[0001] Die Erfindung betrifft einen katalytischen Reformer für ein Brennstoffzellensystem.
[0002] Ein Brennstoffzellen-System besteht aus einer Brennstoffzelle bzw. einem Brennstoffzellen-Stapel
und Zusatzaggregaten wie einem Reformer und gegebenenfalls einem Nachbrenner.
[0003] Technische Brennstoffzellen benötigen in der Regel Wasserstoff als Brennstoff. Eine
Wasserstoffinfrastruktur für die Versorgung stationärer Brennstoffzellensysteme, beispielsweise
in Gebäuden, steht auch mittelfristig nicht zur Verfügung. Dieser Mangel wird dadurch
beseitigt, dass stationäre Brennstoffzellensysteme fossile Brennstoffe nutzen, die
in Gebäuden verfügbar sind. Solche Brennstoffe sind beispielsweise Erdgas, Flüssiggas
(LPG), Heizöl sowie leichte und schwere Gasöle und Kohle. Des Weiteren können auch
biogene Brennstoffe, wie Holz, Holzgas, Biogas oder "Bioerdgas" in solchen Systemen
zum Einsatz kommen. Bei der Verwendung der o.g. Brennstoffe ist der Brennstoffzelle
ein Reformer vorgeschaltet, der das benötigte wasserstoffreiche Brenngas aus dem Brennstoff
erzeugt.
[0004] Aufgrund der gut ausgebauten Infrastruktur bietet sich Erdgas, welches überwiegend
aus Methan besteht, besonders an. In dem dabei eingesetzten Reformer wird das Erdgas
katalytisch zu Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Kohlendioxid umgesetzt. Der Katalysator
besteht aus einem Katalysatorträger, z.B. Codierit oder Metall und einer katalytisch
wirksamen Beschichtung, die bei Temperaturen je nach eingesetztem Verfahren zwischen
400 und 900 °C betrieben werden. Die dazu notwendige Wärme wird entweder durch Vorwärmung
der Edukte oder durch Beheizung mit Abwärme der Brennstoffzelle beziehungsweise eines
der Brennstoffzelle nachgeschalteten Nachbrenners eingebracht.
[0005] Die Vorwärmung des Reformers bedingt jedoch einen baulichen Aufwand, da verschiedene
Aggregate wärmeleitend miteinander verbunden werden müssen oder zumindest so angeordnet
werden müssen, dass die Wärme über Wärmestrahlung übertragen wird. Darüber hinaus
wird die Modularisierung einer Brennstoffzellensystem-Baureihe dadurch erschwert.
[0006] Es ist aus der
WO 01/94005 A1 ein Reaktor bekannt, bei dem Zonen mit endothermer und exothermer Reaktion so wärmeleitend
miteinander verbunden sind, dass die in den exothermen Zonen genutzte Wärme in der
endothermen Zone genutzt wird. Dies ist für kontinuierliche chemische Prozesse geeignet,
hat jedoch bei instationären Prozessen den Nachteil, dass der Reaktor eine Aufwärmphase
durchlaufen muss, bis optimale Ergebnisse erbracht werden. Aus der Patentschrift
DE 101 95 284 B1 ist es zwar bekannt, ein zuströmendes Prozessgas elektrisch zu beheizen, jedoch ist
die Wärmekapazität des zuströmenden Prozessgases nicht ausreichend, den Reformer in
kurzer Zeit auf Betriebstemperatur zu bringen.
[0007] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Reformer für ein einfach aufgebautes Brennstoffzellensystem
bereitzustellen, das sich schnell auf die Betriebstemperatur bringen lässt.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Reformer gemäß dem unabhängigen Anspruch
gelöst, mit dem der zur Verfügung stehende Brennstoff mit Luft und/oder Wasserdampf
zu einem Brennstoffgemisch vermischt und in ein wasserstoffhaltiges Gas umgewandelt
wird. Der Reformer ist in zwei Zonen aufgeteilt. Dabei ist der Reformer so aufgebaut,
dass in der ersten Zone exotherme Reaktionen, beispielsweise Oxidation ablaufen und
in der zweiten Zone endotherme Reaktionen. Die in der ersten Zone entstehende Wärme
kann dabei zu Erwärmung der zweiten Zone genutzt werden. Dazu sind Mittel zur Wärmeübertragung
vorgesehen, die die Wärme von der ersten Zone zur zweiten zu übertragen. Durch die
Wahl geeigneter Katalysator-Materialien für die erste Zone und die zweite Zone können
die exothermen und endothermen Reaktionen den jeweiligen Zonen zugeordnet werden.
