[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Waschen von insbesondere Wäschestücken gemäß
dem Oberbegriff des Anspruch 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung
zum Waschen von insbesondere Wäschestücken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 7 (siehe
US-A-20050120758). Das Waschen, nämlich die eigentliche Wäsche und das Spülen, von Gegenständen aller
Art, insbesondere Wäschestücken, erfolgt in Waschmaschinen, die über eine drehend
antreibbare Trommel verfügen, der mindestens eine stillstehende und flüssigkeitsdichte
Außentrommel zugeordnet ist. Die mindestens eine Außentrommel erstreckt sich wenigstens
über einen Teil der Trommel, insbesondere einen Teil der Länge der drehend antreibbaren
Trommel. Das Waschen erfolgt mit einer gegebenenfalls Behandlungszusätze aufweisenden
Behandlungsflüssigkeit in der Trommel. Die Behandlungsflüssigkeit nimmt nur einen
unteren Teil der Trommel ein. Vorzugsweise liegt der Pegel, das heißt die Oberfläche
der Behandlungsflüssigkeit, etwas unterhalb der Drehachse der Trommel. Dort, wo der
Trommel eine Außentrommel zugeordnet ist, befindet sich die Behandlungsflüssigkeit
auch in der flüssigkeitsdichten Außentrommel. Durch eine Perforation der drehend antreibbaren
Trommel im Bereich der jeweiligen Außentrommel kann die Behandlungsflüssigkeit in
der Außentrommel in den unteren Bereich der drehenden Trommel gelangen, wo die Behandlungsflüssigkeit
in Kontakt mit den sich in der drehenden Trommel befindlichen zu waschenden Gegenständen,
insbesondere Wäschestücken, kommt.
[0002] Infolge der beim Waschen Vollkreisdrehungen oder gegensinnige Teilkreisdrehungen
(schwenkende Bewegungen) ausführenden Trommel kommt es zu einer Schaumbildung, die
vor allem durch die Behandlungszusätze in der Behandlungsflüssigkeit hervorgerufen
wird. Der Schaum lagert sich mit mindestens teilweise gebundenen Flusen von der zu
waschenden Wäsche an der Oberfläche der Behandlungsflüssigkeit ab. Außerdem nimmt
die Behandlungsflüssigkeit aus der Wäsche herausgewaschenen Schmutz und gegebenenfalls
Fremdstoffe auf, die größtenteils schwerer als die Behandlungsflüssigkeit sind und
sich deshalb im Bodenbereich der Außentrommel ansammeln. Der Schaum und der Schmutz
beeinträchtigen die Wirksamkeit des Waschvorgangs.
[0003] Aus der
US-A-2005/0120758 ist eine Waschmaschine bekannt, der ein Filter zum Ausfiltern sich am Boden der Außentrommel
sammelnder schwerer Verunreinigungen aus der Behandlungsflüssigkeit zugeordnet ist.
Diese Waschmaschine sieht keine Möglichkeit vor, von der Behandlungsflüssigkeit leichtere
Verunreinigungen, insbesondere Schaum mit darin teilweise gebundenen Flusen, abzuscheiden.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
wirksameren Waschen und/oder Spülen von Wäschestücken und anderen Gegenständen zu
schaffen.
[0005] Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf.
Demnach wird die Behandlungsflüssigkeit, vorzugsweise immer nur ein Teil der Behandlungsflüssigkeit,
während der Behandlung, das heißt insbesondere des Waschens und Spülens der Wäschestücke
oder anderer Gegenstände, außerhalb der Trommel und der mindestens einen dieser zugeordneten
Außentrommel gefiltert. Weil die Filterung während des Waschvorgangs erfolgt, werden
sukzessive den Waschvorgang beeinträchtigende Begleitstoffe aus der Behandlungsflüssigkeit
entfernt. Das Waschen kann dann wegen der geringeren Belastung der Behandlungsflüssigkeit
durch die Begleitstoffe effektiver erfolgen. Durch die Filterung außerhalb der Waschmaschine
wird der Waschvorgang nicht beeinträchtigt. Weiterhin werden wahlweise, insbesondere
abwechselnd, leichtere und schwere Bestandteile aus der Behandlungsflüssigkeit ausgefiltert.
Es können somit sowohl sich auf der Oberfläche der Behandlungsflüssigkeit ansammelnde
Bestandteile wie Schaum, Flusen oder dergleichen und auf den Boden der Außentrommel
absinkende schwere Bestandteile wie Schmutzpartikel, Fremdstoffe oder dergleichen
nach und nach aus der Behandlungsflüssigkeit ausgefiltert werden. Es ist alternativ
auch denkbar, gleichzeitig ein Gemisch aus Behandlungsflüssigkeit mit leichteren Bestandteilen
und schweren Bestandteilen aus der Außentrommel abzuziehen und gemeinsam zu filtern.
Außerdem wird zum Ausfiltern leichter Bestandteile aus der Behandlungsflüssigkeit
die Behandlungsflüssigkeit im Bereich ihrer Oberfläche, und zwar an der Oberfläche
oder dicht unterhalb der Oberfläche, aus der Außentrommel entnommen, während die Behandlungsflüssigkeit
mit schwereren Bestandteilen unterhalb der Oberfläche der Behandlungsflüssigkeit,
vor allem am Boden oder im Bereich des Bodens der Außentrommel, aus demselben abgezogen
wird. Durch die verschiedenen Entnahmemöglichkeiten der zu filternden Behandlungsflüssigkeit
aus der Außentrommel hat der Filter mehrere Funktionen, indem er sowohl leichtere
als auch schwerere Bestandteile jeweils getrennt oder auch gemeinsam aus der Behandlungsflüssigkeit
herausfiltern kann.
[0006] Bevorzugt erfolgt das Filtern der Behandlungsflüssigkeit beim Waschen kontinuierlich.
Dadurch werden sich in der Behandlungsflüssigkeit während des Waschvorgangs neu ansammelnde
Begleitstoffe, insbesondere Schaum, Flusen, Schmutzreste und dergleichen, nach und
nach ausgefiltert, und zwar vorzugsweise laufend, insbesondere während des gesamten
Waschvorgangs.
[0007] Bevorzugt ist es vorgesehen, dass die kontinuierliche Filterung der Behandlungsflüssigkeit
in der Weise erfolgt, dass die Behandlungsflüssigkeit sukzessive im Kreislauf durch
bzw. über den Filter gepumpt wird. Dadurch wird immer ein Teil der Behandlungsflüssigkeit
der Filterung unterzogen, während der übrige Teil, vor allem ein Großteil, der Behandlungsflüssigkeit
in der Außentrommel der drehend antreibbaren Trommel verbleibt, wodurch der Waschvorgang
trotz der dabei gleichzeitig erfolgenden sukzessiven und/oder kontinuierlichen Filterung
eines Teils der Behandlungsflüssigkeit ohne Leistungseinbußen aufrechterhalten bleibt.
[0008] Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens wird an mindestens einem Auslass
ein kontinuierlicher Strom der Behandlungsflüssigkeit aus der Außentrommel abgelassen
und diese Behandlungsflüssigkeit nach dem Filtern der Außentrommel wieder zugeführt.
Dadurch wird stets ein kleiner Teil der Behandlungsflüssigkeit im Kreislauf am Filter
vorbeigeführt und kontinuierlich der Filter mit zu filternder Behandlungsflüssigkeit
beaufschlagt. Der Volumenstrom der Behandlungsflüssigkeit, der über den Filter geleitet
wird, ist so gewählt, dass er der Leistungsfähigkeit des Filters entspricht und die
Menge der in der Außentrommel und der die zu behandelnde Wäsche enthaltenden Trommel
verbleibenden Behandlungsflüssigkeit nicht nennenswert verringert wird, so dass der
Pegel der Behandlungsflüssigkeit in der Trommel den Sollpegelstand nicht unterschreitet.
