[0001] Die Erfindung betrifft einen Warenbehälter zur Aufnahme von insbesondere Non-food-Waren,
mit einem Gestell sowie von dem Gestell getragenen Seitenwänden, und mit einem gegenüber
dem Gestell in seiner Höhe verstellbaren Boden.
[0002] In der Regel sind vier Seitenwände vorgesehen, die in Verbindung mit dem in seiner
Höhe verstellbaren Boden ein nach oben hin offenes Quader definieren. Im Innern dieses
Quaders bzw. des quaderförmigen Hohlraumes werden insbesondere Non-food-Waren aufgenommen.
Bei solchen Non-food-Waren handelt es sich typischerweise um Waren außerhalb des Lebensmittelsektors,
beispielsweise Bekleidungswaren, Elektroartikel, Haushaltswaren etc.. Die vorgenannten
Waren werden zumeist in eigenen (quaderförmigen) Verpackungen aufgenommen. Zur Bevorratung
der Waren bzw. Non-food-Waren ist der fragliche Warenbehälter mit dem beschriebenen
quaderförmigen Hohlraum geeignet.
[0003] Warenbehälter des eingangs beschriebenen Aufbaus werden beispielsweise in der gattungsbildenden
DE 20 2007 017 900 U1 oder auch in dem Gebrauchsmuster
DE 76 08 346 U1 beschrieben. Im erstgenannten Fall geht es darum, dass ein Einlegeboden mit mehreren
Verlängerungszungen ausgerüstet ist, welche in Gehäusenuten geführt werden. Auf diese
Weise kann eine flexible Anpassung an wechselnde Gegebenheiten erfolgen, insbesondere
was die Größe, Art und Menge der bevorrateten Waren angeht. - Die Verstellung des
Einlegebodens mit den in die Nuten eingreifenden Zungen gelingt jedoch nicht immer
problemlos. Außerdem werden manchmal Funktionsstörungen beobachtet, wenn die Nuten
und/oder die Zungen eine Beschädigung erfahren haben. Tatsächlich ist dann der gesamte
Einlegeboden und schlimmstenfalls sogar der Warenbehälter nicht mehr einsatzfähig.
[0004] Was den weiteren und ebenfalls gattungsbildenden Stand der Technik nach dem Gebrauchsmuster
DE 76 08 346 U1 angeht, so wird hier ein Warenbehälter beschrieben, welcher durch zwei starre Seitengitterrohrwände,
eine starre Rückwand aus Gitterrohr und ein Frontgitter gekennzeichnet ist. Außerdem
ist ein fester Einlegeboden realisiert. Die Ausführung als Gitterwände begünstigt
sein geringes Gewicht, ist allerdings im Hinblick auf die erreichbare Stabilität verbesserungsbedürftig.
[0005] Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen derartigen Warenbehälter
zur Aufnahme von insbesondere Non-food-Waren der eingangs beschriebenen Ausführungsform
so weiter zu entwickeln, dass bei flexibler Anpassung an unterschiedliche Waren ein
besonders stabiler Aufbau beobachtet wird. Auch soll eine optisch ansprechende Gestaltung
realisiert werden.
[0006] Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist ein gattungsgemäßer Warenbehälter
im Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände als Lochplatten
ausgebildet sind. Erfindungsgemäß verfügen die Lochplatten über jeweils Bohrungen,
um den gewünschten Lochplattencharakter zu erzielen. Bei diesen Bohrungen handelt
es sich typischerweise um Quadratbohrungen.
[0007] Derartige Quadratbohrungen sind besonders vor dem Hintergrund vorteilhaft, dass in
die eine oder die mehreren Lochplatten zusätzlich Schlitze eingebracht werden. Diese
Schlitze dienen regelmäßig zur Aufnahme von Haken, die sich jeweils endseitig von
Stützrohren finden. Dabei kommt ein oder kommen mehrere Stützrohre zum Einsatz, auf
welchen der Boden ruht.
