[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zigaretten-Filterhülse sowie ein Verfahren
zur Herstellung einer Zigaretten-Filterhülse. Insbesondere bei der Selbstverfertigung
von Zigaretten durch den Verbraucher mit einfachen oder komplexeren Selbstverfertigungsgeräten
werden solche Zigaretten-Filterhülsen verwendet. Die Filterhülsen umfassen ein Filterstück
und eine Zigarettenpapierhülse, wobei zumindest das Filterstück mit einem Filterbelagpapier
umgeben ist. Die Filterhülse bildet eine hohle Röhre zur Aufnahme von Tabak.
[0002] Die
DE 42 06 509 A1 offenbart eine Zigarettenpapierhülse mit Filtermundstück zur Selbstverfertigung von
Zigaretten, wobei in der Papierhülse ein weiterer Filterpfropfen vorgesehen ist, dessen
Durchmesser dem der Papierhülse derart angepasst ist, dass der weitere Filterpfropfen
an der Innenfläche der Papierhülse dicht anliegt, aber durch leichten Druck beim Befüllen
der Papierhülse mit einer Tabakportion in dieser axial verschiebbar ist. Ferner offenbart
die
DE 42 06 509 A1 ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Zigarettenpapierhülse, bei der der
weitere Filterpfropfen in dem Filtermundstück entgegengesetzten Ende der Papierhülse
angeordnet ist, wobei ein Strang von Zigarettenhülsenpapier mit nacheinander angeordneten
mit der Papierhülse verklebten Filterstäben und unverklebten Filterstäben hergestellt
wird. Die Filterstäbe haben dabei die doppelte Länge der gewünschten Filterpfropfen
der fertigen Zigarettenpapierhülse. Jeweils in der Mitte der verklebten Filtermundstäbe
und der verschiebbaren Filterstäbe wird durchschnitten.
[0003] Die
CA 2 211 571 A offenbart eine Zigaretten-Filterhülse mit innen und außen angebrachten Endenstützen.
[0004] Die
DE 34 07 461 C1 offenbart ein Tabakerzeugnis für die Selbstverfertigung einer Zigarette bzw. einer
Filter-Zigarette. Zum erleichterten Einführen des vorgefertigten formstabilen Tabakstrangs
in eine vorgefertigte Zigarettenpapierhülse dient eine trichterartige Hülse, die mit
ihrem Ende kleineren Durchmessers an die stirnseitige Öffnung der Zigarettenpapierhülse
ansetzbar ist.
[0005] Die
DE 42 07 769 A1 offenbart ein Tabakerzeugnis für die Selbstverfertigung einer Zigarette. An einem
stirnseitigen Ende einer Tabakportion ist ein Tabak-Konditionierelement entsprechend
einem Filterstück angesetzt, welches nach Überführung der Tabakportion in einen Tabakaufnahmeraum
einer Zigarettenpapierhülse aus diesem vorstehend von der Tabakportion abbrechbar
ist.
[0006] Ein Problem bei der Einfüllung von Tabak in die Filterhülse beruht oft auf Deformationen
der Papierhülse. In den meisten Fällen muss das offene Ende der Papierhülse über eine
Befüllungshilfe geschoben werden, die nur einen etwas geringeren Durchmesser hat als
die Papierhülse an ihrer Innenseite. Außerdem entsteht oft ein Problem dadurch, dass
die dünne und leicht verformbare Papierhülse während des Tabak-Einfüllvorgangs gehalten
werden muss. Dieses Problem wird bei automatisierten Befüllungen im Rahmen der Selbstverfertigung
noch kritischer, weil der Verwender dabei oftmals keine Möglichkeit hat, die Papierhülse
innerhalb des Gerätes zu stützen oder gerade zu richten.
[0007] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zigaretten-Filterhülse sowie
ein Verfahren zur Herstellung einer Zigaretten-Filterhülse bereitzustellen, welche
die oben angesprochenen Probleme des Standes der Technik überwinden. Insbesondere
soll eine zuverlässig praktikable Befüllung einer Zigaretten-Filterhülse mit Tabak
gewährleistet werden.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Hinblick auf die Zigaretten-Filterhülse dadurch
gelöst, dass im Bereich des Papierhülsenendes, das dem Filterstück gegenüberliegt,
eine Endenstütze angebracht ist, die innen und/oder außen zumindest teilumfänglich
an der Papierhülse vorgesehen ist.
