[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zum Abarbeiten zumindest zweier
aufeinander folgender Aufträge zur Herstellung von Säcken.
[0002] Bei dem Verfahren beziehungsweise in dem System werden zumindest zwei Arbeitsschritte
an Säcken oder Sackhalbzeugen verrichtet.
[0003] Hierbei werden mindestens eine Maschine und eine Speicher- und Transportvorrichtung
als Bestandteile eines Systems verwendet.
[0004] Zur Herstellung von Säcken oder Beuteln sind mehrere Arbeitsschritte erforderlich,
die in dem eingangs genannten System durchgeführt werden.
[0005] Zunächst werden in der Regel Schlauchstücke aus einer oder mehreren flachen Materialbahnen,
meist Papier- und/oder Kunststoffbahnen hergestellt, indem diese Bahnen zunächst zu
einem Schlauch zusammengelegt werden, wobei die sich überlappenden Randbereiche miteinander
mit Klebstoff verklebt werden. Anschließend wird der Schlauch in Schlauchstücke vereinzelt.
Diese Maschine zum Bilden der Schlauchstücke wird als Schlauchmaschine bezeichnet.
Eine solche Schlauchmaschine ist in der Druckschrift
DE 197 04 332 A1 offenbart. Schlauchmaschinen werden für die Zwecke der vorliegenden Druckschrift
als Maschinen bezeichnet, da Arbeitsschritte an den Säcken, Sackhalbzeugen oder Teilmengen
dieser Gegenstände durchgeführt werden, die für die spätere Nutzung dieser Gegenstände
- zu der auch der Transport der Säcke außerhalb des Systems zählt - notwendig sind.
[0006] Eine weitere Maschine ist eine so genannte Bodenlegemaschine. In ihr werden an einem
oder an beiden offenen Enden dieser Schlauchstücke Böden geformt, indem die Enden
unter Ausbildung von Bodenrechtecken und Dreieckstaschen aufgezogen werden. Teile
der Bodenrechtecke werden anschließend, zum Teil nach Einbringung eines Ventilzettels,
zurückgefaltet und mit Klebstoff verklebt. Auf diese Weise entsteht ein befüllbarer
Sack. An geeigneten Stellen in dieser Maschine können zusätzlich noch Innenriegel
und/oder Bodendeckblätter aufgeklebt werden. Schließlich werden die Säcke zu Sackstapeln
angeordnet. Wichtige Funktionen von Bodenlegemaschinen sind den Druckschriften
DE 195 40 148 A1,
DE 195 40 150 A1,
DE 196 21 586 A1,
DE 103 09 893 A1, D1
103 27 646 A1,
EP 1 892 086 A1 und
DE 103 30 750 A1 zu entnehmen.
[0007] In einer weiteren Maschine, der Palettiermaschine, können die Sackstapel auf Paletten
angeordnet werden, so dass eine große Anzahl an Säcken auf einfache Weise abtransportiert
werden können. Die Druckschriften
DE 100 22 272,
DE 103 09 131 und
DE 10 2005 049 964 A1 zeigen solche Palettiermaschinen. Auch die Palettierung der Sackstapel gehört zu
den Arbeitsschritten, die zu der Nutzung der Säcke außerhalb des Produktionssystems
notwendig sind beziehungsweise, die die Art und Effizienz ihrer Nutzung bestimmen.
[0008] Das liegt unter anderem an dem hohen Anteil, den Transportkosten bei dem Produkt
"Säcke" haben können. Daher ist eine Platz sparende und sichere Palettierung notwendig.
[0009] Weitere Maschinen können im Produktionsprozess integriert sein.
[0010] Im Rahmen dieser Patentanmeldung sind unter Maschinen alle Maschinen zu verstehen,
die Material, also beispielsweise Materialbahnen, Schlauchstücke oder fertige Säcke
ver- oder bearbeiten, behandeln, anordnen oder andere Veränderungen an ihnen vornehmen.
Den Maschinen sind Steuerkomponenten zugeordnet, welche die für den Betrieb der Maschine
notwendigen Funktionen und Aggregate steuern. Solche Steuerkomponenten können Hardware-Elemente,
wie etwa eine SPS (speicherprogrammierbare Steuerungseinheit) oder ein IPC (Industrie-PC)
sein. Auch Software-Code kann Bestandteil der Steuerkomponenten sein. Die Steuerung
kann dabei auf der Basis der vom Bedienpersonal vorgegebenen Anforderungen erfolgen.
So kann das Bedienpersonal beispielsweise die Fertigungsgeschwindigkeit vorgeben.
[0011] Zwischen den einzelnen Maschinen kann jeweils zumindest eine Transport- oder Lagervorrichtung
vorgesehen sein, die die Maschinen miteinander verbindet. Das bedeutet, dass die Werkstücke,
also die Schlauchstücke oder Säcke, mit diesen Transport- und/oder Lagervorrichtungen
zwischen den Maschinen transportiert werden können, wobei diese Vorrichtungen eine
gewisse Menge an Werkstücken (Speichervolumen) aufnehmen können. Jedes Werkstück beziehungsweise
Sackhalbzeug, das durch eine Transport- und/oder Lagervorrichtung von einer Maschine
übernommen wird, wird also nicht sofort von der im Produktionsfluss folgenden Maschine
weiterverarbeitet. Vielmehr verweilt das Werkstück in dieser Vorrichtung. Dadurch
wird das ausreichende Abtrocknen der Klebstoffe ermöglicht. Außerdem wird ein Puffer
für den Fall geschaffen, dass eine der Maschinen nicht mit ausreichender Leistungsfähigkeit
arbeiten kann. Die Transport- und/oder Lagervorrichtungen stellen somit einen Speicher
dar. In den Transport- und Lagervorrichtungen werden in der Regel keine Veränderungen
an den Werkstücken vorgenommen. Es kommt in den Lager- und Transportvorrichtungen
lediglich zu einer Ortsveränderung, die bei der Nutzung des späteren Produkts keine
Rolle spielt. Oft werden die Werkstücke in den Lager- und Transportvorrichtungen auch
gewendet, gedreht und gepresst werden.
[0012] Die Werkstücke können einzeln, vorzugsweise aber in Stapeln, transportiert oder gelagert
werden. Diese Stapel sind eine Form von Teilmengen der vorgenannten Säcke oder Sackhalbzeuge.
[0013] Eine solche Transport- und/oder Lagereinrichtung ist in der
WO 2005/018923 A1 offenbart.
[0014] Lager- und Transportvorrichtungen werden in den gattungsgemäßen Verfahren und Systemen
auch lediglich zum Lagern verwendet. In diesem Falle sind sie einer Maschine nachgeschaltet,
stellen jedoch keine direkte Verbindung zu einer weiteren Maschine her. Das einfachste
System im Sinne der vorliegenden Druckschrift besteht demnach aus einer Maschine und
einer Lager- und Transportvorrichtung.
[0015] Diese Lager- und Transportvorrichtungen transportieren die Säcke oder Sackhalbzeuge.
