GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchtdiodenlampe mit einer Vielzahl an Leuchtdioden,
die aus einer begrenzten Anzahl an einfach herstellbaren Einzelteilen besteht, hohe
Dichtigkeitsanforderungen erfüllt und sowohl im gedimmten Betrieb als auch im gepulsten
Betrieb bei maximaler Helligkeit eine lange Lebensdauer aufweist.
STAND DER TECHNIK
[0002] Seit vielen Jahren sind Lampen bekannt, die Glühbirnen und Leuchstoffröhren als Beleuchtungsmittel
verwenden. Solche Leuchtmittel leuchten zwar einen weiten Raumbereich aus, sind aber
nur beschränkt für einen gedimmten oder gepulsten Betrieb geeignet, da ein solcher
Betrieb zu einer merklichen Reduktion ihrer Lebensdauer führt. Außerdem ist die Helligkeit
von Glühbirnen und Leuchtstoffröhren begrenzt, weshalb sie in einigen Anwendungsbereichen
nicht einsetzbar sind.
[0003] Für bestimmte Anwendungsbereiche hat sich die Verwendung von Lampen mit Leuchtdioden
als Leuchtmittel als vorteilhaft erwiesen. Um mit Leuchtdioden einen weiten Raumbereich
ausleuchten zu können, muss eine Lampe eine Vielzahl an Leuchtdioden aufweisen. Da
solche Lampen eine Menge an zusätzlichen Komponenten enthält, ist ein großer Aufwand
nötig, um solche Lampen herzustellen und vor allem weitgehend feuchtigkeitsdicht zu
gestalten.
AUFGABE DER ERFINDUNG
[0004] Ausgehend vom Stand der Technik ist es nunmehr die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
eine Leuchtdiodenlampe zur Verfügung zu stellen, die möglichst einfach, insbesondere
aufgrund einer begrenzten Anzahl an Einzelbauteilen, herstellbar ist und die möglichst
wenig Durchführungen vorsieht, um eine vorgegebene Feuchtigkeitsdichte zu erreichen,
um eine möglichst hohe Feuchtigkeitsklassifikation zu erreichen. Die Lampe soll sich
weiterhin für den Einsatz in Alarmanlagen als hochfrequent blinkende Leuchteinheit
oder in Industrieanlagen als helligkeitsregulierbares Leuchtmittel eignen und leicht
bedienbar sein.
TECHNISCHE LÖSUNG
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Leuchtdiodenlampe gemäß dem Anspruch 1 sowie durch
eine Schaltung zur Steuerung einer Lichtquelle gemäß Anspruch 14 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der jeweiligen abhängigen Ansprüche.
[0006] Eine Leuchtdiodenlampe gemäß der Erfindung umfasst einen Hohlkörper mit einer Außenseite
und einer einen Innenraum begrenzenden bzw. bildenden Innenseite, eine Vielzahl an
Leuchtdioden, die an der Außenseite des Hohlkörpers angeordnet sind, und eine Schaltung
zum Ansteuern der Leuchtdioden, die mit den Leuchtdioden verbunden ist. Es ist dabei
vorgesehen, dass die Schaltung der Leuchtdiodenlampe zumindest zum Teil im Innenraum
des Hohlkörpers angeordnet ist, vorzugsweise darin befestigt ist. Der Hohlkörper ist
einstückig ausgebildet und kann durch die Vermeidung einer Vielzahl von Gehäuseteilen
dabei derart ausgebildet sein, dass der Innenraum und damit auch die Schaltung feuchtigkeitsdicht
von der Umgebung getrennt sind, während die außerhalb des Hohlkörpers befindlichen
LEDs auf den entsprechenden Platinen eingegossen sein können. Dadurch kann eine bestimmte
Feuchtigkeitsklassifikation erreicht werden und das Anwendungsgebiet der Leuchtdiodenlampe
erweitert werden. Ein Einsatz in Außenbereichen oder in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit
kann somit ermöglicht werden.
[0007] Der Innenraum ist vorzugsweise nicht nur feuchtigkeitsdicht, sondern sogar hermetisch
von der Umgebung abgetrennt, um die Schaltung vor Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit,
Regen oder Staubbelastung möglichst gut zu schützen.
[0008] Der Hohlkörper der Leuchtdiodenlampe in Form eines Rohrkörpers mit einer Längserstreckung
entlang der Längsachse des Rohrkörpers, also entlang der Durchgangsöffnung, die größer,
insbesondere sehr viel größer als der Durchmesser ist, kann beispielsweise als Hohlzylinder
mit einer beliebigen Querschnittsform, insbesondere oval, rechteckig oder trapezförmig
ausgebildet sein, wobei eine erste Stirnseite mit einem ersten Deckel und eine zweite
Stirnseite mit einem zweiten Deckel verschlossen sein können. Unter einem Hohlzylinder
versteht ein Fachmann somit einen Hohlkörper, der eine Mantelfläche aufweist, die
zwei Öffnungen (Stirnseiten) umschließt, die im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet
sind, wobei diese beliebig gestaltete Form aufweisen können. Dabei besitzt der Querschnitt
durch die Mantelfläche in jeder Ebene parallel zu den Öffnungen bzw. Stirnseiten dieselbe
Form. Die Form der Deckel entspricht im Wesentlichen der Außenkontur des Zylinderquerschnitts.
Der erste und der zweite Deckel können jeweils mit mindestens einer Dichtung versehen
sein, um die Dichtigkeit der Lampe zu erhöhen.
[0009] Der Hohlzylinder, welcher als Teil des Gehäuses der Leuchtdiodenlampe verwendet werden
kann, weist vorzugsweise einen im Wesentlichen ovalen oder rechteckigen Querschnitt
mit einer Außenkontur und einer Innenkontur auf. Der Begriff "oval" ist dabei in seinem
weitesten Sinne auszulegen und kann beispielsweise als Kreis oder Ellipse verstanden
werden. Die Außenkontur kann vorzugsweise mindestens einen Aufnahmeraum aufweisen,
an bzw. in dem die Leuchtdioden befestigt werden können. Vorzugsweise sind zwei leuchtkörpernuten
zur Befestigung der LEDs an der Außenkontur vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich
kann der Hohlzylinderquerschnitt an seiner Innenkontur mindestens einen Einsteckbereich
aufweisen, der der Befestigung der Schaltung dient.
[0010] Die Schaltung, die zum Ansteuern der Leuchtdioden mit diesen verbunden ist kann somit
in einfacher Weise im Innenraum des Hohlzylinders angeordnet werden.
[0011] Je nach Größe des Aufnahmeraums und/oder des Einsteckbereichs kann die Innenkontur
und/oder die Außenkontur angepasst werden, um so Material einzusparen und die Leuchtdiodenlampe
möglichst leicht auszugestalten.
[0012] Die Leuchtdiodenlampe kann mindestens einen Deckel zum Verschließen, mindestens einer
Stirnseite des Hohlzylinders aufweisen. Vorzugsweise weist die LED-Lampe einen ersten
Deckel zum Verschließen einer ersten Stirnseite des Hohlzylinders und einen zweiten
Deckel zum Verschließen der zweiten Stirnseite des Hohlzylinders auf. Der mindestens
eine Deckel, insbesondere der erste oder der zweite Deckel, sind dabei vorzugsweise
als Kappe mit einer Grundfläche, die im Wesentlichen der Außenkontur des Hohlzylinders
entspricht und die einen Rand aufweist, der einen Endbereich der Mantelfläche des
Hohlzylinders umschließt, ausgebildet. Der mindestens eine Deckel kann weiterhin eine
Dichtung aufweisen, die die Form der Grundfläche des Deckels besitzt und zwischen
dem Deckel und dem Hohlzylinder angeordnet ist. Somit ist eine Feuchtigkeitsdichtigkeit,
insbesondere hermetische Dichtung, gegenüber der Umgebung gewährleistet. Alternativ
können der erste und/oder der zweite Deckel dauerhaft mit dem Hohlkörper verbunden
sein, insbesondere mit diesem verschweißt sein, um somit den Innenraum des Hohlkörpers
feuchtigkeitsdicht, insbesondere hermetisch, von der Umgebung abzutrennen.
[0013] Vorteilhafter Weise kann in einer erfindungsgemäßen LED-Lampe die Vielzahl an Leuchtdioden
auf einer oder mehreren plattenförmigen Leiterbahnen angeordnet sein, wobei die plattenförmigen
Leiterbahnen an der Außenseite des Hohlkörpers befestigt sein können. Vorzugsweise
ist eine plattenförmige Leiterbahn mit mindestens einer Leuchtkörpernut und/oder einem
ersten Steg auf der Außenseite des Hohlzylinders im Eingriff, wobei die Leuchtkörpernut
und/oder der erste Steg längs des Hohlzylinders ausgebildet sein können und den mindestens
einen Aufnahmeraum in der Außenkontur des Hohlzylinderquerschnitts begrenzen. Vorzugsweise
ist die plattenförmige Leiterbahn in eine hinterschnittene Leuchtkörpernut eingeführt,
wobei die Breite des Bodens des Aufnahmeraums der plattenförmigen Leiterbahn entspricht.
Alternativ kann die plattenförmige Leiterbahn zwischen zwei ersten Stegen eingeführt
werden, die parallel im Abstand der Breite der plattenförmigen Leiterbahn längs des
Hohlzylinders ausgebildet sind.
[0014] Zum Schutz vor Feuchtigkeit, als mechanischer Schutz und zur verbesserten Wärmeverteilung
kann die Leiterbahn mit den LEDs mit einer vorteilhafterweise transparenten Vergussmasse
überzogen sein. Dazu kann die Leuchtkörpernut oder der Zwischenraum zwischen zwei
ersten Stegen nach dem Einschieben der Leiterbahn teilweise oder bis zu den Kanten
mit der Vergussmasse aufgefüllt sein.
[0015] Die Schaltung einer erfindungsgemäßen LED-Lampe kann vollständig oder zum Teil auf
mindestens einer Montageplatte, die als Träger dient, angeordnet sein. Die mindestens
eine Montageplatte kann vorzugsweise in den Innenraum des Hohlkörpers, insbesondere
in den Innenraum des Hohlzylinders, eingeführt werden. Die Verwendung einer Montageplatte
vereinfacht die Fertigung der Schaltung, die nach einer externen Fertigung einfach
in den Innenraum eingeschoben wird.
[0016] Vorteilhafter Weise kann der Hohlzylinder auf seiner Innenseite mindestens eine Einstecknut
und/oder mindestens einen zweiten Steg aufweisen, wobei die Montageplatte so in den
Innenraum einführbar ist, dass sie mit der mindestens einen Einstecknut und/oder dem
mindestens einem zweiten Steg im Eingriff ist. Die mindestens eine Einstecknut und/oder
der mindestens einen zweite Steg sind dabei durch den mindestens einen Einsteckbereich
der Innenkontur des Hohlzylinderquerschnitts für die Montageplatte definiert. Beispielsweise
kann die Montageplatte zwischen zwei L-förmige oder T-förmige Stege eingeführt werden.
Alternativ kann die Montageplatte auch in eine Nut, insbesondere eine hinterschnittene
Nut, die durch eine entsprechende Ausnehmung in der Innenkontur des Hohlzylinderquerschnitts
gebildet ist, eingeschoben sein.
