[0001] Die Erfindung betrifft eine Brand- oder Rauchschutzvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 und ein Gebäude mit einer derartigen Brand- oder Rauchschutzvorrichtung.
[0002] Derartige Brand- oder Rauchschutzvorrichtungen, beispielsweise Brandschutz-Rolltore
oder Feuerschutzvorhänge, dienen beispielsweise dazu, im Brandfall eine Gebäudeöffnung
so zu verschließen, dass für eine vorgegebene Zeit ein Brand auf einer Seite der Gebäudeöffnung
nicht auf die andere Seite übergreifen kann. Derartige Brand- oder Rauchschutzvorrichtungen
können auch Rauchschürzen sein, die die Ausbreitung von Rauch behindern. Um besonders
breite Gebäudeöffnungen verschließen zu können oder auf breiter Front die Ausbreitung
von Rauch zu behindern, sind entsprechend breite Brand- oder Rauchschutzvorrichtungen
notwendig. Im Brandfall kann es zu hitzebedingten Verzügen kommen, die die Dichtwirkung
der Brand- oder Rauchschutzvorrichtung in Frage stellen.
[0003] Aus der
US 1 709 271 A ist eine gattungsgemäße Brand- oder Rauchschutzvorrichtung bekannt, bei der eine
seitliche Ankervorrichtung dafür sorgt, dass die Wickelwelle drehfest arretierbar
ist. Dieser Arretiermechanismus hat keinen Einfluss auf das Verziehen im Brandfall.
Eine vergleichbare Lösung ist aus der
DE 1 906 543 A bekannt, bei der eine Sperre in ein seitlich neben der Wickelwelle angeordnetes Klinkenrad
eingreift, um es zu arretieren.
[0004] Aus der
GB 2 077 099 A ist eine auf der Wickelwelle aufliegende Klappe bekannt, die dazu führt, dass die
Brand- oder Rauchschutzvorrichtung eine erhöhte Rauchdichtigkeit hat. Die
GB 735,201 beschreibt eine Brand- oder Rauchschutzvorrichtung mit zwei räumlich voneinander
getrennten Abschlusselementen, die über eine Welle antreibbar sind. Zum Arretieren
der Wickelwellen sind seitlich Rastvorrichtungen vorgesehen. Auch dieses System löst
das Problem von hitzebedingten Verzügen nicht.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schließsicherheit bei Brand- oder Rauchschutzvorrichtungen
zu verbessern. Die Erfindung löst das Problem durch eine Brand- oder Rauchschutzvorrichtung
mit den Merkmalen von Anspruch 1 und ein Gebäude damit.
[0006] Vorteilhaft an einer derartigen Brand- oder Rauchschutzvorrichtung ist, dass die
Ankervorrichtung die Wickelwelle auch dann hält, wenn sich beispielsweise die Befestigungsvorrichtung
aufgrund einer Hitzeeinwirkung durch einen Brand total deformiert hat.
[0007] Ein weiterer Vorteil ist, dass die Ankervorrichtung eine Vielzahl an Ankerelementen
aufweisen kann, die jeweils einzeln mit der Wickelwelle formschlüssig zusammenwirken
und verhindern, dass die Wickelwelle sich um mehr als ein tolerierbares Maß verformt.
Es ist dann sogar tolerierbar, dass die Befestigungsvorrichtung sich total weitgehend
deformiert und die Wickelwelle ausschließlich von der Ankervorrichtung gehalten wird.
Das erlaubt es, die Befestigungsvorrichtung aus wenig temperaturbeständigem Material
aufzubauen, was den Bauraum verringert.
[0008] Es ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, dass die sichernde Wirkung der Ankervorrichtung
mit technisch einfachen Mitteln erreichbar ist. Dadurch, dass die Ankervorrichtung
einfach aufgebaut ist, ist ein Versagen weitgehend ausgeschlossen.
[0009] Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung wird unter der Brand- oder Rauchschutzvorrichtung
insbesondere jede Vorrichtung verstanden, die ausgebildet ist, in ihrer Schutzanordnung
die Ausbreitung eines Brandes oder von Rauch signifikant zu verzögern oder zu verhindern.
Insbesondere ist die Brand- oder Rauchschutzvorrichtung eine Brandschutzvorrichtung
und ausgebildet, dass sie einem Brand zumindest 30 Minuten Widerstand leistet. Die
Spezifikationen für Brand- oder Rauchschutzvorrichtungen sind beispielsweise in der
DIN angegeben. So entspricht die Brand- oder Rauchschutzvorrichtung insbesondere den
Anforderungen der DIN EN 1634-1 oder DIN EN 12101-1. Die Brand- oder Rauchschutzvorrichtung
kann beispielsweise ein Rollschutztor, ein Feuerschutzabschluss, ein Feuerschutzvorhang
oder eine Rauchschürze sein.
