Anwendungsgebiet der Erfindung
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Warenpräsentation mit einem
Basisprofil mit einer Frontseite, auf der eine Mündung einer Frontnut austritt, welche
sich im Basisprofil in einen Innenraum mit Hinterschnitt hinter der Mündung erstreckt,
wobei der Frontseite abgewendet eine Rückseite liegt. Die Anordnung umfasst ferner
ein Einsetzprofil, welches in den Innenraum des Basisprofils einschiebbar ist und
ein Raster von Löchern aufweist. Schliesslich gehört ein Primärträger zur Anordnung,
der ein Einhängeteil mit Hakenelementen hat und wobei sich vom Einhängeteil ein Lastenteil
erstreckt. Am Primärträger können Waren direkt aufgehängt werden oder der Träger stützt
auf seinem Lastenteil Sekundärträger, wie Tablare oder Querstangen, die ihrerseits
die darzubietenden Artikel aufnehmen. Derartige Anordnungen werden typischerweise
in Shops eingesetzt.
Stand der Technik
[0002] Aus der
DE 20 2008 011 682 U1 ist eine Anordnung zur Warenpräsentation bekannt, welche ein Basisprofil, ein darin
einschiebbares Einsetzprofil mit einem Schlitzraster und einhängbare Primärträger
umfasst. Diese Anordnung allerdings ist in den Anwendungs- und Gestaltungsmöglichkeiten
beschränkt.
Aufgabe der Erfindung
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine vervollkommnete Anordnung vorzuschlagen,
die eine vielfältige Gestaltung bei geringem zusätzlichem Aufwand erlaubt. Die Anordnung
soll sich materialeffizient errichten lassen, bei der Montage servicefreundlich sein
und sich dennoch durch eine solide Stabilität bei hoher Belastbarkeit auszeichnen.
Schliesslich muss die Anordnung zu günstigen Kosten in Serie herstellbar sein und
die ästhetischen Ansprüche im Ladenbau erfüllen.
[0004] Eine weitere Aufgabe besteht darin, den Materialeinsatz für die zu schaffende Anordnung
nach modernen ökologischen Gesichtspunkten zu optimieren.
Übersicht über die Erfindung
[0005] Die zur Warenpräsentation konzipierte Anordnung hat zunächst ein Basisprofil mit
einer Frontseite, auf der eine Mündung einer Frontnut austritt, welche sich im Basisprofil
in einen Innenraum mit Hinterschnitt hinter der Mündung erstreckt, wobei der Frontseite
abgewendet eine Rückseite liegt. Die Anordnung umfasst ferner ein Einsetzprofil, welches
in den Innenraum des Basisprofils einschiebbar ist und ein Raster von Löchern aufweist.
Weiter gehört zur Anordnung ein Primärträger, der ein Einhängeteil mit Hakenelementen
hat, wobei sich vom Einhängeteil ein Lastenteil erstreckt. Kennzeichen sind, dass
das Basisprofil zumindest zwei zueinander parallel verlaufende Frontnuten mit jeweiliger
Mündung und jeweiligem Innenraum hat. Sowie, dass bei horizontaler Ausrichtung des
Basisprofils die Hakenelemente zum Eingreifen in zwei untereinander liegenden Frontnuten
bestimmt sind und bei vertikaler Ausrichtung des Basisprofils die Hakenelemente zum
Eingreifen in die Löcher von zwei nebeneinander jeweils in einer Frontnut eingeschobenen
und fixierten Einsetzprofilen bestimmt sind.
[0006] Nachfolgend werden spezielle Ausführungsformen der Erfindung definiert: Zwischen
zwei benachbarten Frontnuten liegt eine Zwischenfläche mit definierter Breite. Das
Einhängeteil hat zwei obere erste Hakenelemente und zwei untere zweite Hakenelemente.
Zwischen den beiden ersten Hakenelementen und den beiden zweiten Hakenelementen liegt
jeweils ein Freischnitt der definierten Breite, und zwischen jedem ersten Hakenelement
und zugeordnetem zweiten Hakenelement liegt ebenfalls jeweils ein Freischnitt der
definierten Breite. Somit kommt bei eingehängtem Einhängeteil in ein Basisprofil horizontaler
Ausrichtung die Zwischenfläche in den Freischnitten jeweils zwischen erstem Hakenelement
und zweitem Hakenelement zu liegen. Bei eingehängtem Einhängeteil in ein Basisprofil
vertikaler Ausrichtung mit den eingeschobenen Einsetzprofilen kommt die Zwischenfläche
in den Freischnitten jeweils zwischen beiden ersten Hakenelementen und beiden zweiten
Hakenelementen zu liegen. Der Abstand zwischen jedem ersten Hakenelement und zugeordnetem
zweiten Hakenelement korrespondiert zum Abstand der Löcher im Einsetzprofil.
[0007] Am Einhängeteil:
- a) sind die ersten Hakenelemente aufwärts gerichtet sind und erstrecken sich die zweiten
Hakenelemente im Prinzip horizontal vom Einhängeteil;
- b) ist ein Plattensegment vorhanden, das eine Rückseite hat, auf der sich die Hakenelemente
befinden, und der Rückseite abgewendet liegt eine Frontseite;
- c) das Plattensegment hat auf der Rückseite eine zwischen den Hakenelementen liegende
Umrandung, bis an die sich die Freischnitte erstrecken.
[0008] Das Lastenteil erstreckt sich von der Frontseite und ist zur direkten Aufnahme von
zu präsentierenden Artikeln nutzbar. Oder auf dem Lastenteil liegt ein Sekundärträger,
der zu präsentierende Artikel aufnimmt.
[0009] Das Einsetzprofil:
- a) hat einen Querschenkel, welcher breiter als die Mündung ist; und
- b) weist sich vom Querschenkel erstreckende Rückenstege auf; wodurch
- c) das Einsetzprofil positioniert im Innenraum der Frontnut zu liegen kommt.
[0010] Das Basisprofil:
- a) hat angrenzend an die jeweils äusseren Frontnuten hälftige Zwischenflächen der
halben definierten Breite, die in Kantenflächen übergehen; und somit
- b) lassen sich Basisprofile mit ihren Kantenflächen aneinanderfügen, wobei zwei zusammenkommende
hälftige Zwischenflächen sich zu einer ganzen Zwischenfläche ergänzen.
[0011] Die Rückseite des Basisprofils ist zur Montage an einer Tragstruktur bestimmt oder
die Rückseite weist gleichfalls Frontnuten und Mündungen auf, was das Einhängen von
Primärträgern auf beiden Seiten erlaubt. Im Bereich beider Kantenflächen eines Basisprofils
ist jeweils eine erste Kantennut vorhanden, die zum formschlüssigen Eingriff eines
Halters nutzbar ist. Das Basisprofil hat Hohlräume zur Materialersparnis.
[0012] Der Aufbau vom Einhängeteil, dem Basisprofil und dem Einsetzprofil zwingt beim Einführen
der Hakenelemente durch die Mündung sowie bei einem umgekehrten
[0013] Bewegungsablauf zu einer gegenüber der Horizontalen schräg angehobenen Stellung des
freien Endes des Lastenteils des Primärträgers. Die in die Frontnuten eingeschobenen
Einsetzprofile sind mit Haltemitteln positionsgesichert.
[0014] Das Basisprofil besteht aus einem Faser-Kunststoffverbund-Material, wobei der Faseranteil
vorzugsweise Naturfaser ist.
Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen
[0015] Es zeigen:
- Figur 1A -
- eine erfindungsgemässe Anordnung als komplexer Aufbau mit Ba-sisprofilen, vertikal
und horizontal montiert an einer Tragstruktur mit dazwischen gefügten Füllelementen,
als Prinzipdarstellung;
- Figur 1 B -
- ein Basisprofil aus Figur 1A, in horizontaler Ausrichtung mit Wa-renträgern bestückt,
in Perspektivansicht;
- Figur 1C -
- mehrere Basisprofile aus Figur 1A, aneinandergefügt, in horizonta-ler Ausrichtung
mit Warenträgern bestückt, in Perspektivansicht;
- Figur 1D -
- mehrere Basisprofile aus Figur 1A mit Einsetzprofilen, aneinander-gefügt, in vertikaler
Ausrichtung mit Warenträgern bestückt, in Per-spektivansicht;
- Figur 2 -
- das Basisprofil aus Figur 1 B, in horizontaler Ausrichtung, in ver-grösserter Perspektivansicht;
- Figur 3A -
- das Einsetzprofil aus Figur 1 D, in vergrösserter Perspektivansicht;
- Figur 3B -
- die Darstellung gemäss Figur 3A, im Horizontalschnitt auf der Linie A-A;
- Figur 3C -
- das Basisprofil aus Figur 1D, mit darin partiell eingeschobenen Einsetzprofilen gemäss
Figur 3A, in Perspektivansicht;
- Figur 3D -
- die Anordnung gemäss Figur 3C, im Horizontalschnitt auf der Linie B-B;
- Figur 4A -
- einen ersten Halter, in Perspektivansicht;
- Figur 4B -
- die Darstellung gemäss Figur 4A, in gewechselter Perspektivan- sicht;
- Figur 5A -
- eine Abdeckung, in Perspektivansicht;
- Figur 5B -
- die Kombination aus Basis- und Einsetzprofil gemäss Figur 1 D, mit montierter Abdeckung,
in Perspektivansicht;
- Figur 6 -
- die Darstellung gemäss Figur 5A, mit Stützwinkel, in Perspektivan-sicht;
- Figur 7 -
- einen zweiten Halter, in Perspektivansicht;
- Figur 8 -
- ein Set von Distanzplatten, in Perspektivansicht;
- Figur 9 -
- eine Montageschiene, in Perspektivansicht;
- Figur 10 -
- eine Blende, in Perspektivansicht;
- Figur 11A -
- ein Plattensegment eines Primärträgers aus Figur 1 B, in Perspek-tivansicht;
- Figur 11B -
- die Darstellung gemäss Figur 11A, in gewechselter Perspektivan-sicht;
- Figur 12A -
- einen Primärträger mit geradem armförmigem Lastenteil, in Per-spektivansicht;
- Figur 12B -
- einen Primärträger mit gestuftem Lastenteil, in Perspektivansicht;
- Figur 12C-
- Primärträger mit aufgelegtem Holztablar, in Perspektivansicht;
- Figur 12D-
- Primärträger mit aufgelegtem Glastablar, in Perspektivansicht;
- Figur 12E-
- Primärträger mit aufgestecktem Tablar als Sekundärträger, in Per-spektivansicht;
- Figur 12F-
- Primärträger mit gestütztem Sekundärträger in Form einer Quer-stange, in Perspektivansicht;
- Figur 12G-
- einen Primärträger mit T-förmigem Lastenteil, in Perspektivansicht;
- Figur 12H-
- Primärträger mit T-förmigem Lastenteil zur Stützung eines Sekun-därträgers in Form
eines Tablars, in Perspektivansicht;
- Figur 12J-
- einen Primärträger mit einem Lastenteil als Klemmstück, in Per-spektivansicht;
- Figur 12K-
- einen Primärträger mit Sekundärträger in Gestalt eines Plakathal-ters, in rückseitiger
Perspektivansicht;
- Figuren 13A bis 13D:
- den Vorgang des Einsetzens eines Primärträgers in das horizontale Basisprofil gemäss
Figur 2, in vier Phasen, als Prinzipdarstellungen;
- Figur 13A -
- Erste Phase: ein bereits schräg angehobener Primärträger ist mit seinem Einhängeteil
dem Basisprofil angenähert;
- Figur 13B-
- Zweite Phase: den Aufbau gemäss Figur 13A, mit einragendem erstem Hakenelement;
- Figur 13C-
- Dritte Phase: den Aufbau gemäss Figur 13B, mit partiell einragen-dem zweiten Hakenelement;
- Figur 13D-
- Vierte Phase: den Aufbau gemäss Figur 13C, mit im Innenraum liegenden Hakenelementen, Primärträger
abgesenkt in arretierter Endstellung;
- Figur 13E-
- zwei Basisprofile aneinandergefügt in horizontaler Ausrichtung, mit Primärträgern
und ersten Haltern, in Prinzipdarstellung;
- Figur 14-
- das Basisprofil aus Figur 2, direkt befestigt an einer Tragstruktur, in Prinzipdarstellung;
- Figur 15-
- den Aufbau aus Figur 13E, erste Halter direkt an Tragstruktur be-festigt, in Prinzipdarstellung;
- Figur 16-
- den Aufbau aus Figur 14, mit zweitem Halter an Tragstruktur be-festigt, in Prinzipdarstellung;
- Figur 17 -
- den Aufbau aus Figur 16, erste Halter an Montageschiene und diese an Tragstruktur
befestigt, in Prinzipdarstellung;
- Figuren 18A bis 18D:
- den Vorgang des Einsetzens eines Primärträgers in das vertikale Basisprofil gemäss
Figur 1 D, in vier Phasen, als Prinzipdarstellungen;
- Figur 18A -
- Erste Phase: ein bereits schräg angehobener Primärträger ist mit seinem Einhängeteil dem Basisprofil
angenähert;
- Figur 18B-
- Zweite Phase: den Aufbau gemäss Figur 18A, mit in das Einsetz-profil einragendem erstem Hakenelement;
- Figur 18C-
- Dritte Phase: den Aufbau gemäss Figur 18B, mit partiell einragen-dem zweitem Hakenelement;
- Figur 18D-
- Vierte Phase: den Aufbau gemäss Figur 18C, Primärträger abge-senkt in arretierter Endstellung;
- Figur 18E-
- die Darstellung gemäss Figur 1 D, im Horizontalschnitt; Figuren 19 bis 23 verschiedene
Montagesituationen der Kombination aus Basis-und Einsetzprofilen, in vertikaler Ausrichtung
an einer Tragstruktur, als Prinzip-darstellungen;
- Figur 19-
- eine erste Montagesituation;
- Figur 20-
- eine zweite Montagesituation;
- Figur 21-
- eine dritte Montagesituation;
- Figur 22 -
- eine vierte Montagesituation; und
- Figur 23-
- eine fünfte Montagesituation, mit Montageschiene und zweiten Haltern.
Ausführungsbeispiel
[0016] Mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels zur erfindungsgemässen Anordnung in horizontaler und vertikaler
Ausrichtung. Beschrieben werden ferner die sukzessiven Bewegungsphasen beim Einhängen
eines Primärträgers in die horizontale und vertikale Profilausrichtung. Schliesslich
wird auf verschiedene Möglichkeiten der Montage eingegangen.
[0017] Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung: Sind in einer Figur
zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar
zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden
oder nachfolgenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit
wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in weiteren Figuren zumeist verzichtet,
sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile
handelt.
Figur 1A
[0018] Die als Gestell mit einem Fussteil 93 errichtete Tragstruktur 9 ist auf ihrer Vorderseite
91 mit vertikal und horizontal montierten Basisprofilen 1 bestückt, wobei gezielt
zur Darstellung der Gestaltungsmöglichkeiten bestimmte Areale mit Füllelementen
94 versehen sind. Die Rückseite
92 der Tragstruktur
9 würde frei bleiben, wenn das Gestell an einer Wand positioniert ist, jedoch bei Aufstellung
in einer Raummitte könnte die Rückseite
92 ein ähnliches Arrangement aufweisen, wie auf der Vorderseite
91, so dass das Gestell beidseits zum Einhängen von Primär-und Sekundärträgern für die
Darbietung von Waren nutzbar ist.
Figur 1B
[0019] Ein Basisprofil
1 ist horizontal ausgerichtet und hat in dessen Frontnuten
13, die zur Frontseite
11 münden, eingehängte Primärträger
7 mit verschieden konfigurierten Armen. Zwei auf gleicher Höhe eingehängte Primärträger
7 stützen einen Sekundärträger
8 in Gestalt einer Querstange
81. Die Rückseite
12 des Basisprofils
1 ist im Prinzip glatt und für die Montage an einer Tragstruktur
9, z.B. einem Paneel, einer Trennwand oder einer Gebäudewand nutzbar. Das Basisprofil
1 besteht vorzugsweise aus einem Faser-Kunststoffverbund-Material, wobei der Faseranteil
vorzugsweise Naturfaser ist.
Figur 1C
[0020] Mehrere Basisprofile
1 in horizontaler Ausrichtung sind von unten nach oben aneinandergefügt, gefolgt von
einem Füllelement
94 und darüber zwei weiteren aneinandergefügten Basisprofilen
1. Einige Primärträger
7 sind auf der Frontseite
11 in verschiedenen Höhen eingehängt. Weitere eingehängte Primärträger
7 stützen als Sekundärträger
8 eine Querstange
81 sowie Tablare
82. Die Rückseite
12 des Ensembles der Basisprofile
1 ist für die Montage nutzbar.
Figur 1D
[0021] Zwei Basisprofile
1 sind in vertikaler Ausrichtung nebeneinander zusammengefügt, wobei in den Frontnuten
13 jeweils ein Einsetzprofil
2 steckt. Die Einsetzprofile
2 haben ein Raster von Löchern
21, welche durch die Mündungen der Frontnuten
13 zugänglich sind. Zwischen den auf der Frontseite
11 mündenden Frontnuten
13 liegt jeweils eine Zwischenfläche
16 von der Breite
a. An die äusseren Frontnuten
13 der Basisprofile
1 grenzt jeweils eine hälftige Zwischenfläche
16' an, welche die Breite
½a hat. Im Bereich der Zusammenfügung zweier Basisprofile
1 ergibt sich somit wieder eine Zwischenfläche
16 der Breite
a. Nebeneinander liegende Frontnuten 13 haben die Spannweite
b, wobei sich im Randbereich eine hälftige Spannweite
½ b ergibt. Damit ist es möglich, auch im Bereich der Zusammenfügung zweier Basisprofile
1 einen Primärträger
7 mit seinem Einhängeteil
70 zu positionieren. Vom Einhängeteil
70 erstreckt sich das Lastenteil
79 in den Raum. Die hälftigen Zwischenflächen
16' gehen in die Kanten
17 über, an denen jeweils eine erste Kantennut
14 und eine zweite Kantennut
15 vorgesehen sind. Die Basisprofile werden mit ihren Kanten
17 aneinanderstossend zusammengefügt, so dass auch die ersten Kantennuten
14 und die zweiten Kantennuten
15 zusammenkommen. Die einen Kanal bildenden zwei sich ergänzenden zweiten Kantennuten
15 kann man nutzen, um eine Strebe einzuschieben, welche zur exakten Ausrichtung aneinander
gefügter Basisprofile
1 beiträgt. Die Rückseite
12 ist frei und üblich zur Montage an einer Tragstruktur
9 bestimmt.
Figur 2
[0022] Das horizontal angeordnete Basisprofil
1 zeigt die zur Frontseite
11 gerichtete Mündung
131 der Frontnut
13 mit ihrem hinter der Mündung
131 hinterschnittenen Innenraum
132. Auf der Querschnittsfläche des Basisprofils
1 treten zur Materialersparnis vorgesehene Hohlräume
10 sowie die röhrenförmigen Kanäle
18 aus. Auf der Rückseite
12 hat das Basisprofil
1 neben jeder ersten Kantennut
14 einen Ast
19. In den Frontnuten
13 sowie auf der Rückseite
12 sind Kerblinien
180 für Montagearbeiten, wie das Einbringen von Schrauben oder Nägeln, vorgesehen.
Figuren 3A bis 3D
[0023] Das Einsetzprofil
2 hat einen Querschenkel
20 mit einem darin vorhandenen Raster von Löchern
21. Vom Querschenkel
20 erstrecken sich die U-förmig angeordneten Rückenstege
22. Durch die Innenkontur der Frontnuten
13, den Querschenkel
20 und die Rückenstege
22 kommen die Einsetzprofile
2 positioniert im Innenraum
132 zu liegen, wobei die Löcher
21 auf die Mündungen
131 gerichtet sind. Die Einsetzprofile
2 werden von den Querschnittsflächen des Basisprofils
1, zu denen die Frontnuten
13 offen sind, eingeschoben.
Figuren 4A und 4B
[0024] Der im Prinzip bausteinartige erste Halter
3 hat eine H-förmige Querschnittsfläche mit dem hinteren Fuss
30 und den beiden vorderen Flügeln
31, wobei zwischen den Flügeln
31 und dem Fuss
30 jeweils eine nach unten bzw. nach oben offene Nut
32 liegt. Im Fuss
30 sind Löcher
39 für die Verschraubung vorgesehen.
Figuren 5A bis 10
[0025] Die plattenförmige Abdeckung
6 ist zum Anbringen an den Querschnittsflächen eines Basisprofils
1 bestimmt. Bei vertikal ausgerichtetem Basisprofil
1 mit darin eingeschobenen Einsetzprofilen
2 wird die Abdeckung
6 mit den Fixierorganen
69 oben und unten befestigt. Unten können in der Höhe nivellierbare Fusselemente 60
eingesetzt sein (s. Figuren 5A und 5B). Zum Montageset von Abdeckungen
6 kann ein Stützwinkel
61 beigegeben sein (s. Figur 6). Ein zweiter Halter
4 hat einen kachelförmigen Sockel
40 mit einem unteren Kantenteil
41 und einem oberen mit Fixierorganen
49 zu sichernden Kantenteil
42 (s. Figur 7). Zur Kompensation bei unebenen Montageflächen ist ein Set von Distanzplatten
62 vorgesehen (s. Figur 8). Für bestimmte Anwendungen wird eine im Querschnitt kanalförmige
Montageschiene
63 zur Verfügung gestellt (s. Figur 9). Zum Verkleiden dient die plattenförmige Blende
64, die sich durch die daran vorhandenen Ösen mit Fixierorganen
69 anbauen lässt (s. Figur 10).
Figuren 11A und 11B
[0026] Das Einhängeteil
70 eines Primärträgers
7 hat ein Plattensegment
71 mit der Frontseite
72 und der Rückseite
73, auf der zwei obere erste Hakenelemente
74 und zwei untere zweite Hakenelemente
75 vorhanden sind. Zwischen den beiden ersten Hakenelemente
74 und den beiden zweiten Hakenelementen
75 liegt jeweils ein Freischnitt der Breite
a. Auch zwischen jedem ersten Hakenelement
74 und dem zugeordneten zweiten Hakenelement
75 liegt jeweils ein Freischnitt der Breite
a. Das Plattensegment
71 hat auf der Rückseite
73 eine zwischen den Hakenelementen
74,75 liegende Umrandung, bis an die sich die Freischnitte erstrecken. Unterhalb der zweiten
Hakenelemente
75 hat die Umrandung
77 eine Verdickung
76. Die ersten Hakenelemente
74 und die zweiten Hakenelemente
75 sind in einer Spannweite
b dimensioniert. Die ersten Hakenelemente
74 sind aufwärts gerichtet, während sich die zweiten Hakenelemente
75 im Prinzip horizontal vom Einhängeteil
70 erstrecken.
Figuren 12A und 12B
[0027] Bei einem der Primärträger
7 erstreckt sich von der Frontseite
72 des Einhängeteils
70 ein gerades armförmiges Lastenteil
79, das am freien Ende ein aufgerichtetes erstes Halteorgan
791 hat (s. Figur 12A). Der andere Primärträger
7 hat ein gestuftes Lastenteil
79 mit dem ersten Halteorgan
791 (s. Figur 12B).
Figur 12C
[0028] Dieser Primärträger
7 hat ein Lastenteil
79 mit einem zweiten Halteorgan
792 nahe dem freien Ende des Lastenteils
79 und ein drittes Halteorgan
793, das rückwärts vom Einhängeteil
70 zum Lastenteil
79 gerichtet ist. Diese Konfiguration ist mit zwei solchen Primärträgern
7 für das Auflegen eines Sekundärträgers
8 in Gestalt eines Tablars
82, z.B. aus Holz, geeignet.
Figur 12D
[0029] Der dargestellte Primärträger
7 hat ein Lastenteil
79 mit einem zweiten Halteorgan
792 nahe dem freien Ende des Lastenteils
79, wobei auf das Halteorgan
792 ein Schutzelement
5, z.B. eine Silikonkappe, gesteckt ist. Auf der Oberkante des Lastenteils
79 befindet sich ein weiteres solches zweites Halteorgan
792 mit aufgestecktem Schutzelement
5. Auch das dritte Halteorgan
793 ist mit einem Schutzelement
5 bestückt, angepasst an die Form des dritten Halteorgans
793 ähnlich einem Schuh. Diese Konfiguration ist mit zwei derartigen Primärträgern
7 ebenfalls für das Auflegen eines Sekundärträgers
8 in Gestalt eines Tablars
82, vorzugsweise aus Glas, geeignet.
Figur 12E
[0030] Dieser Primärträger
7 mit rohrartigem Lastenteil
79 kommt paarweise zur Stützung eines Sekundärträgers
8 in Form eines Tablars
82, besonders als dickere Holzplatte, zur Anwendung, welche von der Frontkante Bohrungen
aufweist, in die die Lastenteile
79 eingeschoben werden.
Figur 12F
[0031] Zwei nebeneinander positionierte Primärträger
7 mit an ihren Lastenteilen
79 vorhandenen krallenartigen vierten Halteorganen
794 nehmen einen Sekundärträger
8 in Gestalt einer Querstange
81 auf.
Figur 12G
[0032] Das Lastenteil
79 hat eine vorn T-förmig angebrachte Querstange
790 und dient zum direkten Anhängen von Artikeln, z.B. auf Bügeln hängender Bekleidung,
welche durch die ersten Halteorgane
791 gegen Heruntergleiten gesichert sind.
Figur 12H
[0033] Der Primärträger
7 hat ein T-förmiges Lastenteil
79 mit einer Querstrebe
790 nahe dem Einhängeteil
70. Am freien Ende des Lastenteils
79 ragt ein zweites Halteorgan
792 empor, und an den Enden der Querstrebe
790 ist jeweils ein rückwärts gebogenes Halteorgan
793 vorhanden. Diese Konfiguration dient der Stützung eines Sekundärträgers
8 in Form eines Tablars
82.
Figur 12J
[0034] Hier ist das Lastenteil
79 als kurzes Klemmstück mit einem dritten Halteorgan
793 und aufgesetzten Schutzelementen
5 gestaltet, um z.B. mit einem weiteren solchen Primärträger
7 eine eingeschobene Glasplatte als Sekundärträger
8 aufzunehmen.
Figur 12K
[0035] Vom Lastenteil
79 dieses Primärträgers
7 wird als Sekundärträger
8 ein Plakathalter
83 gestützt.
Figuren 13A bis 13D
[0036] Mittels dieser Figurenfolge wird der Vorgang des Einhängens eines Primärträgers
7 in das horizontal ausgerichtete Basisprofil
1 in prinzipiellen Phasen illustriert.
Figur 13A (1.Phase)
[0037] Ein bereits schräg angehobener Primärträger
7 ist mit seinem Einhängeteil
70 der
[0038] Frontseite
11 des Basisprofils
1 angenähert. Hierbei stehen die ersten Hakenelemente
74 vor der Mündung
131 der oberen Frontnut
13, während die zweiten Hakenelemente
75 noch von der Mündung 131 der unteren Frontnut
13 entfernt sind.
Figur 13B (2. Phase)
[0039] Der Primärträger
7 ist weiterhin in Schräglage. Die ersten Hakenelemente
74 greifen bereits durch die Mündung
131 der oberen Frontnut
13 ansatzweise in den Innenraum
132 ein. Die zweiten Hakenelemente
75 haben sich der Mündung
131 der unteren Frontnut
13 angenähert.
Figur 13C (3. Phase)
[0040] Durch Absenken des Primärträgers
7 liegt das Lastenteil
79 nahezu horizontal. Die ersten Hakenelemente
74 greifen in Gänze durch die Mündung
131 der oberen Frontnut
13 und ragen in den Innenraum
132 hinein. Die zweiten Hakenelemente
75 sind ansatzweise in die Mündung
131 der unteren Frontnut
13 eingedrungen.
Figur 13D (4. Phase)
[0041] Durch restliches Absenken des Primärträgers
7 kommt dessen Einhängeteil
70 in die bestimmungsgemässe arretierte Endstellung. Die ersten Hakenelemente
74 ragen maximal in den Innenraum
132 der oberen Frontnut
13 mit Hintergreifen der Mündung
131. Die zweiten an sich geraden Hakenelemente
75 liegen maximal in der Mündung
131 der unteren Frontnut
13 und ragen ansatzweise in deren Innenraum
132 hinein. Die Umrandung
77 jeweils zwischen erstem und zugehörigem zweiten Hakenelement
74,75 kommt auf der Zwischenfläche
16 zu liegen. Die Verdickung
76 bewirkt eine minimale Steigung des Lastenteils
79, um den optischen negativen Eindruck des Durchhängens nach unten, insbesondere bei
behangenem Lastenteil
79, zu kompensieren.
Figur 13E
[0042] Zwei Basisprofile
1 mit horizontaler Ausrichtung sind aneinandergefügt, d.h. deren Kanten
17 treffen aufeinander. Zur Montage der beiden Basisprofile
1 sind in die ersten Kantennuten
14 die ersten Halter
3 mit ihren Flügeln
31 eingesetzt. Die Figur illustriert ein in arretierter Endstellung befindliches Einhängeteil
70, welches die zusammenkommenden hälftigen Zwischenflächen
16' im Stossbereich beider Basisprofile
1 übergreift. Funktional und nahezu auch optisch stellen sich die zusammengefügten
beiden Basisprofile
1 wie eine Einheit dar. Die ersten Hakenelemente
74 greifen in die unterste Frontnut
13 des oberen Basisprofils
1 ein, und die zweiten Hakenelemente
75 ruhen in der obersten Frontnut
13 des unteren Basisprofils
1.
Figur 14 bis 17
[0043] Diese Figurenfolge illustriert Varianten der Montage horizontal ausgerichteter Basisprofile
1. In einer einfachen Version sitzt das Basisprofil
1 mit seiner Rückseite
12 auf der Frontseite
91 einer Tragstruktur
9 auf und ist durch in die Frontnuten
13 eingebrachte Fixierorgane
99, welche in die Tragstruktur
9 eingreifen, befestigt. Die Rückseite
92 der Tragstruktur 9 ist z.B. Teil einer Gebäudewand oder als Paneel einer solchen
zugewandt. (s. Figur 14)
[0044] Zur Montage der Basisprofile 1 werden erste Halter
3 verwendet, welche mit in die Tragstruktur
9 eingreifenden Fixierorganen
99 auf der Frontseite
91 befestigt sind. Die ersten Kantennuten
14 der Basisprofile
1 hängen formschlüssig auf den Flügeln
31 der Halter
3, deren Füsse
30 auf der Frontseite
91 aufsetzen. Die Halter
3 eignen sich besonders für die nach oben fortgesetzte Montage mit nacheinander aufgesetzten
weiteren Basisprofilen
1. (s. Figur 15)
[0045] Diese Montageversion beruht auf der Verwendung eines zweiten Halters
4 gemäss Figur 7, welcher mit seinem Sockel
40 mit Fixierorganen
99 auf der Frontseite
91 der Tragstruktur
9 befestigt ist. Hierbei greift das aufwärts gebogene Kantenteil
41 in die untere Kantennut
14 ein und stützt damit das Basisprofil
1. Ferner hat man das obere Kantenteil
41 mit den Fixierorganen
49 montiert, so dass das abwärts gebogene Kantenteil
41 in die obere Kantennut
14 eingreift. (s. Figur 16)
[0046] Für die Montage werden die Montageschiene
63 gemäss Figur 9 und erste Halter
3 verwendet, welche einerseits mit ihren Flügeln
31 die Kantennuten
14 des Basisprofils
1 fassen und andererseits mit ihren Füssen
30 auf der Montageschiene
63 mit den Fixierorganen
99 verschraubt sind. Die Montageschiene
63 selbst ist mit weiteren Fixierorganen
99 auf der Frontseite
91 der Tragstruktur
9 verschraubt. (s. Figur 17)
Figuren 18A bis 18D
[0047] Mittels dieser Figurenfolge wird der Vorgang des Einhängens eines Primärträgers
7 in das vertikal ausgerichtete Basisprofil
1 mit den darin eingesteckten Einsatzprofilen
2 in prinzipiellen Phasen illustriert.
Figur 18A (1.Phase)
[0048] Ein bereits schräg angehobener Primärträger
7 ist mit seinem Einhängeteil
70 der Frontseite
11 des Basisprofils
1 angenähert. Hierbei stehen die ersten Hakenelemente
74 vor den Mündungen
131 zweier benachbarter Frontnuten
13 und einem darin vorhandenen oberen Paar von Löchern
21 in den Einsetzprofilen
2. Die zweiten Hakenelemente
75 stehen weiter entfernt vor den gleichen Mündungen
131 und einem darin vorhandenen unteren Paar von Löchern
21 in den Einsetzprofilen
2.
Figur 18B (2.Phase)
[0049] Der Primärträger
7 ist weiterhin in Schräglage. Die ersten Hakenelemente
74 greifen bereits durch die beiden Mündungen
131 in das obere Paar von Löchern
21 ein. Die zweiten Hakenelemente
75 haben sich den gleichen Mündungen
131 und dem darin vorhandenen unteren Paar von Löchern
21 in den Einsetzprofilen
2 angenähert.
Figur 18C (3. Phase)
[0050] Durch Absenken des Primärträgers
7 liegt das Lastenteil
79 nahezu horizontal. Die ersten Hakenelemente
74 greifen in Gänze durch beide Mündungen
131 und das obere Paar von Löchern
21 und ragen in den Innenraum
132 hinein. Die zweiten Hakenelemente
75 greifen durch beide Mündungen
131 und ragen ansatzweise in das untere Paar von Löchern
21.
Figur 18D (4.Phase)
[0051] Durch restliches Absenken des Primärträgers
7 kommt dessen Einhängeteil
70 in die bestimmungsgemässe arretierte Endstellung. Die ersten Hakenelemente
74 hintergreifen das obere Paar von Löchern
21, und die zweiten Hakenelemente
75 liegen maximal im unteren Paar von Löchern
21. Die Umrandung
77 jeweils zwischen beiden ersten und zweiten Hakenelementen
74,75 kommt auf der Zwischenfläche
16 zu liegen. Die Verdickung
76 bewirkt wiederum eine minimale Steigung des Lastenteils
79 zum optischen Ausgleich.
Figur 18E
[0052] Zwei Basisprofile
1 mit vertikaler Ausrichtung sind aneinandergefügt, d.h. deren Kanten
17 kommen zusammen. Die Figur illustriert ein in arretierter Endstellung befindliches
Einhängeteil
70, welches die nun in senkrechter Stellung zusammenkommenden hälftigen Zwischenflächen
16' im Stossbereich beider Basisprofile
1 übergreift. Funktional und nahezu auch optisch stellen sich die zusammengefügten
beiden Basisprofile
1 erneut als Einheit dar. Die ersten Hakenelemente
74 greifen in ein oberes Paar von Löchern
21 in zwei benachbarten Frontnuten
13 der nebeneinander angeordneten beiden Basisprofile
1, ein und die zweiten Hakenelemente
75 ruhen in einem unteren Paar von Löchern
21 in den gleichen Frontnuten
13.
Figur 19 bis 23
[0053] Diese Figurenfolge illustriert Varianten der Montage vertikal ausgerichteter Basisprofile
1. In einer einfachen Version sitzt das Basisprofil
1 mit seiner Rückseite
12 auf der Frontseite
91 einer Tragstruktur
9 auf und ist durch in die Frontnuten
13 eingebrachte Fixierorgane
99, welche in die Tragstruktur
9 eingreifen, befestigt. Ferner ist für die obere und untere Querschnittsfläche des
Basisprofils
1 die mit Fixierorganen
69 zu befestigende Abdeckung
6 vorgesehen. Das untere Ende des Basisprofils
1 kann mit in der Höhe einstellbaren Fusselementen
60 bestückt werden. Die untere Abdeckung
6 trägt zur vertikalen Sicherung der im Basisprofil
1 eingeschobenen Einsetzprofile
2 bei. (s. Figur 19)
[0054] Zur Intensivierung der vertikalen Sicherung der im Basisprofil
1 eingeschobenen
[0055] Einsetzprofile
2 ist unter dem unteren Ende des Basisprofils
1 eine horizontale Stütze
95 montiert. (s. Figur 20)
[0056] Anstelle der bei den Figuren 19 und 20 zur Befestigung der Basisprofile
1 benutzten direkt durch diese in die Tragstruktur
9 eingebrachten Fixierorgane
99 sind nun erste Halter
3 senkrecht montiert, deren Füsse
30 auf der Frontseite
91 der Tragstruktur
9 aufsetzen. Zudem greifen die Flügel
31 in die ersten Kantennuten
14 des Basisprofils
1 ein und fassen das Basisprofil
1 somit beidseits mehrfach. (s. Figur 21)
[0057] Diese Montageversion beruht auf der Verwendung zweiter Halter
4 gemäss Figur 7, die mit den Sockeln
40 mit Fixierorganen
99 auf der Frontseite
91 der Tragstruktur
9 befestigt sind. Die auf beiden Seiten der Halter
4 einwärts gebogenen Kantenteile
41 greifen in die ersten Kantennuten
14 des Basisprofils 1 ein und fassen das Basisprofil
1 dadurch beidseits. Für die Kompensation von Unebenheiten auf der Frontseite
91 lässt sich eine entsprechende Anzahl von Distanzplatten
62 zwischen der Frontseite
91 und den Sockeln
40 einfügen. Für die obere und untere Querschnittsfläche des Basisprofils
1 sind die mit Fixierorganen
69 zu befestigenden Abdeckungen
6 bestimmt. Zur zuverlässigen vertikalen Sicherung der im Basisprofil
1 eingeschobenen Einsetzprofile
2 wird zusätzlich der das untere Ende des Basisprofils
1 unterfassende Stützwinkel
61 montiert. (s. Figur 22)
[0058] Für die Montage werden horizontal angeordnete Montageschienen
63 gemäss Figur 9 und vertikal positionierte erste Halter
3 verwendet. Die Halter
3 fassen das Basisprofil
1 beidseits wie in Figur 21, sind jedoch nicht direkt auf der Frontseite
91 der Tragstruktur
9 befestigt, sondern mit ihren Füssen
30 an den zuvor auf der Frontseite
91 fixierten Montageschienen
63. (s. Figur 23)
1. Anordnung zur Warenpräsentation, mit:
a) einem Basisprofil (1) mit einer Frontseite (11), auf der eine Mündung(131) einer Frontnut (13) austritt, welche sich im Basisprofil (1) in einen Innenraum (132) mit Hinterschnitt hinter der Mündung (131) erstreckt, wobei der Frontseite (11) abgewendet eine Rückseite (12) liegt;
b) einem Einsetzprofil (2), welches in den Innenraum (132) des Basisprofils (1) einschiebbar ist und ein Raster von Löchern (21) aufweist; und
c) einem Primärträger (7), der ein Einhängeteil (70) mit Hakenelementen (74,75) hat und wobei sich vom Einhängeteil (70) ein Lastenteil (79) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass
d) das Basisprofil (1) zumindest zwei zueinander parallel verlaufende Frontnuten (13) mit jeweiliger Mündung (131) und jeweiligem Innenraum (132) hat; und
e) bei horizontaler Ausrichtung des Basisprofils (1) die Hakenelemente (74,75) zum Eingreifen in zwei untereinander liegenden Frontnuten (13) bestimmt sind und bei vertikaler Ausrichtung des Basisprofils (1) die Hakenelemente (74,75) zum Eingreifen in die Löcher (21) von zwei nebeneinander jeweils in einer Frontnut (13) eingeschobenen und fixierten Einsetzprofilen (2) bestimmt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) zwischen zwei benachbarten Frontnuten (13) eine Zwischenfläche (16) mit der Breite (a) liegt;
b) das Einhängeteil (70) zwei obere erste Hakenelemente (74) und zwei untere zweite Hakenelemente (75) hat; und
c) zwischen den beiden ersten Hakenelementen (74) und den beiden zweiten Hakenelementen (75) jeweils ein Freischnitt der Breite (a) liegt, und zwischen jedem ersten Hakenelement (74) und zugeordnetem zweiten Hakenelement (75) ebenfalls jeweils ein Freischnitt der
Breite (a) liegt; und somit:
d) bei eingehängtem Einhängeteil (70) in ein Basisprofil (1) horizontaler Ausrichtung die Zwischenfläche (16) in den Freischnitten jeweils zwischen erstem Hakenelement (74) und zweitem Hakenelement (75) zu liegen kommt;
e) bei eingehängtem Einhängeteil (70) in ein Basisprofil (1) vertikaler Ausrichtung mit den eingeschobenen Einsetzprofilen (2) die Zwischenfläche (16) in den Freischnitten jeweils zwischen beiden ersten Hakenelementen (74) und beiden zweiten Hakenelementen (75) zu liegen kommt; und
f) der Abstand zwischen jedem ersten Hakenelement (74) und zugeordnetem zweiten Hakenelement (75) zum Abstand der Löcher (21) im Einsetzprofil (2) korrespondiert.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, dass am Einhängeteil (
70):
a) die ersten Hakenelemente (74) aufwärts gerichtet sind und sich die zweiten Hakenelemente (75) im Prinzip horizontal vom Einhängeteil (70) erstrecken;
b) ein Plattensegment (71) vorhanden ist, das eine Rückseite (73) hat, auf der sich die Hakenelemente (74,75) befinden, und der Rückseite (73) abgewendet eine Frontseite (72) liegt; und
c) das Plattensegment (71) auf der Rückseite (73) eine zwischen den Hakenelementen (74,75) liegende Umrandung (77) hat, bis an die sich die Freischnitte erstrecken.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) sich das Lastenteil (79) von der Frontseite (72) erstreckt und zur direkten Aufnahme von zu präsentierenden Artikeln nutzbar ist;
oder
b) auf dem Lastenteil (79) ein Sekundärträger (8) liegt, der zu präsentierende Artikel aufnimmt.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das Einsetzprofil (
2):
a) einen Querschenkel (20) hat, welcher breiter als die Mündung (131) ist; und
b) sich vom Querschenkel (20) erstreckende Rückenstege (22) aufweist; wodurch
c) das Einsetzprofil (2) positioniert im Innenraum (132) der Frontnut (13) zu liegen kommt.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass das Basisprofil (
1):
a) angrenzend an die jeweils äusseren Frontnuten (13) hälftige Zwischenflächen (16') der Breite (½ a) hat, die in Kantenflächen (17) übergehen; und somit
b) sich Basisprofile (1) mit ihren Kantenflächen (17) aneinanderfügen lassen, wobei zwei zusammenkommende hälftige Zwischenflächen (16') sich zu einer ganzen Zwischenfläche (16) ergänzen.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückseite (12) des Basisprofils (1) zur Montage an einer Tragstruktur (9) bestimmt ist oder die Rückseite (12) gleichfalls Frontnuten (13) und Mündungen (131) aufweist, was das Einhängen von Primärträgern (7) auf beiden Seiten (11,12) erlaubt.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) im Bereich beider Kantenflächen (17) eines Basisprofils (1) jeweils eine erste Kantennut (14) vorhanden ist, die zum formschlüssigen Eingriff eines Halters (3) nutzbar ist; und
b) das Basisprofil (1) Hohlräume (10) zur Materialersparnis hat.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau von Einhängeteil (70), dem Basisprofil (1) und dem Einsetzprofil (2) beim Einführen der Hakenelemente (74,75) durch die Mündung (131) sowie bei einem umgekehrten Bewegungsablauf zu einer gegenüber der Horizontalen
schräg angehobenen Stellung des freien Endes des Lastenteils (79) des Primärträgers (7) zwingt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Frontnuten (13) eingeschobenen Einsetzprofile (2) mit Haltemitteln (4,6) positionsgesichert sind.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisprofil (1) aus einem Faser-Kunststoffverbund-Material besteht, wobei der Faseranteil vorzugsweise
Naturfaser ist.