Die Lager- und Transportvorrichtungen enthalten oft Förderbänder. Zu den wichtigen
Arbeitsschritten, die in Lager- und Transportvorrichtungen vorgenommen werden können,
gehört das Wenden der Säcke, Sackhalbzeuge oder der Sackstapel. Dies ist notwendig,
um bei verschiedenen Aufträgen eine unterschiedliche Ausrichtung der Sackventile zu
den Sacknähten (ursprünglich Naht des in der Schlauchmaschine gefertigten Schlauchs)
herbeizuführen. Oft spielt auch eine unterschiedliche Ausrichtung des Ventils zu dem
Druckbild, mit dem die Sackwandungen oft versehen werden, ebenfalls eine Rolle
[0016] Die vorstehend beschriebenen Maschinen und Lager- und Transportvorrichtungen, die
einem System zugeordnet sind, werden nachstehend gemeinsam Bestandteile eines Systems
genannt.
[0017] Es hat sich gezeigt, dass die beschriebenen Verfahren und Systeme insbesondere dann
ineffizient und fehleranfällig arbeiten, wenn unterschiedliche Aufträge in schneller
Folge aufeinander abfolgen.
[0018] Dies liegt unter anderem daran, dass sich die Säcke aufeinander abfolgender Aufträge
oft nur marginal unterscheiden, wobei eine für den Laien erstaunliche Vielzahl von
Einzelmerkmalen vorhanden ist, in denen die Säcke unterschiedlicher Aufträge sich
unterscheiden können. Die Maschinenbediener begegnen diesen Schwierigkeiten oft, indem
sie die zumindest eine Transport- und Lagervorrichtung völlig von Säcken oder Sackhalbzeugen
des alten Auftrags räumen, bevor der neue Auftrag beginnt. Durch diese Methode lassen
sich zwar Fehler aufgrund der Umstellung besser vermeiden, aber sie führt dazu, dass
an zumindest zwei Maschinen gleichzeitig (die Maschine vor und die nach der betreffenden
Lager- und Transportvorrichtung) keine Produktion stattfindet. Darüber hinaus kommt
es trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen des Öfteren zu Fehlern, da beispielsweise an einer
Bodenlegemaschine eine Vielzahl von Funktionskomponenten neu einzustellen ist. Zusammenfassend
lässt sich also sagen, dass die Umstellung von Verfahren und Systemen zur Herstellung
von Säcken in einem Spannungsfeld zwischen hohen Maschinenstillstandszeiten und hohen
Ausschussraten stattfindet.
[0019] Sowohl Maschinenstillstandszeiten als auch hohe Ausschussraten belasten die Effizienz
der genannten Verfahren und Systeme.
[0020] Daher besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die Effizienz der Verfahren
und Systeme zur Herstellung von Säcken bei der Abarbeitung aufeinander folgender Aufträge
zu steigern.
[0021] Diese Aufgabe wird durch die Ansprüche 1 und 13 gelöst.
[0022] Hierbei fügt der Verfahrensanspruch 1 seinem Oberbegriff die folgenden Merkmale bei:
- dass zumindest einer Teilmenge der Säcke oder Sackhalbzeuge, die das System bearbeitet,
von einer Steuervorrichtung Daten zugeordnet werden,
- dass im Rahmen einer ersten Lokalisierung der Aufenthaltsort der zumindest einen Teilmenge,
der Daten zugeordnet sind, zumindest zu einem ersten Zeitpunkt ermittelt wird,
- und dass die Steuervorrichtung im Rahmen zumindest einer zweiten Lokalisierung aufgrund der
ersten Lokalisierung und weiterer Produktionsdaten den Aufenthaltsort dieser Teilmenge
zu einem zweiten Zeitpunkt ermittelt.
[0023] Zu dem ersten kennzeichnenden Spiegelstrich ist zu sagen, dass eine Teilmenge der
Säcke oder Sackhalbzeuge natürlich aus einem oder mehreren dieser Gegenstände bestehen
kann. Oft wird die Teilmenge als Stapel dieser Gegenstände vorliegen. Dieser Teilmenge
sollen Daten zugeordnet werden. Diese Daten können ein Bit umfassen (z. B. "Teilmenge
ist da oder nicht da") oder sie können einen Datensatz bilden, der Daten über die
Teilmengen enthält und diese Teilmenge damit auch mehr oder weniger vollständig charakterisiert.
[0024] Der zweite Spiegelstrich befasst sich mit einer ersten Lokalisierung der Teilmenge
im System. Diese besteht darin, dass der Aufenthaltsort der Teilmenge im System, der
Daten zugeordnet sind, zu zumindest einem Zeitpunkt festgestellt wird. Dies kann dadurch
geschehen, dass ein Signal ausgegeben wird, wenn eine Teilmenge - wie die erste oder
letzte Teilmenge eines Auftrages - einen bestimmten Punkt im System passiert. Dieser
Punkt kann die Übergabestelle zwischen einer Maschine und einer Lagertransportvorrichtung
sein, er kann aber auch die Querschneidevorrichtung der Schlauchmaschine oder eine
Sensoreinheit sein, die unter anderem in einer Lager- oder Transportvorrichtung arbeitet.
[0025] In diesem Zusammenhang kommen unter anderem optische, mechanische oder auf Ultraschallbasis
arbeitende Sensoren in Frage.
[0026] Der dritte Spiegelstrich befasst sich mit zumindest einer zweiten Lokalisierung,
die darin besteht, dass aufgrund der ersten Lokalisierung und weiterer Produktionsdaten
der Aufenthaltsort der zumindest einen Teilmenge zu einem zweiten Zeitpunkt ermittelt
wird. Zu diesen weiteren Produktionsdaten kann die Produktionsgeschwindigkeit (Geschwindigkeit
von Teilmengen im System) gehören. In der Regel gehört zu der Geschwindigkeit dann
auch der Ort zumindest einer Lokalisierung und der Zeitpunkt, zu dem sie stattfand.
Insbesondere die Geschwindigkeit kann durch andere Größen wie Anzahl der Teilmengen
zwischen zwei Lokalisierungen und/oder durch Sensorsignale ersetzt werden.
[0027] So kann bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung wie erwähnt eine erste
Lokalisierung vorgenommen werden, indem ein Ein-Bit-Signal ausgegeben wird, wenn eine
bestimmte Teilmenge einen bestimmten Punkt im System passiert. Die weiterhin nötigen
Produktionsdaten können in der Maschinengeschwindigkeit bestehen. Aufgrund dieser
Maschinengeschwindigkeit kann die Steuereinheit errechnen, wann die Teilmenge bestimmte
andere Punkte in dem System - wie bestimmte Bearbeitungsstationen - erreicht. Bei
diesem Beispiel ist der Abstand zwischen den Lokalisierungen wichtig.
