[0001] Die Erfindung betrifft ein Entsorgungsfahrzeug mit zumindest einem fahrzeuggestützten
Aufnahmebehälter für Reststoffe, Wertstoffe oder dergleichen und mit zumindest einer
Zuführungseinrichtung zum Anheben und Entleeren zumindest eines Behälters nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Es sind Fahrzeuge bekannt, die wahlweise zur Entleerung unterschiedlicher Behälter
herangezogen werden können. Dabei muß jeweils vorher eingestellt werden, um welche
Art Behälter es sich handelt. Beispielsweise kann dann wahlweise eine Diamond-Aufnahme
oder eine Kammleiste zum Eingriff an den Behälter gebracht werden. Das Umschalten
erfolgt im wesentlichen manuell und ist daher zeit- und personalaufwendig. Es sind
des weiteren Fahrzeuge bekannt, die in einem Einschüttschacht eine Steuereinrichtung
zur Sperrung eines Teilbereichs des Einschüttschachts und zur Führung des eingeschütteten
Guts in einen anderen Teil des Einschüttschachts aufweisen, wobei die Steuereinrichtung
je nach Art des im nächsten zu entleerenden Behälter enthaltenen Guts (zum Beispiel
Weißglas/ Buntglas/ Biomüll/Papier...) in die eine oder andere Richtung unter manueller
Kontrolle umstellbar ist. Auch dies ist zeit- und personalaufwendig und birgt die
Gefahr von Fehlbedienungen. Da der Inhalt des Einschüttschachts in einen ebenfalls
geteilten Aufnahmebehälter weitergeleitet wird, kann dabei mit einer Fehleinstellung
ein gesamter Inhalt eines solchen Aufnahmebehälters unbrauchbar werden, was insbesondere
bei Wertstoffen einen erheblichen Schaden bedeuten kann.
[0003] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, hier eine Verbesserung zu erreichen.
[0004] Die Erfindung löst dieses Problem durch ein Entsorgungsfahrzeug mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 sowie durch einen Behälter mit den Merkmalen des Anspruchs 14. Hinsichtlich
vorteilhafter Ausgestaltungen wird auf die weiteren Ansprüche 2 bis 13 und 15 bis
17 verwiesen.
[0005] Mit der Erfindung ist eine manuelle Beeinflussung von fahrzeugseitigen Anpassungen
für die jeweilige Leerung entbehrlich. Dadurch sinken Zeit- und Personalaufwand, und
es werden insbesondere Fehlerquellen minimiert.
[0006] Wenn besonders vorteilhaft eine drahtloses Kommunikation zwischen Behälter und Entsorgungsfahrzeug
vorgesehen ist, muß keine Kontaktierung stattfinden. Die Datenübertragung ist dadurch
mechanisch unempfindlich und kann bereits vor dem Greifen des jeweiligen Behälters
beginnen, so daß Zeit gespart wird.
[0007] Sofern die drahtlose Kommunikation über einen nur im Nahbereich wirksamen Funk, wie
etwa Bluetooth, funktioniert, ist sichergestellt, daß das Fahrzeug nur Daten von dem
jeweils nächsten Behälter aufnimmt, ohne daß es Überschneidungen gibt.
[0008] Warnvorrichtungen am Fahrzeug können signalisieren, wenn gleichzeitig sich widersprechende
Daten von zwei Behältern eingehen. Ebenso kann eine optische und/oder akustische Signalgebung
für den Abschluß der Anpassungsmaßnahmen am Fahrzeug erfolgen bzw. das Anheben des
Behälters so lange automatisch blockiert sein, bis diese Anpassung abgeschlossen ist.
[0009] Die am Behälter vorgesehene Einrichtung zur Übermittlung von Daten kann einen nur
geringen Bauraum beanspruchenden Transponder umfassen. Weiter ist es günstig, wenn
die Einrichtung in einer Tasche des Behälters im Bereich der zu untergreifenden Ansätzen
aufgenommen und somit gut gegen mechanische Beschädigung geschützt ist. Günstig kann
dabei die Einrichtung unterhalb eines vorstehenden Kragens gelegen sein.
[0010] Insbesondere sind von einer Erfassungseinrichtung am Fahrzeug Daten über die Beschaffenheit
von im Behälter enthaltenem Gut erfaßbar, zum Beispiel über die stoffliche Zusammensetzung
von im Behälter enthaltenem Gut, etwa ob es sich um Glas, ggf. getrennt nach Farben,
Papier, Biomüll, Metalle... handelt. Damit kann dann eine Fraktionentrennung im Fahrzeug
automatisch voreingestellt werden, so daß das jeweilige Gut in den passenden Bereich
im Einschüttschacht gelenkt und einem passenden Teilabschnitt im Aufnahmebehälter
des Fahrzeugs zugeführt werden kann.
[0011] Insbesondere ist das Entsorgungsfahrzeug hierfür mit einem Einschüttschacht zur Aufnahme
von zu entsorgendem Gut und mit zumindest einer dem Einschüttschacht zugeordneten,
bewegbaren Steuereinrichtung zur Sperrung eines Teilbereichs des Einschüttschachts
und zur Führung des eingeschütteten Guts in einen anderen Teil des Einschüttschachts
versehen, wobei diese Steuereinrichtung von den übertragenen Behälterdaten zu seinem
Inhalt automatisch in eine dazu passende Stellung verlagerbar ist.
[0012] Zusätzlich oder alternativ können von einer Erfassungseinrichtung am Fahrzeug Daten
über die Form und/oder Art von Ansätzen zur Zusammenwirkung mit fahrzeugseitigen Halteelementen
zum Anheben des Behälters erfaßbar sein, so daß beispielsweise erkannt wird, ob eine
Diamond-Aufnahme oder eine Kammleiste für den nächsten zu entleerenden Behälter zu
verwenden ist.
[0013] Passend hierzu ist günstig der Aufnahmebehälter in zwei Abteilungen längs geteilt,
wobei für eine gründliche und saubere Trennung zwei in jeweils eine Abteilung einfördernde
Schwenkkolben vorgesehen sind.
[0014] Wenn die Steuereinrichtung zumindest eine schwenkbare Klappe umfaßt, an deren einer
Stirnseite sich eine weitere, zumindest nahezu senkrecht zur Ebene der Klappe angeordnete
Abschottung anschließt, die mit der schwenkbaren Klappe mitbeweglich und fest mit
dieser verbunden ist, ist erreicht, daß mit dieser Kombination einer schwenkbaren
Klappe und einer an deren einer Stirnseite angeordneten Abschottung die Dichtigkeit
der Stofftrennung gegenüber dem gerade verschlossenen Bereich des Einfüllschachts
besonders gut ist. Insbesondere ist die weitere Abschottung mit der schwenkbaren Klappe
mitbeweglich und fest mit dieser verbunden, so daß eine Fehlbedienung ausgeschlossen
ist.
[0015] Für eine gute Dauerhaltbarkeit auch im harten Praxiseinsatz kann die Abschottung
zumindest im wesentlichen eine mit der schwenkbaren Klappe verschweißte Stahlplatte
bilden und dabei eine Stärke von mehreren Millimetern haben.
[0016] Günstig ist die schwenkbare Klappe um etwa 35 bis 55° aus einer Vertikalstellung
um eine Fahrzeuglängsachse schwenkbar, insbesondere um etwa 45°, so daß die sich ergebende
Schrägfläche hinreichend steil ist, um darauf befindliches Gut in den nicht gesperrten
Bereich ohne weitere Maßnahmen ablaufen zu lassen. Auch dies senkt den Reinigungsaufwand
und erhöht die Zuverlässigkeit der Sortentrennung. Damit können auch solche unterschiedlichen
Stoffe eingefüllt werden, die sich auf keinen Fall vermischen dürfen.
[0017] Dabei ist insbesondere auch der Aufnahmebehälter in zwei Abteilungen längs geteilt,
wobei zwei in jeweils eine Abteilung einfördernde Schwenkkolben vorgesehen sind, die
jeweils sortenrein getrennt in den Aufnahmebehälter einfördern können. Damit sind
dann Fahrten möglich, bei denen ein Fahrzeug zwei unterschiedliche Stoffklassen sammelt
und so den Betrieb eines zweiten Fahrzeugs überflüssig macht.
[0018] Sofern das Fahrzeug ein Seitenlader ist, kann die Gesamtlänge gering gehalten werden.
Es ist ein Ein-Mann-Betrieb möglich, wobei die Einschüttöffnung eine Breite längs
zum Fahrzeug aufweist, daß dort auch Vierradgefäße mit 1,1 cbm oder auch größer, z.
B. 2,3 cbm, ebenso entleert werden können wie Zweiradgefäße mit z. B. 80 oder 120
Litern Inhalt.
[0019] Diese Flexibilität ermöglicht es auch, die Aufnahmeeinrichtung zur wahlweisen Entleerung
von einem oder mehreren Behältern gleichzeitig einzusetzen, etwa von einem Vierradbehälter
oder von zwei Zweiradbehältern.
[0020] Der Aufnahmebehälter des Fahrzeugs kann als sog. Wechselbehälter auswechselbar auf
einem Chassis des Fahrzeugs gehalten sein, so daß er vollständig entnommen werden
kann, während die Zuführungseinrichtung dabei am Fahrzeug verbleibt. Alternativ kann
auch ein Aufnahmebehälter vorgesehen sein, der auf dem Fahrzeug bleibt und zum Beispiel
über eine heckseitige Klappe entleerbar ist.
