[0001] Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement für Rahmenabschnitte von Solarmodulen
sowie ein Befestigungssystem für Solarmodule.
[0002] Bei der Befestigung von Solarmodulrahmen nebeneinander liegender Solarmodule auf
einem Montageprofil werden Klemmstücke oder Klemmscheiben genutzt, die über Verbindungselemente
mit dem Montageprofil verschraubt werden und die Rahmen der beiden Solarmodule von
oben gegen das Montageprofil pressen.
[0003] Am äußeren Rand von mehreren nebeneinander angeordneten Solarmodulen versagt diese
Technik jedoch, da nur noch ein Solarmodulrahmen als Auflage für das Klemmstück vorhanden
ist. Deshalb werden zusätzlich anstelle des fehlenden Rahmens Distanzhalter oder ähnliche
Mittel angeordnet, um für das Klemmstück eine symmetrische Auflage zu erreichen. Da
dies nicht nur aufwendig, sondern auch optisch nicht ansprechend ist, erfolgt eine
zusätzliche Verblendung, z. B. mittels Einschubwinkeln.
[0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Befestigungselement zur Verfügung zu stellen, mit
dem außen liegende Rahmenabschnitte von Solarmodulen auf einfache und zuverlässige
Art festgeklemmt werden können. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, ein Befestigungssystem
für Solarmodule zur Verfügung zu stellen, welches eine einfache und schnelle Handhabung
ermöglicht.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0006] Das erfindungsgemäße Befestigungselement für Rahmenabschnitte von Solarmodulen umfasst
ein auf oder in einer Montageschiene befestigbares Halteelement sowie ein Festklemmteil,
das an seiner Oberseite ein wannenförmiges Lager zur Aufnahme eines Nutensteins aufweist,
wobei sich das erste Ende des Festklemmteils unmittelbar oder mittelbar auf der Montageschiene
abstützt, und wobei das zweite Ende des Festklemmteils dazu ausgebildet ist, den Rahmenabschnitt
gegen die Montageschiene zu drücken. Des Weiteren umfasst das Befestigungselement
einen Nutenstein, der in dem wannenförmigen Lager beweglich gelagert ist; sowie eine
Gewindeschraube, die durch entsprechende Aussparungen im Nutenstein und im wannenförmigen
Lager des Festklemmteils hindurch in das Halteelement eingeschraubt ist und eine Verbindung
zwischen dem Festklemmteil und dem Halteelement herstellt. Das Festklemmteil ist dazu
ausgebildet, beim Festschrauben der Gewindeschraube mit seinem zweiten Ende den Rahmenabschnitt
des Solarmoduls gegen die Montageschiene zu drücken und den Rahmenabschnitt auf diese
Weise zu befestigen.
[0007] Das erfindungsgemäße Befestigungselement ermöglicht das Festklemmen von außen liegenden
Rahmenabschnitten von Solarmodulen. Durch das mit dem Halteelement verschraubte Festklemmteil
können unterschiedlich hohe Rahmenabschnitte von Solarmodulen zuverlässig festgeklemmt
werden. Dabei wird der jeweilige Rahmenabschnitt beim Festschrauben der Gewindeschraube
durch das zweite Ende des Festklemmteils gegen die Montageschiene gedrückt und auf
diese Weise zwischen dem zweiten Ende des Festklemmteils und der Montageschiene festgeklemmt.
Durch die bewegliche Lagerung des Nutensteins in dem wannenförmigen Lager an der Oberseite
des Festklemmteils wird eine Anpassung des Festklemmteils an unterschiedlich hohe
Rahmenabschnitte ermöglicht, wobei die Gewindeschraube beim Festschrauben des Festklemmteils
stets in senkrechter Position verbleibt. Dadurch wird verhindert, dass die Gewindeschraube
beim Festschrauben in der entsprechenden Aussparung im wannenförmigen Lager des Festklemmteils
hin- und herrutscht. Durch das erfindungsgemäße Zusammenwirken zwischen dem Festklemmteil,
dem beweglich gelagerten Nutenstein im wannenförmigen Lager des Festklemmteils und
der Montageschiene können unterschiedlich hohe Rahmenabschnitte von außen liegenden
Solarmodulen zuverlässig erfasst und festgeklemmt werden. Dabei ist der bauliche Aufwand
und insofern auch der Kostenaufwand für das erfindungsgemäße Befestigungselement relativ
niedrig.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei dem Rahmenabschnitt
des Solarmoduls um einen außen liegenden Rahmenabschnitt des Solarmoduls.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Festklemmteil dazu
ausgelegt, Rahmenabschnitte von unterschiedlicher Bauhöhe an der Montageschiene zu
befestigen.
[0010] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt durch den in dem wannenförmigen
Lager beweglich gelagerten Nutenstein eine Anpassung an eine jeweilige Neigung des
Festklemmteils.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der Nutenstein und das
wannenförmige Lager dazu ausgelegt, die Gewindeschraube unabhängig von einer jeweiligen
Neigung des Festklemmteils in einer vordefinierten Position zu halten.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Neigung des Festklemmteils
in erster Linie durch eine Bauhöhe des zu befestigenden Rahmenabschnitts festgelegt.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Nutenstein eine konvex
gewölbte Unterseite auf, die auf dem wannenförmigen Lager aufliegt. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung weist das wannenförmige Lager ein Langloch auf, durch
das hindurch sich die Schraube erstreckt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst das Halteelement eine Gewindemutter oder eine Gewindeplatte,
die ein Innengewinde zum Einschrauben der Gewindeschraube bereitstellt. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Festklemmteil als bogenförmiges
Festklemmteil ausgebildet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die Montageschiene als Profilschiene ausgebildet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Montageschiene als Hohlprofilschiene ausgebildet.
[0014] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt das zweite Ende des Festklemmteils
unmittelbar auf dem Rahmenabschnitt auf.
[0015] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Befestigungselement
ein Kantenauflageelement, das auf der oberen Kante des Rahmenabschnitts aufliegt und
dazu ausgelegt ist, den Rahmenabschnitt gegen die Montageschiene zu drücken.
[0016] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das zweite Ende des Festklemmteils
mit einem Kantenauflageelement gelenkig verbunden, das auf der oberen Kante des Rahmenabschnitts
aufliegt.
[0017] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Montageschiene als
Hohlprofilschiene ausgebildet, welche eine Längsaussparung zur Halterung des Halteelements
umfasst, wobei das Halteelement dazu ausgelegt ist, in der Längsaussparung der Hohlprofilschiene
gehaltert zu werden.
[0018] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das Befestigungselement
eine oder mehrere am Fuß des Halteelements schwenkbar angebrachte Spreizbacken und
eine Spreizfeder, wobei die Spreizbacken durch die Spreizfeder derart aufgespreizt
werden, dass sie vom Halteelement seitlich abstehen, wobei die Spreizbacken entgegen
der Federkraft der Spreizfeder gegen das Halteelement drückbar sind, wobei die Spreizbacken
dazu ausgelegt sind, in eine Längsaussparung einer Hohlprofilschiene eingeschoben
zu werden, und wobei im Inneren der Hohlprofilschiene die aufgespreizten Spreizbacken
das Halteelement arretieren, wenn eine Zugkraft auf das Halteelement ausgeübt wird.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Spreizbacken beim
Einschieben in die Längsaussparung entgegen der Federkraft der Spreizfeder gegen das
Halteelement gedrückt und sind im zusammengedrückten Zustand in die Längsaussparung
einschiebbar, wobei sich die Spreizbacken nach Passieren der Längsaussparung der Hohlprofilschiene
im Inneren der Hohlprofilschiene infolge der Federkraft der Spreizfeder aufspreizen
und vom Halteelement seitlich abstehen, und wobei die aufgespreizten Spreizbacken
das Halteelement innerhalb der Hohlprofilschiene arretieren, wenn eine Zugkraft auf
das Halteelement ausgeübt wird.
[0020] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Spreizbacken im aufgespreizten
Zustand breiter als die Breite der Längsaussparung der Hohlprofilschiene.
[0021] Ein erfindungsgemäßes Befestigungssystem für Solarmodule umfasst ein erfindungsgemäßes
Befestigungselement wie oben beschrieben sowie eine Montageschiene, auf oder in der
das Befestigungselement gehaltert ist.
[0022] Ein erfindungsgemäßes Befestigungssystem für Solarmodule umfasst eine Hohlprofilschiene
mit einer Längsaussparung sowie ein Befestigungselement mit einem Halteelement, wobei
das Halteelement dazu ausgelegt ist, in der Längsaussparung der Hohlprofilschiene
gehaltert zu werden. Das Halteelement umfasst eine oder mehrere am Fuß des Halteelements
schwenkbar angebrachte Spreizbacken sowie eine Spreizfeder, wobei die Spreizbacken
durch die Spreizfeder derart aufgespreizt werden, dass sie vom Halteelement seitlich
abstehen, und wobei die Spreizbacken entgegen der Federkraft der Spreizfeder gegen
das Halteelement drückbar sind. Die Spreizbacken sind dazu ausgelegt, in die Längsaussparung
der Hohlprofilschiene eingeschoben zu werden, wobei die aufgespreizten Spreizbacken
das Halteelement im Inneren der Hohlprofilschiene arretieren, wenn eine Zugkraft auf
das Halteelement ausgeübt wird.
[0023] Das erfindungsgemäße Befestigungssystem für Solarmodule ermöglicht eine vereinfachte
Montage der Befestigungselemente in einer hierfür vorgesehenen Hohlprofilschiene durch
einfaches Einschieben und Einrasten des mit Spreizbacken versehenen Fußes des Halteelements
in die hierfür vorgesehene Längsaussparung der Hohlprofilschiene. Sobald der Fuß des
Halteelements in die Längsaussparung der Hohlprofilschiene eingesetzt ist, werden
die Spreizbacken im Inneren der Hohlprofilschiene aufgespreizt. Sobald nun eine Zugkraft
auf das Halteelement ausgeübt wird, was beim Festklemmen der Rahmen von Solarmodulen
notwendigerweise passiert, werden die aufgespreizten Spreizbacken von unten gegen
die Längsstege des Hohlprofils gepresst. Dadurch wird das Halteelement an seiner jeweiligen
Position innerhalb der Hohlprofilschiene sicher fixiert. Dabei ermöglicht das erfindungsgemäße
Einrastprinzip eine deutlich schnellere Montage der Solarmodule.
[0024] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Spreizbacken beim
Einschieben in die Längsaussparung entgegen der Federkraft der Spreizfeder gegen das
Halteelement gedrückt und sind im zusammengedrückten Zustand in die Längsaussparung
einschiebbar, wobei sich die Spreizbacken nach Passieren der Längsaussparung der Hohlprofilschiene
im Inneren der Hohlprofilschiene infolge der Federkraft der Spreizfeder aufspreizen
und vom Halteelement seitlich abstehen, und wobei die aufgespreizten Spreizbacken
das Halteelement innerhalb der Hohlprofilschiene arretieren, wenn eine Zugkraft auf
das Halteelement ausgeübt wird.
[0025] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden im Inneren der Hohlprofilschiene
die aufgespreizten Spreizbacken, wenn eine Zugkraft auf das Halteelement ausgeübt
wird, von unten gegen seitlich von der Längsaussparung befindliche Längsstege der
Hohlprofilschiene gepresst und arretieren das Halteelement in der Hohlprofilschiene.
[0026] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird beim Befestigen von Rahmenabschnitten
von Solarmodulen eine Zugkraft auf das Halteelement ausgeübt, wobei die aufgespreizten
Spreizbacken im Inneren der Hohlprofilschiene von unten gegen seitlich von der Längsaussparung
befindliche Längsstege der Hohlprofilschiene gepresst werden und das Halteelement
in der Hohlprofilschiene arretieren.
[0027] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Spreizbacken im aufgespreizten
Zustand breiter als die Breite der Längsaussparung der Hohlprofilschiene.
[0028] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die Spreizbacken an
ihrer Oberseite Keilelemente auf, und die Längsstege weisen an ihrer Unterseite komplementär
geformte Keilelemente auf.
[0029] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stehen, wenn sich die aufgespreizten
Spreizbacken im Inneren der Hohlprofilschiene befinden und eine Zugkraft auf das Halteelement
ausgeübt wird, die Keilelemente an der Oberseite der Spreizbacken mit den komplementär
geformten Keilelementen an der Unterseite der Längsstege in Eingriff.
[0030] Es zeigen:
- Fig. 1
- den Aufbau eines erfindungsgemäßen Befestigungselements zum Festklemmen von außen
liegenden Rahmenabschnitten von Solarmodulen;
- Fig. 2
- ein erfindungsgemäßes Befestigungselement im zusammengebauten Zustand;
- Fig. 3A
- ein in einer Montageschiene gehaltertes erfindungsgemäßes Befestigungselement zum
Festklemmen eines außen liegenden Rahmenabschnitts eines Solarmoduls;
- Fig. 3B
- eine Überblicksdarstellung eines Solarmodulrahmens zusammen mit einem erfindungsgemäßen
Befestigungselement und einer Montageschiene;
- Fig. 4
- eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Befestigungselements;
- Fig. 5A
- eine Ansicht der Unterseite des erfindungsgemäßen Befestigungselements mit einer Schnittlinie
Z-Z;
- Fig. 5B
- ein Schnittbild des erfindungsgemäßen Befestigungselements entlang der Schnittebene
Z-Z;
- Fig. 5C
- eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Befestigungselement;
- Fig. 6
- eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Befestigungselements;
- Fig. 7
- ein Befestigungselement gemäß der weiteren Ausführungsform der Erfindung, welches
in eine Hohlprofilschiene eingesetzt ist;
- Fig. 8A-8E
- eine Abfolge von Schritten beim Einsetzen eines Befestigungselements gemäß der weiteren
Ausführungsform in eine hierfür vorgesehene Hohlprofilschiene;
- Fig. 9A
- eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Befestigungselement gemäß der weiteren Ausführungsform,
zusammen mit einer Schnittlinie C-C;
- Fig. 9B
- ein Schnittbild durch das erfindungsgemäße Befestigungselement gemäß der weiteren
Ausführungsform entlang der Schnittebene C-C; und
- Fig. 9C
- eine Ausschnittsvergrößerung des in Fig. 9B gezeigten Schnittbilds.
[0031] Bei der Befestigung von Solarmodulrahmen nebeneinander liegender Solarmodule auf
einem Montageprofil werden Klemmstücke oder Klemmscheiben genutzt, die über Verbindungselement
mit dem Montageprofil verschraubt werden und die Rahmen der beiden Solarmodule von
oben gegen das Montageprofil pressen.
[0032] Am äußeren Rand von mehreren nebeneinander angeordneten Solarmodulen versagt diese
Technik jedoch, da nur noch ein Solarmodulrahmen als Auflage für das Klemmstück vorhanden
ist. Deshalb werden zusätzlich anstelle des fehlenden Rahmens Distanzhalter oder ähnliche
Mittel angeordnet, um für das Klemmstück eine symmetrische Auflage zu erreichen. Da
dies nicht nur aufwendig, sondern auch optisch nicht ansprechend ist, erfolgt eine
zusätzliche Verblendung, z. B. mittels Einschubwinkeln.
[0033] Bei der erfindungsgemäßen Lösung werden die außenseitigen Rahmen von Solarmodulen
mittels eines Befestigungselements an dem jeweiligen Montageprofil befestigt, wobei
das Befestigungselement spezifisch für die asymmetrische Befestigung von außen liegenden
Rahmen von Solarmodulen ausgelegt ist. Das erfindungsgemäße Befestigungselement wird
im Folgenden anhand der Fig. 1 bis Fig. 5C im Einzelnen beschrieben werden.
[0034] In Fig. 1 sind zunächst die Bestandteile des erfindungsgemäßen Befestigungselements
im Überblick gezeigt. Das Befestigungselement umfasst ein Halteelement 1, das in einer
Montageschiene befestigt werden kann. Das Halteelement 1 stellt ein Innengewinde für
eine Gewindeschraube 2 zur Verfügung. Die Gewindeschraube 2 wird mittels eines Innensechskants
3 eingeschraubt, der sich im Senkkopf 4 befindet. Das Halteelement 1 umfasst eine
Aufnahme 5 für eine Gewindeplatte oder eine Mutter. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform
wird in die Aufnahme 5 eine Gewindeplatte 6 eingeschoben, die mit einem Innengewinde
7 ausgestattet ist. Die Gewindeschraube 2 kann von oben durch die Aussparung 8 des
Halteelements 1 hindurch in das Innengewinde 7 eingeschraubt werden.
[0035] Mit Hilfe der Gewindeschraube 2 wird ein Festklemmteil 9 am Halteelement 1 befestigt.
Das Festklemmteil 9 dient zum Festklemmen des Rahmens eines außen liegenden Solarmoduls.
Das Festklemmteil 9 umfasst einen bogenförmigen Abschnitt 10 und ein erstes Ende 11.
Mit dem ersten Ende 11 stützt sich das Festklemmteil 9 auf der Montageschiene ab.
Das Festklemmteil 9 umfasst darüber hinaus ein zweites Ende 12, das dazu ausgebildet
ist, den Rahmen des Solarmoduls von oben gegen die Montageschiene zu pressen und den
Rahmen auf diese Weise zu fixieren. Um den Druck gleichmäßig auf den Rahmen zu übertragen,
kann ein Kantenauflageelement 13 vorgesehen sein, das auf der Kante des festzuklemmenden
Rahmens aufliegt. Das Kantenauflageelement 13 ist mit dem zweiten Ende 12 des Festklemmteils
9 gelenkig verbunden. Durch diese gelenkige Verbindung zwischen dem Kantenauflageelement
13 und dem zweiten Ende 12 des Festklemmteils 9 wird erreicht, dass das Kantenauflageelement
13 auf dem festzuklemmenden Rahmen unabhängig von dessen Bauhöhe optimal aufliegt.
[0036] Auf der Oberseite des Festklemmteils 9 ist zwischen dem bogenförmigen Abschnitt 10
und dem zweiten Ende 12 ein wannenförmiges Lager 14 angeordnet, das dazu ausgebildet
ist, einen Nutenstein 15 beweglich zu lagern. Der Nutenstein 15 weist eine konvex
gewölbte Unterseite 16 auf, deren Form in etwa der Form des wannenförmigen Lagers
14 entspricht, so dass der Nutenstein 15 in dem wannenförmigen Lager 14 verschwenkbar
gelagert ist. Der Nutenstein 15 weist eine Aussparung 17 für die Gewindeschraube 2
auf. Auch das Festklemmteil 9 weist ein Langloch 18 für die Gewindeschraube 2 auf.
Die Gewindeschraube 2 wird durch die Aussparung 17, das Langloch 18 und die Aussparung
8 in das Innengewinde 7 der Gewindeplatte 6 eingeschraubt. Dabei ist das Langloch
18 so dimensioniert, dass das Festklemmteil 9 innerhalb vorgegebener Grenzen verschwenkbar
ist. Dadurch wird eine Anpassung an unterschiedliche Rahmenhöhen von Solarmodulen
ermöglicht.
[0037] Zur Halterung des Befestigungselements in einer Montageschiene sind bei der in Fig.
1 gezeigten Ausführungsform zwei Spreizbacken 19, 20 vorgesehen, die am Fuß des Halteelements
1 schwenkbar angebracht sind. Hierzu weist das Halteelement 1 zwei Bohrungen 21 für
einen Bolzen 22 auf. Mit Hilfe des Bolzens 22 werden die beiden Spreizbacken 19, 20
schwenkbar gelagert. Der Bolzen 22 erstreckt sich durch die Bohrungen 21, die erste
Spreizbacke 19 , die zweite Spreizbacke 20 und eine Spreizfeder 23 hindurch. Die erste
Spreizbacke 19 und die zweite Spreizbacke 20 werden durch die Spreizfeder 23 derart
aufgespreizt, dass sie vom Halteelement 1 seitlich abstehen. Dabei können die beiden
Spreizbacken 19, 20 entgegen der Federkraft der Spreizfeder 23 gegen das Halteelement
1 gedrückt werden. Im zusammengedrückten Zustand können die beiden Spreizbacken 19,
20 in die Montageschiene eingeschoben werden, um das Befestigungselement auf diese
Weise in der Montageschiene einzurasten und zu haltern. Es wird jedoch hervorgehoben,
dass die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform mit den beiden Spreizbacken 19, 20 lediglich
eine von vielen möglichen Varianten darstellt, um das Halteelement 1 in einer Montageschiene
zu fixieren. Insofern gibt es alternativ zu der in Fig. 1 dargestellten Variante zahlreiche
andere Möglichkeiten des Verschraubens, Verklemmens etc., um das Halteelement 1 in
einer Trägerschiene zu haltern und zu fixieren.
[0038] In Fig. 2 ist das Befestigungselement im zusammengebauten Zustand gezeigt. Zu erkennen
ist das Halteelement 1 sowie die erste Spreizbacke 19, ein Teil der zweiten Spreizbacke
20 sowie die Stirnfläche des Bolzens 22. Die erste Spreizbacke 19 steht infolge der
Federkraft der Spreizfeder 23 seitlich vom Halteelement 1 ab. Zu erkennen ist weiterhin
der Nutenstein 15, dessen konvex gewölbte Unterseite 16 auf dem entsprechend geformten
wannenförmigen Lager 14 des Festklemmteils 9 aufliegt. Der Nutenstein 15 und das Festklemmteil
9 sind mittels der Gewindeschraube 2 am Halteelement 1 befestigt. Dabei erstreckt
sich die Gewindeschraube 2 durch die Aussparung 17 des Nutensteins 15 und das Langloch
18 hindurch und ist mit der Gewindeplatte 6 verschraubt. Zum Festschrauben der Gewindeschraube
2 ist ein Innensechskant 3 im Senkkopf 4 der Gewindeschraube 2 vorgesehen. Das Festklemmteil
9 weist einen bogenförmigen Abschnitt 10 auf. Dieser bogenförmige Abschnitt 10 des
Festklemmteils 9 ist so ausgebildet, dass sich das Festklemmteil mit seinem ersten
Ende 11 auf der zur Halterung des Befestigungselements vorgesehenen Montageschiene
abstützt. Das zweite Ende 12 des Festklemmteils 9 stellt eine gelenkige Verbindung
zu dem Kantenauflageelement 13 her. Das Kantenauflageelement 13 ist dazu ausgebildet,
auf der oberen Kante des festzuklemmenden Solarmodulrahmens aufzuliegen und den Anpressdruck,
der beim Festschrauben der Gewindeschraube 2 entsteht, gleichmäßig auf den Rahmen
zu übertragen. Dabei ermöglicht die gelenkige Verbindung zwischen dem Kantenauflageelement
13 und dem Festklemmteil 9 eine Anpassung an die jeweilige Neigung des Festklemmteils
9. Dies ermöglicht eine Anpassung an unterschiedliche Rahmenhöhen des zu fixierenden
Solarmoduls.
[0039] In den Fig. 3A und 3B ist gezeigt, wie das erfindungsgemäße Befestigungselement in
eine Montageschiene 24 eingesetzt wird. Die Montageschiene 24 ist dabei als Hohlprofilschiene
ausgebildet und weist an ihrer Oberseite eine Längsaussparung 25 auf, in die das Befestigungselement
eingesetzt wird. Die Längsaussparung 25 wird an ihren Längsseiten von einem ersten
Längssteg 26 und einem zweiten Längssteg 27 begrenzt. Zum Einsetzen des Befestigungselements
in die Hohlprofilschiene werden die beiden Spreizbacken 19, 20 entgegen der Federkraft
gegen das Halteelement 1 gedrückt. Im zusammengedrückten Zustand kann der Fuß des
Halteelements 1 mit den zusammengedrückten Spreizbacken 19, 20 in die Längsaussparung
25 der Hohlprofilschiene eingeschoben werden. Im Inneren der Hohlprofilschiene werden
die Spreizbacken 19, 20 infolge der Federkraft der Spreizfeder 23 wieder aufgespreizt
und arretieren den Fuß des Halteelements 1. In Fig. 3A ist außerdem der Rahmen 28
des Solarmoduls mit eingezeichnet, der auf der Montageschiene 24 aufliegt. Der Rahmen
28 wird durch das Festklemmteil 9 und das Kantenauflageelement 13 gegen die Montageschiene
24 gedrückt und durch Anziehen der Gewindeschraube 2 festgeklemmt. Dabei liegt das
Kantenauflageelement 13 auf der oberen Kante des Rahmens 28 auf. Das Festklemmteil
9 liegt mit seinem ersten Ende 11 auf den beiden Längsstegen 26, 27 der Montageschiene
24 auf.
[0040] Beim Einschrauben der Gewindeschraube 2 wird der Nutenstein 15 zum Halteelement 1
hin bewegt, wobei die konvex gewölbte Unterseite 16 des Nutensteins 15 auf dem wannenförmigen
Lager 14 des Festklemmteils 9 aufliegt. Beim Einschrauben der Gewindeschraube 2 bewegt
sich das zweite Ende 12 des Festklemmteils 9 auf den Rahmen 28 des Solarmoduls zu,
wobei das Festklemmteil 9 immer stärker geneigt wird. Mit zunehmender Neigung des
Festklemmteils 9 bewegt sich das erste Ende 11 des Festklemmteils 9 entlang den beiden
Längsstegen 26, 27 langsam nach vorn, und außerdem passt sich die Lage des Nutensteins
15 innerhalb des wannenförmigen Lagers 14 an die zunehmende Neigung des Festklemmteils
9 an. Beim Festschrauben der Gewindeschraube 2 wird durch das zweite Ende 12 des Festklemmteils
9 eine nach unten gerichtete Kraft auf das Kantenauflageelement 13 und den Rahmen
28 des Solarmoduls ausgeübt. Dadurch wird beim Festschrauben der Gewindeschraube 2
der Rahmen 28 zwischen dem Kantenauflageelement 13 und der Montageschiene 24 festgeklemmt.
Dadurch ist eine sichere Montage der Rahmen von außen liegenden Solarmodulen möglich.
[0041] In Fig. 3B ist nochmals im Überblick dargestellt, wie der Rahmen 28 eines außen liegenden
Solarmoduls mittels des erfindungsgemäßen Befestigungselements festgeklemmt werden
kann. Das Halteelement 1 wird in die Längsaussparung 25 einer Montageschiene 24 eingerastet,
so dass das erste Ende 11 des Festklemmteils 9 auf den Längsstegen 26, 27 aufliegt,
während das zweite Ende 12 des Festklemmteils 9 das Kantenauflageelement 13 von oben
gegen den Rahmen 28 drückt. Beim Festziehen der Gewindeschraube 2 presst der Nutenstein
15 das Festklemmteil 9 so gegen das Kantenauflageelement 13 und den Rahmen 28, dass
der Rahmen 28 zwischen dem Festklemmteil 9 und der Montageschiene 24 festgeklemmt
wird.
[0042] Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Befestigungselements. Anhand
von Fig. 4 soll im Folgenden erläutert werden, wie das erfindungsgemäße Befestigungselement
zum Festklemmen von Solarmodulrahmen mit unterschiedlicher Bauhöhe eingesetzt werden
kann. Wie bereits beschrieben, wird das Halteelement 1 mittels der beiden Spreizbacken
19, 20 in einer Montageschiene verankert. Das Festklemmteil 9 liegt mit seinem ersten
Ende 11 auf den Längsstegen 26, 27 der Montageschiene 24 auf, während das zweite Ende
12 des Festklemmteils 9 gelenkig mit dem Kantenauflageelement 13 verbunden ist, das
auf der oberen Kante des Rahmens 28 aufliegt. Der Nutenstein 15 liegt mit seiner konvex
gewölbten Unterseite 16 auf dem entsprechend geformten wannenförmigen Lager 14 auf,
wobei der Nutenstein 15 und das Festklemmteil 9 mittels der Gewindeschraube 2 mit
dem Halteelement 1 verschraubt sind. Beim Festschrauben der Gewindeschraube 2 wird
der Nutenstein 15 in Richtung zum Halteelement 1 hin bewegt und übt eine Anpresskraft
auf das Festklemmteil 9 aus, so dass das Kantenauflageelement 13 durch das zweite
Ende 11 des Festklemmteils 9 von oben gegen den Rahmen 28 gedrückt wird. Auf diese
Weise wird der Rahmen 28 des Solarmoduls zwischen dem Kantenauflageelement 13 und
den Längsstegen 26, 27 der Montageschiene 24 festgeklemmt.
[0043] Anhand von Fig. 4 kann erkannt werden, auf welche Weise sich das Festklemmteil 9
an unterschiedliche Bauhöhen der Rahmen von Solarmodulen anpassen kann. Die typische
Höhe von Modulrahmen bewegt sich im Bereich von etwa 30 bis 50 mm. Bei dem erfindungsgemäßen
Befestigungselement erfolgt die Anpassung an die jeweilige Höhe 29 des Modulrahmens
28 über die Neigung des Festklemmteils 9. Zum Festklemmen eines vergleichsweise hohen
Rahmens ist das Festklemmteil 9 nur relativ schwach geneigt. Dagegen ist das Festklemmteil
9 beim Festklemmen eines Rahmens von relativ geringer Bauhöhe relativ stark geneigt.
Beim Festklemmen eines Rahmens von geringer Bauhöhe wird die Gewindeschraube 2 weiter
in die Gewindeplatte 6 des Halteelements 1 eingeschraubt, und der Nutenstein 15 bewegt
sich daher in Richtung auf das Halteelement 1 zu. Das Festklemmteil 9 wird dadurch
in eine stärker geneigte Position überführt. Dabei bewegt sich das erste Ende 11 des
Festklemmteils 9, das auf den Längsstegen 26, 27 der Montageschiene 24 aufliegt, entlang
den Längsstegen 26, 27 nach außen, wie dies durch den Pfeil 30 veranschaulicht ist.
Darüber hinaus gleitet beim Einschrauben der Gewindeschraube 2 das wannenförmige Lager
14 entlang der konvex gewölbten Unterseite 16 des
[0044] Nutensteins 15. Die relative Beweglichkeit zwischen dem Nutenstein 15 und dem wannenförmigen
Lager 14 ermöglicht eine Anpassung an unterschiedliche Neigungen des Festklemmteils
9. Das wannenförmige Lager 14 kann zur Anpassung an unterschiedliche Neigungen des
Festklemmteils 9 an der entsprechend gewölbten Unterseite 16 des Nutensteins 15 entlang
gleiten, so dass auch bei unterschiedlichen Neigungen des Festklemmteils 9 eine Fixierung
des Festklemmteils 9 durch die stets senkrecht zur Montageschiene 24 angeordnete Gewindeschraube
2 erfolgen kann. Durch das Zusammenwirken zwischen dem im Wesentlichen halbrunden
Nutenstein 15 und dem entsprechend gewölbten wannenförmigen Lager 14 wird eine bewegliche
Lagerung des Nutensteins 15 dergestalt ermöglicht, dass die konvex gewölbte Unterseite
16 des Nutensteins 15 entlang der entsprechenden Wölbung des wannenförmigen Lagers
14 gleiten kann, bis eine für die jeweilige Neigung des Festklemmteils 9 optimale
Position erreicht ist. Dieses Entlanggleiten des wannenförmigen Lagers 14 an der Unterseite
16 des Nutensteins 15 ist in Fig. 4 durch den Pfeil 31 veranschaulicht. Diese relative
Beweglichkeit zwischen dem wannenförmigen Lager 14 und dem Nutenstein 15 ermöglicht
es, das Festklemmteil 9 in unterschiedlich geneigten Positionen durch die stets senkrecht
zur Montageschiene 24 verlaufende Gewindeschraube 2 festzuschrauben. Die metrische
Schraube wird immer in senkrechter Position gehalten und verrutscht nicht im Langloch
18 des Festklemmteils 9.
[0045] Wenn das Festklemmteil 9 in eine stärker geneigte Position gebracht wird, bewegt
sich darüber hinaus das zweite Ende 12 des Festklemmteils 9 auf den Rahmen 28 zu,
wie dies durch den Pfeil 32 in Fig. 4 veranschaulicht ist. Dadurch kommt es zu einer
Bewegung des zweiten Endes 12 relativ zum Kantenauflageelement 13. Durch die schwenkbare
Verbindung zwischen dem zweiten Ende 12 des Festklemmteils 9 und dem Kantenauflageelement
13 ist gewährleistet, dass das Kantenauflageelement 13 stets plan auf dem zu fixierenden
Rahmen 28 aufliegt. Die vom zweiten Ende 12 des Festklemmteils 9 ausgeübte Feststellkraft
wird auch bei unterschiedlichen Neigungen des Festklemmteils 9 gleichmäßig auf den
Rahmen 28 übertragen, damit der Rahmen 28 optimal zwischen dem Kantenauflageelement
13 und den Längsstegen 26, 27 der Montageschiene 24 eingespannt wird. Mittels des
Kantenauflageelements 13 wird bei der Klemmung ein vertikaler und genau platzierter
Druck erzielt.
[0046] Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mittels des erfindungsgemäßen Befestigungselements
ein Festklemmen von unterschiedlich hohen Rahmen dadurch ermöglicht wird, dass zum
Ersten das erste Ende des Festklemmteils auf den Längsstegen entlang gleiten kann,
dass zum Zweiten eine relative Verschieblichkeit zwischen der Unterseite des Nutensteins
und der wannenförmigen Aufnahme gegeben ist, und dass zum Dritten mittels einer schwenkbaren
Verbindung zwischen dem zweiten Ende des Festklemmteils und dem Kantenauflageelement
dafür gesorgt wird, dass das Kantenauflageelement den jeweiligen Rahmen sicher erfasst.
[0047] In den Fig. 5A bis 5C sind Ansichten des erfindungsgemäßen Befestigungselements aus
unterschiedlichen Richtungen gezeigt. Fig. 5A zeigt eine Ansicht des erfindungsgemäßen
Befestigungselements von unten. In dieser Darstellung sind insbesondere die erste
Spreizbacke 19, die zweite Spreizbacke 20 sowie Teile des Halteelements 1 zu erkennen.
Darüber hinaus erkennt man insbesondere den bogenförmigen Abschnitt 10 des Festklemmteils
9 von unten sowie das Kantenauflageelement 13 von unten. In Fig. 5A ist eine Schnittlinie
Z-Z eingezeichnet, wobei in Fig. 5B das zugehörige Schnittbild zu dieser Schnittebene
Z-Z gezeigt ist.
[0048] In Fig. 5B ist das angeschnittene Halteelement 1 mit der in die entsprechende Aufnahme
5 eingeschobenen Gewindeplatte 6 zu erkennen. Der Bolzen 22, der zur schwenkbaren
Lagerung der Spreizbacken 19, 20 dient, ist in der Mitte durchgeschnitten. Des Weiteren
sind der bogenförmige Abschnitt 10 des Festklemmteils 9, das erste Ende 11 des Festklemmteils
9 sowie das zweite Ende 12 des Festklemmteils 9 zu erkennen, wobei das zweite Ende
12 mit dem Kantenauflageelement 13 in Eingriff steht. Der Nutenstein 15 liegt mit
seiner konvex gewölbten Unterseite 16 auf dem entsprechend geformten wannenförmigen
Lager 14 auf. Die Gewindeschraube 2 erstreckt sich durch den Nutenstein 15 und das
Langloch 18 in dem Festklemmteil 9 hindurch und ist in die Gewindeplatte 6 des Halteelements
1 eingeschraubt.
[0049] In Fig. 5C ist das erfindungsgemäße Befestigungselement von oben gezeigt. Dabei ist
zum einen der Nutenstein 15 zu erkennen, zum anderen sind Teile des Festklemmteils
9 sowie des Kantenauflageelements 13 zu sehen. Zu erkennen sind außerdem der Innensechskant
3 und der Senkkopf 4 der Gewindeschraube 2 sowie ein Teil des Langlochs 18, durch
das hindurch die Gewindeschraube 2 verläuft.
[0050] Bei der bisher in den Fig. 1 bis 5C gezeigten Ausführungsform der Erfindung handelt
es sich um ein Befestigungselement für außen liegende Rahmenabschnitte von Solarmodulen,
mit dem jeweils ein am Rand einer Solarmodulanordnung befindlicher Rahmenabschnitt
festgeklemmt werden kann. Dabei ist in Fig. 1 bereits ein Einrastmechanismus zu erkennen
gewesen, der zwei schwenkbar am Fuß des Halteelements 1 angeordnete Spreizbacken 19,
20 zum Einrasten des Befestigungselements in eine Montageschiene umfasst. Dieser Einrastmechanismus
soll im Folgenden näher beschrieben werden. Der Einsatz dieses Einrastmechanismus
ist dabei nicht auf die in den Fig. 1 bis 5C gezeigte Ausführungsform für außen liegende
Rahmenabschnitte beschränkt, sondern kann darüber hinaus auch für solche Befestigungselemente
eingesetzt werden, die im Inneren einer Solarmodulanordnung zwei benachbarte aneinandergrenzende
Solarmodule gemeinsam festklemmen.
[0051] Ein derartiges Befestigungselement zum Festklemmen der Rahmenabschnitte von zwei
unmittelbar aneinander angrenzenden Solarmodulen ist in Fig. 6 gezeigt. Das in dieser
Ausführungsform gezeigte Befestigungselement umfasst ein Halteelement 33, in das von
oben durch die Aussparung 34 hindurch eine Gewindeschraube 35 eingeschraubt werden
kann. Hierzu umfasst das Halteelement 33 eine Aufnahme 36, in die eine Gewindeplatte
37 von der Seite her eingeschoben werden kann. Dabei weist die Gewindeplatte 37 ein
Innengewinde 38 auf, in das die Gewindeschraube 35 durch die Aussparung 34 hindurch
eingeschraubt werden kann. In der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform umfasst die
Gewindeschraube 35 einen Senkkopf 39 mit einem Innensechskant 40. Die Gewindeschraube
35 dient dazu, die Festklemmplatte 41 am Halteelement 33 festzuschrauben. Die Festklemmplatte
41 ist zum Festklemmen der beiden nebeneinander angeordneten Rahmen der beiden benachbarten
Solarmodule ausgebildet. Ein erster Abschnitt 42 der Festklemmplatte 41 ist zum Festklemmen
des Rahmens eines ersten Solarmoduls ausgebildet, während ein zweiter Abschnitt 43
der Festklemmplatte 41 zum Festklemmen des Rahmens eines zweiten Solarmoduls ausgebildet
ist. Die Festklemmplatte 41 weist eine in der Mitte angeordnete Aussparung 44 für
die Gewindeschraube 35 auf. Zum Festklemmen der Rahmen von beiden Solarmodulen wird
die Festklemmplatte 41 so auf die beiden festzuklemmenden Rahmenabschnitte der beiden
Solarmodule gelegt, dass der erste Abschnitt 42 auf dem Rahmen des ersten Solarmoduls
aufliegt, während der zweite Abschnitt 43 auf dem Rahmen des zweiten Solarmoduls aufliegt.
Anschließend wird die Gewindeschraube 35 durch die Aussparung 44 und die Aussparung
34 hindurch in das Innengewinde 38 der Gewindeplatte 37 eingeschraubt. Durch Festziehen
der Gewindeschraube 35 wird die Festklemmplatte 41 gegen die festzuklemmenden Rahmenabschnitte
gedrückt, welche dadurch fixiert werden.
[0052] Zur Verankerung des Halteelements 33 in einer Montageschiene sind zwei Spreizbacken
45, 46 vorgesehen, die am Fuß des Halteelements 33 schwenkbar angebracht sind. Hierzu
sind im unteren Teil des Halteelements 33 zwei Bohrungen 47 für einen Bolzen 48 vorgesehen.
Der Bolzen 48 erstreckt sich durch die Bohrungen 47, durch die erste Spreizbacke 45,
die zweite Spreizbacke 46 und eine Spreizfeder 49 hindurch. Auf diese Weise werden
die erste Spreizbacke 45 und die zweite Spreizbacke 46 mittels des Bolzens 48 schwenkbar
gelagert. Die Spreizfeder 49 drückt die beiden Spreizbacken 45, 46 vom Halteelement
33 weg, so dass die beiden Spreizbacken 45, 46 seitlich vom Halteelement 33 abstehen.
Die beiden Spreizbacken 45, 46 können entgegen der Federkraft der Spreizfeder 49 zusammengedrückt
werden. Im zusammengedrückten Zustand kann der Fuß des Halteelements 33 in eine entsprechende
Aussparung einer Montageschiene eingeschoben und eingerastet werden.
[0053] In Fig. 7 ist gezeigt, wie das erfindungsgemäße Befestigungselement in einer Hohlprofilschiene
gehaltert werden kann. Die Hohlprofilschiene 50 umfasst ein Trägerprofil 51 mit seitlichen
Anschlüssen 52 für die Dachbefestigung der Solarmodulanordnung. Des Weiteren umfasst
die Hohlprofilschiene 50 einen ersten Längssteg 53, der über eine erste Seitenwand
54 mit dem Trägerprofil 51 verbunden ist, sowie einen zweiten Längssteg 55, der über
eine zweite Seitenwand 56 mit dem Trägerprofil 51 verbunden ist. Der erste Längssteg
53 und der zweite Längssteg 55 begrenzen eine Längsaussparung 57, in die das erfindungsgemäße
Befestigungselement eingerastet wird. Von dem Befestigungselement sind in Fig. 7 die
Festklemmplatte 41, der Senkkopf 39 und der Innensechskant 40, das Halteelement 33
mit der Gewindeplatte 37 sowie Teile der beiden Spreizbacken 45, 46 zu erkennen. Anhand
von Fig. 7 ist auch zu erkennen, wie durch Festschrauben der Festklemmplatte 41 zwei
Rahmenabschnitte von benachbarten Solarmodulen zwischen der Festklemmplatte 41 und
den Längsstegen 53, 55 der Hohlprofilschiene 50 festgeklemmt werden können.
[0054] In den Fig. 8A bis 8E ist gezeigt, wie das erfindungsgemäße Befestigungselement in
die Hohlprofilschiene 50 eingerastet wird. Von der Hohlprofilschiene sind in den Fig.
8A bis 8E jeweils der erste Längssteg 53, der zweiten Längssteg 55, die erste Seitenwand
54, die zweite Seitenwand 56 sowie ein Teil des Trägerprofils 51 zu erkennen. Die
beiden Längsstege 53, 55 begrenzen die Aussparung 57, in die das Befestigungselement
eingesetzt werden soll. Von dem Befestigungselement sind der untere Teil des Halteelements
33, die erste Spreizbacke 45, die zweite Spreizbacke 46 sowie die Stirnfläche des
Bolzens 48 zu erkennen. Außerdem sind die Enden der Spreizfeder 49 zu erkennen. Die
beiden Spreizbacken 45, 46 werden durch die Federkraft der Spreizfeder 49 dergestalt
aufgespreizt, dass sie seitlich vom Halteelement 33 abstehen. Im aufgespreizten Zustand
sind die Spreizbacken 45, 46 breiter als die Längsaussparung 57 der Hohlprofilschiene
50.
[0055] In den Fig. 8B und 8C ist gezeigt, wie das erfindungsgemäße Befestigungselement durch
die Aussparung 57 in das Innere der Hohlprofilschiene 50 geschoben werden kann. Wenn
das Halteelement 33 mit den abgespreizten Spreizbacken 45, 46 gegen die Längsstege
53, 55 der Hohlprofilschiene 50 gedrückt wird, dann übt der erste Längssteg 53 eine
Kraft auf die erste Spreizbacke 45 aus, und der zweite Längssteg 55 übt eine Kraft
auf die zweite Spreizbacke 46 aus. Dadurch werden die beiden Spreizbacken 45, 46 entgegen
der Federkraft der Spreizfeder 49 gegen das Halteelement 33 gedrückt. Je weiter das
Halteelement 33 in die Aussparung 57 eingeschoben wird, desto stärker werden die beiden
Spreizbacken 45, 46 zusammengepresst.
[0056] In Fig. 8C sind die beiden Spreizbacken 45, 46 so weit zusammengepresst, dass die
Breite der zusammengedrückten Spreizbacken 45, 46 der Breite der Längsaussparung 57
entspricht. Die Spreizbacken 45, 46 werden also so stark zusammengepresst, dass der
Fuß des Halteelements 33 durch die Längsaussparung 57 hindurch in das Innere der Hohlprofilschiene
50 eingeschoben werden kann.
[0057] Sobald die beiden Spreizbacken 45, 46 die Längsstege 53, 55 passiert haben, drücken
die Längsstege 53, 55 nicht länger gegen die Spreizbacken 45, 46. Der Druck, den die
Längsstege 53, 55 auf die Spreizbacken 45, 46 ausgeübt haben, fällt plötzlich weg.
Daher werden die beiden Spreizbacken 45, 46 nicht länger durch die Längsstege 53,
55 gegen das Halteelement 33 gedrückt
[0058] Wie in Fig. 8D gezeigt ist, werden die beiden Spreizbacken 45, 46 nach dem Passieren
der Längsaussparung 57 durch die Federkraft der Spreizfeder 49 im Inneren der Hohlprofilschiene
50 wieder aufgespreizt, so dass sie wieder seitlich vom Halteelement 33 abstehen.
Im aufgespreizten Zustand ist die Breite der Spreizbacken 45, 46 wieder größer als
die Breite der Längsaussparung 57. Insofern wird das erfindungsgemäße Befestigungselement
nach dem Einschieben in die Längsaussparung 57 im Inneren der Hohlprofilschiene 50
durch die aufgespreizten Klemmbacken 45, 46 arretiert.
[0059] Wenn die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Festklemmplatte 41 mittels der Gewindeschraube
35 auf die Rahmenabschnitte der benachbarten Solarmodule aufgeschraubt wird, dann
wird das Halteelement 33 beim Festschrauben der Gewindeschraube 35 nach oben gezogen.
Dies ist in Fig. 8E dargestellt. Dabei wird die beim Festschrauben der Gewindeschraube
35 auf das Halteelement 33 ausgeübte Zugkraft durch den Pfeil 58 repräsentiert. Durch
die Zugkraft nach oben werden die Spreizbacken 45, 46 gegen die Unterseite der Längsstege
53, 55 gepresst, und dadurch wird das Halteelement 33 an der jeweiligen Stelle der
Hohlprofilschiene 50 festgeklemmt. Auf diese Weise können die Rahmen der Solarmodule
stabil und belastbar an der Hohlprofilschiene 50 befestigt werden.
[0060] Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind an die Oberseiten
der Spreizbacken 45, 46 Keilfortsätze 59 angeformt, und an der Unterseite der Längsstege
53, 55 sind Keilfortsätze 60 angeformt, die als Gegenstücke zu den Keilfortsätzen
59 ausgebildet sind. Wenn die Spreizbacken 45, 46 infolge der nach oben wirkenden
Zugkraft von unten gegen die Längsstege 53, 55 gedrückt werden, dann sind die Keilfortsätze
59 in Eingriff mit den Keilfortsätzen 60, wie dies in Fig. 8E gezeigt ist. Durch diese
Verkeilung zwischen den Keilfortsätzen 59 und 60 wird eine bessere und genauere Arretierung
des Halteelements 33 in der Hohlprofilschiene 50 erzielt. Insbesondere verhindern
die in Eingriff stehenden Keilfortsätze 59, 60, dass das Halteelement 33 innerhalb
der Hohlprofilschiene 50 seitlich verrutschen kann. Die Positioniergenauigkeit des
erfindungsgemäßen Befestigungselements wird dadurch verbessert.
[0061] In Fig. 9A ist das erfindungsgemäße Befestigungselement zusammen mit der Hohlprofilschiene
in Draufsicht gezeigt. Zu erkennen sind die Oberseite der Festklemmplatte 41 mit dem
Senkkopf 39 und dem Innensechskant 40 der Gewindeschraube 35, die Längsstege 53, 55,
der Hohlprofilschiene 50 sowie die Längsaussparung 57 der Hohlprofilschiene 50. Außerdem
ist eine Schnittlinie C-C eingezeichnet.
[0062] Der zu der Schnittlinie C-C gehörige Längsschnitt ist in Fig. 9B dargestellt, wobei
zur Beschreibung der einzelnen Teile auf die bisherige Beschreibung verwiesen wird.
[0063] In Fig. 9C ist der in Fig. 9B gestrichelt eingezeichnete Bereich noch einmal als
Ausschnittsvergrößerung gezeigt. In Fig. 9C ist insbesondere die Position der Spreizfeder
49 gut zu erkennen, welche die beiden Spreizbacken 45, 46 in eine Position drückt,
in der sie von dem Halteelement 33 seitlich abstehen. In Fig. 9C ist insbesondere
auch zu erkennen, wie die Keilfortsätze 59 der Spreizbacken 45, 46 in die entgegengesetzt
geformten Keilfortsätze 60 an der Unterseite der Längsstege 53, 55 eingreifen.
1. Befestigungselement für Rahmenabschnitte von Solarmodulen, welches aufweist:
ein auf oder in einer Montageschiene (24) befestigbares Halteelement (1);
ein Festklemmteil (9), das an seiner Oberseite ein wannenförmiges Lager (14) zur Aufnahme
eines Nutensteins (15) aufweist,
wobei sich das erste Ende (11) des Festklemmteils (9) unmittelbar oder mittelbar auf
der Montageschiene (24) abstützt,
wobei das zweite Ende (12) des Festklemmteils (9) dazu ausgebildet ist, den Rahmenabschnitt
(28) gegen die Montageschiene (24) zu drücken;
einen Nutenstein (15), der in dem wannenförmigen Lager (14) beweglich gelagert ist;
eine Gewindeschraube (2), die durch entsprechende Aussparungen (17, 18) im Nutenstein
(15) und im wannenförmigen Lager (14) des Festklemmteils (9) hindurch in das Halteelement
(1) eingeschraubt ist und eine Verbindung zwischen dem Festklemmteil (9) und dem Halteelement
(1) herstellt,
wobei das Festklemmteil (9) dazu ausgebildet ist, beim Festschrauben der Gewindeschraube
(2) mit seinem zweiten Ende (12) den Rahmenabschnitt (28) des Solarmoduls gegen die
Montageschiene (24) zu drücken und den Rahmenabschnitt (28) auf diese Weise zu befestigen.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Rahmenabschnitt des Solarmoduls um einen außen liegenden Rahmenabschnitt
des Solarmoduls handelt.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Festklemmteil dazu ausgelegt ist, Rahmenabschnitte von unterschiedlicher Bauhöhe
an der Montageschiene zu befestigen.
4. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch den in dem wannenförmigen Lager beweglich gelagerten Nutenstein eine Anpassung
an eine jeweilige Neigung des Festklemmteils erfolgt.
5. Befestigungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Nutenstein und das wannenförmige Lager dazu ausgelegt sind, die Gewindeschraube
unabhängig von einer jeweiligen Neigung des Festklemmteils in einer vordefinierten
Position zu halten.
6. Befestigungselement nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung des Festklemmteils in erster Linie durch eine Bauhöhe des zu befestigenden
Rahmenabschnitts festgelegt ist.
7. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch mindestens eines der folgenden Merkmale:
der Nutenstein weist eine konvex gewölbte Unterseite auf, die auf dem wannenförmigen
Lager aufliegt;
das wannenförmige Lager weist ein Langloch auf, durch das hindurch sich die Schraube erstreckt;
das Halteelement umfasst eine Gewindemutter oder eine Gewindeplatte, die ein Innengewinde
zum Einschrauben der Gewindeschraube bereitstellt;
das Festklemmteil ist als bogenförmiges Festklemmteil ausgebildet;
die Montageschiene ist als Profilschiene ausgebildet;
die Montageschiene ist als Hohlprofilschiene ausgebildet.
8. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende des Festklemmteils unmittelbar auf dem Rahmenabschnitt aufliegt.
9. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein Kantenauflageelement, das auf der oberen Kante des Rahmenabschnitts aufliegt
und dazu ausgelegt ist, den Rahmenabschnitt gegen die Montageschiene zu drücken.
10. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschiene als Hohlprofilschiene ausgebildet ist, welche eine Längsaussparung
zur Halterung des Halteelements umfasst, wobei das Halteelement dazu ausgelegt ist,
in der Längsaussparung der Hohlprofilschiene gehaltert zu werden.
11. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement aufweist:
eine oder mehrere am Fuß des Halteelements schwenkbar angebrachte Spreizbacken;
eine Spreizfeder, wobei die Spreizbacken durch die Spreizfeder derart aufgespreizt
werden, dass sie vom Halteelement seitlich abstehen,
wobei die Spreizbacken entgegen der Federkraft der Spreizfeder gegen das Halteelement
drückbar sind,
wobei die Spreizbacken dazu ausgelegt sind, in eine Längsaussparung einer Hohlprofilschiene
eingeschoben zu werden, und
wobei im Inneren der Hohlprofilschiene die aufgespreizten Spreizbacken das Halteelement
arretieren, wenn eine Zugkraft auf das Halteelement ausgeübt wird.
12. Befestigungselement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizbacken beim Einschieben in die Längsaussparung entgegen der Federkraft
der Spreizfeder gegen das Halteelement gedrückt werden und im zusammengedrückten Zustand
in die Längsaussparung einschiebbar sind,
wobei sich die Spreizbacken nach Passieren der Längsaussparung der Hohlprofilschiene
im Inneren der Hohlprofilschiene infolge der Federkraft der Spreizfeder aufspreizen
und vom Halteelement seitlich abstehen, und
wobei die aufgespreizten Spreizbacken das Halteelement innerhalb der Hohlprofilschiene
arretieren, wenn eine Zugkraft auf das Halteelement ausgeübt wird.
13. Befestigungselement nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizbacken im aufgespreizten Zustand breiter sind als die Breite der Längsaussparung
der Hohlprofilschiene.
14. Befestigungssystem für Solarmodule, welches aufweist:
ein Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 13;
eine Montageschiene (24), auf oder in der das Befestigungselement gehaltert ist.
15. Befestigungssystem für Solarmodule, welches aufweist:
eine Hohlprofilschiene (50) mit einer Längsaussparung (57);
ein Befestigungselement mit einem Halteelement (33),
wobei das Halteelement (33) dazu ausgelegt ist, in der Längsaussparung (57) der Hohlprofilschiene
(50) gehaltert zu werden,
wobei das Halteelement (33) eine oder mehrere am Fuß des Halteelements schwenkbar
angebrachte Spreizbacken (45, 46) sowie eine Spreizfeder (49) aufweist, wobei die
Spreizbacken (45, 46) durch die Spreizfeder (49) derart aufgespreizt werden, dass
sie vom Halteelement (33) seitlich abstehen,
wobei die Spreizbacken (45, 46) entgegen der Federkraft der Spreizfeder (49) gegen
das Halteelement (33) drückbar sind,
wobei die Spreizbacken (45, 46) dazu ausgelegt sind, in die Längsaussparung (57) der
Hohlprofilschiene (50) eingeschoben zu werden, und
wobei die aufgespreizten Spreizbacken (45, 46) das Halteelement (33) im Inneren der
Hohlprofilschiene (50) arretieren, wenn eine Zugkraft auf das Halteelement (33) ausgeübt
wird.
16. Befestigungssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizbacken beim Einschieben in die Längsaussparung entgegen der Federkraft
der Spreizfeder gegen das Halteelement gedrückt werden und im zusammengedrückten Zustand
in die Längsaussparung einschiebbar sind,
wobei sich die Spreizbacken nach Passieren der Längsaussparung der Hohlprofilschiene
im Inneren der Hohlprofilschiene infolge der Federkraft der Spreizfeder aufspreizen
und vom Halteelement seitlich abstehen, und
wobei die aufgespreizten Spreizbacken das Halteelement innerhalb der Hohlprofilschiene
arretieren, wenn eine Zugkraft auf das Halteelement ausgeübt wird.