[0001] Die Erfindung betrifft einen Gegengewichtsgabelstapler mit einem hybriden Antriebsstrang,
der einen Verbrennungsmotor zum Antrieb eines Fahrantriebsaggregats, eine elektrische,
als Generator und Motor betreibbare elektrische Maschine und eine elektrische Energiespeichereinrichtung
umfasst, wobei der Gegengewichtsgabelstapler einen Fahrzeugkörper, der unter einem
Fahrerschutzdach mit heckseitigen, im Wesentlichen vertikale Säuleneinen Aggregateraum
zur Aufnahme des Verbrennungsmotors bildet, und ein heckseitiges Gegengewicht aufweist,
wobei innerhalb des Fahrerschutzdaches ein Fahrerarbeitsplatz mit einem Fahrersitz
ausgebildet ist.
[0002] Bekannt sind Gegengewichtsgabelstapler mit einem batterie-elektrisch betriebenen
Antriebssystem, die als Batteriestapler bezeichnet werden, und mit einem verbrennungsmotorischen
Antriebssystem, die als Verbrennungsmotorstapler bezeichnet werden.
[0003] Bei verbrennungsmotorisch betriebenen Gegengewichtsgabelstaplern kann für den Fahrantrieb
eine mechanische Leistungsübertragung mit einem hydrodynamischen Wandlergetriebe oder
einem hydrostatischen Getriebe vorgesehen sein. Darüber hinaus ist bei verbrennungsmotorisch
betriebenen Gegengewichtsgabelstaplern eine elektrische Leistungsübertragung für den
Fahrantrieb bekannt, bei der ein von dem Verbrennungsmotor, z.B. einem Dieselmotor,
angetriebener Generator einen elektrischen Zwischenkreis speist aus dem ein oder mehrere
Fahrantriebsmotoren gespeist wird. In der Regel ist der Fahrantriebsmotor ein Drehstrommotor,
beispielsweise Asynchronmotor, der über einen Umrichter aus dem Zwischenkreis gespeist
wird.
[0004] Ein solcher verbrennungsmotorisch-elektrischer Gegengewichtsgabelstapler bietet einfache
Voraussetzungen, um ein elektrische Energiespeichereinrichtung z.B. zum Speichern
der Bremsenergie zu integrieren.
[0005] Gegengewichtsgabelstapler mit einem zuvor beschriebenen verbrennungsmotorisch-elektrischen
Antriebssystem mit einer zusätzlichen elektrischen Energiespeichereinrichtung können
somit auf einfache Weise als hybride Gegengewichtsgabelstapler ausgebildet werden,
indem bei hohem Leistungsbedarf, beispielsweise bei einem Beschleunigungsvorgang,
zusätzlich zu dem Verbrennungsmotor beispielsweise zur Versorgung des Fahrantriebsmotors
oder über den als Motor betriebenen Generator zur Unterstützung des Verbrennungsmotors
beim Antrieb des Fahrmotors oder von weiteren Aggregaten, beispielsweise einer die
Arbeitshydraulik des Gegengewichtsgabelstaplers versorgenden Hydraulikpumpe, elektrische
Energie der elektrischen Energiespeichereinrichtung entnommen wird. Der Verbrennungsmotor
kann dann entsprechend in der Leistung kleiner ausgelegt werden.
[0006] Mit einer zusätzlichen elektrischen Energiespeichereinrichtung kann ebenfalls ein
Gegengewichtsgabelstapler mit einem verbrennungsmotorischen Antriebssystem und einem
hydrostatischen Fahrantrieb oder hydrodynamischen Fahrantrieb als hybrider Gegengewichtsgabelstapler
ausgebildet werden, wenn als elektrischer Antrieb ein zusätzlicher als Motor und Generator
betreibbare elektrische Maschine und eine elektrische Energiespeichereinrichtung zusätzlich
zum Verbrennungsmotors eingesetzt wird.
[0007] Bei verbrennungsmotorisch betriebenen Gegengewichtsgabelstaplern kann somit der bestehende
Antriebsstrang durch Vorsehen einer als Generator und Motor betreibbaren elektrischen
Maschine und einer elektrischen Energiespeichereinrichtung zu einem hybriden Antriebstrang
erweitert werden.
[0008] Durch den hybriden Antriebsstrang kann der Kraftstoffverbrauch des Verbrennungsmotors
verringert werden, indem im Bremsbetrieb oder bei einem Senkenbetrieb einer Last über
die als Generator betriebenen elektrisch Maschine elektrische Energie erzeugt und
in der elektrischen Energiespeichereinrichtung abgespeichert wird. Mit der elektrischen
Energie aus dem elektrischen Energiespeicher kann durch einen motorischen Betrieb
der elektrischen Maschine im Fahrantrieb und/oder im Hebenbetrieb der Verbrennungsmotor
unterstützt bzw. ein Fahrantrieb bzw. eine Hydraulikpumpe einer Arbeitshydraulik rein
elektrisch angetrieben werden. Sofern der verbrennungsmotorisch-betriebene Gegengewichtsgabelstapler
einen elektrischen Fahrantrieb mit zumindest einem als Generator betreibbaren elektrischen
Fahrmotor aufweist, kann im Bremsbetrieb auf einfache Weise elektrische Energie durch
einen generatorischen Betrieb des Fahrmotors in der elektrischen Energiespeichereinrichtung
gespeichert werden und eine Unterstützung des Verbrennungsmotors bei einem Beschleunigungsvorgang
oder ein rein elektrischer Fahrantrieb mit der Energie aus dem elektrischen Energiespeichereinrichtung
erfolgen.
[0009] Hinsichtlich des Montageortes der elektrischen Energiespeichereinrichtung für den
hybriden Antriebstrangs sind einige Randbedingungen einzuhalten. Zu berücksichtigen
sind insbesondere die thermische Situation, die mechanische Situation/Sicherheit sowie
die Beeinträchtigung hinsichtlich der Herstellung verschiedener Fahrzeugvarianten
des Gegengewichtsgabelstaplers.
[0010] Die elektrischen Energiespeichereinrichtungen sind aufgrund der Anforderungen hinsichtlich
hoher Zykluszahl, der Eignung, hohe Ströme in kurzer Zeit aufzunehmen bzw. abzugeben,
sowie hoher Energie- und Leistungsdichte in der Regel von Hochleistungsbatterien,
beispielsweise Lithium-Ionen-Batterien als elektrochemische Energiespeicher, oder
Hochleistungs-Doppelschichtkondensatoren, sogenannte Ultra-Caps, als elektrostatische
Energiespeicher gebildet.