[0017] Um das Einführen der Montageplatte möglichst einfach zu gestalten, kann diese beispielsweise
an einer dem Hohlzylinder zugeordneten Seite des ersten und/oder des zweiten Deckels
so befestigt sein, dass die Montageplatte während des Aufsetzens des ersten und/oder
des zweiten Deckels in den Innenraum des zylinderförmigen Hohlkörpers bzw. in die
für die Montageplatte vorgesehenen Einstecknuten oder zweiten Stege einführbar sein.
Vorteilhafter Weise kann die LED-Lampe zwei Montageplatten aufweisen, wobei eine Montageplatte
beispielsweise ein Netzteil trägt, während die andere Montageplatte weitere Elemente
des Schaltkreises trägt, beispielsweise die Anschlussklemmen, um die Anschlüsse unabhängig
vom Netzteil anbringen zu können. Zwar ist somit auch das Netzteil im Innenraum des
Hohlzylinders beherbergt, aber das schwere Netzteil muss bei der Montage der Lampe
nicht bewegt werden, um die elektrischen Leitungen anzubringen.
[0018] Die eine Montageplatte kann vorzugsweise an dem ersten Deckel, die andere Montageplatte
an dem zweiten Deckel befestigt sein. Alternativ ist es auch möglich, den Schaltkreis
inklusive dem Netzteil auf einer einzigen Montageplatte zu befestigen, während die
zweite Montageplatte lediglich zur Abtrennung des Innenraums dient. Durch die Abtrennung
des Innenraums in zwei Teilräume wird es ermöglicht, beispielsweise die Schaltungskomponenten
in einem Teilraum anzuordnen, während die Verkabelung in dem zweiten Teilraum vorgesehen
ist.
[0019] Der Hohlzylinder kann auf seiner Innenseite einen dritten Steg aufweisen, der vorzugsweise
benachbart und parallel zu der Einstecknut und/oder einem zweiten Steg angeordnet
ist. Der dritte Steg kann dabei so ausgebildet sein, dass zwischen dem dritten Steg,
der Einstecknut und/oder dem zweiten Steg, dem zwischen dem dritten Steg und der Einstecknut
und/oder dem zweiten Steg liegende Bereich der Innenseite des Hohlraums und einem
Bereich der Montageplatte ein Kanal entsteht, der vorzugsweise als abgeschlossener
Kanal ausgebildet ist. Um den Kanal zu bilden, kann die Montageplatte beispielsweise
einen überhängenden Bereich entlang der Länge des Hohlzylinders aufweisen, der sich
über den dritten Steg erstreckt. Der dritte Steg erscheint im Querschnitt des Hohlzylinders
als Vorsprung an der Innenkontur des Querschnitts. Der Kanal kann beispielsweise als
Erdungskanal verwendet werden, indem die Verkabelung mit dem Massekontakt durch diesen
Erdungskanal geführt wird.
[0020] Eine erfindungsgemäße LED-Lampe kann weiterhin eine Abdeckung zum Schutz der Leuchtdioden
aufweisen, die an der Außenseite des Hohlkörpers befestigt ist. Die Abdeckung kann
vorzugsweise transparent und in Form einer gewölbten Platte mit einem bogenförmigen
Querschnitt senkrecht zu ihrer Längsseite ausgebildet sein, wobei der bogenartige
Querschnitt an seinen Enden eine Verbreiterung bzw. eine Wulst aufweisen kann.
[0021] Der Hohlzylinder kann vorzugsweise mindestens zwei Abdeckungsnuten und/oder zwei
vierte Stege aufweisen, die seitlich der mindestens einen Leuchtkörpernut bzw. des
mindestens eines ersten Steges angeordnet sein können, sodass die transparente Abdeckung
durch Einschieben in die Abdeckungsnuten bzw. die vierten hinterschnittenen Stege
mit dem Hohlzylinder in Eingriff gebracht werden können. Die zwei Abdeckungsnuten
bzw. Stege können im Hohlzylinderquerschnitt als zwei vierte Hinterschneidungen und/oder
als Vorsprünge in der Außenkontur des Hohlzylinderquerschnitts identifiziert werden.
[0022] Eine erfindungsgemäße LED-Lampe kann weiterhin eine Aufhängeeinheit zum Montieren
der LED-Lampe aufweisen, die mit der Außenseite des Hohlkörpers im Eingriff ist. Dazu
weist der Hohlzylinder an seiner Außenseite vorzugsweise mindestens eine, vorzugsweise
zwei oder mehr, Aufhängenuten und/oder Stege längs des Hohlzylinders auf, in die bzw.
zwischen die die Aufhängeeinheit einführbar ist. Die Aufhängeeinheit kann beispielsweise
bügelartig ausgeformt sein, wobei an den Enden überstehende Bereiche vorgesehen sind,
die in die mindestens eine Nut bzw. die Stege eingreifen.
[0023] Der Hohlzylinderquerschnitt der LED-Lampe kann an seiner Außenkontur und/oder Innenkontur
weitere Stege und/oder Nuten aufweisen, die beispielsweise für die Verbindung der
Deckel mit dem Hohlzylinder oder die Befestigung weiterer Elemente vorgesehen sein
können.
[0024] Je nach Größe der Ausnehmung bzw. Vorsprünge zur Ausbildung von Aufnahmeräumen, Einsteckbereichen,
Nuten oder Stegen im Zylinderquerschnitt kann die Innenkontur an eine entsprechende
Ausnehmung und/oder einen entsprechenden Vorsprung in der Außenkontur und/oder die
Außenkontur an eine entsprechende Ausnehmung und/oder einen entsprechenden Vorsprung
in der Innenkontur angepasst sein, um so Material einzusparen und die Leuchtdiodenlampe
möglichst leicht auszugestalten.