[0028] Alternativ oder ergänzend können die Signale von Sensoren und oder Aktoren als Produktionsdaten
ausgewertet werden, um den Aufenthaltsort einer Teilmenge, an der eine erste Lokalisierung
vorgenommen wurde, zu bestimmen. So kann die Steuervorrichtung aufgrund der Kenntnis
der Zahl n an Teilmengen, die zwischen den Orten der ersten und zweiten Lokalisierung
liegt, den Zeitpunkt der zweiten Lokalisierung bestimmen. Beispiel: Zwischen diesen
beiden Orten befinden sich fünf Teilmengen, jede Teilmenge löst bei ihrer Passage
ein Signal aus, beim sechsten Signal nach der ersten Lokalisierung ist die betreffende
Teilmenge, die bereits einer ersten Lokalisierung unterzogen wurde, am Ort der zweiten
Lokalisierung angekommen.
[0029] Aufgrund der vorangegangenen Lokalisierungen und von Produktionsdaten können auch
weitere Lokalisierungen aufgrund der ersten Lokalisierung oder allgemeiner aufgrund
einer vorangegangenen Lokalisierung und weiterer Produktionsdaten vorgenommen werden.
Auch die weiteren Lokalisierungen werden ebenfalls als zweite Lokalisierung bezeichnet
werden.
[0030] Ganz allgemein könnte man sagen, dass eine mte Lokalisierung aufgrund der Daten einer
nten Lokalisierung und der weiteren Produktionsdaten vorgenommen werden kann, wobei
n kleiner ist als m.
[0031] Es sind einfache Verfahren beziehungsweise Systeme denkbar, bei denen lediglich eine
Maschine und eine Lager- und Transportvorrichtung zum Einsatz kommt und bei der der
Effizienzgewinn dadurch erzielt wird, dass aufgrund einer zweiten Lokalisierung in
der Lager- und Transportvorrichtung klar ist, an welcher Stelle Teilmengen des alten
und des neuen Auftrages verortet sind, so dass diese ohne Zeitverlust in korrekter
Form ihrer weiteren Verwertung zugeführt werden können. Insbesondere, wenn die Teilmengen
in der Transport- und Lagervorrichtung ihre Reihenfolge beibehalten, ist es hier bereits
sehr hilfreich, wenn die Auftrags- oder Produktgrenze durch die zweite Lokalisierung
klar zu bestimmen ist. Dies kann schon der Fall sein, wenn entweder die letzte Teilmenge
des alten Auftrages oder die erste Teilemenge des neuen Auftrages lokalisiert ist.
[0032] Bei vielen Systemen ist es vorteilhaft, wenn die erste Lokalisierung direkt in dem
ersten System bestandteil erfolgt. Dann kann beispielsweise in dem zweiten Systembestandteil
eine zweite Lokalisierung vorgenommen werden. Zu den passenden Orten für Lokalisierungen
zählen Ausscheideweichen. Oft sind dieser in der Transportrichtung der Säcke und Sackhalbzeuge
den Maschinen oder bestimmten Bearbeitungsstationen nachgelagert, wobei eine solche
nachgelagerte Ausscheideweiche auch baulich zu der betreffenden Maschine gehören kann.
Oft werden die ersten Teilmengen, die diese Ausscheideweichen passieren, ausgesondert
also an der Weiche ausgeschleust, da sie mit Qualitätsmängeln durch die noch nicht
abgeschlossene Einstellung und/oder den Produktionsanlauf behaftet sind. Die erste
Teilmenge der Gutproduktion, die in dem System verbleibt und zumindest an dieser Stelle
nicht ausgeschleust wird, kann dann vorteilhafterweise lokalisiert werden.
[0033] Wie erwähnt können die Daten, die der zumindest einen Teilmenge zugeordnet werden,
ganze Datensätze umfassen, die zumindest einen Teil der Produktionsparameter beziehungsweise
Eigenschaften der Teilmengen charakterisieren. An dieser Stelle seien beispielhaft
lediglich der Bodenmittenabstand und die Lage des Ventils relativ zu der Schlauchnaht
erwähnt. Aufgrund der Wichtigkeit dieser Eigenschaft kann die Frage, ob eine Teilmenge
in einer Lager- und Transportvorrichtung schon einmal gewendet und/oder gedreht wurde,
sehr wichtig sein, so dass auch diese Eigenschaft einer Teilmenge (gewendet ja/nein,
wie gewendet) vorteilhafterweise in einen Datensatz aufgenommen werden kann.
[0034] In fortgeschrittenen erfindungsgemäßen Verfahren können solche Datensätze während
des Durchlaufs der Teilmengen durch das System zumindest ergänzt werden. Hierbei können
Änderungen in dem Bearbeitungszustand der jeweiligen Teilmenge, Produktionsfehler
oder sonstige Daten zu ihrer Beschaffenheit nachgetragen werden.
[0035] Vorteilhaft ist es auch, wenn zwei oder mehr Teilmengen pro Auftrag zumindest zweimal
lokalisiert werden. Aufgrund dieser zumindest zweimaligen Lokalisierung einer geschlossenen
Abfolge von Teilmengen ist es möglich, alle Teilmengen dieser Abfolge zu verorten.
Allen diesen Teilmengen können dann gegebenenfalls Daten und auch weitere Produktionsdaten
zugeordnet werden.
[0036] Insbesondere, wenn eine geschlossene Abfolge von Teilmengen zumindest zweimal lokalisiert
wird, ist es vorteilhaft, wenn die (vorzeitige) Ausschleusung von Teilmengen bei der
Verfolgung des Weges der Teilmengen durch das System berücksichtigt wird. Dies kann
u. a. durch Sensoren an Ausscheideweichen oder durch die Aufzeichnung der Steuersignale,
welche an die Auscheideweiche gehen, geschehen.
[0037] Vorteilhaft ist es, wenn aufgrund der Daten verschiedene Funktionskomponenten des
Systems von einem ersten in ein zweites Format umgestellt werden. Dies können vor
allem die Funktionskomponenten der zweiten und dritten Maschine eines Systems sein.
[0038] Insbesondere bei Funktionskomponenten der Bodenlegemaschine kann es vorteilhaft sein,
wenn diese sukzessive umgestellt werden. In sehr fortgeschrittenen Ausführungsformen
der Erfindung kann auf diese Weise die Umstellung dazu geeigneter Funktionskomponenten
innerhalb des Systems der Produkt- oder Auftragsgrenze voraneilen.
[0039] Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei einem System mehrere Maschinen gleichzeitig
unterschiedliche Aufträge ausführen. Sind diese beiden Maschinen durch eine Transport-
und Lagereinheit miteinander verbunden, so kann sie Teilmengen des neuen Auftrages
aufnehmen und gleichzeitig Teilmengen des alten Auftrages abgeben. Durch die bereits
geschilderten Maßnahmen kann die Steuereinheit die Produkt- bzw. Auftragsgrenze in
der Speicher- und Transportvorrichtung verfolgen und/oder den Weg der einzelnen Teilmengen
durch diese Vorrichtung verfolgen, wenn die betreffende Abfolge von Teilmengen vollständig
lokalisiert worden ist. In letzterem Fall wäre auch eine beliebige, z. B. besonders
Platz sparende Anordnung der Teilmengen in der Speicher- und Transportvorrichtung
möglich, die sich nicht streng an die Fertigungsreihenfolge der Teilmengen hält.
