[0001] Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Entrinden, Entbasten oder Weißschälen von
Rundhölzern, mindestens aufweisend einen Einzugsteil mit mindestens einer unteren
Einzugswalze oder einer Einzugskette und einer gegenläufigen oberen Einzugswalze für
die dynamische Mittenzentrierung des Rundholzes in Bezug auf die Mittenachse eines
sich in Reihe anschließenden Gehäuses mit einem quer zur Längsachse des Einzugteils
angeordneten Rotor mit Schälwerkzeugen, wobei das Gehäuse mit dem Rotor durch eine
Höhenverstelleinrichtung in der Höhe gesteuert verstellbar ist.
[0002] Aus der
DE 20 27 399 A1 ist eine Maschine zum Entrinden, Entbasten oder Weißschälen von Rundhölzern der gattungsgemäßen
Art bekannt, die eine Einzugs- und eine Auszugseinrichtung mit jeweils oben- und untenseitigen
Walzen für einen Baumstamm aufweist. Die Walzenpaare sind über ein von einem Hydraulikzylinder
gesteuerten Gestänge miteinander verbunden, um eine Öffnungsweite herstellen zu können,
die dem Stammdurchmesser angepasst ist, und um einen Anlagedruck für den Vorschub
zur Meidung einer Längsdrehung des Baumstammes zu gewährleisten. Die Einzugseinrichtung
bewirkt einen axialen Einzug des Baumstammes. Um dies zu bewerkstelligen, laufen die
unteren Einzugswalzen, die eine konkave Ausformung mit Verzahnungen aufweisen, gegenläufig
zu den oberen Einzugswalzen, so dass der Baumstamm hierüber durch den Rotor hindurchtransportiert
und von den Auszugswalzen des Auszugsteiles aufgenommen werden kann. Der Rotor ist
in einer definierten Höhe gegenüber dem Boden des Maschinenrahmens angeordnet, während
der Einzugsteil und der Auszugsteil dem gegenüber in der Höhe verstellbar sind, zu
welchem Zweck Hydraulikzylinder mit ausfahrbaren Stößeln vorgesehen sind, die auf
eine Stangenanordnung zum Spreizen und Zusammenführen der Walzenpaare am Einzugs-
und Auszugsteil vorgesehen sind.
[0003] In der
EP 1 577 071 B ist eine andere Ausführungsform beschrieben, die aufklappbare und vor dem Rotor angeordnete
Einzugswalzen aufweist, worüber eine seitliche Beschickung unmöglich wird. Mindestens
die obere Einzugswalze ist an einem Hebel gelagert und kann gegenüber den unteren
Einzugswalzen mittels einer hydraulischen Hebevorrichtung angehoben und/oder abgesenkt
werden. Bei einer anderen Ausführungsform ist anstelle von unteren Einzugswalzen eine
Kette vorgesehen, die den Baumstamm vortransportiert. Um den Baumstamm auf der Kette
zu halten, ist eine obere Einzugswalze vorgesehen, die auf den Baumstamm aufgreift.
Diese weist eine konvexe Oberfläche auf, die an der Rundung des Baumstammes anliegt.
Bei dieser Ausführung ist die Kette stets an dem Maschinenrahmen in einer definierten
Höhe platziert. Damit der Baumstamm eingelegt werden kann, ist die Einzugswalze mittels
einer Hydraulik anhebbar, zu welchem Zweck sie an einer Platte montiert ist, die in
dem Rahmengestell auf- und absenkbar gelagert ist. In gleicher Weise ist auch eine
Auszugseinrichtung aufgebaut, auch dort ist die Auszugswalze mittels einer Hydraulik
in der Höhe im Rahmen verstellbar. Es ist ersichtlich, dass die Achse des Rotors stets
in Position zur Mittenachse des Rundholzes bzw. Baumstammes gebracht werden muss.
Zu diesem Zweck ist vorgesehen, dass das Gehäuse mit dem Rotor im Rahmen ebenfalls
höhenverstellbar, und zwar mittels hydraulischer Hebevorrichtungen, verstellbar ist.
[0004] Über Abtaster wird der Durchmesser des einlaufenden Baumstammes ermittelt und entsprechend
dieser Höhe der Rotor nachgestellt, so dass stets eine zentrische Lagerung des Baumstammes
in dem Rotor gegeben ist. Zur Erhöhung der Laufsicherheit sind bei den bekannten Ausführungen
mehrere solcher Walzen vorgesehen. Dasselbe trifft auch in der Kombination von Einzugs-
und Auszugswalzen zu, die in Verbindung mit Kettenförderern arbeiten. Nach dem Durchlauf
eines Rundholzes oder Baumstammes und der Entrindung, Entbastung oder des Weißschälens
ist es erforderlich, dass die oberen Einzugs- oder Auszugswalzen nach oben geschwenkt
werden, um den Weg für den Einlauf eines neuen Baumstammes freizugeben.