[0025] Durch die Gestaltung des Hohlzylinders mit einer Vielzahl an Nuten und Stegen ist
eine einfache und schnelle Herstellung der LED-Lampe möglich, da ein Großteil der
Bauteile durch Einschieben in die Nuten und Stege am Zylinder befestigt werden kann
und Schraubverbindungen auf ein Minimum reduziert sein können.
[0026] Die LED-Lampe, insbesondere der Hohlkörper und/oder der erste und/oder der zweite
Deckel, können mindestens eine Durchgangsbohrung zum Kontaktieren der LEDs mit dem
Schaltkreis und/oder zum Kontaktieren des Schaltkreises mit einer Energiequelle aufweisen.
Die Anzahl der Durchgangsbohrungen wird dabei vorzugsweise möglichst gering gehalten,
um die Montage möglichst einfach zu gestalten und/oder die Gefahr von Feuchtigkeitsdurchlässigkeit
zu verringern. In die Durchgangsbohrungen sind vorzugsweise je eine oder mehrere Dichtungen
eingelassen, um den Hohlkörper feuchtigkeitsdicht gegenüber der Umgebung auszugestalten.
[0027] Der Hohlkörper der LED-Lampe kann beispielsweise aus einem Metall bestehen oder ein
solches enthalten. Durch die Verwendung von Metall ist eine gute Wärmeableitung möglich,
sodass ein lang andauernder Betrieb der LED-Lampe möglich ist. Als Metall kann vorzugsweise
Aluminium gewählt werden. Vorteilhafter Weise ist der Hohlzylinder, der erste und/oder
der zweite Deckel, die Montageplatte und/oder die Aufhängeinheit aus Metall gebildet.
[0028] Ein Hohlzylinder für eine erfindungsgemäße LED-Lampe ist vorzugsweise stranggepresst,
sodass ein möglichst geringer Fertigungsaufwand entsteht. Außerdem können auch die
Montageplatte und/oder die Aufhängeeinheit stranggepresst sein. Die transparente Abdeckung
ist vorzugsweise aus Kunststoff gebildet und kann ebenfalls durch Strangpressen oder
Spritzguss geformt sein.
[0029] Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Schaltung zum Steuern mindestens
einer Lichtquelle, insbesondere einer Leuchtdiode. Die erfindungsgemäße Schaltung
ist insbesondere für den Einsatz als Schaltung in einer LED-Lampe, wie sie oben beschrieben
wurde, geeignet. Die Schaltung enthält einen Operationsverstärker, einen Transistor
und eine Zener-Diode, wobei der Transistor mit seiner Basis mit dem Ausgang des Operationsverstärkers
und mit seinem Emitter mit dem negativen Eingang des Operationsverstärkers rückgekoppelt
ist,wobei der positive Eingang des Operationsverstärkers mit einer variabel einstellbaren
Spannungsquelle verbunden ist. Die Energieversorgung des Operationsverstärkers ist
mittels der Zener-Diode spannungsbegrenzt. Mit der erfindungsgemäßen Schaltung ist
es möglich, die mindestens eine Lichtquelle zu dimmen und/oder in einem gepulsten
Betrieb, insbesondere einem hochfrequent gepulsten Betrieb, zu steuern. Mit Hilfe
der Zenerdiode in der Spannungsversorgung für den Operationsverstärker kann die Spannung
für die LEDs auf eine Spannung von bis zu 36 Volt erhöht werden. Diese erhöhte Spannungsversorgung,
die üblicher Weise bei 15 Volt liegt, reduziert die Kupferverluste und die Wärmeentwicklung
bei einer Verkettung von fünf Platinen für eine LED-Leuchte, da die Stromstärke so
um 50% reduzierbar ist.
[0030] Die Schaltung kann weiterhin einen Infrarotempfänger und/oder mindestens eine Netzwerkschnittstelle,
wie eine LAN-Schnittstelle, insbesondere WLAN-Schnittstelle oder eine PowerLAN- oder
Powerline-Schnittstelle umfassen, um ein Steuermodul zur Steuerung der Leuchtdioden
über Fernzugriff einstellen zu können.
[0031] Die erfindungsgemäßen Leuchtdiodenlampen sowie die Schaltung zur Steuerung von Lichtquellen
werden nachfolgend anhand einiger Figuren beschrieben.
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0032] Die Figuren zeigen in rein schematischer Darstellung in
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Leuchtdiodenlampe;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht der Leuchtdiodenlampe aus Fig. 1 aus einem anderen Blickwinkel;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht der Leuchtdiodenlampe aus Fig. 1 und 2, wobei der Hohlzylinder
weggelassen ist;
- Fig. 4
- den Querschnitt des Hohlzylinders;
- Fig. 5a-c
- Ansichten eines Deckels des Hohlkörpers;
- Fig. 6a u. b
- Ansichten einer Montageplatte;
- Fig. 7a u. b
- Ansichten einer Aufhängung;
- Fig. 8a u. b
- Ansichten einer Abdeckung;
- Fig. 9
- ein Schaltungsschema einer erfindungsgemäßen LED-Lampe;
- Fig. 10
- einen Ausschnitt einer Schaltung einer LED-Lampe; und in
- Fig. 11
- einen Schaltplan einer Parallelschaltung aus einer Vielzahl an Lichtquellen.
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
[0033] Weitere Vorteile, Kennzeichen und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels deutlich. Allerdings ist
die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt.