[0040] Wenn der Bediener aufgrund der Lokalisierungen den Lauf der Produktgrenze durch das
System - oder gar den Verlauf einer Mehrzahl von oder aller Teilmengen durch das System
- verfolgen kann, ist dies von großem Vorteil. Zu diesem Zweck kann die Steuervorrichtung
eine geeignete Anzeigeeinheit ansteuern. Der Maschinenbediener weiß dann unter anderem
besser, welche zusätzlichen manuellen Maßnahmen er durchführen sollte.
[0041] Erfindungsgemäße Systeme verfügen über Steuervorrichtungen, die zur Ausführung der
in dieser Druckschrift beschriebenen und beanspruchten erfindungsgemäßen Verfahren
eingestellt sind. Vorteilhaft ist hierbei, wenn auch den Speicher- und Transportvorrichtungen
intelligente Steuervorrichtungen zugeordnet sind. Diese können über Interfaces mit
zumindest einer Steuervorrichtung des Systems vernetzt sein.
[0042] In der vorliegenden Druckschrift werden die Begriffe Säcke und Beutel synonym verwendet.
Es wird jedoch eingeräumt, dass die Erfindung bei Säcken noch vorteilhafter ist als
bei Beuteln.
[0043] Es ist von großem Vorteil, wenn verschiedene, oder gar alle in dieser Druckschrift
vorgestellten Verfahren von der Steuereinheit des Systems automatisiert ausgeführt
werden. Hierzu kann die Steuervorrichtung entsprechend eingerichtet werden. Diese
Einrichtung kann durch eine Programmierung vorgenommen werden. Diese Programmierung
kann auch unter Verwendung von Datenträgern oder moderner Datenübermittlungsmethoden
wie E-Mail, Chatting oder Fernwartungsmethoden vorgenommen werden.
[0044] Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gehen aus der gegenständlichen Beschreibung
und den Ansprüchen hervor.
[0045] Die einzelnen Figuren zeigen:
- Fig. 1
- Seitenansicht einer Schlauchmaschine in einem erfindungsgemäßen System
- Fig. 2
- schematischen Darstellung der in einer Bodenlegemaschine ablaufenden Fertigungsschritte
- Fig. 3
- schematische Darstellung einer Ablageeinrichtung
- Fig. 4
- Ansicht einer Palettiermaschine
- Fig. 5
- Seitenansicht einer ersten Speicher- und Transportvorrichtung
- Fig. 6
- Draufsicht auf eine ersten Speicher- und Transportvorrichtung und eine Schlauchmaschine
- Fig.7
- Schematische Darstellung eines Systems zur Produktion von Säcken
[0046] Fig. 1 zeigt eine Schlauchmaschine 1 als Bestandteil eines erfindungsgemäßen Systems.
Gezeigt ist eine solche Maschine zum Herstellen eines vierlagigen Schlauches. Vier
Lagen sind jedoch keine Beschränkung, es können auch Schläuche mit mehr oder mit weniger
Lagen produzierbar sein. Die einzelnen Bahnen 6, 7 werden von hintereinander angeordneten
und in Abwickeleinrichtungen 2, 3 gelagerten Materialrollen 4, 5 abgezogen. Es sind
nur zwei Abwickeleinrichtungen dargestellt. Die Materialrollen 4, 5 sind in Gestellen
8, 9 drehbar gelagert. Die abgezogenen Bahnen 6, 7 laufen über Leitrollen zu den Vorzugseinrichtungen.
Die Bahnen 6, 7, 10, 11 werden durch angetriebene Vorzugseinrichtungen vorgezogen,
von denen jede aus der angetriebenen Vorzugswalze 12 und der den Umschlingungswinkel
vergrößernden Leitwalze 13 besteht. Hinter den Vorzugswalzen 12, 13 ist eine die Bahn
mit Nadellöchern versehende Einrichtung angeordnet, die aus einer Gegendruckwalze
14 besteht, über die die eingezogene Bahn läuft und an die eine Nadelwalze 15 anstellbar
ist, die die Bahn entweder über ihre ganze Breite oder streifenmäßig mit Nadellöchern
versieht, die der Entlüftung der aus den Bahnen hergestellten Säcken dienen.
[0047] Nun läuft jede Papierbahn von der Nadelwalze zu der Messerwalze 16, die an eine Gegendruckwalze
17 anstellbar ist. Die Messerwalze 16 erzeugt eine Querperforation, die die spätere
Abrisslinie bildet. Die Papierbahnen laufen daran anschließend in einen Ständer 18
ein, in dem die Bahnen 6, 7 und 10 beidseits der Querperforationen durch Klebstoffauftragswalzen
19 mit quer verlaufenden Klebstoffstreifen versehen werden. Nach dem Zusammenführen
der Bahnen mittels der Umlenkrollen 20 laufen diese über Klebstoffauftragswalzen 21,
welche die Bahnen mit Klebestoffaufträgen in Längsrichtung versehen. Es schließt sich
die Schlauchbildungsstation 22 an, welche im Wesentlichen Führungselemente wie etwa
Führungsbleche umfasst, mit welchen die Außenränder der Bahnen umgeschlagen und übereinander
gelegt werden. Der so gebildete Schlauch 23 läuft nun in ein Abreißwerk 24 ein, in
dem der Schlauch 23 entlang der Querperforation reißt und auf diese Weise in Schlauchstücke
25 vereinzelt wird. Ein solches Abreißwerk ist beispielsweise aus der
EP 0 711 724 A1 bekannt. Aus mehreren Schlauchstücken 25 werden nun in der Stapeleinrichtung 26 Schlauchstückstapel
27 gebildet, die über eine erste Transporteinrichtung 28 abgeführt werden.
[0048] Die Schlauchmaschine umfasst mehrere Walzen, die angetrieben sein können. Neben den
bereits genannten Vorzugswalzen 12 können weitere Walzen als Antriebswalzen ausgebildet
sein. Die Maschinen- bzw. Fertigungsgeschwindigkeit kann dabei über Drehgeber an den
Antriebswalzen (nicht gezeigt) oder über Drehgeber an einer Umlenkwalze gemessen werden.
Als Beispiel umfasst die Umlenkwalze 29 einen Drehgeber 30. Auch ist denkbar, die
Transportgeschwindigkeit einer Bahn direkt zu messen.
[0049] Der Umfang der Materialrollen 4 und 5 kann über Sensoren 31, 32 gemessen werden.
Darüber kann, bei Kenntnis des Durchmessers der Wickelhülsen 35, die Restmenge des
Materials bestimmt und damit der Zeitpunkt des spätesten Rollenwechsels vorausbestimmt
werden. Als Alternative bieten sich Drehgeber 33, 34 an, die die Drehgeschwindigkeiten
der Materialrollen messen. Unter Berücksichtigung der Fertigungsgeschwindigkeit kann
der Zeitpunkt des Rollenwechsels bestimmt werden.
