[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Brennkammerkopf einer Gasturbine, im Einzelnen
bezieht sich die Erfindung dabei auf einen Brennkammerkopf gemäß den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruches 1.
[0002] In der
DE 44 27 222 A1 ist eine Dichtung um einen Brenner einer Gasturbine beschrieben, welcher stromab
einer Grundplatte der Brennkammer angeordnet ist, durch ein Hitzeschild hindurch in
die Brennkammer ragt und die Bewegungen zwischen dem Brenner, welcher im Brennkammergehäuse
befestigt ist, und der Brennkammer selbst derart ausgleicht, dass keine inakzeptablen
Leckagen entstehen. Im engeren Sinne gasdicht braucht diese Art der Dichtung nicht
zu sein.
[0003] In der
DE 100 48 864 A1 wird eine Dichtung um einen Brenner einer Gasturbine dargestellt, welcher stromauf
einer Grundplatte der Brennkammer angeordnet ist, durch sie und ein Hitzeschild hindurch
in die Brennkammer ragt und die gleiche Funktion erfüllt, wie oben beschrieben.
[0004] Sobald der Brenner eingesetzt ist, kann die Dichtung ihren vorgesehenen Platz nicht
mehr verlassen, sondern nur noch entlang des Brenners in axialer Richtung verschoben
werden. Die eigentliche Dichtkraft, welche zur Erzeugung und Aufrechterhaltung der
Dichtfunktion zwingend erforderlich ist, wird bei Gasturbinenbrennkammern üblicherweise
nicht durch ein Federelement, sondern durch die Druckdifferenz zwischen der Brennkammeraußenseite
und der Brennkammerinnenseite bereitgestellt, welche auf die wirksame Fläche der Dichtung
wirkt.
[0005] Bevor der Brenner allerdings eingesetzt ist und um sicherzustellen, dass sich die
Dichtung beim Starten der Gasturbine nahe der Dichtfläche befindet und dann durch
die entstehende Druckdifferenz auch wirklich an die Grundplatte der Brennkammer oder
das Hitzeschild gedrückt wird, muss eine Vorrichtung vorgesehen werden, welche die
Dichtung nahe der Dichtfläche positioniert, ohne sie anzudrücken. Bei der aus der
DE 44 27 222 A1 bekannten Lösung wird die axiale Positionierung durch eine Abstandsscheibe eingestellt,
welche sich zwischen der Grundplatte der Brennkammer und der Dichtung befindet. Die
radiale Positionierung der Dichtung vor dem Einbau des Brenners wird durch die Form
der Ausnehmung in der Grundplatte der Brennkammer sichergestellt. Bei der aus der
DE 100 48 864 A1 bekannten Lösung wird die Positionierung der Dichtung in radialer und axialer Richtung
durch halbmondförmige Klammern ermöglicht, welche durch die Bolzen des Hitzeschildes
gehalten werden.
[0006] Einen anderen Lösungsansatz zeigen die
US 5,419,115 A und die
US 5,463,864 A. Hier wird die Führung und Dichtung des Brenners erst nach dem Hitzeschild von der
stromab liegenden Seite des Brennkammerkopfes montiert und danach stromauf des Kopfes
durch eine an diese Brenner-Führung gefügte ein- oder zweiteilige Halterung befestigt.
Dies geschieht so, dass diese Vorrichtung aus Führung und Halterung noch geringe gleitende
Bewegungen in radialer und lateraler Richtung durchführen kann, um wiederum das Einführen
des Brenners zu ermöglichen und im Betrieb die Relativbewegungen zwischen Brennkammergehäuse,
in welchem der Brenner befestigt ist, und der Brennkammer ausgeglichen werden können.
In beiden Schriften werden unterschiedliche Ausformungen einer Verdrehsicherung für
die Führung des Brenners und deren Dichtung dargestellt, welche zum Teil einstückig
mit der Grundpatte der Brennkammer ausgeführt sind oder fest bzw. beweglich auf dieser
befestigt werden. In der
US 5,524,438 A wird in einer weiteren Variation diese Verdrehsicherung durch einen Blechring mit
radialen Laschen dargestellt, welche in Ausnehmungen benachbarter ringförmiger Bauteile
eingreifen. Diese radialen Laschen werden bei der Montage nicht als elastische Elemente
verwendet.
[0007] Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen ergeben sich folgende Nachteile:
[0008] Die in der
DE 44 27 222 A1 verwendeten Abstandsscheiben werden an die Maße der Vertiefung angepasst, was die
Montage verlangsamt. Die in der
DE 100 48 864 A1 vorgeschlagenen Halterungen positionieren zwei Dichtungen, so dass beim Ansetzen
der Muttern auf die Bolzen der Hitzeschilder drei Bauteile festgehalten werden müssen,
was die Montage ebenfalls schwierig gestaltet. Der in der
US 5,419,115 A und der
US 5,463,864 A vorgesehene Fügeprozess im beengten Bauraum des Brennkammerkopfes stellt einen schwierig
auszuführenden Prozessschritt mit einem schwierig zu prüfenden Ergebnis dar. Insgesamt
erscheinen alle vorgeschlagenen Lösungen durch die vielen zu fertigenden und zu fügenden
Bauteile kompliziert, teuer und schwer.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brennkammerkopf der eingangs genannten
Art zu schaffen, welcher bei einfachem Aufbau und einfacher, kostengünstiger Herstellbarkeit
eine einfache Ausgestaltung der Brennerdichtung aufweist und einfach und kostengünstig
montierbar ist.
[0010] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmalskombination des Anspruchs 1 gelöst,
die Unteransprüche zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
[0011] Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass der Brennkammerkopf eine Grundplatte aufweist,
welche mit einer zentrischen Ausnehmung versehen ist, in welcher zumindest ein Brenner
angeordnet ist. Die Grundplatte ist an ihren radial inneren und äußeren Bereichen
mit Wandungen der Brennkammer, insbesondere einer inneren und einer äußeren Wandung
einer Ringbrennkammer (Brennkammergehäuse), verbunden. Weiterhin ist erfindungsgemäß
eine den Brenner zum Rand der Ausnehmung abdichtende Brennerdichtung vorgesehen. Die
Brennerdichtung ist erfindungsgemäß stromauf der Grundplatte angeordnet und gegen
einen an der Grundplatte ausgebildeten, den Rand der zentrischen Ausnehmung bildenden
Kragen zur Anlage bringbar. Hierdurch erfolgt eine Abdichtung der Brennerdichtung
gegenüber der Grundplatte. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass ein Halteelement
der Brennerdichtung in Form eines Rings ausgebildet ist und stromauf der Brennerdichtung
angeordnet ist. Das ringförmige Halteelement ist mit zumindest einem Ansatz der Grundplatte
in Eingriff. Dieser Ansatz kann beispielsweise in Form einer Aufdickung ausgebildet
sein.
[0012] In günstiger Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das ringförmige Halteelement
mit zumindest einer Verriegelungslasche versehen ist, welche mit dem Ansatz der Grundplatte
(Aufdickung) in Eingriff ist. Die Lasche ist bevorzugterweise am Innenring des ringförmigen
Halteelements angeordnet, erfindungsgemäß ist es auch möglich, die Lasche am Außenring
des ringförmigen Halteelements auszubilden.
[0013] Um die Lasche in Eingriff mit dem Ansatz zu bringen, weist dieser bevorzugterweise
eine Ausnehmung auf, in welche die Lasche einbringbar ist, insbesondere durch Verformung
der Lasche.
[0014] Um die Montage des Brenners zu erleichtern, ist es besonders günstig, wenn die Brennerdichtung
an ihrer stromauf liegenden Seite trichterförmig ausgebildet ist.
[0015] Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, die Dichtung, wie in
DE 100 48 864 A1 stromauf der Grundplatte der Brennkammer vorzusehen, wobei diese auf einem um die
Ausnehmung zur Durchführung der Brennerdichtung umlaufenden Kragen der Grundplatte
zur Anlage bringbar ist wobei eine Halterung der Brennerdichtung ein einfacher Blechring
mit zum Beispiel drei nach außen stehenden Laschen ist, welche in Ausnehmungen in
Aufdickungen der Grundplatte der Brennkammer eingreifen. Zugleich hat die Brennerdichtung
am stromauf liegenden Ende einen Zuführtrichter, der die Montage des Brenners erleichtert
und im Betrieb keine weitere Funktion mehr erfüllt.
[0016] Drei Ansätze der Aufdickungen der Grundplatte dienen während der mechanischen Bearbeitung
des Brennkammerkopfes als permanente Referenz. Die Laschen an der ringförmigen Dichtungshalterung
können am Innen- oder Außenrand der Dichtungshalterung angebracht sein.
