Einleitung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Rotationsmaschine mit mindestens einem Statorgehäuse
mit einer Mittelachse, einem in dem Statorgehäuse drehbar um dessen Mittelachse gelagerten
Zylinderkranz, der mindestens einen Zylinder aufweist, in dem ein Kolben abgedichtet
und linear bewegbar ist, wobei der Kolben gelenkig mit einem Pleuel verbunden ist,
das drehfest mit einer Antriebs- oder Abtriebswelle verbunden ist, die um eine zu
der Mittelachse des Statorgehäuses parallele Drehachse drehbar gelagert ist, die in
einem Abstand von der Mittelachse angeordnet ist, wobei eine Längsachse des Zylinders
in einem Abstand zu der Mittelachse des Statorgehäuses und der Drehachse des Pleuels
verläuft und mindestens ein Kanal zur Führung eines fließfähigen Mediums durch das
Statorgehäuse und den Zylinderkranz verläuft, wobei der Kanal mindestens zwei Kanalabschnitte
aufweist, von denen ein erster Kanalabschnitt in dem Zylinderkranz verläuft und mit
einem in dem Statorgehäuse verlaufenden zweiten Kanalabschnitt so korrespondiert,
dass bei sich drehendem Zylinderkranz ein Übertritt des Mediums von dem Statorgehäuse
zu dem Zylinderkranz und/oder umgekehrt ermöglicht ist.
[0002] Wird eine solche Rotationsmaschine als Kraftmaschine betrieben, so liegt ein Rotationsmotor
vor, der nach dem Diesel oder Otto-Prinzip arbeiten kann. Mechanische Arbeit wird
in diesem fall über die Abtriebswelle abgegeben. Im Fall einer Arbeitsmaschine liegt
zum Beispiel ein Rotationsverdichter oder eine Rotationspumpe vor. Eine Zufuhr mechanischer
Arbeit erfolgt in diesem Fall über die Antriebswelle.
Stand der Technik
[0003] Eine Rotationsmaschine der eingangs beschriebenen Art ist bereits aus der
DE 10 2007 034 941 A1 bekannt. Neben dem Prinzip einer Rotationsmaschine selbst wird ferner die Notwendigkeit
der Zu- und Ableitung von Kraftstoff, Kühlmittel, Abgas und dergleichen thematisiert.
Dabei ist dem Dokument angedeutet, dass Kanäle sowohl zur Zuführung von Brennstoff
in die Brennkammer als auch zur Abfuhr von Abgas aus der Brennkammer über den Zylinderkranz
und das Statorgehäuse geführt werden können.
[0004] Andere Druckschriften wie beispielsweise die
DE 24 06 855 A und die
DE 30 33 088 A1 behandeln das Themengebiet der Rotationsmotoren, liefern jedoch keine konkreten Lösungsvorschläge
für die Problematik der Zu- und Abführung der für einen Motorbetrieb notwendigen Stoffe.
Der Aspekt der Medienzufuhr zu einem Zylinderraum ist bei Motoren dieser Bauart schwierig,
da der Zylinderraum mit dem Zylinderkranz rotiert, weshalb einfache Anschlussleitungen
oder Kanäle, wie sie bei klassischen Hubkolbenaggregaten oder auch einem Rotationskolbenmotor
("Wankelmotor") üblich sind, ausreichen.
[0005] Ähnlich verhält es sich mit der Offenlegungsschrift
DE 42 24 074 A1. Zwar thematisiert diese klar eine Zu- und Abführung von Frischgas beziehungsweise
Abgas und zeigt vorrichtungsspezifische Öffnungsanordnungen, die Darstellungen und
Ausführungen skizzieren jedoch lediglich eine prinzipielle Grundidee über eine Anordnung
von Öffnungen, die zu einem Brennraum führen und diesen versorgen können. Dem Dokument
ist jedoch keine Lehre bezüglich einer Leitungsführung oder einer sonstigen Ausbildungsmöglichkeit
für ein Ver- beziehungsweise Entsorgungssystem für vorstehend benannte Betriebsstoffe
des Rotationsmotors entnehmbar.
[0006] Anders gestaltet sich dies bei der
DE 10 2005 033 448A1, der ein Druckgas-Zylinderläufermotor entnommen werden kann, bei dem Gaswechselkanäle
von dem Statorgehäuse in den Zylinderkranz und umgekehrt geführt werden. Die hier
gezeigte Ausführung beschreibt im Unterschied zu den vorgenannten
DE 10 2007 034 941 A1 und
DE 42 24 074 A1 konkret eine Kanalführung, wobei die Gaswechselkanäle von dem stillstehenden Statorgehäuse
in den rotierenden Zylinderkranz oder umgekehrt geführt werden. Die Schrift zeigt
ferner, dass in dem Statorgehäuse lediglich teilweise umlaufende Nuten vorgesehen
sind, die bewirken, dass während eines vollständigen Umlaufs des Zylinderkranzes von
360° die Teileabschnitte des Gaswechselkanals in dem Statorgehäuse und dem Zylinderkranz
nicht durchgängig miteinander in Verbindung stehen. Eine ähnliche Vorrichtung ist
der
DE 196 11 824 C1 1 entnehmbar, die ebenfalls eine Übergangleitung für die Zu- und Abführung von Dampf
zwischen einem Stator und einem Rotor zeigt.
[0007] Die nach dem Stand der Technik bekannten Ausführungsvorschläge zur Zu- und Ableitung
von Kraftstoff, Kühlmittel, Abgas und dergleichen weisen insbesondere den Nachteil
auf, dass eine flexible Einstellung von Schalt- beziehungsweise Öffnungszeiten und
Schließzeiten der Kanäle nicht realisierbar sind. Zwar ist mittels einer Kanalführung
gemäß der vorgenannten Schriften
DE 10 2005 033 448A1 und
DE 196 11 824 C1 1 die Möglichkeit gegeben, mittels einer Teilnut beim Übergang von Stator zu Rotor
den jeweiligen Kanal lediglich in gewissen Intervallen freizugeben, jedoch ist diese
eine Stellmöglichkeit für komplexe Schaltvorgänge oft nicht ausreichend. Zwar sind
aufwendige Ventilschaltungen und dergleichen für die Realisierung beliebig komplexer
Öffnungs- und Schließzeiten des Kanals denkbar, jedoch erhöht dies sowohl den Installationsaufwand
als auch die Fehleranfälligkeit.
Aufgabe
[0008] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Rotationsmaschine
dahingehend weiterzuentwickeln, dass insbesondere komplexe Schaltzyklen beziehungsweise
Schaltzeiten für die Zu- und Abfuhr verschiedener fließfähiger Medien wie beispielsweise
Kraftstoff, Frisch- beziehungsweise Abluft beziehungsweise Abgas, Schmiermittel und
Kühlmittel allein mittels mechanischer Mittel einstellbar sind.
Lösung
[0009] Die Aufgabe wird ausgehend von der Rotationsmaschine der eingangs beschriebenen Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Kanal einen zylindrischen Spaltbereich zwischen
dem Statorgehäuse und der Antriebs- oder Abtriebswelle durchdringt und innerhalb der
Antriebs- oder Abtriebswelle einen dritten Kanalabschnitt aufweist, der sich zumindest
teilweise in axiale Richtung der Antriebs- oder Abtriebswelle erstreckt. Der Übergang
des fließfähigen Mediums betrifft folglich mindestens drei Bauteile: die Antriebs-
oder Abtriebswelle, das Statorgehäuse und den Zylinderkranz, wobei der Kanal zuerst
ausgehend von der im Betriebszustand rotierenden Antriebs- oder Abtriebswelle in das
fest stehende Statorgehäuse und anschließend von dem Statorgehäuse in den im Betriebszustand
rotierenden Zylinderkranz übertritt. Bei einer Abführung eines Mediums aus dem Zylinder
gilt diese Reihenfolge entsprechend umgekehrt. Das Medium geht also von einem bewegten
Bauteil auf ein still stehendes Bauteil und dann wieder auf ein bewegtes Bauteil über.
[0010] Dies führt zu dem Vorteil, dass Übertrittszyklen, in denen der Kanal gewissermaßen
"durchschaltet", das heißt sämtliche drei Kanalabschnitte derart miteinander verbunden
sind, dass das fließfähige Medium fließen kann, flexibler eingestellt werden können,
als dies nach dem Stand der Technik möglich ist. Dies wird bei folgender Betrachtung
deutlich: Unter der Annahme, dass eine Verbindung der Kanalabschnitte der Antriebs-
oder Abtriebswelle und des Statorgehäuses permanent gegeben ist, ist ein Übergang
des Mediums von der Antriebs- oder Abtriebswelle in das Statorgehäuse permanent, das
heißt unabhängig davon, wie die Antriebs-oder Abtriebswelle und das Statorgehäuse
relativ zueinander positioniert sind, möglich. Eine solche "ständige" Verbindung der
beiden Kanalabschnitte ist beispielsweise mittels einer in der Antriebs- oder Abtriebswelle
angeordneten umlaufenden Nut realisierbar, wobei der dritte Kanalabschnitt in besagte
Nut mündet und dadurch ein gesamter Ringbereich, nämlich die Nut, mit dem jeweiligen
Medium beschickt wird. Unabhängig davon, an welcher Stelle der zweite Kanalabschnitt
des Statorgehäuses angeordnet ist, steht dieser dabei ständig in Verbindung mit der
360° umlaufenden Nut der Antriebs- oder Abtriebswelle, so dass ein Übergang des Mediums
von dem dritten Kanalabschnitt in den zweiten Kanalabschnitt oder umgekehrt permanent
möglich ist. Alternativ könnte eine umlaufende Nut in dem Statorgehäuse angeordnet
sein, wobei der Effekt, dass eine dauerhafte Verbindung zwischen dem dritten und dem
zweiten Kanalabschnitt erreicht wird, identisch wäre.
[0011] Die Möglichkeit zur Einstellung eines Schaltzyklus, der beispielsweise vorsieht,
dass der Kanal während einer halben Umdrehung des Zylinderkranzes "durchschalten"
soll und während der verbleibenden anderen halben Umdrehung des Zylinderkranzes verschlossen
sein soll, ist insbesondere dadurch gegeben, dass der Übergang von dem Statorgehäuse
in den Zylinderkranz mittels einer Teilnut ausgeführt wird, die einen Winkelbereich
von 180°, also einem halben Vollkreis, abdeckt. Das heißt, mittels sich lediglich
teilweise, also während Teilen einer Umdrehung des Zylinderkranzes, überschneidender
Nuten beziehungsweise Kanalabschnitte ist es möglich, Schaltzyklen allein anhand der
konstruktiven Ausgestaltung der Übergänge der Kanalabschnitte vorzusehen.
[0012] Gemäß dem Stand der Technik ist eine solche Möglichkeit zur Konfiguration von Schaltzyklen
lediglich an einer Stelle, nämlich beim Übergang des Kanals von dem Statorgehäuse
in den Zylinderkranz, möglich. Durch die erfindungsgemäße Anordnung des dritten Kanalabschnitts
in der Antriebs- oder Abtriebswelle sind die Möglichkeiten zur Individualisierung
der Schaltzyklen insofern gewachsen, als dass nunmehr zwei Übergänge von einem starren
beziehungsweise fest stehenden Bauteil (Statorgehäuse) auf ein rotierendes Bauteil
(Antriebs- oder Abtriebswelle und Zylinderkranz) vorhanden sind. Durch die Ausbildung
von Teilnuten und dadurch bedingter lediglich abschnittweiser Überschneidungen der
einzelnen Kanalabschnitte während der Umdrehungen sowohl der Antriebs- oder Abtriebswelle
als auch dem Zylinderkranz ist demzufolge gegenüber dem Stand der Technik eine zusätzlich
Möglichkeit gegeben, Schaltzyklen zu konfigurieren. An dem vorstehend beschriebenen
Beispiel könnte dies dadurch erreicht werden, dass der Übergang von dem dritten zu
dem zweiten Kanalabschnitt ebenfalls mittels einer Teilnut ausgeführt wird, so dass
auch dort lediglich während eines Teils einer vollständigen Umdrehung der Antriebs-
oder Abtriebswelle eine Verbindung der Kanalabschnitte besteht.
[0013] Außerdem eröffnet sich durch die Verlegung des Kanals durch die Antriebs-oder Abtriebswelle
die Möglichkeit, den Kanal über die Welle aus dem Statorgehäuse heraus- beziehungsweise
in das Statorgehäuse hineinzuführen. Außerhalb des Statorgehäuses kann der dritte
Kanalabschnitt der Antriebs- oder Abtriebswelle mit einem Speicher oder dergleichen
verbunden werden, um den Kanal mit einem fließfähigen Medium zu versorgen beziehungsweise
ein im Kanal befindliches Medium zu entsorgen. Der dritte Kanalabschnitt sollte sich
zu diesem Zweck so weit in axiale Richtung der Antriebs- oder Abtriebswelle erstrecken,
so dass dieser bis außerhalb des Statorgehäuses reicht.
[0014] Die Installation der Kanalabschnitte ist dabei besonders einfach durchführbar. Wie
vorstehend bereits erläutert, steht das Statorgehäuse still, während der Zylinderkranz
und die Antriebs- oder Abtriebswelle im Betriebszustand jeweils rotieren. Der Zylinderkranz
rotiert dabei gemäß dem Prinzip der Rotationsmaschine, so dass eine übliche, fest
installierte, durchgehende Leitung beispielsweise von einem Speicher oder einer Quelle
bis in den Zylinderkranz nicht möglich ist. Der Zylinderkranz weist jedoch einen unabhängigen
ersten Kanalabschnitt auf, welcher relativ zum Zylinderkranz fest steht, jedoch relativ
zum Stator beziehungsweise zum zweiten Kanalabschnitt gemeinsam mit dem Zylinderkranz
rotiert und somit im Betrieb ständig in Bewegung ist. Eine Verbindung der Kanalabschnitte
wird entsprechend über besagten Spaltbereich realisiert, der zwischen dem Statorgehäuse
und dem Zylinderkranz auftritt und beide Teile räumlich voneinander trennt. Die Medien
gelangen demnach jeweils durch einen fest im Stator installierten zweiten Kanalabschnitt
bis an den Spaltbereich und im Folgenden über den Spaltbereich in jeweils einen ersten
Kanalabschnitt, der - je nach Medium - zu unterschiedlichen Bereichen im Zylinderkranz
führen kann. So führt beispielsweise ein Kanal für Brennstoff üblicherweise zu einem
Brennraum. In gleicher Weise wird ein Übergang des fließfähigen Mediums über den Spaltbereich
zwischen dem Statorgehäuse und der Antriebs- oder Abtriebswelle realisiert.
[0015] Eine Möglichkeit, die Spaltbereiche, auszubilden besteht darin, dass selbige die
Form eines Zylindermantels besitzen und eine Achse des jeweiligen Zylindermantels
am Beispiel des Spaltbereichs zwischen Zylinderkranz und Statorgehäuse mit der Mittelachse
des Statorgehäuses und am Beispiel des Spaltbereichs zwischen dem Statorgehäuse und
der Antriebs-oder Abtriebswelle mit der Mittelachse der Antriebs- oder Abtriebswelle
zusammenfallen. Hinsichtlich des Spaltbereichs zwischen dem Zylinderkranz und dem
Statorgehäuse ist alternativ eine Ausgestaltung in Form eines Kreisrings denkbar,
der in einer senkrecht zu der Mittelachse des Statorgehäuses ausgerichteten Ebene
angeordnet ist. Die Spaltbereiche sind definitionsgemäß immer vollständig umlaufend,
da korrespondierende Stirnwände des Statorgehäuses und des Zylinderkranzes beziehungsweise
des Statorgehäuses und der Antriebs-oder Abtriebswelle, die die Spaltbereich begrenzen,
vollständig entkoppelt sind.
[0016] Die erste Variante einer Ausbildung des Spaltbereichs als Zylindermantel sollte im
Besonderen dann angewendet werden, wenn eine Orientierung der Kanalabschnitte im Statorgehäuse,
in der Antriebs- oder Abtriebswelle und dem Zylinderkranz am Spaltbereich ungefähr
senkrecht zu der Mittelachse des Statorgehäuses vorliegen, also jeweils korrespondierende
Stirnwände in etwa eine Form eines Zylindermantels mit einer Mittelachse aufweisen,
die parallel zu der Mittelachse des Statorgehäuses ist. Die Ausbildung des Spaltbereichs
als Zylindermantel bedeutet in diesem Fall, dass der Spaltbereich eine in Richtung
der Mittelachse des Statorgehäuses gemessene Breite aufweist, die es ihm ermöglicht,
ein jeweiliges fließfähiges Medium von dem ersten an den zweiten Kanalabschnitt oder
umgekehrt zu übertragen.
[0017] Für den Fall allerdings, dass beide Kanalabschnitte am Spaltbereich in etwa parallel
zu der Mittelachse des Statorgehäuses ausgerichtet sind und korrespondierende Stirnwänden
sowohl des Statorgehäuses als auch des Zylinderkranzes entsprechend ungefähr senkrecht
zu besagter Mittelachse angeordnet sind, sollte der Spaltbereich die Form des Kreisrings
annehmen. Eine solche Orientierung der Kanalabschnitt ist jedoch nur im Hinblick auf
den Zylinderkranz und das Statorgehäuse möglich. Der Kanalabschnitt in der Antriebs-
oder Abtriebswelle muss hingegen in einem Teilbereich radial geführt werden, um aus
der Welle austreten zu können.
[0018] Der kreisringförmige Spaltbereich weist im Gegensatz zum Zylindermantel keine Ausdehnung
in Form einer in Richtung der Mittelachse des Statorgehäuses gemessenen Breite auf,
sondern vielmehr eine solche Breite, die sich in eine Richtung senkrecht zur Mittelachse
des Statorgehäuses erstreckt.
[0019] Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Rotationsmaschine dann, wenn unter
Verwendung eines zylindermantelförmigen Spaltbereichs zwischen dem Statorgehäuse und
dem Zylinderkranz selbiger einseitig von einem Lagerzapfen begrenzt wird, wobei dieser
Lagerzapfen als ein Teil des Statorgehäuses zu verstehen ist, der von einer Stirnwand
desselben ausgeht und axial in ein Inneres des Statorgehäuses vorsteht. Der zweite
Kanalabschnitt verläuft unter Verwendung einer derart ausgestalteten Rotationsmaschine
folglich zumindest teilweise im Lagerzapfen. Der Lagerzapfen erfüllt dabei eine Funktion
einer Lagerung des Zylinderkranzes, indem er ein Radiallager bildet, das den Zylinderkranz
in eine Richtung senkrecht zur Mittelachse des Statorgehäuses unverschieblich lagert.
Als Teil des Statorgehäuses ist der Lagerzapfen starr und bewegt sich im Betrieb der
Rotationsmaschine nicht. Entsprechend ist er zur Aufnahme des zweiten Kanalabschnitts
geeignet. Die Antriebs- oder Abtriebswelle liegt an einer inneren zylindrischen Mantelfläche
des Lagerzapfens an.
[0020] Für den Fall, dass der Spaltbereich zwischen dem Zylinderkranz und dem Statorgehäuse
als Kreisring ausgebildet ist und eine Führung des Kanals im Bereich des Spaltbereichs
ungefähr parallel zu der Mittelachse des Statorgehäuses verläuft, sollte der Spaltbereich
einseitig von einer Stirnwand des Statorgehäuses begrenzt sein. Diese Stirnwand ist
folglich so angeordnet, dass die Mittelachse des Statorgehäuses in etwa senkrecht
auf einer Ebene steht, die die Stirnwand beinhaltet.
[0021] Unabhängig von der Art der Anordnung des Kanals und der Art der den Spaltbereich
begrenzenden Stirnwänden ist die erfindungsgemäße Rotationsmaschine dann besonders
geeignet, wenn mindestens ein Kanal an ein Brennstoff-Versorgungssystem, insbesondere
ein Einspritzsystem, angeschlossen ist, das außerhalb des Statorgehäuses angeordnet
ist und zur Zufuhr eines Brennstoffs zu dem Zylinder dient. Über ein derartiges System
kann ein Brennraum des mindestens einen Zylinders des Zylinderkranzes mit einem Brennstoff
versorgt werden, wobei gängige Techniken aus dem Motorbau, wie beispielsweise eine
(Hochdruck-) Kraftstoffeinspritzung, vorzugsweise direkt in den Brennraum, ohne weiteres
zum Einsatz kommen könnten.
[0022] Besonders von Vorteil ist eine solche Rotationsmaschine, bei der mindestens ein Kanal
zur Zufuhr eines Schmierstoffs zu dem Zylinder und/oder den Kolben dient. Dies sollte
vorgesehen werden, um eine erhöhte Reibung sich relativ zueinander bewegender Teile
zu vermeiden, die zu einem sehr schnellen Verschleiß der beteiligten Teile führen
würde, so dass eine entsprechende Rotationsmaschine nicht praxistauglich wäre.
[0023] Vorzugsweise sollte mindestens ein Kanal der Zufuhr eines Kühlmediums zu dem Zylinderkranz
dienen. Aufgrund eines in dem mindestens einen Zylinder stattfindenden Verbrennungsprozesses
und einer trotz Schmierung stattfindenden Reibung des Zylinderkranzes, kommt es zu
einer erheblichen Wärmeentwicklung der Rotationsmaschine, welcher mittels einer Kühlung
in Form einer Zu- und Abfuhr eines Kühlmittels entgegengewirkt werden sollte.
[0024] Ein weiterer Kanal sollte vorteilhafterweise der Abfuhr eines Abgases vom dem Zylinder
dienen. Derartiges Abgas fällt stets bei einem Verbrennungsprozess des Brennstoffes
in dem Zylinder an und sollte folglich abgeleitet werden.
[0025] Eine ferner vorteilhafte Ausgestaltung der Rotationsmaschine sieht vor, dass das
Statorgehäuse durch mindestens einen Versorgungsblock begrenzt ist, der von der Antriebs-
oder Abtriebswelle durchdrungen ist und vorzugsweise einen vierten Kanalabschnitt
des Kanals aufweist. Ein derartiger Versorgungsblock kann für verschiedene Ausgestaltungsvarianten
der erfindungsgemäßen Rotationsmaschine besonders von Vorteil sein. Einerseits kann
er genutzt werden, um mittels des vierten Kanalabschnitts den dritten in der Antriebs-
oder Abtriebswelle angeordneten Kanalabschnitt mit einem Medium zu versorgen beziehungsweise
um das Medium aus dem dritten Kanalabschnitt abzuleiten. In dieser Konstellation bietet
der Versorgungsblock einen feststehenden Körper außerhalb des Statorgehäuses, dessen
vierter Kanalabschnitt besonders einfach mit einem Speicher oder dergleichen verbindbar
ist und so optimal als Zwischenelement geeignet ist, um das fließfähige Medium mit
dem dritten Kanalabschnitt in der rotierenden Antriebs- oder Abtriebswelle auszutauschen.
[0026] Eine besondere Ausführungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Rotationsmaschine liegt
darin, dass die Spaltbereiche, die einen fest stehenden Kanalabschnitt mit einem solchen
Kanalabschnitt verbinden, der in einem Bauteil rotiert oder sich anderweitig bewegt,
so ausgeführt sind, dass eine Verbindung der jeweiligen Kanalabschnitte während einer
vollständ i-gen Umdrehung des jeweiligen rotierenden Bauteils nicht durchgehend besteht,
also - wie eingangs erläutert - der Kanal während einer Umdrehung des Zylinderkranzes
und/oder der Antriebs- oder Abtriebswelle lediglich während Teilumdrehungen des jeweilig
rotierenden Bauteils "freigeschaltet" ist, also sämtliche einzelnen Kanalabschnitt
miteinander in Verbindung stehen.
[0027] Im Einzelnen kann es sich dabei um die folgenden Spaltbereiche handeln:
- zwischen dem ersten und dem zweiten Kanalabschnitt (zwischen Statorgehäuse und Zylinderkranz;
das Statorgehäuse steht fest und der Zylinderkranz rotiert),
- zwischen dem zweiten und dem dritten Kanalabschnitt (zwischen Statorgehäuse und Antriebs-
oder Abtriebswelle; das Statorgehäuse steht fest und die Antriebs- oder Abtriebswelle
rotiert) und
- zwischen dem dritten und dem vierten Kanalabschnitt (zwischen der Antriebs- oder Abtriebswelle
und dem Versorgungsblock; die Antriebs- oder Abtriebswelle rotiert und der Versorgungsblock
steht fest).
[0028] Lediglich abschnittweise Verbindungen der Kanalabschnitte während einer vollständigen
Rotation des jeweilig zugehörigen rotierenden Bauteils können beispielsweise über
Teilnuten erreicht werden, welche in dem rotierenden Bauteil nicht über einen vollständigen
Umfang sondern lediglich auf einem Teilumfang vorgesehen werden. So ist es beispielsweise
denkbar, dass ein Endquerschnitt des zweiten Kanalabschnitts im Bereich des Spaltbereichs
zwischen dem Statorgehäuse und dem Zylinderkranz lokal eine Stirnwand des Statorgehäuses
am Spaltbereich durchstößt, so dass ein Kanalquerschnitt des zweiten Kanalabschnitts
identisch zu dem Endquerschnitt ist. Ein Endquerschnitt des korrespondierenden, ersten
Kanalabschnitts in dem Zylinderkranz hingegen kann beispielsweise als eine Teilnut
ausgeführt sein, die in die Stirnwand des Zylinderkranzes am Spaltbereich beispielsweise
auf einem halben Umfang eingebracht ist. Gelangt das fließfähige Medium beispielsweise
aus dem zweiten Kanalabschnitt in den Spaltbereich zwischen den Stirnwänden des Statorgehäuses
und des Zylinderkranzes, so kann es nicht weiter fließen, sofern die Teilnut des Zylinderkranzes
gerade so positioniert ist, dass eine Projektion des Endquerschnitts des ersten Kanalabschnitts
in eine Richtung senkrecht zu der Stirnwand des Statorgehäuses nicht auf die Teilnut
trifft sondern lediglich auf die Stirnwand des Zylinderkranzes. Dies ist unter Verwendung
einer auf halbem Umfang des Zylinderkranzes eingebrachten Teilnut genau während einer
halben Umdrehung des Zylinderkranzes der Fall. Der umgekehrte Fall einer Verbindung
des ersten mit dem zweiten Kanalabschnitt funktioniert umgekehrt entsprechend während
der anderen halben Umdrehung des Zylinderkranzes.
[0029] Durch eine vorsätzliche, periodische Unterbrechung der Kanalabschnitte kann eingestellt
werden, wie viel eines fließfähigen Mediums pro Umdrehung des Zylinderkranzes und/oder
der Antriebs- oder Abtriebswelle durch den Kanal geleitet wird.
Ausführungsbeispiele
[0030] Eine erfindungsgemäße Rotationsmaschine wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels,
das in den Figuren dargestellt ist, näher erläutert.
[0031] Es zeigt:
- Fig. 1
- Einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Rotationsmaschine,
- Fig. 2
- Ein Detail einer Antriebs- oder Abtriebswelle der erfindungsgemäßen Rotationsmaschine
im Bereich eines Versorgungsblocks und
- Fig. 3
- Eine isometrische Ansicht einer Abtriebswelle der erfindungsgemäßen Rotationsmaschine.
[0032] Eine in Figur 1 dargestellte Rotationsmaschine 1, die als Rotationsmotor beziehungsweise
Kraftmaschine genutzt wird, weist ein Statorgehäuse 2, einen Zylinderkranz 3, eine
Abtriebswelle 4 und einen Versorgungsblock 5 auf. In der dargestellten Konfiguration
befindet sich ein Kolben 6 in einer oberen Position. Der Kolben 6 ist über ein gelenkig
an ihn angeschlossenes Pleuel 7 mit der Abtriebswelle 4 drehfest verbunden, so dass
bei einer Überführung des Kolbens 6 von der oberen Position in eine untere Position
die Abtriebswelle 4 angetrieben wird. Der Zylinderkranz 3 ist von dem Statorgehäuse
2 entlang eines Spaltbereiches 8 getrennt. Letzterer ist zylindermantelförmig ausgebildet,
wobei eine Mittelachse dieses zylindermantelförmigen Spaltbereichs 8 mit einer Mittelachse
des Statorgehäuses 2 zusammenfällt. In dem Zylinderkranz 3 ist ein Kühlmittelraum
9 angeordnet. Dieser wird mittels eines Kanals 15 mit einem Kühlmittel versorgt. Ein
weiterer Kanal 10 dient zur Zuleitung eines Kraftstoffs in einen Zylinder 17. Der
Kanal 10 besteht dabei aus vier Kanalabschnitten: Ein erster Kanalabschnitt verläuft
durch den Zylinderkranz 3, bis er über den zylindermantelförmigen Spaltbereich 8 in
das Statorgehäuse 2 übergeht, wobei das Statorgehäuse 2 einen zweiten Kanalabschnitt
aufweist. Ein dritter Kanalabschnitt befindet sich in der Abtriebswelle 4, wobei der
Kanal 10 von dem zweiten Kanalabschnitt zu dem dritten Kanalabschnitt durch einen
zylindermantelförmigen Spaltbereich 20 geführt ist. Ein vierter Kanalabschnitt des
Kanals 10 verläuft schließlich in dem Versorgungsblock 5. Ein Übergang von der Abtriebswelle
4 hin zu dem Versorgungsblock 5 oder umgekehrt erfolgt dabei über einen zylindermantelförmigen
Spaltbereich 19.
[0033] Auf vergleichbare Weise wird ein Kühlmittel über den Kanal 15 in den Kühlmittelraum
9 geleitet, ebenso wie ein Schmiermittel über einen Kanal 16 zu dem Zylinder 17 gelangt.
Für eine Ableitung von einem durch eine Verbrennung entstehenden Abgas ist eine Kanal
18 in der Rotationsmaschine 1 vorgesehen. Alle Kanäle 10, 15, 16 und 18 haben gemeinsam,
dass sie gemäß der in den Ansprüchen verwendeten Nomenklatur die beschriebenen ersten,
zweiten, dritten und vierten Kanalabschnitte aufweisen. Diese Kanalabschnitt sind
über die Spaltbereiche 8, 19, 20 miteinander verbunden, wobei die Spaltbereiche 8,
19, 20 allesamt eines Flusses eines in dem jeweiligen Kanal 10, 15, 16 und 18 geleiteten
fließfähigen Mediums von einem fest stehendem hin zu einem rotierendem Kanalabschnitt
beziehungsweise Kanalteil bedürfen.
[0034] Die Abtriebswelle 4 der Rotationsmaschine 1 aus Figur 1 ist in Figur 2 in einem Schnitt
abgebildet. Das Statorgehäuse 2 ist in Figur 3 nicht dargestellt. Der Schnitt durch
die Abtriebswelle 4 ist so gelegt, dass der Kanal 15 getroffen ist. Der vierte Kanalabschnitt
dieses Kanals 15 verläuft in einer senkrechten Richtung durch den Versorgungsblock
5 und trifft auf den Spaltbereich 19. Die Abtriebswelle 4 weist vier Bohrungen 21,
22, 23 und 24 auf, entlang derer sich die jeweiligen dritten Kanalabschnitte der Kanäle
10, 15, 16 und 18 in eine axiale Richtung der Abtriebswelle 4 erstrecken. Der Spaltbereich
19 ist im dargestellten Beispiel mit einer Teilnut 25 ausgeführt. Bei einer vollständigen
Umdrehung der Abtriebswelle 4 besteht somit für einen gewissen Zeitraum eine Verbindung
zwischen dem vierten und dem dritten Kanalabschnitt des Kanals 15 indem das fließfähige
Medium aus dem vierten im Versorgungsblock 5 befindlichen Kanalabschnitt über die
Teilnut 25 in die Bohrung 21 fließt, die den dritten Kanalabschnitt in der Abtriebswelle
4 darstellt. Die übrigen dargestellten Kanäle 10, 16 und 18 korrespondieren nicht
mit der Teilnut 25 sondern treffen an einer anderen Stelle auf die Abtriebswelle 4
und folglich auf die jeweils ihnen zugeordneten Bohrungen 22, 23 und 24.
[0035] Die in Figur 2 gezeigte Abtriebswelle 4 ist in einer isometrischen Ansicht erneut
in Figur 3 abgebildet. Wie vorstehend bereits erläutert, erstrecken sich die Bohrungen
21, 22, 23 und 24 in eine axiale Richtung der Abtriebswelle 4. Die Teilnut 25 ist
in eine Mantelfläche der Abtriebswelle 4 eingebracht. Sobald eine Projektion des in
Figur 3 nicht dargestellten Kanals 15 in eine axiale Richtung des Kanals 15 auf die
Teilnut 25 trifft, kann das Medium aus dem Kanal 15 über die Teilnut 25 in die Bohrung
21 fließen. Unter Verwendung einer in Figur 3 dargestellten Abtriebswelle 4 geschieht
dies in etwa über eine Dauer einer Drittelumdrehung pro Umdrehung der Abtriebswelle
4.
Bezugszeichenliste
[0036]
- 1
- Rotationsmaschine
- 2
- Statorgehäuse
- 3
- Zylinderkranz
- 4
- Abtriebswelle
- 5
- Versorgungsblock
- 6
- Kolben
- 7
- Pleuel
- 8
- Spaltbereich
- 9
- Kühlmittelraum
- 10
- Kanal
- 14
- Lagerzapfen
- 15
- Kanal
- 16
- Kanal
- 17
- Zylinder
- 18
- Kanal
- 19
- Spaltbereich
- 20
- Spaltbereich
- 21
- Bohrung
- 22
- Bohrung
- 23
- Bohrung
- 24
- Bohrung
- 25
- Teilnut
1. Rotationsmaschine (1) mit mindestens einem Statorgehäuse (2) mit einer Mittelachse,
einem in dem Statorgehäuse (2) drehbar um dessen Mittelachse gelagerten Zylinderkranz
(3), der mindestens einen Zylinder (17) aufweist, in dem ein Kolben (6) abgedichtet
und linear bewegbar ist, wobei der Kolben (6) gelenkig mit einem Pleuel (7) verbunden
ist, das drehfest mit einer Antriebs- oder Abtriebswelle (4) verbunden ist, die um
eine zu der Mittelachse des Statorgehäuses (2) parallele Drehachse drehbar gelagert
ist, die in einem Abstand von der Mittelachse angeordnet ist, wobei eine Längsachse
des Zylinders (17) in einem Abstand zu der Mittelachse des Statorgehäuses (2) und
der Drehachse des Pleuels (7) verläuft und mindestens ein Kanal (10, 15, 16, 18) zur
Führung eines fließfähigen Mediums durch das Statorgehäuse (2) und den Zylinderkranz
(3) verläuft, wobei der Kanal (10, 15, 16, 18) mindestens zwei Kanalabschnitte aufweist,
von denen ein erster Kanalabschnitt in dem Zylinderkranz (3) verläuft und mit einem
in dem Statorgehäuse (2) verlaufenden zweiten Kanalabschnitt so korrespondiert, dass
bei sich drehendem Zylinderkranz (3) ein Übertritt des Mediums von dem Statorgehäuse
(2) zu dem Zylinderkranz (3) und/oder umgekehrt ermöglicht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (10, 15, 16, 18) einen zylindrischen Spaltbereich (20) zwischen dem Statorgehäuse
(2) und der Antriebs- oder Abtriebswelle (4) durchdringt und innerhalb der Antriebs-
oder Abtriebswelle (4) einen dritten Kanalabschnitt aufweist, der sich zumindest teilweise
in axiale Richtung der Antriebs-oder Abtriebswelle (4) erstreckt.
2. Rotationsmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (10) an ein Brennstoff-Versorgungssystem, insbesondere ein Einspritzsystem,
angeschlossen ist, das außerhalb des Statorgehäuses (2) angeordnet ist und zur Zufuhr
eines Brennstoffes zu dem Zylinder (17) dient.
3. Rotationsmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (16) zur Zufuhr eines Schmierstoffes zu dem Zylinder (17) dient.
4. Rotationsmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (18) zur Abfuhr eines Abgases von dem Zylinder (17) dient.
5. Rotationsmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (15) zur Zufuhr eines Kühlmediums zu dem Kühlmittelraum (9) dient.
6. Rotationsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Statorgehäuse (2) durch mindestens einen Versorgungsblock (5) begrenzt ist, der
von der Antriebs- oder Abtriebswelle (4) durchdrungen ist, wobei vorzugsweise ein
vierter Kanalabschnitt des Kanals (10, 15, 16, 18) in dem Versorgungsblock (5) geführt
ist.
7. Rotationsmaschine (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (10, 15, 16, 18) einen zylindrischen Spaltbereich (19) zwischen der Antriebs-oder
Abtriebswelle (4) und dem Versorgungsblock (5) durchdringt, so dass das fließfähige
Medium von dem dritten in den vierten Kanalabschnitt oder umgekehrt leitbar ist.
8. Rotationsmaschine (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte und der vierte Kanalabschnitt während einer vollständigen Umdrehung der
Antriebs-oder Abtriebswelle (4) lediglich zeitweise strömungstechnisch miteinander
verbunden sind.
9. Rotationsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Kanalabschnitt während einer vollständigen Umdrehung des
Zylinderkranzes (3) lediglich zeitweise strömungstechnisch miteinander verbunden sind.
10. Rotationsmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite und der dritte Kanalabschnitt während einer vollständigen Umdrehung der
Antriebs- oder Abtriebswelle (4) lediglich zeitweise strömungstechnisch miteinander
verbunden sind.