Erfindungsgemäß sind die Trennwände und/oder die Wandung der zonen elektrisch beheizbar,
beispielsweise in Form einer Widerstandsheizung. Dadurch ist der Reformer für die
Startphase, während dieser noch kalt ist, beheizbar.
[0009] In einer bevorzugten Weiterbildung weisen die Trennwände und/oder die Wandung einen
metallischen Grundträger auf.
[0010] In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Trennwände und die Wandung des Gehäuses
mit einem Katalysatormaterial beschichtet. Die Auswahl des Katalysatormaterials richtet
sich nach der Aufteilung in die erste und die zweite Zone.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die erste und die zweite
Zone benachbart in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Dabei weisen die erste und
die zweite Zone eine gemeinsame Trennwand auf, über die die Wärme übertragen werden
kann. Dies erfolgt beispielsweise über Wärmeleitung, Konvektion und/oder Wärmestrahlung.
[0012] In einer alternativen Ausführungsform des Reformers ist zwischen der ersten Zone
und der zweiten Zone eine Zwischenzone angeordnet. Wiederum weisen die erste Zone
und die Zwischenzone sowie die Zwischenzone und die zweite Zone jeweils eine gemeinsame,
gut Wärme übertragende Trennwand auf.
[0013] In einer Weiterbildung der alternativen Ausführungsform des Reformers sind die Trennwände
zwischen der erste Zone und der Zwischenzone sowie der zwischen Zone und der zweiten
Zone so zueinander angeordnet, dass eine Wärmeübertragung in Form von Wärmestrahlung
ermöglicht wird. Dadurch wird einerseits das in die zweite Zone einströmende Gasgemisch
zusätzlich erwärmt. Andererseits wird durch die Wärmestrahlung die Trennwand zwischen
der Zwischenzone und der zweiten Zone erwärmt
[0014] In einer anderen Weiterbildung ist in dem gemeinsamen Gehäuse zusätzlich eine Vorwärmzone
vorgesehen, in der die in der ersten Zone entstehende Wärme genutzt wird, um den zu
reformierenden Brennstoff vorzuwärmen. Auch hier erfolgt die Wärmeübertragung durch
eine gemeinsame Trennwand zwischen erste Zone und Vorwärmzone. Durch die Vorwärmzone
wird der Wärmeverlust durch das Gehäuse verringert.
[0015] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform dieser Weiterbildung erfolgt die Mischung
der Luft mit dem Brennstoff zu einem Brennstoffgemisch zwischen der Vorwärmzone und
der ersten Zone. Dadurch wird eine gefährliche Erhitzung des Brennstoffgemisches vor
der ersten Zone vermieden.
[0016] In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die einzelnen Zonen, zumindest aber die
erste und die zweite Zone koaxial angeordnet. Grundsätzlich ist es vorteilhaft, dass
die Trennwände eine möglichst große Oberfläche aufweisen. Dies wird bei der Koaxialbauweise
in besonders vorteilhafter Weise erreicht.
[0017] Die Erfindung wird nun anhand der Figuren detailliert erläutert.
[0018] Es stellt dar:
- Figur 1:
- Einen erfindungsgemäßen Reformer,
- Figur 2:
- eine Aufführungsvariante des erfindungsgemäßen Reformers,
- Figur 3:
- eine weitere Aufführungsvariante des erfindungsgemäßen Reformers.
[0019] In Figur 1 ist ein erfindungsgemäßer Reformer dargestellt. Der Reformer ist von einem
Gehäuse 1 umschlossen, dass sich aus einer Wandung 3 und einer Isolation 2 zusammensetzt.
Der Reformer weist einen Einlass 4 für das Brennstoff-Luft-Gemisch auf. Das reformierte
wasserstoffhaltige Gas wird über den Auslass 5 herausgeführt und einer hier nicht
dargestellten Brennstoffzelle zugeführt. Der Reformer weist eine erste Zone 6 und
eine konzentrisch dazu angeordnete zweite Zone 7 auf. Dabei ist die erste Zone 6 unmittelbar
hinter dem Einlass 4 für das Brennstoff-Luft-Gemisch angeordnet. An dem Einlass 4
für das Brennstoff-Luft-Gemisch gegenüberliegenden Ende der ersten Zone 6 wird das
Gas umgelenkt und durch die hier ringförmige und koaxial zur ersten Zone 6 angeordnete
zweite Zone 7 geleitet. Die koaxiale Anordnung der Zonen hat den Vorteil, dass einerseits
eine kompakte Bauweise des Reformers ermöglicht wird, andererseits die Trennwand 14
zwischen der ersten Zone 6 und der zweiten Zone 7 eine große Oberfläche aufweist.
Die Trennwand 14 stellt zugleich ein Mittel zur Wärmeübertragung 9 dar, das die Wärme,
die durch die exotherme Reaktionen in der ersten Zone 6 entsteht, zur zweiten Zone
7 geleitet wird, wo eine endotherme Reaktionen abläuft. In der ersten Zone 6 sowie
in der zweiten Zone 7 sind Katalysatormaterialien vorgesehen, die den Ablauf der exothermen
Reaktion in der ersten Zone 6 sowie der endothermen Reaktion in der zweiten Zone 7
ermöglicht.
[0020] Die Reaktionen in Zone 1 und und Zone 2 für die Methanreformierung sind nachstehend
zusammengefasst. Erdgase bestehen überwiegend aus Methan (CH4). Methanreformierung:
| CH4 + 2 H2O |
⇔ |
4 H2 + CO2 |
| CH4 + H2O |
⇔ |
3 H2 + CO |
| CH4 + 2 O2 |
⇔ |
2 H2O + CO2 |
| CH4 + CO2 |
⇔ |
2 H2 + CO |
| CH4 +2 CO |
⇔ |
3 C + 2 H2O |
| C + CO2 |
⇔ |
2 CO |
| C + 2 H2 |
⇔ |
CH4 |
| C+0,5 O2 |
⇔ |
CO |
| C + O2 |
⇔ |
CO2 |
| CO + H2O |
⇔ |
H2 + CO2 |
| CO + 0,5 O2 |
⇔ |
CO2 |
| CO + H2 |
⇔ |
C + H2O |
| H2+0,5 O2 |
⇔ |
H2O |
[0021] In Zone 1 laufen die oxidativen Reaktionen und in Zone 2 die Reformierungsreaktionen,
die zumeist endotherm sind, bevorzugt ab
[0022] Die in Zone 1 verwendete katalytische Beschichtung solll oxidative Reaktionen bevorzugen.
Solche bespielsweise platin- oder palladiumhaltige Katalysatoren. Aber auch edelmetallfrei
Katalysatoren, wie z.B. managnsubstituiertes Bariumhexaaluminat können in Betracht
gezogen werden.
[0023] In der Reformerinerungszone (Zone 2) kommen im Wesentlichen typische Reformerkatalysatoren
zum Einsatz, wie beispielsweise kupfer-, nickel- oder platinhaltige katalytische Beschichtungen
zum Einsatz.
[0024] Die Trennwand 14 ist aus einem Material gefertigt, dass gut Wärme leitet. Ebenso
wird ein guter Wärmeübergang zwischen der ersten Zone 6 und der Trennwand 14 sowie
der Trennwand 14 und der zweiten Zone 6 sichergestellt. Die Trennwand 14 und/oder
die Wandung 3 sind aus einem elektrisch leitenden Material, das durch eine elektrische
Beheizung 8, die hier symbolisch als Spannungsquelle dargestellt ist, beheizbar ist.
[0025] Die Aufführung des erfindungsgemäßen Reformers ist nicht nur eine koaxiale Bauform
beschränkt. Vielmehr ist erfindungsgemäß jede Bauform, bei der eine erste und zweite
Zone 6, 7 mit einer gut Wärme übertragenden gemeinsamen Trennwand 19 Wärme leitend
miteinander verbunden sind, eingeschlossen. So ist es beispielsweise denkbar, die
Zonen 6, 7 plattenförmig auszubilden und je eine Zone nebeneinander anzuordnen. Ebenso
ist es möglich, in Form eines Stapels eine Vielzahl von ersten und zweiten Zonen 6,
7 abwechselnd anzuordnen.
