[0001] Die Erfindung betrifft eine Heizeinrichtung mit einem Brennraum zur Verbrennung von
Brennmaterial auf Basis von Biomasse, wie dies in Anspruch 1 angegeben ist.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Heizeinrichtungen bekannt, welche
das Ziel verfolgen, einen möglichst hohen, thermischen Wirkungsgrad zu erzielen. Vor
allem bei Zentralheizungsgeräten zur Verfeuerung von fossilen, flüssigen oder gasförmigen
Brennstoffen sind eine Mehrzahl von technischen Maßnahmen bekannt, mit welchen die
Temperatur des Rauchgases beim Übertritt in einen Kamin relativ niedrig gehalten werden
kann bzw. die dem Rauchgas entzogene Wärmeenergie relativ hoch ist. Hierfür sind unter
anderem Wärmetauscher vorgesehen, bei welchen das Rauchgas durch mehrere horizontal
bzw. spiralförmig verlaufende Rauchgaszüge geleitet wird, sodass ein möglichst hoher
Anteil der enthaltenen Wärmeenergie an einen Wärmeträger, zumeist Wasser, abgegeben
wird. Derartige Wärmetauscher sind bei der Verbrennung von flüssigen oder gasförmigen
Brennstoffen gut geeignet, nachdem nur sehr geringe Mengen an Verbrennungsrückständen,
insbesondere Ruß oder Asche anfallen. Bei Heizeinrichtungen zu Verfeuerung von festen
Brennstoffen, insbesondere von Biomasse in Form von Holz bzw. Pellets, sind diese
vorbekannten Ausführungen von Wärmetauschern wenig zufriedenstellend. Außerdem sind
diese vorbekannten Konstruktionen für eine Integration in Heizeinrichtungen, welche
direkt in einem Wohnraum aufzustellen sind, insbesondere in Verbindung mit sogenannten
Kaminöfen, nur bedingt geeignet.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizeinrichtung zu schaffen,
welche erhöhte Funktionalität bzw. Mehrfachfunktionalität besitzt, sodass dadurch
unter anderem der Betriebskomfort und die Wirtschaftlichkeit gesteigert werden kann.
Insbesondere ist eine Heizeinrichtung zur direkten Aufstellung in Wohnbereichen zu
schaffen, welche neben erhöhtem Nutzungs- bzw. Bedienungskomfort auch einen möglichst
hohen Wirkungsgrad in Bezug auf die bereitgestellte Wärmeenergie bietet.
[0004] Diese Aufgabe der Erfindung wird durch eine Heizeinrichtung mit den Merkmalen gemäß
Anspruch 1 gelöst.
[0005] Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen liegt darin, dass trotz kompaktem Aufbau
der Heizeinrichtung ein hoher Wirkungsgrad in Bezug auf die von der Heizeinrichtung
bereitgestellte und zur Erwärmung der Umgebungsluft genutzte Wärmeenergie erzielt
ist. Insbesondere dann, wenn sich die Kanalabschnitte zur Bildung der Rauchgaskanäle
des Wärmetauschers in vertikaler Richtung nahezu über die gesamte Höhe, insbesondere
in etwa über bis zu 70 bis 90 % der Bauhöhe der Heizeinrichtung erstrecken, kann ein
relativ hoher Anteil der im Rauchgas enthaltenen Wärmeenergie entzogen und durch Wärmeübertragung
direkt an die Umgebungsluft abgegeben werden. Durch die zumindest zwei vertikal ausgerichteten,
nebeneinander angeordneten und dabei strömungstechnisch in Serie geschalteten Kanalabschnitte
wird ein relativ langer Strömungsweg für das Rauchgas aufgebaut, sodass ein intensiver
Wärmeübergang auf die vorzugsweise metallischen Wandabschnitte des entsprechend aufgebauten
Wärmetauschers gewährleistet ist. Die Vertikalanordnung und Serienschaltung der einzelnen,
nebeneinander positionierten Kanalabschnitte ergibt dabei insgesamt ein optimiertes
Verhältnis zwischen benötigtem Bauraum bzw. Platzbedarf und dem letztendlich erzielbaren,
thermischen Wirkungsgrad. Die U-Form bzw. Mäanderform des Rauchgaskanals im Wärmetauscher,
wobei die Schenkel der U- bzw. mäanderförmig verlaufenden Kanalabschnitte vertikal
bzw. senkrecht ausgerichtet sind, birgt außerdem reinigungstechnische Vorteile, da
sich Verbrennungspartikel bzw. Rußteile primär im Bodenbereich des Wärmetauschers
ansammeln und dadurch eine konzentrierte, gesammelte Entfernung allfälliger Ruß- bzw.
Verbrennungspartikel ermöglicht ist. Im Gegensatz zu einem horizontalen Verlauf von
Rauchgaskanälen ist also auch die Reinigungsfähigkeit bzw. die Wartbarkeit des angegebenen
Wärmetauschers der Heizeinrichtung vergleichsweise günstig. Ein weiterer Vorteil der
erfindungsgemäßen Ausbildung liegt darin, dass der Einlass für das Rauchgas in den
Wärmetauscher und der Auslass für das Rauchgas aus dem Wärmetauscher jeweils im oberen
Endabschnitt der Heizeinrichtung ausgebildet sind, sodass eventuelle Verunreinigungen
der Umgebung beim Abschließen einer benutzen Heizeinrichtung von einem wohnungsseitigen
Kamin minimiert sind. Insbesondere ist durch die Anordnung des Rauchgasauslasses im
oberen Endabschnitt der Heizeinrichtung die Wahrscheinlichkeit bzw. das Risiko von
Verunreinigungen der Umgebung beim Abschließen der Heizeinrichtung von einem Rauchgasrohr
oder einem entsprechenden Kamin vergleichsweise gering. Außerdem begünstig der überwiegend
vertikale Verlauf der Kanalabschnitte eine Reinigung der vertikalen Rauchgaszüge im
Wärmetauscher mit einem Kehrbesen oder mit Sauggeräten, da die Schwerkrafteinwirkung
auf die Ruß- bzw. Verbrennungsartikel deren Abreinigung bzw. Abförderung begünstigt
bzw. unterstützt.
[0006] Von Vorteil sind auch die Maßnahmen nach Anspruch 2, da dadurch das Rauchgasgebläse
in einem thermisch günstigen, insbesondere in einem relativ kühlen Abschnitt der Heizeinrichtung
positioniert ist. Die technischen Anforderungen an das Rauchgasgebläse bzw. dessen
thermische Belastung sind somit möglichst gering, wodurch sich unter anderem Vorteile
in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit bzw. Betriebszuverlässigkeit einstellen. Ein weiterer
Vorteil liegt darin, dass das Rauchgasgebläse selbst, insbesondere dessen Luftführungs-
oder Anschlussabschnitte zumindest einen Teil des Verbindungs- bzw. Überleitungskanals
zwischen strömungstechnisch unmittelbar aufeinanderfolgenden, vertikalen Kanalabschnitten
ausbilden kann. Die Anzahl der zusätzlich benötigten Komponenten wird dadurch möglichst
gering gehalten bzw. erfüllen dadurch die ohnehin erforderlichen bzw. vorhandenen
Luftführungskanäle bzw. Endabschnitte des Rauchgasgebläses zugleich auch die Funktion
einer Strömungsverbindung zwischen aufeinanderfolgenden, in Serie zu schaltender Kanalabschnitte.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausbildung liegt auch darin, dass das Rauchgasgebläse
im bodenseitigen Abschnitt der Kanalabschnitte ausgebildet ist und die in diesem bodenseitigen
Abschnitt sich allmählich bzw. verstärkt ansammelnden Rußpartikel bzw. Verbrennungsrückstände
durch die relativ hohen Unterdruck- bzw. Überdruckwerte des Rauchgasgebläses infolge
des Nahbereiches zum Rauchgasgebläse optimal abtransportiert bzw. weitergefördert
werden. Das heißt, dass Ansammlungen von Rußpartikeln bzw. Verbrennungsrückständen
im bodenseitigen Abschnitt der vertikalen Kanalabschnitte durch die Platzierung des
Rauchgasgebläses in diesem bodenseitigen Endabschnitt minimiert werden. Insbesondere
besitzt das Rauchgasgebläse in seinem unmittelbaren Nah- bzw. Anschlussbereich seine
größte strömungstechnische Leistung, sodass die Tendenz zu Partikel- bzw. Rußansammlungen
im Bodenbereich bzw. im unteren Endabschnitt des Wärmetauschers deutlich hintangehalten
wird.