[0021] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus teilweise in der Zeichnung
dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen des Gegenstandes
der Erfindung.
[0022] In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Entsorgungsfahrzeugs - hier
als Seitenlader ausgebildet - mit der Möglichkeit zur Aufnahme von Vier- oder Zweiradbehältern,
- Fig. 2
- eine Ansicht von oben auf die Zuführungseinrichtung, die hier zwei Schwenkkolben umfaßt,
von denen der bezüglich der Fahrtrichtung linke in Ruhestellung in Richtung des Aufnahmebehälters
verlagert ist und die schwenkbare Klappe der Steuereinrichtung ebenfalls nach links
in eine über dem linken Kolben gelegene Stellung verlagert ist,
- Fig. 3
- eine ähnliche Ansicht wie Figur 2, jedoch bei gegensinniger Verschwenkung der schwenkbaren
Klappe sowie der Kolben,
- Fig. 4
- eine schematische und teilweise transparent dargestellte Seitenansicht der Zuführungseinrichtung
in Kolbenstellung nach Figur 2,
- Fig. 5
- eine ähnliche Ansicht wie Fig. 4, jedoch in entgegengesetzter Stellung der Schwenkkolben
und der schwenkbaren Klappe, entsprechend der Stellung nach Figur 3,
- Fig. 6
- die Zuführungseinrichtung in Kolben- und Klappenstellung nach den Figur 2 und 4 in
schematischer perspektivischer Ansicht von schräg hinten,
- Fig. 7
- eine ähnliche Ansicht wie Fig. 8, jedoch in entgegengesetzter Stellung der Schwenkkolben
und der schwenkbaren Klappe, entsprechend der Stellung nach Figur 3 und 5,
- Fig. 8
- die Zuführungseinrichtung in Kolben- und Klappenstellung nach den Figur 2, 4 und 6
in perspektivischer Ansicht von schräg vorne,
- Fig. 9
- die Zuführungseinrichtung bei gleichzeitiger Aufnahme von zwei Behältern, die jeweils
unterhalb eines Kragens mit einer Sendeeinrichtung versehen sind, wobei über diese
Datenübermittlung die Steuereinrichtung bezüglich der Fahrtrichtung nach rechts geschwenkt
ist, so daß das Gut aus den Behältern in den Bereich des linken Schwenkkolbens eingefördert
wird,
- Fig. 10
- eine ähnliche Ansicht wie Figur 9, jedoch während der Leerung der beiden Zweiradgefäße
in eine bezüglich der Fahrtrichtung linke Abteilung.
[0023] Das in Fig. 1 beispielhaft dargestellte Entsorgungsfahrzeug 1 ist als Selbstfahrer
ausgebildet. Auch ein gezogenes Fahrzeug als Anhänger oder Auflieger kommt als erfindungsgemäßes
Fahrzeug 1 in Betracht.
[0024] Das gezeichnete Fahrzeug 1 umfaßt zumindest einen fahrzeuggestützten Aufnahmebehälter
2 für Reststoffe oder Wertstoffe, zum Beispiel für Hausmüll, Industriemüll, Reststoffe,
die eine Wertstoffsortieranlage durchlaufen haben, Papier, Gläser, ggf. in verschiedenen
Farben, Schlacke oder andere Zuschlagstoffe oder ähnliche in insbesondere festen Behältern
4 bereitgestellte Materialien.
[0025] Weiterhin umfaßt das Fahrzeug 1 zumindest eine in sich bewegliche Zuführungseinrichtung
3 für diese Stoffe, wobei die Zuführungseinrichtung 3 zum Über-Kopf-Entleeren von
insbesondere Müllbehältern 4 und Weiterleitung des aufgenommenen Guts in Richtung
des fahrzeuggestützten Aufnahmebehälters 2 ausgebildet ist.
[0026] Wenn der Aufnahmebehälter 2 einen Wechselbehälter bildet, kann er von dem Fahrzeugchassis
entnommen werden, zum Beispiel ist er nach oben, seitlich oder in einer Kombinationsbewegung
heraushebbar. Hierfür kann zum Beispiel ein Kran oder auch ein seitlich anfahrender
Gabelstapler verwendet werden, der den Wechselbehälter 2 untergreift. Alternativ kann
der Aufnahmebehälter 2 auch auf dem Fahrzeugchassis verbleiben und zum Beispiel durch
einseitiges Hochschwenken ausgeleert werden (Fig. 10).
[0027] Ungefähr in der Stellung nach Figur 9, eventuell etwas vorher, also bereits bei Annäherung
des Fahrzeugs 1 an einen oder mehrere Behälter 4 oder bei Annäherung eines Behälters
4 an das Fahrzeug 1 findet, sobald diese Annäherung nahe genug ist, eine Kommunikation
zwischen Fahrzeug 1 und Behälter(n) 4 statt. Jeder der Behälter 4 ist hierzu mit einer
Sendeeinrichtung S1, S2 ... versehen, das Fahrzeug 1 verfügt über einen Empfänger
E. Die Kommunikation erfolgt drahtlos, zum Beispiel über einen Nahbereichsfunk, wie
etwa Bluetooth. Sie ist daher nur nach Unterschreiten eines geringen Abstandes, zum
Beispiel 1 bis 2 Meter, zwischen Behälter 4 und Fahrzeug 1 möglich.
[0028] In Abhängigkeit von aus dieser Kommunikation mit dem zumindest einen zu entleerenden
Behälter 4 erhaltenen Daten sind am Fahrzeug 1 zur Entleerung des Behälters 4 passende
Einstellungen automatisch vornehmbar. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel betrifft
diese automatische Anpassung das Verschwenken einer Steuereinrichtung 19 mit einer
Schwenkklappe 20, so daß das eingefüllte Gut in den Bereich nur eines Schwenkkolbens
9 bzw. 10 gelangt, wie unten noch näher dargestellt ist.
[0029] Um diese Beeinflussung der Steuereinheit 19 zu ermöglichen, werden von der Erfassungseinrichtung
E am Fahrzeug 1 Daten über die Beschaffenheit von im Behälter 4 enthaltenem Gut erfaßt,
hier Daten über die stoffliche Zusammensetzung von im Behälter enthaltenem Gut. Da
zwei Behälter 4 im Empfangsbereich stehen, müssen diese jeweils Gut für eine Weiterbeförderung
in demselben Bereich (hier links im Bereich des Schwenkkolbens 10 oder rechts im Bereich
des Schwenkkolbens 9) der Zuführungseinrichtung 3 enthalten. Dadurch kann die Steuereinrichtung
19 mit der Schwenkklappe 20 dann automatisch mit Hilfe des Zylinders 23 auf die passende
Seite schwenken (hier nach rechts) und den dann linken Bereich freigeben.
[0030] Zusätzlich oder alternativ zur automatischen Einstellung der Klappe 20 können von
der Erfassungseinrichtung E am Fahrzeug 1 Daten über die Form und/oder Art von Ansätzen
zur Zusammenwirkung mit fahrzeugseitigen Halteelementen zum Anheben des Behälters
4 erfaßbar sein, so daß etwa erkannt wird, ob es sich um ein Zweirad- oder Vierradgefäß
handelt und ob eine Kammleiste (ggf. ein vorderer oder hinterer Abschnitt) oder eine
Diamond-Aufnahme zum Einsatz kommen soll. Auch hier ist dann eine automatische Anpassung
am Fahrzeug 1 ohne manuellen Eingriff möglich.
[0031] Bei der hier nur beispielhaft in der Zeichnung dargestellten Ausführung ist beispielhaft
das Fahrzeug 1 als sog. Seitenlader ausgebildet, so daß die hier eine Zuführungseinrichtung
3 in Fahrtrichtung F vor dem Aufnahmebehälter 2 angeordnet ist, was nicht zwingend
ist. Auch ein Frontlader ist in ähnlicher Anordnung von Aufnahmebehälter 2 und Zuführungseinrichtung
3 möglich und wäre dann von einer über das Fahrerhaus greifenden Einrichtung mit Stoffen
aus bei ihrer Entleerung über Kopf gewendeten Behältern beschickbar.
[0032] Der hier gezeigte Seitenlader umfaßt zumindest einen aufwärts bewegbaren Tragarm
5 mit einer oder mehreren Aufnahmeeinrichtung(en) 6 für wahlweise Zweirad- und/oder
Vierradgefäße 4. Gemäß der Darstellung nach Figur 1 ist die Aufnahmeeinrichtung 6
als Kammleiste ausgebildet. Wie erwähnt, sind auch Diamond-Aufnahmen oder ähnliches
möglich und beispielsweise beim hinteren Behälter 4 nach Figur 9 im Einsatz. Die Aufnahmeeinrichtung(en)
6 kann oder können jeweils zumindest einen Kragen eines aufzunehmenden Müllbehälters
4 - oder mehrere Behälter 4 nebeneinander, wie in Figur 9 angedeutet - untergreifen.
Durch Anheben des Tragarms 5 können dann die Müllbehälter 4 über Kopf in die Zuführungseinrichtung
3 entleert werden.
[0033] Hierfür ist die Zuführungseinrichtung 3 an ihrem oberen Ende, das den Aufnahmebehälter
2 in der Höhe überragen kann, mit einer Einschüttöffnung 7 zur Aufnahme von zu entsorgendem
Gut versehen. Diese Einschüttöffnung 7 kann insgesamt eine große, zum Beispiel rechteckige
Öffnung bilden oder in mehrere Teilöffnungen unterteilt sein. Sie bildet den oberen
Beginn eines nach unten fortsetzenden Einschüttschachts 12 zur Aufnahme von zu entsorgendem
Gut aus.
[0034] Um das eingeschüttete Gut weiterleiten und in den Aufnahmebehälter 2 befördern zu
können, sind hier zumindest zwei um jeweils eine Achse 11 oder um - wie hier gezeichnet
- eine gemeinsame Achse 11 schwenkbare Kolben 9, 10 vorgesehen. Gemäß dem gezeichneten
Ausführungsbeispiel sind zur unten noch näher erläuterten Mülltrennung genau zwei
nebeneinander laufende Kolben 9, 10 vorgesehen, was grundsätzlich nicht zwingend ist.
[0035] Zudem ist dem Einschüttschacht 12 im unteren Bereich eine vertikale, längs zum Fahrzeug
1 stehende Trennwand 18 zugeordnet, an die sich nach oben hin zumindest eine insgesamt
mit 19 bezeichnete, bewegbare Steuereinrichtung zur Sperrung eines Teilbereichs des
Einschüttschachts 12 und zur Führung des eingeschütteten Guts in einen anderen Teil
des Einschüttschachts 12 anschließt.
[0036] Die Schwenkkolben 9, 10 sind um eine Achse 11 schwenkbeweglich und können dadurch
mit ihren vorderen, räumschildartigen Enden 9b, 10b jeweils eine kreissegmentförmige
Ablaufbahn 9a, 10a räumen. Die Schwenkkolben 9, 10 sind an Armen 9c, 10c an einer
die Achse 11 umfassenden Antriebswelle 13 gehalten. Dabei ist die Bewegbarkeit der
Kolben 9, 10 in Abhängigkeit der Stellung der Steuereinrichtung 19 unterschiedlich.
Dies bedeutet, daß einerseits die Steuereinrichtung 19 nicht so weit bewegt werden
kann, daß sie mit einem stehenden Schwenkkolben 9 bzw. 10 kollidiert. Andererseits
kann ein Schwenkkolben 9 oder 10 nicht so bewegt werden, daß er - insbesondere mit
seinen Armen 9c, 10c - mit einer zum Beispiel links (Fig. 2) oder rechts (Fig. 3)
stehenden Steuereinrichtung 19 kollidiert. Diese Abhängigkeit kann über eine entsprechend
programmierte elektronische Steuerung sichergestellt werden. Zusätzlich sind Abfragesensoren,
Mikroschalter oder ähnliches möglich, um die Momentanstellung von Steuereinrichtung
19 und/oder Schwenkkolben 9, 10 ermitteln zu können.
[0037] Wie in den Figuren 2, 4, 6, 8 für eine nach links geschwenkte Sperrstellung der Steuereinrichtung
19 und in den Figuren 3, 5, 7 für eine nach rechts geschwenkte Sperrstellung der Steuereinrichtung
19 dargestellt ist kann der dem so jeweils gesperrten Bereich der Aufnahmeeinrichtung
3 zugeordnete Schwenkkolben 9 bzw. 10 in eine untere Ruhestellung gefahren sein -
oder zumindest nahe dieser unteren Ruhestellung stehen, solange die Steuereinrichtung
19 entsprechend verlagert ist.
[0038] Dabei kann daß der jeweils in seine untere Ruhestellung verlagerte Kolben (9 nach
Fig. 2 bzw. 10 nach Fig. 3) einen Übergang und eine dort befindliche Beschickungsöffnung
16 bzw. 17 zu dem Aufnahmebehälter 2 verschließen, so daß dort kein Gut eindringen
oder zurückfließen kann.
[0039] Die von den Behälterdaten automatisch einstellbare Steuereinrichtung 19 umfaßt eine
schwenkbare Klappe 20, an deren einer Stirnseite sich eine weitere, zumindest nahezu
senkrecht zur Ebene der nach Art eines großflächigen Plattenkörpers ausgebildeten
Klappe 20 stehende Abschottung 22 anschließt. Diese steht hier rechtwinklig von dem
Plattenkörper 20 ab, wodurch sichergestellt ist, daß jeweils ein Bereich des Einschüttschachts
12, insbesondere auch ein von dort aus unterhalb einer festen Schottwand 15 nach hinten
offener Durchgriffsbereich 14 für die Arme 9c bzw. 10c, vollständig verschlossen ist
und keine Kontaminierung mit Fremdmaterial dort entsteht. Die Klappe 20 ist dabei
um eine längs zum Fahrzeug 1 stehende Achse 21 schwenkbar, zum Beispiel mit Hilfe
eines vorderen Hydraulikzylinders 23. Die Abschottung 22 ist quer zum Fahrzeug 1 erstreckt.
