[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lasterfassung an Hebezeugen und Elektrokettenzügen
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, welche zumindest eine in Wirkverbindung mit
einem Antriebsmotor und im Eingriff mit einem Tragmittel stehende Abtriebswelle umfasst,
die innerhalb eines Gehäuses unter Verwendung mindestens eines Gehäuselagers drehbar
gelagert ist.
[0002] Eine elektronische Lasterfassung ist nach der Definition der EN 14492 - 2 ein indirekt
wirkender Hubkraftbegrenzer. Sie stellt eine mögliche Lösung zur Erkennung von Über-
und Unterlastzuständen eines Hubwerkes dar. Die elektronische Lasterfassung kann als
Einzellösung oder als Ergänzung zu direkten Hubkraftbegrenzern, beispielsweise Rutschkupplungen,
eingesetzt werden.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind ebenso direkt wirkende Hubkraftbegrenzer nach der
EN14492-2 in Gestalt von Rutschkupplungen vorbekannt, die bei angetriebenem Gerät
im Kraftfluss liegen und bei auftretenden Überlastungen durch Überwinden der Haftreibung
zwischen den Kupplungshälften eine Relativbewegung der Kupplungshälften zulassen und
somit eine Überlastung des Antriebsstranges verhindern. Bei gebremstem Gerät können
die Rutschkupplungen im Kraftfluss, bei Hebezeugen vorzugsweise aber auch außerhalb
des Kraftflusses liegen. Durch die Rutschkupplung werden die Getriebeteile und der
Antriebsmotor des Hebezeuges vor Überlastung durch Stöße und Überlast geschützt. Die
Rutschkupplung ist ebenso geeignet im Einsatz als Hub - und Senkbegrenzer. Als Nachteil
der direkt wirkenden Hubkraftbegrenzer ist zu nennen, dass die über Rutschkupplungen
einstellbaren Auslösewerte für die Überlast aufgrund der physikalisch bedingten Streuung
der Haft- und Gleitreibwerte ungenau sind. Dieser Effekt wird ggf. verstärkt durch
die Streuung der Kräfte der verwendeten Federelemente. Zudem unterliegen Rutschkupplungen
einem konstruktionsbedingten Verschleiß. Sie müssen im Gebrauch überwacht und ggf.
nachgestellt werden.
[0004] Die eingangs genannten indirekt wirkenden Hubkraftbegrenzer haben gemeinsam, dass
die Überlast nicht direkt im Laststrang detektiert wird, sondern über mechanische,
elektrische oder elektronische Hilfskonstruktionen erfasst und geeignet ausgewertet
wird. Exemplarisch sind hierzu Seilkraftbegrenzer, gefederte Ausgleichs-Seilrollen,
gefederte Drehmomentenstützen, gefederte Lasterfassungsrahmen bzw. Lasterfassungsbolzen,
Wägezellen oder Zugkraftaufnehmer mit Auswerteeinheit zu nennen. Nachteilig an den
bisher bekannten indirekt wirkenden Hubkraftbegrenzern ist, dass die zur Erfassung
einer Überlast erforderlichen mechanischen Kenngrößen außerhalb des Gehäuses des Hebezeugs
bzw. Elektrokettenzugs detektiert werden. Dazu ist stets eine mechanische Verbindung,
z. B. ein Hebel oder eine Rolle, bzw. eine elektrische Verbindung in Gestalt eines
Kabels zwischen Erfassungsort und Auswertegerät am Hebezeug zu schaffen. Durch Beschädigung
der Signalverbindung kann die Lasterfassung wirkungslos werden.
[0005] Ergänzend sei erwähnt, dass bei den bisher bekannten indirekten Hubkraftbegrenzern
innere Überlastungen, die beispielsweise durch ein Verklemmen des Tragmittels im Gehäuse
des Hebezeuges hervorgerufen werden, nicht detektiert werden können.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin, eine Vorrichtung zur Lasterfassung
an Hebezeugen und Elektrokettenzügen vorzuschlagen, welche sowohl äußere als auch
innere Überlastungen detektiert, die nahezu wartungsfrei ist und mittels derer eine
bessere Ausnutzung der Hubhöhe erzielt werden kann.
[0007] Nach der Konzeption der Erfindung umfasst die Vorrichtung zur Lasterfassung an Hebezeugen
und Elektrokettenzügen zumindest eine in Wirkverbindung mit einem Antriebsmotor und
im Eingriff mit einem Tragmittel stehende Abtriebswelle, die innerhalb eines Gehäuses
unter Verwendung mindestens eines Gehäuselagers drehbar gelagert ist. Erfindungsgemäß
ist der Abtriebswelle zusätzlich ein Lagerträger mit Lager zugeordnet sowie zumindest
ein mit einer Steuerung in Wirkverbindung stehender Sensor vorgesehen, wobei der Sensor
entweder die auf den Lagerträger wirkenden Kräfte oder die Verformung des Lagerträgers
erfassend ausgebildet ist, und das vom Sensor detektierte Signal in der Steuerung
ausgewertet wird.
[0008] Unter Tragmittel sind im Sinne der Erfindung Drahtseile, Ketten oder Stahlbänder
zu verstehen, wobei bei der Verwendung von Ketten die Abtriebswelle als Kettenwelle
ausgebildet ist. Das Gehäuse der Vorrichtung weist dazu eine Eingriffsstelle auf,
an welcher das gewählte Tragmittel form- oder kraftschlüssig an der oder in die Abtriebswelle
eingreift.
[0009] In Abhängigkeit von einstellbaren bzw. definierten Lastgrenzwerten wird das Ausgangssignal
der Steuerung entweder zur Steuerung des mit der Abtriebswelle in Wirkverbindung stehenden
Antriebsmotors und/oder zur optischen, akustischen oder taktil wahrnehmbaren Anzeige
eingesetzt. Als Anzeige kann demnach beispielsweise ein Monitor, eine Lampe, eine
Hupe eine Vibrationseinrichtung oder jede andere Anzeige verwendet werden, welche
dem Anwender den entsprechenden Zustand signalisiert. Im Ergebnis der Steuerung des
Antriebsmotors kann beispielsweise bei Überlast oder Verklemmung des Tragmittels das
Heben oder bei Unterlast das Senken abgeschaltet oder eben zumindest dieser kritischer
Zustand dem Anwender zur individuellen Entscheidungsfindung angezeigt werden.
[0010] Der Begriff Steuerung ist im Sinne der Erfindung als eine derartige Einrichtung zu
verstehen, welcher Signale jeglicher Art zugeführt werden können und welche Ausgangssignale
generiert. Diese Einrichtung kann jedoch auch zur Ausbildung einer Regelung mindestens
einen Regler zur Bildung einer Regeldifferenz zwischen dem Eingangssignal und definierten
Parametern, beispielsweise einstellbare Lastgrenzwerten, aufweisen.
[0011] Der Sensor kann vorzugsweise am Lagerträger oder im Lagerträger platziert sein oder
der Lagerträger als solcher ist als Sensor ausgebildet. Der unter Verwendung von Befestigungsmitteln
im Gehäuse arretierte Lagerträger kann vorzugsweise als Stütze oder als Kragträger
ausgebildet sein.
[0012] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Sensor am Lager
oder im Lager des Lagerträgers platziert oder das Lager des Lagerträgers ist als solches
als Sensor ausgebildet.
[0013] Es hat sich aus konstruktiven Gründen als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das
Lager des Lagerträgers als Wälzlager ausgebildet ist, wobei der Wälzlageraußenring
selbst als Lagerträger ausgebildet ist.
[0014] Optional ist in Signalflussrichtung ein dem Sensor nachgeordneter und der Steuerung
vorgeschalteter Verstärker vorgesehen, dessen digitales oder analoges Ausgangssignal
der Steuerung zuführbar ist.
[0015] Zur Sicherstellung einer Notlaufeigenschaft weist das vollständig mit einer Abdichtung
ausgebildete Gehäuselager eine Lagerpassung auf, die einerseits zur definierten Krafteinleitung
in den Lagerträger ausgebildet und andererseits bei Bruch des Lagerträgers zur Aufnahme
der Lagerkräfte und Einleitung in das Gehäuse ausgebildet ist.
[0016] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung steht der Sensor so
in Wirkverbindung zum Antriebsmotor der Vorrichtung, dass beim Anfahren eines Hub-
und/oder Senkbegrenzers an das Gehäuse das vom Sensor detektierte Signal der Steuerung
zugeführt und der Antriebsmotor abgeschaltet wird und/oder eine optische, akustische
oder taktil wahrnehmbare Anzeige erfolgt. Beim Anfahren eines Hub- und/oder Senkbegrenzers
an das Gehäuse kann somit besonders vorteilhaft eine Notendabschaltung der Vorrichtung
realisiert werden.
[0017] Zum Zwecke der optimalen Kraftübersetzung und Drehzahlanpassung ist als Wirkverbindung
zwischen dem Antriebsmotor und der Abtriebswelle vorzugsweise ein ein- oder mehrstufiges
Getriebe vorgesehen.
