(19)
(11) EP 2 532 958 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
12.12.2012  Patentblatt  2012/50

(21) Anmeldenummer: 12004278.3

(22) Anmeldetag:  05.06.2012
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F23K 3/00(2006.01)
F23B 40/00(2006.01)
F23K 3/16(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME

(30) Priorität: 10.06.2011 DE 102011103914

(71) Anmelder: HET - Heiz- und Energietechnik Entwicklungs GmbH
5201 Seekirchen am Wallersee (AT)

(72) Erfinder:
  • Bauer, Thomas
    5020 Salzburg (AT)
  • Herndler, Stefan
    5020 Salzburg (AT)
  • Hofer, Franz
    5164 Seeham (AT)

(74) Vertreter: Samson & Partner 
Widenmayerstrasse 5
80538 München
80538 München (DE)

   


(54) Holztransportvorrichtung


(57) Die Erfindung betrifft eine Holztransportvorrichtung zum Beschicken einer Biomassevorrichtung mit Holz. Die Holztransportvorrichtung hat:
- einen Holzbehälter (9) zum Aufnehmen wenigstens eines zu verbrennenden Stückes Holz (8),
- einen Träger (3) der oberhalb des Holzbehälters (9) angeordnet ist, und
- eine an dem Träger (3) angeordnete Holzaufnahmeeinheit (16, 16') zum Aufnehmen des wenigstens einen Stückes Holz (8) aus dem Holzbehälter (9),
Die Holztransportvorrichtung ist dazu ausgebildet, wenigstens einen Beschleunigungsabschnitt (14, 14') der Holzaufnahmeeinheit (16, 16') zur Aufnahme des Stückes Holz (8) in einer Fallhöhe oberhalb des Stückes Holz (8) freizugeben, sodass wenigstens ein Eindringabschnitt (15) des Beschleunigungsabschnitts (14, 14') der Holzaufnahmeeinheit (16, 16') mit einem Eindring-Impuls auf das Holz auftrifft, dabei wenigstens teilweise in das Holz (8) eindringt und dadurch eine Verbindung mit dem Holz (8) herstellt.




Beschreibung

GEBIET DER ERFINDUNG



[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Holztransportvorrichtung und insbesondere auf eine Holztransportvorrichtung zum Beschicken einer Biomassefeuerung, auf eine Biomassefeuerung mit einer derartigen Holztransportvorrichtung und ein Verfahren zum Beschicken einer Biomassefeuerung mit einer derartigen Holztransportvorrichtung.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG



[0002] Es sind allgemein Biomassefeuerungen bekannt, in denen Biomasse wie bspw. Holz, Pellets, Hackschnitzelgut oder dergleichen verbrannt wird. Solche Biomassefeuerungen kommen zu unterschiedlichen Zwecken zum Einsatz, bspw. als Kaminöfen oder aber auch als wasserführende Zentralheizungen für (Wohn-)Häuser. Bekannte Biomassefeuerungen sind typischerweise luft- und/oder wasserführend ausgestaltet.

[0003] Außerdem sind für Bestimmte Brennstoffe, wie Pellets und Hackschnitzelgut, automatische Beschickungsanlagen für Biomassefeuerungen bekannt, die einen automatischen und andauernden Betrieb der Biomassefeuerung durch ein automatisches Zuführen bzw. Beschicken von Brennstoff ermöglichen.

[0004] Bei Scheitholzkesseln, die bspw. als wasserführende Zentralheizung in einem Wohnhaus angeordnet sein können, dient als Brennstoff typischerweise Scheitholz. Für Scheitholz ist aus der DE 10 2005 060 051 B4 eine Holzofenbeschickvorrichtung bekannt, die ein Speichermagazin mit mehreren Speicherkörpern zur Aufnahme von Scheitholz hat. Außerdem hat die Holzofenbeschickvorrichtung eine Beschickeinrichtung, die von einer einem Speicherkörper zugeordneten Position in eine Position bewegbar ist, die einem Beschickbereich des Scheitholzofens zugeordnet ist. Die Speicherkörper sind jeweils mit einem Hubboden versehen, um das in ihnen angeordnete Scheitholz anzuheben und in die taschenartig ausgebildete Beschickeinrichtung zu führen. Die Beschickeinrichtung weist einen zu öffnenden und verschließenden Boden auf, um das Scheitholz der Verbrennung zuzuführen.

[0005] Diese bekannte Holzofenbeschickvorrichtung benötige mehrere Speicherkörper, die entsprechend mit Scheitholz zu versehen sind und außerdem jeweils mit einem Hubboden versehen sein müssen. Dies macht die Holzofenbeschickvorrichtung aufwändig.

[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Holztransportvorrichtung zur Beschickung einer Biomassefeuerung, insbesondere eines Scheitholzkessels mit Scheitholz, sowie eine Biomassefeuerung mit einer derartigen Holztransportvorrichtung und ein Verfahren zur Beschickung einer Biomassefeuerung mit einer derartigen Holztransportvorrichtung zur Verfügung zu stellen.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG



[0007] Nach einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Holztransportvorrichtung zum Beschicken einer Biomassevorrichtung mit Holz bereit, wobei die Holztransportvorrichtung umfasst: einen Holzbehälter zum Aufnehmen wenigstens eines zu verbrennenden Stückes Holz, einen Träger der oberhalb des Holzbehälters angeordnet ist, und eine an dem Träger angeordnete Holzaufnahmeeinheit zum Aufnehmen des wenigstens einen Stückes Holz aus dem Holzbehälter, wobei die Holztransportvorrichtung dazu ausgebildet ist, wenigstens einen Beschleunigungsabschnitt der Holzaufnahmeeinheit zur Aufnahme des Stückes Holz in einer Fallhöhe oberhalb des Stückes Holz freizugeben, sodass wenigstens ein Eindringabschnitt des Beschleunigungsabschnitts der Holzaufnahmeeinheit mit einem Eindring-Impuls auf das Holz auftrifft, dabei wenigstens teilweise in das Holz eindringt und dadurch eine Verbindung mit dem Holz herstellt.

[0008] Nach einem zweiten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Biomassefeuerung, insbesondere einen Scheitholzkessel, mit einer Holztransportvorrichtung nach dem ersten Aspekt bereit.

[0009] Nach einem dritten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Beschicken einer Biomassefeuerung nach dem zweiten Aspekt bereit, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Bestimmen eines der Biomassefeuerung zur Verbrennung zuzuführenden Stückes Holz, das den geringsten Abstand zur Holzaufnahmeeinheit hat; Aufnehmen des bestimmten Holzes, indem der Beschleunigungsabschnitt der Holzaufnahmeeinheit in einer Fallhöhe oberhalb des Stückes Holz freigegeben wird, sodass der Eindringabschnitt des Beschleunigungsabschnitts der Holzaufnahmeeinheit mit einem Eindring-Impuls auf das Holz auftrifft, dabei in das Holz wenigstens teilweise eindringt und dadurch eine Verbindung mit dem Holz herstellt; Hochheben und Transportieren des mit der Holzaufnahmeeinheit verbundenen Holzes zu einer Biomassefeuerung, und Beschicken der Biomassefeuerung mit dem Holz.

