[0001] Die Erfindung betrifft einen Blankdrahtdurchlauferhitzer zur Wassererwärmung mit
einer Heizkartusche, wobei die Heizkartusche einen zumindest im Wesentlichen zylindrischen
Innenraum zum Durchströmen von Wasser sowie ein elektrisches Außenanschlusselement
aufweist, einem Wasserzulauf und einem Wasserablauf, die jeweils an der Heizkartusche
angeordnet sind, einer Heizeinheit, die eine in dem Innenraum angeordnete Blankdrahtheizwendel
aufweist, und einem Temperatursensor.
[0002] Solche Blankdrahtdurchlauferhitzer zur Wassererwärmung sind aus dem Stand der Technik
bekannt. Ein in die Heizkartusche einfließendes kaltes Wasser wird durch die Heizeinheit,
und insbesondere durch die in dem Innenraum der Heizkartusche angeordnete Blankdrahtheizwendel
erhitzt, so dass das Wasser durch den Wasserablauf aus der Heizkartusche beziehungsweise
aus dem Blankdrahtdurchlauferhitzer - nunmehr erwärmt ― austreten kann. Die Blankdrahtheizwendel
dient zur Erwärmung des Wassers, wobei elektrische Energie in thermische Energie gewandelt
wird. Dazu wird die Blankdrahtheizwendel mittels eines durch sie fließenden elektrischen
Stromes auf eine Temperatur oberhalb der Wassertemperatur erhitzt. Zur Messung der
maximalen Wassertemperatur wird bei bekannten Durchlauferhitzern der Temperatursensor
in oder an dem Wasserablauf oder einer mit dem Wasserablauf verbundenen Rohrleitung
angeordnet. Bei bekannten Serienanordnungen von hintereinander gekoppelten Heizkartuschen
wird der Temperatursensor hinter der letzten Heizkartusche angeordnet. Der Temperatursensor
kann dazu in den Wasserablauf oder einer mit dem Wasserablauf verbundenen Rohrleitung
hineinragen. Eine alternative Ausgestaltung des Temperatursensors sieht vor, dass
dieser den Wasserablauf oder eine mit dem Wasserablauf verbundene Rohrleitung bügel-
oder klammerförmig umfasst, um die Wassertemperatur mittels der erfassten Rohrleitungstemperatur
zu bestimmen.
[0003] Die aus dem Stand der Technik bekannten Blankdrahtdurchlauferhitzer zur Wassererwärmung
mit einem Temperatursensor weisen jedoch den Nachteil auf, dass eine entsprechende
Temperaturmessung sehr fehlerbehaftet ist. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das
durch die Blankdrahtheizwendel erwärmte Wasser zunächst aus der Heizkartusche heraus
fließt, um die Wassertemperatur erst danach mittels eines Temperatursensors an dem
Wasserablauf oder einer damit verbundenen Rohrleitung zu messen. Da die Heizkartusche
als solches sowie auch der Wasserablauf oder eine damit verbundene Rohrleitung keine
idealen Wärmeisolatoren sind, kühlt das Wasser zwischen der Blankdrahtheizwendel und
dem Temperatursensor ab. Diese Abkühlung ist zudem stark von der Außentemperatur abhängig.
Je kühler die Außentemperatur ist, desto stärker kühlt sich das Wasser auf dem Weg
zum Temperatursensor ab. Die Temperatursensoren bekannter Blankdrahtdurchlauferhitzer
messen also nicht die maximale Wassertemperatur, sondern die Temperatur des bereits
auf dem Weg zum Temperatursensor abgekühlten Wassers.
[0004] Außerdem weisen bekannte Blankdrahtdurchlauferhitzer zur Wassererwärmung mit einem
Temperatursensor den Nachteil auf, dass die Temperaturmessung sehr zeitverzögert erfolgt,
denn zwischen der Erwärmung des Wassers und der Erfassung der Temperaturänderung dieses
Wassers liegt eine nicht vernachlässigbare Zeitspanne. Diese Zeitspanne wird auch
als Laufzeit oder Totzeit bezeichnet. Die Totzeit hängt beispielsweise von der Fließgeschwindigkeit
des Wassers oder dem Querschnitt des Wasserablaufs oder einer damit verbundenen Rohrleitung
ab.
[0005] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Blankdrahtdurchlauferhitzer
zur Wassererwärmung zu schaffen, der eine möglichst exakte und verzögerungsfreie Messung
der maximalen Temperatur des den Innenraum der Heizkartusche durchströmenden Wassers
gewährleistet.
[0006] Diese Aufgabe wird durch einen Blankdrahtdurchlauferhitzer der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, dass die Heizeinheit ein elektrisches, zumindest im Wesentlichen
gestrecktes, ablaufseitig zwischen der Blankdrahtheizwendel und dem Außenanschlusselement
angeordnetes Verbindungselement aufweist, und dass der Temperatursensor zur Messung
der maximalen Wassertemperatur zu dem Verbindungselement berührungsfrei und im Bereich
des Verbindungselements in den Innenraum der Heizkartusche ragend ausgestaltet ist.
Mit der Messung der maximalen Wassertemperatur ist vorzugsweise eine kontinuierliche
Messung der jeweils aktuellen maximalen Wassertemperatur gemeint. Damit wird auf überraschend
einfache und sichere Weise ein Blankdrahtdurchlauferhitzer zur Wassererwärmung mit
einem Temperatursensor geschaffen, der eine exakte und verzögerungsfreie Messung der
maximalen Temperatur des den Innenraum der Heizkartusche durchströmenden Wassers gewährleistet.
Durch das Hineinragen des Temperatursensors in den Innenraum der Heizkartusche im
Bereich des Verbindungselementes kann der Temperatursensor die Wassertemperatur direkt
oder in unmittelbarer Nähe hinter der Heizwendel erfassen. Da das Wasser den zumindest
im Wesentlichen zylindrischen Innenraum der Heizkartusche durchströmt, hat das Wasser,
zumindest im Mittel, beim Verlassen der Heizwendel die maximale Temperatur. Da das
Wasser sodann auf den Temperatursensor trifft, ist das Wasser nicht abgekühlt und
die Wassertemperatur wird zeitlich unmittelbar nach dem Verlassen der Blankdrahtheizwendel
erfasst.
[0007] Im Gegensatz zu den bekannten Durchlauferhitzern, bei denen die Temperatursensoren
jeweils in den Wasserablauf hineinragen, ragt bei dem erfindungsgemäßen Blankdrahtdurchlauferhitzer
der Temperatursensor in den Innenraum der Heizkartusche. Dabei ist der Temperatursensor
zu dem Verbindungselement berührungsfrei ausgestaltet. Mit anderen Worten kann der
Temperatursensor von dem Verbindungselement beabstandet sein. Diese Ausgestaltung
dient dazu, dass der Temperatursensor zumindest im Wesentlichen nur die Wassertemperatur
misst. Ist das Verbindungselement beispielsweise als ein Blankdraht oder als ein Element
mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit ausgestaltet, so ist es möglich, dass überschüssige
Wärmeenergie der Blankdrahtheizwendel an das Verbindungselement übertragen wird. Da
jedoch der Temperatursensor das Verbindungselement nicht berührt, wird verhindert,
dass der Temperatursensor die Temperatur des Verbindungselements anstatt der Wassertemperatur
misst. Eine Beeinflussung der Wassertemperaturmessung durch das Verbindungselement
kann somit wirksam verhindert werden.
[0008] Außerdem ist das Verbindungselement ablaufseitig zwischen der Blankdrahtheizwendel
und dem Außenanschlusselement angeordnet. Das den Innenraum durchströmende Wasser
hat auf dem ablaufseitigen Ende der Blankdrahtheizwendel die höchste Temperatur. Somit
umströmt das Wasser mit der höchsten Temperatur nach dem Verlassen der Blankdrahtheizwendel
zunächst das ablaufseitig zwischen der Blankdrahtheizwendel und dem Außenanschlusselement
angeordnete Verbindungselement. Da dieses Verbindungselement im Wesentlichen gestreckt
ist, kann der Temperatursensor soweit in den Innenraum der Heizkartusche hineinragen,
dass die maximale Wassertemperatur exakt messbar ist.
[0009] In einer bevorzugten Ausgestaltung weist der Temperatursensor einen Temperatursensorkopf
auf. Der Temperatursensorkopf kann das zur Temperaturmessung notwendige Sensorelement
umfassen. In einer bevorzugten Weiterbildung ragt der Temperatursensorkopf so weit,
vorzugsweise quer zu einer Längsrichtung des Innenraums, in den Innenraum, dass das
den Innenraum durchströmende Wasser den Temperatursensorkopf vollständig umströmt.
Durch diese Ausbildung kann auf besonders einfache Weise sichergestellt werden, dass
die Wassertemperaturmessung von möglichen Störeinflüssen im Wesentlichen unbeeinflusst
ist. Eine Wassertemperaturmessung mittels dieser Ausbildung ist unabhängig von einer
Außentemperatur der Heizkartusche oder des Blankdrahtdurchlauferhitzers, denn eine
die Heizkartusche umgebende kühle Luft hat keinen Kontakt zum Sensorkopf.
[0010] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Blankdrahtdurchlauferhitzers zeichnet
sich dadurch aus, dass das elektrische Verbindungselement und/oder die Blankdrahtheizwendel
im Innenraum der Heizkartusche in Querrichtung zumindest im Wesentlichen mittig angeordnet
sind. Grundsätzlich durchströmt das Wasser den Innenraum in Längsrichtung. Die mittige
Ausrichtung der Blankdrahtheizwendel beziehungsweise des Verbindungselements kann
zu einer zur Heizkartusche berührungsfreien Anordnung dienen. Vorteilhafterweise dient
das Verbindungselement auch zur Übertragung mechanischer Kräfte zwischen der Blankdrahtheizwendel
und dem Außenanschlusselement. So kann die Blankdrahtheizwendel zwischen zwei sich
gegenüber liegenden Außenanschlusselementen mittels jeweils einem Verbindungselement
an jedem Ende der Blankdrahtheizwendel gespannt sein.
[0011] In einer zweckmäßigen Weiterbildung ragt der Temperatursensor, vorzugsweise quer
zu der Längsrichtung des Innenraums, außermittig in den Innenraum der Heizkartusche.
Außermittig kann bedeuten, dass der Temperatursensor exzentrisch in den Innenraum
ragt. Außermittig kann aber auch bedeuten, dass der Temperatursensor soweit radial
in den Innenraum der Heizkartusche ragt, dass dessen Temperaturquerkopf in Querrichtung
beabstandet zu der Mitte angeordnet ist. Durch das außermittige Hineinragen des Temperatursensors
in den Innenraum der Heizkartusche wird die Wassertemperaturmessung nicht von dem
elektrischen Verbindungselement nachteilig beeinflusst. Somit ist auch diese Ausbildung
dazu geeignet, eine exakte Messung der maximalen Temperatur des den Innenraum der
Heizkartusche durchströmenden Wassers zu gewährleisten.
[0012] In einer zweckmäßigen alternativen Ausgestaltung ist das elektrische Verbindungselement
im Innenraum der Heizkartusche in Querrichtung zumindest im Wesentlichen außermittig
angeordnet. Somit ist es möglich, dass der Temperatursensor, vorzugsweise quer zu
der Längsrichtung des Innenraums, mittig in den Innenraum der Heizkartusche ragt.
Diese Ausgestaltung eignet sich besonders vorteilhaft zu einer von externen Einflüssen
entkoppelten Temperaturmessung. Denn in Querrichtung mittig im Innenraum der Heizkartusche
treten die geringsten äußeren Störeinflüsse auf. Dies betrifft insbesondere einen
radial wirkenden Abkühlungsprozess.
[0013] Eine zweckmäßige und vorteilhafte Ausbildung des Blankdrahtdurchlauferhitzers zeichnet
sich dadurch aus, dass das Verbindungselement eine zu einer, insbesondere mantelseitigen,
Außenkontur des Temperatursensorkopfes korrespondierende und von dem Temperatursensor
weg gerichtete Krümmung aufweist. Mit anderen Worten kann das im Wesentlichen gestreckte
Verbindungselement eine Ausbeulung aufweisen, die der Außenkontur des Temperatursensorkopfes
entspricht. Außerdem kann das Verbindungselement zwischen der Blankdrahtheizwendel
und dem Außenanschlusselement derart angeordnet sein, dass der Temperatursensorkopf
zumindest teilweise in die Ausbeulung des Verbindungselements hineinragt. In einer
vorteilhaften Ausgestaltung ragt der Temperatursensor bis zu einem Querschnittsflächenmittelpunkt
der Heizkartusche oder darüber hinaus in den Innenraum der Heizkartusche. Somit kann
auf besonders einfache und sichere Weise der Temperatursensor beziehungsweise der
Temperatursensorkopf von dem den Innenraum der Heizkartusche durchströmenden Wasser
umströmt werden.
[0014] Für eine kompakte Ausgestaltung des Blankdrahtdurchlauferhitzers kann der Querschnitt
der Blankdrahtheizwendel an den Querschnitt des Innenraums der Heizkartusche angepasst
sein. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Blankdrahtdurchlauferhitzer in
der Art ausgestaltet und eingerichtet, dass der maximale radiale Abstand zwischen
einer mantelseitigen Innenfläche der Heizkartusche und einer entsprechenden mantelseitigen
Außenkontur der Blankdrahtheizwendel kleiner als eine Länge des wirksamen Temperatursensorkopfes,
insbesondere dessen Radius, ist. Dabei ist der Teil des Temperatursensorkopfes wirksam,
der mit entsprechenden Temperaturmesselementen ausgestattet ist. Durch diese Ausgestaltung
kann eine besonders großflächige mantelseitige Außenkontur und eine besonders großflächige
mantelseitige Innenkontur der Blankdrahtheizwendel erreicht werden. Aufgrund der großen
Mantelflächen ist auch der Kontakt der Blankdrahtheizwendel zu dem durchströmenden
Wasser besonders groß, so dass der Blankdrahtdurchlauferhitzer besonders kompakt ausgestaltet
sein kann.
[0015] In einer bevorzugten Ausbildung ist der Temperatursensor zur Regelung der wasserablaufseitigen
Wassertemperatur mit einer Temperaturregeleinheit verbunden. Mittels der Regelung
können auch die Fließgeschwindigkeit des Wassers und/oder ein elektrischer Strom durch
die Blankdrahtheizwendel steuerbar sein.
[0016] Weitere vorteilhafte und/oder zweckmäßige Merkmale und Ausgestaltungen ergeben sich
aus den Unteransprüchen und der Beschreibung. Eine besonders bevorzugte Ausführungsform
wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht des Blankdrahtdurchlauferhitzers zur Wassererwärmung mit einer Heizkartusche,
- Fig. 2
- eine Schnittdarstellung durch die Heizkartusche in einem Schnitt entlang einer Horizontalebene,
- Fig. 3
- eine weitere Schnittdarstellung durch die Heizkartusche und den Sensor in einem Schnitt
entlang einer Vertikalebene.
[0017] In Fig. 1 ist ein Blankdrahtdurchlauferhitzer 2 zur Wassererwärmung mit einer Heizkartusche
4 dargestellt. Bei dem gezeigten Blankdrahtdurchlauferhitzer 2 handelt es sich um
einen beispielhaften Aufbau, bei dem die Heizkartusche 4 in einen Grundkörper 1 des
Durchlauferhitzers 2 integriert oder als Aufsatz am Grundkörper 1 angeordnet sein
kann. Weitere aus dem Stand der Technik bekannte Verbindungsmöglichkeiten sind ebenfalls
denkbar.
[0018] Die Schnittdarstellung aus Fig. 2 zeigt weitere Details des Blankdrahtdurchlauferhitzers
2. Zur Wassererwärmung weist der Blankdrahtdurchlauferhitzer 2 eine Heizkartusche
4, einen Wasserzulauf 6, einen Wasserablauf 8, ein Heizelement 10 und einen Temperatursensor
12 auf. Der Wasserzulauf 6 und der Wasserablauf 8 sind jeweils an der Heizkartusche
4 angeordnet, sind von dieser jedoch nicht umfasst. Außerdem weist die Heizkartusche
4 einen zumindest im Wesentlichen zylindrischen Innenraum 14 zum Durchströmen von
Wasser auf. Das Wasser kann also durch den Wasserzulauf 6 in den Innenraum der Heizkartusche
4 und aus diesem durch den Wasserablauf 8 strömen. Außerdem weist die Heizkartusche
4 zumindest ein elektrisches Außenanschlusselement 16 auf. Dieses mindestens eine
Außenanschlusselement 16 kann auch in den Innenraum 14 der Heizkartusche 4 ragen.
Das Heizelement 10 weist eine in dem Innenraum 14 angeordnete Blankdrahtheizwendel
18 auf. Des Weiteren weist die Heizeinheit 10 ein zumindest im Wesentlichen gestrecktes,
ablaufseitig angeordnetes, elektrisches Verbindungselement 20 zwischen der Blankdrahtheizwendel
18 und dem Außenanschlusselement 16 auf. Mit anderen Worten kann das Verbindungselement
20 zum elektrischen Verbinden der Blankdrahtheizwendel 18 mit dem elektrischen Außenanschlusselement
16 im Innenraum 14 in unmittelbarer Nähe zum Wasserablauf 8 angeordnet sein. In einer
bevorzugten Ausgestaltung kann das Außenanschlusselement 16 eine Wandung zum Innenraum
14 der Heizkartusche 4 soweit durchbrechen, dass das Verbindungselement 20 ausschließlich
im Innenraum 14 angeordnet ist.
[0019] Aus dem Wasserzulauf 6 kommendes Wasser durchströmt zunächst die
[0020] Blankdrahtheizwendel 18 und trifft danach auf das Verbindungselement 20, um danach
durch den Wasserablauf 8 abzufließen. Zur Messung der maximalen Wassertemperatur ist
der Temperatursensor 12 zu dem Verbindungselement 20 berührungsfrei und im Bereich
des Verbindungselements 20 in den Innenraum 14 der Heizkartusche 4 ragend ausgestaltet.
Nachdem das Wasser die Blankdrahtheizwendel 18 durchströmt hat, weist es die maximale
Temperatur auf. Bevor das Wasser durch den Wasserablauf 8 aus der Heizkartusche 4
austritt, kann es in vorteilhafter Weise den Temperatursensor 12 umströmen, so dass
dieser zumindest im Wesentlichen exakt und verzögerungsfrei die maximale Temperatur
des den Innenraum 14 der Heizkartusche 4 durchströmenden Wassers messen kann.
[0021] Zur besonders exakten Messung kann der Temperatursensor 12 einen Temperatursensorkopf
22 aufweisen, der so weit, vorzugsweise quer zu einer Längsrichtung des Innenraums
14, in den Innenraum 14 ragt, dass das den Innenraum 14 durchströmende Wasser den
Temperatursensorkopf 22 vorzugsweise vollständig umströmt. Um die Messung der Wassertemperatur
von thermischen Störeinflüssen durch das Verbindungselement 20 zu entkoppeln, ist
es von Vorteil, wenn der Temperatursensor 12 und das Verbindungselement 20 berührungsfrei
voneinander beabstandet sind. In Fig. 3 ist eine solche Ausgestaltungsvariante dargestellt.
