(19)
(11) EP 2 504 558 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
16.10.2013  Patentblatt  2013/42

(21) Anmeldenummer: 10779807.6

(22) Anmeldetag:  18.11.2010
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F02M 35/10(2006.01)
F02M 55/02(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2010/067737
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2011/061250 (26.05.2011 Gazette  2011/21)

(54)

FLANSCHVORRICHTUNG UND SAUGANLAGE

FLANGE DEVICE AND INTAKE SYSTEM

ENSEMBLE FLASQUE ET SYSTÈME D'ASPIRATION


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 23.11.2009 DE 102009053986

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
03.10.2012  Patentblatt  2012/40

(73) Patentinhaber: Mahle International GmbH
70376 Stuttgart (DE)

(72) Erfinder:
  • BRAND, Winfried
    70378 Stuttgart (DE)
  • MORGILLO, Ivano
    71543 Neuhütten (DE)

(74) Vertreter: BRP Renaud & Partner 
Rechtsanwälte Notare Patentanwälte Königstrasse 28
70173 Stuttgart
70173 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 2 148 076
EP-A2- 1 533 514
WO-A1-01/48368
DE-A1- 19 742 908
EP-A2- 1 270 917
EP-A2- 1 568 880
DE-A1- 10 251 406
US-A1- 2005 045 155
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flanschvorrichtung für eine Luftzuführungseinrichtung einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs. Die Erfindung betrifft außerdem eine mit wenigstens einer solchen Flanschvorrichtung ausgestattete Sauganlage.

    [0002] Aus der WO 2001/048368 A1 ist eine Flanschvorrichtung für eine Sauganlage einer Brennkraftmaschine bekannt, die ein Gehäuse aus Kunststoff aufweist und eine Kraftstoffverteilerleiste aus Metall besitzt. Das Gehäuse weist für jeden Zylinder der Brennkraftmaschine einen Einlasskanal auf, und die Kraftstoffverteilerleiste weist für jeden Zylinder einen Anschluss zum Anschließen eines Kraftstoffinjektors auf. Des Weiteren ist die bekannte Flanschvorrichtung mit einem Niederhalter aus Metall ausgestattet, mit dessen Hilfe das Gehäuse an der Brennkraftmaschine befestigt werden kann, wobei dieser Niederhalter die Kraftstoffverteilerleiste übergreift, sodass mit der Befestigung des Gehäuses gleichzeitig auch die Kraftstoffverteilerleiste festgelegt wird.

    [0003] Aus der EP 1 270 917 A2 ist eine weitere Flanschvorrichtung bekannt, die wieder ein Gehäuse aus Kunststoff und eine Kraftstoffverteilerleiste aus Metall aufweist. Bei der bekannten Flanschvorrichtung sind an der Kraftstoffverteilerleiste Brückenabschnitte integral ausgeformt, welche das Gehäuse neben den Einlasskanälen übergreifen und mit denen die Kraftstoffverteilerleiste und somit auch das Gehäuse an der Brennkraftmaschine befestigt werden.

    [0004] Aus der DE 197 42 908 A1 ist eine Sauganlage bekannt, deren Gehäuse aus Kunststoff hergestellt ist und an der eine Kraftstoffverteilerleiste aus Metall befestigt ist.

    [0005] Aus der DE 102 51 406 A1 ist eine weitere Flanschvorrichtung bekannt, bei der ein Kunststoffgehäuse an der Brennkraftmaschine befestigt wird, wobei das Gehäuse mit Rastausnehmungen bundförmige Rohrenden von Abzweigrohren eines Kühlmittelverteilerrohrs formschlüssig übergreift, um dadurch gleichzeitig das Kühlmittelverteilerrohr an der Brennkraftmaschine zu befestigen. Dabei verläuft das Kühlmittelverteilerrohr zwischen den Abzweigrohren an einer von der Brennkraftmaschine abgewandten Seite des Gehäuses, wodurch es die mit den Rohrenden zusammenwirkenden Abschnitte des Gehäuses übergreift.

    [0006] Aus der EP 1 533 514 A2 ist ein weiterer Befestigungsflansch bekannt geworden.

    [0007] Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Flanschvorrichtung bzw. für eine Sauganlage der eingangs genannten Art eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine preiswerte Herstellbarkeit und/oder durch eine vereinfachte Montierbarkeit auszeichnet.

    [0008] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

    [0009] Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, am Gehäuse einer Flanschvorrichtung mehrere Brückenabschnitte anzuordnen, insbesondere integral auszuformen, die im montierten Zustand die Kraftstoffverteilerleiste an einer von der Brennkraftmaschine abgewandten Seite übergreifen. Im montierten Zustand ist die Kraftstoffverteilerliste an das Gehäuse angebaut, wobei Verteilerliste und Gehäuse separat hergestellte Bauteile sind. Die Abstützung der Brückenabschnitte an der Brennkraftmaschine erfolgt dabei durch Stützhülsen hindurch, die sich einerseits am Brückenabschnitt und andererseits an der Brennkraftmaschine abstützen. Das Gehäuse kann dadurch an der einen Seite der Kraftstoffverteilerleiste direkt mit einem Flansch an der Brennkraftmaschine befestigt werden, während es auf der anderen Seite der Kraftstoffverteilerleiste durch die Stützhülsen hindurch im Bereich der Brückenabschnitte an der Brennkraftmaschine befestigt werden kann. Durch das Befestigen des Gehäuses an der Brennkraftmaschine wird dadurch auch gleichzeitig die lose in das Gehäuse eingelegte, eingeklemmte oder eingeklippte Kraftstoffverteilerleiste an der Brennkraftmaschine festgelegt, wodurch zusätzliche Befestigungsmaßnahmen entfallen können. Besonders vorteilhaft ist dabei die Integration der Brückenabschnitte in das Gehäuse. Das Gehäuse, das bevorzugt als Kunststoff-Spritzgussteil ausgestaltet ist, kann einschließlich der Brückenabschnitte mit vergleichsweise engen Herstellungstoleranzen gefertigt werden, wodurch die Befestigung an der Brennkraftmaschine einfach realisierbar ist. Des Weiteren vereinfacht sich die Handhabung, da die Brückenabschnitte mit dem Ansetzen des Gehäuses an der Brennkraftmaschine bereits ordnungsgemäß positioniert sind. Darüber hinaus ergibt sich eine signifikante Gewichtseinsparung, da auch die Brückenabschnitte aus Kunststoff hergestellt sind und somit vergleichsweise leicht sind. Bei alternativen Ausgestaltungen sind die Brückenabschnitte lösbar oder unlösbar mit dem Gehäuse verbunden und bilden so eine Baugruppe, die wie ein einstückig ausgebildetes Bauteil verwendet werden kann.

    [0010] Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform können die Stützhülsen aus Metall hergestellt sein und in den jeweiligen Brückenabschnitt eingesetzt sein. Durch die metallischen Stützhülsen lassen sich besonders hohe Zugkräfte bzw. Druckkräfte zwischen Gehäuse und Brennkraftmaschine abstützen, um das Gehäuse mit hinreichender Kraft gegen die Brennkraftmaschine vorzuspannen. Durch die Verwendung der metallischen Stützhülsen wird ein Kriechen des Kunststoffes unter Zug- bzw. Druckbelastung verhindert.

    [0011] Zur Verbesserung der Kraftübertragung zwischen den Brückenabschnitten und der Kraftstoffverteilerleiste können die Brückenabschnitte in einem der Kraftstoffverteilerleiste zugewandten, Kontaktbereich komplementär zur Kraftstoffverteilerleiste geformt sein und daran flächig zur Anlage kommen.

    [0012] Entsprechend einer besonders vorteilhaften Ausführungsform können am Gehäuse Einlassrohre integral ausgeformt sein, die jeweils mit mindestens einem der Einlasskanäle kommunizierend verbunden sind. Hierdurch kann der Integrationsgrad der Flanschvorrichtung erhöht werden, was die Handhabung der Flanschvorrichtung bzw. deren Montage vereinfacht.

    [0013] Entsprechend einer Weiterbildung können am Gehäuse Abstützstege integral ausgeformt sein, die sich einerseits an den Brückenabschnitten und andererseits an den Einlassrohren abstützen. Über diese Abstützstege findet somit eine Abstützung der Brückenabschnitte an den Einlassrohren statt, wodurch die Stabilität der Flanschvorrichtung gesteigert werden kann.

    [0014] Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung kann am Gehäuse außerdem ein Frischluftverteiler integral ausgeformt sein, der an einer von den Einlasskanälen abgewandten Seite mit den Einlassrohren kommunizierend verbunden ist. Auch diese Maßnahme führt zu einer Steigerung des Integrationsgrads der Flanschvorrichtung, was die Handhabung und Montierbarkeit erleichtert.

    [0015] Gemäß dieser Weiterbildung ist eine Sauganlage gebildet, die sämtliche Funktionseinheiten, wie z.B. Flansch, Brückenabschnitte, Frischluftverteiler, Einlassrohre und Einlasskanäle, in einem Bauteil aufweist. In die Sauganlage wird die Kraftstoffverteilerleiste eingeklemmt oder eingeklippt oder lose eingelegt und gemeinsam mit der Sauganlage durch diese an der Brennkraftmaschine montiert. Gemäß einer anderen Ausführung kann die Flanschvorrichtung, die zumindest über den Flansch, Brückenabschnitte und die Einlasskanäle verfügt, als gesonderte Einheit ausgeführt sein und mit einem Saugrohr, das zumindest über einen Frischluftverteiler und Einlassrohre verfügt, zu einer kompletten Sauganlage zusammengefügt, insbesondere verschraubt, werden.

    [0016] Bei einer alternativen Ausführung kann die Flanschvorrichtung auch mit einer anderen Luftzuführungseinheit als einem Saugrohr verbunden werden. Derartige Luftzuführungseinheiten können z.B. Kompressoren oder Luftverteiler mit/ohne Kühler, sein.

    [0017] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.

    [0018] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

    [0019] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.

    [0020] Es zeigen, jeweils schematisch,
    Fig. 1 bis 3
    jeweils eine perspektivische Ansicht einer Luftzuführungseinrichtung im Bereich einer Flanschvorrichtung, bei unterschiedlichen Blickrich-tungen,
    Fig. 4
    eine Draufsicht auf die Flanschvorrichtung,
    Fig. 5
    eine perspektivische Schnittansicht der Flanschvorrichtung entspre-chend Schnittlinien V in Fig. 4.


    [0021] Entsprechend Fig. 1 umfasst eine nur teilweise dargestellte Lufzuführungseinrichtung 1, bei der es sich bevorzugt um eine Sauganlage handeln kann, zur Frischluftversorgung einer Brennkraftmaschine, die insbesondere in einem Kraftfahrzeug angeordnet sein kann, zumindest eine Flanschvorrichtung 2 sowie eine Frischluftleitung 3, die an eine Einlassseite der Flanschvorrichtung 2 angeschlossen ist. Die Flanschvorrichtung 2 ist an die nicht dargestellte Brennkraftmaschine anschließbar. Bei der Brennkraftmaschine handelt es sich um einen Kolbenmotor, der mehrere Zylinder aufweist. Die Flanschvorrichtung 2 dient zur Versorgung aller Zylinder der Brennkraftmaschine mit Frischluft, sofern es sich bei der Brennkraftmaschine um einen Reihenmotor handelt. Alternativ dient die Flanschvorrichtung 2 zur Versorgung aller Zylinder einer Zylinderbank der Brennkraftmaschine mit Frischluft, sofern es sich bei der Brennkraftmaschine um einen V-Motor handelt. Entsprechendes gilt dann auch für andere Motortypen, wie Boxermotor und W-Motor.

    [0022] Entsprechenden den Figuren 1-5 umfasst die Flanschvorrichtung 2 ein Gehäuse 4 sowie eine Kraftstoffverteilerleiste 5. Das Gehäuse 4 ist aus Kunststoff hergestellt, insbesondere mittels Spritzgusstechnik. Das Gehäuse 4 weist zumindest einen Einlasskanal 6 je Zylinder der Brennkraftmaschine auf. Im Beispiel sind - ohne Beschränkung der Allgemeinheit - genau vier Einlasskanäle 6 vorgesehen, die zu vier Zylindern der Brennkraftmaschine führen. Insoweit handelt es sich bei der zugehörigen Brennkraftmaschine um einen Vier-Zylinder-Reihenmotor oder um einen V-8-Zylinder-Motor oder kurz V8-Motor.

    [0023] Die Kraftstoffverteilerleiste 5 ist aus Metall hergestellt und weist für jeden Zylinder einen Anschluss 7 zum Anschließen eines - hier nicht gezeigten - Kraftstoffinjektors auf. Diese Kraftstoffinjektoren dienen zum Einspritzen von Kraftstoff in den jeweiligen Zylinder. Sie sind über die Anschlüsse 7 gemeinsam an die gleiche Kraftstoffverteilerleiste 5 angeschlossen, sodass es sich hierbei um ein sog. Common-Rail-System handelt. Die Kraftstoffverteilerleiste 5 ist hier als Rohr ausgestaltet, das sich durch einen kreisförmigen Querschnitt auszeichnet. Ebenso sind auch andere Querschnittsgeometrien für die Kraftstoffverteilerleiste 5 denk-bar, wie z. B. ein Rechteckquerschnitt.

    [0024] Das Gehäuse 4 weist an einer Seite, die im montierten Zustand der Brennkraftmaschine zugewandt ist, einen Flansch 8 auf. Dieser Flansch 8 umschließt die Einlasskanäle 6 bzw. deren Auslassöffnungen. Mit dem Flansch 8 kann das Gehäuse 4 an der Brennkraftmaschine befestigt werden. Außerdem sind am Gehäuse 4 mehrere Brückenabschnitte 9 integral ausgeformt. Zweckmäßig ist je Zylinder bzw. je Einlasskanal 6 ein solcher Brückenabschnitt 9 vorgesehen. Dementsprechend sind die Brückenabschnitte 9 jeweils auf Höhe eines der Einlasskanäle 6 angeordnet. Die Brückenabschnitte 9 übergreifen die lose in das Gehäuse 4 eingelegte bzw. eingeklemmte Kraftstoffverteilerleiste 5 an einer vom Flansch 8 abgewandten Seite. Des Weiteren sind die Brückenabschnitte 9 bezüglich der Längsrichtung des Gehäuses 4 jeweils mit einer Stützhülse 10 ausgestattet. Die jeweilige Stützhülse 10 ist dabei distal zu den Einlasskanälen 6 am jeweiligen Brückenabschnitt 9 angeordnet, derart, dass sich die Kraftstoffverteilerleiste 5 zwischen den Stützhülsen 10 und den Einlasskanälen 6 befindet. Durch diese Stützhülsen 10 hindurch kann der jeweilige Brückenabschnitt 9 an der Brennkraftmaschine befestigt werden.

    [0025] Grundsätzlich können die Stützhülsen 10 aus Kunststoff hergestellt sein. In diesem Fall können sie auch integral an den Brückenabschnitten 9 und somit integral am Gehäuse 4 ausgeformt sein. Bevorzugt ist jedoch eine separate Herstellung der Stützhülsen 10, wodurch es möglich ist, die Stützhülsen 10 aus Metall herzustellen und an das Gehäuse 4 anzubauen. Hierzu werden die Stützhülsen 10 in den jeweiligen Brückenabschnitt 9 eingesetzt. Entsprechend Fig. 5 kann der jeweilige Brückenabschnitt 9 für die jeweilige Stützhülse 10 eine entsprechende Einstecköffnung 11 aufweisen, in welche die Hülse 10 einsteckbar ist. Die Verschraubung des Gehäuses 4 mit der Brennkraftmaschine erfolgt dann im Bereich der Brückenabschnitte 9 zweckmäßig so, dass ein Schraubenschaft die Stützhülse 10 koaxial durchsetzt, während ein Schraubenkopf, insbesondere über eine Scheibe, an der von der Brennkraftmaschine abgewandten axialen Stirnseite der Stützhülse 10 anliegt und dabei radial übersteht und dadurch auch axial an einem ringförmigen Sitz 12 abgestützt ist, der die Stecköffnung 11 an einer von der Brennkraftmaschine abgewandten Seite einfasst. Auf diese Weise werden die gesamten Schraubkräfte von der Stützhülse 10 aufgenommen, sodass das Gehäuse 4 durch die Verschraubung nicht belastet wird.

    [0026] Die Stützhülsen 10 können dabei in den Stecköffnungen 11 durch Kraftschluss oder Reibschluss gehalten sein. Ebenso ist es möglich, die Stützhülsen 10 in das Gehäuse 4 einzuschweißen.

    [0027] Zur Verschraubung des Gehäuses 4 an der Brennkraftmaschine an einer von den Stützhülsen 10 abgewandten Seite der Kraftstoffverteilerleiste 5 kann das Gehäuse 4 entsprechend Fig. 4 mehrere Durchgangsöffnungen 13 aufweisen, in die zweckmäßig ebenfalls Hülsen 14 eingesetzt sein können, um die Verschraubungskräfte aufzunehmen. Diese Hülsen 14 können insbesondere eingeschweißt sein. Ebenso kann ein Schraubkopf oder eine Scheibe die von der Brennkraftmaschine abgewandte axiale Stirnseite der jeweiligen Hülse 14 radial übergreifen, um so das Gehäuse 4 an der Brennkraftmaschine festzulegen.

    [0028] Gemäß Fig. 5 können die Brückenabschnitte 9 in einem der Kraftstoffverteilerleiste 5 zugewandten Kontaktbereich 15 komplementär zur Kraftstoffverteilerleiste 5 geformt sein, derart, dass die Kraftstoffverteilerleiste 5 in diesem Kontaktbereich 15 flächig am jeweiligen Brückenabschnitt 9 zur Anlage kommt. Hierdurch kann eine besonders hohe Kraftübertragung gewährleistet werden. Im Beispiel ist die Kraftstoffverteilerleiste 5 mit einem kreisförmigen Außenquerschnitt versehen. Passend dazu ist der Kontaktbereich 15 halbkreisförmig konfiguriert.

    [0029] Bei der hier gezeigten Ausführungsform sind am Gehäuse 4 außerdem mehrere Einlassrohre 16 integral ausgeformt. Diese Einlassrohre 16 stehen gemäß Fig. 5 jeweils mit wenigstens einem Einlasskanal 6 kommunizierend in Verbindung. Im Beispiel sind genau vier Einlassrohre 16 vorgesehen, die jeweils mit einem der vier Einlasskanäle 6 kommunizierend verbunden sind. Bei einer Ausführungsform, bei der das Gehäuse 4 je Zylinder zwei Einlasskanäle aufweist, kann auch vorgesehen sein, ein Einlassrohr 16 mit zwei Einlasskanälen kommunizierend zu verbinden, die zum gleichen Zylinder führen.

    [0030] Im Beispiel ist am Gehäuse 4 außerdem ein Frischluftverteiler 17 integral ausgeformt, der mit den Einlasskanälen 16 kommunizierend verbunden ist. Dabei ist der Frischluftverteiler 17 an einer von den Einlasskanälen 6 abgewandten Seite an den Einlassrohren 16 angeordnet.

    [0031] Bei der hier gezeigten Ausführungsform sind außerdem Abstützstege 18 vorgesehen, die ebenfalls integral am Gehäuse 4 ausgeformt sein können. Diese Abstützstege 18 stützen die Brückenabschnitte 9 an den Einlassrohren 16 ab, und zwar an einer von der Kraftstoffverteilerleiste 5 abgewandten Seite. Hierzu erstrecken sich die Abstützstege 18 einerseits entlang der Brückenabschnitte 9 zumindest soweit, dass sie die Kraftstoffverteilerleiste 5 überlappen. Andererseits erstrecken sich die Abstützstege 18 entlang des jeweiligen Einlassrohrs 16 bis zu einem Endbereich 19 des jeweiligen Einlassrohrs 16, der zum zugehörigen Einlasskanal 6 distal angeordnet ist. Ferner sind die Abstützstege 18 je Brückenabschnitt 9 doppelt ausgeführt, wobei die beiden Abstützstege 18 des jeweiligen Brückenabschnitts 9 gemäß Fig. 4 beiderseits der jeweiligen Stützhülse 10 angeordnet sind.

    [0032] Bei der hier gezeigten Ausführungsform erstreckt sich der Frischluftverteiler 17 parallel zur einer Längsrichtung 20 der Flanschvorrichtung 2. Diese Längsrichtung 20 wird dabei durch die Richtung definiert, in welcher die Einlasskanäle 6 nebeneinander angeordnet sind. Gleichzeitig bildet diese Längsrichtung 20 auch die Längsrichtung des Flansches 8 und des Gehäuses 4. Somit erstreckt sich der Frischluftverteiler 17 bei der hier gezeigten Ausführungsform parallel zum Flansch 8. Bzgl. der Längsachse 20 kann der Frischluftverteiler 17 bei der hier gezeigten Ausführungsform stirnseitig einen Anschlussflansch 21 aufweisen, über den die Frischluftleitung 3 der Sauganlage 1 an die Flanschvorrichtung 1 bzw. an den Frischluftverteiler 17 anschließbar ist.

    [0033] Entsprechend Fig. 5 kann im Gehäuse 4 eine Klappenanordnung 22 vorgesehen sein, die mehrere Klappen 23 aufweist, mit deren Hilfe einzelne Einlasskanäle 6 oder alle Einlasskanäle 6 hinsichtlich des durchströmbaren Querschnitts steuerbar sind. Sofern je Zylinder genau ein Einlasskanal 6 vorgesehen ist, kann die Klappenanordnung 22 zweckmäßig je Einlasskanal 6 eine solche Klappe 23 aufweisen. Sofern je Zylinder zwei Einlasskanäle 6 vorgesehen sind, kann die Klappenanordnung 22 für jeden zweiten Einlasskanal 6 eine derartige Klappe 23 aufweisen.

    [0034] Wie insbesondere Fig. 4 entnehmbar ist, kann das Gehäuse 4 an einer vom Flansch 8 abgewandten und in Fig. 4 dem Betrachter zugewandten Seite mehrere Versteifungsstege 24 aufweisen, die zu einer intensiven Aussteifung des Gehäuses 4 im Bereich der Brückenabschnitte 9 führen. Erkennbar sind dabei die Versteifungsstege 24 hier so gestaltet, dass sich jeweils mittig zwischen zwei Brückenabschnitten 9 eine kreiszylindrische Knotenstelle 25 bildet, von der mehrere Versteifungsstege 24 sternförmig ausgehen. Einzelne Stege 24a erstrecken sich dabei parallel zur Längsachse 20 des Gehäuses 4 und verbinden dadurch die einzelnen Knotenstellen 25 geradlinig miteinander. Andere Versteifungsstege 24b verlaufen entlang des außen liegenden Randes der Brückenabschnitte 9. Wieder andere Versteifungsstege 24c verbinden die Bereiche der Brückenabschnitte 9, in denen die Stützhülsen 10 angeordnet sind, mit den Bereichen des Gehäuses 4, in denen die Hülsen 14 angeordnet sind.

    [0035] Zur Betätigung der Klappenanordnung 22 kann außen am Gehäuse 4 stirnseitig ein Stellantrieb 26 vorgesehen sein, der bspw. als Druckdose konfiguriert sein kann. Der Stellantrieb 26 kann mit einem Hebelelement 27 antriebsgekoppelt sein, das seinerseits mit einer hier nicht gezeigten Betätigungswelle gekoppelt ist, derart, dass eine Betätigung des Stellantriebs 26 das Hebelelement 27 verschwenkt und dadurch die Betätigungswelle mit den daran angebrachten Klappen 23 verdreht.


    Ansprüche

    1. Flanschvorrichtung für eine Luftzuführungseinrichtung (1) einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs,

    - mit einem Gehäuse (4) aus Kunststoff, das zumindest einen Einlasskanal (6) für jeden Zylinder der Brennkraftmaschine aufweist,

    - mit einer Kraftstoffverteilerleiste (5) aus Metall, die für jeden Zylinder einen Anschluss (7) zum Anschließen eines Kraftstoffinjektors aufweist,

    - wobei das Gehäuse (4) einen Flansch (8) aufweist, der die Auslassöffnungen der Einlasskanäle (6) umschließt und mit dem das Gehäuse (4) an der Brennkraftmaschine befestigbar ist,

    - wobei das Gehäuse (4) mehrere Brückenabschnitte (9) aufweist, welche die Kraftstoffverteilerleiste (5) an einer vom Flansch (8) abgewandten Seite übergreifen,

    - wobei jeder Brückenabschnitt (9) distal zu den Einlasskanälen (6) eine Stützhülse (10) aufweist, durch die hindurch der jeweilige Brückenabschnitt (9) an der Brennkraftmaschine befestigbar ist.


     
    2. Flanschvorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Stützhülsen (10) aus Metall hergestellt sind und in den jeweiligen Brückenabschnitt (9) eingesetzt sind.
     
    3. Flanschvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Brückenabschnitte (9) in einem der Kraftstoffverteilerleiste (5) zugewandten Kontaktbereich (15) komplementär zur Kraftstoffverteilerleiste (5) geformt sind und daran flächig anliegen.
     
    4. Flanschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass am Gehäuse (4) Einlassrohre (16) integral ausgeformt sind, die jeweils mit mindestens einem der Einlasskanäle (6) kommunizierend verbunden sind.
     
    5. Flanschvorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass am Gehäuse (4) Abstützstege (18) integral ausgeformt sind, welche die Brückenabschnitte (9) an einer von der Kraftstoffverteilerleiste (5) abgewandten Seite an den Einlassrohren (16) abstützen.
     
    6. Flanschvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass am Gehäuse (4) ein Frischluftverteiler (17) integral ausgeformt ist, der an einer von den Einlasskanälen (6) abgewandten Seite mit den Einlassrohren (16) kommunizierend verbunden ist.
     
    7. Flanschvorrichtung nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass sich der Frischluftverteiler (17) parallel zum Flansch (8) erstreckt, wobei insbesondere vorgesehen sein kann, dass der Frischluftverteiler (17) stirnseitig einen Anschlussflansch (21) aufweist, an den eine Frischluftleitung (3) der Sauganlage (1) anschließbar ist.
     
    8. Flanschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass im Gehäuse (4) eine Klappenanordnung (22) vorgesehen ist, die Klappen (23) einzelner oder aller Einlasskanäle (6) aufweist.
     
    9. Flanschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Gehäuse (4) an einer vom Flansch (8) abgewandten Seite Versteifungsstege (24) aufweist, welche die Brückenabschnitte (9) aussteifen.
     
    10. Flanschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Brückenabschnitte (9) an das übrige Gehäuse (4) lösbar oder unlösbar angebaut sind oder integral daran ausgeformt sind.
     
    11. Flanschvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Kraftstoffverteilerleiste (5) an das Gehäuse (4) angebaut ist, insbesondere darin oder daran lose eingelegt oder eingeklemmt oder eingeklippt ist.
     
    12. Luftzuführungseinrichtung zur Frischluftversorgung einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens einer Flanschvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
     


    Claims

    1. A flange device for an air induction device (1) of an internal combustion engine, in particular of a motor vehicle,

    - with a housing (4) of plastic, which has at least one inlet channel (6) for each cylinder of the internal combustion engine,

    - with a fuel distribution rail (5) of metal, which has a connection (7) for each cylinder for connecting a fuel injector,

    - wherein the housing (4) has a flange (8) which surrounds the outlet openings of the inlet channels (6) and by which the housing (4) is able to be fastened on the internal combustion engine,

    - wherein the housing (4) has a plurality of bridge sections (9) which overlap the fuel distribution rail (5) on a side facing away from the flange (8),

    - wherein each bridge section (9) has a support sleeve (10) distally to the inlet channels (6), through which the respective bridge section (9) is able to be fastened on the internal combustion engine.


     
    2. The flange device according to Claim 1,
    characterized in that
    the support sleeves (10) are made from metal and are inserted into the respective bridge section (9).
     
    3. The flange device according to Claim 1 or 2,
    characterized in that
    the bridge sections (9) are formed in a contact region (15) facing the fuel distribution rail (5) complementary to the fuel distribution rail (5) and lie thereon in a laminar manner.
     
    4. The flange device according to one of Claims 1 to 3,
    characterized in that
    inlet pipes (16) are formed integrally on the housing (4), which are respectively connected in a communicating manner with at least one of the inlet channels (6).
     
    5. The flange device according to Claim 4,
    characterized in that
    support webs (18) are formed integrally on the housing (4), which support the bridge sections (9) on the inlet pipes (16) on a side facing away from the fuel distribution rail (5).
     
    6. The flange device according to Claim 4 or 5,
    characterized in that
    a fresh air distributor (17) is formed integrally on the housing (4), which distributor is connected in a communicating manner with the inlet pipes (16) on a side facing away from the inlet channels (6).
     
    7. The flange device according to Claim 6,
    characterized in that
    the fresh air distributor (17) extends parallel to the flange (8), wherein provision can be made in particular that the fresh air distributor (17) has on the front face a connection flange (21) to which a fresh air line (3) of the intake system (1) is able to be connected.
     
    8. The flange device according to one of Claims 1 to 7,
    characterized in that
    in the housing (4) a valve arrangement (22) is provided, which has valves (23) of individual or of all inlet channels (6).
     
    9. The flange device according to one of Claims 1 to 8,
    characterized in that
    on a side facing away from the flange (8), the housing (4) has reinforcement webs (24) which reinforce the bridge sections (9).
     
    10. The flange device according to one of Claims 1 to 9,
    characterized in that
    the bridge sections (9) are mounted detachably or non-detachably onto the remaining housing (4) or are formed integrally thereon.
     
    11. The flange device according to one of Claims 1 to 10,
    characterized in that
    the fuel distribution rail (5) is mounted onto the housing (4), in particular is loosely inserted, or clamped or clipped therein or thereon.
     
    12. An air induction device for the fresh air supply of an internal combustion engine, in particular of a motor vehicle, with at least one flange device (2) according to one of Claims 1 to 11.
     


    Revendications

    1. Ensemble de flasque pour un dispositif d'alimentation d'air (1) d'un moteur à combustion interne, notamment d'un véhicule automobile,

    - comportant un logement (4) en plastique, qui présente au moins un canal d'admission (6) pour chaque cylindre du moteur à combustion interne,

    - comportant une rampe de distribution de carburant (5) en métal, qui présente pour chaque cylindre un raccord (7) à des fins de raccordement à un injecteur de carburant,

    - dans lequel le logement (4) présente un flasque (8), qui enveloppe les ouvertures d'échappement des canaux d'admission (6) et avec lequel le logement (4) peut être fixé sur le moteur à combustion interne,

    - dans lequel le logement (4) présente plusieurs portions de pont (9), qui enjambent la rampe de distribution de carburant (5) sur un côté qui se détourne du flasque (8),

    - dans lequel chaque portion de pont (9) présente un manchon de support (10) distalement aux canaux d'admission (6), par l'intermédiaire duquel la portion de pont respective (9) peut être fixée au moteur à combustion interne.


     
    2. Ensemble de flasque selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que
    les manchons de support (10) sont fabriqués en métal et sont insérés dans la portion de pont (9) respective.
     
    3. Ensemble de flasque selon les revendications 1 ou 2,
    caractérisé en ce que
    les portions de pont (9) sont formées dans une zone de contact (15) tournée vers la rampe de distribution de carburant (5) complémentaire à la rampe de distribution de carburant (5) et viennent reposer à plat sur celle-ci.
     
    4. Ensemble de flasque selon une des revendications 1 à 3,
    caractérisé en ce que
    sur le logement (4) des tuyaux d'admission (16) sont façonnés en un seul tenant, lesquels sont respectivement reliés de manière communicante à au moins un des canaux d'admission (6).
     
    5. Ensemble de flasque selon la revendication 4,
    caractérisé en ce que
    sur le logement (4) des chants de soutien (18) sont façonnés en un seul tenant, lesquels soutiennent les portions de pont (9) sur un côté se détournant de la rampe de distribution de carburant (5) sur les tuyaux d'admission (16).
     
    6. Ensemble de flasque selon les revendications 4 ou 5,
    caractérisé en ce que
    sur le logement (4) un distributeur d'air frais (17) est façonné en un seul tenant, lequel est relié de manière communicante aux tuyaux d'admission (16) sur un côté se détournant des canaux d'admission (6).
     
    7. Ensemble de flasque selon la revendication 6,
    caractérisé en ce que
    le distributeur d'air frais (17) s'étend parallèlement au flasque (8), dans lequel il peut notamment être prévu que le distributeur d'air frais (17) présente du côté avant un flasque de raccordement (21), auquel une conduite d'air frais (3) de l'installation d'aspiration (1) peut être raccordée.
     
    8. Ensemble de flasque selon une des revendications 1 à 7,
    caractérisé en ce que
    dans le logement (4) un dispositif de clapet (22) est prévu, qui présente des clapets (23) de canaux d'admission (6) individuels ou de tous les canaux d'admission.
     
    9. Ensemble de flasque selon une des revendications 1 à 8,
    caractérisé en ce que
    le logement (4) présente sur un côté se détournant du flasque (8) des gradins de renforcement (24), qui rigidifient les portions de pont (9).
     
    10. Ensemble de flasque selon une des revendications 1 à 9,
    caractérisé en ce que
    les portions de pont (9) sont montées de manière amovible et inamovible sur le reste du logement (4) ou sont façonnées sur celui-ci en un seul tenant.
     
    11. Ensemble de flasque selon une des revendications 1 à 10,
    caractérisé en ce que
    la rampe de distribution de carburant (5) est montée sur le logement (4), notamment est placée dans ou sur celui-ci de manière réversible ou bridée dedans ou clipsée dedans.
     
    12. Dispositif d'alimentation d'air à des fins d'alimentation en air frais d'un moteur à combustion interne, notamment d'un véhicule automobile, comportant au moins un ensemble de flasque (2) selon une des revendications 1 à 11.
     




    Zeichnung




















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente