[0001] Die Erfindung betrifft ein Luftein- oder -auslass, mit einer Luftdurchtrittsöffnung,
der ein Verschluss zugeordnet ist, welcher mittels mindestens eines von einer elektrischen
Betätigungseinrichtung angetriebenen Bedienglieds in eine Offen- und in eine Schließstellung
bringbar ist.
[0002] Ein Luftein- oder -auslass der eingangs genannten Art ist bekannt. Er weist eine
mit Lamellenverschluss versehen Luftdurchtrittsöffnung auf. Der Lamellenverschluss
kann mittels einer Betätigungseinrichtung in eine Offenstellung beziehungsweise in
eine Schließstellung verlagert werden. Hierzu besitzt die Betätigungseinrichtung einen
Bimetallaktuator, dem ein elektrischer Heizwiderstand zugeordnet ist. Wird der Heizwiderstand
bestromt, so krümmt sich der Bimetallaktuator, der mit einem Bedienglied die Lamellen
des Lamellenverschlusses aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegt. Dem
bekannten Luftein- oder -auslass ist ein elektrischer Ventilator zugeordnet, der durch
die geöffnete Luftdurchtrittsöffnung Luft fördert. Um zu verhindern, dass der Lamellenverschluss
bei laufendem Ventilator wieder schließt, muss der Bimetallaktuator fortwährend beheizt
werden. Wird der Ventilator ausgeschaltet, so wird ebenfalls der elektrische Heizwiderstand
ausgeschaltet, wodurch der Bimetallaktuator abkühlt und in seine Ursprungsstellung
zurückkehrt, wodurch sich das Bedienglied verlagert und dadurch den Lamellenverschluss
in Schließstellung zurückführt. Der bekannte Luftein- oder -auslass hat einen relativ
hohen elektrischen Energieverbrauch, da für das Offenhalten des Lamellenverschlusses
der elektrische Heizwiderstand permanent betrieben werden muss.
[0003] Ferner ist ein Luftein- oder -auslass bekannt, dessen einer Luftdurchtrittsöffnung
zugeordneter Verschluss mittels eines Elektromotors sowie einer vom Elektromotor angetriebenen
Verlagerungseinrichtung in Offen- beziehungsweise Schließstellung verbracht werden
kann. Diese Ausgestaltung erfordert einen hohen konstruktiven Aufwand und führt zu
entsprechend hohen Kosten.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftein- oder -auslass zu schaffen,
der energieeffizient arbeitet sowie eine einfache kostengünstige Konstruktion besitzt.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einem Luftein- oder -auslass der eingangs genannten Art gelöst
durch eine den Verschluss ohne Aufrechterhaltung der elektrischen Bestromung der Betätigungseinrichtung
in Offenstellung haltende, zur Betätigungseinrichtung und zum Bedienglied separate
Fixiervorrichtung. Erfindungsgemäß dient somit die elektrische Betätigungseinrichtung
und das Bedienglied lediglich dem Verlagern des Verschlusses in die Offenstellung
beziehungsweise in die Schließstellung. Die Offenstellung wird unabhängig von der
Betätigungseinrichtung und zum Bedienglied durch eine separate Fixiervorrichtung fixiert,
die den Verschluss in Offenstellung hält, ohne dass es für das Offenhalten einer elektrischen
Bestromung der Betätigungseinrichtung bedarf. Hierdurch wird elektrische Energie eingespart.
Bei der Fixiervorrichtung kann es sich um eine sehr einfache Vorrichtung handeln.
So reicht es insbesondere aus, lediglich einen Hintergriff zu einer Anschlagfläche
des Verschlusses zu schaffen, sodass letzterer in Offenstellung fixiert ist. Die Anordnung
ist vorzugsweise derart getroffen, dass nach Erzeugung des Hintergriffs die Fixiervorrichtung
zur Aufrechterhaltung der Fixierung keine elektrische Energie benötigt.
[0006] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Fixiervorrichtung zur Herbeiführung
ihrer Fixierstellung oder Freigabestellung einen eigenen elektrischen Antrieb besitzt
oder von der Betätigungseinrichtung direkt oder indirekt mit angetrieben wird. Der
eigene elektrische Antrieb muss nur zur Herbeiführung der Fixierstellung oder Herbeiführung
der Freigabestellung bestromt werden, sodass der Energieverbrauch vernachlässigbar
ist. Alternativ kann die Betätigungseinrichtung genutzt werden, um die Fixiervorrichtung
mit anzutreiben. So ist es beispielsweise möglich, dass von ihr ein Querriegel verlagert
wird, der den Verschluss in Offenstellung hält. Zum Herbeiführen der Freigabestellung
verlagert die Betätigungseinrichtung nicht nur den Verschluss, sondern auch den erwähnten
Riegel. Neben dem vorstehenden direkten Antreiben der Fixiervorrichtung mittels der
Betätigungseinrichtung ist auch ein indirektes Antreiben möglich, insbesondere dann,
wenn von der Verlagerungsbewegung des Verschlusses Energie zur Betätigung der Fixiervorrichtung
abgezweigt wird.
[0007] Besonders vorteilhaft ist es, wenn - nach einer Weiterbildung der Erfindung - die
Fixiervorrichtung eine nach dem "Kugelschreiberprinzip" oder nach dem "Riegelprinzip"
arbeitende Fixiervorrichtung ist. Eine nach dem "Kugelschreiberprinzip" arbeitende
Fixiervorrichtung wird mittels eines von der elektrischen Betätigungseinrichtung angetriebenen
Bauteils in eine Raststellung überführt, die - ohne dass die Zuführung von Energie
erforderlich ist - solange aufrechterhalten bleibt, bis durch erneute, mittels der
Betätigungseinrichtung erfolgende Betätigung die Raststellung wieder verlassen wird.
Eine nach dem "Riegelprinzip" arbeitende Fixiervorrichtung weist einen verlagerbaren
Riegel auf, der - in Offenstellung des Verschlusses - einen Hintergriff schafft, wodurch
die Offenstellung des Verschlusses fixiert ist. Soll der Verschluss geschlossen werden,
so ist es zunächst erforderlich, den Hintergriff durch Riegelverlagerung zu beseitigen.
Nur für die Riegelbetätigung benötigt eine derartige Fixiervorrichtung Energie, nicht
jedoch in der Zeit, in der sich der Riegel in Verriegelungsstellung oder Endriegelungsstellung
befindet.
[0008] Es ist vorteilhaft, wenn die Betätigungseinrichtung für das Öffnen des Verschlusses
und für das schließen des Verschlusses den gleichen Bewegungsablauf des Bedienglieds
herbeiführt. Demzufolge kann die Betätigungseinrichtung sehr einfach aufgebaut werden,
da sie das Bedienglied - unabhängig davon, ob sie den Verschluss öffnen oder den Verschluss
schließen soll - stets in gleicher Art und Weise verlagert. Im Falle der Betätigungseinrichtung
als mit Heizwiderstand versehene Bimetalleinrichtung reicht es demzufolge aus, den
Heizwiderstand zu bestromen, um den Verschluss zu öffnen. Ist dieser geöffnet, so
sorgt die Fixiervorrichtung zur Beibehaltung der Offenstellung, sodass der Heizwiderstand
ausgeschaltet werden kann. Soll die Schließstellung des Verschlusses herbeigeführt
werden, so wird der Heizwiderstand wieder bestromt, wodurch das Bedienglied den gleichen
Bewegungsablauf wie bei dem Öffnungsvorgang durchführt und dadurch eine Entriegelung
der vorzugsweise nach dem "Kugelschreiberprinzip" arbeitenden Fixiervorrichtung bewirkt
und - nach Ausschalten des Heizwiderstandes - eine Verlagerung des Verschlusses in
Schließstellung ermöglicht.
