(19) |
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(11) |
EP 2 523 863 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.10.2014 Patentblatt 2014/42 |
(22) |
Anmeldetag: 10.01.2011 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2011/000061 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2011/085953 (21.07.2011 Gazette 2011/29) |
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(54) |
GROSSLADUNGSTRÄGER
LARGE LOAD CARRIER
SUPPORT DE CHARGES LOURDES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
13.01.2010 DE 202010000856 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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21.11.2012 Patentblatt 2012/47 |
(73) |
Patentinhaber: Schoeller Allibert GmbH |
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19057 Schwerin (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- KELLERER, Richard
85622 Feldkirchen (DE)
- LORENZ, Reinhard
49843 Uelsen (DE)
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(74) |
Vertreter: Bockhorni & Kollegen |
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Elsenheimerstraße 49 80687 München 80687 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 0 957 037 DE-A1-102004 019 322 US-A1- 2003 102 309
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WO-A2-2009/153694 DE-U1-202010 000 856
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Großladungsträger für die Aufnahme und den Transport
von Industriegütern, Waren, Stückgut und dgl. gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
[0002] Bislang werden zum Transport von insbesondere Stückgütern bzw. Paletten, insbesondere
Europool-Paletten bzw. Euro-Paletten verwendet, die zumeist in standardisierten Größen
vorliegen und aus einem ebenen Palettendeck für die Stückgutaufnahme und auf der Unterseite
angeordneten Stützfüßen oder Stützkufen ausgebildet sind. Der Nachteil dieser Paletten
besteht darin, dass mangels seitlicher Begrenzungswände loses Stückgut für den Transport
spezieller Befestigungsmaßnahmen bedarf.
[0003] Zur Beförderung von losem Stückgut wird deshalb auf Großladungsträger zurückgegriffen,
die mit zumeist klappbaren Seitenwänden ausgerüstet, also in Art von Containern aufgebaut
sind. Derartige Großladungsträger, die auch als Großcontainer bezeichnet werden, weisen
üblicherweise Abmessungen von 800 X 600 mm und darüber, insbesondere etwa 1200 x 800
mm, 1200 x 1000 mm und 1200 x 1600 mm auf, wobei es sich hier um Standardabmessungen
handelt. Die Höhe derartiger Großladungsträger hängt von der gewünschten Aufnahmekapazität
ab. Eine übliche Höhe berechnet ab der Aufstandfläche des Großladungsträgers auf dem
Boden bis zur oberen Kante der Seitenwände beträgt 1000 mm, wobei dies jedoch nicht
beschränkend ist.
[0004] Damit ist eine Definition des Großladungsträgers gegenüber anderen kleineren Containern
gegeben, wie etwa auf Paletten in mehreren Lagen über- und nebeneinander stapelbare
Obst- und Gemüsebehälter bzw. Flaschenkästen und dgl..
[0005] Die Großladungsträger, welche zumeist aus Kunststoff hergestellt werden, dienen zur
Aufnahme von insbesondere Stückgütern und werden häufig auch für den Transport großvolumiger
Gegenstände im industriellen Bereich, insbesondere für Teilelieferungen im Automobilbereich,
aber auch im Lebensmittelbereich verwendet. Derartige Großladungsträger sind voluminös
und im Vergleich zu den üblichen Obst- und Gemüsebehältern stärkemäßig dicker ausgelegt
und auch insgesamt schwerer, so dass der Transport der gefüllten Großladungsträger
in der Regel nur mechanisch, insbesondere durch Gabelstapler und dgl. erfolgen kann.
[0006] Auch sind Großladungsträger häufig mit einem Deckel versehen, welcher das Herausfallen
der transportierten Industriegüter oder Waren verhindert und diese vor z.B. Feuchte,
Wasser oder Schmutz schützt. Oft sind Deckel derartiger Großladungsträger über Verbindungselemente
mit einer oder mehrerer der Seitenwände des Aufnahmekörpers verbunden, so dass insgesamt
eine geschlossene Verpackungseinheit entsteht. Derartige Verbindungselemente sind
zum Beispiel Steck- oder Schraubverbindungsteile, Schnappvorrichtungen, Klemmverbindungen
od. dgl.
[0007] Derartige Großladungsträger, wie beispielsweise aus der
US 2003/0102309 A1 bekannt, sind aus einer inneren und äußeren Seitenwand ausgebildet, zwischen welchen
durchgehende oder mehrere getrennte Hohlräume angeordnet sind.
[0008] Neben dem Bereitstellen einer geschlossenen Verpackungseinheit geht es häufig aber
auch darum, das Transportgut vor unautorisiertem Öffnen zu sichern, wobei ein unautorisiertes
Öffnen des Deckels nachträglich feststellbar sein soll.
[0009] Kunststoffbehälter, welche derartige Sicherungselemente bereitstellen sind aus dem
Stand der Technik bekannt. Die
EP 1 857 375 B1 offenbart einen Behälterverschluss, welcher das Anbringen einer Plombe an einer Schließlasche
zur Sicherung des Behälters vor unerwünschtem Öffnen ermöglicht. Die Plombe kann dabei
nach dem Schließen des Deckels in eine Durchtrittsöffnung einer Schließlasche, welche
im Randbereich des Behälters angeordnet ist und in eine Durchgangsbohrung, welche
an einem Grundkörper vorgesehen ist eingeführt werden. Da die Schließlasche einen
Eingriffssteg aufweist, welcher in eine Öffnung einer am Behälterdeckel angeordneten
Sperrlasche eingreift, wird der Deckel mit dem Behälter verrastet und zusätzlich über
die Plombierung gegen unautorisiertes Öffnen gesichert. Eine ähnliche Lösung zeigt
auch die Patentschrift
AT 339 200.
[0010] Aus der
DE 10 2004 019 322 ist außerdem ein Postbehälter mit einem aufsetzbaren Deckel bekannt, der eine absprengbare
Plombensicherung aufweist. Für diese Plombensicherung müssen Deckel und Behälter vorzugsweise
mit Öffnungen versehen sein, in welche ein entsprechender Plombenzapfen eingesetzt
werden kann. Auch aus der
EP 0 957 037 A2 ist eine Plombenöffnung an einer Seitenwand bekannt und auch aus der
WO 2009/153694 gehen Ausnehmungen im Deckel sowie in der Seitenwand hervor, die dazu bestimmt sind,
eine Plombenschnur, ein Plombenband oder eine Steckplombe aufzunehmen.
[0011] In der Regel werden die Großcontainer industriell ohne vorgefertigte Plombierungsöffnungen
hergestellt, so dass sie universell verwendbar sind. Deswegen werden die Plombenöffnungen
später durch entsprechende Bohrungen in den Seitenwänden und Deckeln vorgenommen.
Da die Seitenwände derartiger Großladungsträger in der Regel doppelwandig sind, also
Hohlräume einschließen, kann beispielsweise über derartige Bohrungen Wasser beim Reinigen
wieder verwendbarer Großladungsträger von außen in den Hohlraum eindringen. Dies ist
höchst unerwünscht, zumal sich das Behältergewicht dadurch entsprechend erhöht. Andererseits
ist es im Nachhinein sehr schwer und aufwendig einmal eingedrungenes Wasser durch
die kleine Bohröffnung wieder aus dem Hohlraum zu entfernen.
[0012] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Großladungsträger
aus Kunststoff bereitzustellen, der zum Zwecke einer Plombierung in einfacher und
vorteilhafter Weise umrüstbar ist
, wobei diese Modifikation nicht dazu führen soll, dass beispielsweise Reinigungswasser
ungewollt in die Hohlräume des Großladungsträgers eintritt.
[0013] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 enthaltenen Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung durch
die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale gekennzeichnet sind.
[0014] Erfindungsgemäß weist der Großladungsträger an mindestens einer der doppelwandigen,
insbesondere im Sandwichverfahren hergestellten Seitenwände mindestens eine Plombenmarkierung
auf, welche von außen sichtbar ist. Diese Plombenmarkierung dient dann zum Ansetzen
eines Bohrers zum ortgerechten Setzen einer Plombenbohrung. Die mindestens eine Plombenmarkierung
ist derart ausgebildet, dass sie in Richtung einer vom Hohlraum der doppelwandigen
Seitenwand abgetrennten Kammer zeigt, deren Hohlraum minimiert ist, insbesondere eine
maximale Hohlraumerstreckung von nur einigen cm, etwa ≤ 10 cm, ≤ 8 cm, insbesondere
≤ 6 cm aufweist, so dass ein Wasser-, insbesondere Waschwasserzutritt über die Bohrung
infolge des sehr geringen Kammervolumens unmaßgeblich ist. Die Erfindung hat den Vorteil,
dass einerseits über die Markierung eine Bohrstelle bereitgestellt wird und je nach
Verwendungszweck und Sicherheitsbedürfnis eine Plombendurchtrittsöffnung, welche in
eine separate Kammer im Hohlraum der doppelwandig gespritzten Seitenwände führt, gebohrt
werden kann. Eine Plombe kann so nach dem Aufbohren über die Plombendurchtrittsöffnung
eingeführt werden. Außerdem kennzeichnet die Plombenmarkierung neben der Bohrstelle
auch die dahinter liegende Kammer und verhindert, dass an irgendeiner anderen Stelle
in die Seitenwand hineingebohrt und beispielsweise eine der Verbindungsrippen beschädigt
wird. Andererseits besteht ein Vorteil darin, dass die vom Hohlraum abgetrennt angeordnete
Kammer im Verhältnis zu den übrigen Hohlräumen der Seitenwände ein kleines Volumen
hat. Wasser, welches beim Reinigen des Großladungsträgers bisher über die Plombendurchtrittsöffnung
an dem äußeren Seitenwandteil in den oder die Hohlräume des doppelwandigen Großladungsträgers
trat, wird nunmehr in der Kammer mit begrenztem, also minimierten Hohlraum aufgefangen,
so dass der übrige Hohlraum unbeeinträchtigt bleibt. Nur allenfalls ein sehr kleines
Wasservolumen kann in der Kammer aufgenommen werden und die Gewichtsänderung des Großladungsträgers
bleibt im Vergleich zu einem mit Wasser gefüllten übrigen Hohlraum des Ladungsträgers
vernachlässigbar. Das Kammervolumen wird hierbei vorteilhaft auf eine enge Begrenzung
der Bohrungsöffnung ausgelegt, ist also bevorzugt in etwa gleich oder nur unwesentlich
größer als das Bohrungsvolumen.
[0015] In einer besonderen Ausführungsform ist die Kammer, in welche die Plombendurchtrittsöffnung
führt, getrennt von den die doppelwandigen Seitenwände verbindenden Rippen im Hohlraum
angeordnet und durch hohlraumüberbrückende stegartige Begrenzungsrippen gebildet,
welche horizontal und/oder vertikal verlaufen. Diese Begrenzungsrippen können separat
ausgebildet und nicht Teil der Verbindungs- bzw. Verstärkungsrippen sein, über welche
das innere Seitenwandteil mit dem äußeren Seitenwandteil verschweißt ist. Das Größenverhältnis
der abgetrennten Kammer zu dem Hohlraum oder den einzelnen Hohlräumen, welche durch
vertikale Verbindungsrippen, die sich über die Höhe der Seitenwand erstrecken gebildet
sind, ist dabei zweckmäßigerweise mindestens 1:8. Im Falle einer Bohrung an der Plombenmarkierung
des Großladungsträgers wird in diese abgetrennte Kammer gebohrt. Die stegartigen Rippen,
welche die Kammer begrenzen, reichen dabei von der inneren Seite des äußeren Seitenwandteils
bis zu der äußeren Seite des inneren Seitenwandteils und dichten die Kammer gegenüber
benachbarten Hohlräumen ab. Die Dicke dieser Begrenzungsrippen der Kammer, welche
insbesondere stegartig ausgebildet sind, kann je nach Lastgewicht variieren.
[0016] In einer alternativen Ausführungsform kann die Kammer auch durch die horizontalen
Begrenzungsrippen und einen Teilbereich der vertikalen Verbindungsrippen begrenzt
sein. Vertikale Verbindungs- bzw. Verstärkungsrippen erstrecken sich zumeist über
die Höhe der doppelwandigen Seitenwand des Großladungsträgers und in diesem besonderen
Ausführungsbeispiel bestehen die vertikalen Begrenzungsrippen der Kammer aus einem
Teilabschnitt dieser Verbindungsrippen.
[0017] Die Form der Kammer kann individuell gestaltet sein, insbesondere ist die Kammer
mit kreisförmigen oder rechteckigförmigen Grundriss bzw. Querschnitt ausgebildet.
Die Plombenmarkierung, welche von außen sichtbar ist, ist vorzugsweise am oberen Behälterrand,
insbesondere im Bereich der Ecken des Großladungsträgers angeordnet. Die erfindungsgemäße
Plombenmarkierung ist gut lokalisierbar an mindestens einer Seitenwand vorgesehen.
Sofern alle Außenseiten der doppelwandigen Seitenwände derartige Plombenmarkierungen
aufweisen, sind diese aus jeder Richtung gut erkennbar an dem Großladungsträger angebracht.
[0018] Sofern miteinander verschweißte Verbindungsrippen, welche das äußere mit dem inneren
Seitenwandteil der doppelwandigen Seitenwand verbinden, vorgesehen sind, ist die Plombenmarkierung
von den im Hohlraum angeordneten Verbindungsrippen maximal 3 bis 30 mm, 3 bis 20 mm,
vorzugsweise 5 bis 10 mm, beabstandet angeordnet. Diese Beabstandung findet auch auf
den Abstand der Plombenmarkierung zu den Begrenzungsrippen der separaten Kammer Anwendung.
Die Beabstandung hat den Vorteil, dass bei einem Aufbohren des Wandteils an der Plombenmarkierung
nicht in die die Kammer begrenzenden Rippen oder die Verbindungsrippen zwischen äußerem
und inneren Seitenwandteil gebohrt wird, wenn etwa der Bohrer schräg angesetzt wird
oder beim Bohren seitlich etwas wegläuft. Außerdem ist dieser Abstand von den Verbindungsrippen
oder Begrenzungsrippen insofern notwendig, da allein der Bohrungsdurchmesser zwischen
5 und 8 mm, insbesondere 6 bis 10 mm und vorzugsweise bei 8 mm liegt.
[0019] In der weiteren Ausgestaltung des Großladungsträgers ist eine deckelseitige Plombenmarkierung
vorgesehen, welche auf dem abnehmbaren oder an dem am Großladungsträgerkörper über
Verbindungselemente angeordneten Deckel vorgesehen ist. Sofern eine behälterseitige
Markierung angebracht ist, ist die deckelseitige Markierung in Richtung zu der behälterseitigen
Plombenmarkierung ausgerichtet. Es kann also nicht nur von der Wandseite des Ladungsträgers
verplombt werden, sondern auch alternativ von der Deckelseite her. Außerdem kann ein
Plombierdraht, eine Durchziehplombe oder dgl. entweder über die Öffnung im Außenwandteil
in die Kammer und durch die deckelseitige Öffnung heraus oder in umgekehrter Richtung
durch die deckelseitige Öffnung über die Kammer und die Öffnung in dem Außenwandteil
gezogen werden. Das Plombiermaterial kann aus Kunststoff oder Metall sein und kann
auch eine Metalllegierung aufweisen. Derartige Plombierstifte können auch plastisch
verformbar sein und ein Siegel-Etikett od. dgl. aufweisen. Außerdem können solch an
den Großladungsträger anbringbare Etikette auch eine RFID-Erkennung oder weitere technische
Lösungen zur digitalen Erkennung aufweisen, wobei Daten des transportierten Stückguts
oder der Transportwaren, Zielort oder ähnliche Daten gespeichert sind. Der Großladungsträger
kann also über Bleiplomben, Blei-Expressplomben, Kunststoffplomben, Kunststoff-Expressplomben,
Stiftplomben, Alu-Plomben, Kunststoff-Plomben, Steckplomben, Durchziehplomben, Containerplomben
oder ähnliche Plomben gegen unautorisiertes Öffnen gesichert werden.
[0020] In einer weiteren Ausgestaltung ist eine Plombenmarkierung an der Oberkante der doppelwandigen
Seitenwand vorgesehen, so dass nicht nur von der Seite sondern auch von oben eine
Plombendurchtrittsöffnung in die doppelwandige Seitenwand gebohrt werden kann. Vorzugsweise
ist diese Plombenmarkierung auf einer Senkrechten unterhalb der deckelseitigen Plombenmarkierung
angeordnet, so dass eine Plombe senkrecht nach unten durch den Deckel und die Oberkante
des Ladungsträgers gesteckt werden kann.
[0021] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Plombenmarkierung von der
Seitenwand und/oder der Oberkante der Seitenwand und/oder des Deckels nach innen abgesetzt
angebracht. Eine derartige Vertiefung dient nicht nur zur Erhöhung der Erkennbarkeit
der Plombenmarkierung, sondern auch dem vereinfachten Ansetzen eines Bohrers an die
Plombenmarkierung. Die Bohrspitze des Bohrers kann in die Vertiefung an beispielsweise
dem Wandteil gesetzt werden, wobei die Vertiefung eine Führungslinie für die Bohrrichtung
vorgibt. Der Bohrstift wird somit in eine angemessene Richtung, nämlich in Richtung
der abgetrennten Kammer, zur Erreichung einer sauberen Plombendurchtrittsöffnung geleitet.
Ein mögliches Anbohren der Begrenzungs- oder Verbindungsrippen wird dadurch sicher
vermieden. Die nach innen abgesetzte Vertiefung ist insbesondere kreisförmig ausgebildet,
kann aber auch rechteckig oder verjüngt ausgebildet sein.
[0022] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Plombenmarkierung farbig,
durch Einprägung oder ein sonstiges graphisches Symbol gekennzeichnet, so dass die
Plombenmarkierung von außen gut sichtbar ist. Die Plombierung des Großladungsträgers
wird dadurch vereinfacht, da die Bohrungsstelle sofort identifizierbar ist und direkt
an der Markierung in Richtung der abgetrennten Kammer gebohrt werden kann. Die Markierung
ist dabei vorteilhafterweise deutlich von der Seitenwand sowie von der Außenseite
des vorzugsweise einwandigen Deckels unterscheidbar.
[0023] Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen
beschrieben. Darin zeigen:
Fig.1 eine schematische perspektivische Teilansicht eines Großladungsträgers,
Fig.2 eine perspektivische Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Plombenmarkierung
in Ausrichtung mit einer vom Hohlraum einer Seitenwand abgetrennten Kammer,
Fig.3 eine Teilansicht einer doppelwandigen Seitenwand mit horizontalem Querschnitt
durch die Seitenwand und einer darin abgetrennt angeordneten Kammer,
Fig.4 eine Teilansicht einer doppelwandigen Seitenwand mit horizontalem Querschnitt
durch die Seitenwand und einer darin abgetrennt angeordneten Kammer, und
Fig.5 einen vertikalen Querschnitt einer Seitenwand des Großladungsträgers.
[0024] In Fig.1 sind zwei der in dieser Darstellung nicht vollständig gezeigten vier doppelwandigen
Seitenwände 3, 4 eines Großladungsträgers 1 gezeigt, wobei in der Teilansicht eine
stirnseitige Außenwand 4 und eine längsseitige Außenwand 3 sowie ein Deckel 5 gezeigt
sind. Ein Flansch 17 steht in der hier dargestellten Ausführungsform von der Außenkante
des Deckels 5 senkrecht nach unten hervor. Die doppelwandigen Seitenwände 3, 4 des
Großladungsträgers 1 sind an einer umlaufenden Kante des Bodens 2 angeordnet. Die
längsseitig angeordnete, doppelwandige Seitenwand 3 weist an der Außenseite eine Plombenmarkierung
6 auf, welche im oberen Bereich der längsseitigen Seitenwand 3 angeordnet ist. Die
Plombenmarkierung 6 ist in diesem Großladungsträger 1 am eckseitigen Ende der doppelwandigen
Seitenwand 3 angeordnet. Der Deckel 5 ist in einem geschlossenen Zustand zu den Seitenwänden
3, 4 gezeigt. Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel ist außerdem ein Verbindungselement
18, welches den Deckel 5 mit der Seitenwand 4 verbindet, dargestellt. Die Plombenmarkierung
6, welche an mindestens einer der doppelwandigen Seitenwände 3, 4 vorgesehen ist,
ist in Fig.1 als kreisförmige Markierung ausgebildet. In dieser Darstellung ist auch
eine weitere Plombenmarkierung 16 dargestellt, welche beispielsweise im Falle eines
späteren Anbringens eines Plombierdrahtes hilfreich ist. Derartige deckelseitige Plombenmarkierungen
16 können einzeln oder mehrfach, vorzugsweise entsprechend der außenwandigen Markierung
16 am Deckel angebracht sein. In dieser Darstellung ist die deckelseitige Markierung
16 leicht nach innen versetzt zu der behälterseitigen Plombenmarkierung 6 ausgerichtet.
[0025] In Fig.2 ist ebenso ein Teilschnitt des Großladungsträgers 1 gezeigt, wobei ein Schnitt
an stirnseitiger Seitenwand 4, längsseitiger Seitenwand 3 und dem Deckel 5 vorgenommen
ist. Die Plombenmarkierung 6 wird dabei auch im Querschnitt dargestellt. Die hohlraumüberbrückenden
Verbindungsrippen 9, welche das äußere Seitenwandteil 13 mit dem inneren Seitenwandteil
15 verbinden, sind in gleichmäßigen Abständen voneinander beabstandet. Der Abstand
der einzelnen miteinander verschweißten Verbindungsrippen 9 kann aber auch variieren
(hier nicht gezeigt). Einzelne Hohlräume 7, welche sich zwischen den Verbindungsrippen
9 bilden sind ebenso dargestellt. Auch ist eine Bohrung, welche in diesem Ausführungsbeispiel
in die abgetrennte Kammer 8' führt, gezeigt. Die Kammer 8' erstreckt sich der Länge
nach von der inneren Seite des Außenwandteils 13 bis zur äußeren Seite des Innenwandteils
15. Die Kammer 8' endet somit an der äußeren Seite des Innenwandteils 15 und durchdringt
dieses nicht. Die deckelseitige Plombenmarkierung 16 für die deckelseitige Plombendurchtrittsöffnung
19 ist in Ausrichtung und nahe der Markierung 16 und leicht nach innen versetzt von
der Außenkante des Deckels 5 angeordnet. Ferner ist sie mit dem oberen Stirnrand der
Seitenwand 3 ausgerichtet. Eine weitere Bohrungsöffnung 21 befindet sich an diesem
Stirnrand bzw. der Oberkante der doppelwandigen Seitenwand 3 des Großladungsträgers
1, wobei diese Plombendurchtrittsöffnung 21 auch mit einer Plombenmarkierung 22 gekennzeichnet
ist. Die Plombendurchtrittsöffnung 20, welche nach dem Bohren in das Außenwandteil
13 entsteht, ist auch gezeigt. Durch die Öffnungen 19, 20 und 21 kann der Plombierdraht
hindurchgeführt werden, so dass der Deckel 5 und der Körper des Großladungsträgers
1 entsprechend gesichert sind.
[0026] In Fig.3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kammer 8 des
Großladungsträgers 1 gezeigt, in welchem die Kammer 8 in rechteckiger oder quadratischer
Form zwischen dem Außenwandteil 13 und dem Innenwandteil 15 ausgebildet ist. Die Kammer
kann auch kreisförmigen oder rautenförmigen bzw. beliebig anderen geeigneten Grundriß
aufweisen. Ein horizontaler Querschnitt dieser doppelwandigen Seitenwand 3 und der
Kammer 8 zeigt insbesondere die Beabstandung der Verbindungsrippen 9 zu den vertikalen
Begrenzungsrippen 11 der Kammer 8. Die Rippen sind dabei gleichmäßig und parallel
zueinander beabstandet. Eine gleichmäßige Beabstandung ist jedoch nicht zwingend notwendig.
Die horizontale Begrenzungsrippe 12 der Kammer 8 ist mit den vertikalen Begrenzungsrippen
11 verbunden und bildet die vom Hohlraum 7 abgetrennte Kammer 8 mit geringem Volumen.
Hierbei erstreckt sich die Bohrung durch das Innen- und Außenwandteil, wobei sowohl
innen wie auch außen entsprechende Plombenmarkierungen vorgesehen sind. Die deckelseitige
Plombenmarkierung ist hierbei mit dem Innenraum des Behälters, jedoch nahe einer Seitenwand
ausgerichtet.
[0027] Fig.4 zeigt eine Teilansicht einer doppelwandigen Seitenwand 3 mit einer abgetrennten
Kammer 8", welche mit einem Teilabschnitt der Verbindungsrippen 9 und horizontalen
Begrenzungsrippen 12 vom Hohlraum 7 abgetrennt ist. Wie bei der in Fig.3 gezeigten
Ausführungsform der Kammer 8, ist auch die hier kreisförmige Plombenmarkierung 6 der
Kammer 8" bevorzugt mittig in der Kammer 8" angeordnet.
[0028] In Fig.5 ist ein senkrechter Querschnitt einer der doppelwandigen Seitenwände 3,
4 dargestellt, wobei eine Vertiefung 14 als Plombenmarkierung in dem äußeren und inneren
Seitenwandteil 13 und 15 vorgesehen ist. Die Kammer 8' ist hierbei durch eine hohlstegartige
Hülse 10 gebildet, welche den Hohlraum zwischen den Seitenwandteilen 13 und 15 überbrückt
und mit diesen verschweißt sein kann. Die Hülse kann hierbei auch einstückiger Bestandteil
einer der Seitenwandteile sein. Nachdem der Bohrer in der Vertiefung 14 angesetzt
ist, kann die Plombendurchtrittsöffnung gebohrt werden und schließlich eine Plombe
über den Außenwandteil 13 durch die Kammer 8' und aus dem Innenwandteil 15 geführt
werden.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 1
- Großladungsträger
- 2
- Boden
- 3
- längsseitige Seitenwand
- 4
- stirnseitige Seitenwand
- 5
- Deckel
- 6
- seitenwandige Plombenmarkierung
- 7
- Hohlraum
- 8
- Kammer
- 9
- Verbindungsrippen
- 10
- Hülse
- 11
- vertikale Begrenzungsrippe
- 12
- horizontale Begrenzungsrippe
- 13
- Außenwandteil
- 14
- Vertiefung
- 15
- Innenwandteil
- 16
- deckelseitige Plombenmarkierung
- 17
- Flansch
- 18
- Verbindungselement
- 19
- deckelseitige Plombendurchtrittsöffnung
- 20
- seitenwandige Plombendurchtrittsöffnung
- 21
- Plombendurchtrittsöffnung an Oberkante
- 22
- Plombenmarkierung an Oberkante
1. Großladungsträger (1) für die Aufnahme und den Transport von Industriegütern, Waren,
Stückgut und dgl., umfassend einen vorzugsweise rechteckigen und im Wesentlichen palettenförmigen
Boden (2), doppelwandige Seitenwände (3, 4) mit jeweils mindestens einem Hohlraum
(7), welcher sich zwischen einem inneren und äußeren Seitenwandteil (13, 15) einer
Seitenwand erstreckt, wobei der oder die Seitenwandhohlräume 7 durch vertikale und/oder
horizontale Verbindungsrippen (9) begrenzt ist bzw. sind, und umfassend einen Deckel
(5), der auf den Seitenwänden (3, 4) aufsetzbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
an mindestens einer der doppelwandigen Seitenwände (3, 4) wenigstens eine Plombenmarkierung
(6) für eine einzubringende Plombenöffnung (19, 20, 21) vorgesehen ist, welche in
Richtung einer vom Hohlraum (7) abgetrennten Kammer (8, 8', 8") zur Minimierung des
die einzubringende Plombenöffnung (19, 20, 21) umgebenden Hohlraumvolumens ausgebildet
ist.
2. Großladungsträger (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kammer (8) durch hohlraumüberbrückende stegartige Begrenzungsrippen (11, 12),
welche horizontal und/oder vertikal im Hohlraum angeordnet sind, von dem mindestens
einen Hohlraum (7) abgetrennt ist.
3. Großladungsträger (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kammer (8") über horizontale Begrenzungsrippen (12) und einem Teilabschnitt der
vertikalen Verbindungsrippen (9) getrennt von dem mindestens einen Hohlraum (7) angeordnet
ist.
4. Großladungsträger (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kammer (8') hohlstegartig als Hülse oder Buchse (10) ausgebildet ist.
5. Großladungsträger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die wenigstens eine Plombenmarkierung (6) am oberen Behälterrand, vorzugsweise im
Bereich bzw. nahe der Ecken der doppelwandigen Seitenwände (3, 4) angeordnet ist.
6. Großladungsträger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die wenigstens eine Plombenmarkierung (6) einen Abstand von 3 bis 30 mm, vorzugsweise
von 5-20 mm, insbesondere 5 bis 10 mm zu den die Kammer (8, 8', 8") begrenzenden Rippen
(9, 11, 12) aufweist.
7. Großladungsträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eine deckelseitige Plombenmarkierung (16) vorzugsweise an der Außenseite
des Deckels (5) vorgesehen ist, wobei die deckelseitige Plombenmarkierung (16) mit
der behälterseitigen Plombenmarkierung (6) ausgerichtet ist.
8. Großladungsträger (1) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die deckelseitige Plombenmarkierung (16) von der Außenkante des Deckels (5) nach innen
versetzt und in Ausrichtung mit der behälterseitigen Plombenmarkierung (6) angeordnet
ist.
9. Großladungsträger (1) nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eine Plombenmarkierüng (22) an der Oberkante wenigstens einer der Seitenwände
(3, 4) vorgesehen ist, wobei die Plombenmarkierung (22) vorzugsweise mit der deckelseitigen
Plombenmarkierung (16) ausgerichtet ist.
10. Großladungsträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Plombenmarkierung (6, 16, 22) einen Bohrungsdurchmesser von ungefähr 5 bis 18
mm, vorzugsweise bis 12mm, insbesondere 6 bis 10 mm und vorzugsweise 8 mm aufweist.
11. Großladungsträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Plombenmarkierung (6, 16, 22) durch eine nach innen abgesetzte Vertiefung (14)
gebildet ist, welche insbesondere kreisförmig und vorzugsweise in Richtung zum Trägerinneren
gewölbt oder verjüngt ausgebildet ist.
12. Großladungsträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Plombenmarkierung (6, 16, 22) farbig oder durch Einprägung gekennzeichnet ist.
1. A large load carrier (1) for receiving and transporting industrial products, goods,
piece goods, and the like, comprising a preferably rectangular and essentially pallet-shaped
bottom (2), double-walled side walls (3, 4) each having at least a cavity (7), which
extends between an inner and an outer side wall element (13, 15) of a side wall, with
the side wall cavity or cavities (7) being limited by vertical and/or horizontal connecting
ribs (9), and comprising a lid (5), which may be arranged upon the side walls (3,
4),
characterized by the fact that
at least at one of the double-walled side walls (3, 4) at least one seal marking (6)
is provided for a seal opening (19, 20, 21) which may be provided, which is formed
in direction of a chamber (8, 8', 8") that is separated from the cavity (7) for minimizing
the cavity volume surrounding the seal opening (19, 20, 21) which may be provided.
2. The large load carrier (1) according to claim 1
characterized by the fact that
the chamber (8) is separated from the at least cavity (7) by means of cavity bridging
web-like limiting ribs (11, 12) which are arranged horizontally and/or vertically
in the cavity.
3. The large load carrier (1) according to claim 1,
characterized by the fact that
the chamber (8") is arranged separate from the at least one cavity (7) via horizontal
limiting ribs (12) and a partial section of the vertical connecting ribs (9).
4. The large load carrier (1) according to claim 1,
characterized by the fact that
the chamber (8') is formed hollow-web-like as a sleeve or socket (10).
5. The large load carrier (1) according to one of the claims 1 to 4,
characterized by the fact that
the at least one seal marking (6) is arranged at the upper container edge, preferably
in the area of or close to the corners of the double-walled side wall (3, 4).
6. The large load carrier (1) according to one of the claims 1 to 5,
characterized by the fact that
the at least one seal marking (6) has a distance of 3 to 30 mm, preferably 5 to 20
mm, in particular 5 to 10 mm from the ribs (9, 11, 12) which limit the chamber (8,
8', 8").
7. The large load carrier (1) according to one of the preceding claims,
characterized by the fact that
at least one seal marking (16) at the side of the lid is provided preferably at the
outside of the lid (5), wherein the seal marking (16) at the side of the lid is aligned
with the seal marking (6) at the side of the container.
8. The large load carrier (1) according to claim 7,
characterized by the fact that
the seal marking (16) at the side of the lid is offset inwards from the outer edge
of the lid (5) and is aligned with the seal marking (6) at the side of the container.
9. The large load carrier (1) according to claim 7 or 8,
characterized by the fact that
at least one seal marking (22) is provided at the upper edge of at least one of the
side walls (3, 4), with the seal marking (22) preferably being aligned with the seal
marking (16) at the side of the lid.
10. The large load carrier (1) according to one of the preceding claims
characterized by the fact that
the seal marking (6, 16, 22) has a size of bore of approximately 5 to 18 mm, preferably
to 12 mm, in particular 6 to 10 mm and preferably 8 mm.
11. The large load carrier (1) according to one of the preceding claims,
characterized by the fact that
the seal marking (6, 16, 22) is formed by a recess (14) which is offset to an inward
direction, which is formed preferably in form of a circle and preferably formed vaulted
or tapered in direction to the inside of the carrier.
12. The large load carrier (1) according to one of the preceding claims,
characterized by the fact that
the seal marking (6, 16, 22) is marked in colour or by imprinting.
1. Support de charges lourdes (1) pour recevoir et pour transporter des biens industriels,
des marchandises, de la marchandise de détail et similaires, comprenant un fond (2)
de préférence rectangulaire et pour l'essentiel en forme de palette, des panneaux
latéraux (3, 4) à double paroi ayant chacun au moins un espace creux (7) qui s'étend
entre des parties de panneau latéral intérieur et extérieur (13, 15) d'un panneau
latéral, ledit ou lesdits espace(s) creux de panneau latéral (7) étant délimité(s)
par des nervures de liaison (9) verticales et/ou horizontales, et comprenant un couvercle
(5) qui peut être posé sur lesdits panneaux latéraux (3, 4), caractérisé par le fait que sur au moins l'un des panneaux latéraux (3, 4) à double paroi est prévu au moins
un marquage de plomb (6) pour une ouverture de plomb (19, 20, 21) à ménager, qui est
réalisé en direction d'une chambre (8, 8', 8") séparée de l'espace creux (7) pour
minimiser le volume d'espace creux entourant ladite ouverture de plomb (19, 20, 21)
à ménager.
2. Support de charges lourdes (1) selon la revendication 1, caractérisé par le fait que ladite chambre (8) est séparée dudit au moins un espace creux (7) par des nervures
de limitation (11, 12) de type entretoise qui pontent ledit espace creux et qui sont
disposées horizontalement et/ou verticalement dans ledit espace creux.
3. Support de charges lourdes (1) selon la revendication 1, caractérisé par le fait que ladite chambre (8") est disposée de manière séparée dudit au moins un espace creux
(7) par des nervures de limitation (12) horizontales et une section des nervures de
liaison (9) verticales.
4. Support de charges lourdes (1) selon la revendication 1, caractérisé par le fait que ladite chambre (8') est réalisée à la manière d'une entretoise creuse, en tant que
fourreau ou douille (10).
5. Support de charges lourdes (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé par le fait que ledit au moins un marquage de plomb (6) est disposé sur le bord supérieur du récipient,
de préférence au niveau ou bien près des coins des panneaux latéraux (3, 4) à double
paroi.
6. Support de charges lourdes (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé par le fait que ledit au moins un marquage de plomb (6) présente une distance comprise entre 3 et
30 mm, de préférence entre 5 et 20 mm, en particulier entre 5 et 10 mm, par rapport
aux nervures (9, 11, 12) délimitant ladite chambre (8, 8', 8").
7. Support de charges lourdes (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé par le fait qu'au moins un marquage de plomb (16) côté couvercle est prévu de préférence sur la face
extérieure du couvercle (5), ledit marquage de plomb (16) côté couvercle étant aligné
avec le marquage de plomb (6) côté récipient.
8. Support de charges lourdes (1) selon la revendication 7, caractérisé par le fait que ledit marquage de plomb (16) côté couvercle est décalé vers l'intérieur depuis l'arête
extérieure du couvercle (5) et est disposé en alignement avec le marquage de plomb
(6) côté récipient.
9. Support de charges lourdes (1) selon l'une quelconque des revendications 7 ou 8, caractérisé par le fait qu'au moins un marquage de plomb (22) est prévu sur l'arête supérieure d'au moins l'un
des panneaux latéraux (3, 4), ledit marquage de plomb (22) étant, de préférence, aligné
avec le marquage de plomb (16) côté couvercle.
10. Support de charges lourdes (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé par le fait que ledit marquage de plomb (6, 16, 22) présente un diamètre de perçage allant de 5 à
18 mm à peu près, de préférence à 12 mm, en particulier de 6 à 10 mm et préférentiellement
de 8 mm.
11. Support de charges lourdes (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé par le fait que ledit marquage de plomb (6, 16, 22) est formé par une cavité (14) décalée vers l'intérieur
qui, en particulier, est circulaire et, de préférence, est réalisée de manière à être
bombée ou rétrécie en direction de l'intérieur du support.
12. Support de charges lourdes (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé par le fait que ledit marquage de plomb (6, 16, 22) est coloré ou est repéré par une empreinte.
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