[0001] Die Erfindung betrifft eine Abwärmenutzungsanlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
[0002] Bei einem ORC (Organic-Rankine-Cycle) handelt es sich um einen thermodynamischen
Kreisprozess nach Rankine. Dies bedeutet, dass ein Arbeitsmedium verschiedene thermodynamische
Zustände durchläuft, um am Ende wieder in den flüssigen Ausgangszustand überführt
zu werden. Dabei wird das Arbeitsmedium mit einer Pumpe auf ein höheres Druckniveau
gebracht. Danach wird das Arbeitsmedium auf die Verdampfungstemperatur vorgewärmt
und anschließend verdampft.
[0003] Es handelt sich somit um einen Dampfprozess, bei dem an Stelle von Wasser ein organisches
Medium verdampft wird. Der entstandene Dampf treibt eine Expansionsmaschine an, beispielsweise
eine Turbine, einen Kolben- oder Schraubenmotor, welcher wiederum mit einem elektrischen
Generator gekoppelt ist, um Strom zu erzeugen. Nach der Arbeitsmaschine gelangt das
Prozessmedium in einen Verflüssiger und wird dort unter Wärmeabgabe zurückgekühlt.
Da Wasser unter atmosphärischen Bedingungen bei 100 °C verdampft, kann Wärme auf einem
niedrigen Temperaturniveau, wie zum Beispiel Industrieabwärme oder Erdwärme, oftmals
nicht zur Stromerzeugung genutzt werden. Verwendet man allerdings organische Medien
mit niedrigeren Siedetemperaturen, so lässt sich Niedertemperaturdampf erzeugen.
[0004] Vorteilhaft in der Anwendung sind ORC-Anlagen beispielsweise auch bei der Verwertung
von Biomasse im Zusammenhang mit Kraft-Wärme-Kopplung, insbesondere bei relativ kleinen
Leistungen, also wenn die herkömmliche Biomasse-Feuerungstechnik relativ teuer erscheint.
Biomasseanlagen besitzen häufig einen Fermenter zur Biogaserzeugung, welcher in der
Regel beheizt werden muss.
[0005] Gattungsgemäße Abwärmenutzungsanlagen sind aus dem Bereich der Kraft-Wärme-Kopplung
bekannt und bestehen aus einem mit einem nachgeschalteten ORC kombinierten BHKW, also
einem Blockheizkraftwerk. Aus der
DE 195 41 521 A1 geht eine Anlage zur Steigerung des elektrischen Wirkungsgrades bei der Verstromung
von Sondergasen mittels Verbrennungsmotoren hervor, bei der die Abwärme des Motors
in einer nachgeschalteten Energieumwandlungsanlage zur weiteren Stromerzeugung genutzt
wird. Allerdings ist dabei nur die Hochtemperaturwärme aus dem Kühlwasserkreislauf
sowie aus dem Abgaswärmetauscher des Motors zur Verwertung vorgesehen.
[0006] Weiterhin ist aus der
US 4 901 531 ein in einen Rankine-Prozess integriertes Diesel-Aggregat bekannt, wobei ein Zylinder
der Expansion gemäß Rankine dient und die anderen als Dieselmotor arbeiten. Aus der
US 4 334 409 geht eine nach dem Rankine-Prozess arbeitende Anordnung hervor, bei der das Arbeitsfluid
mit einem Wärmetauscher vorgeheizt wird, über den die Luft aus dem Auslass eines Kompressors
einer Maschine mit innerer Verbrennung geführt ist.
[0007] Blockheizkraftwerke (BHKW) als Anlagen zur Kraft-Wärme-Kopplung sind allgemein bekannt.
Es handelt sich dabei um dezentrale, meistens mit Verbrennungskraftmaschinen angetriebene
Stromerzeugungsanlagen mit gleichzeitiger Abwärmenutzung. Die bei der Verbrennung
über die Kühlmedien ausgetragene Wärme wird dabei möglichst vollständig zur Beheizung
geeigneter Objekte genutzt.
[0008] Insbesondere bei Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen mit nachgeschaltetem ORC als Abwärmekraftwerk
haben sich Maschinen durchgesetzt, die auf Motoren mit einem Abgasturbolader zur Aufladung
basieren. Man kommt damit der Forderung nach Maschinen mit sehr hohen elektrischen
Wirkungsgraden nach, die sich nur mit Turboaufladung und Rückkühlung des durch die
Verdichtung erhitzten Brenngasgemisches erreichen lassen. Generell ist eine Kühlung
des Brenngasgemisches erforderlich, weil ansonsten die Füllung der Zylinder relativ
schlecht wäre. Mit der Kühlung wird die Dichte des angesaugten Gemisches größer und
es verbessert sich der Füllungsgrad. Damit steigen die Leistungsausbeute und der mechanische
Wirkungsgrad des Motors.
[0009] Die Motorenhersteller schreiben für die Gemischkühlung eine Kühlwassereintrittstemperatur
von nur etwa 40 bis 50 °C vor, damit das Gemisch genügend abgekühlt werden kann. Da
dieses Temperaturniveau relativ niedrig ist, wird die dem Brenngasgemisch entzogene
Wärme bei den bisher bekannten Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen an die Umgebung abgegeben,
beispielsweise mit einem Tischkühler.
[0010] Bekannt ist weiterhin aus der
DE 10 2005 048 795 B3 die Vorwärmung des Arbeitsmediums im ORC in zwei Schritten in einer Beheizungsvorrichtung,
nämlich dass das Prozessmedium im ORC über zwei in Reihe einer Speisepumpe nachgeschaltete
Wärmetauscher erwärmt wird. Dabei ist der erste Wärmetauscher nach der Speisepumpe
als erste Stufe zur Einkopplung von Niedertemperaturwärme und der nachfolgende Wärmetauscher
als zweite Stufe zur Einkopplung von Hochtemperaturwärme vorgesehen. Die Gemischkühlung
der Verbrennungskraftmaschine ist über einen Kreislauf mit dem ersten Wärmetauscher
nach der Speisepumpe verbunden, wobei die Wärme aus der Kühlung des von der Verbrennungskraftmaschine
angesaugten Brenngasgemisches zur Vorwärmung des Prozessmediums im ORC dient und als
Niedertemperaturwärme im ersten Wärmetauscher eingekoppelt wird. Ein zweiter Heizkreislauf
bezieht Wärme aus Motorkühlwasser und Abgas der Verbrennungskraftmaschine und ist
mit dem zweiten Wärmetauscher nach der Speisepumpe verbunden, wobei die Wärme aus
dem Kühlkreislauf und dem Abgas zur Überhitzung und Verdampfung des Prozessmediums
im ORC dient und als Hochtemperaturwärme im zweiten Wärmetauscher nach der Speisepumpe
eingekoppelt wird.
[0011] Dabei ist auf der Dampfseite mindestens ein Verdampfer mit einem nachgeschalteten
Tropfenabscheider gekoppelt, um flüssige, für den Betrieb einer Expansionsmaschine
schädliche Anteile im Arbeitsmedium auszuschließen. Bekannte Tropfenabscheider bestehen
im Wesentlichen aus einem liegend angeordneten zylindrischen Behälter, welcher einen
Abscheideraum einschließt, der in seinem unteren Bereich mindestens einen mit dem
Verdampfer in Verbindung stehenden Dampfeintrittsstutzen und in seinem oberen Bereich
mindestens einen Dampfaustrittsstutzen aufweist,
[0012] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, den Betrieb einer Abwärmenutzungsanlage,
im Wesentlichen bestehend aus einem einer Abwärmequelle nachgeschalteten ORC, durch
einen optimierten Tropfenabscheider zu verbessern.
[0013] Erfindungsgemäß wird dies mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
[0014] Die Abwärmenutzungsanlage ist dadurch gekennzeichnet, dass der Tropfenabscheider
über die Wand des zylindrischen Behälters von außen beheizbar ist. Dazu weist der
Tropfenabscheider um die Wand des zylindrischen Behälters herum einen Doppelmantel
auf, so dass damit ein ringzylindrischer Raum für ein Heizmedium zur Beheizung des
zylindrischen Behälters von außen her ausgebildet wird.
[0015] Dieser ringzylindrische Raum für ein Heizmedium wird in einer ersten Ausführungsform
direkt von diesem zwischen einem Ein- und einem Austrittsstutzen durchströmt. Dabei
sind die beiden als Vorlauf- und Rücklaufanschluss dienenden Stutzen vorzugsweise
an gegenüberliegenden Seiten angeordnet.
[0016] In einer zweiten Ausführungsform weist der ringzylindrische Raum für ein Heizmedium
einen aus mindestens einem spiralförmigen Rohr bestehenden, vom Heizmedium durchströmten
Wärmetauscher auf. Dabei umgreift die Rohrwicklung vorzugsweise den zylindrischen
Innenbehälter mit einem Abstand und erstreckt sich über einen Großteil des ringzylindrischen
Raumes. Ein Erstreckung über die Gesamtlänge ist für gleichmäßigen Wärmeeintrag vorteilhaft.
[0017] In einer dritten Ausführungsform der Erfindung besitzt der ringzylindrische Raum
für ein Heizmedium einen vom Heizmedium durchströmten Rohrbündel-Wärmetauscher mit
mehreren in Längsrichtung durchströmten, kreissymmetrisch verteilten Einzelrohren.
Dabei münden die Einzelrohre auf beiden Stirnseiten des ringzylindrischen Raumes jeweils
in eine Sammelkammer für Ein- und Austritt. Die zweite und dritte Ausführungsvariante
lassen somit zwei unterschiedliche Heizmedien bzw. Heizkreisläufe zu, nämlich einerseits
innerhalb des Ringraumes und andererseits innerhalb der diese durchdringenden Rohranordnungen.
Wird der Ringraum selbst nicht durchströmt, dient das flüssige Medium im Inneren im
Wesentlichen zur Erhöhung der thermischen Trägheit und insgesamt zur Temperaturvergleichmäßigung
beim Wärmeübergang zwischen der Wärme eintragenden Rohranordnung und dem inneren zylindrischen
Behälter.
[0018] Vorteilhafterweise ist im Abscheideraum des Tropfenabscheiders innerhalb des zylindrischen
Behälters ein Prallblech angeordnet, welches parallel zur Längsachse, auf oder unterhalb
der Ebene der Längsachse und mit vorzugsweise geringem Abstand zur Wand des zylindrischen
Behälters fixiert ist. Dieser Wandabstand lässt das Umströmen mit Dampf einerseits,
aber auch das Ablaufen bereits abgeschiedener Tröpfchen an der Wand zu. Dabei ist
das Prallblech an mehreren horizontalen Querstegen fixiert, welche an der Wand des
zylindrischen Behälters befestigt sind. Mit dem Prallblech wird nicht nur eine Direktströmung
zwischen Dampfeintrittsstutzen und Dampfaustrittsstutzen verhindert, sondern es wird
auch die wirksame Abscheidefläche erweitert.
[0019] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ragt der mindestens
eine Dampfaustrittsstutzen im oberen Bereich in den Abscheideraum hinein und besitzt
an seinem Überstand in den Abscheideraum eine kegelförmige Aufweitung am freien Ende.
Mit dieser speziellen Gestaltung wird verhindert, dass abgeschiedene Flüssigkeitströpfchen
an der Innenwand entlang nach oben kriechen und in den Dampfaustrittsstutzen gelangen.
[0020] Jeweils an den Stirnseiten des zylindrischen Behälters ist vorzugsweise ein Flansch
mit einem integrierten Schauglas vorgesehen, um eine einfache Funktionskontrolle bzw.
Inspektion des Tropfenabscheiders vornehmen zu können. Diese Kontrolle ist notwendig
um sicherzustellen, dass eine vollständige Tropfenfreiheit im Dampfkreislauf vorliegt.
Erst dann kann der Dampf in die Expansionsmaschine geleitet werden.
[0021] Mit der Erfindung wird der Betrieb einer Abwärmenutzungsanlage, im Wesentlichen bestehend
aus einem einer Abwärmequelle nachgeschalteten ORC, durch einen optimierten Tropfenabscheider
verbessert. Abwärmequellen können beispielsweise Blockheizkraftwerke, Industrieanlagen
oder Kesselanlagen sein.
[0022] Je früher beispielsweise nach dem Anfahren einer Abwärmenutzungsanlage der Dampf
in die Expansionsmaschine geleitet werden kann, desto höher ist deren Nutzungsgrad
und somit auch Wirtschaftlichkeit. Insbesondere in der Anfahrphase benötigt es einige
Zeit, bis der Verdampfer den normalen Betriebszustand erreicht hat und fast vollständig
tropfenloser Dampf in der Zuleitung zur zugeordneten Expansionsmaschine ansteht.
[0023] Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine Dampftrocknung im Tropfenabscheider
durch den zusätzlichen Wärmeeintrag in diesem und dadurch eine effektive Tropfenabscheidung
erreicht. Dadurch steht beim Betreiben einer Abwärmenutzungsanlage der tropfenfreie
Dampf schneller zur Einleitung in die Expansionsmaschine zur Verfügung.
[0024] Vom konstruktiven Aufbau her betrachtet entsteht eine sehr kompakte Gesamteinheit
aus Verdampfer und Abscheider, weil der Tropfenabscheider direkt im oberen Bereich
an den Verdampfer angeflanscht werden kann.
[0025] Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigt:
- Fig. 1:
- Den schematischen Aufbau einer Abwärmenutzungsanlage und
- Fig. 2:
- einen Tropfenabscheider im Längsschnitt.
[0026] Die für den ORC betriebswichtigen Komponenten sind ein ORC-Kreislauf 1, eine Speisepumpe
2, ein Verdampfer 3, eine Expansionsmaschine 4 zur Dampfexpansion, welche mit einem
Generator 5 gekoppelt ist, ein Verflüssiger 6 für die Rückkühlung über eine Wärmesenke
7 sowie die Wärmetauscher 8, 9 zur Vorwärmung des Arbeitsmediums im ORC-Kreislauf
1.
[0027] Die beiden Wärmetauscher 8, 9 sind in Reihe der Speisepumpe 2 nachgeschaltet. Dabei
dient der erste Wärmetauscher 8 nach der Speisepumpe 2 als erste Stufe zur Einkopplung
von Niedertemperaturwärme und der nachfolgende Wärmetauscher 9 als zweite Stufe zur
Einkopplung von Hochtemperaturwärme aus einer Abwärmequelle 10.
[0028] Ein zweiter Heizkreislauf 11 ist mit seinem Vorlaufbereich mit dem Verdampfer 3 des
ORC verbunden, weil das Temperaturniveau zunächst ausreichend hoch für dessen direkte
Beheizung ist. Danach mündet der zweite Heizkreislauf 11 rücklaufseitig in den zweiten
Wärmetauscher 9 und gibt dort noch vorhandene Restwärme an den ORC ab.
[0029] Der Verdampfer 3 ist mit einem nachgeschalteten Tropfenabscheider 12 gekoppelt, welcher
im Wesentlichen aus einem liegend angeordneten zylindrischen Behälter 13 besteht,
welcher einen Abscheideraum 14 einschließt, der in seinem unteren Bereich drei Dampfeintrittsstutzen
15 als Verbindung zum Verdampfer 3 und in seinem oberen Bereich einen Dampfaustrittsstutzen
16 aufweist.
[0030] Der Tropfenabscheider 12 wird über die Wand des zylindrischen Behälters 13 von außen
beheizt. Dazu besitzt der Tropfenabscheider 12 einen Doppelmantel, so dass ein ringzylindrischer
Raum 17 für ein Heizmedium zur Beheizung des zylindrischen Behälters 13 entsteht.
Gemäß Fig. 2 wird der ringzylindrische Raum 17 vom Heizmedium direkt zwischen einem
Ein- und einem Austrittsstutzen 18, 19 durchströmt.
[0031] Im Abscheideraum 14 befindet sich ein Prallblech 20, welches sich parallel zur Längsachse,
auf oder unterhalb der Ebene der Längsachse und über alle Dampfeintrittsstutzen 15
hinweg erstreckt. Es ist mit Abstand zur Wand des zylindrischen Behälters 13 an mehreren
horizontalen Querstegen 21 an dieser fixiert.
[0032] Der in den Abscheideraum 14 hinein ragende Dampfaustrittsstutzen 16 besitzt an seinem
Überstand in den Abscheideraum eine kegelförmige Aufweitung 22 am freien Ende. Weiterhin
ist an jeder Stirnseite des zylindrischen Behälters 13 ein Flansch mit einem Schauglas
23 angebracht.
1. Abwärmenutzungsanlage für eine Abwärmequelle (10), bestehend aus einem dieser nachgeschalteten
ORC (Organic-Rankine-Cycle), wobei die Abwärmequelle (10) mit der Beheizungsvorrichtung
(8, 9) des ORC in Verbindung steht, sowie mit einer mit einem Generator (5) gekoppelten
Expansionsmaschine (4) zur Dampfexpansion im ORC, wobei mindestens ein Verdampfer
(3) mit einem nachgeschalteten Tropfenabscheider (12) gekoppelt ist, welcher im Wesentlichen
aus einem liegend angeordneten zylindrischen Behälter (13) besteht, welcher einen
Abscheideraum (14) einschließt, der in seinem unteren Bereich mindestens einen Dampfeintrittsstutzen
(15) als Verbindung zum Verdampfer (3) und in seinem oberen Bereich mindestens einen
Dampfaustrittsstutzen (16) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Tropfenabscheider (12) über die Wand des zylindrischen Behälters (13) von außen
beheizbar ist.
2. Abwärmenutzungsanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Tropfenabscheider (12) um die Wand des zylindrischen Behälters (13) herum einen
Doppelmantel aufweist und dass damit ein ringzylindrischer Raum (17) für ein Heizmedium
zur Beheizung des zylindrischen Behälters (13) von außen her ausgebildet wird.
3. Abwärmenutzungsanlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der ringzylindrische Raum (17) für ein Heizmedium direkt von diesem zwischen einem
Ein- und einem Austrittsstutzen (18, 19) durchströmt wird.
4. Abwärmenutzungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der ringzylindrische Raum (17) für ein Heizmedium einen aus mindestens einem spiralförmigen
Rohr bestehenden, vom Heizmedium durchströmten Wärmetauscher aufweist.
5. Abwärmenutzungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der ringzylindrische Raum (17) für ein Heizmedium einen vom Heizmedium durchströmten
Rohrbündel-Wärmetauscher mit mehreren in Längsrichtung durchströmten, kreissymmetrisch
verteilten Einzelrohren aufweist, wobei die Einzelrohre auf beiden Stirnseiten des
ringzylindrischen Raumes (17) jeweils in eine Sammelkammer für Ein- und Austritt münden.
6. Abwärmenutzungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Tropfenabscheider (12) im Abscheideraum (14) innerhalb des zylindrischen Behälters
(13) ein Prallblech (20) aufweist, welches parallel zur Längsachse, auf oder unterhalb
der Ebene der Längsachse und mit Abstand zur Wand des zylindrischen Behälters (13)
fixiert ist.
7. Abwärmenutzungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Prallblech (20) an mehreren horizontalen Querstegen (21) fixiert ist, welche
an der Wand des zylindrischen Behälters (13) befestigt sind.
8. Abwärmenutzungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Dampfaustrittsstutzen (16) im oberen Bereich in den Abscheideraum
(14) hinein ragt.
9. Abwärmenutzungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Dampfaustrittsstutzen (16) im oberen Bereich an seinem Überstand
in den Abscheideraum (14) eine kegelförmige Aufweitung (22) am freien Ende besitzt.
10. Abwärmenutzungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass jeweils an den Stirnseiten des zylindrischen Behälters (13) ein Flansch mit einem
Schauglas (23) vorgesehen ist.