[0001] Die Erfindung betrifft einen Anschlagpositionierer für ein Eintreibgerät, das mit
einem Förderer für stiftförmige Verbindungselemente, wie z. B. Schrauben, Nägel oder
Nieten, ausgestattet ist, die in eine Eintreibposition des Eintreibgerätes sukzessive
überführbar sind. Ferner betrifft die Erfindung eine Kombination aus einem Anschlagpositionierer
und wenigstens einem Halteelement, in das das stiftförmige Verbindungselement eintreibbar
ist.
[0002] Ein Anschlagpositionierer für ein Eintreibgerät, hier für einen Schrauber, ist aus
DE 42 08 715 A1 bekannt. Der bekannte Anschlag-positionierer für die Anlage an ein zu befestigendes
Werkstück ist an einem Fuß eines innerhalb eines Schraubergehäuses angeordneten Schiebekörpers
befestigt. Der Anschlagpositionierer, hier als Anschlagteil bezeichnet, ist von zwei
nebeneinander liegenden, einen Zwischenraum bildenden Winkelteilen gebildet. Der Zwischenraum
ermöglicht das Einsetzten der einzuschraubenden Schraube. Nachteilig bei dem bekannten
Anschlagpositionierer ist, dass beide Winkelteile unabhängig voneinander am Fuß des
Schiebekörpers befestigt und dort justiert werden müssen. Dies kann zu Ungenauigkeiten
bei der Höheneinstellung und zur fehlerhaften Funktion des Eintreibgerätes führen.
Weiterhin steht der aus
DE 42 08 7158 A1 bekannte Anschlagpositionierer in keinem besonderen Verhältnis zu einem zu befestigenden
Element, das heißt: Der Anschlagpositionierer bietet keine Möglichkeit, ein Befestigungselement,
beispielsweise eine Schraube, an einer vordefinierten Position einzutreiben.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist, einen Anschlagpositionierer zu konzipieren, dessen Aufbau
weniger kompliziert ist und mit dem sich eine genauere Positionierung gegenüber den
Halteelementen erzielen lässt.
[0004] Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Anschlagpositionierer für ein Eintreibgerät,
das mit einem Förderer für stiftförmige Verbindungselemente, wie z.B. Schrauben, Nägel
oder Nieten, ausgestattet ist, die in eine Eintreibposition des Eintreibgerätes sukzessive
überführbar sind, wobei der Anschlagpositionierer entsprechend einer vorgegebenen
Stellung auf einer Folge von gleichen Halteelementen jeweils eindeutig wiederholbar
auf diese aufsetzbar und in dieser Position das Verbindungselement durch das Halteelement
mittels des mit dem Anschlagpositionierer verbundenen Eintreibgerätes eintreibbar
ist.
[0005] Dabei ist zwischen einem gelochten und nicht gelochten Halteelement zu unterscheiden.
Selbstverständlich ist der Anschlag-positionierer zum Eintreiben der Verbindungselemente
in Bohrungen der Halteelemente besonders prädestiniert, jedoch ist es nicht ausgeschlossen,
die Verbindungselemente durch nicht gelochte Halteelemente, die beispielsweise eine
relativ dünne Materialstärke aufweisen, hindurch zu treiben.
[0006] Als Förderer kann ein innerhalb eines Gehäuses des Eintreibgerätes angeordneter Schiebekörper
bezeichnet werden, an dessen freiem Ende der Anschlagpositionierer befindlich ist.
Der Förderer kann wiederum wenigstens ein Trägerband für Verbindungselemente, wie
Schrauben, aufnehmen.
[0007] Als Halteelemente sollen insbesondere sogenannte Fest- oder Schiebehafte aus Metall
zum Halten von Blechscharen auf insbesondere Stehfalz-Blechdächern auf einer Dachunterkonstruktion
verstanden werden. Nicht ausgeschlossen sind sonstige, wenigstens eine Anschlagfläche
aufweisende Halteelemente, die beispielsweise im Baugewerbe oder Maschinenbau zum
Einsatz kommen. Dementsprechend ist der Anschlagpositionierer besonders zum Eintreiben
der Verbindungselemente in Bohrungen der Fest- oder Schiebehafte bestimmt.
[0008] Der besagte Festhaft kann aus einem auf die Unterkonstruktion aufzulegenden und zu
befestigenden Befestigungsschenkel und einem etwa senkrecht von diesem entlang einer
in Falzrichtung verlaufenden Biegelinie aufragenden Halteschenkel bestehen. Dabei
wird unter "Falzrichtung" die Verlaufsrichtung des vom Festhaft gehaltenen Stehfalzes
verstanden. Der Festhaft für vorprofilierte Schare wird zusammen mit diesen in Stehfalzen
eingebaut.
[0009] Der Schiebehaft ist zum Halten von Blechscharen von insbesondere Doppelstehfalz-Blechdächern
auf einer Dachunterkonstruktion bestimmt. Der Schiebehaft kann aus einem auf die Unterkonstruktion
aufzulegenden und zu befestigenden, mit wenigstens drei Befestigungslöchern versehenen
Befestigungsschenkel und einem etwa senkrecht von diesem entlang einer in Falzrichtung
verlaufenden Biegelinie aufragenden Halteschenkel bestehen. Der Halteschenkel kann
mit einem Längsschlitz versehen sein, in den ein mit einem Einhangschenkel versehener
Halter verschiebbar eingesetzt ist.
