Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Cobalt-freie wässrige Passivierungslösung zur Erzeugung
von Konversionsschichten auf Zink- und Zinklegierungsschichten, ein Verfahren zur
Herstellung einer Cr(III)-haltigen, Cobalt-freien Konversionsschicht auf einer Zink-
oder Zinklegierungsschicht, sowie die Verwendung der Passivierungslösung zur Beschichtung
von Zink- oder Zinklegierungsschichten.
Stand der Technik
[0002] Die galvanische Beschichtung von Bauteilen aus Eisen oder Stahl mit Zink- oder Zinklegierungen
wird in großem Umfang durchgeführt und hat eine hohe wirtschaftliche Bedeutung. Die
abgeschiedenen Schichten schützen das Grundmaterial vor Korrosion und führen dadurch
zu einer hohen Wertsteigerung der Bauteile. Der Korrosionsschutz für Eisen oder Stahl
durch Zink- oder zinklegierungen beruht auf dem anodischen Schutzmechanismus. Zink-
oder Zinklegierungen sind elektrochemisch unedler als das Grundmaterial. Der Korrosionsangriff
beginnt daher am Überzug, und das Grundmaterial bleibt vor Korrosion geschützt, solange
eine geschlossene Zink- oder Zinklegierungsoberfläche vorliegt. Die aufgebrachten
unedleren Zink- bzw. Zinklegierungsschichten werden daher auch als "Opferschichten"
bezeichnet.
[0003] Um den Korrosionsangriff auf die Opferschichten aus Zink oder einer Zinklegierung
noch hinaus zu zögern und damit den Korrosionsschutz insgesamt zu verbessern, ist
es im Stand der Technik bekannt, auf die Zink- oder Zinklegierungsschichten noch eine
zusätzliche Konversionsschicht aufzubringen. Hier war es in der Vergangenheit üblich,
solche Konversionsschichten durch Behandlung der Bauteile in sauren, chromathaltigen
Lösungen zu erzeugen. Nachteilig ist bei diesen Schichten, dass darin auch sechswertige
Chromverbindungen eingelagert werden. Diese sind teilweise wasserlöslich und können
dadurch aus den Schichten ausgelaugt werden. Wegen der hohen Giftigkeit der Chrom(VI)-verbindungen
stellen solche Schichten eine Gefahr für Mensch und Umwelt dar. Für einige Anwendungsbereiche
besteht daher bereits ein Anwendungsverbot für Cr(VI)-haltige Verfahren (Verordnung
2000/53/EG "Altautoverordnung"; 2002/95/EG "RoHS-Richtlinie") Die Verfahren auf Basis
sechswertiger Chromverbindungen werden daher zunehmend durch Verfahren auf Basis ungiftiger
Chrom(III)-verbindungen ersetzt. Um hier jedoch einen Korrosionsschutz zu erreichen,
wie er z.B. in der Norm DIN 50979 gefordert wird, ist es Stand der Technik, dass solche
Passivierungslösungen auf Basis dreiwertiger Chromverbindungen zusätzlich auch noch
wasserlösliche Cobaltverbindungen wie z.B. Cobaltsulfat oder Cobaltnitrat enthalten.
Diese Cobaltverbindungen sind jedoch nach der Kennzeichnungsverordnung 1272/2008/EG
als Stoffe eingestuft, die im Verdacht stehen, beim Menschen Krebs auszulösen. Es
besteht daher dringender Bedarf an cobaltfreien Passivierungsverfahren, welche die
Ansprüche an die Korrosionsbeständigkeit entsprechend der DIN 50979 mindestens erfüllen.
[0004] US 4,126,490 beschreibt eine wässrige, Cr(VI)-freie Passivierungslösung zur Bildung von Passivierungsschichten
auf Zink- und Zinklegierungsschichten. Die Passivierungslösung enthält eine Chrom(III)-Verbindung,
Alaun und Vanadat. Entsprechend den dort beschriebenen Beispielen beträgt die Korrosionsbeständigkeit
der mit dieser Passivierungslösung erhaltenen Passivierungsschichten mindestens 24
Stunden im Salzsprühtest nach ASTM B 117-54T (identische Bedingungen wie bei DIN EN
ISO 9227). Bei der Nacharbeitung der Beispiele aus der
US 4,126,490 zeigte sich eine beginnende Überzugskorrosion ("Weißrost") bereits nach 36 Stunden.
Diese Schutzwirkung liegt deutlich unter den Werten, wie sie aus cobalthaltigen Passivierungslösungen
auf Basis dreiwertiger Chromverbindungen erhalten werden und ist daher als ungenügend
zu betrachten.
[0005] WO 2010/025442 A1 offenbart eine Zusammensetzung, die im Wesentlichen frei von hexavalentem Chrom ist
und kein Cobalt enhält. Die Zusammensetzung umfasst eine trockene, wasserlösliche
Chrom(III)-verbindung und eine trockene, auf Vanadium basierende Verbindung, die ebenfalls
wasserlöslich ist. Als wasserlösliche auf Vanadium basierende Verbindung werden Metavanadat,
Pyrovanadat und Orthovanadate genannt. Mit dieser trockenen Mischung setzt der Anwender
dann die gebrauchsfertige Passivierungslösung an. Der Vorteil soll darin bestehen,
dass so der Transport der wässrigen Lösungen vermieden werden kann. Ferner ist die
Passivierungslösung gemäß der
WO 2010/025442 vorzugsweise frei von Nitraten und anderen Oxidationsmitteln. Nacharbeitungen gemäß
der Lehre der
WO 2010/025442 ergaben jedoch keine brauchbaren Passivierungsschichten, denn die Schichten waren
nach dem Trocknen fleckig und abwischbar.
[0006] Ferner zeigte sich sowohl bei den Nacharbeitungen der
US 4,126,490 als auch denen der
WO 2010/025442, dass die Passivierungslösungen instabil waren und bereits nach kurzer Standzeit
verstärkt Chromhydroxide ausschieden. Daher ist die Lebensdauer solcher Beschichtungslösungen
auf wenige Stunden begrenzt und aus diesem Grund ebenfalls nachteilig.
[0007] EP 0 907 762 A1 offenbart Chrom(III)-haltige Konversionsschichten auf Zink- oder Zinklegierungsschichten,
die einen Korrosionsschutz von 100 - 1000 Stunden und eine Schichtdicke von 100 -
1000 nm aufweisen. Es wird gesagt, dass sich der Korrosionsschutz einer solchen Schicht
dadurch steigern lässt, dass die Schichten noch zusätzliche Komponenten aus der Gruppe
von Silikat, Cer, Aluminium und Borat und zusätzliche Metallverbindungen, insbesondere
1- bis 6-wertige Metallverbindungen, beispielsweise Verbindungen aus Na, Al, Ag, Co,
Ni, Fe, Ga, In, Lanthaniden, Zr, Sc, Ti, V, Mn, Cu, Zn, Y, Nb, Mo, Hf, Ta, W, sowie
zahlreiche mögliche Anionen oder Polymere enthalten. Allerdings werden lediglich zu
Cobalt-haltigen Passivierungsschichten konkrete Angaben zur Zusammensetzung der Passivierungslösung
und Herstellung der Schicht gemacht.
[0008] Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in der Bereitstellung
einer Cobalt-freien Passivierungslösung, mit der eine Passivierungsschicht auf einer
zink- oder Zinklegierungsschicht erzeugt werden kann, die im Salzsprühtest nach DIN
EN ISO 9227 eine Beständigkeit von mehr als 300 Stunden zeigt.
[0009] Die obige Aufgabe wird gelöst durch eine Cobalt-freie Passivierungslösung, umfassend
Cr(III)- Ionen, Vanadyl-Kationen, Nitrationen, Sulfationen und einen oder mehrere
Komplexbildner für Cr(III)-Ionen, ausgewählt aus der Gruppe der Monocarbonsäuren,
Dicarbonsäuren, Tricarbonsäuren, Hydroxycarbonsäuren und Fluorid.
[0010] Als Cr(III)-Ionen können alle wasserlöslichen Cr(III)-Verbindungen eingesetzt werden.
Als Beispiele können genannt werden Cr(III)-chlorid (CrCl
3·H
2O), basisches Chromsulfat (CrOHSO
4, z.B. Chromosal BD
® der Fa. Lanxess), Cr(III)-Nitrat (Cr(NO
3)
3·9H
2O) oder Kaliumchromsulfat (KCr(SO
4)
2·6H
2O). Die Cr(III)-Ionen sind in der Passivierungslösung bevorzugt in einer Menge von
0,1 - 50 g/1, besonders bevorzugt 0,5 - 5 g/l, vorhanden.
[0011] Weiterhin ist es erfindungswesentlich, dass Vanadin in kationischer Form in der Passivierungslösung
vorliegt, d.h. als Vanadyl-Kation. Beispiele für Verbindungen, die Vanadin in kationischer
Form aufweisen und in der Passivierungslösung der vorliegenden Erfindung verwendet
werden können, sind die Vanadyltrihalogenide VCl
3 und VBr
3, Vanadylsulfat (VOSO
4) und Vanadylacetylacetonat (V(acac)
2). Außerdem kann das Vanadylkation auch als Diacetatokomplex eingesetzt werden. Der
Diacetatokomplex lässt sich beispielsweise herstellen, indem Vanadylsulfat zunächst
mit 5 Mol Natriumacetat umgesetzt wird. Es ist bevorzugt, dass die Passivierungslösung
der vorliegenden Erfindung Vanadylsulfat und/oder den Vanadyl-Diacetatokomplex enthält.
Im Fall von Vanadylsulfat und dem Vanadyl-Diacetatokomplex liegt das Vanadin in der
Wertigkeitsstufe +4 vor, und die Verbindungen weisen eine kovalente V=O-Bindung auf.
Die besten Korrosionsschutzwerte werden erreicht, wenn das Gewichtsverhältnis Cr/V
in der Passivierungslösung 5/1 bis 100/1 beträgt. Besonders bevorzugt ist ein Gewichtsverhältnis
von Cr/V von 10/1 bis 50/1. Auf diese Weise lassen sich Passivierungsschichten erzeugen,
die in der abgeschiedenen Schicht ein Gewichtsverhältnis von Cr/V von etwa 1/1 bis
4/1 aufweisen.
[0012] Die Passivierungslösung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält außerdem Nitrationen.
Vorzugsweise beträgt die Menge an Nitrationen, die in der Passivierungslösung enthalten
sind, 0,75 - 75 g/l Passivierungslösung, besonders bevorzugt 2,25 - 40 g/l. Die Nitrationen
können der Passivierungslösung in jeglicher Form zugegeben werden. Beispielsweise
können die Nitrationen zusammen mit den Cr(III)-Ionen als Chromnitrat, Cr(NO
3)
3·9H
2O, zugefügt werden. Es ist besonders bevorzugt, die Nitrationen als Natriumnitrat
zuzugeben. Es ist auch möglich, verschiedene Nitratquellen zu kombinieren, beispielsweise
durch die Zugabe von Chrom(III)-nitrat, das dann gleichzeitig Quelle für die Cr(III)-Ionen
ist, und Natriumnitrat.
[0013] Ferner enthält die Passivierungslösung gemäß dieser Erfindung Sulfationen. Die bevorzugte
Sulfationenkonzentration liegt im Bereich von 0,07 bis 50 g/l, noch bevorzugter 0,35
bis 10 g/l. Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, die Sulfatkonzentration
so zu wählen, dass sie in der Passivierungslösung in der halben molaren Menge bezogen
auf Cr(III) vorliegt. Als Sulfationen-Quelle lassen sich alle wasserlöslichen Sulfatsalze
verwenden, sofern das Gegenion sich nicht nachteilig auf die Bildung der Passivierungsschicht
auswirkt. Bevorzugt wird Natriumsulfat verwendet. Ferner können die Sulfationen auch
zusammen mit dem Vanadyl-Kation als Vanadylsulfat und/oder zusammen mit den Chrom(III)-
Ionen als Chromsulfat zugefügt werden.
[0014] Die Passivierungslösung der vorliegenden Erfindung enthält ferner einen oder mehrere
Komplexbildner, die in der Lage sind, Cr(III)-Ionen zu komplexieren. Der Komplexbilder
ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Monocarbonsäuren, Dicarbonsäuren, Tricarbonsäuren,
Hydroxycarbonsäuren und Fluorid. Ein typischer Vertreter für eine Monocarbonsäure
ist die Essigsäure. Beispiele für Dicarbonsäuren, die in der Passivierungslösung der
vorliegenden Anmeldung verwendet werden können, sind Oxalsäure, Malonsäure und Bernsteinsäure.
Als Tricarbonsäure kann beispielsweise die Zitronensäure genannt werden und als Hydroxysäure
die Äpfelsäure, Glykolsäure und Weinsäure. Weitere mögliche Hydroxycarbonsäuren sind
aromatische Hydroxy- oder Polyhydroxycarbonsäuren wie z.B. Salicylsäure oder Gallussäure.
Die Carbonsäure kann als Salz, z.B. Natrium- oder Kaliumsalz, oder als freie Säure
zugegeben werden. Es ist jedoch ganz besonders bevorzugt als Komplexbildner Fluorid
zu verwenden. Als Fluoridionen können alle löslichen Fluoridverbindungen eingesetzt
werden. Bevorzugt verwendet werden Natriumfluorid, NaF, Kaliumfluorid, KF, Ammoniumfluarid,
NH
4F, Natriumbifluorid, NaF·HF, Kaliumbifluorid, KF·HF, Ammoniumbifluorid, NH
4F·HF. Unter diesen ist Natriumfluorid, NaF, ganz besonder bevorzugt. Im Fall von Fluorid
und anderen einzähnigen Komplexbildnern ist es bevorzugt, dass das molare Verhältnis
zu Cr(III)-Ionen 2/1 beträgt, damit mindestens zwei Koordinationsstellen des Chromatoms
besetzt werden können. Bei mehr-funktionellen Komplexbildnern, wie im Fall der Di-
und Tricarbonsäuren, ist es ebenfalls bevorzugt, dass diese, bezogen auf die funktionellen
Gruppen des Komplexbildners, in einem doppelt molaren Verhältnis zu Chrom vorliegen.
Die bevorzugte Höchstmenge an Komplexbildnder ist dann erreicht, wenn der Cr(III)-Komplex
vollständig mit Komplexliganden koordiniert ist. D.h. im Fall von einwertigen Liganden,
wie z.B. Fluorid, ist die bevorzugte Höchstmenge die 6-fach molare Menge bezogen auf
Cr(III) und im Fall von z.B. zweizähnigen Liganden (z.B. Malonsäure) die 3-fach molare
Menge bezogen auf Cr(III). Wenn beispielsweise Natriumfluorid als Komplexbildner verwendet
wird, ist daher vorzugsweise eine Menge von 0,1 bis 50 g/l zu verwenden, noch bevorzugter
0,5 bis 10 g/l.
[0015] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält
die Cobalt-freie, wässrige Passivierungslösung folgende Komponenten:
- 0,1 - 50 g/l Cr(III)- Ionen,
- Vanadyl-Kationen in einer Menge, dass das Gewichtsverhältnis Cr/V in einem Bereich
von 5/1 bis 100/1 liegt,
- 0,75 - 75 g/l Nitrationen,
- 0,07 - 50 g/l Sulfationen und
- einen oder mehrere Komplexbildner für Cr(III)-Ionen ausgewählt aus der Gruppe der
Monocarbonsäuren, Dicarbonsäuren, Tricarbonsäuren, Hydroxycarbonsäuren und Fluorid,
- wobei der Komplexbildner in einer Menge zugesetzt wird, dass mindestens zwei Koordinationsstellen
des Chromatoms besetzt werden.
[0016] Gemäß einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform wird in der obigen Passivierungslösung
die SulfationenKonzentration so ausgewählt, dass sie, bezogen auf Cr(III), in der
halben molaren Menge vorliegt.
[0017] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält die Cobalt-freie, wässrige
Passivierungslösung folgende Komponenten:
- 0,1 - 50 g/l Cr(III)- Ionen,
- Vanadyl-Kationen in einer Menge, dass das Gewichtsverhältnis Cr/V in einem Bereich
von 5/1 bis 100/1 liegt,
- 0,75 - 75 g/l Nitrationen,
- Sulfationen in einer Menge, dass sie in der halben molaren Menge bezogen auf Cr(III)
vorliegen, und
- Fluorid,
- wobei das molare Verhältnis von Fluorid/Cr(III) mindestens 2/1 beträgt.
[0018] Mit der vorliegenden Erfindung wird weiterhin ein Verfahren zur Herstellung einer
Cr(III)-haltigen Konversionsschicht auf Zn- oder Zn-Legierungsschichten zur Verfügung
gestellt. Die Konversionsschicht wird dadurch erzeugt, dass die Zn- oder Zn-Legierungsschicht
in die Passivierungslösung der vorliegenden Erfindung eingetaucht wird. Vorzugsweise
ist die Eintauchdauer im Bereich von 30 bis 120 Sekunden. Die Passivierungslösung
hat vorzugsweise eine Temperatur von 15°C bis 60°C. Auf diese Weise lassen sich Konversionsschichten
erzeugen, die eine Dicke von etwa 20 bis 500 nm aufweisen. Dabei gilt, dass je länger
die Eintauchzeit und je höher die Temperatur der Passivierungslösung sind, desto dicker
werden die erhaltenen Schichten. Die erhaltenen Konversionsschichten sind Cr(VI)-frei.
Nach dem Eintauchen der Zn- oder Zn-Legierungsschichten in die Passivierungslösung
werden die Proben entnommen, anschließend gewöhnlich mit Wasser gespült und danach
getrocknet, bevorzugt bei erhöhter Temperatur (z.B. 80°C, 20 Minuten).
[0019] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weisen die erhaltenen Schichten
eine Dicke von weniger als 100 nm, insbesondere von etwa 50-70 nm, und sogar bei diesen
geringen Schichtdicken kann eine Beständigkeit im Salzsprühtest nach DIN EN ISO 9227
von mehr als 300 Stunden erzielt werden. Eine solche Schicht lässt sich beispielsweise
unter den in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensbedingungen erhalten.
Beispiele
[0020] Erfindungsgemäßes Beispiel 1
[0021] Herstellung des erfindungsgemäßen Passivierungskonzentrates
497 g Wasser
108,5 g Chrom(III)-chlorid CrCl3*6 H2O
38 g Natriumfluorid NaF
17 g Vanadylsulfat VOSO4*6 H2O
216 g Natriumnitrat NaNO3
31 g Natriumsulfat NaSO4
[0022] Die Komponenten werden in der angegebenen Reihenfolge vermischt und 30 Minuten bei
65°C gerührt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur und Ergänzen der Verdampfungsverluste
auf 1000 g ist das Passivierungskonzentrat einsatzbereit. Zur Herstellung einer Passivierungslösung
werden 25 ml des vorstehend beschriebenen Passivierungskonzentrates mit Wasser auf
1000 ml aufgefüllt und der pH-Wert mit Salpetersäure auf 1,9 eingestellt. In einem
schwach sauren, handelsüblichen Zinkbad (Zinkbad Slotanit OT 1, Fa. Dr.-Ing. Max Schlötter)
werden Stahlbleche mit ca. 10 µm Zink beschichtet. Diese Testbleche werden bei 25°C
für eine Dauer von 60 Sekunden in der Passivierungslösung passiviert. Die behandelten
Bleche wurden anschließend mit entionisiertem Wasser gespült und in einem Umluftofen
bei 80°C 20 Minuten lang getrocknet. Es resultieren leicht violett-blau irisierende
Passivschichten.
[0023] Im Salzsprühtest nach DIN EN ISO 9227 war nach 360 Stunden Prüfdauer noch keine Zinkkorrosion
festzustellen.
Erfindungsgemäßes Beispiel 2
[0024] Vor der Herstellung der Passivierungslösung wurde Vanadylsulfat zunächst mit der
5-fachen molaren Menge an Natriumacetat zum Vanadyldiacetatokomplex umgesetzt. Dazu
wurden 4,15 g Vanadylsulfat VOSO
4*6 H
2O mit 10,24 g Natriumacetat CH
3COONa*3 H
2O in 80 ml entionisiertem Wasser gelöst und 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Diese
Lösung wurde anschließend zur Herstellung des nachfolgenden Passivierungskonzentrates
verwendet.
171 g entionisiertes Wasser
108,5 g Chrom(III)-chlorid CrCl3*6 H2O, 50 Gew.%-ige Lösung
19 g Natriumfluorid
[0025] Dieser Ansatz wird zunächst 1 Stunde bei 65°C gerührt, um den Chromfluorokomplex
zu bilden. Anschließend werden
15,5 g Natriumsulfat, wasserfrei, Na2SO4 die oben beschriebene Umsetzungslösung aus Vanadylsulfat und Natriumacetat und
108 g Natriumnitrat, NaNO3
zugegeben und mit entionisiertem Wasser auf 500 g aufgefüllt. Von diesem Passivierungskonzentrat
wurden 200 ml mit entionisiertem Wasser zur gebrauchsfertigen
[0026] Passivierungslösung auf 1000 ml aufgefüllt und der pH-Wert mit Salpetersäure auf
1,9 eingestellt. In einem schwach sauren, handelsüblichen Zinkbad (Zinkbad Slotanit
OT 1, Fa. Dr.-Ing. Max Schlötter) werden Stahlbleche mit ca. 10 µm Zink beschichtet.
Diese Testbleche werden bei 25°C für eine Dauer von 120 Sekunden in der Passivierungslösung
passiviert. Die behandelten Bleche wurden anschließend mit entionisiertem Wasser gespült
und in einem Umluftofen bei 80°C 20 Minuten lang getrocknet. Es resultieren gelb-violette,
grünlich irisierende Passivschichten.
[0027] Im Salzsprühtest nach DIN EN ISO 9227 war nach 360 Stunden Prüfdauer noch keine Zinkkorrosion
festzustellen.
Vergleichsbeispiel 1
[0028] Zum Vergleich wurde eine cobalthaltige Passivierung entsprechend dem Stand der Technik
angesetzt. Die Herstellung des Passivierungskonzentrates erfolgte wie oben beschrieben.
Statt Vanadylsulfat wurde Cobaltsulfat eingesetzt.
581,5 g Wasser
108,5 g Chrom(III)-chlorid CrCl3*6 H2O
38 g Natriumfluorid NaF
25 g Cobaltsulfat COSO4*7 H2O
216 g Natriumnitrat NaNO3
31 g Natriumsulfat NaSO4
[0029] Die Komponenten werden in der angegebenen Reihenfolge vermischt und 30 Minuten bei
65°C gerührt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur und Ergänzen der Verdampfungsverluste
auf 1000 g ist das Passivierungskonzentrat einsatzbereit. Zur Herstellung einer Passivierungslösung
werden 35 ml des vorstehend beschriebenen Passivierungskonzentrates mit Wasser auf
1000 ml aufgefüllt und der pH-Wert mit Salpetersäure auf 1,9 eingestellt. In einem
schwach sauren, handelsüblichen Zinkbad (Zinkbad Slotanit OT 1, Fa. Dr.-Ing. Max Schlötter)
werden Stahlbleche mit ca. 10 µm Zink beschichtet. Diese Testbleche werden bei 25°C
für eine Dauer von 60 Sekunden in der Passivierungslösung passiviert. Die behandelten
Bleche wurden anschließend mit entionisiertem Wasser gespült und in einem Umluftofen
bei 80°C 20 Minuten lang getrocknet. Es resultieren leicht violett-blau irisierende
Passivschichten.
