Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Wirbelschicht-Trockneranordnung zur Trocknung von Kohle
bei Überdruck enthaltend
(a) einen langgestreckten Behälter;
(b) eine Heizungsanordnung mit einer Vielzahl von parallelen Heizrohren oder - platten;
(c) einen Düsenboden zur Erzeugung einer Wirbelschicht.
[0002] Kohle, insbesondere Roh-Braunkohle enthält einen hohen Wasseranteil. Vor der Verbrennung
in einem Kraftwerksprozess wird die Kohle gemahlen und getrocknet. Für die Trocknung
kann ein Wirbelschicht-Trockner eingesetzt werden. Ein Wirbelschicht-Trockner umfasst
einen Behälter, in welchen die Rohkohle über einen Kohleeinfallschacht im oberen Bereich
eingebracht wird. Im unteren Bereich des Behälters ist ein Düsenboden angeordnet.
Der Düsenboden weist eine Vielzahl von nach oben gerichteten Düsen auf. Aus den Düsen
tritt ein Fluid, z.B. Dampf (Brüden) mit Druck aus. Die Kohle wird so nach oben geblasen
und bildet eine Wirbelschicht mit quasi fluiden Eigenschaften. In der Wirbelschicht
ist eine Heizungsanordnung mit einer Vielzahl von parallelen Heizrohren vorgesehen.
Die Heizrohre sind von Heizdampf durchflossen und übertragen Wärme auf die Wirbelschicht.
Stand der Technik
[0003] Eine Wirbelschicht-Trockneranordnung ist beispielsweise im Internet, unter www.kohletrocknung.de
offenbart.
[0004] DE 196 20 047 C2 (RWE Rheinbraun AG) offenbart einen Wirbelschicht-Trockner im atmosphärischen Betrieb.
Der Wirbelschicht-Trockner weist einen langgestreckten, im Wesentlichen zylindrischen
Behälter mit einem Düsenboden und einer Heizungsanordnung auf. Die Längsachse des
Behälters verläuft vertikal. Die Heizungsanordnung besteht aus einer Vielzahl von
parallelen Heizrohren oder Heizungsplatten. Die Heizrohre oder -platten erstrecken
sich in horizontaler Richtung. Die Längsachse des Behälters verläuft senkrecht dazu
in einer vertikalen Richtung. Die Heizrohre werden in vertikalen Haltern in Form eines
Dampfverteilers bzw. Kondensatsammlers gehalten. Die Heizrohre erstrecken sich über
den gesamten kreisrunden Querschnitt des Behälters. Im mittleren Bereich sind die
Heizrohre entsprechend länger, als im Randbereich.
[0005] Die Heizrohranordnung ist aufgrund der unterschiedlichen Länge der Heizrohre aufwändig
in der Herstellung. Die Herstellung und Anordnung von Sammler und Verteiler am Innenumfang
des Druckbehälters ist problematisch. Das Teilungsverhältnis ist nicht über den Querschnitt
konstant. Bei der bekannten Anordnung müssen Messgeräte durch die Behälterwandung
geführt werden. Das ist aufwändig.
Offenbarung der Erfindung
[0006] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Wirbelschicht-Trockner der eingangs genannten
Art zu schaffen, der günstig herzustellen ist und gute Trocknungseigenschaften aufweist.
[0007] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Längsachse des langgestreckten
Behälters parallel zur Längsachse der Heizrohre verläuft. Statt einer schlanken, hohen
Wirbelschicht wird eine breite, niedrige Wirbelschicht erzeugt. Das hat den Vorteil,
dass die Heizrohre alle gleich lang ausgeführt werden können. Seitlich und oberhalb
der Heizrohren ist ausreichend Raum, beispielsweise für Verteiler, Sammler, Messgeräte,
Zu- und Abflüsse, und dergleichen. Die Anordnung kann besonders kompakt bei geringer
Bauhöhe und Trocknergesamtmasse gestaltet werden. Insbesondere können kleine Rohrdurchmesser
und geringe Teilungsverhältnisse, vorzugsweise im Bereich von 1,5, eingesetzt werden.
