[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung von Münzen, die eine Sortiereinheit
zum wahlweisen Zuführen der Münzen zu einem ersten und mindestens einem zweiten Aufnahmebehälter
zur Aufbewahrung von Münzen umfasst. Die Sortiereinheit hat ein in eine Umlaufrichtung
angetriebenes Transportelement, das eine Vielzahl von Aufnahmebereichen zur Aufnahme
jeweils mindestens einer Münze aufweist.
[0002] Die Vorrichtung wird insbesondere in Vorrichtungen zur Einzahlung und Auszahlung
von Münzen verwendet, wobei die über eine Eingabeeinheit einer solchen Vorrichtung
eingegebenen Münzen zunächst vereinzelt und, nachdem ihre Echtheit überprüft wurde,
entsprechend ihrer Denomination sortiert werden. Die eingezahlten Münzen können über
ein Ausgabefach wieder ausgegeben werden, sodass ein Münzrecycling möglich ist und
somit die Intervalle zum Befüllen und/oder Entleeren der Vorrichtung mit Münzen verlängert
werden können.
[0003] Bei bekannten Sortiereinheiten zur Sortierung der Münzen sind zwei in einem voreingestellten
Abstand zueinander angeordnete, umlaufende Riemen vorgesehen, auf denen eine Vielzahl
von Stiften angeordnet ist, durch die Aufnahmebereiche zur Aufnahme der Münzen ausgebildet
sind. Zum Entfernen einer Münze aus einem solchen Aufnahmebereich wird ein Anker eines
Hub-Magneten zwischen den Riemen hindurch in den Aufnahmebereich bewegt, sodass die
Münze ausgeworfen wird. Die Sortiereinheit umfasst eine Vielzahl solcher Hub-Magneten,
die in Umlaufrichtung der Riemen gesehen hintereinander angeordnet sind. Je nach dem,
über welchen Hub-Magneten eine Münze ausgeworfen wird, wird sie durch unterschiedliche
Auffangelemente aufgefangen, die jeweils mit unterschiedlichen Münzaufnahmebehältern
verbunden sind. Somit erfolgt die Sortierung der Münzen nach ihrer Denomination.
[0004] Problematisch an solchen bekannten Sortiereinheiten ist, dass die Münze sich nach
dem Auswerfen über den Hub-Magneten zumindest zeitweise frei in der Luft bewegt. Während
dieses freien Bewegens ist die Münze nicht geführt, sodass es leicht dazu kommen kann,
dass sie nicht wie beabsichtigt auf den Auffangelementen landet und es zu Fehlern
bei der Sortierung der Münzen und/oder zu Störungen der Vorrichtung kommen kann.
[0005] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Handhabung von Münzen anzugeben,
mit deren Hilfe eine Sortierung der Münzen nach ihren Denominationen auf einfache
Weise zuverlässig möglich ist.
[0006] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß weist die Sortiereinheit eine sich entlang einer Sortierstrecke in
Umlaufrichtung erstreckende Führungseinheit auf, wobei das Transportelement die Münzen
mit ihren Kanten an einer Anlagefläche dieser Führungseinheit anliegend in Umlaufrichtung
transportiert. Die Anlagefläche weist mindestens eine Öffnung auf, durch die die dem
ersten Aufnahmebehälter zuzuführenden Münzen dem ersten Aufnahmebehälter zuführbar
sind. Ferner hat die Führungseinheit ein Verschlusselement, das in einer verschlossenen
Position die Öffnung zumindest soweit verschließt, dass sich die entlang der Anlagefläche
transportierten Münzen über die Öffnung hinweg weiter in Umlaufrichtung bewegen. In
einer geöffneten Position dagegen ist das Verschlusselement derart angeordnet, dass
die Öffnung zumindest so weit geöffnet ist, dass sich die entlang der Anlagefläche
transportierten, dem ersten Aufnahmebehälter zuzuführenden Münzen aus dem Aufnahmebereich
heraus durch die Öffnung hindurch bewegen.
[0007] Somit werden die dem ersten Aufnahmebehälter zuzuführenden Münzen durch die Öffnung
hindurch aussortiert und somit dem ersten Aufnahmebehälter zugeführt. Durch das Aussortieren
dieser dem erste Aufnahmebehälter zuzuführenden Münzen durch eine Öffnung der Anlagefläche
hindurch wird erreicht, dass die Münzen auch während ihrer Entnahme aus den Aufnahmebereichen
stets geführt sind, sodass Störungen vermieden werden und ein einfaches Sortieren
der Münzen erfolgen kann. Ferner kann durch dieses Sortierprinzip eine hohe Umlaufgeschwindigkeit
des Transportelementes bei trotzdem hoher Sortiergenauigkeit erreicht werden.
[0008] Unter der Sortierstrecke wird insbesondere diejenige Strecke verstanden, entlang
derer die zu sortierenden Münzen während des Sortierungsvorgangs transportierbar sind.
Unter der Kante einer Münze wird insbesondere die Umfangsfläche der Münze verstanden.
Die nicht durch die Öffnung hindurch dem ersten Aufnahmebehälter zuzuführenden Münzen
verbleiben insbesondere in ihrem Aufnahmebereich während sie an der Öffnung vorbei
transportiert werden.
[0009] Die Vorrichtung umfasst insbesondere eine stromaufwärts der Sortiereinheit angeordnete
Sensoreinheit, mit deren Hilfe die Denomination der an ihr vorbeitransportierten Münzen
ermittelbar ist. Eine Steuereinheit steuert das Verschlusselement insbesondere derart
an, dass es in Abhängigkeit der ermittelten Denomination einer Münze in der geschlossenen
Position oder der geöffneten Position angeordnet ist. Insbesondere steuert die Steuereinheit
das Verschlusselement derart an, dass dieses bei Münzen einer ersten Denomination
in der geöffneten Position und bei Münzen einer von der ersten Denomination abweichenden
Denomination in der geschlossenen Position angeordnet ist. Somit wird erreicht, dass
in dem ersten Aufnahmebehälter nur Münzen der ersten Denomination sortenrein gespeichert
werden.
[0010] Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Öffnung eine erste Öffnung und das
Verschlusselement ein erstes Verschlusselement. Die Anlagefläche weist mindestens
eine zweite Öffnung auf, durch die Münzen dem zweiten Aufnahmebehälter zuführbar sind.
Die Führungseinheit umfasst ferner ein zweites Verschlusselement, das in einer geschlossenen
Position die zweite Öffnung zumindest soweit verschließt, dass sich die entlang der
Anlagefläche transportierten Münzen über die zweite Öffnung hinweg weiter in Umlaufrichtung
bewegen. Bei einer geöffneten Position dagegen ist das zweite Verschlusselement derart
angeordnet, dass die zweite Öffnung zumindest soweit geöffnet ist, dass sich die entlang
der Anlagefläche transportierten dem zweiten Aufnahmebehälter zuzuführenden Münzen
aus dem jeweiligen Aufnahmebereich, in dem sie aufgenommen sind, heraus durch die
zweite Öffnung hindurchbewegen. Somit werden die Münzen durch die zweite Öffnung hindurch
dem zweiten Aufnahmebehälter zugeführt. Insbesondere steuert die Steuereinheit wiederum
auch das zweite Verschlusselement in Abhängigkeit der Denomination der jeweiligen
Münze an.
[0011] Die zweite Öffnung ist insbesondere stromabwärts der ersten Öffnung angeordnet, sodass
die Münzen vom Transportelement zunächst zur ersten Öffnung transportiert werden und,
wenn das erste Verschlusselement in der geschlossenen Position angeordnet ist, an
dieser ersten Öffnung vorbei in Richtung der zweiten Öffnung transportiert werden.
Ist das zweite Verschlusselement in der geschlossenen Position angeordnet, werden
die Münzen auch über die zweite Öffnung hinweg transportiert. Ist dagegen das zweite
Verschlusselement in der geöffneten Position angeordnet, werden die Münzen durch die
zweite Öffnung hindurch dem zweiten Aufnahmebehälter zugeführt. Ist hingegen schon
das erste Verschlusselement in der geöffneten Position angeordnet, wird die Münze
durch die erste Öffnung entnommen und somit aussortiert und dem ersten Aufnahmebehälter
zugeführt.
[0012] Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann die Anlagefläche auch keine
zweite Öffnung umfassen, sondern der zweite Aufnahmebehälter derart angeordnet sein,
dass alle Münzen, die nicht durch die erste Öffnung hindurch aussortiert wurden, am
Ende der Anlagefläche automatisch in den zweiten Aufnahmebehälter gelenkt werden,
insbesondere in den zweiten Aufnahmebehälter hineinfallen. Auf diese Weise wird sichergestellt,
dass alle Münzen, die nicht durch die erste Öffnung aussortiert wurden, in dem zweiten
Aufnahmebehälter aufgenommen werden.
[0013] Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind ein erster und mindestens ein zweiter
Aufnahmebehälter zur Aufbewahrung von Münzen in der Vorrichtung angeordnet. Der erste
Aufnahmebehälter ist über einen ersten Transportpfad mit der ersten Öffnung und der
zweite Transportbehälter über einen zweiten Transportpfad mit der zweiten Öffnung
verbunden. Die dem ersten Aufnahmebehälter zuzuführenden Münzen werden von der ersten
Öffnung entlang dieses ersten Transportpfades dem ersten Aufnahmebehälter und entsprechend
die dem zweiten Aufnahmebehälter zuzuführenden Münzen von der zweiten Öffnung über
den zweiten Transportpfad dem zweiten Aufnahmebehälter zugeführt. Die Öffnungen sind
jeweils insbesondere über einen Kanal mit den Aufnahmebehältern verbunden, wobei die
durch eine Öffnung entnommenen Münzen jeweils durch den entsprechenden Kanal dem Aufnahmebehälter
zugeführt werden. Alternativ können rutschenartige Elemente vorgesehen sein, entlang
derer die durch die jeweilige Öffnung entnommenen Münzen dem dieser Öffnung zugeordneten
Transportbehälter zugeführt werden. Ferner ist alternativ möglich, dass die durch
eine Öffnung aussortierte Münze in einen innerhalb der Öffnung angeordneten Aufnahmebehälter
aufgrund ihrer Schwerkraft hineinfällt, ohne dass hierfür irgendwelche Führungselemente
notwendig sind. Hierdurch wird ein besonders einfacher kostengünstiger Aufbau erreicht.
[0014] Es ist vorteilhaft, wenn das erste Verschlusselement die erste Öffnung in der geschlossenen
Position vollständig verschließt, sodass ein Verhaken und/oder Verkannten von an dem
in der geschlossenen Position angeordneten ersten Verschlusselement vorbei transportierter
Münzen in der ersten Öffnung vermieden wird.
[0015] Das erste Verschlusselement ist insbesondere um eine Drehachse verschwenkbar gelagert
und in der geöffneten Position relativ zur geschlossenen Position um einen voreingestellten
Winkel um diese Drehachse verschwenkt. Somit wird ein einfacher, platzsparender und
funktionssicherer Aufbau erreicht. Der voreingestellte Winkel hat vorzugsweise einen
Wert zwischen 45° und 90°, insbesondere zwischen 70° und 90°.
[0016] Die Sortiereinheit umfasst vorzugsweise eine Antriebseinheit zum Verstellen der ersten
Verschlusseinheit zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position und der geschlossenen
und der geöffneten Position. Die Steuereinheit steuert die Antriebseinheit insbesondere
in Abhängigkeit der ermittelten Denomination einer an der Öffnung vorbeitransportierten
Münze an. Die Antriebseinheit ist insbesondere in Form eines Schrittmotors ausgebildet,
sodass ein einfacher Aufbau erreicht wird. Alternativ kann die Antriebseinheit auch
einen Hub-Magneten umfassen, der das Verschlusselement entsprechend seiner Ankerstellung
zwischen den beiden Positionen bewegt.
[0017] Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann das erste Verschlusselement
auch nicht durch die Antriebseinheit in beide Richtungen zwischen den Positionen bewegt
werden, sondern über ein elastisches Element, beispielsweise eine Feder, in einer
der beiden Positionen gehalten sein. In diesem Fall wird das erste Verschlusselement
durch die Antriebseinheit nur von der vorgespannten Position in die nicht vorgespannte
Position bewegt und durch das elastische Element aufgrund der Rückstellkraft automatisch
wieder in die vorgespannte Position zurückbewegt, wenn das Verschlusselement durch
die Antriebseinheit nicht mehr in der nicht vorgespannten Position gehalten ist. Es
ist besonders vorteilhaft, wenn das Verschlusselement in der geschlossenen Position
gehalten ist, sodass sichergestellt ist, dass es nur dann in der geöffneten Position
angeordnet ist, und somit nur dann Münzen im ersten Aufnahmebehälter zugeführt werden,
wenn es auch gewollt so angesteuert wird.
[0018] Das erste Verschlusselement weist insbesondere eine Kontaktfläche auf, mit deren
Hilfe die Münzen geführt werden, wenn sich das erste Verschlusselement der geschlossenen
Position befindet. Die Kontaktfläche bildet einen Teilbereich der Anlagefläche, wenn
das erste Verschlusselement in der geschlossenen Position angeordnet ist.