[0018] Die signifikanten Vorteile und Merkmale der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik
sind im Wesentlichen:
- die auf die Abtriebswelle des Hebezeuges bzw. Elektrokettenzugs einwirkende Kraft
wird direkt detektiert und ausgewertet,
- die elektronische und/oder elektrische Lasterfassung kann genauer als eine Rutschkupplung
eingestellt werden, unterliegt keinem Verschleiß und ist nahezu wartungsfrei,
- die äußere Kabelführung im Sinne einer Signalleitungsführung eines außerhalb des Gehäuses
platzierten Sensors in das Gehäuse hinein entfällt, da die Lasterfassung durch den
zumindest einen innerhalb des Gehäuses platzierten Sensors erfolgt,
- einfacher konstruktiver Aufbau mit hohem Vorfertigungsgrad ohne die Notwendigkeit,
unmittelbar vor der Inbetriebnahme oder Inbetriebsetzung ergänzende Montageschritte,
wie beispielsweise die externe Signalleitungsmontage vom Erfassungsort außerhalb des
Gehäuses zur Steuerung bzw. Auswerteinheit durchführen zu müssen,
- zu den bislang nur äußeren Überlastungen der Vorrichtung können nunmehr auch innere
Überlastungen, beispielsweise hervorgerufen durch eine Verklemmung des Tragmittels
an der Abtriebswelle im Bereich der Eingriffsstelle des Gehäuses, detektiert werden.
- zur Erzielung einer diversitären Redendanz besteht die Möglichkeit, konventionelle
Rutschkupplungen mit der erfindungsgemäßen Lasterfassung zu kombinieren,
- es ist nur eine Baugruppe für eine jeweils eine Gehäusegröße zu konstruieren und vorzuhalten,
was zu einer effizienten Serienfertigung führt und
- die Möglichkeit der freien Kalibrierung der Lagerträger führt zu einem breiten Abschaltspektrum.
[0019] Die Ziele und Vorteile dieser Erfindung sind nach sorgfältigem Studium der nachfolgenden
ausführlichen Beschreibung der hier bevorzugten, nicht einschränkenden Beispielausgestaltung
der Erfindung mit der zugehörigen Zeichnung besser zu verstehen und zu bewerten, welche
zeigt:
- Fig. 1:
- einen Querschnitt der Vorrichtung und
- Fig. 2:
- eine Seitenansicht der Vorrichtung entlang des Schnitts A-A.
[0020] Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt der Vorrichtung zur Lasterfassung von Hebezeugen
und Elektrokettenzügen in Gestalt eines Elektrokettenzuges. Derartige Hebezeuge finden
beispielsweise Anwendung in der Industrie und in der Bühnentechnik. Die gezeigte Vorrichtung
umfasst eine in Wirkverbindung mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor und im
Eingriff mit einem nicht dargestellten Tragmittel stehende Abtriebswelle 3, die innerhalb
eines Gehäuses 1 unter Verwendung von zwei Gehäuselagern drehbar gelagert ist. Exemplarisch
für beide Gehäuselager ist ein Gehäuselager mit dem Bezugszeichen 7 gekennzeichnet,
welches im Bereich der nahezu zentrisch angeordneten Eingriffsstelle der Abtriebswelle
3 in das Gehäuse 1 angeordnet ist. Zwischen dem nicht gezeigten Antriebsmotor und
der Abtriebswelle 3 wird üblicherweise ein Getriebe platziert, welches aus Gründen
der Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist. Erfindungsgemäß ist der Abtriebswelle
3 zusätzlich ein Lagerträger 4 mit einem als Wälzlager ausgebildeten Lager 8 zugeordnet,
auf welchem sich die Abtriebswelle 3 abstützt. Zudem ist ein mit einer nicht gezeigten
Steuerung in Wirkverbindung stehender Sensor 5 vorgesehen, welcher unmittelbar am
Lagerträger 4 angeordnet ist. Dieser demnach innerhalb des Gehäuses 1 angeordnete
Sensor ist die auf den Lagerträger 4 wirkenden Kräfte oder die Verformung des Lagerträgers
4 erfassend ausgebildet. Das vom Sensor 5 vorzugsweise permanent detektierte Signal
wird der Steuerung über nicht gezeigte Signalleitungen zugeführt und dort entsprechend
ausgewertet und ggf. weiterverarbeitet. In Abhängigkeit von einstellbaren Lastgrenzwerten
wird das Ausgangssignal der Steuerung entweder zur Steuerung des mit der Abtriebswelle
3 in Wirkverbindung stehenden Antriebsmotors und/oder zur optischen, akustischen oder
taktil wahrnehmbaren Anzeige eingesetzt.
[0021] Zur Sicherstellung einer Notlaufeigenschaft weist das vollständig mit einer Abdichtung
6 ausgebildete Gehäuselager 7 eine Lagerpassung auf, die einerseits zur definierten
Krafteinleitung in den Lagerträger 4 ausgebildet und andererseits bei Bruch des Lagerträgers
4 zur Aufnahme der Lagerkräfte und Einleitung in das Gehäuse 1 ausgebildet ist.
[0022] Die Fig. 2 illustriert eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Lasterfassung
eines Elektrokettenzugs entlang des Schnitts A-A. Während auf der vom Betrachter aus
rechten Seite der Fig. 2 die Aufnahme des Antriebsmotors angedeutet ist, lässt sich
auf der linken Seite der Fig. 2 eine detaillierte Darstellung des Zusammenwirkens
des Sensors 5 und des Lagerträgers 4 mit dem als Wälzlager ausgebildeten Lager 8 entnehmen.
Der Lagerträger 4 mit seinem Lager 8 ist dabei im Bereich eines Endes der Abtriebswelle
3 angeordnet. Die konstruktive Ausbildung des Lagerträgers 4 erfolgt in Abhängigkeit
von hier nicht näher zu erläuternden Kriterien. Vorzugsweise ist der Lagerträger jedoch
als Kragträger oder wie hier dargestellt, als Träger auf zwei Stützen ausgebildet.
Der Lagerträger 4 ist unter Verwendung von zwei Befestigungsmitteln 9 im Gehäuse 1
lösbar arretiert. Die vom Lager 8 aufgenommenen Lagerkräfte werden auf den das Lager
8 zumindest partiell kontaktierenden Lagerträger 4 übertragen und vom Sensor 5 erfasst.
Zudem ist der Sensor 5 ebenso in der Lage, auch Verformungen des Lagerträgers 4 zu
detektieren. Dem Fachmann ist selbstverständlich, dass als Sensor 5 jedweder Sensor
unabhängig von seiner konstruktiven Gestaltung, seiner physikalischen Erfassungsmethode
oder seiner Anordnung eingesetzt werden kann, welcher nur in der Lage ist, Kräfte,
Wege oder ggf. Geschwindigkeiten zu detektieren.
LISTE DER BEZUGSZEICHEN
[0023]
- 1
- Gehäuse
- 2
- Gehäuseraum
- 3
- Abtriebswelle
- 4
- Lagerträger
- 5
- Sensor
- 6
- Abdichtung
- 7
- Gehäuselager
- 8
- Lager
- 9
- Befestigungspunkte
1. Vorrichtung zur Lasterfassung an Hebezeugen und Elektrokettenzügen, zumindest umfassend
eine in Wirkverbindung mit einem Antriebsmotor und im Eingriff mit einem Tragmittel
stehende Abtriebswelle (3), die innerhalb eines Gehäuses (1) unter Verwendung mindestens
eines Gehäuselagers (7) drehbar gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Abtriebswelle (3) zusätzlich ein Lagerträger (4) mit Lager (8) zugeordnet sowie
zumindest ein mit einer Steuerung in Wirkverbindung stehender Sensor (5) vorgesehen
sind, wobei der Sensor (5) entweder
a. die auf den Lagerträger (4) wirkenden Kräfte oder
b. die Verformung des Lagerträgers (4)
erfassend ausgebildet ist, und das vom Sensor (5) detektierte Signal in der Steuerung
ausgewertet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von einstellbaren Lastgrenzwerten das Ausgangssignal der Steuerung
entweder
a. zur Steuerung des mit der Abtriebswelle (3) in Wirkverbindung stehenden Antriebsmotors,
und/oder
b. zur optischen, akustischen oder taktil wahrnehmbaren Anzeige eingesetzt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (5) am Lagerträger (4) oder im Lagerträger (4) platziert oder der Lagerträger
(4) als solcher als Sensor (5) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der unter Verwendung von Befestigungsmitteln (9) im Gehäuse (1) arretierte Lagerträger
(4) als Stütze oder als Kragträger ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (5) am Lager (8) oder im Lager (8) platziert oder das Lager (8) als solches
als Sensor (5) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (8) als Wälzlager ausgebildet ist, wobei der Wälzlageraußenring als Lagerträger
(4) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Signalflussrichtung ein dem Sensor (5) nachgeordneter und der Steuerung vorgeschalteter
Verstärker vorgesehen ist, dessen digitales oder analoges Ausgangssignal der Steuerung
zuführbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherstellung einer Notlaufeigenschaft das vollständig mit einer Abdichtung
(6) ausgebildete Gehäuselager (7) eine Lagerpassung aufweist, die einerseits zur definierten
Krafteinleitung in den Lagerträger (4) ausgebildet und andererseits bei Bruch des
Lagerträgers (4) zur Aufnahme der Lagerkräfte und Einleitung in das Gehäuse (1) ausgebildet
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (5) so in Wirkverbindung zum Antriebsmotor der Vorrichtung steht, dass
beim Anfahren eines Hub- und/oder Senkbegrenzer an das Gehäuse (1) das vom Sensor
(5) detektierte Signal der Steuerung zugeführt und der Antriebsmotor abgeschaltet
wird und/oder eine optische, akustische oder taktil wahrnehmbare Anzeige erfolgt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Wirkverbindung zwischen dem Antriebsmotor und der Abtriebswelle (3) ein Getriebe
vorgesehen ist.