(19)
(11) EP 2 500 503 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
19.09.2012  Patentblatt  2012/38

(21) Anmeldenummer: 12158809.9

(22) Anmeldetag:  09.03.2012
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E06B 3/263(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 14.03.2011 EP 11158068

(71) Anmelder: Alcoa Aluminium Deutschland, Inc.
58642 Iserlohn (DE)

(72) Erfinder:
  • Amouroux, Bernard
    30250 Villevielle (FR)
  • Avila, Jean
    34160 Restinclieres (FR)

(74) Vertreter: Trinks, Ole et al
Meissner, Bolte & Partner GbR Widenmayerstrasse 48
80538 München
80538 München (DE)

   


(54) Schieberahmenvorrichtung


(57) Es wird eine Schieberahmenvorrichtung (100) mit einem ersten Rahmenprofil (101) und einem mittels mindestens eines Isoliersteges (103) damit verbundenen zweiten Rahmenprofil (102) angegeben. Mit dem Ziel, die thermischen Isolationseigenschaften der Schieberahmenvorrichtung (100) zu verbessern, sieht die erfindungsgemäße Lösung vor, dass an dem mindestens einen Isoliersteg (103) ein sich im Wesentlichen in Verbindungsrichtung erstreckender Isolierbereich (105) angeordnet ist, wobei der Isolierbereich (105) das erste Rahmenprofil (101) zumindest teilweise überdeckt und wobei mindestens ein Halteprofil (150), welches zum Abstützen eines Flügels (110) dient, teilweise an dem Isolierbereich (105) des mindestens einen Isoliersteges (103) anliegt.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Schieberahmenvorrichtung mit einem ersten Rahmenprofil und einem zweiten Rahmenprofil, wobei das erste Rahmenprofil und das zweite Rahmenprofil der Schieberahmenvorrichtung mit Hilfe mindestens eines Isoliersteges miteinander verbunden sind und wobei die Schieberahmenvorrichtung mindestens ein Halteprofil zum Abstützen eines Flügels aufweist.

[0002] Eine Schieberahmenvorrichtung der genannten Art mit mindestens einem verschiebbaren Flügelelement und einem weiteren, in der Regel feststehenden Flügel ist dem Grunde nach aus dem Stand der Technik bekannt.

[0003] Aus der veröffentlichten europäischen Patentanmeldung EP 1 956 173 A1 ist eine Anordnung aus zwei Rahmenprofilen bekannt, welche mittels Isolierstegen miteinander verbunden sind. Der bei der hängenden Befestigung verschiebbar ausgebildeter Schiebeflügel untenliegende Isoliersteg weist hierbei zwei zusätzliche Arme auf, welche jeweils mit einem Bereich des Isoliersteges verbunden sind, welcher sich in relativer Nähe zu den Befestigungseinrichtungen des Isoliersteges innerhalb des ersten und des zweiten Rahmenprofils befindet. Diese zusätzlichen Arme erstrecken sich im Wesentlichen zunächst in einem Winkel von ca. 45° von dem untenliegenden Isoliersteg in Richtung des Schiebeflügel-Befestigungsbereichs hinweg, um anschließend auf jeder Seite in einen vertikalen Bereich überzugehen. An diesem jeweiligen vertikalen Bereich sind dann Aufhängemittel für die aufzuhängenden Schiebeflügel vorgesehen. Aufgrund der schräg abknickenden Konstruktion sind diese abgewinkelten bzw. abgeknickten zusätzlichen Arme ausschließlich für Zugbelastung ausgelegt und können daher lediglich Zugkräfte von hängend befestigten Schiebeflügeln auf die Isolierstege übertragen.

[0004] Im allgemeinen sind also herkömmliche Schieberahmenvorrichtungen aus Rahmenprofilen, vorzugsweise Aluminiumrahmenprofilen gebildet, wobei in der Regel ein äußeres Rahmenprofil und ein inneres Rahmenprofil durch mindestens einen wärmeisolierenden Isoliersteg, beispielsweise aus PVC oder einem anderen wärmeisolierenden Material, miteinander verbunden sind.

