[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vermeidung von Ablagerungen an einem
Wärmetauscher, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie ein Verfahren bei dem die
erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt wird nach Anspruch 9.
[0002] Verbrennungsheizanlagen mit Wärmekraftmaschinen, die thermische Energie in mechanische
Energie umwandeln, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Dabei werden die gewöhnlich
als externe Verbrennungsmotoren (z. B. ein Stirlingmotor) ausgebildeten Wärmekraftmaschinen
zum Beispiel für (Mikro-) Kraftwärmekopplungsanwendungen (KWK-Anlagen) eingesetzt.
Ein solcher externer Verbrennungsmotor lässt sich auch mit erneuerbaren Energien betreiben.
Die Biomasse-Verbrennung (z. B. Pellet-Verbrennung) spielt hierbei eine wichtige Rolle.
[0003] Um thermische Energie zu nutzen und beispielsweise in mechanische Energie umzuwandeln,
ist wenigstens ein Wärmetauscher vorgesehen, der in einem Strömungskanal von einem
heißen Rauchgasstrom umströmt wird, wodurch eine Wärmeübertragung vom Rauchgasstrom
auf den Wärmetauscher erfolgt.
[0004] Allgemein kann eine Wärmeübertragung mittels Konvektion, Wärmeleitung (Konduktion)
und Wärmestrahlung (Radiation) erfolgen. Unter Konvektion ist ein Transport von erwärmten
Teilchen von einer Wärmequelle (zum Beispiel ein Brenner) zu einer Wärmesenke (zum
Beispiel ein Wärmetauscher) zu verstehen. Die Wärmeübertragungsleistung auf den Wärmetauscher
ist sehr hoch. Zu einer Wärmeleitung kommt es aufgrund einer Temperaturdifferenz,
die insbesondere durch Gitterschwingungen zu einem Wärmefluss innerhalb eines Materials
ohne einen Transport von Teilchen führt. Sie kann nicht durch einen luftleeren Raum
erfolgen, da hier keine Materiestrukturen oder Gitterstrukturen vorhanden sind. Wärmestrahlung
(Flammstrahlung und Festkörperstrahlung) hingegen ist eine elektromagnetische Strahlung,
die eine Wärmeübertragung durch Luft oder Vakuum erlaubt. Sie verlangt lediglich die
Möglichkeit zur Ausbreitung von elektromagnetischen Wellen.
[0005] Bei einer Verbrennung in einer Verbrennungseinrichtung, z. B. ein Brenner in einer
Brennkammer, werden neben der Wärme unter anderem gasförmige und/oder staubförmige,
organische oder anorganische Komponenten (mineralische Aerosole) aus dem Brennstoff
freigesetzt, die gemeinsam mit dem Verbrennungsabgas den Rauchgasstrom bilden. An
dem umströmten Wärmetauscher, der beispielsweise als Stirling-Erhitzerkopf ausgebildet
sein kann, setzen sich diese Partikel ab, beispielsweise als K
2O, CaO, K
2SO
4, K
2CO
3. Aufgrund der Partikelablagerungen kann ein Verschmutzungsproblem am Wärmetauscher
und infolgedessen eine verschlechterte Wärmeübertragung auftreten und der Wirkungsgrad
des Wärmetauschers beziehungsweise der KWK-Anwendung kann nach kurzer Betriebszeit
stark abnehmen. Besonders kritisch ist hierbei der Einsatz von Biomasse (z.B. Pellets)
als Brennstoff, da diese vor allem bei einem Start und einem Stopp der Verbrennung
(Brennerstart, Brennerstopp) sehr viele anorganische Partikel freisetzt.
[0006] Bei Geräten mit hoher Leistung, so zum Beispiel bei
DE 10 2006 001 299 A1, wird eine Strömungsgeschwindigkeit des Rauchgasstroms so weit erhöht, dass Ablagerungen
am Wärmetauscher reduziert werden. Dafür wird ein leistungsstarkes Gebläse eingesetzt,
was zu einem hohen Eigen-Stromverbrauch der Verbrennungseinrichtung führt. Bei Geräten
mit kleiner Leistung, z. B. etwa 1 kW, ist diese Lösung wegen des hohen Stromverbrauchs
nicht wirtschaftlich praktikabel. Hinzu kommen Schwingungs- und Geräuschprobleme,
wodurch Materialermüdungen auftreten können und die Lösung nicht für geräuschsensible
Aufstellungsorte geeignet ist.
[0007] Andere Ausgestaltungen sehen eine indirekte Beheizung eines Wärmetauschers vor. Dafür
wird ein Wärmeübertrager zwischen dem Wärmetauscher und dem Rauchgasstrom angeordnet
("zwischengeschaltet"). Die Wärmeübertragung von dem Rauchgasstrom auf den Wärmetauscher
erfolgt dann ausschließlich über Wärmeleitung und Wärmestrahlung. Es gibt keine direkte
Berührung zwischen dem Rauchgas und dem Wärmetauscher, da der Rauchgasstrom vom Wärmetauscher
getrennt ist, wodurch die Verschmutzung (Partikelablagerung) und Korrosion am Wärmetauscher
verhindert werden kann. Ist die effektive Oberfläche des Wärmetauschers jedoch zu
klein für die Wärmeübertragung, kann die Wärmeübertragungsleistung aufgrund des fehlenden
konvektiven Wärmeübertragungsanteils zu gering sein. Dies hat zur Folge, dass der
Wirkungsgrad gering ist, der sich aus der übertragenen Wärmemenge pro Brennstoffeinheit
ergibt. Bei einem Einsatz eines solchen Wärmeübertragers in einer KWK-Anlage ist somit
auch deren Wirkungsgrad gering, da im Verhältnis zur eingesetzten Brennstoffmenge
nur wenig mechanische Energie erzeugt wird. Um den Wirkungsgrad auf ein Niveau zu
steigern, das einer direkten Beheizung des Wärmetauschers, d.h. ohne zwischengeschalteten
Wärmeübertrager, entspricht, sind deshalb große Oberflächen für die Wärmeübertragung
vorzusehen, was große Bauteilabmessungen, hohen Materialverbrauch und hohe Kosten
zur Folge hat.
[0008] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile des Standes
der Technik zu überwinden, und eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Vermeidung von
Ablagerungen an einem Wärmetauscher zu schaffen, das eine verbesserte Wärmeübertragung
vom Rauchgasstrom auf einen indirekt beheizten Wärmetauscher ermöglicht, sodass der
Wirkungsgrad trotz kompakter Abmessungen auf dem Niveau einer direkten Beheizung eines
Wärmetauschers ohne Ablagerungen liegt. Dabei sollte die Erfindung eine hohe und dauerhafte
Wärmeübertragung bei kleiner Baugröße ermöglichen, wenig kosten, sowie ökologisch
und einfach umsetzbar sein. Zudem sollte die Lösung dazu geeignet sein, in einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage
eingesetzt werden zu können, wobei auch deren Wirkungsgrad hoch sein sollte.
[0009] Erfindungsgemäß wird dies mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 9 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.
[0010] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Vermeidung von Ablagerungen an einem
Wärmetauscher, der in einem Hauptströmungskanal angeordnet ist. Durch den Hauptströmungskanal
ist ein Rauchgasstrom leitbar. Dabei ist ein Wärmeübertrager zwischen dem Wärmetauscher
und dem Hauptströmungskanal angeordnet, sodass der Rauchgasstrom keinen Kontakt zum
Wärmetauscher hat. Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Wärmeübertrager wenigstens
einen Hohlraum aufweist, der von einem Luftstrom durchströmbar ist.
[0011] Unter einem "Wärmetauscher, der in einem Hauptströmungskanal angeordnet ist", ist
ein Wärmetauscher zu verstehen, der ganz oder teilweise in dem Hauptströmungskanal
angeordnet ist oder eine Begrenzung des Strömungskanals darstellt, beispielsweise
indem der Wärmetauscher einen Abschnitt einer Strömungskanalwand bildet. Die Begriffe
Rauchgas und Abgas werden hier und im Folgenden synonym verwendet.
[0012] Je nach Gestaltung des Wärmetauschers und des Hauptströmungskanals, kann der Wärmeübertrager
beispielsweise flach sein oder den Wärmetauscher umfassen. Dabei kann auch ein weiterer
Hohlraum zwischen dem Wärmetauscher und dem Wärmeübertrager ausgebildet sein. Solche
Wärmeübertrager können auch als Strahlungsschirm bezeichnet werden. Der für den Wärmeübertrager
notwendige Bauraum ist gering, wodurch die Baugröße der Einheit bestehend aus Wärmetauscher,
Hauptströmungskanal und Wärmeübertrager gegenüber herkömmlichen Lösungen schrumpft.
Dies trägt entscheidend zu geringen Kosten bei und ist zudem ökologisch sinnvoll.
Weiterhin ist die Lösung auch dazu geeignet, in einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage
eingesetzt werden zu können.
[0013] Der Rauchgasstrom kann beispielsweise in einer Verbrennungseinrichtung mit Brenner
und Brennkammer erzeugt werden. In diese wird üblicherweise Brennstoff und Verbrennungsluft
eingebracht und verbrannt. Die Verbrennungsflamme kann dabei bis in den Hauptströmungskanal
mit dem Wärmetauscher reichen, muss dies jedoch nicht zwingend. Je nach Betriebszustand
der Verbrennungseinrichtung führt der Rauchgasstrom dann unterschiedlich viele Partikel
mit sich, die sich bei einer Verbrennungseinrichtung ohne Wärmeübertrager an einem
Wärmetauscher ablagern können. Dies wird mit dem erfindungsgemäßen Wärmeübertrager
verhindert, wodurch sich eine dauerhafte und gleichbleibend hohe indirekte Wärmeübertragbarkeit
vom Rauchgasstrom auf den Wärmetauscher ergibt.
[0014] Der Wärmeübertrager als solches ermöglicht eine Wärmeübertragung durch Strahlung
vom Rauchgasstrom auf den Wärmetauscher. Es ist möglich, den Wärmeübertrager dabei
mittels des Rauchgasstroms wenigstens teilweise, insbesondere dessen in den Hauptströmungskanal
gerichtete Oberfläche, bis zum Glühen zu erwärmen. Bei einer solchen Erwärmung werden
Ablagerungen am Wärmeübertrager verbrannt und dieser folglich gereinigt, bzw. bleibt
dieser über sehr lange Betriebszeiträume sauber, da sich erst gar keine Ablagerungen
an seiner Oberfläche bilden. Eine besonders hohe Bedeutung hat dieser Vorteil bei
einem Einsatz von nachwachsenden und/oder festen Brennstoffen, die eine sehr hohe
Anzahl an Partikeln im Rauchgasstrom verursachen können. Für eine maximale Wärmeübertragung
sollte der Wärmeübertrager aus einem Material mit einer hohen Emissivität ausgebildet
sein.
[0015] Zusätzlich wird eine Wärmeübertragung durch Konvektion erreicht, indem der Luftstrom
durch den erfindungsgemäßen Hohlraum geleitet wird. Idealerweise geschieht dies im
Gegenstrom zum Rauchgasstrom. Der Luftstrom ist dazu geeignet, Wärme vom Wärmeübertrager
aufzunehmen und anschließend an den Wärmetauscher oder an näher am Wärmetauscher angeordnete
Bauteile abzugeben. Dies erhöht die übertragene Wärmemenge vom Rauchgas auf den Wärmetauscher
im Vergleich zu einer reinen Wärmeübertragung durch Strahlung. Dementsprechend wird
ein hoher Wirkungsgrad erreicht. Da der Luftstrom im Wesentlichen partikelfrei ist,
kommt es nicht zu Ablagerungen am Wärmetauscher. Dabei erwärmt sich der Luftstrom
in der Spitze annähernd auf die Temperatur des Rauchgasstroms.
[0016] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Wärmeübertrager und der Wärmetauscher
derart angeordnet sind, dass ein Sekundärströmungskanal zwischen diesen ausgebildet
ist, welcher vom Luftstrom durchströmbar ist.
[0017] Mittels dieses Sekundärströmungskanals ist es möglich, den Luftstrom unmittelbar
am Wärmetauscher vorbeizuleiten, also direkt an beziehungsweise über die Wärmetauscheroberfläche
zu leiten. Somit ist die konvektive Wärmeübertragung vom Luftstrom auf den Wärmetauscher
maximiert. Die Wärmeübertragung durch Strahlung vom Wärmeübertrager auf den Wärmetauscher
erfolgt dann über die gleiche Oberfläche des Wärmetauschers wie die konvektive Wärmeübertragung
durch den Luftstrom. Der Bauraum einer solchen Lösung ist sehr klein und auch deren
Kosten sind niedrig.
[0018] Besondere Vorteile ergeben sich, wenn der Hohlraum des Wärmeübertragers in Strömungsrichtung
des Luftstroms vor dem Sekundärströmungskanal angeordnet ist. Ein durch den Hohlraum
geleiteter Luftstrom erwärmt sich hier zunächst durch Wärmeübertragung vom Wärmeübertrager
und gibt anschließend im Sekundärströmungskanal Wärme an den Wärmetauscher ab. Im
Sekundärströmungskanal kommt es dabei jedoch zusätzlich auch zu einer weiteren Wärmeübertragung
vom Wärmeübertrager auf den Luftstrom. Durch Verwirbelungen im Sekundärströmungskanal
kommt es hier zu einer starken Konvektion und dadurch zu einer hohen Wärmeübertragung
auf den Wärmetauscher.
[0019] Eine zusätzliche Ausbildung der Erfindung sieht vor, dass der Wärmeübertrager und
der Sekundärströmungskanal eine Vorwärmeinrichtung ausbilden, wodurch der Luftstrom
erwärmbar ist. Dieser erwärmte Luftstrom kann auf verschiedene Weise dazu eingesetzt
werden, um den Wirkungsgrad der Wärmeübertragung oder einer Verbrennungsanlage zu
steigern. So kann der Luftstrom beispielsweise in einem geschlossenen Kreislauf umgewälzt
werden, wodurch keine kontinuierliche Ersterwärmung des Luftstroms erfolgen muss.
Alternativ kann ein vorgewärmter Luftstrom auch als Verbrennungsluft eingesetzt werden,
wodurch sich der Wirkungsgrad einer Verbrennungsanlage steigern lässt.
[0020] Ergänzend besteht die Möglichkeit, dass ein Brenner und eine Brennkammer mit dem
Hauptströmungskanal strömungsverbunden sind. Diese sind dazu geeignet einen Rauchgasstrom
erzeugen. Durch die Auslegung der Komponenten zueinander, insbesondere der Komponenten
zur Erzeugung des Rauchgasstroms und der Komponenten zur Wärmeübertragung vom Rauchgasstrom
auf den Wärmetauscher, wird der Wirkungsgrad einer Gesamtanlage, z.B. einer KWK-Anlage,
signifikant verbessert.
[0021] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist der Wärmeübertrager mindestens eine
einkanalige Rohrspirale (Rohrwendel) oder Schalenstruktur auf. Eine Rohrspirale lässt
sich kostengünstig durch eine Wicklung herstellen. Damit auch bei thermischen Schwankungen
keine Zwischenräume zwischen den Rohrwicklungen entstehen, können die einzelnen Wicklung
durch ein Fügeverfahren verbunden sein, oder aber es wird beispielsweise ein Spannelement
vorgesehen, welches die Wicklungen kraftbeaufschlagt zusammenhält. Eine solche Rohrspirale
hat eine große Oberfläche zur Übertragung von Wärme. Außerdem sind scharfe Knicke
nicht vorhanden, wodurch der Strömungswiderstand für den Luftstrom gering ist. Für
dessen Erzeugung wird dementsprechend wenig Energie benötigt. Eine Schalenstruktur
ist mit anderen Produktionsverfahren herstellbar, insbesondere durch Urformen und
Umformen. Deshalb sind hiermit auch Wärmeübertrager mit komplexen Gestaltungen realisierbar.
Sofern die zum Hauptströmungskanal ausgerichtete Seite einteilig ausgebildet ist,
kommt es auch nicht zu Spalten durch thermische Spannungen, sodass der Rauchgasstrom
zuverlässig und auf einfache Weise vom Wärmetauscher getrennt ist.
[0022] Besonders bevorzugt besteht der Wärmeübertrager im Wesentlichen aus Metall oder Keramik.
Diese Materialien weisen eine hohe Emissivität auf, sodass eine hohe Wärmeübertragung
bei kompakter Bauweise erreicht wird. Zudem sind diese Materialien robust gegenüber
hohen thermischen Wechselbelastungen und können auf sehr hohe Temperaturen erwärmt
werden, wodurch eine hohe Wärmestrahlung erreicht wird.
[0023] Eine übergeordnete Bedeutung kommt der Vorrichtung zu, wenn der Wärmetauscher Bestandteil
einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage ist, mittels der thermische Energie in mechanische
Energie umwandelbar ist. Gerade solche KWK-Anlagen haben häufig sehr lange Betriebszeiten
pro Jahr. Schon kleine Vorteile im Wirkungsgrad haben dann einen erheblichen Einfluss
auf den Brennstoffbedarf.
[0024] Solche KWK-Anlagen sind häufig als externe Verbrennungsmotoren ausgebildet, deren
bekanntester Vertreter der Stirlingmotor ist. Der Wärmetauscher eines Stirlingmotors
wird auch Stirling-Erhitzerkopf genannt. Sofern diese KWK-Anlagen als Blockheizkraftwerk
betrieben werden, wird durch die erzeugte mechanische Energie Strom erzeugt. Durch
die erfindungsgemäße Steigerung des Wirkungsgrads amortisieren sich die Anschaffungskosten
eines solchen Blockheizkraftwerks wesentlich schneller.
[0025] Die Erfindung sieht weiterhin ein Verfahren vor, bei dem eine zuvor beschriebene
erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt wird, wobei durch den Hauptströmungskanal
ein Rauchgasstrom geleitet wird, und wobei der Hohlraum von einem Luftstrom durchströmt
wird. Insbesondere kommt eine Vorrichtung zur Vermeidung von Ablagerungen an einem
Wärmetauscher zum Einsatz, bei welcher der Wärmetauscher in einem Hauptströmungskanal
angeordnet ist. Dabei ist ein Wärmeübertrager zwischen dem Wärmetauscher und dem Hauptströmungskanal
angeordnet, sodass der Rauchgasstrom keinen Kontakt zum Wärmetauscher hat. Der Wärmeübertrager
weist den Hohlraum auf, welcher vom Luftstrom durchströmt wird.
[0026] Der für den Wärmeübertrager notwendige Bauraum ist gering, wodurch die Baugröße der
Einheit bestehend aus Wärmetauscher, Hauptströmungskanal und Wärmeübertrager klein
ist. Dies trägt entscheidend zu geringen Kosten bei und ist ökologisch sinnvoll. Weiterhin
ist die Lösung auch dazu geeignet, in einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage eingesetzt
werden zu können.
[0027] Der Rauchgasstrom kann beispielsweise in einer Verbrennungseinrichtung mit Brenner
und Brennkammer erzeugt werden. In diese wird üblicherweise Brennstoff und Verbrennungsluft
eingebracht und der Brennstoff verbrannt. Die Verbrennungsflamme kann dabei bis in
den Hauptströmungskanal mit dem Wärmetauscher reichen, muss dies jedoch nicht zwingend.
Je nach Betriebszustand der Verbrennungseinrichtung und dem Brennstoff führt der Rauchgasstrom
dann unterschiedlich viele Partikel mit sich, die sich an einem Wärmetauscher ohne
trennenden Wärmeübertrager ablagern können. Erfindungsgemäß wird dies mit dem Wärmeübertrager
verhindert, wodurch sich eine dauerhafte und gleichbleibend hohe indirekte Wärmeübertragbarkeit
vom Rauchgasstrom auf den Wärmetauscher ergibt.
[0028] Der Wärmeübertrager als solches ermöglicht eine Wärmeübertragung durch Strahlung
vom Rauchgasstrom auf den Wärmetauscher. Es ist möglich, den Wärmeübertrager dabei
mittels des Rauchgasstroms bis zum Glühen zu erwärmen. Bei einer solchen Erwärmung
werden Ablagerungen am Wärmeübertrager verbrannt und dieser folglich gereinigt, bzw.
bleibt dieser über sehr lange Betriebszeiträume sauber. Eine besonders hohe Bedeutung
hat dieser Vorteil bei einem Einsatz von nachwachsenden und festen Brennstoffen, die
eine sehr hohe Anzahl an Partikeln im Rauchgasstrom verursachen können. Für eine maximale
Wärmeübertragung sollte der Wärmeübertrager aus einem Material mit einer hohen Emissivität
ausgebildet sein.
[0029] Zusätzlich wird eine Wärmeübertragung durch Konvektion erreicht, indem der Luftstrom
durch den erfindungsgemäßen Hohlraum im Wärmeübertrager geleitet wird, idealerweise
im Gegenstrom zum Rauchgasstrom. Der Luftstrom ist geeignet dazu, Wärme vom Wärmeübertrager
aufzunehmen und anschließend an den Wärmetauscher oder an näher am Wärmetauscher angeordnete
Bauteile (z.B. Wärmeleitrippen auf der Wärmetauscheroberfläche) abzugeben. Dies erhöht
die vom Rauchgas auf den Wärmetauscher übertragene Wärmemenge im Vergleich zu einer
reinen Wärmeübertragung durch Strahlung. Dementsprechend wird ein hoher Wirkungsgrad
erreicht.
[0030] In einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Luftstrom auf der Eingangsseite
des Wärmeübertragers aus der Umgebungsluft entnommen und auf dessen Ausgangsseite
in eine Brennkammer der Rauchgas erzeugenden Verbrennungseinrichtung geleitet. Hierdurch
wird der Verbrennung erwärmte Luft zugeführt, wodurch der Wirkungsgrad der zur Brennkammer
gehörenden Verbrennungsanlage verbessert wird. Es ist dabei möglich, den erwärmten
Luftstrom in eine sekundäre Brennkammer der Brennkammer zu leiten, in der eine Nachverbrennung
erfolgt. Auf diese Weise lassen sich Schadstoffemissionen (z. B. Kohlenmonoxidemissionen)
durch eine vollständige Verbrennung reduzieren.
[0031] Eine andere Variante sieht vor, dass der Luftstrom auf der Eingangsseite des Wärmeübertragers
aus einem Luftspeicher entnommen und auf dessen Ausgangsseite wieder in diesen hinein
geleitet wird, wobei Luft aus dem Luftspeicher in die Brennkammer geleitet und dem
Luftspeicher zum Ausgleich Umgebungsluft zugeführt wird. Ein solcher Luftspeicher
gleicht die unterschiedlichen Luftbedarfe des Wärmeübertragers und der Brennkammer
aus. Durch eine Vorwärmung des Luftstroms steigt der Wirkungsgrad des Wärmeübertragers
und durch die Vorwärmung der Verbrennungsluft, die der Brennkammer. Idealerweise ist
der Speicher so ausgelegt, dass zu keinem Betriebszeitpunkt erwärmte Luft an die Umgebung
abgegeben wird.
[0032] Dabei kann die erwärmte Luft aus dem Luftspeicher in eine zweite Brennkammer der
Brennkammer geführt werden, wo eine Nachverbrennung des Rauchgasstroms erfolgt. Zusätzlich
könnte ein Teil des Rauchgasstroms, der bereits einmal den Wärmeübertrager passiert
hat zurück in die Brennkammer geführt und dort nachverbrannt werden. Hierdurch werden
sehr geringe Schadstoffemissionen realisiert.
[0033] Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und zeigen in
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage mit einem erfindungsgemäßen
Wärmeübertrager, der eine Rohrspirale aufweist; und
- Fig. 2
- eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Wärmeübertragers in einer Einbausituation,
der eine Schalenstruktur aufweist.
[0034] Fig. 1 zeigt einen Wärmetauscher 10, der in einem Hauptströmungskanal 11 angeordnet
ist. Durch letzteren ist ein Rauchgasstrom R leitbar. Dabei ist ein Wärmeübertrager
30 zwischen dem Wärmetauscher 10 und dem Hauptströmungskanal 11 angeordnet, insbesondere
umfasst / umgibt der Wärmeübertrager 30 den Wärmetauscher 10. Der Rauchgasstrom R
hat somit keinen Kontakt zum Wärmetauscher 10. Weiterhin hat der Wärmeübertrager 30
einen Hohlraum 31, der von einem Luftstrom L durchströmbar ist. Insbesondere weist
der Wärmeübertrager 30 eine einkanalige Rohrspirale 35 mit einer Eingangsseite 33
und einer Ausgangsseite 34 auf, deren Inneres den Hohlraum 31 ausbildet. Bevorzugt
besteht ein solcher Wärmeübertrager 30 aus Metall oder Keramik. Durch den Wärmeübertrager
30 werden zuverlässig Ablagerungen A am Wärmetauscher 10, wie sie bei einer direkten
Beheizung auftreten können, verhindert.
[0035] Der Wärmeübertrager 30 und der Wärmetauscher 10 sind derart angeordnet, dass ein
Sekundärströmungskanal 32 zwischen diesen ausgebildet ist, welcher ebenfalls vom Luftstrom
L durchströmbar ist. Dabei ist der Hohlraum 31 des Wärmeübertragers 30 in Strömungsrichtung
des Luftstroms L vor dem Sekundärströmungskanal 32 angeordnet. Auf diese Weise bilden
der Wärmeübertrager 30 und der Sekundärströmungskanal 32 eine Vorwärmeinrichtung 50
aus, wodurch der Luftstrom L erwärmbar ist.
[0036] Wie in der Figur 1 weiter erkennbar, ist der Wärmetauscher 10 Bestandteil einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage
100, mittels der thermische Energie in mechanische Energie umwandelbar ist. Insbesondere
gehört der Wärmetauscher 10 zu einem externen Verbrennungsmotor 110, bzw. zu einem
Stirlingmotor 120. Somit ist der Wärmetauscher 10 ein sogenannter Stirling-Erhitzerkopf
121.
[0037] In Strömungsrichtung des Rauchgasstroms R vor dem Wärmetauscher 10 ist eine Verbrennungseinrichtung
19 angeordnet. Diese besteht aus einem Brenner und zwei Brennkammern 20, insbesondere
einer primären Brennkammer 21 und einer sekundären Brennkammer 22. Die primäre Brennkammer
21 ist mit der sekundären Brennkammer 22 und letztere mit dem Hauptströmungskanal
11 strömungsverbunden.
[0038] In beide Brennkammern 21, 22 wird Verbrennungsluft V eingebracht. Die in die primäre
Brennkammer 21 eingebrachte primäre Verbrennungsluft V1 wird mit Brennstoff B verbrannt.
