[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufnahmeanordnung für ein Flügelelement eines
mobilen Raumtrennsystems mit wenigstens einem Profilelement, das zur haltenden und/oder
führenden Aufnahme des Flügelelementes vorgesehen ist.
[0002] Mobile Raumtrennsysteme können mehrere Flügelelemente aufweisen, die zur Bildung
einer Trennwand in einem Raum nebeneinander angeordnet werden können. Soll die Trennwand
entnommen werden, so können die Flügelelemente parallel zueinander seitlich im Raum
verstaut werden, so dass die Flügelelemente nur einen geringen Raumbedarf erfordern.
Die Flügelelemente können aus Holz, aus Kunststoff oder insbesondere als Ganzglasscheibe
ausgebildet sein, und es sind Beschläge erforderlich, um die Ganzglasscheiben so aufzunehmen,
dass diese zwischen Decke und Boden des Raumes gehalten und/oder geführt werden können.
Dafür sind Profilelemente bekannt, durch die die Flügelelemente deckenseitig, insbesondere
auch bodenseitig gehalten und geführt werden. Derartige Flügelelemente sind zumeist
aus Leichtmetall hergestellt, und die Ganzglasscheibe wird mit den Profilelementen
geklemmt, so dass weitere Führungs- oder Halteelemente an die Profilelemente angebracht
werden können.
[0003] Aus der
DE 94 19 449 U1 ist eine Aufnahmeanordnung für ein Flügelelement eines mobilen Raumtrennsystems bekannt,
und es ist ein Profilelement in einem detaillierten Aufbau gezeigt, das zur haltenden
und/oder führenden Aufnahme des Flügelelementes ausgebildet ist. Die Glasscheibe ist
über Zwischenlagen mit dem Profilelement geklemmt aufgenommen, und das Profilelement
weist ein erstes Teilprofil und ein zweites, gegenüberliegendes Teilprofil auf, und
die Teilprofile klemmen die Glasscheibe über die sich gegenüberstehenden Planflächen.
Zur Klemmung ist ein Schraubelement vorgesehen, mit dem die sich gegenüberstehenden
Teilprofile aufeinander geschraubt werden können. Durch einen Vorsprung an einem der
beiden Teilprofile entsteht eine Stützanordnung, und durch eine Zugkraft im Schraubelement
werden die Backenabschnitte, die an den Teilprofilen angeformt sind und zwischen denen
die Glasscheibe angeordnet ist, aufeinander gepresst. Folglich entsteht eine Klemmung
der Glasscheibe, wodurch erhebliche mechanische Belastungen auf die Teilprofile der
Profilelemente wirken.
[0004] Nachteilhafterweise ist die Bereitstellung der Profilelemente aus einem Lichtmetallwerkstoff
nur begrenzt möglich und kostenintensiv, insbesondere sind mechanische Nachbearbeitungen
des Leichtmetallwerkstoffes aufwendig.
[0005] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufnahmeanordnung für ein
Flügelelement eines mobilen Raumtrennsystems zu schaffen, die die Nachteile des vorstehend
bezeichneten Standes der Technik überwinden und die Profilelemente aufweist, die einfach
und kostengünstig verfügbar sind. Insbesondere ist es die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Aufnahmeanordnung mit Profilelementen zu schaffen, die trotz einer
einfachen Ausführungsform eine sichere Klemmung des Flügelelementes, insbesondere
einer Glasscheibe ermöglichen.
[0006] Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Aufnahmeanordnung für ein Flügelelement eines
mobilen Raumtrennsystems gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 in Verbindung mit
den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0007] Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass das Profilelement aus einem
Kunststoffmaterial ausgebildet ist. Dabei entsteht der Vorteil, dass das Profilelement
auf einfache und kostengünstige Weise herstellbar ist, und neuerdings sind Kunststoffe
verfügbar, die eine sehr hohe mechanische Belastbarkeit ermöglichen. Trotz der sehr
guten mechanischen Eigenschaften ist ein Profilelement aus einem Kunststoffmaterial
einfach und kostengünstig verfügbar, und sowohl die Bereitstellung eines Kunststoffmaterial-Profilelementes
als auch die mechanische Weiterverarbeitung können deutlich kostengünstiger ausgeführt
werden, als wenn das Profilelement aus einem Leichtmetallmaterial hergestellt ist.
