[0001] Die gegenständliche Erfindung betrifft einen Sportstock, insbesondere Walking-, Nordic-Walking-
bzw. Ski-Langlaufstock, mit einem Griffelement, welches als Gewichtszusatz einen im
Wesentlichen stabförmigen Kern aufweist.
[0002] Mit Sportstöcken unterstützte Geh- und Laufsportarten, wie etwa Walking oder Nordic-Walking,
erfreuen sich einer steigenden Beliebtheit und werden allgemein als wirkungsvolle
und ausgeglichene Trainingsmethoden angesehen, da sie nicht nur die Beinmuskulatur,
sondern auch den Oberkörperbereich und die Arme trainieren. In Sportgeschäften ist
mittlerweile eine Vielzahl unterschiedlich ausgebildeter (Nordic-)Walking-Stöcke verfügbar,
wobei die Preisspannen in Abhängigkeit des verwendeten Materials und der gebotenen
Qualität beträchtlich sind. Von den Anbietern wird insbesondere versucht, das Gewicht
des Sportgeräts zu minimieren, wobei die qualitativ hochwertigsten und teuersten (Nordic-)
Walking-Stöcke im Allgemeinen auch die leichtesten sind.
[0003] Zur Herstellung der Stecken werden meist leichte Metalle, wie etwa Aluminium, oder
Kompositmaterialien, wie etwa Carbon- oder Glasfaserrohre, verwendet. Der Griff wird
entweder aus Naturkork oder aus leichten Kunststoffmaterialien oder aus beiden hergestellt.
Herkömmliche Kunststoffgriffe haben im allgemeinen eine Dichte von etwa 1 g/cm
3, wobei im Stand der Technik ein hoher Aufwand betrieben wird, um dieses Gewicht nach
Möglichkeit zu verringern, etwa durch Verwendung geschäumter Kunststoffmaterialien
oder durch die Verwendung von Kork, der eine Dichte von etwa 0,2 g/cm
3 aufweist.
[0004] Um den Trainingseffekt hinsichtlich der Arm- Schulter- und Oberkörpermuskulatur zu
verstärken, offenbart die
DE 10 2005 028 914 A1 einen Sportstock, der mit einem Ballastgewicht versehen ist, wobei das Ballastgewicht
dadurch gebildet sein kann, dass der Schaft zumindest teilweise aus Vollmaterial,
vorzugsweise Stahl, besteht. Der Schaft ist in allen Bereichen gerade ausgebildet.
Die Schwerpunktlage, die sich bei Verwendung eines zumindest teilweise aus Vollmaterial
gebildeten Schafts ergibt, ist in der
DE 10 2005 028914 A1 nicht thematisiert.
[0005] Die
DE 20 2004 008 543 U1 offenbart einen Fitnessstock mit zumindest einem in den Griff des Stocks integrierten
Gewicht, welches auch ein innerhalb des Griffstückes konzentrisch oder in einer anderen
geometrischen Form um das Stockrohr angebrachtes Gewicht sein kann. Aufgrund ergonomischer
Zusammenhänge ist die Tiefe der Griffbohrung, in die der Schaft bzw. der Kern eingesetzt
wird, durch die jeweilige Form des Griffs beschränkt, sodass meist der Schaft nur
etwa maximal bis zur Hälfte der Grifflänge in den Griff eindringen kann. Dadurch ergibt
sich jedoch ein verhältnismäßig tiefer, weit unterhalb des Griffes liegender Schwerpunkt,
der sich auf den Trainingserfolg negativ auswirkt und durch die auszugleichenden Trägheitskräfte
zu unerwünschten Verspannungen der Muskulatur führen kann.
[0006] Ein Versuch, die Griffform derart anzupassen, dass der den Ballast bildende Teil
des geraden Kerns bzw. Stockschafts sich über die volle Grifflänge erstreckt und im
Wesentlichen bis zum oberen Griffende reicht, würde jedoch dazu führen, dass der Griff
eine sehr gerade, unergonomische Form erhielte. Auch eine dicke Griffform, wie sie
etwa in der Fig. 4 der
DE 20 2004 008 543 U1 gezeigt ist, wird im Allgemeinen als unergonomisch empfunden. Der in Fig. 4 dieser
Druckschrift offenbarte Sportstock wird hinsichtlich der gegenständlichen Erfindung
als nächstliegender Stand der Technik angesehen.
[0007] Es ist ein Ziel der gegenständlichen Erfindung, einen Sportstock der eingangs genannten
Art zu schaffen, der eine vorteilhafte Schwerpunktlage aufweist, wobei die Möglichkeit
eines verstärkten Trainings der Arm- Schulter- und Oberkörpermuskulatur unter Vermeidung
der Nachteile des Standes der Technik geboten wird. Die erfindungsgemäß zu lösende
Aufgabenstellung lässt sich dabei darin sehen, das Gewicht derart im Griff anzuordnen,
dass dieser eine schlanke und ergonomisch vorteilhafte Form erhält, wobei das Gewicht
die Griffform und die Gestaltungsfreiheit des Designers so wenig wie möglich beeinflussen
soll.
[0008] Dieses Ziel wird durch einen Sportstock der eingangs genannten Art erreicht, bei
dem der stabförmige Kern, unter Freilassung eines Verbindungsbereichs für den Stockschaft,
von einer Griffhülle umgeben ist und einen im Bereich der Griffhülle angeordneten
Knick bzw. eine Krümmung aufweist, wobei das obere Ende des Stockschafts auf den Verbindungsbereich
des stabförmigen Kerns aufgeschoben und an diesem, vorzugsweise durch eine Klebe-
oder Klemmverbindung, befestigt ist. Der Knick des stabförmigen Kerns erlaubt es,
den Kern auch mit einem sehr ergonomisch ausgebildeten Griff im Wesentlichen bis an
das obere Ende des Griffes zu verlängern, sodass sich eine sehr vorteilhafte Schwerpunktlage
ergibt. Überdies ermöglicht der Knick einen sicheren Halt des schweren stabförmigen
Kerns im Griff und verhindert, dass dieser aus dem Griff herausgezogen werden kann.
[0009] Weitere Vorteile dieses Sportstocks liegen darin, dass das stabförmige Griffgewicht
eine Doppelfunktion einnimmt - einerseits als Zusatzgewicht, andererseits als Verbindungselement
zwischen Griff und Schaft. Dadurch gelingt es auf einfache Weise, das Zusatzgewicht,
das bei den bisher bekannten Sportstöcken immer einen den Aufbau des Griffes bzw.
des Sportstocks störenden Fremdkörper darstellte, in den Stockaufbau funktionell zu
integrieren. Der Sportstock kann so gestaltet werden, dass er sich optisch nicht mehr
von einem herkömmlichen Sportstock (ohne Zusatzgewicht) unterscheidet.
[0010] Bevorzugter Weise kann der Stockschaft so mit dem Griffelement verbunden sein, dass
der oberer Rand des Stockschafts bündig am unteren Ende des Griffs anschließt, bzw.
von diesem abgedeckt ist. Dadurch ist der Kern vollständig vom Sportstock verborgen
und von Umwelteinflüssen geschützt. Optisch ist der Sportstock nicht von einem herkömmlichen
Modell zu unterscheiden.
[0011] Zur Montage kann der Griff flexibel ausgebildet sein, sodass er auf den geknickten
bzw. gekrümmten Kern aufgeschoben werden kann. Vorteilhafter ist jedoch ein Griff
aus einem weniger flexiblen Material, wobei die Griffhülle zwei symmetrische, miteinander
verbundene Griffschalen aufweisen kann, zwischen denen der stabförmige Kern angeordnet
ist. Die Griffschalen sind dabei vorgefertigt und werden, den Kern umfassend, zusammengesetzt
und miteinander verklebt, verschraubt oder auf andere Weise miteinander verbunden.
[0012] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform kann vorsehen, dass der stabförmige Kern
vom Material des Griffelements umspritzt bzw. umgossen ist. Dies erlaubt eine besonders
kostengünstige Herstellung des mit dem Kern verbundenen Griffs in einem Arbeitsgang,
wobei zusätzliche Montageschritte, wie etwa das Verbinden zweier Griffhälften, entfallen
können.
[0013] Die Erfindung betrifft weiters ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen
Sportstocks, wobei der im Wesentlichen stabförmige Kern in einer Gussform angeordnet
wird, der Kern, unter Freilassung eines Verbindungsbereichs mit dem Stockschaft, mit
einem die Griffhülle ausbildenden Kunststoff umgossen bzw. umspritzt wird, das formfest
ausgehärtete Griffelement mit dem Kern aus der Form entnommen wird, und das obere
Ende des Stockschafts auf den Verbindungsbereich des stabförmigen Kerns aufgeschoben
und an diesem, vorzugsweise durch eine Klebe- oder Klemmverbindung, befestigt wird.
Dieses Verfahren ermöglicht eine effiziente und automatisierte Erzeugung des Sportstocks,
wobei das Griffelement (ohne dem daran montierten Stockschaft) auch als Halbfertigprodukt
hergestellt und vertrieben werden kann.
[0014] Zur Herstellung des Sportstocks kann das Griffelement gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen
Verfahren mit dem Stockschaft verbunden werden, indem der rohrförmige Stockschaft
auf den aus dem Griffelement herausragenden Teil des Kerns aufgeschoben und mit diesem,
vorzugsweise durch eine Klebe- oder Klemmverbindung, befestigt wird. Die Herstellung
des Sportstocks kann entweder im Werk erfolgen oder auch von einem Fachhändler ausgeführt
werden, sodass ein bestimmter Griff den Kundenwunsch entsprechend auf einem speziellen
Stockschaft montiert wird. Dies ermöglicht eine flexible und individuelle, auf die
Kundenbedürfnisse angepasste Herstellung des Sportstocks.
[0015] Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen detailliert und beispielhaft
beschrieben, wobei Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Sportstock in einem Querschnitt
zeigt, Fig. 2 den Sportstock in einer teleskopartig zusammengeschobenen Stellung in
einem Querschnitt zeigt, Fig. 3 den teleskopartig zusammengeschobenen Sportstock in
einer schaubildlichen Darstellung zeigt, Fig. 4 eine Detailzeichnung des stabförmigen
Kerns ist, Fig. 5 eine Ansicht des erfindungsgemäßen Griffelements von der Seite der
Handballenauflage aus gesehen zeigt und Fig. 6 eine Schnittansicht des Griffelements
der Fig. 5 entlang der Linie B-B ist.
[0016] Fig. 1 zeigt einen zusammengebauten Sportstock mit dem daran befestigten erfindungsgemäßen
Griffelement 1 im Querschnitt. Der Sportstock besteht im Wesentlichen aus einem Griffelement
1 und einem Stockschaft 2, die in einem Verbindungsbereich 4 miteinander verbunden
sind. Das Griffelement 1 besteht im Wesentlichen aus einer Griffhülle 5, in welche
ein stabförmiger Kern 3 eingesetzt ist. In der dargestellten Ausführungsform ist das
Griffelement 1 mit einem Schild 7 versehen, das bei der Verwendung in der Natur die
Finger und die Hand vor Ästen und dergleichen schützt.
[0017] Der stabförmige Kern 3 ist nur teilweise von der Griffhülle 5 umgeben, sodass ein
Verbindungsbereich 4 aus der Griffhülle 5 herausragt, an dem der Stockschaft 2 befestigt
ist. Der Stockschaft 2 kann ein herkömmlicher Schaft sein, der an seinem unteren Ende
etwa eine Metallspitze mit einem Teller 8, eine Asphaltkappe 9 oder eine andere dem
Fachmann bekannte Endgestaltung aufweisen kann. In der dargestellten Ausführungsform
ist der Stockschaft 2 teleskopartig ausgebildet und kann, in an sich bekannter Weise,
zur leichteren Verstaubarkeit oder zum Anpassen an verschiedene Körpergrößen in seiner
Länge verstellt werden. Fig. 2 und Fig. 3 zeigen den Sportstock in einer ganz eingeschobenen
Stellung.
[0018] Der stabförmiger Kern 3 besteht aus einem verhältnismäßig schweren Material, vorzugsweise
aus Metall, wobei insbesondere Stahl und Blei oder eine Kombination aus diesen Materialien
(z.B. ein mit Blei gefülltes Stahlrohr) aufgrund der geringen Kosten und der einfachen
Bearbeitbarkeit bevorzugt sind. Alternativ können auch andere schwere Materialien,
wie etwa mit Metall versetzte Kunststoffe oder dergleichen, verwendet werden.
[0019] Für den in Fig. 4 beispielhaft dargestellten Metallkern ergeben sich bei einer beispielhaften
Gesamtlänge von etwa 160 mm und einem Durchmesser von 14 mm ein Volumen von etwa 25
cm
3, sodass sich alleine für den Kern ein Gewicht zwischen etwa 200 g (Stahl) und 280
g (Blei) ergibt. Zusammen mit der Griffhülle 5 und dem Schild 7 könnte das Gesamtgewicht
des Griffelements 1 somit beispielsweise zwischen etwa 250 und 350 g betragen.
[0020] Der Griff kann mit einem sehr leichten Stockschaft kombiniert werden, wobei Schäfte
aus Hochleistungsmaterialien, wie etwa Carbon-Kompositmaterialien, weniger als hundert
Gramm wiegen können. Somit liegt der Schwerpunkt des Sportstocks in einer bevorzugten
Ausführungsform im Bereich des Griffes und befindet sich somit unmittelbar bei der
Griffhand des Benutzers. Vorzugsweise liegt der Gesamtschwerpunkt des Sportstocks
dabei noch oberhalb des unteren Endes des stabförmigen Kerns 3. Dies bewirkt, dass
die bei der Stockbewegung entstehenden Fliehkräfte minimiert werden und der Benutzer
den Stock trotz des hohen Griffgewichts aufgrund der vorteilhaften Schwerpunktlage
als leicht empfindet. Somit wird trotz des subjektiv als gering empfundenen Gewichts
objektiv vom Griffgewicht ein hoher Trainingseffekt auf die Oberkörpermuskulatur ausgeübt.
Außerdem wird das Handgelenk bei der Rückholbewegung des Stockes nach dem Abstoßen
vom Boden entlastet, da nur geringe Aufwärtsschwenkkräfte auf den Stock ausgeübt werden
müssen.
[0021] In Fig. 5 und 6 ist das Griffelement 1 detailliert dargestellt, wobei die vorteilhafte
ergonomische Gestaltung zu erkennen ist. Die Außenform der Griffhülle 5 weist an der
Rückseite eine verbreiterte Handballenauflage 10 auf, wobei der Griff auf der Höhe
der Handballenauflage 10 den größten Durchmesser hat. Gegenüber der Handballenauflage
10, auf der Vorderseite der Griffhülle 5, ist ein Greifbereich 11 vorgesehen, dessen
oberer Bereich als Zeigefingermulde 12 ausgebildet ist. Der Greifbereich 11 und Teile
der restlichen Griffoberfläche können einen rutschfesten Überzug 13 aufweisen, der
einen sicheren Halt gewährleistet.
[0022] Gegenüber der Achse des Stockschafts 2 ist der Griff nach vorne gekrümmt, wobei der
Griffdurchmesser von unten her bis zur maximalen Breite im Bereich der Handballenauflage
10 im Wesentlichen stetig zunimmt. Zusammen mit der Zeigefindermulde 12 bewirkt dies
eine besonders ergonomische Form, die sich der natürlichen Handhaltung optimal anpasst.
[0023] Der stabförmige Kern 3, der mit Ausnahme des Verbindungsbereichs 4 vollständig von
der Griffhülle 5 umgeben ist, weist im oberen Bereich einen Knick 6 auf, sodass der
stabförmiger Kern 3 im oberen Bereich dem ergonomischen Verlauf des Griffes folgt.
Dieser Knick 6 ermöglicht dabei einerseits, dass der Kern sich im Wesentlichen über
die gesamte Länge des Griffes erstreckt, andererseits sorgt der Knick 6 für den sicheren
Halt des stabförmigen Kerns 3 in der Griffhülle 5, sodass keine weiteren Sicherungselemente,
wie etwa Schraub- oder Klebeverbindungen, zur Verbindung des Kerns mit der Griffhülle
5 vorgesehen werden müssen. Anstelle des Knicks 6 kann der Kern 3 auch eine Krümmung
aufweisen, die sich über einen größeren Bereich erstreckt, als ihn der Knick 6 einnimmt.
Auch kann von einem Fachmann ohne erfinderisches Zutun eine komplexere Kernform entwickelt
werden, wobei gerade der stabförmige Kern 3 mit dem Knick 6 eine besonders einfache
und auch kostengünstige Variante darstellt.
[0024] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der stabförmige
Kern 3 bei der Herstellung des Griffs mittels Spritzgussverfahren von der Griffhülle
5 umspritzt. Dadurch lässt sich eine feste und dauerhafte Verbindung zwischen Griffhülle
5 und Kern 3 erzeugen. Ein derart vorgefertigtes Griffelement wird dann mit den weiteren
Griffelementen, insbesondere dem Schild 7, einer Kappe 14 und dem rutschfesten Überzug
13 versehen, wobei bekanntermaßen auch eine Schlaufe vorgesehen werden kann, wie sie
bei derartigen Sportstöcke häufig verwendet wird. Am unteren Griffende ist an der
(schildseitigen) Griffvorderseite unterhalb des Greifbereichs 11 eine Schlaufenaufnahme
16 vorgesehen, in der die Schlaufe befestigt werden kann. Die Schlaufe kann jedoch
bekanntermaßen auch am oberen Griffende befestigt sein, beispielsweise mithilfe der
Kappe 14, die mit einer Schraube oder einer Rastverbindung am Griff befestigt wird,
und dabei die Schlaufe dazwischen einklemmt. Falls die Schlaufe an einer anderen Stelle
befestigt wird, oder falls auf das Vorsehen einer Schlaufe gänzlich verzichtet wird,
kann auf die Schlaufenaufnahme 16 zugunsten eines längeren Greifbereichs verzichtet
werden.
[0025] In der dargestellten Ausführungsform ist das Schild 7 an der Griffoberseite durch
die Kappe 14 befestigt und erstreckt sich in einem Bogen von der Griffoberseite bis
zum unteren Griffende. Das Schild 7 schützt den Greifbereich 11 und die darauf liegenden
Finger. Beim unteren Griffende umschließt das Ende des Schildes 7 den stabförmigen
Kern 3, wobei von der Griffhülle 3 und dem Schild 7 eine um den stabförmigen Kern
3 umlaufende Kreisnut 15 gebildet ist. Diese Kreisnut 15 nimmt den oberen Rand des
Stockschafts 2 auf, sodass der stabförmiger Kern 3 am fertig montierten Sportstock
durch den Stockschaft 2 und die Griffhülle 5 bzw. das Schild 7 vollständig verdeckt
ist.
Bezugszeichenliste:
[0026]
- Griffelement
- 1
- Stockschaft
- 2
- stabförmiger Kern
- 3
- Verbindungsbereichs
- 4
- Griffhülle
- 5
- Knick
- 6
- Schild
- 7
- Teller
- 8
- Asphaltkappe
- 9
- Handballenauflage
- 10
- Greifbereich
- 11
- Zeigefingermulde
- 12
- Rutschfester Überzug
- 13
- Kappe
- 14
- Kreisnut
- 15
- Schlaufenaufnahme
- 16
1. Sportstock, insbesondere Walking-, Nordic-Walking- bzw. Ski-Langlaufstock, mit einem
Griffelement (1), welches als Gewichtszusatz einen im Wesentlichen stabförmigen Kern
(3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der stabförmige Kern (3), unter Freilassung eines Verbindungsbereichs (4) für den
Stockschaft (2), von einer Griffhülle (5) umgeben ist und einen im Bereich der Griffhülle
(4) angeordneten Knick (6) bzw. eine Krümmung aufweist, wobei das obere Ende des Stockschafts
(1) auf den Verbindungsbereich des stabförmigen Kerns (3) aufgeschoben und an diesem,
vorzugsweise durch eine Klebe- oder Klemmverbindung, befestigt ist.
2. Sportstock nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der oberer Rand des Stockschafts bündig am unteren Ende des Griffs anschließt, bzw.
von diesem abgedeckt ist.
3. Sportstock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffhülle (5) zwei symmetrische, miteinander verbundene Griffschalen aufweist,
zwischen denen der stabförmige Kern (3) angeordnet ist.
4. Sportstock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der stabförmige Kern (3) vom Material des Griffelements (2) umspritzt bzw. umgossen
ist.
5. Verfahren zur Herstellung eines Sportstocks nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der im Wesentlichen stabförmige Kern in einer Gussform angeordnet wird, dass der
Kern, unter Freilassung eines Verbindungsbereichs mit dem Stockschaft, mit einem die
Griffhülle ausbildenden Kunststoff umgossen bzw. umspritzt wird, dass das formfest
ausgehärtete Griffelement mit dem Kern aus der Form entnommen wird, und dass das obere
Ende des Stockschafts (1) auf den Verbindungsbereich des stabförmigen Kerns (3) aufgeschoben
und an diesem, vorzugsweise durch eine Klebe- oder Klemmverbindung, befestigt wird.