[0001] Die Erfindung betrifft eine Behälterbehandlungsmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Art.
[0002] Mediumführende Rohre werden in unterschiedlichen Behälterbehandlungsmaschinen für
die jeweiligen Prozesse zu unterschiedlichen Zwecken jeweils an einer vorbestimmten
Halteposition eingesetzt und müssen bei einem Sortenwechsel im Regelfall getauscht
oder verstellt werden. Solche medienführenden Rohre benötigen beispielsweise Füller
(Karussellmaschine bzw. Rundläufer), Reinigungsmaschinen (Rinser, Flaschenwaschmaschine)
oder Sterilisationsmaschinen (Vorwärmer, Sterilisator, Kühler).
[0003] Aus
DE 1 254 498 B ist ein Füllventil eines Füllers bekannt, das mit einem Rückgasrohr als das medienführende
Rohr und mit wenigstens einem Abweiseschirm auf dem Rückgasrohr bestückt ist. Am oberen
Ende des Rückgasrohres sind mehrere Umfangsnuten in unterschiedlichen Axialbereichen
angeordnet, die im Füllventil zum formschlüssigen Verrasten des Rückgasrohres auf
unterschiedliche Höhenpositionen dienen. Ferner sind außen an dem Rückgasrohr zwei
weitere Umfangsnuten geformt, welche verschiedene, wahlweise nutzbare Haltepositionen
für einen dort eingerasteten Abweiseschirm definieren. Aus den Nuten und den Verrastungen
resultieren hygienische Probleme.
[0004] Aus
DE 20 2006 019 136 U ist ein Sterilisator bekannt, hier zur Flaschensterilisation, der in einer Behandlungsstation
als medienführendes Rohr ein Behandlungsrohr aufweist, das gegebenenfalls in Längsrichtung
verstellbar ist. Auf dem Behandlungsrohr sitzt als Strömungsleitkörper eine Umlenkkalotte.
[0005] Karbonisierte Getränke werden nach Gleichdruckfüllverfahren abgefüllt. Die Mündung
des Behälters, z.B. einer Flasche, wird abdichtend gegen ein Füllelement gepresst,
um einen höheren Abfülldruck als den Umgebungsdruck zu erzeugen (vorspannen), aus
einem Druckgasreservoir. Nach einem Füllvorgang wird der Überdruck abgebaut, beispielsweise
über einen Rückgaskanal und ein Rückgasrohr. Karbonisierte Getränke werden im Regelfall
nicht im Vollstrahl auf den Behälterboden, sondern entlang der Innenwand des Behälters
eingefüllt und dazu zur Innenwand umgelenkt. Hierfür dient als mindestens ein Strömungsleitkörper
ein außen auf dem Rückgasrohr angeordneter Abweiseschirm, der in Achsrichtung des
Füllelementes oder Behälters um ein bestimmtes Ausmaß in diesen ragt und sich somit
an einer benötigten Stelle im Behälter befindet, aber in einer vorbestimmten Halteposition
auf dem Rückgasrohr fixiert sein muss. Bei unterschiedlich weiten Flaschenhälsen werden
Abweiseschirme mit unterschiedlichen Durchmessern oder/und Steigungen benötigt. Produktabhängig
können auch Abweiseschirme aus unterschiedlichen Materialien oder in unterschiedlichen
Stärken erforderlich sein. Der oder die Abweiseschirme sind in ihrer Halteposition
bislang meist fest auf dem Rückgasrohr angeordnet. Da die Eintauchtiefe des Rückgasrohres
die Füllhöhe einstellt, sind für Sortenwechsel entweder die Rückgasrohre jeweils austauschbar
an einer vorbestimmten Halteposition in einen Füllventilkegel eingesteckt oder ist
das Rückgasrohr bzw. dessen Halteposition manuell oder automatisch durch Stellantriebe
verstellbar. Je nach Geometrie der Behältermündung und des Halses variiert die benötigte
Stelle des Abweiseschirmes im Behälter, damit das Getränk so schonend wie möglich
eingefüllt wird. Wird das Rückgasrohr in Längsrichtung verstellt, ist folglich der
Abweiseschirm nicht mehr an der benötigten Stelle im Behälter platziert. Die beschriebene
Problematik tritt ebenso bei sogenannten Vakuum-Füllmaschinen auf, bei welchen die
Füllhöhe im Behälter durch Anlegen eines Unterdrucks eingestellt wird, wobei überfülltes
Abfüllprodukt durch das Rückgasrohr wieder aus dem Behälter abgesaugt wird.
[0006] Auch bei der Reinigung oder Sterilisation von Behältern (Flaschen oder Preforms)
wird unter anderem sortenabhängig ein Behandlungsrohr mit seinem Rohrende tiefer oder
weniger tief eintauchen gelassen, was durch Verstellen oder Tauschen des Behandlungsrohres
bewerkstelligt wird. Meist ist hier kein Strömungsleitkörper auf dem Behandlungsrohr
angeordnet, obwohl dennoch zum Sterilisieren eines Gewindebereiches auch eine Umlenkkalotte
auf dem Behandlungsrohr platziert werden kann.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Behälterbehandlungsmaschine der eingangs
genannten Art hinsichtlich einer hygienisch einwandfreien Halterung des medienführenden
Rohres und gegebenenfalls eines Strömungsleitkörpers auf dem Rohr zu verbessern, und
eine einfache und schnelle Umstellung bei einem Behälter Sorten- oder Abfüllprodukt-Wechsel
zu ermöglichen.
[0008] Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0009] Da die jeweilige Halteposition für das medienführende Rohr und/oder den Strömungsleitkörper
durch Magnetkräfte definiert wird, entfallen wegen der ganz glatt oder abgedeckt angeordneten
Magnethalterung Ablagerungen begünstigende oder schwierig zu reinigende Hinterschneidungen
im Bereich der Halteposition. Dadurch werden hygienische Probleme eliminiert. Ferner
lässt sich die Halteposition einfach und schnell lösen, entweder um einen Tausch durchzuführen
oder eine andere Halteposition einzustellen, sofern mehr als eine definierte Halteposition
vorgesehen ist. Falls für den Strömungsleitkörper und das medienführende Rohr jeweils
eine Magnethalterung vorgesehen ist, sind beide Komponenten leicht tauschbar bzw.
lässt sich bei der Einstellung einer neuen Halteposition des medienführenden Rohres
auch leicht und schnell eine neue optimale Halteposition des Strömungsleitkörpers
einstellen.
[0010] Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist deshalb die jeweilige Magnethalterung
entweder zur Verstellung der Eintauchtiefe des Rohrendes in die Mündung des Behälters
und/oder des Strömungsleitkörpers entlang des Rohres mit mindestens zwei wahlweise
nutzbaren axial versetzten Haltepositionen ausgebildet. Die Umstellung kann manuell
oder über Stelltriebe einfach und schnell durchgeführt werden.
[0011] In einer zweckmäßigen Ausführungsform ist das medienführende Rohr ein Rückgasrohr
in einer Füllventilhülse eines Druck-Füllventils. Das Rückgasrohr ist mit der Magnethalterung
hygienisch einwandfrei gehaltert, und einfach und schnell entweder tauschbar oder
umstellbar. Der Strömungsleitkörper kann, vorzugsweise, wenigstens ein Abweiseschirm
sein, der ebenfalls mit einer Magnethalterung auf dem Rückgasrohr an wenigstens einer
Halteposition festgelegt ist. Wird das Rückgasrohr in Längsrichtung in eine neue Halteposition
verstellt, lässt sich einfach und schnell auch der Abweiseschirm wieder an eine dann
optimale Halteposition bringen und festlegen oder tauschen. Die jeweilige Magnethalterung
ist hygienisch einwandfrei, standfest und baulich einfach.
[0012] Bei einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform ist das medienführende Rohr ein Behandlungsrohr
in einem Ventilkopf einer Spül-, Wasch- oder Sterilisierstation. Dank der Magnethafterung
kann das Behandlungsrohr entweder einfach und schnell ausgetauscht oder in eine neue
Halteposition verstellt werden. Falls, wie beispielsweise in einem Sterilisator, auf
dem Behandlungsrohr außen ein Strömungsleitkörper angeordnet sein sollte, kann dies
eine Sterilisiermittel-Umlenkkalotte sein, die dank ihrer Magnethalterung einfach
und schnell tauschbar und/oder verstellbar ist.
[0013] In einer bevorzugten Ausführungsform ist in der jeweiligen Magnethalterung an mindestens
einem Axialbereich wenigstens ein aus einem vollumfänglichen Ring oder aus wenigstens
einem teilumfänglichen Ringsegment aus dauermagnetischem oder magnetisierbarem Material
bestehendes Halterungselement am oder im medienführenden Rohr vorgesehen, und an mindestens
einem Axialbereich an oder in einer das Rohr aufnehmenden Kanalwand oder Strömungsleitkörper-Innenwand
wenigstens ein aus einem vollumfänglichen Ring oder aus wenigstens einem teilumfänglichen
Ringsegment aus dauermagnetischem oder magnetischem Material bestehendes Halterungselement
vorgesehen, wobei das jeweilige Halterungselement des Rohres und das der Kanalwand
oder der Strömungsleitkörper-Innenwand entgegengesetzte Polarisierungen aufweisen
und in der jeweiligen Halteposition radial zur Achsrichtung aufeinander ausrichtbar
sind. Abhängig von der Verwendung eines vollumfänglichen Ringes oder wenigstens eines
teilumfänglichen Ringsegmentes wird eine vollumfängliche Haltekraft zwischen den Halterungselementen
auf magnetischem Weg erzeugt, oder nur an wenigstens einer lokalen Stelle oder einem
Umfangsteilbereich, wobei die jeweilige Halteposition einwandfrei und reproduzierbar
definiert ist.
[0014] Bei einer weiteren Ausführungsform können mehrere teilumfängliche Ringsegmente eines
Halterungselementes in Umfangsrichtung gleiche Polarisierungen aufweisen, oder abwechselnd
entgegengesetzte Polarisierungen. Dabei können durchaus nur zwei teilumfängliche Ringsegmente
zum Erzeugen der Haltekraft und Definieren der Halteposition verwendet werden, die
einander anziehen.
[0015] Falls innen und/oder außen mehrere vollumfängliche Ringe oder teilumfängliche Ringsegmente
vorgesehen sein sollten, können diese in axialer Richtung abwechselnde Polarisierungen
haben, beispielsweise um zu vermeiden, dass der Abweiseschirm aus Versehen in eine
benachbarte Halteposition einrastet und nicht ordnungsgemäß in die übernächste. Es
können im Übrigen für jede Halteposition durchaus auch zwei oder mehr Halterungselemente
innen und außen vorgesehen sein, um die Haltekraft zu erhöhen und die Halteposition
besser zu definieren.
[0016] Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform sind mehrere axial verteilt am Rohr und/oder
der Kanalwand oder Strömungsleitkörper-Innenwand vorgesehene Halterungselemente jeweils
untereinander mit gleichen oder abwechselnd entgegengesetzten Polarisierungen versehen.
[0017] Das jeweilige Halterungselement, beispielsweise der vollumfängliche Ring oder das
teilumfängliche Ringsegment, ist zweckmäßig in einer Umfangsnut fixiert, z.B. eingepresst,
verklebt, vergossen, oder verschweißt, oder in das Material des Rohres, des Strömungsleitkörpers
oder der Kanalwand eingegossen. Diese Fixierung lässt sich hygienisch einwandfrei
ausbilden, d.h. ohne Ablagerungen begünstigende und nur schwer zu reinigende Hinterschneidungen,
z.B. so, dass das Halterungselement unterhalb der durchgehenden Oberfläche platziert
ist.
[0018] Zweckmäßig ist das Material des Rohres, der Kanalwand oder des Strömungsleitkörpers
nichtmagnetisch, um die Magnetkräfte zum Definieren der Halteposition nicht zu stören
oder zu verfälschen.
[0019] Wie erwähnt, können in der jeweiligen Halteposition gleichzeitig mehrere axial beabstandete
innere und äußere Halteelemente aufeinander ausgerichtet sein und sich gegenseitig
anziehen.
[0020] Bei einer weiteren Ausführungsform sind zwischen mehr als zwei Haltepositionen untereinander
gleiche oder unterschiedliche axiale Abstände vorgesehen. Die Abstände können auf
das in der Behälterbehandlungsmaschine zu verarbeitende Behälterportfolio abgestimmt
sein.
[0021] Bei einer weiteren, zweckmäßigen Ausführungsform ist in Richtung zum oder am Rohrende
des medienführenden Rohres außen eine nach außen vorstehende Abgleitsicherung vorgesehen,
zweckmäßig dann, wenn auf dem Rohr ein Strömungsleitkörper tauschbar und/oder umstellbar
angeordnet sein sollte. Der Strömungsleitkörper könnte beispielsweise bei einem Reinigungszyklus
aufgrund sehr hoher Strömungsgeschwindigkeiten, oder im Abfüllbetrieb durch fehlerhaften
Kontakt mit der Mündung unkontrollierbar aus seiner Halteposition verlagert werden
und dann vom Rohr abgestreift und weggespült werden. Diese Abgleitsicherung ist, vorzugsweise,
ein Ringflansch, ein Flanschsegment, wenigstens eine Nase oder ein Stift, eine Stauchung,
eine Aufbiegung oder dgl.. Der Querschnitt dieser Abgleitsicherung kann beliebig gewählt
werden. Die Abgleitsicherung kann auch durch Stauchen des Rohrendes, durch spanende
Bearbeitung, Stanzen, Walzen, Biegen hergestellt werden, oder als eigenes Bauteil
aufgebracht und permanent fixiert sein. Das Material der Abgleitsicherung braucht
nicht notwendigerweise dem Material des Rohres oder Strömungsleitkörpers gleich zu
sein. Die Abgleitsicherung könnte auch durch Kleben, Löten, Schweißen, Klemmen, etc.
fixiert sein. Die Abgleitsicherung muss nur sicherstellen, dass sie eine Weite beansprucht,
die größer ist als die Innenweite der Innenwand des Strömungsleitkörpers.
[0022] Bei einer weiteren günstigen Ausführungsform erstreckt sich das wenigstens einen
austauschbaren und/oder verstellbaren Strömungsleitkörper tragende, medienführende
Rohr, ausgehend von der jeweiligen Halteposition für den Strömungsleitkörper zum Rohrende
und/oder zu einem gegenüberliegenden Rohrende mit einer Außenweite höchstens entsprechend
der Innenweite der Strömungsleitkörper-Innenwand. Dadurch wird der Austausch des Strömungsleitkörpers,
beispielsweise des Abweiseschirms, vereinfacht. Hierzu braucht nur das medienführende
Rohr unter Lösen seiner Magnethalterung herausgezogen werden, ehe der ebenfalls durch
seine Magnethalterung fixierte Strömungsleitkörper abgezogen und getauscht werden
kann.
[0023] Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- einen schematischen Achsschnitt eines ventilartigen Aus- und/oder Einlasselementes
einer Behälterbehandlungsmaschine, hier beispielsweise eines Füllventils einer Behälterfüllmaschine
mit einem austauschbaren, durch eine Magnethalterung fixierten medienführenden Rohr,
hier in Form eines Rückgasrohres,
- Fig. 2
- eine Detailvariante zu Fig. 1 mit mehreren Haltepositionen für das medienführende
Rohr,
- Fig. 3
- einen schematischen Achsschnitt eines medienführenden Rohres mit einem darauf angeordneten
austauschbaren und/oder verstellbaren Strömungsleitkörper,
- Fig. 4
- einen Achsschnitt einer anderen Ausführungsform eines medienführenden Rohres mit einem
Strömungsleitkörper,
- Fig. 5
- einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform eines medienführenden Rohres in
einem Strömungsleitkörper,
- Fig. 6
- einen Achsschnitt einer weiteren Ausführungsform eines medienführenden Rohres mit
einem Strömungsleitkörper,
- Fig. 7
- einen Radialschnitt in der Schnittebene VII - VII in Fig. 6 zur Verdeutlichung einer
Detailvariante, und
- Fig. 8
- einen Achsschnitt eines medienführenden Rohres mit einem Strömungsleitkörper, in einer
anderen Ausführungsform, prinzipiell ähnlich der in Fig. 7 gezeigten.
[0024] In Fig. 1 ist in einem Abschnitt der Innenaufbau eines beispielsweise als Füllventil
ausgebildeten Aus- und/oder Einlasselementes V einer nicht gezeigten Behälterbehandlungsmaschine
als nicht beschränkendes Beispiel gezeigt. Die Behälterbehandlungsmaschine kann gemäß
Fig. 1 ein Füller sein, oder aber (nicht gezeigt) eine Spülmaschine, Waschmaschine,
oder ein Sterilisator für Flaschen oder Preforms. Unabhängig vom Typ der Behälterbehandlungsmaschine
ist in dem Aus- und/oder Einlasselement V ein medienführendes Rohr R vorgesehen, das
zumindest austauschbar an einer vorbestimmten Halteposition P1 fixiert ist und in
einen in Fig. 1 nicht gezeigten Behälter in dessen Mündung eintaucht.
[0025] Das erfindungsgemäße Konzept mindestens einer lösbaren Magnethalterung M1, hier für
das medienführende Rohr R, wird anhand des nicht beschränkenden Beispiels des Füllventils
einer als Füller ausgebildeten Behälterbehandlungsmaschine, wie in Fig. 1 gezeigt,
erläutert.
[0026] Das Füllventil enthält eine Ventilhülse 1, in deren Inneren ein Rückgaskanal 3 verläuft,
und die am unteren Ende eine hier kegelige Sitzfläche 2 aufweist. Im oberen Ende der
Ventilhülse 1 ist in einer Erweiterung eine verstellbare Rückgasnadel 4 gezeigt. Das
medienführende Rohr R ist ein Rückgasrohr 5 und mit einer aufgesetzten oder einstückigen
Verdickung 6 in das untere offene Ende der Ventilhülse 1 eingesteckt und dort an der
Halteposition P1 mittels der lösbaren Magnethalterung M1 fixiert. Vorzugsweise, bestehen
das Rohr R und die Ventilhülse 1, zumindest in ihrem unteren Abschnitt, aus nichtmagnetischem
Material. Zur Definition der Halteposition P1 durch Magnetkräfte sind hier ein äußeres,
vollumfängliches und ringförmiges äußeres Halterungselement Ha und ein ebenfalls vollumfängliches,
ringförmiges inneres Halterungselement Hi vorgesehen, die entweder aus dauermagnetischem
oder magnetisierbarem und magnetisiertem Material bestehen und unterschiedliche Polarisierungen
aufweisen, derart, dass sie einander anziehen. Das äußere Halterungselement Ha ist
beispielsweise in einer Umfangsnut im Außenumfang der Ventilhülse 1 festgelegt, beispielsweise
eingepresst, verklebt, verschweißt, verlötet, vergossen, oder sogar in dessen Material
eingegossen und allseitig eingekapselt. Das innere Halterungselement Hi ist hier ebenfalls
in einer äußeren Umfangsnut des medienführenden Rohres, d.h. des Rückgasrohres 5,
bzw. in dessen Verdickung 6 analog festgelegt oder allseits eingekapselt eingegossen.
Eine elastische Dichtung 11, beispielsweise ein O-Ring, des Rückgasrohres 5 dichtet
in der Halteposition P1 ab. Das innere Halterungselement Hi ist beispielsweise ein
Ringkörper 10 (Magnetring), wie auch das äußere Halterungselement Ha ein Ringkörper
9 (Magnetring) ist. Die miteinander kooperierenden Halterungselemente Ha, Hi könnten
auch nur durch jeweils ein teilumfängliches Ringsegment (nicht gezeigt) gebildet werden,
oder durch mehrere in Umfangsrichtung verteilte teilumfängliche Ringsegmente (nicht
gezeigt). Zum Tausch des Rückgasrohres 5 wird dieses, beispielsweise manuell, durch
Lösen der Magnethalterung M1 in Achsrichtung Y herausgezogen und durch ein anderes,
nach einem Sortenwechsel eines zu füllenden Behälters oder einem Produktwechsel passendes
Rückgasrohr 5 ersetzt, das wiederum in der Magnethalterung M1 an der Halteposition
P1 festgelegt wird und dann gegebenenfalls mit einer anderen Eintauchtiefe des unteren
Rohrendes 7 in die Mündung des Behälters eintaucht.
[0027] Wie dies für Gleichdruckfüllverfahren zweckmäßig sein kann, ist auf dem Rückgasrohr
5 in Fig. 1 mindestens ein Strömungsleitkörper K an einer vorbestimmten Position angeordnet,
z.B. fest verbunden mit dem Rückgasrohr 5. Alternativ kann auch der Strömungsleitkörper
K, hier ein Abweiseschirm 8, mittels einer lösbaren, weiteren Magnethalterung M2 festgelegt
sein. Bei einer weiteren, nicht gezeigten Alternative ist das medienführende Rohr
R auf konventionelle Weise mit anderen Mitteln an der Halteposition P1 tauschbar festgelegt,
und nur der Strömungsleitkörper K mit seiner Magnethalterung M2 (analog zur Magnethalterung
M1) festgelegt, wie dies anhand der Fig. 3 bis 8 erläutert werden wird.
[0028] Fig. 2 verdeutlicht eine Detailvariante zu Fig. 1 und zeigt die linke Hälfte des
Teilachsschnittes unter Verdeutlichung der Magnethalterung M1 für das medienführende
Rohr R, hier das Rückgasrohr 5, in der Ventilhülse 1. In Fig. 2 sind beispielsweise
in der Ventilhülse 1 mehrere eingebettete äußere Halterungselemente Ha in Achsrichtung
verteilt angeordnet, die wahlweise mit nur einem inneren Halterungselement Hi des
Rückgasrohres 5 zusammenwirken, um dank entgegengesetzter Polarisierungen Magnetkräfte
zu erzeugen, die unterschiedliche Haltepositionen P1 bis Pn einstellen lassen. Die
axialen Abstände zwischen den unterschiedlichen Haltepositionen P1 bis Pn können untereinander
gleich oder, wie durch x1 und x2 angedeutet, voneinander verschieden sein. Die Magnethalterung
M1 dient hier nicht nur zum Festlegen des Rückgasrohres 5 an der vorbestimmten Halteposition
P1, sondern lässt die Einstellung unterschiedlicher Haltepositionen P1 bis Pn zu,
um mit einem Rückgasrohr 5 mehrere Behälter-Füllhöhen einstellen zu können. Die jeweilige
Magnethalterung M1 (wie auch M2) arbeitet mit Magnetkräften (Anziehungskräften) und
ist verschleißarm bzw. verschleißfrei und aus mikrobiologischer Sicht optimal (hygienisch
einwandfrei), und problemlos zu reinigen. Die in Fig. 2 gezeigten äußeren Halterungselemente
Ha sind beispielsweise jeweils Ringkörper 9a, 9b, 9c aus dauermagnetischem oder magnetisierbarem
und magnetisiertem Material. Obwohl in Fig. 2 nur ein innerer Halterungskörper Hi
gezeigt ist, könnten alternativ in Axialrichtung mehrere solcher innerer Halterungskörper
Hi vorgesehen sein, so dass an der jeweiligen Halteposition P1 bis Pn jeweils mindestens
zwei innere und zwei äußere Halterungskörper Hi, Ha kooperieren.
[0029] Ferner könnte auch nur ein äußerer Halterungskörper Ha wie in Fig. 1 vorgesehen sein,
und zum Einstellen unterschiedlicher Haltepositionen mehrere im Rückgasrohr 5 in Achsrichtung
verteilt angeordnete innere Halterungskörper Hi.
[0030] Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform eines medienführenden Rohres R, beispielsweise
eines Rückgasrohres 5, mit einem außen darauf angeordneten Strömungsleitkörper K,
z.B. einem Abweiseschirm 8. Das medienführende Rohr R und der Strömungsleitkörper
K könnten jedoch auch ein Behandlungsrohr und eine Umlenkkalotte eines anderen Typs
einer Behälterbehandlungsmaschine sein.
[0031] In Fig. 3 sind im medienführenden Rohr R, z.B. dem Rückgasrohr 5, an drei unterschiedlichen
Axialbereichen jeweils ein Ringkörper 13, 13a, 13b als Teil der Magnethalterung M2
platziert, die gleiche Polarisierungen haben, wobei der axiale Abstand zwischen den
Ringkörpern 13 und 13a kürzer ist als beispielsweise zwischen 13a und 13b. Im Abweiseschirm
8 ist hingegen ein einziger Ringkörper 12 vorgesehen, der wahlweise mit jedem der
Ringkörper 13, 13a und 13b magnetisch zusammenwirkt, um hier mehrere Haltepositionen
P1, P2, P3 für den Abweiseschirm 8 zu definieren.
[0032] Als Detailvariante ist ferner in Fig. 3 in Richtung zum oder am unteren Rohrende
7 eine Abgleitsicherung S vorgesehen, die nach außen vorsteht und eine Weite beansprucht,
die geringer ist als die Innenweite des Abweiseschirmes 8. Die Abgleitsicherung S
ist beispielsweise ein Flansch 14 oder ein Flanschsegment, eine Nase oder ein Stift
oder eine Stauchung oder Aufbiegung oder dgl., und kann entweder aus dem Material
des Rohres R geformt oder als eigener Körper aufgesetzt und festgelegt sein. Die Abgleitsicherung
S stellt sicher, dass im Prozessablauf der versehentlich aus der Halteposition gebrachte
Abweiseschirm 8 nicht abgleitet und abfällt.
[0033] In der Ausführungsform in Fig. 4 sind im Rückgasrohr 5 zum Definieren zweier Haltepositionen
P1, P2 in der Magnethalterung M2 jeweils drei Ringkörper 13 axial nahe beieinanderliegend
und mit gleichen Zwischenabständen platziert. Im Strömungsleitkörper K, hier dem Abweiseschirm
8, sind hingegen drei Ringkörper 12 mit zu den Polarisierungen der Ringkörper 13 entgegengesetzten
Polarisierungen (durch ein Kreuz angedeutet) mit gleichen Zwischenabständen wie die
Ringkörper 13 angeordnet. Die Halteposition P1 ist beispielsweise weiter von der Halteposition
P2 beabstandet, als die axiale Erstreckung, die von den jeweils drei Ringkörpern 13
eingenommen wird.
[0034] In der Ausführungsform in Fig. 4 sind die beiden sehr stabilen Haltepositionen P1,
P2 jeweils dadurch definiert, dass alle drei Ringkörper 13 und 12 radial aufeinander
ausgerichtet sind. Es lassen sich allerdings auch Zwischenhaltepositionen einstellen,
in denen nurmehr jeweils zwei innere und zwei äußere oder ein innerer und ein äußerer
Ringkörper 12, 13 radial aufeinander ausgerichtet sind. Diese Zwischenhaltepositionen
erbringen jedoch nicht die volle Haltekraft, die in den Haltepositionen P1 und P2
gegeben ist.
[0035] In der Ausführungsform in Fig. 5 sind im Rückgasrohr 5 insgesamt beispielsweise sechs
Ringkörper 13 in gleichen axialen Zwischenabständen verteilt angeordnet, während im
Abweiseschirm 8 als Teil der Magnethalterung M2 zwei Ringkörper 12 vorgesehen sind,
zwischen denen der Abstand dem Abstand der Ringkörper 13 entspricht. Die Ringkörper
13 sind in Achsrichtung abwechselnd entgegengesetzt polarisiert, wie durch eine Schwärzung
und ein Kreuz angedeutet ist. Auch die Ringkörper 12 sind entgegengesetzt polarisiert
(geschwärzt oder gekreuzt), jedoch umgekehrt wie die Ringkörper 13. Auf diese Weise
werden drei Haltepositionen definiert, in denen jeweils zwei innere und zwei äußere
Ringkörper 12, 13 aufeinander radial ausgerichtet sind und einander anziehen. Um nur
eine Teilung versetzte Zwischenpositionen sind hier nicht möglich.
[0036] In der in Fig. 6 und 7 angedeuteten Ausführungsform sind die Ringkörper 12, 13 nicht
vollumfänglich, sondern ist jedes innere und/oder äußere Halterungselement Hi, Ha
durch wenigstens ein teilumfängliches Ringsegment 15, 16, 17, 18 (Fig. 7) definiert.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 und 7 sind zwei um etwa 180° in Umfangsrichtung
zueinander versetzte Ringsegmente 15, 16, 17, 18 vorgesehen, obwohl auch jeweils nur
ein einziges Ringsegment ausreichen würde, oder sind in Umfangsrichtung mehr als zwei
teilumfängliche Segmente vorgesehen. Zum Definieren zweier Haltepositionen P1, P2
sind im Rückgasrohr 5 axial relativ weit beabstandet jeweils zwei Ringkörper 13 vorgesehen,
die entgegengesetzte Polarisierungen aufweisen (gekreuzt und geschwärzt), während
im Abweiseschirm 8 nur zwei Ringkörper 12 ebenfalls mit entgegengesetzten Polarisierungen
und einem Zwischenabstand entsprechend dem Zwischenabstand zwischen zweien der Ringkörper
13 vorgesehen sind. Wie durch Kreuzung und Schwärzung angedeutet, sind die teilumfänglichen
Ringsegmente 15, 16, 17, 18 (Fig. 7) sogar mit in Umfangsrichtung abwechselnden Polarisierungen
ausgebildet. Dies schließt nicht aus, durch teilumfängliche Ringsegmente 15, 16, 17,
18 definierte Ringkörper 12, 13 auch mit in Umfangsrichtung gleichen Polarisierungen
der teilumfänglichen Ringsegmente auszubilden. Diese Anordnung vermeidet, dass sich
eine Zwischenhalteposition gegenüber den Haltepositionen P1 und P2 jeweils mit nur
einer Teilung versehentlich oder absichtlich einstellen lässt. Beim Verstellen des
Abweiseschirmes 8 in Achsrichtung von der Halteposition P1 zu P2 oder umgekehrt muss
darauf geachtet werden, die richtige Drehposition des Abweiseschirmes zu erhalten,
damit die einander anziehenden Ringsegmente auch ordnungsgemäß radial aufeinander
ausgerichtet sind.
[0037] In der Ausführungsform in Fig. 8 sind im Rückgasrohr R insgesamt beispielsweise acht
in gleichmäßigen axialen Abständen verteilte Ringkörper 13 mit axial jeweils abwechselnd
gegensinnigen Polarisierungen angeordnet, die mehrere Haltepositionen P1 bis Pn definieren.
Im Abweiseschirm 8 sind zwei axial mit derselben Teilung beabstandete Ringkörper 12
ebenfalls mit entgegengesetzten Polarisierungen vorgesehen. Die Ringkörper 12, 13
werden beispielsweise von teilumfänglichen Ringsegmenten 15, 16, 17, 18, analog zu
Fig. 7, definiert, die beispielsweise jeweils um 180° in Umfangsrichtung zueinander
versetzt sind. Hier lassen sich insgesamt sieben verschiedene Haltepositionen P1 bis
Pn für den Abweiseschirm 8 auf dem Rückgasrohr 5 einstellen, nämlich vier jeweils
um zwei Teilungen axial beabstandete Haltepositionen, und drei weitere um eine Teilung
beabstandete Haltepositionen. Eine solche um nur eine Teilung beabstandete Halteposition
ist bei Pn für den in Richtung des gestrichelten Pfeiles 21 axial verstellten Abweiseschirm
8 angedeutet, wobei jedoch zum Einstellen dieser um nur eine Teilung versetzten Halteposition
der Abweiseschirm 8 entsprechend des Pfeiles 20 um 180° verdreht werden muss. Durch
axiales Verstellen in Richtung des Pfeiles 21 und abwechselndes Hin- und Herdrehen
in Richtung des Pfeiles 20 wird hier ein relativ großer Verstellbereich mit definierten
Haltepositionen ermöglicht, wobei jeweils zwei innere Ringkörper 13 und zwei äußere
Ringkörper 12 radial aufeinander ausgerichtet sind und gemeinsam die Haltekraft erzeugen.
1. Behälterbehandlungsmaschine, insbesondere zum Füllen, Spülen, Reinigen oder Sterilisieren
von Flaschen oder Preforms, mit einem ventilartigen Aus- und/oder Einlasselement,
an welchem die Mündung des zu behandelnden Behälters axial positionierbar ist, und
mit einem medienführenden Rohr (R), das relativ zum Aus- und/oder Einlasselement (V)
zumindest austauschbar gehaltert ist und mit einem Rohrende (7) in die Mündung eintaucht,
dadurch gekennzeichnet, dass für das medienführende Rohr (R) selbst und/oder für wenigstens einen außen auf dem
medienführenden Rohr (R) angeordneten Strömungsleitkörper (K) wenigstens eine lösbare
Magnethalterung (M1, M2) für wenigstens eine durch Magnetkräfte definierte Halteposition
(P1 bis Pn) vorgesehen ist.
2. Behälterbehandlungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verstellung der Eintauchtiefe des Rohrendes (7) in die Mündung und/oder des Strömungsleitkörpers
(K) entlang des Rohres (R) die jeweilige Magnethalterung (M1, M2) mit mindestens zwei
wahlweise einstellbaren axial unterschiedlichen Haltepositionen (P1 bis Pn) ausgebildet
ist.
3. Behälterbehandlungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das medienführende Rohr (R) ein Rückgasrohr (5) in einer Füllventilhülse (1) eines
Druck-Füllventils ist, und dass, vorzugsweise, der Strömungsleitkörper (K) ein auf
den Rohr (R) angeordneter Abweiseschirm (8) ist.
4. Behälterbehandlungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das medienführende Rohr (R) ein Behandlungsrohr in einem Ventilkopf einer Spül-,
Wasch-oder Sterilisiermaschine ist, und dass, vorzugsweise, der Strömungsleitkörper
(K) eine Sterilisiermittel- oder Spülmittel- oder Waschmittel-Umlenkkalotte auf dem
Behandlungsrohr ist.
5. Behälterbehandlungsmaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der jeweiligen Magnethalterung (M1, M2) an mindestens einem Axialbereich ein aus
einem vollumfänglichen Ring (12, 13) oder aus wenigstens einem teilumfänglichen Ringsegment
(15, 16, 17, 18) aus dauermagnetischem oder magnetisierbarem Material bestehendes
Halterungselement an oder im medienführenden Rohr (R), und an mindestens einem Axialbereich
an oder in einer das Rohr (R) aufnehmenden Kanalwand oder Strömungsleitkörper-Innenwand
wenigstens ein aus einem vollumfänglichen Ring (9, 12) oder aus wenigstens einem teilumfänglichen
Ringsegment (16, 18) aus dauermagnetischem oder magnetisierbarem Material bestehendes
Halterungselement vorgesehen ist, wobei die Halterungselemente des Rohres (R) und
der Kanalwand oder der Strömungsleitkörper-Innenwand entgegengesetzte Polarisierungen
aufweisen und in der jeweiligen Halteposition (P1 bis Pn) radial zur Achsrichtung
aufeinander ausrichtbar sind.
6. Behälterbehandlungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere teilumfängliche Ringsegmente (15, 17, 16, 18) eines jeweiligen Halterungselementes
in Umfangsrichtung gleiche oder abwechselnd unterschiedliche Polarisierungen aufweisen.
7. Behälterbehandlungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere axial verteilt im Rohr (R) und in der Kanalwand oder Strömungsleitkörper-Innenwand
vorgesehene Halterungselemente jeweils untereinander gleiche oder abwechselnd entgegengesetzte
Polarisierungen aufweisen.
8. Behälterbehandlungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Halterungselement in einer Umfangsnut fixiert, z.B. eingepresst, verklebt,
vergossen, oder verschweißt, oder in das Material des Rohres (R) bzw. der Kanalwand
oder Strömungsleitkörper-Innenwand eingegossen ist.
9. Behälterbehandlungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Rohres (R) bzw. der Kanalwand bzw. der Strömungsleitkörper-Innenwand
nichtmagnetisch ist.
10. Behälterbehandlungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der jeweiligen Halteposition (P1 bis Pn) gleichzeitig mehrere axial beabstandete
Halterungselemente und/oder in Umfangsrichtung beabstandete Ringsegmente aufeinander
ausgerichtet sind.
11. Behälterbehandlungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen mehr als zwei Haltepositionen (P1 bis Pn) untereinander gleiche oder verschiedene
axiale Abstände (x1, x2) vorgesehen sind.
12. Behälterbehandlungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Richtung zum oder am Rohrende (7) außen am medienführenden Rohr (R) eine nach
außen vorstehende Abgleitsicherung (S) vorgesehen ist, vorzugsweise ein Ringflansch
(14), Flanschsegment, wenigstens eine Nase oder ein Stift, eine Stauchung, eine Aufbiegung,
oder dgl..
13. Behälterbehandlungsmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das einen austauschbaren Strömungsleitkörper (K) tragende, medienführende Rohr (R)
ausgehend von der jeweiligen Halteposition (P1 bis Pn) für den Strömungsleitkörper
(K) zum Rohrende (7) und/oder zu einem gegenüberliegenden Rohrende mit einer Außenweite
höchstens entsprechend der Innenweite der Strömungsleitkörper-Innenwand ausgebildet
ist.
14. Behälterbehandlungsmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Strömungsleitkörper (K) und dem medienführenden Rohr (R) wenigstens
ein umfängliches Dichtelement (19), vorzugsweise eine elastische Dichtlippe oder ein
O-Ring, vorgesehen ist.