Ferner ergibt sich der Vorteil eines geringeren Gewichtes und einer höheren Dämpfungswirkung,
wenn das oder die Profilelemente aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sind. Ist
das durch das Profilelement gehaltene und/oder geführte Flügelelement aus einer Glasscheibe
gebildet, so können Klirr-Effekte auftreten, wenn die Glasscheibe mittels Leichtmetall-Materialien
gehalten ist. Durch ein Glas-Kunststoff-Verbund, wie sich dieser aus der erfindungsgemäßen
Ausführung der Profilelemente ergibt, entsteht eine höhere Dämpfungswirkung, so dass
Klirr-Effekte vermieden werden, auch wenn das Flügelelement aus einer Glasscheibe,
insbesondere aus einer Ganzglasscheibe besteht.
[0008] Damit kann das Flügelelement mit besonderem Vorteil aus einer Glasscheibe gebildet
sein, die sich als Bestandteil des mobilen Raumtrennsystems in etwa senkrechter Anordnung
im Raum befindet und vorzugsweise eine rechteckige Gestalt mit einer oberen Kante
und einer unteren Kante aufweist. Damit ergeben sich pro Flügelelement zwei Profilelemente,
von denen eines oberseitig und eines unterseitig angeordnet ist.
[0009] Insbesondere kann ein oberes Profilelement zur Aufnahme des Flügelelementes an der
oberen Kante vorgesehen sein, welches das Flügelelement beispielsweise mit der Decke
eines Raumes verbindet. Weiterhin kann ein unteres Profilelement zur Aufnahme des
Flügelelementes an der unteren Kante vorgesehen sein, so dass das Flügelelement insbesondere
zusätzlich über den Boden des Raumes gehalten und/oder geführt ist. Sowohl das obere
als auch das untere Profilelement kann aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet sein.
[0010] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Aufnahmeanordnung können die Profilelemente
jeweils ein erstes Teilprofil und jeweils ein zweites Teilprofil aufweisen, zwischen
denen das Flügelelement klemmbar ist, wobei wenigstens eines der Teilprofile, insbesondere
jedes der Teilprofile, aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist. Die Teilprofile
können jeweils mittels Schraubelementen miteinander verschraubbar sein, insbesondere
um das Flügelelement zwischen den Teilprofilen zu klemmen.
[0011] Vorteilhafterweise können Blendenelemente vorgesehen sein, die insbesondere seitlich
an den Profilelementen anbringbar sind. Insbesondere dann, wenn die Profilelemente
aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sind, empfehlen sich Blendenelemente, die
beispielsweise aus einem Aluminiummaterial, einem Messingmaterial, einem Verbundfasermaterial
oder sonstigem hergestellt sind. Insbesondere können die Blendenelemente eine Dekorfunktion
erfüllen, so dass für einen Betrachter nicht sichtbar ist, dass die Profilelemente,
insbesondere die Teilprofile der Profilelemente, aus Kunststoff hergestellt sind.
Ferner können die Schraubelemente abgedeckt werden, so dass diese ebenfalls nicht
sichtbar sind, wenn die Blendenelemente auf den Teilprofilen angeordnet werden.
[0012] Mit weiterem Vorteil kann zumindest das untere Profilelement eine Aufnahmenut aufweisen,
in die zumindest ein Gelenkelement einsetzbar und insbesondere mit dem Profilelement
verbindbar ist. Damit kann das Flügelelement als Drehflügel weitergebildet werden,
und in der mobilen Raumtrennwand kann durch ein drehbares Flügelelement eine Tür gebildet
werden. Insbesondere kann in die Aufnahmenut ein im Boden eingebrachtes Führungselement
laufen, so dass die Flügelelemente nicht nur über das deckenseitige Profilelement,
sondern auch über das bodenseitige Profilelement gehalten und insbesondere geführt
sind. Die Aufnahmenut weist mit einer Öffnung vertikal nach unten in Richtung zum
Boden eines Raumes, und im oder am Boden können Führungs- und/oder Laufschienen angeordnet
sein, die in die Aufnahmenut eingreifen. Zusätzlich oder alternativ kann in der Aufnahmenut
eine Dicht-Bürstenleiste eingebracht sein, so dass ein Spalt zwischen dem unteren
Profilelement und dem Boden durch eine Bürstenleiste abgedichtet ist.
[0013] Mit weiterem Vorteil kann der Kunststoff ein Polyamid, ein Polyimid, ein Polypropylen,
ein Polyethylen und/oder ein insbesondere transparentes Polymethylmethacrylat umfassen.
