[0001] Die Erfindung betrifft einen Metallträger für eine Deckenunterkonstruktion mit einem
T-Profil aus einem Doppelblech, wobei sich der Metallträger dadurch auszeichnet, dass
im Stegbereich Verstärkungsrippen eingepresst sind, mit der Maßgabe, dass die Verstärkungsrippen
ausgehend von der Außenseite eines ersten Bleches in Richtung des zweiten Bleches
und von der Außenseite des zweiten Bleches in Richtung des ersten Bleches eingepresst
sind. Die Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung eines derartigen Metallträgers
für metallische Deckenunterkonstruktionen als Hauptund/oder Querträger, wobei der
Flansch in Richtung des Rauminneren zeigt.
[0002] Metallträger der gattungsgemäßen Art für Deckenunterkonstruktionen sind im Stand
der Technik bekannt. So beschreibt die
GB 2 456 328 A einen entsprechenden Metallträger, der in Form eines T-Profils ausgebildet ist. Der
Metallträger nach der britischen Anmeldung ist ebenfalls aus einem Doppelblech gebildet
und besitzt am stegseitigen Ende ein Hohlprofil. Im Stegbereich des Metallträgers
nach der britischen Anmeldung
2 456 328 A sind linienförmige Hohlprofile ausgebildet. Die linienförmigen Hohlprofile sind dabei
durch das Doppelblech gebildet und sind im Wesentlichen über die gesamte Länge des
Metallträgers vorhanden. In der vorstehend erwähnten britischen Anmeldung wird auch
bereits vorgeschlagen, dass mehrere derartiger linienförmiger Hohlprofile parallel
zueinander angeordnet sein können.
[0003] Weiterhin ist aus der
US 6,199,343 B1 ein Metallträger für eine Deckenunterkonstruktion bekannt, der ebenfalls in Form
eines T-Profils ausgebildet ist. Bei den dort gezeigten Ausführungsformen des Metallträgers
ist vorgesehen, dass im Stegbereich Einpressungen 55, sog. "Stitchings", angeordnet
sind. Das "Stitching" wird durch Einpressen eines Stempels von einer Seite in Richtung
der anderen Seite erreicht, so dass ein einseitiges "Stitching" resultiert.
[0004] Es hat sich nun gezeigt, dass sowohl das einseitige "Stitching", wie es in der
US 6,199,343 B1 vorgeschlagen wird, als auch das Vorsehen von Hohlprofilen nach der
GB 2 456 328 A im Stegbereich für die Stabilitätsanforderungen von Metallträgern für Deckenunterkonstruktionen
nicht ausreichend ist. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass derartige Metallträger
insbesondere bei einem für die Zulassung (nach DIN-EN 1363 Teil 1) erforderlichen
Brandtest, bei dem Temperaturen bis maximal 1200 °C für 360 Minuten vorliegen, nicht
hinreichend stabil sind. Offensichtlich kommt es bei derart hohen Temperaturen zu
einem Verzug der Metallträger, was letztlich dazu führen kann, dass derartige Deckenunterkonstruktionen
dann nicht mehr eine hinreichende Stabilität haben, so dass die Gefahr besteht, dass
unter diesen Bedingungen Teile aus der Deckenunterkonstruktion herausbrechen können.
[0005] Ausgehend hiervon ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Metallträger
vorzuschlagen, der derart ausgebildet ist, dass er auch einem Feuerwiderstand bis
maximal 1200 °C (nach DIN-EN 1363 Teil 1) ohne wesentlichen Verzug standhält.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Unteransprüche zeigen vorteilhafte Weiterbildungen auf.
[0007] Erfindungsgemäß wird somit vorgeschlagen, den Metallträger im Stegbereich mit Verstärkungsrippen
("Stitching") zu versehen, wobei die Verstärkungsrippen sowohl ausgehend von der Außenseite
des ersten Bleches in Richtung des zweiten Bleches als auch von der Außenseite des
zweiten Bleches in Richtung des ersten Bleches eingepresst worden sind. Kern der Erfindung
ist somit ein "doppelseitiges Stitching".
[0008] Dadurch, dass nun die Verstärkungsrippen nicht nur von einer Seite in den Stegbereich
eingepresst worden sind, sondern von zwei Seiten, kommt es dazu, dass der Metallträger
auch unter extremen Bedingungen, wie bei einem Feuerwiderstand von bis zu 1200 °C,
keinen Verzug zeigen. Durch das "doppelseitige Stitching" wird offensichtlich das
Gefüge des Metallträgers im Stegbereich so positiv beeinflusst, dass sich nicht die
aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile in Bezug auf den Verzug und die Versteifungsfestigkeit
einstellen.
[0009] Bevorzugt ist der Metallträger dabei so ausgebildet, dass die eingepressten Verstärkungsrippen
("Stitching") parallel zum Flansch in Linienform, bevorzugt über die gesamte Länge
des Metallträgers, eingepresst sind. Die Erfindung umfasst hierbei Ausführungsformen,
bei denen die Einpressungen jeweils abwechselnd, d.h. von einer Seite und der anderen
Seite, eingepresst sind, wie auch Ausführungsformen, bei denen mehrere Einpressungen
nacheinander von einer Seite und dann wiederum mehrere Einpressungen nacheinander
von der anderen Seite vorliegen. Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn die Verstärkungsrippen
in Linienform jeweils abwechselnd, d.h. eine Einpressung von der Außenseite des ersten
Bleches in Richtung des zweiten Bleches, und dann die nächste Einpressung von der
anderen Seite des Bleches eingebracht sind. Die Abstände zwischen den Verpressungen
können auch variabel sein.
[0010] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht dann vor, dass die Verstärkungsrippen
in zwei oder drei parallel zum Flansch angeordneten Linien eingepresst sind. Innerhalb
der jeweiligen parallel angeordneten Linien mit den Einpressungen ("Stitching") kann
die Anzahl der Einpressungen, die von der ersten Seite in Richtung der zweiten Seite
und umgekehrt eingepresst sind, variieren.
[0011] Die Erfindung umfasst selbstverständlich auch Ausführungsformen, in der Weise, dass
die Verstärkungsrippen in Linienform von der Außenseite eines der Bleche ausgehend
eingepresst und parallel in einer hierzu angeordneten zweiten Linie von der Außenseite
des anderen Bleches ausgehend eingepresst sind. Für diese Ausführungsform kann auch
vorgesehen sein, dass die Verstärkungsrippen der beiden Linien auf Lücke angeordnet
sind, d.h. die eine Einpressung, die von der einen Seite in Richtung des anderen Bleches
eingepresst ist, ist versetzt zur anderen Einpressung, die von der anderen Seite aus
eingebracht worden ist, angeordnet.
[0012] Bei dem Metallträger der Erfindung ist es dabei bevorzugt, wenn die eingepressten
Verstärkungsrippen parallel zum Flansch in Linienform im flanschnahen Bereich angeordnet
sind.
[0013] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht dann vor, dass parallel hierzu Verstärkungsrippen
in einer zweiten Linie vorgesehen sind, wobei diese Verstärkungsrippen dann am stegseitigen
Ende vorgesehen sind.
[0014] Die Einpressungen sind dabei bevorzugt im letzten Drittel des Stegbereiches vorgesehen.
Das beidseitige "Stitching" kann auch nicht in Linienform, sondern über die Flächen
des Stegbereichs verteilt vorliegen. Auch für diese Ausführungsform ist die Anzahl
der Einpressungen variabel.
[0015] Bevorzugt werden dabei die Verstärkungsrippen durch einen zweistufigen Prozess in
den Steg eingebracht. Im ersten Prozessschritt wird dabei eine Lasche aus dem Material
freigeschnitten. Im zweiten Prozessschritt erfolgt dann durch einen Stempel ein Verpressen,
so dass ein Fließen des Materials der Lasche erfolgt. Durch dieses Verpressen wird
dann sichergestellt, dass die Lasche nicht wieder zurück in die Aussparung gedrückt
werden kann.
[0016] Die Erfindung umfasst selbstverständlich auch Ausführungsformen, bei denen die Verpressung
durch einen einstufigen Prozess hergestellt wird, d.h. in einem Arbeitsgang wird die
Lasche freigeschnitten und verpresst.
