Anwendungsgebiet und Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Rasteinrichtung für ein Pumpengehäuse, um zwei Gehäuseteile
des Pumpengehäuses lösbar mittels einer Rastverbindung zu verbinden. Des Weiteren
betrifft die Erfindung eine entsprechende Pumpe.
[0002] Aus der
EP 2150165 A2 ist es bekannt, eine Pumpe für Geschirrspülmaschinen oder Waschmaschinen mit einem
Gehäuse aus Kunststoff herzustellen. Ein erstes Gehäuseteil enthält im Wesentlichen
den oberen Teil der Pumpenkammer. Ein zweites Gehäuseteil enthält im Wesentlichen
das Pumpenrad mit Pumpenkammerboden und evtl. einem angeflanschten Pumpenmotor. Durch
Verbinden dieser beiden Gehäuseteile wird das Pumpengehäuse und somit auch die Pumpe
fertig gestellt als im Wesentlichen letzter Montageschritt für die Pumpe. Um in einem
Reparaturfall schnell an die Funktionsteile der Pumpe zu kommen, ist es von Vorteil,
die Gehäuseteile wieder lösen zu können, und dann wieder miteinander zu verbinden.
Als besonders bevorzugt werden hier eben lösbare Rastverbindungen angesehen.
Aufgabe und Lösung
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Rasteinrichtung
für ein Pumpengehäuse sowie eine Pumpe mit einem solchen Pumpengehäuse zu schaffen,
mit denen Probleme des Standes der Technik vermieden werden können und insbesondere
eine vorteilhaft herzustellende und wieder zu lösende Rastverbindung geschaffen werden
kann.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Rasteinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 bzw. 13 sowie eine Pumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 16. Vorteilhafte bzw. bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen enthalten und werden
im Folgenden erläutert. Manche der nachfolgend genannten Merkmale werden nur für eine
Rasteinrichtung oder nur für die Pumpe genannt. Sie sollen aber unabhängig davon sowohl
für die Rasteinrichtung als auch für die Pumpe alleine gelten können. Der Wortlaut
der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
[0005] Die Rasteinrichtung weist an einem ersten Gehäuseteil mindestens einen länglichen
abstehenden Rasthaken auf. Dieser Rasthaken weist an seiner Oberseite einen Rastvorsprung
auf, der quasi rechtwinklig zur Einsteckrichtung oder alternativ sogar hinterschnitten
ausgebildet sein kann. Des Weiteren weist der Rasthaken sowohl an seiner Oberseite
als auch an seiner Unterseite Einführschrägen auf, so dass er vorteilhaft nach vorne
zugespitzt ist. Am zweiten Gehäuseteil ist eine Rastöffnung vorgesehen für den Rasthaken
mit einer die Rastöffnung nach außen begrenzenden Rastlasche. An dieser Rastlasche
liegt der Rastvorsprung des Rasthakens bei der hergestellten Rastverbindung an. Die
Rastöffnung ist also eine geschlossene bzw. umrandete Öffnung, wobei sie zu ihrer
Unterseite hin im Wesentlichen von dem zweiten Gehäuseteil begrenzt wird und zu ihrer
Oberseite hin von der genannten Rastlasche, dazwischen befinden sich Seitenwände der
Rastöffnung.
[0006] In einer ersten grundsätzlichen Ausgestaltung der Erfindung ist in der Rastöffnung
an ihrer der Rastlasche gegenüberliegenden Unterseite ein Einführsteg angeordnet,
der eine Einführschräge für den Rasthaken aufweist, wobei die Einführschräge zu dem
einzuführenden Rasthaken hin weist. Des Weiteren ist mindestens eine Sicherungslasche
vorgesehen, die von der Seite her, insbesondere an einer der vorgenannten Seitenwände
angeordnet oder angeformt, in die Rastöffnung eingreift bzw. in dieser verläuft. Dabei
ragt sie mit einem freien Laschenende in den Weg des Rasthakens beim Einstecken in
die Rastöffnung. Bei hergestellter Rastverbindung liegt die Sicherungslasche bzw.
deren freies Laschenende unterhalb des Rasthakens bzw. dessen Unterseite.
[0007] Der Einführsteg mit seiner Einführschräge dient dazu, den einzusteckenden Rasthaken
im Bereich der Rastöffnung frühzeitig einzufangen und bereits quasi in die Richtung
zu lenken, in der er dann an der Rastlasche einrasten soll. Die Einführschräge erleichtert
auf an sich bekannte Art und Weise das Einführen. Des Weiteren soll der Einführsteg
verhindern, dass beim Herunterdrücken des Rasthakens zum Lösen der Rastverbindung
bzw. des Rastvorsprungs von der Rastlasche ein zu starkes Umbiegen erfolgt, welches
entweder den Rasthaken an sich oder andere Teile beschädigen könnte, insbesondere
eine Sicherungslasche.
[0008] Die Sicherungslasche dient dazu, durch ihre federelastische Ausbildung an der Unterseite
des Rasthakens oder nahe dieser Unterseite ein selbsttätiges Lösen der Rastverbindung,
also des Rastvorsprungs weg von der Rastlasche, zu verhindern. In diesem Fall würde
nämlich die Unterseite des Rasthakens gegen das freie Laschenende drücken und dem
wirkt die Federkraft der Sicherungslasche entgegen. Selbst wenn also eine Vorspannung
des Rasthakens derart, dass der Rastvorsprung hinter die Rastlasche drückt, wegfallen
würde, wäre dadurch immer noch eine Sicherung gegen selbsttätiges ungewolltes Lösen
der Rastverbindung gegeben.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann eine lichte Höhe zwischen einer Oberseite
des Einführsteges, insbesondere an dessen oberster Stelle, und der Rastlasche bzw.
ihrer unteren Fläche maximal 10% bis 30% größer sein als der lichte Querschnitt des
Rasthakens. Dies bedeutet, da Einführsteg und Rastlasche als starre Teile anzusehen
sind, dass für den Rasthaken für ein einfaches und sicheres Herstellen der Rastverbindung
zwar ein gewisser Einführraum gegeben ist. Gleichzeitig ist dieser jedoch nicht allzu
groß. Diese Betrachtungen gelten vor allem in Längsrichtung des Rasthakens gesehen
bzw. in Einsteckrichtung.
[0010] Vorteilhaft ist der Einführsteg mittig in der Rastöffnung an deren Unterseite angeordnet.
Genauso vorteilhaft ist auch der Rasthaken mittig dazu angeordnet. Dabei kann der
Einführsteg relativ schmal sein, da er nur Druckkraft aufzunehmen braucht, und der
Rasthaken mehrfach breiter.
[0011] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Rasthaken an einem länglichen
Rastarm vorgesehen, und zwar an dessen freiem Ende. Rasthaken und Rastarm weisen dabei
die gleiche Erstreckungsrichtung auf. Vorteilhaft ist der Rastarm länger als der Rasthaken,
besonders vorteilhaft zweimal bis fünfmal so lang. Er kann durch einen flachen breiten
Querschnitt elastisch ausgebildet sein in Richtung zwischen Oberseite und Unterseite
der Rastöffnung, so dass die Rastbewegung des Rastvorsprungs hinter die Rastlasche
sowie ein Lösen der Rastverbindung gut möglich ist. Gegen seitliche Bewegungen dagegen
ist der Rastarm relativ steif bzw. stabil, so dass sichergestellt ist, dass beim Zusammenfügen
der beiden Gehäuseteile der Rasthaken auch in die Rastöffnung eingeführt wird. Durch
einen solchen länglichen Rastarm mit dem Rasthaken daran wird zum einen die vorgenannte
Elastizität sichergestellt. Des Weiteren kann dann unter Umständen ein großzügiges
Übergreifen der beiden Gehäuseteile übereinander erfolgen für beispielsweise eine
dichtende Verbindung.
[0012] In Ausgestaltung der Erfindung kann sich der Rastvorsprung des Rasthakens bzw. ein
Hinterschnitt daran über den Querschnitt des Rastarms zur Oberseite der Rastöffnung
hin überstehen. Ein Überstand kann hier wenige mm betragen für eine sichere Rastverbindung,
beispielsweise 2 mm bis 5 mm. Von dem höchsten Punkt des Rastvorsprungs aus verläuft
die Einführschräge an der Oberseite des Rasthakens zu einer vorgenannten Spitze des
Rasthakens, vorteilhaft in etwa geradlinig. An der Unterseite des Rasthakens ist eine
Einführschräge weniger stark ausgebildet bzw. kürzer, da hier ja auch kein Rastvorsprung
vorgesehen ist.
[0013] Vorteilhaft steht die Sicherungslasche von der Seite bzw. einer Seitenwand der Rastöffnung
ab, und zwar besonders vorteilhaft nahe an der Unterseite der Rastöffnung. Ihre Dicke
kann sich zum Ende hin verringern, so dass für eine elastische Biegung oder Verformung
in Richtung von der Oberseite der Rastöffnung zur Unterseite ein optimaler Querschnitt
mit gleichmäßiger und materialgerechter Biegelinie erreicht werden kann. Es ist möglich,
die Sicherungslasche zu ihrem freien Ende hin zunehmend zu der Rastlasche hin nach
oben aufzubiegen, so dass sie anfangs in etwa parallel zur Unterseite der Rastöffnung
verläuft und dann zunehmend nach oben gebogen ist. Auch dies verbessert ihre gewünschten
Federeigenschaften. Vorteilhaft kann sie bei hergestellter Rastverbindung mit dem
freien Laschenende an der Unterseite des Rasthakens anliegen oder bis kurz davor reichen.
[0014] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, dass die lichte Weite zwischen
der Unterseite der Rastlasche und dem freien Laschenende der Sicherungslasche kleiner
ist als der lichte Querschnitt des Rasthakens in seiner größten Dicke am Rastvorsprung.
Dies bedeutet, dass der Rasthaken beim Einstecken in die Rastöffnung auf alle Fälle
mit seiner Unterseite gegen die freien Laschenenden der Sicherungslasche gedrückt
wird und diese nach unten drücken muss, um so weit eingesteckt zu werden, dass er
mit dem Rastvorsprung hinter die Rastlasche greifen kann. Dies bedeutet dann auch,
dass der Rasthaken zum Lösen der Rastverbindung die Sicherungslasche bzw. ihr freies
Laschenende nach unten drücken muss, damit sich der Rastvorsprung von der Rastlasche
lösen kann, was von alleine nicht möglich ist. Dies ist gerade die Sicherungsfunktion
der Sicherungslasche.
[0015] Besonders vorteilhaft ist vorgesehen, dass sowohl an einer linken Seite als auch
an einer rechten Seite der Rastöffnung zwei gleiche bzw. spiegelsymmetrisch ausgebildete
Sicherungslaschen vorgesehen sind. Deren freie Laschenenden können einen Abstand zueinander
aufweisen, so dass sie sich nicht berühren bzw. behindern. Vor allem können sie bis
kurz vor den Einführsteg reichen und dabei höher als dieser liegen. Hier hat der Einführsteg
auch noch eine weitere Funktion, weil nämlich beim Lösen der Rastverbindung durch
Herunterdrücken des Rasthakens die Unterseite des Rasthakens die Sicherungslaschen
nach unten drückt. Damit diese nicht zu weit nach unten gedrückt werden und möglicherweise
beschädigt werden können, liegt der Rasthaken dann an dem Einführsteg an und kann
gleichzeitig aus der Rastöffnung gezogen werden.
[0016] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Sicherungslasche in Draufsicht von
einem Basisansatz an der Seitenwand der Rastöffnung ausgehend sich zunächst verjüngen
durch Abschrägungen an beiden Seitenkanten. Auch dadurch kann ihre Elastizität im
Detail bestimmt werden. Nach etwa der Hälfte ihrer Länge kann eine Sicherungslasche
an der zu dem ersten Gehäuseteil hin weisenden Seitenkante eine hakenartige Verbreiterung
und Ausbuchtung aufweisen. Davon ausgehend kann sie dann zum freien Laschenende hin
wieder schmaler werden. Zum Laschenende hin wird eine Einführschräge gebildet, da
diese hier, wie zuvor erläutert worden ist, beim Einstecken des Rasthakens in die
Rastöffnung an ihr entlang gleitet und sie nach unten drückt. Des Weiteren kann gerade
vom Bereich der Ausbuchtung ab die Sicherungslasche aufgebogen sein in Richtung zur
Rastlasche hin.
[0017] Vorteilhaft ist das freie Laschenende der Sicherungslasche in Einführrichtung des
Rasthakens in die Rastöffnung etwas hinter dem Einführsteg angeordnet. Dadurch kann
erreicht werden, dass das erste Einfangen und Lenken des Rasthakens beim Herstellen
der Rastverbindung durch den Einführsteg mit seiner Einführschräge vorgenommen wird.
Ein weiteres Lenken kann anschließend durch die Sicherungslasche bzw. deren freies
Laschenende übernommen und erreicht werden. So ergibt sich ein gleichmäßiger Kraftaufwand
beim Einstecken des Rasthakens.
[0018] An der Unterseite des Rasthakens können links und rechts neben dem Einführsteg, also
an den Seiten, längliche Ausnehmungen bzw. Vertiefungen als Querschnittsverdünnungen
des Rasthakens vorgesehen sein. Diese Ausnehmungen können über den Verbindungsbereichen
der Sicherungslaschen mit einer Seitenwand der Rastöffnung liegen. Der Vorteil dieser
Ausnehmungen liegt darin, dass der Rasthaken beim Herunterdrücken zum Lösen der Rastverbindung,
bis er mit seiner Unterseite an dem Einführsteg anliegt, nur gegen die elastischen
freien Laschenenden drückt und nicht vorher gegen den Bereich der Sicherungslaschen
drückt, der nicht elastisch ausgebildet ist und dabei beschädigt werden könnte.
[0019] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind sowohl die lichte Weite zwischen Unterseite
der Rastlasche und Oberseite des Einführsteges als auch die Anordnung der Sicherungslaschen
an Seitenwänden der Rastöffnung so ausgebildet, dass in dem Fall, dass der Rasthaken
an der Oberseite des Einführsteges angedrückt wird, diese Ausnehmungen eben oberhalb
der Ansatzbereiche der Sicherungslaschen an den Seitenwänden der Rastöffnung verlaufen.
[0020] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der Rasthaken eine etwa gleichbleibende
Breite auf. Lediglich ganz vorne an seinem Ende bzw. seiner Spitze kann er leicht
verjüngt ausgebildet sein für ein leichteres Einführen in die Rastöffnung. Auch der
den Rasthaken tragende Rastarm ist vorteilhaft über seine Länge hinweg gleich breit.
[0021] In einer zweiten grundsätzlichen Ausgestaltung der Erfindung weist eine Rasteinrichtung,
wie sie eingangs grundsätzlich genannt ist, zwischen einerseits dem Rasthaken und
andererseits der Rastlasche und/oder der Sicherungslasche ein elastisches bzw. flexibles
Federmittel auf. Dieses kann gummiartig sein bzw. ein Elastomer. Das Federmittel ist
bevorzugt eine elastische bzw. flexible Beschichtung. Dadurch wird erreicht, dass
der Rasthaken nur über das Federmittel an der Rastlasche anliegt und keinen direkten
bzw. starren Kontakt aufweist. So können Vibrationen oder sonstige mögliche Lärmquellen
gedämpft bzw. nicht über die Rasteinrichtung von einem Gehäuseteil aufs andere übertragen
werden und die Geräuschdämmung wird damit verbessert.
[0022] Vorteilhaft liegt der Rasthaken in axialer Richtung an der Rastlasche ohne direkten
Kontakt der ansonsten eher festen bzw. nicht-elastomeren Materialien der Gehäuseteile
an, und zwar nur über das Federmittel. Dies ist die hauptsächliche Krafteinwirkung
der Rastverbindung, die die beiden Gehäuseteile vor allem in axialer Richtung zusammenhält.
Besonders vorteilhaft liegt der Rasthaken auch in radialer Richtung nur über ein Federmittel
an der Rastlasche an, unter Umständen über ein anderes Federmittel. Auch so kann eine
elastische Anlage der beiden Teile erreicht werden.
[0023] Das Federmittel kann beispielsweise als eine elastische bzw. flexible Beschichtung
auf den Rasthaken aufgebracht sein, beispielsweise durch Mehrkomponenten-Kunststoffspritzen.
Eine Dicke kann weniger als 3 mm betragen, vorteilhaft 1 mm oder weniger. Dies wird
als ausreichend angesehen für eine Geräuschdämmung. Die Härte des elastomeren Federmittels
kann im Bereich von 50 bis 70 Shore A liegen.
[0024] In Weiterbildung kann in dem Federmittel ein Vorsprung aus nicht-elastischem Material
vorgesehen sein, durch den zum einen die Dicke des Federmittels reduziert wird. Zum
anderen wird dadurch eine Art Anschlagsbegrenzung erreicht, um so eine ausreichend
definierte Anlage zwischen Rasthaken und Rastlasche zu erreichen.
[0025] In nochmaliger Weiterbildung kann auch zwischen der Sicherungslasche und dem Rasthaken
ein solches Federmittel vorgesehen sein. Vorteilhaft kann es an der entsprechenden
Seite des Rasthakens vorgesehen sein wie auch die anderen Federmittel, so dass nur
an dem Rasthaken Federmittel bzw. elastische Beschichtungen vorgesehen bzw. angespritzt
werden müssen.
[0026] Die beschriebene Rasteinrichtung eignet sich eben besonders gut dafür, in einer Pumpe
eingebaut zu werden. Die Pumpe weist ein Gehäuse aus mindestens zwei zu verbindenden
Gehäuseteilen auf. Es können zwar auch mehr Gehäuseteile mit einer solchen Rastverbindung
miteinander verbunden werden, beispielsweise durch verteilte Rastverbindungen. Vorteilhaft
sind dadurch aber genau zwei Gehäuseteilen miteinander verbunden bzw. verbindbar,
weist die Pumpe also ein zweiteiliges Gehäuse mit genau zwei separaten Gehäuseteilen
auf.
[0027] Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung
und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder
zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung
und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige
Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung
der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die
unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0028] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt
und werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
- Fig. 1
- eine Schrägansicht von außen auf eine Pumpe mit Pumpengehäuse und mehreren Rasteinrichtungen,
- Fig. 2
- entsprechend Fig. 1 eine Schrägansicht auf einen ersten Gehäuseteil der Pumpe mit
vier abstehenden Rasthaken,
- Fig. 3
- einen Rasthaken entsprechend Fig. 2 im Schnitt von der Seite,
- Fig. 4
- entsprechend Fig. 1 eine Schrägansicht einer Rastöffnung an einem zweiten Gehäuseteil,
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf einen Einführsteg und Sicherungslaschen in einer Rastöffnung am
zweiten Gehäuseteil ähnlich Fig. 4,
- Fig. 6
- einen Seitenschnitt entsprechend Fig. 3 durch die Rasteinrichtung mit dem Rasthaken
des ersten Gehäuseteils in der Rastöffnung des zweiten Gehäuseteils,
- Fig. 7
- eine Ansicht von vorne auf die Rasteinrichtung der Fig. 6 und
- Fig. 8
- eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Fig. 6.
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0029] In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Pumpe 11 dargestellt mit einem Pumpengehäuse
12, welches ein erstes Gehäuseteil 13 und ein zweites Gehäuseteil 14 aufweist. Die
beiden Gehäuseteile 13 und 14 aus Kunststoff sind mittels mehrerer Rasteinrichtungen
16 miteinander verbunden auf lösbare Art und Weise. Wie insbesondere auch zusammen
mit den Fig. 2 und 3 zu sehen ist, sind für die Rasteinrichtungen 16 am ersten Gehäuseteil
13 vier Rastarme 18 vorgesehen mit Rasthaken 19 an deren Enden. Die Rastarme 18 sind
teilweise unterschiedlich lang, die Rasthaken 19 jedoch für sich genommen identisch
ausgebildet.
[0030] Ein Rasthaken 19 weist an seiner Oberseite bzw. nach außen hin einen Rastvorsprung
20 auf mit einem leichten Hinterschnitt 21. Die Höhe des Rastvorsprungs 20 kann in
etwa das Doppelte der Dicke des Rastarmes 18 betragen. Von dem Rastvorsprung 20 aus
verläuft eine obere Einführschräge 23 nach vorne zu einer Spitze 25 des Rasthakens
19. An der Unterseite ist eine untere Einführschräge 24 vorgesehen, die allerdings
deutlich kürzer ist. des Weiteren sind an der Unterseite des Rasthakens 19 zwei seitliche
Ausnehmungen 27 als Vertiefungen vorgesehen. Deren Funktion wird später noch genauer
erläutert. Sie sind, wie Fig. 2 zeigt, jedoch nur am Außenrand vorgesehen. Des Weiteren
kann, wie Fig. 3 im Seitenschnitt zeigt, der Rasthaken 19 ein kleines Stück nach außen
versetzt sein im Vergleich zum Rastarm 18.
[0031] Des Weiteren ist aus Fig. 2 gut zu erkennen, dass die Rastarme 18 mit den Rasthaken
19 eine gewisse Elastizität aufweisen, die in der Darstellung gemäß Fig. 3 nach oben
und nach unten gegeben ist. Gegen ungewolltes seitliches Bewegen, in der Fig. 3 also
senkrecht zur Zeichenebene, wirkt die relativ große Breite der Rastarme 18.
[0032] In Fig. 4 ist am zweiten Gehäuseteil 14 der andere Teil der Rasteinrichtung 16 dargestellt,
nämlich eine Rastöffnung 30 mit einer diese nach oben begrenzenden bzw. abdeckenden
Rastlasche 31 nach Art eines übergreifenden, brückenartigen Steges. In Richtung zu
dem ersten Gehäuseteil 13, also von wo aus der Rasthaken 19 angesetzt wird, steht
von der Rastlasche 31 ein Einführvorsprung 32 ab, der an seiner Unterseite abgeschrägt
ist. Dies dient, entsprechend der oberen Einführschräge 23 des Rasthakens 19, zum
leichteren Einführen.
[0033] Wie auch der Vergleich mit den Fig. 5 bis 7 zeigt, ist die Rastöffnung 30 zum ersten
Gehäuseteil 13 hin relativ groß, wobei sie gemäß Fig. 7 gleich bleibende Breite aufweist
und sich zwischen zwei Seitenwänden 34 nur in der lichten bzw. freien Höhe ändert.
An einer Unterseite der Rastöffnung 30 bzw. der Rastlasche 31 gegenüberliegend ist
in der Mitte der Rastöffnung 30 ein Einführsteg 36 angeordnet. Er weist in Richtung
auf das erste Gehäuseteil 13 zu eine Einführschräge 37 auf, die bis zu einer Oberseite
38 führt, so dass er eine Art Rampenform aufweist.
[0034] Links und rechts von dem Einführsteg 36 steht von jeder Seitenwand 34 eine Sicherungslasche
40 in die Rastöffnung 30 hinein. Die Sicherungslaschen verlaufen, wie insbesondere
Fig. 5 in der Draufsicht zeigt, von ihrem Ansatzbereich an der Seitenwand 34 aus in
verjüngter Form und werden schmäler zu einer Ausbuchtung 42 hin. Diese Ausbuchtung
42 bildet dann eine hakenartige Verbreiterung hin zu dem freien Laschenende 41. Dabei
ist noch eine Einführschräge 43 zu dem freien Laschenende 41 hin vorgesehen, die besonders
gut aus den Fig. 5 und 6 zu ersehen ist.
[0035] Wie vor allem aus den diesbezüglich maßgeblichen Fig. 6 und 7 zu ersehen ist, wird
beim Ansetzen der beiden Gehäuseteile 13 und 14 aneinander der Rasthaken 19 in Fig.
6 von links in die Rastöffnung 30 eingeführt. Diese ist relativ groß, so dass sie
leicht zu treffen ist. Der Rasthaken 19 an dem Rastarm 18, der in Fig. 6 nahezu in
seinem Ursprungszustand entsprechend Fig. 2 gezeigt ist und somit mit nur geringem
elastischen Druck an der Unterseite der Rastlasche 31 anliegt, wird durch Entlanggleiten
seiner oberen Einführschräge 23 an der unteren Einführschräge des Einführvorsprungs
32 zur Unterseite der Rastöffnung 30 gedrückt bzw. geführt. Wird, beispielsweise bei
einem manuellen Zusammenbau mit Herunterdrücken des Rasthakens 19, dieser sehr weit
nach unten gedrückt, dann läuft seine untere Einführschräge 24 an der Einführschräge
37 des Einführsteges 36 an. So wird der Rasthaken 19 dann wieder nach oben gedrückt.
[0036] Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, bildet die nach links weisende Seitenkante der Sicherungslasche
40 mit der Einführschräge 43 nahezu die Fortsetzung der Einführschräge 37 des Einführsteges
36 und drückt zum einen den Rasthaken 19 noch einmal etwas weiter nach oben. Dabei
kommt dieser mit dem oberen Ende des Rastvorsprungs 20 an der Unterseite der Rastlasche
31 zur Anlage. Weil er diese nicht nach oben drücken kann, wird stattdessen die Sicherungslasche
40, was nicht dargestellt ist, aber anhand der Figuren 6 und 7 gut vorstellbar ist,
nach unten gedrückt. Sobald der Rasthaken 19 mit seinem Rastvorsprung 20 die Rastlasche
31 passiert hat, wird er entweder durch seine eigene bzw. die Federkraft des Rastarms
18 nach oben gedrückt oder vor allem auch durch die Federkraft der Sicherungslaschen
40. So kommt es zu der in Fig. 6 dargestellten rastenden Anlage des Rastvorsprungs
20 an der nach rechts bzw. vorne weisenden Kante der Rastlasche 31.
[0037] Sollte nun, aus welchem Grund auch immer, die Federkraft des Rastarms 18, welcher
den Rasthaken 19 gegen die Rastlasche 31 nach oben drückt, nachlassen oder eine Verformung
des Rastarms 18 auftreten, so kann sich der Rasthaken 19 zwar ein kleines Stück in
Richtung zur Unterseite der Rastöffnung 30 bewegen. Dann allerdings liegt er, wie
die Fig. 6 und 7 zeigen, sehr schnell mit seiner Unterseite an dem freien Laschenende
41 der Sicherungslaschen 40 an und wird von deren Federkraft gehalten. Dabei ist gemäß
der Figuren der Abstand zwischen Unterseite des Rasthakens 19 und den freien Laschenenden
41 deutlich geringer als die Höhe des Rastvorsprungs 20, beispielsweise knapp halb
so groß. Dies bedeutet, dass die freien Laschenenden 41 bzw. die Sicherungslaschen
40 bereits ein ganzes Stück nach unten gedrückt werden müssten, damit der Rastvorsprung
20 von der Rastlasche 31 freikommt zum Lösen der Rastverbindung. Ein selbsttätiges
Lösen wird also sicher verhindert. Eine solchermaßen hergestellte Rastverbindung ist
auch durch gerade beim Betrieb von Pumpen auftretenden Vibrationen nicht selbsttätig
lösbar.
[0038] Der Querschnitt der Sicherungslaschen 40 bzw. ihr Dickenverlauf ist speziell dazu
ausgebildet, zusammen mit dem zum freien Laschenende 41 aufgebogenen Verlauf, bei
guter Elastizität eine ausreichende Federkraft gegen ein solches unbeabsichtigtes
Lösen der Rastverbindung zu bewirken. Gerade die aufgebogene Form bewirkt, dass die
Federkraft der Sicherungslaschen 40 beim Herunterdrücken am Anfang besonders groß
ist.
[0039] Zum Lösen der Rastverbindung der Rasteinrichtung 16 wird auf die Oberseite des Rasthakens
19 bzw. auf die obere Einführschräge 23 gedrückt, beispielsweise von Hand. Dies muss
dann eben mit ausreichend Kraft erfolgen, um die Sicherungslaschen 40 soweit nach
unten zu verbiegen bzw. die freien Laschenenden 41 soweit nach unten zu drücken, dass
der Rastvorsprung 20 von der Rastlasche 31 frei kommt. Damit hierbei die Sicherungslaschen
40 jedoch durch Überdrücken nicht beschädigt werden, dient unter anderem der Einführsteg
36. Dann liegt der Rasthaken 19 auf seiner Oberseite 38 an und kann nicht weiter nach
unten gedrückt werden. Dies kann gleichzeitig als spürbarer Anschlag dienen, damit
eine Montageperson weiß, dass sie nun den Rasthaken 19 aus der Rastöffnung 30 ziehen
kann.
[0040] Aus Fig. 7 ist zu erkennen, dass der Zweck der Ausnehmungen 27 an der Unterseite
des Rasthakens 19 darin besteht, dass der Rasthaken 19, wenn er bis an den Einführsteg
36 heruntergedrückt ist, nur auf die freien Laschenenden 41 drückt, nicht jedoch auf
die Sicherungslasche 40 nahe an dem Übergang in die Seitenwand 34. Eine derart auftretende
Verformung könnte nämlich von der Elastizität der Sicherungslaschen 40 schlecht aufgefangen
werden und würde zu einer dauerhaften Beschädigung führen.
[0041] Durch das Vorsehen von zwei Sicherungslaschen wird der Vorteil erreicht, dass selbst
beim mechanischen Versagen von einer Sicherungslasche die andere immer noch deren
Funktion ausüben kann. Durch die spezielle Ausgestaltung der Einführschrägen, insbesondere
auch der Sicherungslaschen 40, kann eine gleichmäßig verlaufende Fügekraft über den
gesamten Montageweg erreicht werden. Somit treten keine ungewollten und unerwünschten
Kraftspitzen beim Zusammenstecken der beiden Gehäuseteile auf.
[0042] In Fig. 6 ist des Weiteren dargestellt, wie an der zur Rastlasche 31 weisenden Seite
des Rastvorsprungs 20 eine flexible Beschichtung 45a aus elastomerem Material vorgesehen
ist. Dies ist auch in Fig. 8 in Draufsicht auf einen Teilausschnitt der Rasteinrichtung
16 entsprechend Fig. 6 dargestellt. Die flexible Beschichtung 45a erstreckt sich über
die gesamte Breite des Rasthakens 29 bzw. des Rastvorsprungs 20. Sie übernimmt die
vorgenannte axiale Dämpfung zwischen Rasthaken 19 und Rastlasche 31 und somit zwischen
erstem Gehäuseteil 13 und zweitem Gehäuseteil 14.
[0043] Aus Fig. 6 ist zu ersehen, dass auch eine elastische Dämpfung zwischen einem möglichen
radialen Anschlag des Rasthakens 19 an der Rastlasche 31 vorgesehen ist, nämlich als
flexible Beschichtung 45b. Somit können im Fall einer Berührung auch hier Vibrationen
gedämpft bzw. eine Übertragung von Schwingungen verringert werden.
[0044] Wie zu erkennen ist, sind die flexiblen Beschichtungen 45a und 45b leicht schraffiert
dargestellt und durch ein Mehrkomponenten-Spritzverfahren an dem Rasthaken 19, der
üblicherweise aus hartem Kunststoffmaterial besteht und ein Duroplast bzw. Thermoplast
sein kann, mit elastomerem Material angespritzt. Ihre Dicke kann etwa 1 mm bis 2 mm
betragen. Sie können zwar grundsätzlich auch beide an der Rastlasche 31 vorgesehen
sein oder auch nur eine von ihnen. Ein zusammenhängendes Herstellen sowie ein Anbringen
an dem Rasthaken 19 wird jedoch produktionstechnisch als besser und einfacher angesehen.
[0045] Des Weiteren ist zu erkennen, wie auch die freien Laschenenden 41 der Sicherungslasche
40 eine schraffiert dargestellte flexible Beschichtung 46 aufweisen. Hier kann die
flexible Beschichtung 46 auf einen etwas dünneren Kern des freien Laschenendes 41
aufgespritzt sein mit geringerer Dicke als die anderen Beschichtungen, beispielsweise
nur 0,5 mm. Dadurch kann vor allem erreicht werden, dass nicht das gesamte freie Laschenende
41 flexibel ist, sondern nur damit beschichtet ist. Schließlich soll es die vorgenannte
Sicherungsfunktion zuverlässig übernehmen. Deswegen ist es von Bedeutung, dass das
freie Laschenende 41 im Wesentlichen formstabil ist.
[0046] Aus der Draufsicht aus Fig. 8 ist auch zu erkennen, dass an dem Rasthaken 19 bzw.
dem Rastvorsprung 20 in der Mitte der flexiblen Beschichtung 45a ein kleiner Anschlagvorsprung
48 vorgesehen ist. Dieser ist vorteilhaft eine Fortsetzung des harten Materials des
Rasthakens 19 bzw. des Rastvorsprungs 20. Der Anschlagvorsprung 48 ist zwar auch noch
von der flexiblen Beschichtung 45a bedeckt zur Rastlasche 31 hin. Allerdings ist hier
ganz offensichtlich die flexible Beschichtung 45a dünner, beispielsweise nur noch
0,5 mm.
[0047] Der Anschlagvorsprung 48 dient dazu, dass bei Aufbringen einer axialen Kraft zum
Auseinanderziehen der beiden Gehäuseteile 13 und 14 der Rastvorsprung 20 gegen die
Rastlasche 31 drückt und somit das elastomere Material der flexiblen Beschichtung
45a zusammengedrückt wird. Damit dies nicht über die gesamte Dicke der Beschichtung
45a möglich ist, was eine ungewollt große Lockerung der beiden Gehäuseteile bedeuten
könnte, ist eben der Anschlagvorsprung 48 als Begrenzung vorgesehen. Er liegt dann
aber immer noch durch die kleinflächige, dünnere Beschichtung 45a an der Rastlasche
31 an und kann selbst so noch eine gewisse Dämpfung bewirken.
1. Rasteinrichtung für ein Pumpengehäuse zur Herstellung einer lösbaren Rastverbindung
zwischen zwei Gehäuseteilen des Pumpengehäuses, wobei die Rasteinrichtung an einem
ersten Gehäuseteil einen länglichen abstehenden Rasthaken aufweist mit einem Rastvorsprung
an der Oberseite des Rasthakens und Einführschrägen an der Oberseite und der Unterseite,
wobei an einem zweiten Gehäuseteil eine Rastöffnung vorgesehen ist mit einer die Rastöffnung
nach außen begrenzenden Rastlasche, an der bei fertig gestellter Rastverbindung der
Rastvorsprung anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rastöffnung an der Unterseite gegenüberliegend von der Rastlasche ein Einführsteg
mit einer Einführschräge für den Rasthaken angeordnet ist und mindestens eine Sicherungslasche
von der Seite her in die Rastöffnung eingreift, welche mit einem freien Laschenende
in den Weg des Rasthakens beim Einstecken in die Rastöffnung ragt.
2. Rasteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Höhe zwischen einer Oberseite des Einführsteges und der Rastlasche maximal
10% bis 30% größer ist als der lichte Querschnitt des Rasthakens, insbesondere in
Längsrichtung gesehen.
3. Rasteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einführsteg mittig in der Rastöffnung an deren Unterseite angeordnet ist und
auch mittig zu dem Rasthaken angeordnet ist.
4. Rasteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rasthaken an einem länglichen Rastarm am freien Ende ausgebildet ist und Rasthaken
und Rastarm gleiche Erstreckungsrichtung aufweisen, wobei vorzugsweise der Rastarm
zweimal bis zehnmal so lang ist wie der Rasthaken und durch einen flachen breiten
Querschnitt elastisch ist in Richtung zwischen Oberseite und Unterseite der Rastöffnung.
5. Rasteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Rastvorsprung des Rasthakens über den Querschnitt des Rastarms zur Oberseite
der Rastöffnung hin erstreckt und von seinem höchsten Punkt aus die Einführschräge
zu einer Spitze des Rasthakens verläuft.
6. Rasteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungslasche von der Seite der Rastöffnung, insbesondere nahe der Unterseite
der Rastöffnung, absteht und sich ihre Dicke zu einem freien Laschenende hin verringert,
wobei vorzugsweise die Sicherungslasche zum freien Laschenende hin zunehmend zu der
Rastlasche hin aufgebogen ist und bei der hergestellten Rastverbindung mit dem freien
Laschenende an der Unterseite des Rasthakens anliegt oder bis kurz davor reicht.
7. Rasteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Weite zwischen Unterseite der Rastlasche und freiem Ende der Sicherungslasche
kleiner ist als der lichte Querschnitt des Rasthakens in seiner größten Dicke am Rastvorsprung.
8. Rasteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer linken Seite und einer rechten Seite der Rastöffnung zwei gleich bzw. spiegelsymmetrisch
ausgebildete Sicherungslaschen vorgesehen sind, deren freie Laschenende einen Abstand
zueinander aufweisen und insbesondere bis kurz vor den Einführsteg reichen und höher
als dieser enden.
9. Rasteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungslasche in Draufsicht von einem Basisansatz an der Seitenwand der Rastöffnung
ausgehend sich zunächst verjüngt durch Abschrägungen an beiden Seitenkanten und dann
nach etwa der Hälfte ihrer Länge an der zu dem ersten Gehäuseteil hin weisenden Seitenkante
eine hakenartige Verbreitung und Ausbuchtung aufweist und dann zum freien Laschenende
hin wieder schmaler wird, wobei insbesondere zum freien Laschenende hin eine Einführschräge
gebildet ist und von der Ausbuchtung ab die Sicherungslasche zur Rastlasche hin aufgebogen
ist.
10. Rasteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Laschenende der Sicherungslasche in Einführrichtung des Rasthakens in die
Rastöffnung etwas hinter dem Einführsteg angeordnet ist.
11. Rasteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Rasthakens links und rechts neben dem Einführsteg längliche
Ausnehmungen bzw. Vertiefungen als Querschnittsverdünnungen des Rasthakens vorgesehen
sind und diese Ausnehmungen über den Verbindungsbereichen der Sicherungslaschen mit
einer Seitenwand der Rastöffnung liegen, wobei vorzugsweise die lichte Weite zwischen
Unterseite der Rastlasche und Oberseite des Einführsteges sowie die Anordnung der
Sicherungslaschen an einer Seitenwand der Rastöffnung so ausgebildet sind, dass bei
an der Oberseite des Einführsteges angedrücktem Rasthaken die Ausnehmungen bzw. Vertiefungen
an der Unterseite des Rasthakens oberhalb der Ansatzbereiche der Sicherungslaschen
an den Seitenwänden der Rastöffnung verlaufen bzw. diese dort nicht berühren, wobei
sich insbesondere die freien Laschenenden der Sicherungslaschen deutlich höher als
die Oberseite des Einführsteges befinden.
12. Rasteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rasthaken eine etwa gleichbleibende Breite aufweist, insbesondere auch zusammen
mit dem ihn tragenden Rastarm.
13. Rasteinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einerseits dem Rasthaken und andererseits der Rastlasche und/oder der Sicherungslasche
ein elastisches bzw. flexibles Federmittel angeordnet ist, wobei vorzugsweise der
Rasthaken an der Rastlasche ohne direkten Kontakt und nur über das Federmittel anliegt.
14. Rasteinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Rasthaken in axialer Richtung an der Rastlasche ohne direkten Kontakt und nur
über das Federmittel anliegt, vorzugsweise auch in radialer Richtung.
15. Rasteinrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Federmittel eine elastische bzw. flexible Beschichtung ist, insbesondere auf
die Rastlasche aufgebracht, vorzugsweise mit einer Dicke von weniger als 3mm aufweist,
insbesondere 1 mm oder weniger, woibei insbesondere in dem Federmittel ein Vorsprung
aus nicht-elastischem Material vorgesehen ist zur Reduzierung der Dicke des Federmittels.
16. Pumpe mit einem Pumpengehäuse aus mindestens zwei Gehäuseteilen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Gehäuseteile mittels einer Rasteinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche miteinander verbunden sind.