[0009] Es ist vorzugsweise vorgesehen, den mindestens einen Filter auch zu benutzen, um
am Ende des Waschvorgangs aus der Außentrommel abzulassende Behandlungsflüssigkeit
zu filtern. Dadurch ist eine weitere Verwendungsmöglichkeit des gleichen Filters gegeben.
Durch die Filterung außerhalb der Außentrommel kann auch die aus der Außentrommel
abzulassende Behandlungsflüssigkeit vollständig gefiltert werden. Die gefilterte Behandlungsflüssigkeit
wird vorzugsweise in einen Speichertank geleitet. Aus dem Sammel- oder Speichertank
kann die gefilterte und benutzte Behandlungsflüssigkeit einer geeigneten Wiederverwendung
zugeführt werden.
[0010] Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens wird die Behandlungsflüssigkeit
mit einem Schwerkraftfilter gefiltert. Die Behandlungsflüssigkeit kann dadurch frei
durch den Filter strömen, wobei schwerkraftbedingt die gefilterte Behandlungsflüssigkeit
von den ausgefilterten Bestandteilen getrennt wird. Alternativ oder zusätzlich kann
es vorgesehen sein, die Flüssigkeit durch Schwerkraft frei fließend zum Filter strömen
zu lassen. Der Filter wird dadurch gleichmäßig mit der der Schwerkraft folgenden Behandlungsflüssigkeit
beaufschlagt und genauso die Filterung vorgenommen. Dabei ist es aber denkbar, dass
die Fließgeschwindigkeit bzw. die Menge der pro Zeiteinheit dem Filter zugeführten
Behandlungsflüssigkeit einstellbar bzw. veränderlich ist durch zum Beispiel ein verstellbares
Drosselventil in einer Zuleitung zum Filter. Dadurch kann die dem Filter pro Zeiteinheit
zugeführte Behandlungsflüssigkeit an die Leistungsfähigkeit des Filters angepasst
und so eine optimale Filterung herbeigeführt werden.
[0011] Eine Vorrichtung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe, wobei es sich vorzugsweise
um eine Waschmaschine handelt, weist die Merkmale des Anspruchs 7 auf. Dadurch, dass
mindestens einer Außentrommel eine Umlaufleitung mit einem Filter zugeordnet ist,
kann die Filterung der Behandlungsflüssigkeit während des Waschvorgangs, nämlich der
Vorwäsche, Klärwäsche und/oder des Spülens, erfolgen, und zwar insbesondere kontinuierlich.
Dadurch steht dem Waschvorgang stets mindestens teilweise von den Waschvorgang beeinträchtigenden
Bestandteilen, vor allem Schaum, befreite Behandlungsflüssigkeit zur Verfügung. Die
Umlaufleitung ist mit mehreren, insbesondere einzeln absperrbaren, Abflüssen aus der
jeweiligen Außentrommel versehen. Dabei ist ein oberer Abfluss im Bereich des Pegelstands
der Behandlungsflüssigkeit in der Trommel und der Außentrommel angeordnet, während
ein anderer Abfluss vorzugsweise im Bereich des Bodens oder im Boden der Außentrommel
vorgesehen ist. Auf diese Weise kann aus der Außentrommel sowohl Behandlungsflüssigkeit
mit darauf schwimmenden Begleitstoffen aus dem Bereich der Oberfläche der Behandlungsflüssigkeit
als auch Behandlungsflüssigkeit mit absinkenden Begleitstoffen abgezogen werden. Durch
die Absperrbarkeit mindestens eines Abflusses ist es möglich, selektiv von oben oder
von unten Behandlungsflüssigkeit aus der Außentrommel abzuziehen oder gewünschtenfalls
auch gleichzeitig Behandlungsflüssigkeit mit schwimmenden und abgesunkenen Begleitstoffen
der Außentrommel zu entnehmen.
[0012] Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung sieht es vor, in der Umlaufleitung
bzw. Kreislaufleitung vorzugsweise in Strömungsrichtung der Behandlungsflüssigkeit
gesehen hinter dem mindestens einen Filter wenigstens eine Pumpe vorzusehen. Durch
die Pumpe kann die gefilterte Flüssigkeit zurückgepumpt werden in vorzugsweise dieselbe,
gegebenenfalls auch eine andere, Außentrommel, aus der die Behandlungsflüssigkeit
entnommen worden ist, auch wenn sich die Stelle der Einleitung der gefilterten Flüssigkeit
in die Außentrommel höher befindet als der Filter.
[0013] Es kann vorgesehen sein, dass die Umlaufleitung vorzugsweise hinter der Pumpe mit
einem bevorzugt absperrbaren Zufluss zur Außentrommel verbunden ist. Durch die Absperrbarkeit
des Zuflusses ist es möglich, gefilterte Behandlungsflüssigkeit zu einer anderen Stelle
zu pumpen. Beispielsweise kann die Umlaufleitung einen Abfluss aufweisen, dem vorzugsweise
mindestens ein Sammeltank zugeordnet ist. Der Abfluss kann sich in Strömungsrichtung
gesehen vor der Pumpe befinden, wenn die gefilterte Behandlungsflüssigkeit durch Schwerkraft
ableitbar ist. Hingegen ist es sinnvoll, den Abfluss in Strömungsrichtung hinter der
Pumpe anzuordnen, wenn die gefilterte Behandlungsflüssigkeit zum höher liegenden Abfluss
gepumpt werden muss.
[0014] Bei einer bevorzugten Vorrichtung ist der mindestens eine Filter als ein Schwerkraftfilter
ausgebildet. Dieser Filter arbeitet selbsttätig. Vor allem braucht die zu filternde
Behandlungsflüssigkeit nicht durch eine Pumpe durch den Schwerkraftfilter hindurchgepumpt
zu werden. Vielmehr kann die Behandlungsflüssigkeit aus der Außentrommel aufgrund
ihrer potentiellen Energie selbsttätig zum Filter und durch bzw. über denselben strömen.
Ein solcher Filter kann als ein Sieb ausgebildet sein, durch dessen Öffnung die zu
filternde Behandlungsflüssigkeit hindurchfließt, aber sowohl schwerere als auch leichtere
Begleitstoffe zurückhält, so dass diese auf der vom Sieb gebildeten Filterfläche,
die einen geraden, schrägen und/oder auch gewölbten Verlauf aufweisen kann, abführbar
sind.
[0015] Zur Reinigung der Filterfläche, insbesondere des Filtersiebs, können diese mit einem
strömenden Fluid beaufschlagt werden, beispielsweise durch Sprühdüsen unter der vorzugsweise
siebartigen Filterfläche.
[0016] Die Erfindung eignet sich besonders für Vorrichtungen, die nach Art gewerblicher
Waschmaschinen, nämlich sogenannter Durchlaufwaschmaschinen, ausgebildet sind. Eine
solche Waschmaschine verfügt über eine längliche, insgesamt drehend antreibbare Trommel
mit mehreren aufeinanderfolgenden Kammern, wobei mindestens einer Kammer eine Außentrommel
zugeordnet ist. Üblicherweise befindet sich eine Außentrommel dort, wo Behandlungsflüssigkeit,
wie Vorwaschflüssigkeit, Klarwaschflüssigkeit und/oder Spülflüssigkeit, aus der Trommel
ableitbar ist oder Flüssigkeiten der Trommel zuführbar sind. Durch die Zuordnung der
Außentrommel zu mindestens einer Kammer ermöglicht es die Erfindung, bei einer Durchlaufwaschmaschine
kammerbezogen immer nur die in der betreffenden Kammer vorhandene Behandlungsflüssigkeit
während des Waschvorgangs vorzugsweise kontinuierlich zu filtern, und zwar insbesondere
sowohl leichtere Bestandteile als auch schwere Bestandteile sukzessive, aber ständig,
vor allem kontinuierlich, aus der Behandlungsflüssigkeit in der betreffenden Kammer
mindestens teilweise zu entfernen.
[0017] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht einer als Durchlaufwaschmaschine ausgebildeten erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
- Fig. 2
- einen Querschnitt durch eine mit einer Außentrommel versehene Kammer der Durchlaufwaschmaschine
der Fig. 1 in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 3
- einen Querschnitt analog zur Fig. 2 bei einer anderen Betriebsweise,
- Fig. 4
- einen Querschnitt analog zur Fig. 2 in einer wiederum anderen Betriebsweise, und
- Fig. 5
- einen Längsschnitt durch einen in den Fig. 1 bis 4 nur schematisch dargestellten Filter.
[0018] Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer als Durchlaufwaschmaschine 10 ausgebildeten
Vorrichtung zum Waschen und Spülen von Wäschestücken beschrieben. Hierauf ist die
Erfindung aber nicht beschränkt.
[0019] Die in der Fig. 1 schematisch gezeigte Durchlaufwaschmaschine 10 verfügt über eine
um eine vorzugsweise horizontale Drehachse 11 drehend antreibbare, zylindrische Trommel
12. Die Drehachse 11 liegt auf der Längsmittelachse der Trommel 12. Die zu waschende
Wäsche wird (bezogen auf die Fig. 1) von links nach rechts in Behandlungsrichtung
13 durch die drehend angetriebene Trommel 12 transportiert.
[0020] In der Trommel 12 sind durch quergerichtete Trennwände 14 mehrere in Behandlungsrichtung
13 aufeinanderfolgende Kammern 15 gebildet. In jeder Kammer 15 wird jeweils ein Wäscheposten
behandelt, insbesondere gewaschen und gespült. Die Kammern 15 können gleich groß,
aber auch unterschiedlich groß sein. Die Trennwände 14 verfügen über mittige oder
außermittige (am Rand liegende) Öffnungen, die in der Figur nicht gezeigt sind. Durch
die Öffnungen kann die Wäsche postenweise in Behandlungsrichtung 13 von einer Kammer
15 in die darauffolgende Kammer 15 umgeladen werden. Die in der Fig. 1 gezeigte Durchlaufwaschmaschine
10 verfügt über zwölf Kammern 15. Hierauf ist die Erfindung aber nicht beschränkt.
Die Durchlaufwaschmaschine 10 kann eine größere oder kleinere Anzahl von Kammern 15
aufweisen.
[0021] Die in Behandlungsrichtung 13 gesehen ersten vier Kammern 15 bilden bei der gezeigten
Durchlaufwaschmaschine 10 eine Vorwaschzone 16. Die darauffolgenden fünf Kammern 15
bilden eine Klarwaschzone 17. In Behandlungsrichtung 13 gesehen folgt auf die Klarwaschzone
17 eine Spülzone 18 mit drei aufeinanderfolgenden Kammern 15. Die Vorwaschzone 16,
Klarwaschzone 17 und Spülzone 18 können eine vom in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
der Durchlaufwaschmaschine 10 abweichende Anzahl von Kammern 15 aufweisen. Denkbar
ist es auch, dass auf die Spülzone 18 mindestens eine weitere in der Fig. 1 nicht
dargestellte Kammer zur Bildung einer Ausrüstzone folgt. Auch kann die Spülzone 18
fehlen.
[0022] Bei der hier gezeigten Durchlaufwaschmaschine 10 weist jeweils die letzte Kammer
15 der Vorwaschzone 16, der Klarwaschzone 17 und der Spülzone 18 eine Außentrommel
19 auf. Außerdem ist eine Außentrommel 19 der ersten Kammer 15 der Klarwaschzone 17
und der Spülzone 18 zugeordnet. Alle Außentrommeln 19 sind gleichermaßen flüssigkeitsundurchlässig
ausgebildet. Damit Behandlungsflüssigkeit für die Wäsche in der Außentrommel 19 mit
dem sich über die betreffende Kammer 15 mit einer Außentrommel 19 erstreckenden Abschnitt
der Trommel 12 kommunizieren kann, ist die Trommel 12 in Bereichen derjenigen Kammern
15, denen eine Außentrommel 19 zugeordnet ist, mindestens teilweise für Behandlungsflüssigkeit
durchlässig ausgebildet, insbesondere perforiert. Dadurch kann Behandlungsflüssigkeit
von der jeweiligen Außentrommel 19 in den der Kammer 15 zugeordneten, flüssigkeitsdurchlässigen
Abschnitt der Trommel 12 gelangen und umgekehrt. Die Behandlungsflüssigkeit in der
jeweiligen Kammer 15 verfügt über einen gewünschten Pegelstand. Der Pegelstand liegt
bevorzugt etwas unterhalb der Drehachse 11 (Fig. 2 und 3). Folglich befindet sich
auch die Oberfläche der Behandlungsflüssigkeit in der betreffenden Kammer 15 etwas
unterhalb der Drehachse 13.
[0023] Vorzugsweise jede der gleich ausgebildeten Außentrommeln 19 weist im unteren Bereich
eine vorzugsweise nach Art eines Anschlusskastens ausgebildete Erweiterung auf. Diese
Erweiterung nimmt einen Vorrat der Behandlungsflüssigkeit unter der Trommel 12 auf.
[0024] Auf der Oberfläche der Behandlungsflüssigkeit sammeln sich Bestandteile, die leichter
sind als die Behandlungsflüssigkeit, beispielsweise Schaum, Flusen und dergleichen.
Die Flusen sind vorzugsweise mindestens größtenteils im Schaum gebunden. Auf einem
Boden 20 der zur Bildung des Anschlusskastens unten erweiterten Außentrommel 19 können
sich feste Bestandteile der Behandlungsflüssigkeit sammeln, die schwerer sind als
die Behandlungsflüssigkeit. Bei den schwereren Bestandteilen handelt es sich um aus
der Wäsche ausgewaschenen Schmutz und andere Feststoffe, beispielsweise kleine Fremdkörper,
die durch die Perforation der Trommel 12 im Bereich der jeweiligen Kammer 15 mit der
Außentrommel 19 hindurchtreten können.
[0025] Bei der hier gezeigten Durchlaufwaschmaschine 10 ist der Außentrommel der letzten
Kammer der Klarwaschzone 17 und der Außentrommel 19 der letzen Kammer 15 der Spülzone
18 jeweils eine Umlaufleitung 21 mit einem Filter 22 zugeordnet. Diese sind am Ende
der Klarwaschzone 17 und am Ende der Spülzone 18 gleich ausgebildet. Sowohl die Umlaufleitung
21 als auch der jeweilige Filter 22 befinden sich außerhalb der Trommel 12 und der
Außentrommel 19. Vorzugsweise sind der jeweilige Filter 22 und die ihm zugeordnete
Umlaufleitung 21 einem Rahmengestell 23 der Durchlaufwaschmaschine 10 zugeordnet,
insbesondere hieran befestigt. Die Filter 22 können sich aber auch an einer anderen
Stelle der Wäscherei entfernt von der Durchlaufwaschmaschine 10 befinden. In Strömungsrichtung
der Behandlungsflüssigkeit durch die Umlaufleitung 21 gesehen ist hinter dem bzw.
jedem Filter 22 eine Pumpe 24 vorgesehen zum Zurückpumpen der gefilterten Behandlungsflüssigkeit
in die jeweilige Außentrommel 19.
