[0001] Ausführungsbeispiele der Erfindung befassen sich mit einem Anschlussstutzen zum Verbinden
eines Staubsaugerschlauches mit einem Gehäuseteil eines Staubsaugergehäuses.
[0002] Bei einigen Staubsaugern bzw. Bodenstaubsaugern werden die Staubsaugerschläuche starr
mit dem Gehäuse verbunden, während bei anderen Lösungen die Verbindung drehbar ausgestaltet
ist.
[0003] Zur Verbindung eines Schlauches mit dem Gehäuse schlägt beispielsweise die deutsche
Patentanmeldung
DE 101 31 175 A1 vor, einen Anschlussstutzen für einen Staubstaubsaugerschlauch in einer Bohrung eines
Gehäuseteils mittels einer außen an dem Anschlussstutzen angebrachten Rastnase zu
verrasten, sodass der Anschlussstutzen lösbar mit dem Gehäuseteil verbunden ist.
[0004] Die deutsche Patentanmeldung
DE 10 2009 007 921 A1 schlägt vor, zur lösbaren Verbindung eines Staubsaugerschlauchs mit einem Staubsaugergehäuse
einen Aufnahmestutzen zu verwenden, der eine innenliegende, umlaufenden Nut aufweist,
in die ein Rastmittel des Staubsaugerschlauches eingreifen kann, um den Schlauch drehbar
und lösbar mit dem Aufnahmestutzen zu verbinden.
[0005] Die deutsche Patentanmeldung
DE 10 2008 041 234 A1 schlägt vor, einen für mehrere Staubsaugergehäuse verwendbaren Anschlussstutzen für
einen Staubsaugerschlauch dadurch zu ermöglichen, dass ein Anschlussstutzen eine für
unterschiedliche Staubsaugergehäuse verwendbare Flanschplatte aufweist, die mit dem
jeweiligen Gehäuse verbunden wird. Zur lösbaren Befestigung des Staubsaugerschlauches
schlägt dieses Dokument vor, eine am Innenumfang des Anschlussstutzens umlaufende
Nut zu verwenden, in die ein Rastmittel bzw. eine oder mehrere Rastnasen des Staubsaugerschlauches
eingreifen können. Eine solche innenliegende Nut wird durch einen Hinterschnitt in
der Innenwand des Anschlussstutzens gebildet, welcher beispielsweise während eines
Spritzgussverfahrens durch einen Faltkern im Spritzgießwerkzeug erzeugt werden kann.
[0006] Zum Beispiel zur Erhöhung der Variabilität eines Staubsaugers bzw. einer Staubsaugermodellreihe
ist es häufig erforderlich, weitere Gehäuseelemente an der Außenseite eines Gehäuseteils
eines Staubsaugers anzubringen. Dies können beispielsweise Designelemente sein, die
Modelle mit verschiedenen Saugkraftstärken optisch voneinander unterscheiden. Ferner
können dies weitere funktionale Baugruppen sein, beispielsweise Elemente zum Ausgleich
der Toleranzen unterschiedlicher Durchmesser von Saugschläuchen oder dergleichen.
[0007] Es ist also wünschenswert, eine Möglichkeit zu schaffen, ein weiteres Gehäuseelement
an einem Gehäuseteil eines Staubsaugers anzubringen.
[0008] Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung ermöglichen dies dadurch, dass an einem
Anschlussstutzen zum Verbinden eines Staubsaugerschlauches mit einem Gehäuseteil eines
Staubsaugergehäuses zwischen einer ersten Hinterschneidung in der Innenwand des Anschlussstutzens,
die der Aufnahme eines Rastelements eines Staubsaugerschlauches dient, und der Außenseite
des Anschlussstutzens eine weitere Hinterschneidung angebracht ist, die der Aufnahme
eines Rastelements eines weiteren Gehäuseelementes dient.
[0009] Ein zusätzliches Gehäuseelement, wie beispielsweise ein Stutzenring oder ein sonstiges
Designteil kann somit auf einfache Art und Weise zusätzlich mit dem Gehäuse verbunden
werden, indem es in die zweite Hinterschneidung an der Innenwand des Anschlussstutzens
einigerastet wird. Dies ermöglicht das Verbinden eines Designelements oder eines weiteren
funktionalen Gehäuseelements ohne weitere Produktionsschritte wie Schrauben oder Schweißen.
Darüber hinaus wird diese Möglichkeit zur Befestigung des zusätzlichen Gehäuseelements
geschaffen, ohne die Optik des Gehäuseteils oder des Anschlussstutzens zu beeinträchtigen,
wenn kein weiteres Gehäuseelement mit der zweiten Unterscheidung verrastet wird. Dies
liegt daran, dass die erforderlichen Ausbrüche bzw. Hinterschneidungen auf der Innenseite
bzw. an der Innenwand des Anschlussstutzens angeordnet sind. Insbesondere ermöglicht
es die Form der Befestigung auch, unterschiedliche Designs von Staubsaugern bzw. desselben
Gehäuseteils herzustellen, ohne unterschiedliche Werkzeuge verwenden zu müssen. Ferner
kann diese Möglichkeit der Befestigung eines weiteren Gehäuseelements geschaffen werden,
ohne dass teure zusätzliche Bauteile bzw. Werkzeuge für die Produktion erstellt werden
müssten. Die zweite Hinterschneidung kann beispielsweise mittels eines vorhandenen
Spritzgusswerkzeuges gebildet werden, dass nur leicht zu modifizieren ist, beispielsweise
durch Hinzufügen eines zweiten Faltkerns.
[0010] Bei einigen Ausführungsbeispielen ist die erste Hinterschneidung zur Verrastung mit
einem Staubsaugerschlauch an der im Wesentlichen zylindrischen Innenwand eines der
Kopplung dienenden Koppelbereichs des Anschlussstutzens vollständig umlaufend, insbesondere
in Form eines Kreisrings. Dies bewirkt, dass ein mit dem Anschlussstutzen gekoppelter
Staubsaugerschlauch drehbar mit dem Gehäuseteil verbunden ist, was die Handhabbarkeit
eines Staubsaugers verbessern und die Gefahr von Schlauchbeschädigungen verringern
kann.
[0011] Bei einigen Ausführungsbeispielen weist die zweite Hinterschneidung hingegen eine
oder mehrere Unterbrechungen auf, so dass Verrastungen mit weiteren Gehäuseelementen
nur in durch die Unterbrechungen in der Nut bzw. der Hinterschneidung definierten
Positionen möglich sind. Dies kann beispielsweise einen fehlerfreien Zusammenbau des
Staubsaugers auch nach Demontage einzelner Komponenten durch den Endverbraucher begünstigen.
[0012] Bei einigen Ausführungsbeispielen ist der Durchmesser der Innenwand des Anschlussstutzens
in dem Bereich der ersten Hinterschneidung für den Staubsaugerschlauch geringer als
im Bereich der zweiten Hinterschneidung für das zusätzliche Gehäuseelement, so dass
der Staubsaugerschlauch ohne Beeinträchtigung durch das Vorhandensein der zweiten
Hinterschneidung sicher und problemlos mit dem Anschlussstutzen verrastet werden kann.
[0013] Bei weiteren Ausführungsbeispiels variiert der Abstand der zweiten Hinterschneidung
von der Außenseite bzw. von dem der Außenseite zugewandten Ende des Anschlussstutzens
entlang der Umlaufrichtung, das heißt, verschiedene Bereiche der Hinterschneidung
befinden sich in unterschiedlichem Abstand vom Ende des Anschlussstutzens. Dies kann
bewirken, dass eine möglicherweise gekrümmte oder in anderer Art von einer Ebene abweichende
Form des Gehäuseteils durch den ortsabhängig variierenden Abstand der zweiten Hinterschneidung
kompensiert werden kann, sodass die mit der zweiten Hinterschneidung verrasteten Gehäuseelemente
an jeder Position plan auf dem Gehäuseteil aufliegen können.
[0014] Bei einigen Ausführungsbeispielen weist die Innenwand vor der ersten und/oder der
zweiten Hinterschneidung jeweils Anlaufschrägen auf, das heißt, in einem Anlaufbereich
vor der ersten oder der zweiten Hinterschneidung vergrößert sich der Innendurchmesser
der Innenwand des Anschlussstutzens kontinuierlich, um die Anlaufschräge zu bilden.
Dies kann ein Verrasten des Schlauches und der weiteren Gehäuseelemente vereinfachen.
[0015] Bei einigen Ausführungsbeispielen sind das Gehäuseteil und der Anschlussstutzen einstückig
und beispielsweise mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt. Dies kann die Herstellungskosten
senken, ohne dass auf die Möglichkeit, ein weiteres Gehäuseelement mit dem Gehäuseteil
zu verbinden, verzichtet werden muss.
[0016] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend, bezugnehmend
auf die beiliegenden Figuren, näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Schnittansicht durch ein Ausführungsbeispiel eines Anschlussstutzens;
Figur 2 eine Schnittansicht durch ein Gehäuseteil eines Bodenstaubsaugers mit dem
Ausführungsbeispiel des Anschlussstutzens der Fig. 1;
Figur 3 die Schnittansicht von Figur 2 mit in dem Anschlussstutzen verrastetem Staubsaugerschlauch
und zusätzlichem Gehäuseelement;
Figur 4 eine Ansicht von oben auf einen Bodenstaubsauger mit dem Anschlussstutzen
gemäß dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel; und
Figur 5 eine Schnittansicht durch das Gehäuseteil von Figur 2 ohne zusätzliches Gehäuseelement.
[0017] Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Anschlussstutzens 2 zum Verbinden eines
Staubsaugerschlauches mit einem Gehäuseteil 4. Das Gehäuseteil 4 ist in Figur 1 am
Rande des Anschlussstutzens 2 nur in einem kleinen Bereich dargestellt, da sich Figur
1 auf die Darstellung des Anschlussstutzens 2 konzentrieren soll. Figur 2 zeigt dagegen
den Anschlussstutzen 2 zusammen mit dem kompletten Gehäuseteil 4. Aus Figur 2 ist
ersichtlich, dass der Anschlussstutzen 2 das Gehäuseteil 4 von einer Außenseite 6
zu einer Innenseite 8 durchdringt.
[0018] Zur Vereinfachung der Darstellung und des Verständnisses werden die Figuren 1 und
2 nachfolgend zusammen beschrieben, wobei jeweils auf diejenige Figur Bezug genommen
werden soll, bei der das jeweilige Detail besser ersichtlich ist. Dazu werden hier
und auch in den übrigen Zeichnungen funktionsidentische oder funktionsähnliche Komponenten
mit denselben Bezugszeichen versehen, wobei die Funktionalität der jeweils beschriebenen
Komponenten zwischen den einzelnen Ausführungsbeispielen beliebig austauschbar ist.
[0019] Der Anschlussstutzen 2 weist an seinem nach außen gerichteten Ende zunächst einen
Koppelbereich 10 auf, der der Kopplung mit einem Staubsaugerschlauch dient und der
sich durch eine im Wesentlichen zylindrische Innenwand auszeichnet. Als im Wesentlichen
zylindrische Innenwand soll jedwede zylindrische Grundform verstanden werden, auch
wenn diese, beispielsweise durch Hinterschneidungen oder Änderungen des Durchmessers
in einigen Bereichen von einer perfekten Zylinderform abweicht. Beispielsweise sollen
auch aneinander angrenzende zylindrische Formen mit variierenden Durchmessern als
eine im Wesentlichen zylindrische Innenwand verstanden werden. Auch eine sich kontinuierlich
leicht in Form eines Konus verjüngende Innenwand ist als im Wesentlichen zylindrisch
zu betrachten.
[0020] Nach innen an den Koppelbereich 10 anschließend verjüngt sich der Anschlussstutzen
2, um beispielsweise in eine Öffnung eines Filtersackes oder dergleichen eingreifen
zu können. Bei dem in Figur 1 dargestellten Anschlussstutzen 2 sind ferner an dem
innenseitigen Ende des Anschlussstutzens 2 mehrere Dichtlippen angebracht, die eine
durch den Anschlussstutzen 2 in das Innere eines Staubsaugers geführte Verunreinigung
daran hindern, durch den Anschlussstutzen 2 wieder nach außen zu gelangen.
[0021] Bei dem in Figur 1 dargestellten Anschlussstutzen 2 kann ein Staubsaugerschlauch
bzw. ein mit dem Staubsaugerschlauch verbundenes Anschlussstück bis zum Ende des Koppelbereichs
10 in den Anschlussstutzen 2 eingeführt werden. Um den Staubsaugerschlauch daran zu
hindern, in der axialen Richtung von innen nach außen wieder aus dem Anschlussstutzen
2 zu rutschen, weist der Anschlussstutzen 2 im Koppelbereich 10 eine erste Hinterschneidung
12 auf, in die ein dazu korrespondierendes Rastelement am Staubsaugerschlauch einrasten
kann, so dass die axiale Bewegung von innen nach außen gehemmt oder verhindert wird.
Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die erste Hinterschneidung
12 in Form einer in einer Umlaufrichtung an der Innenwand des Anschlussstutzens 2
im Koppelbereich 10 vollständig umlaufenden, kreisförmigen Nut gebildet, so dass ein
mit dem Anschlussstutzen 2 verrasteter Staubsaugerschlauch bezüglich des Anschlussstutzens
2 drehbar ist.
[0022] Wie aus der Schnittansicht in Figur 1 und aus der Aufsicht auf das Ausführungsbeispiel
in Figur 4 ersichtlich, ist die zweite Hinterschneidung 14 des Anschlussstutzens 2
nicht rotationssymmetrisch. Diese ist daher nur in der rechten Hälfte des Schnittes
von Figur 2 erkennbar. Dies ist deutlicher in der in Figur 4 dargestellten Aufsicht
auf den Anschlussstutzen 2 und das Gehäuseteil 4 bzw. den Staubsauger erkennbar, da
ein signifikanter Teil des in der Zeichnung nach links gerichteten Endes des Anschlussstutzens
2 keine Hinterschneidung aufweist
[0023] Das heißt, bei dem in Figur 1 gezeigten Anschlussstutzen 2 weist die zweite Hinterschneidung
14 in der Umlaufrichtung mehrere Unterbrechungen auf, was dazu führt, dass ein mit
der zweiten Hinterschneidung 14 verrastetes Gehäuseelement 16 nur in einer vorbestimmten
Orientierung mit der Hinterschneidung 14 verrasten kann, so dass eine fehlerhafte
Montage ausgeschlossen ist.
[0024] Die Figuren 1 und 2 zeigen den Anschlussstutzen 2 zusammen mit einem mit der zweiten
Hinterschneidung 14 des Anschlussstutzens 2 verrasteten Gehäuseelement 16. Vorliegend
ist das Gehäuseelement 16 ein Designelement bzw. ein Stutzenring, der dazu dient,
einen Staubsauger zu individualisieren bzw. mit einem gewünschten Design zu versehen.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen kann anstatt eines Designelements ein weiteres
funktionales Element, beispielsweise ein Toleranzausgleichselement mit der zweiten
Hinterschneidung 14 verrastet sein. Ein solches Toleranzausgleichselement kann dazu
dienen, ein Spiel, das sich beim Verrasten eines Staubsaugerschlauches mit dem Anschlussstutzen
2 ergibt, einzustellen bzw. zu minimieren.
[0025] Wenngleich bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Anschlussstutzen
2 und das Gehäuseteil 4, durch das sich der Anschlussstutzen 2 erstreckt, einstückig
ausgebildet sind, versteht es sich von selbst, dass Anschlussstutzen 2 und Gehäuseteil
4 bei weiteren Ausführungsbeispielen mehrteiligen ausgestaltet sein können. Wie insbesondere
aus Figur 2 ersichtlich, ist das Gehäuseteil 4, mit dem der Anschlussstutzen 2 verbunden
ist, nahezu die gesamte Oberschale eines Bodenstaubsaugers. Selbstverständlich kann
bei weiteren Ausführungsbeispielen der Anschlussstutzen 2 auch mit anderen kleineren
Gehäuseteilen oder kleineren Baugruppen eines Gehäuses verbunden sein.
[0026] Ein erster Durchmesser 18 der Innenseite des Anschlussstutzens 2 ist ein derjenigen
Stelle, an der sich die erste Hinterschneidung 12 befindet, geringer als ein zweiter
Durchmesser 20 an der Stelle, an der sich die zweite Hinterschneidung 14 befindet.
Dies ermöglicht ein störungsfreies Einführen und Verrasten eines Staubsaugerschlauches,
selbst wenn gleichzeitig ein weiteres Gehäuseelement 16 mit dem Anschlussstutzen 2
bzw. mit der zweiten Hinterschneidung 14 verrastet ist, da die Verrastung keine Verringerung
des inneren Querschnitts des Anschlussstutzens 2 bewirkt.
[0027] Figur 3 zeigt eine Schnittansicht durch das in Figur 2 gezeigte Ausführungsbeispiel,
wobei in Figur 3 zur Verdeutlichen der Funktionsweise ein Staubsaugerschlauch 22 mittels
eines mit diesem verbundenen Anschlussstücks 24 mit dem Anschlussstutzen 2 verrastet
ist. Zu diesem Zweck greift zumindest ein Rasthaken 26 in die erste Hinterschneidung
12 ein. Das Verrasten und das Lösen ist trotz gleichzeitig vorhandenem Stutzenring
16 möglich, ohne dass dieser die Funktionalität der ersten Hinterschneidung 12 behindern
würde.
[0028] Figur 4 zeigt eine Aufsicht auf einen Bodenstaubsauger mit einem Anschlussstutzen
2, der mit der Oberschale 4 des Bodenstaubsaugers verbunden ist. In der Aufsicht ist
ein Schnitt durch den Anschlussstutzen 2 derart gelegt, dass dieser durch die zweite
Hinterschneidung 14 verläuft. Diese ist entlang der Umlaufrichtung an der Innenwand
an mehreren Stellen unterbrochen, so dass ein mit der zweiten Hinterschneidung 14
beziehungsweise mit der durch diese gebildeten unterbrochenen Nut verrastetes Gehäuseelement
in einer genau definierten Ausrichtung montiert werden kann.
[0029] Darüber hinaus wird aus der Ansicht in Figur 4 deutlich, dass das Vorhandensein der
durch die zweite Hinterschneidung 14 gebildeten zusätzlichen Befestigungsmöglichkeit
den optischen Gesamteindruck des Staubsaugers mit dem Anschlussstutzen 2 selbst dann
nicht stört, wenn kein weiteres Gehäuseelement mit dem Anschlussstutzen verrastet
ist, da sämtliche Hinterschneidungen in der Innenwand bzw. an der Innenseite des Anschlussstutzens
2 angeordnet und von außen nicht sichtbar sind. Diese Tatsache wird erneut von der
Schnittansicht in Figur 5 belegt, die das Ausführungsbeispiel von Figur 2 ohne ein
zusätzlich mit der zweiten Hinterschneidung 14 verrastetes Gehäuseelement zeigt.
1. Ein Anschlussstutzen (2) zum Verbinden eines Staubsaugerschlauches (22) mit einem
Gehäuseteil (4) eines Staubsaugergehäuses, wobei der Anschlussstutzen (2) das Gehäuseteil
(4) von einer Außenseite (6) zu einer Innenseite (8) durchdringt und folgende Merkmale
aufweist:
einen sich von der Außenseite (6) in Richtung der Innenseite (8) erstreckenden Koppelbereich
(10) mit einer im Wesentlichen zylindrischen Innenwand;
eine erste Hinterschneidung (12) in der Innenwand des Koppelbereichs (10) zur Aufnahme
eines Rastelements des Staubsaugerschlauches (22); und
eine zwischen der ersten Hinterschneidung (12) und der Außenseite (6) angeordnete
zweite Hinterschneidung (14) in der Innenwand des Koppelbereichs (10) zur Aufnahme
eines Rastelements eines weiteren Gehäuseelements (16).
2. Anschlussstutzen (2) gemäß Anspruch 1, bei dem die erste Hinterschneidung (12) in
einer Umlaufrichtung an der Innenwand des Koppelbereichs (10) in Form eines Kreisrings
vollständig umläuft.
3. Anschlussstutzen (2) gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem die zweite Hinterschneidung
(14) in der Umlaufrichtung zumindest eine Unterbrechung aufweist.
4. Anschlussstutzen (2) gemäß Anspruch 3, bei dem die zweite Hinterschneidung (14) in
der Umlaufrichtung zwei Unterbrechungen unterschiedlicher Länge aufweist.
5. Anschlussstutzen (2) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein erster
Durchmesser (18) der Innenwand im Bereich der ersten Hinterschneidung (12) kleiner
ist als ein zweiter Durchmesser (20) im Bereich der zweiten Hinterschneidung (14).
6. Anschlussstutzen (2) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Abstand
der zweiten Hinterschneidung (14) von der Außenseite entlang der Umlaufrichtung variiert.
7. Anschlussstutzen (2) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem sich ein Durchmesser
der Innenwand von der ersten (12) und/oder der zweiten Hinterschneidung (14) in Richtung
der Außenseite (6) in einem Anlaufbereich vor der ersten (12) und/oder der zweiten
Hinterschneidung (14) kontinuierlich vergrößert, um eine Anlaufschräge zu bilden.
8. Anschlussstutzen (2) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, der einstückig mit
dem Gehäuseteil (4) ausgebildet ist.
9. Staubsauger mit einem Gehäuseteil (4) und einem Anschlussstutzen (2) gemäß einem der
vorhergehenden Ansprüche.
10. Staubsauger gemäß Anspruch 9, mit folgendem zusätzlichen Merkmal:
eine den Anschlussstutzen (2) umschließende Zierblende (16) mit einer sich von der
Außenseite (6) in den Koppelbereich erstreckenden Rastnase, die mit der zweiten Hinterschneidung
(14) im Eingriff steht.