[0009] Eine solche Endenstütze kann direkt am Papierhülsenende oder auch etwas weiter zur
Filterseite versetzt angebracht sein, solange sie ihre Stützfunktion auf den Endbereich
erstreckt und damit auch die Form des offenen Papierhülsenendes im Wesentlichen aufrechterhalten
kann.
[0010] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung mit einer Endenstütze im Bereich des Papierhülsenendes
macht das Befüllen der Papierhülse mit Tabak in jedem Falle möglich und erleichtert
es in vielen Fällen, weil die Formintegrität der ZigarettenPapierhülse besonders an
kritischen Stellen gewährleistet wird. Die Abstützung im Bereich des Papierhülsenendes
wirkt sich aber nicht nur auf die Formerhaltung an diesem Ende aus sondern trägt auch
dazu bei, dass die Papierhülse ihre Form über die gesamte Länge leichter behält, so
dass sich der Tabak beim Einfüllen gleichmäßig und gut verteilen kann. Einerseits
sorgt die Erfindung also dafür, dass Zigaretten zuverlässig und insbesondere auch
mit Hilfe von Selbstverfertigungsgeräten reproduzierbar befüllt werden können, andererseits
wird die Qualität der so befüllten Zigaretten sichergestellt.
[0011] Die Endenstütze kann zumindest teilweise überlappend über dem offenen Endabschnitt
oder in dem offenen Endabschnitt des Papierhülsenendes liegen. Es spricht auch nichts
dagegen, eine Endenstütze mit einem direkten, stirnseitigen Anschluss an das Papierhülsenende
auszubilden. Bei überlappender oder teilweise überlappender Anordnung dürfte sich
allerdings die Stabilität erhöhen, während eine stirnendige Abstützung die Länge des
Hülsenkörpers, die zur Befüllung zur Verfügung steht, nicht beeinträchtigt.
[0012] Die Endenstütze ist als Ring ausgebildet sein, insbesondere einen, vorzugsweise geschlossenen,
Papierring oder Filterbelagpapier-Ring aufweisen. Das Applizieren von Materialien
wie Papierringen oder Filterbelagpapier-Ringen ist in einfacher Weise durchführbar,
beispielsweise durch Rollen und eine Verklebung. Es können aber auch etwas festere
Materialien wie beispielsweise Kartonmaterialien oder verstärkte Papiermaterialien
verwendet werden - auch Kunststoffe sind grundsätzlich denkbar.
[0013] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Zigaretten-Filterhülse weist die Endenstütze
ein Innenstützelement auf. Sie kann natürlich auch lediglich aus einem solchen Innenstützelement
bestehen, das - wie der Name sagt - die ZigarettenPapierhülse von innen stützt, also
in das offene Papierhülsenende über eine gewisse Strecke eindringt. Natürlich ist
eine Abstützung von innen besonders effektiv, und sie kann gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführungsform mit Hilfe eines Stützfilterstücks realisiert werden. Mit anderen Worten
wird als Material für die Endenstütze eines verwendet, welches ohnehin im Fertigungsprozess
zur Verfügung steht, nämlich ein Filtermaterial bzw. ein Filterpfropfen, wie er auch
auf der anderen Seite der Filterhülse verwendet wird. Der zur inneren Abstützung verwendete
Filterpfropfen muss nicht dieselbe große Länge haben wie das Filterstück selbst. Seine
Verwendung macht die Herstellung insgesamt besonders effizient.
[0014] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Filterhülse eine
Kombination der oben genannten Stützmaßnahmen auf, wobei die Endenstütze ein innen
im offenen Endabschnitt des Papierhülsenendes liegende Stützfilterstück und einen
Papierring umfasst, der das Papierhülsenende im Bereich des Stützfilterstücks übergreift.