[0034] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Leuchtdiodenlampe 1, die einen langgestreckten
Hohlzylinder 2 aufweist, dessen Stirnseiten mit Deckeln 3 verschlossen sind. Der Hohlzylinder
2 weist eine gegenüber einer Kreisform unterschiedliche Querschnittsform auf, die
im Wesentlichen als oval, trapezförmig oder rechteckartig bezeichnet werden kann,
wobei die Grundform vorwiegend durch zwei parallel zueinander liegende Seiten, die
durch gekrümmte Verbindungsseiten verbunden sind, gekennzeichnet ist. Der Hohlzylinder
2 weist somit im Wesentlichen die Form eines Rohrkörpers auf.
[0035] Die Deckel 3 weisen eine Grundfläche 30 mit einer Form auf, die im Wesentlichen mit
der Querschnittsform des Hohlzylinders 2 übereinstimmt, sowie einen die Grundfläche
30 umrandeten Randbereich 31, der den Endbereich des Hohlzylinders 2 umrandet. Der
Deckel 3 weist an seiner Grundfläche 30 weiterhin zwei Durchgangsbohrungen 320 auf,
die mit Dichtungselementen 32 eine Kontaktierung der Schaltung im Inneren des Hohlzylinders
2 ermöglichen. Allerdings sind auch Ausführungsformen denkbar, die keine Durchgangsbohrungen
oder eine andere Anzahl von Durchgangsbohrungen im Deckel aufweisen. Weiterhin weist
die Grundfläche 30 vier Bohrungen 330 auf, die eine Befestigung des Deckels 3 am Hohlzylinder
2 mit Hilfe von Schrauben 33 zulassen.
[0036] Der Hohlzylinder 2 besitzt an seiner Außenseite Aufhängenuten 24, in die eine Aufhängeeinheit
4, die bogenartig ausgebildet ist und an ihren Enden eine Hinterschneidung 40 aufweist,
mit der Hinterschneidung 40 eingreift. Der Zylinder 2 weist weiterhin im Bereich der
Aufhängeeinheit 4 Durchgangsbohrungen 253 auf, die mit Dichtungen 41 versehen sind,
um eine Kontaktierung des Schaltkreises zu ermöglichen. Auch diese können wie die
Durchgangsbohrungen 330 im Deckel 3 je nach Bedarf weggelassen oder in der benötigten
Anzahl gewählt werden.
[0037] Fig. 2 zeigt wiederum eine perspektivische Ansicht der Leuchtdiodenlampe 1, wobei
im vorliegenden Fall die die Leuchtdioden aufweisende Seite des Zylinders 2 nach oben
zeigt. An den Stirnseiten des Hohlzylinders 2 sind wiederum die Deckel 3 angebracht.
In Leuchtkörpernuten (nicht dargestellt) an der Außenseite des Hohlzylinders 2 ist
eine Leiterbahn (nicht dargestellt), die eine Vielzahl an Leuchtdioden aufweist, eingeschoben.
Die Leiterbahn sowie die darauf angeordneten Leuchtdioden werden durch eine Abdeckung
6, die ebenfalls in geeignete Abdeckungsnuten (nicht gezeigt) auf der Außenseite des
Zylinders 2 eingeschoben ist, geschützt.
[0038] Fig. 3 zeigt nun die Leuchtdiodenlampe 1 der Figuren 1 und 2 in einer perspektivischen
Ansicht, wobei der Hohlzylinder 2 nicht dargestellt ist, um die Anordnung der Schaltung
8 im Innenraum des Hohlzylinders 2 darstellen zu können. An einem Deckel 3 ist eine
Montageplatte 7a befestigt. Auf dieser Montageplatte 7a ist ein Teil 80 der Schaltung
8 befestigt. Der Deckel 3 und die Leiterbahn mit den Leuchtdioden sowie der Abdeckung
6 sind so zueinander angeordnet, dass die Stirnseiten der Leiterbahn sowie der Abdeckung
6 die dem Hohlzylinder (nicht gezeigt) zugewandte Seite des Deckels 3 berühren.
[0039] Weiterhin zeigt Fig. 3 eine zweite Montageplatte 7b auf der Montagespangen 81 zum
Befestigen einer Verkabelung (nicht gezeigt) und ein Netzteil 82 befestigt sind. Unterhalb
der Montageplatten 7a und 7b sind die Aufhängung 4 sowie die Dichtungen 41 für die
Kontaktierung der Schaltung 8 zu erkennen.
[0040] Nachfolgend wird anhand der Figuren 4 bis 8 die Form der einzelnen Bestandteile der
Leuchtdiodenlampe 1 im Detail beschrieben. Fig. 4 zeigt den Querschnitt des Rohrkörpers
bzw. Hohlzylinders 2, wobei die Leuchtkörpernuten und Abdeckungsnuten 22 bzw. Stege
zur Aufnahme der Leiterbahn sowie der Abdeckung 6 an der nach unten ausgerichteten
Seite des Querschnitts angeordnet sind. Mittig im unteren Bereich des Hohlzylinderquerschnitts
ist an dessen Außenkontur ein Aufnahmeraum 21 mit zwei gegenüberliegenden Leuchtkörpernuten
ausgebildet, der einen Bodenbereich 210 aufweist und durch zwei hinterschnittene erste
Stege 211 rechts und links der Fläche 210 ausgebildet ist. Die Fläche 210 weist Durchgangsbohrungen
212 zur Kontaktierung der Leiterbahn bzw. der LEDs auf. Nach dem Einschieben der Leiterbahn
mit den LEDs (LED-Platine) in die Leuchtkörpernuten kann der Aufnahmeraum mit einer
transparenten Vergussmasse (nicht gezeigt) bis zu den Kanten der Stege 211 aufgefüllt
sein, um die LED-Platine vor Feuchtigkeit und mechanischen Einflüssen zu schützen
und eine gute Wärmeverteilung aufgrund eines gegenüber dem Wärmeleitwert von Luft
verbesserten Wärmeleitwerts der Vergussmasse zur Verfügung zu stellen.
[0041] Rechts und links der Leuchtkörpernuten bzw. des Aufnahmeraums 21 sind zwei Abdeckungsnuten
22 ausgebildet, die durch die ersten Stegen 211 und je einen vierten Steg 220 geformt
werden.
[0042] In einem gewissen Abstand von den Abdeckungsnuten 22 auf den vom Aufnahmeraum 21
abgewandten Seiten weist der Querschnitt des Hohlzylinders 2 auf seiner Innenseite
jeweils einen klammerartigen Steg 23a auf, in den Schrauben 33 zur Befestigung des
Deckels 3 eingreifen können. In gewölbten, seitlichen Bereichen des Hohlzylinders
2, die die Seite mit dem Aufnahmeraum und die gegenüberliegende Seite des Hohlzylinders
2 verbinden, weist der Hohlzylinder 2 seitlich jeweils eine Aufhängenut 24 auf, in
die Hinterschneidungen 40 der Aufhängeeinheit 4 einschiebbar sind.
[0043] Auf der Innenseite des Hohlzylinderquerschnitts, entgegengesetzt zu der Seite, an
der die Leiterbahn und die Abdeckung 6 anbringbar sind, weist der Querschnitt des
Hohlkörpers 2 an seiner Innenkontur einen Einsteckbereich 25 auf, der durch einen
ebenen Abschnitt 250 des Zylinderquerschnitts sowie einen ersten zweiten Steg 251
und einen zweiten zweiten Steg 252 gebildet wird, die entsprechende Einstecknuten
ausbilden. Der Steg 252 bildet auf seiner dem Einsteckbereich 25 entgegen gesetzten
Seite eine Nut 26, die durch einen dritten Steg 260 gebildet wird. Die Nut 26 bildet
einen Erdungskanal und ihre offene Seite kann durch eine geeignet ausgebildete Montageplatte
7a, 7b, die in den Einsteckbereich 25 einschiebbar ist, abgedeckt werden. Die Stege
251 und 260 gehen an ihrer den Nuten 25 bzw. 26 entgegen gesetzten Seite in klammerartige
Stege 23b über, die der Montage der Deckel 3 dienen.
[0044] In dem flächigen Bereich 250 des Einsteckbereichs 25 sind Durchgangsbohrungen 253
vorgesehen, die mit Hilfe der Dichtungen 41 aus Fig. 1 abgedichtet werden können und
eine Kontaktierung der Schaltung im Inneren des Hohlzylinders 2 ermöglichen.
[0045] Fig. 5a stellt einen Deckel in einer Draufsicht dar. Der Deckel 3 wird durch die
Grundfläche 30 gebildet, die einen ähnlichen Querschnitt wie der Hohlzylinder 2 aufweist,
wobei die Grundfläche 30 durch einen überstehenden Rand 31 umrandet ist, der nach
der Montage des Deckels 3 einen Endbereich des Zylinders 2 umschließt. In der Grundfläche
30 sind Durchgangsbohrungen 320 für eine Kontaktierung des Schaltkreises vorgesehen
sowie Durchgangslöcher 330 zum Befestigen der Deckel 3 an den Hohlzylinder 2. Fig.
5b zeigt den Deckel 3 in einer Querschnittsansicht, wobei wiederum die unter Fig.
5a beschriebenen Merkmale dargestellt sind.
[0046] Fig. 6a zeigt eine perspektivische Ansicht, Fig. 6b eine Seitenansicht der Montageplatte
7a. Die Montageplatte 7a weist eine Grundfläche 70 auf, die eine Breite aufweist,
die dem in Fig. 4 dargestellten Einsteckbereich 25 entspricht. Weiterhin weist die
Montageplatte 7a einen über ein Verbindungsstück 71, das senkrecht zur Grundfläche
ausgerichtet ist, mit der Grundfläche 70 verbundenen, überstehenden Randbereich 72
auf. Der überstehende Randbereich 72 ist so dimensioniert, dass er die in Fig. 4 dargestellte
Nut 26 nach der Montage überdeckt. Weiterhin weist die Montageplatte 7a Durchgangsbohrungen
73 auf, um eine Verkabelung der Schaltung 8 zu ermöglichen. Die Montageplatte 7b weist
einen entsprechenden Querschnitt auf, unterscheidet sich von der Montageplatte 7a
jedoch in ihrer Länge, da die Montageplatte 7b länger ausgeführt ist als die Montageplatte
7a.
[0047] Fig. 7a zeigt eine perspektivische Ansicht einer Aufhängeeinheit 4, Fig. 7b den Querschnitt
einer Aufhängeeinheit 4. Die Aufhängeeinheit 4 weist einen bogenförmig ausgestalteten
Grundkörper 43 auf, der an seinen Enden jeweils einen in Richtung des gegenüberliegenden
Endes überstehenden Hinterschneidungsabschnitt 40 aufweist. Die Breite des Hinterschneidungsabschnitts
40 kann auf beiden Seiten unterschiedlich ausgebildet sein und ist an die entsprechenden
Aufhängenuten 24 im Querschnitt des Hohlzylinders 2 gemäß Fig. 4 angepasst. Der Grundkörper
43 weist mittig eine Durchgangsbohrung 42 auf, durch die Befestigungsmittel, wie beispielsweise
Schrauben, zur Befestigung an einer Decke hindurch geführt werden können.
[0048] Die Abdeckung 6 der Leiterbahn, auf der die LEDs angeordnet sind, wird in Fig. 8a
in perspektivischer Ansicht, in Fig. 8b als Querschnitt dargestellt. Die Abdeckung
6 weist eine gewölbte Platte 60 auf, die an ihren Enden einen wulstartigen Fortsatz
61 mit rundem Querschnitt aufweist. Die Größe des Fortsatzes 61 sowie die Dicke des
plattenartigen Grundkörpers 60 sind an die Form der Abdeckungsnuten 22, die in Fig.