[0040] Die weitere Abschottung 22 ist insbesondere wie auch die schwenkbare Klappe 20 aus
Stahl gebildet und mit der schwenkbaren Klappe 20 mitbeweglich und fest mit dieser
verbunden, insbesondere mit dieser verschweißt.
[0041] Die Anordnung der Abschottung 22 ist dabei insbesondere so, daß die Abschottung 22
eine im wesentlichen quadratische Fläche einnimmt und die schwenkbare Klappe 20 eine
Winkelhalbierende für die Abschottung 22 ausbildet. So sind für beide Endstellungen
der Klappe 20 (links nach Fig. 4, rechts nach Fig. 5) gleichartige Abdichtungsverhältnisse
geschaffen.
[0042] In jeder Endstellung ist die schwenkbare Klappe 20 um etwa 35° bis maximal 55° aus
einer Vertikalstellung um eine Fahrzeuglängsachse 21 verschwenkt. Dadurch ist der
seitliche Bereich, in den die Klappe 20 geschwenkt ist, für die Gutzufuhr gesperrt.
Andererseits steht die Klappe 20 dabei hinreichend steil, daß darauf landendes Gut
zur jeweils anderen Seite ohne weitere Maßnahmen abläuft. Optimal ist dabei eine Schrägstellung
der Klappe 20 von etwa 45° gegen die Vertikale.
[0043] Die Schwenkachse 11 der Schwenkkolben 9, 10 liegt außerhalb der Einschüttöffnung
7 und auch außerhalb des darunter liegenden Einfüllschachts 12, so daß beim Entleeren
von Müllbehältern 4 kein Gut durch die Einschüttöffnung 7 auf die Achse 11 und einen
diese umfassenden Körper, beispielsweise eine Antriebswelle 13, fallen kann. Im oberen
Bereich ist der Einschüttschacht 12 mit der Einfüllöffnung 7 durch die oben bereits
genannte und ggf. mehrfach abgekantete Schottwand 15 von der Achse 11 vollständig
getrennt. Unterhalb der Schottwand 15 liegen die von der Trennwand geteilten Durchgriffsöffnungen
14 für die Schwenkarme 9c, 10c. Diese Öffnungen 14 können jeweils von der Abschottung
22 abgedeckt werden.
[0044] So kann beispielsweise ein Kolben 9 Biomüll einfördern, während der andere Kolben
10 in eine Abteilung für Altpapier oder Altglas, Hausmüll oder anderes einfördert.
Die vollständige Trennung bleibt über die entsprechende Stellung der Steuereinrichtung
19 jederzeit gewahrt, so daß bei einem Entleerungvorgang zuverlässig nur durch eine
Beschickungsöffnung 16, 17 gefördert wird.
[0045] Nach Ende eines Entleerungsvorgangs kann bei Annäherung des nächsten Behälters 4
wieder eine automatische Neueinstellung der Steuereinrichtung 19 in Abhängigkeit von
den neu empfangenen Daten erfolgen.
[0046] Wie in Figur 1 sichtbar ist, kann die Achse 11 bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung
zwischen dem Bereich der Einschüttöffnung 7 und dem Aufnahmebehälter 2 gelegen sein,
insbesondere relativ weit oben, so daß unter der Achse 11 ein großer Bewegungsbereich
für die Kolben 9, 10 und die Gutförderung in Richtung Aufnahmebehälter 2 verbleibt.
[0047] Dabei hat die Achse von der Außenwandung des Einschüttkanals 12, insbesondere der
Schottwand 15, einen Horizontalabstand 8 in Fahrzeuglängsrichtung von beispielsweise
20 bis 30 Zentimetern, so daß sich der Abstand zwischen Zuführungseinrichtung 3 und
Aufnahmebehälter 2 nicht wesentlich vergrößert gegenüber einer Lösung, bei der die
Achse innerhalb der Einschüttöffnung liegt. Auch die Gesamtlänge des Fahrzeugs 1 kann
dadurch gering bleiben, wobei das geringe Längenwachstum auch durch eine höhere Verdichtung
im Aufnahmebehälter 2 kompensiert werden kann. Dies kann erreicht werden, indem der
oder die Kolben 9, 10 um die Achse 11 derart bewegbar ist oder sind, daß diese(r)
Kolben 9, 10 in der Endphase seiner oder ihrer einfördernden Bewegung mit einer leichten
Aufwärtskomponente in den Aufnahmebehälter 2 einfördert oder einfördern. Diese Endstellung
des jeweiligen Kolbens 9, 10 ist beispielsweise in Figur 3 für den bezüglich der Fahrtrichtung
F linken Kolben 10 und in Figur 4 für den rechten Kolben 9 zu erkennen.