[0026] Die Fig. 2 bis 5 zeigen detaillierter die Umlaufleitung 21 und den dieser zugeordneten
Filter 22 im Bereich der letzten Kammer 15 der Klarwaschzone 17. In gleicher Weise
sind die Umlaufleitung 21 und der Filter 22 im Bereich der Außentrommel 19 der letzten
Kammer 15 der Spülzone 18 ausgebildet.
[0027] Insbesondere zeigt die Fig. 2, dass die Umlaufleitung 21 geteilt ist, sich nämlich
um einen in Strömungsrichtung zum Filter 22 gesehenen Anfangsteil und einen vom Filter
22 ausgehenden Rücklaufteil zusammensetzt. Im Bereich des Filters 22 ist dadurch die
Umlaufleitung 21 unterbrochen, wobei der Anfangsteil und der Rücklaufteil der Umlaufleitung
21 durch den Filter 22 aber strömungstechnisch verbunden sind. Außerdem ist der Anfangsteil
der Umlaufleitung 21 doppelsträngig ausgebildet, verfügt nämlich über einen ersten
Anfangsteil 25 und einen zweiten Anfangsteil 26. Der ersten Anfangsteil 25 der Umlaufleitung
21 ist mit einem Abfluss 27 der Außentrommel 19 verbunden, der sich im Bereich des
Pegels bzw. der Oberfläche der Behandlungsflüssigkeit in der Kammer 15, dem die Außentrommel
19 zugeordnet ist, befindet. Der zweite Anfangsteil 26 der Umlaufleitung 21 ist mit
einem zweiten Abfluss 28 im Bodenbereich, insbesondere nahe des Bodens 20, der Außentrommel
19 der letzten Kammer 15 der Klarwaschzone 17 verbunden. Der Abfluss 28 kann auch
im Boden 20 der Außentrommel 19 vorgesehen sein. Beide Anfangsteile 25 und 26 enden
vor dem Filter 22. Das Rücklaufteil der Umlaufleitung 21 ist derjenigen Seite des
Filters 22 zugeordnet, an der die gefilterte Behandlungsflüssigkeit anfällt. Durch
die Pumpe 24 im Rücklaufteil der Umlaufleitung 21 wird die gefilterte Flüssigkeit
zurückgepumpt in die Außentrommel 19. Dazu ist ein Zulauf 29 zum Anschluss eines hinteren
Endes des Rücklaufteils der Umlaufleitung 21 unterhalb der Oberfläche der Behandlungsflüssigkeit
an der Außentrommel 19 vorgesehen.
[0028] Vom Rücklaufteil der Umlaufleitung 21 zweigt hinter der Pumpe 24 eine Auslaufleitung
30 ab, die zu einem Sammeltank 31 führt bzw. in den Sammeltank 31 mündet.
[0029] Dem zweiten Anfangsteil 26 der Umlaufleitung 21 ist ein Ventil 32 zugeordnet. Hierbei
handelt es sich vorzugsweise um ein verstellbares Drosselventil, womit die Durchflussrate
der Behandlungsflüssigkeit durch den zweiten Anfangsteil 26 veränderlich ist, aber
auch der zweite Anfangsteil 26 geschlossen werden kann. Auf diese Weise kann der Zufluss
von Behandlungsflüssigkeit aus dem Bodenbereich der Außentrommel 19 zum Filter 22
ganz unterbunden oder hinsichtlich des Volumenstroms der Behandlungsflüssigkeit pro
Zeiteinheit zum Filter 22 verändert werden, beispielsweise zur Anpassung der Kapazität
des Filters 22. Ebenso kann bei Bedarf im ersten Anfangsteil 25 der Umlaufleitung
21 ein einfaches Absperrventil oder ein verstellbares Drosselventil angeordnet sein.
Dann können gezielt Teilströme von der Oberfläche zur Behandlungsflüssigkeit und vom
Boden der Außentrommel 19 gleichzeitig zum Filter 22 geleitet werden, die Durchflussrate
der Behandlungsflüssigkeit durch den ersten Anfangsteil 25 verändert werden und gegebenenfalls
der erste Anfangsteil 25 der Umlaufleitung 21 auch ganz verschlossen werden. Ein weiteres
Ventil 33 befindet sich im Rücklaufteil der Umlaufleitung 21, und zwar in Strömungsrichtung
der Behandlungsflüssigkeit gesehen hinter der Abzweigung der Auslaufleitung 30 von
der Umlaufleitung 21. Auch der Auslaufleitung 30 ist ein Ventil 34 zugeordnet. Durch
die Ventile 33 und 34 kann der Abfluss der gefilterten Behandlungsflüssigkeit gezielt
gesteuert werden, und zwar wahlweise zurück zur Außentrommel 19 oder in den Sammeltank
31.
[0030] Der Filter 22 ist detailliert in der Fig. 5 dargestellt. Es handelt sich hierbei
um einen sogenannten Schwerkraftfilter, bei der die zu filternde Behandlungsflüssigkeit
schwerkraftbedingt durch ein Filtersieb 31 hindurchströmt, und zwar von der Oberseite
des Filtersiebs 48 zur Unterseite desselben. Dies kann auch beim Entlangströmen der
zu filternden Behandlungsflüssigkeit auf dem Filtersieb 48 erfolgen. Das Filtersieb
48 ist in einem vorzugsweise vollständig geschlossenen Gehäuse 35 angeordnet. Gegebenenfalls
kann die Oberseite des Gehäuses 35 offen sein. Das Gehäuse 35 verfügt (von der Seite
gesehen) über einen schrägen Verlauf mit einem schrägen Boden 36. Von oben sind die
Enden der beiden Anfangsteile 25 und 26 der Umlaufleitung 21 an der höchsten Stelle
in das schräge Gehäuse 35 geführt. Mit Abstand zum Boden 36 ist im Gehäuse 35 das
Filtersieb 48 ebenfalls schräggerichtet befestigt. Das Filtersieb 48 teilt dadurch
das Gehäuse 35 in ein oberhalb der Fläche des Filtersiebs 34 sich befindendes Oberteil
37 und ein sich unter dem Filtersieb 48 befindliches Unterteil 38. Das Filtersieb
48 kann aus einem perforierten Blech mit einem gleichmäßigen Raster von Durchgangslöchern
entsprechender Größe oder einem Drahtgewebe mit entsprechender Maschenweite gebildet
sein.
[0031] Das Filtersieb 48 ist bevorzugt zweilagig ausgebildet. Dieses Filtersieb 48 setzt
sich zusammen aus einem unteren stabilen und grobmaschigen Stützgitter und einem darüber
angeordneten feinmaschigen Sieb, das gitterartig oder geflochten ausgebildet ist.
Das gegebenenfalls flexible Sieb wird dann vom Stützgitter getragen.
[0032] Das Filtersieb 48 endet mit Abstand vor einer Querwandung 39 am tieferliegenden Ende
des Gehäuses 35. Vor dem Ende des Filtersiebs 37 befindet sich ein in der Höhe verstellbares
quergerichtetes Wehr 40. Durch entsprechende Höhenverstellung des plattenartigen Wehrs
40 entsteht oberhalb des Endes des Flusensiebs 34 ein Spalt entsprechender Breite
zur Ableitung der aus der Behandlungsflüssigkeit ausgefilterten Bestandteile. An der
Stelle des höhenverstellbaren Wehrs 40 kann auch eine schwenkbare Klappe vorgesehen
sein. Zwischen dem von der Querwand 39 beabstandeten Ende des Filtersiebs 48, das
von einem unteren Querrand 41 desselben gebildet ist, befindet sich eine Kammer 42
zum Sammeln der aus der Behandlungsflüssigkeit herausgefilterten Bestandteile. In
der Kammer 42 kann ein Sammelbehälter 43 für ausgefilterte Bestandteile vorgesehen
sein. Der Sammelbehälter 43 ist vorzugsweise aus der Kammer 42 herausnehmbar oder
schubladenartig aus der Kammer 42 herausziehbar.