[0010] Unter der Lageranordnung wird insbesondere diejenige Anordnung verstanden, in der
das Abschottungselement aufgerollt vorliegt. Die Brand- oder Rauchschutzvorrichtung
nimmt dann einen geringen Platz ein. Die Brand- oder Rauchschutzvorrichtung ist im
Normalfall in der Lageranordnung, im Brandfall in der Schutzanordnung. Insbesondere
wenn die Brand- oder Rauchschutzvorrichtung, wie in einer bevorzugten Ausführungsform
vorgesehen, ausgebildet ist, um im Brandfall eine Gebäudeöffnung zu verschließen,
so kann die Schutzanordnung auch Verschlussanordnung genannt werden.
[0011] Unter dem Abschottungselement wird insbesondere ein Element verstanden, das brandhemmend
und biegsam ist. Es sei darauf hingewiesen, dass ein flexibles Abschottungselement,
also ein biegbares Abschottungselement, nicht notwendigerweise elastisch sein muss.
So kann das Abschottungselement beispielsweise eine Mehrzahl an miteinander gelenkig
verbundenen Segmenten umfassen, die einen Rollvorhang bilden, wobei das so gebildete
Abschlusselement zwar flexibel, in der Regel aber nicht elastisch ist.
[0012] Unter der Wickelwelle wird insbesondere eine um ihre Längsachse drehbar gelagerte
Struktur verstanden, die so gestaltet ist, dass das Abschottungselement darauf aufwickelbar
ist. Es ist möglich, nicht aber notwendig, dass die Wickelwelle vollständig zylinderförmig
ist. Beispielsweise kann es ausreichend sein, wenn die Wickelwelle zylinderförmige
Abschnitte aufweist, so dass das Abschottungselement aufgewickelt werden kann.
[0013] Unter der Befestigungsvorrichtung wird insbesondere jede Vorrichtung verstanden,
mittels der eine auf die Wickelwelle wirkende Schwerkraft in das Gebäude eingeleitet
werden kann. Es ist möglich, nicht aber notwendig, dass die Befestigungsvorrichtung
als Gehäuse ausgebildet ist, das die Wickelwelle zumindest teilweise umgibt.
[0014] Unter der Ankervorrichtung wird insbesondere eine Vorrichtung verstanden, die ein
Herabfallen der Wickelwelle verhindert, wenn eine Lagervorrichtung zerstört wird,
wobei die Lagervorrichtung eine Vorrichtung ist, mittels der die Wickelwelle gelagert
ist. Es ist möglich, nicht aber notwendig, dass die Ankervorrichtung stets einen Anteil
der Gewichtskraft aufnimmt. So ist es möglich, dass die Ankervorrichtung so ausgebildet
ist, dass sie nur dann einen signifikanten Anteil von beispielsweise mehr als 20 %
der Gewichtskraft von Wickelwelle und/oder Abschottungselement aufnimmt, wenn die
Lagervorrichtung versagt, mittels der die Wickelwelle im Normalbetrieb gelagert ist.
In anderen Worten kann die Ankervorrichtung so ausgebildet sein, dass sie dann und
nur dann zumindest einen Teil der Gewichtskraft von Wickelwelle und Abschottungselement
aufnimmt, wenn die Lagervorrichtung der Wickelwelle durch einen Brand so weit geschädigt
ist, dass sie nachgibt. Durch ein derartiges Nachgeben bewegt sich die Wickelwelle
nach unten, bis sie von der Ankervorrichtung an einer weiteren Bewegung nach unten
gehindert wird.
[0015] Es ist möglich, nicht aber notwendig, dass die Ankervorrichtung mit der Befestigungsvorrichtung
verbunden ist. Es ist auch möglich, dass die Ankervorrichtung ausgebildet ist zum
direkten Verbinden mit dem Gebäudeteil, an dem die Gebäudeöffnung ausgebildet ist.
Die Brand- oder Rauchschutzvorrichtung ist jedoch besonders einfach aufgebaut, wenn
die Ankervorrichtung an der Befestigungsvorrichtung befestigt ist.
[0016] Günstig ist es, wenn die Wickelwelle eine Breite von zumindest 10 Metern besitzt.
Zwar ist die Erfindung auch für weniger lange Wickelwellen von Vorteil, die Vorzüge
der Erfindung zeigen sich aber besonders deutlich bei längeren Wickelwellen.
