[0001] Die Erfindung betrifft einen Kraftstoffinjektor zum Einspritzen von Kraftstoff in
den Brennraum einer Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs
1.
[0002] Ein solcher Kraftstoffinjektor umfasst eine Düsennadel, die in einer Hochdruckbohrung
eines Düsenkörpers zum Freigeben und Verschließen wenigstens einer Einspritzöffnung
hubbeweglich geführt und in Richtung eines Dichtsitzes von der Federkraft einer Schließfeder
beaufschlagt ist, sowie eine Aktoranordnung, welche in einem Niederdruckbereich angeordnet
ist und mittels welcher die Düsennadel direkt betätigbar ist.
Stand der Technik
[0003] Ein Kraftstoffinjektor der vorstehend genannten Art geht beispielsweise aus der Offenlegungsschrift
DE 10 2008 041 553 A1 hervor. Hierin wird ein Kraftstoffinjektor umfassend eine Düsennadel bzw. ein Einspritzventilelement
mit einer in Öffnungsrichtung weisenden, mit Niederdruck beaufschlagten Niederdruckfläche
in Kombination mit einer Drosselverbindung offenbart. Aufgabe der am Einspritzventilelement
ausgebildeten Niederdruckfläche ist es, die stationär hydraulische Schließkraft zu
reduzieren und im geöffneten Zustand eine hydraulische Öffnungskraft zu erzeugen.
Die Drosselverbindung ist demgegenüber derart angeordnet und dimensioniert, dass der
hydraulischen Öffnungskraft bei geöffnetem Einspritzventilelement eine hydraulische,
in Schließrichtung wirkende Schließkraft entgegenwirkt, wodurch die Schließgeschwindigkeit
des Einspritzventilelementes erhöht werden kann. Die Kombination aus Niederdruckfläche
und Drosselverbindung bewirkt, dass die zur direkten Betätigung der Düsennadel erforderliche
Aktorleistung herabgesetzt wird, so dass vergleichsweise leistungsarme Aktoren einsetzbar
sind.
[0004] Ausgehend von dem vorstehend genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, einen Kraftstoffinjektor anzugeben, welcher eine Steigerung
der Effizienz der Einspritzung und der Verbrennung ermöglicht. Insbesondere soll ein
schnell öffnender und schnell schließender direkt betätigbarer Kraftstoffinjektor
angegeben werden.
[0005] Die Aufgabe wird gelöst durch einen Kraftstoffinjektor mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Offenbarung der Erfindung
[0006] Erfindungsgemäß umfasst die Aktoranordnung des vorgeschlagenen Kraftstoffinjektors
einen ersten Magnetaktor zum Öffnen der Düsennadel und einen zweiten Magnetaktor zum
Schließen der Düsennadel, wobei wenigstens ein Magnetaktor mit einem Ankerelement
zusammenwirkt, das mit der Düsennadel wirkverbunden ist. Zum Öffnen und Schließen
der Düsennadel weist die Aktoranordnung eines erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors
demnach wenigstens zwei Magnetaktoren auf, deren Wirkrichtung vorzugsweise entgegengesetzt
ist. Um ein Öffnen und Schließen der Düsennadel bewirken zu können, sind die Magnetaktoren
der Aktoranordnung unabhängig voneinander aktivierbar sind.
[0007] Der ein Schließen der Düsennadel bewirkende Magnetaktor wird bei seiner Aufgabe von
der Schließfeder unterstützt, deren Federkraft die Düsennadel in Schließrichtung,
d.h. in Richtung des Dichtsitzes, beaufschlagt. Es kann demnach ein vergleichsweise
kleiner Magnetaktor zum Schließen der Düsennadel eingesetzt werden. Die Ausbildung
einer Schließdrossel, um in Offenstellung der Düsennadel eine in Schließrichtung auf
die Düsennadel wirkende hydraulische Schließkraft zu erzeugen, ist entbehrlich.
[0008] Durch die Optimierung des Schließvorgangs kann die Effizienz der Einspritzung derart
gesteigert werden, dass die gleiche Leistung mit verringerter Einspritzmenge erzielbar
ist. Dies wiederum hat zur Folge, dass Kraftstoff eingespart und CO
2-Emissionen verringert werden können.
[0009] Vorzugsweise ist wenigstens ein Magnetaktor der Aktoranordnung ein polarisierter
oder elektrodynamischer Magnetaktor. Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein,
dass der Magnetaktor mit einem als Flach- oder Tauchanker ausgebildeten Ankerelement
zusammenwirkt. Vorzugsweise sind die Magnetaktoren und das wenigstens eine Ankerelement
derart ausgebildet und angeordnet, dass das Ankerelement bei Bestromung des einen
Magnetaktors in Öffnungsrichtung der Düsennadel und bei Bestromung des anderen Magnetaktors
in Schließrichtung der Düsennadel bewegt wird. Jeder Magnetaktor kann ferner mit einem
eigenen Ankerelement zusammenwirken.
[0010] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Ankerelement mittelbar
über einen Stößelkörper mit der Düsennadel wirkverbunden. Der Stößelkörper ist vorzugsweise
kraft-, form- und/oder stoffschlüssig mit dem Ankerelement verbunden und mit der Düsennadel
mechanisch oder hydraulisch in der Weise koppelbar, dass eine Bewegung des Ankerelementes
unmittelbar oder mittelbar auf die Düsennadel übertragen wird. Dabei kann die Bewegungsrichtung
des Ankerelementes der Bewegungsrichtung der Düsennadel entsprechen oder - bei inverser
Ansteuerung der Düsennadel - dieser entgegengesetzt sein. Letzteres setzt jedoch eine
Einrichtung zur Umkehrung der Bewegungsrichtung voraus. Ferner kann bei einer Übertragung
der Bewegung des Ankerelementes auf die Düsennadel eine Kraft- oder Wegübersetzung
bewirkt werden.
[0011] Eine Kraft- oder Wegübersetzung kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, dass
das Ankerelement mittelbar über einen Kopplerkörper und/oder ein hydraulisches Kopplervolumen
mit der Düsennadel wirkverbunden ist. Als Kopplerkörper kann dabei auch ein mit dem
Ankerelement kraft-, form- und/oder stoffschlüssig verbundener Stößelkörper eingesetzt
werden. Vorzugsweise sind sowohl am Kopplerkörper, als auch an der Düsennadel hydraulisch
wirksame Flächen ausgebildet, deren Größenverhältnis derart gewählt ist, dass eine
Kraft- oder Wegverstärkung erfolgt. Der Kopplerkörper und/oder das Kopplervolumen
können auch zur Umkehrung der Bewegungsrichtung eines Magnetaktors eingesetzt werden,
wenn dessen Wirkrichtung bzw. die Bewegungsrichtung des Ankerelementes der Bewegungsrichtung
der Düsennadel entgegengesetzt ist.
[0012] Die Düsennadel kann ein- oder mehrteilig ausgebildet sein. Vorzugsweise besitzt sie
einen Führungsabschnitt, mit welchem sie in einer mit Niederdruck beaufschlagten Bohrung
eines Haltekörpers geführt ist. Der Führungsspalt zwischen dem Führungsabschnitt der
Düsennadel und der Wandung der in dem Haltekörper ausgebildeten Bohrung ist weiterhin
vorzugsweise als Dichtspalt ausgebildet, über welchen den Niederdruckbereich des Kraftstoffinjektors
gegenüber dem Hochdruckbereich abgedichtet ist. Eine über den Führungsbereich abströmende
Leckagemenge wird über den Niederdruckbereich vorzugsweise einem Rücklauf zugeführt.
Indem der Führungsabschnitt der Düsennadel bis in den Niederdruckbereich geführt ist,
weist die Düsennadel wenigstens eine Fläche auf, die in Schließrichtung mit Niederdruck
beaufschlagt wird. Auf diese Weise kann die zum Öffnen der Düsennadel erforderliche
Aktorkraft reduziert werden. Dies wirkt sich günstig auf die Auslegung des Magnetaktors
aus, der zum Öffnen der Düsennadel vorgesehen ist.
[0013] Vorteilhafterweise besitzt die mit Niederdruck beaufschlagte Bohrung des Haltekörpers
einen Innendurchmesser D
l, welcher kleiner als der Sitzdurchmesser D
s des Dichtsitzes ist. In Schließstellung der Düsennadel ergibt sich dann näherungsweise
folgende Kraft auf die Düsennadel:

wobei F
Feder die Federkraft der die Düsennadel in Richtung des Dichtsitzes beaufschlagende Schließfeder
ist. Die auf die geschlossene Düsennadel wirkende Kraft ist demnach direkt über die
beiden Durchmesser D
l und D
s einstellbar.
[0014] Der erfindungsgemäße Kraftstoffinjektor ist vorzugsweise als Tophead-Injektor ausgebildet,
da ein solcher Injektor ausreichend Bauraum zur Unterbringung einer wenigstens zwei
Magnetaktoren umfassenden Aktoranordnung aufweist. Da jedoch kompaktbauende Magnetaktoren
mit vergleichsweise geringer Leistung einsetzbar sind, kann ein erfindungsgemäßer
Kraftstoffinjektor auch als Inline-Injektor ausgebildet sein.
[0015] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher beschrieben. Diese zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Kraftstoffinjektors und
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Kraftstoffinjektors.
Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
[0016] Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Kraftstoffinjektoren weisen jeweils eine Düsennadel
1 auf, welche in einer Hochdruckbohrung 2 eines Düsenkörpers 3 hubbeweglich geführt
ist. Über die Hubbewegung der Düsennadel 1 ist wenigstens eine im Düsenkörper 3 ausgebildete
Einspritzöffnung 4 freigebbar und verschließbar. Zum Freigeben der wenigstens einen
Einspritzöffnung 4 muss die Düsennadel 1 von einem Dichtsitz 5 gehoben werden, der
vorliegend kegelförmig ausgebildet ist und mit einer an der Düsennadel ausgebildeten
kegelförmigen Dichtfläche dichtend zusammenwirkt. Zum Verschließen der wenigstens
einen Einspritzöffnung 4 ist die Düsennadel 1 in den Dichtsitz 5 zurückzustellen.
[0017] In Offenstellung der Düsennadel 1 wird der wenigstens einen Einspritzöffnung 4 über
die Hochdruckbohrung 2 unter hohem Druck stehender Kraftstoff zugeführt. In die Hochdruckbohrung
2 gelangt der unter hohem Druck stehende Kraftstoff über eine Zulaufbohrung 16, welche
über einen Hochdruckanschluss 17 mit einem Hochdruckspeicher (nicht dargestellt),
vorzugsweise einem Rail, verbindbar ist. Die Zulaufbohrung 16 und der Hochdruckanschluss
17 sind in einem Haltekörper 15 ausgebildet, welcher mit dem Düsenkörper 3 über eine
Düsenspannmutter 18 verbunden ist.
[0018] Die Hubbewegung der Düsennadel 1, mittels welcher die wenigstens eine Einspritzöffnung
4 freigebbar und verschließbar ist, wird mittels einer Aktoranordnung 7 gesteuert.
Die Steuerung erfolgt direkt, das heißt ohne Zwischenschaltung eines Servoventils.
Die direkte Steuerung weist gegenüber der indirekten Steuerung mittels eines Servoventils
den Vorteil auf, dass die Düsennadel schneller öffnet und schließt. Ferner entfällt
die Notwendigkeit, eine Absteuermenge des Servoventils einem Rücklauf zuführen zu
müssen, so dass die Effizienz des Systems weiter gesteigert wird. Die zur direkten
Steuerung der Düsennadel 1 vorgesehene Aktoranordnung 7 weist in den beiden in den
Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen jeweils zwei Magnetaktoren 7.1, 7.2 auf.
Die Magnetaktoren 7.1, 7.2 sind jeweils in einem Niederdruckbereich 8 angeordnet.
Durch die Anordnung im Niederdruckbereich 8 kann zum Einen die Belastung der Magnetaktoren
7.1, 7.2 reduziert, zum Anderen die elektrische Kontaktierung der Magnetaktoren 7.1,
7.2 vereinfacht werden. Um die Kraft und/oder den Hub der Magnetaktoren 7.1, 7.2 auf
die Düsennadel 1 zu übertragen, wirken diese jeweils mit einem Ankerelement 9 zusammen,
das mit der Düsennadel 1 wirkverbunden ist. Dabei sind die Magnetaktoren 7.1 und 7.2
derart ausgelegt, dass das Ankerelement 9 bei Bestromung des Magnetaktors 7.1 in Öffnungsrichtung
und bei Bestromung des Magnetaktors 7.2 in Schließrichtung der Düsennadel 1 bewegt
wird. Aufgrund der Wirkverbindung des Ankerelementes 9 mit der Düsennadel 1 wird diese
mitgeführt, so dass eine abwechselnde Bestromung der beiden Magnetaktoren 7.1, 7.2
ein Öffnen und Schließen der Düsennadel 1 bewirkt. Darüber hinaus ist die Düsennadel
1 in Schließrichtung von der Federkraft einer Schließfeder 6 beaufschlagt, so dass
der Magnetaktor 7.2, welcher ein Schließen der Düsennadel 1 bewirken soll, eine vergleichsweise
geringe Leistung aufweisen kann.