[0005] Bei derartigen gattungsgemäßen Schieberahmenvorrichtungen wird der feststehende Flügel, welcher gewöhnlicherweise an der nach außen weisenden Seite, d.h. der Wetterseite der Schieberahmenvorrichtung vorgesehen sein wird, mittels Halteprofilen abgestützt und in Position gehalten. Derartige Halteprofile sind normalerweise als Halteleisten, beispielsweise als Glashalteleisten ausgebildet und dienen dazu, das nach außen weisende Flächenelement, beispielsweise eine Glasscheibe unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer Dichtfunktion in der gewünschten Position zu halten.

[0006] Die Stützfunktion derartiger Halteprofile macht eine Kraftübertragung in das Rahmenprofil bzw. die Rahmenprofile erforderlich, um das Flächenelement adäquat abstützen zu können. Bei herkömmlichen Schieberahmenvorrichtungen liegt daher das Halteprofil, insbesondere also die Glashalteleiste am inneren, metallischen Rahmenprofil an, um eine derartige Kraftübertragung zum Sicherstellen der Abstützung zu gewährleisten. Mit anderen Worten überragt der feststehende Flügel den Verbindungsbereich zwischen den beiden metallischen Rahmenprofilen, d.h. den mindestens einen Isoliersteg, um zu erreichen, dass das Halteprofil zur Gewährleistung seiner Stützfunktion im Wesentlichen senkrecht auf einem Bereich des inneren Rahmenprofils anliegen kann.

[0007] Hierdurch ergibt sich das Problem, dass der Verbindungsbereich zwischen den beiden metallischen Rahmenprofilen relativ kurz gehalten werden muss, d.h. dass der mindestens eine die beiden Rahmenprofile verbindende Isoliersteg ebenfalls eine relativ kurze Ausdehnung besitzen muss, um ein adäquates Einfassen des feststehenden Flügels mittels des Halteprofils unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Stützfunktion zu gewährleisten. Durch diesen relativ kurzen Verbindungsbereich zwischen den wärmeleitenden metallischen Rahmenprofilen und durch das gleichzeitige Überbrücken dieses Verbindungsbereiches oberhalb der Isolierstege durch den Verbund aus dem feststehenden Flügel und dem am inneren Rahmenprofil anliegenden Halteprofil wird die wärmedämmende und wärmeisolierende Funktion der Isolierstege herabgesetzt. Dadurch, dass das äußere Rahmenprofil und das innere Rahmenprofil relativ nah beieinander liegen und durch den feststehenden Flügel und das sich abstützende Halteprofil überbrückt werden, kann insbesondere bei großen Temperaturunterschied zwischen dem äußeren Rahmenprofil und dem inneren Rahmenprofil ein in der Regel unerwünschter Temperaturaustausch stattfinden. Insbesondere durch Wärmeleitung, aber auch durch die durch die kurze Distanz zwischen den Rahmenprofilen begünstigte Wärmestrahlung kann in unerwünschter Weise bei einer derartigen herkömmlichen Schieberahmenvorrichtung Wärmeenergie zum Beispiel vom inneren Rahmenprofil an ein kälteres äußeres Rahmenprofil abgegeben werden, was insbesondere im Winter einen hohen Energieaufwand mit sich bringt.

[0008] Ein Vergrößern des Abstandes zwischen den beiden Rahmenprofilen, d.h. eine Verlängerung der die beiden Rahmenprofile verlängernden Isolierstege ist bei derartigen herkömmlichen Schieberahmenvorrichtungen aufgrund der Stützfunktion des Halteprofils, d.h. insbesondere der Glashalteleiste und die dafür notwendige Abstützung an den Rahmenprofilen nur schwierig bis überhaupt nicht möglich.

[0009] Aufgrund dieser Problemstellung lag der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schieberahmenvorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die wärmeisolierenden Eigenschaften verbessert werden und insbesondere der Übertritt von Wärmeenergie zwischen den beiden Rahmenprofilen vermindert wird.

[0010] Bei einer erfindungsgemäßen Schieberahmenvorrichtung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Insbesondere wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der die beiden Rahmenprofile verbindende mindestens eine Isoliersteg einen Isolierbereich aufweist. Dieser Isolierbereich erstreckt sich im Wesentlichen in Verbindungsrichtung, d.h. in die Hauptausdehnungsrichtung des mindestens einen Isolierstegs. Der Isolierbereich überdeckt zumindest Teile des ersten der beiden Rahmenprofile und ist derart ausgebildet, dass das mindestens eine Halteprofil, welches zum Abstützen des Flügels, insbesondere des Fenster- oder Türflügels dient, teilweise an dem Isolierbereich des mindestens einen Isoliersteges anliegt.

[0011] Diese erfindungsgemäße Lösung weist unter anderem den Vorteil auf, dass dadurch, dass das mindestens eine Halteprofil, d.h. insbesondere eine Glashalteleiste nicht direkt an dem ersten Rahmenprofil zum Sicherstellen der Abstützung anliegen muss, sondern vielmehr an dem sich im Wesentlichen in Verbindungsrichtung erstreckenden Isolierbereich anliegt, die thermischen Eigenschaften der Schieberahmenvorrichtung entscheidend verbessert werden. Insbesondere kann durch diese erfindungsgemäße Lösung der Abstand zwischen den Rahmenprofilen vergrößert werden und dementsprechend der mindestens eine Isoliersteg länger ausgebildet sein. Da außerdem das mindestens eine Halteprofil nicht mehr direkt am ersten Rahmenprofil anliegt, sondern vielmehr an dem aus einem wärmeisolierenden Material gebildeten mindestens einen Isoliersteg, wird dadurch der Wärmeübertritt in Folge von Wärmeleitung zwischen dem Halteprofil und dem ersten Rahmenprofil vermindert, was somit zusätzlich zur Wärmeisolierung positiv beiträgt.

[0012] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

[0013] Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der mindestens eine Isoliersteg mindestens einen Befestigungsbereich aufweist. Der mindestens eine Befestigungsbereich des mindestens einen Isolierstegs, welcher auch im Isolierbereich des Isolierstegs ausgebildet sein kann, erlaubt zumindest ein teilweises Übertragen einer Stützkraft, welche sich dadurch ergibt, dass das Halteprofil den Flügel, insbesondere also einen feststehenden Fenster- oder Türflügel, befestigend abstützt. Durch das Vorsehen eines solchen mindestens einen Befestigungsbereichs, welcher mit einem entsprechenden Bereich des ersten Rahmenprofils oder des zweiten Rahmenprofils zusammenwirkt, ist ein sicheres Übertragen der Stützkraft des Halteprofils auf das erste Rahmenprofil bzw. auf das zweite Rahmenprofil erreichbar.

[0014] Weiterhin ist es vorgesehen, dass das mindestens eine Halteprofil einen Stützbereich aufweist, welcher an dem Isolierbereich des Isoliersteges anliegt. Hier kann es beispielsweise auch vorgesehen sein, den Stützbereich des mindestens einen Halteprofils an dem Isolierbereich des mindestens einen Isoliersteges durch entsprechende Formgebung oder ähnliches in Eingriff zu bringen, um ein Verrutschen des Kontaktbereiches zwischen dem Stützbereich des mindestens einen Halteprofils und dem Isolierbereich zu vermeiden. Das Anliegen des Stützbereiches an dem Isolierbereich erfolgt derart, dass durch die so ermöglichte Kraftübertragung vom Stützbereich des mindestens einen Halteprofils in den Isolierbereich und von dort in das erste oder in das zweite Rahmenprofil ein Beitrag zum Abstützen des Flügels geleistet wird.

[0015] Ferner kann es vorgesehen sein, das mindestens eine Halteprofil aus Festigkeitsgründen aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium auszubilden. Hierdurch ist gewährleistet, dass durch die Stabilität des Metalls ein optimales Abstützen des Flügels erfolgt, wobei dadurch, dass lediglich Kontakt zu dem Isolierbereich des aus einem wärmeisolierenden Material bestehenden mindestens einen Isoliersteges besteht und nicht etwa ein direkter Kontakt zwischen dem mindestens einen metallischen Halteprofil und dem metallischen ersten Rahmenprofil, ein Wärmeübertritt über diese Wärmebrücke wirksam vermindert wird.

[0016] Andererseits kann es genauso gut vorgesehen sein, das mindestens eine Halteprofil ebenfalls aus einem genügend festen wärmeisolierenden Materal, vorzugsweise aus Kunststoff und beispielsweise aus PVC auszubilden, was einen zusätzlichen positiven Beitrag zur Wärmeisolation leistet und beispielsweise beim Abstützen von Flächenelementen zum Einsatz kommen kann, wenn die Stabilität und Festigkeit des für das mindestens eine Halteprofil eingesetzten wärmeisolierenden Materials gegenüber einer Lösung aus Metall ausreichend ist.

[0017] Des Weiteren ist ebenfalls vorgesehen, dass die Schieberahmenvorrichtung eine Abdeckung aufweist, wobei die Abdeckung an dem Isolierbereich des mindestens einen Isoliersteges zumindest teilweise anliegt und diesen zumindest teilweise überdeckt. Durch diese Lösung können die wärmeisolierenden Eigenschaften der Schieberahmenvorrichtung nochmals verbessert werden.

[0018] Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, den unerwünschten Wärmeübertritt durch eine Schieberahmenvorrichtung signifikant zu vermindern. Für eine gängige Schieberahmenvorrichtung wurde beispielsweise ermittelt, dass durch die erfindungsgemäße Lösung der Wärmeübertritt von einem Wert von 5,2 W/(m2 K) auf 3,4 W/Cm2 K) gesenkt werden konnte.

[0019] Im Folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Schieberahmenvorrichtung anhand einer Zeichnung näher erläutert.

[0020] Es zeigen:
Fig. 1
eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Schieberahmenvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ohne zusätzliche Abdeckung; und
Fig. 2
eine Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schieberahmenvorrichtung, wobei gemäß diesem zweiten Ausführungsbeispiel zusätzlich eine Abdeckung vorgesehen ist.


[0021] Fig. 1 zeigt eine seitliche Schnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schieberahmenvorrichtung 100 mit einem ersten Rahmenprofil 101 und einem zweiten Rahmenprofil 102, wobei die beiden Rahmenprofile über einen Isoliersteg 103 und einen weiteren Isoliersteg 104 miteinander verbunden sind. Die Isolierstege 103, 104 sind aus einem die Wärme schlecht leitenden Material, beispielsweise ABS oder glasfaserverstärktem Polyamid gebildet. Die Rahmenprofile 101, 102 bestehen aus einem Metall, in der Regel aus Aluminium.

[0022] An dem zweiten Rahmenprofil 102 ist eine Aufnahmevorrichtung zur einseitigen Aufnahme eines Flügels 110, im gezeigten Ausführungsbeispiel eines feststehenden Flügels 110 vorgesehen. Das erste Rahmenprofil 101 weist ein Schiebeflügel-Aufnahmeprofil auf, in welchem ein Schiebeflügel 120 geführt befestigt ist.

[0023] Der gemäß Fig. 1 feststehend ausgebildete Flügel 110 wird durch ein Halteprofil 150 gegen die Aufnahmevorrichtung des zweiten Rahmenprofils 102 abgestützt und in Position gehalten. Hierzu ist zwischen dem Halteprofil 150 und dem Flügel 110 ein Halteelement 152 vorgesehen, welches beispielsweise als Dichtung ausgebildet ist. Das Halteprofil 150 verläuft im Bereich zwischen dem Halteelement 152 und dem Isoliersteg 103 weitgehend senkrecht und weist am Ende dieses im Wesentlichen senkrecht verlaufenden Bereiches einen Stützbereich 151 auf. Dieser Stützbereich liegt an einem Isolierbereich 105 des Isoliersteges 103 an. Der Isolierbereich 105 des Isoliersteges 103 erstreckt sich im Wesentlichen in Verbindungsrichtung von einem Bereich des Isoliersteges 103 ausgehend in Richtung des ersten Rahmenprofils 101 und ist in diesem in einem Befestigungsbereich 180d verankert. Der Isoliersteg 103 weist seinerseits weitere Befestigungsbereiche 180a, 180b auf, welche ihrerseits ebenfalls mit entsprechenden Gegenelementen mit dem ersten Rahmenprofil 101 bzw. dem zweiten Rahmenprofil 102 in Verbindung stehen. Über den Isolierbereich 105 und die weiteren Teile des Isoliersteges 103 ist somit eine Kraftübertragung der in den Stützbereich 151 des Halteprofils 150 eingeleiteten Stützkraft auf das erste Rahmenprofil 101 möglich, so dass der Abstand zwischen dem ersten Rahmenprofil 101 und dem zweiten Rahmenprofil 102 unter gleichzeitiger Beibehaltung der Stützwirkung des Halteprofils 150 vergrößert werden kann, was die thermischen Eigenschaften der Schieberahmenvorrichtung 100 verbessert.

[0024] In dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine seitliche Schnittansicht ähnlich Fig. 1 dargestellt, wobei hier jedoch zusätzlich eine Abdeckung 130 vorgesehen ist, welche am Isolierbereich 105 des Isoliersteges 103 teilweise anliegt und diesen teilweise überdeckt. Die Abdeckung 130 steht ansonsten in direktem Eingriff mit dem ersten Rahmenprofil 101 und trägt durch diese abdeckende Wirkung zusätzlich zum thermischen Isolationsverhalten der Schieberahmenvorrichtung 100 bei.

[0025] Wie aus dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 weiterhin zu erkennen ist, ist die Ausbildung der Befestigungsbereiche 180a, 180b, 180c, 180d nicht darauf beschränkt, mit den entsprechenden korrespondierenden Profilteilen des ersten Rahmenprofils 101 bzw. des zweiten Rahmenprofils 102 in einen verkeilenden Eingriff zu stehen, sondern es kann ebenso vorgesehen sein, die Kraftübertragung in die Rahmenprofile hinein durch ein einfaches Abstützen gemäß dem in Fig. 2 gezeigten Befestigungsbereich 180a des Isoliersteges 103 zu gewährleisten.

Bezugszeichenliste



[0026] 
100
Schieberahmenvorrichtung
101
erstes Rahmenprofil
102
zweites Rahmenprofil
103
Isoliersteg
105
Isolierbereich
110
Flügel
130
Abdeckung
150
Halteprofil
151
Stützbereich
152
Halteelement
180a, 180b, 180c, 180d
Befestigungsbereich
190
Winkel



Ansprüche

1. Schieberahmenvorrichtung (100) mit einem ersten Rahmenprofil (101) und einem zweiten Rahmenprofil (102),
wobei das erste Rahmenprofil (101) und das zweite Rahmenprofil (102) mittels mindestens eines Isoliersteges (103) verbunden sind, wobei die Schieberahmenvorrichtung (100) mindestens ein Halteprofil (150) zum Abstützen eines Flügels (110), insbesondere eines Fenster- oder Türflügels aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der mindestens eine Isoliersteg (103) einen sich im Wesentlichen in Verbindungsrichtung erstreckenden Isolierbereich (105) aufweist, wobei der Isolierbereich (105) das erste Rahmenprofil (101) zumindest teilweise überdeckt, und wobei das mindestens eine Halteprofil (150) teilweise an dem Isolierbereich (105) des mindestens einen Isoliersteges (103) anliegt.
 
2. Schieberahmenvorrichtung (100) nach Anspruch 1,
wobei der mindestens eine Isoliersteg (103) ferner mindestens einen Befestigungsbereich (180a, 180b, 180c, 180d) aufweist, wobei der mindestens eine Befestigungsbereich (180a, 180b, 180c, 180d) ein zumindest teilweises Übertragen einer Stützkraft des Halteprofils (150) beim Abstützen des Flügels (110) auf das erste Rahmenprofil (101) bzw. das zweite Rahmenprofil (102) ermöglicht.
 
3. Schieberahmenvorrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2,
wobei das mindestens eine Halteprofil (150) einen Stützbereich (151) aufweist, und wobei der Stützbereich (151) an dem Isolierbereich (105) derart anliegt, dass der Isolierbereich (105) einen Beitrag zum Abstützen des Flügels (110) leistet.
 
4. Schieberahmenvorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine Halteprofil (150) aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium gebildet ist.
 
5. Schieberahmenvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei das mindestens eine Halteprofil (150) aus einem wärmeisolierenden Material, vorzugsweise aus Kunststoff gebildet ist.
 
6. Schieberahmenvorrichtung (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ferner eine Abdeckung (130) vorgesehen ist, wobei die Abdeckung (130) am Isolierbereich (105) zumindest teilweise anliegt und den Isolierbereich (105) zumindest teilweise überdeckt.
 




Zeichnung











Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente