[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fahrzeugdiagnose bei mobilen Arbeitsmaschinen,
insbesondere Flurförderzeugen, mittels eines Servicerechners. Insbesondere betrifft
die Erfindung ein Verfahren zur Fehlerdiagnose bei mobilen Arbeitsmaschinen mittels
eines Servicerechners, der über eine Schnittstelle mit einem Steuerungsrechner der
mobilen Arbeitsmaschine sowie Speichermitteln der mobilen Arbeitsmaschine verbunden
werden kann, wobei auf dem Servicerechner eine Diagnosesoftware ablaufen kann.
[0002] Bekannt ist, beim Service von mobilen Arbeitsmaschinen durch einen Servicetechniker
Test- und Diagnoseroutinen durchzuführen, die von einem Servicerechner aus gestartet
werden, der mit Hilfe einer Schnittstelle mit einem Steuerungsrechner der mobilen
Arbeitsmaschine verbunden ist. Dabei wird nach dem Verbinden mit dem Steuerungsrechner
des Fahrzeugs, z.B. mittels eines Adaptersteckers und ein fahrzeugeigenes Bussystem,
wie etwa CAN-Bus, eine fahrzeugtyp- und auch versionskompatible Test- und Diagnosesoftware
auf dem Servicerechner gestartet. Diese Test- und Diagnosesoftware kann nun zur Fehlererkennung
und auch Fehlerbeseitigung z.B. durch einen Servicetechniker vor Ort benutzt werden.
[0003] Nachteilig an diesem Stand der Technik ist die Notwendigkeit, Test- und Diagnosesoftware
für eine Vielzahl verschiedener mobiler Arbeitsmaschinen auf dem Servicerechner des
Servicetechnikers bereitstellen zu müssen. Zusätzlich ist nachteilig, dass die Test-
und Diagnosesoftware auch noch kompatibel mit unterschiedlichen Versionen der Steuerungssoftware
der mobilen Arbeitsmaschine sein muss, da auch bei mobilen Arbeitsmaschinen eines
gleichen Typs nicht davon ausgegangen werden kann, dass alle Geräte denselben Aktualisierungsgrad
in Bezug auf Softwareaktualisierungen haben. Auf Grund von Weiterentwicklungen der
Steuerungssoftware der mobilen Arbeitsmaschine bei ansonsten gleichem Typ von mobiler
Arbeitsmaschine kann die Test- und Diagnosesoftware starke Unterschiede aufweisen.
Auch bei unterschiedlichen Typen von mobilen Arbeitsmaschinen unterscheidet sich die
Test- und Diagnosesoftware. Daher muss ein Servicetechniker jeweils die Softwareversion
der Arbeitsmaschine kennen und richtige erforderliche Softwareversion der Test- und
Diagnosesoftware ermitteln und auswählen. Hierbei kann es zu Fehlern kommen. Um diese
Fehler zu vermeiden, bliebe nur die Möglichkeit, dass die Schnittstelle der Test-
und Diagnosesoftware für einen bestimmten Typ einer mobilen Arbeitsmaschine während
der Produktionszeit niemals geändert werden darf. Dies ist aber nicht erwünscht und
schließt jede Innovation und spätere Anpassung an Kundenbedürfnisse aus. Andererseits
führt das Erfordernis, dass jeweils die richtige Softwareversion auf dem Servicerechner
zur Verfügung stehen muss, dazu, dass ein hoher organisatorischer Aufwand und/oder
Entwicklungsaufwand erforderlich ist. So muss nach jeder Weiterentwicklung bei irgendeinem
Typ von mobiler Arbeitsmaschine eine aktualisierte Version der Diagnosesoftware auf
jedem Servicerechner, die dann ja für eine Vielzahl von Softwareversionen und Typen
von mobilen Arbeitsmaschinen geeignet sein muss, aufgespielt und aktualisiert werden.
Dadurch ergibt sich ein erheblicher Aktualisierungs- und Verteilungsaufwand.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Fehlerdiagnose
bei Flurförderzeugen mittels eines Servicerechners zur Verfügung zu stellen, bei dem
auf einfache, kostengünstige und zuverlässige Weise jeweils in der passenden Version
die Test- und Diagnosesoftware eingesetzt wird.
