[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umwandlung von kinetischer Energie, insbesondere
Rotationsenergie, welche der Vorrichtung von einer Antriebsvorrichtung zuführbar ist,
in Strömungsenergie oder kinetische Energie eines Fluids, eines granularen Mediums
oder eines Festkörpers gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Derartige Vorrichtungen finden mannigfaltige Verwendung, beispielsweise in Vorrichtungen,
in denen Fluide bewegt werden müssen oder auch in Fördervorrichtungen, beispielsweise
für granulare Medien oder für entsprechend geartete Festkörper. Beispiele in denen
solche Vorrichtungen Verwendung finden, sind Ventilatoren, Pumpen oder Gebläse. Alle
diese Vorrichtungen basieren auf dem Prinzip eines Impuls- oder Energieübertrags von
der Vorrichtung auf das zu bewegende bzw. zu fördernde Medium. In den vorstehend genannten
Beispielen wird dabei die Energie einer Drehbewegung, beispielsweise von Ventilatorblättern,
in kinetische Energie bzw. Strömungsenergie des zu fördernden Mediums umgewandelt,
welches hierdurch in Bewegung versetzt wird.
[0003] Ein Bestreben bei der Konstruktion von derartigen Vorrichtungen zur Energieumwandlung,
insbesondere bei der Konstruktion von Vorrichtungen, die in mobilen Geräten, wie beispielsweise
Staubsaugern oder als Lüfter in Computern und anderweitigen Geräten Verwendung finden,
ist es, die Vorrichtung so klein wie möglich zu konstruieren. Dies heisst in anderen
Worten gesagt, dass es ein Bestreben ist, eine möglichst hohe Förderleistung durch
eine Vorrichtung mit einem möglichst geringen Platzbedarf zu erreichen.
[0004] Demnach ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Umwandlung
von kinetischer Energie, insbesondere Rotationsenergie, welche der Vorrichtung von
einer Antriebsvorrichtung zuführbar ist, in Strömungsenergie oder kinetische Energie
eines Fluids, eines granularen Mediums oder eines Festkörpers anzugeben, die eine
möglichst hohe Förderleistung bei einem möglichst geringen Platzbedarf aufweist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch
1 gelöst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist Wirkelemente, insbesondere Drehflügel
bzw. Schaufelelemente auf, welche dem Fluid oder dem granularen Medium oder dem Festkörper
ausgesetzt oder aussetzbar sind, und das Fluid, das granulare Medium oder den Festkörper
durch einen Impuls- oder Energieübertrag in Bewegung bzw. Strömung, versetzen können.
Die Wirkelemente weisen wenigstens teilweise einen bogenförmig, insbesondere kreisförmig,
kreisbogenförmig oder ellipsoidbogenförmig ausgebildeten Außenumfang auf. Dadurch
wird ein zumindest teilweise kugelförmiges oder durch eine Ellipse bestimmtes "Wirkvolumen"
definiert.
[0006] Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0007] Die Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand
von bevorzugten Ausführungsformen beispielhaft beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer schematischen
Querschnittsdarstellung;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform in einer modellhaften fotografischen Darstellung
in Seitenansicht
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer schematischen
Querschnittsdarstellung;
Fig. 4 eine vierte mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in
Draufsicht;
Fig. 5 die vierte Ausführungsform in Seitenansicht;
Fig. 6 eine fünfte mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in
Draufsicht;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer sechsten möglichen Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
Fig. 8 die Ausführungsform gemäß Fig. 7 in einer weiteren perspektivischen Darstellung.
[0008] Die in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
10 zur Umwandlung von kinetischer Energie, insbesondere Rotationsenergie, welche der
Vorrichtung von einer Antriebsvorrichtung zuführbar ist, in Strömungsenergie oder
kinetische Energie eines Fluids, eines granularen Mediums oder eines Festkörpers weist
eine Halte- bzw. Befestigungsvorrichtung in Form eines Trägers 12 auf, mittels welchem
die Vorrichtung 10 beispielsweise an einem Gerätegehäuse oder dergleichen befestigbar
ist. Die Anordnung der Vorrichtung 10 kann derart erfolgen, dass eine Mittelachse
14 der Vorrichtung 10 sich senkrecht, waagrecht oder unter einem beliebigen Winkel
zur Senkrechten oder Waagrechten erstreckt. Die Anordnung erfolgt vorzugsweise unter
Berücksichtigung der gewünschten zu erzielenden Strömungsgegebenheiten.
[0009] Die Vorrichtung 10 weist weiterhin Wirkelemente in Form von Schaufelelementen bzw.
Drehflügeln 16 auf, welche dem Fluid oder dem granularen Medium oder dem Festkörper
ausgesetzt oder aussetzbar sind, und selbiges bzw. selbigen durch einen Energie- oder
Impulsübertrag in eine Bewegung bzw. Strömung versetzen können. Dazu sind die Drehflügel
16 mittels Lagervorrichtungen, welche in der beschriebenen Ausführungsform als Kugellager
18 ausgebildet sind, an einem zylinderförmig ausgebildeten Wirkelementeträger 20 drehbar
und sich von diesem wegerstreckend angeordnet. Die Drehrichtung der Drehflügel 16
wird in der Regel durch die Drehrichtung bestimmt, in welcher die Drehflügel 16 angetrieben
werden, es ist jedoch in einer möglichen weiteren Ausführungsform vorgesehen, eine
Drehung der Drehflügel 16 nur in eine bevorzugte Richtung zu ermöglichen. In einer
alternativen Ausführungsform hingegen ist vorgesehen, die Drehfügel 16 in beiden Richtungen
anzutreiben. Der Wirkelementeträger 20 kann auch nicht-zylindrisch, d.h. nicht mit
einem kreisförmigen Querschnitt, sondern beispielsweise mit einem viereckigen, dreieckigen,
oder ellipsenförmigen Querschnitt ausgestaltet sein. Der Wirkelementeträger 20 ist
konzentrisch um die Mittelachse 14 der Vorrichtung 10 angeordnet. Die Wirkelemente
in Form der Drehflügel 16 sind damit drehbar um die Mittelachse 14 angeordnet. Bei
der Mittelachse 14 handelt es sich in der Regel (bei einer herkömmlichen, senkrechten
Aufstellungsart der Anlage) um die vertikale Mittelachse der Vorrichtung, welche sich
in einer axialen Richtung der Vorrichtung 10 erstreckt. In anderen Worten gesagt,
sind die Drehflügel 16 um die axiale (Mittel-)Achse der Vorrichtung drehbar angeordnet.
[0010] Die Drehflügel 16 weisen auf einer dem Wirkelementeträger 20 und damit der Mittelachse
14 zugeordneten Seite 22 einen geraden Außenumfang auf, während sie auf ihrer dem
Wirkelementeträger 20 abgewandten Seite 24 einen bogenförmigen bzw. gebogenen Außenumfang
aufweisen. In der vorliegend beschriebenen ersten Ausführungsform sind die Drehflügel
16 auf ihrer dem Wirkelementeträger 20 abgewandten Seite 24 kreisförmig bzw. kreisbogenförmig
ausgebildet (weisen einen kreisförmigen bzw. kreisbogenförmigen Außenumfang auf),
während in alternativen Ausführungsformen auch ein ellipsenförmig gebogener oder ein
anderweitig gebogener Außenumfang denkbar ist. Die Form des Außenumfangs, die zu wählen
ist, ist unter anderem von den Bedingungen abhängig, unter denen die Vorrichtung 10
zum Einsatz gelangt. Aus theoretischer Sichtweise bietet eine kreisförmige Ausgestaltung
des Außenumfangs der Drehflügel 16 bei einer sich direkt und gerade von dem Wirkelementeträger
20 bzw. der Mittelachse 14 wegerstreckenden Anordnung der Drehflügel 16 den Vorteil,
dass diese dadurch ein wenigstens teilweise kugelförmiges Wirkvolumen definieren bzw.
aufspannen, wobei die Kugelform bei einer kleinstmöglichen Oberfläche ein größtmögliches
Volumen und somit auch Wirkvolumen aufweist. Die beiden Seiten 26, 28 der Drehflügel
16, die die dem Wirkelementeträger 20 zugeordnete Seite 22 der Drehflügel 16 mit der
dem Wirkelementeträger 20 abgewandten Seite 24 der Drehflügel 16 verbinden, weisen
in der vorliegenden Ausführungsform einen geraden Außenumfang auf.
[0011] Die Drehflügel 16 stehen über ein Verbindungsbauteil 30 mit einem Rotor 32 eines
Elektromotors in Verbindung. Der Rotor 32 ist zwischen zwei Statoren 34, 36 angeordnet
und bildet mit diesen zusammen den Motor. In der beschriebenen Ausführungsform sind
sowohl der Rotor 32 als auch die beiden Statoren 34, 36 scheibenförmig ausgebildet
und bilden demnach einen Elektromotor in Scheibenbauweise. Alternativ hierzu sind
selbstverständlich auch andere Motor-Bauformen denkbar. Weiterhin kann in alternativen
Ausführungsformen eine Konstruktion implementiert sein, bei welcher die Drehflügel
16 mit einer Vorrichtung zur Übertragung einer Drehbewegung, beispielsweise einer
Welle in Verbindung bzw. in Wirkeingriff stehen, wodurch eine Übertragung einer (von
einer entsprechenden Vorrichtung, beispielsweise Motor erzeugten) Drehbewegung auf
die Drehflügel 16 möglich wird.
[0012] Zum Schutz des Motors weist die Vorrichtung 10 weiterhin ein durch eine abnehmbare
Einhausung begrenztes Volumen 40 auf, in welchem dieser oder in alternativen Ausführungsformen
Teile von diesem oder Komponenten zur Aufnahme oder zur Übertragung der Drehbewegung
angeordnet sind. Die Einhausung 38 weist einen Abschnitt 42 mit einem bogenförmigen
Außenumfang auf, welcher mit den Wirkelementen (Drehflügel 16) eine ununterbrochene
Außenumfangslinie bildet.
[0013] Der Wirkelementeträger 20 ist an dem Träger 12 mittels Lagervorrichtungen in Form
von Kugellagern 44 um die Mittelachse 14 der Vorrichtung 10 drehbar gelagert, was
in der ersten Ausführungsform optional erfolgt, jedoch für die Konstruktion gemäß
der vierten Ausführungsform, welche in den Figuren 4 und 5 dargestellt ist, notwendig
ist.
[0014] Für eine sichere Befestigung in oder an einem Gehäuse ist an der Spitze der Einhausung
38 ein Fixier- und Halteelement 46 angebracht. Zur elektrischen Trennung des Trägers
12 und des Motors ist ferner ein dielektrisches Element (isolierendes Element) in
Form einer Hülse 48, welche aus einem isolierenden Material gefertigt ist, und an
welcher die Statoren 34, 36 des Motors befestigt sind, vorgesehen. Ferner ist zur
Versorgung des Motors mit elektrischer Energie eine Aussparung 50 im Träger 12 angebracht,
durch die eine oder mehrere Leitungen, die zum Motor führen, in den Träger 12 geführt
und innerhalb dieses dann zu einer Anschlußstelle geführt werden können.
[0015] Wie aus Fig. 1 nicht ersichtlich ist, jedoch aus Fig. 2 entnommen werden kann, sind
die beiden Seiten 26, 28 der Drehflügel 16, die die dem Wirkelementeträger 20 zugeordnete
Seite 22 der Drehflügel 16 mit der dem Wirkelementeträger 20 abgewandten Seite 24
der Drehflügel 16 verbinden, mit einer ersten kreisförmigen Stützplatte 52 (Seite
26) und einer zweiten kreisförmigen Stützplatte 54 (Seite 28) verbunden, was der Vorrichtung
10 die nötige Stabilität verleiht. Diese Konstruktion findet auch in der ersten
[0016] Ausführungsform gemäß Fig. 1 Anwendung, ist jedoch in Fig. 1 aus Übersichtlichkeitsgründen
nicht dargestellt. Zur Stabilisierung des Laufs der oberen Stützplatte 52 ist an der
den Drehflügeln 16 zugeordneten Seite der Einhausung 38 eine Stützvorrichtung in Form
eines drehbar gelagerten Rades 56 angeordnet, das eine Deformierung der Drehflügel-Stützplatten-Einheit
insbesondere bei höheren Drehgeschwindigkeiten verhindert. In der zweiten Ausführungsform
ist weiterhin das Verbindungsbauteil 30 mit der Stützplatte 52 verbunden. Die Drehflügel
16 sind in dieser Ausführungsform mit dem Verbindungsbauteil, das die Wirkverbindung
zwischen den Drehflügeln 16 und dem Rotor 32 des Motors herstellt, nicht selbst verbunden,
sondern über die Stützplatte 52, an welcher auch die Drehflügel 16 befestigt sind.
[0017] In der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 erstrecken sich die Drehflügel 16 von
dem Wirkelementeträger 20 in radialer Richtung gerade (ungebogen) und vorzugsweise
sternförmig nach außen.
[0018] Die zweite Ausführungsform gemäß Fig. 2 entspricht der ersten Ausführungsform mit
der Ausnahme, dass sich gemäß der zweiten Ausführungsform die Drehflügel 16 von dem
Wirkelementeträger 20 in radialer Richtung gebogen nach außen erstrecken. Dies bedingt
eine größere Oberfläche derselben.
[0019] In Fig. 3 ist eine dritte möglich Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
10' dargestellt, welche sich im Wesentlichen durch ein spiegelverkehrtes Aneinandersetzen
zweier Vorrichtungen 10 und 10a gemäß der ersten Ausführungsform ergibt. Die Bezugszeichen,
die dem zweiten, hinzugefügten Vorrichtungsteil 10a zuzuordnen sind, und Bauteile
bzw. Komponenten betreffen, die bereits aus der ersten Ausführungsform bekannt sind
und dieselbe Funktionalität aufweisen sind mit "a" indiziert. So sind beispielsweise
die Wirkelemente der "zweiten Hälfte" 10a in Form der Drehflügel mit 16a bezeichnet,
während der zweite Rotor mit 32a bezeichnet ist. Alle entsprechend indizierten Bauteile
bzw. Komponenten sind gleich oder ähnlich zu denen der ersten Ausführungsform und
besitzen dieselbe Funktionalität.
[0020] In der dritten Ausführungsform ist ferner an einem der Drehflügel 16a des zweiten
Vorrichtungsteils 10a eine Mittelstützvorrichtung in Form eines drehbar gelagerten
Rades 58 angeordnet, welche die Drehflügel-Stützplatten-Einheit des ersten Vorrichtungsteiles
10 und die Drehflügel-Stützplatten-Einheit des unteren Vorrichtungsteiles 10a voneinander
beabstandet hält. Alternativ hierzu kann die Mittelstützvorrichtung auch an der entsprechenden
zweiten Stützplatte (in Fig. 3 nicht dargestellt) des zweiten Vorrichtungsteiles 10a
angeordnet sein. In einer möglichen Ausführungsform ist die Vorrichtung 10' derart
ausgebildet, dass sich die Drehflügel 16 nur in einer ersten Drehrichtung drehen können
und demzufolge auch nur in dieser Richtung antreibbar sind und die Drehflügel 16a
sich nur in einer zweiten, der ersten Drehrichtung entgegengesetzten Drehrichtung
drehen können und nur in dieser antreibbar sind. Dies sorgt dafür, dass ein Drehimpulsausgleich
stattfindet und im Gegensatz zu einer Drehung der Drehflügel 16 und 16a in gleicher
Richtung verringerte Kräfte (oder keine Kräfte, je nachdem, ob die Drehgeschwindigkeiten
der Drehflügel 16 und 16a unterschiedlich oder gleich sind) auf den Träger 12 wirken.
In einer anderen möglichen Ausführungsform werden sowohl die Drehflügel 16 als auch
die Drehflügel 16a in derselben Richtung angetrieben.
[0021] Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass gemäß der dritten Ausführungsform die beiden
Vorrichtungsteile 10 und 10a nur einen Träger 12 aufweisen, der zu einer gemeinsamen
Nutzung vorgesehen ist. Ferner ist in der dritten Ausführungsform der Wirkelementeträger
20' einstückig ausgebildet (zusammengesetzt aus zwei identischen Teilen, welche als
Wirkelementeträger 20 der ersten Ausführungsform bekannt sind), wobei in einer alternativen
Ausführungsform auch zwei Wirkelementeträger denkbar sind.
[0022] Die Ausbildung der beiden Vorrichtungsteile 10 und 10a kann in alternativen Ausführungsformen
auch unterschiedlich sein. Beispielsweise können sich die Drehflügel 16 vom Wirkelementeträger
20' gerade nach außen erstrecken, während sich die Drehflügel 16a vom Wirkelementeträger
20' gebogen nach außen erstrecken. Auch weitere Merkmalskombinationen, die die Merkmale
der obenstehend beschriebenen ersten und zweiten und der hierzu alternativen Ausführungsformen
kombinieren, sind möglich.
[0023] In einer weiteren alternativen Ausführungsform weist die Vorrichtung 10' ein zwischen
den ersten und den zweiten Wirkelementen, d.h. zwischen den ersten und den zweiten
Drehflügeln 16, 16a ausgebildetes Volumen auf, in welchem Komponenten eines Elektromotors,
insbesondere eines Elektromotors in Scheibenbauweise oder Komponenten zur Abgabe oder
zur Übertragung der Drehbewegung angeordnet sind.
[0024] In den Figuren 4 und 5 ist eine vierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
10" dargestellt, welche im wesentlichen auf der dritten Ausführungsform aufbaut. In
der vierten Ausführungsform tritt eine Leithaube 60 hinzu, welche ein erstes Leitelement
62 und ein zweites Leitelement 64 aufweist. Die Leithaube 60 deckt Teilbereiche der
Vorrichtung 10" ab, und sorgt somit für eine Strömungsführung, wie sie gewünscht ist.
[0025] Um die Leithaube 60 entsprechend fixieren zu können, weist diese eine erste Fixiervorrichtung
66, welche dem ersten Leitelement 62 zugeordnet und an diesem angebracht ist, und
eine zweite Fixiervorrichtung 68, welche dem zweiten Leitelement 64 zugeordnet und
an diesem angebracht ist, auf. Die Fixiervorrichtungen 66, 68 sind vorgesehen, um
in entsprechende Aussparungen an einem Gerätegehäuse einzugreifen. Die Leitelemente
62, 64 schließen in der beschriebenen Ausführungsform einen Winkel von in etwa 135°
ein, um einen Strömungseintritt und einen Strömungsaustritt wie er gewünscht ist,
gewährleisten zu können. Es sind jedoch auch andere Ausführungsformen, die andere
Winkelbereiche überdecken denkbar. Dies hängt jeweils von der gewünschten Verwendung
ab.
[0026] Wie aus Fig. 5 erkennbar ist, weist die Außenumfangslinie der Leitelemente 62, 64
einen Abstand von der Außenumfangslinie der Drehflügel 16, 16a auf. Die Spaltbreite
ist insbesondere ca. 5 bis 15mm, weiterhin insbesondere ca. 10mm, um Strömungsverwirbelungen
zwischen den Drehflügeln und den Leitelementen 62, 64 bestmöglich zu unterbinden.
[0027] Die Leithaube 60 ist, wie durch Rechtecke 70, 72 und 74 angedeutet ist, mit dem Wirkelementeträger
20 (vgl. hierzu z.B.Fig. 1) starr verbunden. Dadurch, dass der Wirkelementeträger
20 drehbar gegen den Träger 12 gelagert ist und aufgrund der Tatsache, dass die Drehflügel
16, 16a drehbar an dem Wirkelementeträger 20 gelagert sind, kann die Leithaube 60
relativ zum Träger 12 bewegt bzw. gedreht werden bzw. kann der Träger 12 sich gegen
die (zur Befestigung an einem Gehäuse vorgesehene) Leithaube 60 bewegen kann. Dies
führt zu einer geringeren Mater.ialbelastung. Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass,
wie bereits durch den obigen Verweis auf Fig. 1 angedeutet wurde, die Leithaube 60
selbstverständlich auch nur ein Abdeckelement aufweisen kann und somit für eine Verwendung
in den Ausführungsformen gemäß den Figuren 1 und 2 sowie den in diesem Zusammenhang
beschriebenen alternativen Ausführungsformen geeignet ist.
[0028] Alle beschriebenen Ausführungsformen können insbesondere derart ausgebildet sein,
dass das Verhältnis der Radien der Stützplatten 52, 54 oder der Durchmesser der Stützplatten
52, 54 einen Wert von 0,3 bis 0,6, insbeondere einen Wert von 0,4 ergibt (kleinerer
Radius geteilt durch den größeren Radius). Weiterhin können in allen beschriebenen
Ausführungsformen die Drehflügel unterschiedliche radiale Erstreckungen aufweisen.
Insbesondere ist eine alternierende Anordnung von Drehflügeln mit kurzer radialer
Erstreckung und von solchen mit langer bzw. weiter radialer Erstreckung denkbar. Ferner
können die Drehflügel aller Ausführungsformen in sich verkippt ausgebildet sein, d.h.
derart, dass der Schnittpunkt der Seite 26 und der Seite 24 nicht in einer durch die
restlichen drei Schnittpunkte der Drehflügelseiten aufgespannten Ebene liegt.
[0029] Weiterhin ist es denkbar, dass Strömungsleitvorrichtungen, welche einen anderen Aufbau
als die Leithaube 60 haben, Verwendung finden. Dies können z.B. entsprechend gebogene
Leitbleche, Rohrabschnitte, welche sich in Richtung der Anlage in ihrem Durchmesser
verjüngen oder erweitern oder auch einen konstanten Durchmesser aufweisen oder auch
in einem Zuström- oder Abström-Abschnitt angeordnete Leitelemente beliebiger Ausgestaltung
sein.
[0030] In diesem Zusammenhang sei auf Fig. 6 verwiesen, in der eine weitere (fünfte) mögliche
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10" dargestellt ist. Die fünfte
Ausführungsform weist eine Vorrichtung 10' gemäß der dritten Ausführungsform auf,
deren Position durch einen Kreis 70 angedeutet ist. Ferner weist die Vorrichtung 10"einen
ersten Rohrabschnitt 72, welcher mit Flanschen 74, 76 zum Befestigen an weiteren Rohrabschnitten
(nicht dargestellt) versehen ist, auf. Die Vorrichtung weist ferner einen aus Übersichtlichkeitsgründen
nicht dargestellten zweiten Rohrabschnitt auf, welcher identisch zum ersten Rohrabschnitt
ist, und mit diesem verbunden ist. Der erste Rohrabschnitt 72 hat in dem Bereich,
in dem die Vorrichtung 10' angeordnet ist, einen ersten Durchmesser, der größer ist
als ein zweiter Durchmesser, welchen der Rohrabschnitt 27 in einem von der Vorrichtung
10' entfernten Bereich aufweist. Dies heisst in anderen Worten gesagt, dass die Vorrichtung
10 in einem Rohrsystem bestehend aus einem ersten Rohrabschnitt 72 und aus einem zweiten
Rohrabschnitt (nicht dargestellt) angeordnet ist, wobei die lichte Weite der Rohrabschnitte
zu der Vorrichtung 10' hin zunimmt.
[0031] In der Richtung, aus der das zu fördernde Medium auf die Vorrichtung 10' auftrifft
(diese Richtung ist durch Pfeile 78 verdeutlicht), ist im zweiten Rohrabschnitt eine
Strömungsleitvorrichtung 80 vorgesehen, welche einen ersten Leitabschnitt 82, der
in der Darstellung gemäß Fig. 6 waagrecht angeordnet ist, und einen zweiten, in der
Darstellung gemäß Fig. 6 senkrecht angeordneten Leitabschnitt 84 aufweist, der (in
der Fig. 6 nicht dargestellt) die Begrenzung eines vollfülligen Körpers, der beispielsweise
aus einem leichten Kunststoff oder dgl. gefertigt ist, zur Strömungsleitung darstellt,
welcher ein durch den Leitabschnitt 84 und das entsprechende Rohr begrenztes Volumen
einnimmt und vollständig ausfüllt, insbesondere um Strömungsverwirbelungen aufgrund
einer Rückströmung des Mediums durch die Vorrichtung hindurch verhindern zu können.
Weiterhin weist die Strömungsleitvorrichtung 80 einen weiteren in der Darstellung
gemäß Fig. 6 senkrecht angeordneten, dritten Leitabschnitt (nicht dargestellt) auf,
der an der Unterseite des ersten Leitabschnitts 82 angeordnet ist und analog zum zweiten
Leitabschnitt die Begrenzung eines vollfülligen Körpers definiert. Der zweite Leitabschnitt
84 ist auf dem ersten Leitabschnitt 82 derart angeordnet, dass er sich von einem Punkt
86 des Leitabschitts 82, welcher an einer der Vorrichtung 10' (wie vorstehend erwähnt
angedeutet durch den Kreis 70) entfernten Seite des zweiten Rohrabschnitts mit demselben
in Verbindung steht, zu der Mittelachse 88 des Leitabschnitts 82 auf einer der Vorrichtung
10' benachbarten Seite des Leitabschnitts 82 hin erstreckt.
[0032] Der obenstehend erwähnte dritte, nicht dargestellte Leitabschnitt ist entweder analog
zum ersten oder zweiten Leitabschnitt 84 angeordnet, was zu bevorzugen ist, wenn die
Vorrichtung 10' sowohl für die Drehflügel 16 als auch für die Drehflügel 16a (vgl.
hierzu z.B. Fig. 3) dieselbe Drehrichtung annimmt oder er ist von der anderen Ecke
92 in Richtung der Mittelachse 88 erstreckt, was für gegenläufige Drehrichtungen sorgt.
Der erste Leitabschnitt 82 dient insbesondere im Falle eines gegenläufigen Betriebs
der ersten und der zweiten Drehflügel 16 und 16a dazu, Verwirbelungen aufgrund der
gegenläufigen Bewegung der ersten und der zweiten Drehflügel 16 und 16a zu verhindern.
[0033] In den Figuren 7 und 8 ist eine weitere mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt. Diese ist der fünften, in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform
ähnlich und unterscheidet sich vor allem in folgenden Punkten von dieser: der erste
Leitabschnitt erstreckt sich nicht nur in dem zweiten (nicht dargestellten) Rohrabschnitt,
sondern auch in den ersten Rohrabschnitt 72 hinein, um auch beim Austritt des Mediums
Verwirbelungen und unerwünschte Strömungseffekte verhindern zu können.
[0034] Ferner weist die Vorrichtung gemäß Fig.6 auch im Rohrabschnitt 72 einen zweiten Leitabschnitt
auf, welcher wiederum einen vollfülligen Körper zusammen mit den entsprechenden Abschnitten
des Rohrabschnitts 72 begrenzt. Auch dies dient dem möglichst unverwirbelten Ausströmen
des Mediums.
[0035] Letztendlich ist aus Fig. 7 ersichtlich, dass die Drehflügel 16 in der sechsten Ausführungsform
(dies ist im übrigen auch für alle anderen Ausführungsformen denkbar) in einer Draufsicht
einen vollen Viertelkreis überdecken, d.h. nicht für eine entsprechende Einhausung
ausgespart sind. Die Drehflügel 16 erstrecken sich in der dargestellten Ausführungsform
gebogen vom Wirkelementeträger 20 weg, es ist jedoch auch eine gerade Erstreckung
denkbar. Die Drehflügel weisen in der beschriebenen Ausführungsform demnach nur drei
Seiten auf, von denen eine gebogen bzw. gekrümmt ausgebildet ist. Die gekrümmte Seite
erstreckt sich dabei vom Wirkelementeträger bis zu der Stützplatte und definiert ein
Wirkvolumen, welches wenigstens teilweise eine gebogene Oberfläche aufweist.
[0036] Anzumerken bleibt, dass sämtliche Komponenten, die einem Motor oder einer Vorrichtung
zur Aufnahme oder Übertragung einer Drehbewegung für eine direkte mechanische Arbeit
zuzuordnen sind, auch außerhalb der Vorrichtung 10, 10', 10", 10"' angeordnet sein
können. Die Vorrichtung weist in diesem Falle nur eine mechanische (beispielsweise
Zahnrad, welches mit einer entsprechenden Zahnstange zur Übertragung der Drehbewegung
in Eingriff steht) oder auch eine magnetische (Magnetkupplung) Kopplung (ein Kopplungselement)
auf, die/das für einen Übertrag der Drehbewegung nach außerhalb sorgt. Dies ist insbesondere
bei Anwendungen mit giftigen Medien oder explosiven Medien vorteilhaft.
[0037] Es bleibt an dieser Stelle anzumerken, dass zwischen den Drehflügeln 16, 16a und
dem Wirkelementeträger 20 ein sich insbesondere in axialer Richtung erstreckender
Spalt angeordnet sein kann. Die Drehflügel 16, 16a erstrecken sich hierzu in radialer
Richtung nicht bis zum Wirkelementeträger 20 bzw. bis zu den Befestigungsvorrichtungen,
mit denen die Drehflügel 16, 16a am Wirkelementeträger 20 (drehbar um diesen) befestigt
sind. Die Drehflügel 16, 16a sind in diesem Falle vorzugsweise mit geeigneten, beispielsweise
strebenförmigen oder stabförmigen Befestigungselementen verbunden, welche sich in
der radialen Richtung erstrecken und auf einer den Drehflügeln 16, 16a abgewandten
Seite drehbar am Wirkelementeträger 20 angeordnet sind, so dass der Spalt (Axialspalt)
zwischen den Drehflügeln 16, 16a und dem Wirkelementeträger 20 entsteht. Dieser Spalt
dient der Verhinderung eines übermäßigen Staudrucks.
[0038] Ferner sei an dieser Stelle angemerkt, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung in weiteren
Ausführungsformen keinen Wirkelementeträger aufweisen muss. Sind die Drehflügel 16,
16a an den Stützplatten 52, 54 befestigt, so kann eine Befestigung an dem Wirkelementeträger
20, d.h. eine Befestigung im Bereich der Mittelachse 14 entfallen. Damit wird dann
auch der Wirkelementeträger 20 nicht mehr benötigt. Je nach Konstruktion sind die
Drehflügel 16, 16a dann um den Träger 12 angeordnet oder auch ggf., falls eine Konstruktion
gewählt wird, in der der Träger nicht oder nicht in der Mitte des Wirkvolumens benötigt
wird, auch radial durchgehend über den gesamten Durchmesser der Stützplatten 52, 54
angeordnet, wobei die Drehflügel 16, 16a dann entsprechende Schlitze, insbesondere
Axialschlitze, zur Verhinderung eines übermäßigen Staudrucks aufweisen können. Ferner
ist auch in diesen Ausführungsformen denkbar, dass die Drehflügel 16, 16a insbesondere
alternierend unterschiedliche radiale Erstreckungen nach aussen haben, wobei das Wirkvolumen
insbesondere durch die sich am weitesten radial nach außen erstreckenden Wirkelemente
definiert wird. Alternativ ist es denkbar, die Stützplatten 52, 54 nicht in die Konstruktion
aufzunehmen, wenn die Drehflügel 16, 16a an dem Wirkelementeträger 20 befestigt sind.
[0039] Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
Wirkelemente in Form von Drehflügeln 16, 16a um eine Drehachse (in den beschriebenen
Ausführungsformen ist die Drehachse die Mittelachse des Wirkelementeträgers 20, an
welchem die Drehflügel 16, 16a drehbar angeordnet sind) drehbar angeordnet sind. Die
Drehflügel 16, 16a erstrecken sich radial von der Drehachse weg, wobei sie sich gerade,
gekrümmt und jeweils in sich verkippt oder nicht in sich verkippt von der Drehachse
wegerstrecken können. Auf ihrer von der Drehachse abgewandten Seite weisen die Drehflügel
16, 16a einen gebogenen oder gekrümmten Außenumfang auf, wobei an dieser Stelle angemerkt
sei, dass sich der gebogene oder gekrümmte , insbesondere kreisbogenförmige, kreisförmige
oder ellipsoidbogenförmige Außenumfang auch bis zu der Drehachse hin erstrecken kann,
so dass die Drehflühel mit der Drehachse einen Kreissektor oder einen Ellipsensektor
oder eine andere durch einen gekrümmten Außenumfang definierte Fläche derart einschliessen,
dass die Drehflügel 16, 16 a zwei in etwa gerade ausgebildete Seiten und eine gekrümmt
ausgebildete Seite aufweisen. Durch die sich von der Drehachse wegerstreckend Anordnung
definieren die Drehflügel 16, 16a ein Volumen, welches eine gebogene Oberfläche aufweist,
beispielsweise eine Kugel oder ein ellipsenförmig begrentes Volumen, welches als Wirkvolumen
zur Verfügung steht und eine gute Energieausnutzung gewährleistet.
[0040] Die Verwendung der obenstehend beschriebenen Vorrichtungen ist mannigfaltig und keineswegs
auf Gase oder flüssige Medien beschränkt. Eine erfindungsgemäße Vorrichtung könnte
beispielsweise auch zur Förderung granularer Medien oder fester Körper entsprechender
Ausgestaltung zum Einsatz kommen, beispielsweise an der Spitze eines Saugrohrs in
direktem Kontakt mit den Medien oder aber auch zur Erzeugung von Unterdruck zur Förderung
der entsprechenden Medien (wobei in diesem Falle das eigentlich von der Vorrichtung
geförderte Medium die zur Unterdruckerzeugung in Strömung zu versetzende Luft ist).
[0041] Zusammenfassend seien nochmals folgende Punkte erläutert:
[0042] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung weist Wirkelemente, insbesondere Drehflügel 16,
16a, 116 auf, welche dem Fluid oder dem granularen Medium oder dem Festkörper ausgesetzt
oder aussetzbar sind, und vorgesehen sind, um auf dieses oder diesen durch eine Bewegung,
insbesondere eine Drehbewegung um eine Mittelachse der Vorrichtung Energie zu übertragen.
Die Wirkelemente erstrecken sich in einer radialen Richtung von der Drehachse weg
(in die radial nach aussen gerichtete Rchtung) und definieren, beispielsweise durch
Teile ihres Außenumfangs, insbesondere durch ihre radial nach außen gerichteten Außenumfangsabschnitte,
ein Volumen (das sogenannte Wirkvolumen), welches wenigstens teilweise kugelförmig
als Kugelabschnitt oder halbkugelförmig als Halbkugelabschnitt ausgebildet ist. Der
Rauminhalt des entsprechenden Kugelabschnitts bzw. wenigstens teilweisen Kugelvolumens
oder Halbkugelabschnitts bzw. wenigstens teilweisen Halbkugelvolumens entspricht dabei
vorzugsweise wenigstens 50%, insbesondere jedoch wenigstens 60%, weiterhin insbesondere
wenigstens 70%, weiterhin insbesondere 80% oder 90% eines entsprechenden gesamten
Kugel- oder Halbkugelvolumens. Alternativ sind andere Formen des Wirkvolumens denkbar,
insbesondere durch Ellipsen aufgespannte Körper. Auch für diese gelten die oben genannten
prozentualen Angaben. Allgemein lässt sich festhalten, dass das Wirkvolumen vorzugsweise
eine wenigstens über 50%, insbesondere jedoch wenigstens 60%, weiterhin insbesondere
wenigstens 70%, weiterhin insbesondere 80% oder 90% gekrümmte Oberfläche aufweist.
Die Wirkelemente können an Stützplatten bzw. Laufkreisscheiben angeordnet bzw. befestigt
sein, welche mit einem Rotor eines Generators oder einem anderen Bauteil, das der
Übertragung von Kräften bzw. von Leistung dient, verbunden sind.
[0043] Obwohl die Erfindung anhand von Ausführungsformen mit festen Merkmalskombinationen
beschrieben wird, umfasst sie jedoch auch die denkbaren weiteren vorteilhaften Kombinationen,
wie sie insbesondere, aber nicht erschöpfend, durch die Unteransprüche angegeben sind.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich
beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik
neu sind.
1. Vorrichtung (10, 10', 10") zur Umwandlung von kinetischer Energie, insbesondere Rotationsenergie,
welche der Vorrichtung von einer Antriebsvorrichtung zuführbar ist , in Strömungsenergie
oder kinetische Energie eines Fluids, eines granularen Mediums oder eines Festkörpers,
aufweisend
Wirkelemente, insbesondere Drehflügel (16, 16a) oder Drehschaufeln, welche durch die
Antriebsvorrichtung in eine Drehbewegung versetzbar sind und dem strömenden Fluid
oder dem granularen Medium oder dem Festkörper ausgesetzt oder aussetzbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wirkelemente wenigstens teilweise einen bogenförmig, insbesondere kreisförmig,
kreisbogenförmig oder ellipsoidbogenförmig ausgebildeten Außenumfang aufweisen.
2. Vorrichtung (10, 10', 10") nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wirkelemente mit einer Komponente eines Elektromotors, insbesondere einem Rotor
(32, 32a) desselben oder einer Vorrichtung zur Abgabe oder Übertragung einer Drehbewegung,
insbesondere einer Drehwelle oder einem Getriebe, verbunden sind.
3. Vorrichtung (10, 10', 10") nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung einen ersten zylindrisch ausgebildeten Wirkelementeträger (20) aufweist,
an dem die Wirkelemente insbesondere um dessen Mittelachse drehbar angeordnet sind,
wobei sich die Wirkelemente radial von diesem wegerstrecken und durch ihren wenigstens
teilweise gebogenen Außenumfang ein wenigstens teilweise durch eine gebogene Oberfläche
definiertes Wirkvolumen definieren.
4. Vorrichtung (10, 10', 10") nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung einen zweiten Wirkelementeträger (20a) aufweist, an dem weitere, zweite
Wirkelemente drehbar und sich radial von diesem wegerstreckend angeordnet sind.
5. Vorrichtung (10, 10', 10") nach einem der Ansprüche 3 oder 4 ,
dadurch gekennzeichnet, dass
die jeweiligen Wirkelemente an einer dem jeweiligen Wirkelementeträger (20, 20a) abgewandten
Seite einen gebogenen, insbesondere kreisbogenförmigen oder ellipsoidal gebogenen
Außenumfang aufweisen und ein mit einem gebogenen Außenumfang ausgebildetes Wirkvolumen
definieren.
6. Vorrichtung (10, 10', 10") nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die jeweiligen Wirkelemente eine Seite (22) mit einem geraden Außenumfang aufweisen,
welche einer Seite (24) mit gebogenem Außenumfang gegenüberliegt, und weiterhin zwei
Verbindungsseiten (26, 28) aufweisen, die die Seite (22) mit dem geraden Außenumfang
jeweils mit der Seite (24) mit dem gebogenen Außenumfang verbinden, wobei das Verhältnis
der Seitenlängen der beiden Verbindungsseiten (26, 28) 0,3 bis 0,6, insbesondere 0,4
beträgt, wenn die Seitenlänge der kürzeren Verbindungsseite (26) durch die Seitenlänge
der längeren Verbindungsseite (28) dividiert wird.
7. Vorrichtung (10, 10', 10") nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wirkelemente und/oder die zweiten Wirkelemente sich von dem jeweiligen Wirkelementeträger
(20, 20a) gerade oder gebogen wegerstrecken.
8. Vorrichtung (10, 10', 10") nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wirkelemente und/oder die zweiten Wirkelemente verdreht bzw. in sich verkippt
ausgebildet sind.
9. Vorrichtung (10, 10', 10") nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung weiterhin wenigstens ein, insbesondere zwei durch eine abnehmbare
Einhausung (38)/abnehmbare Einhausungen begrenztes Volumen/Volumina (40, 40a) aufweist,
in welchem/welchen Komponenten eines Elektromotors, insbesondere eines Elektromotors
in Scheibenbauweise oder Komponenten zur Abgabe oder zur Übertragung der Drehbewegung
angeordnet sind, wobei die Einhausung (38) einen Abschnitt (42) mit einem bogenförmigen
Außenumfang aufweist, welcher mit den Wirkelementen eine ununterbrochene Außenumfangslinie
bildet.
10. Vorrichtung (10, 10', 10") nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung ein zwischen den ersten und den zweiten Wirkelementen ausgebildetes
Volumen aufweist, in welchem Komponenten eines Elektromotors, insbesondere eines Elektromotors
in Scheibenbauweise oder Komponenten zur Abgabe oder zur Übertragung der Drehbewegung
angeordnet sind.