[0007] Von Vorteil sind auch die Maßnahmen nach Anspruch 3, da dadurch die gesamte Rückseite
bzw. Rückwand der Heizeinrichtung und somit die Rückwand des Brennraums zur Anordnung
bzw. Befestigung des Wärmetauschers genutzt werden kann. Insbesondere wird dadurch
ein intensiver Wärmeübergang vom Rauchgas an die Umgebungsluft der Heizeinrichtung
erzielt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die entsprechenden Kanalabschnitte
bzw. der damit gebildete Wärmetauscher technischen Aspekten hinsichtlich Wirkungsgraderhöhung
verstärkt gerecht werden kann, insbesondere eine Vielzahl von verteilt angeordneten
Wärmeabgabestegen aufweisen kann. Durch die rückseitige Platzierung dieser Kanalabschnitte
werden dabei keinerlei designmäßige bzw. optische Beeinträchtigungen hervorgerufen,
nachdem der Wärmetauscher durch die rückseitige Montage am Ofengehäuse zumeist Wandabschnitten
zugeordnet ist und der Wärmetauscher dadurch von einem Benutzer kaum bzw. nicht einsehbar
ist. Das heißt, dass dadurch der Wärmetauscher besonders optimal in Bezug auf den
thermischen Wirkungsgrad ausgeführt werden kann und aufgrund der üblichen Zuordnung
zu einer Wand im jeweiligen Wohnbereich keine Beeinträchtigung des optischen Erscheinungsbildes
der Heizeinrichtung auftritt. Darüber hinaus können dadurch auch markante bzw. relativ
scharfkantige Vorsprünge an der Oberfläche des Wärmetauschers ausgebildet sein. Durch
die nächstliegende, unmittelbare Zuordnung zu einer Wand in einem zu beheizenden Wohnraum
sind diese Vorsprünge nicht bzw. nur schwer zugreifbar, sodass auch die Gefahr von
Verletzungen äußerst unwahrscheinlich ist bzw. keinerlei zusätzlichen Verkleidungselemente
für beispielsweise noppenartige oder stegartige Vorsprünge an der Oberfläche des entsprechenden
Wärmetauschers erforderlich sind. Auch dadurch können die Herstellungskosten reduziert
werden, wodurch die Wirtschaftlichkeit der angegebenen Heizeinrichtung gesteigert
ist.
[0008] Von Vorteil sind auch die Maßnahmen nach Anspruch 4, da dadurch ein Teil der Begrenzungsflächen
bzw. Begrenzungswände des Wärmetauschers durch Teilabschnitte des metallischen Ofengehäuses
definiert bzw. gebildet ist. Dadurch kann der insgesamt benötigte Materialbedarf für
die entsprechende Heizeinrichtung möglichst gering gehalten werden, wodurch wirtschaftliche
Vorteile erzielt werden können. Außerdem kann dadurch das Gesamtgewicht der Heizeinrichtung
niedrig gehalten werden. Darüber hinaus wird ein möglichst intensiver Wärmeübergang
vom Rauchgas auf die metallischen Abschnitte bzw. Komponenten der Heizeinrichtung
bzw. des Wärmetauschers erzielt, sodass dem Rauchgas möglichst viel Wärmeenergie entzogen
wird. Außerdem können die metallischen Kanalabschnitte bzw. die dafür verwendeten
Metallprofile zur Versteifung des Ofengehäuses genutzt werden, sodass die metallische
Tragstruktur des Ofengehäuses eine relativ geringe Eigensteifigkeit aufweisen kann,
nachdem das Ofengehäuse in Verbindung mit den Metallprofilen zur Schaffung des Wärmetauschers
in seiner Steifigkeit bzw. Stabilität positiv beeinflusst wird. Auch dadurch kann
hohen wirtschaftlichen und energietechnischen Ansprüchen besser Rechnung getragen
werden.
[0009] Von Vorteil ist auch die Weiterbildung nach Anspruch 5, da dadurch auch größere Fertigungstoleranzen
keinerlei Probleme im Hinblick auf die erforderliche Gasdichtheit des Wärmetauschers
darstellen, wodurch die Wirtschaftlichkeit der Heizeinrichtung weiter begünstigt wird.
Darüber hinaus können durch diese Maßnahmen auch thermische Ausdehnungen und dadurch
bedingte Verspannungen nicht zu einer Undichtheit des Wärmetauschers führen, sodass
eine besonders hohe Zuverlässigkeit bzw. Funktionssicherheit gewährleistet ist. Außerdem
wird durch die Verbindung der Metallprofile mit den entsprechenden Wandabschnitten
der Heizeinrichtung, insbesondere durch die mechanische Verbindung mit der Rückwand
des Ofengehäuses, die insgesamt erzielbare Steifigkeit bzw. Formstabilität des Ofengehäuses
begünstigt.
[0010] Von Vorteil sind weiters die Maßnahmen nach Anspruch 6, da dadurch auch räumlich
relativ komplexe Metallprofile möglichst wirtschaftlich hergestellt werden können.
Darüber hinaus bieten derartige Metallprofile aus Gusseisen ein optimiertes Wärmeübertragungsvermögen.
Außerdem können derartige, einteilige Metallprofile aus Gusseisen eine Vielzahl von
wünschenswerten bzw. benötigten Funktionen übernehmen bzw. erfüllen, wodurch auch
die Teilevielfalt in Grenzen gehalten werden kann.
[0011] Vorteilhaft sind aber auch die Maßnahmen nach Anspruch 7, da dadurch eine vergrößerte
Wärmeübergangsfläche geschaffen ist, ohne dadurch das benötigte Bauvolumen des Wärmetauschers
zu erhöhen. Insbesondere wird dadurch ein relativ intensiver Wärmeübergang ausgehend
vom heißen Rauchgas auf die metallischen Begrenzungsflächen des Wärmetauschers erzielt.
[0012] Von Vorteil sind aber auch die Maßnahmen nach Anspruch 8, da dadurch eine möglichst
intensive Wärmeübertragung ausgehend von den metallischen Flächen des Wärmetauschers
auf die diesen umgebende Raumluft gewährleistet ist. Insbesondere kann dadurch das
Wärmeübertragungsvermögen des Wärmetauschers in einfacher Art und Weise gesteigert
werden.
[0013] Von Vorteil sind außerdem die weiterbildenden Maßnahmen nach Anspruch 9, da dadurch
eine quasi turbulente Verwirbelung der Umgebungsluft erfolgt und somit ein intensiver
Wärmeübergang von der Oberfläche des Wärmetauschers auf die Umgebungsluft erzielbar
ist. Insbesondere wird die durch thermische Konvektion nach oben steigende, sich zunehmend
erwärmende Umgebungsluft an den schräg gestellten Vorsprüngen umgelenkt bzw. verwirbelt,
sodass die Wärmeübertragungsleistung ausgehend von den vertikal ausgerichteten, wandartigen
Wärmetauscheroberflächen auf die Umgebungsluft begünstigt ist.
[0014] Vorteilhaft sind auch die Maßnahmen gemäß Anspruch 10, da dadurch nahezu die gesamte
bzw. eine relativ weitreichende Höhe der Heizeinrichtung ausgenutzt wird, um dem heißen
Rauchgas möglichst viel Wärmeenergie entziehen zu können. Darüber hinaus wird dadurch
eine verbesserte Sauberkeit beim Abschließen und erneuten Anschließen der Heizeinrichtung
an einen Kamin oder an ein Rauchgasrohr erzielt. Darüber hinaus ist es dadurch ermöglicht,
die Heizeinrichtung möglichst nahe an die Begrenzungswand eines Raumes stellen zu
können, ohne dass Schwierigkeiten in Bezug auf die Einbindung in einen Rauchgaszug
eines Kamins auftreten.
[0015] Ferner sind die Maßnahmen nach Anspruch 11 von Vorteil, da dadurch ein möglichst
wirtschaftlicher Aufbau geschaffen ist, nachdem Teilabschnitte des Rauchgasgebläses
als Teilabschnitte des Überleitungs- bzw. Verbindungskanals zwischen den vertikal
verlaufenden Kanalabschnitt fungieren können. Darüber hinaus wird dadurch eine ausreichend
stabile bzw. ausreichend zügige Rauchgasströmung im Rauchgaskanal erzielt und damit
eine optimierte Verbrennung des Brennmaterials gewährleistet. Von besonderem Vorteil
ist weiters, dass dadurch Ansammlungen von Ruß bzw. Verbrennungsrückständen im unteren
Endabschnitt bzw. im Bodenabschnitt des Wärmetauschers vermieden bzw. hintan gehalten
werden, nachdem das dort positionierte Rauchgasgebläse größere Ansammlungen bzw. Anhäufungen
weitestgehend unterbindet. Insbesondere sind die Strömungsverhältnisse im Bodenabschnitt
des Wärmetauschers derart, dass allmähliche Ansammlungen vermieden bzw. anfallende
Partikel fortlaufend abtransportiert werden können. Dies vor allem dann, wenn das
Rauchgasgebläse kurzfristig auf erhöhte Förder- bzw. Strömungsleistung geschaltet
wird. Insbesondere kann dadurch eine bedarfsweise, eine periodische oder anderweitig
gesteuerte Abreinigung des Wärmetauschers geschaffen werden. Der Wirkungsgrad des
Wärmetauschers kann somit auch über einen längeren Zeitraum relativ hoch bzw. in einem
optimalen Bereich gehalten werden.
[0016] Von Vorteil sind auch die Maßnahmen nach Anspruch 12, da dadurch die im Brennraum
aufsteigenden Rauchgase nur aus dem oberen Endabschnitt des Brennraums abgeleitet
werden, wodurch eine ausreichende Verweildauer vorliegt, um die Wärmeenergie auf die
Wandabschnitte und die Deckfläche der Heizeinrichtung übertragen zu können. Außerdem
wird dadurch die Wahrscheinlichkeit reduziert, dass aufgewirbelte Verbrennungsrückstände
oder Bestandteile des Brennmaterials in den Wärmetauscher gelangen, wodurch dessen
Wirkungsgrad möglichst langfristig auf erhöhtem Niveau gehalten werden kann. Insbesondere
werden Verunreinigungen des Wärmetauschers durch die Überleitung von Rauchgas in den
Rauchgaszug des Wärmetauschers ausgehend vom oberen Endabschnitt des Brennraums möglichst
gering gehalten.
[0017] Von Vorteil sind auch die Maßnahmen nach Anspruch 13, da dadurch in einfacher Art
und Weise ein Luftführungskanal zwischen den Kanalabschnitten bzw. Metallprofilen
des Wärmetauschers gebildet ist, welcher die Wärmeübertragung auf die Umgebungsluft
bzw. den Wärmeentzug von den metallischen Oberflächen des Wärmetauschers begünstigt.
Außerdem wird dadurch die Konvektionswirkung ausgenutzt, um eine möglichst intensive
Überleitung von Wärmeenergie ausgehend von den Wärmetauscheroberflächen auf die Umgebungs-
bzw. Raumluft zu erzielen.
[0018] Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Heizeinrichtung ist in Anspruch 14 angegeben.
Eine derartige Heizeinrichtung wird erhöhten Komfortanforderungen in hohem Ausmaß
gerecht. Insbesondere kann ein weitestgehend automatisierter bzw. langfristig autarker
Betrieb der Heizeinrichtung gewährleistet werden, wenn die Heizeinrichtung mit automatisiert
zugeführten Pellets betrieben wird. Insbesondere ist dadurch eine optimale Verbrennung
und Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Biomasse erzielbar, sofern auch entsprechende
steuerungstechnische Regel- bzw. Überwachungssysteme eingesetzt sind. Ein besonderer
Vorteil dieser Ausbildung liegt auch darin, dass bei Bedarf bzw. auf Wunsch auch mit
Scheitholz geheizt werden kann. Insbesondere ist alternativ oder zusätzlich zur Verbrennung
von Pellets auch eine Zugabe von Scheitholz ermöglicht. Dadurch kann zum einen wirtschaftlichen
Aspekten besser Rechnung getragen werden bzw. können dadurch beim Endverbraucher allfällige
anfallende Holzprodukte in der Heizeinrichtung bei Bedarf ebenso verfeuert werden.
Außerdem kann durch den Scheitholzbetrieb eine thermische Verbrennung bzw. eine gute
Heizleistung erzielt werden, ohne dass eine elektrische Energieversorgung für die
Heizeinrichtung erforderlich ist. Auch bei Stromausfällen ist also ein Betrieb der
angegebenen Heizeinrichtung mit manuell zuführbarer Biomasse, insbesondere mit Holzstücken
bzw. mit Holzscheiten ermöglicht. Die entsprechende Heizeinrichtung kann also gleichzeitig
oder wahlweise mit zwei unterschiedlichen Brennmaterialien, insbesondere mit Pellets
und/oder Scheitholz betrieben werden, wodurch zum einen hohen Anforderungen an den
Bedienungskomfort und zum anderen hohen wirtschaftlichen Aspekten Rechnung getragen
wird. Außerdem kann im Falle eines überraschenden Ausgehens des Vorrats einer bestimmten
Gattung des Brennmaterials, beispielsweise der Pellets, problemlos mit der gegebenenfalls
weiterhin vorhandenen bzw. verfügbaren Brennmaterialtype geheizt werden.
[0019] Von Vorteil sind auch die Maßnahmen nach Anspruch 15, da dadurch eine kombinatorische
bzw. wechselweise Verbrennung von Pellets und Scheitholz in einfacher Art und Weise
optimiert wird. Insbesondere ist die Brennraum-Bodenplatte zur Ablage bzw. Abstützung
einer ausreichenden Menge von zu verbrennendem Scheitholz geeignet, während in der
tiefer liegenden, vergleichsweise kleinvolumigen Brennraum-Mulde eine optimale Verbrennung
von zugeführten Pellets gewährleistet ist. Außerdem wird durch die tiefer liegende
Anordnung von Pellets eine kombinierte Verbrennung von Pellets und Scheitholz unterstützt
bzw. kann dadurch auch die Verbrennung bzw. Verfeuerung von Pellets zum einfachen
Anzünden bzw. Anbrennen von Scheitholz eingesetzt werden. Dadurch wird erhöhten Komfortanforderungen
entsprochen bzw. wird dadurch das Anzünden von Scheitholz wesentlich erleichtert.
[0020] Von besonderem Vorteil ist auch die Weiterbildung nach Anspruch 16, da dadurch im
Bereich der Pellets-Brennraummulde eine zusätzliche Scheitholzauflage geschaffen ist,
sodass in den Brennraum eingelegtes Scheitholz den Pelletsbrenner bzw. Brennraum-Mulde
nicht vollständig abdecken kann, wodurch der für die Verbrennung der Pellets bzw.
der für das Entzünden und Verbrennen des Scheitholzes benötigte Verbrennungsluftstrom
nicht behindert wird. Insbesondere wird dadurch auch ein Absticken der Pellets in
der Brennraum-Mulde hintan gehalten, nachdem eine ausreichende Zufuhr von Verbrennungsluft
unterhalb des Scheitholzes und auf die Oberseite von gegebenenfalls in der Brennraum-Mulde
befindlichen Pellets gewährleistet bleibt. Außerdem können dadurch die Flammen innerhalb
der Brennraum-Mulde seitlich am Scheitholz emporwandern, wodurch das Entzünden und
das Verbrennen des Scheitholzes begünstigt wird.
[0021] Von Vorteil sind auch die Maßnahmen nach Anspruch 17, da dadurch Scheitholz quer
bzw. längs über die Brennraum-Mulde gelegt werden kann und eine großflächige bzw.
ausreichend intensive Umströmung mit Verbrennungsluft gewährleistet wird. Außerdem
wird dadurch eine gute Beflammung der Scheitholzstücke gewährleistet und somit ein
optimaler Abbrand bzw. eine möglichst schadstoffarme Verbrennung von Scheitholz begünstigt.
[0022] Schließlich sind auch die Maßnahmen nach Anspruch 18 von Vorteil, da dadurch eine
intensive Umspülung des Scheitholzes mit Verbrennungsluft gewährleistet ist. Außerdem
wird dadurch auch bei dicht über die Brennraum-Mulde gelegtem Scheitholz eine ausreichende
Versorgung von in der Brennraum-Mulde gegebenenfalls vorhandenen, zu verbrennenden
Pellets mit Verbrennungsluft gewährleistet. Darüber hinaus wird durch die zahn- bzw.
kammartige Oberkante ein unerwünschtes Verrutschen von aufgetürmtem bzw. aufgestapeltem
Scheitholz unterbunden bzw. hintangehalten.
[0023] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren
näher erläutert.
[0024] Es zeigen jeweils in beispielhafter, schematischer Darstellung:
- Fig. 1
- eine Heizeinrichtung mit Merkmalen der Erfindung in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 2
- die Heizeinrichtung nach Fig. 1 in Ansicht von Vorne mit teilweise abgenommenen Verkleidungselementen;
- Fig. 3
- die Heizeinrichtung gemäß Fig. 1 teilweise aufgerissen und geschnitten gemäß den Linien
III - III in Fig. 2;
- Fig. 4
- die Heizeinrichtung in Draufsicht gemäß Pfeil IV in Fig. 2;
- Fig. 5
- die Heizeinrichtung in Ansicht von hinten gemäß Pfeil V in Fig. 3;
- Fig. 6
- den Brennraum, insbesondere die Brennraumbodenplatte in Draufsicht, gemäß Schnitt
VI - VI in Fig. 2;
- Fig. 7
- den Teilbereich der Brennmaterialzufuhr, der Brennraum-Mulde und der Brennraum-Bodenplatte
im Vertikalschnitt bei Ansicht von Vorne;
- Fig. 8
- den Teilbereich der Brennraum-Bodenplatte und der Brennraum-Mulde im Vertikalschnitt
bei Ansicht von der Seite.
[0025] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen
werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß
auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,
unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen
und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und
beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische
oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
[0026] In den Fig. 1 bis 8 ist ein Ausführungsbeispiel einer Heizeinrichtung 1 mit technischen
Maßnahmen zur Erhöhung des Wirkungsgrades und zur Steigerung des Nutzungskomforts
für den Endverbraucher veranschaulicht. Diese Heizeinrichtung 1 kann durch beliebige
Öfen zur Verbrennung bzw. zur Verfeuerung von Biomasse gebildet sein. Insbesondere
kann die Heizeinrichtung 1 durch einen sogenannten Kaminofen gebildet sein, der unter
anderem auch hohen ästhetischen Ansprüchen gerecht wird. Die entsprechende Biomasse
kann durch jegliches Brennmaterial in Form von Holz, insbesondere durch Scheitholz,
Pellets, oder auch durch Hackschnitzel, gebildet sein. Die beispielsgemäß veranschaulichte
Heizeinrichtung 1 ist insbesondere für die kombinatorische bzw. wechselweise Verfeuerung
bzw. Verbrennung von Pellets und Scheitholz ausgebildet. Wesentlich ist, dass die
Heizeinrichtung 1 primär zur Bereitstellung von Wärme dient, um vorzugsweise Wohnräume
damit zu beheizen. Die entsprechende Heizeinrichtung 1 ist dabei direkt im Wohnbereich
errichtet und gibt entsprechende Wärme durch Strahlungswärme bzw. Konvektionswärme
in die Umgebung ab, indem sie in entsprechendem Ausmaß die Raum- bzw. Umgebungsluft
um die Heizeinrichtung 1 erwärmt. Es ist auch möglich, der Heizeinrichtung 1 Warmhaltefächer
bzw. Backfächer zuzuordnen, oder Wärmetauscherelemente vorzusehen, um eine Warmwasseraufbereitung
für Heizungs- und/oder Brauchwasser zu ermöglichen.
[0027] Die Heizeinrichtung 1 umfasst ein im Wesentlichen quaderförmiges Gehäuse, in welchem
ein Brennraum 2 zur Verbrennung von Brennmaterial auf Basis von Biomasse ausgebildet
ist. Der Brennraum 2 ist in Richtung nach unten durch einen Brennraumrost bzw. durch
eine Brennraum-Bodenplatte 3 begrenzt. Nach oben hin ist der Brennraum 2 durch wenigstens
eine Brennraum-Deckplatte 4 begrenzt, welche Brennraum-Deckplatte 4 auch mehrteilig
bzw. abgestuft ausgeführt sein kann bzw. auch geneigt ausgerichtete Abschnitte umfassen
kann.
[0028] In horizontaler Richtung ist der Brennraum 2 durch Brennraumwände 5 begrenzt, welche
auch feuerfeste Verkleidungen, insbesondere Schamott-Steine, umfassen können. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel, bei welchem der Brennraum 2 eine im Querschnitt rechteckförmige
Umrisskontur aufweist, sind zwei Brennraum-Seitenwände 6, 7, eine Brennraum-Frontwand
8 und eine dieser gegenüberliegende Brennraum-Rückwand 9 ausgebildet. Die genannten
Brennraumwände 5 bzw. die Brennraum-Bodenplatte 3 und die Brennraum-Deckplatte 4 können
dabei auch mehrschichtig ausgeführt sein, insbesondere festigkeitsrelevante, metallische
Schichten und feuerfeste bzw. hochtemperaturbeständige Verkleidungsschichten, zum
Beispiel aus sogenannten Schamott-Steinen, umfassen.
[0029] In der Brennraum-Frontwand 8 ist zumindest eine Beschickungsöffnung 10 ausgebildet,
welche seitens einer Bedienperson der Heizeinrichtung 1 mittels einer Brennraumtür
11 bedarfsweise freigeb- und verschließbar ist. Diese wahlweise freigeb- und verschließbare
Beschickungsöffnung 10 dient zur manuellen Zufuhr von stückigem Brennmaterial in den
Brennraum 2. Insbesondere ist diese Beschickungsöffnung 10 derart dimensioniert, dass
eine Einbringung von Scheitholz in den Brennraum 2, insbesondere eine Ablage von mehreren
Scheitholz-Stücken auf der Brennraum-Bodenplatte 3 ermöglicht ist. Entsprechend der
dargestellten, vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Heizeinrichtung 1 weiters
eine wenigstens teilweise automatisierte bzw. automatisierbare Brennmaterialzufuhrvorrichtung
12. Diese weist wenigstens einen Zufuhrkanal 13, 14 zur automatisierten bzw. selbsttätig
regulierten Zufuhr von rieselfähigem Brennmaterial auf. Insbesondere ist diese Brennmaterialzufuhrvorrichtung
12 zur automatisierten Zufuhr von Pellets oder Hackgut in das Innere des Brennraumes
2 ausgebildet. Diese Brennmaterialzufuhrvorrichtung 12 umfasst hierfür neben den Zufuhrkanälen
13, 14 wenigstens einen Vorratsbehälter 15, aus welchem vorrätig gehaltenes Brennmaterial,
insbesondere eine bestimmte Vorratsmenge an Pellets, in dosierter und selbsttätig
regulierender Menge über den wenigstens einen Zufuhrkanal 13, 14 bzw. über entsprechende
Fördervorrichtungen dem Brennraum 2 zur thermischen Verbrennung zugeführt werden kann.
[0030] Bevorzugt wird das rieselfähige Brennmaterial, insbesondere das dem Brennraum 2 quasi
portionsweise bzw. dosiert zugeführte Pellets-Volumen in eine Brennraum-Mulde 16 gefördert.
In dieser Brennraum-Mulde 16 ist die jeweils zur Verbrennung vorgesehene Menge an
Brennmaterial, insbesondere an Pellets, enthalten, wobei über die Brennmaterialzufuhrvorrichtung
12, insbesondere über diverse Fördervorrichtungen, wie zum Beispiel Förderschnecken,
für einen regulierten Nachschub bzw. für eine ausreichende Nachführung von Pellets
gesorgt wird, um eine adäquate Verbrennung mit ausreichender Heiz- bzw. Wärmeleistung
zu erzielen. Die Brennraum-Mulde 16, welche zur Aufnahme von den zur Verbrennung vorgesehenen
Pellets ausgebildet ist, ist vorzugsweise im Zentrumsbereich der Brennraum-Bodenplatte
3 positioniert, wie dies am besten aus Fig. 6 ersichtlich ist. Die Brennraum-Mulde
16, welche als schalenartiger Aufnahmekörper ausgeführt ist und eine Mehrzahl von
Durchbrüchen zur Zufuhr von Verbrennungsluft in den Aufnahmebereich der Brennraum-Mulde
16 aufweist, ist gegenüber der Oberseite 17 der Brennraum-Bodenplatte 3 vertieft angeordnet,
wie dies am besten aus den Fig. 6 bis 8 ersichtlich ist. Das heißt, dass der Bodenabschnitt
18 der Brennraum-Mulde 16 um eine vorbestimmte Vertikaldistanz 19 tiefer angeordnet
ist, als die Oberseite 17 der Brennraum-Bodenplatte 3 bzw. als die Abstützebene für
Scheitholz auf der Brennraum-Bodenplatte 3. Der Bodenabschnitt 18 der Brennraum-Mulde
16 ist vorzugsweise als ein um eine horizontale Schwenkachse 20 dreh- bzw. kippbarer
Pelletsrost 21 ausgeführt. Insbesondere kann ein manuell initiiertes bzw. automatisiert
gesteuertes Abkippen bzw. Verschwenken des Pelletsrostes 21 vorgesehen sein, um dadurch
nichtbrennbare Rückstände bzw. Asche in eine darunter positionierte Asche- bzw. Auffangwanne
zu übergeben bzw. abfallen zu lassen.
[0031] Wie vor allem aus den Fig. 6 bis 8 ersichtlich ist, kann die Brennraum-Bodenplatte
3 an ihrer Oberseite 17 eine Mehrzahl von verteilt angeordneten Abstütznoppen 22 aufweisen.
Diese Abstütznoppen 22 dienen zur erhöhten Abstützung von Scheitholz gegenüber der
im Wesentlichen ebenflächigen Oberseite 17 der Brennraum-Bodenplatte 3. Insbesondere
wird über diese Abstütznoppen 22 erreicht, dass das Scheitholz möglichst gleichmäßig
mit Verbrennungsluft umströmt wird, insbesondere auch die Unterseite des Scheitholzes
mit Verbrennungsluft beaufschlagt werden kann.
[0032] Entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung ist zumindest in einem Teilabschnitt
des Umfanges der oberen Öffnung 23 bzw. des oberen Öffnungsquerschnittes der Brennraum-Mulde
16 wenigstens ein Fortsatz 24, 25 ausgebildet, welcher die Oberseite 17 der Brennraum-Bodenplatte
3 überragt. Dieser wenigstens eine Fortsatz 24, 25 ist zur erhöhten Abstützung von
Scheitholz oberhalb der im Wesentlichen ebenflächigen Oberseite 17 der Brennraum-Bodenplatte
3 vorgesehen. Insbesondere ermöglicht der wenigstens eine Fortsatz 24, 25 eine Abstützung
von Scheitholz direkt oberhalb der Öffnung 23 der Brennraum-Mulde 16. Das heißt, dass
sich unter Ausnutzung des wenigstens einen Fortsatzes 24, 25 eine Mehrzahl von stückigem
Brennholz, insbesondere von Scheitholz quer oder längs über die Öffnung 23 der Brennraum-Mulde
16 hinweg erstrecken kann und dabei in einer durch die Höhe des Fortsatzes 24, 25
bestimmten Distanz oberhalb der Oberseite 17 der Brennraum-Bodenplatte 3 positioniert
ist, wie dies am besten aus einer Zusammenschau der Fig. 7, 8 ersichtlich ist. Eine
Stützhöhe 26 des wenigstens einen Fortsatzes 24, 25 oberhalb der Oberseite 17 ist
bevorzugt derart gewählt, dass auch eine effektive Höhe der Abstütznoppen 22 überragt
wird, wie dies am besten aus Fig. 7 ersichtlich ist.
