| (19) |
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(11) |
EP 2 498 637 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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04.03.2015 Patentblatt 2015/10 |
| (22) |
Anmeldetag: 12.07.2011 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2011/061883 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2012/007476 (19.01.2012 Gazette 2012/03) |
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| (54) |
GESICHTSSCHUTZ ZUR BEFESTIGUNG AN EINEM SCHUTZHELM, INSBESONDERE FÜR FORSTARBEITER
FACE GUARD FOR FASTENING TO A PROTECTIVE HELMET, IN PARTICULAR FOR FORESTRY WORKERS
DISPOSITIF DE PROTECTION DU VISAGE À FIXER SUR UN CASQUE DE PROTECTION DESTINÉ EN
PARTICULIER À DES OUVRIERS FORESTIERS
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
| (30) |
Priorität: |
13.07.2010 DE 102010027015
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.09.2012 Patentblatt 2012/38 |
| (73) |
Patentinhaber: Pfanner Schutzbekleidung GmbH |
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6845 Hohenems (AT) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- GREBER, Martin
A-6840 Götzis (AT)
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| (74) |
Vertreter: Schumacher & Willsau |
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Patentanwaltsgesellschaft mbH
Nymphenburger Strasse 42 80335 München 80335 München (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 0 130 108 GB-A- 2 014 432
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FR-A2- 2 352 507 GB-A- 2 084 859
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Gesichtsschutz zur Befestigung an einem Schutzhelm,
mit einem Visier mit zwei Haltearmen und mit zwei an einer Helmschale eines Helms
befestigbaren Lagervorrichtungen für die Haltearme zum Verschwenken des Visiers zwischen
zwei Positionen, einer Betriebsposition, in der das Visier heruntergeklappt ist und
das Gesicht schützt, und einer Parkposition, in der das Visier hochgeklappt ist.
[0002] Aus dem Dokument
DE 35 90 667 C2 ist ein Sicherheitshelm mit einem schwenkbaren Gesichtsschutz bekannt. Die Lagervorrichtungen
für die Haltearme des Visiers sind außen an der Helmschale befestigt. Nachteilig ist
bei einem solchen Sicherheitshelm, dass sich im Einsatz Hindernisse, an denen sich
der Helm vorbeibewegt, hinter den Tragarmen und/oder dem Visier verhaken und so den
Träger des Helms beim Einsatz behindern oder ihm den Helm vom Kopf reißen und den
Träger dadurch gefährden können. Insbesondere wenn im Forst mit hochgeklapptem Visier
gearbeitet wird, hat der obere Rand des Visiers breiten Abstand von der Helmaußenseite,
so dass in diesem Fall Äste leicht zwischen Helm und Visier gelangen und das Visier
vom Helm oder den Helm vom Kopf reißen können.
[0003] Ein weiterer Schutzhelm dieser Art ist aus dem Dokument
DE 87 14 490 U1 bekannt. Bei diesem Schutzhelm werden ein Gesichts- und ein Gehörschutz durch ein
gemeinsames Verbindungsstück außen an dem Helm befestigt.
[0005] Bei einem aus dem Dokument
DE 10 2006 013 25 A1 bekannten Schutzhelm ist ein Haltebügel des Visiers an der Außenseite einer Helmschale
an einer Schwenkachse unterhalb eines abklappbaren Seitenbereiches angelenkt. Die
Anordnung des Visiers ist dabei auch so getroffen, dass die Gefahr nicht ausgeschlossen
ist, dass sich Hindernisse an dem Haltebügel des Visiers verhaken können.
[0006] Das Dokument
WO 2008/0331 89 A2 zeigt einen Feuerwehrhelm mit einem Visier, das an dem unteren Rand einer Innenschale
des Helms angelenkt ist. Die Aufbewahrungsstellung des Visiers befindet sich offenbar
zwischen einer Innen- und einer Außenschale. Diese Art von Gesichtsschutz ist nur
bei einem ganz speziellen Helmaufbau einsetzbar.
[0007] Ein Gesichtsschutz der eingangs genannten Art ist aus dem Dokument
EP 0 130 108 A2 bekannt. Bei diesem Gesichtsschutz bestehen die Lagervorrichtungen zur Anbringung
des Gesichtsschutzes innen an der Helmschale jeweils aus einem Innenelement, das zwischen
der Innenseite der Helmschale und einer Polsterkarlotte so weit eingeschoben wird,
dass ein an dem Innenelement federnd gelagerter Zapfen in eine Anlenköffnung, die
in dem Visier gebildet ist, und in eine Anlenköffnung, die als eine Durchgangsöffnung
in der Helmschale gebildet ist, eingeführt wird. Zum Sichern des Visiers in gewählten
Positionen, z.B. der Betriebsposition und einer Parkposition, wird die Reibung der
Haltearme des Visiers zwischen der Innenseite der Helmschale und der Polsterkarlotte
ausgenutzt.
[0008] Einen Gesichtsschutz mit im Wesentlichen dem gleichen Aufbau wie der nach dem vorgenannten
Dokument
EP 0 130 108 A2 zeigt das Dokument
FR 2 352 507 A2, mit dem Unterschied, dass die Haltearme des Gesichtsschutzes jeweils in einer Kammer
untergebracht sind, die im Schläfenbereich außen an der Helmschale angebracht ist.
Zur drehbaren Lagerung des Visiers dient ein an einem Deckel angeformter Zapfen, der
sich in eine Anlenköffnung in dem Visier erstreckt. Als Lagervorrichtung zur Halterung
des Visiers an der Helmschale dient der Deckel, der mittels Druckknöpfen an der Außenseite
der Helmschale einknöpfbar ist. Auch bei diesem bekannten Gesichtsschutz wird zur
Positionssicherung die Reibung ausgenutzt, wobei es in diesem Fall die zwischen dem
Deckel und dem Visier auftretende Reibung ist.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gesichtsschutz der eingangs genannten Art so
auszubilden, dass sich in beiden Positionen des Visiers keine Hindernisse an dem Visier
und/oder dessen Tragarmen verhaken können und dass die Positionen definiert festgelegt
werden können.
[0010] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die technischen Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
[0011] Bei dem Gesichtsschutz nach der Erfindung ist jeder Haltearm an seinem freien Ende
als eine Ringlagerbuchse ausgebildet und jede Lagervorrichtung weist einen Lagerzapfen
zur Aufnahme der Ringlagerbuchse auf. Jeder Tragarm und die ihm zugeordnete Lagervorrichtung
bilden somit ein Visiertraggelenk, das sich geschützt innerhalb des Umrisses des Helms
befindet. In der Parkposition des Visiers schützt das Visier gemeinsam mit der Helmschale
den Tragarm vor dem Angriff von Hindernissen. In der Betriebsposition des Visiers
befindet sich jeder Tragarm hinter dem Visier und die seitlichen Ränder des Visiers
liegen an der Außenfläche der Helmschale eng an. Das Visier liegt mit seinem Rahmen
auf dem vorderen Rand der Helmschale auf. Auch in der Betriebsposition bieten somit
das Visier und/oder dessen Tragarme keinen Angriffspunkt für Hindernisse. Weiter ist
bei dem Gesichtsschutz nach der Erfindung jede Lagervorrichtung als ein Teil einer
Steckkupplung ausgebildet, der auf den innen an der Helmschale angebrachten anderen
Teil der Steckkupplung aufsteckbar ist. Der Gesichtsschutz ist so durch den Benutzer
des Helms mühelos an dem Helm befestigbar und von dem Helm trennbar.
[0012] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Gegenstände der abhängigen
Ansprüche.
[0013] In einer Ausgestaltung des Gesichtsschutzes nach der Erfindung ist mit Hilfe eines
federnden Rastfingers eine Rastverbindung zwischen den Steckbuchsen der Lagervorrichtung
und den stabartigen Vorsprüngen herstellbar. So lässt sich auf einfache Weise eine
Rastverbindung zwischen jeder Lagervorrichtung und der Helmschale herstellen.
[0014] In einer weiteren Ausgestaltung des Gesichtsschutzes nach der Erfindung umfasst der
Lagerzapfen jedes Steckkupplungsteils axial vorstehende, elastisch biegsame Nocken,
auf die die Ringlagerbuchse zur Bildung des Traggelenks aufschnappbar ist. Die Befestigung
des Gesichtsschutzes innen an dem Helm kann so vom Helmbenutzer durch eine Schnappverbindung
erfolgen.
[0015] In einer weiteren Ausgestaltung des Gesichtsschutzes nach der Erfindung ist ein federvorgespanntes
Sperrelement vorhanden, das in die Ringlagerbuchse von außen einfasst und durch die
Ringlagerbuchse mitnehmbar ist, um das Visier in seiner einen oder anderen Position
lösbar kraftschlüssig zu halten. Dadurch lässt sich auf einfache Weise sicherstellen,
dass das Visier die vom Benutzer gewählte Position beibehält.
[0016] In einer weiteren Ausgestaltung des Gesichtsschutzes nach der Erfindung umfasst das
federvorgespannte Sperrelement eine an einem Ende eines Stabes drehbar gelagerte Rolle,
wobei sich das andere Ende des Stabes durch ein Drehlager erstreckt und wobei zwischen
dem Drehlager und einer Schulter an dem Stab eine Druckfeder zum Erzeugen der Federvorspannung
angeordnet ist. Die Verriegelung des Visiers in der gewählten Position erfolgt so
durch ein einfaches, verschleißarmes Element, das keiner Wartung bedarf. Der als Stecker
ausgebildete Steckkupplungsteil, der das federvorgespannte Sperrelement enthält, kann
bei Bedarf einfach gegen einen neuen Stecker ausgetauscht werden.
[0017] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigt:
- Fig. 1
- in einer Seitenansicht einen Schutzhelm mit einem Gesichtsschutz nach der Erfindung,
wobei das Visier hochgeklappt in einer Parkposition gezeigt ist,
- Fig. 2
- eine Querschnittansicht des Schutzhelms nach Fig. 1 bei Blick in Richtung nach hinten,
- Fig. 3
- den Schutzhelm nach Fig. 1 in einer aufgebrochenen Darstellung bei Blick in Richtung
nach vorne,
- Fig. 4
- den Schutzhelm nach Fig. 1, wobei sich das Visier heruntergeklappt in einer Betriebsposition
befindet,
- Fig. 5
- als eine Einzelheit ein Traggelenk, welches einen Tragarm des Visiers und eine Lagervorrichtung
miteinander verbindet, wobei das Visier heruntergeklappt in der Betriebsposition gezeigt
ist,
- Fig. 6
- als eine Einzelheit und in auseinandergezogener Darstellung das Traggelenk nach Fig.
5 bei Blick von innen auf die Lagervorrichtung,
- Fig. 7
- in einer auseinandergezogenen Darstellung das Traggelenk nach Fig. 5 bei Blick in
Richtung von außen nach innen auf die Rückseite der Lagervorrichtung und eine Ringlagerbuchse
eines Haltearms des Visiers,
- Fig. 8
- als eine Einzelheit ein Traggelenk, welches einen Haltearm des Visiers und eine Lagervorrichtung
miteinander verbindet, wobei das Visier hochgeklappt in einer Parkposition ist und
- Fig. 9
- die Steckbefestigung der Lagervorrichtung nach Fig. 6 an der Innenseite einer Helmschale,
die ohne Innenausstattung in einer Ansicht schräg von unten gezeigt ist.
[0018] Ein insgesamt mit 30 bezeichneter Schutzhelm ist in einer Ausführungsform, die insbesondere
für den Einsatz im Forstwesen ausgebildet ist, in Fig. 1 in einer Seitenansicht, in
Fig. 2 in einer Vorderansicht, in Fig. 3 in einer Rückansicht und zusätzlich in Fig.
4 in einer Seitenansicht gezeigt. Der Schutzhelm 30 umfasst einen insgesamt mit 33
bezeichneten Gesichtsschutz nach der Erfindung mit einem Visier 132, das in Fig. 1
hochgeklappt in einer Parkposition und in Fig. 4 heruntergeklappt in einer Betriebsposition
gezeigt ist.
[0019] Da die Lagervorrichtungen des Gesichtsschutzes 33 auf beiden Seiten des Helms 30
spiegelbildlich gleich ausgebildet sind, wird in der folgenden Beschreibung nicht
zwischen rechten und linken Lagervorrichtungen, Traggelenkten, Haltearmen usw. unterschieden.
[0020] Das Visier 132 des Gesichtsschutzes 33 umfasst auf jeder Seite des Helms 30 einen
Haltearm 32 sowie eine als ein Stecker ausgebildete Lagervorrichtung 50, an der ein
Teil eines Traggelenks 60 angeformt ist. Die Lagervorrichtung 50 jedes Haltearms 32
ist an der Innenseite einer Helmschale 36 befestigt. Jede Lagervorrichtung 50 ist
als ein Teil einer Steckkupplung ausgebildet, der auf den innen an der Helmschale
36 angebrachten anderen Teil der Steckkupplung aufsteckbar ist. Dieser andere Teil
der Steckkupplung besteht gemäß der Darstellung in Fig. 9 aus mehreren an der Innenseite
der Helmschale 36 angeformten stabartigen Vorsprüngen 74, die auch in Fig. 2 gezeigt
sind, in welcher die Lagervorrichtung 50 aber nicht dargestellt ist. Die Lagervorrichtung
50 wird auf die stabartigen Vorsprünge 74 aufgesteckt, wodurch ein Traggelenk 60 des
Visiers 132 in jedem Schläfenbereich an der Innenseite der Helmschale 36 zu liegen
kommt. In den Fig. 1, 4 und 9 ist die Lagervorrichtung 50 befestigt innen an der Helmschale
36 zu erkennen. Der Aufbau des Traggelenks 60 wird im Folgenden mit Bezug auf die
Fig. 5-9 näher beschrieben.
[0021] Der Haltearm 32 ist an einem Ende an der Rückseite eines Rahmens des Visiers 132
angeformt, wie es in den Fig. 5-8 zu erkennen ist. An dem freien Ende des Haltearms
32 ist eine Ringlagerbuchse 52 ausgebildet. Jede Lagervorrichtung 50 hat einen Lagerzapfen
54 zur Aufnahme der Ringlagerbuchse 52. Jede Lagervorrichtung 50 ist als ein Stecker
oder Teil einer bereits erwähnten Steckkupplung ausgebildet, der auf den innen an
der Helmschale 36 angebrachten anderen Teil der Steckkupplung aufsteckbar ist, welcher
gemäß Fig. 9 aus den stabartigen Vorsprüngen 74 besteht. In jedem Stecker sind Steckbuchsen
ausgebildet, welche die nach unten vorstehenden Enden der stabartigen Vorsprünge 74
aufnehmen, wie es in Fig. 9 zu erkennen ist. Ein federnder Finger 73 stellt eine Rastverbindung
zwischen der Lagervorrichtung 50 und der Helmschale 36 her. Der Lagerzapfen 54 jedes
Steckkupplungsteils umfasst axial vorstehende, elastisch biegsame Nocken 54', auf
die die Ringlagerbuchse 52 aufschnappbar ist. In den Fig. 5 und 8 sind die beiden
Teile des Traggelenks 60, nämlich die Ringlagerbuchse 52 und der Lagerzapfen 54 zusammengesteckt
dargestellt, in den Fig. 6 und 7 hingegen auseinandergezogen. Der Haltearm 32 erstreckt
sich von dem Visier 132 aus zu seinem an die Lagervorrichtung 50 anschließbaren oder
angeschlossenen freien Ende hin im Wesentlichen parallel zu und mit derartigem Abstand
von dem Visier 132, dass zwischen dem Haltearm 32 und dem Visier 132 ein Schlitz 37
gebildet ist, durch den sich in der Parkposition die Helmschale 36 erstreckt, wie
es in Fig. 1 gezeigt ist, und dass das Visier 132 in der Parkposition eng anliegend
auf der Außenfläche der Helmschale 36 angeordnet ist, wie es ebenfalls in Fig. 1 und
insbesondere in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist.
[0022] Ein federvorgespanntes Sperrelement 70 fasst in die Ringlagerbuchse 52 von außen
ein und ist durch die Ringlagerbuchse 52 bei dem Hoch- und Herunterklappen des Visiers
132 mitnehmbar, um das Visier 132 in seiner einen oder anderen Position lösbar kraftschlüssig
zu halten. Die beiden Stellungen des federvorgespannten Sperrelements 70 sind in den
Fig. 5 und 8 gezeigt, in denen das Visier 132 in der Betriebsposition bzw. in der
Parkposition ist. Das federvorgespannte Sperrelement 70 umfasst eine an einem Ende
eines Stabes 72 drehbar gelagerte Rolle, wobei sich das andere Ende des Stabes 72
verschiebbar durch ein Drehlager 75 erstreckt und wobei sich zwischen dem Drehlager
75 und einer Schulter 76 an dem Stab 72 eine Druckfeder 78 abstützt zum Erzeugen der
Federvorspannung.
[0023] Gemäß der Darstellung in Figur 7 ist in der Ringlagerbuchse ein axial vorstehender
kleiner Zapfen vorhanden, der nach dem Zusammenbau der Ringlagerbuchse und des Drehzapfens
54 in eine in Figur 7 nicht sichtbarer Ausnehmung in dem Sperrelement 70 formschlüssig
eingreift. Das ist der Grund dafür, dass das Sperrelement 70 von dem Visier 132 mitgenommen
wird, wenn dieses verschwenkt wird.
Bezugszeichenliste
[0024]
- 30
- Schutzhelm
- 32
- Haltearm
- 33
- Gesichtsschutz
- 36
- Helmschale
- 37
- Schlitz
- 50
- Lagervorrichtung
- 52
- Ringlagerbuchse
- 54
- Lagerzapfen
- 54'
- Nocken
- 60
- Traggelenk
- 70
- Sperrelement
- 72
- Stab
- 73
- federnder Finger
- 74
- stabartiger Vorsprung
- 75
- Drehlager
- 76
- Schulter
- 78
- Druckfeder
- 132
- Visier
1. Gesichtsschutz zur Befestigung an einem Schutzhelm,
mit einem Visier (132) mit zwei Haltearmen (32) und mit zwei an einer Helmschale (36)
eines Helms (30) befestigbaren Lagervorrichtungen (50) für die Haltearme (32) zum
Verschwenken des Visiers (132) zwischen zwei Positionen, einer Betriebsposition, in
der das Visier (132) heruntergeklappt ist und das Gesicht schützt, und einer Parkposition,
in der das Visier (132) hochgeklappt ist, wobei jede Lagervorrichtung (50) zur Anbringung
innen an der Helmschale (36) ausgebildet ist,
wobei sich jeder Haltearm (32) von dem Visier (132) aus zu seinem an die Lagervorrichtung
(50) anschließbaren oder angeschlossenen freien Ende hin im Wesentlichen parallel
zu und mit derartigem Abstand von dem Visier (132) erstreckt, dass zwischen Haltearm
(32) und Visier (132) ein Schlitz (37) gebildet ist, durch den sich in der Parkposition
die Helmschale (36) erstreckt, und
wobei das Visier (132) in der Parkposition eng anliegend auf der Außenfläche der Helmschale
(36) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Haltearm (32) an seinem freien Ende als eine Ringlagerbuchse (52) ausgebildet
ist und jede Lagervorrichtung (50) einen Lagerzapfen (54) zur Aufnahme der Ringlagerbuchse
(52) aufweist, und dass jede Lagervorrichtung (50) als ein Teil einer Steckkupplung
ausgebildet und mit Steckbuchsen versehen ist, mit denen er auf einen innen an einer
Helmschale (36) angebrachten, aus mehreren stabartigen Vorsprüngen (74) bestehenden
anderen Teil der Steckkupplung aufsteckbar ist, und
dass an jeder Lagervorrichtung (50) einer der Lagerzapfen (54) angeformt ist, der jeweils
mit einer der Ringlagerbuchsen (52) der Haltearme (32) zu einem Traggelenk (60) zusammensteckbar
ist.
2. Gesichtsschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe eines federnden Rastfingers (73) eine Rastverbindung zwischen den Steckbuchsen
der Lagervorrichtung (50) und den stabartigen Vorsprüngen (74) herstellbar ist.
3. Gesichtsschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (54) jedes Steckkupplungsteils axial vorstehende, elastisch biegsame
Nocken (54') umfasst, auf die die Ringlagerbuchse (52) aufschnappbar ist.
4. Gesichtsschutz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein federvorgespanntes Sperrelement (70), das in die Ringlagerbuchse (52) von außen
einfasst und durch die Ringlagerbuchse (52) mitnehmbar ist, um das Visier (132) in seiner einen oder
anderen Position lösbar kraftschlüssig zu halten.
5. Gesichtsschutz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das federvorgespannte Sperrelement (70) eine an einem Ende eines Stabes (72) drehbar
gelagerte Rolle umfasst, wobei sich das andere Ende des Stabes durch ein Drehlager
(75) erstreckt und wobei zwischen dem Drehlager (75) und der Rolle auf dem Stab (72)
eine Druckfeder (78) zum Erzeugen der Federvorspannung angeordnet ist.
1. A face protection to be fastened to a protective helmet,
comprising a visor (132) comprising two retaining arms (32) and two bearing devices
(50) for the retaining arms (32) which are attachable to a helmet shell (36) of a
helmet (30) for pivoting the visor (132) between two positions, an operating position
in which the visor (132) is pivoted downwards and protects the face, and a parking
position in which the visor (132) is pivoted upwards, wherein each bearing device
(50) is designed to be fastened to the inside of the helmet shell (36),
wherein each retaining arm (32) extends from the visor (132) to its free end connectable
or connected to the bearing device (50) substantially parallel to and in such a distance
to the visor (132) that a slot (37) is formed between the retaining arm (32) and the
visor (132) through which slot the helmet shell (36) extends in the parking position,
and wherein the visor (132) is, in the parking position, arranged close-fitting on
the outer surface the helmet shell (36),
characterised
in that each retaining arm (32) is formed as a ring bearing bushing (52) at its free end,
and in that each bearing device (50) is provided with a bearing pivot (54) for accommodating
the ring bearing bushing (52), and
in that each bearing device (50) is formed as a part of a plug-in coupling and has receptacles,
with which it can be plugged on another part of the plug-in coupling installed on
the inside of the helmet shell (36), said other part consisting of several rod-like
protrusions (74), and
in that each bearing device (50) has one of the bearing pivots (54) integrally formed on
it, wherein the respective bearing pivot (54) can be plugged to one of the ring bearing
bushings (52) of the retaining arms (32) to form a support joint (60).
2. The face protection according to claim 1, characterised in that a snap-on connection between the receptacles of the bearing device (50) and the rod-like
protrusions (74) can be established by means of a resilient finger (73).
3. The face protection according to one of the preceding claims, characterised in that the bearing pivot (54) of each plug-in coupling part comprises axially protruding,
elastically flexible tappets (54') on which the ring bearing bushing (52) can be snapped.
4. The face protection according to one of the preceding claims, characterised by a spring-biased locking element (70) engaging in the ring bearing bushing (52) from
the outside and entrainable by the ring bearing bushing (52) to releasably and positively
retain the visor (132) in its one or other position.
5. The face protection according to claim 4, characterised in that the spring-biased locking element (70) comprises a roll rotatably supported at one
end of a rod (72), the other end of the rod extending through a pivot bearing (75)
and a pressure spring (78) for generating the spring-preload being positioned on the
rod (72) between the pivot bearing (75) and the roll.
1. Protecteur facial pour être attaché à un casque de protection,
comportant une visière (132) avec deux bras porteurs (32) et deux paliers (50) pour
les bras porteurs (32), les deux paliers étant attachables à une coque (36) d'un casque
(30), pour pivoter la visière (132) entre deux positions, soit une position opérationnelle
dans laquelle la visière (132) est pliée en bas et protège le visage et une position
de garage dans laquelle la visière (132) est pliée en haut, chaque palier (50) étant
façonné pour être monté à l'intérieur de la coque (36) du casque,
chaque bras porteur (32) s'étendant de la visière (132) à son bout libre, qui est
attachable ou attaché au palier (50), essentiellement en parallèle et avec une telle
distance par rapport à la visière (132) qu'une fente (37) est formée entre le bras
porteur (32) et la visière (132), à travers laquelle s'étend la coque (36) du casque
dans la position de garage, la visière (132) étant disposée étroitement tangente sur
la face externe de la coque (36) du casque dans la position de garage,
caractérisé
en ce que chaque bras porteur (32) est façonné à son bout libre comme une douille d'un palier
annulaire (52) et chaque palier (50) comporte un tourillon (54) pour recevoir la douille
du palier annulaire (52) et en ce que chaque palier (50) est façonné comme une partie
d'un couplage à enfichage et muni de douilles avec lesquelles ladite partie peut être
enfilée sur une autre partie du couplage à enfichage qui est montée à l'intérieur
d'une coque (36) du casque et qui consiste de plusieurs projectures (74) de type bâton,
et
en ce qu'à chaque palier (50) l'un des tourillons (54) est moulé en contact direct, le tourillon
respectif pouvant être enfiché avec l'une des douilles du palier annulaire (52) des
bras porteurs (32) de manière à former une articulation porteuse (60).
2. Protecteur facial selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une liaison d'encliquetage entre les douilles du palier (50) et les projectures (74)
de type bâton peut être établie à l'aide d'un doigt d'encliquetage (73) élastique.
3. Protecteur facial selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le tourillon (54) de chaque partie du couplage à enfichage comporte des ergots (54')
élastiquement flexibles qui saillent axialement et sur lesquels la douille du palier
annulaire (52) peut être encliqueté.
4. Protecteur facial selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par un élément de blocage (70) qui est soumis à une prétension de ressort et qui intervient
dans la douille du palier annulaire (52) de l'extérieur et qui peut être emporté à
travers la douille du palier annulaire (52) pour maintenir la visière (132) de manière
desserrable dans l'une ou l'autre de ses positions par force d'adhérence.
5. Protecteur facial selon la revendication 4, caractérisé en ce que l'élément de blocage (70) soumis à la prétension de ressort comporte un rouleau monté
à un bout d'un bâton (72) de manière à pouvoir tourner, l'autre bout du bâton s'étendant
à travers un palier rotatoire (75), un ressort de pression (78) pour générer la prétension
du ressort étant disposé sur le bâton (72) entre le palier rotatoire (75) et le rouleau.
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