[0050] Ein weiterer Sensor 36 bestimmt die Anzahl der Schlauchstücke 25 in dem Schlauchstückstapel
27. Die Daten der Sensoren und Drehgeber 30 - 34 und 36 können über eine Datenleitung
37 der Steuereinheit 38 zugänglich gemacht werden. Weitere Sensoren und/oder Messeinrichtungen
an weiteren Stellen der Maschine sind denkbar, auch sie wären über die Datenleitung
37 an die Steuereinheit 38 angeschlossen. Die Steuereinheit 38 steuert nun über die
Steuerleitung 39 die Antriebe an. Beispielhaft ist gezeigt, dass die Steuerleitung
39 zum Antrieb der Umlenkwalze 12 führt.
[0051] Wie bereits erwähnt können bereits in der Schlauchmaschine 1 Sensoren für die erste
Lokalisierung einer Teilmenge von Sackbestandteilen angebracht sein. Alternativ oder
ergänzend können natürlich auch Steuersignale herangezogen werden. An der Vereinzelung
des Schlauchs zu Schlauchstücken sind vor allem die Messerwalzen 16, die die Bahnen
6 an den späteren Abreißstellen perforiert bzw. schwächt und das Abreißwerk 24 beteiligt.
Sensor oder Steuersignale zu einer Lokalisierung können unter anderem an den Messerwalzen
oder Abreißstationen gewonnen werden. Soweit die Schlauchmaschine über eine eigene
Steuervorrichtung verfügt, kann diese die Daten zu einer Lokalisierung aufnehmen und
bei der Übergabe der jeweiligen Teilmenge von Schlauchstücken an den nächsten Bestandteil
des Systems an eine weitere Steuervorrichtung des Systems weitergeben oder weiter
selber verwerten, wenn sie selbst die Lokalisierung in weitern System bestandteilen
vornimmt.
[0052] Auch die erste Speicher- und Transporteinrichtung 28, die in diesem Fall der weitere
Systembestandteil ist, wird hinsichtlich ihrer Transportgeschwindigkeit von der Steuereinrichtung
38 über eine Steuerleitung 40 gesteuert. Wenigstens ein Belegungssensor 41 kann vorgesehen
sein, um den Füllungsgrad dieser ersten Transporteinrichtung 28 bestimmen zu können.
Weitere Sensoren können zur Lokalisierung von Teilmengen an Schlauchstücken in der
ersten Transporteinrichtung 28 vorgesehen sein. In den Figuren 1 und 2 wird nur ein
Ausschnitt dieser Speicher- und Transporteinrichtung 28 gezeigt
[0053] Nicht gezeigt ist, dass zwischen den Abwickeleinrichtungen 2, 3 und den Vorzugswalzen
12 noch zumindest eine Druckmaschine angeordnet sein kann, die abgewickelte Bahnen,
in der Regel eine der Bahnen, bedruckt. Auch an oder in dieser Druckmaschine können
Betriebsparameter bestimmt oder berechnet werden. Dazu können Sensoren vorhanden sein,
die zum Beispiel den Füllstand der Druckfarbe in den Farbtanks überwachen. Betriebsparameter
der Druckmaschine können über nicht gezeigte Datenleitungen der Steuereinrichtung
übermittelt werden. Diese Betriebsparameter können dann zum Einstellen oder zum Vorschlagen
von Fertigungsgeschwindigkeiten von Maschinen herangezogen werden.
[0054] Die Figur 2 zeigt eine Bodenlegemaschine 50, der über die erste Transporteinrichtung
28 Schlauchstückstapel 27 zugeführt werden.
[0055] Die erste Transporteinrichtung 28 kann aus verschiedenen Elementen bestehen. So können
mehrere Transporteinrichtungen vorgesehen sein. Hiervon können einige zum vertikalen
Transport oder zur Änderung der Ausrichtung der Schlauchstücke relativ zu ihrer Transportrichtung,
dienen. Auch eine oder mehrere Lagerelemente können vorgesehen sein, in denen die
Schlauchstücke gewisse Zeiten verweilen können. Ein solches Lagerelement ist beispielsweise
in der
EP 1 593 614 beschrieben.
[0056] Die Bodenlegemaschine 50 übernimmt die Schlauchstücke 25 so, dass ihre Ausrichtung,
das heißt die Ausrichtung der Längsklebenaht, quer zur Transportrichtung ist. Hierbei
ist jedoch zu beachten, dass es bereits vier Möglichkeiten gibt, die Längsklebenaht
relativ zu der Bodenlegevorrichtung und damit relativ zumindest zu einem von der Bodenlegevorrichtung
eingebrachten Ventil zu positionieren. So kann die Längsklebenaht nach oben oder nach
unten zeigen. Da sie jedoch keineswegs immer in der Mitte einer Sackwandung angeordnet
ist, kann sie näher oder weiter von dem vorauseilenden Rand des Schlauchstücks liegen.
Aus diesen Möglichkeiten ergeben sich die genannten vier Ausrichtungsvarianten, die
bei unterschiedlichen Aufträgen durchaus ausgeschöpft werden. Bei fortgeschrittenen
Systemen zur Produktion von Säcken sollte die Ausrichtung automatisch vorgenommen
werden. Ein vorteilhafter Platz für diese Ausrichtung - zu der auch eine Wendung von
Teilmengen gehören kann - ist die erste Speicher- und Transportvorrichtung 28.
[0057] Bei der Übergabe der Schlauchstücke 25 von der Transportvorrichtung 28 an die Bodenlegemaschine
50 werden diese von einer Vereinzelungseinrichtung 51, die, wie in der Figur 2 angedeutet,
als Rotationsanleger ausgeprägt sein kann, einzeln von dem Schlauchstückstapel entnommen.
Eine Ausricht- und Transportvorrichtung 52 transportiert die Schlauchstücke 25 weiter
und sorgt gleichzeitig für eine gute Ausrichtung der Lage der Schlauchstücke 25 in
ihrer Transportebene.
[0058] Ein Doppelbandförderer 53 übernimmt die einzelnen Schlauchstücke 25 und befördert
diese zu den einzelnen Bearbeitungsstationen, die in bekannter Weise an einem oder
beiden Enden der Schlauchstücke 25 Böden anformen. Diese Bearbeitungsstationen enthalten
in der Regel Funktionskomponenten, die arbeiten an den Säcken verrichten. Ein Teil
dieser Funktionskomponenten muss bei Auftragswechseln auf gegebenenfalls neue Formate
umgestellt werden. Mit Hilfe von Aktoren kann zumindest ein Teil dieser Funktionskomponenten
ohne manuelle Eingriffe umgestellt werden. Zu diesem Zweck können diese Aktoren von
Steuervorrichtungen zur Umstellung angesteuert werden. Der Zeitpunkt der Ansteuerung
kann in Abhängigkeit von den beschriebenen Lokalisierungen stehen. Dies kann auch
für andere Bestandteile des Systems gelten.
[0059] In der Bodenlegemaschine 50 werden in einem ersten Schritt die Enden aufgezogen,
so dass offene Bodenrechtecke unter Ausbildung von seitlichen Dreieckstaschen entstehen.
Anschließend kann ein Ventilzettel 54 aufgeklebt werden. Dazu wird der Ventilzettel
und/oder Bereiche des Schlauchstücks 25 mit Klebstoff aus einem so genannten Leimauftragswerk
versehen. Die Ventilzettel 54 bestehen in der Regel aus Papier und entstehen durch
Abschneiden einzelner Zettel von der Materialbahn 55, die als Materialbahnrolle 56
zur Verfügung gestellt wird. Analog zu den Materialbahnrollen 4 und 5 in der Schlauchmaschine
1 können an dieser Stelle Sensoren 57 und/oder Drehgeber 58 vorgesehen sein, die über
Datenleitungen 59 mit der Steuereinheit 38 verbunden sind, um letztendlich den Zeitpunkt
eines bevorstehenden Rollenwechsels im Voraus bestimmen zu können. Auch Komponenten
des Leimauftragswerks, wie etwa ein Leimvorratsbehälter, können auch mit Sensoren
ausgestattet sein. Die Steuereinheit 38 steuert über eine Steuerleitung 60 unter anderem
die Umfangsgeschwindigkeit des Antriebsrads 61 des Doppelbandförderers 53 und damit
die Fertigungsgeschwindigkeit der Bodenlegemaschine 50. Auch die Vorzugsgeschwindigkeit
der Materialbahn 55 wird auf eine solche, allerdings nicht dargestellte Art und Weise
gesteuert.
[0060] Nach dem Aufkleben des Ventilzettels 54 wird der Boden zugelegt und gegebenenfalls
verklebt. Schließlich kann noch ein Bodendeckblatt 62 zur Verstärkung des fertigen
Bodens aufgeklebt werden. Die Bodendeckblätter 62 werden dazu von einer Materialbahn
63, die von einer Materialbahnrolle 64 zur Verfügung gestellt wird, vereinzelt. Wie
im Fall der Ventilzettel 54 sind auch hier entsprechende Sensoren, Drehgeber, Datenleitungen
und/oder Steuerleitungen vorgesehen, was aber der Einfachheit halber nicht gezeigt
wird.
[0061] Die so aus Schlauchstücken 25 gefertigten Säcke 65 werden von einer zweiten Speicher-
und Transporteinrichtung 66 übernommen und abtransportiert. Oft werden die Säcke 65
dazu in Schuppen (siehe Figur 3) angeordnet.
[0062] Die Schuppen werden, wie in der Figur 3 zu erkennen ist, von der zweiten Speicher-
und Transporteinrichtung an eine so genannte Ablageeinrichtung 67 übergeben. Diese
Ablageeinrichtung 67 transportiert die Säcke 65 über bestimmte Wege und nimmt dabei
eine Verpressung der frisch hergestellten Böden vor, um für eine dauerhaft starke
Verklebung zu sorgen. Die Transportstrecke in der Ablageeinrichtung ist verhältnismäßig
lang, um ein ausreichendes Abtrocknen der Verklebung zu ermöglichen. Auch die Ablageeinrichtung
67 ist in dem dargestellten Fall ein Bestandteil des Systems und eine Lokalisierung
von Teilmengen in der Ablageeinrichtung 67 kann vorteilhaft sein. Die zweite Speicher-
und Transporteinrichtung 66 kann wiederum in mehrere Transport- und/oder Lagereinrichtungen
untergliedert sein. Nach dem Durchlaufen der Ablageeinrichtung 67 gelangen die Säcke
65 auf eine dritte Transporteinrichtung 68, welche die Säcke 65 zu einer nicht gezeigten
Schuppenzähl- und Trenneinrichtung transportiert. Diese trennt die Schuppen und ordnet
die Säcke 65 zu Sackstapeln 69 mit einer bestimmten Anzahl an Säcken 65 an. Eine solche
Schuppenzähl- und Trennstation ist beispielsweise in der
DE 10 2004 055 325 B4 gezeigt und erläutert. Der Schuppenzähl- und Trennstation folgen oft noch eine oder
mehrere weitere Transport- und/oder Lagereinrichtungen, beispielsweise solche, wie
sie für den Bereich zwischen der Schlauchmaschine 1 und der Bodenlegemaschine 50 beschrieben
wurden. In dem Bereich hinter der Schuppenzähl- und Trennstation werden oft stichprobenartig
einzelne Säcke oder Sackstapel entnommen ("ausgeschleust"), einer Qualitätskontrolle
unterzogen und anschließend wieder in die Transportkette eingefügt ("eingeschleust").
Auch die Zeit der Kontrolle kann als Lagerung angesehen werden. Es ist vorteilhaft,
wenn einer Steuervorrichtung Einschleusungs- und Auschleusungsvorgänge gemeldet werden
und diese diese Vorgänge bei Lokalisierungen berücksichtigt.
[0063] Die Figur 4 zeigt eine Palettiermaschine 70 als ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung,
mit welcher eine Vielzahl von Säcken zu einem transportierbaren Sackverbund angeordnet
werden können. Eine andere solche Vorrichtung ist etwa eine Einrichtung, in der geschuppt
angeordnete Säcke unter Zuhilfenahme von Bändern oder Streifen zu Rollen aufgewickelt
werden.
[0064] Neben der Palettiermaschine 70 ist in Figur 4 eine vierte Speicher- und Transporteinrichtung
71 gezeigt, die die Sackstapel 69 in den Bewegungsbereich einer Greifeinrichtung 72
bringt. Die Greifeinrichtung 72 ergreift jeweils einen Sackstapel 69 und ordnet ihn
auf einer Palette 73 an. Auch in der Palettiermaschine können Sensoren vorgesehen
sein, die beispielsweise die aktuelle Belegung der Palette 72 überwachen. Die Sensoren
sind über nicht gezeigte Datenleitungen mit der Steuereinheit 38 verbunden. Die Steuereinheit
38 kann unter Berücksichtigung von Betriebsparametern und Fertigungsgeschwindigkeiten
anderer Maschinen die Palettiergeschwindigkeit der Palettiermaschine vorschlagen und/oder
einstellen.
[0065] Die Figuren 5 und 6 befassen sich mit der Darstellung einer ersten Speicher- und
Transportvorrichtung 28 nach dem Stand der Technik. Dieser in Figur 5 in der Seitenansicht
dargestellten Vorrichtung werden nicht dargestellte Schlauchpakete von der Schlauchmaschine
1, die in Figur 5 lediglich als Rechteck dargestellt ist, zugeführt.
[0066] In Figur 6, die eine Draufsicht auf die Schlauchmaschine 1 und die erste Speicher-
und Transportvorrichtung 28 darstellt, ist zu sehen, dass die Schlauchpakete in dem
gezeigten Ausführungsbeispiel nach dem Verlassen der Schlauchmaschine zunächst über
das Transportband 101, die Drehstation 102 und das Transportband 103 laufen. Durch
das Eckrollenband 105 erfolgt eine erste Ausrichtung der Pakete. Die Wendestation
105 kann die Schlauchpakte wenden, um die Ausrichtung der Schlauchnaht zum späteren
Sackventil auftragsgemäß festzulegen. Das Sammelband 106 läuft bei der Aufnahme der
Schlauchstückstapel intermittierend, wobei die Schrittlänge an die Abmaße der Schlauchstücke
in der Transportrichtung z derselben angepasst ist. Auf diese Weise geling es mit
Verfahren des Standes der Technik, zunächst das Sammelband adäquat zu füllen. Nach
dem Füllen des Sammelbandes gibt dieses seine ganze Ladung im Rahmen eines Transportzyklus
an das folgende Speicherband 107 ab. Das heißt, dass das Sammelband im Rahmen dieser
Übergabe in etwa um seine Ausdehnung in Transportrichtung z der Teilmengen bewegt
wird.