[0008] Die Stützrohre sind vorteilhafterweise als Vierkantrohre ausgebildet. Dabei sind
das eine oder die mehreren Stützrohre höhenverstellbar in gegenüberliegenden Lochplatten
gelagert. Hierzu dienen die jeweils endseitig der Stützrohre vorgesehenen Haken. Denn
mit Hilfe der Haken wird das Stützrohr in die zugehörige Lochplatte eingehängt. Dazu
greift der Haken in die bereits angesprochenen Schlitze ein.
[0009] Diese Schlitze lassen sich besonders günstig mit den Quadratbohrungen kombinieren.
Außerdem greifen die Quadratbohrungen gestalterisch die Vierkantrohre bzw. Stützrohre
auf. Da auch Gestellfüße des Gestells vorteilhaft als Vierkantrohre ausgebildet sind,
dominieren bei dem erfindungsgemäßen Warenbehälter quadratische bzw. rechteckige Formen,
die von den Quadratbohrungen in den Lochplatten aufgegriffen und verstärkt werden.
Auf diese Weise wird ein besonders hochwertiger und einheitlicher optischer Gesamteindruck
zur Verfügung gestellt.
[0010] Die fraglichen Bohrungen bzw. Quadratbohrungen der Lochplatten sind im Allgemeinen
in mehreren übereinander angeordneten Reihen in der Lochplatte vorgesehen. Dabei definieren
die fraglichen Bohrungen im Regelfall eine Lochfläche, welche ca. 60% bis 90% der
Gesamtfläche der Lochplatte einnimmt. Bei der Lochplatte handelt es sich im Regelfall
um eine Lochblechplatte, die beispielsweise mit Hilfe einer Breitpresse oder auch
nach vorteilhafter Ausgestaltung mit einer Stanzmaschine hergestellt wird. Mit Hilfe
einer solchen Stanzmaschine wird die Lochplatte mit einem Hub gelocht und kann von
Lochplatte zu Lochplatte mit im Wesentlichen übereinstimmendem Lochbild gearbeitet
werden.
[0011] Nach vorteilhafter Ausgestaltung handelt es sich bei den Lochblechplatten um Lochblechkassetten,
die jeweils aus zwei voneinander beabstandeten Lochblechplatten aufgebaut sind. Zu
diesem Zweck verfügen die beiden Lochblechplatten in der Regel über korrespondierende
Abkantungen, die als Abstandhalter fungieren. Die Abkantungen an der einen wie auch
der zugehörigen anderen Lochblechplatte sind jeweils aufeinander abgestimmt, so dass
die beiden Lochblechplatten aufeinandergelegt die Lochblechkassette definieren, wobei
mit Hilfe der Abkantungen als Abstandhalter der gewünschte Abstand zwischen den beiden
Lochblechplatten eingestellt wird.
[0012] Zur Halterung der Lochplatten an dem Gestell sind meistens Halteprofile vorgesehen.
In der Regel werden die Lochplatten zwischen zwei Halteprofilen aufgenommen, und zwar
indem die Halteprofile an den jeweiligen Längsrandseiten der Lochplatten angreifen.
Dabei sind die Halteprofile im Regelfall so ausgelegt, dass sie jeweils die Gestellfüße
des Gestells miteinander verbinden.
[0013] Im Allgemeinen ist das Gestell rechteckförmig ausgelegt und verfügt über vier Gestellfüße,
die an den jeweils vier Ecken des Rechteckes in Aufsicht angeordnet sind. Das rechteckig
ausgebildete Gestell definiert zusammen mit den Seitenwänden und dem Boden den bereits
beschriebenen Hohlraum bzw. das nach oben hin offene Quader, in welchem die einzelnen
Waren aufgenommen werden.
[0014] Das kopfseitige Halteprofil für die Lochplatten ist im Allgemeinen als Abschlusswinkel
ausgelegt. Bei dem fußseitigen Halteprofil handelt es sich demgegenüber um ein U-Profil
oder ein Winkelprofil bzw. um ein L-Profil. Selbstverständlich sind auch Mischformen
denkbar. Demgegenüber ist das kopfseitige Halteprofil typischerweise als Hutprofil
ausgelegt. Auf diese Weise können die beiden Halteprofile nicht nur die jeweilige
Lochblechplatte bzw. Lochblechkassette zwischen sich aufnehmen, sondern wird sogar
an den jeweiligen Längsrandseiten der Halteprofile ein Freiraum zwischen der Lochplatte
bzw. Lochblechplatte und dem hochgezogenen Rand des Halteprofils zur Verfügung gestellt.