[0009] Insbesondere sieht eine Weiterbildung der Erfindung eine elektronische Zeitschaltung
für mindestens eine vorzugsweise einstellbare Vorgabezeit der elektrischen Bestromung
der Betätigungseinrichtung vor. Dieses ist eine sehr einfache und kostengünstige Maßnahme,
da die Bestromung unabhängig von der tatsächlich benötigten Zeit der Öffnungsverlagerung
des Verschlusses vorgegeben wird. Die Anordnung ist bevorzugt derart zu treffen, dass
die einstellbare Vorgabezeit der Bestromung der Betätigungseinrichtung größer ist,
als die Zeit, die für die Öffnungsverlagerung des Verschlusses erforderlich ist.
[0010] Es ist von Vorteil, wenn der Verschluss mindestens eine Luftklappe, insbesondere
mehrere, als Lamellen ausgebildete Luftklappen, aufweist. Sind mehrere Lamellen vorhanden,
so spricht man von einem Lamellenverschluss.
[0011] Insbesondere bewirkt die Betätigungseinrichtung eine Linearbetätigung des Betätigungsglieds,
wodurch eine einfache Konstruktion gegeben ist.
[0012] Nach bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist vorgesehen, dass die Betätigungseinrichtung
mindestens einen Bimetallaktuator mit mindestens einem elektrischen Heizelement, mindestens
einen elektromagnetischen Aktuator oder mindestens einen elektrischen Linearantrieb
aufweist. Auf den Bimetallaktuator mit mindestens einem elektrischen Heizelement wurde
vorstehend bereits eingegangen. Ist ein elektromagnetischer Aktuator vorgesehen, so
kann es sich beispielsweise um eine elektrische Spule handeln, mit deren elektromagnetischem
Feld ein Anker verlagerbar ist, um den Verschluss zu öffnen beziehungsweise zu schließen.
Mittels eines elektrischen Linearantriebs lässt sich ebenfalls eine Verschlussöffnung
beziehungsweise -schließung herbeiführen.
[0013] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht eine elektronische Steuerschaltung vor, die
mindestens einen Sensor zur Stellungserfassung des Verschlusses aufweist. Der Sensor
erlaubt die Erfassung der aktuellen Stellung des Verschlusses, also seine Schließstellung,
Offenstellung und/oder die Erfassung von mindestens einer Zwischenstellung, sodass
in bestimmten Betriebssituationen oder auch Sondersituationen (zum Beispiel bei elektrischem
Stromausfall) stets eine sichere Betriebsführung des Luftein- oder -auslasses erfolgen
kann. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Luftein- oder -auslass mit mindestens
einem elektrischen Ventilator ausgebildet ist. Wird der Ventilator in Betrieb genommen,
so öffnet der Verschluss, wodurch eine Luftförderung durch die Luftdurchtrittsöffnung
erfolgen kann. Wird der Ventilator ausgeschaltet, so schließt auch der Verschluss,
d.h., die Luftdurchtrittsöffnung ist verschlossen.
[0014] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0015] Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betätigen eines Verschlusses eines
Luftein- oder -auslasses, insbesondere nach einer oder mehreren der vorstehenden Ausführung(en),
wobei der Verschluss mittels mindestens eines von einer elektrischen Betätigungseinrichtung
angetriebenen Bedienglieds in eine Offen- und in eine Schließstellung verlagerbar
ist, wobei folgende Schritte zur Herbeiführung der Offenstellung des Verschlusses
vorgesehen sind: elektrische Bestromung der Betätigungseinrichtung zum Antrieb des
Bedienglieds zur Verlagerung des Verschlusses in Offenstellung, zur Betätigungseinrichtung
und zum Bedienglied separat erfolgendes Fixieren der Offenstellung des Verschlusses
und Ausschalten der Bestromung der Betätigungseinrichtung. Das zur Betätigungseinrichtung
und zum Bedienglied separat erfolgende Fixieren bedeutet, dass für das Fixieren selbstständige
Mittel vorhanden sind, die nicht dem Verlagern des Verschlusses beziehungsweise des
Bedienglieds dienen.
[0016] Eine Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass das Bedienglied zum Öffnen des
Verschlusses aus einer Ruhestellung in eine Verlagerungsendstellung bewegt wird und
dass nach dem Fixieren der Offenstellung des Verschlusses das Bedienglied von der
Betätigungseinrichtung in die Ruhestellung insbesondere bestromungsfrei zurückbewegt
wird. Diese Rückbewegung ist vorzugsweise dann gegeben, wenn die Betätigungseinrichtung
den mindestens einen Bimetallaktuator mit dem mindestens einen elektrischen Heizelement
aufweist, da durch Abkühlen des Bimetallaktuators dieser einerseits bestromungsfrei
arbeitet und er andererseits in seine Grundstellung zurückkehrt, also das Bedienglied
in die Ruhestellung zurückführt.
[0017] Ferner ist es vorteilhaft, wenn das Bedienglied von der Betätigungseinrichtung zum
Schließen des Verschlusses aus der Ruhestellung in die Verlagerungsendstellung und
nach der Aufhebung der Fixierung des Verschlusses wieder in die Ruhestellung und unter
Überführung des Verschlusses in die Schließstellung, insbesondere bestromungsfrei,
bewegt wird. Dieser Vorgang ist vorzugsweise dann gegeben, wenn eine Fixiervorrichtung
eingesetzt wird, die nach dem "Kugelschreiberprinzip" arbeitet.
[0018] Die Betätigungseinrichtung wird zur Herbeiführung der Offenstellung und der Schließstellung
des Verschlusses jeweils eine vorgegebene Zeit elektrisch bestromt. Diese Zeit ist
vorgewählt festgelegt und vorzugsweise unabhängig von der Zeit, die für die Bewegung
des Verschlusses in Offenstellung oder in Schließstellung benötigt wird. Schließlich
ist es vorteilhaft, wenn die jeweilige Stellung des Verschlusses sensiert und einer
elektrischen Steuerschaltung die sensierte Verschlussstellung übermittelt wird. Hierdurch
besteht für die Steuerschaltung eine Abfragemöglichkeit, d.h., sie kann bei ihrer
Betriebsführung die jeweils ermittelte Verschlussstellung berücksichtigen.
[0019] Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und
zwar zeigt:
- Figur 1
- eine perspektivische Ansicht von vorne eines Lufteinlasses beziehungsweise Luftauslasses
mit Ventilator bei teilweise geöffnetem Gehäuse und mit einem als Lamellenverschluss
ausgebildeten, geschlossenen Verschluss,
- Figur 2
- die Ansicht der Figur 1 bei geöffnetem Lamellenverschluss,
- Figur 3
- den Lufteinlass der Figur 1 aus einem geänderten Blickwinkel,
- Figuren 4 bis 6
- jeweils eine schematische Darstellung des Lamellenverschlusses des Ausführungsbeispiels
der Figur 1 in Seitenansicht und in verschiedenen Stellungen,
- Figur 7
- eine schematische Darstellung eines Teils einer Fixiervorrichtung des Luftauslasses
der Figur 1,
- Figuren 8 und 9
- Detailansichten des Lufteinlasses der Figur 1,
- Figur 10
- ein Blockdiagramm,
- Figur 11
- ein Diagramm,
- Figur 12a bis 12c
- eine Tabelle zu verschiedenen Betriebszuständen des Lufteinlasses der Figur 1,
- Figuren 13 und 14
- ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Lufteinlasses beziehungsweise Luftauslasses
mit einer andersartigen Fixiervorrichtung und
- Figuren 15 bis 20
- noch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Lufteinlasses beziehungsweise Luftauslasses
mit einer andersartigen Fixiervorrichtung.
[0020] Die Figuren 1 bis 3 zeigen einen Lufteinlass 1, der ein Gehäuse 2 aufweist, das einen
ersten Bereich 3 und einen zweiten Bereich 4 aufweist. Der erste Bereich 3 ist im
Wesentlichen quaderförmig gestaltet, während der zweite Bereich 4 rohrförmig geformt
ist. Innerhalb des zweiten Bereichs 4 des Gehäuses 2 befindet sich ein Ventilator
5, der einen Elektromotor 31 und ein Laufrad 6 aufweist, dem eine Luftdurchtrittsöffnung
7 im ersten Bereich 3 des Gehäuses 2 zugeordnet ist. Die Luftdurchtrittsöffnung 7
ist mittels eines Verschlusses 8 zu öffnen beziehungsweise zu Verschließen, wobei
der Verschluss 8 als Lamellenverschluss 9 mit Lamellen 10 ausgebildet ist, die sich
um Drehachsen 11 verschwenken lassen. Im ersten Bereich des Gehäuses 2 ist eine Betätigungseinrichtung
12 untergebracht, die elektrisch betrieben wird und die ein Bedienglied 13 aufweist,
das den Lamellenverschluss 9 betätigt. Ferner ist eine Fixiervorrichtung 14 vorgesehen,
die dazu dient, den Verschluss 9 in Offenstellung zu fixieren. Schließlich ist im
Innern des ersten Bereichs 3 des Gehäuses 2 eine elektronische Steuerschaltung 15
untergebracht, die der Betriebsführung des Lufteinlasses 1 dient.
[0021] Wird der Ventilator 5 eingeschaltet, so öffnet der Lamellenverschluss 9 und es wird
gemäß Pfeil 16 (Figur 2) vom Ventilator 5 Luft angesaugt und durch den geöffneten
Lamellenverschluss 9 beispielsweise in einen Raum oder dergleichen eingeblasen (Pfeil
17). Wird der Ventilator 5 wieder ausgeschaltet, so schließt auch der Lamellenverschluss
9. Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass der Ventilator 5 bei einem anderen
Ausführungsbeispiel eine gegenüber der Figur 2 umgekehrte Luftförderrichtung aufweist.
Ferner ist es für den Gegenstand der Erfindung nicht erforderlich, dass ein Ventilator
vorhanden ist, da sich die Erfindung auch in einem Luftauslass oder Lufteinlass verkörpert,
dem jeweils keine Luftfördereinrichtung zugeordnet ist.
[0022] Gemäß der Figuren 1 bis 3 weist die elektrische Betätigungseinrichtung einen streifenförmigen
Bimetallaktuator 18 auf, dem ein elektrisches Heizelement 19 zugeordnet ist. Das elektrische
Heizelement 19 ist über elektrische Drähte mit der elektrischen Steuerschaltung 15
verbunden. Das eine Ende des Bimetallaktuators 18 ist fest eingespannt und das andere
Ende bildet ein Bedienglied 13, welches mit einem verschiebbar geführten Steuerschieber
20 verbunden ist. Die Lamellen 10 weisen Steuerarme 21 auf, die mit dem Steuerschieber
20 beweglich gekuppelt sind. Zwischen einer Schulter 22 des Steuerschiebers 20 und
einer Schulter 23 des Gehäuses 2 ist eine Schraubendruckfeder 24 angeordnet, die eine
Schließbewegung des Lamellenverschlusses 9 unterstützt. Diese Schraubendruckfeder
24 ist optional, muss also nicht zwingend vorhanden sein. Wird das elektrische Heizelement
19 an eine elektrische Spannung gelegt, so wird der Bimetallaktuator 18 erhitzt, der
sich dadurch krümmt und den Steuerschieber 20 aus der unteren Position gemäß Figur
1 in die obere Position gemäß Figur 2 in Längsrichtung verlagert. Dabei werden die
Steuerarme 21 verdreht, wodurch die Lamellen 10 in Offenstellung gelangen. Wird das
elektrische Heizelement 19 ausgeschaltet, so kehrt der Bimetallaktuator 18 in seine
Ursprungslage zurück, wobei er den Steuerschieber 20 mitnimmt (gegebenenfalls unterstützt
durch die Schraubendruckfeder 24), wobei die Steuerarme 21 rückdrehen und die Lamellen
10 in Schließstellung gelangen.
[0023] Die Fixiervorrichtung 14 ist eine nach dem "Kugelschreiberprinzip" arbeitende Fixiervorrichtung,
die einen Haltearm 25 aufweist, der schwenkbeweglich mit dem Steuerschieber 20 verbunden
und in Richtung einer Steuerkurve 26 vorgespannt ist. Die Steuerkurve 26 ist gehäusefest
und vertieft angeordnet und als sogenannte "Herzkurve" ausgebildet. Schematisch ist
sie in der Figur 7 dargestellt. Sie weist unterschiedliche Höhenniveaus auf. Im Bereich
a befindet sich die niedrigste Stelle, wobei die Kurve in Richtung b ansteigt. Bei
b liegt die höchste Stelle vor, die dann über eine Stufe zu c führt, wobei c unterhalb
von b liegt. Ferner gibt es einen Bereich d, der unterhalb von c liegt und über eine
Stufe gegenüber c abgetrennt ist. Der Bereich e liegt unterhalb des Bereichs d und
ist ebenfalls über eine Stufe abgetrennt, wobei die Kurve - ausgehend von e - nach
f hin ansteigt und f oberhalb von a liegt, d.h., zwischen f und a ist wiederum eine
Stufe ausgebildet. Ein Steuerstift 38 des Haltearms 25 durchläuft beim Betätigen des
Lamellenverschlusses 9 mittels der elektrischen Betätigungseinrichtung 12 die herzförmige
Steuerkurve 26 und zwar beginnend an der Stelle a (Schließstellung der Lamellen 10).
Wird der Steuerschieber 20 für die Öffnungsbewegung der Lamellen 10 verlagert, so
wird der Haltearm 25 entsprechend mitgenommen, wodurch der Steuerstift 38 von a über
b bis c läuft. Wird nunmehr die elektrische Betätigungseinrichtung 12 außer Betrieb
gesetzt, so erfolgt eine geringfügige Rückwärtsbewegung des Steuerschiebers 20, wodurch
der Steuerstift 38 von der Stelle c zur Stelle d gelangt. Er kann nicht von c zu b
wechseln, weil hier die erwähnte Stufe dazwischen liegt. An der Stelle d wird der
Steuerstift 38 gehalten, d.h., über den Haltearm 25 wird der Steuerschieber 20 derart
fixiert, dass die Lamellen 10 ihre Offenstellung energiefrei beibehalten. Aus der
Figur 7 ist ersichtlich, dass die Lamellen im Übergang von b zu c zunächst "überstreckt"
werden, also über die öffnungsstellung hinausbewegt werden, und dass dann die geringfügigere
Rückbewegung erfolgt (von c nach d), die der Offenstellung der Lamellen entspricht.
Soll nun der Verschluss 8 wieder geschlossen werden, so wird die elektrische Betätigungseinrichtung
12 den Steuerschieber 20 wieder bis in "Überstreckstellung" bewegen, wodurch der Steuerstift
38 des Haltearms 25 von d nach e wechselt. Wird jetzt die elektrische Betätigungseinrichtung
12 ausgeschaltet, so wechselt der Steuerstift 38 von e nach f bis a, wodurch die Lamellen
10 wieder in ihre Schließstellung verbracht sind. Da zwischen f und a wiederum eine
Stufe besteht, wird bei einem erneuten Öffnungsvorgang der Steuerstift 38 wieder von
a nach b und nicht von a nach f wandern.
[0024] In der Figur 4 weist der Verschluss 8 seine Schließstellung auf. Zum Öffnen bewegt
die Betätigungseinrichtung 12 den Steuerschieber 20 in Richtung des Pfeils 27, wobei
in Figur 5 die maximale Verlagerungsstellung (Überstreckstellung) dargestellt ist.
Zum Erreichen der Öffnungsstellung gemäß Figur 6 wird aus der Überstreckstellung der
Figur 5 eine geringfügigere Rückbewegung (Pfeil 28) des Steuerschiebers 20 durchgeführt,
sodass der vollständig geöffnete Zustand der Lamellen 10 erreicht ist. Die Rückbewegung
resultiert aus der Herzform der Steuerkurve 26.
[0025] Aus den Figuren 4 bis 6 ist ferner ersichtlich, dass die elektronische Steuerschaltung
15 einen Sensor 29 aufweist, der zur Stellungserfassung des Verschlusses 8 dient.
Der Sensor 29 arbeitet mit einem Gegenelement 30 zusammen, das sich insbesondere in
einer der Lamellen 10 befindet, wobei aus einem Vergleich der Figuren 4 bis 6 ersichtlich
wird, dass bei einem Verlagern der Lamellen 10 das Gegenelement 30 am Sensor 29 vorbeigeführt
wird, wobei in der vollständigen Offenstellung gemäß Figur 6 das Gegenelement 30 dem
Sensor 29 gegenüberliegt. Der Sensor 29 ist vorzugsweise als Hallsensor ausgebildet
und beim Gegenelement 30 handelt es sich vorzugsweise um einen Permanentmagneten.
[0026] Die Figuren 8 und 9 verdeutlichen nochmals die Fixierung des Verschlusses 8 mit Hilfe
der nach dem "Kugelschreibenprinzip" arbeitenden Fixiervorrichtung 14, wobei die Figur
8 die Schließstellung der Lamellen 10 und die Figur 9 die Öffnungsstellung zeigt.
Deutlich ist aus den Figuren die vertieft liegende, herzförmige Steuerkurve 26 erkennbar,
in die der Steuerstift 38 des Haltearms 25 eingreift.
[0027] Die Figur 10 zeigt ein Blockdiagramm zu wesentlichen Funktionseinheiten des mit Ventilator
5 ausgestatteten Lufteinlasses 1. Der Block 32 verdeutlicht eine Inbetriebnahme des
Lufteinlasses 1. Es kann sich dabei um einen elektrischen Schalter S handeln, der
auch als Lichtschalter ausgebildet sein kann, beispielsweise in einem fensterlosen
Raum. Wird das Licht im Raum angeschaltet, so wird auch der Luftauslass 1 eingeschaltet,
d.h., sein Ventilator 5 fördert und der Lamellenverschluss 9 öffnet. Zusätzlich oder
alternativ kann auch ein Funkschalter F vorgesehen sein und/oder bestimmte Sensoren
Z, die eine Inbetriebnahme oder ein Ausschalten ermöglichen. Mit N ist ein elektrisches
Netz verdeutlicht, das die Energie für den Betrieb des Luftauslasses 1 liefert. Das
Netz N ist beispielsweise dann zu berücksichtigen, wenn während des Betriebs ein Netzausfall
eintritt. Nach Wiederkehr des Netzes ist ein geordnetes Vorgehen erforderlich (hierauf
wird nachstehend noch näher eingegangen). Der Block 33 stellt die elektronische Steuerschaltung
15 dar, die einen Elektromotor 31 (Block 34) des Ventilators 5 ein- und ausschalten
kann. Ferner steht die Steuerschaltung 15 mit einem Block 35 in Verbindung, der die
Betätigungseinrichtung 12 für die Lamellen 10 darstellt. Der Block 35 steht in Wirkverbindung
mit dem Block 36, der die Fixiervorrichtung 14 repräsentiert. Der Block 37 kennzeichnet
den Sensor 29 und das Gegenelement 30, also die Stellungserfassung des Verschlusses
8, wobei Wirkverbindungen zur Steuerschaltung 15 und zur Fixiervorrichtung 14 bestehen.
[0028] Im Normalbetrieb weist der Lufteinlass 1 gemäß der Figuren 1 bis 10 folgende Funktion
auf: Wird der Lufteinlass 1 eingeschaltet (zum Beispiel mittels eines elektrischen
Schalters S, so wird einerseits das elektrische Heizelement 19 und andererseits der
Elektromotor 31 des Ventilators 5 an elektrische Spannung gelegt, wodurch der Bimetallaktuator
18 aktiviert wird und die Luftförderung durch den Ventilator 5 startet. Durch die
Erwärmung des Bimetallaktuators 18 mittels des Heizelements 19 krümmt sich der streifenförmige
Bimetallaktuator 18 derart, dass der Steuerschieber 20 aus der aus der Figur 1 hervorgehenden
Position in die aus der Figur 2 ersichtliche Position durch Längsverschiebung verlagert
wird, mit der Folge, dass die Steuerarme 21 verschwenkt und dadurch die Lamellen 10
aus der Schließstellung in die Offenstellung verlagert werden. Der vom Ventilator
5 geförderte Luftstrom kann somit - angesaugt über den stutzenförmigen Bereich 4 des
Gehäuses 2 - aus dem geöffneten Lamellenverschluss 9 ausgeblasen werden, beispielsweise
um in einen Raum Luft einzublasen. Selbstverständlich ist es auch möglich, Luft aus
einem Raum abzusaugen. Im letzteren Fall ist lediglich dafür zu sorgen, dass der Ventilator
5 eine umgekehrte Drehrichtung aufweist. Ein derartiger Lufteinlass wird dann zu einem
Luftauslass. Die elektronische Steuerschaltung 15, die die Zeitschaltung 39 aufweist,
bestromt das elektrische Heizelement 19 nur eine vorgegebene Zeit T1. Ist diese Zeit
abgelaufen, so wird das Heizelement 19 ausgeschaltet und verbraucht daher dann keine
elektrische Energie mehr. Dennoch kommt es nicht zu einem Schließen der Lamellen 10
aufgrund der Funktion der Fixiervorrichtung 14. Der Funktionsablauf der Fixiervorrichtung
14 ist wie folgt: Befindet sich der Lamellenverschluss 9 in Schließstellung gemäß
Figur 1, so befindet sich der Steuerstift 38 des Haltearms 25 an der Stelle a der
Steuerkurve 26 (Figur 7). Während des Öffnungsvorgangs der Lamellen 10 wird der Steuerstift
38 entlang der Steuerkurve 26 von der Stelle a zur Stelle b und dann - beim "Überstrecken"
in der Öffnungsstellung - bis zur Stelle c verlagert. An der Stelle c ist der Öffnungswinkel
der Lamellen 10 größer als 90°, dies ist die Stellung gemäß Figur 5. Diese Stellung
wird solange eingehalten, wie eine Beheizung des Bimetallaktuators 18 mittels des
elektrischen Heizelements 19 erfolgt. Ist die Zeit T1 abgelaufen, so wird das elektrische
Heizelement 19 ausgeschaltet (Zeit T2) und der Bimetallaktuator 18 kühlt sich ab,
mit der Folge, dass seine Krümmung zurückgeht, das heißt, der Steuerschieber 20 kann
sich zurückbewegen, wobei er den Haltearm 25 und demzufolge den Steuerstift 38 mitnimmt,
der aufgrund der Stufe zwischen der Stelle b und der Stelle c der Steuerkurve 26 jedoch
nicht zur Stelle b zurückkehrt, sondern zur Stelle d geleitet wird. Hier ist der Steuerstift
38 sitzartig gefangen, das heißt, die bis in eine 90°-Öffnungsstellung zurückgetretenen
Lamellen 10 werden in dieser Position fixiert, ohne dass es einer Bestromung der Betätigungseinrichtung
12 bedarf. Der stromlose Zustand des Heizelements 19 und damit das Abkühlen des Bimetallaktuators
18 bedeutet, dass er seine Anlage an dem fixierten Steuerschieber 20 verlässt und
in seine Ausgangsposition zurückkehrt, das heißt er nimmt seine ursprüngliche Lage
wieder ein. Bei allen Ausführungsbeispielen der Erfindung kann jedoch auch vorgesehen
sein, dass der Bimetallaktuator 18, insbesondere das Bedienglied 13, mit dem Steuerschieber
20 verbunden ist, wodurch beim erwähnten Abkühlen sich die Teile nicht voneinander
trennen, sondern verbunden bleiben. In einem solchen Falle behält der kalte Bimetallaktuator
18 seine gekrümmte Stellung bei, solange der Steuerschieber 20 fixiert ist. Mithin
entsteht zwischen dem Steuerschieber 20 und dem entsprechenden Endbereich des streifenartigen
Bimetallaktuators 18 ein Freiraum. Die Schwerkraft und/oder die Schraubendruckfeder
24 sorgen dafür, dass der Lamellenverschluss 9 eine stabile Offenstellung beibehält.
Soll nun nach einer bestimmten Betriebszeit der Lufteinlass 1 ausgeschaltet werden,
so wird der erwähnte Schalter S betätigt, mit der Folge, dass die elektronische Steuerschaltung
15 das elektrische Heizelement 19 (Heizwiderstand) erneut für die Zeit T1 betreibt
und der Elektromotor 31 des Ventilators 5 abgeschaltet wird. Durch das Betreiben des
elektrischen Heizelements 19 bewegt sich der Bimetallaktuator 18 wieder bis gegen
das stirnseitige Ende des Steuerschiebers 20, wodurch dieser wieder die Überstreckstellung
einnimmt, das heißt, der Steuerstift 38 wird von der Stelle d zur Stelle e der Steuerkurve
26 bewegt. Nach Ablauf einer von der Zeitschaltung 39 vorgegebenen Zeit T1 wird das
elektrische Heizelement 19 abgeschaltet (Zeit T2), sodass der gekrümmte Bimetallaktuator
18 abkühlt und dadurch eine Verlagerung des Steuerschiebers 20 bis in die Ausgangsstellung
gemäß Figur 1 ermöglicht, mit der Folge, dass die Lamellen 10 geschlossen werden,
wobei bei diesem Vorgang der Steuerstift 38 von der Stelle e bis zur Stelle f und
schließlich bis zur Stelle a verlagert wird. Damit erreicht er wieder seine Ausgangsposition
und kann bei einem erneuten Einschalten des Lufteinlasses 1 starten, um die Steuerkurve
26 erneut zu durchlaufen.
[0029] Die Figur 11 verdeutlicht die Arbeitsweise der Zeitschaltung 39. Beispielsweise kann
die Aufheizzeit T1 drei Minuten und die Abkühlzeit T2 fünfzehn Minuten betragen. Die
mit H gekennzeichneten Zeiträume der Figur 11 kennzeichnen, dass der erwähnte Sensor
29, der insbesondere als Hallsensor ausgebildet ist, aktiv arbeitet. Hierauf wird
nachstehend noch näher eingegangen.
[0030] Der vorstehend erläuterte Normalbetrieb ist in der Tabelle der Figur 12a unter Ziffer
1. nochmals ersichtlich. Gemäß 1.1 wird der Schalter S eingeschaltet, wodurch der
Motor des Ventilators 5 eingeschaltet wird und auch der Klappenantrieb, nämlich die
Betätigungseinrichtung 12, für die Zeitdauer T1 in Betrieb genommen (bestromt) wird,
sodass die Haltemechanik, also die Fixiervorrichtung 14, in Bezug auf die Steuerkurve
26 den Hinweg 1' (siehe Figur 7) durchläuft. Der als Hallsensor ausgebildete Sensor
29 wird beim Einschalten für einige Millisekunden aktiv und ist während der Zeit T1
inaktiv. Die Lamellen 10 werden bis in eine Stellung verfahren, in der sie geöffnet
und überstreckt sind. Nach Ablauf der Zeit T1 schaltet die Zeitschaltung 39 die elektrische
Betätigungseinrichtung 12 (Klappenantrieb) aus (stromlos), sodass der Bimetallaktuator
18 abkühlt, mit der Folge, dass die Haltemechanik (Fixiervorrichtung 14 mit Herzkurve
gemäß Figur 7) einrastet und der Steuerstift 38 die Haltestellung 2' (Figur 7) einnimmt.
Ist die Zeit T2 abgelaufen, so ist der Hallsensor aktiv und die Lamellen 10 stehen
in der Stellung "dauerhaft offen". Wird der Schalter S für ein Ausschalten betätigt,
so wird der Motor des Ventilators 5 ausgeschaltet und für die Zeitdauer T1 der Klappenantrieb
eingeschaltet, mit der Folge, dass ein Entriegeln der Haltemechanik erfolgt. Beim
genannten Einschalten des Klappenantriebs wird der Hallsensor kurz aktiviert und ist
dann während der Zeitdauer T1 inaktiv. Die Lamellen 10 werden aus der Offenstellung
(90°) in die Überstreckstellung (>90°) verlagert. Ist die Zeitdauer T1 abgelaufen,
folgt der Zeitablauf T2, also das Ausschalten des elektrischen Heizelements 19, sodass
der Bimetallaktuator 18 in seine Ursprungsstellung zurückgeht, das heißt, der Steuerstift
38 durchläuft seinen Rückweg 3' (Figur 7). Nach der Zeit T2 ist der Hallsensor aktiv
und die Lamellen 10 befinden sich in Schließstellung. Danach befindet sich die Anordnung
in der Betriebsstellung "Standby", in der der Motor und der Klappenantrieb ausgeschaltet
sind, sich die Haltemechanik, also die Fixiervorrichtung 14, in Wartestellung befindet,
wobei der Steuerstift 38 die Stellung 4' (Figur 7) einnimmt. Der Hallsensor ist aktiv
und die Lamellen 10 sind geschlossen.
[0031] In gleicher Weise werden nachstehend besondere Situationen beschrieben, die vom vorstehenden
Normalbetrieb abweichen, sodass nachstehend nur gegenüber dem Normalbetrieb abweichende
Ereignis beschrieben, jedoch grundsätzlich auf die Ausführungen zum Normalbetrieb
verwiesen wird.
[0032] Gemäß Ziffer 2. der Figur 12a wird angenommen, dass während der Heizphase des Heizelements
19 beim Öffnen des Lamellenverschlusses 9 ein Stromausfall, also der Ausfall des Stromnetzes
auftritt. Gemäß 2.1 ist erkennbar, dass die Zeit T1 aufgrund des Netzausfalls nicht
abläuft, sodass der Steuerstift 38 den Hinweg 1' nicht vollendet, sondern in die Wartestellung
4' zurückläuft und die Lamellen 10 wieder die Schließstellung einnehmen. Erfolgt dann
gemäß 2.3 die Netzwiederkehr, so wird der Ventilator 5 eingeschaltet und die Steuerschaltung
15, insbesondere die Zeitschaltung 39, versorgt für die Zeitdauer T1 den Klappenantrieb,
wobei dies bei der Netzwiederkehr aufgrund des Hallsensors erfolgt, der wegen seiner
kurzen Aktivierung erkennt, dass sich der Lamellenverschluss trotz Schalter S in Stellung
"Ein" in der Stellung "Klappe zu", also in der Geschlossen-Stellung befindet und daher
bei der Netzwiederkehr die Öffnungsbewegung durchgeführt wird. Der Verschluss 8 wird
bis in die Stellung "dauerhaft offen" verbracht. Erfolgt dann ein gewolltes Ausschalten
gemäß Ziffer 2.4, so wird der Luftauslass 1 wieder in Schließstellung verbracht, so
wie vorstehend beim Normalbetrieb beschrieben.
[0033] In Ziffer 3. gemäß Figur 12a, 12b wird der Fall beschrieben, dass kurze Schaltintervalle
vorliegen, das heißt, der Lufteinlass 1, also das Gerät, wird während der Schließphase
der Lamellen 10 wieder eingeschaltet. Das grundsätzliche Einschalten erfolgt durch
Nutzer 1, der nach einem Öffnen des Lamellenverschlusses 9 diesen wieder schließt,
wobei während der Schließphase ein anderer Nutzer (Nutzer 2) wieder eine Einschaltung
vornimmt. Es ergibt sich Folgendes: Der Nutzer 1 schaltet das Gerät ein (3.1) und
anschließend, nachdem die Lamellen 10 die Stellung "dauerhaft offen" erreicht haben,
wieder aus (Ziffer 3.2). Während sich der Lamellenverschluss 9 im Schließvorgang befindet,
schaltet der Nutzer 2 gemäß Ziffer 3.3 den Schalter S wieder ein. Der vorliegende
Zustand wird durch die kurze Aktivierung des Hallsensors insoweit erkannt, als er
die Stellung "Klappe zu" erkennt (auch dann, wenn die Schließendstellung noch nicht
erreicht ist). Insofern wird der Motor des Ventilators 5 eingeschaltet und auch die
Betätigungseinrichtung 12 für die Zeitdauer T1 bestromt, sodass die Lamellen wieder
öffnen. Dabei bewegt sich der Steuerstift 38 zurück über den Rückweg 3' (Figur 7),
da die Wartestellung 4' nicht erreicht wurde. Der Steuerstift 38 erreicht aufgrund
der Stufe zwischen der Stelle e und der Stelle d jedoch nicht die Stelle d. Ist die
Zeit T1 abgelaufen, so schaltet die Zeitschaltung 39 das Heizelement 19 aus (Zeit
T2), sodass die Lamellen 10 wieder geschlossen werden, wobei sich der Steuerstift
38 über den Rückweg 3' bis in die Wartestellung 4' bewegt. Da nach Ablauf der Zeit
T2 der Hallsensor aktiviert wird, erkennt er die Stellung "Klappe zu", obwohl der
Schalter S die Stellung "Ein" aufweist. Dies bewirkt ein Einschalten des Motors des
Ventilators 5 und ein Aktivieren der Betätigungseinrichtung 12, bis sich die Lamellenstellung
"dauerhaft offen" einstellt, so wie dies bereits beim Normalbetrieb beschrieben wurde.
Wenn der Nutzer 2 jetzt gemäß Ziffer 3.5 den Schalter S ausschaltet, so ergibt sich
dieselbe Situation wie beim Normalbetrieb beschrieben, das heißt, der Luftauslass
1 schließt und geht dann in die Betriebsphase "Standby" über.
[0034] Gemäß der Figuren 12b, 12c ist unter 5. eine weitere Situation "kurze Schaltintervalle"
verdeutlicht, nämlich der Luftauslass 1 wird während der Öffnungsphase ausgeschaltet.
Dies führt dazu, dass die Endstellung des Hinwegs 1' vom Steuerstift 38 nicht erreicht
wird, sodass die Lamellen 10 wieder schließen, wobei der Hallsensor nach dem Schließen
durch seine kurze Aktivität die Stellung "Klappe zu" erkennt, wobei die Steuerschaltung
15 die Schalterstellung "Aus" ermittelt, sodass in die Standby-Stellung gemäß 5.3
übergegangen werden kann, da insoweit normale Verhältnisse vorliegen, die keiner weiteren
Aktivität bedürfen.
[0035] Im Fall 6 der Figur 12c ist ein Netzausfall während der so genannten Entriegelungsphase
dargestellt, also wenn der Steuerstift 38 eigentlich von der Stelle d zur Stelle e
(Figur 7) übergehen soll. Mithin wird der Schalter S auf "Aus" geschaltet, sodass
der Lufteinlass 1 eigentlich geschlossen werden soll, währenddessen, also ohne dass
die Zeit T1 abgelaufen ist, jedoch der Netzausfall eintritt mit der Folge, dass es
nicht zum Überstrecken der Lamellen 10 kommt, die Entriegelungsstellung also nicht
eingenommen werden kann und demzufolge gemäß 6.2 die Lamellen 10 in Offen-Stellung
verbleiben. Erfolgt jetzt die Netzwiederkehr, so erkennt der kurz aktivierte Hallsensor
die Stellung "Klappe auf", wobei jedoch die Steuerschaltung 15 sensiert, dass der
Schalter S sich in der Stellung "Aus" befindet. Dies hat zur Folge, dass der Klappenantrieb
aktiviert wird, das heißt es erfolgt ein Beheizen des Heizelements 19 für die Zeitdauer
T1, sodass es jetzt zum Entriegeln und Überstrecken kommt. Danach wird während der
Zeitdauer T2 das Heizelement 19 ausgeschaltet, sodass der Steuerstift 38 den Rückweg
3' durchläuft und schließlich nach dem Schließen der Lamellen 10 die Standby-Betriebsstellung
vorliegt.
[0036] Aus alledem wird deutlich, dass im Zusammenspiel mit dem Sensor 29, der die Stellung
des Gegenelements 30 und damit die Stellung der Lamellen 10 sensiert, und in Verbindung
mit der Zeitschaltung 39 sowie der elektronischen Steuerschaltung 15 sowie insbesondere
der Abfrage der Stellung des Schalters S der Normalbetrieb gemäß Ziffer 1 der Tabelle
sowie die verschiedenen Sonderzustände gemäß Ziffer 2, 3, 4, 5 und 6 der Tabelle gemäß
der Figuren 12a bis 12c bewirkt werden können.
[0037] Die Figuren 13 und 14 verdeutlichen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
wobei auf das Ausführungsbeispiel gemäß der Figuren 1 bis 9 Bezug genommen wird, da
gegenüber diesem ersten Ausführungsbeispiel das Ausführungsbeispiel der Figuren 13
und 14 sich nur in Bezug auf die Ausgestaltung der Fixiervorrichtung 14 unterscheidet.
Beim dem Ausführungsbeispiel der Figuren 13 und 14 ist die Fixiervorrichtung 14 eine
an die Steuerschaltung 15 angeschlossene Funktionseinheit, die einen Sperrstift 40
längsverschieblich (Doppelpfeil 41) führt, wobei die Längserstreckung des Sperrstifts
40 quer zur Längserstreckung des Steuerschiebers 20 verläuft. Befindet sich der Sperrstift
40 in der Stellung gemäß Figur 13, so kann der Sperrschieber 20 von der Betätigungseinrichtung
12 bewegt werden. Ist der Sperrstift 40 gemäß Figur 14 in eine Sperröffnung 42 des
Steuerschiebers 20 hineinverlagert, so wird der Steuerschieber 20 fixiert, wobei sich
in dieser Fixierstellung der Lamellenverschluss 9 in Offenstellung befindet, wobei
die Aufrechterhaltung dieser Fixierstellung keine Energie, insbesondere keine elektrische
Energie, erfordert. Im Übrigen gelten die Ausführungen zum Ausführungsbeispiel der
Figuren 1 bis 9 entsprechend bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 13 und 14.
[0038] Die Figuren 15 bis 20 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei
auf das Ausführungsbeispiel gemäß der Figuren 1 bis 9 Bezug genommen wird, da gegenüber
diesem ersten Ausführungsbeispiel das Ausführungsbeispiel der Figuren 15 bis 20 sich
nur in Bezug auf die Ausgestaltung der Fixiervorrichtung unterscheidet. Bei dem Ausführungsbeispiel
der Figuren 15 bis 20 ist die Fixiervorrichtung 14 eine nach dem "Kugelschreiberprinzip"
arbeitende Fixiervorrichtung. Sie weist ein um eine Drehachse 44 drehbar gelagertes
Drehsperrglied 45 auf, das mittels einer Federeinrichtung 46 in mindestens eine Vorzugsdrehstellung
gehalten beziehungsweise vorgespannt wird. Ferner weist die Fixiervorrichtung 14 ein
Steuerglied 47 auf, das am Steuerschieber 20 angeordnet ist, der die Lamellen 10 des
Verschlusses 8 betätigt. Der Steuerschieber 20 ist mit einem Bedienglied 13 gekuppelt,
das von einer elektrischen Betätigungseinrichtung 12 angetrieben wird. Die elektrische
Betätigungseinrichtung 12 weist - entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Figuren
1 bis 9 - einen Bimetallaktuator 18 mit elektrischem Heizelement 19 auf (in Figur
15 nicht sichtbar).
[0039] Gemäß Figur 16 ist das Drehsperrglied 45 im Grundriss etwa H-förmig gestaltet. Es
ist plattenförmig mit vorzugsweise gleicher Dicke gestaltet und besitzt vier Ecken
48 bis 51, zwei Seitenkanten 52 und 53, die vorzugsweise geradlinig verlaufen sowie
Seitenkanten 54 und 55, die zwischen den Ecken 48 und 49 beziehungsweise 50 und 51
liegen und Vertiefungen 56 und 57 bilden. Die Drehachse 44 wird von einem gehäuseseitigen
Stehbolzen 58 gebildet. Die Federeinrichtung 46 weist eine Schraubendruckfeder 59
auf, die sich mit einem Ende 60 am Gehäuse 2 abstützt und dessen anderes Ende 61 ein
vorzugsweise kuppelförmiges Druckstück 62 trägt, das aufgrund der Federkraft der Federeinrichtung
46 das Drehsperrglied 45 beaufschlagt. Das Steuerglied 47 weist eine Steuerkante 63
und eine Steuerkante 64 auf, wobei die beiden Steuerkanten 63 und 64 einen Winkel
miteinander einschließen, der vorzugsweise etwa 90° beträgt. An die Steuerkante 64
schließt sich eine weitere Steuerkante 65 an, die mit der Steuerkante 64 einen stumpfen
Winkel einschließt.
[0040] Es ergibt sich folgende Funktion. Befindet sich der Verschluss 8 in seiner Geschlossenstellung
gemäß der Figuren 15 und 16, so liegt die zwischen Steuerkante 64 und 65 ausgebildete
Ecke 66 des Steuerglieds 47 mit Abstand zur Seitenkante 52 und zur Ecke 48 des Drehsperrglieds
45. Das Drehsperrglied 45 weist die aus der Figur 16 hervorgehende Vorzugsdrehstellung
auf, die dadurch herbeigeführt ist, dass das Druckstück 62 aufgrund der Federwirkung
der Federeinrichtung 46 in die Vertiefung 57 eingefahren ist. Wird - gemäß Figur 17
- mittels der elektrischen Betätigungseinrichtung 12 der Steuerschieber 20 in die
Überstreckstellung verlagert (Pfeil 70), so stößt dabei die Ecke 66 des Steuerglieds
47 gegen die Seitenkante 52 des Drehsperrglieds 45, sodass sich letzteres um einen
kleinen Winkelbetrag im Uhrzeigersinn verdreht, dann jedoch aufgrund der Federeinrichtung
46 wieder zurückdreht, sobald das Steuerglied 47 das Drehsperrglied 45 gemäß Figur
17 passiert hat. Wird jetzt die elektrische Bestromung der Betätigungseinrichtung
12 ausgeschaltet, so bewegt sich - gemäß Figur 18 - das Steuerglied 47 zurück (Pfeil
71), wobei eine von den Steuerkanten 63 und 64 gebildete Ecke 67 in die Vertiefung
56 eintritt und auf diese Art und Weise das Drehsperrglied 45 einen kleinen Winkelbereich
in Gegenuhrzeigerrichtung verdreht. Da ferner die Ecke 49 des Drehsperrglieds 45 gegen
die Steuerkante 64 des Steuerglieds 47 tritt, ist die Stellung des Steuerglieds 47
und damit die Stellung des Steuerschiebers 20 fixiert, das heißt, die Lamellen 10
des Verschlusses 8 befinden sich in Offenstellung und sind in dieser Stellung fixiert.
Durch das erwähnte Verdrehen des Drehsperrglieds 47 gegen den Uhrzeigersinn tritt
das Druckstück 62 aus der Vertiefung 57 aus und liegt mit Vorspannung an der Seitenkante
52 im Bereich der Ecke 51 des Drehsperrglieds 45 an.
[0041] Soll - gemäß der Figuren 19 und 20 - der Verschluss 8 wieder geschlossen werden,
so wird die zuvor ausgeschaltete elektrische Betätigungseinrichtung 12 wieder eingeschaltet,
wodurch das Steuerglied 47 wieder derart verlagert wird (Pfeil 72), dass bei den Lamellen
10 die Überstreckstellung vorliegt. Dies geht aus der Figur 19 hervor; die mit Versteifungsrippen
versehenen Unterseiten der Lamellen 10 sind sichtbar. Beim Verlagern des Steuerglieds
47 zur Erreichung der Überstreckstellung verlassen die Ecke 67 und die Steuerkante
64 die Vertiefung 56 beziehungsweise die Ecke 49 des Drehsperrglieds 45, sodass sich
das Drehsperrglied 45 aufgrund des Federdrucks der Federeinrichtung 46 in Gegenuhrzeigersinn
verdreht, das heißt, es wird die Drehstellung gemäß Figur 19 angenommen. Wird nun
die elektrische Betätigungseinrichtung 12 ausgeschaltet, sodass sich der Steuerschieber
20 wieder in Ausgangsposition rückbewegt (Pfeil 73), so nimmt die an der Seitenkante
53 anliegende Ecke 67 des Steuerglieds 47 das Drehsperrglied 45 in Gegenuhrzeigerrichtung
mit, wobei die Drehbewegung derart weit erfolgt, dass das Druckstück 62 in die Vertiefung
56 des Drehsperrglieds 45 einschnappt, sodass wieder eine Ausgangsstellung gemäß Figur
16 vorliegt. Bei diesem Vorgang hat sich das Drehsperrglied 45 um 180° gedreht. Da
es auf einander gegenüberliegenden Seiten gleich ausgestaltet ist, kann nunmehr der
Vorgang wieder von vorne beginnen.
[0042] Aus alledem wird deutlich, dass die Offenstellung der Lamellen 10 des Verschlusses
8 von der Fixiervorrichtung 14 gehalten wird, ohne dass hierfür Energie, insbesondere
elektrische Energie, aufgebracht werden muss.
1. Luftein- oder -auslass, mit einer Luftdurchtrittsöffnung, der ein Verschluss zugeordnet
ist, welcher mittels mindestens eines von einer elektrischen Betätigungseinrichtung
angetriebenen Bedienglieds in eine Offen- und in eine Schließstellung bringbar ist,
gekennzeichnet durch eine den Verschluss (8) ohne Aufrechterhaltung der elektrischen Bestromung der Betätigungseinrichtung
(12) in Offenstellung haltende, zur Betätigungseinrichtung (12) und zum Bedienglied
(13) separate Fixiervorrichtung (14).
2. Luftein- oder -auslass nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiervorrichtung (14) zur Herbeiführung ihrer Fixierstellung oder Freigabestellung
einen eigenen elektrischen Antrieb besitzt oder von der Betätigungseinrichtung (12)
direkt oder indirekt mit angetrieben wird.
3. Luftein- oder -auslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiervorrichtung (14) eine nach dem "Kugelschreiberprinzip" oder nach dem "Riegelprinzip"
arbeitende Fixiervorrichtung (14) ist.
4. Luftein- oder -auslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (14) für das Öffnen des Verschlusses (8) und für das Schließen
des Verschlusses (8) den gleichen Bewegungsablauf des Bedienglieds (13) herbeiführt.
5. Luftein- oder -auslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine elektronische Zeitschaltung (39) für mindestens eine vorzugsweise einstellbare
Vorgabezeit der elektrischen Bestromung der Betätigungseinrichtung (12).
6. Luftein- oder -auslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (8) mindestens eine Luftklappe, insbesondere mehrere, als Lamellen
(10) ausgebildete Luftklappen, aufweist.
7. Luftein- oder -auslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (12) eine Linearbewegung des Betätigungsglieds (13) bewirkt.
8. Luftein- oder -auslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (12) mindestens einen Bimetallaktuator (18) mit mindestens
einem elektrischen Heizelement (19), mindestens einen elektromagnetischen Aktuator
oder mindestens einen elektrischen Linearantrieb aufweist.
9. Luftein- oder -auslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine elektronische Steuerschaltung (15), die mindestens einen Sensor (29) zur Stellungserfassung
des Verschlusses (8) aufweist.
10. Luftein- oder -auslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet als Baueinheit mit mindestens einem elektrischen Ventilator (5).
11. Luftein- oder -auslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nach dem "Kugelschreiberprinzip" arbeitende Fixiervorrichtung (14) eine geschlossene
Steuerkurve (26), insbesondere eine Herzkurve, aufweist, entlang der ein Steuerstift
(28) eines Steuerschiebers (20) des Verschlusses (8) bewegbar ist oder dass die nach
dem "Kugelschreiberprinzip" arbeitende Fixiervorrichtung (14) ein mindestens eine
Vorzugsdrehstellung einnehmendes Drehsperrglied (45) aufweist, das mit einem Steuerglied
(47) des Steuerschiebers (20) des Verschlusses (8) zusammenwirkt.
12. Luftein- und -auslass nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nach dem "Riegelprinzip" arbeitende Fixiervorrichtung (14) einen mit dem Steuerschieber
(20) des Verschlusses (8) zusammenwirkenden, verlagerbaren Sperrstift (40) aufweist.
13. Verfahren zum Betätigen eines Verschlusses (8) eines Luftein- oder -auslasses (1),
insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verschluss
(8) mittels mindestens eines von einer elektrischen Betätigungseinrichtung (12) angetriebenen
Bedienglieds (13) in eine Offen- und in eine Schließstellung verlagerbar ist,
gekennzeichnet durch folgende Schritte zur Herbeiführung der Offenstellung des Verschlusses (8):
- elektrische Bestromung der Betätigungseinrichtung (12) zum Antrieb des Bedienglieds
(13) zur Verlagerung des Verschlusses (8) in Offenstellung und
- zur Betätigungseinrichtung (12) und zum Bedienglied (13) separat erfolgendes Fixieren
der Offenstellung des Verschlusses (8) und Ausschalten der Bestromung der Betätigungseinrichtung
(12).
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienglied (13) zum Öffnen des Verschlusses (8) aus einer Ruhestellung in eine
Verlagerungsendstellung bewegt wird und dass nach dem Fixieren der Offenstellung des
Verschlusses (8) das Bedienglied (13) in die Ruhestellung insbesondere bestromungsfrei
zurückbewegt wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienglied (13) zum Schließen des Verschlusses (8) aus der Ruhestellung in die
Verlagerungsendstellung und nach der Aufhebung der Fixierung des Verschlusses (8)
wieder in die Ruhestellung unter Betätigung des Verschlusses (8) in Schließstellung
insbesondere bestromungsfrei bewegt wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (12) zur Herbeiführung der Offenstellung und der Schließstellung
des Verschlusses (8) jeweils eine vorgegebene Zeit bestromt wird.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Stellung des Verschlusses (8) sensiert und einer elektrischen Steuerschaltung
(15) die sensierte Verschlussstellung übermittelt wird.