[0026] Figur 2 stellt eine Ausführungsvariante des in Figur 1 dargestellten Reformers dar.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird hier nur auf die Unterschiede zu dem in Figur
1 dargestellten Reformer eingegangen.
[0027] Im Gegensatz zu dem Reformer in Figur 1 weist der in Figur 2 gezeigte Reformer drei
koaxial angeordnete Zonen auf. Dies sind von außen nach innen und zugleich in Strömungsrichtung
des Brennstoff-Luft-Gemisches zunächst eine Vorwärmzone 10. Koaxial dazu angeordnet
und innerhalb der ringförmigen Vorwärmzone 10 ist die ebenfalls ringförmig ausgeführte
erste Zone 6 vorgesehen. Eine erste Trennwand 15 zwischen der Vorwärmzone und der
erste Zone, die ein Mittel zur Wärmeübertragung 9 darstellt, beträgt die Wärme von
der ersten Zone auf die Vorwärmzone. Ebenfalls koaxial dazu und im inneren Bereich
des Reformers ist die zweite Zone 7 angeordnet. Die Anordnung im Kern hat den Vorteil,
dass die Wärme hier nicht nach außen abgeleitet wird. Ebenfalls hat die Vorwärmzone
am Außenumfang eine thermisch isolierende Wirkung. Die nach außen abgeführte Verlustwärme
der ersten Zone wird in der Vorwärmzone auf das Brennstoff-Luft-Gemisch übertragen
und so der ersten Zone wieder zugeführt. Es liegt in dem Vermögen eines Fachmanns,
die Wärmeleitungs- und Wärmestrahlungswerte der Trennwände so zu gestalten, dass sich
im Betrieb gewünschten und zulässigen Temperaturen in der ersten und der zweiten Zone
einstellen.
[0028] Figur 3 stellt eine weitere Ausführungsvariante des in Figur 2 dargestellten Reformers
dar. Wesentlicher Unterschied ist, dass die Luft und der Brennstoff über eine Luftzufuhr
11 und eine Brennstoffzufuhr 12 getrennt zugeführt werden und sich das Brennstoff-Luft-Gemisch
erst unmittelbar vor der ersten Zone 6 bildet. Dabei wird die über Luftzufuhr 11 zugeführte
Luft zunächst durch eine Vorwärmzone 10 geleitet und dort vorgewärmt. Dies hat den
Vorteil, dass das Brennstoff-Luft-Gemisch nicht erhöhten Temperaturen ausgesetzt wird,
bevor es durch die Zone 1 geleitet wird.
[0029] Weiterhin weist der Reformer in Figur 3 eine Zwischenzone 13 auf, die zwischen der
ersten Zone der zweiten Zone angeordnet ist. Eine gemeinsame zweite Trennwand 16 ist
zwischen der ersten Zone 6 und der Zwischenzone 13 angeordnet und eine dritte Trennwand
17 ist zwischen der Zwischenzone 13 und der zweiten Zone 7 angeordnet. Die Trennwände
16, 17 stellen jeweils ein Mittel zur Wärmeübertragung 9 dar. Da in diesem Ausführungsbeispiel
die zweite Trennwand 16 und die dritte Trennwand 17 parallel zueinander angeordnet
sind, erfolgt auch eine Wärmeübertragung mittels Wärmestrahlung direkt von der zweiten
Trennwand 16 auf die dritte Trennwand 17 und damit von der ersten Zone 6 auf die zweite
Zone 7.
[0030] Auch die Zonen des in Figur 3 dargestellten Reformers sind bevorzugt koaxial angeordnet.
Es ist jedoch auch hier jede andere Anordnung denkbar und erfindungsgemäß eingeschlossen.
Bezugszeichenliste
[0031]
- 1
- Gehäuse
- 2
- Isolation
- 3
- Wandung
- 4
- Einlass Brennstoffgemisch
- 5
- Auslass
- 6
- Erste Zone
- 7
- Zweite Zone
- 8
- Elektrische Beheizung
- 9
- Mittel zur Wärmeübertragung
- 10
- Vorwärmzone
- 11
- Luftzufuhr
- 12
- Brennstoffzufuhr
- 13
- Zwischenzone
- 14
- Trennwand
- 15
- erste Trennwand
- 16
- zweite Trennwand
- 17
- dritte Trennwand
1. Katalytischer Reformer zur Umwandlung von Brennstoff oder einem Brennstoffgemisch
aus Brennstoff und Luft und/oder Wasserdampf in ein wasserstoffhaltiges Gas für ein
Brennstoffzellen-System, wobei der Reformer aufgeteilt ist in eine erste Zone (6),
die für eine exotherme Reaktion vorgesehen ist und in eine in Strömungsrichtung des
Brennstoffs dahinter angeordnete zweite Zone (7), die für eine endotherme Reaktion
vorgesehen ist, und dass Mittel zur Wärmeübertragung (9) vorgesehen sind, mit denen
Wärme von der ersten Zone (1) zur zweiten Zone (2) übertragen wird, wobei die erste
(6) und die zweite Zone (7) von Trennwänden (14, 15, 16, 17) und/oder einer Wandung
(3) umschlossen sind dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände (14, 15, 16, 17) und/oder die Wandung (3) elektrisch beheizbar sind.
2. Reformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände (14, 15, 16, 17) und/oder die Wandung (3) einen metallischen Grundträger
aufweisen.
3. Reformer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwände (14, 15, 16, 17) und/oder die Wandung (3) mit einem Katalysatormaterial
beschichtet ist.
4. Reformer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (6) und die zweite Zone (7) benachbart in einem gemeinsamen Gehäuse (1)
vorgesehen sind und dass das Mittel zur Wärmeübertragung (9) eine gut wärmeleitende
gemeinsame Trennwand (14) zwischen der ersten (6) und der zweiten Zone (7) ist, die
die erste Zone (6) und die zweite Zone (7) thermisch miteinander verbindet.
5. Reformer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (6) und die zweite Zone (7) in einem gemeinsamen Gehäuse (1) vorgesehen
sind und im gemeinsamen Gehäuse eine Zwischenzone (13) vorgesehen ist, die in Strömungsrichtung
des Brennstoffs zwischen der ersten Zone (6) und der zweiten Zone (7) angeordnet ist,
wobei die erste Zone (6) und die Zwischenzone (13) durch ein Mittel zur Wärmeübertragung
(9) in Form einer gut wärmeleitenden gemeinsamen zweiten Trennwand (16) thermisch
miteinander verbunden sind sowie die Zwischenzone (13) und die zweite Zone (7) durch
ein Mittel zur Wärmeübertragung (9) in Form einer gut wärmeleitenden gemeinsamen dritten
Trennwand (17) thermisch miteinander verbunden sind.
6. Reformer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Trennwand so gegenüberliegend angeordnet sind, dass eine
Wärmeübertragung per Wärmestrahlung von der zweiten Trennwand (16) auf die dritte
Trennwand (17) ermöglicht wird.
7. Reformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im gemeinsamen Gehäuse eine Vorwärmzone (10) vorgesehen sind, die in Strömungsrichtung
des Brennstoffs vor der ersten Zone (6) angeordnet ist und mit der ersten Zone ein
Mittel zur Wärmeübertragung (9) in Form einer gut wärmeleitenden gemeinsamen ersten
Trennwand (15) aufweist.
8. Reformer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Reformer zur Bildung des Brennstoff-Luft-Gemisches eine Luftzufuhr (11) und eine
separate Brennstoffzufuhr (12) aufweist und dass in Strömungsrichtung die Luftzufuhr
(11) vor der Vorwärmzone (10) und die Brennstoffzufuhr (12) hinter der Vorwärmzone
(10) angeordnet ist.
9. Reformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Zone (6), die zweite Zone (7) und soweit vorhanden die Vorwärmzone (10)
und/oder die Zwischenzone (13) so angeordnet sind, dass zumindest zwei der Zonen,
bevorzugt alle Zonen koaxial angeordnet sind.