[0033] Entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die obere Öffnung 23 der Brennraum-Mulde
16 in Draufsicht rechteckig oder trapezförmig ausgebildet. An einander gegenüberliegenden
Begrenzungskanten 27, 28 - Fig. 8 - der oberen Öffnung 23 ist jeweils wenigstens ein
die Oberseite 17 der Brennraum-Bodenplatte 3 überragender Fortsatz 24, 25 zur Ablage
bzw. erhöhten Abstützung von Scheitholz gegenüber der Brennraum-Bodenplatte 3 ausgebildet.
Insbesondere wird dadurch eine gegenüber der Oberseite 17 der Brennraum-Bodenplatte
3 distanzierte Abstützung von Scheitholz auch direkt oberhalb der oberen Öffnung 23
der Brennraum-Mulde 16 ermöglicht.
[0034] Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform sind die in Bezug auf die Öffnung
23 einander gegenüberliegenden Fortsätze 24, 25 leistenartig ausgeführt und weisen
jeweils eine zahn- oder kammartige Oberkante 29, 30 auf. Dadurch wird eine verbesserte
bzw. gegen Verrutschen gesicherte Abstützung von Scheitholz erzielt. Darüber hinaus
wird die Umströmung des Scheitholzes mit Zuluft bzw. Verbrennungsluft intensiviert
bzw. begünstigt.
[0035] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung sind diese leistenartigen Fortsätze 24, 25
in einem Winkel 31 gegenüber der Oberseite 17 geneigt ausgerichtet. Vorzugsweise ist
dieser Winkel 31 durch einen stumpfen Winkel gebildet, wobei einander gegenüberliegende,
jeweils um den Winkel 31 geneigte, leistenartige Fortsätze 24, 25 jeweils in Richtung
zum Zentrumsbereich der Öffnung 23 geneigt verlaufen. Die geneigten Fortsätze 24,
25 sind dabei derart an den Begrenzungskanten 27, 28 der Öffnung 23 positioniert und
ausgerichtet, dass sich ausgehend vom Bodenabschnitt 18 bzw. ausgehend vom Pelletsrost
21 in Richtung zum oberen Endabschnitt des Brennraumes 3 ein sich verjüngender Öffnungsquerschnitt
bzw. ein sich einengender Querschnitt im oberen Endabschnitt der Öffnung 23 einstellt,
wie dies am besten der Darstellung in Fig. 8 zu entnehmen ist. Die einander gegenüberliegenden,
leisten- oder kammartigen Fortsätze 24, 25, welche in ihrer Neigung derart ausgerichtet,
dass sie oberhalb der Oberseite 17 in einem virtuellen Schnittpunkt aufeinander treffen,
begünstigen die Konzentrierung bzw. Formung der beim Abbrand vorliegenden Flammen.
Darüber hinaus wird durch diese unter einem vorbestimmten Winkel 31 geneigt ausgeführten,
leistenartigen Fortsätze 24, 25 zur Abstützung von Scheitholz auch die Wahrscheinlichkeit
des Hineinfallens von Scheitholzstücken in den Aufnahmeraum der Brennraum-Mulde 16
reduziert bzw. minimiert. Darüber hinaus können dadurch auch vergleichsweise kurze
Stücke von Scheitholz über die Öffnung 23 der Brennraum-Mulde 16 gelegt werden, ohne
dass dieses Scheitholz in den Aufnahmeraum für die Pellets bzw. in das Innere der
Brennraum-Mulde 16 hineinfällt.
[0036] Entsprechend einer zweckmäßigen Maßnahme kann eine Zufuhr von Verbrennungsluft von
unten in den Brennraum 2 ausschließlich über Durchbrüche in der zentral angeordneten
Brennraum-Mulde 16 vorgesehen sein. Der gesamte Abschnitt der Brennraum-Bodenplatte
3 rings um die Brennraum-Mulde 16 dichtet dabei den Brennraum 2 gegenüber dem darunter
liegenden Bereich ab. Der Brennraum 2 ist von unten also nur über Durchbrüche in der
Brennraum-Mulde 16 mit Verbrennungsluft versorgbar. Das heisst, dass entsprechend
einer zweckmäßigen Ausgestaltung die Primärluft bzw. die Zuluft von unten ausschließlich
über Durchbrüche in der Brennraum-Mulde 16 zugeführt wird. Dadurch ergeben sich verbrennungstechnische
Vorteile und ist außerdem eine vereinfachte Bauweise erzielt. Die Sekundärluft für
den Verbrennungsvorgang im Brennraum 2 kann in an sich bekannter Weise ausgehend vom
oberen Endabschnitt des Brennraums 2 nach unten abfallen und so hauptsächlich den
Flammenspitzen zugeführt werden, wobei diese Sekundärluft - wie an sich bekannt -
auch zur Spülung bzw. Reinhaltung einer Sichtscheibe in der Brennraumtür 11 genutzt
werden kann.
[0037] Die Rauchgase, welche bei der Verbrennung von dem auf der Brennraum-Bodenplatte 3
abgelegten Scheitholz bzw. bei der Verbrennung von Pellets in der Brennraum-Mulde
16 entstehen, werden - wie an sich bekannt - kontinuierlich oder diskontinuierlich
aus dem Brennraum 2 abgeleitet. Hierzu umfasst die Heizeinrichtung 1 wenigstens eine
Ausströmöffnung 32, welche zum Abführen von den bei der Verbrennung von Biomasse entstehenden
Rauchgasen aus dem Brennraum 2 vorgesehen ist. Diese wenigstens eine Ausströmöffnung
32 ist vorzugsweise im oberen Endabschnitt des Brennraums 2 bzw. des Gehäuses der
Heizeinrichtung 1 positioniert. Die Heizeinrichtung 1 umfasst - wie an sich bekannt
- auch wenigstens eine Rauchgasaustrittsöffnung 33, welche zur Überleitung von den
bei der Verbrennung von Biomasse entstehenden Rauchgasen in einen nicht dargestellten
Kamin oder in ein nicht dargestelltes, zwischengeschaltetes Rauchgasrohr vorgesehen
ist. Insbesondere stellt die Rauchgasaustrittsöffnung 33 quasi die Übergabeschnittstelle
für Rauchgas zwischen der Heizeinrichtung 1 und einer peripheren Ableitungsvorrichtung,
insbesondere einem Kamin dar.
[0038] Um den Wirkungsgrad der Heizeinrichtung 1 zu erhöhen, insbesondere um die durch die
Verbrennung der Biomasse entstehende Wärmeenergie möglichst effektiv in die Umgebung
bzw. Raumluft um die Heizeinrichtung 1 übertragen zu können, ist wenigstens ein Wärmetauscher
34, insbesondere ein sogenannter Rauchgas-/Umgebungsluft-Wärmetauscher 34 ausgebildet.
Dieser Wärmetauscher 34 ist also als sogenannter Gas/Gas-Wärmetauscher ausgeführt,
nachdem der Wärmeübergang zwischen unterschiedlichen gasförmigen Medien, insbesondere
zwischen dem Rauchgas und der Umgebungs- bzw. Raumluft zu erfolgen hat. Dieser wenigstens
eine Wärmetauscher 34 ist strömungstechnisch zwischen die Ausströmöffnung 32 aus dem
Brennraum 2 und die Rauchgasaustrittsöffnung 33 aus der Heizeinrichtung 1 eingebunden.
Insbesondere liegt der Wärmetauscher 34 strömungstechnisch zwischen der Ausströmöffnung
32 und der Rauchgasaustrittsöffnung 33, wobei auch dazwischen liegende Übergangs-
bzw. Überführungs- oder Anpassungskanalabschnitte vorgesehen sein können.
[0039] Der Wärmetauscher 34 bildet wenigstens einen Rauchgaskanal 35, 35' aus, durch welchen
das warme bzw. heiße Rauchgas hindurchströmt und schließlich an der Rauchgasaustrittsöffnung
33 der Heizeinrichtung 1 an einen Kamin oder Schornstein, oder an eine vorgeschaltete
Rohrleitung übergeben wird. Der Wärmetauscher 34 dient zum möglichst hochgradigen
bzw. effektiven Entziehen von Wärmeenergie aus den durch den Rauchgaskanal 35, 35'
geleiteten, heißen Rauchgasen und zum Übertragen von zumindest einem Teil dieser Wärmeenergie
an die Umgebungsluft der Heizeinrichtung 1. Wärmetauscher 34 mit darin ausgebildeten
Rauchgaskanälen 35, 35' sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen aus dem Stand
der Technik bekannt. Wesentlich ist jedoch, dass der wenigstens eine Rauchgaskanal
35, 35' des Wärmetauschers 34 einen ersten Kanalabschnitt 36 und zumindest einen weiteren
Kanalabschnitt 37 umfasst. Der erste und der zumindest eine weitere Kanalabschnitt
37, welche insgesamt den Rauchgaskanal 35, 35' des Wärmetauschers 34 bilden, verlaufen
dabei jeweils vertikal, insbesondere lotrecht, sodass jeweils eine vertikale Strömung,
mit im Vergleich zueinander jedoch entgegengesetzter Strömungsrichtung in den unmittelbar
benachbarten Rauchgaskanälen 35, 35' gebildet ist, wie dies am besten aus Fig. 5 ersichtlich
ist.
