[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter zum Verpacken von Füllgütern, insbesondere
Sack oder Beutel aus Kunststofffolie, mit zumindest einer das Füllgut umhüllenden
Behälterwandung, welche zumindest eine Vorder- und Rückwand aufweist, wobei im Bodenbereich
des Behälters zwischen Vorder-und Rückwand zwei innere Lagen einer Einfaltung eines
zumindest einseitig an einer seiner Längsseiten nach innen eingefalteten Bahnabschnittes
der Kunststofffolie angeordnet sind, wobei mittels der Einfaltung ein die Vorder-und
Rückwand verbindender Standboden ausgebildet ist, und mit einem im Kopfbereich des
Behälters ausgebildeten Mehrlagenbereich aus mehr als zwei aufeinanderliegenden Lagen,
wobei der Mehrlagenbereich mindestens eine als Durchbruch ausgebildete Tragehilfe
aufweist, welcher Durchbruch die Lagen im Kopfbereich wenigstens teilweise durchdringt,
und mit vorbestimmte Lagen in den Seitenbereichen und im Kopfbereich des Behälters
verbindenden Nähten. Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auch auf ein Verfahren
zum Bearbeiten eines Bahnmaterials für Verpackungsbehälter aus Kunststofffolie, insbesondere
für Folienbeutel mit einem mehrlagigen Kopf-und Bodenbereich.
[0002] Behälter zum Verpacken von Füllgütern vorbezeichneter Gattung, welche beispielsweise
als Standbeutelverpackungen bekannt sind, werden unter anderem aus einer beidseitig
schweißbaren Kunststofffolie bzw. aus einer einseitig schweißbaren Kunststoffverbundfolie
hergestellt und dienen insbesondere zur Umhüllung der verschiedenartigsten Schütt-
oder Füllgüter, wie zum Beispiel Nahrungsmitteln, Flüssigkeiten oder dergleichen Produkte.
[0003] Aus der
EP 1 373 080 B1 ist beispielsweise ein derartiger Verpackungsbehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 bekannt, der einen mehrlagigen Kopfbereich aufweist, der durch eine Schweißnaht
vollständig vom Füllraum des Behälters abgetrennt ist. Dabei erstreckt sich die Schweißnaht
über die gesamte Breite des Verpackungsbehälters. Das Entleeren des Verpackungsbehälters
gestaltet sich jedoch relativ schwierig, da zum Entleeren des Behälters entweder der
Kopfbereich oder der Seitenbereich teilweise oder auch vollständig aufgetrennt werden
muss. Die Handhabung des Behälters über die Tragehilfe ist dann jedoch stark eingeschränkt,
um ein versehentliches Verschütten des Füllgutes aus dem Behälter zu vermeiden. Bei
einem im Seitenbereich geöffneten Behälter ist die Verwendung der im Kopfbereich ausgebildeten
Tragehilfe gänzlich unmöglich, damit ein unkontrollierter Austritt des Füllgutes an
der Seite des Behälters ausgeschlossen werden kann.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behälter zum Verpacken von
Füllgütern aufzuzeigen, der eine vereinfachte und kontrollierte Abgabe des Füllgutes
aus dem Behälterinneren ermöglicht. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zum Bearbeiten eines Bahnmaterials aufzuzeigen, welches zur Herstellung
eines solchen Verpackungsbehälters geeignet ist, mit Hilfe dem eine verbesserte Vorkonfektionierung
des Bahnmaterials erfolgen kann.
[0005] Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch einen Behälter mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen der Patentansprüche
12 oder 13. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den auf die jeweiligen Hauptansprüche rückbezogenen Unteransprüchen angegeben.
[0006] Bei einem Behälter zum Verpacken von Füllgütern, insbesondere Sack oder Beutel aus
Kunststofffolie, mit zumindest einer das Füllgut umhüllenden Behälterwandung, welche
zumindest eine Vorder- und Rückwand aufweist, wobei im Bodenbereich des Behälters
zwischen Vorder- und Rückwand zwei innere Lagen einer Einfaltung eines zumindest einseitig
an einer seiner Längsseiten nach innen eingefalteten Bahnabschnittes der Kunststofffolie
angeordnet sind, wobei mittels der Einfaltung ein die Vorder- und Rückwand verbindender
Standboden ausgebildet ist, und mit einem im Kopfbereich des Behälters ausgebildeten
Mehrlagenbereich aus mehr als zwei aufeinanderliegenden Lagen, wobei der Mehrlagenbereich
mindestens eine als Durchbruch ausgebildete Tragehilfe aufweist, welcher Durchbruch
die Lagen im Kopfbereich wenigstens teilweise durchdringt, und mit vorbestimmte Lagen
in den Seitenbereichen und im Kopfbereich des Behälters verbindenden Nähten ist nach
der Erfindung vorgesehen, dass im Kopfbereich des Behälters vorbestimmte Lagen über
wenigstens einen Abschnitt mittels zumindest eines den Behälter verschließenden Verschlussmittels
miteinander verbunden sind, unterhalb dem ein Abschnitt des Kopfbereiches, welcher
benachbart zu dem mit der Tragehilfe ausgerüsteten Bereich angeordnet ist, einen Füllgut-Entnahmebereich
aufweist, und dass wenigstens ein Abschnitt einer Verbindungsnaht zumindest bereichsweise
um den Durchbruch herum verlaufend angeordnet ist, derart, dass im Kopfbereich ein
Mehrlagenbereich vom Füllraum des Behälters abdichtend abgetrennt ist.
[0007] Mit Hilfe eines Behälters, der einen derartig erfindungsgemäß ausgebildeten Entnahmebereich
in seinem Kopfbereich aufweist, lässt sich auch bei geöffnetem Entnahmebereich stets
eine optimale Handhabung über die Tragehilfe gewährleisten. Ein unbeabsichtigter Austritt
des Füllgutes aus dem Behälterinneren ist durch den sich bis in den Kopfbereich erstreckenden
Entnahmebereich auf vorteilhafte Weise vermieden. Um den Austritt des Füllgutes während
des Transportes zu vermeiden, sind vorbestimmte Lagen im Füllguter-Entnahmebereich
über ein Verschlussmittel derart miteinander verbunden, dass der Behälter abdichtend
verschlossen ist und damit das Füllgut zurückgehalten wird. Der Füllgut-Entnahmebereich
ist bevorzugt in einem Abschnitt des Kopfbereiches ausgebildet, welcher unmittelbar
benachbart zu dem Teil des Kopfbereiches angeordnet ist, der mit der Tragehilfe ausgerüstet
ist. Die Tragehilfe und der Entnahmebereich können bei einem auf seinem Standboden
aufstehenden Behälter etwa in gleicher Höhe im Kopfbereich des Behälters ausgebildet
sein. Um darüber hinaus den Austritt des Füllgutes über den als Tragehilfe dienenden
Durchbruch im Kopfbereich zu vermeiden, ist wenigstens ein Abschnitt einer Verbindungsnaht
vorgesehen. Dieser Verbindungsnahtabschnitt trennt den Mehrlagenbereich um den Durchbruch
in dem insbesondere aus inneren und äußeren Lagen gebildeten Kopfbereich abdichtend
vom Füllraum des Behälters ab. Vorzugsweise werden mittels der Verbindungsnaht sämtliche
Lagen im Kopfbereich stoffschlüssig miteinander verbunden. Die Verbindungsnaht kann
als eine vollständig um den Durchbruch herumgelegte Schweißnaht ausgebildet sein.
[0008] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das wenigstens
eine Verschlussmittel entlang der oberen Randbereiche der miteinander zu verbindenden
Lagen im Kopfbereich angeordnet ist. Damit ist eine vorteilhafte Ausgestaltung des
Entnahmebereiches erreicht, der für das Füllgut mit Vorteil bis etwa zu den oberen
Randkanten der den Entnahmebereich ausbildenden Lagen im Kopfbereich zugänglich ist.
Es ist ebenso denkbar, das Verschlussmittel auf variierenden Höhen des Kopfbereiches
des Behälters anzuordnen.
[0009] Das Verschlussmittel kann dabei ein im Füllgut-Entnahmebereich angeordneter Wiederverschluss
sein. Die Verwendung eines Wiederverschlusses, wie zum Beispiel einem Slider oder
Zipper, hat den Vorteil, dass sich der Behälter insbesondere nach nur einer Teilentnahme
des im Verpackungsbehälter aufgenommenen Füllgutes wiederverschließen lässt. Durch
die abdichtende Wirkung des Wiederverschlusses können nachteilige Auswirkungen auf
das Füllgut, beispielsweise durch Umwelteinflüsse, wie zum Beispiel Schmutz oder Feuchtigkeit,
so gering wie möglich gehalten werden. Der Wiederverschluss weist insbesondere zwei
miteinander korrespondierende Verschlussteile auf, welche insbesondere an einander
zugewandten Flächen der Lagen im Füllgut-Entnahmebereich angeordnet sind. Zu diesem
Zweck kann beispielsweise eine dem Behälter im Kopfbereich abdichtend verschließende
Verschlussnaht verwendet werden. Der Wiederverschluss kann sowohl parallel zu den
häufig waagerecht verlaufenden, oberen Randkanten der den mehrlagigen Kopfbereich
ausbildenden Lagen als auch unter einem vorbestimmten Winkel zu den Rändern des Kopfbereiches
des Behälters verlaufend angeordnet sein.
[0010] Alternativ kann zu einem als Wiederverschluss ausgebildeten Verschlussmittel eine
vorbestimmte Lagen im Kopfbereich miteinander verbindende Verschlussnaht als Verschlussmittel
vorgesehen sein. Durch die den Füllgut-Entnahmebereich verschließende, insbesondere
entlang der oberen Randkanten der Lagen verlaufende Verschlussnaht ist ein relativ
einfacher und sicherer Verschluss des Behälters erreicht. Speziell bei Behältern zum
Verpacken von Füllgütern bzw. Verpackungsbehältern, die nach ihrem erstmaligen Öffnen
stets vollständig entleert werden, ist eine vereinfachte Ausgestaltung von Vorteil.
Zum Öffnen des Füllgut-Entnahmebereiches wird der Behälter im Entnahmebereich lediglich
aufgetrennt bzw. aufgeschnitten. Die Verschlussnaht ist bevorzugt eine auf Stoffschluss
basierende Schweißnaht, worüber sich eine vorteilhaft feste Verbindung zwischen den
untereinander zu verbindenden Lagen gewährleisten lässt.
[0011] Der den Füllgut-Entnahmebereich im Kopfbereich verschließenden Verschlussnaht ist
insbesondere eine Flächenbereiche bestimmter Lagen schwächende Solltrennlinie zugeordnet.
Mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Solltrennlinie ist ein vereinfachtes Öffnen des
Verpackungsbehälters im Füllgut-Entnahmebereich und damit ein vereinfachter Zugang
zum Füllgut im Füllraum des Behälters bewirkt. Auf den Einsatz von separaten Hilfsmitteln
zum Öffnen der Verpackung kann mit Vorteil verzichtet werden. Die Solltrennlinie erstreckt
sich bevorzugt über die gesamte Breite des Füllgut-Entnahmebereiches im Kopfbereich
in einem geringen Abstand unterhalb und insbesondere parallel zu der den Entnahmebereich
verschließenden Verschlussnaht.
[0012] Bevorzugt weist der mehr als zwei Lagen aufweisende Mehrlagenbereich im Kopfbereich
des Behälters zwischen Vorder- und Rückwand mindestens eine innere Lage einer Einfaltung
des entlang seiner Längsseiten nach innen eingefalteten Bahnabschnittes auf. Die Ausbildung
des Kopfbereiches mit mindestens einer zwischen der Vorder- und Rückwand des Behälters
angeordneten inneren Lage, welche als Einfaltung eines entlang seiner Längsseiten
nach innen eingefalteten Bahnabschnittes ausgebildet ist, stellt eine vorteilhaft
einfache Möglichkeit zur mehrlagigen Ausbildung des Kopfbereiches dar. Durch den mehr
als zwei Lagen aufweisenden Mehrlagenbereich im Kopfbereich erhält der Behälter eine
verbesserte Festigkeit, so dass über die im Kopfbereich als Durchbruch ausgebildete
Tragehilfe problemlos Tragkräfte auf diesem Mehrlagenbereich einwirken können. Der
mehr als zwei Lagen aufweisende Mehrlagenbereich kann sich dabei insbesondere über
die gesamte Breite des Behälters erstrecken. Somit weist neben dem mit dem Durchbruch
ausgerüsteten Teil des Kopfbereiches auch der als Füllgut-Entnahmebereich ausgebildete
Teil des Kopfbereiches insbesondere wenigstens eine als Einfaltung umgelegte innere
Lage zwischen einer der Innenseiten der Vorder- oder Rückwand auf. Bevorzugt werden
Teile der Vorder- und Rückwand symmetrisch in Form einer Einfaltung nach Innen umgeschlagen,
so dass zwei zwischen Vorder- und Rückwand angeordnete innere Lagen ausgebildet sind.
In diesem Zusammenhang ist es denkbar, die unterschiedlichen Mehrlagenbereiche im
Kopf- und im Bodenbereich des Behälters asymmetrisch auszubilden, so dass Kopf- und
Bodenbereich unterschiedliche Breiten aufweisen.
[0013] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass jede nach innen vorstehende
Lage der Einfaltung im Kopfbereich mittels wenigstens einer Verbindungsnaht an der
Innenseite einer jeweils zugeordneten Vorder- oder Rückwand festgelegt ist. Speziell
bei einem mehrlagig ausgebildeten Füllgut-Entnahmebereich ist das Fixieren der nach
innen vorstehenden Einfaltung notwendig, um einen ungestörten Austritt des Füllgutes
aus dem Füllraum über den Entnahmebereich vorteilhaft gewährleisten zu können. Gleichzeitig
können insbesondere die unteren Enden der inneren Lagen in dem zum Entnahmebereich
benachbarten Teil des Kopfbereiches zusätzlich neben der Fixierung an einer entsprechenden
Innenseite auch untereinander verbunden sein, wodurch dieser Teil des Kopfbereiches
dann automatisch vom Füllraum des Behälters abgetrennt ist. An Stelle einer Einfaltung
nach innen ist es ebenso denkbar, einen mehr als zwei Lagen aufweisenden Mehrlagenbereich
im Kopfbereich zu erzeugen, indem Vorder- und Rückwand des Behälters die inneren Lagen
im Kopfbereich oder eine äußere und eine dazu benachbarte innere Lage des Mehrlagenbereiches
ausbilden.
[0014] Der mehr als zwei Lagen aufweisende Mehrlagenbereich ist in dem Abschnitt des Kopfbereiches
ausgebildet, der an den Füllgut-Entnahmebereich angrenzt. Somit weist bevorzugt nur
der mit dem Durchbruch ausgerüstete Teil des Kopfbereiches eine mehrlagige Ausgestaltung
auf. Der den Füllgut-Entnahmebereich aufweisende Teil des Kopfbereiches ist hingegen
nur aus zwei Lagen, beispielsweise vorbestimmten Flächenbereichen, der Vorder- und
Rückwand ausgebildet. Das hat den Vorteil, dass im Entnahmebereich die möglicherweise
zwischen Vorder- und Rückwand nach innen eingeschlagenen inneren Lagen nicht mehr
an den Innenseiten der Vorder- und Rückwand fixiert werden müssen. Zum Beispiel können
die Flächenstücke, welche die sonst zwischen die Vorder- und Rückwand vorstehenden,
inneren Lagen ausbildenden, aus dem den Füllgut-Entnahmebereich ausbildenden Teil
des Kopfbereiches herausgetrennt werden.
[0015] Die den Durchbruch im Kopfbereich vom Füllraum des Behälters abdichtende Verbindungsnaht
ist vorzugsweise aus mehreren, unter vorbestimmten Winkeln zueinander verlaufenden
Nahtabschnitten ausgebildet und kann darüber hinaus Teil der den Verpackungsbehälter
im Kopfbereich verschließenden Verschlussnaht sein. Darüber ist mit Vorteil eine separate
und gegebenenfalls aufwendige Ausgestaltung von Verschluss- und Verbindungsnähten
auf vorteilhafte Weise vermieden, wodurch die Herstellung eines derartig erfindungsgemäßen
Behälters vereinfacht ist. Die Nahtabschnitte der Verbindungsnaht und der Verschlussnaht
können geradlinige und/oder kurvenförmige Teilstücke aufweisen. Mit Hilfe der den
Durchbruch abtrennenden Verbindungsnaht ist zudem auch eine Abtrennung bzw. Unterteilung
des Kopfbereiches in insbesondere einen Zwei- und einen Vierlagenbereich möglich.
[0016] Die Verbindungsnaht kann zu diesem Zweck einen auf Höhe und parallel zu den nach
innen eingeschlagenen oder nach außen umgeschlagenen Enden bestimmter Lagen verlaufenden
Nahtabschnitt aufweisen, an dem zumindest einseitig ein weiterer, sich unter einem
vorbestimmten Winkel in Richtung des oberen Randbereiches der Lagen des Kopfbereiches
erstreckender, anschließender Nahtabschnitt angeordnet ist. Mit Hilfe einer solch
erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist eine einfache Möglichkeit geschaffen, den Durchbruch
im Kopfbereich sowie die Abtrennung des Füllgut-Entnahmebereiches zu gewährleisten.
Dabei werden die nach innen eingefalteten oder nach außen umgefalteten Lagen im Kopfbereich
an den Innen- oder Außenseiten von Vorder- und Rückwand vorteilhaft durchgängig fixiert.
Die Verbindungsnaht weist insbesondere einen parallel zum oberen Verpackungsende verlaufenden
Abschnitt auf, an dem sich weitere Nahtabschnitte anschließen, die sich unter einen
Winkel von 45 Grad bis 90 Grad in Richtung der oberen Faltkante erstrecken. Dieser
zum Teil in Verpackungslängsrichtung verlaufende Nahtabschnitt kann dann direkt in
einen entlang der oberen Ränder ausgebildeten, den Behälter im Entnahmebereich verschließenden
Verschlussnahtabschnitt übergehen. An Stelle einer sich aus geraden Nahtabschnitten
zusammensetzenden Verbindungsnaht ist es ebenso denkbar, eine Verbindungsnaht mit
halbkreis- oder auch kurvenförmig verlaufenden Nahtabschnitten einzusetzen.
[0017] Es liegt des Weiteren im Rahmen der Erfindung, dass der Füllgut-Entnahmebereich eine
aus vorbestimmten Flächenbereichen mindestens zweier Lagen im Kopfbereich gebildete,
nach außen vorstehende Absetzung aufweist. Mit Hilfe der Absetzung ist auf vorteilhafte
Weise ein Herausziehen des Füllgut-Entnahmebereiches nach außen möglich, wodurch eine
relativ einfache Vergrößerung der Höhe des Entnahmebereiches relativ zur Höhe des
Kopfbereiches möglich ist. Die nach außen vorstehende Absetzung des Kopfbereiches
kann beispielsweise mittels Teilen von nicht nach innen oder außen umgeschlagenen
Abschnitten der Vorder- und Rückwand ausgebildet sein. Der insbesondere im zweilagigen
aber auch im vier Lagen aufweisenden als Absetzung ausgebildeten Füllgut-Entnahmebereich
angeordnete Wiederverschluss kann wiederum parallel zu den sich in der Regel waagerecht
erstreckenden, oberen Randkanten der Absetzung als auch schräg zu den oberen Randkanten
der Absetzung des Behälters verlaufen. Durch einen schräg zu den Seitennähten als
auch den oberen Randkanten der Absetzung verlaufenden Wiederverschluss ist eine schräge
Ausschüttöffnung erzeugt, mittels der sich das Entleeren des Behälters mit Vorteil
ebenfalls vereinfachen lässt.
[0018] Nach der Erfindung ist des Weiteren ein Verfahren zum Bearbeiten eines Bahnmaterials
für Verpackungsbehälter aus Kunststofffolie, insbesondere für Folienbeutel mit Standboden
vorgesehen, bei dem mindestens eine Flachbahn zu einer Faltbahn mit auf beiden Seiten
entlang der Längsseiten aufeinanderliegenden äußeren und inneren Lagen gefaltet wird,
wobei zumindest an einer der Längsseiten der zu erzeugenden Faltbahn durch das Einfalten
der Faltbahnlängsseite nach innen der spätere Standboden erzeugt wird, und wobei an
der gegenüberliegenden, den späteren mehrlagigen Kopfbereich ausbildenden Längsseite
der Faltbahn die Längsseiten der Flachbahn die Enden bestimmter untereinander unverbundener
Lagen ausbildend aufeinandergelegt werden, zwischen vorbestimmten Flächenabschnitten
wenigstens abschnittsweise untereinander unverbundenen Lagen ein Wiederverschluss
eingelegt wird, dann vorbestimmte Flächenbereiche der aufeinanderliegenden Lagen der
Faltbahn in Längsrichtung der Faltbahn mittels wenigstens einem Abschnitt einer Verschlussnaht
mit dem Wiederverschluss und untereinander verbunden werden und ein Strang von zumindest
Schlauchabschnitten mit jeweils einem vom Inneren des Schlauchabschnittes abgetrennten
Mehrlagenbereich erzeugt wird, im abgetrennten Mehrlagenbereich jedes Schlauchabschnittes
des Stranges wenigstens eine bestimmte Anzahl der aufeinanderliegenden Lagen zur Ausbildung
von zumindest eines Eingriffes durchtrennt werden, und anschließend der Strang zu
einem für die Weiterverarbeitung dienenden Wickel aufgerollt wird.
[0019] Mit Hilfe eines solch erfindungsgemäßen Bearbeitungsverfahrens für ein zur Herstellung
eines Verpackungsbehälters verwendeten Bahnmaterials aus Kunststofffolie lässt sich
auf vorteilhaft einfache Weise ein wiederaufrollbarer Beutelstrang mit bereits vorkonfektionierten
Standbeutelverpackungen herstellen. Das Herstellen einer stets aufwendig weiterzuverarbeitenden
Einzelverpackung ist somit auf vorteilhafte Weise vermieden. Zudem ist durch die in
Bahnlängsrichtung ausgebildete Breite des vorkonfektionierten Verpackungsbehälters,
wobei der spätere Standboden mittels einer eingefalteten Längsseite und der Kopfbereich
mittels einer Längsseite mit aufeinandergelegten, äußeren und inneren Lagen des Beutelstranges
ausgebildet sind, eine relativ einfache Änderung der Verpackungsbreite möglich. Dazu
sind vornehmlich die Abstände zwischen den Querverbindungsnähten und die Positionierung
der Tragehilfe und des Entnahmebereiches in der den Kopfbereich ausbildenden Längsseite
anzupassen. Des Weiteren ist durch die Verlegung des zu erzeugenden Bodenbereiches
und des zu erzeugenden Kopfbereiches in die Seitenbereiche des Bahnmaterials eine
vorteilhaft einfache Befüllung in Längsrichtung des Beutelstranges, also von der eigentlichen
Seite eines erst kurz vor oder nach dem Befüllen und dem Verschließen vereinzelten
Verpackungsbehälters aus, auf vorteilhafte Weise möglich. Im beanspruchten Verfahren
kann eine flache Materialbahn aus einer durchgängig schweißbaren Kunststofffolie bzw.
aus einer einseitig schweißbaren Kunststoffverbundfolie zum Einsatz kommen. Deren
Längsränder werden in einem Mehrlagenbereich entlang einer der Längsseiten der erzeugten
Faltbahn derart aufeinandergelegt, dass beispielsweise die Randkanten der Flachbahn
die Enden von äußeren oder inneren aufeinanderliegenden Lagen an der als späterer
Kopfbereich des Behälters dienenden Längsseite der Faltbahn ausbilden. Der Standboden
ist dabei hingegen mittels einer Einfaltung eines durchgängigen Flächenstückes ausgebildet,
so dass die zwei inneren Lagen der Einfaltung stets direkt mit den die Vorder- und
Rückwand eines zu konfektionierenden Verpackungsbehälters bildenden äußeren Lagen
der Faltbahn verbunden sind. Nach dem Falten zu einer Faltbahn wird in dem den Entnahmebereich
ausbildenden Teil des Kopfbereiches über einen vorbestimmten Abschnitt, insbesondere
zwischen einander zugewandten Flächenabschnitten untereinander unverbundener Lagen,
ein Wiederverschluss eingelegt bzw. eingeschoben, mittels dem der Entnahmebereich
an den oberen Randkanten vorteilhaft verschlossen wird. Die Verbindung der oberen
Randbereiche der aufeinanderliegenden unverbundenen Lagen untereinander, wodurch wenigstens
Teile der Faltbahn zu einem Strang mit Schlauchbahnabschnitten oder einem komplett
geschlossenen Schlauch ausgebildet und auch der Wiederverschluss mit bestimmten Lagen
verbunden werden, erfolgt mit Hilfe wenigstens eines Abschnittes einer Verschlussnaht.
Dabei wird bevorzugt mit Hilfe der Verschlussnaht gleichzeitig wenigstens ein Mehrlagenbereich
im Kopfbereich vom Inneren des Schlauchbahnabschnittes abgetrennt. Im abgetrennten
Mehrlagenbereich kann nunmehr über das Durchtrennen von wenigstens zwei der insbesondere
vier Lagen im Kopfbereich ein als Tragehilfe dienender Eingriff erzeugt werden.
[0020] Alternativ besteht die Möglichkeit, in einem separat unter Schutz zu stellenden Verfahren
anstelle einer Flachbahn einen Schlauch bzw. eine Schlauchbahn zu verwenden. Nach
dem alternativ ausgestalteten Verfahren zum Bearbeiten eines Bahnmaterials wird mindestens
eine Schlauchbahn zu einem Plattschlauch mit auf beiden Seiten entlang der Längsseiten
aufeinanderliegenden äußeren und inneren Lagen gefaltet, wobei zumindest an einer
der Längsseiten des zu erzeugenden Plattschlauches durch ein Falten der Schlauchbahnlängsseite
nach innen der spätere Standboden erzeugt wird, und entlang der gegenüberliegenden,
den späteren mehrlagigen Kopfbereich ausbildenden Längsseite des Plattschlauches mit
mehr als zwei aufeinanderliegenden Lagen vorbestimmte Lagen an wenigstens einer die
Lagen untereinander verbindenden Faltkante zumindest teilweise aufgetrennt werden
und eine Materialbahn mit Faltbahnabschnitten erzeugt wird. Alle weiteren, sich dem
Erzeugen der Materialbahn mit Faltbahnabschnitten anschließenden Bearbeitungsschritte
sind zu dem bereits voran beschriebenen Bearbeitungsverfahren identisch.
[0021] Mit Hilfe dieses erfindungsgemäßen Verfahrens kann auf vorteilhafte Weise aus einem
beispielsweise mittels Blasextrusion hergestellten Schlauch ein Strang mit vorkonfektionierten
Schlauchbahnabschnitten erzeugt werden. Der Beutelstrang lässt sich relativ einfach
zu einer Rolle aufrollen, wodurch ein derartig erfindungsgemäß hergestellter Strang
optimal für eine Weiterverarbeitung, insbesondere dem Befüllen mit Füllgut und einem
gegebenenfalls zuvor erfolgten und/oder sich daran anschließendem Erzeugen und Verschließen
einzelner Beutelabschnitte, in einer Befüllanlage geeignet ist. Durch insbesondere
das Aufschneiden des als Plattschlauch vorliegenden Bahnmaterials, bevorzugt im Bereich
einer Faltkante, kann eine Materialbahn mit Schlauch- und Faltbahnabschnitten oder
eine in einem Bereich vollständig in Längsrichtung geöffnete Faltbahn erzeugt werden.
Das Auftrennen von mindestens einer Faltkante kann insbesondere vor dem Falten der
den späteren Kopfbereich ausbildenden Längsseite der Materialbahn erfolgen oder erst
nachdem am Plattschlauch die entsprechende Längsseite zu einem Bereich mit mehr als
zwei Lagen gefaltet wurde. Zwischen die gegebenenfalls nur teilweise aufgeschnittenen
Faltbahnabschnitte der Materialbahn werden die Wiederverschlüsse in vorgegebenen Abständen
zueinander eingeführt. Wie voran beschrieben, schließen sich weitere den Strang ausbildende
Arbeitsprozesse an.
[0022] Des Weiteren ist vorgesehen, dass zur Ausbildung des mehr als zwei Lagen aufweisenden
Kopfbereiches Flächenbereiche der Flachbahn oder des Plattschlauches nach innen eingefaltet
werden. Das Erzeugen von Einfaltungen mit jeweils zwei Lagen entlang beider Längsseiten
der Flachbahn oder des Plattschlauches, so dass die äußeren Lagen sich über die gesamte
Breite der jeweiligen Materialbahn erstrecken, stellt eine vorteilhafte Möglichkeit
zur Bildung der den späteren Kopf- und Bodenbereich ausbildenden Längsseiten dar.
Dabei können Einfaltungen mit unterschiedlicher Einfalttiefe erzeugt werden, so dass
die mehrlagig ausgebildeten Längsseiten der Materialbahn unterschiedliche Breiten
aufweisen.
[0023] Alternativ ist vorgesehen, dass zur Bildung des mehr als zwei Lagen aufweisenden
Kopfbereiches aufeinanderliegende Flächenbereiche der Faltbahn oder des Plattschlauches
zusammen außenseitig aufeinanderliegend umgefaltet werden. Somit bilden dann die durchgängig
sich von einer Längsseite zur anderen Längsseite erstreckenden Lagen eine äußere und
eine innere Lage und die umgefalteten Flächenbereiche ebenfalls eine innere und eine
äußere Lage an der als Kopfbereich des Behälters dienenden Längsseite aus. Es ist
ebenso denkbar, dass die Randbereiche einer Faltbahn beiderseits nach außen umgeschlagen
werden, so dass die umgeschlagenen Flächenbereiche jeweils die äußeren Lagen an der
entsprechenden Längsseite der Materialbahn ausbilden.
[0024] Dabei kann unabhängig von der Art der umgesetzten Faltung an der den Kopfbereich
ausbildenden Längsseite der Materialbahn vorgesehen sein, dass in Längsrichtung der
Materialbahn ein abschnittsweises Ein- bzw. Umfalten von Flächenbereichen der Längsseite
erfolgt. Somit entstehen in vorbestimmten Abständen zueinander an einer der Längsseiten
nach außen vorstehende Absetzungen. Der Bereich der Absetzung, welcher insbesondere
den späteren Entnahmebereich einer Verpackung ausbildet, kann dabei im Gegensatz zu
dem insbesondere vierlagigen Bereich der gefalteten Längsseite nur zwei Lagen aufweisen.
[0025] Im Zusammenhang mit einer bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Flachbahn,
welche zu einer Faltbahn gefaltet wird, wobei an der den späteren Kopfbereich ausbildenden
Längsseite der Faltbahn bestimmte Flächenbereiche zusammen außenseitig aufeinanderliegend
umgefaltet werden, ist insbesondere vorzusehen, dass entlang der den Kopfbereich ausbildenden
Längsseite der Faltbahn wenigstens eine bestimmte Lagen untereinander verbindende
Faltkante zumindest abschnittsweise geschnitten wird. Das Schneiden ist notwendig,
um zumindest einen Abschnitt der Faltbahn zu öffnen, damit der Wiederverschluss, welcher
den Füllgut-Entnahmebereich eines zu erzeugenden Behälters nach oben begrenzt und
zudem abdichtend verschließt, vorteilhaft einfach zwischen die dafür vorgesehenen
Lagen eingesetzt werden kann.
[0026] Optional besteht die Möglichkeit, an einem Strang aus zumindest Schlauchbahnabschnitten
in vorbestimmten Abständen quer zur Längsrichtung des Stranges verlaufend mittels
Querverbindungsnähten jeweils eine der Seitennähte eines zu erzeugenden Verpackungsbehälters
auszubilden, wodurch ein beutelförmige Schlauchabschnitte aufweisender Beutelstrang
erzeugt wird. Das Herstellen des Beutelstranges kann somit noch vor dem Aufrollen
des Stranges zu einem Wickel erfolgen, wobei die den späteren Verpackungsbehälter
begrenzende Seitennaht einen für den Befüllvorgang dienenden Füllboden ausbildet.
Der Beutelstrang ist somit in Längsrichtung betrachtet in festen bzw. vorgegebenen
Abständen zueinander abdichtend verschlossen. Es ist selbstverständlich auch denkbar,
die Querverbindungsnähte in der Abfüllanlage zu erzeugen, wobei eine erste, untere
Querverbindungsnaht kurz vor dem Befüllvorgang hergestellt wird. Die andere in Befüllrichtung
des üblicherweise von der Seite aus zu befüllenden Behälters angeordnete obere Querverbindungsnaht
wird nach dem Befüllen erzeugt und damit der Behälter abdichtend verschlossen. Die
Querverbindungsnähte werden insbesondere mittels auf Stoffschluss basierenden Schweißnähten
hergestellt.
[0027] Es liegt darüber hinaus im Rahmen der Erfindung, dass der Beutelstrang unmittelbar
benachbart zu und entlang einer jeweiligen Querverbindungsnaht geschwächt wird. Damit
lässt sich nach dem Befüllen und dem nachfolgenden Verschließen eines noch mit dem
Beutelstrang verbundenen Beutelabschnittes durch Abreißen des Beutelabschnittes vom
Beutelstrang ein fertiger Verpackungsbehälter ausbilden. Damit kann auf einen quer
zur Längsrichtung des Bahnmaterials durchzuführenden Trennschnitt mit Vorteil verzichtet
werden. Die Schwächung des Beutelstranges erfolgt unmittelbar benachbart zu einer
Querschweißnaht und kann beispielsweise mit Hilfe dem Prozess des Perforierens vorgenommen
werden, wobei die zu erzeugende Perforationslinie dann etwa rechtwinklig zu den Längsseiten
des Beutelstranges verläuft.
[0028] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass vor oder nach dem Erzeugen
der Querverbindungsnaht wenigstens eine schräg zu einer einen Bodenbereich ausbildenden
mehrlagigen Längsseite des Beutelstranges verlaufende Eckenabschweißung erzeugt wird.
Die Eckenabschweißung erfolgt insbesondere an der noch flach aufliegenden Faltbahn,
so dass mit Hilfe entsprechender Siegelwerkzeuge die Eckenabschweißungen zwischen
den aufeinanderliegenden Innenseiten der vier Lagen im Bodenbereich gleichzeitig umgesetzt
werden können. Bei der Verwendung einer beidseitig schweißbar ausgebildeten Kunststofffolie
wird bevorzugt zwischen die Außenseiten der inneren Lagen ein Plattenelement eingelegt,
damit der Stoffschluss der Außenseiten untereinander der im Bodenbereich verlaufenden
Einfaltung verhindert ist.
[0029] Der vom Inneren eines jeweiligen Schlauchbahnabschnittes abgetrennte Mehrlagenbereich
wird bevorzugt zur Ausrüstung mit einem Durchbruch gestanzt. Mit dem Prozess des Stanzens
ist eine vorteilhaft einfache Möglichkeit zur Ausbildung einer als Durchbruch ausgebildeten
Tragehilfe im entsprechend vom Behälterinneren abgetrennten Mehrlagenbereich des Beutelstranges
bewirkt. Mittels der Stanzung können dabei Abschnitte der Lagen vollständig entfernt
oder auch nur teilweise durchtrennt werden, so dass entsprechende Bereiche der aufeinanderliegenden
Lagen umgefaltet werden können und damit eine Öffnung zum Durchgreifen freigegeben
wird.
[0030] Mögliche Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische
Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine perspektivische Ansicht eines ersten erfindungsgemäßen Behälters zum Verpacken;
- Fig. 2:
- eine perspektivische Ansicht eines zweiten erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters,
und
- Fig. 3:
- eine schematische Ansicht eines Bearbeitungsverfahrens für ein Bahnmaterial zum Herstellen
von Verpackungsbehältern aus Kunststofffolie.
[0031] Mit 1 ist ein Behälter zum Verpacken von Schüttgütern bezeichnet, der eine Vorderwand
2, eine Rückwand 3 und einen Standboden 4 aufweist. Der Standboden 4 ist dabei aus
zwei inneren Lagen einer Einfaltung einer an den Längsseiten in Längsrichtung eingefalteten
Schlauchbahn oder Flachbahn erzeugt, so dass der Bodenbereich 5 des Verpackungsbehälters
im flachen Zustand entsprechend vierlagig ausgebildet ist. Der Behälter 1 weist des
Weiteren einen ebenfalls mehrlagigen Kopfbereich 6 auf, welcher ebenfalls durch eine
Einfaltung an der anderen Längsseite der zur Ausbildung des Verpackungsbehälters verwendeten
Schlauch- oder Flachbahn erzeugt wird. In dieser Ausführung sind die inneren Lagen
7, 8 des Kopfbereiches 6 nur abschnittsweise miteinander verbunden, wobei bevorzugt
die inneren Lagen in den untereinander unverbundenen Abschnitten im Bereich der Faltkante
voneinander getrennt werden. Es ist ebenso denkbar, beispielsweise auch eine innere
und äußere Lagen miteinander verbindende Faltkante zumindest stückweise zu trennen.
Im Kopfbereich 6 ist zudem eine Verschlussnaht 9 vorgesehen, mittels der der Verpackungsbehälter
im Kopfbereich verschlossen ist. Teil der Verschlussnaht ist eine Verbindungsnaht
10, welche einen Mehrlagenbereich 11 des Kopfbereiches vom Behälterinneren derart
abtrennt, dass der Mehrlagenbereich 11 mit einer als Durchbruch 12 ausgebildeten Tragehilfe
ausgerüstet werden kann. Durch die Verbindungsnaht 10 ist der Austritt von Füllgut
über den Durchbruch in den verschiedenen Lagen des Kopfbereiches 6 vermieden. Mit
Hilfe der in den Seitenbereichen 13, 13' an den oberen Randbereichen der inneren Lagen
7, 8 verlaufenden Abschnitte der Verschlussnaht 9 ist ein Abschnitt des Kopfbereiches
geschaffen, der zwischen die inneren Lagen für Füllgut zugänglich ist. Im Seitenbereich
13 des Kopfbereiches 6 ist insbesondere ein Füllgut-Entnahmebereich 14 ausgebildet,
über den eine vorteilhaft einfache Entnahme des im Füllraum des Verpackungsbehälters
1 aufgenommenen Füllgutes gewährleistet ist. Der Füllgut-Entnahmebereich 14 weist
des Weiteren über einen vorbestimmten Abschnitt, insbesondere am oberen Randbereich
des Behälters zwischen den inneren Lagen 7, 8 ein als Wiederverschluss 15 ausgebildetes
Verschlussmittel für eine portionsweise Entnahme des Füllgutes auf. Dessen Verschlussteile
sind dabei ebenso über die Verschlussnaht 9 mit den dem Wiederverschluss zugewandten
Flächenstücken der inneren Lagen stoffschlüssig verbunden. Damit die unteren Enden
der inneren Lagen 7, 8 das Entleeren des Behälters 1 nicht behindern, sind diese jeweils
an den Innenseiten der zugeordneten Vorder- und Rückwand mit Hilfe von Verbindungsnahtabschnitten
16, 16' fixiert. Eine Verbindung der unteren Enden untereinander ist dabei nicht vorgesehen.
Zum seitlichen Verschließen des üblicherweise von der Seite aus befüllten Verpackungsbehälters
1 sind als Verschweißungen ausgebildete Seitennähte 17, 17' vorgesehen. Für eine erhöhte
Stabilität des Standbodens 4 weist der Verpackungsbehälter 1 in seinem Bodenbereich
5 zusätzlich Eckenabschweißungen 18, 18' auf, welche vorbestimmte Flächenstücke des
Standbodens 4 mit den Innenseiten der Vorder- und Rückwand 2, 3 im Bodenbereich 5
miteinander verbinden.
[0032] In Fig. 2 ist ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel eines Behälters
21 gezeigt, die ebenfalls eine Vorderwand 22 und eine Rückwand 23 aufweist. Vorder-
und Rückwand sind wiederum über einen Standboden 24 im Bodenbereich 25 miteinander
verbunden. Im Kopfbereich 26 sind jeweils an den oberen Enden der Vorder- und Rückwand
23, 24 zwei, nach innen eingefaltete innere Lagen 27, 28 angeordnet. Die inneren Lagen
27, 28 sind in dieser Ausführungsform nur über einen vorbestimmten Abschnitt im Kopfbereich
zwischen Vorder- und Rückwand ausgebildet. Die unteren Enden der zwischen Vorder-
und Rückwand vorstehenden inneren Lagen sind mittels einer den Behälter 21 abdichtend
verschließenden Verschlussnaht 29 miteinander verbunden, wobei gleichzeitig mittels
der Verschlussnaht 29, die eine Verbindungsnaht 30 umfasst, wiederum der Mehrlagenbereich
31 des Kopfbereiches 26 mit der als Durchbruch 32 ausgebildeten Tragehilfe vom Füllraum
des Verpackungsbehälters 21 abgetrennt ist. Des Weiteren ist in diesem Ausführungsbeispiel
nur einer der Seitenbereiche 33, 33' für Füllgut zugänglich ausgebildet, wobei der
Seitenbereich 33 des Kopfbereiches 26 ebenfalls einen Füllgut-Entnahmebereich 34 zur
vereinfachten Entnahme des Füllgutes aufweist. Der Füllgut-Entnahmebereich 34 ist
in diesem Fall nur zweilagig ausgebildet, wobei der Kopfbereich 26 eine Teile des
Füllgut-Entnahmebereiches ausbildende, nach außen vorstehende Absetzung 35 aufweist.
Die Absetzung 35 lässt sich beispielsweise im Kopfbereich mit Hilfe von Abschnitten
nicht nach innen eingeschlagener Flächenstücke der Vorder-und Rückwand ausbilden.
An der oberen Randkante des Füllgut-Entnahmebereiches ist wiederum ein den Entnahmebereich
abdichtender Wiederverschluss 36 vorgesehen. Die Seiten des Behälters 21 sind mittels
Seitennähten 37, 37' verschlossen und weiterhin weist der Behälter zusätzlich in seinem
Bodenbereich 25 Eckenabschweißungen 38, 38' auf.
[0033] In Fig. 3 ist ein Bearbeitungsverfahren für ein zur Herstellung von Verpackungsbehältern
aus Kunststofffolie dienendes Bahnmaterial gezeigt, welches im vorliegenden Fall aus
einer Schlauchbahn erzeugt wurde. Alternativ kann anstelle einer Schlauchbahn auch
eine Flachbahn verwendet werden, welche dann ausschließlich zu der benötigten Faltbahn
zusammenzulegen ist. Die Schlauchbahn ist zu einem Plattschlauch 40 mit entlang beider
Längsseiten 41, 41' nach innen eingelegten Einfaltungen 42,42' gefaltet. Die Einfaltungen
42, 42' bilden die inneren Lagen 43, 43', 44, 44' im Kopf- und Bodenbereich eines
zu erzeugenden Verpackungsbehälters. Zunächst wird an der den späteren Kopfbereich
des Verpackungsbehälters bildenden Einfaltung 42 eine die inneren Lagen 43, 44 verbindende
Faltkante mit Hilfe einer Trenneinrichtung 45 aufgetrennt, so dass aus dem Plattschlauch
40 eine an einer Stelle geöffnete Faltbahn 46 entsteht. Zwischen die untereinander
unverbundenen inneren Lagen 43, 44 wird ein Wiederverschluss 47 eingesetzt und mittels
einer Verschlussnaht 48, welche gleichzeitig auch vorbestimmte Abschnitte im Kopfbereich
der Faltbahn zu einem Strang 49 von zumindest verschlossenen Schlauchabschnitten miteinander
verbindet, an den einander zugewandten Flächen der inneren Lagen in den oberen Randbereichen
befestigt. Unterhalb des Wiederverschlusses 47 ist dann der im späteren Kopfbereich
des zu erzeugenden Verpackungsbehälters vorhandene Füllgut-Entnahmebereich angeordnet.
Die Verschlussnaht 48 weist dabei parallel versetzt zueinander ausgebildete Nahtabschnitte
auf, die mit Hilfe von unter vorbestimmten Winkeln zu den parallel angeordneten Nahtabschnitten
verlaufenden, schrägen Nahtabschnitten verbunden sind. Mittels der Verschlussnaht
48 ist ein Mehrlagenbereich 50 vom Schlauchabschnittinneren abgetrennt, in dem dann
ein zumindest bestimmte Lagen des Mehrlagenbereiches 50 durchdringender Durchbruch
51 gestanzt wird. Zudem werden quer zur Längsrichtung des Stranges 49 in vorbestimmten
Abständen zueinander Querverbindungsnähte 52 erzeugt, wobei jedoch bei der Vorkonfektionierung
des Beutelstranges stets nur eine der den späteren Verpackungsbehälter seitlich begrenzenden
Seitennähte ausgebildet wird. Die zweite Seitennaht wird erst nach dem seitlichen
Befüllen des beutelförmigen Schlauchabschnittes hergestellt. Parallel zu den hergestellten
Querverbindungsnähten 52 wird in einem Nahbereich zu einer jeweiligen Querverbindungsnaht
der Beutelstrang durchgängig geschwächt und eine Perforationslinie 53 erzeugt. Über
die Perforationslinie kann dann ein in einer Befüllanlage abgefüllter und verschlossener
Schlauchabschnitt direkt vom Beutelstrang abgerissen werden, wodurch gleichzeitig
eine seitliche Öffnung des nachfolgenden beutelförmigen Schlauchabschnittes zur Befüllung
hergestellt wird. Darüber hinaus werden in dem Bereich der den späteren Bodenbereich
ausbildenden Einfaltung zu beiden Seiten einer möglicherweise bereits erzeugten Querverbindungsnaht
52 zwei Eckenabschweißungen 54, 54' ausgebildet, welche unter einem vorbestimmten
Winkel zu den Längsseiten 41, 41' des Stranges und den erzeugten Querverbindungsnähten
52 verlaufen. Die gleichzeitig erzeugten Eckenabschweißungen 54, 54' sind dabei an
unmittelbar zueinander benachbarten Schlauchbahnabschnitten ausgebildet. Der entsprechend
vorkonfektionierte Beutelstrang wird abschließend zu einem Wickel 55 aufgerollt, welcher
zur Weiterverarbeitung in einer Befüllanlage bestimmt ist. Neben dem Befüllen der
Beutelabschnitte des Beutelstranges wird innerhalb der Befüllanlage zumindest jede
zweite Seitennaht an einem Verpackungsbehälter hergestellt.
1. Behälter (1, 21) zum Verpacken von Füllgütern, insbesondere Sack oder Beutel aus Kunststofffolie,
mit zumindest einer das Füllgut umhüllenden Behälterwandung, welche zumindest eine
Vorder- und Rückwand (2, 3, 22, 23) aufweist, wobei im Bodenbereich (5, 25) des Behälters
zwischen Vorder-und Rückwand (2, 3, 22, 23) zwei innere Lagen einer Einfaltung eines
zumindest einseitig an einer seiner Längsseiten nach innen eingefalteten Bahnabschnittes
der Kunststofffolie angeordnet sind, wobei mittels der Einfaltung ein die Vorder-
und Rückwand (2, 3, 22, 23) verbindender Standboden (4, 24) ausgebildet ist, und mit
einem im Kopfbereich (6, 26) des Behälters ausgebildeten Mehrlagenbereich (11, 31)
aus mehr als zwei aufeinanderliegenden Lagen (7, 8, 27, 28), wobei der Mehrlagenbereich
(11, 31) mindestens eine als Durchbruch (12, 32) ausgebildete Tragehilfe aufweist,
welcher Durchbruch (12, 32) die Lagen im Kopfbereich (6, 26) wenigstens teilweise
durchdringt, und mit vorbestimmte Lagen in den Seitenbereichen (13, 13', 33, 33')
und im Kopfbereich (6, 26) des Behälters verbindenden Nähten,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Kopfbereich (6, 26) des Behälters vorbestimmte Lagen (7, 8, 27, 28) über wenigstens
einen Abschnitt mittels zumindest eines den Behälter (1, 21) verschließenden Verschlussmittels
miteinander verbunden sind,
unterhalb des Verschlussmittels ein Füllgut-Entnahmebereich (14, 34) ausgebildet ist,
welcher benachbart zu dem mit dem Durchbruch (12, 32) ausgerüsteten Mehrlagenbereich
(11, 31) angeordnet ist, und
dass wenigstens ein Abschnitt einer Verbindungsnaht (10, 30) zumindest bereichsweise um
den Durchbruch (12, 32) herum verlaufend angeordnet ist, derart, dass der den Durchbruch
aufweisende Mehrlagenbereich (11, 31) vom Füllraum des Behälters (1, 21) abdichtend
abgetrennt ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verschlussmittel entlang der oberen Randbereiche der miteinander
zu verbindenden Lagen (7, 8, 27, 28) angeordnet ist.
3. Behälter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussmittel ein Wiederverschluss (15, 36) für den Füllgut-Entnahmebereich
(14, 34) ist.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussmittel eine vorbestimmte Lagen (7, 8, 27, 28) im Kopfbereich miteinander
verbindende Verschlussnaht (9, 29) ist.
5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der den Füllgut-Entnahmebereich (14, 34) im Kopfbereich (6, 26) verschließenden Verschlussnaht
(9, 29) eine Flächenbereiche bestimmter Lagen schwächende Solltrennlinie zugeordnet
ist.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mehr als zwei Lagen aufweisende Mehrlagenbereich (11, 31) im Kopfbereich (6,
26) zwischen Vorder- und Rückwand (2, 3, 22, 23) mindestens eine innere Lage (7, 8,
27, 28) einer Einfaltung des entlang seiner Längsseiten nach innen eingefalteten Bahnabschnittes
aufweist.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede nach innen vorstehende Lage (7, 8, 27, 28) der Einfaltung im Kopfbereich (6,
26) mittels wenigstens einem Verbindungsnahtabschnitt (16, 16') an der Innenseite
der Vorder- oder Rückwand (2, 3, 22, 23) festgelegt ist.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der mehr als zwei Lagen aufweisende Mehrlagenbereich (31) in dem Abschnitt des Kopfbereiches
(26) ausgebildet ist, der an den Füllgut-Entnahmebereich (34) angrenzt.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die den Durchbruch (12, 32) im Kopfbereich (6, 26) abdichtende Verbindungsnaht (10,
30) Teil der vorbestimmte Lagen (7, 8, 27, 28) im Kopfbereich miteinander verbindenden
Verschlussnaht (9, 29) ist.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussnaht (9, 29) wenigstens einen auf Höhe und parallel zu den nach innen
eingeschlagenen oder nach außen umgeschlagenen Enden bestimmter Lagen (7, 8, 27, 28)
verlaufenden Nahtabschnitt aufweist, an dem zumindest einseitig ein weiterer, sich
unter einem vorbestimmten Winkel in Richtung des oberen Randbereiches der Lagen (7,
8, 27, 28) des Kopfbereiches (6, 26) erstreckender, anschließender Nahtabschnitt angeordnet
ist.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllgut-Entnahmebereich (34) eine aus vorbestimmten Flächenbereichen mindestens
zweier Lagen im Kopfbereich (26) gebildete, nach außen vorstehende Absetzung (35)
aufweist.
12. Verfahren zum Bearbeiten eines Bahnmaterial für Verpackungsbehälter aus Kunststofffolie,
insbesondere für Folienbeutel mit Standboden, bei dem mindestens eine Flachbahn zu
einer Faltbahn mit auf beiden Seiten entlang der Längsseiten aufeinanderliegenden
äußeren und inneren Lagen gefaltet wird, wobei zumindest an einer der Längsseiten
der zu erzeugenden Faltbahn durch das Einfalten der Faltbahnlängsseite nach innen
der spätere Standboden erzeugt wird, und wobei an der gegenüberliegenden, den späteren
mehrlagigen Kopfbereich ausbildenden Längsseite der Faltbahn die Randkanten der Flachbahn,
welche die Enden bestimmter untereinander unverbundener Lagen ausbilden aufeinandergelegt
werden,
zwischen vorbestimmten Flächenabschnitten wenigstens abschnittsweise untereinander
unverbundenen Lagen der Faltbahn (46) ein Wiederverschluss (47) eingelegt wird,
dann vorbestimmte Flächenbereiche der aufeinanderliegenden Lagen (43, 43', 44, 44')
der Faltbahn (46) in Längsrichtung der Faltbahn mittels wenigstens einem Abschnitt
einer Verschlussnaht (48) mit dem Wiederverschluss (47) und untereinander verbunden
werden und ein Strang (49) von zumindest Schlauchabschnitten mit jeweils einem vom
Inneren des Schlauchabschnittes abgetrennten Mehrlagenbereich erzeugt wird,
im abgetrennten Mehrlagenbereich (50) jedes Schlauchabschnittes des Stranges (49)
wenigstens eine bestimmte Anzahl der aufeinanderliegenden Lagen zur Ausbildung von
zumindest eines Eingriffes durchtrennt werden, und anschließend der Strang zu einem
für die Weiterverarbeitung dienenden Wickel (55) aufgerollt wird.
13. Verfahren zum Bearbeiten eines Bahnmaterials für Verpackungsbehälter aus Kunststofffolie,
insbesondere für Folienbeutel mit Standboden, bei dem mindestens eine Schlauchbahn
zu einem Plattschlauch (40) mit auf beiden Seiten entlang der Längsseiten (41, 41')
aufeinanderliegenden äußeren und inneren Lagen gefaltet wird, wobei zumindest an einer
der Längsseiten des zu erzeugenden Plattschlauches (40) durch Einfalten der Schlauchbahnlängsseite
nach innen der spätere Standboden erzeugt wird, und entlang der gegenüberliegenden,
den späteren mehrlagigen Kopfbereich ausbildenden Längsseite des Plattschlauches (40)
mit mehr als zwei aufeinanderliegenden Lagen vorbestimmte Lagen an wenigstens einer
die Lagen untereinander verbindenden Faltkante zumindest teilweise aufgetrennt werden
und eine Materialbahn mit Faltbahnabschnitten erzeugt wird,
zwischen vorbestimmten Flächenabschnitten, der an ihren Faltkanten wenigstens teilweise
aufgetrennten Lagen ein Wiederverschluss (47) eingelegt wird,
dann Flächenbereiche zumindest der voneinander getrennten Lagen der Faltbahnabschnitte
in Längsrichtung der Materialbahn mittels wenigstens einem Abschnitt einer Verschlussnaht
(48) mit dem Wiederverschluss (47) und untereinander verbunden werden und mindestens
ein Strang (49) von zumindest Schlauchabschnitten mit jeweils einem vom Inneren des
Schlauchabschnittes abgetrennten Mehrlagenbereich erzeugt wird,
im abgetrennten Mehrlagenbereich (50) jedes Schlauchabschnittes des Stranges (49)
wenigstens eine bestimmte Anzahl der aufeinanderliegenden Lagen zur Ausbildung von
zumindest eines Eingriffes durchtrennt werden, und anschließend der vorkonfektionierte
Strang zu einem Wickel (55) aufgerollt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung des mehr als zwei Lagen aufweisenden Kopfbereiches Flächenbereiche
der Faltbahn (46) oder des Plattschlauches (40) nach innen eingefaltet werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung des mehr als zwei Lagen aufweisenden Kopfbereiches aufeinanderliegende
Flächenbereiche der Faltbahn (46) oder des Plattschlauches (40) zusammen außenseitig
aufeinanderliegend umgefaltet werden.
16. Verfahren nach Anspruch 12 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der den Kopfbereich ausbildenden Längsseite (41) der Faltbahn (46) wenigstens
eine bestimmte Lagen untereinander verbindende Faltkante geschnitten wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass in vorbestimmten Abständen quer zur Längsrichtung des Stranges (49) verlaufend mittels
Querverbindungsnähten (52) jeweils eine der Seitennähte eines zu erzeugenden Verpackungsbehälters
ausgebildet und ein beutelförmige Schlauchabschnitte aufweisender Beutelstrang erzeugt
wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine schräg zu einer einen Bodenbereich ausbildenden, mehrlagigen Längsseite
(41') des Stranges (49) aus zumindest Schlauchabschnitten verlaufende Eckenabschweißung
(54, 54') erzeugt wird.