[0019] Die erste Öffnung hat insbesondere in Umlaufrichtung eine Breite, die mindestens
dem Durchmesser von Münzen einer in dem ersten Aufnahmebehälter aufzubewahrenden ersten
Denomination entspricht. Somit wird sichergestellt, dass die dem ersten Aufnahmebehälter
hinzuzuführenden Münzen auch tatsächlich durch die Öffnung hindurchpassen. Bei einer
besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Breite der ersten Öffnung derart gewählt,
dass sie mindestens dem Durchmesser der größten zu sortierenden Münze entspricht,
sodass alle Münzen unabhängig von ihrer Denomination durch die ersten Öffnung hindurchbewegbar
sind, sofern das erste Verschlusselement der geöffneten Position angeordnet ist. Somit
kann die Konfiguration der Sortiereinheit, d.h., welche Denomination in dem ersten
Aufnahmebehälter aufgenommen werden soll, auf einfache Weise beliebig geändert werden,
ohne dass hierfür bauliche Änderungen notwendig sind, insbesondere ohne dass hierfür
die Größe der Öffnung verändert werden muss.
[0020] Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann die Breite der ersten Öffnung
auch derart voreingestellt sein, dass diese mindestens dem Durchmesser von Münzen
einer ersten Denomination entspricht und dass dieser geringer ist als der Durchmesser
von Münzen einer zweiten Denomination. Insbesondere ist die Breite geringer als der
Durchmesser aller Münzen, deren Denomination von der ersten Denomination abweicht.
Somit ist sichergestellt, dass, selbst wenn das erste Verschlusselement versehentlich
in der geöffneten Position angeordnet ist, nur Münzen der ersten Denomination durch
die erste Öffnung hindurch fallen können, da Münzen anderer Denominationen aufgrund
ihres größeren Durchmessers nicht durch die erste Öffnung passen.
[0021] Das zweite Verschlusselement und die zweite Öffnung können entsprechend der zuvor
für das erste Verschlusselement bzw. die erste Öffnung aufgeführter Merkmale weitergebildet
werden.
[0022] Das Transportelement umfasst insbesondere eine Auflagefläche, auf der die zu transportierenden
Münzen jeweils mit ihrer Vorder- oder Rückseite aufliegen. Somit werden die Münzen
zum einen durch die Auflagefläche und zum anderen durch die Anlagefläche geführt.
[0023] Das Transportelement ist insbesondere derart angeordnet, dass die Auflagefläche zumindest
im Bereich der Sortierstrecke zur Führungseinheit hin geneigt ist, sodass sichergestellt
ist, dass die zu transportierenden Münzen mit ihrer Kante an die Anlagefläche der
Führungseinheit anliegen. Somit wird auch gewährleistet, dass die Münzen durch eine
der Öffnungen hindurch transportiert werden, sofern das entsprechende Verschlusselement
dieser Öffnung in der geöffneten Position angeordnet ist.
[0024] Zusätzlich oder alternativ kann das Transportelement eine Vielzahl von Aufnahmebereichsbegrenzungselementen
umfassen, die auf der Auflagefläche angeordnet sind. Durch diese Aufnahmebereichsbegrenzungselemente
werden die einzelnen Aufnahmebereiche begrenzt, wobei die Münzen insbesondere mit
ihrer Kante an dem den Aufnahmebereich, in dem sie aufgenommen sind, begrenzenden
Aufnahmebereichsbegrenzungselement anliegen. Somit werden die Münzen sicher in dem
jeweiligen Aufnahmebereich gehalten sind.
[0025] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Transportelement in einer konkreten
Einbaulage derart angeordnet, dass die Auflageflächen im Bereich der Sortierstrecke
in Umlaufrichtung gesehen aufwärts gerichtet ist, sodass die mit ihren Kanten an dem
Aufnahmebereichsbegrenzungselementen anliegenden Münzen nach oben transportiert werden.
Die Aufnahmebereichsbegrenzungselemente sind hierbei derart angeordnet, dass ein der
Anlagefläche der Führungseinheit zugewandter erster Endbereich eines jeden Aufnahmebereichsbegrenzungselements
in Umlaufrichtung gesehen stromaufwärts eines dem ersten Endbereich gegenüberliegenden
zweiten Endbereich dieses Aufnahmebereichsbegrenzungselements angeordnet ist. Der
zweite Endbereich ist somit derjenige Endbereich des Aufnahmebereichsbegrenzungselements,
der der Führungseinheit abgewandt ist und somit den größeren Abstand der beiden Endbereiche
zu der Anlagefläche hat. Hierdurch wird erreicht, dass die Münzen durch diese schräg
gerichteten Aufnahmebereichsbegrenzungselemente während ihres Transports entlang der
Sortierstrecke an der Anlagefläche anliegen, da sie aufgrund ihrer Schwerkraft an
dem Aufnahmebereichsbegrenzungselement anliegend in Richtung der Anlagefläche rollen
bis sie an dieser Anlagefläche anliegen und über das Aufnahmebereichsbegrenzungselement
in dieser Ausrichtung in den Aufnahmebereich gehalten weiter in die Umlaufrichtung
transportiert werden.
[0026] Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann in einer konkreten Einbaulage
das Transportelement auch derart angeordnet sein, dass die Auflagefläche im Bereich
der Sortierstrecke in Umlaufrichtung gesehen abwärtsgerichtet ist, sodass die Münzen
an dem in Umlaufrichtung gesehen vorderen Aufnahmebereichsbegrenzungselement des jeweiligen
Aufnahmebereichs anliegen, und nicht, wie bei der anderen Ausführungsform, an dem
in Umlaufrichtung gesehen hinteren, den Aufnahmebereich begrenzenden Aufnahmebereichsbegrenzungselement
anliegen. In diesem Fall sind die Aufnahmebereichsbegrenzungselemente derart angeordnet,
dass ein der Anlagefläche zugewandte erster Endbereich eines jeden Aufnahmebereichsbegrenzungselements
in Umlaufrichtung gesehen vor, d. h. stromabwärts, einem dem ersten Endbereich gegenüberliegenden
zweiten Endbereich dieses Aufnahmebereichsbegrenzungselements angeordnet ist. Auch
in diesem Fall wird hierdurch erreicht, dass durch die in Bezug auf die Umlaufrichtung
schräg angeordneten Aufnahmebereichsbegrenzungselemente die Münzen aufgrund ihrer
Schwerkraft an der Anlagefläche anliegen, sodass sie zuverlässig durch die Öffnungen
aussortiert werden können.
[0027] Unter der Einbaulage wird insbesondere diejenige Lage der Sortiereinheit verstanden,
in der sie in der Vorrichtung zur Handhabung von Münzen eingebaut ist und für die
ihre Funktion ausgelegt ist.
[0028] Die Aufnahmebereichsbegrenzungselemente sind insbesondere als bogenförmige von der
Auflagefläche abstehende Elemente ausgebildet. Somit wird erreicht, dass die Münzen
aufgrund dieser Bogenform an der Anlagefläche anliegen und an der der Anlagefläche
gegenüberliegenden Seite durch das Aufnahmebereichsbegrenzungselement in dem Aufnahmebereich
gehalten sind, sodass sie nicht an der der Anlagefläche gegenüberliegenden Seite aus
dem Aufnahmebereichen herausfallen können. Die bogenförmigen Ausnahmebereichsbegrenzungselemente
sind insbesondere jeweils in Form eines Segments eines Hohlzylinders ausgebildet,
dass mit seiner Querschnittsfläche an der Auflagefläche befestigt ist.