[0010] Weitere Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der beigefügten Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG



[0011] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun beispielhaft und unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschreiben, in der:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Holztransportvorrichtung mit einem Scheitholzkessel in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung in einer dreidimensionalen Ansicht veranschaulicht;

Fig. 2 die Holztransportvorrichtung nach Fig. 1 in einer anderen Stellung veranschaulicht;

Fig. 3 ein Teleskopfallrohr der Holztransportvorrichtung in einer dreidimensionalen Außenansicht veranschaulicht;

Fig. 4 das Teleskopfallrohr der Holztransportvorrichtung nach Fig. 3 in einer ersten Schnittansicht veranschaulicht;

Fig. 5 das Teleskopfallrohr von Fig. 3 in einer zweiten Schnittansicht zeigt;

Fig. 6 ein erstes Ausführungsbeispiel einer in dem Teleskopfallrohr der Fig. 3 bis 5 angeordneten Haltevorrichtung (Elektromagnet) veranschaulicht, die das in Fig. 7 veranschaulichte Fallgewicht halten und freigeben kann;

Fig. 7 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Fallgewicht mit Dorn, das an die in Fig. 6 gezeigte Haltevorrichtung magnetisch angekoppelt werden kann, zeigt;

Fig. 8 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung veranschaulicht, die einen Elektromagneten und eine Rasteinrichtung zum Halten und Freigeben des in Fig. 9 gezeigten Fallgewichts hat; und

Fig. 9 ein zweites Ausführungsbeispieles eines Fallgewichts mit Dorn, das an der in Fig. 8 gezeigten Haltevorrichtung eingerastet werden kann, veranschaulicht.


BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE



[0012] In den Fig. 1 bis 7 ist ein Ausführungsbeispiel einer Holztransportvorrichtung 1 für einen Scheitholzkessel 2 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Vor einer detaillierten Beschreibung folgen zunächst allgemeine Erläuterungen zu den Ausführungsbeispielen und deren Vorteile.

[0013] Manche Ausführungsbeispiele betreffen eine Holztransportvorrichtung zum Befüllen bzw. Beschicken einer Biomassevorrichtung mit Holz. Die Biomassefeuerung kann dabei bspw. ein Holzofen, insbesondere ein Scheitholzofen oder Scheitholzkessel sein. Bei manchen Ausführungsbeispielen ist die Biomassefeuerung luftführend ausgestaltet und so ausgebildet, dass sie Luft erwärmt, um bspw. einen Raum oder ein Gebäude in dem sie aufgestellt ist, zu erwärmen. Bei manchen Ausführungsbeispielen ist die Biomassefeuerung auch wasserführend ausgestaltet, so dass sie zur Erwärmung von Heiz- und/oder Brauchwasser geeignet ist. Bei manchen Ausführungsbeispielen ist die Biomassefeuerung auch ein Scheitholzkessel, der bspw. als Zentralheizung eines Gebäudes, wie ein Wohnhaus, eingesetzt werden kann.

[0014] Die Holztransportvorrichtung ist bei manchen Ausführungsbeispielen zum Transportieren von Holz und Beschicken einer Biomassefeuerung wie oben beschrieben ausgestaltet. Das Holz kann dabei grundsätzlich in jeder beliebigen Form vorliegen, bspw. als kleines Stückholz mit beliebiger Form, Rundholz oder auch als Scheitholz. Scheitholz wird typischerweise durch Spalten von Baumstammabschnitten oder dergleichen hergestellt. Im Folgenden erfolgt die Beschreibung ohne Einschränkung schwerpunktmäßig anhand von Ausführungsbeispielen, bei denen die Holztransportvorrichtung für den Transport von Scheitholz geeignet ist und die Biomassefeuerung für die Verbrennung von Scheitholz ausgelegt ist.

[0015] Die Holztransportvorrichtung weist bei manchen Ausführungsbeispielen einen Träger auf, der oberhalb eines Holzbehälters angeordnet ist. Der Holzbehälter ist dazu ausgelegt, Holz, insbesondere Scheitholz, aufzunehmen und eine Stapelung des Holzes zu ermöglichen. Das Holz in dem Holzbehälter enthält wenigstens ein zu verbrennendes Stück Holz. Bei manchen Ausführungsbeispielen ist der Holzbehälter ein Scheitholzbehälter, in dem mehrere Scheithölzer übereinander und nebeneinander gestapelt werden können.

[0016] Bei den Ausführungsbeispielen ist der Holzbehälter nach oben offen, sodass das in dem Holzbehälter angeordnete bzw. gestapelte Holz von oben zugänglich ist.

[0017] Der Träger ist bei manchen Ausführungsbeispielen ein Kran während er bei anderen bspw. ein als Ausleger ausgebildeter Kranabschnitt ausgeformt ist. Bei wieder anderen Ausführungsbeispielen erstreckt sich der Träger oberhalb des Holzbehälters und parallel zur Oberseite des Holzbehälters und/oder parallel zur Erdoberfläche und weist bspw. zwei parallele Laufschienen auf, an denen eine Laufkatze verfahrbar angeordnet ist.

[0018] Die Holztransportvorrichtung weist eine Holzaufnahmeeinheit auf, die an dem Träger angeordnet ist. Die Holzaufnahmeeinheit ist zum Aufnehmen des wenigstens einen Stückes Holz in dem Holzbehälter ausgebildet. Außerdem weist die Holzaufnahmeeinheit einen Beschleunigungsabschnitt mit einem Eindringabschnitt zum Eindringen in das aufzunehmende Holz auf.

[0019] Die Holztransportvorrichtung ist dazu ausgebildet, wenigstens einen Beschleunigungsabschnitt der Holzaufnahmeeinheit zur Aufnahme des Stückes Holz in einer Fallhöhe oberhalb des Stückes Holz freizugeben und in Richtung des aufzunehmenden Holzes zu beschleunigen. Der beschleunigte Beschleunigungsabschnitt trifft mit einem Eindring-Impuls auf das Stück Holz so auf, dass ein Eindringabschnitt der Holzaufnahmeeinheit wenigstens teilweise in das Holz eindringt und dadurch eine Verbindung mit dem Holz herstellt.

[0020] Der Eindring-Impuls ist dabei als das Produkt aus der Masse des Beschleunigungsabschnitts der Holzaufnahmeeinheit, der auf das aufzunehmende Stück Holz auftrifft, und der Geschwindigkeit des entsprechenden Beschleunigungsabschnitts der Holzaufnahmeeinheit beim Auftreffen auf das Stück Holz definiert.

[0021] Bei manchen Ausführungsbeispielen wird der für das Eindringen des Eindringabschnitts benötige Eindring-Impuls lediglich dadurch erzeugt, dass der Beschleunigungsabschnitt der Holzaufnahmeeinheit in der Fallhöhe oberhalb des aufzunehmenden Holzes freigeben wird und durch die Erdanziehung im freien Fall beschleunigt wird. Hierbei ist die Endgeschwindigkeit oder Auftreffgeschwindigkeit des Beschleunigungsabschnitts, die er beim Auftreffen auf das Holz hat, durch die Fallhöhe des Beschleunigungsabschnitts der Holzaufnahmeeinheit und die auf den Beschleunigungsabschnitt wirkende Erdanziehungskraft gegeben.