[0005] Aus der
DE 230 20 450 A1 ist ein Gehäuse mit einem Rotor bekannt, der über ein Hebegestänge, angetrieben von
einem hydraulischen Druckmittelantrieb, eine Höheneinstellung der Rotordrehachse bewirkt,
um zu erreichen, dass diese Achse mit der Achse des zu schälenden Baumstammes zusammenfällt.
Die Einstellung erfolgt automatisch über eine Tastwalze und über ein von einem Messwertgeber
erzeugten Messsignal. Die dort eingesetzten Schälwerkzeuge sind rotierende Fräsen,
der Einzugsteil besteht aus kettenförmigen Bändern, auf denen der Baumstamm aufliegt
und seitlich gehalten ist. Hebeeinrichtungen für die Einzugs- und Auszugswalzen und
für das Rotorgehäuse sind ferner aus der
DE-PS-122 22 37 bekannt.
[0006] Es ist ersichtlich, dass zur relativen Höhenverstellung und zur Einstellung einer
durchgehenden Achsenhöhe bei den bekannten Ausführungen mehrere Hebeeinrichtungen,
mindestens drei, notwendig sind. Hier kommen insbesondere hydraulische Hebevorrichtungen
aus Zylinder und Stößel in Betracht, die über ein Steuersystem mit einem flüssigen
Druckmedium, insbesondere Öl, beaufschlagt werden, um die Baumstammmittenachse mit
der Rotormittenachse auf gleiche Höhe zu verbringen. Darüber hinaus sind die oberen
und unteren Einzugs- und Auszugswalzen an Schwenkvorrichtungen gelagert, damit diese
zur Aufnahme eines neuen Stammes nach Durchlaufen eines Baumstammes nach oben geschwenkt
werden können. Die Schwenkvorrichtung ist zumindest an dem Einzugsteil vorgesehen.
Derartige Hebevorrichtungen und Hebelsysteme sind sehr aufwändig.
[0007] Ausgehend vom bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die Hebeeinrichtung wesentlich zu vereinfachen, das Gewicht bei der Auslegung sowohl
des Einzugs- als auch des Auszugsteils zu reduzieren und eine sichere Anlage der oberen
Einzugs- und/oder Auszugswalzen am Rundholz, sowie eine einfache Ausstellung derselben
zum Einlaufen oder Auslaufen eines Baumstammes bzw. Rundholzes zu gewährleisten.
[0008] Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung der Maschine gemäß Anspruch 1,
wonach an dem Gehäuse mindestens ein zweiseitiger Hebel angelenkt ist, an dessen einem
Arm ein Drehlager für die obere Einzugswalze vorgesehen ist und dessen anderer Arm
direkt oder über eine Stange an dem Maschinenrahmen abgestützt ist, derart, dass das
Gehäuse mit dem Rotor durch Anlage der Einzugswalze am Baumstamm in der Höhenlage
dem Durchmesser des Baumstammes folgend automatisch einstellbar ist. Wenn die Höhenverstelleinrichtung
betätigt wird und das Gehäuse nach oben verschoben wird, verschwenkt zugleich der
zweiseitige Hebel und verbringt die Einzugswalze in eine gehobene Stellung, die erforderlich
ist, um Baumstämme mit größerem Durchmesser einlaufen lassen zu können. Es ist ersichtlich,
dass durch die Erfindung nach dem Einlaufen eines Baumstammes die Höheneinstellung
des Rotors über das Gehäuse direkt erfolgt. Die Höheneinstelleinrichtung wird dazu
außer Kraft gesetzt. Sie ist also wirkungslos. Allein durch den Baumstamm erfolgt
in diese Ausgestaltung über den zweiseitigen Hebel, der gestreckt ausgeführt sein
kann oder auch eine abgewinkelte Form aufweisen kann, ein Höhenausgleich des Rotors
und damit eine Anpassung der Achse an die Baummittenachse in Abhängigkeit von dem
Durchmesser des Baumstammes. Geringfügige Abweichungen gleichen die Messersätze im
Rotor aus.
[0009] Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen im Detail angegeben.
[0010] Damit die Höhenregelung durch Anheben des Gehäuses über das Schwenklager des zweiseitigen
Hebels nach Durchlaufen des Stammes nicht zu einer Absenkung des Gehäuses führt, ist
in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, dass an der der Einzugsseite abgewandten Seite
an dem Gehäuse mindestens ein Auszugsteil mit mindestens einer unteren Auszugswalze
und einer gegenläufigen oberen Auszugswalze für die dynamische Mittenzentrierung des
Rundholzes in Bezug auf die Mittenachse des Rotors vorgesehen ist, dass an dem Gehäuse
mindestens ein zweiseitiger Hebel angelenkt ist, an dessen einem Arm ein Drehlager
für die obere Auszugswalze vorgesehen ist und dessen anderer Arm direkt oder über
eine Stange an dem Maschinenrahmen abgestützt ist, derart, dass das Gehäuse mit dem
Rotor durch Anlage der Auszugswalze am Baumstamm in der Höhenlage dem Durchmesser
des Baumstammes folgend automatisch einstellbar ist und durch Höhenverstellung durch
eine Höhenverstelleinrichtung vom Baumstamm abhebbar ist. Die anliegende Auszugswalze
übernimmt also in diesem Fall die Höhenreglung, bis der geschälte Baumstamm die Anlage
verlassen hat. Dies wird detektiert und die Höhenverstelleinrichtung veranlasst, dass
das Gehäuse nach oben gefahren wird, um mindestens die Einzugswalze in die hochgeschwenkte
Position zu verbringen, damit ein Baumstamm über den Einzugsteil ungehindert einlaufen
kann. Auch dies wird messtechnisch erfasst und veranlasst ein Wirkungslosschalten
der Höhenverstelleinrichtung mit Absenken des Gehäuses. Sobald die Einzugswalze auf
dem Baumstamm aufliegt, erfolgt die Höhenanpassung des Gehäuses mit dem Rotor relativ
gegenüber der Baumstammmittenachse über den zweiseitigen Hebel. Die Länge der beiden
Arme des Hebels bestimmt dabei das Übersetzungsverhältnis. Zweckmäßig ist es, die
Längen so zu wählen, dass bei einem Aufstellhub der Einzugswalze das Gehäuse nur um
die Hälfte dieses Hubes angehoben bzw. abgesenkt wird.