[0017] Bevorzugt wird die Verpressung dabei durch einen Einfachstempel oder auch durch einen
Doppelstempel bevorzugt in Rechteckform hergestellt. Die langen Seiten des Rechtecks
liegen im Bereich von 2 bis 8 mm und die kurzen Seiten sind bevorzugt 0,1 bis 1,5
mm lang.
[0018] Zur weiteren Verbesserung der Versteifungsfähigkeit und zur Verbesserung des Verzugs
kann in dem erfindungsgemäßen Metallträger noch vorgesehen sein, dass zusätzlich zum
beidseitigen "Stitching" noch ein linienförmiges Verstärkungsprofil vorgesehen ist.
Dieses linienförmige Verstärkungsprofil kann dabei als Hohlprofil durch die beiden
Doppelbleche gebildet werden und ist bevorzugt parallel zum linienförmigen "Stitching"
angeordnet. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht dabei vor, dass das linienförmige
Verstärkungsprofil zwischen zwei linienförmigen Verpressungen angeordnet ist.
[0019] Die Metallträger nach der Erfindung können zusätzlich, wie an und für sich aus dem
Stand der Technik bekannt, noch Öffnungen aufweisen, die zum Verrasten der Metallträger
untereinander vorgesehen sind. Die Metallträger nach der Erfindung können dann auch
noch Konnektoren, die stirnseitig an den jeweiligen Enden der Metallträger angeordnet
sind, aufweisen, die dazu vorgesehen sind, die Metallträger untereinander durch die
Öffnung zu verrasten.
[0020] Bei den erfindungsgemäßen Metallträgern kann es sich dabei um Metallträger einer
Länge von 50 bis 400 cm handeln, und zwar je nach Anwendungsfall. Derartige Metallträger
können für Deckenunterkonstruktionen angewendet werden, wobei diese dann entweder
als Hauptoder als Querträger fungieren. Die Auswahl der Länge der Metallträger richtet
sich dabei selbstverständlich nach dem Anwendungsfall, d.h. danach, ob es sich um
einen Haupt- oder um einen Querträger handelt. Das T-Profil der Metallträger weist
dabei bevorzugt eine Steghöhe im Stegbereich zwischen 1 und 8 cm auf.
[0021] Das Material der metallischen Träger ist bevorzugt ein Stahlfeinblech aus einem kaltgewalzten
Band. Die Stahlsorten umfassen integrierte C-Stähle mit Kohlenstoffmasseanteilen bis
zu 1 %, ein bevorzugtes Stahlfeinblech ist DX 51 Z 100.
[0022] Der erfindungsgemäße Metallträger ist wie vorstehend erläutert besonders geeignet
für metallische Deckenunterkonstruktionen als Haupt- und/oder Querträger, wobei der
Flansch in Richtung des Rauminneren zeigt.
[0023] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von sieben Figuren näher erläutert, ohne den
Gegenstand auf diese Ausführungsformen zu begrenzen.
Figur 1 zeigt im Querschnitt einen erfindungsgemäßen Metallträger mit einem zweiseitigen
Stitching in zwei Linien.
Figur 2 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die Einpressungen in der zweiten
Linie nur von einer Seite aus durchgeführt worden sind.
Figur 3 zeigt eine Ausführungsform nach Figur 2, mit einem zusätzlichen Hohlprofil.
Figur 4 zeigt in perspektivischer Ansicht einen erfindungsgemäßen Metallträger mit
einem beidseitigen Stitching in einer Linie.
Figur 5 zeigt ebenfalls in perspektivischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Metallträger
mit einem Stitching in zwei Linien.
Figur 6 zeigt im Längsschnitt in vergrößerter Darstellung eine Verpressung, die mit
einem Doppelstempel hergestellt worden ist.
Figur 7 zeigt ebenfalls in vergrößerter Darstellung ausschnittsweise im Längsschnitt
eine Verpressung, die mit einem Einfachstempel realisiert worden ist.
[0024] In Figur 1 ist im Querschnitt ein erfindungsgemäßer Metallträger 1 in Form eines
inversen T-Profils dargestellt. Der Metallträger nach der Ausführungsform nach Figur
1 ist aus einem Doppelblech 3, 4 gebildet und weist an seinem stegseitigen Ende ein
Hohlprofil 5 auf, das durch die beiden Doppelbleche geformt worden ist. In Figur 1
ist nun im Querschnitt zu erkennen, dass die Einpressungen (Stitching) 6, 6' von beiden
Seiten in den Stegbereich 2 des Metallträgers 1 eingebracht worden sind. Im Beispielsfall
nach der Figur 1 ist am flanschseitigen Ende eine erste Linienform gebildet worden,
wobei hier die Einpressungen 6 von der einen Seite, d.h. von der Außenseite des Bleches
3, eingebracht worden sind, wohingegen die Einpressungen 6' von der Außenseite des
Bleches 4 eingepresst worden sind. Gleiches gilt für die Einpressungen, die am stegseitigen
Ende unterhalb des Hohlprofils 5 vorgesehen sind. Die Ausführungsform nach Figur 1
weist somit ein beidseitiges Stitching auf, wobei jeweils zwei Linien mit abwechselnden
Einpressungen vorgesehen sind.
[0025] Die Ausführungsform nach Figur 2 entspricht nun derjenigen nach Figur 1, jedoch sind
hier die Einpressungen 6 am stegseitigen Ende nur von einer Seite eingebracht worden,
d.h. nur von der Außenseite des Bleches 3. Im Unterschied dazu sind die Einpressungen
6, 6`, die am flanschseitigen Ende angeordnet sind, jeweils immer von der Außenseite
3 (Einpressung 6) und von der Außenseite 4 (Einpressung 6') vorgenommen worden.
[0026] In Figur 3 ist nun eine weitere Ausführungsform gezeigt, die von der Ausführungsform
nach Figur 2 ausgeht und sich dadurch unterscheidet, dass zwischen den flanschseitigen
linienförmigen Einpressungen und den stegseitigen linienförmigen Einpressungen noch
ein Hohlprofil 8, das durch die beiden Bleche 3, 4 gebildet ist, angeordnet ist. Dadurch
wird eine weitere Verbesserung der Steifigkeit und des Verzugs erreicht. Wie die vorstehenden
Ausführungsbeispiele belegen, umfasst die Erfindung alle Ausführungsformen, mit der
Maßgabe, dass zumindest ein Teil der Einpressungen von einer Seite des ersten Bleches
und ein anderer Teil der Einpressungen von der Außenseite des anderen Bleches vorgenommen
worden ist.
[0027] In Figur 4 ist nun in perspektivischer Darstellung ein erfindungsgemäßer Metallträger
1 dargestellt, der verdeutlicht, dass die Einpressungen 6, 6` in Linienform und dabei
abwechselnd am flanschseitigen Ende des Stegbereiches 2 ausgebildet sind. Die Einpressungen
6 und die Einpressungen 6' sind in der Figur dadurch deutlich gemacht, dass die Einpressungen
6` dunkel dargestellt sind, wobei es sich hier um eine Einpressung handelt, die von
der dargestellten Seite in Richtung der anderen Seite geführt worden ist. Die Einpressung
6 ist hingegen von der nicht sichtbaren Seite in die dargestellte Seite vorgenommen
worden. An dieser Stelle ist auch noch zu betonen, dass die Erfindung selbstverständlich
alle Ausführungsformen umfasst, bei denen z.B. dann zwei oder auch drei Einpressungen
in die gleiche Richtung vorgenommen worden sind und dann zwei oder drei Einpressungen
von der anderen Seite ausgeführt worden sind. Auch ist es nicht erforderlich, dass
jeweils immer die gleiche Anzahl von Einpressungen (Stitchings) von jeder Seite vorhanden
ist, sondern die Erfindung umfasst auch Ausführungsformen, bei denen z.B. in einer
Linie nur 20 % oder 30 % der Einpressungen in eine Richtung vorgenommen worden sind
und entsprechend 80 % oder 70 % der Einpressungen von der anderen Richtung.
[0028] In Figur 5 ist nun wiederum in perspektivischer Darstellung ein erfindungsgemäßer
Metallträger 1 dargestellt, bei dem die Einpressungen 6, 6` in zwei Linien ausgeführt
sind, und zwar einerseits in einer ersten Linie, die flanschseitig ausgebildet ist,
und in einer zweiten Linie, die am stegseitigen Ende vorgesehen ist. Die perspektivische
Darstellung des Metallträgers nach Figur 5 entspricht der Darstellung des Metallträgers
im Querschnitt nach Figur 1. Aus der Darstellung nach Figur 5 wird auch deutlich,
dass die Abstände der jeweiligen Einpressungen beliebig gewählt werden können. Im
Ausführungsbeispiel nach der Figur 5 sind zwischen den Einpressungen, die am stegseitigen
Ende unterhalb des Hohlprofils 5 vorgesehen sind, wesentlich größere Abstände vorgesehen
als für die Einpressungen, die am flanschseitigen Ende angeordnet sind. Auch können
die Abstände derartiger Einpressungen innerhalb einer Linie variieren.
[0029] In den Figuren 6 und 7 ist in Form einer vergrößerten Darstellung in einem Längsschnitt
ausschnittsweise gezeigt, wie die Verpressung 6 bzw. 6` durch einen Einfachstempel
(Figur 7) und durch einen Zweifachstempel (Figur 6) realisiert worden ist.
1. Metallträger (1) für eine Deckenunterkonstruktion mit einem T-Profil aus einem Doppelblech,
wobei im Stegbereich (2) ein erstes Blech (3) flächig aneinanderliegend zu einem zweiten
Blech (4) angeordnet ist, und am stegseitigen Ende aus dem Doppelblech ein Hohlprofil
(5) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Stegbereich (2) Verstärkungsrippen (6, 6`) eingepresst sind, mit der Maßgabe,
dass die Verstärkungsrippen (6, 6') ausgehend von der Außenseite des ersten Blechs
(3) in Richtung des zweiten Blechs (4) und von der Außenseite des zweiten Blechs (4)
in Richtung des ersten Blechs (3) eingepresst sind.
2. Metallträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eingepressten Verstärkungsrippen (6, 6') parallel zum Flansch (7) in Linienform,
bevorzugt über die gesamte Länge des Metallträgers (1), eingepresst sind.
3. Metallträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsrippen (6, 6`) in Linienform abwechselnd von der Außenseite des ersten
Bleches (3) und der Außenseite des zweiten Blechs (4) eingepresst sind.
4. Metallträger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsrippen (6, 6`) in zwei oder drei parallel zum Flansch (7) angeordneten
Linien eingepresst sind.
5. Metallträger nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsrippen (6, 6`) in Linienform von der Außenseite eines der Bleche
(3, 4) ausgehend eingepresst sind und parallel mindestens in einer hierzu angeordneten
zweiten Linie die Verstärkungsrippen (6, 6') von der Außenseite des anderen Blechs
(3, 4) ausgehend eingepresst sind.
6. Metallträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsrippen (6, 6`) der beiden Linien auf Lücke angeordnet sind.
7. Metallträger nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpressungen (6, 6`) durch einen Einfachstempel und/oder durch einen Doppelstempel
bevorzugt in Rechteckform hergestellt sind.
8. Metallträger nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich im Steg der Metallträger (1) bevorzugt über die gesamte Länge des Steges
(2) mindestens ein linienförmiges Verstärkungsprofil (8) vorhanden ist.
9. Metallträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsprofil (8) als Hohlprofil durch die beiden Doppelbleche (3, 4) gebildet
ist.
10. Metallträger nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (7) aus den Einzelblechen besteht und über ein zusätzliches metallisches
Abschlussblech verstärkt ist.
11. Metallträger nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das stegseitige Ende der T-Träger ein Hohlprofil in Rechteckform ist.
12. Metallträger nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallträger (1) eine Länge von 50 bis 400 cm und das T-Profil der Metallträger
(1) eine Steghöhe des Stegbereichs (2) von 1 bis 8 cm aufweist.
13. Metallträger nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das metallische Material des Trägers (1) ein Stahlfeinblech ist.
14. Metallträger nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Stegbereich (2) des Metallträgers (1) Öffnungen vorgesehen sind, durch die an
den stirnseitigen Enden der Metallträger (1) angeordnete Konnektoren führbar sind,
die zur Verrastung mit Konnektoren der anderen Metallträger (1) dienen.
15. Verwendung der Metallträger nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14 für metallische
Deckenunterkonstruktionen als Haupt- und/oder Querträger, wobei der Flansch in Richtung
des Rauminneren zeigt.