[0040] Der erste, vertikal ausgerichtete Kanalabschnitt 36 und der zumindest eine weitere,
ebenso vertikal verlaufende Kanalabschnitt 37, welcher unmittelbar an den ersten bzw.
vorhergehenden Kanalabschnitt 36 anschließt, sind dabei strömungstechnisch in Serie
geschaltet. Wesentlich ist dabei weiters, dass im oberen Endabschnitt des ersten,
vertikal verlaufenden Kanalabschnittes 36 der Einlass 38 für das Rauchgas und ebenso
im oberen Endabschnitt des in Strömungsrichtung letzten Kanalabschnittes 37 der Auslass
39 für die durch den Rauchgaskanal 35, 35' des Wärmetauschers 34 geleiteten Rauchgase
ausgebildet ist. Das heißt, dass das Rauchgas, welches über die wenigstens eine Ausströmöffnung
32 aus dem Brennraum 2 ausgeleitet wird, in zumindest zwei unmittelbar aufeinander
folgenden, vertikalen Zügen durch den Wärmetauscher 34 geführt wird. Insbesondere
wird das aus dem Brennraum 2 ausströmende bzw. entweichende Rauchgas im oberen Endabschnitt
des Brennraums 2 in den ersten Kanalabschnitt 36 geleitet, nach unten in Richtung
zum Boden der Heizeinrichtung 1 geführt und nachfolgend in wenigstens einen weiteren,
vertikal ausgerichteten Kanalabschnitt 37 übergeben, in welchem das Rauchgas ausgehend
vom Bodenabschnitt in Richtung nach oben, insbesondere in Richtung zum oberen Ende
der Heizeinrichtung 1 geführt wird. Es ist somit wenigstens ein strömungstechnischer
Gegenzug im Wärmetauscher 34 bzw. in den vertikalen Rauchgaskanälen 35, 35' ausgebildet.
Gegebenenfalls ist es auch möglich, eine Mehrzahl von vertikal ausgerichteten bzw.
mäanderförmig verlaufenden Rauchgaszügen im entsprechend ausgeführten Wärmetauscher
34 vorzusehen.
[0041] Entsprechend einer vorteilhaften, besonders effektiven bzw. wirtschaftlichen Ausführungsform
wird das Rauchgas im ersten Kanalabschnitt 36 von oben nach unten geführt und nach
einer Richtungsumlenkung in einen zweiten, seriell daran anschließenden Kanalabschnitt
37 übergeleitet und in diesem ebenso vertikal ausgerichteten Kanalabschnitt 37 von
unten nach oben geleitet und am Ende dieses weiteren Kanalabschnittes 37 über dessen
Auslass 39 direkt oder nahezu unmittelbar an die Rauchgasaustrittsöffnung 33 weitergeleitet,
wie dies am besten den Darstellungen gemäß den Fig. 2 bis 5 zu entnehmen ist. Dadurch
wird ein hoher Wirkungsgrad bei einem möglichst problemlosen bzw. störungsfreien Betriebsverhalten
der Heizeinrichtung 1 erzielt. Darüber hinaus sind die baulichen Aufwendungen im Verhältnis
zum erzielbaren Wirkungsgrad relativ optimal bzw. besonders wirtschaftlich.
[0042] Unter anderem aufgrund des verlängerten Strömungsweges für das Rauchgas innerhalb
der zumindest zwei vertikal verlaufenden Rauchgaskanäle 35, 35' des Wärmetauschers
34 ist vorzugsweise wenigstens ein Rauchgasgebläse 40 ausgebildet. Dieses Rauchgasgebläse
40, welches einen Bestandteil der Heizeinrichtung 1 darstellt, dient zum Aufbau oder
zur Beschleunigung einer Rauchgasströmung durch den Rauchgaskanal 35, 35' des Wärmetauschers
34. Dieses Rauchgasgebläse 40 kann dabei schwellwertgesteuert, zeitlich getaktet und/oder
drehzahlgesteuert ausgeführt sein, um den jeweils benötigten Volumenstrom aufbauen
zu können. Insbesondere ist eine nicht dargestellte Steuervorrichtung vorgesehen,
welche die verbrennungstechnischen Abläufe derart reguliert, dass ein möglichst optimaler
bzw. effizienter Verbrennungsvorgang stattfindet. Hierfür ist auch das Rauchgasgebläse
40, insbesondere der physikalische Parameter Unterdruck, welcher vom Rauchgasgebläse
40 im Brennraum 2 regulier- bzw. aufbaubar ist, von Bedeutung. Insbesondere kann über
den vom Rauchgasgebläse 40 aufgebauten Unterdruck im Brennraum 2 das zugeführte bzw.
angesaugte Volumen an Verbrennungsluft bzw. Zuluft automatisiert beeinflusst bzw.
reguliert werden.
[0043] Entsprechend einer besonders zweckmäßigen Maßnahme ist das Rauchgasgebläse 40 in
einem unteren, bodennahen bzw. bodenseitigen Überleitungsabschnitt 41 zwischen strömungstechnisch
unmittelbar aufeinanderfolgenden Kanalabschnitten 36, 37 positioniert, wie dies am
besten aus Fig. 5 ersichtlich ist. Insbesondere ist der Überleitungsabschnitt 41 durch
einen im Wesentlichen horizontal verlaufenden Verbindungskanal 42 gebildet, welcher
zwei unmittelbar benachbarte, vertikal verlaufende Kanalabschnitte 36, 37 strömungstechnisch
in Serie schaltet, sodass das Rauchgas vom ersten Kanalabschnitt 36 in den weiteren
Kanalabschnitt 37 gelangen kann. In diesen Überleitungsabschnitt 41, welcher durch
den Verbindungskanal 42 definiert ist, ist vorzugsweise das Rauchgasgebläse 40 eingebunden.
Wesentlich ist dabei, dass der Verbindungskanal 42 die unteren bzw. bodenseitigen
Enden des ersten und des weiteren Kanalabschnittes 36 und 37 strömungstechnisch miteinander
koppelt. In diesen horizontal verlaufenden Überleitungsabschnitt 41 ist das Rauchgasgebläse
40 derart eingebunden, dass die Saugseite bzw. Unterdruckseite des Rauchgasgebläses
40 via den ersten Kanalabschnitt 36 mit der Ausströmöffnung 32 aus dem Brennraum 2
verbunden ist. Demgegenüber ist die Druck- bzw. Überdruckseite des Rauchgasgebläses
40 über den wenigstens einen weiteren Kanalabschnitt 37 mit der Rauchgasaustrittsöffnung
33, welche gegenüber dem Rauchgasgebläse 40 strömungsabwärts liegt, strömungstechnisch
verbunden. Somit wird im Brennraum 2 vorliegendes Rauchgas via den ersten Kanalabschnitt
36 vom bzw. zum Rauchgasgebläse 40 angesaugt und in weiterer Folge über den weiteren
Kanalabschnitt 37 in Richtung zur Rauchgasaustrittsöffnung 33 gedrückt, sofern das
Rauchgasgebläse 40 in Betrieb ist, das heißt mit elektrischer Energie beaufschlagt
ist.
[0044] Entsprechend einer zweckmäßigen Ausführung ist die Rauchgasaustrittsöffnung 33 an
der Oberseite bzw. in der oberen Deckfläche 43 des Gehäuses der Heizeinrichtung 1
ausgebildet, wie dies am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist.
[0045] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung, wie sie am besten aus einer Zusammenschau
der Fig. 1 und 5 ersichtlich ist, ist der Wärmetauscher 34, insbesondere der erste
und der wenigstens eine weitere Kanalabschnitt 36, 37 des Rauchgaskanals 35, 35' an
einer in Bezug auf die Brennraumtür 11 bzw. in Bezug auf die Beschickungsöffnung 10
abgewandten Rückseite der Heizeinrichtung 1 ausgebildet. Insbesondere sind der Wärmetauscher
34 bzw. dessen Kanalabschnitte 36, 37 an der Rückseite des Ofengehäuses, insbesondere
an der Brennraum-Rückwand 9 angeordnet, wie dies am besten aus einer Zusammenschau
der Fig. 5, 6 ersichtlich ist.
[0046] Entsprechend einer zweckmäßigen Ausgestaltung, wie sie am besten aus Fig. 6 ersichtlich
ist, sind die Kanalabschnitte 36, 37 zur Bildung des Rauchgaskanals 35, 35' bzw. zur
Umsetzung des Wärmetauschers 34 durch im Querschnitt partiell offene bzw. einseitig
offene, beispielsweise durch im Querschnitt im Wesentlichen C- oder U-förmige Metallprofile
44, 45 gebildet. Es ist aber ebenso möglich, die Metallprofile 44, 45 im Querschnitt
L-förmig, halbrund oder in Form eines Omega-Zeichens auszuführen. Diese zwischen den
Schenkeln einseitig offenen Metallprofile 44, 45 bilden in Verbindung mit metallischen
Wandabschnitten des Ofengehäuses, insbesondere in Verbindung mit der Brennraum-Rückwand
9 des Ofengehäuses, einen quer zur Strömungsrichtung der Rauchgase geschlossenen,
gasdichten Rauchgaskanal 35, 35' aus. Das heißt, dass beispielsweise drei Begrenzungswände
der Rauchgaskanäle 35, 35' durch die Basis und die Schenkel der Metallprofile 44 bzw.
45 gebildet sind und eine weitere, vervollständigende Begrenzungswand der Rauchgaskanäle
35, 35' durch einen Bestandteil des Ofengehäuses, insbesondere durch dessen ohnehin
benötigte Brennraum-Rückwand 9 definiert ist, wie dies am besten aus Fig. 6 ersichtlich
ist.
[0047] Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform sind die C- oder U-förmigen Metallprofile,
welche gegebenenfalls auch durch im Querschnitt elliptische oder halbkreisförmige
oder durch mehreckige Metallprofile gebildet sein können, unter Zwischenschaltung
von Dichtungselementen 46, 47 mit metallischen Wandabschnitten, insbesondere mit der
metallischen Brennraum-Rückwand 9 des Ofengehäuses verbunden. Vorzugsweise sind die
im Querschnitt bevorzugt einseitig offenen, beispielsweise C-, U-, E-, L- oder Omega-förmigen
Metallprofile mit der Brennraum-Rückwand 9 des Ofengehäuses verschraubt, wie dies
in Fig. 6 schematisch dargestellt wurde. Vorzugsweise sind die Metallprofile 44, 45,
welche letztendlich den Wärmetauscher 34 definieren, durch eigenständige Bauelemente
gebildet, welche an den jeweiligen metallischen Wandflächen der Heizeinrichtung 1
befestigt, insbesondere unter Zwischenschaltung von Dichtungselementen 46, 47 angeschraubt
werden. Entsprechend einer besonders zweckmäßigen Ausführung sind diese Metallprofile
44, 45 aus Gusseisen gebildet, insbesondere aus Grauguss geformt.
[0048] Wie am besten aus einer Zusammenschau der Fig. 3 und 5 ersichtlich ist, erstrecken
sich die vertikal ausgerichteten, nebeneinander angeordneten und strömungstechnisch
in Serie geschalteten Rauchgaskanäle 35, 35' bzw. die entsprechenden Metallprofile
44, 45 nahezu über die gesamte Bauhöhe der Heizeinrichtung 1. Günstig ist es, wenn
eine vertikale Erstreckung der Rauchgaskanäle 35, 35' mehr als 50%, insbesondere mehr
als 60%, bevorzugt zwischen 70% bis 90%, der Bauhöhe der Heizeinrichtung 1 beträgt.
Dadurch kann ein optimiertes Verhältnis zwischen Bauvolumen bzw. benötigtem Platzbedarf
und Wirkungsgrad des entsprechenden Wärmetauschers 34 erzielt werden.
[0049] Entsprechend einer zweckmäßigen Weiterbildung sind an zumindest einer der einander
zugewandten Innenflächen des beispielsweise C- oder U-förmigen Metallprofils 44, 45
eine Mehrzahl von in den Kanalquerschnitt hineinragender Wärmeaufnahmestege 48, 49
ausgebildet. Diese Wärmeaufnahmestege 48, 49 durchsetzen quasi den freien Strömungsquerschnitt
des Rauchgaskanals 35, 35' innerhalb des Wärmetauschers 34. Entsprechend einer vorteilhaften
Weiterbildung sind an zumindest einer der voneinander abgewandten Außenflächen des
beispielsweise C- oder U-förmigen Metallprofils 44, 45 eine Mehrzahl von der Umgebungsluft
um die Heizeinrichtung 1 ausgesetzter Wärmeabgabestege 50, 51 ausgebildet. Vor allem
diese Wärmeabgabestege 50, 51, aber auch die Wärmeaufnahmestege 48, 49 können leistenartig
oder noppenartig ausgeführt sein und derart von den Kanalabschnitten 36, 37 bzw. von
dessen Wandflächen abstehen. Die genannten Elemente dienen der Oberflächenvergrößerung
bzw. der Erhöhung der Wärmeübergangsfläche zwischen den beiden gasförmigen Medien
Rauchgas und Umgebungsluft.
[0050] Vor allem die Wärmeabgabestege 50, 51 können durch eine Vielzahl von winkelig zueinander
ausgerichteter oder wellenförmig verlaufender, am Metallprofil 44, 45 einteilig angeformter
Vorsprünge bzw. Noppen gebildet sein, wie dies am besten der Darstellung gemäß Fig.
5 zu entnehmen ist.
[0051] Wie weiters am besten der Darstellung gemäß Fig. 6 zu entnehmen ist, sind unmittelbar
benachbarte, vertikal verlaufende Kanalabschnitte 36, 37 in einem horizontalen Abstand
52 zueinander distanziert angeordnet. Dieser horizontale Abstand 52 bildet einen vertikal
verlaufenden Luftführungskanal 53 für zu erwärmende Umgebungsluft aus. Insbesondere
ist dadurch zwischen Begrenzungsflächen 54, 55 von unmittelbar benachbarten Kanalabschnitten
36, 37 bzw. zwischen den entsprechenden Metallprofilen 44, 45 ein vertikal verlaufender
Luftführungskanal 53 ausgebildet. Gegebenenfalls kann die Rückseite der Heizeinrichtung
1 mit einem Verkleidungsblech versehen sein bzw. kann ein den Luftführungskanal 53
konkreter abgrenzendes Luftführungsblech vorgesehen sein, um eine definierte Strömung
für zu erwärmende Umgebungsluft im Luftführungskanal 53 zu erzielen.
[0052] Wie am besten aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich ist, umfasst die Heizeinrichtung 1
weiters eine Zuluftsteuervorrichtung 56 zur individuell einstellbaren bzw. automatisiert
gesteuerten Verringerung bzw. Vergrößerung des zugeführten Volumens an Verbrennungsluft.
Insbesondere ist die Zuluftsteuervorrichtung 56 zur Verringerung und Vergrößerung
eines freien Durchtrittsquerschnittes 57, 58 für zugeführte Zuluft 59 bzw. für zugeführte
Primär- und/oder Sekundärluft ausgebildet. Dabei ist wenigstens ein Stellorgan vorgesehen,
welches mittels einer von einer Bedienperson manuell zu bedienenden Handhabe verstellbar
ist. Vor allem bei einer Heizeinrichtung 1 mit einer automatisierten Brennmaterialzufuhrvorrichtung
12 ist vorzugsweise auch die Zuluftsteuervorrichtung 56 automatisiert regulierbar,
insbesondere von einer nicht dargestellten elektrotechnischen Steuervorrichtung ansteuer-
und verstellbar. Der vom Rauchgasgebläse 40 im Brennraum 2 erzeugte Unterdruck zur
Absaugung von den bei der Verbrennung entstehenden Rauchgasen wirkt sich dabei auch
auf das zugeführte Volumen an Verbrennungsluft bzw. Zuluft aus, sodass die Zuluftsteuervorrichtung
56 und das Rauchgasgebläse 40 bevorzugt in steuerungstechnischer Wechselwirkung stehen
bzw. von einer gemeinsamen bzw. zentralen Steuervorrichtung kontrolliert und entsprechend
angesteuert bzw. reguliert werden.
[0053] Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten der Heizeinrichtung
1, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten
Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen
der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit
aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können
des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche
denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten
und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mit umfasst.
[0054] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis
des Aufbaus der Heizeinrichtung 1 diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich
und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
[0055] Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrundeliegende Aufgabe kann der
Beschreibung entnommen werden. Insbesondere können die technischen Ausführungen gemäß
den Fig. 6-8 eine eigenständige erfinderische Lösung in Verbindung mit einer gattungsgemäßen
Heizeinrichtung 1 darstellen.
[0056] Somit können die einzelnen in den Fig. 1-5 und 6-8 gezeigten technischen Ausführungen
den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen,
erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren
zu entnehmen.
Bezugszeichenaufstellung
[0057]
- 1
- Heizeinrichtung
- 2
- Brennraum
- 3
- Brennraum-Bodenplatte
- 4
- Brennraum-Deckplatte
- 5
- Brennraumwände
- 6
- Brennraum-Seitenwand
- 7
- Brennraum-Seitenwand
- 8
- Brennraum-Frontwand
- 9
- Brennraum-Rückwand
- 10
- Beschickungsöffnung
- 11
- Brennraumtür
- 12
- Brennmaterialzufuhrvorrichtung
- 13
- Zufuhrkanal
- 14
- Zufuhrkanal
- 15
- Vorratsbehälter
- 16
- Brennraum-Mulde
- 17
- Oberseite
- 18
- Bodenabschnitt
- 19
- Vertikaldistanz
- 20
- Schwenkachse
- 21
- Pelletsrost
- 22
- Abstütznoppen
- 23
- Öffnung
- 24
- Fortsatz
- 25
- Fortsatz
- 26
- Stützhöhe
- 27
- Begrenzungskante
- 28
- Begrenzungskante
- 29
- Oberkante
- 30
- Oberkante
- 31
- Winkel
- 32
- Ausströmöffnung
- 33
- Rauchgasaustrittsöffnung
- 34
- Wärmetauscher
- 35, 35'
- Rauchgaskanal
- 36
- erster Kanalabschnitt
- 37
- weiterer Kanalabschnitt
- 38
- Einlass
- 39
- Auslass
- 40
- Rausgasgebläse
- 41
- Überleitungsabschnitt
- 42
- Verbindungskanal
- 43
- Deckfläche
- 44
- Metallprofil
- 45
- Metallprofil
- 46
- Dichtungselement
- 47
- Dichtungselement
- 48
- Wärmeaufnahmesteg
- 49
- Wärmeaufnahmesteg
- 50
- Wärmeabgabesteg
- 51
- Wärmeabgabesteg
- 52
- horizontaler Abstand
- 53
- Luftführungskanal
- 54
- Begrenzungsfläche
- 55
- Begrenzungsfläche
- 56
- Zuluftsteuervorrichtung
- 57
- Durchtrittsquerschnitt
- 58
- Durchtrittsquerschnitt
- 59
- Zuluft
1. Heizeinrichtung (1) mit einem Brennraum (2) zur Verbrennung von Brennmaterial auf
Basis von Biomasse, umfassend wenigstens eine Ausströmöffnung (32) zum Abführen von
bei der Verbrennung von Biomasse entstehenden Rauchgasen aus dem Brennraum (2), wenigstens
eine Rauchgasaustrittsöffnung (33) zur Überleitung von bei der Verbrennung von Biomasse
entstehenden Rauchgasen in einen Kamin oder in ein zwischengeschaltetes Rauchgasrohr,
wenigstens einen zwischen die Ausströmöffnung (32) und die Rauchgasaustrittsöffnung
(33) strömungstechnisch eingebundenen Wärmetauscher (34) mit wenigstens einem Rauchgaskanal
(35, 35') zum Entziehen von Wärmeenergie aus den durch den Rauchgaskanal (35, 35')
geleiteten Rauchgasen und zum Übertragen von Wärmeenergie an die Umgebungsluft der
Heizeinrichtung (1), und wenigstens ein Rauchgasgebläse (40) zum Aufbau oder zur Beschleunigung
einer Rauchgasströmung im Rauchgaskanal (35, 35') des Wärmetauschers (34), dadurch gekennzeichnet, dass der Rauchgaskanal (35, 35') einen ersten Kanalabschnitt (36) und zumindest einen
weiteren Kanalabschnitt (37) umfasst, wobei der erste und der zumindest eine weitere
Kanalabschnitt (36, 37) jeweils vertikal verlaufen, nebeneinander angeordnet und strömungstechnisch
in Serie geschaltet sind, und dass im oberen Endabschnitt des ersten Kanalabschnittes
(36) der Einlass (38) und im oberen Endabschnitt des in Strömungsrichtung letzten
Kanalabschnittes (37) des Rauchgaskanals (35, 35') der Auslass (39) für die durch
den Rauchgaskanal (35, 35') des Wärmetauschers (34) geleiteten Rauchgase ausgebildet
ist.
2. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rauchgasgebläse (40) in einem unteren, bodennahen Überleitungsabschnitt (41)
zwischen strömungstechnisch unmittelbar aufeinanderfolgender Kanalabschnitte (36,
37) positioniert ist.
3. Heizeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der wenigstens eine weitere Kanalabschnitt (36, 37) des Rauchgaskanals
(35, 35') an einer von einer Brennraumtür (11) abgewandten Rückseite der Heizeinrichtung
(1) ausgebildet sind.
4. Heizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalabschnitte (36, 37) zur Bildung des Rauchgaskanals (35, 35') durch im Querschnitt
einseitig offene Metallprofile (44, 45), beispielsweise durch im Querschnitt im Wesentlichen
C- oder U-förmige Metallprofile (44, 45) gebildet sind, welche in Verbindung mit metallischen
Wandabschnitten des Ofengehäuses, insbesondere in Verbindung mit einer Brennraum-Rückwand
(9) des Ofengehäuses, den quer zur Strömungsrichtung der Rauchgase geschlossenen,
gasdichten Rauchgaskanal (35, 35') ausbilden.
5. Heizeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallprofile (44, 45) unter Zwischenschaltung von Dichtungselementen (46, 47)
mit metallischen Wandabschnitten, insbesondere mit der metallischen Brennraum-Rückwand
(9) des Ofengehäuses verbunden, insbesondere verschraubt sind.
6. Heizeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallprofile (44, 45) aus Gusseisen gebildet sind.
7. Heizeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einer der Innenflächen des Metallprofils (44, 45) eine Mehrzahl von
in den Kanalquerschnitt hineinragender Wärmeaufnahmestege (48, 49) ausgebildet sind.
8. Heizeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einer der Außenflächen des Metallprofils (44, 45) eine Mehrzahl von
der Umgebungsluft ausgesetzter Wärmeabgabestege (50, 51) ausgebildet sind.
9. Heizeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeabgabestege (50, 51) durch eine Vielzahl von winkelig zueinander ausgerichteter
oder wellenförmig verlaufender, am Metallprofil (44, 45) einteilig angeformter Vorsprünge
gebildet sind.
10. Heizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauchgasaustrittsöffnung (33) in der oberen Deckfläche (43) des Gehäuses der
Heizeinrichtung (1) ausgebildet ist.
11. Heizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rauchgasgebläse (40) in einen horizontal verlaufenden Überleitungsabschnitt (41)
zwischen dem ersten und einem daran anschließenden, weiteren Kanalabschnitt (36, 37)
eingebunden ist, wobei die Saugseite des Rauchgasgebläses (40) via den ersten Kanalabschnitt
(36) mit der wenigstens einen Ausströmöffnung (32) aus dem Brennraum (2) verbunden
ist und die Druckseite des Rauchgasgebläses (40) über wenigstens einen weiteren Kanalabschnitt
(37) mit der Rauchgasaustrittsöffnung (33) verbunden ist.
12. Heizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Ausströmöffnung (32) zum Abführen von Rauchgasen aus dem Brennraum
(2) im oberen Endabschnitt des Brennraums (2) bzw. des Gehäuses der Heizeinrichtung
(1) ausgebildet ist.
13. Heizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar benachbarte, vertikal verlaufende Kanalabschnitte (36, 37) in einem horizontalen
Abstand (52) zueinander distanziert angeordnet sind, sodass zwischen Begrenzungsflächen
(54, 55) unmittelbar benachbarter Kanalabschnitte bzw. Metallprofile (44, 45) ein
vertikal verlaufender Luftführungskanal (53) ausgebildet ist.
14. Heizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Brennmaterialzufuhrvorrichtung (12) umfassend wenigstens einen Zufuhrkanal (13,
14) zur automatisierten Zufuhr von rieselfähigem Brennmaterial, insbesondere von Pellets
oder Hackgut in den Brennraum (2) ausgebildet ist und weiters eine durch eine Brennraumtür
(11) freigeb- und verschließbare Beschickungsöffnung (10) zur manuellen Zufuhr von
stückigem Brennmaterial in den Brennraum (2), insbesondere von Scheitholz, ausgebildet
ist.
15. Heizeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennraum (2) in Richtung nach unten durch eine Brennraum-Bodenplatte (3) begrenzt
ist, in welcher im Zentrumsbereich eine gegenüber der Oberseite (17) der Brennraum-Bodenplatte
(3) vertieft angeordnete Brennraum-Mulde (16) zur Aufnahme von zur Verbrennung vorgesehenen
Pellets ausgebildet ist.
16. Heizeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in einem Teilabschnitt des Umfanges einer oberen Öffnung (23) der Brennraum-Mulde
(16) wenigstens ein Fortsatz (24, 25) ausgebildet ist, welcher die Oberseite (17)
der Brennraum-Bodenplatte (3) überragt.
17. Heizeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Öffnung (23) der Brennraum-Mulde (16) in Draufsicht rechteckig oder trapezförmig
ausgebildet ist und an einander gegenüberliegenden Begrenzungskanten (27, 28) der
oberen Öffnung (23) jeweils wenigstens ein die Oberseite (17) der Brennraum-Bodenplatte
(3) überragender Fortsatz (24, 25) zur Ablage von Scheitholz ausgebildet ist, sodass
eine gegenüber der Oberseite (17) der Brennraum-Bodenplatte (3) erhöhte Abstützung
von Scheitholz oberhalb der oberen Öffnung (23) der Brennraum-Mulde (16) ermöglicht
ist.
18. Heizeinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegenden Fortsätze (24, 25) leistenartig ausgeführt sind und
eine zahn- oder kammartige Oberkante (29, 30) zur Abstützung von Scheitholz aufweisen.