[0019] Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 erfolgt die Wirkverbindung der Düsennadel
1 mit dem Ankerelement 9 über einen Führungsabschnitt 13, mit welchem die Düsennadel
1 in einer Bohrung 14 des Haltekörpers 15 aufgenommen ist. Ein zwischen dem Führungsabschnitt
13 der Düsennadel 1 und dem Haltekörper 15 ausgebildeter Spalt ist als Dichtspalt
ausgelegt, über welchen der Niederdruckbereich 8 gegenüber der Hochdruckbohrung 2
abgedichtet ist. Der Innendurchmesser D
l der Bohrung 14 ist dabei kleiner als der Sitzdurchmesser D
s des Dichtsitzes 5 gewählt. Der Führungsabschnitt 13 der Düsennadel 1 ist vorliegend
kraft- und formschlüssig mit dem Ankerelement 9 verbunden. Das als Flachanker ausgebildete
Ankerelement 9 wird hierzu von dem Führungsabschnitt 13 durchsetzt. Das Ankerelement
9 wird in Schließrichtung der Düsennadel 1 zudem von der Federkraft einer Druckfeder
19 beaufschlagt, die wie die Aktoranordnung 7 im Niederdruckbereich 8 angeordnet ist.
[0020] Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 erfolgt die Wirkverbindung der Düsennadel
1 mit dem Ankerelement 9 über eine Kopplereinrichtung zur Verstärkung der Aktorkraft.
Die Kopplereinrichtung umfasst einen als Kopplerkörper 11 einsetzbaren Stößelkörper
10, welcher mit dem Ankerelement 9 kraft- und formschlüssig verbunden ist, sowie ein
hydraulisches Kopplervolumen 12, welches in der Bohrung 14 des Haltekörpers 15 ausgebildet
ist und in axialer Richtung einerseits von einer Stirnfläche des Stößelkörpers 10
und andererseits von einer Stirnfläche der Düsennadel 1 begrenzt wird. Die Bewegung
des Ankerelementes 9 wird über die Kopplereinrichtung derart auf die Düsennadel 1
übertragen, dass eine Kraftübersetzung erfolgt. Die Kraftübersetzung beträgt vorliegend
> 1.
[0021] Über das in der Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel hinaus sind ferner Kopplereinrichtungen
möglich, mit welchen eine Kraftübersetzung < 1 oder = 0 darstellbar ist. Zudem kann
ein inverser Koppler vorgesehen sein, mit welchem eine Umkehr der Bewegungsrichtung
bewirkbar ist, so dass sich das Ankerelement 9 auch entgegengesetzt zur Düsennadel
1 bewegen kann. Ferner ist es möglich, die Kopplereinrichtung in den Hochdruckbereich
des Injektors zu verlegen.
1. Kraftstoffinjektor zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine
umfassend eine Düsennadel (1), die in einer Hochdruckbohrung (2) eines Düsenkörpers
(3) zum Freigeben und Verschließen wenigstens einer Einspritzöffnung (4) hubbeweglich
geführt und in Richtung eines Dichtsitzes (5) von der Federkraft einer Schließfeder
(6) beaufschlagt ist, sowie eine Aktoranordnung (7), welche in einem Niederdruckbereich
(8) angeordnet ist und mittels welcher die Düsennadel (1) direkt betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aktoranordnung (7) einen ersten Magnetaktor (7.1) zum Öffnen der Düsennadel (1)
und einen zweiten Magnetaktor (7.2) zum Schließen der Düsennadel (1), wobei wenigstens
ein Magnetaktor (7.1, 7.2) mit einem Ankerelement (9) zusammenwirkt, das mit der Düsennadel
(1) wirkverbunden ist.
2. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Magnetaktor (7.1, 7.2) der Aktoranordnung (7) ein polarisierter oder
elektrodynamischer Magnetaktor ist und/oder mit einem als Flach- oder Tauchanker ausgebildeten
Ankerelement (9) zusammenwirkt.
3. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Ankerelement (9) mittelbar über einen Stößelkörper (10) mit der Düsennadel (1)
wirkverbunden ist.
4. Kraftstoffinjektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Ankerelement (9) mittelbar über einen Kopplerkörper (11) und/oder ein hydraulisches
Kopplervolumen (12) mit der Düsennadel (1) wirkverbunden ist.
5. Kraftstoffinjektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Düsennadel (1) ein- oder mehrteilig ausgebildet ist und einen Führungsabschnitt
(13) besitzt, mit welchem die Düsennadel (1) in einer mit Niederdruck beaufschlagten
Bohrung (14) eines Haltekörpers (15) geführt ist.
6. Kraftstoffinjektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die mit Niederdruck beaufschlagte Bohrung (14) des Haltekörpers (15) einen Innendurchmesser
Dl besitzt, welcher kleiner als der Sitzdurchmesser Ds des Dichtsitzes (5) ist.
7. Kraftstoffinjektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstoffinjektor als Tophead-Injektor oder lnline-lnjektor ausgebildet ist.