[0067] Falls die folgende Speicherstrecke leer ist, wird die Gruppe an Schlauchstückstapeln,
die das Sammelband befüllt haben, auf diese Weise (Abgabe aller Schlauchsstückstapel
eines Speicherbandes - also der Gruppe an Schlauchstückstapeln - an das nächste Band)
im Rahmen eines kontinuierlichen Förderzyklus) dann durch die ganze Speicherstrecke
109 hindurch gefördert, bis sie das Sammelband 110 erreicht und zunächst vollständig
befüllt. Dieses Sammelband läuft bei der Abgabe der Schlauchstückstapel an den Rotationsanleger
111 wieder intermittierend, wobei die Länge der Schritte wieder an die Länge der einzelnen
Schlauchstückstapel angepasst ist.
[0068] Auf diese Weise können wieder einzelne Schlauchstückstapel an den Rotationsanleger
111 übergeben werden. Zu erwähnen bleibt noch, dass in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
das erste Speicherband mit einer Pressplatte ausgestattet ist. Das Pressen der Schlauchstücke
mit der Pressplatte festigt die Schlauchnaht.
[0069] In dem gezeigten Ausführungsbeispiel einer ersten Lager- und Transportvorrichtung
ändert sich die Transportrichtung z, was bei solchen Vorrichtungen des Öfteren vorkommt,
da sich auf diese Weise der Platz in den Maschinenhallen besser für Lagerzwecke ausnützen
lässt.
[0070] In Figur 7 ist ein Schema eines Systems zur Herstellung von Säcken gezeigt. In der
Schlauchmaschine 1 werden Schlauchstapel hergestellt, die der ersten Speicher- und
Transportvorrichtung 28 am Übergabepunkt 114 übergeben werden. In Vorrichtungen des
Standes der Technik geschieht dies, indem das Sammelband 106 in intermittierendem
Betrieb voll gefahren wird. Ist das Sammelband 106 gefüllt, gibt es seine gesamte
Ladung, also eine Gruppe von Schlauchstückstapeln, an das nachfolgende Speicherband
107 ab. Dieses Speicherband ist das erste seiner Art in einer ganzen Abfolge solcher
Bänder 107, 108, die auch Speicherstrecke 109 genannt werden. Am Ende der ersten Speicher-
und Transportvorrichtung 28 steht wieder ein Abrufband 110, das von dem vorgelagerten
Speicherband 108 en bloc beschickt wird, aber die Schlauchstückstapel sukzessive an
den nicht gezeigten Rotationsanleger 111 des Bodenlegers 50 abgibt. Bei der Übergabe
der von dem Bodenleger 50 gefertigten Sackstapel an die zweite dargestellte Speicher-
und Transportvorrichtung 66 sowie bei der Übergabe der Sackstapel von der zweite dargestellten
Speicher- und Transportvorrichtung 66 an die Palettiermaschine 70 wiederholen sich
die geschilderten Vorgänge sinngemäß.
[0071] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel eines Systems verfügen alle Bestandteile
1, 28, 50, 66, 70 des Systems 115 über jeweils eine Steuervorrichtung 38. Diese intelligenten
Vorrichtungen 38 sind über Interfaces mit zumindest einer anderen Steuervorrichtung
38 des Systems 115 vernetzt. Die ihnen jeweils zugeordneten Bestandteile 1, 28, 50,
66, 70 des Systems 115 steuern die Steuervorrichtungen 38 über Steuerleitungen 37.
[0072] Andere Ausführungsbeispiele des Systems 115 können auch mit einer geringeren Anzahl
an Steuervorrichtungen 38 auskommen. Allgemein dürfte es vorteilhaft sein, wenn eine
Steuervorrichtung systemübergeordnete Steuerbefehle gibt.
Bezugszeichenliste |
1 |
Schlauchmaschine |
2 |
Abwickeleinrichtung |
3 |
Abwickeleinrichtung |
4 |
Materialrolle |
5 |
Materialrolle |
6 |
Bahn |
7 |
Bahn |
8 |
Gestell |
9 |
Gestell |
10 |
Bahn |
11 |
Bahn |
12 |
Vorzugswalze |
13 |
Leitwalze |
14 |
Gegendruckwalze |
15 |
Nadelwalze |
16 |
Messerwalze |
17 |
Gegendruckwalze |
18 |
Ständer |
19 |
Klebstoffauftragswalze |
20 |
Umlenkrollen |
21 |
Klebstoffauftragswalze |
22 |
Schlauchbildungsstation |
23 |
Schlauch |
24 |
Abreißwerk |
25 |
Schlauchstück |
26 |
Stapelstation |
27 |
Schlauchstückstapel |
28 |
erste Speicher- und Transporteinrichtung |
29 |
Umlenkwalze |
30 |
Drehgeber |
31 |
Sensor |
32 |
Sensor |
33 |
Drehgeber |
34 |
Drehgeber |
35 |
Wickelhülse |
36 |
Sensor |
37 |
Datenleitung |
38 |
Steuereinheit |
39 |
Steuerleitung |
40 |
Steuerleitung |
41 |
Belegungssensor |
42 |
|
43 |
|
44 |
|
45 |
|
46 |
|
47 |
|
48 |
|
49 |
|
50 |
Bodenlegemaschine |
51 |
Vereinzelungseinrichtung |
52 |
Ausricht- und Transportvorrichtung |
53 |
Doppelbandförderer |
54 |
Ventilzettel |
55 |
Materialbahn |
56 |
Materialbahnrolle |
57 |
Sensor |
58 |
Drehgeber |
59 |
Datenleitung |
60 |
Steuerleitung |
61 |
Antriebsrad |
62 |
Bodendeckblatt |
63 |
Materialbahn |
64 |
Materialbahnrolle |
65 |
Sack |
66 |
zweite Speicher- und Transporteinrichtung |
67 |
Ablageeinrichtung |
68 |
dritte Speicher- und Transporteinrichtung |
69 |
Sackstapel |
70 |
Palettiermaschine |
71 |
vierte Speicher- und Transporteinrichtung |
72 |
Greifeinrichtung |
73 |
Palette |
74 |
Rotationsanleger |
|
|
100 |
|
101 |
Transportband |
102 |
Drehstation |
103 |
Transportband |
104 |
Eckrollenband mit Schieber |
105 |
Wendestation |
106 |
Sammelband |
107 |
Speicherband mit Pressplatte |
108 |
Speicherband schwenkbar |
109 |
Speicherstrecke |
110 |
Abrufband |
111 |
Zubringer/Rotationsanleger |
112 |
|
113 |
Interfaces |
114 |
Übergabepunkt zwischen Schlauchmaschine und erster Speicher- und Transportvorrichtung |
115 |
System zur Herstellung von Säcken |
116 |
|
z |
Pfeil in Transportrichtung der Teilmengen |
1. Verfahren zum Abarbeiten zumindest zweier aufeinander folgender Aufträge zur Herstellung
von Säcken,
- bei welchem zumindest zwei Arbeitsschritte an Säcken oder Sackhalbzeugen verrichtet
werden,
- und bei welchem mindestens eine Maschine (1, 50, 70) und eine Speicher- und Transportvorrichtung
(28, 66) als Bestandteile eines Systems (115) verwendet werden,
dadurch gekennzeichnet,
- dass zumindest einer Teilmenge der Säcke oder Sackhalbzeuge, die das System (115) bearbeitet,
von einer Steuervorrichtung (38) Daten zugeordnet werden,
- dass im Rahmen einer ersten Lokalisierung der Aufenthaltsort der zumindest einen Teilmenge,
der Daten zugeordnet sind, zumindest zu einem ersten Zeitpunkt ermittelt wird,
- und dass die Steuervorrichtung im Rahmen zumindest einer zweiten Lokalisierung aufgrund der
ersten Lokalisierung und weiterer Produktionsdaten den Aufenthaltsort dieser Teilmenge
zu einem zweiten Zeitpunkt ermittelt.