[0005] Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Fahrzeugdiagnose bei mobilen Arbeitsmaschinen
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine mobile Arbeitsmaschine mit den Merkmalen
des Anspruchs 14 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei einem Verfahren zur Fahrzeugdiagnose
bei mobilen Arbeitsmaschinen, insbesondere Flurförderzeugen, mittels eines Servicerechners,
der über eine Schnittstelle mit einem Steuerungsrechner der mobilen Arbeitsmaschine
sowie Speichermitteln der mobilen Arbeitsmaschine verbunden werden kann, auf dem Servicerechner
eine Diagnosesoftware ablaufen kann, indem in einem ersten Schritt der Servicerechner
über die Schnittstelle mit den Speichermitteln der mobilen Arbeitsmaschine verbunden
wird. Sodann wird eine in den Speichermitteln abgespeicherte Diagnosesoftware durch
den Servicerechner herunter geladen und die Diagnosesoftware auf dem Servicerechner
gestartet.
[0007] Vorteilhaft steht somit immer die zu dem Typ der mobilen Arbeitsmaschine sowie zu
der auf der mobilen Arbeitsmaschine eingesetzten Version der Steuerungssoftware genau
passende Test- und Diagnosesoftware zur Verfügung, da die typ- und versionsfähige
Test- und Diagnosesoftware auf der Arbeitsmaschine mitgeführt wird. Die Test- und
Diagnosesoftware kann auch genau auf die mobile Arbeitsmaschine beschränkt sein und
muss nicht Programmteile und Funktionen für andere Typen von mobilen Arbeitsmaschinen
oder andere Softwareversionen der Software der mobilen Arbeitsmaschine, insbesondere
des Steuerungsrechners der mobilen Arbeitsmaschine, enthalten. Dadurch kann ein sehr
viel kleineres Datenvolumen bei der Test- und Diagnosesoftware erreicht werden. Es
wird vorteilhaft keine Test- und Diagnosesoftware oder auch Wartungssoftware auf dem
Servicerechner des Servicetechnikers benötigt außer einer einheitlichen Software,
um die Schnittstelle anzusprechen und die Test- und Diagnosesoftware aus den Speichermitteln
zu laden. Der Verteil- und Aktualisierungs- bzw. Updateaufwand der Test- und Diagnosesoftware
als Spezialsoftware entfällt. Es kann nicht zu Fehlern bei der Auswahl und Bestimmung
der erforderlichen Version der Test- und Diagnosesoftware kommen. Nach dem Starten
der Diagnosesoftware kann der Servicerechner über die Schnittselle eine Verbindung
zu dem Steuerungsrechner herstellen.
[0008] In günstiger Ausführungsform der Erfindung läuft auf dem Servicerechner ein Internet-Browserprogramm
und wird die Diagnosesoftware als Browseranwendung gestartet, insbesondere als Javaprogramm.
[0009] Browseranwendungen stehen auf Rechnern regelmäßig zur Verfügung. Auf diesen ablaufende
Anwendungen sind betriebssystemunabhängig, insbesondere als Javaprogramme. Dadurch
kann eine Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens in weitem Umfang und mit
vielen Rechnern als Servicerechnern erreicht werden.
[0010] Vorteilhaft kann die Diagnosesoftware bei oder unmittelbar nach der Herstellung der
mobilen Arbeitsmaschine in den Speichermitteln abgespeichert werden.
[0011] Die Speichermittel können mit der abgespeicherten Diagnosesoftware in die mobile
Arbeitsmaschine eingebaut werden.
[0012] Dabei wird auf einfache Weise die richtige Test- und Diagnosesoftware schon durch
den Hersteller der mobilen Arbeitsmaschine festgelegt und mitgeliefert.
[0013] Vorteilhaft wird die Diagnosesoftware zusammen mit einer Betriebssoftware für den
Steuerungsrechner der mobilen Arbeitsmaschine bei der Herstellung der mobilen Arbeitsmaschine
installiert.
[0014] Dadurch kommt es zu keinem merklichen Mehraufwand bei der Produktion der mobilen
Arbeitsmaschinen, da die Betriebssoftware und somit die Steuerungssoftware in jedem
Falle eingespielt und installiert werden muss. Der zeitliche Aufwand, die Test- und
Diagnosesoftware abzuspeichern, ist demgegenüber sehr gering.
[0015] In einer günstigen Weiterbildung der Erfindung ist zumindest ein weiterer Rechner
über die Schnittstelle oder über den Servicerechner mit den Speichermitteln oder dem
Steuerungsrechner der mobilen Arbeitsmaschine verbunden.
[0016] Dadurch ist im Servicefall ein Mehrfachzugriff zur gemeinsamen Diagnose durch den
Servicetechniker und beispielsweise eine Entwicklungsabteilung des Herstellers möglich.
Durch einen mehrfachen Zugriff können auch noch Updates durchgeführt werden oder es
kann im Rahmen der Weiterentwicklung ein Datenaustausch mit Rechnern der Entwicklungsabteilung
des Herstellers stattfinden.
[0017] In einer Ausgestaltung der Erfindung ist der weitere Rechner über eine Datenfernverbindung
verbunden.
[0018] Die Datenfernverbindung kann über das Internet erfolgen.
[0019] Vorteilhaft ermöglicht dies ein Update mittels eines Servers des Herstellers der
mobilen Arbeitsmaschine als weiteren Rechner und/oder einen Datenaustausch mit Rechnern
des Herstellers der mobilen Arbeitsmaschine im Rahmen der Weiterentwicklung. Dabei
kann die mobile Arbeitsmaschine bei der Wartung an deren Einsatzort verbleiben. Über
die Fernverbindung können beispielsweise zentrale Fahrzeugupdates durch den Servicetechniker
vor Ort initiiert werden, um beispielsweise aktuelle Fehlerbehebungen und Softwareanpassungen
an der Betriebssoftware der Arbeitsmaschine direkt durch das Herstellerwerk zu ermöglichen.
[0020] Die Datenfernverbindung kann eine drahtlose Verbindung sein.
[0021] Dies ermöglicht größtmögliche Flexibilität für den Ort, an dem eine Wartung der mobilen
Arbeitsmaschine stattfinden kann.
[0022] In einer günstigen Weitergestaltung wird eine von dem weiteren Rechner bereitgestellte
aktualisierte Version der Diagnosesoftware herunter geladen.
[0023] In vorteilhafter Ausführungsform erfolgt das Herunterladen der aktualisierten Version
der Diagnosesoftware zusammen mit einem Update der Steuerungssoftware der mobilen
Arbeitsmaschine.
[0024] Indem zusammen mit dem Update der Betriebssoftware und somit der Steuerungssoftware
der Arbeitsmaschine soweit erforderlich auch eine neue aktualisierte Version der Diagnosesoftware
herunter geladen wird und in den Speichermitteln abgespeichert wird, wird sichergestellt,
dass stets eine passende Diagnosesoftware auf der Arbeitsmaschine abgespeichert ist.
Nach der Herstellung der mobilen Arbeitsmaschine wird oftmals nur bei einer Änderung
der Steuerungssoftware der mobilen Arbeitsmaschine eine Anpassung der Diagnosesoftware
erforderlich.
[0025] Anweisungen für Wartungs- und Servicemaßnahmen für die mobile Arbeitsmaschine können
in den Speichermitteln abgespeichert werden. Dadurch können fahrzeugspezifische Wartungs-
und Serviceinformationen auf der Arbeitsmaschine hinterlegt und bereit gestellt werden.
[0026] Vorteilhaft können Fehlerereignisse und/oder durchgeführte Wartungsmaßnahmen für
die mobile Arbeitsmaschine in den Speichermitteln abgespeichert werden. Hierdurch
wird eine Dokumentation der Wartungs- und Servicemaßnahmen direkt auf der Arbeitsmaschine
ermöglicht
[0027] In den Speichermitteln können durchgeführte Maßnahmen auch protokolliert werden.
Im Gegensatz zu Papierunterlagen sind diese gegen Verschmutzung und Verlust geschützt.
Es wird somit eine Fahrzeughistorie mit Fehlerlisten und Wartungsmaßnahmen aufgebaut,
um beispielsweise eine statistische Auswertung zu ermöglichen.
[0028] Die Aufgabe wird auch durch eine mobile Arbeitsmaschine, insbesondere ein Flurförderzeug,
mit Speichermitteln und einer Schnittstelle gelöst, über die ein Steuerungsrechner
der mobilen Arbeitsmaschine mit einem externen Servicerechner verbunden werden kann,
wobei zusammen mit dem externen Servicerechner ein Verfahren, wie es zuvor beschrieben
wurde, durchgeführt werden kann.
[0029] Die mobile Arbeitsmaschine weist die bereits zuvor dargelegten Vorteile auf.
[0030] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in den schematischen
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigt
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei der Herstellung
eines Flurförderzeugs als Beispiel einer mobilen Arbeitsmaschine und
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung der Fahrzeugdiagnose des Flurförderzeugs der Fig. 1.
[0031] Die Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei
der Herstellung eines als Gegengewichtsgabelstapler ausgebildeten Flurförderzeugs
1 als Beispiel einer mobilen Arbeitsmaschine 2.
[0032] Der dargestellte Gegengewichtsgabelstapler weist ein Gegengewicht 3 und ein Hubgerüst
4 mit einer Lastgabel 5 auf.
[0033] Bei der Herstellung des Flurförderzeugs 1, beispielsweise am Ende einer nicht weiter
dargestellten Produktionslinie, wird das Flurförderzeugs 1 mit einem Rechner 6 über
ein Datenkabel 7 oder drahtlos verbunden. Eine Test- und Diagnosesoftware wird zusammen
mit einer Betriebssoftware für einen nicht dargestellten Steuerungsrechner des Flurförderzeugs
1 installiert, indem die Diagnosesoftware in Speichermitteln des Flurförderzeugs 1
abgespeichert wird. Es kommt dadurch zu keinem merklichen Mehraufwand bei der Produktion
der mobilen Arbeitsmaschine 2, da die Steuerungssoftware in jedem Falle eingespielt
und installiert werden muss. Der zeitliche Aufwand, die Diagnosesoftware zusätzlich
abzuspeichern, ist demgegenüber sehr gering.
[0034] Die Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung der Fahrzeugdiagnose des Flurförderzeugs
1 der Fig. 1 als mobiler Arbeitsmaschine 2, wenn das Flurförderzeug 1 sich an seinem
Einsatzort befindet und durch einen Servicetechniker vor Ort gewartet wird. Ein Servicerechner
7 ist über ein Datenkabel 8 bzw. drahtlos und eine Schnittstelle 9 mit dem Flurförderzeug
1 verbunden und kann auf den Steuerungsrechner und die Speichermittel des Flurförderzeugs
1 verbunden.
[0035] Der Servicerechner 7 kann weiterhin über ein Mobilfunktelefon 10 sowie eine Mobilfunkempfangstation
11 als drahtlose Datenfernverbindung 14 und das Internet 12 als Datenfernverbindung
15 mit einem Server 13 des Herstellers als weiterem Rechner 16 verbunden.
[0036] Der Servicerechner 7 ist beispielsweise als Notebook ausgebildet.
[0037] Wenn ein Servicetechniker vor Ort mit dem Servicerechner 7 eine Verbindung zu dem
Flurförderzeug 1 und dessen Speichermitteln herstellt, so wird über die Schnittstelle
9 zunächst die in den Speichermitteln abgespeicherte Diagnosesoftware durch den Servicerechner
7 geladen und die Diagnosesoftware auf dem Servicerechner 7 gestartet. Dabei kann
eine einheitliche Software für verschiedene Typen von mobilen Arbeitsmaschinen 2 eingesetzt
werden, die zunächst die Diagnosesoftware herunter lädt, oder die Speichermittel können
so ausgebildet sein, dass diese über die Schnittstelle 9 für den Servicerechner 7
als externer Speicher zugreifbar sind.
[0038] Die Diagnosesoftware wird nach dem Herunterladen auf den Servicerechner 7 als Browseranwendung
in einem Browser auf dem Servicerechner 7 gestartet und kann über die Schnittstelle
9 auf den Steuerungsrechner des Flurförderzeugs 1 zugreifen.
[0039] Ebenso kann die Diagnosesoftware auf in den Speichermitteln abgespeicherte und protokollierte
früher durchgeführte Maßnahmen sowie gespeicherte Fehlermeldungen zugreifen sowie
durchgeführte Service- und Wartungsarbeiten in dem Speichermittel abspeichern.
[0040] Über die drahtlose Datenfernverbindung 14 und den Server 13 kann ein Fernzugriff
oder ein Mehrfachzugriff für eine gemeinsame Diagnose im Servicefall erfolgen, beispielsweise
durch einen Mitarbeiter im Herstellerwerk.
[0041] Zudem kann über die Datenfernverbindung 14 eine aktualisierte Version der Software
für den Steuerungsrechner des Flurförderzeugs 1 installiert werden und dabei zugleich
auch eine aktualisierte Version der Diagnosesoftware herunter geladen werden, die
in den Speichermitteln abgespeichert wird. Vorteilhaft steht somit immer die richtige
Diagnosesoftware zur Verfügung, ohne dass der Servicetechniker diese mitführen muss.
1. Verfahren zur Fahrzeugdiagnose bei mobilen Arbeitsmaschinen (2), insbesondere Flurförderzeugen,
mittels eines Servicerechners (7), der über eine Schnittstelle (9) mit einem Steuerungsrechner
der mobilen Arbeitsmaschine (2) sowie Speichermitteln der mobilen Arbeitsmaschine
(2) verbunden werden kann, wobei auf dem Servicerechner (7) eine Diagnosesoftware
ablaufen kann, mit den Schritten:
- Verbinden des Servicerechners (7) über die Schnittstelle (9) mit den Speichermitteln
der mobilen Arbeitsmaschine (2),
- Herunterladen einer in den Speichermitteln abgespeicherten Diagnosesoftware durch
den Servicerechner (7) und
- Starten der Diagnosesoftware auf dem Servicerechner (7).
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass auf dem Servicerechner (7) ein Internet-Browserprogramm läuft und die Diagnosesoftware
als Browseranwendung gestartet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Diagnosesoftware bei oder unmittelbar nach der Herstellung der mobilen Arbeitsmaschine
(2) in den Speichermitteln abgespeichert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Speichermittel mit der abgespeicherten Diagnosesoftware in die mobile Arbeitsmaschine
eingebaut werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Diagnosesoftware zusammen mit einer Betriebssoftware für den Steuerungsrechner
der mobilen Arbeitsmaschine (2) bei der Herstellung der mobilen Arbeitsmaschine (2)
installiert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein weiterer Rechner (16) über die Schnittstelle oder über den Servicerechner
(7) mit den Speichermitteln oder dem Steuerungsrechner der mobilen Arbeitsmaschine
(2) verbunden wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der weitere Rechner (16) über eine Datenfernverbindung (15) verbunden ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Datenfernverbindung (15) über das Internet (12) erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Datenfernverbindung (14) eine drahtlose Verbindung ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine von dem weiteren Rechner (16) bereitgestellte aktualisierte Version der Diagnosesoftware
heruntergeladen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Herunterladen der aktualisierten Version der Diagnosesoftware zusammen mit einem
Update der Steuerungssoftware der mobilen Arbeitsmaschine (2) erfolgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass Anweisungen für Wartungs- und Servicemaßnahmen für die mobile Arbeitsmaschine (2)
in den Speichermitteln abgespeichert werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass Fehlerereignisse und/oder durchgeführte Wartungsmaßnahmen für die mobile Arbeitsmaschine
(2) in den Speichermitteln abgespeichert werden.
14. Mobile Arbeitsmaschine, insbesondere Flurförderzeug, mit Speichermitteln und einer
Schnittstelle (9), über die ein Steuerungsrechner der mobilen Arbeitsmaschine (2)
mit einem externen Servicerechner (7) verbunden werden kann, wobei zusammen mit dem
externen Servicerechner (7) ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13 durchgeführt
werden kann.