[0011] Derartige Energiespeicher sind jedoch temperaturempfindlich. Hohe Temperaturen führen
zu einer Verringerung der Leistungsfähigkeit und/oder der Lebensdauer von derartigen
elektrochemischen bzw. elektrostatischen Energiespeichern. Die thermische Situation
bei der Wahl des Montageortes der elektrischen Energiespeichereinrichtung ist daher
durch passive und aktive Maßnahmen zu optimieren. Passive thermische Maßnahmen bestehen
darin, den Wärmeeintrag in die elektrische Energiespeichereinrichtung durch die Wärmequellen
des Gegengewichtsgabelstaplers, die von dem Verbrennungsmotor, der Kühlereinrichtung
und der Auspuffanlage, insbesondere des Endtopfes der Auspuffanlage, sowie weiteren
heißen Aggregaten des Antriebs, beispielsweise der Hydraulikanlage der Arbeitshydraulik,
gebildet werden, gering zu halten. Aktive thermische Maßnahmen bestehen aus einer
aktiven Kühlungseinrichtung der elektrischen Energiespeichereinrichtung, um die negativen
Auswirkungen hinsichtlich hoher Temperaturen in der elektrischen Energiespeichereinrichtung
auf die Lebensdauer und/oder die Leistungsfähigkeit der elektrischen Energiespeichereinrichtung
gering zu halten. Die Kühlung der elektrischen Energiespeichereinrichtung kann durch
eine Klimaanlage, eine Flüssigkeitskühlung oder durch eine Konvektionskühlung, beispielsweise
einer Luftkühlung, erfolgen, bei der gegebenenfalls mit einem Lüfter eine erzwungen
Konvektion erzielt werden kann.
[0012] Die mechanische Situation als Randbedingungen für den Montageort der elektrischen
Energiespeichereinrichtung liegt in dem Bauraumbedarf der elektrischen Energiespeichereinrichtung
und der zur Bereitstellung eines geeigneten Einbauraumes am Gegengewichtsgabelstapler.
[0013] Die Sicherheit als weitere Randbedingungen für den Montageort der elektrischen Energiespeichereinrichtung
ist hinsichtlich einer aktiven Sicherheit und einer passiven Sicherheit zu berücksichtigen.
Die aktive Sicherheit stellt den Schutz der Bedienperson des Gegengewichtsgabelstaplers
gegenüber Gefahren dar, die von der elektrischen Energiespeichereinrichtung ausgehen
können. Aufgrund der hohen Leistungs- und Energiedichte der elektrischen Energiespeichereinrichtung
weisen elektrische Energiespeichereinrichtungen von Hybridantrieben bei einem geringen
Bauvolumen eine hohe Energiemenge auf, die im Fehlerfall schlagartig entladen werden
kann. Dabei können gefährliche chemische Stoffe in einem Schadensfall oder einem Brandfall
freigesetzt werden. Die passive Sicherheit stellt den Schutz der elektrischen Energiespeichereinrichtung
gegenüber äußeren Einflüssen dar. Sofern die elektrische Energiespeichereinrichtung
außen an der Fahrzeugkontur angebaut ist und aus der Fahrzeugkontur ragt, kann die
elektrische Energiespeichereinrichtung im Betrieb des Gegengewichtsgabelstaplers durch
Anfahren an ein Hindernis, beispielsweise ein Regal, beschädigt werden. Zudem ist
eine Beschädigung einer Außen an der Fahrzeugkontur angebrachten elektrischen Energiespeichereinrichtung
durch Dritteinwirkung möglich, beispielsweise durch herabfallende Ladungsteile.
[0014] Zudem soll durch den Montageort der elektrischen Energiespeichereinrichtung des hybriden
Antriebs die Herstellbarkeit verschiedener Fahrzeugvarianten und Ausstattungsvarianten
des Gegengewichtsgabelstaplers möglichst wenig beeinträchtigt werden. Der Einbau der
elektrischen Energiespeichereinrichtung soll bevorzugt derart erfolgen, dass der hybride
Antriebsstrang von einem Gegengewichtsgabelstapler mit einem verbrennungsmotorischen
Antriebsstrang bei geringen baulichen Änderungen abgeleitet werden und somit ein hybrider
Antriebsstrang aufgerüstet werden kann. Zudem soll der Einbau der elektrischen Energiespeichereinrichtung
des hybriden Antriebsstranges nicht dazu führen, dass die elektrische Energiespeichereinrichtung
den Einbau von Komponenten nicht mehr möglich macht, so dass bestimmte Fahrzeugvarianten
oder Ausstattungsmerkmale des Gegengewichtsgabelstaplers nicht mehr herstellbar sind.
[0015] Für die Anordnung der elektrischen Energiespeichereinrichtung ist bereits aus der
EP 1 897 843 A2 bekannt, die elektrische Energiespeichereinrichtung bei einem Gegengewichtsgabelstapler
mit einem hybriden Antriebsstrang zusammen mit dem Verbrennungsmotor und den übrigen
Antriebsaggregaten in den Aggregateraum unterhalb des Fahrerschutzdaches anzuordnen.
Die Anordnung der elektrischen Energiespeichereinrichtung zusammen mit dem Verbrennungsmotor
und den angrenzenden Aggregaten in den Aggregateraum führt jedoch zu einer deutlichen
Erwärmung der elektrischen Energiespeichervorrichtung. Eine derartige Anordnung der
elektrischen Energiespeichereinrichtung führt somit zu Nachteilen bei der thermischen
Situation, da ein großer Aufwand für passive thermische Maßnahmen erforderlich ist,
um die Wärmeinwirkungen des Verbrennungsmotors und der weiteren, in dem Aggregateraum
angeordneten Antriebsaggregate auf die elektrische Energiespeichereinrichtung und
somit de Wärmeeintrag in die elektrische Energiespeichereinrichtung gering zu halten.
Der Einbau der elektrischen Energiespeichereinrichtung in den Aggregateraum führt
weiterhin zu einem hohen Konstruktionsaufwand, um in dem Aggregateraum den für den
Einbau der elektrischen Energiespeichereinrichtung erforderlichen Bauraum zu schaffen,
da der Einbauraum in dem Aggregatraum aufgrund der Abmessungen des Gegengewichtsgabelstaplers
hoch ausgenutzt ist und einen hoher Raumausnutzungsgrad aufweist. Die Integration
der elektrischen Energiespeichereinrichtung in den Aggregateraum führt dadurch zu
einer eigenständigen Konstruktion eines Hybridstapler mit einem entsprechend hohen
Konstruktionsaufwand, der nicht mehr ohne weiteres aus einem bestehenden Gegengewichtsgabelstapler
mit einem verbrennungsmotorischen Antrieb abgeleitet werden kann.
[0016] Für die Anordnung der elektrischen Energiespeichereinrichtung ist weiterhin bereits
aus der
EP 2 110 358 A1 bekannt, die elektrischen Energiespeichereinrichtung bei einem Gegengewichtsgabelstapler
mit einem hybriden Antriebsstrang auf dem Fahrerschutz bzw. im oberen heckseitigen
Bereich des Fahrerschutzdaches anzuordnen oder direkt auf dem Gegengewicht anzuordnen
und zu befestigen. Die Anordnung der elektrischen Energiespeichervorrichtung auf dem
Fahrerschutzdach oder an dessen oberen heckseitigen Bereich führt jedoch zu einer
aufwändigen Kabelverlegung für den elektrischen Anschluss der Energiespeichereinrichtung.
Die Anordnung der Energiespeichereinrichtung am oberen, heckseitigen Bereich des Fahrerschutzdaches
kann durch die nach hinten auskragende Anordnung der Energiespeichereinrichtung weiterhin
zu einer verringerten passiven Sicherheit und somit einem Schutz der elektrischen
Energiespeichereinrichtung vor äußeren Einflüssen führen, da die Energiespeichereinrichtung
beim Betrieb des Gegengewichtsgabelstapler durch Anfahren leicht beschädigt werden
kann. Die Anordnung und Befestigung des elektrischen Gegengewichtsgabelstaplers auf
dem Gegengewicht führt dazu, dass die Energiespeichereinrichtung durch die Abwärme
des Gegengewichts, in der in der Regel eine Kühlereinrichtung des Verbrennungsmotors
angeordnet ist, sowie die Abwärme einer im Bereich des Gegengewichts angeordneten,
als Abgasanlage ausgebildeten Auspuffanlage, des Verbrennungsmotors erwärmt wird,
deren Endtopf ebenfalls in der Regel im Gegengewicht angeordnet ist. Die Anordnung
und Befestigung der Energiespeichereinrichtung auf dem Gegengewicht führt somit zu
einem großen Aufwand für passive thermische Maßnahmen, um die Wärmeinwirkungen des
Gegengewichts und der Auspuffanlage auf die elektrische Energiespeichereinrichtung
gering zu halten. Weiterhin führt die Anordnung und Befestigung des elektrischen Energiespeichers
auf dem Gegengewicht aufgrund der Bauhöhe des elektrischen Energiespeichers zu einer
Sichtbehinderung einer nach hinten in Richtung des Gegengewichts blickenden Bedienperson.
Zudem führt die Anordnung und Befestigung der Energiespeichereinrichtung auf dem Gegengewicht
hinsichtlich der Herstellbarkeit verschiedener Fahrzeugvarianten zu Nachteilen, da
bestimmte Fahrzeugvarianten unter Umständen nicht mehr realisiert werden können. Beispielsweise
ist bei einer Fahrzeugvariante eines Gegengewichtsgabelstaplers mit einem als Treibgasmotor
ausgebildeten Verbrennungsmotor üblicherweise ein Treibgastank auf dem Gegengewicht
angeordnet, der durch die Anordnung und Befestigung der elektrischen Energiespeichereinrichtung
des hybriden Antriebsstranges auf dem Gegengewicht nicht mehr an dieser üblichen Stelle
positioniert werden kann. Zudem ist bei einem Gegengewichtsgabelstapler mit einem
als Dieselmotor ausgebildeten Verbrennungsmotor für verschiedene Einsatzfälle als
Fahrzeugvariante eine Abgasreinigungsanlage mit einem Rußpartikelfilter und/oder einer
zusätzlichen Luftfilteranlage für die Ansaugluft des Verbrennungsmotors erforderlich,
wobei der Rußpartikelfilter bzw. die Luftfilteranlage üblicherweise auf dem Gegengewicht
angeordnet ist. Durch die Anordnung und Befestigung der elektrischen Energiespeichereinrichtung
des hybriden Antriebsstranges auf dem Gegengewicht kann der Rußpartikelfilter bzw.
die Luftfilteranlage nicht mehr an dieser üblichen Stelle positioniert werden kann.
[0017] Zudem ist bereits bekannt, bei einem Gegengewichtsgabelstapler den elektrischen Energiespeicher
am rechten Ausstiegsbereich des Fahrerarbeitsplatzes anzuordnen.
[0018] Eine derartige Anordnung des elektrischen Energiespeichers innerhalb des Fahrerarbeitsplatzes
hat jedoch den Nachteil, dass der elektrische Energiespeicher in unmittelbarer räumlicher
Nähe zu der Bedienperson angeordnet ist und gegebenenfalls lediglich durch eine Kunststoffabdeckung
vom Fahrer isoliert ist. Bei einem derartigen Montageort des elektrischen Energiespeichers
ergibt sich somit eine geringe aktive Sicherheit der Bedienperson gegenüber Gefahren,
die von der elektrischen Energiespeichereinrichtung ausgehen können.
[0019] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Gegengewichtsgabelstapler
mit einem hybriden Antriebsstrang zur Verfügung zu stellen, der hinsichtlich der Anordnung
der elektrischen Energiespeichereinrichtung des hybriden Antriebsstrangs auf die Randbedingungen
thermische Situation, mechanischer Situation, Sicherheit der Energiespeichereinrichtung
und Beeinträchtigungen für Fahrzeugvarianten optimiert ist.
[0020] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die elektrische Energiespeichereinrichtung
an den heckseitigen Säulen des Fahrerschutzdaches in deren unteren Bereich hinter
dem Fahrersitz angeordnet ist und in Fahrzeuglängsrichtung unmittelbar an den heckseitigen
Säulen des Fahrerschutzdaches nach hinten weisend und/oder zumindest mit einem Teil
einer Längserstreckung in Bezug auf die Fahrzeuglängsrichtung zwischen den heckseitigen
Säulen des Fahrerschutzdaches angeordnet ist. Gemäß der Erfindung wird somit als Montageort
des elektrischen Energiespeichers des hybriden Antriebsstranges die Befestigung an
den hinteren Säulen des Fahrerschutzdaches in deren unteren Bereich hinter dem Fahrersitz
gewählt, wobei der elektrische Energiespeicher in Fahrzeuglängsrichtung direkt an
den vertikalen Säulen des Fahrerschutzdaches angeordnet ist und teilweise zwischen
den heckseitigen Säulen des Fahrerschutzdaches angeordnet ist und somit direkt und
unmittelbar hinten an dem Fahrerschutzdach oberhalb des Gegengewichts angeordnet ist.
Bei der Erfindung ergibt sich somit eine Montage der elektrischen Energiespeichereinrichtung
des hybriden Antriebsstranges direkt und unmittelbar an den hinteren, heckseitigen
Säulen des Fahrerschutzdaches direkt oberhalb des Gegengewichts, wobei die elektrische
Energiespeichereinrichtung in Fahrzeuglängsrichtung direkt nach hinten angrenzend
an das Fahrerschutzdach angeordnet ist und gegebenenfalls in Fahrzeuglängsrichtung
den Bauraum der vertikalen Säulen des Fahrerschutzdaches teilweise oder vollständig
ausnutzt. Bei der Erfindung ergibt sich somit eine Anordnung, bei der die elektrische
Energiespeichereinrichtung direkt hinter dem Fahrerschutzdach endet, so dass die elektrische
Energiespeichereinrichtung lediglich geringfügig den vorderen Abschnitt des Gegengewichts
nach oben abdeckt.
[0021] Eine derartige Dachmontage der elektrischen Energiespeichereinrichtung an den hinteren
Säulen des Fahrerschutzdaches, in vertikaler Richtung hinter dem Fahrersitz mit einem
geringen Überhang in Fahrzeuglängsrichtung auf das Gegengewicht weist eine Reihe von
Vorteilen auf. Hinsichtlich der passiven thermischen Maßnahmen ergibt sich ein ausreichender
Abstand zu den im Aggregateraum angeordneten, wärmeabgebenden Komponenten sowie der
im Gegengewicht angeordneten Kühlereinrichtung des Verbrennungsmotors und dem im Gegengewicht
angeordneten Endtopf einer Abgasanlage, so dass an dem erfindungsgemäßen Montageort
ein geringer Wärmeeintrag in die elektrische Energiespeichereinrichtung durch die
wärmeabgebenden Komponenten des Gegengewichtgabelstaplers auftritt. Gegenüber einer
Anordnung und Befestigung der elektrischen Energiespeichereinrichtung direkt auf dem
Gegengewicht weist der erfindungsgemäße Montageort hinsichtlich der aktiven thermischen
Maßnahmen Vorteile auf, da an dem erfindungsgemäßen Montageort direkt an hinteren
Säulen des Fahrerschutzdaches in deren unteren Bereich hinter dem Fahrersitz kühlere
Umgebungsluft von einer Kühlungseinrichtung der elektrischen Energiespeichereinrichtung
angesaugt werden kann, da die im Gegengewichts angeordneten Wärmequellen, die von
der Kühlereinrichtung des Verbrennungsmotors und dem Endtopf der Abgasanlage des Verbrennungsmotors
gebildet werden, weiter entfernt angeordnet sind. Der erfindungsgemäße Montageort
hat gegenüber einer Montage der elektrischen Energiespeichereinrichtung im Aggregateraum
oder einer Montage am rechten Ausstieg des Fahrerarbeitplatzes hinsichtlich der aktiven
thermischen Maßnahmen den Vorteil, dass im Betrieb des Gegengewichtsgabestaplers von
einer Kühlereinrichtung der elektrischen Energiespeichereinrichtung, beispielsweise
einer Luftkühlung mit einem Lüfter, vergleichweise wenig mit von den Räder aufgewirbeltem
Staub verunreinigte Umgebungsluft angesaugt wird, so dass bei dem erfindungsgemäßen
Montageort ein geringer Bauaufwand für Filtermaßnahmen der Kühlereinrichtung der elektrischen
Energiespeichereinrichtung erforderlich wird. Hinsichtlich der mechanischen Situation
ergeben sich Vorteile, da bei dem erfindungsgemäßen Montageort keine Änderungen in
dem Aggregateraum erforderlich sind, um Bauraum für die elektrische Energiespeichereinrichtung
zu schaffen, so dass der erfindungsgemäße Gegengewichtsgabelstapler mit einem hybriden
Antriebsstrang auf einfache Weise und mit geringem Konstruktionsaufwand von einem
bestehenden Gegengewichtsgabelstapler mit einem verbrennungsmotorischen Antriebsstrang
abgeleitet werden kann. Zudem weist der erfindungsgemäße Montageort der elektrischen
Energiespeichereinrichtung hinsichtlich der aktiven Sicherheit für die Bedienperson
Vorteile auf, da die elektrische Energiespeichereinrichtung durch die Konstruktion
des Fahrerschutzdaches, beispielsweise einer Rückwand, von dem Fahrerarbeitsplatz
getrennt und somit außerhalb des Fahrerarbeitsplatzes angeordnet ist und somit die
elektrische Energiespeichereinrichtung durch die Konstruktion des Fahrerschutzdaches
von der Bedienperson optimal isoliert werden kann. Der erfindungsgemäße Montageort
der elektrischen Energiespeichereinrichtung weist ebenfalls gegenüber der Befestigung
und Anordnung des Energiespeichers auf dem Gegengewicht hinsichtlich der aktiven Sicherheit
Vorteile auf, da durch die zumindest teilweise Ausnutzung des zwischen den beiden
vertikalen Säulen befindlichen Bauraums in Fahrzeuglängsrichtung der elektrische Energiespeicher
unmittelbar am heckseitigen Bereich des Fahrerschutzdach angeordnet ist und somit
lediglich geringfügig aus der Fahrzeugkontur ragt. Bei dem erfindungsgemäßen Montageort
der elektrischen Energiespeichereinrichtung ergibt sich somit weiterhin eine geringe
Gefahr, dass die elektrische Energiespeichereinrichtung im Betrieb des Gegengewichtsgabelstaplers
angefahren wird oder durch eine Dritteinwirkung beschädigt werden kann. Zudem weist
der erfindungsgemäße Montageort der elektrischen Energiespeichereinrichtung unmittelbar
am heckseitigen Bereich der Säulen des Fahrerschutzdaches den Vorteil auf, dass die
Energiespeichereinrichtung lediglich einen geringen vorderen Abschnitt des Gegengewichts
nach oben abdeckt. Mit dem erfindungsgemäßen Montageort der elektrischen Energiespeichereinrichtung
können somit oberhalb des Gegengewichts hinter der elektrischen Energiespeichereinrichtung
weitere Baugruppen angeordnet werden, so dass der erfindungsgemäße Montageort die
Herstellbarkeit von Fahrzeugvarianten und Ausstattungsmerkmalen nicht beeinträchtigt.
[0022] Mit besonderem Vorteil ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
die elektrische Energiespeichereinrichtung an einer die vertikalen Säulen verbindenden
Tragkonstruktion, insbesondere einer Fahrerschutzdachrückwand, angeordnet. Die Fahrerschutzdachrückwand,
die bevorzugt von einem vertikal angeordneten Blech gebildet ist, bildet somit eine
Tragkonstruktion, mit der die elektrische Energiespeichereinrichtung an den vertikalen
Säulen des Fahrerschutzdaches angeordnet und befestigt werden kann. Mit einer derartigen
Fahrerschutzdachrückwand, die zwischen den beiden vertikalen Streben des Fahrerschutzdaches
angeordnet und befestigt ist, als Tragkonstruktion kann bei dem erfindungsgemäßen
Montageort die elektrische Energiespeichereinrichtung mit geringem Bauaufwand an der
Rückseite des Fahrerschutzdaches und somit an den hinteren vertikalen Streben des
Fahrerschutzdaches angeordnet und befestigt werden. Mit der Fahrerschutzdachrückwand,
an der die elektrische Energiespeichereinrichtung angeordnet und befestigt ist, kann
weiterhin eine Isolierung der Bedienperson von der Energiespeichereinrichtung erzielt
werden, um eine hohe aktive Sicherheit und einen wirksamen Schutz der Bedienperson
gegenüber der Energiespeichereinrichtung zu erzielen.
[0023] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der zwischen den heckseitigen
Säulen des Fahrerschutzdaches angeordnete Teil der Energiespeichereinrichtung aus
der Tragkonstruktion. Eine derartige Tragkonstruktion, bei der die Fahrerschutzdachrückwand
innerhalb der Längserstreckung der vertikalen Streben in Fahrzeuglängsrichtung zwischen
den hinteren, vertikalen Säulen des Fahrerschutzdaches angeordnet ist, ermöglicht
mit geringem Bauaufwand, dass die elektrische Energiespeichereinrichtung zumindest
teilweise mit der Längserstreckung zwischen den vertikalen Säulen des Fahrerschutzdaches
angeordnet werden kann, um in Fahrzeuglängsrichtung einen lediglich geringfügigen
Überhang der elektrischen Energiespeichereinrichtung über das Gegengewicht zu erzielen.
[0024] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die elektrische Energiespeichereinrichtung
in Fahrzeugquerrichtung vollständig zwischen den heckseitigen Säulen des Fahrerschutzdaches
angeordnet. Die elektrische Energiespeichereinrichtung ist hierbei derart zwischen
den beiden heckseitigen Säulen des Fahrerschutzdaches angeordnet, dass die elektrische
Energiespeichereinrichtung in Fahrzeuglängsrichtung den Bauraum der vertikalen Säulen
des Fahrerschutzdaches teilweise oder vollständig ausnutzt und keinen Überhang nach
hinten in Richtung des Gegengewichts aufweist. Ein Überhang der elektrischen Energiespeichereinrichtung
hinter die vertikalen Streben des Fahrerschutzdaches oberhalb des Gegengewichts kann
mit einer derartigen Anordnung weiter verkürzt werden.
[0025] Der erfindungsgemäße Montageort der elektrischen Energiespeichereinrichtung ermöglicht
weiterhin Vorteile hinsichtlich der Sicht der Bedienperson, wenn gemäß einer Ausgestaltungsform
der Erfindung die elektrische Energiespeichereinrichtung unterhalb einer Sichtlinie
einer auf dem Fahrersitz sitzenden Bedienperson und der heckseitigen Oberkante des
Gegengewichts angeordnet ist. Dadurch wird die Sicht für eine nach hinten in Richtung
des Gegengewichts blickende Bedienperson bei dem erfindungsgemäßen Montageort der
elektrischen Energiespeichereinrichtung nicht beeinträchtigt.
[0026] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die elektrische Energiespeichereinrichtung
mit einer Kühlereinrichtung versehen, die Kühlluft aus einem als geschlossene Fahrerkabine
ausgebildeten Fahrerschutzdach ansaugt. Der erfindungsgemäße Montageort der elektrischen
Energiespeichereinrichtung an den hinteren Säulen des Fahrerschutzdaches und somit
direkt angrenzend an das Fahrerschutzdache ermöglicht es, dass die Kühlereinrichtung
der elektrischen Energiespeichereinrichtung, beispielsweise eine Luftkühlung mit einem
Lüfter, mit geringem Bauaufwand Luft aus einer geschlossenen Fahrerkabine nutzen kann.
Sofern die Luft in der Fahrerkabine bereits gefiltert ist und/oder durch eine Klimaanlage
der Fahrerkabine gekühlt ist, wird eine effektive Kühlung der elektrischen Energiespeichereinrichtung
bei geringem Bauaufwand für eine Kühlereinrichtung ermöglicht.
[0027] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung ist die Energiespeichereinrichtung
in einem von der Fahrerschutzdachrückwand und einer entfernbaren Abdeckung gebildeten
Gehäuse angeordnet. Durch Entfernen der Abdeckung ergibt sich eine gute Zugänglichkeit
der an der Fahrerschutzdachrückwand befestigten elektrischen Energieversorgungseinrichtung
für Service- und Wartungsarbeiten.
[0028] Das Gehäuse weist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt
gesehen eine im Wesentlichen Hochkant stehende Rechteckform auf, deren vertikale Höhe
größer als die Länge in Fahrzeuglängsrichtung ist. Mit einer derartigen Form des Gehäuses
wird auf einfache Weise erzielt, dass sich bei dem erfindungsgemäßen Montageort der
Energiespeichereinrichtung des hybriden Antriebsstrangs ein geringer Bauraumbedarf
der Energiespeichereinrichtung in Fahrzeuglängsrichtung ergibt und die Energiespeichereinrichtung
direkt an oder hinter den vertikalen Säulen des Fahrerschutzdaches endet und einen
geringen Überstand über das Gegengewicht aufweist.
[0029] Sofern gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung das Gehäuse im oberen
Bereich einen Fensterausschnitt für eine Heckscheibe des Fahrerschutzdaches bildet,
kann eine Heckscheibe für eine teilweise oder vollständig geschlossenen Fahrerkabine
mit geringem zusätzlichen Bauaufwand zwischen den heckseitigen Säulen des Fahrerschutzdaches
und dem Gehäuse eingesetzt werden.
[0030] Bevorzugt weist hierzu das Gehäuse der Energiespeichereinrichtung an der Oberseite
eine Anschlagfläche auf, an die die Heckscheibe angesetzt werden kann, so dass eine
Heckscheibe als Ausstattungsmerkmal auf einfache Weise in den von den hinteren vertikalen
Säulen des Fahrerschutzdaches und dem Gehäuse der Energiespeichereinrichtung gebildeten
Fensterausschnitt eingesetzt werden kann.
[0031] Bei dem erfindungsgemäßen Gegengewichtsgabelstapler kann der Verbrennungsmotor als
Dieselmotor ausgebildet sein. Der erfindungsgemäße Montageort der elektrischen Energiespeichereinrichtung
direkt an dem unteren Bereich der hinteren Säulen des Fahrerschutzdaches ermöglicht
es hierbei, dass auf dem Gegengewicht hinter der Energiespeichereinrichtung eine Abgasreinigungsanlage,
insbesondere ein Rußpartikelfilter, des Dieselmotors angeordnet werden kann. Eine
Fahrzeugvariante eines Hybridstaplers mit einer in bisheriger Weise auf dem Gegengewicht
angeordneten Abgasreinigungsanlage als Ausstattungsmerkmal kann somit auf einfache
Weise hergestellt werden.
[0032] Durch den erfindungsgemäßen Montageort der elektrischen Energiespeichereinrichtung
des hybriden Antriebsstranges wird es weiterhin ermöglicht, gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung bei dem Hybridstapler in üblicher Weise auf dem Gegengewicht hinter
der Energiespeichereinrichtung eine Luftfilteranlage für die Ansaugluft des Verbrennungsmotors
anzuordnen ist. Eine Fahrzeugvariante eines Hybridstaplers mit einer in bisheriger
Weise auf dem Gegengewicht angeordneten Luftfilteranlage für die Ansaugluft des Verbrennungsmotors
als Ausstattungsmerkmal kann somit auf einfache Weise hergestellt werden.
[0033] Zudem kann der Verbrennungsmotor des erfindungsgemäßen Hybridstaplers als Treibgasmotor
ausgebildet sein. Der erfindungsgemäße Montageort der elektrischen Energiespeichereinrichtung
direkt an die hinteren Säulen des Fahrerschutzdaches in deren unteren Bereich ermöglicht
es hierbei, dass auf dem Gegengewicht hinter der Energiespeichereinrichtung ein Treibgastank,
beispielsweise ein betankbarer Treibgasbehälter oder eine auswechselbare Treibgasflasche,
für den Treibgasmotor in üblicher Weise angeordnet werden kann. Eine Fahrzeugvariante
eines Hybridstaplers mit einem Treibgasmotor und einem in bisheriger Weise auf dem
Gegengewicht angeordneten Treibgastank für den Treibgasmotor kann somit auf einfache
Weise hergestellt werden.
[0034] Weiterhin ermöglicht der erfindungsgemäße Montageort der elektrischen Energiespeichereinrichtung
des hybriden Antriebsstranges, dass auf dem Gegengewicht hinter der Energiespeichereinrichtung
ein heckseitiger Beleuchtungsträger mit einem Blinker, Rücklicht und Bremslicht angeordnet
werden kann. Eine Fahrzeugvariante eines Hybridstaplers mit einem in bisheriger Weise
auf dem Gegengewicht angeordneten heckseitigen Beleuchtungsträger kann somit auf einfache
Weise hergestellt werden.
[0035] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den schematischen
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Hierbei zeigt
- Figur 1
- einen Gegengewichtsgabelstapler mit einem hybriden Antriebstrang in einer Draufsicht
auf den Aggregateraum,
- Figur 2
- eine schematische Darstellung des hybriden Antriebsstrang des Gegengewichtsgabelstaplers
der Fig. 1,
- Figur 3
- einen Gegengewichtsgabelstapler mit einem erfindungsgemäßen Montageort der elektrischen
Energiespeichereinrichtung in einer perspektivischen Darstellung
- Figur 4
- den Gegengewichtsgabelstapler der Figur 3 in einer Seitenansicht,
- Figur 5
- den Gegengewichtsgabelstapler der Figuren 3 und 4 in einer Heckansicht,
- Figur 6
- das Fahrerschutzdach mit einer Tragkonstruktion für die elektrischen Energiespeichereinrichtung
in einer Ansicht von dem Fahrerarbeitsplatz und
- Figur 7
- die Tragkonstruktion mit daran befestigter elektrischer Energiespeichereinrichtung
in einer Ansicht vom Fahrzeugheck.
[0036] In der Figur 1 ist ein Gegengewichtsgabelstapler 1 mit einem hybriden Antriebsstrang
in einer Aufsicht auf einen von einem Fahrzeugrahmen 2 gebildeten Aggregateraum mit
den wesentlichen Aggregaten des hybriden Antriebsstranges dargestellt.
[0037] Der Gegengewichtsgabelstapler 1 weist einen als Fahrzeugrahmen ausgebildeten Fahrzeugkörper
2 auf, der unterhalb eines in der Figur 3 dargestellten Fahrerschutzdaches 3 einen
Aggregateraum aufweist. Innerhalb des Fahrerschutzdaches 3 ist ein Fahrerarbeitsplatz
4 mit einem Fahrersitz 5 ausgebildet.
[0038] Im lastzugewandten Bereich ist der Gegengewichtsgabelstapler 1 mit zwei Antriebsrädern
6 und im lastabgewandten Bereich mit gelenkten Rädern 7 versehen ist. Am vorderen
lastzugewandten Bereich des Flurförderzeugs 1 ist ein Hubgerüst 8 angeordnet, an dem
ein als Lastgabel ausgebildetes Lastaufnahmemittel 9 auf- und abbewegbar angeordnet
ist. Im lastabgewandten Bereich ist das Flurförderzeug 1 mit einem Gegengewicht 10
versehen.
[0039] Der Gegengewichtsgabelstapler 1 ist mit einem verbrennungsmotorisch-elektrischen
Antriebssystem versehen, das ein elektrisches Fahrantriebsaggregat umfasst. Das Fahrantriebsaggregat
weist eine Energieversorgungseinheit auf, die von einem Verbrennungsmotor 11, z.B.
einem Dieselmotor oder Treibgasmotor, und einem mit dem Verbrennungsmotor 11 verbundenen
und angetriebenen, als Synchrongenerator ausgebildeten Generator 12 gebildet ist.
[0040] Die von dem Generator 12 erzeugte elektrische Energie wird über einen Gleichrichter
13 einer Leistungselektronik 14 zugeführt, mittels der mindestens ein in oder an einer
Antriebsachse 15 angeordneten elektrischer Fahrantriebsmotor 16, beispielsweise ein
Asynchrondrehstrommotor, mit elektrischer Energie versorgt wird. Der Fahrantriebsmotor
16 kann als Motor oder Generator betrieben werden.
[0041] Der Fahrantriebsmotor 16 steht unter Zwischenschaltung eines Differentialgetriebes
17 und zweier Untersetzungsgetrieben 18 mit den Antriebsrädern 6 in Verbindung. Anstelle
einer derartigen Einmotorachse, bei der ein Fahrantriebsmotor 16 beide Antriebsräder
6 antreibt, kann auch eine Zweimotorachse vorgesehen werden, bei der jeweils ein Fahrantriebsmotor
unter Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes mit dem entsprechenden Antriebsrad
6 in Verbindung steht.
[0042] Der Verbrennungsmotor 11, der Generator 12 die Antriebsachse 15 und gegebenenfalls
die Leistungselektronik 14 sind hierbei zusammen mit weiteren nicht mehr dargestellten
Komponenten in dem unterhalb des Fahrerschutzdaches 3 ausgebildeten Aggregateraum
des Gegengewichtsgabelstaplers 1 angeordnet. Zu diesen weiteren, im Aggregatraum angeordneten
Komponenten ist insbesondere eine Hydraulikanlage zur Versorgung der Arbeitshydraulik
und/oder einer hydraulischen Lenkungseinrichtung für die Räder 7 zu zählen, die aus
einer von dem Verbrennungsmotor 11 angetriebene Hydraulikpumpe 19, einem Hydrauliktank
und entsprechenden Steuerventilen besteht. Bei der Ausbildung des Verbrennungsmotors
11 als Dieselmotor ist in dem Aggregateraum weiterhin eine Kraftstoffbehälter 20 für
den Dieselmotor angeordnet.
[0043] Der Verbrennungsmotor 11 ist mit einer Flüssigkeitskühlung versehen. Die Flüssigkeitskühlung
weist einen beispielsweise im Bereich des Gegengewichts 10 angeordneten Wärmetauscher
21 auf, der mit dem Verbrennungsmotor 11 in Kühlkreisläufen 22 verbunden ist. Der
Wärmetauscher 21 wird mit Hilfe eines Kühllüfters 23 von Luft durchströmt, um die
von der Kühlflüssigkeit an die Umgebungsluft abgebbare Wärmemenge zu erhöhen. In dem
Gegengewicht 10 ist für den Kühlluftstrom des Kühllüfters 23 ein entsprechender Luftkanal
24 ausgebildet. Zudem ist innerhalb des Gegengewichts 10 ein Endtopf 25 einer Abgasanlage
des Verbrennungsmotors 11 angeordnet, der bevorzugt im Bereich des Luftkanals 24 des
Gegengewichts 10 angeordnet ist.
[0044] Mit der Leistungselektronik 14 ist eine elektrische Energiespeichereinrichtung 30
des hybriden Antriebsstranges verbunden. Die Energiespeichereinrichtung 30 ist bevorzugt
von Hochleistungs-Doppelschichtkondensatoren, sogenannten Ultra-Caps, gebildet. Im
Bremsbetrieb kann über den als Generator arbeitenden Fahrantriebsmotor 16 Strom erzeugt
werden, der in der elektrischen Energiespeichereinrichtung 30 gespeichert wird. Im
Fahrbetrieb kann die in der Energiespeichereinrichtung 30 abgespeicherte Energie ergänzend
zu dem von dem Generator 12, der von dem Verbrennungsmotor 11 angetrieben ist, erzeugten
Strom dem Fahrantriebsmotor 16 über die Leistungselektronik 14 zugeführt werden. Dadurch
kann der Verbrennungsmotor 11 kleiner ausgelegt werden und dennoch eine große Leistung
z.B. beim kurzzeitigen Beschleunigen des Gegengewichtsgabelstaplers 1 erreicht werden.
[0045] Die Figur 2 zeigt schematisch den Aufbau des hybriden Antriebssystems des Gegengewichtsgabelstaplers
1 aus der Figur 1. Der Verbrennungsmotor 11 treibt den Generator 12 an. Der von dem
Generator 12 erzeugte Drehstrom wird in dem Gleichrichter 13 gleichgerichtet und der
Leistungselektronik 14 zugeführt. Ein Wechselrichter 35 bildet aus der Gleichspannung
des als Gleichspannungs-Zwischenkreis ausgebildeten Zwischenkreises 36 dreiphasigen
Drehstrom variabler Frequenz, mit dem der Fahrantriebsmotor 16 gespeist wird. Die
elektrische Energiespeichereinrichtung 30 ist mittels eines Umrichters 37, der in
der Leistungselektronik 14 integriert sein kann, an den Gleichspannungs-Zwischenkreises
36 der Leistungselektronik 14 angeschlossen.
[0046] In den Figuren 3 bis 5 ist ein erfindungsgemäßer Montageort der elektrischen Energiespeichereinrichtung
30 des hybriden Antriebsstranges an dem Gegengewichtsgabelstapler 1 näher dargestellt.
[0047] Das Fahrerschutzdach 3 weist zwei hintere, in Fahrzeugquerrichtung beabstandete vertikale
Säulen 3a, 3b auf, an deren unteren Bereich und somit hinter dem Fahrersitz 5 die
elektrischen Energiespeichereinrichtung 30 angeordnet ist. In Fahrzeuglängsrichtung
gesehen ist die elektrische Energiespeichereinrichtung 30 zumindest mit einem Teil
ihrer Längserstreckung zwischen den vertikalen Säulen 3a, 3b des Fahrerschutzdaches
3 angeordnet. Es ergibt sich somit bei dem erfindungsgemäßen Montageort der elektrischen
Energiespeichereinrichtung 30 eine Dachmontage der Energiespeichereinrichtung 30 an
den hinteren Säulen 3a, 3b des Fahrerschutzdaches 3 unmittelbar oberhalb des Gegengewichts
10 und in Fahrzeuglängsrichtung unmittelbar am Fahrerschutzdach 3 bzw. hinter dem
Fahrerschutzdach 3 mit einem kurzen Überhang auf das Gegengewicht 10.
[0048] Hierbei ist die elektrische Energiespeichereinrichtung 30 mit einer Tragkonstruktion
50 in Fahrzeugquerrichtung zwischen den beiden vertikalen Säulen 3a, 3b angeordnet
und befestigt, so dass die elektrischen Energiespeichereinrichtung 30 den Bauraum
der vertikalen Säulen 3a, 3b in Fahrzeuglängsrichtung teilweise oder vollständig mit
ausnutzt.
[0049] Die Tragkonstruktion 50 der elektrische Energiespeichereinrichtung 30 besteht - wie
in den Figuren 6 und 7, in denen das Fahrerschutzdach 3 näher dargestellt ist - aus
einem im Wesentlichen vertikalen Blech, das zwischen den beiden vertikalen Säulen
3a, 3b des Fahrerschutzdaches 3 angeordnet und befestigt ist und eine die beiden Säulen
3a, 6b verbindende Fahrerschutzdachrückwand 51 bildet.
[0050] Die Fahrerschutzdachrückwand 51 ist in Fahrzeuglängsrichtung gesehen in der dem Fahrerarbeitsplatz
4 zugewandten Frontseite der vertikalen Säulen 3a, 3b des Fahrerschutz 3 und somit
innerhalb der Längserstreckung der Streben 3a, 3b in Fahrzeuglängsrichtung in deren
vorderen Bereich zwischen den Streben 3a, 3b angeordnet. Die elektrische Energiespeichereinrichtung
30 ist an der dem Gegengewicht 10 zugewandten Rückseite der Fahrerschutzdachrückwand
51 angeordnet und befestigt. Die elektrische Energiespeichereinrichtung 30 ist somit
in Fahrzeugslängsrichtung teilweise innerhalb der Erstreckung der vertikalen Säulen
3a, 3b angeordnet. Aus der Figur 7 ist ersichtlich, dass die elektrische Energiespeichereinrichtung
30 im unteren Bereich der Fahrerschutzdachrückwand 51 angeordnet ist und oberhalb
der elektrischen Energiespeichereinrichtung 30 weitere Komponenten, beispielsweise
eine Starterbatterie 52, ein Sicherungskasten 53 und gegebenenfalls ein Kühlwasserausgleichbehälter
an der Fahrerschutzdachrückwand 51 angeordnet werden können.
[0051] In der Figur 7 ist weiterhin an der elektrischen Energiespeichereinrichtung 30 ein
Ansaugstutzen 55 für eine als Luftkühlung mit einem Lüfter ausgebildete Kühlereinrichtung
der Energiespeichereinrichtung 30 gezeigt.
[0052] in den Figuren 3 bis 5 ist weiterhin eine entfernbare Abdeckung 54 dargestellt, die
zusammen mit der Fahrerschutzdachrückwand 51 ein Gehäuse 40 für die an der Fahrerschutzdachrückwand
51 angeordnete elektrische Energiespeichereinrichtung 30 sowie die weiteren an der
Fahrerschutzdachrückwand 51 angeordneten Komponenten bildet.
[0053] Das von der Abdeckung 54 und der Fahrerschutzdachrückwand 51 gebildete Gehäuse 40
weist im Querschnitt gesehen - wie insbesondere aus der Figur 4 ersichtlich ist -
eine im Wesentlichen Hochkant stehende Rechteckform auf, wobei die Höhe in vertikaler
Richtung größer als die Länge in Fahrzeuglängsrichtung gewählt ist.
[0054] Die Höhe des Gehäuses 40 entspricht im Wesentlichen der Höhe der Rückenlehne des
Fahrersitzes 5. Die erfindungsgemäße Gestaltung und Anordnung des Gehäuses 40 ermöglicht
es somit, dass die elektrische Energiespeichereinrichtung 30 unterhalb einer in der
Figur 3 und der Figur 4 verdeutlichten Sichtlinie 60 angeordnet ist, die einer auf
dem Fahrersitz 5 sitzenden, nach hinten in Richtung der heckseitigen Oberkante des
Gegengewichts 10 blickenden Bedienperson entspricht.
[0055] Das Gehäuse 40 begrenzt mit der Oberseite einen Fensterausschnitt für eine Heckscheibe
des Fahrerschutzdaches 3. Zum Einsetzen einer Heckscheibe sind an den vertikalen Säulen
3a, 3b Nuten 41 ausgebildet und an der Oberseite des Gehäuses 40, beispielsweise an
der Fahrerschutzdachrückwand 51, eine in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Anschlagfläche
42 ausgebildet.
[0056] Die erfindungsgemäße Montageort der elektrischen Energiespeichereinrichtung 30 an
der zwischen den beiden Streben 3a, 3b angeordneten Fahrerschutzdachrückwand 51 und
somit im unteren Bereich der vertikalen Säulen 3a, 3b des Fahrerschutzdaches 3 direkt
an bzw. hinter dem Fahrerschutzdach 3 stellt einen optimalen Montageort hinsichtlich
der Randbedingungen thermische Situation, mechanischer Situation, Sicherheit der Energiespeichereinrichtung
und Beeinträchtigungen für Fahrzeugvarianten dar.
[0057] Der erfindungsgemäße Montageort ergibt einen geringen Wärmeeintrag der in dem Aggregateraum
angeordneten Komponenten des Antriebstranges sowie dem unter einer Abdeckung 45 in
dem Luftkanal 24 des Gegengewichts 10 angeordneten Wärmetauscher 21 und Endtopf 25
der Abgasanlage in die elektrischen Energiespeichereinrichtung 30.