4 dargestellt sind, angepasst, sodass die Abdeckung 6 in die Nuten 22 einführbar ist
und so mit dem Hohlzylinder 2 in Eingriff ist.
[0049] Die Figuren 9 bis 11 beziehen sich auf die Schaltung zur Steuerung mindestens einer
Lichtquelle. Fig. 9 zeigt ein Schaltungsschema 8. An einer Einspeisung 800 wird einerseits
eine Versorgungsspannung 801, die entweder eine Wechselspannung mit 90 bis 264 Volt
bei 50 Hertz oder eine Gleichspannung im Bereich von 127 bis 370 Volt, als auch eine
Steuerspannung 802 zugeführt. Die Steuerspannung 802 kann dabei eine Rechteckspannung
von 0 bzw. 10 Volt sein, die eine Alarmsequenz bzw. Blitzlichtfunktion ermöglicht.
Ein Netzteil 803 kann so permanent eingeschaltet bleiben. Alternativ kann durch eine
Steuerspannung 802 in Form einer angelegten Festspannung zwischen 0 bzw. 10 Volt die
Helligkeit der zu steuernden LEDs eingestellt werden.
[0050] Mit der eingespeisten Spannung wird einerseits das Netzteil 803 betrieben, das eine
36 Volt Gleichspannung für die Leistungsversorgung von LED-Modulen 500 zur Verfügung
stellt. Weiterhin wird ein Steuermodul 804 betrieben, das für die Einstellung der
Helligkeit bzw. einer gepulsten Leuchtfunktion verantwortlich ist. Mit Hilfe des Steuermoduls
804 ist es möglich die Helligkeit bzw. Leistungsaufnahme in Sonderfällen zu begrenzen,
um beispielsweise bei sehr hohen Umgebungstemperaturen den Einsatz der Lampe noch
zu ermöglichen. Außerdem ist das Steuermodul 804 ausgebildet, um bei einer Kurzzeitbelichtung
eine Höchstleistung der LED-Module 805 anfordern zu können, sodass die erfindungsgemäße
Schaltung auch bei Belichtungsanlagen für Hochgeschwindigkeitsaufnahmen oder Anlagenbeleuchtung
bei Kameraprüfstationen zum Einsatz kommen kann.
[0051] Die LED-Module 500, die vorzugsweise jeweils 40 LEDs enthalten, sind mit Hilfe von
mindestens zwei Versorgungsleitung für die elektrische Energieversorgung und mindestens
einer Steuerleitung, durch die die Energieversorgung der LEDs steuerbar ist, miteinander
verbunden.
[0052] Fig. 10 zeigt einen Schaltkreis 810 der einen Versorgungskontakt 811, einen Massekontakt
812 sowie einen Spannungskontakt 813 aufweist, die als so genannte 3-Leiter-Kontaktierung
oder -Schaltung bezeichnet sind und in
DE 10 2009 044 058.5 offenbart sind. Diese Offenbarung wird durch Verweis vollständig hierin mit aufgenommen,
da die vorliegende Erfindung mit entsprechenden Schaltungen verwirklicht werden kann.
Weiterhin zeigt Fig. 10 eine Schaltung mit einer Vielzahl an Schaltungseinheiten 814,
die jeweils parallel miteinander verschaltet sind. Die Schaltungseinheiten 814 sind
im Detail in Fig. 11 dargestellt.
[0053] Fig. 11 zeigt eine Schaltungseinheit 814 mit Kontakten 815, 816 und 817 für Versorgungsspannung,
Masse- und Steuerspannung. Über eine Versorgungsleitung 818 sind jeweils fünf in Serie
geschaltete Leuchtdioden 50 mit dem Versorgungskontakt 815 verbunden. Die Leuchtdioden
50 sind weiter über einen Transistor 820 und eine Leitung 819 mit dem Massekontakt
816 verbunden. Für jeweils fünf Leuchtdioden 50 ist ein Operationsverstärker 821 zur
Steuerung des Transistors 820 vorgesehen. Die Basis des Transistors 820 ist mit dem
Ausgang des Operationsverstärkers 821 verbunden. Der Emitter des Transistors 820 ist
mit dem negativen Eingang des Operationsverstärkers 821 rückgekoppelt. Der positive
Eingang des Operationsverstärkers 821 ist mit dem Kontakt 817 für die Steuerspannung
verbunden. Die Spannungsversorgung des Operationsverstärkers, die exemplarisch für
den Operationsverstärker 821a gezeigt ist, ist über einer Zener-Diode 822 mit der
Versorgungsleitung 818 verbunden, um die Spannung zu begrenzen bzw. eine erhöhte Spannungsversorgung
der LEDs 50 zu ermöglichen.
[0054] Die erfindungsgemäße Schaltung, wie sie in Fig. 11 dargestellt ist, ermöglicht einen
Betrieb der LED-Module mit einer Blitzfunktion bzw. einer Dimmfunktion.
[0055] Zusammenfassend stellt die vorliegende Erfindung eine Leuchtdiodenlampe zur Verfügung,
die einerseits feuchtigkeitsdicht ist und damit ein weitgehendes Verwendungsfeld abdeckt
sowie eine einfache und ästhetische Konstruktion eines Gehäuses bereitstellt, wobei
die Anzahl der bei der Herstellung zusammenzusetzenden Teile minimiert ist. Die erfindungsgemäße
Schaltung gewährleistet eine Blitzlichtfunktion sowie eine Dimmfunktion und ist auch
bei extremen Umgebungsbedingungen geeignet, eine Beleuchtung sicher zu stellen.
1. Leuchtdiodenlampe (LED-Lampe), umfassend
einen rohrartigen Hohlkörper (2) mit einer Außenseite und einer einen Innenraum begrenzenden
Innenseite,
eine Vielzahl an Leuchtdioden (50), die an der Außenseite des Hohlkörpers angeordnet
sind, und
eine Schaltung, die zum Ansteuern der Leuchtdioden mit den Leuchtdioden verbunden
ist und zumindest zum Teil im Innenraum des Hohlkörpers (2) angeordnet ist, wobei
der rohrartige Hohlkörper (2) einstückig ausgebildet ist.
2. LED-Lampe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Innenraum feuchtigkeitsdicht von der Umgebung abgeschlossen ist.
3. LED-Lampe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hohlkörper (2) mit einem ersten Deckel (3) zum Verschließen einer ersten Stirnseite
des Hohlkörpers und einem zweiten Deckel zum Verschließen der zweiten Stirnseite des
Hohlkörpers ausgebildet ist, wobei der Hohlkörper einen im Wesentlichen ovalen oder
rechteckigen Querschnitt mit einer Außenkontur und einer Innenkontur aufweist, wobei
die Außenkontur mindestens einen Aufnahmeraum (21) zur Aufnahme der Leuchtdioden und/oder
die Innenkontur mindestens einen Einsteckbereich (25) zur Befestigung der Schaltung
aufweist.
4. LED-Lampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die LEDs auf einer plattenförmigen Leiterbahn (5) angeordnet sind, wobei die plattenförmige
Leiterbahn an der Außenseite des Hohlkörpers (2) befestigt ist, insbesondere mit mindestens
zwei den Aufnahmeraum (21) begrenzenden Aufnahmenuten und/oder ersten Stegen des Hohlkörpers
(2) in Eingriff ist.
5. LED-Lampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die LED-Lampe als Träger für zumindest einen Teil der Schaltung mindestens eine Montageplatte
(7a, 7b) aufweist, die in den Innenraum des Hohlkörpers (2) eingeführt ist.
6. LED-Lampe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Montageplatte (7a, 7b) mit dem mindestens einen Einsteckbereich (25) der Innenkontur
des Hohlkörpers (2), insbesondere mit einen Einsteckbereich (25) für die Montageplatte
seitlich begrenzenden Einstecknuten und/oder zweiten Stegen im Eingriff ist.
7. LED-Lampe nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Montageplatte (7a, 7b) an einer dem Hohlkörper zugeordneten Seite des ersten und/oder
des zweiten Deckels (3) derart befestigt ist, dass die Montageplatte während des Aufsetzens
des ersten und/oder zweiten Deckels in den Innenraum des Hohlkörpers, insbesondere
in mindestens einen Einsteckbereich (25) einführbar ist.
8. LED-Lampe nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hohlkörper (2) an seiner Innenseite insbesondere benachbart und parallel zu einem
Einsteckbereich (25) und/oder einem zweiten Steg (252) einen dritten Steg (260) aufweist,
der so ausgebildet ist, dass zwischen dem dritten Steg und dem Einsteckbereich (25)
oder dem zweiten Steg (252) ein Kanal, insbesondere ein Erdungskanal, ausgebildet
ist, der vorzugsweise durch die Montageplatte abgedeckt ist.
9. LED-Lampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die LED-Lampe eine Abdeckung (6) zum Schutz der Leuchtdioden (50) aufweist, die an
der Außenseite des Hohlkörpers befestigt ist und insbesondere mit zwei Abdeckungsnuten
und/oder vierten Stegen im Eingriff ist.
10. LED-Lampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die LED-Lampe mindestens eine Aufhängeeinheit (4) zum Montieren der LED-Lampe aufweist,
die mit dem Hohlkörper (2), insbesondere mit mindestens einer Aufhängenut (24) und/oder
einem fünften Steg an der Außenseite des Hohlkörpers längs des Hohlkörpers im Eingriff
ist.
11. LED-Lampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hohlkörper (2) und/oder der erste und/oder der zweite Deckel (3), mindestens eine
Durchgangsbohrung zum Kontaktieren der LEDs mit dem Schaltkreis und/oder zum Kontaktieren
des Schaltkreises mit einer Energiequelle aufweist.
12. LED-Lampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hohlkörper (2), der erste und/oder der zweite Deckel (2), die Montageeinheit und/oder
die Aufhängeeinheit (4), ein Metall, insbesondere Aluminium, enthält oder daraus besteht.
13. LED-Lampe nach einem Ansprüche 2 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hohlkörper (2), die Abdeckung (6), die Montageplatte (7a, 7b) und/oder die Aufhängeeinheit
(4) stranggepresst sind.
14. Schaltung zum Steuern mindestens einer Lichtquelle, insbesondere mindestens einer
Leuchtdiode (50), die insbesondere für den Einsatz als Schaltung einer LED-Lampe nach
einem der vorhergehenden Ansprüche geeignet ist, umfassend einen Operationsverstärker
(821) und einen Transistor (820), wobei der Transistor mit seiner Basis mit dem Ausgang
des Operationsverstärkers verbunden ist und wobei der positive Eingang des Operationsverstärkers
mit einer variabel einstellbaren Spannungsquelle verbunden ist, und der Emitter des
Transistors mit dem negativen Eingang des Operationsverstärkers rückgekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Spannungsversorgung des Operationsverstärkers über eine Zener-Diode spannungsbegrenzt
ist.
15. Schaltung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schaltung einen Infrarotempfänger oder eine Netzwerkschnittstelle umfasst, sodass
ein Steuermodul über Fernzugriff gesteuert werden kann.