[0033] Am unten liegenden Endbereich vor der Querwandung 39 weist das Gehäuse 35 eine Vertiefung
im Boden 36 auf, die einen Sumpf 44 bildet. Im Sumpf 44 als tiefste Stelle des Gehäuses
35 sammelt sich beim Entleeren des Filters 22 die restliche gefilterte Behandlungsflüssigkeit.
Außerdem bildet der Sumpf 44 eine Pumpenvorlage, die sicherstellt, dass beim Betrieb
des Filters 22 die Pumpe 24 stets mit genügend gefilterter Behandlungsflüssigkeit
versorgt wird. Im Sumpf 44 ist außerdem ein Schwimmerschalter 45 vorgesehen, der zur
Verhinderung eines Trockenlaufs der Pumpe 24 dient. Weiterhin befindet sich an der
tiefsten Stelle des Sumpfs 44 ein verschließbarer Abfluss 46. Bei geöffnetem Abfluss
46 kann die Behandlungsflüssigkeit vollständig aus dem Gehäuse 35 des Filters 22 abgelassen
werden.
[0034] Im Unterteil 38 des Gehäuses 35 sind mehrere gegen die Unterseite des Filtersiebs
48 gerichtete Abreinigungsdüsen 47 vorgesehen. Die Abreinigungsdüsen 47 sind so im
Unterteil 38 verteilt angeordnet, dass sie die ganze oder zumindest einen Großteil
der Unterseite des Filtersiebs 48 mit Reinigungsflüssigkeit beaufschlagen können.
Bei der Reinigungsflüssigkeit handelt es sich bevorzugt um Frischwasser. Es kann aber
auch gefilterte Behandlungsflüssigkeit aus dem Sammeltank 31 verwendet werden. Die
gebrauchte Reinigungsflüssigkeit wird dann durch den Rücklaufteil der Umlaufleitung
21 und die Auslaufleitung 30 wieder zurückgepumpt in den Sammeltank 31 oder in einen
Abfluss geleitet.
[0035] Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand der zuvor beschriebenen Vorrichtung,
nämlich der Durchlaufwaschmaschine 10, näher beschrieben:
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht es vor, bezogen auf die jeweilige Kammer 15 mit
einer Außentrommel 19 außerhalb der Außentrommel 19 die Behandlungsflüssigkeit während
des Waschvorgangs vorzugsweise kontinuierlich zu filtern. Es kann die Behandlungsflüssigkeit
aus jeder Außentrommel 19 oder auch nur ausgewählten Außentrommeln 19 oder nur einer
Außentrommel 19 gefiltert werden. Die Filtration kann während des Waschvorgangs periodisch
erfolgen, aber auch fortdauernd während des gesamten Waschvorgangs. Es wird bei der
Filtration während des Waschvorgangs durch die Umlaufleitung 21 ein von der Behandlungsflüssigkeit
kontinuierlich abgeführter kleiner Teil der Behandlungsflüssigkeit von der Pumpe 24
durch die Umlaufleitung 21 gepumpt und dabei vom als Schwerkraftfilter ausgebildeten
Filter 22 nach dem Schwerkraftprinzip gefiltert. Der Filterung wird immer nur ein
solcher kleiner Teil der Behandlungsflüssigkeit unterzogen, dass der vorgesehene Pegel
der Behandlungsflüssigkeit in der die zu waschende Wäschestücke aufnehmenden Trommel
12 und der Außentrommel 19 das vorgesehene Niveau beibehält. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist das Niveau der Behandlungsflüssigkeit in der Trommel 12 so gewählt, dass die Oberfläche
49 der Behandlungsflüssigkeit etwas unterhalb der Drehachse 11 der Trommel 12 liegt
(Fig. 2 bis 4).
[0036] Die Durchflussmenge der Behandlungsflüssigkeit durch die Umlaufleitung 21 ist so
gewählt bzw. am drosselbaren Ventil 32 eingestellt, dass im Laufe eines Behandlungsvorgangs
des Wäschepostens in der betreffenden Kammer 15 die Behandlungsflüssigkeit in dieser
Kammer 15 mindestens einmal ganz umgewalzt und vom Filter 22 gefiltert wird.
[0037] Das erfindungsgemäße Verfahren ist so ausgebildet, dass es eine Mehrfachfunktion
des Filters 22 ermöglicht. Der Filter 22 wird demnach eingesetzt, um unterschiedliche
Filteraufgaben zu erfüllen, die schematisch in den Fig. 2 bis 4 dargestellt sind.
[0038] Die Fig. 2 zeigt den Einsatz des Filters 22 zum Entfernen solcher Bestandteile aus
der Behandlungsflüssigkeit, die leichter als die Behandlungsflüssigkeit sind, beispielsweise
Schaum, insbesondere Schaum samt mitgeführter Flusen. Der Schaum mit gegebenenfalls
den Flusen sammelt sich an der Oberfläche 49 der Behandlungsflüssigkeit in der Trommel
12. Über den Abfluss 27, der sich im Bereich der Oberfläche 49 der Behandlungsflüssigkeit
befindet, wird der Schaum mit Flusen und sonstigen leichteren Bestandteilen zusammen
mit sich an der Oberfläche 49 befindlicher Behandlungsflüssigkeit aus der Trommel
12 und der Außentrommel 19 über den Abfluss 27 abgezogen und über den ersten Anfangsteil
25 der Umlaufleitung 21 auf den Filter 22 aufgegeben. Die Behandlungsflüssigkeit mit
den leichteren Komponenten gelangt dabei in das Oberteil 37 des Gehäuses 35 des Filters
22. Infolge der Schrägstellung des Filtersiebs 48 fließt die zu filternde Behandlungsflüssigkeit
mit den auszufilternden leichteren Bestandteilen auf dem Filtersieb 48 ab. Durch Schwerkraft
tritt dabei nur die Behandlungsflüssigkeit durch das Filtersieb 48, so dass diese
gefiltert in das Unterteil 38 des Gehäuses 35 des Filters 22 gelangt. Die gefilterte
Behandlungsflüssigkeit wird dann von der Pumpe 24 durch die Umlaufleitung 21 bei geöffnetem
Ventil 33 zum Zulauf 29 in der Außentrommel 19 gepumpt und somit die gefilterte Behandlungsflüssigkeit
dem Waschprozess, nämlich der Außentrommel 19 und der Trommel 12, wieder zugeführt.
[0039] Die ausgefilterten leichteren Bestandteile der Behandlungsflüssigkeit fließen auf
dem schrägen Filtersieb 48 ab. Durch den Spalt unter dem Querrand 41 des Wehrs 40
gelangen diese ausgefilterten leichteren Bestandteile, insbesondere Schaum und Flusen,
in den Sammelbehälter 43 des Filters 22. Im Sammelbehälter 43 sammeln sich insbesondere
Flusen, die von Zeit zu Zeit entsorgt werden können durch Herausziehen oder Herausnehmen
des Sammelbehälters 43 aus der Kammer 42 des Gehäuses 35 des Filters 22. Andere Bestandteile
können sich an einer anderen Stelle der Kammer 42 sammeln und von dort abgeführt werden,
beispielsweise in einen Abfluss.