[0058] Für eine Luftkühlung der elektrischen Energiespeichereinrichtung 30 kann durch den
Abstand zu dem Wärmetauscher 21 und Endtopf 24 in dem Gegengewicht 10 bei dem erfindungsgemäßen
Montageort wenig aufgeheizte Umgebungsluft angesaugt werden.
[0059] Der erfindungsgemäße Montageort der elektrischen Energiespeichereinrichtung 30 ermöglicht
es ebenfalls, aus einem als geschlossene Fahrerkabine ausgebildeten Fahrerschutzdach
3 gefilterte und gegebenenfalls durch eine Klimaanlage gekühlte Luft zur Kühlung der
elektrischen Energiespeichereinrichtung 30 anzusaugen.
[0060] Durch die von der Fahrerschutzdachrückwand 51 gebildete Tragkonstruktion 50 kann
eine wirksame Isolation zwischen der elektrischen Energiespeichereinrichtung 30 und
der auf dem Fahrersitz befindlichen Bedienperson und somit ein Schutz der Bedienperson
vor Gefahren aus der elektrischen Energiespeichereinrichtung 30 erzielt werden.
[0061] Der erfindungsgemäße Montageort der elektrischen Energiespeichereinrichtung 30 weist
- wie insbesondere aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich ist - einen geringen Überstand
aus der Fahrzeugkontur auf, so dass die Gefahr einer Beschädigung durch Anfahren oder
durch Dritteinwirkung verringert ist.
[0062] Als wesentlicher Vorteil ist anzusehen, dass der erfindungsgemäße Montageort der
elektrischen Energiespeichereinrichtung 30 - wie insbesondere in der Figur 4 ersichtlich
ist - ein geringen Überstand der elektrischen Energiespeichereinrichtung 30 nach hinten
auf die Oberseite des Gegengewichts 10 aufweist, so dass es ermöglicht wird, auf dem
Gegengewicht 10 hinter der elektrischen Energiespeichereinrichtung 30 eine Abgasreinigungsanlage
für einen Dieselmotor, einen Treibgastank für eine Treibgasmotor, eine Luftfilteranlage
für die Ansaugluft des Verbrennungsmotors und/oder einen heckseitigen Beleuchtungsträger
anzuordnen. Der erfindungsgemäße Montageort führt somit zu keinerlei Beeinträchtigungen
hinsichtlich der Herstellbarkeit von Fahrzeugvarianten und Ausstattungsmerkmale und
ermöglicht es, den hybriden Antriebsstrang durch zusätzliche Anordnung der elektrischen
Energiespeichereinrichtung 30 an einer modifizierten Fahrerschutzdachrückwand 51 von
einem Gegengewichtsgabelstapler 1 mit einem verbrennungsmotorisch-elektrischen Antriebsstrangs
abzuleiten.
1. Gegengewichtsgabelstapler mit einem hybriden Antriebsstrang, der einen Verbrennungsmotor
zum Antrieb eines Fahrantriebsaggregats, eine elektrische, als Generator und Motor
betreibbare elektrische Maschine und eine elektrische Energiespeichereinrichtung umfasst,
wobei der Gegengewichtsgabelstapler einen Fahrzeugkörper, der unter einem Fahrerschutzdach
mit heckseitigen, im Wesentlichen vertikale Säuleneinen Aggregateraum zur Aufnahme
des Verbrennungsmotors bildet, und ein heckseitiges Gegengewicht aufweist, wobei innerhalb
des Fahrerschutzdaches ein Fahrerarbeitsplatz mit einem Fahrersitz ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Energiespeichereinrichtung (30) an den heckseitigen Säulen (3a, 3b)
des Fahrerschutzdaches (3) in deren unteren Bereich hinter dem Fahrersitz (5) angeordnet
ist und in Fahrzeuglängsrichtung unmittelbar an den heckseitigen Säulen (3a, 3b) des
Fahrerschutzdaches (3) nach hinten weisend und/oder zumindest mit einem Teil einer
Längserstreckung in Bezug auf die Fahrzeuglängsrichtung zwischen den heckseitigen
Säulen (3a, 3b) des Fahrerschutzdaches (3) angeordnet ist.
2. Gegengewichtsgabelstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Energiespeichereinrichtung (30) an einer die vertikalen Säulen (3a,
3b) verbindenden Tragkonstruktion (50), insbesondere einer Fahrerschutzdachrückwand
(51), angeordnet ist.
3. Gegengewichtsgabelstapler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den heckseitigen Säulen (3a, 3b) des Fahrerschutzdaches (3) angeordnete
Teil der Energiespeichereinrichtung (30) aus der Tragkonstruktion (50) besteht.
4. Gegengewichtsgabelstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, die elektrische Energiespeichereinrichtung (3) in Fahrzeugquerrichtung vollständig
zwischen den heckseitigen Säulen (3a, 3b) des Fahrerschutzdaches (3) angeordnet ist.
5. Gegengewichtsgabelstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Energiespeichereinrichtung (30) unterhalb einer Sichtlinie (60) einer
auf dem Fahrersitz (5) sitzenden Bedienperson und der heckseitigen Oberkante des Gegengewichts
(10) angeordnet ist.
6. Gegengewichtsgabelstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Energiespeichereinrichtung (30) mit einer Kühlereinrichtung versehen
ist, die Kühlluft aus einem als geschlossene Fahrerkabine ausgebildeten Fahrerschutzdach
(3) ansaugt.
7. Gegengewichtsgabelstapler nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiespeichereinrichtung (30) in einem von der Fahrerschutzdachrückwand (51)
und einer entfernbaren Abdeckung (54) gebildeten Gehäuse (40) angeordnet ist.
8. Gegengewichtsgabelstapler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (40) im Querschnitt eine im Wesentlichen Hochkant stehende Rechteckform
aufweist, deren vertikale Höhe größer als die Länge in Fahrzeuglängsrichtung ist.
9. Gegengewichtsgabelstapler nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (40) im oberen Bereich einen Fensterausschnitt für eine Heckscheibe des
Fahrerschutzdaches (3) bildet.
10. Gegengewichtsgabelstapler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (40) der Energiespeichereinrichtung (30) an der Oberseite eine Anschlagfläche
(42) aufweist, an die die Heckscheibe angesetzt werden kann.
11. Gegengewichtsgabelstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbrennungsmotor (11) als Dieselmotor ausgebildet ist.
12. Gegengewichtsgabelstapler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Gegengewicht (10) hinter der Energiespeichereinrichtung (30) eine Abgasreinigungsanlage,
insbesondere ein Rußpartikelfilter, des Dieselmotors angeordnet ist.
13. Gegengewichtsgabelstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Gegengewicht (10) hinter der Energiespeichereinrichtung (30) eine Luftfilteranlage
für die Ansaugluft des Verbrennungsmotors (11) angeordnet ist.
14. Gegengewichtsgabelstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbrennungsmotor (11) als Treibgasmotor ausgebildet ist.
15. Gegengewichtsgabelstapler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Gegengewichts (10) hinter der Energiespeichereinrichtung (30) ein Treibgastank,
insbesondere ein betankbarer Treibgasbehälter oder eine auswechselbare Treibgasflasche,
des Treibgasmotors angeordnet ist.
16. Gegengewichtsgabelstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Gegengewicht (10) hinter der Energiespeichereinrichtung (30) ein heckseitiger
Beleuchtungsträger mit einem Blinker, Rücklicht und Bremslicht angeordnet ist.