[0010] Der Befestigungsschenkel kann eine randseitige, umlaufende Rippe oder Sicke aufweisen,
die die Flächensteifigkeit des Halteelementes erhöht. Dabei sollte die Rippe oder
Sicke vorzugsweise den gesamten außerhalb des Seitenrandes bzw. der Biegelinie liegenden
Bereich der Kante des Befestigungsschenkels einfassen.
[0011] Besonders günstig ist es, wenn eine Kombination aus Anschlagpositionierer und Halteelement
vorgesehen ist, bei der Anschlag-positionierer mindestens ein Markierungselement umfasst,
das mit mindestens einem Positionierelement des Halteelements korrespondiert.
[0012] Von Vorteil ist, dass der Anschlagpositionierer eine eindeutig wiederholbare Stellung,
d. h. Aufsetzposition des Anschlagpositionierers auf gleichen Halteelementen gewährleisten
kann.
[0013] Die eindeutig wiederholbare Stellung kann durch in Löcher greifende Stifte, durch
Anschlagwülste, optische zu erfassende (und übereinander zu bringende) Konturen, Markierungen,
Vertiefungen und Erhebungen der Halteelemente und entsprechend des Anschlagpositionierers
erreicht werden.
[0014] Günstig ist es, wenn eine Korrespondenz zwischen Anschlagpositionierer und Halteelement
haptisch erzeugbar ist. Die "haptische", d. h. durch den Handwerker erzeugbare, gegenseitige
"fühlbare" Anpassung von Halteelementen und Anschlagpositionierer, ist besonders beim
Einsatz von Eintreibgeräten von Vorteil, da eine schnelle, unkomplizierte manuelle
Zentrierung ermöglicht ist und der Bediener zudem unabhängig von den Sichtverhältnissen
im Bereich der zu erzeugenden Verbindung wird. So ist zwar das Ziel für den Bediener
vor Aufsetzen des Anschlagpositionierers sichtbar, jedoch wird nach dem Aufsetzen
ein Teil des Sichtfeldes durch das Gerät selbst abgedeckt, so dass ein Vorteil ist,
wenn der Bediener die Zielposition durch Erfühlen finden kann.
[0015] Dieses Erfühlen wird begünstigt, wenn das Halteelement mit wenigstens einer Bohrung
versehen ist, die eine zur Arbeitsstellung festgelegte Position hat, in welche Bohrung
bei Eintreibposition des Eintreibgerätes das Verbindungselement einzutreiben ist.
Die Bohrung kann insofern die Funktion des Positionierungselementes übernehmen und
sicherstellen, dass immer dann, wenn sich ein am Anschlagpositionierer angeordnetes
Markierungselement, zum Beispiel ein Stift, in dieser Bohrung befindet, das Verbindungselement
zunächst genau oberhalb der Verbindungsstelle befindet und in dieser definierten Arbeitsstellung
eingetrieben werden kann.
[0016] Vorteilhaft ist weiterhin, wenn der Anschlagpositionierer eine erste Anschlagfläche
umfasst, welche rechtwinklig zur Längsachse eines in Eintreibposition befindlichen
Verbindungselementes ausgerichtet ist. Dies hat zur Folge, dass immer dann, wenn die
besagte Anschlagfläche vollbündig aufliegt, das Verbindungselement senkrecht durch
den Haft in das darunter liegende Montageelement eingetrieben wird. Ein "schiefes"
Einschrauben oder Nageln wird so ausgeschlossen. Außerdem ermöglicht die vollbündige
Auflage eine bessere Kontrolle des Bedieners über das Gerät während des Eintreibvorganges.
[0017] Vereinfacht wird die Positionierung auch, wenn der Anschlagpositionierer eine zweite
Anschlagfläche aufweist, welche rechtwinklig zur ersten Anschlagfläche ausgerichtet
ist. Da auch der anzubringende Haft über eine entsprechende Anschlagfläche verfügt,
kann der rechtwinklige Anschlagpositionierer zunächst an den rechtwinkligen Haft herangeführt
werden. Hiermit wird die Position des Anschlagpositionierers zunächst in zwei Achsen
festgelegt. Die Eintreibposition wird gefunden, indem der Bediener den Anschlagpositionier
am Haft wie an einer Schiene entlang führt und zwar solange, bis ein dafür vorgesehenes
Markierungselement, beispielsweise ein Stift, in ein dafür vorgesehenes Positionierungselement,
beispielsweise eine Bohrung, eingreift.
[0018] Von Vorteil ist es, wenn der Abstand zwischen der Längsachse des in Eintreibposition
befindlichen Verbindungselementes zur zweiten Anschlagfläche des Anschlagpositionierers
mit dem Abstand zwischen einem Mittelpunkt einer Bohrung im Haft und der zweiten Anschlagfläche
des Halteelements übereinstimmt. Dadurch ist gewährleistet, dass sich in der Arbeitsstellung
und mithin in der Eintreibposition die Spitze des Verbindungselementes über dem Mittelpunkt
der Verbindungsstelle, bei der es sich in der Regel um eine Bohrung handelt, befindet.
[0019] Weiterhin ist es günstig, wenn das Markierungselement des Anschlagpositionierers
in Form einer Anschlag-Kontur ausgeführt ist, welche zu einer Anschlagwulst des Halteelements
kompatibel ist. Das Markierungselement des Anschlagpositionierers kann demnach eine
Außenkontur des Anschlagpositionierers sein, die an die randseitige Rippe des Halteelementes
angepasst ist. Hierdurch wird es möglich, die Eintreibposition nicht, oder nicht nur,
durch das Erfühlen einer Bohrung zu finden, sondern auch durch das Erfühlen eines
am Haft angeordneten Wulstes, an den sich die Kontur des Anschlagpositionierers anlehnt.
Das ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn die Hafte gar keine Bohrungen aufweisen
und die Verbindungselemente durch das, relativ dünne, Material des Haftes hindurch
getrieben werden. Auch bei diesem Anwendungsfall wird somit gewährleistet, dass die
Eintreibposition erfühlt und das Verbindungselement an einer vordefinierten Stelle
eingetrieben wird.
[0020] Soweit der Haft wenigstens eine Bohrung aufweist, ist es günstig, wenn das Markierungselement
des Anschlagpositionierers in Form wenigstens eines Stiftes ausgeführt ist, welcher
aus der ersten Anschlagfläche des Anschlagpositionierer hervorragt und zu einer Bohrung
des Halteelements kompatibel ist. Die Feinjustierung der Stellung des Gerätes erfolgt
dann, indem der aus dem Anschlagpositionierer hervorragende Stift bei Überstreichen
der Bohrung in diese eingreift und die Eintreibposition (P2) fixiert. Weiterhin können
als Markierungselemente des Anschlagpositionierers Bolzen oder Stifte eingesetzt werden,
die voneinander in einem definierten Abstand zu einem vorbestimmten Befestigungspunkt
stehen.
[0021] Soweit es sich bei dem Anschlagpositionierer um einen Stift oder Bolzen handelt,
ist es von Vorteil, wenn dieser Stift oder Bolzen sich zu einer Spitze verjüngt. Beim
Überstreichen des Haftes mit der Unterseite des Anschlagpositionierers gleitet dann
zunächst die Spitze des Stiftes über den Rand der Bohrung und in diese hinein. Die
Feinjustierung erfolgt, indem mit der Zentrierspitze, welche vorzugsweise eine kegelige
Form aufweist, der Bohrungsrand soweit abgetastet wird, bis die komplette Spitze in
die Bohrung eintauchen kann.
[0022] Besonders günstig ist es, wenn die Bolzen oder Stifte höhenverstellbar und/oder federnd
am Anschlagpositionierer gelagert sind. Der Handwerker kann dadurch den am Eintreibgerät
befestigten Anschlagpositionierer zunächst mit dessen Unterseite planeben auf ein
Halteelement (z.B. Fest- oder Schiebehaft) aufsetzen, wobei die Bolzen federbelastet
in den Anschlagpositionierer zurückweichen. Erst wenn der Anschlagpositionierer in
eine Position gebracht wird, in der sich der Stift oder Bolzen oberhalb einer Bohrung
befindet, bewirkt die Feder ein Einrasten des Bolzens in der Bohrung und damit eine
Fixierung der Wunsch-Befestigungsposition für die das einzutreibende Verbindungselement.
Die "haptische", d. h. durch den Handwerker erzeugbare, gegenseitige "fühlbare" Anpassung
von Halteelementen und Anschlagpositionierer, ist besonders beim Einsatz von Eintreibgeräten
von Vorteil, da eine schnelle, unkomplizierte manuelle Zentrierung ermöglicht ist.
[0023] In einer besonderen Ausführungsform des Anschlagpositionierers ist sowohl eine Anschlagkontur
als auch wenigstens ein Stift als Markierungselemente vorgesehen. Der Bediener ist
damit in der Lage, in Abhängigkeit von der Ausführungsform des anzubringenden Haftes
eine definierte Eintreibposition durch Erfühlen einer Bohrung oder einer Wulst zu
finden.
[0024] Weiterhin ist es günstig, wenn der Anschlagpositionierer wenigstens eine Sichtkante
aufweist, welche sich bei Kompatibilität von Anschlagpositionierer und Halteelement
mit wenigstens einer Konturlinie des Halteelements optisch deckt. Der Bediener kann
sich so durch optische Kontrolle vergewissern, dass die erfühlte Eintreibposition
die Richtige Position ist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn für den Nutzer
der haptische Widerstand, zum Beispiel auf Grund eines niedrigen Anschlagwulstes,
gering ist. Insofern stellt die optische Kontrolle eine zusätzliche Sicherheit dar.
[0025] Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auch gelöst durch ein Eintreibgerät, das mit einem
Förderer für stiftförmige Verbindungselemente, wie z.B. Schrauben, Nägel oder Nieten,
ausgestattet ist, die in eine Eintreibposition des Eintreibgerätes sukzessive überführbar
sind und bei dem das Eintreibgerät einen Anschlagpositionierer in wenigstens einer
der genannten Ausführungsformen umfasst.
[0026] Weiterhin betrifft die Erfindung auch ein Kit bzw. eine Kombination aus einem Anschlagpositionierer
und wenigstens einem Halteelement. Dieses Kit kann beispielsweise als Zubehörteil
für handelsübliche Eintreibgeräte ausgelegt sein.
[0027] Weiterhin betrifft die Erfindung ein Kit bzw. eine Kombination aus einem den Anschlagpositionierer
tragenden Eintreibgerät und wenigstens einem oben beschriebenen Halteelement.
[0028] Die Erfindung wird durch Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Haltelement mit zwei Bohrungen, in einer perspektivischen Ansicht (Festhaft);
- Fig. 2
- einen Schnitt AA durch das Haltelement gemäß Fig. 1;
- Fig. 3
- ein Halteelement mit drei Bohrungen und einem verschiebbaren Halter, in einer perspektivischen
Ansicht (Schiebehaft);
- Fig. 4
- das Halteelement gemäß Fig. 3 in einer Seitenansicht;
- Fig. 5
- einen ersten Anschlagpositionierer, eingesetzt am Halteelement gemäß Fig. 1, in einer
perspektivischen, schematischen Ansicht;
- Fig. 6
- einen zweiten Anschlagpositionierer, eingesetzt am Halteelement gemäß Fig. 1, in einer
perspektivischen, schematischen Ansicht;
- Fig. 7
- den zweiten Anschlagpositionierer, in einer perspektivischen Ansicht auf seine Rückseite;
- Figuren 8 und 9
- Einsatz des zweiten Anschlagpositionierers am Halteelement gemäß Fig. 3, ebenso in
einer perspektivischen, schematischen Ansicht;
- Fig. 10
- Einen Anschlagpositionierer mit Arretierungsmöglichkeit für die Stifte.
[0029] In den Figuren 1 und 2 ist ein Halteelement 1 in Form eines Festhaftes zum Halten
von Blechscharen gezeigt. Der Festhaft sichert die Blechscharen nach dem Einbau insbesondere
gegen das Abheben bei Windzug durch eine Verbindung mit der zu Dach und Fassade gehörenden
Unterkonstruktion, die hier nicht dargestellt ist.
[0030] Die Halteelemente 1, im Weiteren Festhafte genannt, werden üblicherweise aus Titanzinkblech
gemäß EN 988 und/oder aus den Edelstahllegierungen 1.4016 und 1.4301 hergestellt werden.
Der Festhaft weist einen auf der Unterkonstruktion des Daches zu befestigenden Befestigungsschenkel
18 und einen senkrecht zum Befestigungsschenkel angeordneten Halteschenkel 19 auf,
wobei zwischen Befestigungsschenkel und Halteschenkel eine Biegelinie 20 verläuft.
Der Festhaft ist einstückig aus einem Blechzuschnitt hergestellt. Im verlegten Zustand
des Festhaftes 1 verläuft die Biegelinie 20 in Falzrichtung von Dach oder Fassade.
[0031] Um den Befestigungsschenkel 18 auf der Unterkonstruktion mit Verbindungselementen
4, hier: Schrauben, festzulegen, ist dieser mit zwei Befestigungslöchern (Bohrungen
6) versehen, die denselben Durchmesser von beispielsweise 4 mm oder 5 mm haben und
mit ihren Zentren auf einer Linie 22 liegen, die in einem Abstand von ca. 15 mm parallel
zur Biegelinie 20 verläuft. Damit können insbesondere Löcheranordnungen gleichzeitig
oder schrittweise mit immer gleichen Schrauben in vereinfacht zu steuernder Reihenfolge
eingesetzt werden. Überdies weisen die Bohrungen 6 eine trichterartige, gesenkte Vertiefung
21 auf, die den Schraubenkopf (nicht dargestellt) aufnimmt.
[0032] Zur Versteifung des Befestigungsschenkels 18 weist dieser eine randseitige Anschlagwulst
bzw. Rippe 12 oder Sicke auf, die an der Biegelinie 20 beginnt und endet. Im Ausführungsbeispiel
weist die Rippe 12 (vgl. Fig. 2) im Querschnitt die Form einer Sichel auf. Der in
Fig. 2 deutlich dargestellte, J-förmige Halteschenkel 19 ist mit einem abgebogenen,
breiten Überfangschenkel 23 versehen, der über den Stehfalz oder in den Stehfalz benachbarter
Blechschare gelegt und eingebunden werden kann.
[0033] Ein in Figuren 3 und 4 dargestelltes Halteelement 1', im Weiteren Schiebehaft genannt,
zum Halten von Blechscharen weist einen Befestigungsschenkel 24, einen Halteschenkel
25 und einen entlang eines Längschlitzes 27 unverlierbar verschiebbaren Halter 26
auf.
[0034] Der Halteschenkel 25 steht in einem Winkel von 90° entlang der der Biegelinie 20
vom Befestigungsschenkel 24 ab. Im verlegten Zustand des Schiebehaftes 1' verläuft
die Biegelinie 20 ebenso in Falzrichtung von Dach oder Fassade.
[0035] Um den Befestigungsschenkel 24 auf einer Unterkonstruktion festzulegen, ist dieser
mit drei in gleichen Abständen voneinander liegenden Bohrungen 6 versehen, die denselben
Durchmesser von beispielsweise 4 mm bis 5 mm haben und mit ihren Zentren (Mittelpunkt
M1) auf der Linie 22 in Flucht liegen.
[0036] Das in den Figuren 3 und 4 dargestellte Halteelement 1´ hat im Querschnitt etwa die
Form eines Z, wobei ein Einhangschenkel 28 des Halters einerseits mit einem Klemmschenkel
29 und andererseits mit dem abgebogenen (wie beim Festhaft) Überfangschenkel 23 versehen
ist, der über den Stehfalz oder in den Stehfalz zweier benachbarter Blechschare gelegt
und eingebunden werden kann.
[0037] Zwecks Versteifung ist der Befestigungsschenkel 24 ebenso mit einer randseitigen
Rippe 12 oder Sicke versehen, die an der Biegelinie 20 beginnt und endet. Die randseitige
Rippe 12 hat jedoch zusätzlich eine weitere wichtige Funktion, nämlich die eines Positionierungselementes.
[0038] Dadurch, dass die beschriebenen Fest- und Schiebehafte höhere Lastabtragungen ermöglichen,
besteht für den Handwerker die Möglichkeit, weniger Festhafte pro Dachflächeneinheiten
einzusetzen. Auch werden höhere Windlasten aufgenommen. Durch Verwendung von geeigneten
Schrauben lassen sich die Hafte weitgehend verwindungsfrei und unter hoher Festigkeit
fachgerecht, vorzugsweise mit Hilfe von Eintreibgeräten, die einen Anschlag-positionierer
gemäß Erfindung aufweisen, montieren.
[0039] In Fig. 5 ist ein erster Anschlagpositionierer 2 dargestellt, aufweisend ein Fußelement
31, das über einen Verbindungssteg 30 mit einem Förderer 5 verbunden ist. Der Förderer
5 ist verschiebbar innerhalb eines Gehäuses 3 des Eintreibgerätes angeordnet. In den
Förderer 5 wird ein Trägerband 17 mit Verbindungselementen 4, hier: mit Schrauben,
eingeführt.
[0040] Das Fußelement 31 ist in Draufsicht auf seiner Flachseite etwa halbkreisförmig und
weist eine nach außen zeigende Anschlagkontur 11 sowie eine zur Anschlagkontur offene,
halbkreisförmige Aussparung 32 auf.
Funktion des Anschlagpositionierers 2 (vgl. Fig. 5):
[0041] Der Anschlagpositionierer 2 nimmt nacheinander zwei Positionen ein: Einmal wird der
Anschlagpositionierer 2 an der linken Seite der Rippe 12 des Festhaftes angelegt,
einmal an der rechten Seite der Rippe. Im eingesetzten Zustand drückt das Fußelement
31 (z. B. auf Grund des Eigengewichtes des Eintreibgerätes) mit seiner unteren, dem
Festhaft 1 zugewandten, in der Figur nicht sichtbaren Anschlagfläche gegen eine sichtbare
Oberfläche des Festhaftes 1, die auch als Anschlagfläche des Festhaftes bezeichnet
werden kann. Zugleich begrenzt die Rippe 12 des Festhaftes 1 die Verschiebemöglichkeit
des Fußelementes 31 nach links bzw. nach rechts (vgl. Fig. 5).
[0042] Der Verbindungssteg 30 steht in Kontakt mit dem Halteschenkel 19 des Festhaftes,
so dass das Fußelement 31 zwischen der Rippe 12 und dem Halteschenkel 19 sitzt. Die
Aussparung 32 des Fußelementes 31 deckt sich in dieser Position mit der linken Bohrung
6. Die Position der Bohrung 6 entspricht einer vorgegebenen Stellung S, bei der das
Verbindungselement 4, hier: Schraube, bei einer Eintreibposition P2 des Eintreibgerätes
eingetrieben wird. Die Schraube 4 wird entlang einer Längsachse L (vgl. Fig. 5) durch
die Bohrung 6 ins Material der nicht dargestellten Unterkonstruktion eingetrieben.
Nach erfolgter Befestigung wird das Eintreibgerät und damit der Anschlagpositionierer
2 nach rechts verschoben, bis die Anschlagkontur 15 an den rechten Teil der Rippe
12 stößt und die Aussparung 32 des Fußelementes 31 sich mit der rechten Bohrung 6
deckt. Eine zweite Schraube wird dann entlang der Längsachse L durch die rechte Bohrung
6 ins Material der Unterkonstruktion eingetrieben. Mit P1 wird eine Zuführposition
P1 der Schraube 4 seitlich des Förderers 5 bezeichnet. Durch das taktweise funktionierende
Eintreibgerät wird die Schraube 4 in die Eintreibposition P2 überführt.