Unter Teilungsverhältnis wird das Verhältnis der Rohrteilung, d.h. der Abstand von
der Mitte eines Rohres bis zur Mitte des benachbarten Rohres zum Rohrdurchmesser verstanden.
Bei der vorliegenden Erfindung können längere, dafür aber weniger Rohre verwendet
werden. Das bedeutet, dass bei gleicher Heizfläche weniger Rohre verwendet werden.
Entsprechend wird die Installation vereinfacht und die Anzahl der Schweißstellen verringert.
[0008] Der Trocknungsweg der Kohle ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung kürzer. Die geringere
Höhe der Wirbelschicht wird jedoch durch eine größere Breite kompensiert. Durch die
geringe Heizflächenpakethöhe und Wirbelschichthöhe wird der Druckverlust reduziert.
[0009] Vorzugsweise ist der Behälter im Bereich der Heizungsanordnung im Wesentlichen zylindrisch
ausgebildet. Ein solcher Behälter ist insbesondere bei Überdruck druckstabil. Der
Systemdruck beispielsweise im Bereich von 4-4,5 bar in der Wirbelschicht ist mit einem
zylindrischen Behälter gut beherrschbar. Dabei können die Seitenflächen des Behälters
nach außen gewölbt sein.
[0010] Die Heizungsanordnung hat vorzugsweise eine im Wesentlichen quaderförmige äußere
Form, deren lange Seite parallel zur Längsachse des langgestreckten Behälters verläuft.
Auf diese Weise kann eine hohe Trocknerleistung erreicht werden, auch wenn der vertikale
Weg der Kohle durch die Heizungsanordnung geringer ist. Es wird durch eine entsprechend
größere horizontale Querschnittsfläche kompensiert. Das Teilungsverhältnis ist über
den gesamten Bereich konstant.
[0011] Vorzugsweise haben die Heizrohre die gleiche Länge und münden beidseitig mit ihren
Enden in den Löchern einer Lochplatte. Die Heizrohre können in Richtung der Austrittskammer
nach unten geneigt sein. Die Lochplatte dient der mechanischen Halterung der Heizrohre.
Die den Heizrohren abgewandte Seite der Lochplatte kann die Innenseite eines abgeschlossenen
Hohlraums mit einem Abfluss bilden, über welchen Fluide aus den Heizrohren abführbar
sind. Der Hohlraum bildet eine Austrittskammer (Sammler), die für alle Heizrohre gemeinsam
genutzt werden kann. Es versteht sich, dass auch mehrere Austrittskammern vorgesehen
sein können. Dann sind jeweils Gruppen von Heizrohren mit einer gemeinsamen Austrittskammer
verbunden. In gleicher Weise kann die gegenüberliegende Seite mit einer Lochplatte
versehen sein. Auch diese Lochplatte kann Teil eines Hohlraums bilden. Dieser Hohlraum
bildet dann die Eintrittskammer (Verteiler). Vorzugsweise werden mögliche Rohrdehnungen
nicht durch Dehnbögen, sondern durch Kompensatoren in der Lochplatte berücksichtigt.
[0012] Der größere Außenraum bei einem "liegenden" Behälter ermöglicht die Verwendung einer
Geometrie mit einem breiteren Hohlraum als Eintritts- oder Austrittskammer. In einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Hohlraum von der Lochplatte und einer
Halbkugelschale gebildet. Es versteht sich, dass auch mehrere, kleinere Halbkugelschalen
für mehrere Hohlräume verwendet werden können.
[0013] Vorzugsweise ist jede Lochplatte Teil einer vertikalen Trennwand, welche sich über
die gesamte Höhe des Behälters erstreckt. Dadurch werden die Querschnittsverluste
durch die Anpassung der Heizrohre an die Geometrie des Behälters minimiert. Es kann
aber auch eine zusätzliche vertikale Trennwand vorgesehen sein, die den Trocknungsraum
begrenzt.
[0014] Der Behälter ist vorzugsweise als Druckbehälter ausgebildet und es sind druckerzeugende
Mittel zur Erzeugung eines Überdrucks von 3-5 bar, vorzugsweise 4 bar vorgesehen.
Zumindest zwei Kohleeinfallschächte sind vorzugsweise oberhalb eines Randbereichs
der Heizungsanordnung vorgesehen.
[0015] Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Ein Ausführungsbeispiel
ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0016]
- Fig.1
- ist eine Vorderansicht eines Wirbelschicht-Trockners.
- Fig.2
- ist eine Seitenansicht auf den Wirbelschicht-Trockner von links in Figur 1.
- Fig.3
- ist eine rückwärtige Ansicht auf den Wirbelschicht-Trockner aus Figur 1.
- Fig.4
- ist ein Längsschnitt entlang der Schnittebene C-C in Figur 2.
- Fig.5
- ist ein Querschnitt entlang der Schnittebene B-B in Figur 1.
- Fig.6
- ist ein Querschnitt entlang der Schnittebene A-A in Figur 1.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0017] Die Figuren zeigen eine Wirbelschicht-Trockneranordnung. Die Anordnung wird zur Trocknung
von Roh-Braunkohle verwendet. Die Wirbelschicht-Trockneranordnung umfasst einen Behälter
mit einem Behältermantel 1 in einem Sattellager 18. Der Behälter ist im Wesentlichen
zylindrisch ausgebildet. An den Stirnseiten ist der Behälter nach außen gewölbt. Der
Behälter ist mit einer Behälterheizung 16 beheizt, welche einen Kondensatsammler 17
aufweist. Der Behälter steht unter einem Druck von 4 bar. Die Behälterheizung 16 wird
aus einem Verteiler 15 mit Heizdampf gespeist.
[0018] Im oberen Bereich des Behälters sind zwei Kohleeinfallschächte 2 vorgesehen. Durch
die Kohleeinfallschächte 2 wird die feuchte Rohkohle in den Behälter eingeführt. Hierfür
sind geeignete Schleusen, beispielsweise eine Zellenradschleuse, vorgesehen, welche
das Einbringen der Kohle auch in den unter einem Druck von 4 bar stehenden Behälter
ermöglichen.
[0019] Im Bereich zwischen den Kohleeinfallschächten 2 sind zwei Brüdenabzüge 3 mit einem
statischen Sichter 31 angeordnet. Über die Brüdenabzüge 3 wird mit Kohlenstaub belasteter
Dampf aus dem Behälterinneren ausgelassen. Während des Anfahrprozesses der druckaufgeladenen
Wirbelschichttrocknung wird Trockenbraunkohle über die Zuführung 4 in den Trockner
gegeben. Trockenbraunkohle, welche aus den Brüden mittels eines Brüdenfilters gefiltert
wurde, wird über eine Rückführung 5 in das Behälterinnere zurückgeführt.
[0020] Im Bereich des Brüdenabzuges 3 wird durch einen statischen Sichter 31 ein Teil des
Kohlenstaubes abgeschieden, der dann im Wirbelschichttrockner verbleibt. Somit wird
der Anteil des Kohlenstaubes im abgezogenen Brüden verringert.
[0021] Zur Wartung der Anordnung außerhalb des Betriebs bei Normaldruck ist eine Einsteigetür
6 im mittleren Bereich des Behältermantels vorgesehen. Seitlich neben der Einsteigetür
6 ist ein Rußbläser 7 zur Heizflächenreinigung während des Abfahrprozesses und zur
Zerstörung von Kohleschollen vorgesehen. Der Rußbläser ist eine Reinigungseinrichtung,
die während des Entleerens des Trockners, d.h. während des Abfahrvorgangs Trockenkohleablagerungen
auf den Heizflächenrohren vermeidet. Der Rußbläser 7 wird mit Dampf als Reinigungsmedium
betrieben. Gleichzeitig können während des Betriebes durch gezielte Dampfimpulse auftretende
Schollenbildung (Kohleklumpen) auf der Wirbelschichtoberfläche zerstört werden.
[0022] Ferner ist eine Spüleinrichtung 30 vorgesehen, um während des Abfahrvorganges Kohleablagerungen
im Behälter zu vermeiden. Die Spüleinrichtung 30 ist ein Spülstutzen, mit welchem
während des Entleerens des Trockners Kohleablagerungen auf dem Trocknerboden beseitigt
werden.
[0023] Etwas oberhalb des Behälterbodens ist ein Düsenboden 28 angeordnet. Aus den Düsen
des Düsenbodens 28 tritt unter Druck stehender Dampf aus. Mit diesem Dampf wird eine
Wirbelschicht aus Kohle erzeugt. Ein Teil des Fluidisierungsdampfes kann über Seitendüsen
32 im oberen Bereich der Wirbelschicht eingebracht werden, um die Turbulenzen und
somit die Einmischung der feuchten Rohfeinkohle zu unterstützen.
[0024] Die Düsen des Düsenbodens werden mit unterschiedlichen Dampfmengen beaufschlagt.
In den Randbereichen des Düsenbodens tritt eine höhere Dampfmenge aus den Düsen aus
als im Mittenbereich. Dadurch werden Einmischzonen im Randbereich und eine Trocknerzone
im mittleren Bereich definiert. Grundsätzlich sind zu hohe Dampfmengen unwirtschaftlich.
Es ist daher wünschenswert, die Wirbelschicht mit möglichst wenig Dampf zu erzeugen.
Die Rohkohle hat jedoch einen hohen Wasseranteil im Bereich von beispielsweise 50-60%.
Die Oberflächenfeuchte führt daher zu Verklebung. Wenn die Rohkohle aus den Kohleeinfallschächten
2 nach unten gelangt, besteht die Gefahr der Schollenbildung. Eine höhere Dampfmenge
aus den Düsen des Düsenbodens 28 unterhalb der Kohleeinfallschächte 2 erhöht die Teilchengeschwindigkeit
und vermeidet die Gefahr der Schollenbildung. In der Trocknerzone im Mittenbereich
des Düsenbodens ist diese hohe Dampfmenge nicht erforderlich. Dort kann mit üblichen
Dampfmengen gearbeitet werden. Auf diese Weise wird weiterhin mit einem Minimum an
Dampf gearbeitet.
[0025] Im unteren, mittleren Bereich des Behälters oberhalb des Düsenbodens ist eine Kondensationsheizfläche
22 angeordnet. Die Kondensationsheizfläche 22 besteht aus einer Vielzahl paralleler
Heizrohre gleicher Länge. Sie erstreckt sich über die gesamte Länge des im Wesentlichen
zylindrischen Teil des Behälters. Die Heizrohre werden von einer Abstützung 26 gehalten.
Die Längsachse der Heizrohre verläuft von rechts nach links in Figur 4 parallel zur
Längsachse des Behälters. Im Querschnitt in Figur 6 ist zu erkennen, dass die Heizrohre
sich fast an die Behälterwandung heran erstrecken. Dadurch wird das Totvolumen gering
gehalten.
[0026] Die Heizrohre der Kondensationsheizfläche 22 sind mit einer Lochplatte 27 verschweißt.
Die Lochplatte 27 ist Teil einer Trennwand zwischen der Wirbelschicht und einer seitlich
angeordneten Vorkammer. Zusammen mit der Lochplatte 27 bildet eine halbkugelförmige
Schale eine Eintrittskammer 21. Ausgangsseitig bildet die korrespondierende Lochplatte
mit einer halbkugelförmigen Schale eine Austrittskammer 23. Die Eintrittskammer 21
ist über Verbindungsrohre 20 mit einem Heizdampfeintritt 9 verbunden. Die Eintrittskammer
21 weist einen Kondensatabfluss 25 auf. Die Austrittskammer 23 weist einen Kondensatabfluss
24 auf. Heizdampf tritt über den Heizdampfeintritt 9 und die Verbindungsrohre 20 in
die Eintrittskammer 21 ein. Diese bildet einen Verteiler. Der Heizdampf tritt durch
die Löcher in der Lochplatte 27 in die daran angeschweißten Heizrohre der Kondensationsheizfläche
22. Ausgangsseitig tritt das Heizdampfkondensat durch die Löcher der Lochplatte 27
in die Austrittskammer 23. Diese bildet einen Sammler. Durch den Kondensatabfluss
24 tritt Wasser, welches im Bereich der Wirbelschicht in den Heizrohren kondensiert
ist, wieder aus.
[0027] Die durch den Kohleeinfallschacht 2 eintretende Kohle tritt in die Wirbelschicht
ein. An der Kondensationsheizfläche wird die Wirbelschicht beheizt und getrocknet.
Die Trockenbraunkohle wird über einen Verbindungsschacht 29 im Boden des Behälters
zu einer Förderschnecke transportiert. Dort steht sie zur weiteren Verwendung zur
Verfügung.
[0028] Da seitlich der Heizrohre ausreichend Platz ist, können Eintritts- und Austrittskammer
21, bzw. 23 halbkugelförmig ausgebildet werden. Die Überwachung der Anordnung erfolgt
mit Messinstrumenten. Hierzu gehören Thermoelemente, welche an Temperaturmessstellen
11 angeordnet sind und Manometer zur Messung des Drucks an Druckmesstellen 12. Eine
visuelle Überwachung des Trocknungsvorgangs erfolgt über ein Schauglas 13 mit Spülstutzen.
[0029] Die Kondensationsheizfläche 22 weist in Längsrichtung des Behälters 1 eine durchgängige,
vertikale Gasse 14 auf. In ihr sind keine Heizrohre vorgesehen. Die vertikale Gasse
liegt direkt unterhalb der Kohleeinfallschächte 2 im Mittenbereich des Behälters.
Mit der Gasse 14 wird eine verbesserte Einmischung der Rohkohle in die Trockenkohle
erreicht. Die Rohkohle wird besser verteilt und kann nicht oberhalb der Kohleschüttung
der Wirbelschicht liegen bleiben. Die Kohleoberkante liegt nicht zu dicht oberhalb
der Kondensationsheizfläche um eine Schollenbildung zu vermeiden. Eine Lücke im Trockenbereich
führt zu einer guten Einbringung der Rohkohle.
1. Wirbelschicht-Trockneranordnung zur Trocknung von Kohle bei Überdruck enthaltend
(a) einen langgestreckten Behälter (1);
(b) eine Heizungsanordnung (22) mit einer Vielzahl von parallelen Heizrohren oder
-platten;
(c) einen Düsenboden (28) zur Erzeugung einer Wirbelschicht;
dadurch gekennzeichnet, dass
(d) die Längsachse des langgestreckten Behälters parallel zur Längsachse der Heizrohre
verläuft.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) im Bereich der Heizungsanordnung (22) im Wesentlichen zylindrisch
ausgebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen des Behälters nach außen gewölbt sind.
4. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizungsanordnung (22) eine im Wesentlichen quaderförmige äußere Form hat, deren
lange Seite parallel zur Längsachse des langgestreckten Behälters (1) verläuft.
5. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizrohre die gleiche Länge haben und beidseitig mit ihren Enden in den Löchern
einer Lochplatte (27) münden.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die den Heizrohren abgewandte Seite der Lochplatte (27) die Innenseite eines abgeschlossenen
Hohlraums (21; 23) mit einem Abfluss (24; 25) bildet, über welchen Fluide aus den
Heizrohren abführbar sind.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (21; 23) von der Lochplatte und einer Halbkugelschale gebildet ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede Lochplatte (27) Teil einer vertikalen Trennwand ist, welche sich über die gesamte
Höhe des Behälters (1) erstreckt.
9. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) als Druckbehälter ausgebildet ist und druckerzeugende Mittel zur
Erzeugung eines Überdrucks von 3-5 bar, vorzugsweise 4 bar vorgesehen ist.
10. Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Kohleeinfallschächte (2) oberhalb eines Randbereichs der Heizungsanordnung
(22) vorgesehen sind.