(57) Die rasche Bereitstellung warmen Wassers an Entnahmestellen in Gebäuden wird bisher
durch verschiedene Systeme bewerkstelligt, die aber alle einen hohen Energie- oder
Wasserverlust nur für die Bereitstellung verursachen. Einen wesentlichen Fortschritt
stellt demgegenüber ein System mit dezentralen Warmwasserbehältern dar, welches Energie-
und Wasserverluste stark reduziert (EP1517097). Der Nachteil dieses Systems ist, dass
eine gewisse Warmwassermenge beim Nachströmen stark auskühlt, bevor sie die Entnahmestelle
erreicht. Dies führt ggf. zu einem Warmwasserdefizit bei den Warmwasserbehältern und
zu einem unerwünscht häufigen Auskühlen eines Teils des nach strömenden Wassers. Damit möglichst selten ein Nachströmen warmen Wassers in eine kalte Leitung notwendig
wird, bevorratet das neue System eine größere Wärmeenergiemenge in den dezentralen
Warmwasserspeichern (7). Damit wird ein Nachströmen nur bei großem Warmwasserbedarf
ausgelöst. Um auch das Auskühlen des nach strömenden warmen Wassers zu kompensieren,
strömt eine zusätzliche Warmwassermenge in Richtung Entnahmestelle (12), bzw. dezentralen
Warmwasserbehältern (7). Dadurch werden die Energieverluste mit Hilfe dieses neuen System stark reduziert und
Warmwasserdefizite treten nicht mehr auf.
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