(19)
(11) EP 2 514 341 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
24.10.2012  Patentblatt  2012/43

(21) Anmeldenummer: 12165192.1

(22) Anmeldetag:  23.04.2012
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A47F 5/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 21.04.2011 DE 102011007868

(71) Anmelder: BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH
81739 München (DE)

(72) Erfinder:
  • Weidenbach, Richard
    82031 Grünwald (DE)

   


(54) Schauvorrichtung für Gegenstände


(57) Die Erfindung bezieht sich auf eine Schauvorrichtung (1) zum Präsentieren von Ausstellungs- oder Verkaufsgegenständen (8, 9). Es wäre vorteilhaft, Sichtbehinderungen und Ablenkungen in der Ansicht der Gegenstände (8, 9) gegenüber dem Stand der Technik zu reduzieren und/oder eine vorteilhafte Erkennbarkeit von Gegenständen (8, 9), insbesondere in Abhängigkeit von der Position eines Betrachters (10), zu gewährleisten. Gleichzeitig ist es von Vorteil, wenn eine gegenüber dem Stand der Technik weiter entwickelte Schauvorrichtung (1) einem Betrachter (10) eine verständliche Orientierung bietet.
Die erfindungsgemäße Schauvorrichtung (1) besteht aus mehr als vier Abstellflächen (2, 3, 7), die stufenförmig in eine Richtung ansteigen. Eine Anzahl der Abstellflächen (2, 3, 7) sind gegenüberliegend angeordnet, wobei der Bereich (4) zwischen zwei sich gegenüberliegenden Abstellflächen (2, 3) zumindest oberhalb der jeweils unteren Abstellfläche (2) frei ist. Es befindet sich somit kein sichtbehinderndes Bauteil oder Element zwischen den sich gegenüberliegenden Abstellflächen (2, 3), welches von der unteren Abstellfläche (2) aus gesehen die Sicht auf die obere, gegenüberliegende Abstellfläche (3) behindern könnte.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht gleichermaßen eine kompakte Ausgestaltung bei zugleich effizienter Nutzung des vorhandenen Raumes. Eine derartige Anordnung (1) trägt gleichermaßen zu einer verständlichen Orientierung bei. Der prägnante Aufbau hilft einem Betrachter (10) trotz einer Mehrzahl an ausgestellten Gegenständen (8, 9) nicht die Orientierung und/oder den Überblick zu verlieren, da die Abstellflächen (2, 3, 7) vorzugsweise zur Präsentation genau eines Produktes (8 oder 9) einer definierten Wertigkeit und/oder Komplexität dimensioniert sind.




Beschreibung


[0001] Diese Erfindung bezieht sich auf eine Schauvorrichtung zum Präsentieren von Ausstellungs- oder Verkaufsgegenständen.

[0002] Bekannte Schauvorrichtungen sind üblicherweise in linearer Form ausgeführt, um die darauf abgestellten Ausstellungs- oder Verkaufsgegenstände einem davorstehenden Betrachter darzustellen und womöglich eine Interaktion mit den Gegenständen zu ermöglichen.

[0003] Es ist aus der Druckschrift EP 1 600 262 A1 bekannt, mehrere Behälter, die eine gemeinsame Verbundstruktur aufweisen, von einer Ausgangslage, in der die Behälter übereinander gestapelt sind, stufenförmig versetzt aufzuklappen. Die Behälterstruktur ermöglicht den Transport im geschlossenen Zustand und im geöffneten Zustand das Ausstellen der in den verschiedenen Behältern aufgenommenen Gegenstände. Die Ausmaße der einzelnen Behälter beschränkt die Größe der aufzunehmenden Gegenstände. Weiterhin versperrt eine gemeinsame, aus miteinander verbundenen Wänden bestehende Verbundstruktur, je nach Ausrichtung der aufgeklappten Behälter, die Sicht eines Betrachters auf aufgenommene Gegenstände.

[0004] Aus der Druckschrift DE 544 454 ist ein Lagerständer bekannt. Der Lagerständer besteht aus Haltebügeln, die wendeltreppenförmig um eine zentrale Rohrsäule angeordnet sind. Die Haltebügel schränken die Nutzung eines derartigen Lagerständers auf die Aufbewahrung von stangenförmigen Gegenständen ein. Darüber hinaus versperrt die zentrale Rohrsäule die Sicht eines Betrachters auf Gegenstände, die sich auf einer gegenüberliegenden Seite befinden.

[0005] Weiterhin ist es aus der Druckschrift US 4,787,319 bekannt, eine Rahmenkonstruktion für Möbel aus Modulelementen zusammenzusetzen. Die Rahmenkonstruktion kann beispielsweise für eine Etagere genutzt werden. Die Etagere kann aus vier Ablageebenen bestehen, die nebeneinander geordnet ein mehrstufiges Gestell bilden.

[0006] Bei den bekannten Lösungen können entweder nur wenige Gegenstände präsentiert werden oder aber es droht eine Überforderung des Betrachters aufgrund einer großen Zahl von präsentierten Gegenstände.

[0007] Es wäre bei einer Schauvorrichtung wünschenswert, Sichtbehinderungen und/oder nachteilhafte Ablenkungen bei der Ansicht der Gegenstände zu vermeiden und/oder eine vorteilhafte Erkennbarkeit von Gegenständen, insbesondere in Abhängigkeit von der Position eines Betrachters, zu gewährleisten. Alternativ oder kumulativ wäre es von Vorteil, wenn eine gegenüber dem Stand der Technik weiter entwickelte Schauvorrichtung einem Betrachter eine einfache Orientierung ermöglicht.

[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorteilhafte Schauvorrichtung zur Präsentation von Ausstellungs- oder Verkaufsgegenständen bereitzustellen.

[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schauvorrichtung gelöst, welche die Merkmale der unabhängigen Ansprüche aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander einsetzbar sind, sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

[0010] Die Schauvorrichtung mit den Merkmalen des ersten Anspruchs umfasst mehr als vier Abstellflächen, die stufenförmig in eine Richtung ansteigen. Eine Anzahl von Abstellflächen dieser Schauvorrichtung sind gegenüberliegend angeordnet und zwar vorzugsweise paarweise. Es gibt also wenigstens zwei Abstellflächen und dazu gegenüberliegende Abstellflächen. Dabei ist der Bereich zwischen zwei sich gegenüberliegenden Abstellflächen zumindest oberhalb der jeweils unteren Abstellfläche frei belassen. Insbesondere weist jede Abstellfläche, abgesehen von der Stufe, keine seitliche Begrenzung auf, die dazu dient, einen Gegenstand gegen ein Herunterfallen zu sichern. Da der Bereich zwischen zwei sich gegenüberliegenden Abstellflächen zumindest oberhalb der jeweils unteren Abstellfläche frei belassen ist, befindet sich somit kein sichtbehinderndes Bauteil oder Element zwischen den sich gegenüberliegenden Abstellflächen, welches von der unteren Abstellfläche aus gesehen die Sicht auf die obere, gegenüberliegende Abstellfläche behindern könnte. Es gibt ferner in Aufsicht auf die Schauvorrichtung gesehen einen Innenbereich, der sich zwischen zwei sich im Sinne der vorliegenden Erfindung einander gegenüber liegenden Abstellflächen befindet und der folglich diese sich gegenüberliegenden Abstellflächen voneinander trennt.

[0011] Eine derartige Schauvorrichtung ermöglicht eine vorteilhafte Präsentation von Ausstellungs- oder Verkaufsgegenständen. Ein Betrachter, der von außen, also außerhalb der Schauvorrichtung einen auf einer unteren Abstellfläche abgestellten Gegenstand betrachtet, kann zugleich in Blickrichtung einen weiteren ausgestellten Gegenstand erblicken, der auf einer gegenüberliegenden höheren Abstellfläche abgestellt ist und so präsentiert wird. Obwohl auf einer solchen Schauvorrichtung eine Mehrzahl von Gegenständen ausgestellt werden können, nimmt der Betrachter innerhalb seines direkten Sichtfeldes grundsätzlich nur wenige Gegenstände und zwar regelmäßig lediglich bis zu zwei Gegenstände unmittelbar wahr. Die treppenförmige Präsentation trägt dazu bei, dass ein Betrachter nicht zu viele Gegenstände auf einmal in zu sehr ablenkender Weise wahrnimmt. Er kann sich damit auf die Betrachtung dieser wenigen, in der Regel bis zu zwei Gegenstände konzentrieren, ohne durch eine große Vielzahl von weiteren ausgestellten Gegenständen, die auf weiteren Abstellflächen der Schauvorrichtung abgestellt sind, nachteilhaft zu sehr abgelenkt zu werden. Die Schauvorrichtung ermöglicht also eine übersichtliche und gezielte Präsentation von Gegenständen und zwar derart, dass ein Betrachter nicht durch eine zu große Vielzahl an Gegenständen überfordert wird. Durch die gegenüberliegende Anordnung von Abstellflächen können Zuordnungen zwischen zwei Gegenständen hergestellt werden, die für einen Betrachter von Interesse sein könnten. Betrachtet also ein Betrachter einen Gegenstand auf einer unteren Abstellfläche, so kann auf einer oder der gegenüberliegenden höheren Abstellfläche ein Gegenstand abgestellt werden, der im Zusammenhang mit dem Gegenstand auf der unteren Abstellfläche von Interesse sein könnte. Es gelingt so eine Zuordnung, die einem Betrachter keinerlei zusätzliche Handlungsweisen oder Erklärungen abverlangt.

[0012] Befindet sich der Betrachter vor einer oberen Abstellfläche, die gegenüber einer unteren Abstellfläche angeordnet ist, so trägt die obere Abstellfläche dazu bei, dass die Sicht auf die untere Abstellfläche behindert oder sogar versperrt wird. Ein Gegenstand, der sich auf der oberen Abstellfläche befindet, kann daher ohne oder zumindest nur mit geringer Ablenkung durch einen weiteren Gegenstand im direkten Blickfeld des Betrachters wahrgenommen werden. Beispielsweise technisch besonders komplexe und/oder anderweitig wertige Gegenstände können daher mit Vorteil auf einer oberen Abstellfläche abgestellt und so präsentiert werden, da ein technisch komplexer und/oder wertiger Gegenstand gewöhnlich eine höhere Aufmerksamkeit und Konzentration erfordert, um diesen zu erfassen und/oder zu verstehen.

[0013] Es ist daher von Vorteil, wenn ein technisch besonders komplexer und/oder wertiger Gegenstand auf einer oberen Abstellfläche abgestellt ist und sich ein Betrachter auf diesen vergleichsweise komplexen und/oder wertigen Gegenstand konzentrieren kann, ohne durch eine ungehinderte, direkte Sicht auf ein oder mehrere weitere Gegenstände abgelenkt zu werden. Bevorzugt wird daher ein Gegenstand in Abhängigkeit von seiner technischen Komplexität und/oder Wertigkeit auf gegenüberliegenden Abstellflächen angeordnet. Je komplexer bzw. wertiger der Gegenstand ist, umso höher ist die Abstellfläche, auf der dieser Gegenstand vorzugsweise abgestellt wird. In einer Ausführungsform der Erfindung befindet sich auf einer unteren Abstellfläche ein weniger komplexer bzw. wertiger Gegenstand im Vergleich zu dem Gegenstand, der auf einer gegenüberliegenden oberen Abstellfläche abgelegt oder abgestellt wird.

[0014] Ein wertiger Gegenstand im Sinne der vorliegenden Erfindung liegt beispielsweise vor, wenn eine besonders hohe Funktionalität und/oder Materialwahl im Vergleich zu einem anderen Gegenstand bereitgestellt wird. Ein technisch komplexerer Gegenstand im Sinne der vorliegenden Erfindung liegt beispielsweise dann vor, wenn ein besonders hoher Fertigungsaufwand im Vergleich zu einem anderen Gegenstand betrieben werden musste. Beide Kriterien können sich ergänzen und zwar insbesondere dann, wenn beide Gegenstände zur gleichen Gattung gehören, es sich also beispielsweise in beiden Fällen beispielsweise um Bügelvorrichtungen handelt. Ein technisch komplexerer Gegenstand liegt beispielsweise vor, wenn dieser über eine größere Funktionsvielfalt im Vergleich zu einem weniger komplexen Gegenstand verfügt. So ist eine Steam Station gewöhnlich komplexer als ein Dampfbügeleisen und ein Dampfbügeleisen komplexer als ein einfaches Trockenbügeleisen, welches für eine Bügelanwendung lediglich erhitzt werden kann. Ein zusammenfaltbares Reisebügeleisen ist komplexer als ein Bügeleisen gleicher Baugröße mit gleichem Funktionsumfang, welches nicht zusammengefaltet werden kann.

[0015] Anstelle von Bügelvorrichtungen können auch andere Gegenstände gleicher Gattung insbesondere der weißen oder braunen Ware präsentiert werden wie zum Beispiel Fotoapparate, Mobilfunkgeräte, Mikrowellen, Staubsauger für Privathaushalte usw.. Die erfindungsgemäße Schauvorrichtung ist insbesondere für solche Gegenstände bestimmt und geeignet und daher entsprechend dimensioniert, die von einer Person bequem getragen werden können, was bei sämtlichen der vorgenannten Gegenstände der Fall ist.

[0016] Es ist weiterhin vorteilhaft, die Höhe der untersten Abstellfläche und/oder die Höhe der obersten Abstellfläche auf das Sichtfeld eines durchschnittlich großen, typischen Betrachters von zum Beispiel 170 cm bis 185 cm im Fall eines Erwachsenen anzupassen, um die vorbeschriebenen Vorteile der Erfindung sicherzustellen. In einer Ausführungsform der Erfindung ist daher die unterste Abstellfläche regelmäßig in einer Höhe von wenigstens 40 cm, vorzugsweise von wenigstens 60 cm, besonders bevorzugt von wenigstens 80 cm angeordnet. Alternativ oder ergänzend ist es weiterhin vorteilhaft, die oberste Abstellfläche in einer Höhe von wenigstens 100 cm, vorzugsweise wenigstens 120 cm oder wenigstens 140 cm anzuordnen. Eine derartige Anordnung trägt dazu bei, dass die ausgestellten Gegenstände auf der Schauvorrichtung in zuvor beschriebener vorteilhafter Weise betrachtet werden können und die beschriebene positionsabhängige Sichtbarkeit und Präsentation von gewünschten Gegenständen auf den Abstellflächen erzielt wird.

[0017] In einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Abstellflächen in Aufsicht gesehen kreisartig, kreisförmig, bogenartig oder bogenförmig angeordnet. Auch eine ovalförmige Anordnung der Abstellflächen ist möglich. Vorzugsweise sind die Abstellflächen, insbesondere die sich gegenüberliegenden Abstellflächen, um einen gemeinsamen Mittelpunkt herum angeordnet, so dass die überwiegende Anzahl an Abstellflächen sich paarweise gegenüberliegen. Zwei Abstellflächen liegen sich paarweise insbesondere dann gegenüber, wenn diese sich auf einer gedachten geraden Linie befinden, die durch den vorgenannten Mittelpunkt verläuft. Eine kreisförmige oder zumindest kreisartige Anordnung der Abstellflächen ermöglicht eine kompakte Ausgestaltung der Schauvorrichtung, bei der Abstellflächen in gewünschter Weise einander gegenüber liegen. Gleichzeitig kann der vorhandene Raum auf diese Weise effizient ausgenutzt werden, da ein Innenraum gebildet wird, der in vorteilhafter Weise genutzt werden kann, wie nachfolgend noch beschrieben wird. Gibt es einen Innenraum, so sind insbesondere dann die Abstellflächen so kreisartig oder bogenförmig angeordnet, dass ein Zugang zu dem Innenraum verbleibt.

[0018] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Abstellflächen in Aufsicht gesehen kreisartig und zwar polygonförmig angeordnet. Die Polygonform kann beispielsweise durch ein Sechseck, Achteck, Zehneck oder Zwölfeck mit 6, 8, 10 oder 12 Abstellflächen realisiert werden. Die Polygonform kann weiterhin eine Durchgangsöffnung umfassen, die vorzugsweise einen Innenbereich der Schauvorrichtung zugänglich macht. Die polygonförmige Anordnung ermöglicht gleichermaßen eine kompakte Ausgestaltung der Schauvorrichtung und dadurch eine effiziente Nutzung des vorhandenen Raumes. Auch eine derartige Anordnung trägt gleichermaßen zu einer verständlichen Orientierung bei. Der polygonförmige Aufbau hilft einem Betrachter trotz einer Mehrzahl an ausgestellten Gegenständen nicht die Orientierung und/oder den Überblick zu verlieren.

[0019] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung variiert die Größe der Abstellfläche insbesondere derart, dass mit stufenförmigem Anstieg die Größe der Abstellflächen zunimmt. Vorzugsweise erfolgt die Größenzunahme der Abstellflächen in gleichmäßiger und/oder proportionaler Form. Eine derartige Anordnung ermöglicht es, Gegenstände mit unterschiedlichen Ausmaßen auf den Abstellflächen auszustellen. Beispielsweise können auf den unteren Abstellflächen kleinere Gegenstände ausgestellt werden, während auf den oberen Abstellflächen im Vergleich dazu größere Gegenstände angeordnet sind. Das Variieren der Größe der Abstellflächen trägt dann zur verständlichen Orientierung bei. Die zunehmende Größe der Abstellflächen in Verbindung mit dem stufenförmigen Anstieg verbessert die verständliche Orientierung für einen Betrachter. Ferner unterstützt eine derartige Anordnung die vorteilhafte Ansicht bei einer Mehrzahl von ausgestellten Gegenständen. Ein Betrachter vor einer unteren Abstellfläche nimmt dadurch nicht nur den unmittelbar vor ihm stehenden Gegenstand wahr, sondern gleichzeitig auch den Gegenstand auf einer gegenüberliegenden oberen Abstellfläche, die im Vergleich zur unteren Abstellfläche größer dimensioniert ist. Die größer dimensionierte obere Abstellfläche kompensiert in gewissem Maße die positionsabhängige Perspektive eines Betrachters und verbessert dadurch die Sichtbarkeit des Gegenstandes auf einer gegenüberliegenden Abstellfläche im direkten Sichtfeld des Betrachters. Zudem sind auf den oberen Abstellflächen wiederum bevorzugt nicht nur größere, sondern auch komplexere und/oder wertigere Gegenstände ausgestellt, die bereits deshalb oftmals auch größere Ausmaße besitzen. Da ein größerer Gegenstand aus einer gewissen

[0020] Entfernung besser zu erkennen ist als ein kleinerer Gegenstand, werden auch aus diesem Grund größere Gegenstände bevorzugt auf höheren Abstellflächen abgestellt.

[0021] Vorzugsweise sind die Abstellflächen um einen Innenbereich herum angeordnet. Die Abstellflächen können den Innenbereich zu 360° umschließen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch eine Durchgangsöffnung vorhanden, die den Innenbereich zugänglich macht. Vorzugsweise umschließen die Abstellflächen den Innenbereich dann zu 280° bis 320°, so zum Beispiel zu etwa 300°. Der Innenbereich kann für unterschiedliche Zwecke wie dem Aufbewahren von Gegenständen genutzt werden.

[0022] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind ein oder mehrere Ablagebereiche unterhalb der Abstellflächen vorhanden. Diese sind bevorzugt so ausgestaltet, dass sie nur vom Innenbereich der Schauvorrichtung zugänglich sind, um so eine sichere, verdeckte Aufbewahrung von Gegenständen zu ermöglichen. Neben der Zurschaustellung von Gegenständen ermöglicht die Schauvorrichtung dann auch eine geschützte Aufbewahrung von Gegenständen, um so die aufbewahrten Gegenstände beispielsweise vor versehentlichen Beschädigungen zu schützen, die durch an der Schauvorrichtung vorbei eilenden Personen auftreten können.

[0023] Vorzugsweise umfasst die Schauvorrichtung eine geschlossene Außenwand, um die Schauvorrichtung stabil auszuführen und den Innenbereich, so zum Beispiel darin aufbewahrte Gegenstände zu schützen.

[0024] In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Außenwand Anzeigegeräte insbesondere Bildschirme. Die Anzeigegeräte sind bevorzugt unterhalb der jeweiligen Abstellflächen angeordnet, um einem Betrachter entsprechende Informationen zu den ausgestellten Gegenständen anzeigen zu können.

[0025] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Schauvorrichtung modular aufgebaut. Vorzugsweise wird durch den modularen Aufbau eine flexible Anordnung der Abstellflächen möglich. Ein derartiger Aufbau ermöglicht es, die Schauvorrichtung an vorgegebene räumliche Bedingungen anzupassen. Die Modularität der Schauvorrichtung bietet den Vorteil einer erhöhten Flexibilität und vereinfachten Herstellung derselben.

[0026] Bevorzugt beträgt der Durchmesser einer in Aufsicht gesehenen kreisförmigen Schauvorrichtung 200 cm bis 300 cm, insbesondere 230 cm oder 270 cm, um die gewünschten Effekte zu erzielen. Bei größeren Durchmesser in Aufsicht gesehen können zwar mehr Abstellflächen oder umso größere Abstellflächen bereitgestellt werden. Bei zu großen Distanzen zwischen sich gegenüberliegenden Abstellflächen wird es für viele Betrachter schwierig, eine Zuordnung in angestrebter Weise wahrzunehmen. Beträgt der Durchmesser in Aufsicht gesehen beispielsweise ca. 300 cm, so lassen sich dennoch problemlos bis zu 16 Abstellflächen für Gegenstände wie beispielsweise Bügelvorrichtungen oder andere Gegenstände der weißen oder braunen Ware bereitstellen, die noch hinreichend deutlich voneinander abgegrenzt präsentiert werden können und für normale Produktportfolien gewöhnlich völlig ausreichend sind. Die Höhe einer jeder Abstellfläche liegt bevorzugt zwischen 40 cm und 140 cm, weiter bevorzugt zwischen 50 cm und 130 cm. Diese Höhen sind insbesondere auf Betrachter abgestellt, deren Augen sich in einer Höhe von ca. 170 cm befinden. Eine jede Abstellfläche weist bevorzugt schmale Seiten sowie lange Seiten auf. Die langen Seiten erstrecken sich bevorzugt entlang einer äußeren Wand der Schauvorrichtung und verlaufen regelmäßig wie eine solche äußere Wand bogenförmig. Die schmalen Seiten verlaufen regelmäßig senkrecht dazu. Eine jede Abstellfläche ist bevorzugt wenigstens 100 cm2, bevorzugt wenigstens 400 cm2, ganz besonders bevorzugt wenigstens 700 cm2 groß. Bevorzugt ist die Höhe einer jeden Stufe gleich. Die Stufen können aber auch unterschiedliche Höhen aufweisen. Eine Zugangsöffnung in einen Innenbereich einer solchen Schauvorrichtung ist regelmäßig wenigstens 60 cm, bevorzugt wenigstens 100 cm, breit, um einen problemlosen Zugang für wenigstens eine Person zu gewähren. Bevorzugt ist eine solche Zugangsöffnung nicht breiter als 180 cm, bevorzugt nicht breiter als 140 cm. Im Innenbereich einer solchen Schauvorrichtung gibt es bevorzugt keinerlei Gegenstände, die die freie Sicht einer Person behindern könnten, mit Ausnahme von Gegenständen, die unterhalb von Abstellflächen untergebracht sind.

[0027] Eine eigenständige Erfindung, die die gestellte Aufgabe ebenfalls zu lösen vermag, ist eine Schauvorrichtung, die mehr als vier, in irgendeiner Weise voneinander abgegrenzte Abstellflächen und/oder mehr als vier darauf von außen (d. h. außerhalb des Innenbereichs) sichtbar abgestellte Gegenstände umfasst, die um einen Innenbereich herum angeordnet sind. Die Schauvorrichtung weist darüber hinaus Ablagebereiche unterhalb der Abstellflächen und/oder unterhalb der von außen sichtbar darauf abgestellten Gegenstände auf. Die Ablagebereiche sind nur über den Innenbereich zugänglich bzw. zu erreichen. Gegenstände werden auf der einen Seite auf den Abstellflächen präsentiert und auf der anderen Seite in den Ablagebereichen für einen Erwerb gut geschützt bereit gehalten. Die Ablagebereiche sind insbesondere durch eine äußere Wand der Schauvorrichtung nach außen abgeschirmt. Ablagebereiche unterhalb von Abstellflächen sind untereinander insbesondere durch seitliche Wände voneinander getrennt. Abstellflächen sind untereinander vorzugsweise durch Stufen voneinander getrennt. Diese eigenständige Erfindung kann vorteilhaft mit den vorgenannten Merkmalen einer Schauvorrichtung kombiniert werden und zwar einzeln oder in einer beliebigen Kombinationen.

[0028] Eine erfindungsgemäße Schauvorrichtung präsentiert auf der einen Seite von Anfang an eine überschaubare Anzahl von Gegenständen, die beispielsweise zwischen 6 und 16 und vorzugsweise zwischen 8 und 12 liegt. Tritt der Betrachter an einen präsentierten Gegenstand heran, so reduziert sich die Zahl der Gegenstände, die in seinem Gesichtsfeld liegen, geeignet weiter, so dass insgesamt eine besonders exklusive Präsentation von Gegenständen möglich ist. Zugleich ermöglicht eine solche Schauvorrichtung grundsätzlich eine geschützte Lagerung von weiteren gleichartigen oder gleichen Gegenständen, die beispielsweise für einen Erwerb bereitgestellt werden. Erläuterungen zu Produkten können problemlos über optional vorhandene Monitore erfolgen.

[0029] Die Schauvorrichtung wird bevorzugt so aufgestellt, dass ein Betrachter typischerweise zunächst auf eine untere Abstellfläche zuläuft. So kann die untere Abstellfläche einen Gang begrenzen oder Teil eines Gangs sein, den ein möglicher Betrachter entlang läuft. Bewegt sich im Anschluss daran der Betrachter entlang des stufenförmigen Anstiegs, so werden ihm so die einzelnen Gegenstände nacheinander in beschriebener Weise präsentiert. Nimmt die Komplexität und/oder Wertigkeit eines jeden Gegenstands mit der Höhe der jeweiligen Stufe zu, so kann ein Betrachter sofort einen gewünschten Gegenstand gewünschter Komplexität bzw. Wertigkeit ansteuern, da durch die Höhe einer jeden Stufe zugleich die Komplexität eines Produktes signalisiert wird.

[0030] Die vorliegende Erfindung ermöglicht gleichermaßen eine kompakte Ausgestaltung bei zugleich effizienter Nutzung des vorhandenen Raumes. Eine derartige Anordnung trägt gleichermaßen zu einer verständlichen Orientierung bei. Der prägnante Aufbau hilft einem Betrachter trotz einer Mehrzahl an ausgestellten Gegenständen nicht die Orientierung und/oder den Überblick zu verlieren, da die Abstellflächen vorzugsweise zur Präsentation genau eines Produktes einer definierten Wertigkeit und/oder Produktkomplexität dimensioniert sind.

[0031] Weitere Einzelheiten und Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind.

[0032] Es zeigen schematisch:
Figur 1:
eine perspektivische Ansicht einer Schauvorrichtung;
Figur 2:
eine Aufsicht der Schauvorrichtung; und
Figur 3:
eine perspektivische Ansicht einer Schauvorrichtung mit Monitoren.


[0033] In Figur 1 ist eine Schauvorrichtung 1 schematisch dargestellt, die acht stufenförmig ansteigende Abstellflächen 2, 3, 7 aufweist, die sich teilweise paarweise gegenüberliegen. Die Abstellflächen 2, 3, 7 sind kreisförmig angeordnet. Die sich teilweise paarweise gegenüberliegenden Abstellflächen 2, 3 können in untere Abstellflächen 2 sowie obere Abstellflächen 3 eingeteilt werden. Die Abstellflächen 2, 3, 7 sind kreisförmig um einen Innenbereich 4 angeordnet. Der Bereich 4 zwischen zwei sich gegenüberliegenden Abstellflächen 2, 3 ist frei belassen ausgestaltet, so dass von einer unteren Abstellfläche 2 aus gesehen keine sichtbehindernden Elemente die Sicht auf die gegenüberliegende obere Abstellfläche 3 versperrt. Unter den Abstellflächen 2, 3, 7 sind Ablagebereiche 6 angeordnet, die entsprechend der Breite der darüber befindlichen Abstellflächen 2, 3, 7 unterteilt sind. Die Ablagebereiche 6 sind nur vom Innenbereich 4 aus zugänglich und ermöglichen die geschützte Aufbewahrung von Gegenständen 8, 9. Unterhalb einer Abstellfläche 2, 3, 7 werden in dem darunter befindlichen Ablagebereich 6 bevorzugt die gleichen Gegenstände aufbewahrt wie der auf der Abstellfläche präsentierte Gegenstand 8, 9. Bevorzugt sind zwei Ablagebereiche 6 durch eine Wand 11 voneinander getrennt. Ein jeder Ablagebereich 6 kann ein oder mehrere Regalböden 16 in unterschiedlichen Höhen umfassen, um auf jedem Regalboden 16 einen Gegenstand 8, 9 einzeln abstellen zu können.

[0034] Will ein Betrachter 10 einen betrachteten Gegenstand 8, 9 beispielsweise erwerben, so muss er lediglich im Innenraum 4 einen Gegenstand 8, 9 aus dem Ablagebereich 6 entnehmen, der sich unterhalb der entsprechenden Abstellfläche 2, 3, 7 befindet. Auch in dieser Hinsicht ermöglicht die Schauvorrichtung 1 eine einfache Orientierung. In den Ablagebereichen 6 können Gegenstände 8, 9 gut geschützt vor Personen untergebracht werden, die lediglich an der Schauvorrichtung 1 vorbei eilen, da ein jeder Ablagebereich 6 nach außen hin durch eine Außenwand 12 geschützt ist.

[0035] Der Innenbereich 4 ist über eine Durchgangsöffnung 5 erreichbar. Das Vorsehen einer Durchgangsöffnung 5 in der Schauvorrichtung 1 ermöglicht nicht nur den problemlosen Zugang zum Innenbereich 4, sondern auch eine verständliche Orientierung für einen davorstehenden Betrachter 10. Der stufenförmige Anstieg der Abstellflächen in Verbindung mit der Durchgangsöffnung 5 ermöglicht eine übersichtliche Orientierung für einen Betrachter 10 auch bei einer Vielzahl an ausgestellten Gegenständen 8, 9.

[0036] Neben den unteren Abstellflächen 2 und den oberen Abstellflächen 3 gibt es zwei Abstellflächen 7 auf einer mittleren Höhe, die der Durchgangsöffnung 5 gegenüberliegen. Auf diesen Abstellflächen 7 werden bevorzugt mittlere komplexe und/oder wertige Gegenstände gestellt, bei denen eine Ablenkung durch einen weiteren Gegenstand im unmittelbaren Sichtfeld des Betrachters unerwünscht ist.

[0037] In Figur 2 ist eine weitere Ausgestaltung einer Schauvorrichtung 1 schematisch in Aufsicht dargestellt. Die Größe und zwar insbesondere die Breite der Abstellflächen 2, 3, 7 nimmt mit stufenförmigem Anstieg zu, so dass die unterste Abstellfläche 2 die kleinste Fläche und entsprechend die oberste Abstellfläche 3 die größte Fläche der Schauvorrichtung 1 aufweist. Daher weicht diese Schauvorrichtung 1 in Aufsicht gesehen von einer idealen Kreisform ab. Auf den Abstellflächen 2, 3, 7 sind ausgestellte Gegenstände 8, 9 dargestellt. Bei gegenüberliegenden Abstellflächen 2, 3, sind die Gegenstände 8 auf den unteren Abstellflächen weniger komplex bzw. wertig gestaltet als die Gegenstände 9 auf den gegenüberliegenden oberen Abstellflächen 3. Ein Betrachter 10a vor einem Gegenstand 8 auf einer der unteren Abstellflächen 2 nimmt somit im direkten Blickfeld 17a gemäß der gestrichelten Pfeildarstellung gleichzeitig auch einen Gegenstand 9 auf der gegenüberliegenden oberen Abstellfläche 3 wahr. Die Blickrichtung 17a gemäß dem gestrichelten Pfeil schließt dann mit dem Bereich der Außenwand 12, vor dem der Betrachter 10a steht, einen rechten Winkel ein. Befindet sich nun der Betrachter 10a vor einem Gegenstand 9 auf der oberen Abstellfläche 3, so wird aufgrund der größeren Höhe die direkte Sicht auf den Gegenstand 8 der gegenüberliegenden unteren Abstellfläche 2 zumindest behindert. Vorzugsweise ist daher ein relativ komplexer und/oder wertiger Gegenstand 9 auf einer jeden oberen Abstellfläche 3 ausgestellt, so dass sich ein Betrachter 10a ohne Ablenkungen auf den direkt vor ihm stehenden Gegenstand 9 konzentrieren kann. Der Betrachter 10a verdeutlicht also den Fall, dass genau eine obere Abstellfläche 3 der unteren Abstellfläche 2 gegenüberliegt, wenn die Blickrichtung 17a eines Betrachters 10a mit dem Bereich der Außenwand 12, vor dem der Betrachter 10a steht, einen rechten Winkel einschließt. Der entsprechende gestrichelte Pfeil, der dieser Blickrichtung 17a entspricht, verläuft dann durch genau eine untere Abstellfläche 2 und genau eine obere Abstellfläche 3.

[0038] Selbst wenn ein anderer Betrachter 10b gemäß Figur 2 aus einer schrägen Sicht 17b auf eine untere Abstellfläche 2 mit einem darauf platziertem Gegenstand 8 blickt, so dass seine direkte Blickrichtung 17b gemäß der gestrichelten Pfeildarstellung keinen rechten Winkel mit dem Bereich der Außenwand 12 einschließt, vor dem der Betrachter 10b steht, gibt es dennoch regelmäßig nur einen weiteren Gegenstand 9 auf einer höheren Abstellfläche 3, der sich in seinem unmittelbaren Blickfeld 17b befindet, wie die gestrichelte Pfeildarstellung in der Figur 2 verdeutlicht.

[0039] In der Figur 3 wird eine Ausführungsform mit einer Mehrzahl von Monitoren 13 gezeigt, die in die Außenwand 12 integriert sind. Unterhalb beispielsweise einer jeden Abstellfläche 3 für komplexe und/oder wertigen Gegenstände 9 befindet sich ein solcher Monitor 13, welcher Inhalte anzeigt, die die den jeweils zur Schau gestellten Gegenstand 9 erläutern. Wie gezeigt kann es sich bei den Gegenständen 8, 9 auf den Abstellflächen 2, 3, 7 beispielsweise um Bügelvorrichtungen handeln, die umso komplexer bzw. wertiger gebaut sind, je höher die entsprechende Abstellfläche angeordnet ist, also in der Reihenfolge abnehmender Wertigkeiten insbesondere um Steam Stations, Dampfbügeleisen und Trockenbügeleisen.

[0040] Die vorliegende Erfindung ermöglicht gleichermaßen eine kompakte Ausgestaltung bei zugleich effizienter Nutzung des vorhandenen Raumes. Eine derartige Anordnung 1 trägt gleichermaßen zu einer verständlichen Orientierung bei. Der prägnante Aufbau hilft einem Betrachter 10 trotz einer Mehrzahl an ausgestellten Gegenständen 8, 9 nicht die Orientierung und/oder den Überblick zu verlieren, da die Abstellflächen 2, 3, 7 vorzugsweise zur Präsentation genau eines Produktes 8 oder 9 einer definierten Wertigkeit und/oder Komplexität dimensioniert sind.

BEZUGSZEICHENLISTE:



[0041] 
1
Schauvorrichtung
2
untere Abstellfläche
3
obere Abstellfläche
4
Innenbereich, Innenraum
5
Durchgangsöffnung
6
Ablagebereich
7
Abstellfläche in mittlerer Höhe
8
Gegenstand auf einer unteren Abstellfläche
9
Gegenstand auf einer oberen Abstellfläche
10a
Betrachter
10b
Betrachter
11
Wand zwischen zwei Ablagebereichen
12
Außenwand
13
Monitor
14
lange Seiten der Abstellflächen 2, 3 7
15
schmale Seiten der Abstellflächen 2, 3 7
16
Regalboden
17a
Blickrichtung / Blickfeld des Betrachters 10a
17b
Blickrichtung / Blickfeld des Betrachters 10b



Ansprüche

1. Schauvorrichtung (1) zum Anzeigen von Ausstellungs- oder Verkaufsgegenständen umfassend mehr als vier Abstellflächen (2, 3, 7), die stufenförmig ansteigen, wobei Abstellflächen (2, 3) einander gegenüberliegend angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Bereich (4) zwischen zwei sich gegenüberliegenden Abstellflächen (2, 3), die durch einen Innenbereich (4) voneinander getrennt sind, zumindest oberhalb der jeweils unteren Abstellfläche (2) frei belassen ist.
 
2. Schauvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unterste Abstellfläche (2) in einer Höhe von wenigstens 30 cm, vorzugsweise von wenigstens 50 cm, angeordnet ist und/oder die oberste Abstellfläche (3) in einer Höhe von wenigstens 100 cm, vorzugsweise von wenigstens 120 cm, angeordnet ist.
 
3. Schauvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstellflächen (2, 3, 7) in Aufsicht gesehen kreisförmig, in gerundeter Form oder polygonförmig angeordnet sind.
 
4. Schauvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der Abstellflächen (2, 3, 7) gemäß dem stufenförmigen Anstieg zunimmt.
 
5. Schauvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Ablagebereich (6) unterhalb der Abstellflächen (2, 3, 7).
 
6. Schauvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstellflächen (2, 3, 7) um einen durch die Schauvorrichtung (1) gebildeten Innenbereich (4) herum angeordnet sind.
 
7. Schauvorrichtung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Durchgangsöffnung (5) zum Innenbereich (4) vorhanden ist.
 
8. Schauvorrichtung (1) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Ablagebereiche (6) unterhalb der Abstellflächen (2, 3, 7) nur vom Innenbereich (4) zugänglich sind.
 
9. Schauvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf sich gegenüberliegenden Abstellflächen (2, 3) ein auf der höheren Abstellfläche (3) abgestellter Gegenstand (9) komplexer ist als ein auf der niedrigeren Abstellfläche (2) abgestellter Gegenstand (8).
 
10. Schauvorrichtung (1), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend mehr als vier Abstellflächen (2, 3, 7), die um einen Innenbereich (4) herum angeordnet sind und mit Ablagebereichen (6) unterhalb der Abstellflächen (2, 3, 7), die nur über den Innenbereich (4) zugänglich sind.
 
11. Schauvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Außenwand (12), die Ablagebereiche (6) nach außen abgeschirmt.
 
12. Schauvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit wenigstens einer Wand (11), die zwei Ablagebereiche (6) voneinander trennt.
 
13. Schauvorrichtung (1) umfassend mehr als vier Abstellflächen (2, 3, 7), die um einen Innenbereich (4) herum angeordnet sind, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Abstellflächen (2, 3, 7) zwei lange Seiten (14) und zwei schmale Seiten (15) aufweisen, wobei die langen Seiten (15) vorzugsweise bogenförmig verlaufen.
 
14. Schauvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem maximalen Durchmesser in Aufsicht gesehen, der zwischen 200 cm und 500 cm liegt.
 
15. Schauvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Monitoren (13), die unterhalb der Abstellflächen (2, 3, 7) angeordnet sind.
 
16. Schauvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem von einer unteren Abstellfläche (2) aus gesehen genau eine obere Abstellfläche (3) gegenüberliegt, wenn die Blickrichtung (17) eines Betrachters (10) mit dem Bereich der Außenwand 10, vor dem der Betrachter (10) steht, einen rechten Winkel einschließt.
 




Zeichnung











Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente