(19) |
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(11) |
EP 2 520 512 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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27.11.2013 Patentblatt 2013/48 |
(22) |
Anmeldetag: 25.04.2012 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Kufenpalette, insbesondere für Transport- und Lagerbehälter für Flüssigkeiten
Runner pallet, in particular for transport and storage container for fluids
Palette à patins, en particulier pour récipient de transport et de stockage pour liquides
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
04.05.2011 DE 102011075266
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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07.11.2012 Patentblatt 2012/45 |
(73) |
Patentinhaber: Protechna S.A. |
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1701 Fribourg (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Der Erfinder hat auf seine Nennung verzichtet.
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(74) |
Vertreter: advotec. |
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Patent- und Rechtsanwälte
Am Rosenwald 25 57234 Wilnsdorf 57234 Wilnsdorf (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 2 090 520 DE-A1- 10 038 464 US-A- 6 109 190
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WO-A1-99/35042 DE-U1- 20 316 883 US-B1- 6 250 234
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kufenpalette gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, wobei die Kufenpalette zur Handhabung mittels Hubstapler, Regalbediengerät o.dgl.
Transportmittel eingerichtet ist und mit einem auf Stützfüßen einer Mittelkufe und
zwei Außenkufen aufliegenden Palettenboden zur Abstützung eines Innenbehälters eines
Transport- und Lagerbehälters ausgestattet ist.
[0002] Kufenpaletten der eingangs genannten Art, die aus einem Palettenboden mit daran angeordneten,
als Mittelkufe und Außenkufen ausgeführten Kufen versehen sind, werden bei der konfektionierten
Herstellung von Transport- und Lagerbehältern in vormontierter Form bereitgestellt,
mit dem Außenmantel versehen und anschließend mit dem Innenbehälter aus Kunststoff
bestückt. Bei den bekannten Transport- und Lagerbehältern werden zur Herstellung der
Kufenpalette sowie zur Verbindung des Außenmantels mit der fertiggestellten Kufenpalette
voneinander unabhängige Verbindungsvorgänge ausgeführt. Insbesondere wird der Palettenboden
zunächst einerseits mit den Kufen verbunden, um dann in einem von dem ersten Verbindungsvorgang
unabhängigen Verbindungsvorgang mit dem Außenmantel verbunden zu werden. In der Regel
werden derartige Verbindungen als Schraubenverbindungen durchgeführt, so dass also
zunächst eine Verschraubung der Palettenkufen mit dem Palettenboden und anschließend
einer Verschraubung des Palettenbodens mit dem Außenmantel ausgeführt wird. Damit
erweist sich die Herstellung der bekannten konfektionierten Transport- und Lagerbehälter
als entsprechend aufwendig.
[0003] Schließlich kommt einer Kufenpalette der eingangs genannten Art auch die Aufgabe
zu, mit geeigneten Hubstapeleinrichtungen eine handhabbare Plattform zur Lagerung
und zum Transport der aus Kunststoff gefertigten und daher vergleichsweise verletzlichen
Innenbehälter zur Verfügung zu stellen, so dass derartige Kufenpaletten in Kombination
mit dem Außenmantel zum Schutz des Innenbehälters vor Beschädigungen dienen. Dabei
sollen die als Kufenpalette ausgeführten Untergestelle der Tatsache in besonderer
Weise Rechnung tragen, dass aufgrund der Handhabung der Transport- und Lagerbehälter
ein nicht unbeachtliches Risiko für die Innenbehälter besteht, beschädigt zu werden.
Das palettenartige Untergestell stellt somit einen Schutzschild oder Protektor dar,
der insbesondere Stoßbelastungen absorbieren soll, die auf den Innenbehälter beispielsweise
bei einem Aufprall des Transport- und Lagerbehälters auf den Boden infolge unsachgemäßer
Handhabung des Transport- und Lagerbehälters einwirken können. Hierzu muss das Untergestell
in der Lage sein, entsprechende Belastungen aufzunehmen und auch noch nach einem aufgetretenen
Belastungsfall nach wie vor als Handhabungsplattform für den Flüssigkeitsbehälter
zu funktionieren.
[0004] Aus der
DE 203 16 883 U1 ist eine Kufenpalette bekannt, die zur Handhabung mittels Hubstapler, Regalbediengerät
oder dergleichen Transportmittel eingerichtet ist und mit einem auf Stützfüßen, einer
Mittelkufe und zwei Außenkufen aufliegenden Palettenboden zur Abstützung eines Innenbehälters
eines Transport- und Lagerbehälters ausgestattet ist, wobei die Mittelkufe und die
Außenkufen mittels einer Kufenbrücke in definierter Relativanordnung miteinander verbunden
sind und eine Palettenbasis bilden.
[0005] Aus der
DE 100 38 464 A1 ist eine Kufenpalette bekannt, die, wie insbesondere in Fig. 6 dargestellt, eine
Mittelkufe und zwei Außenkufen aufweist, welche über eine Kufenbrücke miteinander
verbunden sind und zusammen mit der Kufenbrücke eine Palettenbasis bilden, die mit
einem Palettenboden kraftschlüssig verbunden ist.
[0006] Aus der
WO 99/35042 A1 ist eine Kunststoffpalette bekannt, die als Rahmenpalette ausgebildet ist, die mit
einem geschlossenen umlaufend ausgebildeten Grundrahmen, auf dem Füße angeordnet sind,
die über eine Steckverbindung mit einem Palettenboden verbunden sind.
[0007] Die
US 6 109 190 A zeigt eine Kunststoffpalette, die zweiteilig ausgebildet ist, mit einem Palettenunterteil
und einem Palettenoberteil, die über eine Rastverbindung miteinander verbunden werden.