Dieser Freiraum mag als Aufnahmeschlitz für Schilder, Folien etc. dienen, die auf
diese Weise unschwer außenseitig vor die jeweilige Lochplatte gesetzt und mit Hilfe
der Halteprofile gehalten werden können. Dadurch lassen sich problemlos Werbemaßnahmen
oder Werbeverblendungen im Bereich der Seitenwände realisieren.
[0015] Die Halteprofile stellen sicher, dass die Lochplatten bzw. Lochblechkassetten ohne
scharfe Kanten zwischen sich aufgenommen werden. Außerdem ist die Breite der Halteprofile
an den Querschnitt der Gestellfüße angepasst, so dass die jeweilige Lochblechkassette
an ihren Längsrandseiten von den beiden Halteprofilen eingefasst wird und mit ihren
Querrandseiten innenseitig gegen die als Vierkantrohre ausgelegten Gestellfüße anliegt.
Die Gestellfüße fungieren also in Verbindung mit den Halteprofilen als Rahmen zur
Aufnahme der Lochblechplatten bzw. Lochblechkassetten.
[0016] Es hat sich bewährt, wenn das Gestell, die Gestellfüße und die Lochplatten jeweils
aus Metall und insbesondere Stahl gefertigt sind. Darüber hinaus lässt sich eine ansprechende
Oberfläche und ein guter optischer Eindruck für den Fall erreichen, dass das Gestell,
die Gestellfüße und die Lochplatten jeweils mit einer Beschichtung ausgerüstet werden.
Hierbei kann es sich um eine Pulverbeschichtung handeln. Dadurch lassen sich gewünschte
Farbkombinationen bei Bedarf realisieren. Außerdem sorgt die Pulverbeschichtung für
eine besonders dauerhafte und geschützte Oberfläche.
[0017] Das kopfseitige und als Abschlusswinkel ausgebildete Halteprofil kann darüber hinaus
mit einer nach außen hin abfallenden Schrägfläche ausgerüstet sein. Diese Schrägfläche
lässt sich als Grundfläche für weitere Informationen nutzen, beispielsweise zur Anbringung
einer oder mehrerer Preisschilder, zur Halterung von Werbebannern etc..
[0018] Im Ergebnis wird ein Warenbehälter zur Verfügung gestellt, der bei reduziertem Gewicht
durch die als Lochplatten ausgelegten Seitenwände dennoch über eine außerordentliche
Stabilität verfügt. Das lässt sich im Wesentlichen auf das aus Vierkantrohren aufgebaute
Gestell zurückführen, dessen Gestellfüße mit Hilfe der Halteprofile für die Lochplatten
untereinander gekoppelt sind. Die beiden längsrandseitig der Lochplatten vorgesehenen
Halteprofile umrahmen die Lochplatten in Verbindung mit den beiden durch die Halteprofile
untereinander gekoppelten sowie benachbarten Gestellfüßen. Außerdem sind die Gestellfüße
oftmals noch zur weiteren Stabilisierung mit bodenseitigen Verbindungsstreben - ebenfalls
aus Vierkantrohr - untereinander gekoppelt.
[0019] Der in der Höhe verstellbare Boden, welcher auf einem oder mehreren, ebenfalls als
Vierkantrohr ausgeführten Stützrohren ruht, stellt sicher, dass das von dem Warenbehälter
zur Verfügung gestellte Aufnahmevolumen für die Waren an die jeweiligen Erfordernisse
angepasst werden kann.
[0020] Mit Hilfe der Lochplatten bzw. Lochblechkassetten werden seitliche Verblendungen
bzw. Seitenwände zur Verfügung gestellt, die nicht nur besonders leicht ausgelegt
sind, sondern die nötige Stabilität mit einem zugleich formschönen Äußeren kombinieren.
Die Stabilität lässt sich noch dadurch steigern, dass die Lochplatten bzw. Lochblechplatten
mit den Gestellfüßen verbunden werden. An dieser Stelle haben sich Nietverbindungen
als besonders günstig erwiesen. Selbstverständlich sind auch andere Verbindungsmethoden
denkbar. Auch die Kopplung der Halteprofile mit den Lochplatten bzw. Lochblechkassetten
kann durch Nieten oder andere Verbindungsarten erfolgen.
[0021] Zur formschönen äußeren Gestaltung trägt ergänzend der Umstand bei, dass das gesamte
Gestell inklusive der Lochplattem typischerweise pulverbeschichtet lackiert wird.
Dabei übernehmen die Halteprofile für die seitlichen Verblendungen bzw. Lochblechkassetten
noch eine Zusatzfunktion. Denn mit Hilfe der Halteprofile werden Aufnahmeschlitze
definiert, in denen sich Werbeschilder, Folien, Kunststoffplatten etc. anbringen lassen,
die die dahinter angeordneten Lochblechkassetten verdecken.
[0022] Fußseitig der Gestellfüße sind darüber hinaus Kunststofffüße vorgesehen, die im Allgemeinen
aus PVC gefertigt sind. Diese Kunststofffüße sind meistens konvex nach außen in Richtung
auf einen Untergrund gewölbt ausgelegt. Tatsächlich verfügen die Kunststofffüße vorteilhaft
über eine ballige Gestaltung. Dadurch lassen sich hohe Lasten aufnehmen und kann der
Warenbehälter dennoch einfach und einwandfrei verschoben werden, weil PVC in Verbindung
mit den meisten Bodenmaterialien eine Reibpaarung mit kleiner Reibzahl zur Verfügung
stellt. Dies gilt besonders für die vorteilhaft ballig ausgelegten Kunststofffüße,
da in diesem Zusammenhang eine besonders kleine Reibfläche beobachtet wird.
[0023] Der in der Höhe verstellbare Boden kann noch mit ein oder mehreren Trennwänden ausgerüstet
werden, bei denen es sich ebenfalls um Lochplatten handeln mag. Diese Trennwände lassen
sich bei Bedarf in Aussparungen im Boden einstecken. Auf diese Weise ist der höhenverstellbare
Boden in der Lage, nicht nur Waren einer Artikelgruppe, sondern von mehreren Artikelgruppen
aufnehmen und getrennt voneinander darstellen zu können. Schlussendlich mag der Warenbehälter
noch mit einer Aufbewahrungswanne ausgerüstet werden, die beispielsweise zur Aufnahme
der Trennwände für den höhenverstellbaren Boden oder von anderen Zusatzeinrichtungen
geeignet ist. Dadurch stehen sämtliche zur Ausrüstung und zum Umbau des Warenbehälters
erforderlichen Artikel und Aggregate unmittelbar zur Verfügung und müssen nicht separat
beschafft oder bevorratet werden. Typischerweise wird die fragliche Aufbewahrungswanne
geschützt hinter den Seitenwänden bzw. Lochplatten unterhalb des Bodens platziert,
ist also vor einem unbefugten Zugriff gesichert.
[0024] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert Es zeigen:
- Fig. 1
- den erfindungsgemäßen Warenbehälter in einer perspektivischen Aufsicht,
- Fig. 2
- den Warenbehälter nach Fig. 1 in Unteransicht,
- Fig. 3
- einen Blick von oben auf den Warenbehälter nach Fig. 1,
- Fig. 4
- den Einbau der Stützrohre für den höhenverstellbaren Boden ausschnittsweise und
- Fig. 5
- einen Schnitt durch eine Seitenwand mit zugehörigen Halteprofilen.