Durch die Wahl eines transparenten Polymethylmethacrylats (PMMA) können auch die Blendenelemente,
die seitlich an den Teilprofilen angebracht werden können, entfallen, so dass das
Profilelement als Design-Bestandteil der Aufnahmeanordnung dienen kann.
[0014] Der Kunststoff der Profilelemente kann mit weiterem Vorteil eine Härte von wenigstens
65 Shore A aufweisen, um die gewünschte Festigkeit zu besitzen, so dass das Flügelelement,
insbesondere die Glasscheibe, zwischen den Teilprofilen geklemmt aufgenommen werden
kann.
[0015] Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren
näher dargestellt. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels einer Aufnahmeanordnung für ein
Flügelelement eines mobilen Raumtrennsystems und
- Fig. 2
- eine Querschnittsansicht und eine Seitenansicht eines Profilelementes, in dem ein
Gelenkelement aufgenommen ist.
[0016] Figur 1 zeigt eine Aufnahmeanordnung 1 für ein Flügelelement 10 eines mobilen Raumtrennsystems,
wobei das Flügelelement 10 als Glasscheibe, insbesondere als Ganzglasscheibe ausgebildet
ist. Das Flügelelement 10 besitzt eine Rechteckform, und die Aufnahme des Flügelelementes
10 erfolgt über eine obere Kante und eine untere Kante, wobei sich das Flügelelement
10 in einer etwa senkrechten Anordnung im Raum befindet und ein Element des Raumtrennsystems
bildet.
[0017] Die Aufnahme des Flügelelementes 10 über die obere Kante erfolgt mit einem ersten
Profilelement 11, und die Aufnahme des Flügelelementes 10 über die untere Kante erfolgt
mittels eines weiteren Profilelementes 12. Das Flügelelement 10 ist unterbrochen dargestellt,
so dass sowohl das Profilelement 11 als auch das Profilelement 12 im Querschnitt gemeinsam
dargestellt sind. Das Profilelement 11 ist mit einem Rollwagen 18 verbunden, das an
einem Tragprofil 19 deckenseitig des Raumes montiert werden kann, so dass das Flügelelement
10 hängend am Tragprofil 19 gehalten und/oder geführt werden kann. Das untere Profilelement
12 besitzt eine Aufnahmenut 15, in der Federelemente laufen können, die bodenseitig
im Raum angebracht sein können.
[0018] Die Profilelemente 11 und 12 sind erfindungsgemäß durch ein Kunststoffmaterial ausgebildet,
und das die obere Kante des Flügelelementes 10 aufnehmende Profilelement 11 weist
ein erstes Teilprofil 11a und ein zweites Teilprofil 11b auf, und das die untere Kante
des Flügelelementes 10 aufnehmende Profilelement 12 weist ebenfalls ein erstes Teilprofil
12a und ein zweites Teilprofil 12b auf. Die Teilprofile 11a, 11 b und 12a, 12b der
Profilelemente 11 und 12 sind jeweils durch Schraubelemente 13 miteinander verbunden,
wobei in den zweiten Teilprofilen 11b und 12b ein Durchgangsloch vorgesehen ist, und
in den ersten Teilprofilen 11a und 12a ist eine Gewindebohrung vorgesehen, in die
das Schraubelement 13 eingeschraubt ist.
[0019] Die jeweils ersten Teilprofile 11a und 12a besitzen jeweils einen Vorsprung 23, der
in Richtung zum gegenüberliegend angeordneten zweiten Teilprofil 11b und 12b weist.
Wird das Schraubelement 13 angezogen, so werden Klemmabschnitte der Teilprofile 11a
und 11b bzw. 12a und 12b zangenartig aufeinander zu bewegt, und zwischen den Klemmabschnitten
kann das Flügelelement 10 geklemmt werden. Zur Klemmung des Flügelelementes 10 weisen
die Klemmabschnitte Zwischenlagen 24 auf, die in Vertiefungen in den Klemmabschnitten
eingesetzt sind. Durch die Vertiefungen, in die die Zwischenlagen 24 eingesetzt sind,
können diese bereits selbsthaltend an den Teilprofilen 11a, 11b, 12a und 12b angebracht
sein, ohne dass eine stoffschlüssige Verbindung zwischen der Zwischenlage 24 und den
Teilprofilen 11a, 11b, 12a und 12b notwendig wäre.
[0020] Zur Verblendung der aus Kunststoff ausgebildeten Profilelemente 11 und 12 weisen
die Teilprofile 11a, 11b, 12a und 12b außenseitig angeordnete Blendenelemente 14 auf,
die an die Außenseite der Teilprofile 11a, 11b, 12a und 12b angeklipst werden können.
Die Blendelemente 14 können aus einem Aluminiummaterial, aus einem Messingmaterial
und/oder aus einem Edelstahlmaterial ausgebildet sein, und die Blendelemente 14 erfüllen
eine Dekorfunktion, insbesondere, um die Schraubelemente 13 in den aus Kunststoff
ausgebildeten Profilelementen 11 abzudecken.
[0021] Das an der oberen Kante des Flügelelementes 10 angeordnete Profilelement 11 ist mit
einem Halteprofil 25 verbunden, in dem mehrere Schraubelemente 27 zur Verbindung zwischen
dem Halteprofil 25 und dem ersten Teilprofil 11a des Profilelementes 11 vorgesehen
sind. Die Schraubelemente 27 können in regelmäßigen Abständen entlang der Kante des
Flügelelementes 10 vorgesehen werden. Weiterhin gezeigt ist eine Bürstenleiste 26,
die am Halteprofil 25 angebracht ist, und durch die zwischen dem Halteprofil 25 und
dem Tragprofil 19 eine Staubdichtungswirkung erzielt wird.
[0022] Durch die Verschraubung des ersten Teilprofils 11a des Profilelementes 11 mit dem
Halteprofil 25, das insbesondere aus einem metallischen Werkstoff hergestellt ist,
hat sich überraschenderweise gezeigt, dass ein aus Kunststoff hergestelltes erstes
und/oder zweites Teilprofil 11a, 11b, 12a und 12b eine ausreichende Festigkeit aufweisen
kann, um Flügelelemente 10, insbesondere ausgebildet als Ganzglasscheibe, tragend
aufzunehmen. Flügelelemente 10, die aus Glas bestehen, können Gewichte bis zu 150
kg und mehr auf ausweisen, und mit vorstehend beschriebener Ausgestaltung der Teilprofile
11a, 11b, 12a und 12b wird die Möglichkeit geschaffen, trotz einer eher geringeren
Festigkeit von Kunststoffmaterialien die Profilelemente 11 dennoch aus einem Kunststoffmaterial
herzustellen, ohne dass diese die Funktion versagen.
[0023] Figur 2 zeigt in einem ersten Teilbild eine Detailansicht des Profilelementes 12,
welches das Flügelelement 10 an seiner unteren Kante aufnimmt. Das Profilelement 12
besitzt ein erstes Teilprofil 12a und ein zweites Teilprofil 12b, und die Teilprofile
können mit einem Schraubelement 13 (siehe Figur 1) verschraubt werden, das in einem
Durchgangsloch 17 angeordnet werden kann, um mit den Teilprofilen 12a und 12b das
Flügelelement 10 klemmend aufzunehmen. Unterseitig des Profilelementes 12 ist ein
Boden 21 gezeigt, gegen den das Profilelement 12 das Flügelelement 10 abschließt.
[0024] In der rechten Teilansicht ist die Anordnung des Profilelementes 12 am Flügelelement
10 gezeigt, wobei ein Aufbruch des Profilelementes 12 derart vorgesehen ist, dass
die Aufnahmenut 15 dargestellt ist.
[0025] Die Querschnittsansicht und die Seitenansicht des Profilelementes 12 zeigen eine
Anordnung eines Gelenkelementes 16 in der Aufnahmenut 15, und die Seitenansicht zeigt
eine Verschraubung des Gelenkelementes 16 mit dem Profilelement 12 mittels einer Gelenkelementverschraubung
22. Das Gelenkelement 16 kann in der Aufnahmenut 15 fest aufgenommen sein, und dient
zur Führung eines Gelenkzapfens 20, das im Boden 21 fest verankert ist. Der Gelenkzapfen
20 bildet mit dem Gelenkelement 16 ein Drehgelenk, so dass das Flügelelement 10 des
mobilen Raumtrennsystems eine Drehflügeltür bilden kann. Die Drehbewegung des Flügelelementes
10 kann um eine Drehachse 28 erfolgen, wobei bei einer Ausbildung des Profilelementes
12 aus einem Kunststoffmaterial die Festigkeit des Profilelementes 12 hinreichend
ist, um die Kräfte im Drehgelenk, die die mit dem durch das Gelenkelement 16 und dem
Gelenkzapfen 20 gebildeten Drehgelenk auftreten, und auf das Profilelement 12 wirken,
von diesem getragen werden können. Beispielsweise kann der Kunststoff des Profilelementes
12 ein Polyamid, ein Polyimid, ein Polypropylen, ein Polyethylen oder ein transparentes
Polymethylmethacrylat umfassen. Der Kunststoff kann insbesondere eine Härte von wenigstens