Anschlagpositionierer 2´ (vgl. Figuren 6 bis 9) :
[0043] In Figuren 6 bis 9 ist ein zweiter, besonders vorteilhafter Anschlag-positionierer
2´ gezeigt, der das gleiche Fußelement 31 aufweist, das über den Verbindungssteg 30
mit dem Förderer 5 verbunden ist. Der Förderer 5 ist längsverschiebbar innerhalb des
Gehäuses 3 des Eintreibgerätes angeordnet. In den Förderer 5 wird ebenso ein Trägerband
17 mit Verbindungselementen 4, hier: mit Schrauben, eingeführt.
[0044] Eine Besonderheit des zweiten Anschlagpositionierers 2´ ist sein spiegelsymmetrischer
Aufbau gegenüber dem Fußelement 31. Das Fußelement 31 des Anschlagpositionierers 2´
ist in einen Mittelsteg 34 eines prismatischen, zwei seitliche Markierungselemente
13.1, 13.2 aufweisenden Anschlagelementes 33 eingebaut. Der Mittelsteg 34 läuft in
zwei seitlichen Hülsenelemente 35.1, 35.2 aus, in denen jeweils eine Gewindehülse
14.1, 14.2 sitzt. In den Gewindehülsen 14.1, 14.2 sind wiederum die Markierungselemente
13.1, 13.2, welche als Stifte ausgeführt sind, gelagert. Die Stifte enden jeweils
mit einer Spitze 39 (vgl. Fig. 8, unten rechts). Die Spitze 39 ragt aus der ersten
Anschlagfläche 7 des Anschlagpositionierers 2´ hervor und ist zur Bohrung 6 des Halteelements
1´ kompatibel. Die Stifte 13.1, 13.2 sind federgelagert, so dass sie zunächst beim
Aufsetzen des Anschlagpositionierers zurückweichen und erst bei Überfahren einer Bohrung
in diese einrasten.
[0045] Wie die Fig. 7 zeigt, ist der Mittelsteg 34 des Anschlagpositionierers 2´ über den
Verbindungssteg 30 (vgl. Fig. 7) mit dem Förderer 5 verbunden. Am Verbindungssteg
30 ist ein senkrecht zum Mittelsteg 34 ausgerichtetes Langloch 36 eingearbeitet, in
dem ein am Förderer 5 angebrachter Anschlagbolzen 37 geführt ist. Das Langloch 36
definiert den Hub des Förderers 5.
[0046] Der Anschlagpositionierer 2' ist ferner von einer ersten, im eingesetzten Zustand
dem Halteelement 1´ zugewandten Anschlagfläche 7 (vgl. Fig. 8) begrenzt, die rechtwinklig
zur Längsachse L der in Eintreibposition P2 befindlichen Schraube 4 ausgerichtet ist.
Eine zweite Anschlagfläche 8 (vgl. Fig. 7) des Anschlagpositionierers 2´ ist rechtwinklig
zur ersten Anschlagfläche 7 angeordnet.
[0047] Für die Kompatibilität ist es außerdem wichtig, dass ein Abstand a zwischen der Längsachse
L des in Eintreibposition P2 befindlichen Verbindungselementes 4, also Längsachse
der Schraube, zur zweiten Anschlagfläche 8 des Anschlagpositionierers 2'(vgl. Fig.
7) mit einem Abstand b (vgl. Fig. 3) zwischen einem Mittelpunkt M1 (an der Bohrung
6) und der zweiten Anschlagfläche 10 des Halteelements 1´ übereinstimmt. Dasselbe
Merkmal gilt auch für den ersten Anschlagpositionierer 2 in Verbindung mit dem zwei
Bohrungen 6 aufweisenden Halteelement 1.
[0048] Für die Kompatibilität ist es wichtig, dass ein Abstand c zwischen der sich benachbarten
Bohrungen 6 des Halteelementes 1´ einem Abstand d zwischen der Mittelachse des jeweiligen
Markierungselement 13.1; 13.2; 13.1'; 13" und der Mittelachse der Aussparung 32 am
Fußelement 31 übereinstimmt.
[0049] Die Funktion des Anschlagpositionierers 2´ ist wie folgt zu beschreiben: Wie die
Fig. 6 zeigt, kann der Anschlagpositionierers 2' auch bei einem zwei Bohrungen 6 aufweisenden
Halteelement 1 (Festhaft) auf analoge Art und Weise, wie bei der Beschreibung zu Fig.
5 erläutert, eingesetzt werden. Dabei ragen die beiden seitlichen Hülsenelemente 35.1,
35.2 des Anschlagpositionierers 2´ über die Rippe 12 hinaus.
[0050] Bei einem drei Bohrungen 6 aufweisenden Halteelement 1´ (Schiebehaft) wird folgendermaßen
vorgegangen:
Zuerst wird das Fußelement 31 des Anschlagpositionierers 2´ an der rechten Seite der
Rippe 12 (vgl. Fig. 8) angeschlagen. Die Bohrung 6 deckt sich mit der Aussparung 32.
Da die Abstände c zwischen den sich benachbarten Bohrungen 6 des Schiebehaftes mit
den besagten Abständen d am Anschlag-positionierer 2´ übereinstimmen, deckt sich auch
das linke Markierungselement (Fig. 8) und dessen Stift 13.1 mit der mittleren Bohrung
6. Die Spitze 39 des Stiftes 13.1 greift in die mittlere Bohrung 6 ein.
[0051] Zugleich begrenzt die Rippe 12 des Schiebehaftes 1´ die Verschiebemöglichkeit des
Fußelementes 31 nach rechts. Die Position der rechten Bohrung 6 entspricht einer vorgegebenen
Stellung S, bei der die Schraube 4 bei einer Eintreibposition P2 des Eintreibgerätes
eingetrieben wird. Die Schraube 4 wird entlang der Längsachse L durch die Bohrung
ins Material der nicht dargestellten Unterkonstruktion eingetrieben.
[0052] Nach erfolgter Schraubenbefestigung wird das Eintreibgerät und damit der Anschlagpositionierer
2´ nach links verschoben, bis die Stifte 13.1, 13.2 in die Bohrungen 6 einrasten und
die Aussparung 32 des Fußelementes 31 sich mit der mittleren Bohrung 6 (vgl. Fig.
9) deckt. Eine zweite Schraube wird dann entlang der Längsachse L über die mittlere
Bohrung 6 ins Material der Unterkonstruktion eingetrieben.
[0053] Sind zwei Schrauben eingetrieben, wird das Fußelement 31 des Anschlagpositionierers
2´ an der linken Seite der Rippe 12 (nicht dargestellt) angeschlagen. Die Schraube
wird auf dieselbe Art und Weise eingetrieben.
[0054] Weiterhin zeigen die Figuren 5, 6, 8 und 9, dass der Anschlag-positionierer 2; 2',
hier: sein Fußelement 31, eine obere Sichtkante 16 aufweist, welche sich bei Kompatibilität
von Anschlagpositionierer und Halteelement 1; 1´ mit einer Konturlinie 15 des Halteelements
1; 1´ optisch deckt. So kann der Handwerker zusätzlich zur besagten haptischen Anpassung
von Halteelementen und Anschlagpositionierer mit bloßem Auge feststellen, ob die erforderliche
einwandfreie Positionierung der Schraube gewähreistet ist.
[0055] Figur 10 zeigt die einen Anschlagpositionier, bei dem das Markierungselement, der
Stift 13.1' bzw. 13.2´ in seinem oberen Bereich eine Bohrung aufweist, in die ein
Arretierungselement 40, beispielsweise ein Splint oder ein Hohlspannstift, eingeführt
ist. Zusätzlich kann eine federnde Lagerung in der Weise vorgesehen sein, wie sie
bereits bzgl. der Stifte 13.1; 13.2 weiter oben beschrieben worden ist.
[0056] Mit Hilfe des Arretierungselementes kann die vertikale Lage des Stiftes 13.1´; 13.2´
fixiert werden. Hierbei werden durch Nuten 37; 38 zwei bevorzugte Positionen für das
Arretierungselement definiert. Bei der Nut 37 handelt es sich um eine geringfügige
und bei der Nut 38 um eine deutlich tiefere Vertiefung auf der Oberseite des Hülsenelementes
35.1; 35.2. Der Wechsel von der einen in die andere Position erfolgt, indem der Stift
13.1´; 13.2' und mit ihm das Arretierungselement angehoben und um 90°, bezogen auf
die Vertikalachse der Stiftes, gedreht wird. Die Länge des Stiftes ist so dimensioniert,
dass die Spitze 39 sich vollständig innerhalb des Hülsenelementes befindet, wenn das
Arretierungselement 40 sich in der geringfügig vertieften Nut 37 befindet. Befindet
es sich in der Nut 38, so ragt die Spitze deutlich nach unten aus dem Hülsenelement
35.1; 35.2 hervor.
Bezugszeichenliste:
[0057]
1, 1´ |
Halteelement |
2, 2' |
Anschlagpositionierer |
3 |
Eintreibgerät (Gehäuse) |
4 |
Verbindungselement |
5 |
Förderer |
6 |
Positionierungselement des Haftes (Bohrung) |
7 |
1. Anschlagfläche (des Anschlagpositionierers) |
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2. Anschlagfläche (des Anschlagpositionierers) |
9 |
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10 |
Anschlagfläche (des Halteelementes) |
11 |
Markierungselement des Anschlagpositionierers (Anschlagkontur) |
12 |
Positonierungselement des Haftes (Rippe /Anschlagwulst) |
13.1, 13.2 |
Markierungselement des Anschlagpositionierers (Stift) |
13.1', 13.2' |
Markierungselement des Anschlagpositionierers (Stift) |
14.1, 14.2 |
Gewindehülse |
15 |
Konturlinie |
16 |
Sichtkante |
17 |
Trägerband |
18 |
Befestigungsschenkel |
19 |
Halteschenkel |
20 |
Biegelinie |
21 |
Vertiefung (von 6) |
22 |
Linie |
23 |
Überfangschenkel |
24 |
Befestigungsschenkel |
25 |
Halteschenkel |
26 |
Halter |
27 |
Längsschlitz |
28 |
Einhangschenkel |
29 |
Klemmschenkel |
30 |
Verbindungssteg |
31 |
Fußelement |
32 |
Aussparung |
33 |
Anschlagelement |
34 |
Mittelsteg |
35.1, 35.2 |
Hülsenelement |
36 |
Führung - Langloch |
37 |
Nut |
38 |
Nut |
39 |
Spitze |
40 |
Arretierungselement |
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a, b |
Abstand |
c, d |
Abstand |
P1 |
Zuführposition (von 4) |
P2 |
Eintreibposition (von 4) |
M1 |
Mittelpunkt |
L |
Längsachse |
S |
Stellung |
1. Anschlagpositionierer (2; 2') für ein Eintreibgerät (3), das mit einem Förderer (5)
für stiftförmige Verbindungselemente (4), wie z.B. Schrauben, Nägel oder Nieten, ausgestattet
ist, die in eine Eintreibposition (P2) des Eintreibgerätes (3) sukzessive überführbar
sind, wobei der Anschlagpositionierer (2; 2') entsprechend einer vorgegebenen Stellung
(S) auf einer Folge von gleichen Halteelementen (1; 1´) jeweils eindeutig wiederholbar
auf diese aufsetzbar ist und in dieser Position das Verbindungselement (4) durch das
Halteelement (1; 1´) mittels des mit dem Anschlagpositionierer (2; 2') verbundenen
Eintreibgerätes (3) eintreibbar ist.
2. Kombination aus Anschlagpositionierer (2; 2') gemäß Anspruch 1 und Halteelement (1;
1´), dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagpositionierer (2; 2´) mindestens ein Markierungselement (11; 13.1; 13.2;
13.1'; 13.2') umfasst, das mit mindestens einem Positionierelement (6; 12) des Halteelements
(1; 1´) korrespondiert.
3. Kombination aus Anschlagpositionierer (2; 2') und Halteelement (1; 1´) nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Korrespondenz zwischen Anschlagpositionierer (2; 2') und Halteelement (1; 1´)
haptisch erzeugbar ist.
4. Kombination aus Anschlagpositionierer (2; 2') und Halteelement (1; 1') nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (1; 1´) mit wenigstens einer Bohrung (6) versehen ist, die eine
zur Stellung (S) festgelegte Position hat, in welche Bohrung bei Eintreibposition
(P2) des Eintreibgerätes (3) das Verbindungselement (4) einzutreiben ist.
5. Kombination nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagpositionierer (2; 2') eine erste Anschlagfläche (7) umfasst, welche rechtwinklig
zur Längsachse (L) eines in Eintreibposition (P2) befindliches Verbindungselementes
(4) ausgerichtet ist.
6. Kombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagpositionierer (2; 2´) eine zweite Anschlagfläche (8) aufweist, welche
rechtwinklig zur ersten Anschlagfläche (7) ausgerichtet ist.
7. Kombination nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a) zwischen der Längsachse (L) des in Eintreibposition (P2) befindlichen
Verbindungselementes (4) zur zweiten Anschlagfläche (8) des Anschlagpositionierers
(2; 2´) mit dem Abstand (b) zwischen einem Mittelpunkt (M1) und der zweiten Anschlagfläche
des Halteelements (1; 1´) übereinstimmt .
8. Kombination nach einem der Ansprüche 2 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Markierungselement (11) des Anschlagpositionierers (2; 2') in Form einer Anschlag-Kontur
(11) ausgeführt ist, welche zu einer Anschlagwulst (12) des Halteelements (1; 1')
kompatibel ist.
9. Kombination nach einem der Ansprüche 2 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Markierungselement (13.1; 13.2; 13.1´; 13.2') des Anschlagpositionierers (2;
2') in Form wenigstens eines Stiftes (13.1; 13.2; 13.1'; 13.2´) ausgeführt ist, welcher
aus der ersten Anschlagfläche (7) des Anschlagpositionierer (2; 2´) hervorragt und
zu einer Bohrung (6) des Halteelements (1; 1') kompatibel ist.
10. Kombination nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (13.1; 13.2; 13.1'; 13.2') sich zu einer Spitze 39 verjüngt.
11. Kombination nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (13.1; 13.2; 13.1'; 13.2') gegenüber dem Anschlagpositionierer (2; 2´)
höhenverstellbar gelagert ist.
12. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl eine Anschlagkontur (11) als auch wenigstens ein Stift (13.1; 13.2; 13.1';
13.2´) als Markierungselemente vorgesehen sind.
13. Kombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagpositionierer (2; 2´) wenigstens eine Sichtkante (16) aufweist, welche
sich bei Kompatibilität von Anschlagpositionierer (2; 2') und Halteelement (1; 1´)
mit wenigstens einer Konturlinie (15) des Halteelements (1; 1') optisch deckt.
14. Eintreibgerät (3), das mit einem Förderer (5) für stiftförmige Verbindungselemente
(4), wie z.B. Schrauben, Nägel oder Nieten, ausgestattet ist, die in eine Eintreibposition
(P2) des Eintreibgerätes (3) sukzessive überführbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Eintreibgerät (3) einen Anschlagpositionierer (2; 2') gemäß Anspruch 1 umfasst.