[0001] Die Erfindung betrifft einen elektrischen Durchlauferhitzer zur Warmwasserbereitung,
umfassend einen sich in Längs-, Breiten- und Höhendimension erstreckenden Grundkörper
mit einer Körpervorderseite, einer Körperrückseite, einer die Körperhöhe in der Höhendimension
bestimmenden Körperrandseite zwischen der Körpervorderseite und der Körperrückseite
und einem innerhalb eines monolithischen Teils des Grundkörpers ausgebildeten Hohlraum,
wobei die Körperrückseite eine Rückwand bildet und einen rückwärtigen Nassbereich
von einem vorderseitigen Trockenraum trennt und wobei die Körperrandseite eine Öffnungsrandfläche
aufweist, in der der Hohlraum mit Öffnung offen ist, umfassend ein der Öffnungsrandfläche
zugehöriges, sie abdeckendes Deckelrandteil mit einer Deckelaußenseite, wobei an von
der Öffnungsrandfläche freier Körperrandseite nach außen hervorstehende Körperrandstege
und an der Deckelaußenseite nach außen hervorstehende Deckelrandstege ausgebildet
sind, und umfassend ein Außengehäuse, in dem der Grundkörper sitzt, wobei der Grundkörper
und das Deckelrandteil über Trennfugen, die zu Körperrandstegen und Deckelrandstegen
quer gerichtet sind, aneinander grenzen und wobei die Körperrandstege und die Deckelrandstege
Dichtstege eines zwischen dem Grundkörper und dem Außengehäuse des Durchlauferhitzers
eingepassten, gegen Strahlwasser dichtenden Stegsystems ausbilden.
[0002] Bekannten elektrischen Durchlauferhitzern der genannten Art ist es eigen, dass der
Grundkörper einen insbesondere einstückigen Montagekörper bildet, an dem vorderseitig,
nämlich in dem Trockenraum zwischen seiner im Durchlauferhitzer gelegenen Vorder-
bzw. Innenseite und dem Außengehäuse Bauelemente einer elektrischen Heizeinrichtung
montiert bzw. angeordnet sind. Zu solchen Bauelementen gehören zum Beispiel elektrische
Leiterplatten und deren Bestückung insbesondere mit elektronischen Leistungsschaltelementen,
z.B. Triacs, Transformatoren, Kondensatoren und Heizkartuschen. Die Dichtstege des
Stegsystems grenzen passgenau an die Innenseite des Außengehäuses, zumeist in Form
einer vorderseitigen Gerätehaube, derart dicht an, dass Tropfwasser, Spritzwasser
und/oder Strahlwasser nicht in den Trockenraum gelangen kann. Üblicherweise sind Randstege
am Deckel, nämlich die Deckelrandstege, und Randstege am Körper, nämlich die Körperrandstege,
als Rippenstege ausgebildet, die in der Höhendimension zumeist flach sind. Sie können
in bestimmten Abständen gegeneinander versetzte, lückenartige Unterbrechungen aufweisen.
Damit ist nicht nur ein den Zutritt von Außenwasser verhinderndes Dichtsystem, sondern
auch ein Labyrinthsystem gebildet, das den Austritt von Kondenswasser aus dem Trockenraum
in den Nassraum gewährleistet. Üblicherweise ist der Grundkörper des gattungsgemäßen
Durchlauferhitzers an zwei Breitseiten jeweils in einer Öffnungen aufweisenden Randfläche
eines monolithischen Bereichs, nämlich der Öffnungsrandfläche mit Wasserkanälen, die
zusammen einen Kanalhohlraum bilden, offen. Die Öffnungsrandflächen und die Deckelrandteile
sind wasser- und druckdicht aneinander gefügt. Üblicherweise sind zwischen den Deckelrandteilen
und den Öffnungsrandflächen gedichtete Brückenkanäle ausgebildet, die benachbarte
Kanalöffnungen miteinander verbinden.
[0003] Wenngleich sich der Grundkörper in der Längsdimension zumeist länger als in der Breitendimension
erstreckt, so kann in den beiden Dimensionen das Längenverhältnis umgekehrt sein oder
die Längen können zumindest im Wesentlichen gleich sein. Zumeist ist der Grundkörper
ein quaderförmiges Gebilde. Er kann auch zumindest teilweise rundförmig sein. Die
Körpervorderseite des Grundkörpers ist stets als dem Trockenraum zugewandte Seite
und die Körperrückseite als dem Trockenraum abgewandte Seite unabhängig von der Bezeichnung,
Ausrichtung und/oder Anordnung der Seite des Durchlauferhitzers bzw. seines Gehäuses
zu verstehen.
[0004] Zur Ausstattung bekannter elektrischer Durchlauferhitzer der genannten Art gehört
ein ein monolithisches Mittelteil bildender Grundkörper mit zwei Stirnseiten bildenden
Breitseiten, an die jeweils über die gesamte Fläche der Breitseite ein Deckelrandteil
im Stoßsitz angesetzt ist. Die Stirnseiten bilden die Öffnungsrandflächen. Die Stirnseite
ist eine Trenn- und Fugenfläche, die durch eine am Grundkörper umlaufende Fuge begrenzt
ist, die als solche in Trennfugen unterschiedlicher Richtung längs jeweiliger Grundkörperseiten
unterteilt ist. Diese Trennfugen liegen ausschließlich, entsprechend den Seitenbezeichnungen
des Grundkörpers, an den Längsseiten, der Vorderseite sowie der Rückseite des aus
dem Grundkörper und den Deckelrandteilen gebildeten Körperverbunds frei. Infolgedessen
ist die die Fugen bildende Trennfläche parallel mit bzw. gleich der Öffnungsrandfläche,
und sie ist quer oder senkrecht zu den Wasserkanälen gerichtet. Das Deckelrandteil
sitzt nach Art einer Scheibe gegen die Öffnungsrandfläche, wobei die Trennfugen zwischen
den Körperrandstegen und den Deckelrandstegen ausschließlich durch die Ränder der
Stoßflächen zwischen dem Deckelrandteil und dem Grundkörper bestimmt sind. Diese Trennkonstruktion
bleibt hinsichtlich ausreichend dichter, definierter und einfacher, Strahlwasserdurchtritt
durch das Stegsystem unterbindender Abdichtung unbefriedigend. Zudem ist auch die
Druck- und Wasserdichtung längs der genannten Brückenkanäle beeinträchtigt bzw. mit
besonderen Dichtmaßnahmen verbunden. Die zumeist durch Schraubverbindung hergestellte
Stoßverbindung des Deckelrandteils mit dem Grundkörper ist besonders auf Biegung beansprucht.
Das Herstellen sowohl der Dichtheit des Stegsystems, als auch der Kanalverbindungen
erfordert entsprechend hohe Klemmkraft, die an der gesamten Breitseite des Grundkörpers
mit einer Vielzahl von Klemmstellen aufzubringen ist. Die Unterbrechung sämtlicher
umlaufender Trennstege durch dazu senkrechte Trenn- bzw. Stoßflächen führt zu Dichtungsproblemen
zwischen dem Stegsystem und dem Außengehäuse. Biegeverspannung der im Stoßsitz aneinander
liegenden Flächen kann dazu führen, dass die Trennstege im Bereich der Trennfuge,
wenn auch nur geringfügig, zueinander versetzt sind. Ein solcher Versatz, der zum
Beispiel in der Größenordnung von 1/10 mm liegt, führt zu nicht tolerierbarer Undichtigkeit
zwischen den freien Stegrändern und dem Außengehäuse. Dies hat in der Praxis zur Folge,
dass über die Höhe des Grundkörpers die Zahl umlaufender Dichtstege erhöht wird und/oder
zusätzliche Dichtmittel vorgesehen werden, um den Grundkörper, die Deckelteile an
dessen Breitseiten sowie die Haube des Durchlauferhitzers im Zusammenspiel hinsichtlich
sämtlicher Dichterfordernisse aneinander anzupassen und aufeinander einzustellen.
Diese Maßnahmen beeinträchtigen insbesondere eine Serienfertigung. Sie sind mit Kosten
verbunden und belassen dennoch Dichtungsprobleme. Hier soll die Erfindung Abhilfe
schaffen.
[0005] Danach bestehen Ziele der Erfindung darin, den gattungsgemäßen Durchlauferhitzer
zu verbessern hinsichtlich einfacher Bauweise, der Dichteigenschaft des Stegsystems
zwischen dem Grundkörper und dem Außengehäuse und der Verbindung des Deckelrandteils
mit der Öffnungsrandfläche. Insbesondere sollen verbesserte Serienfertigung, Kostenreduzierung
der Herstellung und Verbesserung sämtlicher Dichtverbindungen erreicht werden.
[0006] Die Ziele der Erfindung werden in Verbindung mit den Merkmalen des eingangs genannten
elektrischen Durchlauferhitzers dadurch erreicht, dass das Stegsystem wenigstens einen
von den querenden Trennfugen freien, einen Dichtsteg bildenden Körperrandsteg umfasst,
der die Öffnungsrandfläche fugenfrei passiert.
[0007] Besondere Merkmale der Erfindung bestehen darin, dass wenigstens ein an wenigstens
einem monolithischen Bereich oder Teil des Grundkörpers ausgebildeter Dichtsteg des
Stegsystems die Öffnungsrandfläche quert oder überbrückt und dass dieser Dichtsteg
durch keine das Deckelrandteil von dem Grundkörper trennende Trennfuge unterbrochen
ist. Es ist erreicht, dass die Außenkontur des Grundkörpers entlang wenigstens einer
Dichtlinie des fugenfreien Dichtstegs ohne Spalt vollständig geschlossen ist. Auch
sind zwischen dem Deckelrandteil und dem Grundkörper nur Trennfugen ausgebildet, die
durch Trennflächen gebildet sind, die quer zu der Öffnungsrandfläche gerichtet sind.
Diese Trennflächen können zum Minimieren der Trennfugen im Formschluss aneinandergrenzen.
Die Trennflächen können aber auch relativ weit beabstandet sein, so dass mit Trennfugen
dann rinnen- oder schachtartige Bereiche oder allgemein Trennbereiche/-räume zwischen
den Trennflächen bezeichnet sind. Es resultieren mehrere Vorteile. Der fugenfreie,
d.h. ohne querende Trennfuge durchgehende Steg vereinfacht die Bauform des Grundkörpers.
Die Dichteigenschaft des Stegsystems ist verbessert, indem herkömmliche Fugenspalte
zwischen Deckelrandteil und Grundkörper entfallen. Man vermeidet besondere Dichtanpassungen
und zusätzliche Dichtmittel. Dies führt insbesondere hinsichtlich Serienfertigung
zu Kosteneinsparung und Montagevereinfachung. Dennoch ist die Dichtfunktion des Stegsystems
zwischen dem Grundkörper und dem Außengehäuse zuverlässig und definiert. Herkömmliche
Passungenauigkeiten zwischen Dichtstegen sind beseitigt. Die Verbindung des Deckelteils
mit dem Grundkörper ist verbessert.
[0008] Zweckmäßig verlaufen der wenigstens eine fugenfreie Körperrandsteg bzw. jeder fugenfreie
Körperrandsteg parallel mit der Öffnungsrandfläche. Der wenigstens eine fugenfreie
Körperrandsteg ist vorzugsweise Bestandteil eines einstückigen Grundkörpers. Der wenigstens
eine fugenfreie Körperrandsteg ist besonders vorteilhaft umlaufend an der Randseite
des Grundkörpers ausgebildet. Ein derartiger umlaufender fugenfreier Körperrandsteg
kann in vorzugsweise paralleler Anordnung mit weiteren umlaufenden Randstegen durch
Steglücken unterbrochen sein. Es handelt sich um ein an sich bekanntes Wegelabyrinth
zum Abführen von Kondenswasser aus dem Trockenraum in den Nassraum. Unter einem umlaufenden
Randsteg wird allgemein ein über die gesamte Randseite an dem Grundkörper ausgebildeter
Steg verstanden, der durch Labyrinthlücken in mehrere Stege, die dann Abschnitte des
umlaufenden Stegs bilden, unterteilt sein kann. An Körperecken, die den umlaufenden
Steg auch in Abschnitte unterteilen, ist er durchgängig bzw. ununterbrochen. Vorteilhaft
weist das Außengehäuse des Durchlauferhitzers einen umlaufenden Gehäuseinnenrand auf,
der maßgenau an den umlaufenden fugenfreien Körperrandsteg derart angepasst ist, dass
umlaufend, gegebenenfalls durch Formschluss, zwischen dem Außengehäuse und dem fugenfreien
Körperrandsteg eine den Durchtritt von Strahlwasser sperrende Dichtpassung hergestellt
ist.
[0009] Eine Ausgestaltung besteht darin, dass zwischen dem fugenfreien Körperrandsteg und
dem Deckelrandteil eine mit dem fugenfreien Körperrandsteg parallele Trennfuge ausgebildet
ist. Zweckmäßig ist die parallele Trennfuge zwischen dem fugenfreien dichtenden Körperrandsteg
und einem damit parallelen Dichtsteg ausgebildet. Diese Maßnahmen tragen zur besonderen
Dichtung zwischen dem fugenfreien Körperrandsteg und dem Außengehäuse bei.
[0010] In bevorzugter Gestaltung ist der fugenfreie Körperrandsteg wenigstens durch einen
Abschnitt einer das Deckelrandteil wenigstens teilweise, gegebenenfalls im Formsitz,
auf nehmenden Einfassung gebildet, die an dem Grundkörper ausgebildet ist. Zweckmäßig
weist die Körpervorderseite des Grundkörpers einen Seitenrand auf, der den fugenfreien
Körperrandsteg ausbildet. Das Deckelrandteil kann in eine die Öffnungsrandfläche begrenzende
Einfassung, die an dem Grundkörper ausgebildet ist, eingekapselt sein, insbesondere
dort hineingesteckt sein.
[0011] Gemäß einer erfindungsgemäßen Gestaltung sind zwischen dem Grundkörper und dem Deckelrandteil
Trennfugen ausgebildet, die Abschnitte einer die Öffnungsrandfläche vorzugsweise vollständig,
nämlich geschlossen umgrenzenden Ringtrennfuge sind. Ein Abschnitt der Ringtrennfuge
wird vorteilhaft durch die genannte Paralleltrennfuge gebildet. Die Ringtrennfuge
weist einen die Deckelaußenseite wenigstens teilweise begrenzenden Innenrand auf,
der quer zur Öffnungsrandfläche gerichtet ist.
[0012] Das Deckelrandteil kann in besonderer Weise ausgestaltet sein, um die Dichtfunktion
des Stegsystems mit fugenfreiem, den wesentlichen Dichtsteg bildendem Körperrandsteg
weiter zu verbessern bzw. zu vereinfachen. Eine Maßnahme kann darin bestehen, dass
wenigstens in einem mittleren Bereich der Deckelaußenseite ausgebildete Deckelrandstege
mit Körperrandstegen an der Körperrandseite fluchten. Eine die Deckelrandstege tragende
Deckelaußenfläche und eine Außenfläche der Grundkörperrandseite, die an das Deckelrandteil
angrenzt, können stufenfrei in übereinstimmender Flächenebene aneinander grenzen.
[0013] Das Deckelrandteil kann in der Höhendimension des Grundkörpers höher als die Grundkörperrandseite
ausgebildet sein. Insbesondere in Verbindung mit dieser Gestaltung können an dem Deckelrandteil
und in dessem Bereich an der Körperrandseite in der Höhendimension nebeneinander angeordnete
Rippen ausgebildet sein, deren Zahl größer ist als die von entsprechend angeordneten
Rippen in Abschnitten der Körperrandseite, die an das Deckelrandteil angrenzen. Die
Steifigkeit an der mit dem Deckelrandteil versehenen Körperrandseite bzw. insbesondere
an der Breitseite des Grundkörpers wird durch solche Rippen erhöht. Vorteilhaft umfassen
die genannten Rippen Dichtstege des Stegsystems, deren Zahl in dem dem Deckelrandteil
entsprechenden Abschnitt größer ist als in Abschnitten, die an das Deckelrandteil
angrenzen.
[0014] Nach einer Gestaltung ist der wenigstens eine fugenfreie Körperrandsteg ein in der
Höhendimension des Grundkörpers an der Körperrandseite äußerer, zur Körpervorderseite
hin gelegener Steg. In Verbindung mit der genannten umlaufenden Stegausbildung und
-anordnung erreicht man, dass der Rand oder die Randfläche der Vorderseite des Grundkörpers
im Zusammenwirken mit dem Außengehäuse die umlaufende Stegdichtung zwischen dem Außengehäuse
und dem Grundkörper ausbilden.
[0015] Die erfindungsgemäße Lösung ist allgemein für jede mit Deckelrandteil geschlossene
gedichtete Öffnungsrandfläche des Grundkörpers eines Durchlauferhitzers vorgesehen.
Besonders vorteilhaft sind die erfindungsgemäßen Maßnahmen bei einem Durchlauferhitzer,
der zwei einander gegenüberliegende Breitseiten umfasst, in die jeweils ein gegen
die zugehörige Öffnungsrandfläche gesetztes Deckelrandteil eingefasst ist. Insbesondere
sind in an sich bekannter Weise in dem Grundkörper sich in seiner Längsdimension erstreckende,
vorzugsweise parallele Wasserkanäle ausgebildet, die in beiden Öffnungsrandflächen
offen sind und den genannten Hohlraum bilden, wobei die Deckelrandteile zusammen mit
den Öffnungsrandflächen Brückenkanäle ausbilden, durch die jeweils in den Öffnungsrandflächen
benachbarte Kanalöffnungen für Wasserdurchgang gedichtet miteinander verbunden sind.
[0016] Der erfindungsgemäße Durchlauferhitzer, der wenigstens ein ein Dichtungselement bildendes
Deckelrandteil umfasst, das mit Dichtstegen einen Teil des Stegsystems bildet, erlaubt
eine besonders vorteilhafte Ausbildung und Anordnung des Deckelrandteils. An wenigstens
einem Randseitenabschnitt des Grundkörpers kann die Öffnungsrandfläche so angeordnet
und ausgebildet sein, dass die Öffnungsrandfläche mit zugehörigem Deckelrandteil einen
Teil des Körperrandabschnitts ausbildet, der nur ca. 1/4 bis 2/3 des gesamten Randseitenabschnitts
einnimmt. Bei dem Körperrandabschnitt handelt es sich insbesondere um die bzw. jede
Breitseite des Grundkörpers, der im Übrigen Längsseiten als weitere Randseitenabschnitte
aufweist. Allgemein bringt die Ausbildung des Deckelrandteils in Verbindung mit dem
wenigstens einen durchgehenden, fugenfreien Körperrandsteg als Teil des Körperrandabschnitts,
insbesondere der Breitseite, den Vorteil mit sich, dass das Deckelteil mit relativ
geringer Abdeckfläche in zuverlässigem Dichtsitz in eine zugehörigen Einfassung eingefasst
ist und dennoch einfach, nämlich mit relativ wenig Befestigungspunkten befestigt werden
kann. Ein erheblicher Vorteil besteht in der Reduzierung des Deckelrandteils bzw.
der Öffnungsrandfläche auf nur ca. 1/4 bis 2/3 des gesamten Körperrandabschnitts,
während herkömmliche Grundkörper des gattungsgemäßen Durchlauferhitzers Deckelrandteile
aufweisen, die jeweils die gesamte Breitseite des Grundkörpers ausbilden. Dabei bleibt
die Außenkontur des Grundkörpers mittels des fugenfreien Körperrandstegs längs der
Breitseite bzw. allgemein eines Abschnitts einer Körperrandseite in sich geschlossen.
[0017] Auf die genannten und noch andere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Unteransprüche gerichtet. Lediglich besonders zweckmäßige und vorteilhafte
Ausbildungsformen und -möglichkeiten werden anhand der folgenden Beschreibung der
in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Jede beschriebene Einzel- oder Detailgestaltung innerhalb eines Ausführungsbeispiels
ist als unabhängiges Detailbeispiel für andere nicht oder nicht vollständig beschriebene,
unter die Erfindung fallende Ausführungen und Gestaltungen zu verstehen.
Es zeigen
[0018]
- Fig. 1
- in Breitseitenansicht mit teilweise weggeschnittenem Außengehäuse einen erfindungsgemäßen
Durchlauferhitzer,
- Fig. 2
- in Breitseitenansicht den Grundkörper des Durchlauferhitzers gemäß Fig. 1,
- Fig. 3
- in Längsansicht den Grundkörper gemäß III-III in Fig. 2,
- Fig. 4
- in Breitseitenansicht den Grundkörper gemäß Fig. 2 mit abgenommenem Deckelrandteil
und
- Fig. 5A und 5B
- axonometrische Ansichten des in Fig. 2 angesetzten Deckelrandteils.
[0019] Ein in Fig. 1 bis 4 dargestellter elektrischer Durchlauferhitzer 1 umfasst ein als
Haube vorgesehenes Außengehäuse 12, ein rahmenförmiges Gehäuserückteil 13 und einen
monolithischen Grundkörper 2 mit Körpervorderseite 21, Körperrückseite 22 und zwischen
der Körpervorderseite 21 und der Körperrückseite 22 umlaufender Körperrandseite 23.
Die Körperrückseite 22 kann auch als dem Trockenraum abgewandte Außenseite bezeichnet
werden. Die Grundform des Durchlauferhitzers 1 ist im Wesentlichen quaderförmig. Entsprechend
ist die Grundform des Grundkörpers 2 quaderförmig mit jeweils einander gegenüberliegenden
Längsseiten 231 und Breitseiten 232, die Abschnitte der umlaufenden Randseite 23 sind.
Die Längsseiten 231 sowie die Breitseiten 232 erstrecken sich in Längsdimension L
bzw. Breitendimension B, und die Randseite 23 liegt in Höhendimension H. Der Grundkörper
2 ist zweckmäßig ein aus Kunststoff gespritztes Teil. Der Grundkörper 2 kann auch
aus anderem Material gebildet sein, in dem sich Wasser führende Kanäle 5 ausbilden
lassen und das ausreichende Festigkeits- und elektrische Isolationseigenschaften aufweist.
Die Kanäle 5 sind Bestandteil eines Kanalsystems, an das eine in dessen Wegmitte angeschlossenes,
Wasser durchleitendes Heizelement, z.B. eine Heizkartusche 15 angeschlossen ist.
[0020] Wie aus Fig. 1 ersichtlich, unterteilt der Grundkörper 2 den Durchlauferhitzer 1
in einen Trockenraum 101 und einen Nassraum oder Nassbereich 102. Der Trockenraum
101 wird von dem Außengehäuse 12 überdeckt, während der Nassbereich 102 von dem Rahmen
des Gehäuserückteils 13 umgeben ist. Die Rückseite 22 des Grundkörpers 2 ist eine
Außenseite und bildet eine Rückwand 11 des Durchlauferhitzers 1.
[0021] Eine elektrische Heizeinrichtung zum Erwärmen von durchlaufendem Wasser ist an der
Innenseite oder Vorderseite 21 des Grundkörpers 2 angeordnet. Es sind nur einige Bauteile
und Bestandteile dieser Heizeinrichtung dargestellt, nämlich insbesondere eine Leiterplatte
14 und die mit einem Heizelement, z.B. einem blanken Heizdraht bestückte, Wasser durchleitende
Heizkartusche 15. Die Heizeinrichtung kann anders gestaltet sein und ist nicht Gegenstand
der vorliegenden Erfindung. Der Heizeinrichtung sind allerdings die genannten Wasserkanäle
5 zugeordnet, die in dem Grundkörper 2 einen Hohlraum 24 ausbilden. Wie aus Fig. 4
ersichtlich, erstrecken sich die Wasserkanäle 5 in der Längsdimension L parallel.
Die Wasserkanäle 5 sind am Grundkörper 2 an beiden Breitseiten 232 jeweils in einer
Randfläche 25, die Bestandteil des monolithischen Grundkörpers 2 ist, mit Öffnungen
51, die eine Gesamtöffnung 50 bilden, offen. Fig. 4 zeigt die eine Breitseite 232
des Grundkörpers 2. Die andere Breitseite ist entsprechend mit entsprechender Grundform
der Öffnungsrandfläche 25 gestaltet. Die Wasserkanäle 5 erstrecken sich also zwischen
den beiden Öffnungsrandflächen 25, zu denen sie quer, im Ausführungsbeispiel senkrecht
gerichtet sind. An den Öffnungsrandflächen 25 sind die Öffnungen 51 der Wasserkanäle
5 zur Ausbildung des Kanalsystems verbunden. Die Kanalverbindung an der einen Breitseite
232 geht aus Fig. 4, 5A und 5B hervor. Benachbarte Kanalöffnungen 51 bzw. Kanalenden
sind paarweise jeweils über einen Brückenkanal miteinander verbunden.
[0022] Der Durchlauferhitzer 1 umfasst weiterhin Deckel bildende monolithische Randteile,
die als Deckelrandteile 3 bezeichnet werden. Zu jeder Öffnungsrandfläche 25 gehört
ein Deckelrandteil 3 mit einer an die Öffnungsrandfläche 25 angepassten korrespondierenden
Innenfläche 321 an der Deckelinnenseite 32. Die Deckelteile 3 sind zweckmäßig aus
Kunststoff gefertigte Spritzteile.
[0023] In der Öffnungsrandfläche 25 sind Brückenkanalhälften 28 und in dem Deckelrandteil
3 korrespondierende Brückenkanalhälften 38 ausgebildet. Die Brückenkanalhälften 28,
38 kommen gedichtet aneinander zu liegen. Eine wasser- und druckdichte Dichtung kann
jeweils der Halbform der Kanalhälften 28, 38 entsprechende Randdichtringe 331 umfassen,
die Bestandteile einer Dichtmatte 33 od. dgl. Dichtelement sein können, das zwischen
dem Grundkörper 2 und dem Deckelrandteil 3 eingefügt ist.
[0024] Die Randseite 23 des Grundkörpers 2 ist umlaufend mit einem Stegsystem 4 ausgestattet,
das zwischen den Grundkörper 2 und das Außengehäuse 12 eingepasst ist. Mittels des
Stegsystems 4 ist der Trockenraum 101 von dem Nassbereich 202 abgetrennt. Die Abtrennung
ist derart, dass sie den Durchtritt von Tropfwasser, Spritzwasser und/oder Strahlwasser
sperrt. Eine solche Abdichtung, die nachfolgend noch näher in Verbindung mit erfindungsgemäßen
Maßnahmen erläutert wird, ist an sich bekannt.
[0025] Das Stegsystem 4 umfasst an der Höhenseite des Grundkörpers 1 Dichtstege 41, nämlich
umlaufende Dichtstege 411,412 und 413. Die umlaufenden Dichtstege 411, 412 und 413
bzw. zugehörige Abschnitte oder Stege verlaufen parallel und sind in der Höhendimension
H mit zumindest im Wesentlichen gleichen Abständen angeordnet. Die Abstände können
unterschiedlich sein, und auch ein Schrägverlauf zu den Längsrändern des Grundkörpers
2 ist möglich.
[0026] Die umlaufenden Dichtstege 411, 412 und 413 umfassen Körperrandstege 26, die einstückig
mit dem Grundkörper 2 ausgebildet sind, sowie Deckelrandstege 36, die jeweils an der
Deckelaußenseite 31 der Deckelrandteile 3 ausgebildet sind. Die Dichtstege 26, 36
sind in der Höhendimension H flach, und sie stehen an der Körperrandseite 23 bzw.
den Deckelrandteilen 3 gleichermaßen hervor, um mit ihren Schmalrändern zwischen sich
und der Innenseite des Außengehäuses 12 Strahlwasserdurchtritt sperrende Dichtspalte
auszubilden.
[0027] Im Ausführungsbeispiel ist erfindungsgemäß der umlaufende Dichtsteg 411 als Körperrandsteg
26 ausgebildet, der durch keine Trennfuge zwischen dem Grundkörper 2 und den Deckelrandteilen
3 unterbrochen ist. Dies wird aus Fig. 1 und 2 deutlich. Der umlaufende Dichtsteg
411 umfasst nämlich an jeder Breitseite 232 im monolithischen Bereich des Grundkörpers
2 als Stegabschnitt einen fugenfreien Körperrandsteg 261, der als solcher ohne Trenn-/Dichtfuge
Bestandteil des umlaufenden Dichtstegs 411 ist und die Öffnungsrandfläche 25 fugenfrei
passiert.
[0028] Der fugenfreie Körperrandsteg 261 umfasst einen Abschnitt einer das Deckelrandteil
3 aufnehmenden Einfassung 29, die einen die Öffnungsrandfläche 25 begrenzenden und
umgebenden an ihr hervorstehenden Aufnahmerand bildet, in den das Deckelrandteil 3
insbesondere als Steckteil versenkt und gegebenenfalls formschlüssig eingefügt ist.
[0029] Der Aufnahmerand der Einfassung 29 bildet eine umlaufende geschlossene Trennfläche
291 aus, die senkrecht zu der Öffnungsrandfläche 25 gerichtet ist. Das Deckelrandteil
3 weist einen Deckelrand 39 mit einer Trennfläche 391 auf, die zu der Trennfläche
291 komplementär ist bzw. dieser entspricht. Wie insbesondere aus Fig. 2 und 4 ersichtlich,
bildet die Einfassung 29 mit dem darin sitzenden Deckelrandteil 3 zwischen den Trennflächen
291, 391 einen umlaufenden Trennspalt, nämlich eine umlaufende Ringtrennfuge 273 aus,
die als solche ausschließlich an der Breitseite 232, d.h. an der das Deckelrandteil
3 aufweisenden Körperrandseite 23 mit den quer zu dieser bzw. zur Öffnungsrandfläche
25 gerichteten Trennflächen 291, 391 die einzige Trennfuge 27 zwischen dem Grundkörper
2 und dem Deckelrandteil 3 bildet. Insbesondere darin besteht allgemein ein Merkmal
der Erfindung.
[0030] Die Ringtrennfuge 273 umfasst erste Abschnitte, nämlich Quertrennfugen 272, die die
umlaufenden Dichtstege 412, 413 queren. Ein Abschnitt der Ringtrennfuge 273 ist durch
eine Paralleltrennfuge 271 gebildet, die sich parallel mit dem Körperrandsteg 261
neben diesem erstreckt. An der Außenseite des Grundkörpers 2 umfasst die Ringtrennfuge
273 eine Außenrand-Trennfuge 275, die Endabschnitte der Quertrennfugen 272 umfasst
und im Übrigen im Wesentlichen parallel zu den Dichtstegen 411, 412 und 413 verläuft.
Im Ausführungsbeispiel bilden vorteilhaft sämtliche Abschnitte der Ringtrennfuge 273
Dichtungen, die das Eindringen von Strahlwasser verhindern.
[0031] Zum Beispiel ist das Deckelrandteil 3, wie dargestellt, besonders ausgesteift. Es
umfasst einen Zusatzsteg 362, der die Paralleltrennfuge 271 in der Längsdimension
L verbreitert. Zudem ist an dem Deckelrandteil 3 ein weiterer Zusatzsteg 363 ausgebildet,
der fluchtend mit außerhalb der Öffnungsrandfläche 25 bzw. des Deckelrandteils 3 verlaufenden
Abschnitten des Dichtstegs 411 angeordnet ist. Dichtstege 364 des Deckelrandteils
3 fluchten mit Körperrandstegen 264 der umlaufenden Dichtstege 412 und 413. Mit den
Dichtstegen 261, 362, 363 und 364 weist in der Höhendimension eine größere Zahl Rippen
als an den angrenzenden Körperrandseiten auf.
[0032] Wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich, weist das Deckelrandteil 3 eine Deckelaußenfläche
310 auf, die stufenfrei in übereinstimmender Flächenebene an eine entsprechende Außenfläche
230 der Grundkörperrandseite 3 angrenzt.
[0033] Der umlaufende Dichtsteg 411, der die fugenfreien Körperrandstege 261 an den Breitseiten
232 umfasst und längs der gesamten Randseite 23 und an Ecken des Grundkörpers 2 auch
im Übrigen frei von Fugen zwischen den Deckelteilen 3 und dem Grundkörper 2 ist, ist
im Ausführungsbeispiel ein in der Höhendimension H des Grundkörpers 2 an der Körperrandseite
23 äußerer, an der Körpervorderseite 21 zum Trockenraum 101 hin gelegener Steg. Die
Körpervorderseite 21 des Grundkörpers 2 weist einen Flächenrand 211 auf, der umlaufend
den Dichtsteg 411 bzw. die Körperrandstege 261 ausbildet. Im Ausführungsbeispiel ist
ein umlaufender Innenrand 121 des Außengehäuses 12 besonders auf den umlaufenden Dichtsteg
411 derart maßgenau angepasst, dass der umlaufende Dichtsteg 411 und das Außengehäuse
12 eine die Dichtung zumindest im Wesentlichen bestimmende umlaufende Dichtpassung
des Stegsystems 4 bilden. Um den Gehäuseinnenrand 12 genau mit dem umlaufenden Dichtsteg
411 auszurichten, wird zum Beispiel, wie dargestellt, an der Rückseite 22 des Grundkörpers
2 ein vorspringender Justierrand 221 vorgesehen, auf dem das Außengehäuse 12 mit freiem
Rand formschlüssig aufsitzt.
[0034] Wie aus Fig. 1, 2 und 4 ersichtlich, weist die Öffnungsrandfläche 25 mit dem zugehörigen
Deckelrandteil 3 einen Teil der Breitseite 232 des Grundkörpers 2 auf, der nur ca.
eine Hälfte der Breitseite 232 einnimmt. Zudem ist das Deckelrandteil 3 in der Höhendimension
H höher als die Grundkörperrandseite 23 außerhalb des Deckelrandteils 3 ausgebildet.
Der fugenfreie Körperrandsteg 261 bzw. der daran angrenzende Zusatzsteg 362 bilden
einen innenseitig vorstehenden, erhöhten Bereich an der Vorderseite 21 des Grundkörpers
2. Andererseits ragen die Deckelrandteile 3 auch an der Rückseite 22 des Grundkörpers
2 hervor. Man erkennt, dass der durch die Wasserkanäle 5 gebildete Hohlraum 24 bzw.
Hohlraumbereich einem Bereich des Grundkörpers 2 entspricht, in dem die Wasserkanäle
5 über mehrere Höhenlagen, im Ausführungsbeispiel in drei Höhenlagen, in dichter Packung
im Wesentlichen in der einen Hälfte des Grundkörpers 2 angeordnet sind, während die
andere Grundkörperhälfte relativ flach bleibt und freien Raum zur Aufnahme von Bauteilen
der Heizeinrichtung belässt.
[0035] Die Grundflächen der Deckelrandteile 3 bzw. die Öffnungsrandflächen 25 entsprechen
dem breitseitigen Anordnungsquerschnitt der Kanäle 5. Dieser Anordnungsquerschnitt
ist im Ausführungsbeispiel trapezähnlich, und zwar in der Begrenzung durch die Quertrennfugen
272 und durch diese verbindende parallele Abschnitte der Fugen 271 bzw. 275 der Ringtrennfuge
273. Die Querdichtfugen 272 bilden zwei nicht parallele Seiten und die parallelen
Abschnitte der Fugen 271, 275 parallele Seiten der Trapezform. Dabei ist das Übereinstimmungsverhältnis
der Längen von vertikaler (Höhen-)Normalachse 251 und horizontaler Normalachse 252
der Flächen- bzw. Trapezform nicht kleiner als 50% und vorzugsweise nicht kleiner
als 55%, wobei die beiden Normalachsen 251, 252 rechtwinklig aufeinanderstehende Mittenachsen
mit die Flächenform aufspannenden Halblängen sind (Fig. 4). Diese Ausgestaltung, wie
sie mit der trapezähnlichen Flächenform beispielhaft dargestellt ist, hat in Verbindung
mit dem fugenfreien Körperrandsteg 261 den besonderen Vorteil, dass das Deckelrandteil
3 besonders verspannungsarm in der Einfassung 29 sitzt, wobei zum Beispiel, wie dargestellt,
eine fixierende Verbindung zwischen dem Grundkörper 2 und dem Deckelteil 3 durch nur
vier Befestigungsstellen, im Beispiel mittels Schraubverbindung, verwirklicht ist.
Solche Befestigungsstellen sind über die Ringtrennfuge 273 der Zahl nach minimiert
und vorzugsweise zumindest gemäß entsprechenden Abschnitten weitgehend gleich verteilt.
Zum Beispiel befinden sich die Befestigungsstellen ausschließlich in Eckbereichen
von Öffnungsrandflächen, zum Beispiel, wie dargestellt, in den Eckbereichen der trapezförmigen
Fläche. Die Maßnahmen sorgen dafür, dass auch die mit Quertrennfugen 272 unterbrochenen
Dichtstege in Verbindung mit den fugenfreien Körperrandstegen 261 in besonderem Maß
zur zuverlässigen und definierten Dichtung mittels des Stegsystems 4 beitragen. Durch
die genannten Maßnahmen und/oder die beschriebene Aus-/Versteifung mit zusätzlichen
Rippen ist auch die Möglichkeit eröffnet, in der Höhendimension H wenigstens einen
Dichtsteg, im Ausführungsbeispiel den mittleren Dichtsteg 412 zu unterbrechen, um
wenigstens einen Labyrinthdurchgang 42 für Kondenswasser auszubilden. Im Übrigen sind,
wie dies an sich bekannt ist, Labyrinthdurchgänge oder -lücken 43 in den umlaufenden
Dichtstegen 411, 412, 413 ausgebildet.
1. Elektrischer Durchlauferhitzer (1) zur Warmwasserbereitung, umfassend einen sich in
Längs-, Breiten- und Höhendimension (L, B, H) erstreckenden Grundkörper (2) mit einer
Körpervorderseite (21), einer Körperrückseite (22), einer die Körperhöhe in der Höhendimension
(H) bestimmenden Körperrandseite (23) zwischen der Körpervorderseite (21) und der
Körperrückseite (22) und einem innerhalb eines monolithischen Teils des Grundkörpers
(2) ausgebildeten Hohlraum (24), wobei die Körperrückseite (22) eine Rückwand (11)
bildet und einen rückwärtigen Nassbereich (102) von einem vorderseitigen Trockenraum
(101) trennt und wobei die Körperrandseite (23) eine Öffnungsrandfläche (25) aufweist,
in der der Hohlraum (24) mit Öffnung (50) offen ist, umfassend ein der Öffnungsrandfläche
(25) zugehöriges, sie abdeckendes Deckelrandteil (3) mit einer Deckelaußenseite (31),
wobei an von der Öffnungsrandfläche (25) freier Körperrandseite (23) nach außen hervorstehende
Körperrandstege (26) und an der Deckelaußenseite (31) nach außen hervorstehende Deckelrandstege
(36) ausgebildet sind, und umfassend ein Außengehäuse (12), in dem der Grundkörper
(2) sitzt, wobei der Grundkörper (2) und das Deckelrandteil (3) über Trennfugen (272),
die zu Körperrandstegen (26) und Deckelrandstegen (36) quer gerichtet sind, aneinander
grenzen und wobei die Körperrandstege (26) und die Deckelrandstege (36) Dichtstege
(41) eines zwischen dem Grundkörper (2) und dem Außengehäuse (11) des Durchlauferhitzers
(1) eingepassten, gegen Strahlwasser dichtenden Stegsystems (4) ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass das Stegsystem (4) wenigstens einen von den querenden Trennfugen (272) freien, einen
Dichtsteg bildenden Körperrandsteg (411, 261) umfasst, der die Öffnungsrandfläche
(25) fugenfrei passiert.
2. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine fugenfreie Körperrandsteg (411, 261) im Bereich der Öffnungsrandfläche
(25) parallel mit dieser verläuft.
3. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichn e t, dass der fugenfreie Körperrandsteg (411, 261) umlaufend an dem
Grundkörper (2) ausgebildet ist, und dass das Außengehäuse (11) einen umlaufenden
Gehäuseinnenrand (121) aufweist, wobei der umlaufende fugenfreie Körperrandsteg (411,
261) und der umlaufende Gehäuseinnenrand (121) eine umlaufende Dichtpassung ausbilden.
4. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem fugenfreien Körperrandsteg (411, 261) und dem Deckelrandteil (3) eine
parallel mit dem fugenfreien Körperrandsteg (411, 261) verlaufende Paralleltrennfuge
(271) ausgebildet ist.
5. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der fugenfreie Körperrandsteg (411, 261) wenigstens durch einen Abschnitt einer das
Deckelrandteil (3) wenigstens teilweise aufnehmenden Einfassung (29) gebildet ist,
die an dem Grundkörper (2) ausgebildet ist.
6. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Körpervorderseite (21) des Grundkörpers (2) einen Seitenrand (211) aufweist,
der den fugenfreien Körperrandsteg (411, 261) ausbildet.
7. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelrandteil (3) in eine die Öffnungsrandfläche (25) begrenzende Einfassung
(29) eingekapselt ist, die an dem Grundkörper (2) ausgebildet ist.
8. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Grundkörper (2) und dem Deckelrandteil (3) Trennfugen (27) ausgebildet
sind, die Abschnitte einer die Öffnungsrandfläche (25) vollständig umgrenzenden Ringtrennfuge
(273) sind.
9. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens in einem mittleren Bereich der Deckelaußenseite (31) ausgebildete Deckelrandstege
(36) mit Körperrandstegen (26) an der Körperrandseite (23) fluchten.
10. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Deckelrandstege (36) tragende Deckelaußenfläche (310) und eine Außenfläche
(230) der Grundkörperrandseite (23), die an das Deckelrandteil (3) angrenzt, stufenfrei
in übereinstimmender Flächenebene aneinander grenzen.
11. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine fugenfreie Körperrandsteg (411, 261) ein in der Höhendimension
(H) des Grundkörpers (2) an der Körperrandseite (23) äußerer, zur Körpervorderseite
(21) hin gelegener Steg ist.
12. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Körperrandseite (23) des Grundkörpers (2) einander gegenüberliegende Breitseiten
(232) umfasst, in die jeweils ein gegen die zugehörige Öffnungsrandfläche (25) gesetztes
Deckelrandteil (3) eingefasst ist.
13. Durchlauferhitzer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Grundkörper (2) sich in seiner Längendimension (L) erstreckende Wasserkanäle
(5) ausgebildet sind, die in beiden Öffnungsrandflächen (25) offen sind und den genannten
Hohlraum (24) bilden, wobei die Deckelrandteile (3) zusammen mit den Öffnungsrandflächen
(25) Brückenkanäle (28, 38) ausbilden, durch die jeweils in den Öffnungsrandflächen
(25) benachbarte Kanalöffnungen (51) für Wasserdurchgang gedichtet miteinander verbunden
sind.
14. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Körperrandseite (23) mehrere über Ecken aneinander grenzende Körperrandabschnitte
aufweist und dass an wenigstens einem Körperrandabschnitt die Öffnungsrandfläche (25)
so angeordnet und ausgebildet ist, dass die Öffnungsrandfläche (25) mit zugehörigem
Deckelrandteil (3) einen Teil des Körperrandabschnittes ausbildet, der nur ca. 1/4
bis 2/3 des gesamten Körperrandabschnitts einnimmt.
15. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass in einem dem Deckelrandteil (3) entsprechenden Abschnitt der Körperrandseite (23)
in der Höhendimension (H) nebeneinander angeordnete Rippen ausgebildet sind, deren
Zahl größer ist als die von entsprechend angeordneten Rippen in Abschnitten der Körperrandseite
(23), die an das Deckelrandteil (3) angrenzen.