[0017] Günstig ist es, wenn die Ankervorrichtung ausgebildet ist zum Einleiten einer Gewichtskraft
zumindest der Wickelwelle in Form einer Zugkraft. In anderen Worten ist die Ankervorrichtung
insbesondere so ausgebildet, dass die Wickelwelle an ihr hängt, insbesondere wenn
die Lagervorrichtung der Wickelwelle diese nicht mehr stützt oder hält. Das heißt,
die Ankervorrichtung trägt die Wickelwelle nicht, sondern sie hält sie gegebenenfalls.
[0018] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Wickelwelle zumindest abschnittsweise
zylinderförmig und besitzt eine Zylindermantelfläche, wobei die Wickelwelle zumindest
eine Wickelwellen-Ausnehmung auf der Zylindermantelfläche aufweist und wobei die Ankervorrichtung
zumindest ein Ankerelement aufweist, das ausgebildet ist zum Eingreifen in die Wickelwellen-Ausnehmung.
Dieses Eingreifen kann ein rein passiver Vorgang sein, der damit eigensicher ist.
Sobald das Abschottungselement hinreichend weit von der Wickelwelle abgewickelt ist,
greift das Ankerelement in die Wickelwellen-Ausnehmung und bildet so einen Formschluss.
Es ist möglich, nicht aber notwendig, dass das Ankerelement in die Wickelwellen-Ausnehmung
einschwenkt.
[0019] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die zumindest eine Wickelwellen-Ausnehmung
so angeordnet ist, dass sie vom Abschottungselement zumindest teilweise verdeckt ist,
wenn das Abschottungselement in der Lageranordnung ist und vom Abschottungselement
unverdeckt ist, wenn das Abschottungselement in der Schutzanordnung ist. Das führt
dazu, dass das Ankerelement so lange nicht in die Wickelwellen-Ausnehmung eingreifen
kann, solange das Abschottungselement nicht in der Schutzanordnung ist. Sobald das
Abschottungselement in der Schutzanordnung ist, greift das Ankerelement in die Wickelwellen-Ausnehmung
ein, was einen rein passiven Vorgang darstellen kann, der daher eigensicher ist.
[0020] Vorzugsweise besitzt das Abschottungselement eine Abschottungselement-Ausnehmung,
die so ausgebildet, dass das zumindest eine Ankerelement durch die Abschottungselement-Ausnehmung
in die Wickelwellen-Ausnehmung eingreift, insbesondere einschwenkt, wenn das Abschottungselement
in der Schutzanordnung ist.
[0021] Dadurch, dass das Abschottungselement die Abschottungselement-Ausnehmung aufweist,
trägt der zur Abschottungselement-Ausnehmung benachbarte Bereich des Abschottungselements
die Gewichtskraft des Abschottungselements mit, so dass das Abschottungselement bezüglich
einer Abwickeldrehrichtung der Wickelwelle hinter der Wickelwellen-Ausnehmung befestigt
werden kann. Das erhöht die Stabilität der Befestigung des Abschottungselements an
der Wickelwelle.
[0022] Vorzugsweise besitzt das Abschottungselement eine Mehrzahl an Abschottungselement-Ausnehmungen
und/oder Wickelwellen-Ausnehmungen, die entlang einer Längsachse der Wickelwelle beabstandet
sind, wobei die Ankervorrichtung eine Mehrzahl an Ankerelementen aufweist, die zum
Eingreifen in jeweils eine der Wickelwellen-Ausnehmungen ausgebildet sind. Die Mehrzahl
an Ankerelementen erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass eine hinreichend große Anzahl
an Ankerelementen in die Ausnehmungen eingreift, was die Versagenswahrscheinlichkeit
herabsetzt.
[0023] Vorzugsweise besitzt die Brand- oder Rauchschutzvorrichtung eine Lagervorrichtung,
mittels, insbesondere auf, der die Wickelwelle drehbar gelagert ist. In anderen Worten
kann die Wickelwelle auf der Lagervorrichtung auf liegen. Die Lagervorrichtung nimmt
dann ausschließlich Druckkräfte auf. Eine derartige Lagervorrichtung ist besonders
einfach herstellbar. Der Nachteil einer solchen Lagervorrichtung, nämlich die Empfindlichkeit
gegen thermische Verzüge und das damit einhergehende Risiko, dass die Brand- oder
Rauchschutzvorrichtung oder Ritzelwelle die Gebäudeöffnung im Brandfall nicht sicher
verschließt, wird durch das Vorhandensein der Ankervorrichtung ausgeräumt. Es ergibt
sich so eine gleichzeitig einfach zu fertigende und zu montierende und sichere Brand-
oder Rauchschutzvorrichtung.
[0024] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besitzt zumindest eine Mehrzahl der Ankerelemente
einen Kopf, mit dem das jeweilige Ankerelement Kontakt mit dem Abschottungselement
hat, und einen Steg, an dem der Kopf befestigt ist, wobei die zumindest eine Wickelwellen-Ausnehmung
einen ersten Abschnitt mit einem ersten lichten Querschnitt und einen zweiten Abschnitt
mit einem zweiten lichten Querschnitt hat, wobei der erste lichte Querschnitt größer
ist als eine Kopfbreite des Kopfes, so dass der Kopf in die Wickelwellen-Ausnehmung
eingreift, wenn der Kopf die Wickelwellen-Ausnehmung erreicht, und wobei der zweite
lichte Querschnitt kleiner ist als die Kopfbreite, so dass der Kopf in der Wickelwellen-Ausnehmung
fangbar ist. Bezüglich einer Abwickel-Drehrichtung, in die die Wickelwelle dreht,
wenn das Abschottungselement aus seiner Lageranordnung oder seiner Schutzanordnung
gebracht wird, befindet sich der erste Abschnitt in der Regel vor dem zweiten Abschnitt.
Der Kopf rutscht daher zunächst durch den ersten Abschnitt und kommt dann in den zweiten
Abschnitt, den er nicht wieder verlassen kann.
[0025] Vorzugsweise nimmt der lichte Querschnitt der Wickelwellen-Ausnehmung beim Übergang
vom ersten Abschnitt in den zweiten Abschnitt monoton ab.
[0026] Vorzugsweise umfasst der Kopf ein Gleitelement, insbesondere eine Rolle, mittels
der der Kopf am Abschottungselement entlang gleitet, insbesondere rollt, wenn das
Abschottungselement von der Wickelwelle abgewickelt wird.
[0027] Vorzugsweise ist zumindest ein Ankerelement auf die Wickelwelle zu vorgespannt.
[0028] Dies kann beispielsweise per Feder oder per Schwerkraft erfolgen. Es ist dann sichergestellt,
dass das Ankerelement in die Wickelwellen-Ausnehmung eingreift, insbesondere einschwenkt,
wenn das Abschottungselement in der Schutzanordnung ist.
[0029] Bevorzugt ist die Brand- oder Rauchschutzvorrichtung ein Rolltor und das Abschottelement
umfasst einen Lamellenvorhang aus miteinander gelenkig verbundenen Lamellenelementen.
[0030] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Ankervorrichtung einen Fanghaken,
der dann, wenn das Abschottungselemente nicht in der Schutzanordnung ist, außer Eingriff
mit der Wickelwelle ist, und der dann, wenn das Abschottungselement in seiner Schutzanordnung
ist, mit der Wickelwelle dadurch formschlüssig zusammenwirkt, dass der Fanghaken die
Wickelwelle zumindest abschnittsweise umgreift.
[0031] Erfindungsgemäß ist zudem ein Gebäude mit einer Gebäudeöffnung, an der eine erfindungsgemäße
Brand- oder Rauchschutzvorrichtung angeordnet ist.
[0032] In der Beschreibung werden die Worte "ein", "eine" und "einer" grundsätzlich als
unbestimmte Artikel verwendet und nicht als Zahlworte. Es ist daher möglich, dass
nur ein entsprechendes Objekt vorhanden ist, nicht aber notwendig.
[0033] Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Dabei zeigt
- Figur 1
- in seiner
- Teilfigur 1a
- einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Rauchschutzvorrichtung,
- Teilfigur 1b
- eine Ansicht auf eine Wickelwelle,
- Teilfigur 1c
- eine Ankervorrichtung der Brand- oder Rauchschutzvorrichtung,
- Teilfigur 1d
- eine Seitenansicht der Ankervorrichtung gemäß Teilfigur 1 c,
- Teilfigur 1e
- eine Draufsicht auf die Wickelwelle, in der die Wickelwellen-Ausnehmung und die Abschottungselement-Ausnehmung
sichtbar sind, und in seiner
- Teilfigur 1f
- eine Seitenansicht der Wickelwelle aus Teilfigur 1e,
- Teilfigur 1g
- die Seitenansicht aus Teilfigur 1f mit noch nicht vollständig abgewickeltem Abschottungselement,
- Figur 2
- eine weitere Schnittansicht durch eine erfindungsgemäße Brand-oder Rauchschutzvorrichtung,
- Figur 3
- drei Ansichten einer Ankervorrichtung,
- Figur 4 mit seinen Teilfiguren 4a, 4b und 4 c
- eine erfindungsgemäße Brand- oder Rauchschutzvorrichtung in der Lageranordnung (Figur
4a), in der Schutzanordnung (Figur 4b) und im thermisch verformten Zustand (Figur
4c) und
- Figur 5 mit seinen Teilfiguren 5a und 5c
- eine erfindungsgemäße Brand- oder Rauchschutzvorrichtung in Form eines Rolltors.
[0034] Figur 1 zeigt in seiner Teilfigur 1 a eine erfindungsgemäße Brand- oder Rauchschutzvorrichtung
10 zum Verschließen einer Gebäudeöffnung 12 eines schematisch eingezeichneten Gebäudeteils
14, mit einem flexiblen Abschottungselement 16, im vorliegenden Fall in Form eines
Brandschutztextils, einer Wickelwelle 18 und einer Befestigungsvorrichtung 20, mittels
der die Brand- oder Rauchschutzvorrichtung 10 an einer Befestigungsseite B am Gebäudeteil
14 befestigt ist.
[0035] Die Brand- oder Rauchschutzvorrichtung 10 besitzt zudem eine Ankervorrichtung 22,
die ein Ankerelement 23.1 umfasst, das in einem Fußpunkt 24.1 an der Befestigungsvorrichtung
20 angelenkt ist und mit einem Kopf 26.1 in eine in Figur 1 a nicht sichtbare Wickelwellen-Ausnehmung
eingreift. Der Kopf 26.1 ist über einen Steg 28.1 mit dem Fußpunkt 24.1 verbunden.
[0036] Figur 1a zeigt das Abschottungselement 16 in seiner Schutzanordnung, in der es die
Gebäudeöffnung 12 verschließt. Das Abschottungselement 16 ist entlang einer Befestigungslinie
30, die senkrecht zur Papierebene verläuft, an der Wickelwelle 18 befestigt, beispielsweise
angeschraubt oder angeklebt.
[0037] Die Brand- oder Rauchschutzvorrichtung 10 umfasst eine Lagervorrichtung 32, die eine
erste Lagerrolle 34.1 und eine zweite Lagerrolle 34.2 besitzt. Auf den Lagerollen
34 (Bezugszeichen ohne Zählsuffix bezeichnen das Objekt als solches) ist die Wickelwelle
16, gegebenenfalls mit zumindest teilweise aufgewickeltem Abschottungselement 16 gelagert.
Die Lagervorrichtung 32 ist im vorliegenden Fall Teil der Befestigungsvorrichtung
20.
[0038] Figur 1b zeigt die Wickelwelle 18 in einer Draufsicht. Es ist zu erkennen, dass die
Wickelwelle 18 zylinderförmig ist und eine Zylindermantelfläche 36 hat. In der Zylindermantelfläche
36 sind eine erste Wickelwellen-Ausnehmung 38.1 und eine zweite Wickelwellen-Ausnehmung
38.2 ausgebildet. Die Wickelwellen-Ausnehmungen besitzen jeweils einen ersten Abschnitt
40, der einen ersten lichten Querschnitt Q1 aufweist, und einen zweiten Abschnitt
42 mit einem zweiten lichten Querschnitt Q2, der durch einen Übergangsabschnitt 44
vom ersten Abschnitt 40 getrennt ist. Im Übergangsabschnitt 44 nimmt der lichte Querschnitt
monoton ab.
[0039] Figur 1b zeigt zudem den Kopf 26.1 des Ankerelements 23.1. Es ist zu erkennen, dass
eine Kopfbreite K des Kopfes 26 kleiner ist als der erste lichte Querschnitt Q1 und
größer als der zweite lichte Querschnitt Q2. Wird die Wickelwelle 18 daher mit einer
Abwickeldrehgeschwindigkeit
ω gedreht, so greift der Kopf 26.1 in den ersten Abschnitt 40 und hintergreift die
Wickelwelle 18 im zweiten Abschnitt 42 der Wickelwellen-Ausnehmung 38.1. Figur 1b
zeigt zudem ein zweites Ankerelement 23.2 mit einem Kopf 26.2, das auf gleiche Weise
in die zweite Wickelwellen-Ausnehmung 38.2 eingreift.
[0040] Figur 1c zeigt eine Befestigungskonsole 46 der Ankervorrichtung. Die Befestigungskonsole
besitzt eine Basisplatte 48, an der das erste Ankerelement 23.1 und das zweite Ankerelement
23.2 in ihren jeweiligen Fußpunkten 24.1, 24.2 angelenkt und mittels einer Welle 25
verbunden sind.
[0041] Figur 1d zeigt das Ankerelement 23.1. Es ist zu erkennen, dass es mittels einer Feder
50 gegen die Wickelwelle 18 (vgl. Figur 1a) vorgespannt ist.
[0042] Figur 1e zeigt eine Draufsicht auf die Wickelwelle 18, die eine Längsachse L hat.
Es ist zu erkennen, dass das Abschottungselement 16 eine erste Abschottungselement-Ausnehmung
45.1 aufweist, die so ausgebildet ist, dass das eine Ankerelement 23.1 durch die Abschottungselement-Ausnehmung
45.1 in die Wickelwellen-Ausnehmung 38.1 gelangt, wenn das Abschottungselement wie
in der Teilfigur 1e gezeigt in der Schutzanordnung ist. In der Schutzanordnung liegen
die Abschottungselement-Ausnehmung 45.1 und die Wickelwellen-Ausnehmung 38.1 übereinander,
so dass der Kopf 26.1 durch beide Ausnehmungen 38.1, 45.1 greift. Eine volle Umdrehung
der Wickelwelle 18 vorher befindet sich die Wickelwellen-Ausnehmung 38.1 an der gleichen
Winkelposition wie in Teilfigur 1e gezeigt, die Wickelwellen-Ausnehmung 38.1 ist dann
aber von einer Lage des Abschottungselements 16 abgedeckt. Der Kopf 26.1 kann dann
nicht in die Wickelwellen-Ausnehmung 38.1 eingreifen.
[0043] Das Abschottungselement 16 besitzt zudem eine zweite Abschottungselement-Ausnehmung
45.2, die mit der Wickelwellen-Ausnehmung 38.2 fluchtet. Die Wickelwelle 18 kann zudem
weitere, hier nicht eingezeichnete Abschottungselement-Ausnehmungen haben, insbesondere
für jede Wickelwellen-Ausnehmung genau eine.
[0044] Teilfigur 1f zeigt eine Ansicht der Situation in Teilfigur 1e von der Seite. Bei
weiterer Drehung der Wickelwelle 18 kommt der Kopf 26.1 in Eingriff mit der Ausnehmung
38.1.
[0045] Teilfigur 1g zeigt die Situation, in der das Abschottungselement 16 nicht in der
Schutzanordnung ist und die Wickelwellen-Ausnehmung 38.1 vom Abschottungselement 16
abgedeckt ist. Der Kopf 26.1 kann nicht in die Wickelwellen-Ausnehmung 38.1 eingreifen.
[0046] Figur 2 zeigt die Brand- oder Rauchschutzvorrichtung 10 in zwei Zuständen, nämlich
einmal in der Schutzanordnung (durchgezogene Linien) und einmal in der Lageranordnung
(Strich-Punkt-Punkt-Linie). Es ist zu erkennen, dass das Ankerelement 23.1 mit seinem
Kopf 26.1 auf dem aufgewickelten Abschottungselement 16 aufliegt, wenn dieses in der
Lageranordnung ist. Wird das Abschottungselement 16 von der Wickelwelle 18 abgewickelt,
so gleitet der Kopf 26.1 auf dem Abschottungselement 16 und bewegt sich nach unten.
Bei der in Figur 2 gezeigten Brand- oder Rauchschutzvorrichtung bewegt sich die Wickelwelle
18 dabei auf das Gebäudeteil 14 zu.
[0047] Ist das Abschottungselement 16 in der Schutzanordnung, so greift das Ankerelement
23.1' (Bezugszeichen mit Apostroph bezeichnen das jeweilige Objekt in seiner Lage,
wenn das Abschottungselement in seiner Lageranordnung ist) in die in Figur 2 nicht
sichtbare Wickelwellen-Ausnehmung 38, so dass der Kopf 26.1' formschlüssig mit der
Wickelwellen-Ausnehmung zusammenwirkt und ein weiteres Abwickeln verhindert.
[0048] Figur 3 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Befestigungskonsole 46 für eine
erfindungsgemäße Brand- oder Rauchschutzvorrichtung, bei der das Ankerelement 23 an
seinem Kopf 26 eine Nase 52 besitzt, mit der das Einfädeln in die Wickelwellen-Ausnehmung
38 erleichtert wird.
[0049] Figur 4 zeigt in seiner Figur 4a die Brand- oder Rauchschutzvorrichtung 10 mit dem
Abschottungselement 16 in der Lageranordnung. Es ist zu erkennen, dass der Kopf 26.1
oben auf dem Wickel aus Wickelwelle 18 und Abschlusselement 16 aufliegt. Wird das
Abschottungselement 16 mit der Abwickelgeschwindigkeit
ω, in diesem Fall gegen den Uhrzeigersinn, abgewickelt, so gleitet der Kopf 26.1 auf
dem Abschottungselement 16, das die Wickelwellen-Ausnehmung 38 verdeckt, so dass der
Kopf 26.1 nicht eingreifen kann.
[0050] Figur 4b zeigt den Fall, dass Abschottungselement 16 in seiner Schutzanordnung ist
und im vorliegenden Fall mit einer Abschlussleiste 53 auf dem Boden aufliegt. Der
Kopf 26.1 hat in den zweiten Abschnitt 42 der Wickelwellen-Ausnehmung 38 eingegriffen.
Der Kopf 26.1 ist in dieser Lage um einen kleinen Betrag von einer Innenoberfläche
der Wickelwelle 18 beabstandet. Die Ankervorrichtung 22 wirkt dann zwar bereits formschlüssig
mit der Wickelwelle 18 zusammen, die Wickelwelle 18 übt aber noch keine Kraft auf
das Ankerelement 23.1 der Ankervorrichtung 22 aus.
[0051] Figur 4c zeigt den Fall, dass die Befestigungsvorrichtung 20 durch Brandeinwirkung
so deformiert ist, dass die Lagervorrichtung 32 sich von der Wickelwelle 18 entfernt
hat. Die Wickelwelle 18 liegt nun nicht mehr auf den Lagerrollen 34.1, 34.2 auf, sondern
wird von den Ankerelementen 23 gehalten, insbesondere vom Ankerelement 23.1. Die Wickelwelle
18 übt dabei eine reine Zugkraft auf die Ankerelemente 23 aus.
[0052] Die Brand- oder Rauchschutzvorrichtung 10 umfasst, wie ganz allgemein in einer bevorzugten
Ausführungsform, eine Abdichtleiste 56, die in dem Fall, dass die Wickelwelle 18 von
der Ankervorrichtung 22 gehalten wird, an der Wickelwelle und/oder dem Abschottungselement
16 anliegt. Das verhindert einen Rauchübertritt von einer ersten Seite 58 der Gebäudeöffnung
12 zu einer zweiten Seite 60, so dass die Brand- oder Rauchschutzvorrichtung 10 einen
Rauchübertritt durch die Gebäudeöffnung 12 unterbindet.
[0053] Figur 5a zeigt eine erfindungsgemäße Brand- oder Rauchschutzvorrichtung 10 in Form
eines Rolltors, bei der das Abschottungselement 16 durch einen Lamellenvorhang aus
miteinander gelenkig verbundenen Lamellenelementen 62.1, 62.2, ... gebildet ist. Die
Lamellenelemente 62 sind an der Wickelwelle 18 befestigt. Die Ankervorrichtung 22
umfasst einen Fanghaken 64, der dann, wenn das Abschottungselemente 16 nicht in der
Schutzanordnung ist, außer Eingriff mit der Wickelwelle 18 ist. Beispielsweise gleitet
der Fanghaken 64 dann auf dem Lamellenvorhang.
[0054] Figur 5b zeigt den Fall, in dem das Abschottungselement 16 in seiner Schutzanordnung
ist. Der Fanghaken 64 umgreift die Wickelwelle 18 dann zumindest abschnittsweise und
wirkt so formschlüssig mit der Wickelwelle 18 zusammen. In Figur 5b ist die Wickelwelle
18 von der Lagervorrichtung 32 gehalten. Die Verbindung zwischen dem Fanghaken 64
und der Wickelwelle 18 und damit der Formschluss ist nicht aktiviert.
[0055] Figur 5c zeigt den Fall, in dem die Lagervorrichtung 32 aufgrund einer Deformation
der Befestigungsvorrichtung 20 die Wickelwelle 18 nicht mehr halten kann. Die Wickelwelle
18 hängt am Fanghaken 64 und der Formschluss ist aktiviert.
Bezugszeichenliste
[0056]
- 10
- Brand- oder Rauchschutzvorrichtung
- 12
- Gebäudeöffnung
- 14
- Gebäudeteil
- 16
- Abschottungselement
- 18
- Wickelwelle
- 20
- Befestigungsvorrichtung
- 22
- Ankervorrichtung
- 23
- Ankerelement
- 24
- Fußpunkt
- 25
- Welle
- 26
- Kopf
- 28
- Steg
- 30
- Befestigungslinie
- 32
- Lagervorrichtung
- 34
- Lagerolle
- 36
- Zylindermantelfläche
- 38
- Wickelwellen-Ausnehmung
- 40
- erster Abschnitt
- 42
- zweiter Abschnitt
- 44
- Übergangsabschnitt
- 45
- Abschottungselement-Ausnehmung
- 46
- Befestigungskonsole
- 48
- Basisplatte
- 50
- Feder
- 52
- Nase
- 53
- Abschlussleiste
- 54
- Gehäuse
- 56
- Abdichtleiste
- 58
- erste Seite
- 60
- zweite Seite
- 62
- Lamellenelement
- 64
- Fanghaken
- Q1
- erster lichter Querschnitt
- Q2
- zweiter lichter Querschnitt
- B
- Befestigungsseite
- K
- Kopfbreite
- L
- Längsachse
- ω
- Abwickeldrehgeschwindigkeit
1. Brand- oder Rauchschutzvorrichtung (10), mit
(a) einem flexiblen Abschottungselement (16), das
- in eine Schutzanordnung, in der das Abschottungselement (16) seine Schutzwirkung
entfaltet, und
- in eine Lageranordnung bringbar ist, und
(b) einer Wickelwelle (18), auf der das Abschottungselement (16) in der Lageranordnung
aufgewickelt ist,
(c) einer Lagervorrichtung, mittels der die Wickelwelle (18) gelagert ist,
(d) einer Befestigungsvorrichtung (20) zum Befestigen der Brand- oder Rauchschutzvorrichtung
(10) an einem Gebäudeteil (14) und
(e) zumindest einer Ankervorrichtung (22), die mit der Wickelwelle (18) dann und nur
dann formschlüssig zusammenwirkt, wenn das Abschottungselement (16) in der Schutzanordnung
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
(f) die Ankervorrichtung (22) ausgebildet ist zum Einleiten einer Gewichtskraft zumindest
der Wickelwelle (18) in Form einer Zugkraft, so dass die Wickelwelle (18) an der Ankervorrichtung
(22) hängt, wenn die Lagervorrichtung (32) die Wickelwelle (18) nicht mehr stützt
oder hält.
2. Brand- oder Rauchschutzvorrichtung (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Wickelwelle (18)
zumindest abschnittsweise zylinderförmig ist und eine Zylindermantelfläche (36) besitzt,
und
zumindest eine Wickelwellen-Ausnehmung (38) auf der Zylindermantelfläche (36) aufweist,
und dass
- die Ankervorrichtung (22) zumindest ein Ankerelement (23) aufweist, das ausgebildet
ist zum Eingreifen in die Wickelwellen-Ausnehmung (38).
3. Brand- oder Rauchschutzvorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Wickelwellen-Ausnehmung (38) so angeordnet ist, dass sie
- vom Abschottungselement (16) verdeckt ist, wenn das Abschottungselement (16) in
der Lageranordnung ist, und
- vom Abschottungselement (16) unverdeckt ist, wenn das Abschottungselement (16) in
der Schutzanordnung ist.
4. Brand- oder Rauchschutzvorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschottungselement (16) eine Abschottungselement-Ausnehmung (45) aufweist, die
so ausgebildet ist, dass das zumindest eine Ankerelement (23) durch die Abschottungselement-Ausnehmung
(45) und in die Wickelwellen-Ausnehmung (38) schwenkt, wenn das Abschottungselement
(16) in der Schutzanordnung ist.
5. Brand- oder Rauchschutzvorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- das Abschottungselement (16) eine Mehrzahl an Abschottungselement-Ausnehmungen (45)
aufweist,
die entlang einer Längsachse (L) der Wickelwelle (18) beabstandet sind, und
- die Ankervorrichtung (22) eine Mehrzahl an Ankerelementen (23) aufweist, die zum
Eingreifen in jeweils eine der Wickelwellen-Ausnehmungen (38) ausgebildet sind.
6. Brand- oder Rauchschutzvorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Lagervorrichtung (36), auf der die Wickelwelle (18) drehbar gelagert ist.
7. Brand- oder Rauchschutzvorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- zumindest eine Mehrzahl der Ankerelemente (23)
einen Kopf (26), mit dem das Ankerelement (23) Kontakt mit dem Abschottungselement
(16), und
einen Steg (28), an dem der Kopf (26) befestigt ist, besitzt, und
- die zumindest eine Wickelwellen-Ausnehmung (38)
einen ersten Abschnitt (40) mit einem ersten lichten Querschnitt (Q1) und einen zweiten
Abschnitt (42) mit einem zweiten lichten Querschnitt (Q2) hat,
- wobei der erste lichte Querschnitt (Q1) größer ist als eine Kopfbreite (K) des Kopfes
(26), so dass der Kopf (26) in die Wickelwellen-Ausnehmung (38) eingreift, wenn der
Kopf (26) die Wickelwellen-Ausnehmung (38) erreicht, und der zweite lichte Querschnitt
(Q2) kleiner ist als die Kopfbreite (K), so dass der Kopf (26) in der Wickelwellen-Ausnehmung
(38) fangbar ist.
8. Brand- oder Rauchschutzvorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Ankerelement (23) auf die Wickelwelle (18) zu vorgespannt ist.
9. Brand- oder Rauchschutzvorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschottungselement (16) einen Lamellenvorhang umfasst.
10. Gebäude mit einer Gebäudeöffnung (12), gekennzeichnet durch eine Brand-oder Rauchschutzvorrichtung (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
bei der die Befestigungsvorrichtung (20) mit einer Befestigungsseite am Gebäude befestigt
ist, wobei die Ankervorrichtung (22) benachbart zu der Befestigungsseite (B) an der
Befestigungsvorrichtung (20) befestigt ist.