2. Verfahren nach dem vorstehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
- dass dieser erste Zeitpunkt der ersten Lokalisierung während des Aufenthalts dieser zumindest
einen Teilmenge in dem in Bearbeitungsrichtung (z) ersten Bestandteil (1, 28, 50,
66, 70) des Systems (115) liegt,
- und dass dieser zweite Zeitpunkt während des Aufenthalts dieser zumindest einen Teilmenge
in dem zweiten Bestandteil (1, 28, 50, 66, 70) des Systems (115) liegt.
3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zumindest eine Teilmenge, die im Rahmen der ersten und oder einer zweiten Lokalisierung
lokalisiert wird, die erste Teilmenge eines Auftrages ist, die die erste in der Transportrichtung
(z) der zumindest einen Maschine (1, 50, 70) nachgelagerte Ausscheideweiche passiert,
ohne ausgeschleust zu werden.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der die Daten, die der zumindest einen Teilmenge zugeordnet werden, Angaben zu zumindest
einem der folgenden Charakteristika enthalten:
- Breite der Schlauchstücke
- Länge der Schlauchstücke
- Lage der Schlauchnaht
- Position des Ventils relativ zum Schlauch
- Länge des Ventils
- die Bodenmittenbreite
- die Lage des Ventils zur der Längsnaht des Schlauchstücks des betreffenden Sackhalbzeugs
- die Bodenmittenbreite
- die Lage der Böden
- die Ausrichtung des Druckbildes relativ zum Ventil.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Daten, die der zumindest einen Teilmenge zugeordnet werden, während der Bearbeitung
der Säcke oder Sackhalbzeuge, zumindest einmal ergänzt werden.
6. Verfahren nach dem vorstehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Daten, die der zumindest einen Teilmenge zugeordnet werden, während der Bearbeitung
der Säcke oder Sackhalbzeuge zumindest einmal nach einem Bearbeitungsschritt ergänzt
werden.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
Daten, zu zumindest zwei Teilmengen, vorzugsweise jedoch zu einer geschlossenen Abfolge
von Teilmengen eines Auftrags zugeordnet werden und dass diese Teilmengen lokalisiert
werden.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
bei der Verfolgung und gegebenenfalls Speicherung von Daten und/oder der Lokalisierung
von Teilmengen die Ausschleusung und/oder Einschleusung von Teilmengen Berücksichtigung
findet.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
verschiedene Funktionskomponenten des Systems durch den Funktionskomponenten jeweils
individuell zugeordnete Aktoren aufgrund der Daten und/oder der Lokalisierung der
Teilmengen von einem ersten in ein zweites Format umgestellt werden.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein System mit zumindest zwei Maschinen (1, 50, 70) verwendet wird,
11. Verfahren nach dem vorstehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass
die verschiedenen Funktionskomponenten der zweiten Maschine (1, 50, 70) sukzessive
oder en bloc umgestellt werden.
12. Verfahren nach einem der beiden vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest zwei Maschinen (1, 50, 70) des Systems zu gleicher Zeit unterschiedliche
Aufträge ausführen und dass die zumindest eine Speicher- und Transportvorrichtung
(28, 66) zu dieser Zeit sowohl Teilmengen des ersten Auftrages an die in Bearbeitungsrichtung
zweite Maschine (1, 50, 70) abgibt als auch Teilmengen des zweiten Auftrages abgibt.
13. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinheit anhand der Lokalisierung den Aufenthaltsort von Teilmengen in dem
System (115) verfolgt und auf einer Anzeigeeinheit anzeigt.
14. System (115) zum Abarbeiten aufeinander folgender Aufträge zur Herstellung von Säcken,
mit welchem zumindest zwei Arbeitsschritte an Säcken oder Sackhalbzeugen verrichtbar
sind,
- wobei mindestens eine Maschine (1, 50, 70) und eine Speicher- und Transportvorrichtung
(28, 66) Bestandteile des Systems (115) sind,
gekennzeichnet durch
zumindest eine Steuervorrichtung (38),
- welche zumindest mit einem Teil der Steuerkomponenten dieser Bestandteile des Systems
(115) in Verbindung steht,
- wobei die Steuervorrichtung (38) derart eingerichtet ist, dass zumindest einer Teilmenge
der Säcke oder Sackhalbzeuge oder einer Gruppe dieser Gegenstände, die das System
(115) bearbeitet, Daten zugeordnet werden können,
- wobei die Steuervorrichtung (38) weiterhin dazu eingerichtet ist, zumindest zu einem
ersten Zeitpunkt der Bearbeitung den Aufenthaltsort der zumindest einen Teilmenge
in dem ersten Bestandteil (1, 28, 50, 66, 70) des Systems (115) den Daten im Rahmen
einer ersten Lokalisierung zu zuordnen,
- und wobei die Steuervorrichtung (38) weiterhin dazu eingerichtet ist, aufgrund der
ersten Lokalisierung und weiterer Produktionsdaten zumindest zu einem zweiten Zeitpunkt
den Aufenthaltsorts der zumindest einen Teilmenge der Säcke oder Sackhalbzeuge im
Rahmen einer zweiten Lokalisierung den Daten zu zuordnen.
15. System nach dem vorstehenden Anspruch,
gekennzeichnet durch
Sensoren (31, 32) zur Ermittlung des Aufenthaltsorts der zumindest einen Teilmenge
zu zumindest einem Zeitpunkt.
16. System nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der zumindest einen Speicher- und Transportvorrichtung intelligente Steuervorrichtungen
(38) zugeordnet sind, welche vorzugsweise ein Interface (113) zu einer anderen Steuervorrichtung
(38), die anderen Bestandteilen (1, 28, 50, 66, 70) des Systems (115) zugeordnet ist,
enthält.