[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälterträger aus Karton oder einem anderen
faltbaren Flachmaterial zum Umhüllen einer Gruppe Flaschen oder anderer Behälter.
[0002] Ein Flaschenträger der vorbeschriebenen Art ist in der
EP 0 630 826 A1 beschrieben. Dieser Flaschenträger weist einen manschettenartig um eine Gruppe Flaschen
gelegten einteiligen Zuschnitt faltbaren Flachmaterials wie Karton auf. Der Zuschnitt
hat eine Bodenwand, an die Längsseiten der Bodenwand gelenkte Seitenwände und eine
zusammengesetzte Deckwand aus an die oberen Längsseiten der Seitenwände gelenkten,
in einem Überlappungsbereich miteinander verklebten inneren und äußeren Deckwandabschnitten.
Stirnwände sind aus an die Querseiten von Bodenwand, Seitenwänden und Deckwand gelenkten,
in die Öffnungen dazwischen geschwenkten und in Überlappungsbereichen miteinander
verklebten Stirnwandklappen gebildet. Die Deckwand hat zwei in Querrichtung voneinander
beabstandete Eingriffsöffnungen. Der Überlappungsbereich von äußerem und innerem Deckwandabschnitt
bildet zwischen den Eingriffsöffnungen einen Griffabschnitt zum Ergreifen durch die
Eingriffsöffnungen. Der Griffabschnitt ist durch eine Griffverstärkungslasche dreilagig
ausgebildet, die gegen die Innenseite des inneren Deckwandabschnittes geklappt ist.
Die Bodenwand-Stirnklappen sind über Eckverbindungslaschen mit Seitenwand-Stirnklappen
verbunden, die gegen die Innenseiten der Seitenwände geklappt sind. Die Deckwand-Stirnklappen
sind über die gesamten Querseiten des mit der Deckwand deckungsgleichen äußeren Deckwandabschnittes
erstreckt und mittels Verbindungsabschnitten mit den Außenseiten der Bodenwand-Stirnklappen
in Höhe des Bauches der Flaschen verbunden.
[0003] Bei diesem Behälterträger wirken beim Tragen auf den Griffabschnitt starke Kräfte
ein, sodass sich die Deckwand stark verformen kann. Ferner können durch die hohen
Lasten die Verbindungsbereiche zwischen der Deckwand, den Seitenwänden und den Stirnwänden
verformt werden. Insbesondere können sich unschöne Deformationen an den Ecken der
Deckwand einstellen. Hierzu trägt die große unsymmetrische Schwächung der Deckwand
durch die Griffverstärkungslasche bei.
[0004] Die
EP 0 983 946 B 1 beschreibt einen Behälterträger mit einem Zuschnitt aus Karton oder einem anderen
faltbaren Flachmaterial, der eine Bodenwand, Seitenwände und eine Deckwand aufweist,
die längsseitig aneinandergelenkt sind. Zwischen einer dieser Wände und einer benachbarten
Wand ist eine Verbindung über eine Klebelasche vorhanden. Alternativ sind einander
überlappende Abschnitte einer dieser Wände miteinander verklebt. Die Stirnöffnungen
sind ganz oder teilweise von Stirnwänden geschlossen, die mit dem Zuschnitt verbunden
sind. Ferner weist der Behälterträger einen weiteren Zuschnitt aus Karton oder einem
anderen faltbaren Flachmaterials auf, der oberhalb der Gruppe Behälter anzuordnen
ist. Dieser Zuschnitt hat eine unter der Deckwand angeordnete Verstärkungswand und
zwei voneinander beabstandete und unterhalb der Eingriffsöffnungen der Deckwand angeordnete
weitere Eingriffsöffnungen in der Verstärkungswand. Die Verstärkungswand ist im Wesentlichen
deckungsgleich zur Deckwand ausgebildet. Sie hat an die Längsseiten angelenkte Längsklappen
und weist eine Verbindung mit dem die Behälter umhüllenden Zuschnitt auf.
[0005] Dieser Behälterträger weist die erforderliche Festigkeit im Griffbereich auf und
hat eine verringerte Neigung zu Deformationen im Bereich der Seitenwände, Stirnwände
und der Ecken.
[0006] Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Behälterträger der
eingangs genannten Art zu schaffen, der die Festigkeit im Griffbereich und Stabilität
weiter verbessert.
[0007] Die Aufgabe wird durch einen Behälterträger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Behälterträgers sind in Unteransprüchen angegeben.
[0008] Der erfindungsgemäße Behälterträger für Flaschen oder andere Behälter hat
- einen Zuschnitt aus Karton oder einem anderen faltbaren Flachmaterial zum Umhüllen
einer Gruppe Flaschen oder anderer Behälter umfassend:
- als Manschettenwände eine Bodenwand, eine Seitenwand, eine Deckwand und eine weitere
Seitenwand, wobei benachbarte Manschettenwände an den Längsseiten aneinandergelenkt
sind,
- zwei voneinander beabstandete, einen Steg seitlich begrenzende Eingriffsöffnungen
in der Deckwand,
- eine Klebelasche an einer Längsseite einer Manschettenwand zum Verbinden mit einer
weiteren Manschettenwand oder zwei voneinander getrennte Wandabschnitte einer Manschettenwand
mit einem Überlappungsbereich zum Bilden der Manschettenwand durch miteinander Verbinden
der Wandabschnitte in einander überdeckender Beziehung und
- an die Stirnseiten mindestens einer Manschettenwand angelenkte Stirnwände zum Schließen
von Stirnöffnungen zwischen den Manschettenwänden und
- einen oberhalb der Gruppe Behälter anzuordnenden weiteren Zuschnitt aus Karton oder
einem anderen faltbaren Flachmaterial umfassend:
- eine unter der Deckwand angeordnete Verstärkungswand,
- zwei voneinander beabstandete und unterhalb der Eingriffsöffnungen der Deckwand angeordnete
weitere Eingriffsöffnungen in der Verstärkungswand und
- an die Längsseiten und/oder an die Querseiten der Verstärkungswand angelenkte Längsklappen
und/oder Querklappen,
dadurch gekennzeichnet, dass
- angrenzend an die beiden weiteren Eingriffsöffnungen in der Verstärkungswand jeweils
eine Verstärkungsklappe ausgestanzt ist, die die Eingriffsöffnungen teilweise umschließen
und über zwei Anlenkungslinien an die Verstärkungswand angelenkt sind, die von verschiedenen
Seiten der weiteren Eingriffsöffnungen vorstehen, und
- die Verstärkungsklappen zum Bilden eines verstärkten Griffabschnittes gegen den von
den beiden weiteren Eingriffsöffnungen begrenzten weiteren Steg der Verstärkungswand
klappbar sind.
[0009] Bei dem erfindungsgemäßen Behälterträger wird der Griffabschnitt zwischen den beiden
Eingriffsöffnungen und den weiteren Eingriffsöffnungen durch mindestens drei Lagen
Karton stabilisiert. Eine erste Lage ist von dem durch die Eingriffsöffnungen in der
Deckwand begrenzten Steg gebildet. Der den weiteren Eingriffsöffnungen begrenzte weitere
Steg der Verstärkungswand bildet eine zweite Lage. Eine dritte Lage wird von den beiden
Verstärkungsklappen gebildet, wenn diese so gegen die Verstärkungswand gefaltet werden,
dass sie nebeneinander zwischen den weiteren Eingriffsöffnungen liegen. Wenn die Verstärkungsklappen
übereinander gefaltet werden, bilden sie eine dritte und eine vierte Lage des Griffabschnittes.
Die Anordnung der Verstärkungsklappen nebeneinander zur gemeinsamen Bildung einer
dritten Lage des Steges wird bevorzugt, um eine übermäßige Schwächung der Verstärkungswand
durch zu große Ausstanzungen zu vermeiden. Die Verstärkungswand stabilisiert zugleich
die Seitenwände und Stirnwände und die Ecken der Deckwand. Die Längsklappen und/oder
die Querklappen tragen zur Vermeidung von Deformationen der Seitenkanten und der Ecken
bei. Für die Stabilität ist von Vorteil, wenn jede Verstärkungsklappe nur einen Teil
des Steges bedeckt und die Verstärkungsklappen gemeinsam eine dritte Lage bilden,
da dann die Stabilität der Deckwand nur geringfügig durch Ausstanzungen vermindert
ist.
[0010] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Verstärkungsklappen gegen die Verstärkungswand
geklappt und mit dieser verklebt oder durch eine andere Verbindung in dieser Lage
fixiert. Hierdurch wird die Verstärkungswand weiter verstärkt und sichergestellt,
dass die Verstärkungsklappen beim Einschieben von Behältern durch die Stirnöffnungen
nicht stören.
[0011] Gemäß einer Ausgestaltung sind der Zuschnitt und der weitere Zuschnitt miteinander
verbunden. Weiterhin bevorzugt sind die Deckwand und die Verstärkungswand miteinander
verbunden. Bevorzugt sind die beiden Zuschnitte durch Kleben miteinander verbunden.
Hierdurch wird das Aufrichten und Befüllen des Behälterträgers mit Behältern sowie
das Schließen der Stirnöffnungen erleichtert.
[0012] Gemäß einer Ausgestaltung sind die Eingriffsöffnungen und/oder die weiteren Eingriffsöffnungen
langgestreckt und mit ihren Hauptausdehnungsrichtungen parallel zu den Längsseiten
der Manschettenwände ausgerichtet. Dies ist für die Belastung des Griffabschnittes
beim Tragen besonders vorteilhaft, wenn in Längsrichtung des Flaschenträgers eine
größere Anzahl Flaschen als in Querrichtung angeordnet ist.
[0013] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Eingriffsöffnungen und/oder die weiteren
Eingriffsöffnungen im Wesentlichen rechteckig. Bevorzugt haben die Eingriffsöffnungen
und/oder die weiteren Eingriffsöffnungen gerundete Ecken. Hierdurch werden Spannungsspitzen
in der Deckwand und/oder der Verstärkungswand vermieden und ein angenehmes Eingreifen
in die weiteren Eingriffsöffnungen begünstigt.
[0014] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weisen die Eingriffsöffnungen und/oder die weiteren
Eingriffsöffnungen an ihren inneren Rändern angelenkte Griffentlastungslaschen und/oder
weitere Griffentlastungslaschen auf. Die Griffentlastungslaschen mildem den Druck
der inneren Ränder auf die Handflächen ab und bewirken zugleich eine weitere Verstärkung
des Griffabschnittes.
[0015] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Verstärkungsklappen und mit den ihre
Anlenkungsabschnitte mit den Anlenkungslinien verbindenden Verbindungsabschnitten
auf voneinander abgewandten Seiten der weiteren Eingriffsöffnungen angeordnet. Somit
sind die Verstärkungsklappen mit den Verbindungsabschnitten über die weiteren Eingriffsöffnungen
hinweg gegen den weiteren Steg zwischen den weiteren Eingriffsöffnungen klappbar.
[0016] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Verstärkungsklappen bis auf die von den
weiteren Eingriffsöffnungen eingenommenen Bereiche im Wesentlichen rechteckig.
[0017] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung bedecken die Verstärkungsklappen mindestens 80%,
vorzugsweise mindestens 90% des weiteren Steges zwischen den beiden weiteren Eingriffsöffnungen.
Hierdurch wird der Griffabschnitt besonders vorteilhaft verstärkt.
[0018] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weisen die Querklappen Aussparungen auf, durch
die hindurch die Kronkorkenbereiche von Flaschen beim Einschieben in die Stirnöffnungen
des aufgerichteten Zuschnittes einschiebbar sind. Durch die Aussparungen wird vermieden,
dass die Querklappen das Einschieben der Flaschen behindern.
[0019] Bei einer weiteren Ausgestaltung weisen die Querklappen eine zentrale Aussparung
und/oder seitliche Aussparungen auf. Bevorzugt ist die mittlere Aussparung V-förmig.
Weiterhin bevorzugt sind die seitlichen Aussparungen Anschrägungen an den Rändern
der Querklappen, durch die sich die Breite der Querklappen mit zunehmendem Abstand
von ihrer Anlenkung an die Verstärkungswand verringert.
[0020] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die Verstärkungswand im Wesentlichen deckungsgleich
zur Deckwand. Hierdurch werden die Ecken und Kanten im Bereich der Deckwand im besonderen
Maße stabilisiert. Bevorzugt sind Verstärkungswand und Deckwand deckungsgleich.
[0021] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind von den Eingriffsöffnungen und/oder den Ausstanzungen
der Verstärkungsklappen ausgehend in der Deckwand und/oder in der Verstärkungswand
Faltlinien zu den benachbarten Ecken der Deckwand und/oder der Verstärkungswand erstreckt.
Entlang der Faltlinien können die Kräfte in die Eckbereiche abgeleitet werden. Hierdurch
wird der Behälterträger weiter stabilisiert.
[0022] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung verlaufen von den äußeren Bereichen der Eingriffsöffnungen
der Deckwand und/oder der Ausstanzungen der Verstärkungsklappen der Verstärkungswand
im Wesentlichen in Querrichtung jeweils zwei voneinander beabstandete Schwächungslinien
bis zu den Längsseiten, von dort in die Seitenwände und/oder in die Längsklappen hinein.
Durch Aufreißen entlang der Schwächungslinien ist der Behälterträger öffenbar, um
Flaschen zu entnehmen.
[0023] Bevorzugt sind die in die Seitenwände hinein erstreckten Schwächungslinien an ihren
unteren Enden durch längsgerichtete Schwächungslinien miteinander verbunden, um selbstständig
aus dem Behälter heraustrennbare Aufreißlaschen zu bilden.
[0024] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist der Zuschnitt aus einem Kraftkarton und/oder
Recyclingkarton hergestellt. Weiterhin bevorzugt hat der Zuschnitt eine Grammatur
von weniger als 500 g/m
2, vorzugsweise von weniger als 400 g/m
2, insbesondere von etwa 295 g/m
2 oder von etwa 250 g/m
2.
[0025] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist der weitere Zuschnitt aus einem Recyclingkarton
und/oder Kraftkarton hergestellt. Der Recyclingkarton ist besonders kostengünstig
und verleiht dem Behälterträger die gewünschte Stabilität. Der weitere Zuschnitt kann
die Grammaturen aufweisen, die oben für das Kartonmaterial des Zuschnittes angegeben
sind.
[0026] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist der Zuschnitt aus einem gestrichenen Kartonmaterial
hergestellt und/oder der weitere Zuschnitt aus einem ungestrichenen Kartonmaterial
hergestellt. Hierdurch wird ein Bedrucken der Außenseiten des Zuschnittes begünstigt.
[0027] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- einen Zuschnitt zum Umhüllen einer Gruppe Flaschen neben einem weiteren Zuschnitt
zum Anordnen oberhalb der Gruppe Flaschen jeweils flach ausgebreitet in der Unteransicht;
- Fig. 2
- den weiteren Zuschnitt zum Anordnen oberhalb der Gruppe Flaschen flach ausgebreitet
in der Draufsicht;
- Fig.3 3
- den weiteren Zuschnitt beim Schwenken der Verstärkungsklappen in einer Perspektivansicht
schräg von oben und von der Seite;
- Fig. 4
- den weiteren Zuschnitt bei Anlage der Verstärkungsklappen und Anlage der Griffentlastungslaschen
an den Verstärkungsklappen in einer Perspektivansicht schräg von oben und von der
Seite;
- Fig. 5
- den flach ausgebreiteten Zuschnitt beim Anbringen des weiteren Zuschnitts im Zustand
von Fig. 4 in einer Perspektivansicht schräg von oben und von der Seite;
- Fig. 6
- der Behälterträger gebildet aus dem Zuschnitt und dem weiteren Zuschnitt gemäß Fig.
1 bis 5;
- Fig. 7
- der Behälterträger von Fig. 6 in einem Vertikalschnitt senkrecht zu den Längsseiten.
[0028] Der unten in Fig. 1 gezeigte Zuschnitt 1 hat eine Bodenwand 2, eine an die Längsseite
der Bodenwand 2 gelenkte Seitenwand 3, eine an eine andere Längsseite der Seitenwand
3 gelenkte Deckwand 4 und eine an eine andere Längsseite der Deckwand 4 gelenkte Seitenwand
5. An eine andere Längsseite der Bodenwand 2 ist eine Klebelasche 6 angelenkt. Die
Bodenwand 2, Seitenwände 3, 5 und Deckwand 4 werden in dieser Anmeldung auch als "Manschettenwände"
bezeichnet, da sie dafür bestimmt sind, eine Gruppe aus mehreren Behältern (z.B. Flaschen)
manschettenartig zu umhüllen.
[0029] Die Bodenwand 2 und die Deckwand 4 sind jeweils rechteckig, wobei die Deckwand 4
eine etwas geringere Längsausdehnung als die Bodenwand 2 hat. Die Seitenwände 3, 5
haben jeweils einen unteren Seitenwandabschnitt 3.1, 5.1 in Form eines Rechteckes
und einen oberen Seitenwandabschnitt 3.2, 5.2 in Form eines Trapezes.
[0030] Die Deckwand 4 hat zu ihrer Längsmittelachse symmetrisch mit Abstand voneinander
angeordnete Eingriffsöffnungen 7, 8, an deren einander zugewandten Innenrändern Griffentlastungslaschen
9, 10 schwenkbar angelenkt sind. Die Eingriffsöffnungen 7, 8 sind länglich, wobei
ihre Hauptausdehnungsrichtung parallel zur Längsmittelachse und den Längsseiten der
Deckwand 4 ausgerichtet ist. Die Eingriffsöffnungen 7, 8 haben gerundete Ecken.
[0031] Von den äußeren Ecken der Eingriffsöffnungen 7 und 8 aus verlaufen Faltlinien 11.1,
11.2 und 12.1, 12.2 etwa diagonal zu den Ecken der Deckwand 4.
[0032] Ebenfalls von den äußeren Ecken der Eingriffsöffnungen 7, 8 aus verlaufen als Perforationslinien
ausgebildete Schwächungslinien 13.1, 13.2 und 14.1, 14.2 jeweils im Abstand voneinander
zu den benachbarten Längsseiten der Deckwand 4, wobei sie einen spitzen Winkel zur
Quermittelachse der Deckwand 4 einschließen. Die Quermittelachse verläuft senkrecht
zu den Längsseiten der Deckwand 4.
[0033] Von den Längsseiten der Deckwand 4 aus verlaufen die Schwächungslinien in den Bereichen
13.3, 13.4 und 14.3, 14.4 jeweils parallel in die Seitenwände 3, 5 hinein, wobei die
benachbarten Schwächungslinien an ihren Enden im oberen Bereich der unteren Seitenwandabschnitte
3.1, 5.1 jeweils durch eine quer verlaufende Schwächungslinie 13.5, 14.5 miteinander
verbunden sind.
[0034] Die Eingriffsöffnung 7 und die Schwächungslinien 13.1 bis 13.5 sowie die Eingriffsöffnung
8 und die Schwächungslinien 14.1 bis 14.5 grenzen somit jeweils Aufreißlaschen 15,
16 ab.
[0035] An die beiden Querseiten der Bodenwand 2 sind Bodenwand-Stirnklappen 17.1, 17.2 angelenkt.
Die Querseiten der unteren Seitenwandabschnitte 3.1, 5.1 weisen daran angelenkte untere
Seitenwand-Stirnklappen 18.1, 18.2 und 19.1, 19.2 auf. An die Querseiten der oberen
Seitenwandabschnitte 3.2, 5.2 sind obere Seitenwand-Stirnklappen 20.1, 20.2 und 21.1,
21.2 angelenkt.
[0036] Schließlich sind an die beiden Querseiten der Deckwand 4 Deckwand-Stirnklappen 22.1,
22.2 angelenkt.
[0037] Die Form der Stirnklappen 17.1, 17.2, 18.1, 18.2, 19.1, 19.2 und 22.1, 22.2 ist im
Wesentlichen rechteckig. Die Stirnklappen 20.1, 20.2, 21.1, 21.2 haben im Wesentlichen
eine Trapezform.
[0038] Der Zuschnitt 1 ist aus einem Kraftkarton gestanzt. Dieser weist beispielsweise eine
Grammatur von 295g/m
2 auf. Bevorzugt ist es ein gestrichener Kraftkarton.
[0039] Gemäß Fig. 1, oben und Fig. 2 hat ein weiterer Zuschnitt 23 eine Verstärkungswand
24, die an den beiden Längsseiten angelenkte Längsklappen 25, 26 und an den Querseiten
angelenkte Querklappen 27, 28 aufweist.
[0040] Die Verstärkungswand 24 und die Längsklappen 25, 26 sind im Wesentlichen rechteckförmig.
Die Querklappen 27, 28 sind im Wesentlichen trapezförmig mit durch Anschrägungen 29.1,
29.2 sowie 30.1, 30.2 an den beiden seitlichen Rändern gebildeten seitlichen Aussparungen
und durch annähernd V-förmige Ausstanzungen 29.3, 30.3 in den beiden äußeren Rändern
gebildeten zentralen Aussparungen.
[0041] Die Längsklappen sind über einfache Faltlinien 31.1, 31.2 an die Verstärkungswand
24 angelenkt:
[0042] Die Querklappen sind über mehrere parallele Faltlinien 32.1, 32.2 an die Verstärkungswand
24 angelenkt. Im Beispiel sind es drei parallele Faltlinien 32.1, 32.2, die jeweils
in drei streifenförmigen Bereichen 33.1, 33.2 unterbrochen sind.
[0043] Die Abmessungen der Verstärkungswand 24 entsprechen etwa den Abmessungen der Deckwand
4. Die Querabmessungen der Längsklappen 25, 26 sind nur etwa ein Viertel bis einhalb
Mal so groß wie die Querabmessungen der oberen Seitenwandabschnitte 3.2, 5.2. Die
Abmessungen der Querklappen 27, 28 in Längsrichtung des weiteren Zuschnittes 23 betragen
etwa ein Viertel bis ein Drittel der Abmessungen der Deckwand-Stirnklappen 22.1, 22.2
in derselben Richtung.
[0044] In der Verstärkungswand 24 sind weitere Eingriffsöffnungen 34, 35 angeordnet, die
in Anordnung und Größe den Eingrifföffnungen 7, 8 der Deckwand 4 entsprechen. Die
weiteren Eingriffsöffnungen 34, 35 weisen ebenfalls an ihre Innenränder angelenkte
weitere Griffentlastungslaschen 36, 37 auf. Diese erstrecken sich jedoch in Querrichtung
etwa über ein Drittel bis zwei Drittel der Querausdehnung der weiteren Eingriffsöffnungen.
Infolgedessen sind die weiteren Eingriffsöffnungen 34, 35 in der Deckwand 24 in einem
äußeren Teil von vornherein geöffnet.
[0045] An jede der beiden weiteren Eingriffsöffnungen 34, 35 ist in der Verstärkungswand
24 eine Verstärkungsklappe 38, 39 ausgestanzt. Jede Verstärkungsklappe 38, 39 ist
über zwei Anlenkungslinien 40.1, 40.2, 41.1, 41.2 an die Verstärkungswand 24 gelenkt.
Die Anlenkungslinien 40.1, 40.2, 41.1, 41.2 gehen von einander gegenüberliegenden
Seiten der weiteren Eingriffsöffnungen 34, 35 aus und erstrecken sich parallel zu
den Längsseiten der Deckwand 4. Die Anlenkungslinien 40.1, 40.2, 41.1, 41.2 gehen
etwa von der Mitte der beiden seitlichen Ränder der beiden weiteren Eingriffsöffnungen
34, 35 aus.
[0046] Die Verstärkungsklappen 38, 39 sind jeweils etwa rechteckförmig, wobei zwischen den
Anlenkungslinien 40.1, 40.2, 41.1 41.2 jeder Verstärkungsklappe 38, 39 eine Hälfte
einer benachbarten weiteren Eingriffsöffnung 34, 35 ausgespart ist. Somit haben die
Verstärkungsklappen 38, 39 in der Draufsicht eine etwa wannenförmige Kontur.
[0047] Die Verstärkungsklappen 38, 39 bestehen aus zwei seitlichen streifenförmigen Anlenkungsbereichen
42.1, 42.2, 43.1, 43.2, die mit den Anlenkungslinien 40.1, 40.2, 41.1, 41.2 verbunden
sind, und einem die Anlenkungsbereiche überbrückenden streifenförmigen Verbindungsbereich
42.3, 43.3. Die Verbindungsbereiche 42.3, 43.3 der beiden Verstärkungsklappen 38,
39 sind auf voneinander abgewandten Seiten der weiteren Eingriffsöffnungen 34, 35
angeordnet.
[0048] Die Anlenkungslinien 40.1, 40.2, 41.1, 41.2 werden im Beispiel durch unterbrochene
Stanzlinien gebildet. Sie können auch durch Rilllinien gebildet sein. Von den äußeren
Längsseiten der Verstärkungsklappen 38, 39 erstrecken sich zu den Längsseiten der
Verstärkungswand 24 hin weitere Schwächungslinien 44.1, 44.2, 45.1, 45.2. Die weiteren
Schwächungslinien 44.1, 44.2, 45.1, 45.2 sind im spitzen Winkel zur Quermittelachse
des weiteren Zuschnittes 23 ausgerichtet. Von den Längsseiten der Verstärkungswand
24 aus erstrecken sich jeweils parallele weitere Schwächungslinien 44.3, 44.4, 45.3,
45.3 quer durch die Längsklappen 25, 26 hindurch.
[0049] Die Verstärkungsklappen 38, 39 und die weiteren Schwächungslinien 44.1 bis 44.4,
45.1 bis 45.4 grenzen jeweils weitere Aufreißlaschen 46, 47 ab.
[0050] Die Schwächungslinien 13.1 bis 13.5, 14.1 bis 14.5, 44.1 bis 44.4, 45.1 bis 45.4
des Zuschnittes 1 und des weiteren Zuschnittes 23 sind ebenfalls durch unterbrochene
Stanzlinien gebildet.
[0051] Der weitere Zuschnitt 23 ist bevorzugt aus einem Recyclingkarton gebildet.
[0052] Gemäß Fig. 3 wird der weitere Zuschnitt 23 für die Verbindung mit dem Zuschnitt 1
vorbereitet, indem die Verstärkungsklappen 38, 39 gegen die Innenseite der Verstärkungswand
24 geklappt und daran angeklebt werden.
[0053] In Fig. 4 sind die Verstärkungsklappen 38, 39 im angeklebten Zustand gezeigt.
[0054] Gemäß Fig. 5 wird der solchermaßen vorbereitete weitere Zuschnitt 23 auf der Innenseite
der Deckwand 4 des Zuschnittes 1 angebracht. Hierbei werden die weiteren Eingriffsöffnungen
34, 35 mit ihren Rändern annähernd deckungsgleich über den Rändern der Eingriffsöffnungen
7, 8 angeordnet. Ferner sind die weiteren Aufreißperforationen 44, 45 annähernd deckungsgleich
über den Aufreißperforationen 13, 14 der Deckwand 4 und in den angrenzenden Bereichen
der Seitenwände 3, 5 angeordnet.
[0055] Die Längsklappen 25, 26 sind über den oberen Randbereichen der Seitenwände 3, 5 und
die Querklappen 27, 28 über den oberen Randbereichen der Deckwand-Stirnklappen 22.1,
22.2 angeordnet. In dieser Ausrichtung wird der weitere Zuschnitt 23 mit dem Zuschnitt
1 verklebt. Vorzugsweise werden die beiden Zuschnitte 1, 23 im Bereich des Steges
48 zwischen den Eingriffsöffnungen 7, 8 und des weiteren Steges 49 zwischen den weiteren
Eingriffsöffnungen 34, 35 miteinander verklebt. Weiterhin vorzugsweise werden die
von den Aufreißlinien 13, 14 begrenzten Aufreißlaschen 15, 16, 46, 47 innerhalb der
Deckwand 4 und der Verstärkungswand 24 miteinander verklebt. Bevorzugt werden der
Zuschnitt 1 und der weitere Zuschnitt 23 außerhalb der Deckwand 4 und der Verstärkungswand
24 nicht miteinander verklebt.
[0056] Anschließend kann noch die Klebelasche 6 mit dem unteren Randbereich der Seitenwand
5 verklebt werden. Hierfür kann die Bodenwand 2 in ihre Anlenkung an die Seitenwand
3 geklappt und die Seitenwand 5 um ihre Anlenkung an die Deckwand 4 geklappt und im
unteren Randbereich mit der Klebelasche 6 verklebt werden. Insoweit kann der Behälterträger
50 beim Faltschachtelhersteller vorbereitet werden.
[0057] Beim Getränkehersteller können die vorgeklebten Behälterträger 50 aufgerichtet und
Gruppen von Flaschen 51 durch die Stirnöffnungen zwischen den Manschettenwänden 2
bis 5 eingeschoben werden. Hierbei wird durch die Aussparung 29, 30 vermieden, dass
die Flaschen 51 mit ihren Korken an den Querklappen hängenbleiben. Insbesondere wird
durch die nach außen sich erweiternden Anschrägungen 29.1, 29.2, 301., 30.2 erreicht,
dass die Querklappen 27, 28 angehoben werden, wenn sie beim Einschieben der Flaschen
51 Kontakt mit den Kronkorken bekommen.
[0058] Schließlich werden die Stirnöffnungen geschlossen, indem zunächst die Seitenwand-Stirnklappen
18, 19, 20, 21 in die Stirnöffnungen geklappt, dann die Deckwand-Stirnklappen 22 gegen
die Seitenwand-Stirnklappen 18, 19, 20, 21 geklappt und schließlich die Bodenwand-Stirnklappen
17 gegen die Deckwand-Stirnklappen 22 geklappt und mit diesen verklebt werden.
[0059] In diesem Zustand ist der befüllte Behälterträger 50 in Fig. 6 gezeigt. Fig. 7 zeigt
die eingesetzten Flaschen 51.
[0060] Gemäß Fig. 6 und 7 bilden die Stege 48, 49 zwischen den Eingriffsöffnungen 7, 8,
34, 35 und die Verstärkungsklappen 38, 39 einen dreilagigen Griffabschnitt 52.
[0061] Zum Tragen drückt der Benutzer die Griffentlastungslaschen 9, 10 in den Eingrifföffnungen
7, 8 und die weiteren Griffentlastungslaschen 36, 37 nach unten, sodass er den Griffabschnitt
52 umgreifen kann. Dabei umfasst der Benutzer insgesamt fünf Lagen Karton, die randseitig
durch die Griffentlastungslaschen 9, 10 und die weiteren Griffentlastungslaschen 36,
37 abgepolstert sind. Der Behälterträger ist besonders angenehm zu tragen.
[0062] Der verstärkte Griffabschnitt 52 hält hohen Belastungen Stand. Die beiden herausgeklappten
Verstärkungsklappen 38, 39 schwächen die Verstärkungswand 24 nur geringfügig. Aufgrund
der symmetrischen Anordnung der Verstärkungsklappen 38, 39 in der Verstärkungswand
24 werden die Tragkräfte gleichmäßig vom Griffabschnitt 52 in die Seitenwände 3, 5
und die Ecken abgeleitet. Die Faltlinien 11, 12 unterstützen eine vorteilhafte Weiterleitung
der Kräfte in die Ecken. Deformationen der seitlichen Kanten und Ecken der Deckwand
4 werden vermieden.
[0063] Zur Entnahme von Flaschen 51 werden eine oder mehrere Aufreißlaschen 15, 46, 16,
47 herausgetrennt, sodass einzelne Flaschen 51 aus dem Behälterträger 50 herausgenommen
werden können.
1. Behälterträger für Flaschen oder andere Behälter mit
• einem Zuschnitt (1) aus Karton oder einem anderen faltbaren Flachmaterial zum Umhüllen
einer Gruppe Flaschen oder anderer Behälter (51), umfassend:
• als Manschettenwände eine Bodenwand (2), eine Seitenwand (3), eine Deckwand (4)
und eine weitere Seitenwand (5), wobei benachbarte Manschettenwände (2 bis 5) an den
Längsseiten aneinandergelenkt sind,
• zwei voneinander beabstandete, einen Steg (48) seitliche begrenzende Eingriffsöffnungen
(7, 8) in der Deckwand (4),
• einer Klebelasche (6) an einer Längsseite einer Manschettenwand (2) zum Verbinden
mit einer weiteren Manschettenwand (5) oder zwei voneinander getrennte Wandabschnitte
einer Manschettenwand mit einem Überlappungsbereich zum Bilden der Manschettenwand
durch Miteinanderverbinden der Wandabschnitte in einander überdeckender Beziehung
und
• an die Stirnseiten mindestens einer Manschettenwand (2 bis 5) angelenkte Stirnwände
(17 bis 22) zum Schließen von Stirnöffnungen zwischen den Manschettenwänden (2 bis
5) und
• einem unter der Deckwand (4) oberhalb der Gruppe Behälter (51) anzuordnenden weiteren
Zuschnitt (23) aus Karton oder einem anderen faltbaren Flachmaterial, umfassend:
• eine unter der Deckwand (4) angeordnete Verstärkungswand (24),
• zwei voneinander beabstandete und unterhalb der Eingriffsöffnungen (7, 8) der Deckwand
(4) angeordnete weitere Eingriffsöffnungen (34, 35) in der Verstärkungswand (24) und
• an die Längsseiten und/oder an die Querseiten der Verstärkungswand (24) angelenkte
Längsklappen (25, 26) und/oder Querklappen (27, 28),
dadurch gekennzeichnet, dass
• angrenzend an die beiden weiteren Eingriffsöffnungen (34, 35) in der Verstärkungswand
(24) jeweils eine Verstärkungsklappe (38, 39) ausgestanzt ist, die die Eingriffsöffnungen
(34, 35) teilweise umschließen und über zwei Anlenkungslinien (40.1, 40.2, 41.1, 41.2)
an die Verstärkungswand (24) angelenkt sind, die von verschiedenen Seiten der weiteren
Eingriffsöffnung (34, 35) vorstehen, und
• die Verstärkungsklappen (38, 39) zum Bilden eines verstärkten Griffabschnittes (52)
gegen den von den beiden weiteren Eingriffsöffnungen (34, 35) begrenzten weiteren
Steg (49) der Verstärkungswand (24) klappbar sind.
2. Behälterträger nach Anspruch 1, bei dem die Verstärkungsklappen (38, 39) gegen den
weiteren Steg (49) der Verstärkungswand (24) geklappt sind.
3. Behälterträger nach Anspruch 1 oder 2, bei dem Verstärkungsklappen (38, 39) in der
gegen die Verstärkungswand (24) geklappten Stellung durch Verbindung mit der Verstärkungswand
(24) fixiert sind und/oder bei dem die Verstärkungswand (24) mit der Deckwand (4)
verbunden ist.
4. Behälterträger nach Anspruch 1 bis 3, bei dem Verstärkungsklappen (38, 39) mit der
Verstärkungswand (24) und/oder die Verstärkungswand (24) mit der Deckwand (4) verklebt
ist.
5. Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Eingriffsöffnungen (7,
8) und/oder die weiteren Eingriffsöffnungen (34, 35) langgestreckt sind und mit ihren
Hauptausdehnungsrichtungen parallel zu den Längsseiten der Manschettenwände (2 bis
5) ausgerichtet sind.
6. Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Eingriffsöffnungen (7,
8) und/oder die weiteren Eingriffsöffnungen (34, 35) im Wesentlichen rechteckig sind.
7. Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Eingriffsöffnungen (7,
8) und/oder die weiteren Eingriffsöffnungen (34, 35) an ihren inneren Rändern angelenkte
Griffentlastungslaschen (9, 10) und/oder weitere Griffentlastungslaschen (36, 37)
aufweisen.
8. Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Verstärkungsklappen (38,
39) jeweils mit einem die Anlenkungsbereiche (42.1, 42.2, 43.1, 43.2) an die Anlenkungslinien
(40, 41) miteinander verbindenden Verbindungsbereich (42.3, 43.3) auf voneinander
abgewandten Seiten der weiteren Eingriffsöffnungen (34, 35) angeordnet sind.
9. Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Verstärkungsklappen (38,
39) bis auf die von den weiteren Eingriffsöffnungen (34, 35) eingenommenen Bereiche
im Wesentlichen rechteckig sind.
10. Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die Verstärkungsklappen (38,
39) mindestens 80% des weiteren Steges (49) zwischen den beiden weiteren Eingriffsöffnungen
(34, 35) bedecken.
11. Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem die Querklappen (27, 28)
Aussparungen (29, 30) aufweisen, durch die hindurch die Kronkorkenbereiche von Flaschen
(51) beim Einschieben in die Stirnöffnungen des aufgerichteten Zuschnittes einschiebbar
sind.
12. Behälterträger nach Anspruch 11, bei dem die Aussparungen (27, 28) zentrale Aussparungen
in der Mitte der Querklappen und/oder seitliche Aussparungen an den beiden seitlichen
Rändern der Querklappen sind.
13. Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem die Verstärkungswand (24)
im Wesentlichen deckungsgleich zur Deckwand (4) ist.
14. Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem von den Eingriffsöffnungen
(7, 8) ausgehend in der Deckwand (4) und/oder von den Ausstanzungen der Verstärkungsklappen
(38, 39) in der Verstärkungswand (24) ausgehende Faltlinien (11, 12) bis zu den benachbarten
Ecken der Deckwand (4) und/oder der Verstärkungswand (24) erstreckt sind.
15. Behälterträger nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem von den Eingriffsöffnungen
(7, 8) der Deckwand (4) und/oder von den Ausstanzungen der Verstärkungsklappen (38,
39) in der Verstärkungswand (24) ausgehend im Wesentlichen in Querrichtung jeweils
zwei voneinander beabstandete Schwächungslinien (13, 14, 44, 45) bis zu den Längsseiten
verlaufen, von dort in die Seitenwände (3, 5) und/oder in die Längsklappen (25, 26)
hinein erstreckt sind und die Enden der Schwächungslinien (13, 14) in den Seitenwänden
(3, 5) durch längsgerichtete Schwächungslinien (13.5, 14.5) miteinander verbunden
sind, um von den Eingriffsöffnungen (7, 8, 34, 35) und den Schwächungslinien (11,
12, 44, 45) begrenzte Aufreißlaschen (15, 16, 46, 47) zu bilden.