[0001] Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine Haushaltsgeschirrspülmaschine,
zur Reinigung von Geschirr, Bestecken oder ähnlichem zu reinigendem Spülgut, wobei
die Geschirrspülmaschine eine, insbesondere in einer Schließstellung aufrechte, Tür
aufweist, die über eine oder mehrere Federeinheit(en) mit einem unbewegten Bereich
der Geschirrspülmaschine verbunden und je nach Öffnungsstellung in einem unterschiedlichen
Bewegungssinn kraftbeaufschlagbar ist, und wobei die Federeinheit zumindest ein Zugseil
und eine in montierter Stellung mit diesem verbundene Zugfedereinrichtung umfasst,
insbesondere nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie ein Montageverfahren für
eine Federeinheit zum Türgewichtsausgleich nach dem Oberbegriff des Anspruchs 22.
[0002] In der Praxis wird eine nach unten zu öffnende Tür zum Spülbehälter einer Geschirrspülmaschine
über ein oder zwei seitliche Federeinheiten unterstützend gehalten. Dabei ist zu gewährleisten,
dass die Tür bei einem nur geringen Öffnungswinkel von zum Beispiel 0° bis 15° wieder
selbständig schließt, wenn der Benutzer sie loslässt, bei einem mittleren Öffnungswinkel
von zum Beispiel 15° bis 50° in der jeweiligen Winkelposition stehenbleibt und erst
bei großen Öffnungswinkeln von zum Beispiel 50° bis 90° vollständig und sanft in die
Offenlage fällt. Da das Eigengewicht einer solchen Tür mehrere Kilogramm betragen
kann, sind für einen zuverlässigen Dauereinsatz derartiger Federeinheiten hohe Anforderungen
an deren Ausbildung zu stellen. Sie müssen zudem mit einer relativ hohen Vorspannung
montiert werden, was die Montage erschwert. Eine solche Federeinheit wird auch als
Türgewichtsausgleich-Federsystem bezeichnet.
[0003] Für die Sicherstellung der geschilderten unterschiedlichen Kraftbeaufschlagungen
der Tür ist üblicherweise ein System aus zumindest einer Zugfeder und zumindest einem
Zugseil vorgesehen. Häufig sind dabei links und rechts des Spülbehälters der Geschirrspülmaschine
symmetrische Verhältnisse anzutreffen. Die Zugfedern sind dabei einerseits am unbewegten
Bereich der Geschirrspülmaschine gehalten und andererseits an ihrem jeweils freien
Ende mit dem zumindest einen Zugseil verbunden. Der unbewegte Bereich kann vorzugsweise
der Basisträger bzw. die Bodenbaugruppe der Geschirrspülmaschine unterhalb des Spülbehälters
sein. Er kann insbesondere als Tragstruktur ausgebildet sein, auf der oben der Spülbehälter
angeordnet ist. Der Basisträger kann insbesondere von oben betrachtet eine rechteckförmige
Rahmenstruktur aufweisen.
[0004] Um die Sicherung der Zugfeder am unbewegten Bereich der Geschirrspülmaschine zu ermöglichen,
ist es üblich, am der Tür abgewandten Ende der Zugfeder ein erstes, flaches plattenförmiges,
metallisches Stanzteil quer zur Verlaufsrichtung der Zugfeder fest vorzumontieren.
Dazu greift das Stanzteil zwischen im hinteren Bereich der Zugfeder liegende Windungen
ein. Die Zugfeder mit diesem vorab befestigten, ersten Stanzteil kann zum Beispiel
in einen Basisträger der Geschirrspülmaschine unterhalb des Spülbehälters dadurch
fest eingesetzt werden, dass das Stanzteil in einen Haltespalt oder eine Haltenut
im Basisträger eingesteckt und dort formschlüssig eingepresst festgehalten wird. Damit
ist dann das hintere Ende der Zugfeder am unbewegten Bereich der Geschirrspülmaschine
gesichert. Im Bereich des freien, vorderen Endes der Zugfeder ist an diesem hingegen
ein weiteres, d.h. zweites, flaches plattenförmiges, metallisches Stanzteil vormontiert
vorgesehen, das längs zur Laufrichtung der Zugfeder in deren Innenraum erstreckt ist
und an einigen Windungen dieser Zugfeder eingeklemmt ist. Mit seinem vorderen Ende
ragt dieses zweite Stanzteil aus der Zugfeder heraus, so dass das Zugseil daran eingehängt
werden kann. Die Fertigung und Montage der genannten Stanzteile ist zeit- und kostenintensiv.
[0005] Auch ist es bekannt, einen Gewindegang der Zugfedereinrichtung derart zu biegen,
dass er einen Haken bildet, in den eine endseitige Öse des Zugseils eingehängt werden
kann. Dabei ergibt sich eine Drehbarkeit von Zugseil und Zugfedereinrichtung um ihre
Längserstreckungsache, so dass die effektiven Längen und die einwirkenden Kräfte je
nach Drehwinkel variieren können und somit auch die Materialbeanspruchung über die
Einsatzdauer nicht konstant ist, sondern in unspezifischer und somit unerwünschter
Weise variiert. Ggf. kann es sogar zum Aushängen des Zugseils aus dem Haken der Zugfedereinrichtung
aufgrund von solchen Verdrehungen kommen, so dass das Türgewichtsausgleich- Federsystem
nicht mehr funktionsfähig ist.
[0006] Um die unterschiedliche Kraftbeaufschlagung der Tür je nach ihrem Öffnungswinkel
zu ermöglichen, ist das Zugseil mit seinem der Zugfeder abgewandten und in montierter
Stellung an der Tür festgelegten Ende durch einen sog. Gleiter gefädelt, der mehrere,
einander ungefähr gegenüber gelegene Führungsbahnen für das Zugseil aufweist. Je nach
Winkelstellung der Tür liegt das Zugseil dabei leicht unterschiedlich an den verschiedenen
Führungsbahnen an. Häufig sind derartige Gleiter als einstückige Kunststoffteile mit
einem äußeren Käfig, der den Verlaufskanal des Seils begrenzt, ausgebildet.
[0007] Für die Montage der Federsysteme wird zunächst das Zugseil mit seinem zugfederseitigen
Ende durch den Gleiter hindurchgefädelt, das dann in das dem Zugseil zugewandte, zweite
Stanzteil der Zugfeder eingehängt, und anschließend die am Zugseil hängende Zugfeder
am unbewegten Bereich, zum Beispiel am Basisträger, anmontiert. Nachfolgend wird der
Gleiter zusammen mit dem in ihm bereits vorab eingefädelten Zugseil auf einen Dorn
im Basisträger aufgesetzt und montiert und das Zugseil in eine Vorparkposition gebracht,
indem z.B. ein am türseitigen Ende des Zugseils angebrachtes Koppelelement so an einer
Scharnierplatte des Basisträgers in einer Vorparkposition positioniert wird, dass
es bei Montage der Tür mit deren Schwenkhebel in Eingriff gebracht werden kann. Schließlich
wird die Feder vorgespannt: Dabei wird das Zugseil mit einem Hilfswerkzeug sehr aufwendig
und unter hoher Kraft in seine Endposition gezogen und somit die Feder vorgespannt.
[0008] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Montage eines derartigen Federsystems
zu vereinfachen und seinen Dauerbetrieb zu verbessern.
[0009] Die Erfindung löst dieses Problem durch eine Geschirrspülmaschine mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 22. Weitere
Vorteile und Merkmale sowie Weiterbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2
bis 21 und 23 angegeben, deren Merkmale jeweils einzeln oder in Kombination untereinander
verwirklicht sein können.
[0010] Mit der Erfindung ist eine Geschirrspülmaschine geschaffen, die eine erhebliche Montagevereinfachung
und einen neuen Montageablauf ermöglicht und die zudem gleichbleibende Kraft- und
Beanspruchungsverhältnisse über die Dauer des Betriebs sicherstellt.
[0011] Dadurch, dass ein Endbereich des Zugseils fest mit einem formstabilen Befestigungsende
verbunden ist, dessen Drehbewegung um eine längs zur Zugfedereinrichtung erstreckte
Achse durch Anschlag an zumindest eine äußere Begrenzung eng eingeschränkt ist, kann
sich im Betrieb die Verbindung von Zugseil und Zugfedereinrichtung nahezu nicht verdrehen.
Der maximale Verdrehwinkel kann zum Beispiel auf weniger als 5° begrenzt sein. Dadurch
herrschen stets nahezu gleiche Kraftverhältnisse, die Materialbelastung lässt sich
somit weit besser vorausberechnen, die Stabilität der hoch beanspruchten Teile der
Zugfedereinrichtung und des Zugseils kann auch im Dauerbetrieb einfach sichergestellt
werden. Auch ist die Montage insofern vereinfacht, als mit der winkelstabilen Ausrichtung
des formstabilen Befestigungsendes auch ein aufwendiges Einfädeln und Ausrichten von
Zugfedereinrichtung und Zugseil gegeneinander entbehrlich sind.
[0012] Um die Winkelstabilität sicherzustellen, ist vorteilhaft das Befestigungsende des
Zugseils in einem Kanal aufgenommen, dessen Wandungen eine Begrenzung der Drehbewegbarkeit
bilden. Gesonderte Begrenzungen sind dann nicht erforderlich, so dass der konstruktive
Aufwand gering bleibt.
[0013] Weiter ist günstig die Außenkontur des Befestigungsendes an den Querschnitt des Kanals
angepasst. Dann ergibt sich allein aus der Form des Befestigungsendes und des Kanals
die Drehstabilität, ohne dass irgendwelche weiteren Maßnahmen hierfür erforderlich
wären.
[0014] Konstruktiv einfach und auch gegen ein Verkanten sicher ist die Außenkontur des Befestigungsendes
in Einbaulage mit ihren den Wandungen des Kanals zugewandten Abschnitten im wesentlichen
rechteckig, wobei eine erste sowie zweite seitliche Kante, insbesondere obere und
eine untere Kante oder Fläche, sowie eine Grundkante oder-fläche Bestandteil der Außenkontur
sind und dabei in Einbaustellung automatisch der oberen bzw. unteren Wandung bzw.
dem Kanalgrund gegenüber gelegen sind. Eine Ausrichtungshilfe ist dabei entbehrlich.
[0015] Sehr günstig verbleibt in Einbaulage zwischen der Außenkontur und den Wandungen jeweils
nur ein sehr kleiner Spalt, gerade so groß, dass die Längsverlagerbarkeit des Befestigungsendes
noch verkantungsfrei gesichert ist, der mögliche Drehwinkel aber minimiert ist. Günstig
ist dabei, wenn die Spalte nur eine Größe bis zu drei Millimetern aufweisen.
[0016] Sehr günstig ist es, wenn zur Montage der Zugfedereinrichtung ein Endbereich des
Zugseils über ein fest mit diesem verbundenes Befestigungsende an dem unbewegten Bereich
der Geschirrspülmaschine sicherbar ist und die Sicherung bei Verbindung der Zugfedereinrichtung
mit diesem Befestigungsende aufhebbar ist. Dann ist es möglich, das Zugseil zunächst
spannungsfrei zu montieren, in eine Parkposition zum sofortigen oder späteren Koppeln
mit der Tür zu bringen, und in stets gleicher Lage zu sichern und erst dann unter
Spannung die Zugfedereinrichtung zwischen dem gesicherten Zugseil und dem unbewegten
Bereich der Geschirrspülmaschine einzusetzen und die Sicherung aufzuheben, so dass
dann erst die für den Betrieb benötigte Längsverlagerbarkeit des Zugseils durch Federbeaufschlagung
ermöglicht ist. Insbesondere kann die Sicherung durch Verbindung der Zugfedereinrichtung
selbst mit diesem Befestigungsende aufhebbar sein. Mit dem Einsetzen der Zugfedereinrichtung
findet dann automatisch und zwangsweise die Aufhebung der Sicherung statt. Es sind
dann keine weiteren Montageschritte hierfür vorzunehmen.
[0017] Auch bei einer den Eingriff lösenden Krafteinwirkung auf die Sicherung bleibt günstig
das Befestigungsende zwangsweise verdrehgesichert gehalten. Dabei kann zur Ausbildung
der Verdrehsicherung die Außenkontur des Befestigungsendes nahezu die Form der Querschnittsgestalt
des Aufnahmekanals - bei gegenüber diesem etwas verringerten Maßen - abbilden. Dann
steht etwa das Befestigungsende mit seinen beiden seitlichen Schenkeln, insbesondere
seinem oberen und unteren Schenkel, ungefähr parallel zu den beiden zugeordneten Seitenwandungen,
insbesondere zu der oberen Wandung und der unteren Wandung des Aufnahmekanals, so
dass nur wenig Bewegungsspielraum außerhalb einer geradlinigen Zugbewegung verbleibt.
[0018] Mechanisch einfach kann die Sicherung zumindest ein vor Montage der Zugfedereinrichtung
nach außen greifendes Haltemittel umfassen, zum Beispiel einen Achsstummel oder ähnliches,
der vor Montage der Zugfedereinrichtung formschlüssig in eine seitliche Ausnehmung,
zum Beispiel eine Bohrung, mindestens einer Seitenwandung, insbesondere einer oberen
und/oder unteren Wandung eines Aufnahmekanals eingreifen kann und dadurch dann das
Befestigungsende unverrückbar hält.