[0022] Fig. 3 zeigt die Heizkartusche 4, die Blankdrahtheizwendel 18, das Verbindungselement
20 sowie den Temperatursensor 12. In vorteilhafter Weise kann der Temperatursensor
12, vorzugsweise quer zu einer Längsrichtung des Innenraums 14, außermittig in den
Innenraum 14 der Heizkartusche 4 ragen. Wie in Fig. 3 dargestellt, ragt der Temperatursensor
12 exzentrisch in den Innenraum 14.
1. Blankdrahtdurchlauferhitzer (2) zur Wassererwärmung mit einer Heizkartusche (4), wobei
die Heizkartusche (4) einen zumindest im Wesentlichen zylindrischen Innenraum (14)
zum Durchströmen von Wasser sowie ein elektrisches Außenanschlusselement (16) aufweist,
einem Wasserzulauf (6) und einem Wasserablauf (8), die jeweils an der Heizkartusche
(4) angeordnet sind, einer Heizeinheit, die eine in dem Innenraum (14) angeordnete
Blankdrahtheizwendel (18) aufweist, und einem Temperatursensor (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinheit ein elektrisches, zumindest im Wesentlichen gestrecktes, ablaufseitig
zwischen der Blankdrahtheizwendel (18) und dem Außenanschlusselement (16) angeordnetes
Verbindungselement (20) aufweist, und dass der Temperatursensor (12) zur Messung der
maximalen Wassertemperatur zu dem Verbindungselement (20) berührungsfrei und im Bereich
des Verbindungselements (20) in den Innenraum der Heizkartusche ragend ausgestaltet
ist.
2. Blankdrahtdurchlauferhitzer (2) nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (12) einen Temperatursensorkopf (22) aufweist, der soweit, vorzugsweise
quer zu einer Längsrichtung des Innenraums (14), in den Innenraum (14) ragt, dass
das den Innenraum (14) durchströmende Wasser den Temperatursensorkopf (22) vollständig
umströmt.
3. Blankdrahtdurchlauferhitzer (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Verbindungselement (20) im Innenraum (14) der Heizkartusche (4) in
Querrichtung zumindest im Wesentlichen mittig angeordnet ist.
4. Blankdrahtdurchlauferhitzer (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (12), vorzugsweise quer zu der Längsrichtung des Innenraums
(14), außermittig in den Innenraum (14) der Heizkartusche (4) ragt.
5. Blankdrahtdurchlauferhitzer (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Verbindungselement (20) im Innenraum (14) der Heizkartusche (4) in
Querrichtung zumindest im Wesentlichen außermittig angeordnet ist.
6. Blankdrahtdurchlauferhitzer (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 2 oder
5, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (12), vorzugsweise quer zu der Längsrichtung des Innenraums
(14), mittig in den Innenraum (14) der Heizkartusche (4) ragt.
7. Blankdrahtdurchlauferhitzer (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (20) eine zu einer mantelseitigen Außenkontur des Temperatursensorkopfs
(22) korrespondierende und von dem Temperatursensor (12) weg gerichtete Krümmung aufweist,
und dass der Temperatursensor (12) bis zu einem Querschnittsflächenmittelpunkt der
Heizkartusche (4) oder darüber hinaus in den Innenraum (14) ragt.
8. Blankdrahtdurchlauferhitzer (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Blankdrahtdurchlauferhitzer (2) derart ausgestaltet und eingerichtet ist, dass
der maximale radiale Abstand zwischen einer mantelseitige Innenfläche der Heizkartusche
(4) und einer entsprechenden mantelseitigen Außenkontur der Blankdrahtheizwendel (18)
kleiner als eine Länge des wirksamen Temperatursensorkopfes (22) , insbesondere dessen
Radius, ist.
9. Blankdrahtdurchlauferhitzer (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Regelung der wasserablaufseitigen Wassertemperatur der Temperatursensor (12)
mit einer Temperaturregelungseinheit verbunden ist.