[0025] In den Figuren ist ein Warenbehälter zur Aufnahme von insbesondere Non-food-Waren
dargestellt. Bei diesen Non-food-Waren handelt es sich um Waren außerhalb des Lebensmittelsektors,
beispielsweise Bekleidungswaren, Elektroartikel, Haushaltswaren usw., die üblicherweise
in mehr oder minder quaderförmigen Verpackungen aufgenommen werden. Zur Bevorratung
der genannten Waren ist der fragliche Warenbehälter mit einem Gestell 1 sowie von
dem Gestell 1 getragenen Seitenwänden 2 ausgerüstet. Zusätzlich ist ein in der Höhe
verstellbarer Boden 3 realisiert, den man am besten in den Fig. 1 und 3 erkennt.
[0026] Die vier Seitenwände 2 bzw. seitlichen Verblendungen formen in Verbindung mit dem
höhenverstellbaren Boden 3 ein insgesamt nach oben hin offenes Quader, welches zur
Aufnahme der angesprochenen Non-food-Waren dient. Denn das Gestell 1 ist rechteckförmig
ausgelegt. Zu diesem Zweck verfügt das Gestell 1 über vier Gestellfüße 4, die an den
insgesamt vier Ecken des Rechtecks angeordnet sind. Die vier Gestellfüße 4 werden
miteinander durch Halteprofile 5, 6 verbunden. Außerdem sind fußseitig der Gestellfüße
4 Verbindungsstreben 7 vorgesehen, welche die Gestellfüße 4 längs und quer miteinander
koppeln. Dazu formen die Verbindungsstreben 7 ein an die Gestellfüße 3 angeschlossenes
Rechteck, welches unterhalb des verstellbaren Bodens 3 bzw. fußseitig der Gestellfüße
4 in paralleler Erstreckung zum Boden 3 vorgesehen ist.
[0027] Erfindungsgemäß sind die Seitenwände 2 als Lochplatten 2 ausgebildet. Die Lochplatten
2 verfügen über Bohrungen bzw. Quadratbohrungen 8, die in mehreren übereinander angeordneten
Reihen an der Lochplatte 2 angeordnet sind bzw. diese darstellen. Dabei formen die
Bohrungen bzw. Quadratbohrungen 8 insgesamt eine Lochfläche 9, welche ca. 60% bis
90% der Gesamtfläche der Lochplatte 2 bedeckt.
[0028] Anhand der Darstellungen erkennt man, dass die Lochplatten 2 als Lochblechplatten
2 und insbesondere Lochblechkassetten 2 ausgebildet sind. Zu diesem Zweck setzt sich
die jeweilige Lochplatte 2 aus zwei voneinander beabstandeten Lochblechplatten 2a,
2b zusammen. Die beiden Lochblechplatten 2a, 2b sind mit korrespondierenden Abkantungen
2c als Abstandhalter ausgerüstet. Das macht die Fig. 5 deutlich. Hieran erkennt man
auch, dass die Breite der jeweiligen Lochblechkassette 2 derjenigen der zugehörigen
Halteprofile 5, 6 entspricht. Ebenso ist die Breite der Lochblechkassette 2 an die
Breite der Gestellfüße 4 angepasst, zwischen denen eine jeweilige Lochblechkassette
2 in Verbindung mit den Halteprofilen 5, 6 aufgenommen wird.
[0029] Zur Herstellung der Lochblechplatte bzw. Lochblechplatten 2 werden die beiden Lochblechplatten
2a, 2b aufeinandergelegt und miteinander verbunden. Dabei sorgen die korrespondierenden
Abkantungen 2c als Abstandhalter dafür, dass die beiden Lochblechplatten 2a, 2b nach
ihrer Verbindung untereinander den erforderlichen Abstand voneinander aufweisen. Die
Stärke der Lochblechkassette 2 bzw. der Abstand der Lochblechplatten 2a, 2b voneinander
ist an die Stärke der einzelnen Gestellfüße 4 angepasst, bei denen es sich um Vierkantrohre
handelt. Auf diese Weise können die Lochplatten bzw. Lochblechkassetten 2 zwischen
den beiden Halteprofilen 5, 6 einerseits an ihren Längsrandseiten und andererseits
den die Querrandseiten begrenzenden Gestellfüßen 4 rahmenartig aufgenommen werden.