[0022] Bei manchen Ausführungsbeispielen wird der Beschleunigungsabschnitt der Holzaufnahmeeinheit zusätzlich zur Beschleunigung durch die Erdanziehungskraft noch durch ein Beschleunigungsmittel beschleunigt. Das Beschleunigungsmittel umfasst bei manchen Ausführungsbeispielen eine Spannfeder oder ein Gasdruckmittel, das den Beschleunigungsabschnitt der Holzaufnahmeeinheit noch zusätzlich beschleunigt. Bei wieder anderen wird bspw. eine kleine Sprengkapsel oder dergleichen verwendet, um eine zusätzliche Beschleunigung zu erreichen. Bei solchen Ausführungsbeispielen, bei denen neben der Erdbeschleunigung eine zusätzliche Beschleunigung wirkt, kann das Gewicht des Beschleunigungsabschnitts der Holzaufnahmeeinheit kleiner sein als bei Ausführungsbeispielen, bei denen der Beschleunigungsabschnitt ausschließlich durch die Erdanziehungskraft im freien Fall beschleunigt wird.

[0023] Bei den Ausführungsbeispielen wird folglich die an dem Träger angeordnete Holzaufnahmeeinheit in einer vorgegebenen Fallhöhe oberhalb eines aufzunehmenden Stückes Holz positioniert und dann wird der Beschleunigungsabschnitt freigegeben, sodass der Beschleunigungsabschnitt mit dem Eindringabschnitt auf das Holz auftrifft und in das Holz eindringen kann.

[0024] Durch das Eindringen in das Holz erfolgt eine Art Quetscherverbindung zwischen dem Eindringabschnitt bzw. dem Teil des Eindringabschnitts der in das Holz eingedrungen ist und dem Holz. Diese Quetschverbindung ist so haltbar, dass das Stück Holz mit der Holzaufnahmeeinheit angehoben und transportiert werden kann und folglich der mit dem Stück Holz zu beschickenden Biomassefeuerung zugeführt werden kann.

[0025] Durch das Eindringen in das Holz ist es bei manchen Ausführungsbeispielen nicht erforderlich, eine Art Greifarm oder anderen Mechanismus zum Greifen eines Scheitholzes vorzusehen, um das Stück Holz gegen die Schwerkraft anheben zu können. Die durch das Eindringen des Eindringabschnitts der Holzaufnahmeeinheit in das Stück Holz erzeugte Verbindung reicht aus, um das Stück Holz sicher anzuheben und zu der Biomassefeuerung zur Beschickung derselbigen zu transportieren:

[0026] Außerdem kann das Holz (Scheitholz) einfach in dem Holzbehälter gestapelt werden, ohne dass dafür bspw. eine extra Vorrichtung wie bei dem oben gewürdigten Stand der Technik Dokument DE 10 2005 060 051 B4 vorgesehen werden muss, in der bspw. Scheithölzer einzeln angeordnet werden.

[0027] Bei manchen Ausführungsbeispielen weist der Beschleunigungsabschnitt der Holzaufnahmeeinheit ein Fallgewicht auf, an dem der Eindringabschnitt zum Eindringen in das aufzunehmende Holz angeordnet ist.

[0028] Bei manchen Ausführungsbeispielen erstreckt sich der Träger horizontal und die Holztransportvorrichtung weist eine an dem Träger verfahrbare Laufkatze auf, an der die Holzaufnahmeeinheit angeordnet ist.

[0029] Bei manchen Ausführungsbeispielen weist die Holztransportvorrichtung wenigstens einen Abstandssensor auf, der dazu ausgelegt ist, einen Abstand von dem Abstandssensor zu dem wenigstens einem Stück Holz zu messen. Bei solchen Ausführungsbeispielen verfährt bspw. eine Steuerung die Laufkatze entlang des Trägers und misst mittels des Abstandssensors die Abstände zwischen Abstandssensor und den darunterliegenden Hölzern (z.B. Scheithölzern). Sobald alle Abstände zwischen dem Abstandssensor und den darunterliegenden Hölzern ermittelt sind, ermittelt die Steuerung die Position der Laufkatze an der der Abstand zwischen Abstandssensor und darunterliegendem Holz am geringsten war. Dann wird die Laufkatze bspw. so positioniert, dass der Beschleunigungsabschnitt der Holzaufnahmeeinheit mit dem Eindringabschnitt, der in das Holz eindringen soll, um dieses aufzunehmen, mittig über dem Holz positioniert ist. Dann wird die Holzaufnahmeeinheit bzw. der Beschleunigungsabschnitt der Holzaufnahmeeinheit (z.B. Fallgewicht mit Dorn) freigegeben, beschleunigt im freien Fall oder wird noch durch ein zusätzliches Beschleunigungsmittel beschleunigt, wie oben ausgeführt, und dringt beim Auftreffen auf das Holz in das Holz ein, das als mit dem geringsten Abstand zum Abstandssensor ermittelt wurde.

[0030] Bei manchen Ausführungsbeispielen ist der Eindringabschnitt der Holzaufnahmeeinheit als Dorn ausgebildet. Der Eindringabschnitt, wie z.B. der Dorn, hat dabei bei manchen Ausführungsbeispielen bspw. eine Oberflächenstruktur, die die Verbindung beim Eindringen in das Holz mit dem Holz verstärkt. Diese Oberflächenstruktur kann bspw. Erhebungen (Rippen, Spitzen oder dergleichen) und/oder Vertiefungen (Rillen, Dellen oder dergleichen) aufweisen. Bei manchen Ausführungsbeispielen kann die Oberflächenstruktur auch Widerhaken oder dergleichen aufweisen, um eine Verbindung mit dem Abschnitt bzw. Dorn und dem Holz herzustellen, die es erlaubt, das Holz sicher gegen die Erdanziehungskraft hochzuheben und der Biomassefeuerung zur Verbrennung zuzuführen.

[0031] Bei manchen Ausführungsbeispielen ist weiter ein Führungsmittel, z.B. ein Fallrohr, vorgesehen, durch das der Beschleunigungsabschnitt der Holzaufnahmeeinheit nach unten in Richtung des Scheitholzes, zum Beispiel im freien Fall, beschleunigt wird. Durch das Führungsmittel kann der Fall des Beschleunigungsabschnitts der Holzaufnahmeeinheit genau geführt werden, wodurch der Auftreffpunkt auf dem Holz genau festgelegt werden kann. Außerdem führt das Führungsmittel die Holzaufnahmeeinheit mit dem verbundenen Holz beim Anheben und Transportieren des Holzes. Bei manchen Ausführungsbeispielen ist das Führungsmittel so ausgestaltet, dass es seine Länge und damit den Abstand zu dem darunterliegenden Holz verändern kann. Zum Beispiel weist das Führungsmittel bei manchen Ausführungsbeispielen ein Teleskopfallrohr auf.

[0032] Bei manchen Ausführungsbeispielen ist die Holzaufnahmeeinheit zweiteilig ausgebildet. Ein erster Abschnitt bzw. Teil der Holzaufnahmeeinheit ist dabei der Beschleunigungsabschnitt. Dieser weist ein Fallgewicht und den Eindringabschnitt (bspw. Dorn) auf, der in das Holz eindringen soll. Der erste Teil (Beschleunigungsabschnitt) der Holzaufnahmeeinheit wird, wie oben ausgeführt, in einer Fallhöhe über dem Holz freigegeben und in Richtung des aufzunehmenden Stückes Holz beschleunigt. Außerdem weist die Holzaufnahmeeinheit einen zweiten Abschnitt bzw. Teil auf, der dazu ausgelegt ist, das Fallgewicht mit dem Eindringabschnitt (Dorn) gegen die Schwerkraft zu halten und zur Beaufschlagung des Eindring-Impulses fallen zu lassen.

[0033] Dazu weist der zweite Teil einen Abschnitt auf, der als Haltevorrichtung für das Fallgewicht ausgestaltet ist, wobei die Haltevorrichtung dazu ausgelegt ist, das Fallgewicht in einer vorgegebenen Fallhöhe freizugeben und bspw. frei fallen zu lassen. Bei manchen Ausführungsbeispielen weist der zweite Teil bzw. die Haltevorrichtung einen Elektromagneten auf, der entsprechend zum Freigeben des Beschleunigungsabschnitts eingerichtet ist.

[0034] Bei manchen Ausführungsbeispielen weist die Holztransportvorrichtung weiter eine Aufnahme auf, in der ein von der Holzaufnahmeeinheit aufgenommenes Stück Holz aufgenommen werden und von der Holzaufnahmeeinheit getrennt werden kann, wobei die Aufnahme zum Beschicken einer Biomassefeuerung mit dem Stück Holz an der Biomassefeuerung anbringbar ist. Die Aufnahme ist dabei bei manchen Ausführungsbeispielen derart ausgestaltet, dass das Holz an der Holzaufnahmeeinheit seitwärts in die Aufnahme durch eine Öffnung der Aufnahme eingeführt werden kann, und dann durch Hochziehen der Holzaufnahmeeinrichtung die Verbindung zwischen der Holzaufnahmeeinrichtung und dem Holz gelöst werden kann.

[0035] Manche Ausführungsbeispiele betreffen eine Biomassefeuerung, insbesondere einen Scheitholzkessel, mit einer Holztransportvorrichtung, wie sie oben beschrieben worden ist.

[0036] Bei manchen Ausführungsbeispielen ist die oben beschriebene Aufnahme für das Holz mit einer Zellradschleuse der Biomassefeuerung verbunden. Die Zellradschleuse ist dazu ausgelegt, wenigstens ein Stück Holz aufzunehmen und einem Verbrennungsraum der Biomassefeuerung zuzuführen. Dabei kann die Zellradschleuse bspw. auf dem Dach einer Biomassefeuerung angeordnet sind.

[0037] Bei manchen Ausführungsbeispielen hat die Zellradschleuse verschiedene Stellungen. In einer vorgegebenen Stellung der Zellradschleuse wird Rauchgas aus der Biomassefeuerung bspw. in einen Rauchgaszug abgesaugt und in einer nachfolgenden Stellung kann ein nächstes Stück Holz in die Zellradschleuse eingelegt werden. Die Zellradschleuse ist dabei bspw. drehbar angeordnet um die zwei beschriebenen Stellungen einzunehmen.

[0038] Bei manchen Ausführungsbeispielen weist die Holztransportvorrichtung und/oder die Biomassefeuerung, wie oben beschrieben, eine Steuerung auf. Bei manchen Ausführungsbeispielen umfasst ein Verfahren zum Beschicken einer Biomassefeuerung folgende Schritte, wobei das Verfahren auch in einer Steuerung der Holztransportvorrichtung und/oder der Biomassefeuerung ablaufen kann.

[0039] Zunächst wird ein Stück Holz bestimmt, das der Biomassefeuerung zur Verbrennung zugeführt werden soll. Dabei wird das Stück Holz ermittelt, bspw. mit dem oben beschriebenen Abstandssensor, das den geringsten Abstand zur Holzaufnahmeeinheit bzw. zum Abstandssensor hat. Wie oben erwähnt, kann dafür in einem ersten Schritt der Abstand zu jedem Holz, das in einem Holzbehälter vorhanden ist, gemessen werden. Aus dieser Messreihe wird dann das Holz mit dem geringsten Abstand ermittelt. Als Nächstes wir das im ersten Schritt bestimmte Holz aufgenommen, indem die Holzaufnahmeeinheit bzw. der Beschleunigungsabschnitt der Holzaufnahmeeinheit freigegeben und in Richtung des Holzes beschleunigt wird, sodass der Eindringabschnitt der Holzaufnahmeeinheit auf das bestimmte Holz mit einem Eindring-Impuls auftrifft und in das Holz eindringt und eine Verbindung mit dem Holz herstellt, wie es oben beschrieben wurde.

[0040] Dann wird das mit der Holzaufnahmeeinheit verbundene Holz hochgehoben, zur Biomassefeuerung transportiert, von der Holzaufnahmeeinheit getrennt und die Biomassefeuerung mit dem Holz beschickt, d.h. das Holz wird zur Verbrennung dem Verbrennungsraum der Biomassefeuerung zugeführt.

[0041] Dieses Verfahren wird immer dann ausgeführt, wenn dem Verbrennungsraum Holz zur Verbrennung zugeführt werden soll.

[0042] Zurückkommend zu den Fig. 1 bis 7, veranschaulichen diese ein Ausführungsbeispiel einer Holztransportvorrichtung 1 für einen Scheitholzkessel 2 in einer dreidimensionalen Darstellung. Der Scheitholzkessel 2 ist dem Fachmann in seinen Grundzügen bekannt und weist bspw. einen Verbrennungsraum, eine Luftzufuhr und eine Rauchgasabfuhr aus, wie es dem Fachmann bekannt ist.

[0043] Die Holztransportvorrichtung 1 weist einen Träger 3 mit zwei parallelen Laufschienen 3a und 3b auf, an dem eine Laufkatze 4 angeordnet ist. Unterhalb des Trägers 3 und der Laufkatze 4 befindet sich ein Scheitholzbehälter 9 in dem mehrere Scheithölzer 8 angeordnet sein können und bspw. als Holzstapel aufgestapelt werden können. In der Fig. 1 sind einige Scheithölzer 8 exemplarisch dargestellt.

[0044] Die Scheithölzer 8 haben einen tortenstückartigen Querschnitt und sind so in dem Scheitholzbehälter 9 angeordnet, dass sich die Längsseite über die Breite des Scheitholzbehälters 9 erstrecken. In Fig. 1 sind einige Scheithölzer 8 nebeneinander angeordnet gezeigt, wobei ein Scheitholz 8, bei dem auch das Bezugszeichen 8 angeordnet ist, über den anderen Scheithölzern 8 liegt.

[0045] Der Scheitholzbehälter 9 ist nach oben offen, damit das in ihm gestapelte Scheitholz 8 von oben aus ihm entnommen werden kann. Der Scheitholzbehälter 9 hat außerdem vier Seitenwände und einen Boden.

[0046] An einer Seite des Scheitholzbehälters 9 ist der Scheitholzkessel 2 angeordnet. Der Scheitholzkessel 2 hat zusätzlich zu bekannten Scheitholzkesseln eine Aufnahme 10, die eine Öffnungen 12 hat, die in Richtung des Scheitholzbehälters 9 zeigt. Durch diese Aufnahme 10 gelangt das Scheitholz 8 über eine Zellradschleuse 32 in den Scheitholzkessel 2.

[0047] Die Laufkatze 4 ist mit vier Laufrollen 13a ,13b 13c und 13d (Fig. 3-5) versehen und ist an dem Träger 3 entlang der Laufschienen 3a und 3b verfahrbar. Am Träger 3 ist ein Motorantrieb 5 angeordnet, der über einen Kettenantrieb mit der Laufkatze 4 verbunden ist und somit die Laufkatze entlang des Trägers 3 verfahren kann (nach links und rechts in Fig. 1). Dementsprechend kann die Laufkatze 4 über jedem Scheitholz 8 in dem Scheitholzbehälter 9 angeordnet werden. Außerdem erstreckt sich der Träger 3 soweit, dass sie Laufkatze 4 auch wenigstens teilweise über der Aufnahme 10 angeordnet werden kann.

[0048] Unterhalb der Laufkatze 4 ist ein Teleskopfallrohr 7 befestigt, das sich vertikal nach unten in Richtung der Scheithölzer 8 bzw. des Scheitholzbehälters 9 erstreckt. Das Teleskopfallrohr 7 hat mehrere Rohrabschnitte 7a, 7b und 7c (Fig. 3), die teleskopartig ineinander verschiebbar sind, sodass die Längsausdehnung (von oben nach unten in Fig. 1) des Teleskopfallrohrs 7 verändert werden kann.

[0049] In dem Teleskopfallrohr 7 ist eine Holzaufnahmeeinheit 16 angeordnet (Fig. 4 und 5). Die Holzaufnahmeeinheit 16 ist zweiteilig ausgebildet und weist einen oberen Halteabschnitt und einen unteren Beschleunigungsabschnitt auf, wobei der Halteabschnitt den Beschleunigungsabschnitt festhalten und freigeben kann.

[0050] Der Beschleunigungsabschnitt hat ein Fallgewicht 14 an dem ein Dorn 15 in einem Schaftabschnitt 26 (Fig. 7) des Fallgewichts 14 mit Schrauben 34 befestigt ist. Das Fallgewicht 14 weist an der Oberseite einen Metallkörper 33 auf. Der obere Teil oder Halteabschnitt der Holzaufnahmeeinheit 16 (Fig. 6) ist im Wesentlichen aus einer Halterung 21 gebildet, an der ein Elektromagnet 17 zum Halten des Fallgewichts 14 der Holzaufnahmeeinheit 16 am Metallkörper 33 angebracht ist. Der Halteabschnitt mit dem Elektromagneten 17 ist folglich magnetisch an dem Beschleunigungsabschnitt, d.h. an dem Metallkörper 33 des Fallgewichts 14 gekoppelt.

[0051] Außerdem sind an der Unterseite des Fallrohrs 7 zwei gegenüberliegende Abstandssensoren 28 (Fig. 3 und 4) angeordnet, die einen Abstand zu den unter ihn liegenden Scheithölzern messen können.

[0052] Eine Steuerung der Holztransportvorrichtung 1 (oder bei manchen Ausführungsbeispielen eine Steuerung des Scheitholzkessels 2) verfährt nun im Betrieb die Laufkatze 4 mit dem Teleskopfallrohr 7 durch den Motorantrieb 5 über den Scheitholzbehälter 9 und ermittelt mittels des Abstandssensors 28 das Scheitholz 8 in dem Scheitholzbehälter 9, das den geringsten Abstand zum Abstandssensor 28 bzw. der Holzaufnahmeeinheit 16 hat, indem es den Abstand zu jedem erfassten Scheitholz 8 misst. Das heißt, es wird immer ein oben auf dem Scheitholzstapel liegendes Scheitholz 8 ermittelt, das der Verbrennung zugeführt werden soll.

[0053] Danach wird die Laufkatze 4 oberhalb des ermittelten Scheitholzes 8 positioniert, das den geringsten Abstand aufweist. Die Positionierung erfolgt dabei derart, dass das Fallgewicht 14 mit dem Dorn 15 in einer vorgegebenen Fallhöhe ungefähr mittig oberhalb des ermittelten Scheitholzes 8 angeordnet ist (und zwar mittig sowohl bezüglich der Längs- als auch der Breitenausdehnung des Scheitholzes 8). Die Positionierung kann bei anderen Ausführungsbeispielen nicht mittig sein, sondern bspw. näher in Richtung des dicken Abschnitts des Scheitholzes verschoben.

[0054] Ist die Laufkatze 4 mit dem Teleskopfallrohr 7 und dem Fallgewicht 14 mit dem Dorn 15 mittig positioniert, so wird bspw. das Teleskopfallrohr 7 nach unten ausgefahren bis ein unteres Ende des Teleskopfallrohrs 7 benachbart zur Oberfläche bzw. Oberseite des ermittelten und aufzunehmenden Scheitholzes 8 angeordnet ist. Dabei kann ein kleiner Abstand zwischen dem unteren Ende des Teleskopfallrohrs 7 und der Oberseite des Scheitholzes 8 verbleiben. Dieser Abstand ist so bemessen, dass sich das Fallgewicht 14 wenigstens noch teilweise im Teleskopfallrohr 7 befindet, wenn der Dorn 15 des Fallgewichts in das Holz eingedrungen ist. Für die Steuerung des Ausfahrens des Teleskopfallrohrs 7 werden ebenfalls die Abstandssignale der Abstandssensoren 28 verwendet.

[0055] Dann wird der Elektromagnet 17 (Fig. 4 und 5) der Holzaufnahmeeinheit 16 so mit Strom beaufschlagt und betrieben, dass die magnetische Kopplung zwischen Halte- und Beschleunigungsabschnitt abgeschaltet wird und das Fallgewicht 14 mit dem Dorn 15 freigegeben wird und im freien Fall durch das Teleskopfallrohr 7 nach unten fällt (siehe Fig. 4) und der Dorn 15 beim Auftreffen auf das Scheitholz 8 in das Scheitholz 8 eindringt. Dabei hat das Fallgewicht 14 mit dem Dorn 15 durch die Beschleunigung über die Fallhöhe bis zum Auftreffen auf das Holz einen Eindring-Impuls erhalten, der ausreicht, dass der Dorn 15 so tief in das Scheitholz 8 eindringt, dass es sicher hochgehoben werden kann.

[0056] Der Halteabschnitt der Holzaufnahmeeinheit 16 hat am oberen Ende der Halterung 21 (Fig. 6) eine Öse 22, durch die ein Drahtseil 23 geführt ist und an dem sie aufgehängt ist. Das Drahtseil 23 ist am oberen Ende des Teleskopfallrohrs 7 um eine als Rolle ausgeführte Winde 24 gewickelt, wobei die Winde 24 von einem Antriebsmotor 6, der an der Laufkatze 4 befestigt ist, angetrieben werden kann und dadurch das Drahtseil 23 auf- und abwickeln kann. Durch das Betreiben der Winde 24 kann die Holzaufnahmeeinheit 16 in dem Teleskopfallrohr 7 aufwärts und abwärts bewegt werden.

[0057] Die Fallhöhe des Fallgewichts 14 ist folglich durch die Position gegeben, die die Holzaufnahmeeinheit 16 hat, wenn sie von der Winde 24 im Teleskopfallrohr 7 ganz nach oben gezogen wurde, wie es in Fig. 5 dargestellt ist.

[0058] Wie oben erwähnt, ist das untere Ende des Teleskopfallrohrs 7 benachbart zur Oberseite des aufzunehmenden Scheitholzes 8 angeordnet, sodass das Fallgewicht 14 durch das Teleskopfallrohr 7 geführt nach unten fällt und der Dorn 15 des Fallgewichts 14 in das Scheitholz 8 eindringt. Der Dorn 15 verfügt im unteren Abschnitt nahe der Spitze an der Außenseite über Rillen 30, die eine gute Verbindung zwischen Dorn 15 und dem Scheitholz 8 ermöglichen.

[0059] Wenn das Fallgewicht 14 mit dem Dorn 15 in das Scheitholz 8 eingedrungen ist und in diesem feststeckt und dadurch mit dem Scheitholz 8 verbunden ist, wird der Antriebsmotor 6 angetrieben und die Winde 24 so gedreht, dass sich der obere Teil der Holzaufnahmeeinheit 16 nach unten durch das Teleskopfallrohr 7 bewegt, bis der Elektromagnet 17 benachbart zum Metallkörper 33 des Fallgewichts 14 ist. Der Elektromagnet 17 wird dabei mit Strom beaufschlagt, sodass der Elektromagnet 17 ein Magnetfeld erzeugt und magnetisch mit dem Fallgewicht 14 am Metallkörper 33 koppelt.

[0060] Nachdem der Elektromagnet 17 das Fallgewicht 14 magnetisch angekoppelt hat und folglich der obere und untere Teil der Holzaufnahmeeinheit 16, d.h. der Halteabschnitt und der Beschleunigungsabschnitt wieder miteinander verbunden sind, wird der Antriebsmotor 6 angetrieben und die Holzaufnahmeeinheit 16 und das mit ihr verbundene Scheitholz 8 werden angehoben. Gleichzeitig wird das Teleskopfallrohr 7 eingefahren.

[0061] Das Scheitholz 8 wird in eine Höhe angehoben, die in etwa der Höhe der Öffnung 12 der Aufnahme 10 entspricht. Dann wird die Laufkatze 4 durch den Antriebsmotor 5 in Richtung der Aufnahme 10 und damit in Richtung des Scheitholzkessels 2 bewegt. Gleichzeitig bewegt sich das an der Laufkatze 4 befestigte Teleskopfallrohr 7 mit der Holzaufnahmeeinheit 16 und dem daran befestigten Scheitholz 8 in Richtung der Öffnung 12 der Aufnahme 10.

[0062] Die Aufnahme 10 ist als trichterförmiges Anschlagsblech ausgebildet und weist einen Führungsschlitz 11 auf. Durch die Trichterform der Aufnahme 10 wird das Scheitholz 8 gerade, d.h. in Längsrichtung in Richtung der Bewegungsrichtung der Laufkatze 4, ausgerichtet, wenn es in die Aufnahme 10 eingeführt wird, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.

[0063] Beim Einführen des Scheitholzes 8 in die Aufnahme 10 ist die Holzaufnahmeeinheit 16 soweit hochgezogen, dass der Dorn 15 in den Führungsschlitz 11 der Aufnahme 10 eingeführt werden kann, während das Scheitholz 8 durch die Öffnung 12 der Aufnahme 10 geführt wird. Die Breite des Führungsschlitzes 10 ist an den Durchmesser des Dorns 15 angepasst. Das Teleskopfallrohr 7 ist soweit eingefahren, dass sich sein unteres Ende oberhalb der Aufnahme 10 befindet. Dementsprechend ist das Oberteil der Aufnahme 10 zwischen dem Scheitholz 8 und dem Teleskopfallrohr 7 und dem unteren Ende des Fallgewichts 14 angeordnet.

[0064] Wenn das Scheitholz 8 in die Aufnahme 10 eingeführt ist, wird die Holzaufnahmeeinheit 16 weiter nach oben in das Teleskopfallrohr 7 hineingezogen, sodass der Dorn 15 aus dem Scheitholz 8, das sich in der Aufnahme 10 befindet, herausgezogen wird. Dabei dient das Oberteil der Aufnahme 10 als Anschlag für das Scheitholz 8, um den Dorn 15 aus dem Scheitholz 8 herauszuziehen.

[0065] Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Führungsschlitz 11 so breit ausgeführt, dass der untere Abschnitt des Teleskopfallrohrs 7 in ihn eingeführt werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel dient das untere Ende des Teleskopfallrohrs 7 als Anschlag für das Scheitholz 8, wenn die Holzaufnahmeeinheit 16 in das Teleskopfallrohr 7 gezogen wird und folglich der Dorn 15 aus dem Scheitholz 8 herausgezogen wird.

[0066] Ist das Scheitholz 8 in der Aufnahme 10 von der Holzaufnahmeeinheit 16 getrennt, d.h. ist der Dorn 15 aus dem Scheitholz 8 gezogen, so fällt das Scheitholz 8 nach unten in eine Scheitholzaufnahme einer Zellradschleuse 32, die auf dem Dach des Scheitholzkessels 2 unterhalb der Aufnahme 10 angeordnet ist.

[0067] Die Zellradschleuse 32 ist so ausgebildet, dass sie ein Scheitholz 8 in einen Verbrennungsraum des Scheitholzkessels 2 befördern kann. Dazu wird die Zellradschleuse verdreht, bis das Scheitholz 8 in den Verbrennungsraum des Scheitholzkessels fallen kann. Beim Weiterdrehen oder Zurückdrehen der Zellradschleuse 32 in die Ausgangsstellung, in der die Zellradschleuse 32 das Scheitholz 8 aufnehmen kann, wird in einer Zwischenstellung der Zellradschleuse 32 Rauchgas abgesaugt. Wenn die Zellradschleuse 32 zurück in der Ausgangsstellung ist, kann ein nächstes Scheitholz 8 eingelegt werden.

[0068] Ein zweites Ausführungsbeispiel einer Holzaufnahmeeinheit 16' ist in den Fig. 8 und 9 gezeigt. Die Holzaufnahmeeinheit 16' wird analog zur oben beschriebenen Holzaufnahmeeinheit 16 in der Holztransportvorrichtung 1 verwendet, sodass die obige Beschreibung entsprechend auf dieses Ausführungsbeispiele anzuwenden ist. Dementsprechend bezeichnen gleiche bzw. mit Strich versehene Bezugszeichen die gleichen bzw. ähnlichen Teile, wie sie bereits oben beschrieben wurden und die obige Beschreibung ist, wie der Fachmann verstehen wird, entsprechend für die folgende Beschreibung einschlägig.

[0069] Die Holzaufnahmeeinheit 16'. die in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist, ist ebenfalls zweiteilig aufgebaut, nämlich aus einem oberen Teil oder Halteabschnitt und einem unteren Teil oder Beschleunigungsabschnitt. Hier erfolgt allerdings die Verbindung zwischen Halteabschnitt und Beschleunigungsabschnitt über eine mechanische und nicht über eine magnetische Kopplung.

[0070] Der obere Teil oder Halteabschnitt (Fig. 8) ist im Wesentlichen aus einem Elektromagneten 17' der praktisch identisch zum oben beschriebenen Elektromagneten 17 ist, einer Halterung 21' und einer Haltevorrichtung 31 gebildet ist. Der untere Teil oder Beschleunigungsabschnitt (Fig. 9) ist im Wesentlichen aus einem Fallgewicht 14' mit einem Dorn 15 gebildet. Das Fallgewicht 14' unterscheidet sich dabei von dem oben beschriebenen Fallgewicht 14 lediglich durch zwei gegenüberliegende Hakenabschnitte 27a und 27b. Die Halterung 21' hat ebenfalls die oben beschriebene Öse 22 an der die Holzaufnahmeeinheit 16' wie die oben beschriebene über ein Drahtseil 23 an der Winde 24 aufgehängt ist. Dementsprechend kann die Holzaufnahmeeinheit 16' analog zur Holzaufnahmeeinheit 16 im Teleskopfallrohr 7 aufwärts und abwärts bewegt werden.

[0071] Die Haltevorrichtung 31 (Fig. 8) des Halteabschnitts ist unterhalb des Elektromagneten 17' an der Halterung 21' angeordnet und hat zwei Arme 19a, 19b, die über eine Drehachse 18 miteinander drehbar verbunden sind, wobei die Drehachse 18 mit den Armen 19a, 19b an der Halterung 21' der Holzaufnahmeeinheit 16' befestigt und gelagert ist. Die Arme 19a und 19b weisen jeweils einen Hakenabschnitt 29a und 29b auf, die in die entsprechenden hakenartigen Abschnitte 27a und 27b am Fallgewicht 14 einrasten können (s. Fig. 9) und einander wie die Hakenabschnitte 29a und 29b gegenüber liegen.

[0072] Zwischen den Hakenabschnitten 29a und 29b des oberen Teils der Holzaufnahmeeinheit 16' ist eine Feder 20 angeordnet, die die Hakenabschnitte 29a und 29b auseinanderdrückt. Das heißt, wenn der Elektromagnet 17' nicht mit Strom beaufschlagt ist und stromlos ist, drückt die Feder 20 die Hakenabschnitte 29a und 29b auseinander (und damit die oberen Enden der Arme 19a und 19b oberhalb der Drehachse 18 zusammen), sodass die Hakenabschnitte 29a und 29b der Haltevorrichtung 31 in die Hakenabschnitte 27a und 27b des Fallgewichts 14' eingreifen und das Fallgewicht 14' dadurch festhalten.

[0073] Wird der Elektromagnet 17' mit Strom beaufschlagt, so drückt er die oberen Enden der Arme 19a und 19b der Haltevorrichtung 31 auseinander, was aufgrund der Drehung der Arme 19a und 19b um die Drehachse 18 dazu führt, dass die Hakenabschnitte 29a und 29b sich aufeinander zu bewegen, bis sie das in ihnen eingerastete Fallgewicht 14' freigeben und das Fallgewicht 14' in dem Teleskopfallrohr 7 nach unten fällt.

[0074] Wie oben erwähnt, ist das untere Ende des Teleskopfallrohrs 7 benachbart zur Oberseite des aufzunehmenden Scheitholzes 8 angeordnet, sodass das Fallgewicht 14' durch das Teleskopfallrohr 7 geführt nach unten fällt und der Dorn 15 des Fallgewichts 14' in das Scheitholz 8 eindringt. Der Dorn 15 verfügt, wie oben erwähnt, im unteren Abschnitt nahe der Spitze an der Außenseite über Rillen 30, die eine gute Verbindung zwischen Dorn 15 und dem Scheitholz 8 ermöglichen.

[0075] Wenn das Fallgewicht 14' mit dem Dorn 15 in das Scheitholz 8 eingedrungen ist und in diesem feststeckt und dadurch mit dem Scheitholz 8 verbunden ist, wird der Antriebsmotor 6 angetrieben und die Winde 24 so gedreht, dass sich der obere Teil der Holzaufnahmeeinheit 16' nach unten durch das Teleskopfallrohr 7 bewegt, bis die Hakenabschnitte 29a, 29b der drehbar miteinander verbundenen Arme 19a und 19b der Haltevorrichtung 31 an den Hakenabschnitten 27a und 27b des Fallgewichts 14 anliegen. Durch das Eigengewicht des oberen Teils der Holzaufnahmeeinheit 16, d.h. das Gewicht des Elektromagneten 17', der Halterung 21' und der Haltevorrichtung 31 mit den Arme 19a und 19b, werden die schrägen Flächen der Hakenabschnitte 29a und 29b auf die schrägen Flächen der Hakenabschnitte 27a und 27b des Fallgewichts 14 gedrückt und zusammengedrückt, bis die Hakenabschnitte 29a und 29b in die Hakenabschnitte 27a und 27b des Fallgewichts 14 einrasten.

[0076] Die Hakenabschnitte 29a und 29b der Haltevorrichtung 31 haben dabei außenliegende Schrägflächen, während die Hakenabschnitte 27a und 27b des Fallgewichts innenliegende Schrägflächen haben. Durch diese Anordnung der Schrägflächen der Hakenabschnitte 27a, 27b und 29a, 29b greifen die Schrägflächen ineinander und helfen dabei die Haltevorrichtung 31 beim Absenken auf das Fallgewicht 14' entsprechend relativ zum Fallgewicht 14' zu positionieren.

[0077] Nachdem der Halteabschnitt und der Beschleunigungsabschnitt miteinander verbunden sind, erfolgt der weitere Transportablauf und die Beschickung des Scheitholzkessels 2 wie es oben bereits erläutert wurde.

[0078] Grundsätzlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine bestimmte Kopplung zwischen Halteabschnitt der Holzaufnahmeeinheit und Beschleunigungsabschnitt festgelegt.

[0079] Außerdem kann, wie oben erwähnt, die Holzaufnahmeeinheit auch einteilig ausgestaltet sein. Bei solchen Ausführungsbeispielen weist bspw. die oben beschriebene Winde im Teleskopfallrohr eine elektrisch betreibbare Rasteinrichtung auf. Wird die Rasteinrichtung der Winde freigegeben, so wird auch die Holzaufnahmeeinheit freigegeben und fällt durch das Teleskoprohr aufgrund ihrer Gewichtskraft nach unten, bis sie wie oben beschrieben in das zu transportierende Scheitholz eindringt. Danach kann die Rasteinrichtung die Winde wieder verriegeln und durch Antreiben der Winde kann das Scheitholz zusammen mit der Holzaufnahmeeinheit festgehalten und nach oben transportiert werden und die Biomassefeuerung kann wie oben beschrieben mit dem Scheitholz beschickt werden.


Ansprüche

1. Holztransportvorrichtung zum Beschicken einer Biomassevorrichtung mit Holz, umfassend:

- einen Holzbehälter (9) zum Aufnehmen wenigstens eines zu verbrennenden Stückes Holz (8),

- einen Träger (3) der oberhalb des Holzbehälters (9) angeordnet ist, und

- eine an dem Träger (3) angeordnete Holzaufnahmeeinheit (16, 16') zum Aufnehmen des wenigstens einen Stückes Holz (8) aus dem Holzbehälter (9),
wobei die Holztransportvorrichtung dazu ausgebildet ist, wenigstens einen Beschleunigungsabschnitt (14, 14') der Holzaufnahmeeinheit (16, 16') zur Aufnahme des Stückes Holz (8) in einer Fallhöhe oberhalb des Stückes Holz (8) freizugeben, sodass wenigstens ein Eindringabschnitt (15) des Beschleunigungsabschnitts (14) der Holzaufnahmeeinheit (16, 16') mit einem Eindring-Impuls auf das Holz auftrifft, dabei wenigstens teilweise in das Holz (8) eindringt und dadurch eine Verbindung mit dem Holz (8) herstellt.


 
2. Holztransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der Beschleunigungsabschnitt der Holzaufnahmeeinheit (16, 16') ein Fallgewicht (14, 14') aufweist an dem der Eindringabschnitt (15) zum Eindringen in das aufzunehmende Holz (8) angeordnet ist.
 
3. Holztransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Eindring-Impuls des Beschleunigungsabschnitts (14, 14') der Holzaufnahmeeinheit (16, 16') wenigstens durch das Gewicht des Beschleunigungsabschnitts (14, 14') der Holzaufnahmeeinheit (16, 16') und die Fallhöhe des Beschleunigungsabschnitts (14, 14') bis zum Auftreffen auf das aufzunehmende Stück Holz (8) bestimmt ist.
 
4. Holztransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Träger (3) sich horizontal erstreckt und die Holztransportvorrichtung eine an dem Träger (3) verfahrbare Laufkatze (4) aufweist, an der die Holzaufnahmeeinheit (16, 16') angeordnet ist.
 
5. Holztransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter wenigstens einen Abstandssensor (28) aufweisend, der dazu ausgelegt ist, einen Abstand von dem Abstandssensor (28) zu dem wenigstens einem Stück Holz (8) zu messen.
 
6. Holztransportvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Holztransportvorrichtung eingerichtet ist, ein Holz (8) mit einem im Vergleich zu anderen Hölzern (8) niedrigsten Abstand anhand der von dem Abstandssensor (28) ausgegebenen gemessenen Abständen zu bestimmen und den Beschleunigungsabschnitt (14, 14') der Holzaufnahmeeinrichtung (16, 16') über dem bestimmten Holz (8) mit dem niedrigste Abstand zu positionieren und den Beschleunigungsabschnitt (14, 14') auf das bestimmte Holz (8) fallen zu lassen.
 
7. Holztransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Eindringabschnitt (15) der Holzaufnahmeeinheit (16, 16'), der in das Holz (8) eindringt, als Dorn ausgebildet ist.
 
8. Holztransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter ein Fallrohr (7) aufweisend, wobei der Beschleunigungsabschnitt (14, 14') der Holzaufnahmeeinheit (16, 16') durch ein Fallrohr (7) nach unten in Richtung des Scheitholzes (8) beschleunigt wird.
 
9. Holztransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Holzaufnahmeeinheit (16, 16') zweiteilig ausgebildet ist, wobei der erste Teil den Beschleunigungsabschnitt aufweist, der ein Fallgewicht (14, 14') mit einem Dorn (15) aufweist, und der zweite Teil eine Haltevorrichtung (17, 31) aufweist, die dazu ausgelegt ist, das Fallgewicht (14, 14') mit dem Dorn (15) gegen die Schwerkraft zu halten und zur Beschleunigung in Richtung des Holzes (8) freizugeben.
 
10. Holztransportvorrichtung nach Anspruch 9, wobei der zweite Teil einen Elektromagneten (17) aufweist.
 
11. Holztransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter eine Aufnahme (10) aufweisend, in der ein von der Holzaufnahmeeinheit (16, 16') aufgenommenes Stück Holz (8) aufgenommen werden und von der Holzaufnahmeeinheit (16) getrennt werden kann, wobei die Aufnahme (10) zum Beschicken einer Biomassefeuerung (2) mit dem Stück Holz (8) an der Biomassefeuerung (2) anbringbar ist.
 
12. Biomassefeuerung, insbesondere einen Scheitholzkessel (2), mit einer Holztransportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
 
13. Biomassefeuerung nach Anspruch 12, bei welcher die Aufnahme (10) mit einer Zellradschleuse verbunden ist, wobei die Zellradschleuse (32) dazu ausgelegt ist, wenigstens ein Stück Holz (8) aufzunehmen und dem Verbrennungsraum der Biomassefeuerung (2) zuzuführen.
 
14. Biomassefeuerung nach Anspruch 13, bei welcher in einer vorgegebenen Stellung der Zellradschleuse (32) Rauchgas abgesaugt wird und in einer nachfolgenden Stellung ein nächstes Stück Holz (8) in die Zellradschleuse (32) eingelegt werden kann.
 
15. Verfahren zum Beschicken einer Biomassefeuerung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:

- Bestimmen eines der Biomassefeuerung (2) zur Verbrennung zuzuführenden Stückes Holz (8), das den geringsten Abstand zur Holzaufnahmeeinheit (16, 16') hat;

- Aufnehmen des bestimmten Holzes (8), indem der Beschleunigungsabschnitt (14, 14') der Holzaufnahmeeinheit (16, 16') in einer Fallhöhe oberhalb des Stückes Holz (8) freigegeben wird, sodass der Eindringabschnitt (15) des Beschleunigungsabschnitts (14, 14') der Holzaufnahmeeinheit (16, 16') mit einem Eindring-Impuls auf das Holz (8) auftrifft, dabei in das Holz (8) wenigstens teilweise eindringt und dadurch eine Verbindung mit dem Holz (8) herstellt;

- Hochheben und Transportieren des mit der Holzaufnahmeeinheit (16, 16') verbundenen Holzes (8) zu einer Biomassefeuerung (2), und

- Beschicken der Biomassefeuerung (2) mit dem Holz (8).


 




Zeichnung
































Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente