[0001] Die Erfindung betrifft einen Laufrollenträger für eine in eine Führungsschiene eingehängte
Schiebetür, mit einer schiebetürseitig befestigbaren Montageplatte, mit mindestens
einer an der Montageplatte drehbar gelagerten Laufrolle zum Einhängen in die Führungsschiene
und mit einer zwischen einer Sicherungs- und einer Freigabestellung verschwenkbaren
Aushängesicherung, die in der Sicherungsstellung bei in die Führungsschiene eingehängter
Laufrolle die Führungsschiene in einem Abstand untergreift, welcher kleiner ist als
die Eingriffstiefe der eingehängten Laufrolle in der Führungsschiene.
[0002] Ein derartiger Laufrollenträger ist beispielsweise durch das
DE 298 20 588 U1 bekannt geworden.
[0003] Bei diesem bekannten Laufrollenträger ist ein Schwenkarm von Hand zwischen einer
Sicherungsstellung, in welcher er den Laufrollenträger gegen Aushängen aus einer Führungsschiene
sichert, und einer Freigabestellung, in welcher der Laufrollenträger aus der Führungsschiene
ausgehängt werden kann, um eine zur Laufrollenachse parallele Achse verschwenkbar.
Der Laufrollenträger wird mitsamt der daran befestigten Schiebetür in die Führungsschiene
eingehängt, wobei der Schwenkarm sich vor dem Einhängen in der Freigabestellung befinden
und nach dem Einhängen von Hand in die Sicherungsstellung geschwenkt werden muss.
Dies ist aufgrund der bei eingehängter Schiebetür nur bedingten Zugänglichkeit des
Schwenkarms und bei mehreren einzuhängenden Laufrollenträgern oftmals schwierig. Zudem
besteht bei unsachgemäßer Handhabung, etwa wenn der Schwenkarm versehentlich nicht
oder nicht vollständig in seine Sicherungsstellung überführt wird, die Gefahr, dass
der Laufrollenträger nicht ausreichend gegen Aushängen aus der Führungsschiene gesichert
ist.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einem Laufrollenträger der eingangs genannten
Art die Handhabung beim Ein- und Aushängen komfortabler und zugleich sicherer zu gestalten.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Aushängesicherung als
ein schwenkbar um eine zur Führungsschiene parallele Achse gelagerter, in die Sicherungsstellung
federbelasteter Schwenkarm ausgebildet ist, der in der Sicherungsstellung die Führungsschiene
untergreift.
[0006] Erfindungsgemäß wird beim Einhängen des Laufrollenträgers in die Führungsschiene
der Schwenkarm durch die Führungsschiene aus der federbelasteten Sicherungsstellung
ausgelenkt, um den Laufrollenträger in die Führungsschiene einhängen zu können. Sobald
der Schwenkarm nicht mehr durch die Führungsschiene ausgelenkt ist, verschwenkt er
zurück in die federbelastete Sicherungsstellung.
[0007] In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist der Schwenkarm um die zur Führungsschiene
parallele Achse aus der Sicherungsstellung gegen die Wirkung einer Rückstellfeder
in die Freigabestellung auslenkbar und kann beispielsweise als Wippe ausgeführt sein.
[0008] In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform ist der Schwenkarm um die zur Führungsschiene
parallele Achse aus der Sicherungsstellung gegen die Wirkung einer Rückstellfeder
zunächst in eine Einhängestellung auslenkbar, in der der Laufrollenträger mit seiner
Rolle in die Führungsschiene einhängbar ist. Vorzugsweise ist der Schwenkarm nur in
dieser Einhängestellung um eine zur Laufrollenachse parallele Achse weiter in seine
Freigabestellung verschwenkbar.
[0009] Die Erfindung betrifft auch eine Schiebeanordnung für eine Schiebetür, mit einer
Führungsschiene und mit mindestens einem wie oben ausgebildeten Laufrollenträger,
wobei der Laufrollenträger mit seiner mindestens einen Laufrolle in die Führungsschiene
eingehängt ist und der Schwenkarm in der Sicherungsstellung bei in die Führungsschiene
eingehängter Laufrolle die Führungsschiene untergreift und wobei der Schwenkarm beim
Einhängen des Laufrollenträgers in die Führungsschiene durch die Führungsschiene aus
der Sicherungsstellung in die Freigabe- bzw. Einhängestellung ausgelenkt wird.
[0010] Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstands der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend
genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale je für sich oder zu mehreren in
beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen
sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften
Charakter für die Schilderung der Erfindung.
[0011] Es zeigen:
- Fign. 1a-1c
- einen ersten erfindungsgemäßen Laufrollenträger mit einem Aushängesicherungsschwenkarm
in seiner Einhängestellung (Fig. 1a) während des Einhängens der Schiebetür in eine
Führungsschiene, in seiner Sicherungsstellung (Fig. 1 b) mit der in die Führungs-
schiene eingehängten Schiebetür und in seiner Freigabestellung (Fig. 1c) während des
Aushängens der Schiebetür aus der Führungsschiene;
- Fign. 2, 3
- eine Montageplatte (Fig. 2) und den Schwenkarm (Fig. 3) des erfindungsgemäßen Laufrollenträgers;
- Fign. 4a, 4b
- die Vorderseite (Fig. 4a) und die Rückseite (Fig. 4b) des in seiner Einhängestellung
befindlichen Schwenkarms;
- Fign. 5a, 5b
- die Vorderseite (Fig. 5a) und die Rückseite (Fig. 5b) des in seiner Freigabestellung
befindlichen Schwenkarms;
- Fign. 6a-6c
- einen zweiten erfindungsgemäßen Laufrollenträger mit einer Aushängesicherungswippe
in ihrer Einhängestellung (Fig. 6a) während des Einhängens der Schiebetür in eine
Führungsschiene, in ihrer Sicherungsstellung (Fig. 6b) mit der in die Führungsschiene
eingehängten Schiebetür und in ihrer Freigabestellung (Fig. 6c) während des Aushängens
der Schiebetür aus der Führungsschiene;
- Fig. 7
- eine Draufsicht von oben auf einen in Fig. 6 gezeigten Betätigungshebel.
[0012] Die in
Fign. 1a-1c gezeigte Schiebeanordnung
1 für eine Schiebetür
2 umfasst eine horizontale Führungsschiene
3 und einen an der Schiebetür 2 befestigten Laufrollenträger
10.
[0013] Der Laufrollenträger 10 weist eine schiebetürseitig befestigte Montageplatte
11, eine an der Montageplatte 11 drehbar gelagerte Laufrolle
12 zum Einhängen in eine Führungsrille
13 der Führungsschiene 3 und eine zwischen einer Sicherungsstellung (Fig. 1 b) und einer
Freigabestellung (Fig. 1 c) verschwenkbare Aushängesicherung auf. Die Aushängesicherung
ist als ein schwenkbar um eine zur Führungsschiene 3 parallele Achse
14 gelagerter, in die Sicherungsstellung federbelasteter Schwenkarm
15 ausgebildet, der in der Sicherungsstellung bei in die Führungsschiene 3 eingehängter
Laufrolle 12 die Führungsschiene 3 in einem Abstand h untergreift, welcher kleiner
ist als die Eingriffstiefe
H der eingehängten Laufrolle 12 in der Führungsrille 13, und dadurch die eingehängte
Laufrolle 12 gegen Aushängen aus der Führungsrille 13 sichert.
[0014] Zum Einhängen in die Führungsschiene 3 wird der Laufrollenträger 10 mit seiner Laufrolle
12 durch eine kombinierte Abwärts- und Seitbewegung in die Führungsrille 13 der Führungsschiene
3 eingehängt. Dabei wird der Schwenkarm 15 durch die Führungsschiene 3 um die Schwenkachse
14 aus der Sicherungsstellung gegen die Wirkung einer Rückstellfeder
16 zur Montageplatte 11 hin in die in Fig. 1a gezeigte Einhängestellung ausgelenkt,
in der der Laufrollenträger 10 mit seiner Laufrolle 12 in die Führungsschiene 3 eingehängt
werden kann. Sobald infolge der weiteren Abwärtsbewegung des Laufrollenträgers 10
der Schwenkarm 15 nicht mehr durch die Führungsschiene 3 ausgelenkt ist, wird der
Schwenkarm 15 durch die Rückstellfeder 16 zurück in seine in Fig. 1b gezeigte Sicherungsstellung
verschwenkt.
[0015] Zum Aushängen des Laufrollenträgers 10 aus der Führungsschiene 3 wird zuvor der Schwenkarm
15 manuell aus der Sicherungsstellung zunächst um die Achse 14 in die Einhängestellung
ausgelenkt und von dort um eine zur Laufrollenachse
17 parallele Achse
18 um ca. 45° nach unten in die in Fig. 1c gezeigte Freigabestellung gedreht, in der
der Schwenkarm 15 weiterhin zur Montageplatte 11 hin ausgelenkt gehalten ist. Der
Schwenkarm 15 ist nur aus der Einhängestellung um die zweite Schwenkachse 18 weiter
in die Freigabestellung verschwenkbar. In der Freigabestellung ist der Schwenkarm
15 also sowohl - wie in der Einhängestellung - zur Montageplatte 11 hin ausgelenkt,
wodurch der Schwenkarm 15 die Führungsschiene 3 nicht mehr untergreift und daher der
Laufrollenträger 10 aus der Führungsschiene 3 ausgehängt werden kann, als auch zusätzlich
noch nach unten geschwenkt, wodurch der zum Aushängen vorhandene Abstand zwischen
Schwenkarm 15 und Führungsschiene 3 noch weiter vergrößert ist. Vor einem erneuten
Einhängen des Laufrollenträgers 10 in die Führungsschiene 3 wird der Schwenkarm 15
zuvor manuell wieder in die Sicherungsstellung gebracht.
[0016] Mit anderen Worten ist der Schwenkarm 15 in zweifacher Weise schwenkbar gelagert,
nämlich zwischen Sicherungs- und Einhängestellung um die erste Schwenkachse 14 sowie
zwischen Einhänge und Freigabestellung um die zur ersten Schwenkachse 14 rechtwinklig
verlaufende zweite Schwenkachse 18.
[0017] Wie in
Fig. 2 gezeigt, weist die Montageplatte 11 eine Lagerbohrung
20 für die Laufrolle 12, eine die Drehachse 18 des Schwenkarms 15 definierende schlüssellochähnliche
Lageröffnung
21, einen Führungsschlitz
22 auf, der sich bogenförmig um die Lageröffnung 21 erstreckt und eine erweiterte Schlitzendöffnung
23 aufweist, sowie mehrere Befestigungslöcher
24 zum Anschrauben der Montageplatte 11 an die Schiebetür 2 auf. Zu beiden Seiten der
Lageröffnung 21 sind jeweils Lagermulden
25 vorgesehen.
[0018] Wie in
Fig. 3 gezeigt, weist der Schwenkarm 15 einen im Querschnitt T-förmigen Lagerzapfen
30, der in die schlüssellochähnliche Lageröffnung 21 der Montageplatte 11 eingesetzt
wird, sowie einen im Querschnitt T-förmigen oder hammerförmigen Führungsvorsprung
31 mit einem runden Halsabschnitt
32 und einem verbreiterten Kopfabschnitt
33 auf. Die Breite des Kopfabschnitts 33 ist kleiner als die Schlitzendöffnung 23, aber
größer als die Schlitzbreite des übrigen Führungsschlitzes 22. Auf der dem Führungsvorsprung
31 bezüglich des Lagerzapfens 30 gegenüberliegenden Seite weist der Schwenkarm 15
einen Zapfen
34 auf, mit dem der Schwenkarm 15, wie in Fig. 1b gezeigt ist, an der Schiebetür 2 anliegt
und so die Sicherungsstellung exakt definiert. Der T-förmige Lagerzapfen 30 ist einerseits
in den beiden Lagermulden 25 um die erste Schwenkachse 14 und innerhalb der Lageröffnung
21 um die zweite Schwenkachse 18 schwenkbar gelagert.
[0019] In
Fign. 4a, 4b ist der Schwenkarm 15 in seiner zur Montageplatte 11 hin ausgelenkten Einhängestellung
gezeigt, in der sein Führungsvorsprung 31 vollständig durch die erweiterte Schlitzendöffnung
23 hindurch getreten ist. In
Fign. 5a, 5b ist der Schwenkarm 15 in seiner aus der Einhängestellung weiter nach unten geschwenkten
Freigabestellung gezeigt, in der der verbreiterte Kopfabschnitt 33 nun den Führungsschlitz
22 hintergreift, wodurch der federbelastete Schwenkarm 15 weiterhin zur Montageplatte
11 hin ausgelenkt gehalten ist.
[0020] Im Unterschied zum Laufrollenträger 10 ist die Aushängesicherung des in
Fign. 6a-6c gezeigten Laufrollenträgers
110 durch einen Schwenkarm in Form einer Wippe
115 gebildet, die um die zur Führungsschiene 3 parallele Achse
114 aus der Sicherungsstellung gegen die Wirkung einer Rückstellfeder
116 in die Freigabe- bzw. Eingehängestellung auslenkbar ist. In der in Fig. 6b gezeigten
Sicherungsstellung untergreift der obere Wippenarm
115a bei in die Führungsschiene 3 eingehängter Laufrolle 12 die Führungsschiene 3 in einem
Abstand h, welcher kleiner ist als die Eingriffstiefe H der eingehängten Laufrolle
12 in der Führungsrille 13, und sichert dadurch die eingehängte Laufrolle 12 gegen
Aushängen aus der Führungsrille 13.
[0021] Zum Einhängen in die Führungsschiene 3 wird der Laufrollenträger 110 mit seiner Laufrolle
12 durch eine kombinierte Abwärts- und Seitbewegung in die Führungsrille 13 der Führungsschiene
3 eingehängt. Dabei wird der obere Wippenarm 115a durch die Führungsschiene 3 um die
Schwenkachse 114 aus der Sicherungsstellung gegen die Wirkung der Rückstellfeder 116
zur Montageplatte 11 hin in die in Fig. 6a gezeigte Einhänge- bzw. Freigabestellung
ausgelenkt, in der der Laufrollenträger 110 mit seiner Laufrolle 12 in die Führungsschiene
3 eingehängt werden kann. Sobald infolge der weiteren Abwärtsbewegung des Laufrollenträgers
110 der obere Wippenarm 115a nicht mehr durch die Führungsschiene 3 ausgelenkt ist,
wird die Wippe 115 durch die Rückstellfeder 116 zurück in ihre in Fig. 6b gezeigte
Sicherungsstellung verschwenkt.
[0022] Zum Aushängen des Laufrollenträgers 110 aus der Führungsschiene 3 wird zuvor die
Wippe 115 manuell mittels eines Betätigungshebels
120 aus der Sicherungsstellung in die in Fig. 6c gezeigte Freigagestellung ausgelenkt.
Der Betätigungshebel 120 ist an der Montageplatte 11 um eine zur Laufrollenachse 17
parallele Achse
121 gelagert und kann mit einer in Fig. 7 gezeigten Keilfläche
122 den unteren Wippenarm
115b untergreifen, um die Wippe 115 aus ihrer Sicherungsstellung in die Freigabestellung
auszulenken. Der Betätigungshebel 120 kann in seiner untergreifenden Stellung an der
Montageplatte 11 verrasten. Vor einem erneuten Einhängen des Laufrollenträgers 110
in die Führungsschiene 3 wird durch Lösen der Verrastung und durch Rückstellen des
Betätigungshebels 120 die Wippe 115 wieder in die Sicherungsstellung gebracht.
[0023] Die Rückstellfedern 16, 116 können als Drahtfeder, Blattfeder oder angespritzte Kunststoff-Feder
ausgebildet sein.
1. Laufrollenträger (10; 110) für eine in eine Führungsschiene (3) eingehängte Schiebetür
(2), mit einer schiebetürseitig befestigbaren Montageplatte (11), mit mindestens einer
an der Montageplatte (11) drehbar gelagerten Laufrolle (12) zum Einhängen in die Führungsschiene
(3) und mit einer zwischen einer Sicherungs- und einer Freigabestellung verschwenkbaren
Aushängesicherung, die in der Sicherungsstellung bei in die Führungsschiene (3) eingehängter
Laufrolle (12) die Führungsschiene (3) in einem Abstand (h) untergreift, welcher kleiner
ist als die Eingriffstiefe (H) der eingehängten Laufrolle (12) in der Führungsschiene
(3),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aushängesicherung als ein schwenkbar um eine zur Führungsschiene (3) parallele
Achse (14; 114) gelagerter, in die Sicherungsstellung federbelasteter Schwenkarm (15;
115) ausgebildet ist, der in der Sicherungsstellung die Führungsschiene (3) untergreift.
2. Laufrollenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (115) um die zur Führungsschiene (3) parallele Achse (114) aus der
Sicherungsstellung gegen die Wirkung einer Rückstellfeder (116) in die Freigabestellung
auslenkbar ist.
3. Laufrollenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (115) durch den oberen Wippenarm (115a) einer Wippe gebildet ist,
die schwenkbar um die zur Führungsschiene (3) parallele Achse (114) gelagert ist.
4. Laufrollenträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Montageplatte (11) ein manuell betätigbarer Betätigungshebel (120) um eine
zur Laufrollenachse (17) parallele Achse (121) gelagert ist, der zum Auslenken des
oberen Wippenarm (115) in die Freigabestellung unter den unteren Wippenarm (115b)
verschenkbar ist.
5. Laufrollenträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (120) eine Keilfläche (122) zum Untergreifen und Auslenkendes
unteren Wippenarms (115b) aufweist.
6. Laufrollenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (15) um die zur Führungsschiene (3) parallele Achse (14) aus der Sicherungsstellung
gegen die Wirkung einer Rückstellfeder (16) in eine Einhängestellung auslenkbar ist,
in der der Laufrollenträger (10) mit seiner Rolle (12) in die Führungsschiene (3)
einhängbar ist.
7. Laufrollenträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (15) nur in der Einhängestellung um eine zur Laufrollenachse (17)
parallele Achse (18) weiter in seine Freigabestellung verschwenkbar ist.
8. Laufrollenträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (11) einen bogenförmigen Führungsschlitz (22) mit einer erweiterten
Schlitzendöffnung (23) und der Schwenkarm (15) einen im Querschnitt T-förmigen Vorsprung
(33) aufweist, wobei der Schwenkarm (15) mit seinem Vorsprung (33) nur in der Einhängestellung
in die erweiterte Schlitzendöffnung (23) eintritt und dann im übrigen Führungsschlitz
(22) weiter in die Freigabestellung verschwenkbar ist.
9. Schiebeanordnung (1) für eine Schiebetür (2), mit einer Führungsschiene (3) und mit
mindestens einem Laufrollenträger (10; 110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei der Laufrollenträger (10; 110) mit seiner mindestens einen Laufrolle (12) in
die Führungsschiene (3) eingehängt ist und der Schwenkarm (15; 115) in der Sicherungsstellung
bei in die Führungsschiene (3) eingehängter Laufrolle (12) die Führungsschiene (3)
untergreift und wobei der Schwenkarm (15; 115) beim Einhängen des Laufrollenträgers
(10; 110) in die Führungsschiene (3) durch die Führungsschiene (3) aus der Sicherungsstellung
in die Freigabe- bzw. Einhängestellung ausgelenkt wird.