[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Geschirrspülmaschine,
insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, sowie eine Geschirrspülmaschine mit
einem um eine Beschickungsöffnung der Geschirrspülmaschine wenigstens teilweise umlaufenden
Türdichtungselement, das in ein Dichtbett eingesetzt wird.
[0002] Der Spülbehälter einer Geschirrspülmaschine kann z.B. aus einem, die Boden-, Seiten-
und Deckwände bildenden, kastenförmigen Behältermantel ausgeführt sein. Dessen Rückseite
wird z.B. mit einem als Rückwand dienenden Blechteil geschlossen. In der Vorderseite
des Behältermantels kann demgegenüber ein Dichtbett für die Türdichtung der Geschirrspülmaschine
eingeformt sein. Üblicherweise ist der Behältermantel mit dem darin integrierten Dichtbett
aus einem hochwertigen CrNi-Stahlblech hergestellt, um innerhalb des Dichtbettes eine
Spaltkorrosion zu vermeiden.
[0003] Aus der
DE 10 2005 062 478 A1 ist eine Geschirrspülmaschine bekannt, bei der die Türdichtung für die Gerätetür
in einem aus Stahlblech hergestellten Dichtbett eingesetzt ist. Gemäß diesem Stand
der Technik ist das Dichtbett als ein vom Spülbehälter separates Rahmenteil ausgebildet.
Das Rahmenteil ist mittels Schweißverbindung mit der Frontseite des Behältermantels
des Spülbehälters verbunden. Zur Reduzierung der Materialkosten ist der Behältermantel
des Spülbehälters aus einem kostengünstigeren Cr-Stahl hergestellt. Demgegenüber ist
das damit verbundene frontseitige Rahmenteil aus hochwertigem CrNi-Stahl hergestellt.
[0004] Die in der obigen
DE 10 2005 062 478 A1 gezeigte mehrteilige Ausführung des Spülbehälters bestehend aus dem Behältermantel
und dem frontseitigen Rahmenteil, in dem das Dichtbett integriert ist, ist fertigungstechnisch
aufwändig. Außerdem ist bei der Fertigung des Spülbehälters für das frontseitige Rahmenteil
nach wie vor der Einsatz von kostspieligem CrNi-Stahl erforderlich, um eine Korrosionsbeständigkeit
im Dichtbett der Türdichtung zu gewährleisten.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung einer Geschirrspülmaschine
sowie eine Geschirrspülmaschine bereitzustellen, durch welche fertigungstechnisch
einfach sowie mit reduzierten Material- und Fertigungskosten eine Korrosionsbeständigkeit
im Bereich des Dichtbettes der Türdichtung für die Gerätetür erreicht wird.
[0006] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass vor dem Einsetzen des Türdichtungselements in
einem Auftragsschritt zumindest in einem Teilbereich einer dem Türdichtungselement
zugewandten Oberfläche des Dichtbetts ein Flüssiglack, insbesondere ein Acrylharzlack,
als Korrosionsschutzschicht aufgetragen wird und in einem Aushärteschritt der Flüssiglack
ausgehärtet wird.
[0007] Die Aushärtung kann beispielsweise durch Infrarottrocknung mittels eines Infrarotstrahlers
erfolgen. Für den gewünschten Korrosionsschutz ist es ausreichend, die mit dem Türdichtungselement
in Kontakt befindliche und damit gegenüber Spaltkorrosion besonders anfällige Oberfläche
des Dichtbetts mit Flüssiglack zu behandeln. Dabei kann bereits durch das Auftragen
einer Flüssiglackschicht mit einer Materialstärke in einem Bereich von 1 bis 5 µm,
insbesondere 2 bis 3 µm, ein ausreichender Korrosionsschutz erreicht werden. Entsprechend
gering ist der erforderliche Materialeinsatz, um den notwendigen Korrosionsschutz
zu erreichen.
[0008] Auf diese Weise kann bei der Herstellung des Dichtbettes auf den Einsatz von kostspieligem
CrNi-Stahl gänzlich verzichtet werden und anstelle dessen ein kostengünstiger, jedoch
korrosionsanfälliger Cr-Stahl verwendet werden. Vorzugsweise wird ausnahmslos nur
der Oberflächenbereich des Dichtbetts mit dem Flüssiglack versehen, bei dem es tatsächlich
zu einer Spaltkorrosion kommen kann. Die anderen Stahlblech-Bereiche des Dichtbetts
verbleiben demgegenüber ohne die erfindungsgemäße Oberflächenbehandlung.
[0009] Das Dichtbett kann im Querschnitt in etwa nutförmig gestaltet sein, und zwar mit
zwei seitlichen Nutwänden und einem Dichtgrund. Zur Vermeidung von Spaltkorrosion
kann der Korrosionsschutz zumindest auf den Dichtgrund, bevorzugt jedoch auch auf
die beiden seitlichen Nutwände aufgebracht werden.
[0010] Wie oben angegeben, ist es nicht mehr erforderlich, das Dichtbett aus kostspieligem,
korrosionsfestem CrNi-Stahlblech herzustellen. Das Dichtbett kann daher im Unterschied
zum oben angegebenen Stand der Technik materialeinheitlich und/oder einstückig mit
dem Behältermantel des Spülbehälters ausgebildet werden, wobei zur Bildung dieser
Bauteileinheit der Einsatz von kostengünstigem Cr-Stahl ausreichend ist. Entsprechend
kann bei der Herstellung des Spülbehälters gänzlich auf den Einsatz von CrNi-Stahl
verzichtet werden.
[0011] Der Dichtgrund und eine in Geräteseitenrichtung äußere Nutwand des Dichtbettes kann
als eine nach außen abgestufte Ausprägung unmittelbar im Behältermantel des Spülbehälters
ausgebildet werden. Die innere Nutwand des Dichtbettes kann demgegenüber durch eine
separate Blechleiste ausgebildet sein, die mit dem Behältermantel des Spülbehälters
verschweißt ist. Bei einer solchen Konstruktion ergibt sich daher zwischen dem Dichtgrund
und der, durch die Blechleiste gebildeten inneren Nutwand eine Verbindungsfuge oder
ein Kapillarspalt, in dem sich nachteilig Feuchtigkeit sammeln kann. Um hier die Gefahr
von Spaltkorrosion zu vermeiden, kann die Korrosionsschutzschicht insbesondere die
in den Dichtbett-Innenraum offene Verbindungsfuge überdecken.
[0012] Als Kapillarspalt im Sinne der Erfindung ist ein Spalt zwischen den Blechteilenden
mit sehr geringer Spaltbreite zu verstehen. Durch die im Vergleich zu größeren Spaltbreiten
stark im Vordergrund tretenden Oberflächeneffekte tritt im Kapillarspalt verstärkt
die Kapillarität auf, bei der der Flüssiglack aufgrund seiner Oberflächenspannung
sich im Kapillarspalt quasi verstemmt und nicht mehr herausfließen kann bis die Aushärtung
abgeschlossen ist.
[0013] Die Korrosionsschutzschicht kann, wie bereits oben erwähnt, bevorzugt in flüssiger
Form als ein Speziallack in dem Dichtbett appliziert werden. Der noch flüssige Speziallack
kann dabei ohne weiteres durch Kapillarwirkung in die oben erwähnte Verbindungsfuge
zwischen der Blechleiste und dem Behältermantel einfließen. Dadurch ist gewährleistet,
dass der Dichtbettraum korrosionsfest versiegelt ist.
[0014] Im obigen Fall erfolgt das Applizieren der Korrosionsschutzschicht nach dem Zusammenbau
bzw. der Formgebung des Dichtbettes. Die Korrosionsschutzschicht kann in diesem Fall
bevorzugt mittels einer Sprüheinrichtung zunächst in flüssiger Form in das Dichtbett
eingebracht werden. Hierbei ist ein lagerichtiges Aufbringen der Korrosionsschutzschicht
innerhalb des Dichtbettes von großer Bedeutung, um optisch nachteilhafte Spuren des
Speziallackes außerhalb des Dichtbettes zu vermeiden. Vor diesem Hintergrund eignet
sich insbesondere eine sogenannte Signiersprüheinrichtung, die den Speziallack vernebelungsfrei
in das Dichtbett einsprühen kann. Zusätzliche Abdeckmaßnahmen außerhalb des Dichtbettes
sind daher nicht erforderlich. Das Einbringen des Speziallackes erfolgt bevorzugt
durch eine robotergeführte Signiersprühpistole. Anschließend wird der aufgebrachte
Speziallack durch Infrarottrocknung getrocknet.
[0015] Alternativ dazu kann die Korrosionsschutzschicht auch bereits vor dem Zusammenbau
bzw. der Formgebung des Dichtbetts bzw. des Spülbehälters bereits auf die noch ebenflächige
Mantelplatine aufgebracht werden. Für ein lagerichtiges Aufbringen der Korrosionsschutzschicht
eignet sich insbesondere ein Siebdruckverfahren oder ebenfalls ein Signiersprühverfahren.
Der im zusammengebauten bzw. gefomten Zustand das Dichtbett innenseitig begrenzende
Blechstreifen kann hierbei zumindest in Teilbereichen mit der Korrosionsschutzschicht
versehen werden.
[0016] Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren
beschrieben.
[0017] Es zeigen:
- Fig. 1
- in einer vergrößerten Schnittdarstellung den Türdichtungsbereich einer Geschirrspülmaschine;
- Fig. 2
- eine Ansicht entsprechend der Fig. 1, anhand der ein Verfahren zur Aufbringung der
Korrosionsschutzschicht veranschaulicht ist; und
- Fig. 3
- einen Ausschnitt aus einer Mantelplatine sowie einer zugeordneten Blechleiste, auf
der vor einer Formgebung auf den, das Dichtbett bildenden Bereich eine Korrosionsschutzschicht
aufgetragen ist.
[0018] In der Fig. 1 ist ein frontseitiger Türdichtungsbereich einer im vorliegenden Ausführungsbeispiel
als Haushaltsgeschirrspülmaschine ausgebildeten Geschirrspülmaschine gezeigt. Die
Geschirrspülmaschine weist einen Spülbehälter 1 auf, der aus einer in der Fig. 3 beispielhaft
gezeigten ebenflächigen Mantelplatine 3 hergestellt ist. Die Mantelplatine 3 wird
in einem Biegeprozess so geformt, dass ein kastenförmiger Behältermantel, bestehend
aus Boden-, Deck- und Seitenwänden, entsteht.
[0019] Die Rückseite des Behältermantels wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch
ein als Rückwand dienendes Blechteil verschlossen. Die Vorderseite des Behältermantels
bildet demgegenüber eine Beschickungsöffnung 5, die in bekannter Weise von einem gummiartigen
Türdichtungselement 7 umzogen ist. Das Türdichtungselement 7 ist in Fig. 1 gepunktet
im unverformten Zustand dargestellt. In der Fig. 1 ist die frontseitige Blechteilgeometrie
einer seitlichen Behälterwand 9 des Spülbehälters 1 gezeigt, die ein nutförmiges Dichtbett
6 aufweist, in welches das Türdichtungselement 7 eingesetzt ist.
[0020] Zur Bildung des Dichtbetts 6 weist die Behälterwand 9 zur Frontseite hin eine in
der Geräteseitenrichtung x nach außen abgestufte Ausprägung aus. Diese bildet einen
um eine Biegekante 11 nach außen abgewinkelten Dichtgrund 13 des Dichtbettes 6, der
über eine weitere äußere Biegekante 15 in eine äußere, zur Behälterwand 9 parallelen
Nutwand 17 des Dichtbettes 6 übergeht. Die Nutwand 17 ist zur Frontseite hin bis zu
einem nach außen abgewinkelten Frontflansch 19 verlängert.
[0021] Die in der Gehäuseseitenrichtung x innere Nutwand 21 wird durch eine separate Blechleiste
22 gebildet, die mittels Punktschweißung an der Innenseite der Behälterwand 9 festgelegt
ist. Im so gebildeten nutförmigen Dichtbett 6 ist die Türdichtung 7 eingesetzt, die
bei geschlossener Geschirrspülmaschine in Dichtkontakt mit der gestrichelt angedeuteten
Innentür 23 einer Gerätetür ist. Der Behältermantel des Spülbehälters 1 ist außerdem
in an sich bekannter Seite frontseitig an einem umlaufenden Frontrahmen 25 befestigt.
[0022] In dem, in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist sowohl der Spülbehälter 1
als auch die daran materialeinheitlich und einstückig angeformte stufenförmige Ausprägung
aus einem korrosionsanfälligen, jedoch kostengünstigeren Cr-Stahlblech hergestellt.
Um innerhalb des Dichtbettes 6 die Gefahr von Spaltkorrosion zu vermeiden, weist das
Dichtbett 6 an seiner, der Türdichtung 7 zugewandten Oberfläche eine Korrosionsschutzschicht
27 auf, die als ein Flüssiglack, etwa einem Acrylharzlack mit geringer Materialstärke
im Bereich von 2 bis 3µm aufgetragen ist.
[0023] Die Korrosionsschutzschicht 27 ist in der Fig. 1 mit übertrieben großer Materialstärke
dargestellt. Demzufolge überdeckt die Korrosionsschutzschicht 27 sowohl die seitlichen
Nutwände 17, 21 als auch den Dichtgrund 13. Wie aus der Fig.1 weiter hervorgeht, ist
auch die besonders korrosionsanfällige Verbindungsfuge 29 zwischen dem Dichtgrund
13 und der dazu rechtwinklig ausgerichteten Nutwand 21 ebenfalls von der Korrosionsschutzschicht
27 überdeckt.
[0024] Die erfindungsgemäße Korrosionsschutzschicht 27 kann in unterschiedlicher Weise in
das Dichtbett 6 eingebracht werden. Gemäß der Fig. 2 erfolgt das Applizieren der Korrosionsschutzschicht
27 nach der Fertigstellung des Spülbehälters 1 und des Dichtbetts 6. Dabei wird eine
robotergeführte Signiersprühpistole 31 mit ihrer Eintragsdüse in das Dichtbett 6 eingefahren
und der Flüssiglack aufgetragen. Der Flüssiglack wird darauffolgend in einem Aushärteschritt
getrocknet und damit ausgehärtet.
[0025] Anhand der Fig. 3 ist eine weitere Variante zum Aufbringen der Korrosionsschutzschicht
27 gezeigt, die im Unterschied zur Fig. 2 bereits vor einer Formgebung des Spülbehälters
1 und damit des Dichtbetts 6 auf die noch ebenflächige Mantelplatine 3 aufgetragen
wird. Das Aufbringen der mit Kreuzschraffur dargestellten Korrosionsschutzschicht
27 erfolgt dabei gemäß der Fig. 3 ausschließlich in dem, das Dichtbett 6 bildenden
Bereich der Mantelplatine 3. Die in der Fig. 3 noch als separates Bauteil vorgehaltene
Blechleiste 22, welche im geformten und zusammengebauten Zustand auch die Nutwand
21 bildet, wird an ihrer, in Zusammenbaulage der Türdichtung 7 zugewandten Oberfläche
ebenfalls mit der Korrosionsschutzschicht 27 versehen. Erst nach Aufbringen der Korrosionsschutzschicht
27 wird der Biege- und Fügeprozess zur Herstellung des Spülbehälters 1 und damit auch
des Dichtbetts 6 gestartet, bei dem zunächst die Mantelplatine 3 um die gestrichelt
angedeuteten Biegeachsen zu einem Behältermantel gebogen wird und anschließend die
stufenförmige Ausprägung in die Vorderseite des Behältermantels eingeformt wird.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0026]
- 1
- Spülbehälter
- 3
- Mantelplatine
- 5
- Beschickungsöffnung
- 7
- Türdichtungselement
- 9
- Behälterwand
- 11
- Biegekante
- 13
- Dichtgrund
- 15
- Biegekante
- 17
- äußere Nutwand
- 19
- Frontflansch
- 21
- innere Nutwand
- 22
- Blechleiste
- 23
- Innentür
- 25
- Frontrahmen
- 27
- Korrosionsschutzschicht
- 29
- Verbindungsfuge bzw. Kapillarspalt
- 31
- Signiersprühpistole
- x
- Geräteseitenrichtung
- y
- Bautiefenrichtung
1. Verfahren zur Herstellung einer Geschirrspülmaschine, insbesondere einer Haushaltsgeschirrspülmaschine,
mit einem um eine Beschickungsöffnung (5) der Geschirrspülmaschine wenigstens teilweise
umlaufenden Türdichtungselement (7), das in ein Dichtbett (6) eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Einsetzen des Türdichtungselements (7) in einem Auftragsschritt zumindest
in einem Teilbereich einer dem Türdichtungselement (7) zugewandten Oberfläche des
Dichtbetts (7) ein Flüssiglack (27), insbesondere ein Acrylharzlack, als Korrosionsschutzschicht
aufgetragen wird und in einem Aushärteschritt der Flüssiglack (27) ausgehärtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Formgebungsschritt zumindest Teilbereiche des Dichtbetts (6), insbesondere
zusammen mit zumindest einer Behälterwand (9) eines Spülbehälters, aus einer Mantelplatine
(3) geformt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auftragsschritt und der Aushärteschritt zum Auftragen und Aushärten des Flüssiglacks
(27) zeitlich vor dem Formgebungsschritt erfolgen, wobei der Flüssiglack (27) zumindest
auf einen Teilbereich eines das Dichtbett (6) bildenden Bereichs der Mantelplatine
(3) aufgetragen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auftragsschritt und der Aushärteschritt zeitlich nach dem Formgebungsschritt
erfolgen.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung des Dichtbetts (6) eine Blechleiste (22) unter Bildung einer Verbindungsfuge
oder eines Kapillarspalts (29) mit einer Behälterwand (9) eines Spülbehälters verbunden
wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtbett (6) zumindest teilweise, insbesondere vollständig, aus einem Cr-Stahlblech
hergestellt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssiglack (27) mit einer Materialstärke im Bereich von 1 bis 5 µm, insbesondere
2 bis 3 µm, aufgetragen wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtbett (6) nutförmig mit zwei Seitenwänden (17, 21) und einem Dichtgrund (13)
ausgebildet ist, wobei zumindest auf den Dichtgrund (13) Flüssiglack (27) aufgetragen
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8 unter Rückbeziehung auf Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtgrund (13) und eine in Geräteseitenrichtung (x) äußere Nutwand (17) des
Dichtbetts (6) als eine nach außen abgestufte Ausprägung in Behälterwand (9) ausgebildet
wird und eine innere Nutwand (21) des Dichtbetts (6) durch die mit der Behälterwand
(9) verbundene separate Blechleiste (22) gebildet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssiglack (27) unter Ausnutzung von Kapillarkräften in den Kapillarspalt (29)
eingebracht wird und im Kapillarspalt (29) ausgehärtet wird.
11. Geschirrspülmaschine, insbesondere hergestellt nach einem Verfahren nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, mit einer von einer Gerätetür (23) verschließbaren Beschickungsöffnung
(5), die zumindest teilweise von einem Türdichtungselement (7) umzogen ist, die in
einem Dichtbett (6) eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Türdichtungselement (7) zugewandten Seite des Dichtbetts (6) zumindest
in Teilbereichen ein ausgehärteter Flüssiglack (27), insbesondere ein Acrylharzlack,
als Korrosionsschutzschicht aufgetragen ist.
12. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtbett (6) nutförmig mit zwei Seitenwänden (17, 21) und einem Dichtgrund (13)
ausgebildet ist, wobei zumindest auf den Dichtgrund (13) Flüssiglack (27) aufgetragen
wird.
13. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtbett eine Verbindungsfuge oder einen Kapillarspalt (29) aufweist, wobei
zumindest im Bereich der Verbindungsfuge oder des Kapillarspalts (29) Flüssiglack
aufgetragen ist.