[0001] Die Erfindung betrifft ein Warenvorschubsystem zur Aufnahme und Präsentation von
Waren und zur Aufnahme von Warenvorschubeinsätzen zur selbsttätigen Beförderung von
Waren in einer Warenvorschubrichtung W gemäß Patentanspruch 1. Erfindungsgemäße Warenvorschubeinsätze
sind in der
DE 10 2010 006 746.6 beschrieben und sollen in Kombination mit der vorliegenden Erfindung als mitoffenbart
gelten.
[0002] Sowohl in Einzelhandels- als auch Großhandelsgeschäften wie beispielsweise Drogerien,
Lebensmittelgeschäften, Discount-Geschäften, Spielzeuggeschäften und dergleichen sind
Regale zum Lagern und Ausstellen von Produkten erforderlich. Beim Aufstellen und auch
Lagern des Produktes ist es erwünscht, dass das jeweilige Produkt auf den Regalböden
an der Vorderseite möglichst in Flucht mit den benachbarten Produkten liegt, sodass
das Produkt für den Verbraucher gut sichtbar und zugänglich ist und die Anordnung
der Produkte ästhetisch ansprechend ist. Um eine solche Anordnung der Produkte zu
bewerkstelligen, umfassen bekannte Systeme die Verwendung eines Schubsystems, um das
jeweilige Produkt oder die Reihe von Produkten in Richtung der Vorderseite des Regals
zu schieben, wenn das vorderste Produkt entnommen wird oder Produkte aufgefüllt werden.
[0003] Zur Abtrennung benachbarter Produktreihen können Teilungsplatten vorgesehen sein.
[0004] Ein solches Warenvorschubsystem ist beispielsweise in der
WO 2009/097655 A1 gezeigt, das eine Vielzahl von Warenvorschubeinsätzen, bestehend aus einem Rollen
aufnehmenden inneren Gehäuse und einem das innere Gehäuse aufnehmenden äußeren Gehäuse
und zwei auf das äußere Gehäuse vorn und hinten aufsteckbaren Endkappen besteht, die
gemäß Figur 7 in geneigter Anordnung auf einem Träger aufgebracht werden. Der Warenvorschub
erfolgt durch Schrägstellung, also ohne mechanischen oder elektrischen Kraftaufwand/Energieeinsatz,
nämlich allein durch die Gewichtskraft.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Befüllen des Warenvorschubsystems
zu erleichtern und gleichzeitig ein Warenvorschubsystem vorzusehen, mit dem mehr Waren
bei gleichen Regalabmessungen präsentierbar sind.
[0006] Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und in den Rahmen der Erfindung
fallen auch sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den
Ansprüchen und/oder den Figuren angegebenen Merkmalen. Bei angegebenen Wertebreichen
sollen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als Grenzwerte als mitoffenbart
gelten.
[0007] Grundidee der vorliegenden Erfindung ist es, die Warenvorschubeinsätze zur selbsttätigen
Beförderung der Waren derart auf einer Auflage zu befestigen, dass die Warenvorschubeinsätze,
insbesondere in Gruppen zusammengefasst, fast über die gesamte Auflagelänge L der
Auflage herausziehbar sind. Durch die Herausziehbarkeit wird das Einräumen von Waren
deutlich erleichtert.
[0008] Dies ist besonders deshalb wichtig, weil beim Einsortieren neuer Produkte die im
Regal noch vorhandenen Bestände nicht nach hinten durchgeschoben werden sollen. Die
Produkte sollen nach dem first-in first-out-Prinzip entnommen werden und die vorliegende
Erfindung erleichtert das Befüllen der Regale derart, dass beim Befüllen in herausgezogenem
Zustand der Auflage der ansonsten schwer zugängliche hintere Bereich der Auflagefläche
leichter erreichbar ist, und zwar auch dann, wenn noch Produkte auf dem Warenvorschubeinsatz
vorhanden sind. Somit können die Regalflächen regelmäßiger aufgefüllt werden, so dass
ein Leerlaufen von bestimmten Waren weitgehend vermieden werden kann. Die Regale sehen
immer voll aus und alle Waren sind bündig an der Regalfront angeordnet. Außerdem sind
kleinere Abstände zwischen den Fächern möglich, so das mehr Waren in einem Regal unterbringbar
sind.
[0009] Indem eine Vielzahl von Auflagen vorgesehen sind, welche unabhängig voneinander herausziehbar
sind, wird die Handhabbarkeit des Warenvorschubsystems erleichtert. Denn bei zumindest
teilweise befüllten Auflagen entlang einer Regalbreite ergibt sich ein beträchtliches
Warengewicht. Desweiteren wird die Gefahr des Herausfallens von Waren minimiert.
[0010] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Auflagen derart
ausgebildet sind, dass zwischen benachbarten Auflagen ein Warenvorschubeinsatz aufnehmbar
ist. Diese Maßnahme ist einer Standardisierung der Auflagen zuträglich, da verschiedene
Regalbreiten auf Grund des modularen Aufbaus der Auflagen flexibel, insbesondere mit
identisch ausgebildeten Auflagen, bestückt werden können.
[0011] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Auflage
an der Auflageseite mindestens eine, insbesondere zwei, Profilierung(en) zur Fixierung
der Warenvorschubeinsätze, insbesondere ausschließlich, in einer Querrichtung Q zur
Warenvorschubrichtung W aufweist. Durch die Profilierung wird das Einsetzen der Warenvorschubeinsätze
in modularer Bauweise auf einfachste Art und Weise verwirklicht und ist in bestehende
Regalsysteme integrierbar.
[0012] Mit Vorteil ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Auflage an einer der Auflageseite
abgewandten Führungsseite mindestens eine, insbesondere durch die Profilierung gebildete,
Führungsnut zur Aufnahme und Führung mindestens einer korrespondierenden Führungsschiene
in Warenvorschubrichtung W aufweist.
[0013] Die Profilierung wird erfindungsgemäß weiter verbessert, indem die, insbesondere
sich entlang der Warenvorschubrichtung W über mindestens die halbe, vorzugsweise die
ganze, Auflagelänge L erstreckende, Profilierung U-förmig integral mit der Auflage
ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil einer stabilen Ausgestaltung und auf einfachste
Weise herstellbaren, modular einsetzbaren Auflage.
[0014] Soweit eine Vielzahl von Auflagen, insbesondere jeweils mittels der Führungsschienen,
in einer in Querrichtung Q verlaufenden Profilnut eines Trägerprofils mit einem Neigungswinkel
α einhängbar sind, wird die Montage des Warenvorschubsystems weiter optimiert.
[0015] Die Erfindung wird insofern weitergebildet, indem mehrere benachbarte Warenvorschubeinsätze
und/oder mehrere benachbarte Auflagen durch eine Profilschiene zu einer Gruppe verbundenen
sind. Auf diese Weise können, insbesondere nach Produktgruppen sortierte, Gruppen
von Auflagen auf einfachste Art und Weise gebildet werden.
[0016] Diese Ausführungsform ist weiter optimierbar, indem die Profilschiene am in Warenvorschubrichtung
W liegenden Ende der Auflage angeordnet ist und an dieser ein von der Auflageseite
abstehender Anschlag aufclipsbar ist.
[0017] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen,
dass die Auflage in einer Einschubstellung, insbesondere durch mindestens eine, vorzugsweise
an der Führungsschiene vorgesehene, Rastnase, einrastbar ist. Hierdurch wird ein versehentliches
Herausziehen der Auflage, beispielsweise bei einer Warenentnahme durch Kunden, verhindert.
[0018] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt
in:
- Figur 1
- eine perspektivische Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Warenvorschubsystems
von schräg oben,
- Figur 2
- eine perspektivische Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Warenvorschubsystems
von schräg unten,
- Figur 3
- eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Warenvorschubsystems bei der
Montage,
- Figur 4
- eine perspektivische Darstellung des Warenvorschubsystems mit aufgezogener Auflage,
- Figur 5
- eine perspektivische Darstellung des Warenvorschubsystems beim Einsetzen von Warenvorschubeinsätzen
und
- Figur 6
- eine perspektivische Darstellung des Warenvorschubsystems mit montierter Profilschiene
mit einem Anschlag.
[0019] In den Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet.
[0020] In Figur 1 ist ein Trägerprofil 8 mit einem sich im Wesentlichen über die gesamte
Länge des Trägerprofils 8 erstreckenden Profilsteg 8p zur Fixierung von Führungsschienen
2, 2' gezeigt, das über seitliche Rasthaken 8r an einer korrespondierenden Traverse
eingesetzt werden kann. Entlang der Höhe der Traverse kann eine Vielzahl von Trägerprofilen
8 übereinander angeordnet werden, so dass ein Regalsystem entsteht. Statt des Profilstegs
8p ist es erfindungsgemäß denkbar, entlang des Trägerprofils 8 eine Profilnut zum
Einhaken der Führungsschienen 2, 2' vorzusehen. Die Führungsschienen 2, 2' sind im
montierten Zustand gegenüber der Waagerechten von dem Trägerprofil 8 bis zu einem
Ende 2e, 2e' der Führungsschienen 2, 2' leicht nach unten geneigt, damit ein selbsttätiger
Warenvorschub von auf den Warenvorschub aufgenommenen Waren erfolgen kann. Die Neigung
kann durch Vorsehen eines Neigungswinkels der Führungsschienen 2, 2' gegenüber dem
Trägerprofil 8 oder durch geneigtes Anbringen des Trägerprofils 8 über die Rasthaken
8r an den Traversen (nicht dargestellt) eingestellt werden. Die Führungsschienen sind
insbesondere durch Schweißverbindungen an dem Profilsteg 8p fixiert.
[0021] Die Führungsschienen 2, 2' sind als im Querschnitt L-förmige Profile ausgebildet,
wobei jeweils ein Führungsschenkel 2s, 2s' der Führungsschienen 2, 2' nach oben ragt
und je ein Fixierschenkel 2f, 2f' in einer Ebene parallel zu den Warenvorschubeinsätzen
1 angeordnet sind. Die Fixierschenkel 2f, 2f' von je zwei zusammengehörigen Führungsschienen
2, 2' weisen aufeinander zu.
[0022] In der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform sind sechs Paare von Führungsschienen
2, 2' im Bereich der Enden 2e, 2e' durch eine Querschiene 11 verbunden, insbesondere
durch Schweißverbindung. Das Trägerprofil 8, die sechs Paare von Führungsschienen
2, 2' und die Querschiene 11 bilden quasi den fixen Unterbau für das Warenvorschubsystem.
[0023] Auf je ein Paar von Führungsschienen 2, 2' ist je eine gleitend gegenüber den Führungsschienen
2, 2' geführte Auflage 3 aufsetzbar. Die Führung der Auflagen 3 erfolgt durch Führungsnuten
5, 5', die zur Aufnahme der Führungsschenkel 2s, 2s' geeignet sind, indem diese als
Profilierung 4, 4' korrespondierend zu den Führungsschenkeln 2s, 2s' ausgeformt sind.
Die Profilierung 4, 4' lässt sich als U-Profil einfach und kostengünstig herstellen.
Die Führungsnut 5, 5' sind auf einer Führungsseite 3f der Auflagen 3 angeordnet, mit
der die Auflagen 3 auf die Führungsschienen 2, 2' aufgesetzt werden.
[0024] Gegenüberliegend zu der Führungsseite 3f weisen die Auflagen 3 Auflageseiten 3a auf,
auf die die Warenvorschubeinsätze 1 aufsetzbar sind.
[0025] Die Profilierungen 4, 4' dienen dabei gleichzeitig zur Fixierung der Warenvorschubeinsätze
1 zumindest in einer Querrichtung Q. Die Querrichtung Q verläuft quer zu einer durch
die Auflageseite 3a gebildeten Warenvorschubrichtung W entlang der Profilierung 4,
4'.
[0026] Bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform sind zwischen den Profilierungen 4,
4' jeder Auflage 3 zwei Warenvorschubeinsätze 1 aufnehmbar und die Auflagen 3 sind
jeweils seitlich der Profilierungen 4, 4' so ausgebildet, dass zwischen benachbarten
Auflagen 3 zwei Warenvorschubeinsätze 1 aufnehmbar sind. Somit ergibt sich ein zur
Aufnahme und Präsentation von Waren geeignetes, ebenes Rollenfeld 12, das durch eine
Vielzahl von Rollen der Warenvorschubeinsätze 1 gebildet ist. Durch das Vorsehen eines
Neigungswinkels α zur Waagerechten, der von dem Trägerprofil 8 abfällt, wird eine
selbsttätige Beförderung durch das Gewicht von Waren auf dem Rollenfeld 12 bis zu
einer Vorderkante 1v der Warenvorschubeinsätze 1 ermöglicht.
[0027] Von dem Trägerprofil 8 bis zu der Vorderkante 1v erstreckt sich das Rollenfeld 12
über eine Auflagelänge L.
[0028] Damit die auf dem Rollenfeld 12 aufgenommenen Waren nicht von dem Rollenfeld 12 herunterfallen,
ist an der Vorderkante 1v der Warenvorschubeinsätze eine Profilschiene 6 (Figur 6)
aufclipsbar, die gleichzeitig zur Halterung mehrerer Warenvorschubeinsätze 1 an deren
Vorderkante 1v dient. Auf diese Weise wird eine Gruppe von Warenvorschubeinsätzen
1, im vorliegenden Ausführungsbeispiel acht Warenvorschubeinsätze 1 gebildet. An der
Profilschiene 6 ist quer zur Ausrichtung der Warenvorschubeinsätze 1 ein Anschlag
7 fixierbar, der von der Rollenbahn nach oben ragt. Dieser dient dazu, auf dem Rollenfeld
12 aufgenommene Waren an der Vorderkante 1v aufzuhalten und dort auszurichten, damit
die Waren in eine Reihe und gut sichtbar an der Regalvorderseite angeordnet sind.
[0029] Zur seitlichen Fixierung beziehungsweise Ausrichtung der auf dem Rollenfeld 12 befindlichen
Waren sind Schienenprofile 13 in die Warenvorschubeinsätze 1 an quasi beliebiger Stelle
in Querrichtung Q einsetzbar.
[0030] Die Auflagen 3 sind nicht nur durch die formschlüssige Verbindung der Führungsnuten
5, 5' mit den Führungsschenkeln 2s, 2s' an den Führungsschienen 2, 2' in Querrichtung
Q fixiert, sondern zusätzlich durch Fixierprofile 10, 10' mit den Führungsschienen
2, 2' fixiert. Die Fixierprofile 10, 10' werden von unten an die Auflageseite 3a fixiert,
insbesondere angeschraubt, und umgreifen jeweils eine der Führungsschienen 2, 2' derart,
dass ein Abheben der Auflagen 3 von den Führungsschienen 2, 2' verhindert wird, jedoch
ein Gleiten entlang der Führungsschienen 2, 2' in Warenvorschubrichtung W möglich
bleibt. Die Fixierprofile 10, 10' sind mit Vorteil als Profil aus einem Blech herstellbar.
[0031] Gleichzeitig erfüllen die Fixierprofile 10, 10' eine weitere Funktion, nämlich beim
Herausziehen der durch die Profilschiene 6 gebildeten Gruppe von
[0032] Warenvorschubeinsätzen 1 in Warenvorschubrichtung W. Hier dienen die Fixierprofile
10, 10' als Anschläge zur Begrenzung der Herausziehens der Gruppe von Warenvorschubeinsätzen
1, wie es ohne Warenvorschubeinsätze 1 in Figur 4 und mit Warenvorschubeinsätzen 1
in Figur 5 gezeigt ist.
[0033] In Figur 4 ist gezeigt, dass die Auflage 3 beziehungsweise die Warenvorschubsätze
1 auf der Auflage 3 fast über die gesamte Auflagelänge L entlang der Warenvorschubrichtung
W herausziehbar sind, wobei die Auflagen 3 an den Führungsschenkeln 2s, 2s' gleitend
geführt sind. Durch die Fixierprofile 10, 10' wird verhindert, dass die Auflagen 3
durch das Warengewicht nach vorne unten kippen.
[0034] Die Ausziehlänge, um welche die Auflagen 3 beziehungsweise die Warenvorschubeinsätze
1 in Warenvorschubrichtung W herausziehbar sind, wird durch die Fixierprofile 10,
10' und die Querschiene 11, die als Anschlag für die Fixierprofile 10, 10' dient,
definiert. Es ergibt sich ein Abstand A zwischen einer vollständig eingeschobenen
Position der Auflagen 3, die bei den vier Auflagen 3, die in Figur 4 rechts angeordnet
sind, gegenüber den beiden links angeordneten, vollständig herausgezogenen Auflagen
3.
[0035] Das Verhältnis zwischen dem Abstand A und der Auflagerlänge L ist insbesondere größer
1 zu 2, vorzugsweise größer 2 zu 3, noch bevorzugter größer 3 zu 4, noch bevorzugter
größer 5 zu 6.
[0036] Damit die Warenvorschubeinsätze beziehungsweise Gruppen von Warenvorschubeinsätzen
1 in der eingeschobenen Position nicht durch das Warengewicht versehentlich selbsttätig
herausgleiten, ist an den Enden 2e, 2e' je eine Rastnase 9, 9' vorgesehen, in welche
die Auflagen 3 in der eingezogenen Position einrasten. Die Rastnasen 9, 9' ragen an
den Enden 2e, 2e' über die Führungsschenkel 2s, 2s' nach oben hinaus, wodurch die
Führungsnuten 5, 5' an deren Stirnseiten 5s, 5s' durch die Rastnasen 9, 9' fixiert
werden. Die Rastverbindung kann auf einfache Weise durch Anheben der Auflagen 3 beziehungsweise
der Gruppe von Auflagen 3 oder Gruppe von Warenvorschubeinsätzen 1 und Herausziehen
der Gruppe von Warenvorschubeinsätzen oder Auflagen 3 überwunden werden, verhindert
aber ― auch bedingt durch das Warengewicht ― ein versehentliches Herausziehen der
Warenvorschubeinsätze 1.
Bezugszeichenliste
[0037]
- 1
- Warenvorschubeinsätze
- 1v
- Vorderkante
- 2, 2'
- Führungsschienen
- 2e, 2e'
- Enden
- 2f, 2f'
- Fixierschenkel
- 2s, 2s'
- Führungsschenkel
- 3
- Auflagen
- 3a
- Auflageseite
- 3f
- Führungsseite
- 4, 4'
- Profilierungen
- 5, 5'
- Führungsnuten
- 5s, 5s'
- Stirnseiten
- 6
- Profilschiene
- 7
- Anschlag
- 8
- Trägerprofil
- 8p
- Profilsteg
- 8r
- Rasthaken
- 9, 9'
- Rastnasen
- 10, 10'
- Fixierprofile
- 11
- Querschiene
- 12
- Rollenfeld
- 13
- Schienenprofile
- L
- Auflagelänge
- W
- Warenvorschubrichtung
- Q
- Querrichtung
- A
- Abstand
1. Warenvorschubsystem zur Aufnahme und Präsentation von Waren und Aufnahme von Warenvorschubeinsätzen
(1) zur selbsttätigen Beförderung von Waren in einer Warenvorschubrichtung W mit einer
Auflage (3) zur Aufnahme und Halterung der Warenvorschubeinsätze (1), wobei das Warenvorschubsystem
eine Auflagelänge (L) entlang der Warenvorschubrichtung (W) aufweist und die Auflage
(3) in der Warenvorschubrichtung (W) zumindest teilweise entlang der Auflagelänge
(L) herausziehbar ist.
2. Warenvorschubsystem gemäß Anspruch 1, bei der eine Vielzahl von Auflagen (3) vorgesehen
sind, welche unabhängig voneinander herausziehbar sind.
3. Warenvorschubsystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Auflagen
(3) derart ausgebildet sind, dass zwischen benachbarten Auflagen (3) mindestens ein
Warenvorschubeinsatz (1) aufnehmbar ist.
4. Warenvorschubsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Auflage (3)
an einer Auflagerseite (3a) mindestens eine, insbesondere zwei, Profilierungen (4,
4') zur Fixierung der Warenvorschubeinsätze (1), insbesondere ausschließlich, in Querrichtung
(Q) zur Warenvorschubrichtung (W) aufweist.
5. Warenvorschubsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Auflage (3)
an einer der Auflagerseite (3a) abgewandten Führungsseite (3f) mindestens eine, insbesondere
durch die Profilierung (4, 4') gebildete, Führungsnut (5, 5') zur Aufnahme und Führung
mindestens einer korrespondierenden Führungsschiene (2, 2') in Warenvorschubrichtung
(W) aufweist.
6. Warenvorschubsystem nach Anspruch 4, bei dem die, insbesondere sich entlang der Warenvorschubrichtung
(W) über mindestens die halbe, vorzugsweise die ganze, Auflagelänge (L) erstreckende,
Profilierung (4, 4') U-förmig integral mit der Auflage (3) ausgebildet ist.
7. Warenvorschubsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Vielzahl
von Auflagen (3), insbesondere jeweils mittels der Führungsschienen (2, 2') in eine
Querrichtung (Q) verlaufenden Profilnut (8p) einhängbar sind.
8. Warenvorschubsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem mehrere benachbarte
Warenvorschubeinsätze (1) und/oder mehrere benachbarte Auflagen (3) durch eine Profilschiene
(6) zu einer Gruppe verbunden sind.
9. Warenvorschubsystem gemäß Anspruch 8, wobei die Profilschiene (6) am in Warenvorschubrichtung
(W) liegenden Ende der Auflage (3) angeordnet ist und an dieser ein von der Auflageseite
(3a) abstehende Anschlag (7) aufclipsbar ist.
10. Warenvorschubsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Auflage (3)
in eine Einschubstellung, insbesondere durch mindestens eine, vorzugsweise an der
Führungsschiene (2, 2') vorgesehene, Rastnase (9, 9') einrastbar ist.