[0008] Aus der
EP 2 090 520 A1 ist eine Kunststoffpalette bekannt, die als Rahmenpalette ausgebildet ist, mit einem
Grundrahmen, auf dem Stützfüße angeordnet sind, die über eine Steckverbindung mit
einem Palettenboden verbunden sind.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die konfektionierte Herstellung
von Transport- und Lagerbehältern zu vereinfachen, die darüber hinaus als Kufenpalette
ausgeführte Untergestelle für einen Transport- und Lagerbehälter für Flüssigkeiten
aufweisen, die eine erhöhte Stabilität aufweisen und die eine Steckverbindung zwischen
Palettenbasis und Stützfüßen ermöglichen, die die Erzeugung großer Haltekräfte ermöglicht,
um somit die Bereitstellung von Transport- und Lagerbehältern für Flüssigkeiten zu
ermöglichen, die eine erhöhte Sicherheit gegen ein durch mangelnde Stabilität des
Untergestells bedingtes Behälterversagen gewährleisten und sich in besonderer Weise
zum Transport und zur Lagerung von Gefahrgut eignen.
[0010] Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße Kufenpalette die Merkmale des
Anspruchs 1 auf.
[0011] Erfindungsgemäß ist die Kufenpalette so ausgeführt, dass die Mittelkufe und die Außenkufen
mittels einer Kufenbrücke in definierter Relativanordnung miteinander verbunden sind
und eine unabhängig vom Palettenboden handhabbare Palettenbasis bilden. Weiterhin
weist der Palettenboden zur Herstellung einer kraftschlüssigen Steckverbindung mit
der Palettenbasis den Stützfüßen zugeordnete Eingriffseinrichtungen auf, die mit zugeordneten
Eingriffseinrichtungen der Stützfüße zusammenwirken.
[0012] Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausführungsform der Kufenpalette ist es möglich, für
die konfektionierte Fertigung eines Transport- und Lagerbehälters eine Kufenpalette
bereitzustellen, die die aus der Mittelkufe und den Außenkufen gebildete Palettenbasis
in einem mechanischen Verbund mit dem Palettenboden aufweist, ohne das hierzu die
Erstellung einer Verbindung mit Handhabung zusätzlicher Verbindungselemente notwendig
wird. Vielmehr ist es möglich, den mechanischen gefügten Verbund zwischen der Palettenbasis
und dem Palettenboden dadurch herzustellen, dass der Palettenboden in definierter
Relativanordnung auf die Palettenbasis aufgesetzt wird und zur Sicherung des mechanischen
Verbunds zwischen der Palettenbasis und dem Palettenboden eine Steckverbindung zwischen
dem Palettenboden und der Palettenbasis hergestellt wird. Diese Steckverbindung erfolgt
durch den Eingriff der Eingriffseinrichtungen des Palettenbodens in die entsprechenden
bzw. zugeordneten Eingriffseinrichtungen der Stützfüße der Palettenbasis. Damit ist
die einfache Herstellung einer Stapelanordnung zwischen dem Palettenboden und der
Palettenbasis ausreichend, um eine für die weitere konfektionierte Herstellung des
Transport- und Lagerbehälters handhabbare Kufenpalette zur Verfügung zu stellen.
[0013] Insbesondere ist die Steckverbindung ausreichend, um den mechanischen Verbund des
Palettenbodens mit der Palettenbasis während der weiteren Montage, also der nachfolgenden
Anordnung des Außenmantels auf dem Palettenboden zu sichern. Die endgültige, dauerhafte
Fixierung des Palettenbodens auf der Palettenbasis erfolgt dann zugleich mit Herstellung
der Verbindung zwischen dem Palettenboden und dem Außenmantel, beispielsweise dadurch,
dass zur Verschraubung des Außenmantels mit dem Palettenboden Verbindungsschrauben
verwendet werden, die durch den Palettenboden hindurch in die Stützfüße der Palettenbasis
eindringen. Damit wird insgesamt ein Verbindungsaufbau geschaffen, bei dem der Palettenboden
sandwichartig zwischen dem Außenmantel und den Stützfüßen aufgenommen sind, die durch
den Palettenboden hindurch mit dem Außenmantel über Verbindungselemente miteinander
verbunden sind. Auch führt die Steckverbindung zu einer Erhöhung der Eigenstabilität
der Kufenpalette.
[0014] Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Kufenpalette liegt somit darin, dass
durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung quasi eine Vormontage der Kufenpalette erreicht
wird, die den Verbund zwischen der Palettenbasis und dem Palettenboden zumindest solange
sichert, bis eine endgültige Verbindung zwischen der Palettenbasis und dem Palettenboden
über die Verbindungselemente hergestellt ist, die den Außenmantel mit den Stützfüßen
der Palettenbasis verbinden.
[0015] Da der Palettenboden den Stützfüßen der Palettenbasis zugeordnete Eingriffskörper
aufweist, die in Ausnehmungen der Stützfüße derart eingreifen, dass zwischen einer
Umfangsfläche der Eingriffskörper und einer Oberfläche der Ausnehmung eine Klemmkraft
erzeugt wird, kann vorteilhafter Weise zur räumlichen Anordnung bzw. Ausbildung der
Steckverbindung zwischen dem Palettenboden und der Palettenbasis ein durch die Stützfußkörper
definierter Raum genutzt werden.
[0016] Erfindungsgemäß weisen die Eingriffskörper des Palettenbodens einen konischen Körper
mit elliptischem Querschnitt, der derart in die Ausnehmungen des Stützfußes eingreift,
dass sich ein linienförmiger Kontaktbereich zwischen der Umfangsfläche des Eingriffskörpers
und einer Kontaktoberfläche der Ausnehmungen ergibt, wobei der Kontaktbereich durch
den Schnittpunkt der langen Ellipsenachse des elliptischen Querschnitts mit der Kontaktfläche
verläuft. Einerseits ermöglicht der konisch ausgebildete Eingriffskörper des Palettenbodens
eine Ausbildung eines Klemmsitzes zwischen dem Eingriffskörper des Palettenbodens
und der Ausnehmung des Stützfußes, derart, dass bereits schwerkraftbedingt die zur
Herstellung des mechanischen Verbunds zwischen dem Palettenboden und der Palettenbasis
notwendige Haltekraft erzeugt wird und gegebenenfalls allenfalls ein geringes Nachpressen
nötig ist, um den mechanischen Verbund für die nachfolgende Montage ausreichend zu
sichern. Darüber hinaus ermöglicht die linienförmige Ausbildung des Kontaktbereichs
zwischen der Umfangsfläche des Eingriffskörpers und der Kontaktoberfläche der Ausnehmung
die Erzeugung großer Haltekräfte. Eine ähnlich vorteilhafte Wirkung wird auch - obwohl
möglicherweise in geringerem Ausmaß - erreicht, wenn der konische Eingriffskörper
einen runden oder abgerundeten Querschnitt aufweist. Wesentlich ist in jedem Fall
die Ausbildung eines linienförmigen Kontaktbereichs.