Mittels der in die sekundäre Brennkammer 22 eingebrachten sekundären Verbrennungsluft
V2 wird eine Nachverbrennung des aus der primären Brennkammer 21 strömenden Rauchgases
R vorgenommen. Eine solche Nachverbrennung ist in der Regel erst möglich, wenn der
Rauchgasstrom R, welcher aus der primären Rauchkammer 21 in die sekundäre Brennkammer
22 strömt, heiß genug ist. Bei einem Brennerstart enthält der Rauchgasstrom R im Strömungskanal
11 daher solange eine hohe Anzahl an Partikeln P, bis die Nachverbrennung in der sekundären
Brennkammer 22 stabil abläuft. Der Rauchgasstrom R mit den Partikeln P strömt dann
im Hauptströmungskanal 11 vorbei am Wärmeübertrager 30. Dabei überträgt er Wärme auf
den Wärmeübertrager 30 und verlässt den Hauptströmungskanal 11 anschließend abgekühlt
in die Umgebung.
[0039] Gleichzeitig strömt der Luftstrom L, erzeugt durch einen Strömungserzeuger 40, im
Gegenstrom zum Rauchgasstrom R von der Eingangsseite 33 des Wärmeübertragers 30 durch
den von der Rohrspirale 35 ausgebildeten Hohlraum 31 bis zur Ausgangsseite 34 des
Wärmeübertragers 30. Dabei nimmt der Luftstrom L Wärme vom Wärmeübertrager 30 auf
und gibt bereits einen Teil der Wärme auf der zum Wärmetauscher 10 zeigenden Seite
des Wärmeübertragers 30 wieder an den Wärmetauscher 10 ab.
[0040] An der Ausgangsseite 34 wird der Luftstrom L dann in den Sekundärströmungskanal 32
umgelenkt, wo er im Gleichstrom zum Rauchgasstrom R den Wärmetauscher 10 umströmt.
An letzteren gibt der Luftstrom dann durch Wärmestrahlung und Konvektion Wärme ab.
Gleichzeitig nimmt er im Sekundärströmungskanal 32 auch Wärme vom Wärmeübertrager
30 auf. Nach dem Verlassen des Sekundärströmungskanals 32 wird der nicht vollständig
abgekühlte Luftstrom L dann in einen Luftspeicher 60 geführt, aus dem auch die Luft
für den Luftstrom L entnommen wird. Zusätzlich wird Luft S aus dem Luftspeicher 60
in die Brennkammer 20, insbesondere in die sekundäre Brennkammer 22, geleitet und
dem Luftspeicher 60 zum Ausgleich Umgebungsluft U zugeführt.
[0041] Fig. 2 beschreibt einen Wärmetauscher 10, der in einem Hauptströmungskanal 11 angeordnet
ist. Durch letzteren ist ein Rauchgasstrom R leitbar. Dabei ist ein Wärmeübertrager
30 zwischen dem Wärmetauscher 10 und dem Hauptströmungskanal 11 angeordnet, insbesondere
umfasst / umgibt der Wärmeübertrager 30 den Wärmetauscher 10. Der Rauchgasstrom R
hat somit keinen direkten Kontakt zum Wärmetauscher 10. Weiterhin hat der Wärmeübertrager
30 einen Hohlraum 31, der von einem Luftstrom L durchströmbar ist. Insbesondere weist
der Wärmeübertrager 30 eine einkanalige Schalenstruktur 36 mit einer Eingansseite
33 und einer Ausgangsseite 34 auf, deren Inneres den Hohlraum 31 ausbildet. Bevorzugt
besteht ein solcher Wärmeübertrager 30 aus Metall oder Keramik.
[0042] Der Wärmeübertrager 30 und der Wärmetauscher 10 sind derart angeordnet, dass ein
Sekundärströmungskanal 32 zwischen diesen ausgebildet ist, welcher ebenfalls vom Luftstrom
L durchströmbar ist. Dabei ist der Hohlraum 31 des Wärmeübertragers 30 in Strömungsrichtung
des Luftstroms L vor dem Sekundärströmungskanal 32 angeordnet. Auf diese Weise bilden
der Wärmeübertrager 30 und der Sekundärströmungskanal 32 eine Vorwärmeinrichtung 50
aus, wodurch der Luftstrom L erwärmbar ist.
[0043] Wie in der Figur 2 weiter erkennbar, ist der Wärmetauscher 10 ein sogenannter Stirling-Erhitzerkopf
121.
[0044] Der Rauchgasstrom R mit Partikeln P strömt im Hauptströmungskanal 11 vorbei am Wärmeübertrager
30. Dabei überträgt er Wärme auf den Wärmeübertrager 30 und verlässt den Hauptströmungskanal
11 anschließend mit geringer Temperatur in die Umgebung.
[0045] Gleichzeitig strömt der Luftstrom L, erzeugt durch einen Strömungserzeuger 40, im
Gegenstrom zum Rauchgasstrom R von der Eingangsseite 33 des Wärmeübertragers 30 durch
den von der Schalenstruktur 36 ausgebildeten Hohlraum 31 bis zur Ausgangsseite 34
des Wärmeübertragers 30. Dabei nimmt der Luftstrom Wärme vom Wärmeübertrager 30 auf
und gibt bereits einen Teil der Wärme auf der zum Wärmetauscher 10 zeigenden Seite
des Wärmeübertragers 30 an den Wärmetauscher 10 ab. An der Ausgangsseite 34 wird der
Luftstrom L dann in den Sekundärströmungskanal 32 umgelenkt, wo er im Gleichstrom
zum Rauchgasstrom R den Wärmetauscher 10 umströmt. An letzteren gibt er dann durch
Wärmestrahlung und Konvektion Wärme ab. Gleichzeitig nimmt er im Sekundärströmungskanal
32 auch Wärme vom Wärmeübertrager 30 auf. Anschließend verlässt der Luftstrom L den
Sekundärströmungskanal 32.
Bezugszeichenliste
[0046]
- A
- Ablagerung
- B
- Brennstoff
- L
- Luftstrom
- P
- Partikel
- R
- Rauchgasstrom
- S
- Luft im Luftspeicher
- U
- Umgebungsluft
- V
- Verbrennungsluft
- V1
- primäre Verbrennungsluft
- V2
- sekundäre Verbrennungsluft
- 10
- Wärmetauscher
- 11
- Hauptströmungskanal
- 19
- Verbrennungseinrichtung
- 20
- Brennkammer
- 21
- primäre Brennkammer
- 22
- sekundäre Brennkammer
- 30
- Wärmeübertrager
- 31
- Hohlraum
- 32
- Sekundärströmungskanal
- 33
- Eingangsseite
- 34
- Ausgangsseite
- 35
- Rohrspirale
- 36
- Schalenstruktur
- 40
- Strömungserzeuger
- 50
- Vorwärmeinrichtung
- 60
- Luftspeicher
- 100
- Kraft-Wärme-Kopplungsanlage
- 110
- externer Verbrennungsmotor
- 120
- Stirlingmotor
- 121
- Stirling-Erhitzerkopf
1. Vorrichtung zur Vermeidung von Ablagerungen (A) an einem Wärmetauscher (10), der in
einem Hauptströmungskanal (11) angeordnet ist, durch den ein Rauchgasstrom (R) leitbar
ist, wobei ein Wärmeübertrager (30) zwischen dem Wärmetauscher (10) und dem Hauptströmungskanal
(11) angeordnet ist, sodass der Rauchgasstrom (R) keinen Kontakt zum Wärmetauscher
(10) hat,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager (30) wenigstens einen Hohlraum (31) aufweist, der von einem Luftstrom
(L) durchströmbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager (30) und der Wärmetauscher (10) derart angeordnet sind, dass
ein Sekundärströmungskanal (32) zwischen diesen ausgebildet ist, welcher vom Luftstrom
(L) durchströmbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (31) des Wärmeübertragers (30) in Strömungsrichtung des Luftstroms (L)
vor dem Sekundärströmungskanal (32) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager (30) und der Sekundärströmungskanal (32) eine Vorwärmeinrichtung
(50) ausbilden, wodurch der Luftstrom (L) erwärmbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Brenner und/oder eine Brennkammer (20) mit dem Hauptströmungskanal (11) strömungsverbunden
sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager (30) eine mindestens einkanalige Rohrspirale (35) oder eine mindestens
einkanalige Schalenstruktur (36) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager (30) im Wesentlichen aus Metall oder Keramik besteht.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (10) Bestandteil einer Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (100) ist, mittels
der thermische Energie in mechanische Energie umwandelbar ist.
9. Verfahren,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 eingesetzt wird, wobei durch den
Hauptströmungskanal (11) ein Rauchgasstrom (R) geleitet wird, und wobei der Hohlraum
(31) von einem Luftstrom (L) durchströmt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrom (L) auf der Eingangsseite (33) des Wärmeübertragers (30) aus Umgebungsluft
(U) entnommen und auf dessen Ausgangsseite (34) zu einem Brenner und/oder in eine
Brennkammer (20, 21, 22) geleitet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrom (L) auf der Eingangsseite (33) des Wärmeübertragers (30) aus einem
Luftspeicher (60) entnommen und auf dessen Ausgangsseite (34) wieder in diesen hinein
geleitet wird, wobei Luft (S) aus dem Luftspeicher (60) zu einem Brenner und/oder
in eine Brennkammer (20, 21, 22) geleitet und dem Luftspeicher (60) zum Ausgleich
Umgebungsluft (U) zugeführt wird.