[0017] Zur Montage wird das ringförmige Halteelement (Blechring) so über die Brennerdichtung
gelegt, dass die Laschen neben den Ausnehmungen in den drei Ausnehmungen der Aufdickungen
der Grundplatte zu liegen kommen. Dann werden die Laschen des ringförmigen Halteelements
durch ein entsprechend geformtes Werkzeug in Richtung Grundplatte gedrückt und das
ringförmige Halteelement um einen kleinen Winkelbetrag verdreht. Dadurch greifen die
Laschen so in die Ausnehmungen der Aufdickung (des Ansatzes) der Grundplatte ein,
dass sich das ringförmige Halteelement nicht mehr zurückdrehen kann, die Laschen aber
in ihre ursprüngliche Form zurückspringen können ohne weiterhin unter Spannung zu
stehen. Eine Verdrehsicherung für die Brennerdichtung selbst ist nach allgemeiner
Betriebserfahrung nicht notwendig und wird daher durch die hier aufgeschlagene Montage
auch nicht ermöglicht.
[0018] In der Herstellung der Brennkammer und auch später bei der Reparatur von beschädigten
Brennkammern stehen dieselben Bezugspunkte in Form von Ansätzen von Aufdickungen für
eine mechanische Bearbeitung der Brennkammer zur Verfügung. Zwischen Herstellung und
Überholung der Brennkammer erfüllen diese Ansätze von Aufdickungen die Funktion einer
Dichtungshalterung. Während der Montage wird die Brennerdichtung durch ein Werkzeug
zentriert. Die Halterung der Brennerdichtung wird ebenfalls durch das Werkzeug zentriert
und bewegt. Dadurch muss der Monteur nur ein Werkzeug anfassen und nicht drei Teile
gleichzeitig. Hierdurch wird die Montage sicher und schnell ausgeführt und es sind
keinerlei Fügeprozesse notwendig. Dies ermöglicht eine präzise, wiederholbare und
leichte und kostengünstige Montage. Durch den spannungslosen Zustand der Halterung
im eingerasteten Zustand kommt es in dieser auch zu keinen Ermüdungserscheinungen
im Betrieb des Triebwerks. Während der gesamten Betriebsdauer der Brennerdichtung
wird diese nahe am Brennkammerkopf gehalten. Die Dichtkraft wird durch die Druckdifferenz
zwischen der die Brennkammer umströmenden Luft und der Luft in der Brennkammer und
nicht durch die Halterung der Brennerdichtung erzeugt. Durch den integrierten Zuführtrichter
wird kein zusätzliches Bauteil für diese Funktion benötigt, welches wiederum zuverlässig
und betriebssicher befestigt werden müsste. Die Kosten für die Herstellung und Montage
einer Verdrehsicherung werden eingespart, da diese Funktion nicht notwendig ist.
[0019] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit
der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines Gasturbinentriebwerks gemäß der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 2
- eine schematische vergrößerte Detailansicht einer erfindungsgemäßen Brennkammer mit
zugehörigen Bauelementen der Gasturbine,
- Fig. 3
- eine vergrößerte Detail-Schnittansicht in schematischer Darstellung eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Lösung,
- Fig. 4
- eine perspektivische Teilansicht der Grundplatte mit Kragen,
- Fig. 5
- eine vereinfachte Teil-Seitenansicht der Frontplatte mit Kragen und Ansatz,
- Fig. 6
- eine Darstellung analog Fig. 5 im montierten Zustand der Brennerdichtung und deren
Halterung,
- Fig. 7
- eine Darstellung, analog den Fig. 5 und 6, eines weiteren Ausführungsbeispiels mit
montierter Brennerdichtung und Halterung, und
- Fig. 8
- vereinfachte Darstellungen von Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Halterung.
[0020] Das Gasturbinentriebwerk 10 gemäß Fig. 1 ist ein Beispiel einer Turbomaschine, bei
der die Erfindung Anwendung finden kann. Aus dem Folgenden wird jedoch klar, dass
die Erfindung auch bei anderen Turbomaschinen verwendet werden kann. Das Triebwerk
10 ist in herkömmlicher Weise ausgebildet und umfasst in Strömungsrichtung hintereinander
einen Lufteinlass 11, einen in einem Gehäuse umlaufenden Fan 12, einen Zwischendruckkompressor
13, einen Hochdruckkompressor 14, Brennkammern 15, eine Hochdruckturbine 16, eine
Zwischendruckturbine 17 und eine Niederdruckturbine 18 sowie eine Abgasdüse 19, die
sämtlich um eine zentrale Triebwerksachse 1 angeordnet sind.
[0021] Der Zwischendruckkompressor 13 und der Hochdruckkompressor 14 umfassen jeweils mehrere
Stufen, von denen jede eine in Umfangsrichtung verlaufende Anordnung fester stationärer
Leitschaufeln 20 aufweist, die allgemein als Statorschaufeln bezeichnet werden und
die radial nach innen vom Triebwerksgehäuse 21 in einem ringförmigen Strömungskanal
durch die Kompressoren 13, 14 vorstehen. Die Kompressoren weisen weiter eine Anordnung
von Kompressorlaufschaufeln 22 auf, die radial nach außen von einer drehbaren Trommel
oder Scheibe 26 vorstehen, die mit Naben 27 der Hochdruckturbine 16 bzw. der Zwischendruckturbine
17 gekoppelt sind.
[0022] Die Turbinenabschnitte 16, 17, 18 weisen ähnliche Stufen auf, umfassend eine Anordnung
von festen Leitschaufeln 23, die radial nach innen vom Gehäuse 21 in den ringförmigen
Strömungskanal durch die Turbinen 16, 17, 18 vorstehen, und eine nachfolgende Anordnung
von Turbinenschaufeln 24, die nach außen von einer drehbaren Nabe 27 vorstehen. Die
Kompressortrommel oder Kompressorscheibe 26 und die darauf angeordneten Schaufeln
22 sowie die Turbinenrotornabe 27 und die darauf angeordneten Turbinenlaufschaufeln
24 drehen sich im Betrieb um die Triebwerksachse 1.
[0023] Die Fig. 2 zeigt in vereinfachter schematischer Darstellung den Bereich einer Brennkammer
108 einer Gasturbine. Diese umfasst ein inneres Brennkammergehäuse 109 sowie ein äußeres
Brennkammergehäuse 110. Stromauf der Brennkammer 108 ist ein Brennkammerkopf 107 angeordnet,
in welchem ein Brenner 106 mit Arm und Kopf angeordnet ist. Die Luftzuführung zu der
Brennkammer 8 erfolgt über ein Frontgebläse 101 (Fan), welcher von einer Antriebswelle
102 angetrieben wird. Mit der Antriebswelle 102 ist auch ein Verdichter 103 verbunden.
Das Bezugszeichen 104 zeigt einen Nebenstrom (Nebenstromkanal). Die anströmende Luft
wird über ein Verdichteraustrittsleitrad 105 mit Diffuser geleitet. Die aus der Brennkammer
108 austretende Strömung wird durch ein Turbinenleitrad 111 sowie ein Turbinenlaufrad
112 durchgeführt.
[0024] Die Fig. 3 zeigt in schematischer Detailansicht ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Lösung. Erfindungsgemäß ist am stromauf liegenden Endbereich der Brennkammer 108 eine
Grundplatte 113 angeordnet, welche mit einer Ausnehmung versehen ist, welche durch
einen Kragen 118 begrenzt wird. Durch die Ausnehmung wird der Brenner 106 durchgeführt,
so wie dies in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Die Grundplatte 113 ist mit einem
Ansatz 114 (Aufdickung) versehen. Die Aufdickung 114 lagert in einer Ausnehmung 115
eine Brennerdichtung 116, welche ringförmig ausgebildet ist, so wie dies aus dem Stand
der Technik bekannt ist. Die Brennerdichtung 116 wird über ein Halteelement 117 (Haltering)
gehalten, so wie dies in den nachfolgenden Figuren beschrieben wird.
[0025] Die Fig. 4 zeigt einen Teil der kreisringförmig ausgebildeten Grundplatte 113, welche
mit dem Kragen 118 versehen ist, der die Ausnehmung 121 zur Durchführung des Brenners
106 begrenzt. Um den Umfang des Kragens 118 verteilt sind drei Ansätze 114 (Aufdickungen
der Grundplatte 113) vorgesehen.
[0026] Die Fig. 5 zeigt eine schematisierte Teil-Seitenschnittansicht der Grundplatte 113
mit dem Kragen 118 und einem Ansatz 114 mit einer Ausnehmung 115. Die Fig. 6 zeigt
die in Fig. 5 dargestellte Anordnung im montierten Zustand der ringförmigen Brennerdichtung
116 sowie des Halteelements 117 (Haltering). Das Halteelement 117 zeigt eine Verriegelungslasche
(Lasche) 120, so wie dies nachfolgend noch beschrieben werden wird. Die Fig. 6 zeigt
dabei die Anordnung der Verriegelungslasche 120 am radial äußeren Bereich des Halterings
117, so wie dies in der rechten Bildhälfte der Fig. 8 dargestellt ist. Dort sind am
Umfang verteilt drei Verriegelungslaschen (Laschen) 120 dargestellt.
[0027] Die Fig. 7 zeigt eine Variante, bei welcher die Verriegelungslasche 120 in die Ausnehmung
115 des Ansatzes 114 eingebracht ist. Es ist somit der fertig montierte Zustand dargestellt.
[0028] Die rechte Bildhälfte der Fig. 8 zeigt Varianten der Verriegelungslaschen, nämlich
eine Verriegelungslasche 120a des Dichtungshalters (Haltering 117). Die Variante der
Verriegelungslasche 120b ist außen an dem Haltering 117 angeordnet, während die Variante
der Verriegelungslasche 120c innen am Haltering 117 angeordnet ist. Die Verriegelungslaschen
120b und 120c sind jeweils im gebogenen Zustand dargestellt.
Bezugszeichenliste:
[0029]
- 1
- Triebwerksachse
- 10
- Gasturbinentriebwerk
- 11
- Lufteinlass
- 12
- im Gehäuse umlaufender Fan
- 13
- Zwischendruckkompressor
- 14
- Hochdruckkompressor
- 15
- Brennkammern
- 16
- Hochdruckturbine
- 17
- Zwischendruckturbine
- 18
- Niederdruckturbine
- 19
- Abgasdüse
- 20
- Leitschaufeln
- 21
- Triebwerksgehäuse
- 22
- Kompressorlaufschaufeln
- 23
- Leitschaufeln
- 24
- Turbinenschaufeln
- 26
- Kompressortrommel oder -scheibe
- 27
- Turbinenrotornabe
- 28
- Abgaskonus
- 101
- Frontgebläse (Fan)
- 102
- Antriebswelle
- 103
- Verdichter
- 104
- Nebenstrom
- 105
- Verdichteraustrittsleitrad mit Diffuser
- 106
- Brenner mit Arm und Kopf
- 107
- Brennkammerkopf
- 108
- Brennkammer
- 109
- Inneres Brennkammergehäuse
- 110
- Äußeres Brennkammergehäuse
- 111
- Turbinenleitrad
- 112
- Turbinenlaufrad
- 113
- Grundplatte der Brennkammer 108
- 114
- Aufdickung der Grundplatte 113 / Ansatz
- 115
- Ausnehmung der Aufdickung 114
- 116
- Brennerdichtung
- 117
- Halterung der Brennerdichtung / Halteelement / Haltering
- 118
- Kragen der Grundplatte 113 zur Auflage der Brennerdichtung 116
- 119
- Abdeckung der Grundplatte 113
- 120a
- Verriegelungslasche des Dichtungshalters 117
- 120b
- gebogene Variante der Verriegelungslasche, außen am Dichtungshalter 117
- 120c
- gebogene Variante der Verriegelungslasche, innen am Dichtungshalter 117
- 121
- Ausnehmung
1. Brennkammerkopf einer Gasturbine mit einer Grundplatte (113), welche mit einer zentrischen
Ausnehmung (121) versehen ist, in welcher zumindest ein Brenner (106) angeordnet ist,
wobei die Grundplatte (113) mit Wandungen der Brennkammer (108) verbunden ist, sowie
mit einer den Brenner (106) zum Rand der Ausnehmung (121) abdichtenden Brennerdichtung
(116), dadurch gekennzeichnet, dass die Brennerdichtung (116) stromauf der Grundplatte (113) angeordnet ist und gegen
einen an der Grundplatte (113) ausgebildeten, den Rand der zentrischen Ausnehmung
(121) bildenden Kragen (118) zur Anlage bringbar ist und dass ein Halteelement (117)
der Brennerdichtung (116) in Form eines Blechrings ausgebildet ist und stromauf der
Brennerdichtung (116) angeordnet ist und mit zumindest einem Ansatz (114) der Grundplatte
(113) spannungsfrei in Eingriff ist.
2. Brennkammerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (117) mit zumindest einer Verriegelungslasche (120a, 120b, 120c)
versehen ist, welche mit dem Ansatz (114) spannungsfrei in Eingriff ist.
3. Brennkammerkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (120a, 120b, 120c) am Innenrand des ringförmigen Halteelements (117) angeordnet
ist.
4. Brennkammerkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (120a, 120b, 120c) am Außenrand des ringförmigen Halteelements (117) angeordnet
ist.
5. Brennkammerkopf nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (114) mit zumindest einer Ausnehmung (115) zum Eingriff der Verriegelungslasche
(120a, 120b, 120c) versehen ist.
6. Brennkammerkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennerdichtung (113) an ihrer stromauf liegenden Seite zur Einführung des Brenners
(106) trichterförmig ausgebildet ist.