[0030] Der Salzsprühtest nach DIN EN ISO 9227 wurde nach 96 Stunden Prüfdauer abgebrochen,
weil hier bereits eine starke Fleckenbildung auf 10-20% der geprüften Fläche zu erkennen
war.
Vergleichsbeispiel 2
[0031] Als Vergleichsbeispiel 2 wurde ein Passivierungskonzentrat hergestellt, das weder
Cobalt- noch Vanadiumsalze enthielt.
606,5 g Wasser
108,5 g Chrom(III)-chlorid*6 H2O
38 g Natriumfluorid
216 g Natriumnitrat
31 g Natriumsulfat
[0032] Die Komponenten werden in der angegebenen Reihenfolge vermischt und 30 Minuten bei
65°C gerührt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur und Ergänzen der Verdampfungsverluste
auf 1000 g ist das Passivierungskonzentrat einsatzbereit. Zur Herstellung einer Passivierungslösung
werden 35 ml des vorstehend beschriebenen Passivierungskonzentrates mit Wasser auf
1000 ml aufgefüllt und der pH-Wert mit Salpetersäure auf 1,9 eingestellt. In einem
schwach sauren, handelsüblichen Zinkbad (Zinkbad Slotanit OT 1, Fa. Dr.-Ing. Max Schlötter)
werden Stahlbleche mit ca. 10 µm Zink beschichtet. Diese Testbleche werden bei 25°C
für eine Dauer von 60 Sekunden in der Passivierungslösung passiviert. Die behandelten
Bleche wurden anschließend mit entionisiertem Wasser gespült und in einem Umluftofen
bei 80°C 20 Minuten lang getrocknet. Es resultieren leicht violett-blau irisierende
Passivschichten. Im Salzsprühtest nach DIN EN ISO 9227 war bereits nach 8 Stunden
Prüfdauer Fleckenbildung im Randbereich der Testbleche feststellbar. Nach 136 Stunden
Prüfdauer zeigten ca. 20% der Oberfläche starke Zinkkorrosion.
[0033] Die Ergebnisse aus Vergleichsbeispiel 2 und Vergleichsbeispiel 1 zeigen, dass durch
Zusatz von Cobaltsulfat zum Passivierungskonzentrat die Korrosionsbeständigkeit der
Passivierungsschicht verbessert werden kann. Der Ersatz von Cobaltsulfat durch die
erfindungsgemäße Vanadiumverbindung bewirkt jedoch nochmals eine wesentliche Steigerung
des Korrosionsschutzes.
Vergleichsbeispiel 3
[0034] Als Vergleichsbeispiel 3 wurde das Beispiel 1, Test Nr. 21 aus
US 4,126,490 nachgearbeitet.
[0035] Ansatz:
10 g/l Chromnitrat Cr(NO3)3*9 H2O
30 g/l Kaliumaluminiumsulfat KAl(SO4)2
2,25 g/l Ammoniumvanadat NH4VO3
5,1 g/l Salzsäure (36 Gew.%)
[0036] Der pH-Wert der Passivierungslösung betrug 1,8.
[0037] In einem schwach sauren, handelsüblichen Zinkbad (Zinkbad Slotanit OT 1, Fa. Dr.-Ing.
Max Schlötter) wurden Stahlbleche mit ca. 10 µm Zink beschichtet. Diese Testbleche
wurden bei 25°C für eine Dauer von 10 Sekunden in der Passivierungslösung passiviert.
Die behandelten Bleche wurden anschließend mit entionisiertem Wasser gespült und in
einem Umluftofen bei 80°C 20 Minuten lang getrocknet. Es wurden Passivierungsschichten
mit blau-violetter Irisierung erhalten.
[0038] Im Salzsprühtest nach DIN EN ISO 9227 war bereits nach 32 Stunden Prüfdauer deutliche
Überzugskorrosion (Weißrost) festzustellen.
Vergleichsbeispiel 4
[0039] Als Vergleichsbeispiel 4 wurde eine Passivierungslösung entsprechend den Angaben
in der
WO 2010/025442 A1 nachgearbeitet.
[0040] 38,50 g Kaliumchromalaun KCr(SO
4)
2*12 H
2O und 6,78 g Kaliumvanadat KVO
3 wurden vermischt und mit entionisiertem Wasser zu 1 Liter aufgefüllt. Die Salze lösten
sich nur langsam. Erst nach Erwärmen auf 60°C und längerem Rühren wurde eine homogene
Lösung erhalten. Der pH-Wert wurde mit 16 Gew.%-iger Salzsäure auf 1,9 eingestellt.
In der so hergestellten Passivierungslösung wurde ein frisch verzinktes Stahlblech
(Zinkbad Slotanit OT 1, Fa. Schlötter) bei 25°C für 60 Sekunden passiviert. Nach Trocknen
in einem Umluftofen (80°C, 20 Minuten) wurde eine farblose, abwischbare Passivierungsschicht
erhalten. In dieser Form eignen sich Passivierungsschichten nicht als Korrosionsschutzschichten.
Ein Salzsprühtest wurde daher nicht durchgeführt.
Erfindungsgemäßes Beispiel 3
[0041] Es wurden fünf erfindungsgemäße Passivierungskonzentrate mit gleicher Chromsalzkonzentration,
aber unterschiedlichen Vanadiumsalzkonzentrationen angesetzt. Aus diesen Konzentraten
wurden jeweils Passivierungslösungen mit jeweils 35 ml/l des Passivierungskonzentrates
angesetzt und frisch verzinkte Kupferbleche (Oberfläche 1 dm
2) bei 25°C für jeweils 60 Sekunden passiviert. Die Passivierungsschicht von je einem
Testblech wurde anschließend durch Tauchen in 16 Gew.%-iger Salzsäure abgelöst. Diese
Lösung wurde in einen Messkolben zu 100 ml gelöst und darin die Elemente Chrom und
Vanadium per ICP-Analyse bestimmt und so die relativen Anteile von Chrom und Vanadium
in der Passivierungsschicht bestimmt.
[0042] Erfindungsgemäßes Beispiel 3a
605,96 g Wasser
108,5 g Chrom(III)-chlorid CrC13*6 H2O
38 g Natriumfluorid NaF
5,4 g Vanadylsulfat VOSO4*6 H2O
216 g Natriumnitrat NaNO3
31 g Natriumsulfat NaSO4
[0043] Dieses Konzentrat enthält 1,0 g/kg Vanadium und 21,2 g/kg Chrom.
[0044] Erfindungsgemäßes Beispiel 3b
598,2 g Wasser
108,5 g Chrom(III)-chlorid CrCl3*6 H2O
38 g Natriumfluorid NaF
8,3 g Vanadylsulfat VOSO4*6 H2O
216 g Natriumnitrat NaNO3
31 g Natriumsulfat NaSO4
[0045] Dieses Konzentrat enthält 1,56 g/kg Vanadium und 21,2 g/kg Chrom.
[0046] Erfindungsgemäßes Beispiel 3c
589,5 g Wasser
108,5 g Chrom(III)-chlorid CrCl3*6 H2O
38 g Natriumfluorid NaF
17 g Vanadylsulfat VOSO4*6 H2O
216 g Natriumnitrat NaNO3
31 g Natriumsulfat NaSO4
[0047] Dieses Konzentrat enthält 3,2 g/kg Vanadium und 21,2 g/kg Chrom.
[0048] Erfindungsgemäßes Beispiel 3d
604,33 g Wasser
108,5 g Chrom(III)-chlorid CrCl3*6 H2O
38 g Natriumfluorid NaF
21,7 g Vanadylsulfat VOSO4*6 H2O
216 g Natriumnitrat NaNO3
31 g Natriumsulfat NaSO4
[0049] Dieses Konzentrat enthält 4,08 g/kg Vanadium und 21,2 g/kg Chrom.
[0050] Erfindungsgemäßes Beispiel 3e
581 g Wasser
108,5 g Chrom(III)-chlorid CrCl3*6 H2O
38 g Natriumfluorid NaF
25,5 g Vanadylsulfat VOSO4*5 H2O
216 g Natriumnitrat NaNO3
31 g Natriumsulfat NaSO4
[0051] Dieses Konzentrat enthält 4,8 g/kg Vanadium und 21,2 g/kg Chrom.
[0052] Erfindungsgemäßes Beispiel 4
[0053] Es wurde ein Passivierungsversuch mit dem Konzentrat aus Versuch 3c mit einer Ansatzkonzentration
von 200 ml/l durchgeführt. Die Passivierungslösung enthielt dabei 5,6 g/l Chrom und
412 mg/l Vanadin und entspricht somit bezogen auf den Chromgehalt einer Passivierungslösung,
wie sie bei den cobalthaltigen Passivierungen Stand der Technik sind. Verzinkte Bleche
wurden bei pH 1,9 und 25°C für 120 Sekunden passiviert. Es wurde eine gelblich-grüne
Passivierungsschicht erhalten. Die ICP-Analyse der abgelösten Passivierungsschicht
ergab einen Chromgehalt von 1,43 mg/dm
2 Chrom und 1,06 mg/dm
2 Vanadin, somit ein Chrom:Vanadin-Verhältnis von 1,35. Im Salzsprühtest nach DIN EN
ISO 9227 war nach 360 Stunden Prüfdauer noch keine Zinkkorrosion zu erkennen. Das
Ergebnis ist insofern überraschend, als bei den Cobalt-haltigen Dickschichtpassivierungen
Arbeitstemperaturen von 50-60°C eingestellt werden müssen, um solche gelblich-grünen
Passivierungsschichten (Schichtdicke ca. 300 nm) abzuscheiden.
Erfindungs-gemäßes Beispiel |
Anteil Vanadium in der Lösung (mg/l) |
Anteil Vanadium in der Schicht (mg/dm2) |
Anteil Chrom in der Lösung (mg/l) |
Anteil Chrom in der Schicht (mg/dm2) |
Verhältnis Chrom:Vanadium |
3a |
46 |
0,17 |
980 |
0,35 |
2,1 |
3b |
72 |
0,18 |
980 |
0,29 |
1,6 |
3c |
148 |
0,20 |
980 |
0,30 |
1,5 |
3d |
188 |
0,34 |
980 |
0,3 |
0,89 |
3e |
222 |
0,28 |
980 |
0,30 |
1,07 |
4 |
412 |
1,06 |
5600 |
1,43 |
1,35 |
[0054] Alle Bleche aus den erfindungsgemäßen Beispielen 3a-3e zeigten im Salzsprühtest nach
DIN EN ISO 9227 bei 288 Stunden noch keine Zinkkorrosion.
1. Cobalt-freie, wässrige Passivierungslösung, umfassend:
- Cr(III)-Ionen,
- Vanadyl-Kationen,
- Nitrationen,
- Sulfationen und
- einen oder mehrere Komplexbildner für Cr(III)-Ionen ausgewählt aus der Gruppe der
Monocarbonsäuren, Dicarbonsäuren, Tricarbonsäuren, Hydroxycarbonsäuren und Fluorid.
2. Cobalt-freie, wässrige Passivierungslösung gemäß Anspruch 1, wobei die Vanadyl-Kationen
als Vanadylsulfat oder als Vanadyl-Diacetatokomplex oder als Mischung davon zur Passivierungslösung
zugegeben werden.
3. Cobalt-freie, wässrige Passivierungslösung gemäß Anspruch 1 oder 2, umfassend:
- 0,1 - 50 g/l Cr(III)- Ionen,
- Vanadyl-Kationen in einer Menge, dass das Gewichtsverhältnis Cr/V in einem Bereich
von 5/1 bis 100/1 liegt,
- 0,75 - 75 g/l Nitrationen,
- 0,07 - 50 g/l Sulfationen und
- einen oder mehrere Komplexbildner für Cr(III)-Ionen ausgewählt aus der Gruppe der
Monocarbonsäuren, Dicarbonsäuren, Tricarbonsäuren, Hydroxycarbonsäuren und Fluorid,
- wobei der Komplexbildner in einer Menge zugesetzt wird, dass mindestens zwei Koordinationsstellen
des Chromatoms besetzt sind.
4. Cobalt-freie, wässrige Passivierungslösung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche
1-3, umfassend:
- 0,1 - 50 g/l Cr(III)- Ionen,
- Vanadyl-Kationen in einer Menge, dass das Gewichtsverhältnis Cr/V in einem Bereich
von 5/1 bis 100/1 liegt,
- 0,75 - 75 g/l Nitrationen,
- Sulfationen in einer Menge, dass sie in der halben molaren Menge bezogen auf Cr(III)
vorliegen, und
- Fluorid,
wobei das molare Verhältnis von Fluorid/Cr(III) mindestens 2/1 beträgt.
5. Verfahren zur Herstellung einer Cr(III)-haltigen Konversionsschicht auf einer Zink-
oder Zinklegierungsschicht, wobei die Zink- oder Zinklegierungsschicht in die Passivierungslösung
gemäß einem der Ansprüche 1-4 eingetaucht wird.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, wobei die Dauer des Eintauchens 30 bis 120 Sekunden beträgt.
7. Verfahren gemäß Anspruch 5 oder 6, wobei die Passivierungslösung eine Temperatur von
15 bis 60°C aufweist.
8. Verwendung der Passivierungslösung gemäß einem der Ansprüche 1-4 zur Beschichtung
von Zink- oder Zinklegierungsschichten.