[0030] Anders ausgedrückt, formen jeweils zwei senkrecht angeordnete (benachbarte) Gestellfüße
4 in Verbindung mit den die beiden Gestellfüße 4 miteinander verbindenden Halteprofilen
5, 6 in Horizontalerstreckung einen offenen Rahmen, in welchen die jeweilige Lochplatte
bzw. Lochblechkassette 2 eingesetzt ist. Dabei ist die Lochblechkassette 2 von ihrer
Stärke her an die Dicke des Vierkantrohres bzw. Gestellfußes 4 angepasst, so dass
insgesamt der Eindruck entsteht, die Lochblechkassette 2 bzw. Seitenwand 2 verfügte
über eine dem Vierkantrohr zur Herstellung der Gestellfüße 4 entsprechende Materialstärke.
Dieser optische Eindruck wird durch die beiden sich gegenüberliegenden Lochplatten
2a, 2b erzeugt und suggeriert eine besonders hochwertige und massive Ausführung.
[0031] Das kopfseitige Halteprofil 5 ist insgesamt als Abschlusswinkel 5 ausgelegt. Anhand
der Schnittdarstellung nach Fig. 5 erkennt man, dass das kopfseitige Halteprofil bzw.
der Abschlusswinkel 5 mit einer nach außen geneigten Schräge 10 ausgerüstet ist. An
dieser Schräge 10 können beispielsweise Hinweisschilder etc. angebracht werden. Darüber
hinaus handelt es sich bei dem fußseitigen Halteprofil um ein L-Profil, während das
kopfseitige Halteprofil 5 als Abschlusswinkel ausgelegt ist.
[0032] Dadurch wird zwischen der Lochplatte bzw. der Lochblechkassette 2 und dem jeweiligen
Halteprofil 5, 6 ein Aufnahmeschlitz 11 definiert, welcher zur Anbringung und Aufnahme
von beispielsweise Kunststoffplatten, Pappschildern, Werbeemblemen etc. genutzt werden
kann. Die fraglichen flächigen Platten lassen sich unschwer in den vorerwähnten Aufnahmeschlitz
11 einstecken und werden hierin gehalten. Dabei verdecken entsprechende Werbeschilder
in diesem Fall die dahinter angeordnete Lochblechkassette 2, die in diesem Zusammenhang
als Basis fungiert.
[0033] Anhand einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1, 2 und 3 erkennt man, dass der
Boden 3 auf ein oder mehreren Stützrohren 12 ruht. Bei diesen Stützrohren 12 handelt
es sich - wie bei den Gestellfüßen 4 - um Vierkantrohre. Meistens werden vergleichbare
Abmessungen für einerseits die Stützrohre 12 und andererseits die Gestellfüße 4 realisiert.
Das Stützrohr 12 bzw. die mehreren Stützrohre 12 sind höhenverstellbar in gegenüberliegenden
Lochplatten 2 gelagert. Anhand des Ausführungsbeispiels erkennt man, dass die Stützrohre
12 in Längserstreckung des Gestells 1 angeordnet sind. Außerdem verfügen die Stützrohre
12 über jeweils endseitige Haken 13. Mit diesen jeweils endseitigen Haken 13 greift
das Stützrohr 12 in Schlitze 14 ein, die sich in den gegenüberliegenden Lochplatten
2 finden. Die Schlitze 14 verbinden jeweils zwei Quadratbohrungen 8 der Lochplatte
2, respektive erstrecken sich in Verlängerung dieser Quadratbohrungen 8. Das macht
die Fig. 4 deutlich. Das heißt, die Quadratbohrungen 8 und deren Anordnung zueinander
sind an die Schlitze 14 und die Haken 13 angepasst. Tatsächlich sind jeweils zwei
beabstandete Haken 13 endseitig des Stützrohres 12 vorgesehen, die in zwei zugehörige
Schlitze 14 eingreifen.
[0034] Schlussendlich erkennt man noch eine Aufbewahrungswanne 15 in den Fig. 2 und 3, die
zur Aufbewahrung von Trennwänden 16 oder anderen Bestandteilen bzw. Anbauteilen für
den dargestellten Warenbehälter dienen mag. Mit Hilfe dieser Trennwände 16 lässt sich
der Boden 3 bzw. eine auf diese Weise realisierte Präsentationsfläche für die Waren
in einzelne Abteilungen separieren. Die einzelnen Trennwände 16 können in Aufnahmeschlitzen
bzw. allgemeinen Aussparungen 17 im Boden 3 gehalten werden.
[0035] Das Gestell 1, die Trennwände 16, die Lochplatten 2 und auch die Verbindungsstreben
7 mögen insgesamt aus Stahl hergestellt sein und verfügen regelmäßig über eine Beschichtung.
Hier hat sich insbesondere eine Pulverbeschichtung als besonders günstig erwiesen,
um ein dauerhaftes und formschönes Äußeres zur Verfügung zu stellen. Schließlich lässt
die Fig. 1 noch eine Stapelhilfe 18 erkennen, die es ermöglicht, mehrere der Warenbehälter
turmartig übereinander zu stapeln. Zu diesem Zweck greift ein jeweils oberhalb eines
anderen Warenbehälters angeordneter Warenbehälter mit seinen Gestellfüßen 4 in die
zugehörigen Stapelhilfen 18 am darunter befindlichen Warenbehälter ein. Meistens wird
man mit vier Stapelhilfen 18 für die jeweils vier Gestellfüße 4 arbeiten.
1. Warenbehälter zur Aufnahme von insbesondere Non-food-Waren, mit einem Gestell (1)
sowie von dem Gestell (1) getragenen Seitenwänden (2), und mit einem in seiner Höhe
verstellbaren Boden (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (2) als Lochplatten (2) ausgebildet sind.
2. Warenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochplatten (2) mit jeweils Bohrungen (8), vorzugsweise Quadratbohrungen, ausgerüstet
sind.
3. Warenbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (8) mehrere übereinander angeordnete Reihen definieren.
4. Warenbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (8) eine Lochfläche (9) beschreiben, welche ca. 60% bis 90% der Gesamtfläche
der Lochplatte (2) einnimmt.
5. Warenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochplatten (2) als Lochblechplatten (2), insbesondere Lochblechkassetten (2),
ausgebildet sind.
6. Warenbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die jeweilige Lochblechkassette (2) aus zwei voneinander beabstandeten Lochblechplatten
(2a, 2b) zusammensetzt.
7. Warenbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lochblechplatten (2a, 2b) mit korrespondierenden Abkantungen (2c) als
Abstandhalter ausgerüstet sind.
8. Warenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochplatten (2) mit ihren Längsrandseiten zwischen Halteprofilen (5, 6) aufgenommen
sind.
9. Warenbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteprofile (5, 6) jeweils Gestellfüße (4) des Gestells (1) miteinander verbinden.
10. Warenbehälter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das kopfseitige Halteprofil (5) als Abschlusswinkel und das fußseitige Halteprofil
(6) als U-Profil oder L-Profil ausgelegt ist.
11. Warenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (1) rechteckförmig und die Gestellfüße (4) als Vierkantrohre ausgebildet
sind.
12. Warenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) auf wenigstens einem Stützrohr (12) ruht.
13. Warenbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Stützrohre (12) vorgesehen sind, die jeweils als Vierkantrohre ausgebildet
sind.
14. Warenbehälter nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützrohr (12) bzw. die mehreren Stützrohre (12) höhenverstellbar in gegenüberliegenden
Lochplatten (2) gelagert sind.
15. Warenbehälter nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützrohr (12) mit jeweils endseitigen Haken (13) zum Einhängen in die Lochplatten
(2) ausgerüstet ist.
16. Warenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (1), die Gestellfüße (4) und die Lochplatten (2) aus Metall, insbesondere
Stahl, hergestellt sind.
17. Warenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (1), die Gestellfüße (4) und die Lochplatten (2) eine Beschichtung aufweisen.
18. Warenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufbewahrungswanne (15) am Gestell (1) angebracht ist.
19. Warenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass Trennwände (16) zur Anbringung auf dem höhenverstellbaren Boden (3) vorgesehen sind.