65 Shore A aufweisen.
[0026] Im Ergebnis kann ein mobiles Raumtrennsystem mit Profilelementen 11 und 12 aus einem
Kunststoffmaterial gebildet werden, die eine Festigkeit aufweisen, die hinreichend
ist, um Flügelelemente 10, die beispielsweise als Ganzglasscheiben gebildet sind,
haltend und/oder führend aufzunehmen. Sowohl eine hängende Aufnahme über ein oberseitig
angeordnetes Profilelement 11, als auch eine unterseitige Aufnahme durch ein stützendes
Profilelement 12 kann ermöglicht werden, auch wenn die Profilelemente 11 und 12 aus
einem Kunststoffmaterial hergestellt sind.
[0027] Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene
bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche
von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen
Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen
hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten
oder räumliche Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten
Kombinationen erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 1
- Aufnahmeanordnung
- 10
- Flügelelement
- 11
- Profilelement
- 11a
- erstes Teilprofil
- 11b
- zweites Teilprofil
- 12
- Profilelement
- 12a
- erstes Teilprofil
- 12b
- zweites Teilprofil
- 13
- Schraubelement
- 14
- Blendenelement
- 15
- Aufnahmenut
- 16
- Gelenkelement
- 17
- Durchgangsloch
- 18
- Rollwagen
- 19
- Tragprofil
- 20
- Gelenkzapfen
- 21
- Boden
- 22
- Gelenkelementverschraubung
- 23
- Vorsprung
- 24
- Zwischenlage
- 25
- Halteprofil
- 26
- Bürstenleiste
- 27
- Schraubelement
- 28
- Drehachse
1. Aufnahmeanordnung (1) für ein Flügelelement (10) eines mobilen Raumtrennsystems mit
wenigstens einem Profilelement (11, 12), das zur haltenden und/oder führenden Aufnahme
des Flügelelementes (10) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Profilelement (11, 12) aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet ist.
2. Aufnahmeanordnung (1) nach Anspruch 0, dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelelement (10) aus einer Glasscheibe gebildet ist, die sich als Bestandteil
des mobilen Raumtrennsystems in etwa senkrechter Anordnung befindet und vorzugsweise
eine rechteckige Gestalt mit einer oberen Kante und einer unteren Kante aufweist.
3. Aufnahmeanordnung (1) nach Anspruch 0 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberes Profilelement (11) zur Aufnahme des Flügelelementes (10) an der oberen
Kante vorgesehen ist, wobei das obere Profilelement (11) aus einem Kunststoffmaterial
ausgebildet ist.
4. Aufnahmeanordnung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein unteres Profilelement (12) zur Aufnahme des Flügelelementes (10) an der unteren
Kante vorgesehen ist, wobei das untere Profilelement (12) aus einem Kunststoffmaterial
ausgebildet ist.
5. Aufnahmeanordnung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilelemente (11, 12) jeweils ein erstes Teilprofil (11a, 12a) und jeweils
ein zweites Teilprofil (11b, 12b) aufweisen, zwischen denen das Flügelelement (10)
klemmbar ist, wobei wenigstens eines der Teilprofile (11a, 12a, 11 b, 12b), insbesondere
jedes der Teilprofile (11a, 12a, 11b, 12b), aus einem Kunststoffmaterial hergestellt
ist.
6. Aufnahmeanordnung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilprofile (11a, 12a, 11 b, 12b) jeweils mittels Schraubelementen (13) miteinander
verschraubbar sind, insbesondere um das Flügelelement (10) zwischen den Teilprofilen
(11a, 12a, 11 b, 12b) zu klemmen.
7. Aufnahmeanordnung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Blendenelemente (14) vorgesehen sind, die insbesondere seitlich an den Profilelementen
(11, 12) anbringbar sind.
8. Aufnahmeanordnung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das untere Profilelement (12) eine Aufnahmenut (15) aufweist, in die zumindest
ein Gelenkelement (16) einsetzbar und insbesondere mit dem Profilelement (12) verbindbar
ist.
9. Aufnahmeanordnung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff ein Polyamid, ein Polypropylen, ein Polyethylen oder ein transparentes
Polymethylmethacrylat umfasst.
10. Aufnahmeanordnung (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff der Profilelemente (11, 12) eine Härte von wenigstens 65 Shore A aufweist.