[0019] Weiter ist es günstig, das oder die Haltemittel an einem oder mehreren Federbügel(n)
anzuordnen und über diese Federbügel dann auch die Lösung aus der Eingriffstellung
erreichen zu können. Für einen sicheren Halt sind günstig zwei symmetrisch zueinander
angeordnete und diametral zueinander ausgreifende Haltemittel vorgesehen, die beispielsweise
in Einbaustellung der Sicherung queraxial zu einem Aufnahmekanal, der zur Aufnahme
zumindest des türabgewandten Endabschnitts des Zugseils und der Zugfedereinrichtung
dient, insbesondere nach oben und unten, weisen und vor Montage der Zugfedereinrichtung
in, insbesondere komplementäre, Ausnehmungen einer ersten und/oder zweiten, insbesondere
oberen und/oder unteren Kanalwandung des Aufnahmekanals fixierend eingreifen.
[0020] Fertigungstechnisch einfach ist das Befestigungsende mit dem oder den Haltemittel(n)
und dem oder den Federbügel(n) insgesamt einstückig ausgebildet, etwa als Kunststoff-Spritzgussteil.
[0021] Besonders vorteilhaft an der Erfindung ist, dass die Zugfedereinrichtung in vorgespannter
Lage einlegbar ist und dabei automatisch und ohne weitere Ausrichtungsmaßnahmen passend
an das Befestigungsende des Zugseils angesetzt wird. Das Zugseil selbst kann vorher
bereits, insbesondere ohne Spannung, in eine Parkposition zum sofortigen oder späteren
Koppeln bzw. Verbinden mit der Tür gebracht worden sein. Insbesondere ist dazu am
türseitigen Ende des Zugseils ein Koppelelement vorgesehen, das, vorzugsweise weitgehend
zugspannungsfrei, in eine Parkposition an der jeweiligen Scharnierplatte am Basisträger
gebracht werden kann. Dieses Koppelelement kommt in seiner Parkposition mit einem
Schwenkhebel an der Tür bei oder nach deren Montage in Eingriff.
[0022] Dieses Vorgehen ermöglicht es auch, dass das Vorspannen und/oder Einlegen der Zugfedereinrichtung
durch einen Automaten bewirkbar ist, so dass die Präzision der Vorspannung verbessert
und die Montage deutlich erleichtert ist. Dabei kann entweder nur ein Spannwerkzeug
vorgesehen sein, das als Montagehilfe für die Zugfedereinrichtung dient und erst nach
der Montage entspannt wird, oder es kann auch die eigentliche Montage der Zugfedereinrichtung
maschinell vorgenommen werden. Dies ist möglich, da beide Enden bei der Montage auf
fest stehende Widerlager treffen und so eine passgenaue Einlage auch ohne manuelles
Justieren gewährleistet ist.
[0023] Mechanisch einfach und für die Montage effektiv kann die montierte Zugfedereinrichtung
mit ihrer oder ihren vorderen, zugseilseitigen Windung(en) einen Haltesteg des türabgewandten,
d.h. zugfedereinrichtungsseitigen Befestigungsendes des Zugseils übergreifen und dabei
zwangsweise und ohne weitere Maßnahmen auf den oder die Federbügel der Sicherung eine
Kraft im Sinne einer Lösung der Haltemittel der Sicherung aus ihrer Eingriffsstellung
ausüben.
[0024] Um ein unbeabsichtigtes Herausheben der Zugfedereinrichtung aus dieser Verbindungsstellung
zu verhindern, ist vorteilhaft zumindest eine übergreifende Windung der Zugfedereinrichtung
am Befestigungsende des Zugseils formschlüssig - insbesondere über eine Haltenase
- gesichert.
[0025] Wenn das Zugseil für die unterschiedliche Kraftbeaufschlagung über einen zumindest
zwei Gleitflächen umfassenden Gleiter geführt ist, der eine seitlich offene Baueinheit
bildet, die in ihrem montierten Zustand das Ein- und Ausfädeln des Zugseils ermöglicht,
kann dieses Zugseil seitlich in den Gleiter eingelegt werden - und muss nicht mehr
durch den Kanal zwischen den Gleitflächen hindurchgefädelt werden. Die Montage ist
dadurch sowohl einfacher als auch schneller. Sie ermöglicht zudem, erst den Gleiter
in der Geschirrspülmaschine zu montieren und erst dann das Zugseil einzulegen.
[0026] Insbesondere ist es möglich, dass das Zugseil vorkonfektioniert ist, wobei es zumindest
ein Befestigungsende aufweisen kann, dass derart verdickt ist, dass es die lichte
Weite des Durchlaufkanals des Gleiters übersteigt und nicht durch diesen durchgefädelt
werden kann. Dies kann ein vorderes Befestigungsende zum mittelbaren oder unmittelbaren
Greifen eines der Tür zugeordneten Schwenkhebels und/oder ein rückseitiges Befestigungsende
zur mittelbaren oder unmittelbaren Verbindung mit der oder einer Zugedereinrichtung
betreffen. Auch können beide Befestigungsenden derart verdickt sein, so dass zu keinem
Zeitpunkt ein Durchfädeln des vorkonfektionierten Zugseils ermöglicht ist.
[0027] Der Gleiter kann an unterschiedlichen Positionen in der Geschirrspülmaschine gehalten
sein. So kann etwa jeweils ein Gleiter seitlich und unterhalb einer an einer einem
Benutzer zugewandten Vorderseite der Geschirrspülmaschine befindlichen Tür angeordnet
sein.
[0028] Dabei kann oder können günstig der oder die Gleiter einem unterhalb eines Spülbehälters
gelegenen Basisträger der Geschirrspülmaschine zugeordnet sein. Beispielsweise kommt
hier eine Aufnahme eines jeweiligen Gleiters raumsparend jeweils in einer seitlichen
und - zumindest nach Demontage einer äußeren Seitenwand - von seitlich außen zugänglichen
Tasche in Betracht. Diese Tasche kann etwa in einem Kanal eines als Spritzgussteils
ausgebildeten Basisträgers von vorneherein gebildet sein.
[0029] Dabei ist es für die Kinematik günstig, wenn der Gleiter eine zumindest nahezu vertikale
Einbaulage hat und einen im wesentlichen vertikalen Durchlaufkanal für das Zugseil
bildet.
[0030] Das Zugseil kann dann oberhalb des Gleiters aufwärts zu einem Schwenkhebel im Nahbereich
einer Schwenkachse der Tür verlaufen und unterhalb des Gleiters in eine horizontale,
in Tiefenrichtung der Geschirrspülmaschine erstreckte Verlaufsrichtung umgelenkt sein,
um dort insbesondere mit einer langen Zugfeder gekoppelt zu sein.
[0031] Dabei ist optimiert die Zugfeder ebenfalls in der als Kanal ausgebildeten Tasche
des Basisträgers aufgenommen und dort mit einem Ende festgehalten.
[0032] Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften
Aus- und Weiterbildungen der Erfindung können dabei - außer z.B. in den Fällen eindeutiger
Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen - einzeln oder aber auch in beliebiger
Kombination miteinander zur Anwendung kommen.
[0033] Die Erfindung und ihre vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen sowie deren Vorteile
werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
[0034] Es zeigen jeweils in einer schematischen Prinzipskizze:
- Fig. 1
- in schematischer seitlicher Ansicht von rechts nach Entfernen einer äußerenGehäuse-
Seitenwand eine Geschirrspülmaschine, deren Türgewichtsausgleich-Federsystem bzw.
Federeinheit nach dem erfindungsgemäßen Konstruktionsprinzip ausgebildet ist,
- Fig. 2
- einen Ausschnitt eines unterhalb eines Spülbehälters gelegenen Basisträgers der Geschirrspülmaschine,
etwa entsprechend dem Detail II in Figur 1, jedoch von der gegenüberliegenden Seite
aus gesehen,
- Fig. 3
- das Detail III in Figur 2,
- Fig. 4
- einen Detailausschnitt der Verbindung zwischen Zugseil und Zugfedereinrichtung der
Federeinheit von Figur 1, etwa entsprechend dem Detail IV in Figur 2, jedoch entlang
des Zugseils in Richtung der Federeinheit gesehen,
- Fig. 5
- das in Figur 4 dargestellte Befestigungsende des Zugseils mit noch seitlich herausgreifenden
und in Ausnehmungen von Kanalwandungen fixierend eingreifenden Halteflügeln vor Anmontage
der Zugfedereinrichtung an dieses Befestigungsende,
- Fig. 6
- das Befestigungsende nach Figur 5 vor dem Einlegen des Zugseils in einen Aufnahmekanal.
- Fig. 7
- eine perspektivische und im wesentlichen rückseitige Ansicht des Befestigungsendes
des Zugseils, und
- Fig. 8
- einen Schnitt etwa entlang der Ebene VIII-VIII in Figur 5 durch den Basisträger mit
seinem Aufnahmekanal und das darin oben und unten fixierte Befestigungsende vor Montage
der Zugfedereinrichtung.
[0035] Elemente mit der gleichen Funktion und Wirkungsweise sind in den Figuren jeweils
mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
[0036] Die in Figur 1 schematisch dargestellte Geschirrspülmaschine 1 ist eine Haushaltsgeschirrspülmaschine
und weist einen Spülbehälter 2 zur Aufnahme von zu bearbeitendem Spülgut wie Geschirr,
Töpfen, Bestecken, Gläsern, Kochutensilien u. ä. auf. Der Spülbehälter 2 ist hier
nur von seitlich außen dargestellt und kann einen zumindest im wesentlichen rechteckigen
Grundriss mit einer in Betriebsstellung einem Benutzer zugewandten Vorderseite V aufweisen.
[0037] Der Spülbehälter 2 ist insbesondere an dieser Vorderseite V von einer Tür 3 verschließbar.
Diese Tür 3 ist in Figur 1 in geschlossener Stellung gezeigt, steht in ihrer Schließstellung
aufrecht und ist zu ihrer Öffnung beispielsweise um eine untere Horizontalachse nach
vorne und unten in Richtung des Pfeils 3a aufschwenkbar. Auch eine andere, vom Schwenken
abweichende Öffnungsbewegung ist grundsätzlich möglich.
[0038] Die Tür 3 ist über eine oder mehrere Federeinheit(en) 4 (häufig auch Türgewichtsausgleich-
Federsystem(e) genannt) mit einem unbewegten - also fest stehenden - Bereich 5 der
Geschirrspülmaschine 1 verbunden. Hier ist axialsymmetrisch an jeder Querseite der
Geschirrspülmaschine 1 genau eine solche Federeinheit 4 vorgesehen. Durch die mehrteiligen
Federeinheiten 4 ist die Tür 3 je nach ihrer Öffnungsstellung in einem unterschiedlichen
Bewegungssinn kraftbeaufschlagbar. Typischerweise erfolgt die Kraftbeaufschlagung
insbesondere wie folgt (ungefähre Werte):
Bei einem Öffnungswinkel der Tür 3 gegenüber der Vertikalen
von 0° (Schließstellung) bis 15° muss die Tür wieder selbsttätig schließen,
von 15° bis 50° muss die Tür beim Loslassen in der jeweiligen Winkelstellung stehen
bleiben,
von 50° bis 90° muss die Tür beim Loslassen sanft in eine Offenlage fallen.
[0039] Die oder jede Federeinheit 4 umfasst gemäß dem gezeichneten Ausführungsbeispiel zumindest
ein Zugseil 6, das im Querschnitt beispielsweise als flaches Band oder (wie hier)
als rundsymmetrisches Seil - zum Beispiel aus Metall oder einem Kunststoff wie Polyester
- ausgebildet sein kann. Für die genannte unterschiedliche Kraftbeaufschlagung der
Tür 3 ist das Zugseil 6 mit je nach Türstellung variierenden Reibmomenten über einen
zumindest zwei Gleitflächen 7, 8 umfassenden Gleiter 9 geführt. Jeder Gleiter 9 bildet
hier insgesamt eine seitlich offene Baueinheit aus, die auch in ihrem montierten Zustand
an der Geschirrspülmaschine 1 das Ein- und Ausfädeln des Zugseils 6 in einen zwischen
den Gleitflächen 7, 8 gelegenen Durchlaufkanal 10 ermöglicht, und zwar ohne eines
der Befestigungsenden 11, 12 hindurchzufädeln, sondern durch seitliches Einlegen eines
mittleren Bereichs des Zugseils 6 in den Durchlaufkanal 10. Insbesondere ist der Gleiter
mit seinen mindestens zwei, vorzugsweise feststehenden Gleitflächen derart seitlich
offen ausgebildet, dass eine Einlegung des Zugseils etwa senkrecht zur jeweiligen
Seitenwandung oder zum jeweiligen seitlichen Rahmenteil des Basisträgers 16 ermöglicht
ist.
[0040] Das Zugseil kann aufgrund der freien Zugänglichkeit des Gleiters von der Seite her
in vorteilhafter weise vorkonfektioniert sein und vorderseitig mit einem verdickten
und die lichte Weite des Durchlaufkanals 10 des Gleiters 9 übersteigenden Befestigungsende
11 zum mittelbaren oder unmittelbaren Greifen eines der vorzugsweise erst nachfolgend
zu montierenden Tür 3 zugeordneten Schwenkhebels 13 versehen sein. Dieses Befestigungsende
11 kann beispielsweise einen Kunststoffkörper umfassen, in den ein Ende des Zugseils
6 eingebettet ist, d.h. der Kunststoffkörper ist an den türseitigen Endabschnitt des
Zugseils angespritzt. Damit ist - anders als bei einer Öse - eine verdrehgesicherte
Verbindung zu dem Schwenkhebel 13 ermöglicht. Insbesondere kann dieser Kunststoffkörper
als Koppelelement ausgebildet sein, das in eine Parkposition am Basisträger, insbesondere
an einer im vorderen Randbereich des Basisträgers vorgesehenen Scharnierplatte anbringbar
ist. In dieser Parkposition kommt dieses Koppelelement mit einem zugeordneten Schwenkhebel
an der Tür in Eingriff, wenn diese an die Geschirrspülmaschine anmontiert wird.