[0029] Alternativ können die Aufnahmebegrenzungselemente auch als lineare, schräg zur Umlaufrichtung
gerichtete Elemente ausgebildet sein. Die Bogenform hat den Vorteil, dass sie sich
optimal an die Kreisform der transportierenden Münzen anpasst, sodass diese zuverlässig
und störungsfrei in den Aufnahmebereich aufgenommen werden können.
[0030] Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann das Aufnahmebereichsbegrenzungselement
auch mindestens zwei versetzt zueinander angeordnete Stifte umfassen, wobei derjenige
Stift, der den geringeren Abstand quer zur Umlaufrichtung gesehen zur Anlagefläche
aufweist bei einem aufwärts gerichteten Band stromaufwärts des anderen Stiftes und
bei einem abwärts gerichteten Band stromabwärts des anderen Stiftes angeordnet ist.
[0031] Das Transportelement umfasst insbesondere ein umlaufendes, endloses Band, auf dem
insbesondere die Aufnahmebereichsbegrenzungselemente angeordnet sind. Alternativ kann
das Transportelement anstelle eines Bandes auch eine umlaufende, endlose Kette umfassen.
Die Kette ist insbesondere in Form einer Schuppenkette ausgebildet, wobei die einzelnen
Schuppen vorzugsweise derart ausgebildet sind, dass Verbindungsbereich, über die die
Schuppen miteinander verbunden sind, die Form der Aufnahmebereichsbegrenzungselemente
aufweisen, insbesondere die Aufnahmebereichsbegrenzungselemente selbst ausbilden.
Somit wird ein besonders günstiger Aufbau erreicht.
[0032] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Führungseinheit eine Vielzahl
von in Umlaufrichtung hintereinander angeordneten Öffnungen in der Anlagefläche auf.
Jede dieser Öffnungen ist insbesondere über ein Verschlusselement verschließbar und
mit einem separaten Aufnahmebehälter über jeweils einen Transportpfad zum Transport
von Münzen verbunden. Die Anzahl der Öffnungen der Führungseinheit entspricht insbesondere
der Anzahl an Denominationen eines vorbestimmten Währungssatzes, sodass eine sortenreine
Speicherung der Münzen dieses Währungssatzes, zumindest ohne Sondermünzen, möglich
ist. Alternativ kann auch eine Mischspeicherung erfolgen, d. h. dass in mindestens
einem Aufnahmebehälter Münzen unterschiedlicher Denominationen aufbewahrt werden.
[0033] Die Vorrichtung hat insbesondere eine Eingabeeinheit zur zeitgleichen Eingabe einer
Münzmenge an Münzen und eine Vereinzelungseinheit zur Vereinzelung der eingegebenen
Münzen. Ferner kann die Vorrichtung eine Fördereinheit zum Fördern der Münzen von
der Vereinzelungseinheit an der Sensoreinheit vorbei zu der Sortiereinheit umfassen.
[0034] Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Sensoreinheit nicht nur die Denomination der
an ihr vorbei transportierten Münzen, sondern auch deren Echtheit ermittelt. Als fälschungsverdächtig
klassifizierte Münzen werden insbesondere aussortiert, bevor die nicht als fälschungsverdächtig
klassifizierten Münzen der Sortiereinheit zugeführt werden. Somit wird vermieden,
dass Fremdkörper der Sortiereinheit zugeführt werden, die eventuell zu Störungen in
der Sortiereinheit führen könnten.
[0035] Die Fördereinheit übergibt die mit Hilfe der Vereinzelungseinheit vereinzelten Münzen
in einem Übergabebereich derart an die Sortiereinheit, dass die Vereinzelung aufrecht
erhalten bleibt, sodass in einem Aufnahmebereich des Transportelements der Sortiereinheit
jeweils höchstens eine Münze aufgenommen ist. Somit ist es nicht notwendig, die bereits
einmal für die Münzprüfung und der ermittelten Denomination notwendige Vereinzelung
der Münzen erneut für die Sortierung herzustellen.
[0036] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung,
die die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den beigefügten
Figuren näher erläutert.
[0037] Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Handhabung von Münzen;
- Figur 2
- eine Seitenansicht eines Ausschnitts der Vorrichtung nach Figur 1;
- Figur 3
- eine Draufsicht des Ausschnitts nach Figur 2 in einem ersten Betriebszustand; und
- Figur 4
- eine Draufsicht des Ausschnitts nach den Figuren 2 und 3 in einem zweiten Betriebszustand.
[0038] In Figur 1 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 10 zur Handhabung
von Münzen 12 dargestellt. Bei der Vorrichtung 10 handelt es sich insbesondere um
eine Vorrichtung 10, in die Münzen 12 sowohl eingegeben als auch wieder ausgegeben
werden können. Insbesondere können Münzen 12, die zuvor eingegeben worden sind, durch
die Vorrichtung 10 auch wieder ausgegeben werden. Bei einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung kann es sich bei der Vorrichtung 10 auch um eine Vorrichtung 10 handeln,
in die lediglich Münzen 12 eingegeben, aber nicht wieder an eine Bedienperson ausgegeben
werden.
[0039] Die Vorrichtung 10 umfasst eine Eingabeeinheit 14, über die die Münzen 12 in Form
einer Münzmenge zeitgleich in die Vorrichtung 10 durch eine Bedienperson eingegeben
werden. Von der Eingabeeinheit 14 werden die Münzen 12 in einem Übergabebereich 16
an eine Fördereinheit 18 übergeben. Diese Fördereinheit 18 transportiert die Münzen
12 in einer Förderrichtung P1 an einer Sensoreinheit 20 vorbei, mit deren Hilfe die
Denomination einer jeden an ihr vorbeigeführten Münze 12 ermittelt wird. Ferner überprüft
die Sensoreinheit 20 die Echtheit der an ihr vorbeitransportierten Münzen 12. Hierzu
ermittelt die Sensoreinheit 20 vorzugsweise den Durchmesser der an ihr vorbeitransportierten
Münzen 12 und/oder eine Materialeigenschaft der Münzen. Die Sensoreinheit 20 umfasst
beispielsweise eine Bilderfassungseinheit zur Erfassung mindestens eines Bildes der
Münze, wobei aus dieser Abbildung mit Hilfe entsprechender Bildverarbeitungsalgorithmen
durch eine Steuereinheit 22 vorzugsweise der Durchmesser der Münzen 12 ermittelt wird.
Ferner hat die Steuereinheit 22 insbesondere einen induktiven Sensor, mit dessen Hilfe
eine Materialeigenschaft der Münzen 12 ermittelt wird.
[0040] Die Fördereinheit 18 fördert die Münzen 12 in Richtung einer Sortiereinheit 24, mit
deren Hilfe die Münzen 12 Aufnahmebehältern 26 zugeführt werden können. Hierzu steuert
die Steuereinheit 22 die Sortiereinheit 24 insbesondere derart an, dass die Münzen
12 in Abhängigkeit ihrer Denomination unterschiedlichen Aufnahmebehältern 26 zugeführt
werden. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform entspricht die Anzahl der
Aufnahmebehälter 26 der Anzahl der verschiedenen Denominationen eines voreingestellten
Währungssatzes und die Steuereinheit 22 steuert die Sortiereinheit 24 derart an, dass
diese die Münzen 12 einer Denomination einem dieser Denomination zugeordneten Aufnahmebehälter
26 zuführt, so dass eine sortenreine Speicherung der Münzen 12 in den Aufnahmebehältern
26 erfolgt. Zur Sortierung von Euro-Münzen 12 sind entsprechend insbesondere sieben
Aufnahmebehälter 26 für eine sortenreine Speicherung von EURO-Standardmünzen, d.h.
ohne Sondermünzen, vorgesehen.
[0041] Alternativ kann auch eine Mischspeicherung erfolgen, d.h. dass in mindestens einem
Aufnahmebehälter 26 Münzen 12 unterschiedlicher Denominationen aufgenommen werden.
Ferner ist alternativ möglich, dass für eine Denomination mehrere Aufnahmebehälter
26 vorgesehen sind. Insbesondere sind für Denominationen, die erfahrungsgemäß häufig
eingegeben werden, mehrere Aufnahmebehälter 26 angeordnet.
[0042] Ferner hat die Vorrichtung 10 eine Entnahmeeinheit 28, mit deren Hilfe aus den Aufnahmebehältern
26 Münzen 12 entnommen werden können. Die entnommenen Münzen 12 werden zur Auszahlung
an eine Bedienperson der Vorrichtung 10 zu einem Ausgabefach 30 transportiert, aus
dem die Bedienperson die Münzen 12 entnimmt. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform
werden die Münzen 12 vor der Ausgabe über das Ausgabefach 30 mit Hilfe der Entnahmeeinheit
28 zu einem Münzgebinde zusammengefasst. Insbesondere werden die Münzen 12 in Plastikbeuteln,
sog. Sachets, zusammengefasst, so dass die Bedienperson aus dem Ausgabefach 30 nur
ein einziges Gebinde entnehmen muss. Alternativ können die Münzen 12 über das Ausgabefach
30 auch lose als Münzmenge ausgegeben werden.
[0043] Bei einer alternativen Ausführungsform können die Eingabeeinheit 14 und das Ausgabefach
30 auch integriert als ein gemeinsames Ein- und Ausgabefach ausgebildet sein. Für
den Fall, dass es sich bei der Vorrichtung 10 um eine reine Einzahlungsvorrichtung
handelt, umfasst die Vorrichtung 10 keine Entnahmeeinheit 28 und auch kein Ausgabefach
30.
[0044] Figur 2 zeigt eine Seitenansicht und Figur 3 eine Draufsicht aus einem Ausschnitt
der Vorrichtung 10 nach Figur 1. Die Fördereinheit 18 umfasst zwei in Förderrichtung
P1 angetriebene umlaufende Riemen 34, 36, die über zwei angetriebene Umlenkrollen
38, 40 geführt sind. Alternativ kann auch nur eine der beiden Umlenkrollen 38, 40
angetrieben sein.
[0045] Auf den Riemen 34, 36 ist jeweils eine Vielzahl von Stiften 42 angeordnet, deren
Längsachsen quer zur Förderrichtung P1 gerichtet sind und auf der Oberfläche der Riemen
34, 36, auf der die Münzen 12, aufliegen, orthogonal stehen. Hierbei sind die Stifte
42 derart auf den Riemen 34, 36 angeordnet, dass zueinander benachbarte Stift 42 der
beiden Riemen 34, 36 parallel zueinander angeordnet sind, d. h. dass eine diese beiden
Stifte 42 verbindende Linie senkrecht zur Förderrichtung P1 gerichtet ist.
[0046] Durch jeweils vier dieser Stifte 42 ist ein Aufnahmefach 44 der Fördereinheit 18
begrenzt, das zur Aufnahme einer Münze 12 dient. Hierzu ist der Abstand der Riemen
34, 36 zueinander und somit der Abstand der benachbarten Stifte 42 derart voreingestellt,
dass dieser geringer ist als der Durchmesser der kleinsten zu fördernden Münze 12,
sodass die Münze 12 nicht zwischen den Stiften 42 entgegen der Förderrichtung P1 hindurch
rutschen kann.
[0047] Die Münzen 12 werden, wie bereits beschrieben, in dem Übergabebereich 16 derart der
Fördereinheit 18 zugeführt, dass sie auf den Riemen 34, 36 aufliegen und durch die
Stifte 42 in den Aufnahmefächern 44 gehalten sind. Hierbei kann es vorkommen, dass
in einem Aufnahmefach 44 mehr als eine Münze 12 angeordnet ist. Deswegen ist stromabwärts
des Übergabebereichs 16 eine Vereinzelungseinheit 32 angeordnet, die die Münzen 12
derart vereinzelt, dass in einem Aufnahmefach 44 höchstens eine Münze 12 aufgenommen
ist. Hierzu umfasst die Vereinzelungseinheit 32 ein Erhöhungselement 46, das quer
zur Förderrichtung P1 aus der durch die Riemen 34, 36 definierten Ebene hervorsteht.
Über dieses Erhöhungselement 46 werden die über die Fördereinheit 18 entlang des Erhöhungselements
46 transportierten Münzen 12 relativ zu den Riemen 34, 36 angehoben, sodass, wenn
mehrere Münzen 12 aufeinander liegen, nur diejenige Münze 12, die das Erhöhungselement
46 kontaktiert, durch die Stifte 42 in dem Aufnahmefach 44 gehalten wird und die anderen
auf dieser Münze 12 aufliegende Münze 12 über die Stifte 42 hinweg aus dem Aufnahmefach
44 befördert werden.
[0048] Stromabwärts des Erhöhungselements 46 ist ein Sensor 48 angeordnet, mit dessen Hilfe
ermittelbar ist, ob in dem Aufnahmefach 44 mehr als eine Münze 12 angeordnet ist.
Sollte dies der Fall sein, steuert die Steuereinheit 22 ein Auswurfelement 50 derart
an, dass es alle in diesem Aufnahmefach 44 aufgenommenen Münzen 12 oder zumindest
alle bis auf eine Münze 12 aus dem Aufnahmefach 44 entfernt. Somit wird sichergestellt,
dass an der Sensoreinheit 20 nur vereinzelte Münzen 12 vorbei geführt werden, d. h.
dass in einem Aufnahmefach 44, wenn dieses sich an der Sensoreinheit 20 vorbei bewegt,
jeweils höchstens eine Münze 12 aufgenommen ist.
[0049] Stromabwärts der Sensoreinheit 20 ist ein weiteres Auswurfelement 52 angeordnet,
dass diejenigen Münzen 12, die von der Sensoreinheit 20 als fälschungsverdächtig klassifiziert
wurden, und/oder Fremdkörper, d.h. Gegenstände bei denen es sich nicht um Münzen 12
handelt, aus den Aufnahmefächern 44 der Fördereinheit 18 entfernt und insbesondere
einem nicht dargestellten Behälter zuführt.
[0050] Stromabwärts des Auswurfelementes 52 werden die in den Aufnahmefächern 44 der Fördereinheit
18 aufgenommenen Münzen 12 in einem Übergabebereich 54, insbesondere in einem Umlenkbereich,
in dem die Riemen 34, 36 über die Umlenkrolle 38 umgelenkt werden, von der Fördereinheit
18 an die Sortiereinheit 24 übergeben. Hierbei werden die Münzen 12 insbesondere derart
übergeben, dass die Vereinzelung der Münzen 12 aufrechterhalten bleibt, d.h. dass
auch in den Aufnahmebereichen 56 der Sortiereinheit 24 jeweils nur eine Münze 12 aufgenommen
ist. Hierzu wird insbesondere jeweils eine Münze 12 von einem Aufnahmefach 44 der
Fördereinheit 18 in einen Aufnahmebereich 56 der Sortiereinheit 54 übergeben. Hierzu
sind die Aufnahmefächer 44 und die Aufnahmebereiche 56 bei der Übergabe der Münze
12 insbesondere ausgefluchtet.
[0051] Die Sortiereinheit 24 umfasst ein in eine Umlaufrichtung P2 angetriebenes Transportelement
58 das ein umlaufendes in Umlaufrichtung P2 angetriebenes Band 60 umfasst, auf dem
eine Vielzahl von Aufnahmebereichsbegrenzungselementen 62 angeordnet sind, durch die
die Aufnahmebereiche 56 der Sortiereinheit 24 begrenzt sind. Das Band 60 ist insbesondere
über nicht dargestellte Umlenkrollen geführt, wobei mindestens eine dieser Umlenkrollen,
vorzugsweise alle Umlenkrollen, angetrieben sind, sodass das Band 60 in die Umlaufrichtung
P2 bewegt wird. Die Umlaufgeschwindigkeit des Bandes 60 der Sortiereinheit 24 und
die Fördergeschwindigkeit, mit der die Riemen 34, 36 in die Förderrichtung P1 angetrieben
sind, sind insbesondere gleich groß, sodass die die Übergabe einer Münze 12 von einem
Aufnahmefach 44 der Fördereinheit 18 in einen Aufnahmebereich 56 des Transportelementes
58 zuverlässig erfolgen kann. Alternativ kann die Umlaufgeschwindigkeit des Bandes
60 auch ein ganzzahliges Vielfaches der Umlaufgeschwindigkeit der Riemen 34, 36 sein.
[0052] Die Sortiereinheit 24 umfasst ferner eine sich in Umlaufrichtung P2 erstreckende
in Umlaufrichtung P2 gesehen seitlich neben dem Band 60 angeordnete Führungseinheit
64, wobei die in den Aufnahmebereichen 56 aufgenommenen Münzen 12 mit ihren Kanten
an einer Anlagefläche 66 der Führungseinheit 64 anliegen und an diese Anlagefläche
66 anliegend in die Umlaufrichtung P2 transportiert werden. Bei dem in den Figuren
2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Sortiereinheit 24 derart ausgebildet,
dass das Band 60 zumindest in dem Bereich der Sortierstrecke, d. h. derjenigen Strecke,
über die Münzen 12 sortiert werden, aufwärts gerichtet ist. Die Aufnahmebereichsbegrenzungselemente
62 sind als bogenförmige Stege ausgebildet, die auf einer Auflagefläche 67 des Bandes
60, auf der die Münzen 12 mit ihrer Vorder- oder Rückseite aufliegen, senkrecht abstehen.
Hierbei ist derjenige Endbereich 68 eines jeden Aufnahmebereichsbegrenzungselements
62, der der Führungseinheit 64 zugewandt ist, stromaufwärts desjenigen Endbereiches
70 dieses Aufnahmebereichsbegrenzungselements 62 angeordnet, der Führungseinheit 64
abgewandt ist. Somit wird erreicht, dass die Münzen 12 an demjenigen Aufnahmebereichsbegrenzungselement
62, das den Aufnahmebereich 56, in dem die Münze 12 zuerst aufgenommen ist, begrenzt,
mit ihrer Kante anliegen und aufgrund der bogenförmigen schräg zur Umlaufrichtung
P2 gerichteten Aufnahmebereichsbegrenzungselements 62 in Richtung der Anlagefläche
66 aufgrund ihrer jeweiligen Schwerkraft bewegt ist und somit automatisch und zuverlässig
an der Anlagefläche 66 anliegt.
[0053] Bei einer alternativen Ausführungsform können die Aufnahmebereichsbegrenzungselement
62 auch nicht bogenförmig sondern linear ausgebildet sein. Die Aufnahmebereichsbegrenzungselemente
62 sind auch in diesem Fall insbesondere wiederum schräg angeordnet, d. h. dass derjenige
Endbereich eines jeden Aufnahmebereichsbegrenzungselements 62, der der Führungseinheit
64 abgewandt ist, d. h. derjenige Endbereich, der von den beiden Endbereichen des
Aufnahmebereichsbegrenzungselements 62 den größeren Abstand der Führungseinheit 64
hat, in Umlaufrichtung P2 gesehen vor dem der Führungseinheit 64 zugewandten Endbereich
angeordnet ist.
[0054] Alternativ oder zusätzlich kann das Band 60 auch zu der Anlagefläche 66 hin geneigt
angeordnet sein, sodass durch diese Neigung die Münzen 12 zuverlässig an der Anlagefläche
66 anliegen.
[0055] Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung kann das Band 60 in
Umlaufrichtung P2 gesehen auch abwärts gerichtet sein, so dass die Münzen 12 nach
unten transportiert werden. In diesem Fall sind die Aufnahmebereichsbegrenzungselemente
62 derart ausgebildet, dass jeweils die der Führungseinheit 64 zugewandten Endbereiche
stromabwärts der der Führungseinheit 64 abgewandten Endbereiche angeordnet sind, sodass
wiederum sichergestellt wird, dass die Münzen 12 zuverlässig an der Anlagefläche 66
anliegen.
[0056] In der Anlagefläche 66 ist eine Vielzahl von Öffnungen 72 vorgesehen, von denen eine
beispielhaft mit dem Bezugszeichen 72 bezeichnet ist. Jede dieser Öffnungen 72 ist
jeweils über ein Verschlusselement 74 verschließbar, wobei die Verschlusselemente
74 jeweils um eine Drehachse 76 verschwenkbar gelagert sind und in einer geöffneten
Position derart angeordnet sind, dass Münzen 12 durch die Öffnung 72 hindurch bewegbar
sind und in einer geschlossenen Position derart angeordnet sind, dass keine Münzen
12 durch die Öffnung 72 hindurch bewegbar sind. In Figur 3 ist das in Umlaufrichtung
P2 gesehen zweite Verschlusselement 74 in der geöffneten Position dargestellt, wohingegen
in Figur 4 dieses Verschlusselement 74 in der geschlossenen Position gezeigt ist.
[0057] Jeder Öffnung 72 ist insbesondere ein Aufnahmebehälter 26 zugeordnet, in dem die
durch die entsprechende Öffnung 72 dem Aufnahmebereich 56 entnommenen und durch diese
Öffnung 72 hindurchbewegten Münzen 12 aufgenommen werden. Die Öffnungen 72 können
hierzu jeweils insbesondere über einen Kanal oder ein rutschenförmiges Element mit
dem der jeweiligen Öffnung 72 zugeordneten Aufnahmebehälter 26 verbunden sein. Alternativ
können die Aufnahmebehälter 26 auch unterhalb der Öffnungen 72 angeordnet sein, sodass
die durch die Öffnung 72 hindurchbewegten Münzen 12 aufgrund ihrer Schwerkraft automatisch
in den entsprechenden unter dieser Öffnung 72 zugeordneten Aufnahmebehälter 26 hineinfallen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform entspricht die Anzahl der Öffnungen
72 der Anzahl an verschiedenen Denominationen eines voreingestellten Währungssatzes,
sodass mit Hilfe der Sortiereinheit 24 eine sortenreine Speicherung der Münzen 12
dieses Währungssatzes in den Aufnahmebehälter 26 erreicht wird. Hierzu steuert die
Steuereinheit 22 die Verschlusselemente 74 in Abhängigkeit der ermittelten Denomination
einer Münze 12 derart an, dass dasjenige Verschlusselement 74, das diejenige Öffnung
72 verschließt, die dem Aufnahmebehälter 26 zugeordnet ist, indem die Münzen 12 dieser
Denomination aufgenommen werden sollen, dann in der geöffneten Position angekommen
ist, wenn diese Münze 12 im Bereich dieser Öffnung 72 angeordnet ist, sodass die Münze
12 durch diese Öffnung 72 hindurch rutscht und somit dem vorgesehenen Aufnahmebehälter
26 zugeführt wird.
[0058] Die stromaufwärts dieser Öffnung 72 angeordneten Verschlusselemente 74 sind in der
geschlossenen Position angeordnet, wenn die Münze 12 an ihnen vorbeitransportiert
wird, sodass sie an den geschlossenen Verschlusselementen 74 anliegend weiter in die
Umlaufrichtung P2 transportiert werden, bis sie zu derjenigen Öffnung 72 gelangt,
deren Verschlusselement 74 in der geöffneten Position angeordnet ist.
[0059] Die Umlaufrichtung P2 gerichtete Breite der Öffnungen 72 ist insbesondere derart
ausgebildet, dass sie mindestens so groß ist wie der Durchmesser der größten zu sortierenden
Münze 12, sodass durch alle Öffnungen 72 zur Sortiereinheit 24 alle Münzen 12 hindurchbewegbar
sind, wenn das entsprechende diese Öffnung 72 verschließende Verschlusselement 74
in der geöffneten Position angeordnet ist. Alternativ können die Breiten der Öffnungen
72 auch unterschiedlich sein, sodass nur Münzen 12 eines Durchmessers, der höchstens
der Breite der Öffnung 72 entspricht, durch sie hindurchbewegbar sind.
[0060] Die Verschlusselemente 74 werden insbesondere mit Hilfe einer nicht dargestellten
Antriebseinheit, beispielsweise einem Schrittmotor oder einem Hub-Magneten, zwischen
den beiden Positionen verstellt. Alternativ kann auch jeweils eine Antriebseinheit
für jedes Verschlusselement 74 vorgesehen sein. Ferner ist alternativ möglich, dass
die Verschlusselemente auch nicht verschwenkt, sondern translatorisch bewegt werden.
[0061] Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung kann anstelle eines
Bandes 60 auch eine Kette verwendet werden, die entsprechend des Bandes 60 im gezeigten
Ausführungsbeispiel in Umlaufrichtung P2 umlaufend angetrieben ist und auf der die
Aufnahmebereichsbegrenzungselemente 62 fest angeordnet sind. Diese Kette ist insbesondere
in Form einer Schuppenkette ausgebildet, wobei die einzelnen Schuppen dieser Schuppenkette
derart ausgebildet sind, dass der Übergangsbereich zwischen zwei Schuppen die Aufnahmebereichsbegrenzungselemente
62 formt.
Bezugszeichenliste
[0062]
- 10
- Vorrichtung
- 12
- Münzen
- 14
- Eingabeeinheit
- 16, 54
- Übergabebereich
- 18
- Fördereinheit
- 20
- Sensoreinheit
- 22
- Steuereinheit
- 26
- Aufnahmebehälter
- 28
- Entnahmeeinheit
- 30
- Ausgabefach
- 32
- Vereinzelungseinheit
- 34, 36
- Riemen
- 38, 40
- Umlenkrolle
- 42
- Stift
- 44
- Aufnahmefach
- 46
- Erhöhungselement
- 48
- Sensor
- 50, 52
- Auswurfelement
- 56
- Aufnahmebereich
- 58
- Transportelement
- 60
- Band
- 62
- Aufnahmebereichsbegrenzungselement
- 64
- Führungseinheit
- 66
- Anlagefläche
- 67
- Auflagefläche
- 68, 70
- Endbereich
- 72
- Öffnung
- 74
- Verschlusselement
- 76
- Drehachse
- P1
- Förderrichtung
- P2
- Umlaufrichtung
1. Vorrichtung zur Handhabung von Münzen,
mit einer Sortiereinheit (24) zum Zuführen der Münzen (12) zu einem ersten Aufnahmebehälter
(26) zu Aufbewahrung von Münzen (12) und mindestens einem zweiten Aufnahmebehälter
(26) zur Aufbewahrung von Münzen (12),
wobei die Sortiereinheit (24) ein in eine Umlaufrichtung (P2) angetriebenes Transportelement
(58) umfasst, das eine Vielzahl von Aufnahmebereichen (56) zur Aufnahme jeweils mindestens
einer Münze (12) aufweist,
die Sortiereinheit (24) eine sich entlang einer Sortierstrecke der Sortiereinheit
(24) in Umlaufrichtung (P2) erstreckende Führungseinheit (64) umfasst,
das Transportelement (58) die Münzen mit ihren Kanten an einer Anlagefläche (66) der
Führungseinheit (64) anliegend in Umlaufrichtung (P2) transportiert,
die Anlagefläche (66) mindestens eine Öffnung (72) aufweist, durch die dem ersten
Aufnahmebehälter (26) zuzuführende Münzen (12) dem ersten Aufnahmebehälter (26) zuführbar
sind, und
wobei die Führungseinheit (64) ein Verschlusselement (74) umfasst, das in einer geschlossenen
Position die Öffnung (72) zumindest soweit verschließt, dass sich die entlang der
Anlagefläche (66) transportierten Münzen (12) über die Öffnung (72) hinweg weiter
in Umlaufrichtung (P2) bewegen, und das in einer geöffneten Position derart angeordnet
ist, dass sich die entlang der Anlagefläche (66) transportierten, dem ersten Aufnahmebehälter
(26) zuzuführenden Münzen (12) aus dem jeweiligen Aufnahmebereich (56) heraus durch
die Öffnung (72) hindurchbewegen.
2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (72) eine erste Öffnung und das Verschlusselement (74) eine erstes Verschlusselement
sind, dass die Anlagefläche (66) mindestens eine stromabwärts der ersten Öffnung (72)
angeordnete zweite Öffnung (72) aufweist, durch die Münzen (12) dem zweiten Aufnahmebehälter
(26) zuführbar sind, und dass die Führungseinheit (64) ein zweites Verschlusselement
(74) umfasst, das in einer geschlossenen Position die zweite Öffnung (72) zumindest
soweit verschließt, dass sich die entlang der Anlagefläche (66) transportierten Münzen
(12) über die zweite Öffnung (72) hinweg weiter in Umlaufrichtung (P2) bewegen, und
das in einer geöffneten Position derart angeordnet ist, dass sich die entlang der
Anlagefläche (66) transportierten, dem zweiten Aufnahmebehälter (26) zuzuführenden
Münzen (12) aus dem jeweiligen Aufnahmebereich (56) heraus durch die zweite Öffnung
(72) hindurchbewegen.
3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine erster Aufnahmebehälter (26) und mindestens ein zweiter Aufnahmebehälter (26)
zur Aufbewahrung von Münzen (12) vorgesehen sind, dass die erste Öffnung (72) über
einen ersten Transportpfad mit dem ersten Aufnahmebehälter (26) verbunden ist, und
dass die zweite Öffnung (72) über einen zweiten Transportpfad mit dem zweiten Aufnahmebehälter
(26) verbunden ist.
4. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verschlusselement (74) die erste Öffnung (72) in der geschlossenen Position
vollständig verschließt.
5. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verschlusselement (74) um eine Drehachse (76) verschwenkbar gelagert ist,
und dass das erste Verschlusselement (74) in der geöffneten Position relativ zur geschlossen
Position um einen voreingestellten Winkel, insbesondere einen Winkel zwischen 45°
und 90°, verschwenkt ist.
6. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortiereinheit (24) eine Antriebseinheit, vorzugsweise einen Schrittmotor und/oder
einen Hub-Magneten, zum Verstellen des ersten Verschlusselements (74) zwischen der
geöffneten und der geschlossenen Position und/oder der geschlossenen und der geöffneten
Position und eine Steuereinheit (229 zur Ansteuerung der Antriebseinheit umfasst.
7. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verschlusselement (74) eine Kontaktfläche zum Führen der Münzen (12) in
der geschlossenen Position umfasst, und dass diese Kontaktfläche, wenn das erste Verschlusselement
(74) in der geschlossenen Position angeordnet ist, einen Teilbereich der Anlagefläche
(66) bildet.
8. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Umlaufrichtung (P2) gerichtete Breite der ersten Öffnung (72) mindestens dem
Durchmesser von Münzen (12) einer in dem ersten Aufnahmebehälter (26) aufzubewahrenden
ersten Denomination, vorzugsweise dem Durchmesser der größten zu sortierenden Münze
(12), entspricht.
9. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportelement (58) eine Auflagefläche (67) umfasst, auf der die zu transportierenden
Münzen (12) jeweils mit ihrer Vorder- oder Rückseite aufliegen.
10. Vorrichtung (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportelement (58) derart angeordnet ist, dass die Auflagefläche (67) zumindest
im Bereich der Sortierstrecke zur Führungseinheit (64) hin geneigt ist.
11. Vorrichtung (10) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Auflagefläche (67) des Transportelements (58) eine Vielzahl von Aufnahmebereichsbegrenzungselementen
(62) angeordnet ist, dass das Transportelement (58) derart angeordnet ist, dass die
Auflagefläche (67) im Bereich der Sortierstrecke in Umlaufrichtung (P2) gesehen aufwärts
gerichtet ist, und dass die Aufnahmebereichsbegrenzungselemente (62), wenn sie sich
entlang der Sortierstrecke bewegen, derart angeordnet sind, dass ein der Anlagefläche
(66) zugewandter erster Endbereich (68) eines jeden Aufnahmebereichsbegrenzungselements
(62) in Umlaufrichtung (P2) gesehen stromaufwärts eines dem ersten Endbereich (68)
gegenüberliegenden zweiten Endbereichs (70) dieses Aufnahmebereichsbegrenzungselements
(62) angeordnet ist.
12. Vorrichtung (10) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Auflagefläche (67) des Transportelements (58) eine Vielzahl von Aufnahmebereichsbegrenzungselementen
(62) angeordnet sind, dass das Transportelement (58) derart angeordnet ist, dass die
Auflagefläche (67) im Bereich der Sortierstrecke im Umlaufrichtung (P2) gesehen abwärts
gerichtet ist, und dass die Aufnahmebereichsbegrenzungselemente (62), wenn sie sich
entlang der Sortierstrecke bewegen, derart angeordnet sind, dass ein der Anlagefläche
(66) zugewandter erster Endbereich (689 eines jeden Aufnahmebereichsbegrenzungselements
(62) in Umlaufrichtung (P2) gesehen stromabwärts eines dem ersten Endbereich (68)
gegenüberliegenden zweiten Endbereichs (70) dieses Aufnahmebereichsbegrenzungselements
(62) angeordnet ist.
13. Vorrichtung (10) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmebereichsbegrenzungselemente als bogenförmige, von der Auflagefläche (67)
abstehende Elemente ausgebildet sind.
14. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportelement (58) ein umlaufendes, endloses Band (60) und/oder eine umlaufende
endlose Kette (60) umfasst.
15. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinheit (64) eine Vielzahl von in Umlaufrichtung (P2) gesehen hintereinander
angeordneter Öffnungen (72) in der Anlagefläche (66) aufweist, dass jede Öffnung (72)
über jeweils ein Verschlusselement (74) verschließbar ist, und dass jede Öffnung (72)
mit einem ihr zugeordneten, separaten Aufnahmebehälter (26) über jeweils eine Transportpfad
zum Transport von Münzen (12) verbunden ist.