[0017] Wenn zumindest ein Eingriffskörper des Palettenbodens als Zentrierfortsatz ausgebildet
ist, der in einer Ausnehmung der Palettenbasis eingreift, kann gleichzeitig mit Herstellung
der Steckverbindung zwischen dem Palettenboden und der Palettenbasis eine exakte Relativpositionierung
der Palettenbasis gegenüber dem Palettenboden in der Verbindungsebene zwischen der
Palettenbasis und dem Palettenboden realisiert werden. Insbesondere kann der als Zentrierfortsatz
verwendete Eingriffskörper unabhängig von den Eingriffskörpers ausgebildet sein, die
zur Herstellung des mechanischen Verbunds, also der Steckverbindung dienen, so dass
der Zentriervorgang keinen Einfluss hat auf die Ausbildung der Haltekräfte und somit
auch nicht die Ausbildung ausreichender Haltekräfte beeinträchtigen kann.
[0018] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Kufenpalette sind der Palettenboden
und die Palettenbasis als Kunststoffteile hergestellt, so das besonders vorteilhaft
eine parallele Herstellung der Palettenbasis und des Palettenbodens in einem simultanen
Formgebungs-, insbesondere Spritzgießvorgang, möglich ist und unmittelbar nachfolgend
der parallelen Herstellung des Palettenbodens und der Palettenbasis durch Herstellung
einer Stapelanordnung zwischen dem Palettenboden und der Palettenbasis die Kufenpalette
als Zwischenprodukt für die weitere konfektionierte Herstellung des Transport- und
Lagerbehälters herstellbar ist. Damit kann insbesondere eine separate Lagerhaltung
von Palettenböden und Palettenbasen entfallen. Vielmehr erfolgt unmittelbar nach Erzeugung
der Palettenböden und der Palettenbasis deren Vereinigung zu der erfindungsgemäßen
Kufenpalette.
[0019] Insbesondere bei einer Ausgestaltung des Palettenbodens und der Palettenbasis aus
Kunststoff erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Kufenbrücke der Palettenbasis
zur Aufsteifung des Palettenbodens mit einer Verstärkungseinlage versehen ist. Damit
können gegebenenfalls bestehende Festigkeitsdefizite des Palettenbodens ausgeglichen
werden, ohne dass eine Beeinträchtigung des vorstehend beschriebenen Montagevorgangs
des Palettenbodens und der Palettenbasis durch Herstellung einer Stapelanordnung beeinträchtigt
würde. Vielmehr kann die Verstärkungseinlage bei Herstellung des Verbunds zwischen
der Palettenbasis und des Palettenbodens als Zwischenlage eingefügt werden.
[0020] Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Verstärkungseinlage aus einer vorzugsweise
aus Metall hergestellten Bodentraverse besteht, die auf einer die Außenkufen miteinander
verbindenden, einer Unterseite des Palettenbodens zugewandten Stützfläche der Kufenbrücke
angeordnet ist. Damit kann die Einfügung der Verstärkungseinlage während des Montagevorgangs
durch einfaches Auflegen der Verstärkungseinlage auf die Kufenbrücke erfolgen.
[0021] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Bodentraverse zur Relativpositionierung formschlüssig
mit der Kufenbrücke verbunden ist und zur Aussteifung des Palettenbodens kraftschlüssig
mit dem Palettenboden verbunden ist. Dabei erfolgt die Herstellung der formschlüssigen
Verbindung gleichzeitig mit dem Auflegen der Bodentraverse und zum anderen wird sichergestellt,
dass über die kraftschlüssige Verbindung mit dem Palettenboden tatsächlich die beabsichtigte
versteifende Wirkung auf den Palettenboden erzielt wird.
[0022] Wenn die in den Stützfüßen der Palettenbasis ausgebildeten Ausnehmungen, die zur
Aufnahme der Eingriffskörper des Palettenbodens dienen, zur Ausbildung einer Aufstandsfläche
der Stützfüße mit einer Bodenwandung versehen sind, ist es möglich, die insbesondere
bei einem mit Flüssigkeit befüllten Innenbehälter des Transport- und Lagerbehälters
die von den Stützfüßen auf den Untergrund ausgeübte Flächenpressung zu reduzieren.
[0023] Als besonders vorteilhaft erweist es sich auch, wenn die Eckfüße der Palettenbasis
bei gleicher Breite wie die Mittelfüße eine größere Länge als die Mittelfüße aufweisen,
so dass über die vergrößerte Länge der Eckfüße eine weitere Versteifung des Palettenbodens
erzielt wird.
[0024] Hinsichtlich der Ausgestaltung des Palettenbodens erweist es sich als vorteilhaft,
wenn der Palettenboden einen Mittelabschnitt und einen vorderen und hinteren Randabschnitt
aufweist, wobei in einer Auflagefläche des Palettenbodens im Mittelabschnitt Längssicken
und in den Randabschnitten parallel zu den Rändern des Palettenbodens verlaufende
Quersicken ausgebildet sind, wobei zur Ausbildung einer erhöhten Steifigkeit die Querschnittshöhe
der Quersicken größer ausgebildet ist als die Querschnittshöhe der Längssicken im
Mittelabschnitt und ein entsprechender Überstand der Quersicken gegenüber der Unterseite
des Mittelabschnitts ausgebildet ist. Hier wird erreicht, dass die dem Untergrund
zugewandten Unterseiten der Quersicken und der Kufenbrücke in einer gemeinsamen Ebene
angeordnet sind, so dass bei der Aufnahme der Kufenpalette durch eine Hubstaplereinrichtung
die Zinken der Hubstaplereinrichtung in gleicher Weise gegen die Unterseite der Quersicken
anliegen wie gegen die Unterseite der Kufenbrücke und die jeweils in den Kontaktbreichen
wirkende Flächenpressung vorteilhaft reduziert wird.
[0025] Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn vorteilhaft der Überstand so bemessen ist,
dass er dem Abstand der Stützfläche der Kufenbrücke von der Unterseite des Mittelabschnitts
entspricht.
[0026] Wenn die Mittelkufe eine die Stützfüße der Mittelkufe miteinander verbindende Kufenbasis
aufweist, deren Höhe geringer ausgebildet ist als die Höhe der die Stützfüße der Außenkufen
miteinander verbindenden Kufenbasis, wird erreicht, dass auch bei einem in Folge der
Gewichtsbelastung durch einen mit Flüssigkeit gefüllten Innenbehälter im Mittelabschnitt
nach unten ausgelenkten Palettenboden ein immer noch ausreichender lichter Abstand
zwischen der Unterseite des Palettenbodens und der Kufenbasis gegeben ist, so dass
dann auch bei einem Unterfahren des Palettenbodens mit den Zinken einer Hubstaplereinrichtung
quer zur Längsrichtung des Transport- und Lagerbehälters das Risiko einer Kollision
der Staplerzinken mit der Kufenpalette reduziert wird.
[0027] Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Kufenpalette anhand der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert.
[0028] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines Transport- und Lagerbehälters für Flüssigkeiten
mit einem als Kufenpalette ausgebildeten Untergestell;
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung der Kufenpalette;
- Fig. 3
- eine Explosionsdarstellung der in Fig. 2 dargestellten Kufenpalette;
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung der Kufenpalette in Unter-ansicht;
- Fig. 5
- eine Seitenansicht der Kufenpalette entsprechend der Ansicht V in Fig. 2;
- Fig. 6
- eine Teilschnittdarstellung der in Fig. 5 gezeigten Kufenpalette gemäß Schnittlinienverlauf VI-VI in Fig. 5;
- Fig. 7
- eine Schnittdarstellung eines Eckfußes der Kufenpalette gemäß Schnittlinienverlauf
VII-VII in Fig. 2;
- Fig. 8
- eine Schnittdarstellung des in Fig. 7 dargestellten Eckfußes gemäß Schnittlinienverlauf VIII-VIII in Fig. 7;
- Fig. 9
- eine perspektivische Darstellung der Kufenpalette in Seitenansicht;
- Fig. 10
- eine perspektivische Darstellung der Kufenpalette in Vorderansicht;
- Fig. 11
- eine Rückansicht der Kufenpalette;
- Fig. 12
- eine perspektivische Darstellung des Palettenbodens der Kufenpalette in Draufsicht;
- Fig. 13
- eine perspektivische Darstellung des Palettenbodens in Unteransicht;
- Fig. 14
- eine Schnittdarstellung der in Fig. 2 dargestellten Kufenpalette gemäß Schnittlinienverlauf XV-XV in Fig. 2.
[0029] Fig. 1 zeigt einen als Ein- und Mehrwegbehälter einsetzbaren Transport-und Lagerbehälter
20 für Flüssigkeiten, der einen austauschbaren quaderförmigen Innenbehälter 21 aus
Kunststoff aufweist mit einer Frontwand 22, einer Rückwand 23 und zwei Seitenwänden
24, 25 sowie einer unteren und einer oberen Bodenwand 26, 27. An der oberen Bodenwand
27 ist ein mit einem Deckel 28 verschließbarer Einfüllstutzen 29 angeformt. Die Frontwand
22 weist an einer Einwölbung 30 im unteren Abschnitt der Frontwand 22 einen Auslaufstutzen
31 auf, der zum Anschluss einer Entnahmearmatur 32 dient.
[0030] Der Innenbehälter 21 ist mit seiner unteren Bodenwand 26 auf einem Palettenboden
33 eines als Kufenpalette 34 ausgebildeten Untergestells angeordnet. Die Kufenpalette
34 weist zur Abstützung des Palettenbodens 33 eine Mittelkufe 35 und zwei Außenkufen
36, 37 auf. Zum Schutz ist der auf dem Palettenboden 33 angeordnete Innenbehälter
21 in einem hier als Gittermantel ausgebildeten Außenmantel 38 aufgenommen, der sich
kreuzende horizontale und vertikale Gitterstäbe 39 und 40 aufweist. Zur Verbindung
des Außenmantels 38 mit der Kufenpalette 34 ist ein aus horizontalen Gitterstäben
39 rahmenartig ausgebildeter Unterrand 65 des Außenmantels 38 mit der Mittelkufe 35
und den Außenkufen 36, 37 beispielsweise mittels als Schrauben 66 ausgeführten Verbindungselementen
verbunden, wobei ein Umfangsrand 67 des Palettenbodens 33 sandwichartig zwischen der
Mittelkufe 35 und den Außenkufen 36, 37 aufgenommen ist.
[0031] Wie aus
Fig. 3 hervorgeht, die die in
Fig. 2 dargestellte Kufenpalette 34 in Explosionsdarstellung zeigt, besteht die Kufenpalette
34 im Falle des dargestellten Ausführungsbeispiels aus drei Komponenten, nämlich einer
die Mittelkufe 35 und die beiden Außenkufen 36, 37 umfassenden Palettenbasis 41, dem
Palettenboden 33 und einer Bodentraverse 42. Die Palettenbasis 41 weist zur Herstellung
eines mechanischen Verbunds zwischen der Mittelkufe 35 und den beiden Außenkufen 36,
37 eine jeweils den Zwischenraum zwischen der Mittelkufe 35 und den beiden Außenkufen
36, 37 überspannende Kufenbrücke 43 auf, die im vorliegenden Fall einen Mittelfuß
44 der Mittelkufe 35 mit den Mittelfüßen 44 der beiden Außenkufen 36, 37 verbindet.