[0041] Ebenso kann das Zugseil 6 - wiederum vorkonfektioniert - rückseitig, d.h. zugfedereinrichtungsseitig
mit einem verdickten und die lichte Weite des Durchlaufkanals 10 des Gleiters 9 übersteigenden
Befestigungsende 12 zur mittelbaren oder unmittelbaren Verbindung mit der oder einer
Zugfedereinrichtung 14 versehen ist. Diese umfasst hier eine einzige durchgehende
Zugfeder; alternativ sind auch mehrere Federn hinter- und/oder nebeneinander möglich.
In der rückseitigen Ansicht nach Figur 7 ist erkennbar, dass das Zugseil 6 das hintere
Befestigungsende 12 durchdringt und von diesem im Endbereich umspritzt ist.
[0042] Der oder jeder Gleiter 9 umfasst, wie oben beschrieben, zwei oder mehr einander gegenüber
gelegene Führungsbahnen 7, 8, hier als kreissegmentförmige Bahnen ausgebildet, an
denen das Zugseil 6 je nach Türöffnungsstellung mit unterschiedlichem Reibmoment anliegt.
Die Führungsbahnen sind miteinander fest verbunden, und zwar über eine einseitig von
diesen gelegene Trageinheit 15, die an der ihr zugeordneten Seitenwand des Basisträgers
angrenzt. Auf der bezüglich der Führungsbahnen 7, 8 symmetrisch auf der anderen Seite
gelegenen Seite verbleibt hingegen ein freier Zugang zu den Führungsbahnen 7, 8 offen,
so dass von dort aus das Zugseil 6 eingelegt werden kann.
[0043] Dabei kann der oder jeder Gleiter 9 preiswert insgesamt ein Spritzgussteil bilden
oder umfassen, von dem sowohl die Trageinheit 15 als auch die Führungsbahnen 7, 8
einstückige Bestandteile ausbilden. Sofern links und rechts einer Tür 3 jeweils ein
Gleiter 9 vorgesehen ist, sind die beiden Gleiter 9 axialsymmetrisch zueinander vorgesehen
und bilden somit unterschiedliche Baueinheiten aus.
[0044] Gemäß dem hier gezeichneten Ausführungsbeispiel ist jeweils ein Gleiter 9 seitlich
und unterhalb einer an einer einem Benutzer zugewandten Vorderseite V der Geschirrspülmaschine
1 befindlichen Tür 3 angeordnet. Die Gleiter 9 sind dabei in einer aufrechten Lage
gehalten, wie etwa in Figur 2 erkennbar ist. Dadurch liegt der Durchlaufkanal 10 für
das Zugseil 6 ebenfalls im wesentlichen vertikal. Die Gleiter 9 sind weiter einem
unterhalb des Spülbehälters 2 gelegenen Basisträger 16 der Geschirrspülmaschine 1
zugeordnet. Dieser Basisträger 16 bildet einen Teil des unbewegten Bereichs 5 der
Geschirrspülmaschine 1 aus und kann beispielsweise insgesamt ein Kunststoff-Formteil
bilden.
[0045] Die Gleiter 9 können dabei raumsparend jeweils in einer seitlichen und - zumindest
nach Demontage einer äußeren Seitenwand, die hier selbst nicht gezeichnet ist - von
seitlich außen zugänglichen Tasche, Mulde, oder Ausnehmung 17 angeordnet sein, so
dass die Breite des Basisträgers 16 auch im Bereich der Gleiter nicht überragt wird.
Der Gleiter 9 kann zu seiner Montage auf einen Dorn 20 des Basisträgers 16 aufgeschoben
werden. Die Tasche 17 kann ungefähr die Form eines aufrechten Kanals haben und unterhalb
des Gleiters zur Aufnahme eines horizontal in Tiefenrichtung 18 der Geschirrspülmaschine
1 umgelenkten Abschnitt des Zugseils 6 in einen hier horizontal liegenden Aufnahmekanal
19 mit einer oberen Wandung 19a und einer unteren Wandung 19b und einem hier vertikal
stehenden Kanalgrund 19c übergehen, der auch das rückwärtige Befestigungsende 12 und
die Zugfedereinrichtung 14 aufnimmt. Alternativ wäre es auch möglich, dass die Aufnahmekanäle
19 ungefähr vertikal neben den Seitenwandungen des Spülbehälters 2 verlaufen.
[0046] Unabhängig von der Ausrichtung des Kanals 19 ist ein Endbereich des Zugseils 6 fest
mit einem formstabilen Befestigungsende 12 verbunden, zum Beispiel von diesem umspritzt.
Durch die Form und Größe dieses Befestigungsendes 12 ist nicht nur die Verbindung
zur Zugfedereinrichtung 14 ermöglicht, sondern auch eine Drehbewegung des Befestigungsendes
12 - und damit auch der Zugfedereinrichtung 14 und des Zugseils 6 - um eine längs
zur Zugfedereinrichtung 14 erstreckte Achse durch Anschlag an zumindest eine äußere
Begrenzung, hier die Wandungen 19a, 19b, 19c des Kanals 19, in dem das montierte Befestigungsende
12 aufgenommen ist, eng eingeschränkt. Es sind dadurch unzulässige Torsionen des Zugseils
und/oder der Zugfedereinrichtung weitgehend vermieden. Es wird somit auch vermieden,
dass sich die Windungen der Zugfedereinrichtung vom Befestigungsende des Zugseils
(und umgekehrt) lösen können, wodurch sonst das Türgewichtsausgleich- Federsystem
ausfallen würde.
[0047] Dabei ist die Außenkontur 21, 22, 36 des Befestigungsendes 12 an den Querschnitt
des Kanals 19 angepasst, und zwar derart, dass die Außenkontur des Befestigungsendes
12 in Einbaulage mit ihren den Wandungen 19a, 19b, 19c des Kanals 19 zugewandten Abschnitten
21, 22, 36 im wesentlichen rechteckig ist und eine obere 21 und eine untere Kante
oder Fläche 22 sowie eine Grundkante oder-fläche 36 umfasst. Dabei ist die obere Fläche
21 der oberen 19a des Kanals 19 gegenüber gelegen, die untere Fläche 22 der unteren
Wandung 19b, und die Grundkante 36 ist dem hier vertikal stehenden Kanalgrund 19c
gegenüber gelegen. Die obere und die untere Fläche bilden Seitenteile des Befestigungsendes.
12
[0048] Je nach Zugbeanspruchung des Zugseils 6 können momentan die Abstände zwischen der
Außenkontur 21, 22 und 36 einerseits und den Wandungen 19a, 19b, 19c andererseits
etwas variieren. Vorteilhaft verbleibt jeweils nur ein kleiner Spalt von bis zu drei
Millimetern, der die Längsbeweglichkeit im Kanal 19 sichert, jedoch die Drehbewegung
unterbindet,. Der geringe Spalt ist beispielsweise in Figur 4 und in Figur 8 gut zu
erkennen.
[0049] Diese Verdrehsicherung gilt sowohl bei noch nicht montierter Zugfedereinrichtung
14, wenn eine unten noch näher beschriebene Sicherung 23 des Befestigungsendes noch
in Eingriff steht, als auch nach Montage der Zugfedereinrichtung 14 bei einer den
Eingriff lösenden Krafteinwirkung auf die Sicherung 23 des Befestigungsendes 12.
[0050] Ebenfalls ist in Figur 4 zu erkennen, dass in montierter Stellung die Zugfedereinrichtung
14 ebenfalls in einer Tasche, nämlich dem Aufnahmekanal 19, des Basisträgers 16 aufgenommen
und dort mit ihrem rückseitigen Ende festgehalten ist.
[0051] Weiter ist in Figur 4 erkennbar, dass das Befestigungsende 12 über eine formschlüssige
Sicherung 23 am unbewegten Bereich 5 verfügt, nämlich hier über zwei - in Einbaustellung
ausgreifende, hier nach oben und unten weisende - Achsstummel oder ähnliche Haltemittel
24, die vor Montage der Zugfedereinrichtung 14 in seitliche Ausnehmungen 25, insbesondere
Bohrungen der oberen und unteren Kanalwandung 19a, 19b eingreifen können (Figur 5)
und dadurch dann das hintere Befestigungsende 12 fixieren. Das oder die Haltemittel
24 ist oder sind an Federbügel(n) 28 angeordnet, wobei diese nach Art einer Wippe
beweglich sind und dadurch die Haltemittel 24 bei Druckeinwirkung auf die Federbügel
28 einwärts und außer Eingriff mit den Ausnehmungen 25 bewegen können.
[0052] Hier sind beispielhaft genau zwei symmetrisch zueinander angeordnete und diametral
zueinander ausgreifende Haltemittel 24 vorgesehen sind. Auch ein einziges Haltemittel
24 kann ausreichend sein.
[0053] Um eine preiswerte Spritzgussfertigung der Befestigungsenden 12 zu ermöglichen, ist
jedes dieser Befestigungsenden 12 mit dem oder den Haltemittel(n) 24 und dem oder
den Federbügel(n) 28 insgesamt einstückig ausgebildet.
[0054] Die fixierte Stellung des hinteren Befestigungsendes 12 dient zur Montage der Zugfedereinrichtung
14. Durch die Fixierung wird der zunächst noch nicht eingesetzten Zugfedereinrichtung
14 zugewandte Endbereich des Zugseils 6 über ein fest mit diesem verbundenes Befestigungsende
12 an dem unbewegten Bereich 5 der Geschirrspülmaschine 1 in innerhalb einer Geschirrspülmaschinen-Geräteserie
stets gleicher Lage und Ausrichtung gesichert. Diese Sicherung 23 ist bei Verbindung
der Zugfedereinrichtung 14 mit diesem Befestigungsende 12 aufhebbar, so dass ab dann
das Befestigungsende 12 frei in Tiefenrichtung 18 im Aufnahmekanal 19 beweglich ist.
[0055] Hier ist die Sicherung 23 durch Verbindung der Zugfedereinrichtung 14 mit diesem
Befestigungsende 12 automatisch und zwangsweise aufhebbar, indem bei Montage der Zugfedereinrichtung
14 diese mit ihrer oder ihren vorderen Windung(en) 26 einen Haltesteg 27 des Befestigungsendes
12 übergreift und dabei auf einen oder hier zwei Federbügel 28 eine Kraft ausübt.
Diese Federbügel 28 stehen in Verbindung mit den ausgreifenden Haltemitteln 24 und
werden durch die Kraft durch die Windung(en) derart bewegt, dass sie auf die Haltemittel
24 im Sinne einer Lösung aus ihrer Eingriffsstellung einwirken. Dadurch ist die Fixierung
des Befestigungsendes 12, die nur eine Montagehilfe darstellt, dann automatisch aufgehoben.
[0056] Verallgemeinert betrachtet weist auf diese Weise das mit der Zugfedereinrichtung
zu verbindende Befestigungsende des Zugseils ein Sicherungs- und/oder Kopplungselement
auf oder ist als solches ausgebildet. Neben der Koppelfunktion zum Verbinden des Zugseils
mit der Zugfedereinrichtung ist eine Funktion dieses Sicherungs- und/oder Kopplungselements
insbesondere die Lagepositionierung und Arretierung des Befestigungsendes des Zugseils
in einer definierten, stets gleichen Wartepostion bis zum Zeitpunkt, zu dem die Montage
der Zugfedereinrichtung erfolgt. Dadurch kann das Einsetzen der Zugfedereinrichtung
in vorteilhafter Weise automatisiert mittels Roboter durchgeführt werden, was für
die Massenfertigung von Geschirrspülmaschinen vorteilhaft ist. Das Sicherungs- und/oder
Kopplungselement ist zweckmäßigerweise derart ausgebildet, dass es mit dem Ankoppeln
der Zugfedereinrichtung an das Befestigungsende des Zugseils aus seiner Arretierung
gelöst und frei beweglich wird. Auf diese Weise kann jetzt mittels der Zugfedereinrichtung
auf das Zugseil und über dieses auf eine fertig montierte Tür je nach deren Öffnungswinkel
und Gewicht jeweils eine gewünschte Zugkraft oder Gegenzugkraft ausgeübt werden. Zusätzlich
oder unabhängig hiervon dient dieses Sicherungs- und/oder Kopplungselement als Verdrehsicherungselement,
um unerwünschte Tordierungen des Zugseils und/oder der Zugfedereinrichtung, die das
Lösen der Zugfedereinrichtung vom Zugseil (oder umgekehrt) und/oder der Zugfedereinrichtung
von der Halteeinrichtung am unbewegten Bereich der Geschirrspülmaschine bewirken könnten,
weitgehend zu vermeiden.
[0057] Um diese Aufhebung dauerhaft zu sichern, ist die zumindest eine übergreifende Windung
26 der Zugfedereinrichtung 14 am Befestigungsende 12 formschlüssig - insbesondere
über eine Haltenase 30 - gesichert.
[0058] Mit der durch die Fixierung vor Montage der Zugfedereinrichtung 14 stets gleichen
Ausrichtung des Befestigungsendes 12 muss die Zugfedereinrichtung 14 nicht mehr manuell
eingesetzt werden, sondern kann von einem Roboter in den Kanal 19 eingelegt werden.
Dabei kann gleichzeitig eine Vorspannung der Zugfedereinrichtung 14 vorgenommen sein,
so dass nicht mehr - wie bisher - nach der Montage die gesamte Federeinrichtung mühevoll
manuell gespannt werden muss, um den Schwenkhebel 13 der Tür 3 greifen zu können.
Die Zugfedereinrichtung 14 entspannt sich nach Lösung des dann angebundenen Befestigungsendes
12 automatisch, so dass dann auch Zug auf den bereits vorab angebundenen Schwenkhebel
13 der Tür 3 ausgeübt werden kann.
[0059] Mit der Erfindung ist daher ein völlig neuer Montageablauf ermöglicht:
- 1. Der Gleiter 9 wird auf den Dorn 20 am Basisträger 16 aufmontiert;
- 2. Der Anfang des Zugseils 6 wird mit seinem hinteren Befestigungsende 12 in den Aufnahmekanal
19 eingelegt und über die federnd ausgreifenden und einrastenden Achsstummel 24 in
den Bohrungen 25 fixiert.
- 3. Das Zugseil 6 wird mit seinem mittleren Bereich in den seitlich offenen Gleiter
9 eingelegt und zumindest nahezu ohne Spannung mit seinem vorderen Befestigungsende
11 in eine Parkposition am vorderen Seitenwandbereich des Basisträgers, insbesondere
an einer dort vorgesehenen Scharnierplatte gebracht, in der das vordere Befestigungsende
11 mit der schon angebrachten Tür oder beim nachfolgenden Montieren der Tür in einem
späteren Montageschritt mit deren seitlichen Schwenkhebel 13 verbindbar ist. Das hintere
Befestigungsende 12 des Zugseils 6 wird im Aufnahmekanal 19 in einer vorbestimmten
Ortslage durch ein an ihm vorgesehenes Koppel- und/oder Sicherungselement gesichert.
- 4. Dann wird die Zugfedereinrichtung 14 unter Vorspannung in den Kanal 19 eingelegt
und mit dem fixierten hinteren Befestigungsende (Federschuh) 12 in der geschilderten
Weise verbunden. Dadurch drücken die vorderen Windungen 26 auf innere Federbügel 28,
die nach Art einer Wippe mit den ausgreifenden Achsstummeln 24 verbunden sind. Diese
gelangen dadurch außer Eingriff, so dass sich dann die Vorspannung der Zugfedereinrichtung
14 entspannen kann und das nun beweglich gewordene Befestigungsende 12 in Richtung
des Pfeils 29 nach hinten gezogen wird. Dabei rasten die Windungen 26 noch hinter
einer an dem Haltesteg angeformten Haltenase 30 ein, so dass ein Rückbewegen der Federbügel
28 ausgeschlossen ist und somit das Befestigungsende 12 frei beweglich bleibt, solange
die Zugfedereinrichtung 14 daran festhängt.
[0060] Durch diese Montage ist die gesamte Federeinrichtung 4 dann automatisch in ihre passende
Vorspannung zu den Schwenkhebeln 13 der Tür 3 gelangt, ohne dass ein aufwendiges manuelles
Ziehen bei der Montage nötig wäre. Fehlermöglichkeiten sind zudem minimiert.
[0061] Es versteht sich, dass eine Demontage und ein Austausch einer Zugfedereinrichtung
14 damit ebenfalls leicht möglich ist.
Bezugszeichenliste
[0062]
- 1
- Geschirrspülmaschine,
- 2
- Spülbehälter,
- 3
- Tür,
- 3a
- Öffnungsrichtung,
- 4
- Federeinheit (Türgewichtsausgleich),
- 5
- unbeweglicher Teil,
- 6
- Zugseil,
- 7
- erste Gleitfläche,
- 8
- zweite Gleitfläche,
- 9
- Gleiter,
- 10
- Durchlaufkanal,
- 11
- vorderes Befestigungsende,
- 12
- rückseitiges Befestigungs-ende,
- 13
- Schwenkhebel der Tür,
- 14
- Zugfedereinrichtung,
- 15
- Trageinheit im Gleiter,
- 16
- Basisträger,
- 17
- Tasche,
- 18
- Tiefenrichtung,
- 19
- Aufnahmekanal,
- 19a
- dessen obere Wandung,
- 19b
- dessen untere Wandung,
- 19c
- dessen hintere Wandung,
- 20
- Dorn des Basisträgers,
- 21
- oberer Schenkel des rückseitigen Befestigungsendes,
- 22
- unterer Schenkel des rückseitigen Befestigungsendes,
- 23
- Sicherung,
- 24
- Haltemittel,
- 25
- Ausnehmungen,
- 26
- vorderste Windungen,
- 27
- Haltesteg,
- 28
- innere Federbügel,
- 29
- Zugrichtung,
- 30
- Haltenase,
- 36
- hinterer Schenkel des rückseitigen Befestigungsendes,
- V
- Vorderseite
1. Geschirrspülmaschine (1), insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, zur Reinigung
von Geschirr, Bestecken oder ähnlichem zu reinigendem Spülgut, wobei die Geschirrspülmaschine
(1) eine Tür (3) aufweist, die über eine oder mehrere Federeinheit(en) (4) mit einem
unbewegten Bereich (5) der Geschirrspülmaschine (1) verbunden und je nach Öffnungsstellung
in einem unterschiedlichen Bewegungssinn kraftbeaufschlagbar ist, und wobei die Federeinheit
(4) zumindest ein Zugseil (6) und eine in montierter Stellung mit diesem verbundene
Zugfedereinrichtung (14) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein Endbereich des Zugseils (6) fest mit einem formstabilen Befestigungsende (12)
verbunden ist, dessen Drehbewegung um eine längs zur Zugfedereinrichtung (14) erstreckte
Achse durch Anschlag an zumindest eine äußere Begrenzung (19a;19b;19c) eng eingeschränkt
ist.
2. Geschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsende (12) des Zugseils (6) in einem Kanal (19) aufgenommen ist, dessen
Wandungen (19a;19b;19c) eine Begrenzung der Drehbewegbarkeit bilden.
3. Geschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur des Befestigungsendes (12) an den Querschnitt des Kanals (19) angepasst
ist.
4. Geschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur des Befestigungsendes (12) in Einbaulage mit ihren den Wandungen
(19a;19b;19c) des Kanals (19) zugewandten Abschnitten im wesentlichen rechteckig ist
und eine erste seitliche sowie zweite seitliche Kante oder Fläche (21, 22), insbesondere
obere (21) und eine untere Kante oder Fläche (22), sowie eine Grundkante oder-fläche
(36) umfasst, die der oberen (19a) bzw. unteren Wandung (19b) bzw. dem Kanalgrund
(19c) gegenüber gelegen ist.
5. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Einbaulage zwischen der Außenkontur (21;22;36) und den Wandungen (19a; 19b; 19c)
jeweils ein Spalt von bis zu drei Millimetern verbleibt.
6. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Montage der Zugfedereinrichtung (14) ein Endbereich des Zugseils (6) über ein
fest mit diesem verbundenes Befestigungsende (12) an dem unbewegten Bereich (5) der
Geschirrspülmaschine (1) sicherbar ist und die Sicherung (23) durch Verbindung der
Zugfedereinrichtung (14) mit diesem Befestigungsende (12) aufhebbar ist.
7. Geschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auch bei einer den Eingriff lösenden Krafteinwirkung auf die Sicherung (23) das Befestigungsende
(12) verdrehgesichert gehalten ist.
8. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherung (23) zumindest ein vor Montage der Zugfedereinrichtung (14) nach außen
greifendes Haltemittel (24) umfasst.
9. Geschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein nach außen greifendes Haltemittel (24) einen Achsstummel umfasst, der vor Montage
der Zugfedereinrichtung (14) in eine Ausnehmung (25), insbesondere Bohrung, mindestens
einer seitlichen Wandung, insbesondere einer oberen oder unteren Wandung (19a,19b)
eines Aufnahmekanals (19) für das Zugseil (6) und die Zugfedereinrichtung (14) fixierend
eingreift.
10. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Haltemittel (24) an Federbügel(n) angeordnet ist oder sind.
11. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei symmetrisch zueinander angeordnete und diametral zueinander ausgreifende Haltemittel
vorgesehen sind.
12. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsende (12) mit dem oder den Haltemittel(n) (24) und dem oder den Federbügel(n)
(28) insgesamt einstückig, insbesondere als Kunststoff-Spritzgussteil, ausgebildet
ist.
13. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfedereinrichtung (14) in vorgespannter Lage eingelegt und dabei automatisch
passend an das Befestigungsende (12) angesetzt ist.
14. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorspannen und Einlegen der Zugfedereinrichtung (14) durch einen Automaten bewirkt
ist.
15. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die montierte Zugfedereinrichtung (14) mit ihrer oder ihren vorderen Windung(en)
(26) einen Haltesteg (27) des Befestigungsendes (12) übergreift und dabei auf den
oder die Federbügel (28) des Befestigungsendes (12) eine Kraft im Sinne einer Lösung
dessen Haltemittel (24) aus deren Eingriffsstellung ausübt.
16. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung der Verdrehsicherung die Außenkontur (21;22;36) des Befestigungsendes
(12) nahezu die Form des Aufnahmekanals (19) - bei gegenüber diesem etwas verringerten
Maßen - abbildet.
17. Geschirrspülmaschine (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsende (12) mit seinen beiden seitlichen Schenkeln, insbesondere seinem
oberen und unteren Schenkel (21;22) ungefähr parallel zu der oberen Wandung (19a)
und der unteren Wandung (19b) des Kanals (19) liegt, so dass nur wenig Bewegungsspielraum
außerhalb der Längsbeweglichkeit verbleibt.
18. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (6) für die unterschiedliche Kraftbeaufschlagung über einen zumindest
zwei Gleitflächen (7;8) umfassenden Gleiter (9) geführt ist, der eine seitlich offene
Baueinheit bildet, die in ihrem montierten Zustand das Einlegen und Entfernen des
Zugseils (6) in einen zwischen den Gleitflächen (7;8) gelegenen Durchlaufkanal (10)
ermöglicht, auch wenn das Zugseil (6) vorderseitig mit einem verdickten und die lichte
Weite des Durchlaufkanals (10) des Gleiters (9) übersteigenden Befestigungsende (11)
zum mittelbaren oder unmittelbaren Verbinden mit einem der Tür (3) zugeordneten Schwenkhebel
(13) versehen und/oder rückseitig mit einem verdickten und die lichte Weite des Durchlaufkanals
(10) des Gleiters (9) übersteigenden Befestigungsende (12) zur mittelbaren oder unmittelbaren
Verbindung mit der oder einer Zugfedereinrichtung (14) versehen ist.
19. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Aufnahmekanal (19) seitlich und unterhalb einer an einer einem Benutzer
zugewandten Vorderseite (V) der Geschirrspülmaschine (1) befindlichen Tür (3) angeordnet
ist, insbesondere an einem unterhalb eines Spülbehälters (2) gelegenen Basisträger
(16) der Geschirrspülmaschine (1).
20. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (6) einenends des Gleiters (9) in eine horizontale, in Tiefenrichtung
(18) der Geschirrspülmaschine (1) erstreckte Verlaufsrichtung umgelenkt ist und der
in Tiefenrichtung (18) der Geschirrspülmaschine (1) verlaufende Abschnitt des Zugseils
(6) an die zumindest eine Zugfedereinrichtung (14) angebunden ist.
21. Geschirrspülmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfedereinrichtung (14) ebenfalls in einer Tasche (Kanal 19) des Basisträgers
(16) aufgenommen und dort mit einem Ende festgehalten ist.
22. Verfahren zur Montage einer Federeinheit (4) an einer Geschirrspülmaschine (1), wobei
die Federeinheit (4) einenends mit einem unbewegten Bereich (5) der Geschirrspülmaschine
(1) und anderenends mit einer Tür der Geschirrspülmaschine verbunden wird, so dass
die Tür (3) im fertig montierten Zustand je nach Öffnungsstellung durch die Federeinheit
(4) mit einer in einem unterschiedlichen Bewegungssinn wirkenden Kraft beaufschlagbar
ist, wobei die Federeinheit (4) zumindest ein Zugseil (6) und eine in montierter Stellung
mit diesem verbundene Zugfedereinrichtung (14) umfasst, insbesondere nach mindestens
einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Montage der Zugfedereinrichtung (14) zunächst ein Gleiter (9) mit mehreren Anlageflächen
für das Zugseil (6) montiert und anschließend von seitlich außen ein mittlerer Bereich
des Zugseils (6) in den Gleiter (9) eingelegt und ein hinteres Befestigungsende (12)
des Zugseils (6) in einen Aufnahmekanal (19) eingelegt und über federnd ausgreifende
Haltemittel (24) am unbewegten Bereich fixiert wird, das Zugseil (6) mit seinem vorderen
Befestigungsende (11) mittelbar oder unmittelbar, insbesondere sofort oder später,
mit der Tür (3) verbunden und die Zugfedereinrichtung (14) unter Vorspannung in den
Kanal (19) eingelegt und mit dem fixierten hinteren Befestigungsende (Federschuh)
(12) verbunden und dabei deren Sicherung (23) außer Eingriff gebracht wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass beim Ansetzen der Zugfedereinrichtung (14) an das Befestigungsende (12) vordere Windungen
(26) der Zugfedereinrichtung (14) auf innere Federbügel (28) aufdrücken, die mit den
ausgreifenden Haltemitteln (24) verbunden sind, so dass diese dadurch außer Eingriff
gelangen.