[0001] Die Erfindung betrifft einen Penetrator mit einer zumindest im Bereich der Spitze
verstärkten Hülle, mit einem heckseitig angeordneten Zündsystem, das mit einer Hohlladungs-Sprengladung
kooperiert, wobei die Hohlladungs-Sprengladung bugseitig mit einer Hohlladungseinlage
abgeschlossen ist, deren Durchmesser an der Basis das Kaliber der Hohlladung bestimmt
und die mittels eines Hohlraums von der Spitze des Penetrators beabstandet ist.
[0002] Aus der
DE 202009015942 U1 ist ein Penetrator gemäß dem Oberbegriff der Patentanmeldung bekannt geworden. Im
Inneren der Hülle ist eine Hohlladung bestehend aus einer Zündeinrichtung, einer Sprengladung
und einer Einlage angeordnet. Bei Initiierung der Sprengladung erzeugt die Einlage
einen Stachel, der sich im Hohlraum vor der Hohlladung ausbilden kann, sich in Richtung
der Längsachse des Penetrators beschleunigt und schließlich die Spitze der Hülle des
Penetrators durchbricht. Die aufgezeigte Lösung ist geeignet, bei besonderes hartem
Aufprall und einem nicht mehr vermeidbaren Umstülpen der Einlage immer noch die Initiierung
der Sprengladung zu ermöglichen.
[0003] Die
DE 10 2008 023 678 A1 beschreibt eine Fliegerbombe mit einer standardisierten Bombenhülle, welche im Innenraum
einen Penetrator ins Ziel trägt. Die Bombenhülle weist eine kleinere Bugöffnung auf,
die auch zur Montage eines Suchkopfes und einer vorderen Lenkeinrichtung verwendet
werden kann. Der Durchmesser der Bugöffnung ist deutlich kleiner als der Außendurchmesser
des Penetrators, so dass dieser beim Zielaufprall erst die Öffnung aufweiten muss
bis er aus der Bombenhülle austreten und in das Ziel eindringen kann. Dabei wird kinetische
Energie des Penetrators verbraucht. Der Penetrator selbst ist vollständig mit Sprengstoff
gefüllt und enthält somitkeine Hohlladung mit einer einen Stachel bildenden Einlage.
Hinweise darauf, wie die Leistung des Stachels der im Penetrator befindlichen Hohlladung
beim Zielkontakt erhalten werden kann, werden in dieser Druckschrift nicht gegeben.
[0004] Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung den Leistungsverlust des Hohlladungsstachels
beim Durchtritt durch die Spitze des Penetrators deutlich zu vermindern.
[0005] Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, dass in der Spitze des Penetrators rotationssymmetrisch
zur Längsachse des Penetrators eine Öffnung angeordnet ist, und dass der Durchmesser
der Öffnung 10 - 40 % des Kalibers der Hohlladung beträgt. Damit wird der Leistungsverlust
durch Stachelerosion und-störung verhindert. Weiterhin wird der Vorteil erzielt, dass
als Nebeneffekt die Einlage bei der Zielperforation durch eindringendes Zielmaterial
beschädigt wird und somit keinen ordentlichen Stachel mehr bilden kann. Der Stachel
kann also die Zielstruktur nicht wieder verlassen und kann somit keine Kollateralschäden
verursachen.
[0006] Eine einfache Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass die Öffnung während
der Lagerung und des Transports des Penetrators mittels eines entfernbaren Stopfens
verschlossen ist und der Stopfen aus einem Material besteht, dessen Dichte wenigstens
um den Faktor 1,5 niedriger als die Dichte des Materials der Hülle ist, wobei der
Stopfen aus einem Kunststoff bestehen kann.
[0007] In vorteilhafter Weise ist die Öffnung als ein vom Hohlraum ausgehendes Sackloch
ausgeführt, wobei der dünne Boden des Sacklochs vom Stachel viel leichter als die
massive Wand der Penetratorhülle an der Spitze durchschlagen werden kann.
[0008] Idealerweise ist die als Durchgangsloch ausgeführte Öffnung mittels eines Kunststoffpfropfens
verschlossen, der von einem Metallbecher umgeben ist, dessen Boden der Einlage zugewandt
ist. Dabei ist es günstig, wenn der Durchmesser der Öffnung um wenigstens die doppelte
Wandstärke des Metallbechers erweitert ist. Ein weiterer Vorteil wird erzielt, wenn
der Metallbecher mit der Hülle lösbar verbunden ist.
[0009] Durch die geschlossene und in der Regel relativ massiv ausgeführte Spitze der Penetratorhülle
wird bei Zündung der Hohlladung und der anschließenden Perforation der massiven Nase
zum einen ein Teil des Stachels verbraucht und zum anderen der daran anschließende
Stachelteil mehr oder weniger stark gestört, da das durch den Stachel in der Spitze
erzeugte Loch nicht ausreichend groß ist. Dadurch büßt der Hohlladungsstachel einen
erheblichen Teil seiner Gesamtlänge ein, wodurch sich die Hohlladungsleistung im Ziel,
- die erreichbare Zielkratertiefe - beträchtlich reduziert, da diese Kratertiefe direkt
proportional zur Stachellänge ist.
[0010] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch vereinfacht
dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1:
- einen Hohlladungspenetrator mit Öffnung in der Spitze,
- Fig. 2:
- den Leistungsverlust eines HL-Stachels bei Durchtritt durch die Spitze gemäß dem bisherigen
Stand der Technik,
- Fig, 3:
- den voll ausgebildeten Stachel mittels der Öffnung in der Spitze,
- Fig. 4:
- ein Ausführungsbeispiel mit einem Sackloch in der Spitze.
- Fig. 5:
- ein Ausführungsbeispiel mit einem Kunststoffpfropfen in der Öffnung,
- Fig. 6:
- einen Verschluss der Öffnung mittels eines Metallbechers und einem Kunststoffpfropfen,
- Fig. 7:
- die Aufweitung und Zerlegung des Metallbechers beim Zielkontakt.
[0011] Als Lösung für das oben genannte Problem wird eine Öffnung 8 mit dem Durchmesser
Ø
L in der Spitze 2 des Penetrators
1 vorgeschlagen wie dies in Figur 1 dargestellt ist. Der Durchmesser Ø
L dieser Öffnung 8 orientiert sich am Durchmesser Ø
s des erzeugten Stachels S.
[0012] Die Stacheldurchmesser sind in der gleichen Größenordnung wie die Wandstärke der
Hohlladungs-Einlage 6, welche wiederum in der Regel ca. 2-4 % des HL-Kalibers (des
Trichterdurchmessers an der Basis, also an der größten Stelle des Trichterdurchmessers)
beträgt. Typische Größenordnungen sind etwa 3 mm für ein HL-Kaliber von 100 mm. Der
Stacheldurchmesser ist also für ein solches HL-Kaliber in der Endphase etwa 3 - 5
mm groß, in der Streckungsphase bis zur Partikulation des Stachels (Zerlegung in Einzel-Partikel)
noch etwas größer. Zudem ist der hintere Teil des Stachels in der Regel etwas dicker
als die Stachelspitze.
[0013] Die Öffnung 8 sollte also ausreichend dimensioniert sein, um all diesen Stacheleigenschaften
Rechnung zu tragen und weiterhin um potenziell mögliche Stachelstörungen beim Passieren
der Öffnung zu vermeiden. In Figur 2 ist diese Situation bei einer zu kleinen Öffnung
8 in der Spitze 2 dargestellt.
[0014] Als ausreichend werden Größenordnungen des Durchmessers von ca. 5 - 10-mal des Durchmessers
des Stachels S erachtet - im Beispiel also etwa 20 - 30 mm. Diese Öffnung 8 verhindert,
dass Stachelteile erodiert bzw. gestört werden, die gesamte Stachellänge L trägt somit
zur HL-Leistung bei wie dies in Figur 3 dargestellt ist. Sind die Perforationsanforderungen
an den Penetrator (die Zielhärte und -dicke in der Ziel-Liste) nicht zu hoch, so kann
man die Sicherheitsmarge noch etwas erweitern, sprich die Öffnung 8 in der Spitze
2 noch etwas vergrößern, um so auf der sicheren Seite zu liegen, falls es überdies
zu leichten Asymmetrien des Stachels S kommen sollte (Stachelkrümmung) - was u. U.
bei nicht exakt symmetrisch gefertigten Hohlladungen, bzw. hier auch durch das nicht
völlig symmetrische Aufreißen der Hülle bei der Detonation vorkommen kann.
[0015] Sowohl experimentelle Versuche, wie auch numerische Simulationen haben gezeigt, dass
solche Öffnungen in der Spitze weder die Perforationsleistung im Ziel (Strukturen
wie z.B. Gebäudewände), noch die Integrität der Penetrator-Hülle beim Zieldurchgang
beeinträchtigen. Damit konnte demonstriert werden, dass neben der Leistungs-Steigerung
der Hohlladung, keine unerwarteten Leistungs-Reduktionen beim Penetrator befürchtet
werden müssen.
[0016] Allerdings ist eine solche Öffnung 8 in der Penetratorspitze 2 für den operativen
Einsatz (Lagerung, Transport etc.) einer solchen Penetrator-Hohlladung
1 eher nicht vorteilhaft, da dadurch in unerwünschter Weise Staub, Schmutz und andere
Teile in den Hohlraum 7 der Hohlladung vor der Einlage 6 gelangen können. Diese wiederum
können die Hohlladungs-Einlage 6 verschmutzen, beschädigen, oder den notwendigen Hohlraum
7 gar verstellen. All dies wäre für die HL-Leistung sehr abträglich.
[0017] Gegen diese Problematik lässt sich jedoch relativ einfach Abhilfe schaffen. Vorgeschlagen
werden beispielsweise Sackloch-Bohrungen 10, wie eine solche in Figur 4 dargestellt
ist, oder auch Verschlüsse 9 (Schrauben, Pfropfen und dergleichen mehr) aus niedrig-dichtem
Material wie beispielsweise Kunststoff (Figur 5). Für die Leistung bedeuten diese
Vorkehrungen eine relativ geringe Einbuße, solange der verbleibende Steg 11 in der
Sacklochbohrung 10 nur dünn ist, bzw. solange die Materialdichten des Verschlusses
9 ausreichend niedrig sind. Alternativ könnte diese Sackloch-Bohrung u. U. sogar dazu
genutzt werden, um Sensoren aufzunehmen, die beispielsweise die Verzögerungen beim
Aufschlag des Penetrators messen können.
[0018] Die typische Ziel-Liste einer solchen Penetrator-Hohlladung ist in der Regel zweigeteilt:
● Harte und halbharte Ziele im offenen Raum (z.B. gepanzerte Fahrzeuge).
● Strukturen (Häuser, Bunker etc.) die es zu perforieren gilt und deren Inneres außer
Funktion gesetzt werden soll.
[0019] Für die erste Kategorie wird die Hohlladung benötigt und für die zweite der Penetrator,
der zum einen eindringen und zum anderen anschließend im Inneren als Druck- und Splitterladung
wirken soll.
[0020] Die Leistungssteigerung der Hohlladung infolge der Öffnung 8 in der Penetratorspitze
2 ist also lediglich für harte und halbharte Ziele im offenen Raum gedacht. Innerhalb
von Strukturen (Häuser, Bunker etc.) wird die HohlladungsLeistung nicht benötigt,
sondern nur die Druck- und Splitterwirkung des Penetrators. Im Gegenteil, innerhalb
von Strukturen ist die Ausbildung des Hohlladungs-Stachels S in der Regel sogar ungewünscht,
da man Ziele in Strukturen (falls überhaupt HL-Ziele vorhanden sind, was eher nicht
der Fall sein sollte) mit dem Stachel sowieso höchstens zufällig - also sehr selten
- treffen würde. Andererseits aber dieser Stachel Gebäudewände relativ leicht perforieren
und damit das Gebäude wieder verlassen würde, was u. U. dazu führen könnte, dass Dinge
außerhalb des Gebäudes getroffen werden könnten (Kollateralziele) - was höchst unerwünscht
ist. Diese Gefahr besteht insbesondere in so genannten MOUT-Szenarien (Military Operations
in Urban Terrains), wo häufig nichtmilitärische Dinge dicht-an-dicht gepackt sind.
[0021] Bei relativ harten Strukturen - wie beispielsweise dicken Betonwänden - wird bei
dessen Perforation der HL-Trichter durch die Vorwärtsbewegung der Sprengladung automatisch
sehr stark deformiert, wodurch die Ausbildung eines leistungsfähigen Stachels verhindert
wird. Bei dünneren Strukturen - wie beispielsweise dünnen Ziegelwänden - ist dies
nicht notwendigerweise der Fall, da der Hohlladungs-Trichter selbst eine gewisse Abstützwirkung
für die Sprengladung hervorruft. Dann bestände aber die größte Gefahr, da die Stachel-Perforation
solch dünner Wände überdies keine starke Stachel-Erosion und damit keine große Leistungsreduzierung
erwirken würde.
[0022] Dieser Gefahr wirkt aber nun die vorgeschlagene Öffnung 8 in der Spitze 2 des Penetrators
1 in vorteilhafter Weise entgegen. Beim Zielkontakt wird etwa der oben vorgeschlagene
Kunststoff-Pfropfen 9 (vgl. Figur 5) geringer Dichte, bei der Wand-Perforation in
das Penetrator-Innere gedrückt und in dessen Zuge weiterhin zusätzlich weitere Wandteile
und anderes Zielmaterial. Diese Verunreinigungen bewirken nun aber genau den Effekt,
der im o. g. Transport- und Lagerbetrieb erfolgreich verhindert werden sollte: nämlich
die Verschmutzung, Beschädigung etc. der Hohlladungs-Einlage und somit die Leistungsreduktion
des Stachels, bzw. der völligen Unterdrückung dessen Ausbildung.
[0023] Der Verschluss kann aber auch gezielt daraufhin ausgelegt werden, die HL-Einlage
in mehr kontrollierter Weise zu beschädigen und somit sicher zu stellen, dass die
Stachelleistung ausreichend reduziert, bzw. die Ausbildung des Stachels S sicher unterdrückt
wird. Hierzu wird gemäß Figur 6 ein Pfropfen AWM, MB vorgeschlagen, der Aufbau und
Funktion eines PELE-Stabes umfasst. Ein PELE-Stab (
Penetration mit
erhöhtem
lateralem
Effekt) besteht aus einem Metallbecher MB (z.B. aus Aluminium), in dessen Mitte ein
kompressibles Aufweitmaterial AWM (z.B. Kunststoffe wie PE etc.) integriert ist. Der
Boden des Metallbechers ist dabei der Einlage 6 zugewandt. Wie in Figur 7 dargestellt
wird bei der Ziel-Perforation dieses Aufweitmedium AWM durch das Zielmaterial komprimiert
und übt dadurch einen Kompressions-Druck auf den Metallbecher MB aus, welcher sich
daraufhin aufweitet und in Splitter zerlegt. Diese weisen nun auch in lateraler Richtung
einen Geschwindigkeitsvektor auf.
[0024] In Figur 6 ist eine Öffnung 8 skizziert, die mit einem derartigen PELE-Pfropfen verschlossen
ist. Der Durchmesser Ø
L der Öffnung 8 sollte hierbei um die doppelte Wandstärke der Al-Hülle (Hüllenwandstärke
ca. 1 - 2 mm) vergrößert werden, um zu verhindern, dass der Stachel S mit dem dichteren
Material an der Hülle 3 in Berührung kommt. Der Pfropfen muss eine ausreichende Reibung
in der Öffnung 8 aufweisen, damit sich ausreichender Kompressionsdruck aufbauen kann.
Dies kann durch Maßnahmen wie Einkleben, Aufrauen der Oberflächen, Gewinde und dergleichen
mehr erreicht werden.
[0025] Das sukzessive laterale Aufweiten beim Zieldurchgang ist in Figur 7 in drei Zeitschritten
t
1, t
2, t
3 angedeutet. Der PELE-Pfropfen AWM, MB wird in den Innenraum 7 des Penetrators beschleunigt
und durch den Kompressionsdruck des AWM (hier mit Kunststofffüllung) weitet sich der
Metallbecher MB auf. Im weiteren Verlauf zerlegt sich dieser schließlich und erzeugt
dabei Splitter SP, die lateral auseinander fliegen und großflächig - gemeinsam mit
dem AWM-Pfropfen - die Hohlladungs-Einlage 6 beaufschlagen und stark beschädigen.
Die Stachelleistung wird so wie gewünscht in kontrollierter Weise reduziert oder gänzlich
unterdrückt.
[0026] Die Öffnung 8 in der Spitze 2 des Penetrators
1 im Verbund mit dem VerschlussPfropfen 9, AWM kombinieren somit zwei positive Eigenschaften
miteinander: die Stachelleistung wird erhöht wo benötigt und verringert / unterdrückt
wo nicht benötigt.
Bezugszeichenliste
[0027]
- 1
- Penetrator
- 2
- Spitze der Hülle
- 3
- Hülle
- 4
- Zündsystem
- 5
- Sprengladung
- 6
- Einlage
- 7
- Hohlraum vor Einlage
- 8
- Öffnung
- 9
- Stopfen
- 10
- Sackloch-Bohrung
- 11
- Steg
- AWM
- Aufweitmedium
- L
- gesamte Länge des Stachels
- LN
- Verlust aufgrund Perforation der Spitze
- LS
- Verlust aufgrund Störung an der Außenwand der Perforation
- MB
- Metallbecher
- ØL
- Durchmesser der Öffnung
- S
- Stachel
- SP
- Splitter
- t1...3
- Zeitpunkte 1 ... 3
- Z
- Ziel
1. Penetrator (1) mit einer zumindest im Bereich der Spitze (2) verstärkten Hülle (3),
mit einem heckseitig angeordneten Zündsystem (4), das mit einer Hohlladungs-Sprengladung
(5) kooperiert, wobei die Hohlladungs-Sprengladung bugseitig mit einer Hohlladungseinlage
(6) abgeschlossen ist, deren Durchmesser an der Basis das Kaliber der Hohlladung bestimmt
und die mittels eines Hohlraums (7) von der Spitze (2) des Penetrators beabstandet
ist,
dadurch gekennzeichnet,
- dass in der Spitze (2) des Penetrators (1) rotationssymmetrisch zur Längsachse (L) des
Penetrators eine Öffnung (8) angeordnet ist, und
- dass der Durchmesser (ØL) der Öffnung 10 - 40 % des Kalibers der Hohlladung beträgt.
2. Penetrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (8) während der Lagerung und des Transports des Penetrators mittels eines
entfernbaren Stopfens (9) verschlossen ist.
3. Penetrator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (9) aus einem Material besteht, dessen Dichte wenigstens um den Faktor
1,5 niedriger als die Dichte des Materials der Hülle (3) ist.
4. Penetrator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (9) aus einem Kunststoff besteht.
5. Penetrator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung als ein vom Hohlraum ausgehendes Sackloch ausgeführt ist.
6. Penetrator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (8) mittels eines Kunststoffpfropfens (AWM) verschlossen ist, der von
einem Metallbecher (MB) umgeben ist, dessen Boden der Einlage (6) zugewandt ist.
7. Penetrator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Durchmesser (ØL) der Öffnung (8) um wenigstens die doppelte Wandstärke des Metallbechers (MB) erweitert
ist.
8. Penetrator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallbecher (MB) mit der Hülle (3) lösbar verbunden ist.