[0001] Die Erfindung betrifft ein Bodenbelagselement für Verkehrsflächen, welches typischerweise
ganz oder zum Teil aus einem gummiartigen Material wie beispielsweise recyceltem Gummi
besteht. Ferner betrifft sie ein Trägerelement und ein Oberteil für ein solches Bodenbelagselement.
[0002] Bodenbelagselemente der eingangs genannten Art sind beispielsweise aus der
DE 20 2010 000 190 U1 bekannt. Sie können unter anderem zur Verkehrsberuhigung, zur Verkehrsführung, zur
Randbegrenzung von Verkehrsflächen und dergleichen eingesetzt werden. Problematisch
bei den bekannten Bodenbelagselementen ist, dass diese aufgrund der verhältnismäßig
hohen Dichte des verwendeten Gummi-Materials oft ein Gesamtgewicht haben, das sich
nur schwer von einer Person bewegen lässt. Aus diesem Grunde wird in der
DE 20 2010 000 190 U1 beispielsweise vorgeschlagen, die Unterseite eines Bodenbelagselementes mit Ausnehmungen
zur Materialersparnis zu versehen.
[0003] Vor diesem Hintergrund war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Mittel zur Verbesserung
der Handhabbarkeit von Bodenbelagselementen bereitzustellen.
[0004] Diese Aufgabe wird durch ein Bodenbelagselement nach Anspruch 1, durch ein Trägerelement
nach Anspruch 2, sowie durch ein Oberteil nach Anspruch 3 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind in den Unteransprüchen enthalten.
[0005] Das erfindungsgemäße Bodenbelagselement dient zur Ausbildung von Verkehrsflächen,
d. h. von Flächen, auf welchen sich Menschen (Fußgänger), Fahrzeuge und/oder Tiere
bewegen bzw. aufhalten. Beispiele hierfür sind Beläge (Pflasterelemente, Fliesen etc.)
für Straßen, Parkplätze, Gehwege, Aufenthaltsräume, Sportflächen, Kinderspielplätze,
Schwimmbäder, Tierstände, Ställe und dergleichen. Weiterhin kann das Bodenbelagselement
beispielsweise als Parkraumbegrenzung, als Bordstein, als Straßenschwelle zur Verkehrsberuhigung,
als Baukörper für Kreisverkehre oder dergleichen eingesetzt werden.
[0006] Das Bodenbelagselement umfasst (mindestens) ein Oberteil sowie (mindestens) ein damit
gekoppeltes oder koppelbares Trägerelement, wobei zwischen Oberseite des Oberteiles
und Unterseite des Trägerelementes (im zusammengesetzten Zustand) ein oder mehrere
Hohlräume vorhanden sind. Insbesondere können Hohlräume zwischen der Unterseite des
Oberteils und der Oberseite des Trägerelementes ausgebildet sein.
[0007] Die Begriffe "oben" und "unten" sowie die daraus gebildeten Bezeichnungen "Oberteil",
"Oberseite", "Unterseite" etc. sollen sich hier und im Folgenden auf die beabsichtigte
Verwendung des Bodenbelagselementes auf einer (horizontalen) Verkehrsfläche beziehen.
Das Oberteil ist daher das sichtbar bleibende Teil, während das Trägerelement unmittelbar
auf dem Untergrund zu liegen kommt und vom Oberteil verdeckt wird.
[0008] Des Weiteren umfasst die Erfindung separat ein Trägerelement für das beschriebene
Bodenbelagselement, da ein solches Trägerelement unabhängig vom Oberteil hergestellt,
verwendet und vertrieben werden kann. Das Trägerelement ist mit einem Oberteil derart
koppelbar, dass im gekoppelten Zustand zwischen Oberseite des Oberteiles und Unterseite
des Trägerelementes ein oder mehrere Hohlräume vorhanden sind.
[0009] Ebenso umfasst die Erfindung separat ein Oberteil für das beschriebene Bodenbelagselement,
da entsprechend auch ein solches Oberteil unabhängig vom Trägerelement hergestellt,
verwendet und vertrieben werden kann. Das Oberteil ist mit dem Trägerelement derart
koppelbar, dass im gekoppelten Zustand zwischen Oberseite des Oberteiles und Unterseite
des Trägerelementes ein oder mehrere Hohlräume vorhanden sind.
[0010] Im Folgenden werden verschiedene vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung beschrieben,
die sich auf ein Bodenbelagselement, auf ein Trägerelement, als auch ein Oberteil
der oben beschriebenen Art beziehen.
[0011] Das Bodenbelagselement kann mehrere Oberteile und/oder mehrere Trägerelemente enthalten.
Beispielsweise kann ein (großes) Trägerelement durch mehrere damit gekoppelte (kleine)
Oberteile abgedeckt werden. Ferner ist es möglich, dass mehrere Trägerelemente mit
mehreren Oberteilen in einem versetzten Raster verbunden sind, d. h. dass zwei benachbarte
Trägerelemente durch mindestens ein gemeinsames Oberteil verbunden werden oder umgekehrt.
[0012] Das erfindungsgemäße Bodenbelagselement hat den Vorteil, durch die Kombination eines
Oberteils mit einem Trägerelement und das Vorsehen von Hohlräumen eine hohe Gewichtsersparnis
zu erzielen. Die nutzbare Oberseite des Bodenbelagselements kann dabei ebenso wie
bei bekannten Bodenbelagselementen z. B. durch ein gummiartiges Material in seinen
für die Benutzung wichtigen Eigenschaften festgelegt werden. Das im Untergrund verdeckt
liegende Trägerelement kann dagegen optional aus einem anderen Material bestehen,
welches hinsichtlich seiner relevanten Eigenschaften (Dichte, Stabilität etc.) vorteilhaft
gewählt werden kann. Des Weiteren kann die Teilung des Bodenelementes in Oberteil(e)
und Trägerelement(e) auch für eine bessere Verarbeitbarkeit genutzt werden, indem
Trägerelemente getrennt von Oberteilen transportiert und verarbeitet bzw. ausgelegt
werden.
[0013] Grundsätzlich ist es im Rahmen der Erfindung eingeschlossen, wenn zwischen Oberseite
des Oberteils und Unterseite des Trägerelements ein einziger Hohlraum ausgebildet
ist, insbesondere ein sich flächig erstreckender, verbundener Hohlraum. Der Einfachheit
halber wird im Folgenden auf eine Mehrzahl von Hohlräumen Bezug genommen, wobei jedoch
immer auch der Fall eines einzigen Hohlraums eingeschlossen sein soll.
[0014] Die Hohlräume des Bodenbelagselementes füllen vorzugsweise zwischen ca. 10 % und
ca. 80 % des Volumens aus, das zwischen der Oberseite des Oberteiles und der Unterseite
des Trägerelementes eingeschlossen ist. Die sich gegenüber einem Vollmaterial einstellende
Gewichtsersparnis ist im Wesentlichen proportional zur genannten Größe des Hohlraumes.
[0015] Bezogen auf das Trägerelement allein können die Hohlräume vorzugsweise zwischen 20
% und ca. 95 % des Volumens zwischen Oberseite und Unterseite des Trägerelementes
füllen.
[0016] Das Oberteil besteht vorzugsweise ganz oder teilweise aus einem gummiartigen Material,
insbesondere Gummi, besonders bevorzugt in der Form von recyceltem Gummi.
[0017] Das Material, aus dem das Trägerelement besteht, ist in Bezug auf die Anforderungen
der jeweiligen Anwendung zu wählen und sollte eine ausreichende Stabilität gegenüber
Kraftbelastungen sowie Witterungsstabilität aufweisen. Bevorzugte Materialien umfassen
unter anderem Kunststoffmaterial, Kunststoff-Recycling Material, insbesondere Kunststoff-Recycling
Material aus Altkabelabfällen, extrudierten Kunststoff, Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylen
(PE), Pressholz, oder mineralisches Material.
[0018] Es gibt zahlreiche verschiedene Möglichkeiten, die (reversible oder irreversible)
Kopplung zwischen Trägerelement und Oberteil zu erreichen. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform kann das Oberteil an seiner Unterseite Erhebungen aufweisen, die beispielsweise
zylinderförmig, kegelförmig oder kegelstumpfförmig sein können (jeweils mit beliebigem
Querschnitt, z. B. kreisförmig oder polygonal).
[0019] Gemäß einer Weiterbildung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist das Trägerelement
kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit den genannten Erhebungen verbunden. Beispielsweise
kann das Trägerelement Aufnahmen zur Umklammerung der Erhebungen aufweisen. Die in
den Aufnahmen sitzenden Erhebungen sind dann in Bezug auf laterale Kräfte bzw. Bewegungen
formschlüssig und in Bezug auf vertikale Bewegungen bzw. Kräfte kraftschlüssig mit
den Aufnahmen gekoppelt. Bei konischen Erhebungen (und gegebenenfalls komplementär
ausgebildeten Aufnahmen) wird vorteilhafterweise einerseits eine Eigenzentrierung
und andererseits ein mit Belastung noch zunehmend fester werdender Sitz erreicht.
[0020] Selbstverständlich kann die beschriebene Anordnung von Erhebungen und Aufnahmen auch
(ganz oder teilweise) spiegelbildlich erfolgen, d. h. mit Erhebungen am Trägerelement
und Aufnahmen am Oberteil.
[0021] Zusätzlich oder alternativ können das Trägerelement und das Oberteil auch durch eine
Schraubverbindung miteinander gekoppelt werden. Ferner kann das Trägerelement und/oder
das Oberteil optional am Untergrund festgeschraubt werden. Besonders bevorzugt wird
das Oberteil so am Untergrund festgeschraubt, dass es gleichzeitig das Trägerelement
fixiert.
[0022] Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist das Trägerelement an seiner
Unterseite Vorsprünge zur Verankerung mit einem Untergrund auf. Die Vorsprünge können
beispielsweise als Spitzen ausgebildet sein, welche für eine rutschfeste Lagerung
auf einer Asphaltfläche sorgen.
[0023] Zusätzlich oder alternativ kann auch das Oberteil an seiner Unterseite Vorsprünge
zur Verankerung mit dem Untergrund aufweisen. Dies kommt insbesondere in Randbereichen
des Oberteils in Frage, welche typischerweise bis zum Untergrund durchgehend sind
(d. h. nicht durch das Trägerelement unterfüttert werden). Die Vorsprünge können dabei
optional als Längsstreifen mit sägezahnartigem Querschnitt ausgebildet sein, um das
Oberteil gegen Verrutschen zu sichern.
[0024] Ferner kann das Trägerelement an seiner Oberseite Vorsprünge aufweisen. Diese können
beispielsweise als Spitzen ausgebildet sein, welche für eine rutschfeste Lagerung
des aufliegenden Oberteils sorgen.
[0025] Das Trägerelement kann im Prinzip als eine geschlossene Fläche (mit gegebenenfalls
nach oben und/oder unten abstehenden Formen) ausgebildet sein. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform umfasst das Trägerelement eine gitterförmige Trägerebene. Durch eine
derartige Gitterstruktur wird eine hohe Festigkeit bei einem reduzierten Gewicht erreicht.
Des Weiteren kann eine Durchlässigkeit vorteilhaft in Bezug auf das Verhalten gegenüber
Nässe und Schmutz sein.
[0026] Die Gitteröffnungen der Trägerebene sind vorzugsweise kreisförmig oder polygonal.
Besonders bevorzugt sind rechteckige oder sechseckige Öffnungen, da sich aus ihnen
ein flächendeckendes Gitter zusammensetzen lässt.
[0027] Die Oberseite des Oberteils ist vorzugsweise strukturiert, beispielsweise mit einer
Oberflächenstruktur gemäß der
DE 20 2010 000 190 U1, um gewünschte Kontakteigenschaften als Verkehrsfläche bereitzustellen. Insbesondere
kann das Oberteil demnach enthalten:
- eine Oberseite aus einem elastischen Material mit einer Struktur, die eine Griffigkeit
von über 40 Punkten im SRT-Pendeltest aufweist;
- eine Oberseite aus einem elastischen Material mit einer Struktur, die eine Vielzahl
von konvexen Erhebungen aufweist;
- und/oder eine Oberseite aus einem elastischen Material mit einer Struktur, wie sie
durch Abdruck einer Teppichoberfläche entsteht.
[0028] Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist das Trägerelement Mittel zur
Verbindung mit benachbarten Trägerelementen auf. Diese Mittel können beispielsweise
pilzförmige Vorsprünge umfassen, die in komplementäre Ausnehmungen eines benachbarten
Trägerelementes eingreifen können. Auf diese Weise lassen sich mehrere Trägerelemente
puzzleartig miteinander verbinden. Weitere Verbindungsmöglichkeiten sind beispielsweise
in der
DE 20 2005 01 0 800 U1 beschrieben.
[0029] Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist das Trägerelement einen Hauptkörper
("normaler" Dicke) und mindestens einen Randbereich verminderter Dicke auf, wobei
der genannte Randbereich mit einem komplementären Randbereich eines anderen Trägerelementes
überlappend angeordnet werden kann. Die zueinander komplementären Randbereiche der
beiden Trägerelemente bilden somit im überlappenden Zustand gemeinsam den Unterbau
für ein später darauf gelegtes Oberteil. Jeder der beiden komplementären Randbereiche
hat dabei eine "verminderte Dicke", welche definitionsgemäß auf die "normale" oder
"unverminderte" Dicke des Hauptkörpers bezogen ist. Vorzugsweise sind die verminderten
Dicken gerade so gewählt, dass ihre Summe der "normalen" Dicke des Hauptkörpers entspricht.
Sowohl der Hauptkörper als auch die überlappenden Randbereiche stellen somit im Ergebnis
die unter dem zugehörigen Oberteil benötigte Höhe der Unterfütterung bereit.
[0030] Die Form der vorstehend genannten Randbereiche ist grundsätzlich in weiten Grenzen
variabel, solange sie sich komplementär ergänzen, d. h. an jeder Stelle die benötigte
Dicke ergeben. Zu dieser benötigten Dicke können die beiden Randbereiche im Prinzip
mit unterschiedlichen (gegebenenfalls noch positionsabhängigen) Prozentzahlen beitragen.
Vorzugsweise haben die beiden Randbereiche indes beide dieselbe verminderte Dicke,
d. h. 50 % der benötigten normalen Dicke. Zum einen erhalten dann beide Randbereiche
eine gleich hohe Stabilität. Zum anderen wird es hierdurch auch möglich, zwei identisch
ausgebildete Trägerelemente mit ihren (identischen) Randbereichen komplementär zusammenzufügen.
Die Möglichkeit, identische Trägerelemente zu verwenden, ist aufgrund des verminderten
Herstellungsaufwandes besonders kosteneffizient.
[0031] Durch die Überlappung zweier Trägerelemente mit ihren Randbereichen kann eine hohe
Stabilität und eine gute Kopplung der betreffenden Trägerelemente erreicht werden.
Gleichzeitig vereinfacht sich die Herstellung des aus den Trägerelementen gebildeten
Unterbaus erheblich, da jeweils nur einzelne Trägerelemente geringeren Gewichts zu
handhaben sind.
[0032] Der Hauptkörper des oben beschriebenen Trägerelementes kann insbesondere (in der
Aufsicht) eine rechteckige Form haben, wobei sich an zwei Seiten dieses Hauptkörpers
Randbereiche verminderter Dicke anschließen. Ein solches Trägerelement kann daher
in zwei Richtungen mit anderen Trägerelementen, welche komplementäre Randbereiche
haben, zu einem Unterbau größerer Fläche zusammengesetzt werden. Besonders bevorzugt
ist es, wenn die zwei Randbereiche an benachbarten Seiten des Hauptkörpers angeordnet
sind, da sich dann ausgehend von dem Trägerelement der Unterbau in zwei orthogonale
Richtungen (d. h. in Länge und Breite) erweitern lässt.
[0033] Gemäß einer anderen bevorzugten Weiterbildung der obigen Ausführungsform kann der
mindestens eine dünnere Randbereich des Trägerelementes so angeordnet und ausgebildet
sein, dass sich zwei oder mehrere solche identische Trägerelemente mit überlappenden
Randbereichen anordnen lassen. Wie bereits oben erläutert wurde, weisen die Randbereiche
dazu vorzugsweise eine verminderte Dicke von 50 % der normalen Dicke auf, so dass
zwei identische derartige Randbereiche immer gemeinsam die normale Dicke ergeben.
Des Weiteren ist die Grundfläche der Randbereiche geeignet zu wählen, so dass die
gewünschte Zusammensetzbarkeit mehrerer identischer Trägerelemente resultiert. Insbesondere
können gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform Randbereiche an zwei benachbarten
Seiten eines rechteckigen Hauptkörpers vorgesehen sein, so dass sich vier identische
Trägerelemente (passend zueinander gedreht) zu einem größeren Unterbau zusammensetzen
lassen.
[0034] Das Trägerelement und/oder das Oberteil weist vorzugsweise solche Abmessungen auf,
dass es auf einer standardisierten Europoolpalette transportiert werden kann, d. h.
einer Palette mit einer Fläche von ca. 120 cm × 80 cm. Dies wird beispielsweise erfüllt,
wenn die Länge von Trägerelement bzw. Oberteil kleiner als 160 cm und die Breite kleiner
als 100 cm ist.
[0035] Weiterhin ist es bevorzugt, wenn das Gewicht eines einzelnen Trägerelementes und/oder
Oberteiles unter 50 kg liegt. In diesem Falle lässt sich das entsprechende Teil noch
verhältnismäßig gut von einer oder zwei Personen verarbeiten. Ferner bleibt das Gewicht
dann unter vorgegebenen Grenzwerten von einschlägigen Arbeitsnormen.
[0036] Mindestens ein Rand eines Bodenbelagselementes gemäß der vorliegenden Erfindung wird
vorzugsweise ausschließlich durch das Oberteil gebildet. Das heißt, dass das Oberteil
an diesem Rand nicht durch ein Trägerelement unterfüttert wird. Das Oberteil reicht
somit bis auf den Untergrund. Hierdurch wird es möglich, Bodenbelagselemente so auszubilden,
dass im montierten Zustand ausschließlich Oberteile zu sehen sind, während die Trägerelemente
komplett darunter verborgen sind.
[0037] Im Folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der beigefügten Figuren beispielhaft erläutert.
Es zeigt:
Figur 1 schematisch einen Querschnitt durch ein erstes erfindungsgemäßes Bodenbelagselement;
Figur 2 eine perspektivische Ansicht auf die Unterseite einer zweiten Ausführungsform
eines Bodenbelagselementes;
Figur 3 eine Aufsicht (oben), eine Seitenansicht (Mitte), und eine Unteransicht (unten)
einer dritten Ausführungsform eines Trägerelementes;
Figur 4 eine perspektivische Aufsicht (links) und Unteransicht (rechts) des Trägerelementes
von Figur 3;
Figur 5 eine perspektivische Ansicht auf die Unterseite eines "rechten" Oberteils
gemäß einer vierten Ausführungsform eines Bodenbelagselementes;
Figur 6 eine Aufsicht auf die Oberseite (links), eine Seitenansicht (Mitte links),
einen Schnitt entlang der Linie A-A (Mitte rechts), und eine Aufsicht auf die Unterseite
(rechts) eines "linken" Oberteils, das zum Oberteil von Figur 5 spiegelbildlich ist;
Figur 7 eine perspektivische Ansicht auf ein Trägerelement der vierten Ausführungsform
des Bodenbelagselementes;
Figur 8 eine Seitenansicht (links) und eine Draufsicht (rechts) des Trägerelementes
von Figur 7;
Figuren 9-11 sukzessive Schritte bei der Herstellung eines Unterbaues aus vier identischen
Trägerelementen gemäß Figur 7;
Figuren 12-15 die sukzessive Anordnung von vier Oberteilen gemäß Figur 5 und 6 auf
dem vorgenannten Unterbau;
Figur 16 eine perspektivische Ansicht der Unterseite des Bodenbelagselementes von
Figur 15.
[0038] Von dem Aufpflasterungselement oder Bodenbelagselement 100 ist in Figur 1 nur ein
kleinerer Ausschnitt dargestellt, d. h., das Element ist nach rechts und links noch
fortgesetzt vorzustellen. Die Dicke des Bodenbelagselementes beträgt typischerweise
zwei bis zehn Zentimeter, wobei die Größenverhältnisse in Figur 1 nicht maßstäblich
wiedergegeben sind.
[0039] Das Bodenbelagselement 100 besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich:
- einem Oberteil 110 aus einem gummiartigen Material, beispielsweise aus recyceltem
Gummi;
- einem Trägerelement 120, das beispielsweise aus PE bestehen kann.
[0040] Das Oberteil 110 ist im Wesentlichen flächig mit einem ganzflächig geschlossenen
Kernkörper 111 ausgebildet, wobei an der Oberseite dieses Kernkörpers 111 eine Oberflächenstruktur
ausgebildet ist. Diese Struktur kann beispielsweise nach oben abstehende Noppen 113
umfassen, durch welche eine gewünschte Rutschfestigkeit erreicht wird. Andere bevorzugte
Oberflächenstrukturen sind beispielsweise in der
DE 20 2010 000 190 U1 beschrieben.
[0041] An seiner Unterseite weist das Oberteil 110 nach unten gerichtete, hier kegelstumpfförmige
Erhebungen 112 auf. Diese sind beispielsweise in einem festen Raster angeordnet, wobei
typischerweise zwischen 5 und 100 Erhebungen pro Quadratmeter vorgesehen sind.
[0042] Das Trägerelement 120 wird in erster Linie durch eine Trägerebene 121 gebildet, welche
vorzugsweise gitterförmig ist (in der Seitenansicht der Figur 1 nicht erkennbar).
Von der Trägerebene 121 stehen nach oben topfförmige Aufnahmen 122 ab, welche im selben
Raster wie die Erhebungen 112 des Oberteiles vorgesehen sind. In jeder Aufnahme 112
kann dementsprechend eine Erhebung 112 zu liegen kommen, wobei es aufgrund der kegelförmigen
Struktur zu einem kraft- und formschlüssigen Sitz kommt. Die Figur 1 zeigt diesbezüglich
das Oberteil 110 und das Trägerelement 120 kurz vor Erreichen des zusammengesetzten
Zustandes.
[0043] Optional kann darüber hinaus eine Schraub- oder Klebeverbindung zwischen Oberteil
und Trägerelement hergestellt werden. In der Regel ist dies jedoch nicht erforderlich,
da das Oberteil 110 aufgrund seines Eigengewichtes bereits sicher und fest mit dem
Trägerelement 120 verbunden bleibt. Zudem wird das Oberteil in der Regel mit dem Untergrund
verschraubt, wodurch gleichzeitig eine Verbindung mit dem Trägerelement 120 erfolgt.
[0044] Die Erhebungen 112 sorgen für einen Abstand zwischen dem Kernkörper 111 des Oberteiles
110 und der Trägerebene 121 des Trägerelementes 120, so dass zwischen Oberseite des
Oberteiles und Unterseite des Trägerelementes Hohlräume H entstehen. Diese Hohlräume
H führen zu einer entsprechend großen Gewichtsersparnis.
[0045] Das Trägerelement 120 kann weiterhin an seiner Unterseite Vorsprünge 123 wie beispielsweise
Spitzen 123 aufweisen, mit denen es rutschfest auf dem Untergrund gelagert werden
kann. Darüber hinaus kann das Trägerelement 120 optional auch durch weitere Maßnahmen
mit dem Untergrund verbunden werden, beispielsweise durch Schrauben (nicht dargestellt).
[0046] Typischerweise sind die Größen von Oberteil 110 und Trägerelement 120 identisch,
so dass diese deckungsgleich miteinander verbunden werden können. Optional kann jedoch
auch ein Trägerelement mit mehreren Oberteilen und umgekehrt verbunden werden. Insbesondere
kann eine versetzte Anordnung derart erfolgen, dass sich ein Oberteil über die Grenze
zwischen zwei benachbarten Trägerelementen hinweg erstreckt und daher diese Trägerelemente
miteinander verbindet und umgekehrt (vgl. Fig. 5-14).
[0047] Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht auf eine zweite Ausführungsform eines
Bodenbelagselementes 200. Dieses besteht aus einem Oberteil 210 aus Gummi, welches
an der Unterseite in seinem Innenbereich vertieft ausgebildet ist. In dieser Vertiefung
ist ein Trägerelement 220 aus Kunststoff gelagert.
[0048] Das Trägerelement 220 hat eine gitterförmige Trägerebene 221 mit rechteckigen (alternativ:
hexagonalen etc.) Öffnungen 224.
[0049] Weiterhin sind an der Unterseite des Oberteils 210 kreiszylindrische
[0050] Erhebungen 212 vorgesehen, die in Öffnungen 224 des Trägerelementes 220 eingreifen
können. Von oben her kann eine Schraube (nicht dargestellt) durch diese Erhebungen
212 geführt werden, um das Oberteil 210 mit dem Straßenuntergrund zu verankern und
dabei gleichzeitig mit dem
[0051] Trägerelement 220 zu verbinden. Im Bereich der Schrauben weist das Oberteil 210 typischerweise
Verstärkungen aus Metall auf (nicht dargestellt). Die nicht durch Erhebungen 212 gefüllten
Öffnungen 224 bilden im zusammengesetzten Zustand des Bodenbelagselementes 200 die
erfindungsgemäß gewünschten Hohlräume.
[0052] In den Figuren 3 und 4 ist eine dritte Ausführungsform eines Trägerelementes 320
in verschiedenen Ansichten dargestellt. Dieses weist eine Gitterrost-förmige Trägerebene
321 mit einem regelmäßigen Raster quadratischer Öffnungen 324 auf. Zur Unterseite
hin ist jeder zweite bzw. vierte Gittersteg verlängert ausgebildet, so dass an der
Unterseite ebenfalls eine Gitterstruktur mit rechteckigen Waben entsteht.
[0053] Die Trägerelemente können optional an den Seiten pilzförmige Fortsätze aufweisen
(nicht dargestellt), mit denen benachbarte Trägerelemente puzzleartig miteinander
verbunden werden können.
[0054] Die Figuren 5 bis 14 zeigen eine vierte Ausführungsform eines Bodenbelagselementes
400, welches aus vier identischen Trägerelementen 420, zwei identischen "linken" Oberteilen
410, und zwei identischen "rechten" Oberteilen 410' zusammengesetzt ist.
[0055] In Figur 5 ist zunächst perspektivisch ein einzelnes "linkes" Oberteil 410 in einer
Ansicht auf seine Unterseite dargestellt.
[0056] Figur 6 zeigt verschiedene Ansichten eines korrespondierenden "rechten" Oberteils
410', welches zum Oberteil 410 von Figur 5 spiegelbildlich (aber ansonsten identisch)
ist. Erkennbar ist eine Aussparung 414, in welcher später ein Trägerelement aufgenommen
werden kann. Im Bereich der Aussparung 414 stehen nach unten (sechs) zylindrische
Erhebungen 412a ab, welche eine Bohrung zur Durchführung einer Schraube (nicht dargestellt)
aufweisen. Ferner stehen an zwei Rändern der Aussparung 414 nach unten Stege 412b
ab. Die den Stegen gegenüberliegenden Ränder der Aussparung 414 grenzen an zwei Randzonen
415 an, in welchen das Oberteil 410 direkt in Kontakt zum Untergrund kommen kann.
Die Randzonen 415 sind dabei im Querschnitt im Wesentlichen keilförmig und dienen
als Rampe zum Auffahren auf das fertige Bodenbelagselement.
[0057] Zur Gewichtsersparnis sind in den Randzonen 415 Löcher 417 vorgesehen. Das Oberteil
410 bzw. 410' erreicht so Gewicht von typischerweise ca. 46 kg. Es wiegt damit deutlich
weniger als das Grenzgewicht von 50 kg, ab welchem manche gesetzliche Arbeitsnormen
aufwändigere Verarbeitungsmethoden vorschreiben.
[0058] Auch die Längenabmessungen der Oberteile 410 und 410' liegen mit Werten von typischerweise
150 cm und 87,5 cm in einem günstigen Bereich. Insbesondere können die Oberteile damit
noch - wie in Figur 5 angedeutet - auf einer gängigen Europalette P transportiert
werden.
[0059] An der Außenseite einer Randzone 415 ist optional eine Struktur 416 aus keilförmigen
Rillen vorgesehen, durch welche das Oberteil 410 bei Belastung durch ein Kraftfahrzeug
zusätzlich gegen ein Verrutschen gesichert wird.
[0060] Die Figuren 7 und 8 zeigen in einer perspektivischen Ansicht, einer Seitenansicht,
und einer Aufsicht das zum vorstehend beschriebenen Oberteil gehörige Trägerelement
420, welches auf dem Untergrund anzuordnen ist. Das Trägerelement 420 weist einen
rechteckigen Hauptkörper 425 auf, welcher aus einer Wabenstruktur mit rechteckigen
Löchern 424 und dazwischen befindlichen Stegen 425 gebildet wird. Des Weiteren sind
zylindrische Ausnehmungen 422a vorhanden, in welche die Erhebungen 412a des Oberteiles
410 eingreifen können.
[0061] Der Hauptkörper 425 hat eine Dicke h, welche definitionsgemäß senkrecht zur Fläche
des Trägerelementes 420 (d. h. im verlegten Zustand in vertikaler Richtung) gemessen
wird und die genau ausreichend ist, um die Aussparung 414 im Oberteil 410 auszufüllen
(das in die Aussparung 414 eingesetzte Trägerelement 420 schließt also bündig mit
den Randzonen 415 ab). Diese Dicke h wird nachfolgend als "normale Dicke" bezeichnet.
[0062] Das Trägerelement 420 weist weiterhin zwei Randbereiche 426a und 426b auf, welche
sich an zwei benachbarte Seiten des Hauptkörpers 425 anschließen. Die Randbereiche
haben im Gegensatz zum Hauptkörper 425 nur eine verminderte Dicke von h/2. Im Übrigen
weisen sie ebenfalls eine Gitterstruktur auf sowie zylindrische Durchgangslöcher 422a
für den Eingriff von Erhebungen 412a sowie längliche Durchbrüche 422b für den Eingriff
der Stege 412b.
[0063] Figur 9 zeigt, wie an das Trägerelement 420 von Figur 7 und 8 ein identisches zweites
Trägerelement 420 angesetzt werden kann, wobei das zweite Trägerelement allerdings
um 180° gewendet angeordnet ist (d. h. die Rollen von Oberseite und Unterseite sind
vertauscht). Durch diese Drehung kommen die beiden Randbereiche 426b der Trägerelemente
420 passend zur Überlappung, so dass sie gemeinsam eine Unterbauzone der normalen
Dicke h = (h/2 + h/2) bilden.
[0064] Die Figuren 10 und 11 zeigen, wie nach demselben Schema zwei weitere identische Trägerelemente
420 angefügt werden können, so dass deren Randbereiche 426a mit den Randbereichen
426a der beiden bereits liegenden Trägerelemente überlappen und sich komplementär
zur benötigten normalen Dicke h ergänzen. Insgesamt entsteht so der in Figur 11 gezeigte
Unterbau 430 aus vier identischen Trägerelementen 420, die insgesamt eine lückenlose
rechteckige Fläche bilden und bei denen die benötigten Aussparungen für die Vorsprünge
412a, 412b der Oberteile fluchtend angeordnet sind.
[0065] Durch die wechselseitige Überlappung der vier Trägerelemente 420 hat der Unterbau
430 insgesamt eine sehr hohe Stabilität und verhält sich quasi wie ein einstückiges
Element. Seine Herstellung ist jedoch erheblich einfacher, da nur kleinere einzelne
Trägerelemente 420 mit einem Gewicht von typischerweise ca. 13 kg zu handhaben sind.
Auch aufgrund der zahlreichen Aussparungen, die auch als Griffe dienen, lässt sich
das Trägerelement gut verarbeiten. Weiterhin sind auch die Abmessungen des Trägerelementes
mit Werten von typischerweise 124,5 cm und 81 cm so, dass ein Transport auf Europaletten
möglich ist.
[0066] Figur 12 zeigt, wie auf den beschriebenen Unterbau 430 ein erstes (linkes) Oberteil
410 an einer Ecke aufgelegt ist. Die Vorsprünge 412a, 412b des Oberteiles greifen
dabei in die korrespondierenden Ausnehmungen 422a, 422b des Unterbaues 430 ein. Zu
erkennen ist hier auch, dass in der keilförmigen Randzone 415 das Oberteil 410 nicht
von Trägerelementen unterfüttert ist.
[0067] Figur 13 zeigt, wie ein zweites (rechts) Oberteil 410' auf die benachbarte Ecke des
Unterbaus 430 gelegt wurde.
[0068] Die Figuren 14 und 15 zeigen schließlich, wie die verbleibenden zwei Ecken des Unterbaues
430 durch zwei weitere (rechte und linke) Oberteile 410, 410' abgedeckt werden. Das
so gebildete fertige Bodenbelagselement 400 hat typischerweise eine Fläche von ca.
3 m x 1,75 m. Sein Gesamtgewicht beträgt ca. (4×46 kg + 4×13 kg) = 236 kg und liegt
damit deutlich unter dem Gesamtgewicht herkömmlicher Euronormkissen vergleichbarer
Größe, welche typischerweise ein Gesamtgewicht von über 330 kg aufweisen.
[0069] Zu beachten ist, dass die Oberteile 410' zueinander identisch sind, jedoch spiegelbildlich
zu den bereits liegenden Oberteilen 410 sind ("linke" und "rechte" Ausführungsform).
[0070] Die Oberflächenstruktur des Bodenbelagselementes 400 sorgt im Wesentlichen für eine
Entwässerung zur Seite (quer zur Überfahrrichtung). Durch die vorhandenen Schraublöcher
kann das Bodenbelagselement 400 mit insgesamt 48 Schrauben (nicht dargestellt) am
Untergrund befestigt werden.
[0071] Figur 16 zeigt eine perspektivische Unteransicht des Bodenbelagselements 400 von
Figur 15. Zu erkennen ist dabei, dass die Trägerelemente 420 komplett die Aussparungen
in den Oberteilen 410, 410' ausfüllen und dabei insgesamt mit deren Randzonen (425)
eine bündige Unterseite bilden. Die Vorsprünge 412a können direkt auf dem Untergrund
aufliegen und so für eine hohe Belastbarkeit in vertikaler Richtung sorgen.
1. Bodenbelagselement (100, 200, 400) für Verkehrsflächen, umfassend:
- ein Oberteil (110, 210, 410);
- ein mit dem Oberteil gekoppeltes oder koppelbares Trägerelement (120, 220, 320,
420),
wobei im gekoppelten Zustand zwischen Oberseite des Oberteiles und Unterseite des
Trägerelementes ein oder mehrere Hohlräume (H) vorhanden sind.
2. Trägerelement (120, 220, 320, 420) für ein Bodenbelagselement (100, 200, 400) nach
Anspruch 1, welches mit einem Oberteil (110, 210, 410) derart koppelbar ist, dass
im gekoppelten Zustand zwischen Oberseite des Oberteiles und Unterseite des Trägerelementes
ein oder mehrere Hohlräume (H) vorhanden sind.
3. Oberteil (110, 210, 410) für ein Bodenbelagselement (100, 200, 400) nach Anspruch
1, welches mit einem Trägerelement (120, 220, 320, 420) derart koppelbar ist, dass
im gekoppelten Zustand zwischen Oberseite des Oberteiles und Unterseite des Trägerelementes
ein oder mehrere Hohlräume (H) vorhanden sind.
4. Bodenbelagselement (100, 200, 400), Trägerelement (120, 220, 320, 420), oder Oberteil
(110, 210, 410) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (110, 210, 410) zumindest teilweise aus Gummi besteht, insbesondere
aus recyceltem Gummi.
5. Bodenbelagselement (100, 200, 400), Trägerelement (120, 220, 320, 420), oder Oberteil
(110, 210, 410) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (120, 220, 320, 420) zumindest teilweise aus Kunststoffmaterial,
Kunststoff-Recycling Material, extrudiertem Kunststoff, PVC, PE, Pressholz, oder mineralischem
Material besteht.
6. Bodenbelagselement (100, 200, 400), Trägerelement (120, 220, 320, 420), oder Oberteil
(110, 210, 410) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (110, 210, 410) an seiner Unterseite Erhebungen (112, 212, 412a, 412b)
aufweist, die vorzugsweise zylinder- oder kegelstumpfförmig sind, wobei das Trägerelement
kraft- und/oder formschlüssig mit den Erhebungen (112, 212, 412a, 412b) verbunden
ist oder verbindbar ist.
7. Bodenbelagselement (100, 200, 400), Trägerelement (120, 220, 320, 420), oder Oberteil
(110, 210, 410) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (120, 220, 320, 420) durch Schrauben an das Oberteil und/oder an
den Untergrund gekoppelt ist oder koppelbar ist.
8. Bodenbelagselement (100, 200, 400), Trägerelement (120, 220, 320, 420), oder Oberteil
(110, 210, 410) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (120, 220, 320, 420) und/oder das Oberteil (110, 210, 410) an seiner
Unterseite und/oder an seiner Oberseite Vorsprünge (123, 416) aufweist.
9. Bodenbelagselement (100, 200, 400), Trägerelement (120, 220, 320, 420), oder Oberteil
(110, 210, 410) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (120, 220, 320, 420) eine gitterförmige Trägerebene (121, 221,
321, 421) aufweist.
10. Bodenbelagselement (100, 200, 400), Trägerelement (120, 220, 320, 420), oder Oberteil
(110, 210, 410) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement Mittel zur Verbindung mit benachbarten Trägerelementen aufweist.
11. Bodenbelagselement (400), Trägerelement (420), oder Oberteil (410) nach mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (420) einen Hauptkörper (425) und mindestens einen Randbereich
(426a, 426b) hat, welcher gegenüber dem Hauptkörper (425) eine verminderter Dicke
hat und welcher mit einem komplementären Randbereich eines anderen Trägerelementes
(420) überlappend angeordnet werden kann.
12. Bodenbelagselement (400), Träger (420), oder Oberteil (410) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (420) einen rechteckigen Hauptkörper (425) hat, an den an zwei
Seiten Randbereiche (426a, 426b) verminderter Dicke anschließen, wobei die genannten
Seiten vorzugsweise benachbart zueinander sind.
13. Bodenbelagselement (400), Träger (420), oder Oberteil (410) nach Anspruch 11 oder
12,
dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Randbereich (426a, 426b) so angeordnet und ausgebildet ist, dass
sich zwei oder mehrere identische Trägerelemente (420) mit überlappenden Randbereichen
anordnen lassen.
14. Bodenbelagselement (400) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, enthaltend
mindestens zwei miteinander in einem ersten Raster gekoppelte Trägerelemente (420)
und mindestens zwei miteinander in einem zweiten Raster gekoppelte Oberteile (410),
wobei das erste und das zweite Raster gegeneinander versetzt sind.
15. Trägerelement (120, 220, 320, 420) oder Oberteil (110, 210, 410) nach mindestens einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass es Abmessungen aufweist, die einen Transport auf einer Europoolpalette erlauben..