[0011] Die zweiseitigen Hebel können an an dem Gehäuse obenseitig über dem Einzugsteil und/oder
dem Auszugsteil vorstehende Träger angelenkt sein und das jeweilige Ende des Armes
an Stangen angelenkt sein, die ihrerseits untenseitig im Maschinenrahmen verankert
angelenkt sind. Der durch die Träger gegebene Ausleger gestattet die abgerückte Anordnung
der oberen Einzugs- und Auszugswalzen gegenüber dem Rotor.
[0012] Die zwangsweise Höhenregulierung des Rotors über die zweiseitigen Hebel kann auch
durch eine angepasste Steuerung der Höhenverstelleinrichtung unterstützt werden. Zum
Beispiel kann in Abhängigkeit des Anlagedruckes der Einzugs- und/oder der Auszugswalze
am Baumstamm eine Nachsteuerung erfolgen. Das Abheben der Einzugs- und/oder Auszugswalze
ist nach dem Auslaufen eines geschälten Baumstammes nicht notwendig, z. B. dann nicht,
wenn Baumstämme mit kleineren Durchmessern einlaufen. Die Einzugswalze hebt automatisch
an und verschiebt damit auch das Gehäuse nach oben, sobald es an die Oberkante des
einlaufenden Baumstammes mit der unteren Hälfte gelangt. Des Weiteren ist es nicht
erforderlich, dass eine Auszugswalzenanordnung angebracht wird.
[0013] In einer anderen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass anstelle eines zweiseitigen Hebels
ein Kniehebel zur Anwendung kommt, an dessen anderem Arm am Ende ein Schwenklager
für eine Stange vorgesehen ist, die mit dem anderen Ende am Maschinenrahmen verschwenkbar
befestigt ist, wobei die Schwenkachse für den Kniehebel und die Drehachse für die
obere Einzugswalze quer zur Längsachse des Einzugsteils verlaufen und der untere Arm
mit der daran gelagerten Einzugswalze gegenüber dem anderen Arm aus einer unteren
statischen Position nach oben mit verschwenkbar ist. Die Stange wirkt derart auf den
Kniehebel, dass der Arm, an dem sich die obere Einzugswalze befindet, in der Nullstellung
mit angehoben wird, wenn das Gehäuse angehoben wird. Dies bewirkt, dass sich das Schwenklager,
das sich an dem Träger an dem Gehäuse des Rotors befindet und das in der Höhe verstellbar
angeordnet sein muss, um eine Zuführung des einlaufenden Baumstammes zu ermöglichen,
nach oben verschiebt und gleichzeitig die Einzugswalze nach oben verschwenkt. Bei
Zunahme des Durchmessers verschiebt sich die Baumachse nach oben, dem muss die Mittenachse
des Rotors folgen. Das Gehäuse ist also nach oben und unten über eine Hebeeinrichtung
steuerbar, anhebbar oder absenkbar und wird so ausgeregelt, bis die Baumstammachse
mit der Achse des Rotors zusammenfällt.
[0014] Es ist ersichtlich, dass dann, wenn die Stange und der Hebel in einem spitzen Winkel
zueinander angeordnet sind, also das Gehäuse relativ heruntergefahren ist, die Einzugswalze
auf dem Baumstamm aufliegt und so diesen zusammen mit den unteren Einzugswalzen gesichert
hält. Bei weiterem Absenken verbleiben die Einzugswalzen durch Verschwenken der zu
haltenden Arme auf dem Baumstamm.
[0015] Die untere Einzugswalzenanordnung kann aus mehreren hintereinander angeordneten Walzen
bestehen, es kann aber auch nur eine einzige untere Einzugswalze vorgesehen sein,
die in einer bestimmten Höhe angeordnet ist. Entweder diese oder die oben aufgreifende
Walze oder beide sind mit einem Antrieb gekoppelt, um den Baumstamm durch den Rotor
hindurchschieben zu können.
[0016] In weiterer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass auf der Auszugsseite ein solcher
Kniehebel ebenfalls vorgesehen ist. Dieser kann allerdings auch mit einem starren,
zweiseitigen Hebel auf der Einzugsseite kombiniert werden oder umgekehrt, so dass
bei dieser Kombination auf eine Steuerung der Höhenverstelleinrichtung in Abhängigkeit
vom Durchmesser des Baumstammes verzichtet werden kann. Durch die erfindungsgemäße
Ausbildung ist gewährleistet, dass die obere Einzugswalze oder auch die Auszugswalze
stets an dem Baumstamm oder Rundholz anliegt, sobald das Gehäuse in eine Position
verfahren ist, in der die Achsmitte des Rotors mit der Mittenachse des Baumstammes
übereinstimmt. Im Falle der Verwendung eines starren, zweiseitigen Hebels wird die
Einzugswalze und/oder die Auszugswalze durch das Gewicht des Gehäuses und durch das
Eigengewicht der Einzugs- oder Auszugswalze auf den Baumstamm gedrückt. Im Falle der
Ausführung mit einem Kniehebel können die Walzen durch Eigenlast anliegen, sie können
aber auch zusätzlich beispielsweise durch eine Hydraulik mit einem bestimmten Anlagedruck
an einen Baumstamm gedrückt werden. Für den Vortransport werden die unteren Einzugswalzen
oder die unteren Auszugswalzen angetrieben. Anstelle solcher unteren Einzugs- oder
Auszugswalzen können selbstverständlich auch bekannte Kettenantriebe zur Anwendung
kommen.
[0017] Zum Einlaufen eines Baumstammes ist es erforderlich, dass die obere Einzugswalze
soweit nach oben verschwenkt, bis der Baumstamm zwischen den oberen und unteren Einzugswalzen
eingelegt oder eingezogen werden kann. Dies ist auf einfache Weise dadurch möglich,
dass das Gehäuse mit dem Rotor nach oben verfährt. Die feststehende Stange zieht dabei
an dem Arm des zweiseitigen Hebels oder Kniehebels und verschwenkt den hierüber mitgenommenen
relativ verschwenkbaren zweiten Arm, an dem die Einzugswalze befestigt ist, nach oben,
so dass genügend Abstand gegeben ist, um den Baumstamm einziehen zu können. Das Gehäuse
wird sodann in der Höhe nach unten verfahren, so dass die obere Einzugswalze zur Auflage
auf dem Baumstamm gelangt. Wenn ein starrer, zweiseitiger Hebel zur Anwendung kommt,
wird um das Schwenklager zwischen dem zweiten Hebelarm und der Stange das Schwenklager
des Hebels mit Zunahme des Baumstammdurchmessers nach oben geschoben und bei Abnahme
nach unten geführt, wodurch eine automatische Höhenanpassung ohne Beaufschlagung der
Höhenverstelleinrichtung möglich ist. Bei Verwendung eines Kniehebels kann die Einstellhöhe
detektiert werden, beispielsweise durch Messen des Anlagedruckes im Schwenkgelenk
des Kniehebels oder mittels optischer Messeinrichtung, um auf diesem Niveau das Gehäuse
zu halten. Durch die relative Beweglichkeit des Kniehebelarmes mit der Einzugswalze
gegenüber dem anderen Kniehebelarm, ist es möglich, beispielsweise vorstehende Astabschnitte
und andere Unebenheiten zu überfahren, ohne dass die zentrische Lage zum Rotor verlassen
wird. Gesonderte hydraulische Höhenverstelleinrichtungen für die Einzugs- und Auszugswalzen
sind ebenfalls nicht erforderlich.
[0018] Als Schälwerkzeuge kommen Messer in Betracht, die in bekannter Weise am Rotor verschwenkbar
gelagert sind und durch Fliehkraftgewichte und/oder hydraulische Antriebe angedrückt
werden. Anstelle solcher Messer können aber auch Fräsköpfe zum Einsatz kommen, auch
solche sind bekannt. Diese sind auf einer Rotorumlaufbahn verteilt angebracht und
greifen auf das Rundholz auf. Die Drehung des Rotors bewirkt ein Motor, der auf dem
Gehäuse des Rotors montiert ist. Die Rahmenkonstruktion der Maschine weist neben einer
Trägerkonstruktion auch Seitenwände auf, die gewissermaßen einen Kanal bilden, in
den beispielsweise die unteren Einzugswalzen und die unteren Auszugswalzen eingebracht
sind und in den Seitenwänden in Lagern gelagert sind. Durch diesen Kanal kann das
Schälgut nach unten fallen.
[0019] Grundsätzlich kann an dem Gehäuse des Rotors ein einzelner, doppelseitiger Hebel
oder ein Kniehebel an einer Seite angebracht sein. Die Befestigung ist auch an einem
einzelnen Träger möglich. Statisch besser ist jedoch, zwei seitliche, zweiseitige
Hebel oder Kniehebel vorzusehen, um eine gleichmäßige Krafteinleitung auf das Gehäuse
zu bewirken. Die Träger können dabei auch gegenüber den Seitenkanten nach innen versetzt
angeordnet sein und beispielsweise in einem Abstand angeordnet sein, der der Breite
der Einzugs- oder Auszugswalze entspricht. Beim Absenken erfolgt zugleich die Zentrierung
zwischen Rotorachse und Baumstammachse. Hier kann die Anlage der oberen Einzugswalze
detektiert werden und zur Zentrierung beisteuern. Optische Vermessungseinrichtungen
können aber auch die Steuerung bewirken. Die Höhenverstelleinrichtung besteht in einfachster
Ausführung aus einem Hydraulikzylinder mit einem ausfahrbaren Stößel. Die Enden des
Zylinders und des Stößels sind an Gelenken an dem Rahmen und dem Gehäuse abgestützt,
so dass durch Druckmittelbeaufschlagung ein Hochfahren und beim Ablassen des Druckmittels
ein Herunterfahren des Gehäuses gegeben ist. Das Gehäuse sollte dabei an dem Rahmen
geführt sein, damit eine gleichmäßige Auf- und Abwärtsbewegung ersichtlich ist.
[0020] Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels ergänzend erläutert.
[0021] Die einzige Zeichnung zeigt in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung eine
Maschine zum Entrinden, Entbasten oder Weißschälen von Rundhölzern, z. B. Baumstämmen,
bestehend aus einen Rahmen 13 aus einem Verbund aus mehreren I-Trägern, an denen Seitenwände
31 und 32 zum Rahmen zugehörend befestigt sind. Die Seitenwände 31 sind dabei Bestandteil
eines Einzugsteils 1 und bilden einen Kanal. Zwischen den beiden benachbarten Seitenwänden
31 sind untere Einzugswalzen 2, 3 angeordnet und drehbar an den Drehlagern 24 und
25 gelagert. Auf mindestens einer dieser unteren Einzugswalzen 2, 3 wirkt ein Antrieb,
der der Einfachheit halber nicht dargestellt ist.
[0022] Solche Einzugswalzenanordnungen sind aus dem Stand der Technik, der eingangs beschrieben
ist, bekannt. Linksseitig befindet sich eine Auszugswalzenanordnung 14 mit Auszugswalzen
15, 16, die in gleicher Weise zwischen den beiden Seitenwänden 32 gelagert ist. Zwischen
dem Einzugsteil 1 und dem Auszugsteil 14 befindet sich ein Gehäuse 5 mit einem nicht
sichtbaren inneren Rotor, an dem Schälwerkzeuge, beispielsweise Messeranordnungen,
an Hebelarmen auf einen Ring verteilt und nach innen weisend vorgesehen sind. Dieser
Rotor wird von einem an dem Gehäuse 5 obenseitig montierten Elektromotor 26 über einen
Ketten- oder Zahnriemenantrieb 27 gedreht und schält die Rinde von dem Baumstamm ab.
[0023] Der Baumstamm wird durch die Ritzel an den unteren Einzugswalzen 2, 3 und den unteren
Auszugswalzen 15, 16 und durch die aufgreifende, obere Einzugswalze 4 bzw. die obere
Auszugswalze 17 daran gehindert, in Längsrichtung sich zu drehen. Zugleich bewirken
die Ritzel aber auch den gewünschten Vorschub durch die angetriebene Einzugswalze
2 oder 3. An der Innenseite der Seitenwand bzw. der Seitenwände des Gehäuses 5 sind
Führungen vorgesehen, in die stangenförmige Führungselemente 33 an dem Maschinenrahmen
13 eingreifen, wodurch bei der Höhenverstellung das Gehäuse 5 geführt ist.
[0024] Zur Höhenverstellung ist im Ausführungsbeispiel ein einziger Hydraulikzylinder 6
vorgesehen, der an einem Schwenklager 29 untenseitig am Maschinenrahmen 13 befestigt
ist und eine Stößel 30 aufweist, der an einem Schwenklager 28 an dem Gehäuse 5 angelenkt
ist, so dass trotz geringfügiger Schrägstellung ein gleichmäßiges Auf- und Abfahren
des Gehäuses 5 durch Beaufschlagung des Zylinders 6 mit einem Druckmittel oder Ablassen
desselben gegeben ist. Anstelle eines solchen Zylinders können auch paarig zwei Zylinder
seitlich vorgesehen sein. Die entsprechende hydraulische Steuerung ist in einem gesonderten
Gehäuse untergebracht. Dies ist nicht dargestellt, ebenso nicht der hydraulische Pumpenantrieb.
Entscheidend ist lediglich, dass das Gehäuse 5 insgesamt nach oben verfahren werden
kann, um die Einzugswalze 4 und die Auszugswalze 17 nach oben zu verschwenken, damit
ein Baumstamm ein- und ausfahren kann.
Des Weiteren befindet sich im oberen Bereich an dem Gehäuse 5 der Antriebsmotor 26
für den Rotor und mindestens ein Träger 7 an der Seite des Einzugteils 1 und ein Träger
18 an der Auszugsseite. An diesen Trägern 7 und 18 sind Schwenklager 8 auf der Einzugsseite
und 19 auf der Auszugsseite vorgesehen, an denen zweiseitige Hebel 9 und 20 verschwenkbar
gelagert sind. Diese Hebel 9 und 20 weisen eine starre Struktur auf. Am Arm 9a ist
am Ende ein Drehlager für die Einzugswalze 4 vorgesehen, am Ende des zweiten Arms
9b ein Schwenklager 11 zur Befestigung einer Stange 12, die schwenkgelenkig an einem
Schwenklager an dem Maschinenrahmen 13 befestigt ist. Spiegelbildlich ist auf der
Auszugsseite eine gleiche Anordnung vorgesehen. Diese besteht aus dem zweiseitigen
Hebel 20 mit dem Drehlager 21 für die Auszugswalze 17 und mit dem Schwenklager 22
am Ende des anderen Arms 20b. An diesem Schwenklager 22 ist die Stange 23 befestigt,
die untenseitig an einem Schwenklager des Maschinenrahmens 13 befestigt ist. Es ist
ersichtlich, dass dann, wenn die Einzugswalze 4 auf einem Baumstamm aufliegt, der
eingezogen ist, über den Hebel 9 automatisch das Gehäuse 5 in eine Höhenposition eingestellt
wird, da sich der Arm 9b des zweiseitigen Hebels 9 an der Stange 12 abstützen kann,
wodurch eine Zentrierung der Rotorachse mit der Baumstammlängsachse erfolgt. Geringfügige
Abweichungen gleichen die Messeranordnungen des Rotors aus. Damit die Höhenverstelleinrichtung
6 nach dem Einlaufen eines Baumstammes nicht mehr wirksam ist, wird diese außer Kraft
gesetzt. Sensoren erfassen dabei den Baumstamm und seine Lage zum Rotor, so dass nach
dem Auslaufen des Baumstammes durch den Rotor automatisch die Höhenverstelleinrichtung
6 mit Druckmitteln beaufschlagt wird, um das Gehäuse 5 in die höchste Position zu
verbringen, wodurch auf den zweiseitigen Hebel 9 über die Stange 12 eine Zugkraft
ausgeübt wird und die Einzugswalze 4 nach oben verschwenkt. Gleiches ist auch auf
der Auszugsseite gegeben, so dass die Auszugswalze 17 ebenfalls eine obere Position
einnimmt und der auslaufende Baumstamm freigegeben wird und durch die unteren Auszugswalzen
15, 16 vorgeschoben werden kann. Der neue Baumstamm kann nun eingeführt werden. Ermittelt
der Sensor eine Position vor dem Rotor, wird die Höhenverstelleinrichtung 6 unwirksam
geschaltet, so dass die Höhenanpassung ausschließlich nur noch über die beiden zweiseitigen
Hebel 9, 20 erfolgt. Hierdurch ist sowohl steuerungstechnisch als auch aufwandsmäßig
eine bedeutende Ersparnis gegeben.
[0025] Auch dann, wenn anstelle eines zweiseitigen Hebels ein Kniehebel zur Anwendung kommt,
ist eine Ersparnis gegeben, da nur noch eine Höhenverstelleinrichtung 6 zur Zentrierung
der Rotorachse mit der Baumachse erforderlich ist. Des weiteren kann ein solcher Kniehebel
z. B. an der Auszugsseite mit einer direkt wirkenden Hebellösung an der Einzugsseite
kombiniert werden. Die Arbeitsweise unter Verwendung eines Kniehebels anstelle eines
starren, zweiseitigen Hebels unter Verwendung gleicher Bezugszeichen wird nachfolgend
beschrieben. Diese Kniegelenke 9 bzw. 20 sind an den Schwenklagern 8 und 19 gelagert
und können aus mit dem Schwenklager 8 beispielsweise durch einen durchgehenden Lagerzapfen
oder eine durchgehende Lagerwelle fest verbundenen Arm 9b, der an seinem Ende ein
Schwenklager 11 aufweist, das nahe an der seitlichen Gehäusewand sich befindet und
höher liegt als das Schwenklager 8 des Kniegelenks 9, bestehen. An diesem Schwenklager
11 ist eine Stange 12 befestigt, die ihr Widerlager an dem Rahmen 13 aufweist. Auch
dieses Widerlager ist als Schwenklager ausgebildet. Auf der Welle des Schwenklagers
8 ist eine Hülse aufgebracht. An dieser Hülse ist, mindestens an einer Seite oder
auch an beiden Seiten der Einzugswalze 4 verlaufend, der zweite Kniehebelarm 9a befestigt,
der durch die Hülse auf dem Schwenklager 8 relativ nach oben verschwenkbar ist, und
zwar aus der dargestellten Nullstellung heraus. Die Nullstellung wird durch einen
Anschlag an dem Schwenklager 8 definiert, gegen den der Arm 9 greift, wenn er in der
dargestellten Position frei hängend angeordnet ist.
[0026] Die gleiche Anordnung ist auch auf der Auszugsseite spiegelbildlich vorgesehen. Dort
ist zum einen der eine Arm 20b fest mit dem Lagerzapfen des Schwenklagers 19 verbunden.
An seinem rechten oberen Ende befindet sich ein Schwenklager 22, an dem die Stange
23 befestigt ist, die ihr Widerlager an dem Rahmen 13 findet. Der zweite Arm 20a befindet
sich in der Nullstellung, die eingezeichnet ist, und verläuft fast geradlinig zu dem
ersten Arm 20b und weist am Ende das Drehlager 21 für die Aufzugswalze 17 auf. Durch
die Anbringung der Schwenklager 8 und 19 an den Trägern 7 bzw. 18 und die Fixierung
des Endes der Arme 9b und 20b an den Stangen 12 und 23, werden die obere Einzugswalze
4 und die obere Auszugswalze 17 automatisch beim Hochschieben des Gehäuses 5 nach
oben verschwenkt, so dass beim Hochfahren des Gehäuses 5 eine gewünschte Öffnungsstellung
gegeben ist, um den Baumstamm in die Maschine ungehindert einlaufen lassen zu können.
Sobald der Baumstamm unterhalb der oberen Einzugswalze 4 liegt, wird durch die hydraulische
oder elektronisch-hydraulische Steuerung das Gehäuse 5 wieder nach unten in eine Position
verfahren, in der die Einzugswalze 4 auf den äußeren Umfang des Baumstammes aufgreift
und bei weiterem Absenken des Gehäuses 5 lose durch das Eigengewicht aufliegt oder
durch zusätzliche, nicht dargestellte Federn oder eine Hydraulik nach unten gedrückt
wird. Grundsätzlich kann der Anlagedruck der Walze als eine Steuergröße für die Höhenpositionierung
des Gehäuses 5 und damit der Rotorachse im Verhältnis der Baumstammachse verwendet
werden. Es können hier aber auch optische Messeinrichtungen vorgesehen sein, die eine
exakte Lageposition bestimmen. Ausgangsseitig durchläuft der Baumstamm im entschälten
Zustand den Auszugsteil 14. Die unteren Auszugswalzen 15 und 16 sind so hoch gelegt,
dass der geringere Durchmesser, der nach dem Abschälen gegeben ist, ausgeglichen wird.
Die obere Auszugswalze 17 greift in Folge des Armes 20a, der gegenüber dem Arm 20b
nach oben verschwenkt, auf den Baumstamm.
[0027] Für die Steuerung wird nur noch ein einziger Steuerkreis benötigt. Es sind keine
zusätzlichen Hydraulikantriebe für die Verschwenkung der Einzugs- und Auszugswalzen
vorgesehen, so dass die Anlage wesentlich leichter und einfacher wird und damit auch
wesentlich preiswerter herstellbar ist als herkömmliche Ausführungsformen.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 1
- Einzugsteil
- 2
- untere Einzugswalze
- 3
- untere Einzugswalze
- 4
- Einzugswalze
- 5
- Gehäuse
- 6
- Höhenverstelleinrichtung/Zylinder
- 7
- Träger
- 8
- Schwenklager
- 9
- zweiseitiger Hebel/Kniehebel
- 9a
- Arm
- 9b
- Arm
- 10
- Drehlager
- 11
- Schwenklager
- 12
- Stange
- 13
- Maschinenrahmen
- 14
- Auszugsteil
- 15
- untere Auszugswalze
- 16
- untere Auszugswalze
- 17
- Auszugswalze
- 18
- Träger
- 19
- Schwenklager
- 20
- zweiseitiger Hebel/Kniehebel
- 20a
- Arm
- 20b
- Arm
- 21
- Drehlager
- 22
- Schwenklager
- 23
- Stange
- 24
- Drehachse
- 25
- Drehachse
- 26
- Elektromotor
- 27
- Zahnriemenantrieb
- 28
- Schwenklager
- 29
- Schwenklager
- 30
- Stößel
- 31
- Seitenwände
- 32
- Seitenwände
- 33
- Führungselemente
1. Maschine zum Entrinden, Entbasten oder Weißschälen von Rundhölzern, mindestens aufweisend
einen Einzugsteil (1) mit mindestens einer unteren Einzugswalze (2, 3) oder Einzugskette
und einer gegenläufigen oberen Einzugswalze (4) für die dynamische Mittenzentrierung
des Rundholzes in Bezug auf die Mittenachse eines sich in Reihe anschließenden Gehäuses
(5) mit einem quer zur Längsachse des Einzugteils (1) angeordneten Rotor mit Schälwerkzeugen,
wobei das Gehäuse (5) mit dem Rotor durch eine Höhenverstelleinrichtung (6) in der
Höhe gesteuert verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (5) mindestens ein doppelseitiger Hebel (9) angelenkt ist, an dessen
einem Arm (9a) ein Drehlager (10) für die obere Einzugswalze (4) vorgesehen ist und
dessen anderer Arm (9b) direkt oder über eine Stange (12) an dem Maschinenrahmen (13)
abgestützt ist, derart, dass das Gehäuse (5) mit dem Rotor durch Anlage der Einzugswalze
(4) am Baumstamm in der Höhenlage dem Durchmesser des Baumstammes folgend automatisch
einstellbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Einzugsseite abgewandten Seite an dem Gehäuse (5) mindestens ein Auszugsteil
(14) mit mindestens einer unteren Auszugswalze (15, 16) oder Auszugskette und einer
gegenläufigen oberen Auszugswalze (17) für die dynamische Mittenzentrierung des Rundholzes
in Bezug auf die Mittenachse des Rotors vorgesehen ist, dass an dem Gehäuse (5) mindestens
ein zweiseitiger Hebel (20) angelenkt ist, an dessen einem Arm (20a) ein Drehlager
(10) für die obere Auszugswalze (17) vorgesehen ist und dessen anderer Arm (20b) direkt
oder über eine Stange (23) an dem Maschinenrahmen (13) abgestützt ist, derart, dass
das Gehäuse (5) mit dem Rotor durch Anlage der Auszugswalze (17) am Baumstamm in der
Höhenlage dem Durchmesser des Baumstammes folgend automatisch einstellbar ist und
durch Höhenverstellung durch eine Höhenverstelleinrichtung (6) vom Baumstamm abhebbar
ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (9, 20) an an dem Gehäuse (5) obenseitig über dem Einzugsteil und/oder
dem Auszugsteil vorstehende Träger (18) angelenkt sind und das jeweilige Ende des
Armes (9b, 20b) an Stangen (12, 23) angelenkt ist.
4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugs- und/oder die Auszugswalze durch Höhenverstellung des Gehäuses (5) des
Rotors durch die Höhenverstelleinrichtung (6) vom Baumstamm abhebbar sind.
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den äußeren Seitenwänden des Gehäuses (5) senkrecht verlaufende Führungen vorgesehen
sind, in die Führungselemente am Maschinenrahmen (13) gleitend eingreifen.
6. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (5) als Höhenverstelleinrichtung (6) mindestens eine hydraulische
Hebevorrichtung wirkt, die an dem Maschinenrahmen (13) abgestützt ist.
7. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Hebel (9, 20) parallel verlaufend am Gehäuse (5) oder an mindestens
zwei Trägern (7, 18) am Gehäuse (5) parallel zueinander verlaufend angeordnet sind
und dass zwischen den beiden Hebeln (9, 20) die Einzugswalze (4) und/oder die Auszugswalze
(17) gelagert ist.
8. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (9a, 20a) zur Aufnahme der oberen Einzugs- (4) oder Auszugswalze (17) U-förmig
ausgebildet sind und dass zwischen den Seitenschenkeln die Einzugs- (4) oder Auszugswalze
(17) drehbar gelagert ist und dass die zum Gehäuse (5) des Rotors weisenden Arme (9b;
20b) als Doppelhebelarme oder Einzelhebelarme ausgebildet sind, die mit einer oder
zwei seitlich am Maschinenahmen (13) verschwenkbar gelagerten Stange(n) (12, 23) verbunden
sind.
9. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längen der beiden Arme (9a, 9b; 20a, 20b) der Hebel (9, 20) bis zum Drehgelenk
(10, 21) und dem Schwenkgelenk (11, 22) gleich lang sind.
10. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine obere Einzugswalze (4) mit zwei unteren Einzugswalzen (2, 3) und/oder eine Auszugswalze
(17) mit zwei unteren Auszugswalzen (15, 16) zusammenwirken, die seitlich beabstandet
Drehachsen (24, 25) im Maschinenrahmen (13) aufweisen.
11. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen (12, 23) nahe dem Gehäuse (5) angeordnet sind und die obere Einzugs-
(4) und/oder Auszugswalze (17) beabstandet zum Gehäuse (5) angeordnet sind.
12. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenlage der unteren Auszugswalzen (15, 16) gegenüber den unteren Einzugswalzen
(2, 3) um die Schäldicke angehoben ist.
13. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhenverstelleinrichtung durch eine angepasste Steuerung die zwangsweise Höhenregulierung
des Rotors über die zweiseitigen Hebel unterstützt.
14. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (9) als Kniehebel ausgebildet ist, an dessen einem Arm (9a) am Ende ein
Drehlager (10) für die obere Einzugswalze (4) und an dessen anderem Arm (9b) am Ende
ein Schwenklager (11) für eine Stange (12) vorgesehen ist, die mit dem anderen Ende
am Maschinenrahmen (13) verschwenkbar befestigt ist, wobei die Schwenkachse für den
Kniehebel (9) und die Drehachse für die obere Einzugswalze (4) quer zur Längsachse
des Einzugsteils (1) verlaufen und der untere Arm (9a) mit der daran gelagerten Einzugswalze
(4) gegenüber dem anderen Arm (9b) aus einer unteren statischen Position nach oben
mit verschwenkbar ist und die Höheneinstellung nach dem Einlaufen eines Baumstammes
in Abhängigkeit von dem Durchmesser des Baumstammes oder von der Winkelstellung des
unteren Armes (9a, 20a) über die Höhenverstelleinrichtung (6) erfolgt.