[0048] Wie in den Figuren 9 und 10 zu erkennen ist, können über die Aufnahmeeinrichtung
6 mehrere - hier zwei - Zweiradgefäße 4 gleichzeitig geleert werden. Alternativ wäre
auch die Entleerung eines an der Aufnahmeeinrichtung 6 gehaltenen Vierradgefäßes -
nicht gezeichnet - möglich.
[0049] Gemäß der Zeichnung ist der Aufnahmebehälter 2 mit einer vertikalen und längs zu
seinem Verlauf erstreckten Trennwand in zwei Abteilungen unterteilt. Um in diese unabhängig
voneinander einfördern zu können, sind in der Zuführungseinrichtung 3 nebeneinander
zwei durch die Vertikalwand 18 voneinander getrennte Beschickungsöffnungen 16, 17
vorgesehen. Zusätzlich sind nebeneinander die oben bereits erwähnten zwei und getrennt
ansteuerbaren Kolben 9, 10 vorgesehen, die durch jeweils eine Beschickungsöffnung
16 (Kolben 9) bzw. 17 (Kolben 10) in eine Abteilung des Aufnahmebehälters 2 einfördern
können. Die Beschickungsöffnungen 16, 17 liegen an der tiefsten Stelle der Kolbenbewegung.
Die Antriebswelle 13 ist mittig geteilt und dort noch einmal separat gelagert.
[0050] Der Aufnahmebehälter 2 des Fahrzeugs 1 kann als sog. Wechselbehälter auswechselbar
auf einem Chassis des Fahrzeugs 1 gehalten sein, wobei die Zuführungseinrichtung 3
bei Auswechseln des Aufnahmebehälters 2 am Fahrzeug 1 verbleibt. Auch ein nicht abnehmbarer
Aufnahmebehälter 2 mit beispielsweise einer Heckklappe kann vorgesehen sein.
[0051] Ein Behälter 4 zum Sammeln von Reststoffen, Wertstoffen oder dergleichen, wie etwa
Hausmüll, Altpapier, Altmetall; Kunststoffen, Glas oder ähnlichem, wobei der Behälter
zur Aufnahme durch eine Kammleiste, einen oder mehrere Greifarm(e) oder ähnliche Werkzeuge
6 eines Entsorgungsfahrzeugs 1 ausgebildet und hierfür insbesondere mit zu untergreifenden
Ansätzen versehen ist und zusätzlich mit zumindest einer sendefähigen Einrichtung
S1, S2 zur Übermittlung von Daten zur stofflichen Beschaffenheit des (Soll-) Behälterinhalts
an das Entsorgungsfahrzeug 1 versehen ist, ist gesondert beansprucht.
[0052] Insbesondere ist dabei die Einrichtung S1, s2 mechanisch geschützt in einer Tasche
des Behälters im Bereich der zu untergreifenden Ansätze aufgenommen.
Bezugszeichenliste:
[0053]
- 1
- Entsorgungsfahrzeug,
- 2
- Aufnahmebehälter,
- 3
- Zuführungseinrichtung,
- 4
- Müllbehälter,
- 5
- Tragarm,
- 6
- Aufnahmeeinrichtung,
- 7
- Einschüttöffnung,
- 8
- Abstand,
- 9
- Schwenkkolben,
- 9a
- Ablaufbahn des Schwenkkolbens 9,
- 9b
- vorderes Ende des Schwenkkolbens 9,
- 9c
- Arm des Schwenkkolbens 9,
- 10
- Schwenkkolben,
- 10a
- Ablaufbahn des Kolbens 10,
- 10b
- vorderes Ende des Schwenkkolbens 10,
- 10c
- Arm des Schwenkkolbens,
- 11
- Achse,
- 12
- Einschüttschacht,
- 13
- Antriebswelle,
- 14
- Durchgriffsbereiche,
- 15
- Schottwand,
- 16
- Beschickungsöffnung,
- 17
- Beschickungsöffnung,
- 18
- feste Vertikalwand,
- 19
- Steuereinrichtung,
- 20
- schwenkbare Klappe,
- 21
- Schwenkachse der Steuereinrichtung,
- 22
- Abschottung,
- 23
- Hydraulikzylinder,
- F
- Fahrtrichtung,
- S1
- Sendeeinrichtung eines Behälters,
- S2
- Sendeeinrichtung eines Behälters,
- E
- Empfangseinrichtung am Fahrzeug,
- K
- zu untergreifende Ansätze (Kragen)
1. Entsorgungsfahrzeug (1) mit zumindest einem fahrzeuggestützten Aufnahmebehälter (2)
für Reststoffe, Wertstoffe oder dergleichen und mit zumindest einer Zuführungseinrichtung
(3) zum Anheben und Entleeren zumindest eines zu entleerenden Behälters (4), dadurch gekennzeichnet,
daß in Abhängigkeit von aus einer Kommunikation mit dem zumindest einen zu entleerenden
Behälter (4) erhaltenen Daten am Fahrzeug (1) zur Entleerung des Behälters (4) passende
Einstellungen automatisch vornehmbar sind.
2. Entsorgungsfahrzeug (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kommunikation drahtlos erfolgt.
3. Entsorgungsfahrzeug (1) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die drahtlose Kommunikation über einen nur im Nahbereich wirksamen Funk, wie etwa
Bluetooth, funktioniert.
4. Entsorgungsfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß von einer Erfassungseinrichtung (E) am Fahrzeug (1) Daten über die Beschaffenheit
von im Behälter (4) enthaltenem Gut erfaßbar sind.
5. Entsorgungsfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß von einer Erfassungseinrichtung (E) am Fahrzeug (1) Daten über die stoffliche Zusammensetzung
von im Behälter (4) enthaltenem Gut erfaßbar sind.
6. Entsorgungsfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß von einer Erfassungseinrichtung (E) am Fahrzeug (1) Daten über die Form und/oder
Art von Ansätzen zur Zusammenwirkung mit fahrzeugseitigen Halteelementen zum Anheben
des Behälters (4) erfaßbar sind.
7. Entsorgungsfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses mit einem Einschüttschacht (12) zur Aufnahme von zu entsorgendem Gut und mit
zumindest einer dem Einschüttschacht (12) zugeordneten, bewegbaren Steuereinrichtung
(19) zur Sperrung eines Teilbereichs des Einschüttschachts (12) und zur Führung des
eingeschütteten Guts in einen anderen Teil des Einschüttschachts (12) versehen ist
und diese Steuereinrichtung (19) von übertragenen Behälterdaten zu seinem Inhalt automatisch
in eine dazu passende Stellung verlagerbar ist.
8. Entsorgungsfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmebehälter (2) in zwei Abteilungen längs geteilt ist und zwei in jeweils
eine Abteilung einfördernde Schwenkkolben (9; 10) vorgesehen sind.
9. Entsorgungsfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (19) zumindest eine schwenkbare Klappe (20) umfaßt, an deren
einer Stirnseite sich eine weitere, zumindest nahezu senkrecht zur Ebene der Klappe
(20) angeordnete Abschottung (22) anschließt, die mit der schwenkbaren Klappe (20)
mitbeweglich und fest mit dieser verbunden ist.
10. Entsorgungsfahrzeug (1) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schwenkbare Klappe (20) zu jeder Seite um etwa 35° bis 55° aus einer Vertikalstellung
um eine Fahrzeuglängsachse (21) schwenkbar ist und der Bereich, in den die Klappe
(20) geschwenkt ist, dadurch gesperrt ist.
11. Entsorgungsfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses ein Seitenlader ist.
12. Entsorgungsfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses eine Aufnahmeeinrichtung (6) zur wahlweisen Entleerung von einem oder mehreren
Behältern (4) gleichzeitig umfaßt.
13. Entsorgungsfahrzeug (1) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß vierrädrige Müllbehälter anhebbar und entleerbar sind.
14. Behälter (4) zum Sammeln von Reststoffen, Wertstoffen oder dergleichen, wie etwa Hausmüll,
Altpapier, Altmetall, Kunststoffen, Glas oder ähnlichem, wobei der Behälter (4) zur
Aufnahme durch eine Kammleiste, einen oder mehrere Greifarm(e) oder ähnliche Werkzeuge
(6) eines Entsorgungsfahrzeugs (1) ausgebildet, insbesondere mit zu untergreifenden
Ansätzen (K) versehen, ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (4) mit zumindest einer sendefähigen Einrichtung (S1;S2) zur Übermittlung
von Daten zur stofflichen Beschaffenheit des (Soll-) Behälterinhalts an das Entsorgungsfahrzeug
(1) versehen ist.
15. Behälter nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (S1;S2) einen Transponder umfaßt.
16. Behälter nach einem der Ansprüche 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (S1;S2) in einer Tasche des Behälters (4) im Bereich der zu untergreifenden
Ansätze (K) aufgenommen ist.