Neben dem Mittelfuß 44 weisen die Mittelkufe 35 und die beiden Außenkufen 36, 37 an
den axialen Enden einer Kufenbasis 45 Außenfüße 46, 47 auf. Dabei ist im Falle des
vorliegenden Ausführungsbeispiels der frontseitig an der Mittelkufe 35 ausgebildete
Außenfuß 46 so ausgebildet, dass er eine benachbart dem Auslaufstutzen 31 (
Fig. 1) des Innenbehälters 21 im Palettenboden 33 ausgebildete Bodenabsenkung 40 aufnehmen
kann. Wie ferner einer Zusammenschau der
Fign. 2 und
3 zu entnehmen ist, bilden die Außenfüße 46, 47 der beiden Außenkufen 36, 37 Eckfüße
49 der Kufenpalette 34 aus.
[0032] Wie
Fig. 3 zeigt, weist der Palettenboden 33 an seiner Unterseite 50 Eingriffskörper 51 auf,
die so angeordnet sind, dass sie eine mit Ausnehmungen 52 in den Eckfüßen 49 und dem
hinteren Außenfuß 47 der Mittelkufe 35 übereinstimmende Relativanordnung aufweisen
und bei geeigneter Ausrichtung des Palettenbodens 33 gegenüber der Palettenbasis 41
in einer Stapelanordnung des Palettenbodens 33 auf der Palettenbasis 41 in die Ausnehmungen
52 der Eckfüße 49 abgesenkt werden können. Zur Versteifung des Palettenbodens 33 wird
vor Herstellung der Stapelanordnung des Palettenbodens 33 auf der Palettenbasis 41
die Bodentraverse 42 auf eine Stützfläche 53 der Kufenbrücke 43 aufgelegt. Dabei wird
eine definierte Positionierung der Bodentraverse 42 auf der Kufenbrücke 43 dadurch
erreicht, dass eine formschlüssige Verbindung zwischen in
Fig. 3 nicht näher dargestellten Ausnehmungen in der Bodentraverse 42 und zugeordneten,
aus der Stützfläche 53 vorstehenden Noppen 54 hergestellt wird. Somit ist die Bodentraverse
42 so auf der Kufenbrücke 43 positioniert, dass bei einer Anordnung des Palettenbodens
33 auf der Palettenbasis 41, derart, dass ein in
Fig. 13 dargestellter, an der Unterseite 50 des Palettenbodens 33 ausgebildeter Zentrierfortsatz
55 in eine zugeordnete Zentrieraufnahme 56 der Bodentraverse 42 eingreift, gleichzeitig
mit dem Absenken der Eingriffskörper 51 des Palettenbodens 33 in die Ausnehmungen
52 der Palettenbasis 41 Krafteinleitungslaschen 57, die an den axialen Enden der Bodentraverse
42 ausgebildet sind, kraftschlüssig in zugeordnete, hier nicht näher dargestellt Ausnehmungen
in der Unterseite 50 des Palettenbodens 33 eingreifen.
[0033] Wie aus einer Zusammenschau der
Fig. 6, 7 und
8 deutlich wird, weisen die Eingriffskörper 51 eine kegelstumpfförmige Gestalt mit
elliptischem Querschnitt 57 auf. Dabei ist der elliptische Querschnitt 57 so in der
Ausnehmung 52 des Eckfußes 49 orientiert, dass die lange Ellipsenachse b einen Schnittpunkt
mit einer im Bereich des Eingriffskörpers 51 im Wesentlichen ebenen Kontaktoberfläche
58 der Ausnehmung 52 bildet und sich ein im Wesentlichen linienförmiger Kontaktbereich
59 ausbildet. Aufgrund der kegelstumpfförmig ausgebildeten Eingriffskörper 51 und,
wie insbesondere in
Fig. 8 zu erkennen ist, den keilförmig zueinander angestellten gegenüberliegenden Kontaktwänden
58 der Ausnehmung 52 wird nach Anlage des Eingriffskörpers 51 gegen die Kontaktwände
58 mit zunehmender Absenkung des Eingriffskörpers 51 in die Ausnehmung 52 eine größer
werdende Klemmkraft oder Haltekraft zwischen dem Palettenboden 33 und der Palettenbasis
41 erzeugt. Bei geeigneter Auswahl des Keilwinkels α zwischen einer Hochachse des
Eingriffskörpers 51 und den Kontaktwänden 58 reicht bereits das Eigengewicht des Palettenbodens
beziehungsweise allenfalls ein leichtes Nachpressen des Palettenbodens 33 aus, um
einen mechanisch haltbaren Verbund zwischen der Palettenbasis 41 und dem Palettenboden
33 herzustellen, der einen Zusammenhalt der Komponenten der Kufenpalette 34 bei den
nachfolgenden Montageschritten zur Herstellung des in
Fig. 1 dargestellten Transport- und Lagerbehälters 20 ermöglicht.
[0034] Damit kann die endgültige mechanische Verbindung zwischen der Palettenbasis 41 und
dem Palettenboden 33 in einem gemeinsamen Montageschritt mit Herstellung der Verbindung
zwischen der Kufenpalette 34 und dem Außenmantel 38 hergestellt werden. Hierzu werden
dann die vorzugsweise als Schrauben 66 ausgebildeten Verbindungselemente nach Anordnung
des Außenmantels 38 mit seinem Unterrand 65 auf dem Umfangsrand 67 des auf der Palettenbasis
41 angeordneten Palettenbodens 33 durch fluchtend miteinander angeordnete Befestigungsöffnungen
62, 63, 64, die im Unterrand 65 des Außenmantels 38, dem Umfangsrand 67 des Palettenbodens
33 und den Eckfüßen 49 der Palettenbasis 41 angeordnet sind, wie aus einer Zusammenschau
der
Fig. 1 und
3 deutlich wird, in die Eckfüße 49 eingeschraubt. Gleichzeitig mit der Verbindung des
Außenmantel 38 mit der Kufenpalette 34 erfolgt also die endgültige mechanische Verbindung
zwischen dem Palettenboden 33 und der Palettenbasis 41 der Kufenpalette 34.
[0035] Wie aus einer Zusammenschau der
Fig. 4 und
10 deutlich wird, ergibt sich aufgrund der Anordnung der Bodentraverse 42 auf der Stützfläche
53 der Kufenbrücke 43 eine nach unten abgeschirmte Aufnahme der Bodentraverse 42 in
der Kufenpalette 34. Ferner zeigt
Fig. 4, dass die Ausnehmungen 52 in den Eckfüßen 49 mit Bodenwandungen 68 versehen sind,
die eine Aufstandsfläche der Eckfüße 49 ausbilden.
[0036] Ferner sind, wie insbesondere aus einer Zusammenschau der
Fign. 4 und
9 hervorgeht, die Mittelfüße 44 und die Eckfüße 49 zwar mit einer übereinstimmenden
Breite B ausgeführt. Allerdings weisen die Eckfüße 49 im Vergleich zu den Mittelfüßen
44, die eine Länge L1 aufweisen, eine größere Länge L2 auf.
[0037] Weiterhin zeigt insbesondere eine Zusammenschau der
Fig. 3 und
11, dass die Kufenbasis 45 der Mittelkufe 35 eine geringere Höhe h aufweist, als die
Kufenbasis 45 der Außenkufen 36 und 37, so dass bei Belastung des Palettenbodens 33
mit einem mit Flüssigkeit gefüllten Innenbehälter 21 trotz der maximalen Durchbiegung
des Behälterbodens 33 zwischen dem Mittelfuß 44 der Mittelkufe 35 und den Außenfüßen
46, 47 der Mittelkufe 35 eine immer noch ausreichende lichte Höhe zwischen der Unterseite
50 des Palettenbodens 33 und der Kufenbasis 44 gegeben ist, um ein kollisionsfreies
Unterfahren des Palettenbodens mit einer Hubstaplereinrichtung zu ermöglichen.
[0038] Wie in den
Fig. 12 und
13 dargestellt, weist der Palettenboden 33 zur Erzielung einer möglichst großen Eigensteifigkeit
bei geringst möglichem Materialeinsatz eine Struktur auf, die in einem Mittelabschnitt
70 Längssicken 71 und in Randabschnitten 72, 73, die bei Anordnung eines Innenbehälters
21 auf dem Palettenboden 33 parallel zu der Frontwand 22 beziehungsweise der Rückwand
23 des Innenbehälters 21
(Fig. 1) verlaufen, Quersicken 74 auf. Wie die
Fig. 12 und
13 ferner zeigen, sind die Quersicken 74 sowohl auf einer Oberseite 75 des Palettenbodens
33 als auch auf der Unterseite 50 des Palettenbodens 33 mit Zwischenstegen 76 gegeneinander
versteift. Die Längssicken 71 sind im Bereich einer zentralen Traversenaufnahme 77,
die auf der Unterseite 50 zur Anordnung der in den
Fig. 3 und
14 dargestellten Bodentraverse 42 dient, mit einem die Höhe des Palettenbodens 33 reduzierenden
Rücksprungbereich versehen.
[0039] Wie
Fig. 14 zeigt, ist im Vergleich zur Höhe der Längssicken 71 im Mittelabschnitt 70 die Höhe
der Quersicken 74 in den Randabschnitten 72, 73 größer ausgebildet, derart, dass sich
eine Unterseite 78 der auf ihrer Stützfläche 53 die Bodentraverse 42 aufnehmenden
Kufenbrücke 43 in einer gemeinsamen Horizontalebene mit Unterseiten 79 der Quersicken
74 befindet. Durch Ausbildung eines Überstands 80 der Unterseiten 79 der Quersicken
74 gegenüber Unterseiten 81 der Längssicken 71 wird ein Aufnahmeraum für die Bodentraverse
42 geschaffen.
1. Kufenpalette (34), wobei die Kufenpalette zur Handhabung mittels Hubstapler, Regalbediengerät
oder dergleichen Transportmittel eingerichtet ist und mit einem auf Stützfüßen (44,
46, 47, 49) einer Mittelkufe (35) und zwei Außenkufen (36, 37) aufliegenden Palettenboden
(33) zur Abstützung eines Innenbehälters eines Transport-und Lagerbehälters ausgestattet
ist, wobei die Mittelkufe und die Außenkufen mittels einer Kufenbrücke (43) in definierter
Relativanordnung miteinander verbunden sind und eine Palettenbasis (41) bilden,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Palettenboden zur Herstellung einer kraftschlüssigen Steckverbindung mit der
Palettenbasis den Stützfüßen zugeordnete Eingriffseinrichtungen aufweist, die mit
zugeordneten Eingriffseinrichtungen der Stützfüße zusammenwirken, wobei der Palettenboden
(33) den Stützfüßen (44, 46, 47, 49) der Palettenbasis (41) zugeordnete Eingriffskörper
(51) aufweist, die in Ausnehmungen (52) der Stützfüße derart eingreifen, dass zwischen
einer Umfangsfläche der Eingriffskörper und einer Oberfläche der Ausnehmungen eine
Klemmkraft erzeugt wird, wobei die Eingriffskörper (51) des Palettenbodens (33) einen
konischen Körper mit elliptischem Querschnitt (57) aufweisen, der derart in die Ausnehmung
(52) des Stützfußes (44, 46, 47, 49) eingreift, dass sich ein linienförmiger Kontaktbereich
(59) zwischen der Umfangsfläche des Eingriffskörpers und einer Kontaktoberfläche der
Ausnehmung ausbildet, wobei der Kontaktbereich durch den Schnittpunkt der langen Ellipsenachse
b des elliptischen Querschnitts mit der Kontaktfläche verläuft.
2. Kufenpalette nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein Eingriffskörper des Palettenbodens als Zentrierfortsatz (55) ausgebildet
ist, der in eine Ausnehmung der Palettenbasis eingreift.
3. Kufenpalette nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Palettenboden (33) und die Palettenbasis (41) aus Kunststoff hergestellt sind.
4. Kufenpalette nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kufenbrücke (43) zur Aussteifung des Palettenbodens mit einer Verstärkungseinlage
versehen ist.
5. Kufenpalette nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verstärkungseinlage aus einer vorzugsweise aus Metall hergestellten Bodentraverse
(42) besteht, die auf einer die Außenkufen (36, 37) miteinander verbindenden, einer
Unterseite (50) des Palettenbodens (33) zugewandten Stützfläche (53) der Kufenbrücke
(43) angeordnet ist.
6. Kufenpalette nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bodentraverse (42) zur Relativpositionierung formschlüssig
mit der Kufenbrücke (43) verbunden ist und zur Aussteifung des Palettenbodens (33)
kraftschlüssig mit dem Palettenboden verbunden ist.
7. Kufenpalette nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die in den Stützfüßen (44, 46, 47, 49) der Palettenbasis (41) ausgebildeten Ausnehmungen
(52) zur Ausbildung einer Aufstandsfläche der Stützfüße mit einer Bodenwandung (68)
versehen sind.
8. Kufenpalette nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Eckfüße (49) der Palettenbasis (41) bei gleicher Breite B wie die Mittelfüße
(44) der Palettenbasis eine größere Länge als die Mittelfüße aufweisen.
9. Kufenpalette nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Palettenboden (33) einen Mittelabschnitt (70) und einen vorderen und hinteren
Randabschnitt (72, 73) aufweist, wobei in einer Auflagerfläche im Mittelabschnitt
Längssicken (71) und in den Randabschnitten parallel zu den Rändern des Palettenbodens
verlaufende Quersicken (74) ausgebildet sind, wobei zur Ausbildung einer erhöhten
Steifigkeit die Querschnittshöhe der Quersicken größer ausgebildet ist als die Querschnittshöhe
der Längssicken und ein entsprechender Überstand der Quersicken gegenüber der Unterseite
des Mittelabschnitts ausgebildet ist.
10. Kufenpalette nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Überstand so bemessen ist, dass er dem Abstand der Stützfläche (53) der Kufenbrücke
(43) von der Unterseite (50) entspricht.
11. Kufenpalette nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mittelkufe (35) eine die Stützfüße (44, 46, 47) der Mittelkufe miteinander verbindende
Kufenbasis (45) aufweist, deren Höhe geringer ausgebildet ist als die Höhe der die
Stützfüße der Außenkufen (36, 37) miteinander verbindenden Kufenbasis.
12. Transport- und Lagerbehälter (20) für Flüssigkeiten, der mit einem Innenbehälter (21)
aus Kunststoff mit einem verschließbaren Einfüllstutzen (29) und einem Entleerstutzen
(31) zum Anschluss einer Entnahmearmatur (32) sowie einem Außenmantel (38) aus einem
Metallgitter oder Blech ausgestattet ist, wobei der Innenbehälter und der Außenmantel
auf einem Palettenboden (33) einer Kufenpalette (34) nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 11 angeordnet sind.
1. A skid pallet (34), wherein the skid pallet is adapted for handling by a stacker truck,
a storage and retrieval machine or similar transport means, and is equipped with a
pallet bottom (33), which rests on support feet (44, 46, 47, 49) of a centre skid
(35) and of two outer skids (36, 37), for supporting an inner container of a transport
and storage container, wherein the centre skid and the outer skids, by means of a
skid bridge (43), are connected to one another in a defined arrangement relative to
one another, forming a pallet base (41),
characterised in that
for establishing a force-fit plug-in connection with the pallet base, the pallet bottom
comprises engagement means, which are assigned to the support feet and which interact
with assigned engagement means of the support feet, wherein the pallet bottom (33)
comprises engagement bodies (51), which are assigned to the support feet (44, 46,
47, 49) of the pallet base (41) and which engage with recesses (52) of the support
feet in such a way that a clamping force is created between a peripheral surface of
the engagement bodies and a surface of the recesses, wherein the engagement bodies
(51) of the pallet bottom (33) comprise a conical body having an elliptical cross-section
(57) which engages with the recess (52) of the support foot (44, 46, 47, 49) in such
a way that a linear contact area (59) is formed between the peripheral surface of
the engagement body and a contact surface of the recess, wherein the contact area
runs through an intersection point of the long elliptical axis b of the elliptical
cross-section with the contact face.
2. The skid pallet according to claim 1,
characterised in that
at least one engagement body of the pallet bottom is embodied as a centring appendage
(55), which engages with a recess of the pallet base.
3. The skid pallet according to one of the previous claims, characterised in that
the pallet bottom (33) and the pallet base (41) are made of plastic.
4. The skid pallet according to claim 3,
characterised in that
the skid bridge (43) is provided with a reinforcement insert for stiffening the pallet
bottom.
5. The skid pallet according to claim 4,
characterised in that
the reinforcement insert consists of a bottom cross member (42), which is preferably
made of metal and which is arranged on a support surface (53) of the skid bridge (43),
which connects the outer skids (36, 37) to one another and which faces a bottom side
(50) of the pallet bottom (33).
6. The skid pallet according to claim 5,
characterised in that
for relative positioning, the bottom cross member (42) is positively connected to
the skid bridge (43) and is form-fit connected to the pallet bottom (33) for stiffening
the pallet bottom.
7. The skid pallet according to one of the previous claims,
characterised in that
the recesses (52), which are embodied in the support feet (44, 46, 47, 49) of the
pallet base (41), are provided with a bottom wall (68) for embodying a bearing surface
of the support feet.
8. The skid pallet according to one of the previous claims,
characterised in that
the corner feet (49) of the pallet base (41) have a larger length than the centre
feet (44) of the pallet base while having the same width B as the centre feet.
9. The skid pallet according to one of the previous claims,
characterised in that
the pallet bottom (33) comprises a centre section (70) and a front and rear edge section
(72, 73), wherein longitudinal seams (71) are embodied in a rest-on surface in the
centre section, and cross seams (74), which run parallel to the edges of the pallet
bottom, are embodied in the edge sections, wherein, for establishing an increased
stiffness, the cross-sectional height of the cross seams is embodied so as to be larger
than the cross-sectional height of the longitudinal seams and a corresponding projecting
height of the cross seams opposite to the bottom side of the centre section is embodied.
10. The skid pallet according to claim 9,
characterised in that
the projecting height is dimensioned such that it corresponds to the distance of the
support surface (53) of the skid bridge (43) from the bottom side (50).
11. The skid pallet according to one of the previous claims,
characterised in that
the centre skid (35) comprises a skid base (45), which connects the support feet (44,
46, 47) of the centre skid to one another and the height of which is embodied so as
to be smaller than the height of the skid base which connects the support feet of
the outer skids (36, 37) to one another.
12. A transport and storage container (20) for liquids, which is equipped with an inner
container (21) made of plastic, having a closable filling neck (29) and a draining
neck (31) for connecting a tapping armature (32) as well as an outer jacket (38) made
of a metal grid or sheet metal, wherein the inner container and the outer jacket are
arranged on a pallet bottom (33) of a skid pallet (34) according to one or more of
the claims 1 to 11.
1. Palette (34) à patins, la palette à patins étant aménagée pour la manipulation au
moyen d'un chariot élévateur, d'un appareil de stockage et de déstockage ou de moyens
de transport similaires et étant équipée d'un fond (33) de palette, qui repose sur
des pieds (44, 46, 47, 49) d'appui d'un patin (35) central et de deux patins (36,
37) extérieurs, pour l'appui d'une cuve intérieure d'une cuve de transport et stockage,
le patin central et les patins extérieurs, au moyen d'un pont (43) à patins, étant
reliés entre eux dans une disposition relative définie, formant une base (41) de palette,
caractérisée en ce que
le fond de palette, pour réaliser une liaison à enfichage jointe par force avec la
base de palette, comprend des éléments d'engagement qui sont attribuées aux pieds
d'appui, et qui coopèrent avec des éléments attribuées d'engagement des pieds d'appui,
le fond (33) de palette comprenant des corps (51) d'engagement, qui sont attribués
aux pieds (44, 46, 47, 49) d'appui de la base (41) de palette, et qui engagent des
échancrures (52) des pieds d'appui de telle manière qu'une force de serrage est générée
entre une surface périphérique des corps d'engagement et une surface des échancrures,
les corps (51) d'engagement du fond (33) de palette comprenant un corps conique avec
une section (57) elliptique, qui engage l'échancrure (52) du pied d'appui (44, 46,
47, 49) de telle manière qu'une zone (59) de contact linéaire est conçue entre la
surface périphérique du corps d'engagement et une surface de contact de l'échancrure,
la zone de contact passant par le point d'intersection de l'axe de l'ellipse b long
de la section elliptique avec la superficie de contact.
2. Palette à patins selon la revendication 1,
caractérisée en ce qu'
au moins un corps d'engagement du fond de palette est conçu comme un prolongement
(55) de centrage qui engage une échancrure de la base de palette.
3. Palette à patins selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
le fond (33) de palette et la base (41) de palette sont fabriqués en matière plastique.
4. Palette à patins selon la revendication 3,
caractérisée en ce que
le pont (43) à patins est pourvu d'un insert de renforcement pour le renforcement
du fond de palette.
5. Palette à patins selon la revendication 4,
caractérisée en ce que
l'insert de renforcement se compose d'une traverse de fond (42), fabriquée de préférence
en métal, qui est disposée sur une surface d'appui (53) du pont (43) à patins qui
relie les patins (36, 37) extérieurs entre eux, et qui s'oriente vers un côté (50)
inférieur du fond (33) de palette.
6. Palette à patins selon la revendication 5,
caractérisée en ce que
pour le positionnement relatif, la traverse (42) de fond est reliée avec le pont (43)
à patins par forme, et pour le renforcement du fond de palette, elle est reliée avec
le fond (33) de palette par force.
7. Palette à patins selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
les échancrures (52) qui sont conçues dans les pieds (44, 46, 47, 49) d'appui de la
base (41) de palette, pour concevoir une surface de support des pieds d'appui, sont
pourvues d'une paroi (68) de fond.
8. Palette à patins selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
les pieds (49) d'angle de la base (41) de palette, ayant la même largeur B que les
pieds (44) centraux de la base de palette, ont une longueur supérieure aux pieds centraux.
9. Palette à patins selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
le fond (33) de palette comprend une partie (70) centrale et une partie (72, 73) de
bord avant et arrière, dans une surface portante dans la partie centrale, des nervures
(71) longitudinales étant conçues, et dans les parties de bord, des nervures (74)
transversales, qui sont parallèles aux bords du fond de palette, étant conçues, pour
la réalisation d'une rigidité élevée, l'hauteur de section des nervures transversales
étant conçue de manière a être supérieure à l'hauteur de section des nervures longitudinales,
et un débord correspondant des nervures transversales étant conçu vis-à-vis du côté
inférieur de la partie centrale.
10. Palette à patins selon la revendication 9,
caractérisée en ce que
le débord est dimensionné de telle manière qu'il correspond à la distance de la surface
(53) d'appui, qui appartient au pont (43) à patins, du côté (50) inférieur.
11. Palette à patins selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
le patin (35) central comprend une base (45) de patin qui relie les pieds (44, 46,
47) d'appui du patin central entre eux, dont l'hauteur est conçue de manière à être
inférieure à l'hauteur de la base de patin qui relie les pieds d'appui des patins
(36, 37) extérieurs entre eux.
12. Cuve (20) de transport et stockage pour des liquides, qui est équipée d'une cuve (21)
intérieure en matière plastique ayant une tubulure (29) de remplissage fermable et
une tubulure (31) de vidage pour le raccordement d'une armature (32) de prélèvement
et équipée d'une enveloppe (38) extérieure en treillis métallique ou en tôle, la cuve
intérieure et l'enveloppe extérieure étant disposées sur un fond (33) de palette d'une
palette (34) à patins selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 11.
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