Dabei kann das Stützfilterstück mit Hilfe des Papierrings in derselben Weise an der
Filterpapierhülse befestigt werden, wie dies bei einem herkömmlichen Filter der Fall
ist.
[0015] Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Zigaretten-Filterhülse mit einem
Filterstück und einer Zigarettenpapierhülse, wobei zumindest das Filterstück mit einem
Filterbelagpapier umgeben ist, ist so ausgestaltet, dass
- im Bereich des Papierhülsenendes, das dem Filterstück gegenüber liegt, eine Endenstütze
angebracht wird, die innen und/oder außen zumindest teilumfänglich an der Papierhülse
vorgesehen ist.
[0016] Die Endenstütze weist bei dem erfindungsgemäßen Verfahreneinen Ring auf, wobei der
Ring am Papierhülsenende angeklebt wird. Dabei und bei der allgemeinen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens sind natürlich entsprechend die oben schon beschriebenen
Vorteile erzielbar.
[0017] Gemäß einer Verfahrensvariante wird die Zigaretten-Filterhülse aus einem Endlosstrang
gefertigt, der eine insbesondere durchgehende Zigarettenpapier-Umhüllung aufweist
und wiederkehrend der Länge nach die folgenden Elemente umfasst:
- ein erstes Filterelement von doppelter Zigarettenfilterlänge,
- einen leeren Papierhülsenabschnitt,
- ein Endenstützelement mit der doppelten Länge einer Endenstütze, und
- einen leeren Papierhülsenabschnitt.
[0018] Die Herstellung von Zigarettenhülsen als Endlosstrang mit Filterelementen doppelter
Länge ist bekannt und dieses Verfahren kann nun erfindungsgemäß abgewandelt werden,
um Zigaretten-Filterhülsen mit Endenstützen bereitstellen zu können. Insbesondere
gilt dies, wenn das Endenstützelement ein Stützfilterelement ist, und in diesem Fall
wird bevorzugt ein Verfahren zur Herstellung von Zigarettenhülsen mit Endenstützen
verwendet, bei dem
- der Endlosstrang jeweils in der Mitte des Stützfilterstück-Elements getrennt wird,
um Doppel-Zigarettenhülsen herzustellen, die an beiden freien Enden ein Stützfilterstück
aufweisen,
- eine Filterbelagpapier-Umhüllung, die mindestens so lang ist wie das erste Filterelement
(aber auch etwas länger sein kann), um das erste Filterelement gelegt und dort befestigt
wird,
- die Doppel-Zigarettenhülsen in der Mitte der Filterbelagpapier-Umhüllung getrennt
werden, um einzelne Zigarettenhülsen herzustellen, und bei dem
- ein Papierring, der (etwas) länger ist als das Stützfilterstück, um das Stützfilterstück
gelegt und dort befestigt wird, um einzelne Zigarettenhülsen mit Endenstützen herzustellen.
[0019] Der Papierring muss aber ganz allgemein nicht unbedingt länger sein als oder so lang
sein wie das Stützfilterstück - er könnte beispielsweise als schmalerer Ring, speziell
stirnseitig abschließend, über dem filterseitigen Ende des Stützfilterstücks liegen.
[0020] Die Abtrennung der Endenstütze kann in unterschiedlicher Art und Weise geschehen.
Einerseits ist es möglich, das Stützfilterstück vor der Befüllung der Papierhülse
mit Tabak vollständig von dem Papierring abzutrennen, so dass eine Zigarettenpapierhülse
mit einem offenen Ende entsteht, die unmittelbar vor dem Einfüllen des Tabaks keine
Endenstütze mehr aufweist. Die Erfindung zeigt ihre Wirkung in diesem Fall während
des gesamten Handlings und Transportes der Zigarettenhülse bis vor der Befüllung.
Eine Zigarettenhülse, die ihre Form bis zu diesem Zeitpunkt gewahrt hat, wird auch
nach dem Abschneiden der gesamten Endenstütze ausreichend gut geformt sein, um eine
einfache und gute Befüllung zu gewährleisten.
[0021] Andererseits kann die Endenstütze zunächst nur teilweise so abgeschnitten werden,
dass die Befüllung durch das noch gestützte offene Ende möglich wird. Bei dieser Ausführungsform
ist das erfindungsgemäße Verfahren so ausgestaltet, dass
- von der Endenstütze einer Zigarettenhülse vor der Befüllung der Papierhülse mit Tabak
zunächst das Stützfilterstück abgetrennt wird, worauf
- der Tabak eingebracht wird, wobei der stehenbleibende Rest des Papierrings als Formstütze
für das offene Ende dient, worauf
- der stehenbleibende Rest des Papierrings abgetrennt wird.
[0022] In diesem Fall kann der zunächst stehen bleibende Ring die Formerhaltung des Befüllungsvorgangs
noch besser garantieren - er kann danach abgeschnitten werden.
[0023] Grundsätzlich könnte man auch Ausführungsformen ins Auge fassen, wo ein relativ wenig
auftragender Ring aus einem Zigarettenpapiermaterial verwendet wird, der am Ende stehen
bleiben kann und beim Anzünden der Zigaretten mit verbrannt wird.
[0024] Die Erfindung wird im Weiteren anhand von Ausführungsformen und mit Hilfe der beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Sie kann alle hierin beschriebenen Merkmale in jedweder
vorteilhaften Kombination oder einzeln umfassen. In den Zeichnungen zeigen:
- Figur 1
- der Aufbau einer Zigaretten-Filterhülse mit einer Filterhülsen-Endenstützen-Einheit
gemäß der vorliegenden Erfindung sowie deren bevorzugte Verwendung; und
- Figur 2
- der Herstellungsprozess einer Filterhülsen-Endenstützen-Einheit in einem Endlosstrangverfahren.
[0025] Die Figur 1 zeigt in vier Stufen a bis d, wie aus einer Filterhülsen-Endenstützen-Einheit
gemäß der vorliegenden Erfindung eine Zigaretten-Filterhülse gemacht wird. In den
beiden Darstellungen a und b ist die Einheit insgesamt zu sehen, wobei die Darstellung
der Figur 1a eine Längsschnittansicht und die Darstellung der Figur 1b eine seitliche
Ansicht zeigt. Die Filterhülse, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist,
weist eine Zigarettenpapierhülse 13 auf, mit einem Filterstück 9 auf der linken Seite
und einem Stützfilterstück 11 auf der rechten Seite. Die Papierhülse 13 umgibt das
Filterstück 9 sowie das Stützflterstück 11, das ebenfalls aus einem Filtermaterial
(z.B. Gewebe, Vlies, etc., insbesondere Celluloseacetat) hergestellt ist, und bildet
so einen Hohlraum 3 zwischen den beiden Filterstücken 9, 11. Im Bereich des Filterstücks
9 ist das Filterbelagpapier 5 so um das Filterstück 9 herumgewickelt, dass es auch
einen Teil der Papierhülse 13 mit übergreift und damit eine zusätzliche Stützfunktion
am Filterende bereitstellt. Diese kann vorteilhaft sein, ist aber nicht unbedingt
notwendig; wenn sich, wie im vorliegenden Fall, die Zigarettenpapierhülse 13 über
das Filterstück erstreckt, wird schon eine Verbindung zwischen diesen beiden Komponenten
bereitgestellt.
[0026] Auf der rechten Seite, also der Befüllungsseite der Zigaretten-Filterhülse, wo schließlich
das offene Ende entstehen soll, ist das Stützfilterstück 11 ebenso mit einem Papier
7 umgeben, das etwas länger ist als das Stützfilterstück 11 und dieses so von außen
auf der Papierhülse 13 befestigt.
[0027] Das Stützfilterstück 11 und das Papier 7, das ringförmig ausgebildet ist, bildet
hier die Endenstütze, und so wird eine Ausführungsform der prinzipiellen erfindungsgemäßen
Idee umgesetzt, die darin liegt, das fragile Material der Papierhülse 13 durch zusätzliche
Materialien am äußeren Umfang und/oder innerhalb der Papierhülse zu stützen.
[0028] Im vorliegenden Fall ist die axiale Länge des Papierrings 7 größer als die diejenige
des Stützfilterstücks 11, vorzugsweise 2 bis 6 mm. Die Dicke des Materials des Papierrings
7 hängt von der mechanischen Stabilität des Materials ab.
[0029] Weil beide Enden der Zigaretten-Filterhülse 1 gemäß den Figuren 1 a und 1 b geschlossen
sind, muss die gesamte Einheit am rechten Ende geöffnet werden, um für die Zigarettenherstellung
Tabak in die Hülse 1 einbringen zu können.
[0030] Zum Öffnen des rechten, gestützten Endes der Filterhülse 1 wird das Stützfilterstücks
11 mit Hilfe einer Schneidvorrichtung, vorzugsweise in dem Befüllungsgerät, abgeschnitten.
Bis dahin hat das Stützfilterstück 11 sowohl die Produktion der Filterhülse mit Stützfunktion
ermöglicht, wie später anhand der Beschreibung der Figur 2 noch ersichtlich wird,
als auch das Ende der Filterhülse 1 während des Transportes von der Herstellung bis
zum Verwender stabilisiert. Es wird nun nicht mehr gebraucht.
[0031] Der Schnitt wird vorzugsweise direkt an der inneren Oberfläche des Stützfilterstück
11 gesetzt, wobei ein Teil des Papierrings 7, der in Figur 1c mit 7' bezeichnet ist,
am Stirnende der Zigarettenhülse 1 verbleibt. Dieser verbleibende Teil hat wiederum
eine Stützwirkung und stellt sicher, dass die im Wesentlichen kreisförmige Querschnittsausbildung
aufrechterhalten wird. Dadurch steht für die Befülleinrichtung eine stabile, versteifte
Endenöffnung zur Verfügung, die den Einfüllvorgang für den Tabak erleichtert und optimiert.
Zusätzlich wird die Halterung der Hülse bei der Tabaküberführung erleichtert.
[0032] Am Ende wird auch der Restring 7' von der befüllten Zigaretten-Filterhülse 1 an seiner
Innenseite abgeschnitten, so dass eine Zigarette mit einem glatten Ende und insgesamt
hoher Qualität entsteht, wie sie in Figur 1d dargestellt ist.
[0033] Die Figur 2 zeigt die wichtigen Schritte des Herstellungsverfahrens für die Filterhülsen.
Die Darstellung der Figur 1 und 2 sind schematischer Art und geben den Inhalt nicht
maßstabsgetreu wieder. Die Bezugszeichen sind in Figur 2 die gleichen wie in Figur
1, sie sind aber um ein "a" für Endlosmaterialien und durch "b" für Elemente doppelter
Länge im Vergleich zur Figur 1 ergänzt worden.
[0034] Die Figur 2a zeigt einen Längsschnitt einer Endlos-Papierhülse 13a, wobei leere Bereiche
3b zwischen Filterelementen 9b von doppelter Zigarettenfilterlänge und Endenstützelementen
11 b der doppelten Länge einer Endenstütze vorhanden sind. Dieser Aufbau wird mit
Hilfe von Standard-Filterhülsen-Produktionstechnologien hergestellt, wobei lediglich
eine zweite Bereitstellung und Zuführung für die Stützfilterstück-Elemente mit der
doppelten Länge vorgesehen werden muss.
[0035] Die Figur 2b zeigt nun, dass ein Filterbelagpapier 5b von doppelter Länge jeweils
auf das doppelte Filterelement 9b aufgebracht wird, nachdem der Endlosstrang in der
Mitte der Stützfilterstück-Elemente 11 b in Figur 2a geschnitten worden ist. Aus der
Figur 2c geht hervor, dass die beiden Doppel-Filterhülsen mit den aufgerollten Belagpapieren
5b dann gemäß der Darstellung in Figur 2d in der Mitte der Filterelemente geschnitten
werden, so dass zwei Zigaretten-Filterhülsen 1 mit Filterbelagpapieren 5 im Filterbereich
entstehen.
[0036] Die Figur 2e zeigt schließlich, dass zur Herstellung einer Filterhülsen-Endenstützen-Einheit
am Befüllungsende um das Stützfilterstück herum noch der Papierring 7 aufgerollt und
verklebt wird, und zwar grundsätzlich in derselben Art und Weise wie beim Aufbringen
des Filterbelagpapiers 5b.
[0037] Damit ist nun nach dem Schritt der Figur 2e eine Filterhülsen-Endenstützen-Einheit
entstanden, wie sie in der Figur 1 in den Zeilen a und b gezeigt wird und die entsprechend
der obigen Beschreibung zu einer fertigen Zigarette weiterverarbeitet werden kann.
1. Zigaretten-Filterhülse mit einem Filterstück (9) und einer Zigarettenpapierhülse (13),
wobei zumindest das Filterstück (9) mit einem Filterbelagpapier (5) umgeben ist, wobei
im Bereich des Papierhülsenendes, das dem Filterstück (9) gegenüber liegt, eine Endenstütze
(7, 11) angebracht ist, die innen und/oder außen zumindest teilumfänglich an der Papierhülse
(13) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Endenstütze einen Ring (7) aufweist, wobei der Ring (7) am Papierhülsenende angeklebt
ist.
2. Zigaretten-Filterhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Endenstütze (7, 11) zumindest teilweise überlappend über dem offenen Endabschnitt
oder in dem offenen Endabschnitt des Papierhülsenendes liegt.
3. Zigaretten-Filterhülse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Endenstütze insbesondere einen geschlossenen Papierring oder Filterbelagpapier-Ring
(7) aufweist.
4. Zigaretten-Filterhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Endenstütze ein Innenstützelement aufweist.
5. Zigaretten-Filterhülse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenstützelement ein Stützfilterstück (11) aufweist.
6. Zigaretten-Filterhülse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Endenstütze ein innen im offenen Endabschnitt des Papierhülsenendes liegendes
Stützfilterstück (11) und einen Papierring (7) aufweist, der das Papierhülsenende
und das Stützfilterstück (11) übergreift.
7. Verfahren zur Herstellung einer Zigaretten-Filterhülse mit einem Filterstück (9) und
einer Zigarettenpapierhülse (13), wobei zumindest das Filterstück mit einem Filterbelagpapier
(5) umgeben ist, wobei
im Bereich des Papierhülsenendes, das dem Filterstück (9) gegenüber liegt, eine Endenstütze
(7, 11) angebracht wird, die innen und/oder außen zumindest teilumfänglich an der
Papierhülse (13) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Endenstütze einen Ring (7) aufweist, wobei der Ring (7) am Papierhülsenende angeklebt
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die Zigaretten-Filterhülse aus einem Endlosstrang
gefertigt wird, der wiederkehrend der Länge nach umfasst:
- ein erstes Filterelement (9b) von doppelter Zigarettenfilterlänge,
- einen leeren Papierhülsenabschnitt,
- ein Endenstützelement mit der doppelten Länge einer Endenstütze, und
- einen leeren Papierhülsenabschnitt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das Endenstützelement ein Stützfilterstück-Element
(11 b) aufweist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem
- der Endlosstrang jeweils in der Mitte des Stützfilterstück-Elements (11b) getrennt
wird, um Doppel-Zigarettenhülsen (1b) herzustellen, die an beiden freien Enden ein
Stützfilterstück (11) aufweisen,
- eine Filterbelagpapier-Umhüllung (5b), die mindestens so lang wie das erste Filterelement
(9b) ist, um das erste Filterelement gelegt und dort befestigt wird,
- die Doppel-Zigarettenhülsen (1b) in der Mitte der Filterbelagpapier-Umhüllung getrennt
werden, um einzelne Zigarettenhülsen (1) herzustellen, und bei dem
- ein Papierring (7), der länger ist als das Stützfilterstück (11), um das Stützfilterstück
(11) gelegt und dort befestigt wird, um einzelne Zigarettenhülsen mit Endenstützen
(7, 11) herzustellen.
11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem das Stützfilterstück (11) einer Zigarettenhülse
vor der Befüllung der Papierhülse mit Tabak vollständig von dem Papierring (7) abgetrennt
wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem
- von der Endenstütze (7, 11) einer Zigarettenhülse vor der Befüllung der Papierhülse
mit Tabak zunächst das Stützfilterstück (11) abgetrennt wird, worauf
- der Tabak eingebracht wird, wobei der stehenbleibende Rest des Papierrings (7) als
Formstütze für das offene Ende dient, worauf
- der stehenbleibende Rest des Papierrings (7) abgetrennt wird.
1. A cigarette filter sleeve comprising a filter piece (9) and a cigarette paper sleeve
(13), wherein at least the filter piece (9) is surrounded by a filter tipping paper
(5), wherein an end support (7, 11) is attached in the region of the paper sleeve
end opposite the filter piece (9), wherein said end support is provided on the inside
and/or outside of the paper sleeve (13), at least over parts of the circumference,
characterised in that the end support comprises a ring (7), wherein the ring (7) is adhered to the paper
sleeve end.
2. The cigarette filter sleeve according to Claim 1, characterised in that the end support (7, 11) at least partially overlaps with the open end portion or
lies in the open end portion of the paper sleeve end.
3. The cigarette filter sleeve according to Claim 2, characterised in that the end support in particular comprises a closed paper ring or filter tipping paper
ring (7).
4. The cigarette filter sleeve according to any one of Claims 1 to 3, characterised in that the end support comprises an inner supporting element.
5. The cigarette filter sleeve according to Claim 4, characterised in that the inner supporting element comprises a supporting filter piece (11).
6. The cigarette filter sleeve according to any one of Claims 1 to 5, characterised in that the end support comprises a supporting filter piece (11) which lies in the inside
of the open end portion of the paper sleeve end, and a paper ring (7) which overlaps
the paper sleeve end and the supporting filter piece (11).
7. A method for manufacturing a cigarette filter sleeve comprising a filter piece (9)
and a cigarette paper sleeve (13), wherein at least the filter piece is surrounded
by a filter tipping paper (5), wherein an end support (7, 11) is attached in the region
of the paper sleeve end opposite the filter piece (9), wherein said end support is
provided on the inside and/or outside of the paper sleeve (13), at least over parts
of the circumference, characterised in that the end support comprises a ring (7), wherein the ring (7) is adhered to the paper
sleeve end.
8. The method according to Claim 7, wherein the cigarette filter sleeve is produced from
a continuous rod which includes periodically along its length:
- a first filter element (9b) with twice the cigarette filter length;
- an empty paper sleeve portion;
- an end supporting element with twice the length of an end support; and
- an empty paper sleeve portion.
9. The method according to Claim 8, wherein the end supporting element comprises a supporting
filter piece element (11 b).
10. The method according to Claim 9, wherein:
- the continuous rod is respectively separated in the middle of the supporting filter
piece element (11b) in order to manufacture double cigarette sleeves (1 b) which comprise
a supporting filter piece (11) at both free ends;
- a filter tipping paper wrap (5b) which is at least as long as the first filter element
(9b) is placed around the first filter element and fixed there;
- the double cigarette sleeves (1 b) are separated in the middle of the filter tipping
paper wrap in order to manufacture individual cigarette sleeves (1); and wherein
- a paper ring (7) which is longer than the supporting filter piece (11) is placed
around the supporting filter piece (11) and fixed there in order to manufacture individual
cigarette sleeves with end supports (7, 11).
11. The method according to Claim 10, wherein the supporting filter piece (11) of a cigarette
sleeve is completely detached from the paper ring (7) before the paper sleeve is filled
with tobacco.
12. The method according to Claim 11, wherein:
- the supporting filter piece (11) is initially detached from the end support (7,
11) of a cigarette sleeve before the paper sleeve is filled with tobacco; whereupon
- the tobacco is introduced, wherein the retained remainder of the paper ring (7)
serves as a shape support for the open end; whereupon
- the retained remainder of the paper ring (7) is detached.
1. Tube de filtre pour cigarette comportant un bout filtre (9) et un tube de papier à
cigarette (13), au moins le bout filtre (9) étant entouré d'un papier de revêtement
de filtre (5), dans la zone de l'extrémité du tube de papier, qui est opposée au bout
filtre (9), étant fixé un support d'extrémité (7, 11) qui est prévu à l'intérieur
et/ou à l'extérieur sur au moins une partie de la circonférence du tube de papier
(13), caractérisé en ce que le support d'extrémité comporte une bague (7), la bague (7) étant collée à l'extrémité
du tube de papier.
2. Tube de filtre pour cigarette selon la revendication 1, caractérisé en ce que le support d'extrémité (7, 11) est placé, au moins en partie à recouvrement, par-dessus
la partie d'extrémité ouverte ou dans la partie d'extrémité ouverte de l'extrémité
du tube de papier.
3. Tube de filtre pour cigarette selon la revendication 2, caractérisé en ce que le support d'extrémité comporte en particulier une bague de papier fermée ou une
bague de papier de revêtement de filtre (7).
4. Tube de filtre pour cigarette selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le support d'extrémité comporte un élément de support intérieur.
5. Tube de filtre pour cigarette selon la revendication 4, caractérisé en ce que l'élément de support intérieur comporte un bout filtre de support (11).
6. Tube de filtre pour cigarette selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le support d'extrémité comporte un bout filtre de support (11) placé à l'intérieur
dans la partie d'extrémité ouverte de l'extrémité de tube de papier et une bague de
papier (7) qui s'engage par-dessus l'extrémité de tube de papier et e bout filtre
de support (11).
7. Procédé de fabrication d'un tube de filtre pour cigarette comprenant un bout filtre
(9) et un tube de papier à cigarettes (13), au moins le bout filtre étant entouré
d'un papier de revêtement de filtre (5), dans la zone de l'extrémité du tube de papier,
qui est opposée au but filtre (9), étant fixé un support d'extrémité (7, 11) qui est
prévu à l'intérieur et/ou à l'extérieur sur au moins une partie de la circonférence
du tube de papier (13), caractérisé en ce que le support d'extrémité comporte une bague (7), la bague (7) étant collée à l'extrémité
du tube de papier.
8. Procédé selon la revendication 7, dans lequel le tube de filtre pour cigarette est
fabriqué à partir d'une tige continue qui comporte de façon récurrente selon la longueur:
- un premier élément de filtre (9b) dont la longueur est le double de celle du filtre
de cigarette,
- une portion de tube de papier vide,
- un élément de support d'extrémité dont la longueur est le double de celle d'un support
d'extrémité, et
- une portion de tube de papier vide.
9. Procédé selon la revendication 8, dans lequel l'élément de support d'extrémité comporte
un élément de bout filtre de support (11b).
10. Procédé selon la revendication 9, dans lequel
- la tige sans fin est sectionnée au milieu de l'élément de bout filtre de support
(11b) pour produire des doubles tubes de cigarettes (1b) qui comportent un élément
de bout filtre de support (11) aux deux extrémités libres,
- une enveloppe de papier de revêtement de filtre (5b) qui est au moins aussi long
que le premier élément de filtre (9b) et qui est placée et fixée autour du premier
élément de filtre,
- les doubles tubes de cigarettes (1b) sont sectionnés au milieu de l'enveloppe de
papier de revêtement de filtre pour produire des tubes de cigarettes individuels (1)
et dans lequel
- une bague de papier (7), qui est plus long que le bout filtre de support (11), est
placée et fixée autour du bout filtre de support (11) pour produire des tubes de cigarettes
individuels pourvus de supports d'extrémité (7, 11).
11. Procédé selon la revendication 10, dans lequel le bout filtre de support (11) d'un
tube de cigarette est séparé entièrement de la bague de papier (7) avant de remplir
le tube de papier avec du tabac.
12. Procédé selon la revendication 11, dans lequel
- on sépare tout d'abord le bout filtre de support (11) du support d'extrémité (7,
11) d'un tube de cigarette avant de remplir le tube de papier avec du tabac, puis
- on introduit le tabac, puis le reste de la bague de papier (7) servant de support
de forme à l'extrémité ouverte, puis
- on sépare le reste de la bague de papier (7).