[0040] Beim zuvor beschriebenen Abfiltern leichterer Bestandteile von oder aus der Behandlungsflüssigkeit
sind die Ventile 32 und 34 geschlossen. Es werden dann nur leichte Bestandteile von
der Behandlungsflüssigkeit getrennt und die gefilterte Behandlungsflüssigkeit im Kreislauf
durch die Umlaufleitung 21 kontinuierlich zurückgepumpt in die Durchlaufwaschmaschine
10. Dadurch wird der Behandlungsflüssigkeit kontinuierlich gereinigte Behandlungsflüssigkeit
wieder zugeführt, so dass die Menge der Behandlungsflüssigkeit in der betreffenden
Kammer 15 im Wesentlichen immer gleich bleibt und nur um die sich in der Umlaufleitung
21 und im Bereich des Filters 22 befindliche Behandlungsflüssigkeit reduziert wird.
Durch das während des Waschvorgangs erfolgende Abfiltern von Schaum mit daran bzw.
darin gebundenen leichten Bestandteilen wird der Schaumteppich auf der Behandlungsflüssigkeit
reduziert und dadurch die Waschwirkung verstärkt, wodurch vor allem Flecken wirksamer
aus der Wäsche entfernbar sind. Es ist auch denkbar, während des Ausfilterns des Schaums
mit den darin gebundenen leichten Bestandteilen in gewissen zeitlichen Abständen das
Wehr 40 oder die schwenkbare Klappe kurzzeitig zu schließen und den Schaum im Bereich
des Filters 22 mit Wasser, vorzugsweise Frischwasser, zu beaufschlagen. Dadurch wird
der Schaum sozusagen zerstört und dabei die Schaummenge reudziert.
[0041] Die Fig. 3 veranschaulicht schematisch einen zweiten Einsatzzweck des Filters 22.
Hier ist das Ventil 32 im zweiten Anfangsteil 26 der Umlaufleitung 21 so weit geöffnet
oder so eingestellt, dass die Behandlungsflüssigkeit kontinuierlich während des Waschens
der Wäsche dem Filter 22 zuführbar ist. Das vorzugsweise als Drosselventil ausgebildete
Ventil 32 ist dabei so eingestellt, dass nur ein gewünschter Volumenstrom der Behandlungsflüssigkeit
die Umlaufleitung 21 durchströmt. Die Behandlungsflüssigkeit tritt durch den nahe
am Boden 20 der Außentrommel 19 angeordneten Abfluss 28 in den zweiten Anfangsteil
26 ein. Dabei gelangen mit der Behandlungsflüssigkeit schwerere Bestandteile derselben,
beispielsweise aus der Wäsche entfernte Schmutzpartikel, aber auch andere kleine Feststoffteilchen
und gegebenenfalls Fremdkörper, über den Abfluss 28 und den zweiten Anfangsteil 26
der Umlaufleitung 21 zum Filter 22. Hier werden schwerkraftbedingt die festen Bestandteile
aus der Behandlungsflüssigkeit ausgefiltert, indem die festen Bestandteile vom Filtersieb
48 zurückgehalten werden und nur die Behandlungsflüssigkeit durch das Filtersieb 48
hindurchströmt und dabei gefiltert wird. Die gefilterte Behandlungsflüssigkeit wird
wiederum über die Umlaufleitung 21 durch den Zulauf 29 in die Außentrommel 19 zurückgepumpt.
Ausgefilterte feste Bestandteile werden oberhalb des Filtersiebs 48 infolge der schrägen
Anordnung derselben seitlich abgeführt und in der Kammer 42 des Gehäuses 35 des Filters
22 gesammelt. Die festen Bestandteile können auch wie Flusen im Sammelbehälter 43
gesammelt werden.
[0042] Der erste Anfangsteil 25 der Umlaufleitung 21 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
durch kein Ventil absperrbar. Deshalb werden auf der Oberfläche 49 der Behandlungsflüssigkeit
schwimmende Bestandteile ständig durch den ersten Anfangsteil 25 der Umlaufleitung
21 zum Filter 22 geleitet. Hingegen fließt durch das zweite Anfangsteil 26 der Umlaufleitung
21 infolge des dieser zugeordneten absperrbaren und drosselbaren Ventils 32 nur Behandlungsflüssigkeit
mit darin enthaltenen schwereren Bestandteilen, wenn das gewünscht ist. Beispielsweise
kann das Ventil 32 nur periodisch während des Waschens geöffnet werden. Das Ventil
32 kann aber auch ständig geöffnet sein, wobei durch die Drossel immer nur so viel
Behandlungsflüssigkeit durch den zweiten Anfangsteil 26 dem Filter 22 geführt wird,
wie es die Filterkapazität zulässt. Denkbar ist es aber auch, dem ersten Anfangsteil
25 der Umlaufleitung 21 ebenfalls ein Ventil zuzuordnen. Wenn dieses geschlossen ist,
kann bei geöffnetem Ventil 25 im zweiten Anfangsteil 26 nur Behandlungsflüssigkeit
mit darin enthaltenen schwereren Bestandteilen dem Filter 22 zugeführt und von diesem
die Behandlungsflüssigkeit von schweren Bestandteilen befreit werden.
[0043] Die Fig. 4 zeigt das Verfahren gemäß einer dritten Betriebsweise des Filters 22.
Hier erfolgt ein Filtern der Behandlungsflüssigkeit beim vollständigen Ablassen der
Behandlungsflüssigkeit aus der Kammer 15. Das ist der Fall, wenn ein Badwechsel, also
ein Austausch der Behandlungsflüssigkeit, in der betreffenden Kammer 15 vorgenommen
wird. Ein solcher Badwechsel erfolgt bevorzugt nach dem Waschen der Wäschestücke in
der betreffenden Kammer 15, wenn der Wäscheposten aus der Kammer 15 umgeladen wird
in die in Behandlungsrichtung 13 nächstfolgende Kammer 15, beispielsweise die erste
Kammer 15 der Spülzone 18, oder zum Entladen des vollständig gewaschenen und gespülten
Wäschepostens aus der Durchlaufwaschmaschine 10.
[0044] Beim Ablassen der Behandlungsflüssigkeit sind das Ventil 32 im zweiten Anfangsteil
26 der Umlaufleitung 21 und ein eventuelles Ventil im ersten Anfangsteil 25 vorzugsweise
vollständig geöffnet. Die Behandlungsflüssigkeit kann dann ganz aus der Trommel 12
und der ihr zugeordneten Außentrommel 19 abgelassen werden. Vom Filter 22 wird die
abzulassende Behandlungsflüssigkeit gefiltert und anschließend die gefilterte Behandlungsflüssigkeit
von der Pumpe 24 durch die Umlaufleitung 21 bei geöffnetem Ventil 34 in der Auslaufleitung
30 in den Sammeltank 31 geleitet. Das in Durchflussrichtung der Behandlungsflüssigkeit
durch die Umlaufleitung 21 auf die Auslaufleitung 30 folgende Ventil 33 in der Umlaufleitung
21 ist dann vorzugsweise geschlossen.
[0045] Der untere Sumpf 44 im Gehäuse 35 des Filters 22 ermöglicht es, die Behandlungsflüssigkeit
restlos aus dem Filter 22 abzuführen durch den Abfluss 46. Den Abfluss 46 verlässt
aber nur die sich unten im Sumpf 44 sammelnde restliche Behandlungsflüssigkeit, die
nicht von der Pumpe 24 in den Sammeltank 31 gepumpt werden kann. Infolge der vollständigen
Entleerung nicht nur der Außentrommel 19, sondern auch des Filters 22 werden Vermischungen
der Behandlungsflüssigkeit des zuletzt stattgefundenen Waschvorgangs mit gegebenenfalls
anderer Behandlungsflüssigkeit für den nächstfolgenden Waschvorgang vermieden.
[0046] Wenn die Behandlungsflüssigkeit aus der Trommel 12 und der Außentrommel 19 vollständig
abgelassen ist, erfolgt vorzugsweise bei momentan keine Filterung durchführendem Filter
22 eine Abreinigung des Filtersiebs 48. Dies geschieht von der Unterseite des Filtersiebs
48 durch die auf diese gerichteten Abreinigungsdüsen 47. Die Abreinigungsdüsen 47
können dazu mit Frischwasser oder gereinigter Behandlungsflüssigkeit aus dem Sammeltank
31 als Reinigungsflüssigkeit versorgt werden. Die beim Reinigen des Filtersiebs 48
anfallende verschmutzte Reinigungsflüssigkeit wird unterhalb des Filtersiebs 48, also
im Unterteil 38, abgeführt. Die Reinigungsflüssigkeit sammelt sich im Sumpf 44 an
der tiefsten Stelle des Gehäuses 35 des Filters 22 und wird von hier aus durch den
Abfluss 46 vollständig abgeleitet und anschließend entsorgt. Die Reinigung des Filters
22 kann auch erfolgen, um bei der Betriebsweise des Filters 22 gemäß der Fig. 2 den
Schaum zu zerstören bzw. in seiner Menge zu reduzieren.
[0047] In vorstehend beschriebener Weise arbeitet das Verfahren sowohl im Bereich der letzten
Kammer 15 der Klarwaschzone 17 als auch der letzten Kammer 15 der Spülzone 18. Gegebenenfalls
kann genauso an der letzten Kammer 15 der Vorwaschzone 16 verfahren werden. Das vorstehend
beschriebene Verfahren eignet sich auch für Durchlaufwaschmaschinen, die nur eine
Vorwaschzone 16 und eine Klarwaschzone 17, aber keine Spülzone 18, aufweisen.
[0048] Die Erfindung eignet sich nicht nur für Durchlaufwaschmaschinen aller Art, sondern
auch für andere Waschmaschinen und Waschmaschinen zum Waschen bzw. Reinigen beliebiger
anderer Gegenstände, also nicht nur Wäschestücke.
Bezugszeichenliste:
| 10 |
Durchlaufwaschmaschine |
36 |
Boden |
| 11 |
Drehachse |
37 |
Oberteil |
| 12 |
Trommel |
38 |
Unterteil |
| 13 |
Behandlungsrichtung |
39 |
Querwandung |
| 14 |
Trennwand |
40 |
Wehr |
| 15 |
Kammer |
41 |
Querrand |
| 16 |
Vorwaschzone |
42 |
Kammer |
| 17 |
Klarwaschzone |
43 |
Sammelbehälter |
| 18 |
Spülzone |
44 |
Sumpf |
| 19 |
Außentrommel |
45 |
Schwimmerschalter |
| 20 |
Boden |
46 |
Abfluss |
| 21 |
Umlaufleitung |
47 |
Abreinigungsdüse |
| 22 |
Filter |
48 |
Filtersieb |
| 23 |
Rahmengestell |
49 |
Oberfläche |
| 24 |
Pumpe |
|
|
| 25 |
erster Anfangsteil |
|
|
| 26 |
zweiter Anfangsteil |
|
|
| 27 |
Abfluss |
|
|
| 28 |
Abfluss |
|
|
| 29 |
Zulauf |
|
|
| 30 |
Auslaufleitung |
|
|
| 31 |
Sammeltank |
|
|
| 32 |
Ventil |
|
|
| 33 |
Ventil |
|
|
| 34 |
Ventil |
|
|
| 35 |
Gehäuse |
|
|
1. Verfahren zum Waschen von insbesondere Wäschestücken, wobei in einer drehend antreibbaren
Trommel (12) die Wäschestücke mit einer Behandlungsflüssigkeit mindestens gewaschen
werden, mittels wenigstens einer mindestens einem Teil der Trommel(12) zugeordneten
Außentrommel (19) die Behandlungsflüssigkeit bei Bedarf aus der Trommel (12) abgeführt
wird und während wenigstens des Waschens die Behandlungsflüssigkeit außerhalb der
Trommel (12) und der mindestens einen Außentrommel (19) gefiltert wird, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise oder abwechselnd Bestandteile, die leichter oder schwerer als die Behandlungsflüssigkeit
sind, aus der Behandlungsflüssigkeit ausgefiltert werden, wobei zum Ausfiltern von
leichteren Bestandteilen der Behandlungsflüssigkeit die Behandlungsflüssigkeit mit
den leichteren Bestandteilen an ihrer Oberfläche aus der Außentrommel (19) entnommen
wird und zum Ausfiltern von schwereren Bestandteilen der Behandlungsflüssigkeit die
Behandlungsflüssigkeit mit den schweren Bestandteilen unterhalb der Oberfläche der
Behandlungsflüssigkeit aus derselben entnommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtern kontinuierlich während mindestens eines Teils der Dauer des Waschprozesses
erfolgt, vorzugsweise indem immer nur ein Teil der Behandlungsflüssigkeit sukzessive
im Kreislauf durch bzw. über einen Filter (22) gepumpt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass immer nur ein Teil, vorzugsweise ein verhältnismäßig geringer Teil, der Behandlungsflüssigkeit
gefiltert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem Abfluss (27, 28) kontinuierlich etwas Behandlungsflüssigkeit
aus der jeweiligen Außentrommel (19) abgezogen und diese Behandlungsflüssigkeit nach
dem Filtern wieder in die gleiche Außentrommel (19) zurückgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus mindestens einer Außentrommel (19) vorzugsweise am Ende der jeweiligen Behandlung
der Wäschestücke abzulassende Behandlungsflüssigkeit durch oder über denselben Filter
(22) geleitet wird, wobei vorzugsweise die gefilterte Behandlungsflüssigkeit in mindestens
einen Sammeltank (31) abgelassen wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlungsflüssigkeit mit einem als Schwerkraftfilter ausgebildeten Filter (22)
gefiltert wird und/oder die Behandlungsflüssigkeit durch Schwerkraft frei fließend
auf den Filter (22) aufgegeben wird.
7. Vorrichtung zum Waschen von insbesondere Wäschestücken, mit einer drehend antreibbaren
Trommel (12) und mindestens einer feststehenden Außentrommel (19), die sich wenigstens
über einen Teil der Länge der Trommel erstreckt und der eine Umlaufleitung (21) mit
mindestens einem Filter (22) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlaufleitung (21) mehrere Abflüsse (27, 28) für Behandlungsflüssigkeit, von
denen mindestens einer absperrbar ist, zugeordnet sind und ein oberer Abfluss im Bereich
des Pegelstands bzw. der Oberfläche (49) der Behandlungsflüssigkeit in der Trommel
(12) und der Außentrommel (19) angeordnet ist, während ein anderer Abfluss (28) im
Boden (20) oder im Bereich des Bodens (20) der jeweiligen Außentrommel (19) vorgesehen
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Umlaufleitung (21), vorzugsweise in Strömungsrichtung der Behandlungsflüssigkeit
durch die Umlaufleitung (21) gesehen, hinter dem mindestens einen Filter (22) wenigstens
eine Pumpe (24) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufleitung (21) vorzugsweise hinter der Pumpe (24) mit einem insbesondere
absperrbaren Zulauf (29) an der jeweiligen Außentrommel (19) zur Rückführung der gefilterten
Behandlungsflüssigkeit in dieselbe Außentrommel (19), aus der die Behandlungsflüssigkeit
zum Filtern entnommen worden ist, verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufleitung (21) eine Auslaufleitung (30) aufweist, der vorzugsweise mindestens
ein Sammeltank (31) zugeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Filter (22) als ein Schwerkraftfilter ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis11, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (12) als eine längliche, zylindrische Trommel mit mehreren aufeinanderfolgenden
Kammern (15) ausgebildet ist, wobei mindestens einer der Kammern (15) eine Außentrommel
(19) zugeordnet ist.
1. A method for washing in particular items of laundry, the items of laundry being at
least washed with a treatment liquid in a rotationally driveable drum (12), the treatment
liquid being removed from the drum (12) as required by means of at least one outer
drum (19) assigned at least to part of the drum (12), and, during at least the washing,
the treatment liquid is filtered outside the drum (12) and the at least one outer
drum (19), characterized in that constituents which are lighter or heavier than the treatment liquid are optionally
or alternately filtered out of the treatment liquid, wherein in order to filter out
lighter constituents of the treatment liquid, the treatment liquid, with the lighter
constituents on the surface thereof, is removed from the outer drum (19) and, in order
to filter out heavier constituents of the treatment liquid, the treatment liquid,
with the heavier constituents below the surface of the treatment liquid, is removed
from the same.
2. The method as claimed in claim 1, characterized in that the filtering is undertaken continuously during at least part of the duration of
the washing process, preferably in that always only some of the treatment liquid is successively circulated by being pumped
through or via the filter.
3. The method as claimed in claim 1 or 2, characterized in that always only some, preferably a relatively small amount, of the treatment liquid is
filtered.
4. The method as claimed in one of the claims 1 to 3, characterized in that an amount of treatment liquid is continuously withdrawn from the respective outer
drum (19) at at least one outflow (27, 28) and, after filtering, said treatment liquid
is returned again to the same outer drum (19).
5. The method as claimed in one of the preceding claims, characterized in that treatment liquid to be let out of at least one outer drum (19) preferably at the
end of the respective treatment of the items of laundry is conducted through or via
the same filter (22), wherein preferably the filtered treatment liquid is let out
into at least one collecting tank (31).
6. The method as claimed in one of the preceding claims, characterized in that the treatment liquid is filtered by a filter (22) designed as a gravity filter and/or
the treatment liquid is fed to the filter (22) in a freely-flowing manner by means
of gravity
7. An apparatus for washing in particular items of laundry, with a rotationally driveable
drum (12) and at least one stationary outer drum (19) which extends at least over
part of the length of the drum and which is assigned a circulating line (21) having
at least one filter (22), characterized in that the circulating line (21) is assigned a plurality of treatment liquid outflows (27,
28), of which at least one can be shut off, and an upper outflow is arranged in the
region of the level or the surface (49) of the treatment liquid in the drum (12) and
the outer drum (19) while another outflow (28) is provided in the bottom (20) or in
the region of the bottom (20) of the respective outer drum (19).
8. The apparatus as claimed in claim 7, characterized in that at least one pump (24) is provided in the circulating line (21) downstream of the
at least one filter (22), preferably as seen in the direction of flow of the treatment
liquid through the circulating line (21).
9. The apparatus as claimed in claim 7 or 8, characterized in that the circulating line (21) is connected, preferably downstream of the pump (24), to
the respective outer drum (19) with an inlet (29) which can in particular be shut
off and is intended for recycling the filtered treatment liquid into the same outer
drum (19) from which the treatment liquid was removed for filtering.
10. The apparatus as claimed in one of the claims 7 to 9, characterized in that the circulating line (21) has a discharge line (30) to which preferably at least
one collecting tank (31) is assigned.
11. The apparatus as claimed in one of the claims 7 to 10, characterized in that the at least one filter (22) is designed as a gravity filter.
12. The apparatus as claimed in one of the claims 7 to 11, characterized in that the drum (12) is designed as an elongate cylindrical drum with a plurality of consecutive
chambers (15), at least one of the chambers (15) being assigned an outer drum (19),
1. Procédé de lavage, en particulier de pièces de linge, dans lequel les pièces de linge
sont au moins lavées avec un liquide de traitement dans un tambour (12) pouvant être
entraîné en rotation, on évacue au besoin le liquide de traitement hors du tambour
(12) au moyen d'au moins un tambour extérieur (19) associé à au moins une partie du
tambour (12) et on filtre pendant au moins le lavage le liquide de traitement à l'extérieur
du tambour (12) et dudit au moins un tambour extérieur (19), caractérisé en ce que l'on filtre au choix ou en alternance hors du liquide de traitement des composants
qui sont plus légers ou plus lourds que le liquide de traitement, dans lequel, pour
le filtrage de composants plus légers du liquide de traitement, on prélève le liquide
de traitement avec les composants plus légers à sa surface hors du tambour extérieur
(19) et, pour le filtrage de composants plus lourds du liquide de traitement, on prélève
le liquide de traitement avec les composants plus lourds en dessous de la surface
du liquide de traitement hors de celui-ci.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'on effectue le filtrage en continu pendant au moins une partie de la durée du processus
de lavage, de préférence du fait que l'on ne pompe toujours qu'une partie du liquide
de traitement successivement dans le circuit à travers ou via un filtre (22).
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'on ne filtre toujours qu'une partie, de préférence une partie relativement petite,
du liquide de traitement.
4. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'on soutire en continu à au moins une évacuation (27, 28) un peu de liquide de traitement
hors du tambour extérieur respectif (19) et on renvoie ce liquide de traitement immédiatement
après le filtrage dans le même tambour extérieur (19).
5. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'on conduit du liquide de traitement à évacuer hors d'au moins un tambour extérieur
(19), de préférence à la fin du traitement respectif des pièces de linge, à travers
ou via le même filtre (22), dans lequel on évacue de préférence le liquide de traitement
filtré dans au moins un réservoir de collecte (31).
6. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'on filtre le liquide de traitement avec un filtre (22) réalisé en forme de filtre
gravitaire et/ou on verse le liquide de traitement en écoulement libre sur le filtre
(22) sous l'effet de la gravité.
7. Dispositif de lavage en particulier de pièces de linge, avec un tambour (12) pouvant
être entraîné en rotation et au moins un tambour extérieur fixe (19), qui s'étend
au moins sur une partie de la longueur du tambour et auquel une conduite de dérivation
(21) avec au moins un filtre (22) est associée, caractérisé en ce que plusieurs évacuations (27, 28) pour le liquide de traitement, dont au moins une partie
peuvent être fermées, sont associées à la conduite de dérivation (21), et une évacuation
supérieure est disposée dans la région du niveau ou de la surface (49) du liquide
de traitement dans le tambour (12) et dans le tambour extérieur (19), tandis qu'une
autre évacuation (28) est prévue dans le fond (20) ou dans la région du fond (20)
du tambour extérieur respectif (19).
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé en ce qu'il est prévu au moins une pompe (24) dans la conduite de dérivation (21), de préférence
après ledit au moins un filtre (22), en considérant la direction d'écoulement du liquide
de traitement à travers la conduite de dérivation (21).
9. Dispositif selon la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce que la conduite de dérivation (21) est raccordée, de préférence après la pompe (24),
à un accès (29), pouvant en particulier être fermé, vers le tambour extérieur respectif
(19) pour le renvoi du liquide de traitement filtré dans le même tambour extérieur
(19), duquel le liquide de refroidissement a été prélevé pour le filtrage.
10. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 7 à 9, caractérisé en ce que la conduite de dérivation (21) présente une conduite de décharge (30), à laquelle
est de préférence associé au moins un réservoir de collecte (31).
11. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 7 à 10, caractérisé en ce que ledit au moins un filtre (22) est réalisé en forme de filtre gravitaire.
12. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 7 à 11, caractérisé en ce que le tambour (12) est réalisé en forme de tambour cylindrique allongé, avec plusieurs
chambres successives (15), dans lequel un tambour extérieur (19) est associé à au
moins une des chambres (15).